founders Magazin Ausgabe 48

Wissen
PERSONAL-BRANDING:
WARUM PR DAZUGEHÖRT
EIN GASTBEITRAG VON CAROLINE MONTEIRO
Die Online- und Social-Media-
Welt ist bunt und vielfältig.
Es gibt tausendundeine Möglichkeit,
über soziale Netzwerke
bekannter zu werden.
Was bei den vielen bunten und zeitintensiven
Marketingmöglichkeiten oft vergessen
wird, ist die gute alte Pressearbeit. Ein Plädoyer
– für mehr Gelassenheit und Vertrauen
in die Kraft der klassischen Medien.
Expertinnen und Experten, die mit ihrem
Wissen Geld verdienen wollen, müssen bekannt
sein. Den meisten ist das auch klar.
Aber wie bekannt werden? Erster Schritt,
um die Dienstleistung an Mann oder Frau
zu bringen, ist meistens die Webseite.
Und dann? Dann kommt die Qual der Wahl:
Blog, Podcast, Suchmaschinenoptimierung
und Google Ads, LinkedIn, Instagram, You-
Tube, TikTok. Jede einzelne dieser Marketingmaßnahmen
kann sinnvoll und richtig
sein. Ich habe selbst eine Webseite, bin auf
Social Media aktiv und arbeite an meinem
E-Mail-Listen-Aufbau. All das ist verbunden
mit viel Lebens- und Arbeitszeit, wenn der
Content zielgruppengerecht sein soll.
Zu dem Zeitaufwand kommen die Ängste.
Vor Algorithmen, die in geheimen Programmier-Kämmerleins
übermächtiger Konzerne
angepasst und verändert werden. Vor
sinkender Reichweite, vor einem gelöschten
Account, dessen Aufbau Monate, wenn nicht
Jahre in Anspruch genommen hat. Meine
Beobachtung: Personenmarken, deren Account
aus oft unerfindlichen Gründen gelöscht
wurde, gehen dennoch zum gleichen
sozialen Netzwerk zurück. Das nenne ich
Leidensfähigkeit! Das Thema PR in Form
von klassischer Öffentlichkeitsarbeit dagegen
wird oftmals komplett außen vor gelassen.
Warum? Ich verstehe es nicht.
Was ist eigentlich PR?
PR steht für Public Relations, also die Beziehung
zur Öffentlichkeit, die auch über
die klassischen Medien entsteht. Natürlich
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