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Einzelkonzeption Quartier A - CG Gruppe

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exposé<br />

Immobilien der <strong>CG</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Plagwitz Kunst-<br />

und Gewerbehöfe<br />

Stufe 2


Willkommen in Plagwitz<br />

Stadtviertel Plagwitz 2<br />

Revitalisierung im Kern 3<br />

Das Projekt im Überblick 6<br />

Plagwitz und Innenstadt, Verortung 7<br />

<strong>Quartier</strong>konzeptionen, Kurzvorstellung der <strong>Quartier</strong>e 8<br />

Gesamtkonzeption <strong>Quartier</strong>e A – F 9<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> A 15<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> B 25<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> C 33<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> D 41<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> E 49<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> F 57<br />

Entwurfsskizzenaus den Planungsphasen 63<br />

Resümee für Plagwitz 73<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

2<br />

Stadtviertel Plagwitz<br />

Die ehemaligen Gebäude zahlreicher Großbetriebe, wie der Baumwollspinnerei, bieten heute<br />

als einzigartiges Industriedenkmal Raum für eine neue Kulturszene, moderne Büros, Galerien<br />

und Wohnungen sowie Gewerbe- und Technologiezentren.<br />

Die großzügige Auenlandschaft der Weißen Elster trennt<br />

Plagwitz westlich vom Leipziger Zentrum. Rund 11.600 Einwohner<br />

leben in diesem Stadtviertel. Auf einer Fläche von<br />

1,7 km2 findet sich eine ehemalig industrieorientierte Infrastruktur<br />

– Spuren eines bedeutenden Industriestandortes<br />

im 19. Jahrhundert. Der Leipziger Rechtsanwalt Dr. Karl Heine<br />

begann 1854 in Plagwitz Grundstücke zu kaufen, die er zur<br />

Ansiedlung von Industrieunternehmen nutzte. Um Transportprobleme<br />

zu lösen, ließ er zudem den Elster-Saale-Kanal<br />

bauen: den heutigen Karl-Heine-Kanal, der Plagwitz zweiteilt.<br />

Die noch existierende Fluss- und Kanallandschaft mit<br />

zahlreichen Brücken verleiht dem Stadtteil einen besonderen<br />

Charme. Die ehemaligen Gebäude zahlreicher Großbetriebe,<br />

wie der Baumwollspinnerei, bieten heute als einzigartiges<br />

Industriedenkmal Raum für eine neue Kulturszene, moderne<br />

Büros, Galerien und Wohnungen sowie Gewerbe- und Technologiezentren.<br />

Das Gebiet der ehemaligen Buntgarnwerke<br />

war unter anderem ein Leipziger Projekt für die Weltausstellung<br />

EXPO 2000. So baut dieses junge Stadtviertel selbstbewusst<br />

auf die Produktivität der Historie.<br />

Riesige Fabrikareale prägen das Viertel.


Revitalisierung im Kern<br />

Im Kerngebiet von Leipzig-Plagwitz hat die Plagwitzer Immobiliengesellschaft rund 16 ha<br />

große Flächen erworben und plant die rasche Revitalisierung des alten Stadtteils.<br />

Die Belebung des Stadtteils Plagwitz soll mit einer behutsamen<br />

Stadterneuerung einhergehen. Neue Perspektiven für<br />

eine wirtschaftliche Entwicklung erfordern kreative Ideen,<br />

die dieses traditionsreiche Gebiet revitalisieren und zugleich<br />

identitätsstiftende und prägende städtebauliche Strukturen,<br />

Plätze und Räume sowie Architekturen bewahren.<br />

Auffallend und das alte Stadtbild prägend ist eine Vielzahl<br />

wertvoller Klinkergebäude und Ensembles. Sie bilden den<br />

Grundstock für den neuen Stadtteil mit Herz und Charme:<br />

Die neue Mischung von Wohnen und Arbeiten, Einkaufen und<br />

Freizeit soll den Aufbruch in innovative und attraktive Entwicklungen<br />

bestimmen.<br />

Die Architekturbüros Denda und Homuth + Partner werden<br />

im Auftrag der <strong>CG</strong> <strong>Gruppe</strong> die 2. Stufe der städtebaulichen<br />

Entwicklungsplanung vornehmen. Ein Teil dieses Auftrages<br />

sind die detaillierten <strong>Quartier</strong>konzeptionen. Darüber hinaus<br />

wird großes Augenmerk darauf gelegt, dass markante städtebauliche<br />

Schwerpunkte sowie Nutzungs- und Gestaltelemente<br />

des Plangebietes organisch in den Stadtteil eingebunden<br />

werden.<br />

Die Betrachtung reicht vom „Adler“ bis zum Bahnhofsplatz<br />

in Plagwitz. Produktion, Gewerbe, Kunst und Kultur sowie<br />

3 PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

Wohnen und Handel sind im Kontext mit den Erholungs- und<br />

Naturräumen der Stadt, wie Weiße Elster oder Karl-Heine-<br />

Kanal, zu sehen. Wir bieten eine Strategie für die Stadtgestaltung<br />

an, die sich in einem fortwährenden Prozess weiter<br />

verbessern soll und offen ist, für die zukünftigen Ideen der<br />

Bewohner und Nutzer.<br />

Mit diesem Planungskonzept möchten wir die Chance bieten<br />

und nutzen, die Investitionskraft des neuen Investors, Plagwitzer<br />

Immobiliengesellschaft mbH / Florejn Invest, für die<br />

Aufwertung, Umgestaltung und Wiederbelebung des lebensund<br />

liebenswerten Stadtteils Leipzig-Plagwitz einzusetzen.<br />

Die Umsetzung der Planung muss im Einklang mit der Schaffung<br />

funktionierender und wirtschaftlicher Strukturen organisiert<br />

und gestaltet werden, um eine dynamische Entwicklung<br />

zu ermöglichen. Eine vernünftige Umbildung erfolgt im<br />

Kontext mit den vielfältigen berechtigten Mietinteressen.<br />

Wir bitten darum, das nachfolgende Planungskonzept tatkräftig<br />

zu unterstützen und freuen uns auf eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit. Plagwitz wird so zum Synonym für die<br />

neue Gründerzeit in Leipzig.<br />

Die weiße Elster durchzieht Plagwitz.


