KHB_komplett_2023-1_WEB
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KLUBNACHRICHTEN<br />
Emma-Wurf zeigt A-Wurf Zwinger vom Ochsengraben von KS Quinn vom<br />
Klepelshagener Forst aus Onya vom Klepelshagener Forst, DK Bayern –<br />
Züchterin Daniela Müller<br />
• Trächtigkeitsvergiftung (gegen Ende der<br />
Trächtigkeit),<br />
• Diabetes mellitus,<br />
• Bakterielle Infektionen<br />
Zu 3. Geburt und Geburtsstörungen<br />
Die Vorbereitung auf die Geburt dauert mehrere Tage. Dabei<br />
spielt der Unterschied zwischen einer Erstlingshündin<br />
und einer mehrfachen Mutter eine große Rolle.<br />
Die Geburt wird unterteilt in die Phasen Öffnen, Austreiben,<br />
Nachgeburt. Die geeignete Lage der Welpen ist<br />
die Vorderendlage, die Obere Stellung, die Gestreckte<br />
Haltung. Die Probleme sind gering im Vergleich zu den<br />
Großtieren. Nur die Hinterendlage („Po zuerst“) kann zu<br />
Geburtsproblemen führen. Die Nachgeburt ist verwertbar<br />
für die Hündin und wird gerne gefressen (z.B. zur Milchbildung),<br />
das kann jedoch zu Durchfall führen und ist bei unseren<br />
qualitätsvoll ernährten Hündinnen nicht erforderlich.<br />
Die Welpen Anzahl kann durch eine Röntgenaufnahme ca.<br />
1 Woche vor Geburtstermin für die Kontrolle der Geburt<br />
bestimmt.<br />
Bei normalem Geburtsverlauf und stark ausgeprägter<br />
mütterlicher Fürsorge ist ein Eingreifen durch den<br />
Menschen nicht notwendig! Frau Dr. Otzdorff empfiehlt<br />
jedoch die Tierärztin, den Tierarzt über den Geburtstermin<br />
zu informieren, um ggf. schnelle Hilfe erhalten zu können.<br />
(Der Aufwand für einen Wurf ist für den Hündinnen Besitzer<br />
sehr, sehr groß – wir wollen mit diesem Seminar dazu<br />
beitragen, den Verlust von Welpen so gering wie möglich<br />
zu halten. Das stärkt auch das Sozialverhalten der Welpen<br />
untereinander.)<br />
Störungen der Geburt gehen nur zu 25% von den Welpen<br />
aus, der Rest geht vom Muttertier aus. Mütterliche<br />
Störungen sind primäre Wehenschwäche (72%), Welpen<br />
Störungen kommen durch Lage-/Haltungs- und Stellungsanomalien<br />
(62%).<br />
Ursachen bei der Hündin sind bei gestörter Wehentätigkeit,<br />
Veränderung des Geburtsweges und psychogene Ursachen.<br />
Wehenschwäche kann primäre Wehenschwäche sein, bei der<br />
die Gebärmuttermuskulatur zum richtigen Geburtszeitpunkt<br />
keine Kontraktionen durchführt. Eine Sekundäre Wehenschwäche<br />
bezeichnet einen Zustand, bei der die Gebärmuttermuskulatur<br />
durch Erschöpfung zum Stillstand kommt.<br />
Den Rat zur Vorstellung beim Tierarzt bei einer Geburtsstörung<br />
gibt Frau Dr. Otzdorff für folgende Punkte:<br />
• Ausbleiben von Wehentätigkeit zum erwarteten<br />
Zeitpunkt<br />
• Grünlicher Vaginalausfluss vor der Geburt des ersten<br />
Welpen<br />
• In der Austreibungsphase ein Abstand von<br />
mehr als 4 Stunden ohne Geburt eines Welpen<br />
• Über 30 Minuten anhaltende Bauchpresse<br />
ohne Austreibung eines Welpen<br />
• Abstand zwischen der Geburt von 2 Welpen<br />
größer als 2-3 Stunden<br />
• Hervortreten von Fruchtanteilen ohne Geburt<br />
• Das Muttertier hat ein reduziertes Allgemeinbefinden<br />
• Blutiger Vaginalausfluss in großen Mengen<br />
• (Geburt toter Welpen)<br />
D-Wurf von der Königsleite<br />
Frau Dr. Otzdorf zieht den Schluss, dass Geburtsstörungen<br />
früh erkannt werden können, wenn eine frühe Diagnostik<br />
und eine adäquate Therapie angewandt werden, um eine<br />
bessere Prognose für Mutterhündin und Welpen zu erhalten.<br />
Bei Fragen können Sie sich an die Adresse: info@gyn.<br />
vetmed.uni-muenchen.de wenden.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer regten an, weitere<br />
Veranstaltungen in diesem Rahmen durchzuführen. Daran<br />
arbeiten wir mit Freude.<br />
Ursula Scriba<br />
Zuchtwart, Bayerischer Kurzhaarklub e.V.<br />
VGP, Solms, AZP und HZP<br />
Die CDK (Continental Deutsch-Kurzhaar<br />
Association) veranstaltete im November<br />
eine VGP sowie eine Solms/<br />
AZP und HZP. Auf Bitte von Vanita und<br />
Tom Skinner sollten Hans Machetanz<br />
und ich bei den geplanten Prüfungen<br />
richten. Nach kurzer Überlegung war<br />
der Entschluss gereift die weite Reise<br />
nach Pierre (South Dakota) anzutreten.<br />
Der Entschluss fiel umso leichter,<br />
da die CDKA ein Deutsch – Kurzhaar<br />
Verein und Hans Machetanz dort<br />
Zuchtwart ist und somit nach den<br />
Regularien des DK - Verbandes und<br />
JGHV gerichtet wird.<br />
Nach einem 10stündigen Direktflug<br />
von München nach Denver ging es<br />
weiter nach Pierre (South Dakota),<br />
was noch einen zweistündigen Flug<br />
bedeutete, da wir jedoch eine Zeitzone<br />
überflogen, war es in Wirklichkeit nur<br />
ein einstündiger Flug. Bei der Ankunft<br />
24° und leichter Wind. Das sollte sich<br />
die darauffolgenden Tage gewaltig<br />
ändern. Täglich Wind, teilweise Sturm<br />
und starke Temperaturschwankungen<br />
von mehr als 20°.<br />
CDKA (Continental Deutsch-Kurzhaar Association)<br />
Empfangen wurden wir von Tom Skinner.<br />
Nach kurzer Eingewöhnung an<br />
den nächsten zwei Tagen stand am<br />
dritten Tag bereits die erste Prüfung<br />
an. Für die Prüfungen waren insgesamt<br />
10 Hunde gemeldet, jedoch<br />
Corona lichtete das Feld.<br />
Mit der VGP wurde begonnen. Drei<br />
Hunde verblieben nach den Corona-<br />
Absagen. Bei stürmischem, kaltem<br />
Wind ging es am 03. November hinaus<br />
in die weitläufigen Reviere, die gut<br />
bis sehr gut mit Niederwild besetzt<br />
waren. Die vorzüglichen Fasanen- und<br />
Präriehühnerbesätze sowie zahlreiche<br />
Kaninchen stachen gleich beim<br />
ersten Suchengang ins Auge. Einem<br />
Hund wurde der sehr gute Federwildbestand<br />
gleich bei der ersten Arbeit<br />
zum Verhängnis.<br />
Ablaufende Fasane veranlassten einen<br />
Deutsch Drahthaar sich der Prü-<br />
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