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

4


5<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

6<br />

Das Projekt im Überblick<br />

Das Projekt Kunst- und Gewerbehöfe Plagwitz erhebt den Anspruch, vorhandene Vorzüge<br />

des Standortes zu erkennen, behutsam auszuprägen und zu nutzen.<br />

Potentiale erkennen<br />

Über Jahre hinweg konnte durch Einzelmaßnahmen dem Ver-<br />

fall, der ungeordneten Entwicklung sowie der Verödung gan-<br />

zer Flächen und Straßenzüge des Stadtteils nicht entschie-<br />

den genug begegnet werden. Nun bieten sich dem Projekt<br />

ungleich bessere Ausgangbedingungen. Die Leistungen der<br />

privaten Investoren in Kombination mit städtischen Maß-<br />

nahmen werden zur Revitalisierung des Gebietes Leipzig-<br />

West führen.<br />

Die Strategie der städtebaulichen Erneuerung leitet sich aus<br />

der natürlichen Begrenzung, der Strukturierung, der Art der<br />

verkehrlichen Erschließung sowie der Nutzungsspezifika ab.<br />

Vorhandene Ansätze sind dabei auszubauen und weiter zu<br />

vernetzen.<br />

Schwerpunkte setzen<br />

Die Schwerpunkte der Gestaltung und baulichen Entwick-<br />

lung liegen an den ÖPNV-Linien mit den Straßen, die radial<br />

aus der Mitte der Stadt führen. Dies betrifft zum Beispiel die<br />

Zschochersche Straße in der Verknüpfung mit dem Stadtteil-<br />

zentrum Kleinzschocher. Ein weiterer Schwerpunkt ist die äu-<br />

ßere Karl-Heine-Straße mit dem Plagwitzer Bahnhofsplatz,<br />

der Endstelle Straßenbahn sowie Kirche und Kunstzentrum<br />

Spinnereistraße.<br />

Maßgeblich ist die geordnete Stärkung der natürlichen Res-<br />

sourcen und Nutzungsansätze. Hierzu gehört beispiels-<br />

weise die kleinteilige gewerbliche Weiternutzung in den so<br />

genannten Höfen. Die Standorte Industrie, Gewerbe und<br />

Dienstleistung sind zu sichern und weiterzuentwickeln. Glei-<br />

ches gilt für die bestehenden Fachmärkte, wie Baumärkte<br />

beispielsweise. Vorhandene Wohnfunktionen werden beibe-<br />

halten sowie durch andere Wohnformen (Lofts usw.) sinnvoll<br />

ergänzt. Der Faktor Grün wird ausgebaut und der Zugang<br />

zu Grünverbindungen und Wasserläufen erleichtert. Hinzu<br />

kommt die Aufwertung von Stadtplätzen und die Anlage<br />

von Alleen. Darüber hinaus werden Kunstaktionsräume und<br />

Ateliers ausgewiesen sowie Kunstaktivitäten vernetzt.


Plagwitz und Innenstadt<br />

Entfernung Plagwitz / Innenstadt<br />

PLAGWITZ<br />

7<br />

INNENSTADT<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 8<br />

<strong>Quartier</strong>konzeptionen<br />

Im Folgenden werden die einzelnen Bauteile der Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe vorge-<br />

stellt und skizziert.<br />

Kurzvorstellung der <strong>Quartier</strong>e<br />

<strong>Quartier</strong> A Die Bauteile markieren eine brückenkopfartige<br />

Situation. Hier präsentiert sich der Stadtteil Plagwitz in seiner<br />

markantesten Form. Die Gebäude flankieren den Bahnhofsvorplatz<br />

mit Bahnhof, Wohngebäude im Westen, die katholische<br />

Stadtkirche sowie die ehemalige Fabrik „Brehmer“<br />

und die Erlebnisgastronomie „Da Capo“. In den Gebäuden<br />

des Bauteils A befindet sich eine Vielzahl von gewerblichen<br />

Einrichtungen bzw. enthalten sie ein großes Potenzial für Gewerbe,<br />

Handwerk, Kunst und Kultur.<br />

<strong>Quartier</strong> B Neben einer Fabrikhalle zur weiteren gewerblichen<br />

Nutzung sowie angrenzenden Büro- und Sozialgebäuden,<br />

bietet sich hier die individuelle Nutzungsmöglichkeit<br />

der Gewerbehöfe. Hinzu kommen die fast kleinstädtischen<br />

Klinkergebäude, die maßgeblich das Gesicht von Plagwitz<br />

bestimmen. Die für den Leipziger Westen typische Klinkerarchitektur<br />

kehrt auch in den übrigen Bauteilen wieder.<br />

<strong>Quartier</strong> C In diesem Bauteil entsteht ein größerer Baumarkt<br />

mit zahlreichen Parkplätzen sowie ein großflächiger Fachmarkt.<br />

Die entlang der Markranstädter Straße vorhandenen<br />

Klinkermauern und Architekturen werden analog zur besseren<br />

Integration genutzt.<br />

<strong>Quartier</strong> D Die markanten qualitätvollen Klinkerbauten, un-<br />

ter anderem entlang der Wachsmuthstraße und Markran-<br />

städter Straße, prägen die Gebäudeabschnitte in Bauteil D.<br />

Die vorhandenen Gestaltungsmerkmale kommen bei den<br />

Umbauten und Neubauten verstärkt zum Einsatz und führen<br />

zu einem geschlossenen Ensemble. Die Zäsuren zwischen<br />

den einzelnen Abschnitten, resultierend aus den ehemaligen<br />

Gleisverbindungen, werden zur Gliederung genutzt. Hier entstehen<br />

Grünverbindungen und Erschließungswege.<br />

<strong>Quartier</strong> E Bei den Umbauten zu Lofts und Ateliers in diesem<br />

Bauteil wird der Denkmalschutzcharakter gewahrt. Dazu gehören<br />

auch die Besonderheiten der Höfe und Gassen. Auf der<br />

sich westlich anschließenden Freifläche entsteht ein modernes<br />

Dienstleistungsgebäude. Die Limburger Straße mit Grün<br />

und einer offeneren Bebauung beidseits der Zschocherschen<br />

Straße ist das Entree für die beiden dahinterliegenden dominanten<br />

Klinkergebäude.<br />

<strong>Quartier</strong> F In beiden Teilen dieses <strong>Quartier</strong>s bleibt die Flächennutzung<br />

in Form von Büros und Kleingewerbe bestehen.


Gesamtkonzeption <strong>Quartier</strong>e A – F<br />

Karl-Heine-Straße / Gießerstraße / Zschochersche Straße<br />

Engertstraße<br />

A<br />

Markranstädter Straße<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Gießerstraße<br />

A<br />

F<br />

F<br />

C<br />

B<br />

C<br />

Naumburger Straße<br />

D<br />

Limburger Straße<br />

B<br />

Zschochersche Straße<br />

E<br />

D<br />

9<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

E<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 10<br />

Gesamtkonzeption <strong>Quartier</strong>e A – F<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

ENgErtstrAssE<br />

A<br />

KArl-HEiNE-strAssE<br />

giEssErstrAssE<br />

F


wEissENFElsEr strAssE<br />

B<br />

C<br />

liMBurgEr strAssE<br />

MArKrANstäDtEr strAssE<br />

NAuMBurgEr strAssE<br />

D<br />

zsCHoCHErsCHE strAssE<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

11<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

E<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

12<br />

Gesamtkonzeption <strong>Quartier</strong>e A – F<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

ENgErtstrAssE<br />

A<br />

zsCHoCHErsCHE strAssE<br />

KArl-HEiNE-strAssE<br />

NAuMBurgEr strAssE<br />

giEssErstrAssE<br />

giEssErstrAssE<br />

B<br />

B<br />

C<br />

liMBurgEr strAssE<br />

F<br />

A<br />

D<br />

C<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

D F<br />

NAuMBurgEr strAssE<br />

NAuMBurgEr strAssE<br />

MArKrANstäDtEr strAssE<br />

liMBurgEr strAssE<br />

ENgErtstrAssE<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

zsCHoCHErsCHE strAssE<br />

E<br />

N<br />

N


liMBurgEr strAssE<br />

C<br />

E<br />

liMBurgEr strAssE<br />

zsCHoCHErsCHE strAssE<br />

D<br />

B<br />

MArKrANstäDtEr strAssE<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

13<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

D<br />

zsCHoCHErsCHE strAssE<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

E<br />

B<br />

N<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

14


<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> A<br />

Schwerpunkt Karl-Heine-Straße<br />

Engertstraße<br />

A<br />

Markranstädter Straße<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Gießerstraße<br />

F<br />

C<br />

B<br />

D<br />

Limburger Straße<br />

Naumburger Straße<br />

Zschochersche Straße<br />

E<br />

A<br />

15<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

16<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> A<br />

Städtebauliche Entwicklungskonzeption<br />

BAUTEIL A-I


Teil Entwicklung<br />

17<br />

BAUTEIL A-III<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

QUARTIER A / DIE BAUTEILE<br />

I Stadtvillen, Atelier- und Handwerkerwohnhäuser<br />

II Kunst- und Begegnungszentrum, Gastronomie<br />

III Büro- und Lagerflächen, Kleingewerbe<br />

BAUTEIL A-II<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

18<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> A<br />

Büro- und Gewerbehöfe Weißenfelser Straße.


ENgErtstrAssE<br />

KArl-HEiNE-strAssE<br />

ENgErtstrAssE<br />

wEissENFElsEr strAssE<br />

KArl-HEiNE-strAssE<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

19<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

giEssErstrAssE<br />

giEssErstrAssE<br />

NAuMBurgEr strAssE<br />

N<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

20<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> A<br />

Das „Da Capo“ als Beispiel der Nutzung repräsentativer Plagwitzer Industriedenkmale.<br />

„Da Capo“ – beispielhafte Nutzung<br />

Ein bereits bestehendes, repräsentatives Gebäude in Bau-<br />

teil A ist das „Da Capo“ in der Karl-Heine-Straße. Schon von<br />

Weitem ist das Flugzeug auf dem Dach des Plagwitzer Indus-<br />

triedenkmals zu erkennen. In dieser ehemaligen Fabrikhalle<br />

betreibt die Firma Michaelis das „Da Capo“ als spektakuläre<br />

und einzigartige Eventlocation. Es ist zu einer Institution für<br />

innovative Gastronomie in Leipzig geworden.<br />

Auf über 3.800 m 2 werden Bankette, Galas, Präsentationen,<br />

Konzerte und Tagungen stilvoll inszeniert. Unter dem Dach<br />

des „Da Capo“ findet sich zudem ein Oldtimermuseum – eine<br />

der größten Sammlungen amerikanischer Oldtimer in Europa.<br />

Industriedesign und Nostalgie verbinden sich mit Erlebnisg-<br />

astronomie in niveauvollem Ambiente. Ein Ausbau der Flä-<br />

chen ist geplant.<br />

Flugzeug auf dem Dach des Plagwitzer Industriedenkmals .


Erlebnisgastronomie und Oldtimermuseum „Da Capo“.<br />

21<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 22<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> A<br />

Im Folgenden wird das <strong>Quartier</strong> A der Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe detailiert vorge-<br />

stellt und skizziert.<br />

Erläuterungen zur Entwicklung<br />

Bauteil A Die Bauteile markieren eine brückenkopfartige Si-<br />

tuation. Hier präsentiert sich der Stadtteil Plagwitz in seiner<br />

markantesten Form. Die Gebäude flankieren den Bahnhofs-<br />

vorplatz mit Bahnhof, Wohngebäude im Westen, die katholi-<br />

sche Stadtkirche sowie die ehemalige Fabrik „Brehmer“ und<br />

die Erlebnisgastronomie „Da Capo“. In den Gebäuden des<br />

Bauteils A befindet sich eine Vielzahl von gewerblichen Ein-<br />

richtungen bzw. enthalten sie ein großes Potential für Ge-<br />

werbe, Handwerk, Kunst und Kultur.<br />

Bauteil A.i Neben dem Einzelgebäude als vorhandenem Kopf-<br />

bau sollten hier Stadtvillen mit Wohnnutzungen entstehen.<br />

Dies könnten auch Atelierhäuser oder Handwerkerwohnhäu-<br />

ser sein. Der Fuß- und Radweg zum Kanal mit kleinen Parkan-<br />

lagen läßt zusammen mit dem vorhandenen Baumbestand<br />

ein grünes Refugium entstehen.<br />

Bauteil A.ii und A.iii Die Weißenfelser Straße wird in süd-<br />

westlicher Richtung zur Engertstraße geführt. Dazu ist das<br />

niedrige Zwischengebäude abzubrechen und ein Teil öffent-<br />

liche Straße herzustellen. Der Fuß- und Radweg auf den ehe-<br />

maligen Gleisen ist bereits realisiert und gliedert die Quar-<br />

tiere wirkungsvoll. Das Bauteil zwischen Karl-Heine-Straße /<br />

Weißenfelser Straße und Gießerstraße erfährt umfangreiche<br />

Baumaßnahmen und Veränderungen:<br />

Aus der „Brehmer-Fabrik“ wird das Kunst- und Begegnungs-<br />

zentrum. Hier ist der Brückenschlag von Plagwitz zum Kunst-<br />

zentrum Spinnereistraße möglich.<br />

Angrenzende Flächen werden neu geordnet, gestaltet und<br />

genutzt (siehe Plan). Hier ist ein Parkhaus mit einer queren-<br />

den Fußgängerverbindung vorgesehen. Die Gebäudeteile<br />

A1, A2, A3, A6, A7, A11 und A12 werden rekonstruiert und<br />

Kleingewerbe-, Atelier-, Handels- und Handwerkerflächen<br />

geschaffen. Angestrebt wird eine komplexe, abgestimmte<br />

Aktion zur Gestaltung und Aufwertung des Plagwitzer Bahn-<br />

hofsvorplatzes mit Freiflächen, neuen Fassaden und der<br />

Schließung von Baulücken.


Geschossbau Hallenbau<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

Vermietet / Gute Bausubstanz / Instandhaltung Baublockgrenze<br />

Vermietet / Solide Bausubstanz / niedrige Sanierungspriorität Grundstücksgrenze<br />

Unvermietet / Schlechte Bausubstanz / Komplexe Sanierung, Neubau IV Anzahl der Geschosse<br />

Neubau 100 m 2<br />

23 PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N<br />

LEGENDE<br />

Geplante Nutzung / Geschossfläche Brutto


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

24


<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> B<br />

Schwerpunkt Naumburger Straße / Markranstädter Straße<br />

Engertstraße<br />

A<br />

Markranstädter Straße<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Gießerstraße<br />

F<br />

C<br />

B<br />

D<br />

Limburger Straße<br />

B<br />

Naumburger Straße<br />

Zschochersche Straße<br />

E<br />

25<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

26<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> B<br />

Städtebauliche Entwicklungskonzeption<br />

BAUTEIL B-I<br />

BAUTEIL B-II


Teil Entwicklung<br />

27<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

QUARTIER B / DIE BAUTEILE<br />

I Büro- und Sozialgebäude, Fabrikhallen<br />

II Großhandel, Kleingewerbe, Bürogebäude<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

28<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> B<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

Industrieensemble Naumburger- / Ecke Gießerstraße.<br />

Interim TOOM Baumarkt.


giEssErstrAssE<br />

MArKrANstäDtEr strAssE<br />

Verpackungshandel in der Markranstädter Straße.<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

29<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

NAuMBurgEr strAssE<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 30<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> B<br />

Im Folgenden wird das <strong>Quartier</strong> B der Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe detailiert vorge-<br />

stellt und skizziert.<br />

Erläuterungen zur Entwicklung<br />

Der Bauteil B gliedert sich in Bauteil B.I und B.II, die durch ein<br />

schmales Zwischengrundstück, ehemalige Bahngleise, ge-<br />

teilt werden.<br />

Im Bauteil B1–B3 wird eine Fabrikhalle mit gewerblicher Nut-<br />

zung und angrenzenden Büro- und Sozialgebäuden weiter-<br />

hin angestrebt. Gemäß Zeichnung wird für die Fabrikhalle B4<br />

mit angrenzender Freifläche eine angemessene gewerbliche<br />

Nutzung vorbereitet.<br />

Im Grundstück B5 in B.I wird das interessante Klinkerge-<br />

bäude mit Atelierfenstern genutzt, um hier Ateliers, Büros<br />

und Lofts zu realisieren. Im autarken Grundstück sind Ga-<br />

ragenplätze und Grünflächen vorgesehen. Im Bauteil B6/B7,<br />

noch Toom-Markt, wird ein Fachmark etabliert.<br />

Mit den Gewerbehöfen 1-3 sowie mit dem Verpackungshan-<br />

del wird das Ziel verfolgt, die klassische Gewerbesituation<br />

mit individuellen Gebäude- und Hofnutzungen zu bewahren<br />

und angemessen weiter zu entwickeln.<br />

Die Gewerbetreibenden repräsentieren eine klassische Mie-<br />

terklientel, die für den Stadteilerhalt und seine Weiterent-<br />

wicklung ungeheuer wichtig ist.<br />

Die fast kleinstädtische Klinkerarchitektur besitzt mit sei-<br />

nem Charme und seiner Qualität Denkmaleigenschaften und<br />

bestimmt maßgeblich das Gesicht von Plagwitz. Hier treffen<br />

wir die für den Leipziger Westen typische Klinkerarchitektur,<br />

die auch in den übrigen Bauteilen wiederkehrt.


Geschossbau Hallenbau<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

Vermietet / Gute Bausubstanz / Instandhaltung Baublockgrenze<br />

Vermietet / Solide Bausubstanz / niedrige Sanierungspriorität Grundstücksgrenze<br />

Unvermietet / Schlechte Bausubstanz / Komplexe Sanierung, Neubau IV Anzahl der Geschosse<br />

Neubau 100 m 2<br />

31 PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N<br />

LEGENDE<br />

Geplante Nutzung / Geschossfläche Brutto


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

32


<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> C<br />

Schwerpunkt Gießerstraße / Markranstädter Straße<br />

Engertstraße<br />

A<br />

Markranstädter Straße<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Gießerstraße<br />

F<br />

C<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Limburger Straße<br />

Naumburger Straße<br />

Zschochersche Straße<br />

E<br />

33<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

34<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> C<br />

Städtebauliche Entwicklungskonzeption<br />

BAUTEIL C-I<br />

BAUTEIL C-II


Teil Entwicklung<br />

35<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

QUARTIER C / DIE BAUTEILE<br />

I Wohnhaus, Fachmarkt<br />

II TOOM Baumarkt<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

36<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> C<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

Büro- und Atelierhaus „C5“ Markranstädter Straße.<br />

Neubau TOOM Baumarkt.


giEssErstrAssE<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

37<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

Blick auf Klinkergebäude „C4“. Blick auf Klinkergebäude „C5“.<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

MArKrANstäDtEr strAssE<br />

wACHsMutHstrAssE<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 38<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> C<br />

Im Folgenden wird das <strong>Quartier</strong> C der Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe detailiert vorge-<br />

stellt und skizziert.<br />

Erläuterungen zur Entwicklung<br />

Im Bauteil C.II entsteht ein größerer Toom-Baumarkt mit ca.<br />

250 Parkplätzen sowie weitere Büro- und Gewerbeflächen<br />

im Klinkergebäude Nr. 4. Daran angrenzend, im Bauteil C.I<br />

an der Markranstädter Straße, ist ein Fachmarkt mit etwa<br />

1.000 m² sowie zusätzliche Wohn- und Büroflächen vorge-<br />

sehen. Die entlang der Markranstädter Straße vorhandenen<br />

Klinkermauern und Architekturen werden analog zur bes-<br />

seren Integration genutzt. Darüber hinaus wurden angren-<br />

zende Grundstücke erworben und die darin befindlichen,<br />

denkmalgeschützten Klinkergebäude werden zur Büro- und<br />

Gewerbenutzung ausgebaut.


Geschossbau Hallenbau<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

Vermietet / Gute Bausubstanz / Instandhaltung Baublockgrenze<br />

Vermietet / Solide Bausubstanz / niedrige Sanierungspriorität Grundstücksgrenze<br />

Unvermietet / Schlechte Bausubstanz / Komplexe Sanierung, Neubau IV Anzahl der Geschosse<br />

Neubau 100 m 2<br />

39 PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N<br />

LEGENDE<br />

Geplante Nutzung / Geschossfläche Brutto


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

40


<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> D<br />

Schwerpunkt Zschochersche Straße<br />

Engertstraße<br />

A<br />

Markranstädter Straße<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Gießerstraße<br />

F<br />

C<br />

B<br />

D<br />

Limburger Straße<br />

D<br />

Naumburger Straße<br />

Zschochersche Straße<br />

E<br />

41<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

42<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> D<br />

Städtebauliche Entwicklungskonzeption<br />

BAUTEIL D-III<br />

BAUTEIL D-II


BAUTEIL D-I<br />

Teil Entwicklung<br />

43<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

QUARTIER D / DIE BAUTEILE<br />

I Ateliers, Büros, Massivo Fahmarkt, Gastronomie<br />

II Atelier- und Proberäume, Fachmärkte<br />

III Fachmarkt, Tankstelle, Waschstraße<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

44<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> D<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

Markante Klinkergebäude in der Markranstädter Straße: Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe.<br />

MASSIVO Möbelhandel.<br />

Kunst- und Gewerbehöfe.


liMBurgEr strAssE<br />

zsCHoCHErsCHE strAssE<br />

wACHsMutHstrAssE<br />

liMBurgEr strAssE<br />

wACHsMutHstrAssE<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

45<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

MArKrANstäDtEr strAssE<br />

MArKrANstäDtEr strAssE<br />

zsCHoCHErsCHE strAssE<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 46<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> D<br />

Im Folgenden wird das <strong>Quartier</strong> D der Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe detailiert vorge-<br />

stellt und skizziert.<br />

Erläuterungen zur Entwicklung<br />

Die markanten qualitätvollen Klinkerbauten, unter ande-<br />

rem entlang der Wachsmuthstraße, prägen die Gebäudeab-<br />

schnitte in Bauteil D. Die Gestaltungsmerkmale (Klinker, Ge-<br />

bäudeformen) kommen bei den Umbauten und Neubauten<br />

verstärkt zum Einsatz und führen zu einem geschlossenen<br />

Ensemble. Die Zäsuren zwischen Abschnitt D.I, D.II und D.III,<br />

resultierend aus den ehemaligen Gleisverbindungen, werden<br />

zur Gliederung genutzt. Hier entstehen Grünverbindungen<br />

und Erschließungswege.<br />

Hervorzuheben ist Gebäude Nr. 1 mit der Nutzung durch Bü-<br />

ros, Fachhandel, Gastronomie und Ateliers. Hier erfolgt eine<br />

maßvolle schrittweise Nutzungsentwicklung.<br />

Die Achse zwischen D.I und D.II sowie zwischen den Gebäu-<br />

den 10 und 4 wird sukzessive zur Kunstachse ausgebaut.<br />

Die genannten Gebäude beherbergen Einrichtungen für<br />

künstlerisches Management, Ausstellungen und Veranstal-<br />

tungen. Der Gebäudekomplex Nr. 7 wird aus dem Bestand<br />

entwickelt, die vorhandenen Handelsflächen weiter genutzt.<br />

Zum Teil wird es Parkflächen im EG und 1. OG sowie Büros und<br />

Kleingewerbeflächen in den oberen Geschossen geben. Die<br />

stabile Stahlkonstruktion bleibt erhalten. Es entsteht ein<br />

Lichthof sowie eine Klinkerverkleidung der Außenhaut. Ge-<br />

bäude Nr. 7 korrespondiert so mit dem gegenüberliegenden<br />

Klinkergroßgebäude.<br />

Das Gebäude Nr. 4 nutzt weiter die eingeschossigen Läden<br />

entlang der Achse. Die Hallenfläche wird um etwa 50 Prozent<br />

reduziert und enthält Möglichkeiten einer flexiblen einfa-<br />

chen Nutzung für Handwerk, Ausstellungen, Bio-Produkte,<br />

Kunst und Kleingewerbe. Durch erforderliche Abbrüche im<br />

<strong>Quartier</strong>inneren entsteht die Parkplatzfläche (6) zwischen<br />

den Gebäuden Nr. 4, 5, 7 und 8. Die Tankstelle (9) bleibt<br />

bestehen.<br />

Entlang der Limburger Straße wird ein historisches Giebel-<br />

gebäude erhalten und als Bürogebäude weiter genutzt. Auf<br />

den Abbruchflächen sind hier drei kleinere Fachmärkte (ca.<br />

1.000 m 2 , 2x ca. 700 m 2 ) vorgesehen. Gliedernd entstehen<br />

hier drei dreigeschossige Giebelgebäude, korrespondierend<br />

mit dem erhaltenen Klinkerbau. An der Schnittstelle zur<br />

Wohnbebauung der Limburger Straße entsteht Wohn- und<br />

Straßengrün. Generell wird eine umfangreiche Entsiegelung<br />

stattfinden und Grünverbindungen, Pflanzblöcke, Blockrand-<br />

grün sowie Alleen entlang der Limburger Straße, Zschoch-<br />

erschen Straße, Wachsmuthstraße sowie Markranstädter<br />

Straße angestrebt.


Geschossbau Hallenbau<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

Vermietet / Gute Bausubstanz / Instandhaltung Baublockgrenze<br />

Vermietet / Solide Bausubstanz / niedrige Sanierungspriorität Grundstücksgrenze<br />

Unvermietet / Schlechte Bausubstanz / Komplexe Sanierung, Neubau IV Anzahl der Geschosse<br />

Neubau 100 m 2<br />

47 PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N<br />

LEGENDE<br />

Geplante Nutzung / Geschossfläche Brutto


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

48


<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> E<br />

Schwerpunkt Zschochersche Straße<br />

Engertstraße<br />

A<br />

Markranstädter Straße<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Gießerstraße<br />

F<br />

C<br />

E<br />

B<br />

Naumburger Straße<br />

D<br />

Limburger Straße<br />

Zschochersche Straße<br />

E<br />

49<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

50<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> E<br />

Städtebauliche Entwicklungskonzeption<br />

E 1


E 2<br />

E 3<br />

Teil Entwicklung<br />

I Fachmarkt<br />

51<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

QUARTIER E / DIE BAUTEILE<br />

II Wohn- und Loftgebäude<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

52<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> E<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

An die Freifläche von <strong>Quartier</strong> »E« angrenzende Bebauung.<br />

Ehemalige Gleistrasse zur Kohleanlieferung.


liMBurgEr strAssE<br />

Typisches Beispiel für die Verbindung von Klinkerarchitektur und Neubau.<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

53<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 54<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> E<br />

Im Folgenden wird das <strong>Quartier</strong> E der Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe detailiert vorge-<br />

stellt und skizziert.<br />

Erläuterungen zur Entwicklung<br />

Im Bauteil E werden die Gebäude Nr. 2 und 3 zu Lofts und Ate-<br />

liers umgebaut. Der Denkmalschutzcharakter wird dabei ge-<br />

wahrt. Dazu gehören auch die Besonderheiten der Höfe und<br />

Gassen. Auf der sich westlich anschließenden Freifläche ent-<br />

steht ein modernes Dienstleistungsgebäude E1 mit einem<br />

Fachmarkt sowie Parkplätzen, zum Teil unter dem Gebäude.<br />

Die Limburger Straße mit Grün und einer offeneren Bebauung<br />

beidseits der Zschocherschen Straße ist das Entree für<br />

die beiden dahinterliegenden dominanten Klinkergebäude.<br />

Für Bauteil E ist darüber hinaus ein Wettbewerb für Architekturstudenten<br />

der INHOLLAND University Haarlem (Niederlande)<br />

ausgeschrieben. Junge Nachwuchstalente entwerfen<br />

bis Anfang 2008 ihre Konzepte für den „Leipziger Workshop“<br />

in Plagwitz. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit<br />

dem Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung<br />

der Stadt Leipzig organisiert.


Geschossbau Hallenbau<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

Vermietet / Gute Bausubstanz / Instandhaltung Baublockgrenze<br />

Vermietet / Solide Bausubstanz / niedrige Sanierungspriorität Grundstücksgrenze<br />

Unvermietet / Schlechte Bausubstanz / Komplexe Sanierung, Neubau IV Anzahl der Geschosse<br />

Neubau 100 m 2<br />

55 PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N<br />

LEGENDE<br />

Geplante Nutzung / Geschossfläche Brutto


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

56


<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> F<br />

Schwerpunkt Gießerstraße<br />

Engertstraße<br />

F<br />

A<br />

Markranstädter Straße<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Gießerstraße<br />

F<br />

C<br />

B<br />

Naumburger Straße<br />

D<br />

Limburger Straße<br />

Zschochersche Straße<br />

E<br />

57<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

VERORTUNG<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ 58<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> F<br />

Im Folgenden wird das <strong>Quartier</strong> E der Plagwitzer Kunst- und Gewerbehöfe detailiert vorge-<br />

stellt und skizziert.<br />

Erläuterungen zur Entwicklung<br />

Die Nutzung in F.I mit Büros und Kleingewerbeflächen wird<br />

fortgeführt. Ebenso bleibt die gegenwärtige Flächennut-<br />

zung in F.II bestehen.


Geschossbau Hallenbau<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

E1 E1<br />

Vermietet / Gute Bausubstanz / Instandhaltung Baublockgrenze<br />

Vermietet / Solide Bausubstanz / niedrige Sanierungspriorität Grundstücksgrenze<br />

Unvermietet / Schlechte Bausubstanz / Komplexe Sanierung, Neubau IV Anzahl der Geschosse<br />

Neubau 100 m 2<br />

59 PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N<br />

LEGENDE<br />

Geplante Nutzung / Geschossfläche Brutto


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

60<br />

<strong>Einzelkonzeption</strong> <strong>Quartier</strong> F<br />

Visualisierungen / Bilder aus dem <strong>Quartier</strong><br />

Gießerstraße: Büros und Kleingewerbeflächen.


giEssErstrAssE<br />

liMBurgEr strAssE<br />

Wohn- und Straßengrün<br />

61<br />

Wichtige Ensemblebauten in anderem Eigentum<br />

Bestand / Erhalt / Sanierung<br />

Neubau<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

N


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

62


63<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé<br />

Entwurfsskizzen aus den Planungsphasen


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

64<br />

Entwurfsskizzen aus den Planungsphasen<br />

Neue Bebauung Limburger Straße / Ecke Wachsmuthstraße


65<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

66<br />

Entwurfsskizzen aus den Planungsphasen<br />

Umnutzung / Umbau Zschochersche Straße / Ecke Markranstädter Straße


67<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

68<br />

Entwurfsskizzen aus den Planungsphasen<br />

Neue Bebauung Limburger Straße / Ecke Zschochersche Straße


69<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

70<br />

Entwurfsskizzen aus den Planungsphasen<br />

Neue Bebauung Limburger Straße / Ecke Zschochersche Straße


71<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

72


Resümee für Plagwitz<br />

Vorhandene Ansätze ausbauen und weiter vernetzen. Der Kern der Planungskonzeption ist<br />

simpel und komplex zugleich.<br />

In den Startlöchern<br />

Das Projekt Kunst- und Gewerbehöfe Plagwitz ist in hohem<br />

Maße auf die Verknüpfung von Handel, Dienstleistungen, Ge-<br />

werbe und Kultur hin konzipiert. Stärker als bisher sind dabei<br />

die Lebensadern der Stadt, die Flussläufe und ihre Naturre-<br />

fugien, mit den Strukturen für Wohnen, Arbeiten, Kunst und<br />

Kultur zu vernetzen. Die <strong>Quartier</strong>planung erfolgt in Abstim-<br />

mung mit der Stadt Leipzig und den Planungsämtern. Wei-<br />

tere Möglichkeiten der Flächennutzung werden gemeinsam<br />

eruiert und bis Ende 2007 abschließen spezifiziert sein.<br />

Die Architekturbüros Denda sowie Homuth + Partner werden<br />

im Auftrag der <strong>CG</strong> <strong>Gruppe</strong> die 2. Stufe der städtebaulichen<br />

Entwicklungsplanung im Stadtteil Leipzig-Plagwitz durch-<br />

führen. Das Projekt setzt dabei auch auf Ihre tatkräftige<br />

Unterstützung und konstruktive Zusammenarbeit. So kann<br />

Plagwitz zum Synonym für die alte und neue Gründerzeit<br />

werden.<br />

Planungsphasen<br />

1. Entkernung und Beseitigung verschlissener Bausubstanz<br />

2. Sicherung der Konstruktionen und Gebäude sowie Vorbereitung<br />

angemessener Nutzungen<br />

3. Konzentration auf Beispiel- und Schwerpunktprojekte sowie<br />

die Beachtung der städtebaulichen Haupträume und<br />

Ensembles<br />

4. Beispielhafte Entwicklung in den verschiedenen Nutzungskategorien<br />

5. Entwicklungsschwerpunkt ist <strong>Quartier</strong> D mit dem Umbau<br />

Gebäude Nr. 7 sowie Entkernung und Aufbau entlang der<br />

Limburger Straße (Neubau, Fachhandel, Büros etc.)<br />

6. Zügige Vorbereitung der Bauanträge, wirksame städtische<br />

Unterstützung bei der Erteilung der Baugenehmigungen<br />

und rasche Realisierung der geplanten Vorhaben<br />

7. Qualitativ hochwertige und behutsame Entwicklung der<br />

Musterhöfe<br />

73<br />

PLAGWITZ <strong>CG</strong> Exposé


<strong>CG</strong> Exposé TRACK RECORD<br />

74<br />

TRACK RECORD<br />

Objekt Fertig Gebäudeart Fläche Bauvolumen Bauzeit<br />

Michael-Kazmierczak-Straße 31 2005 Denkmal 1.020 m 2<br />

Christian-Ferkel-Straße 1 2005 Denkmal 995 m 2<br />

Gustav-Adolf-Straße 47a 2006 Denkmal 980 m 2<br />

Möckernsche Straße 19 2006 Denkmal 750 m 2<br />

Möckernsche Straße 28 2006 Denkmal 560 m 2<br />

Industriestraße 34/36 2006 Denkmal 1.200 m 2<br />

Inselstraße 4-6 2006 Neubau 2.620 m 2<br />

Blüthner-Carrè 08/2007 Denkmal 8.400 m 2<br />

sowie 100<br />

Stellplätze<br />

Tiefgarage<br />

900.000 € 4 Monate<br />

850.000 € 6 Monate<br />

850.000 € 9 Monate<br />

750.000 € 8 Monate<br />

500.000 € 4 Monate<br />

1.000.000 € 4 Monate<br />

2.000.000 € 8 Monate<br />

12.000.000 € 9 Monate


75 TRACK RECORD <strong>CG</strong> Exposé<br />

TRACK RECORD<br />

Objekt Fertig Gebäudeart Fläche Bauvolumen Bauzeit<br />

Südcenter – Gebäudeteile A/B/F 08/2007 Denkmal 8.000 m 2<br />

Möckernsche Straße 23 12/2007 Denkmal 750 m 2<br />

Südcenter – Gebäudeteile C/D/E 12/2007 Altbau/Neubau 6.000 m 2<br />

Inselstraße 2 12/2007 Denkmal 2.210 m 2<br />

Gießerstraße /<br />

Wachsmuthstraße<br />

Gießerstraße /<br />

Weißenfelser Straße<br />

Gießerstraße /<br />

Naumburger Straße<br />

03/2008 Gewerbe (Halle)<br />

Neubau<br />

9.000 m 2<br />

4/2008 Gewerbe 4.760 m 2<br />

04/2008 Gewerbe<br />

Produktion<br />

Altbau<br />

7.300 m 2<br />

August-Bebel-Straße 47 06/2008 Denkmal 1.810 m 2<br />

6.000.000 € 9 Monate<br />

750.000 € 8 Monate<br />

5.000.000 € 9 Monate<br />

1.800.000 € 6 Monate<br />

6.000.000 € 8 Monate<br />

2.900.000 € 9 Monate<br />

3.600.000 € 8 Monate<br />

1.600.000 € 9 Monate


<strong>CG</strong> Exposé PLAGWITZ<br />

Auf Wiedersehen in Plagwitz<br />

<strong>CG</strong> Exposé – Informationen aus der <strong>CG</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Stufe 2 / Stand November 2007<br />

AUFTRAGGEBER<br />

<strong>CG</strong> Management Holding GmbH<br />

Querstraße 25, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341-2 69 20 20 Fax: 0341-2 69 20 99<br />

info@cg-gruppe.de<br />

www.cg-gruppe.de<br />

PLANUNG<br />

Homuth + Partner Architekten<br />

München Leipzig<br />

Prinz-Eugen-Str. 31, 04277 Leipzig<br />

www.homuth-architekten.de<br />

STADTENTWICKLUNG<br />

Architekturbüro Denda<br />

Hauptstraße 6, 04416 Markkleeberg<br />

Telefon: 0341-35 66 70 Fax: 0341-35 66 730<br />

EXPOSÉ<br />

Fotografien: Lutz Zimmemann, Matthias Knoch<br />

Gestaltung: Kocmoc.net Leipzig<br />

Redaktion: Daniela Rutsch<br />

Herstellung: Wagner Digitaldruck und Medien GmbH


<strong>CG</strong> Exposé – Informationen aus der <strong>CG</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

<strong>CG</strong> Management Holding GmbH<br />

Querstraße 25, 04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341-2 69 20 20 Fax: 0341-2 69 20 99<br />

info@cg-gruppe.de<br />

www.cg-gruppe.de

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