15 Jahre Rostock Life Dein Stadtmagazin Monat Juni 2023
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<strong>Rostock</strong> News/ Politik<br />
88 PROZENT DER ROSTOCKERINNEN UND ROSTOCKER LEBEN<br />
GERNE IN ROSTOCK ERGEBNISSE DER BÜRGERINNEN- UND BÜRGERBEFRA-<br />
GUNG ZUM THEMA „WOHNEN UND NACHBARSCHAFT“<br />
Über 3.200 <strong>Rostock</strong>erinnen und <strong>Rostock</strong>er<br />
beteiligten sich an der im Herbst 2022 durchgeführten<br />
Umfrage. Und erneut bestätige sich:<br />
Leben Sie gern in <strong>Rostock</strong>?<br />
Lebe gern in <strong>Rostock</strong>, möchte hier wohnen bleiben<br />
(88 %) Lieber im Umland Wohnen (6,3 %)<br />
Lieber ganz woanders wohnen (5,7 %)<br />
Die Hansestädterinnen und Hansestädter<br />
fühlen sich wohl in ihrer Stadt. Rund neun<br />
von zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
an der Befragung leben gern in <strong>Rostock</strong> und<br />
möchten hier wohnen bleiben.<br />
Stadtbereiche mit höchsten und niedrigsten<br />
Grundmieten/Nettokaltmieten pro m²<br />
Grafiken: Kommunale Statistikstelle<br />
Bilder: Th. Hantke<br />
Im Durchschnitt leben die <strong>Rostock</strong>erinnen<br />
und <strong>Rostock</strong>er seit 29 <strong>Jahre</strong>n in ihrer Heimatstadt,<br />
seit zwölf <strong>Jahre</strong>n in ihrem Wohngebiet<br />
und seit neun <strong>Jahre</strong>n in ihren derzeitigen<br />
Wohnungen. Die höchste Fluktuation gibt es<br />
in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Mit im Schnitt<br />
23 <strong>Jahre</strong>n hat Biestow die höchste Wohndauer,<br />
was sich durch den hohen Altersdurchschnitt<br />
(59 <strong>Jahre</strong>) und die hohe Eigentümerquote (81<br />
Prozent) im Stadtbereich erklären lässt.<br />
Mehr als drei Viertel der befragten <strong>Rostock</strong>er<br />
Haushalte (78 %) haben die Wohnung oder das<br />
Hauses gemietet. Grund- und Gesamtmieten<br />
fügen sich in den langjährigen Trend der Preissteigerung<br />
ein. Ein <strong>Rostock</strong>er Mieterhaushalt<br />
zahlte 2022 im Mittel für den Quadratmeter<br />
Wohnfläche 6,86 Euro Grundmiete/Nettokaltmiete<br />
bzw. 9,45 Euro Gesamtmiete (einschließlich<br />
Heizungs- und sonstige Betriebskosten).<br />
2022 belasten die Wohnkosten einen <strong>Rostock</strong>er<br />
Mieterhaushalt mit durchschnittlich 26,9<br />
Prozent. Damit ist der Anteil am Haushaltseinkommens<br />
im Vergleich zu den Vorjahren<br />
leicht gesunken (2016 = 27,5%; 2013 = 29,8%).<br />
Am höchsten ist die Mietkostenbelastung für<br />
Personen mit niedrigen Einkommen, Singlehaushalte,<br />
allein stehende Rentner und Alleinerziehende.<br />
Über 80 Prozent der Befragten haben in den<br />
letzten fünf <strong>Jahre</strong>n Mietsteigerungen wahrgenommen,<br />
darunter 30 Prozent sogar deutliche<br />
Erhöhungen. Nur 16 Prozent der Befragten gaben<br />
an, dass die Mieten unverändert geblieben<br />
seien. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) aller Befragungsteilnehmenden<br />
sehen das Verhältnis<br />
der Menschen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft<br />
positiv - man ist mit den Nachbarn<br />
befreundet oder man kennt die Nachbarn,<br />
unterhält sich und hilft einander. In Gartenstadt/Stadtweide<br />
(94 %), Biestow (88 %) und<br />
Infrastruktur und Nahversorgungsmerkmale –<br />
positivste und negativste Bewertungen<br />
Brinckmansdorf (86 %), in Stadtbereichen mit<br />
einem hohen Anteil an Ein- und Zweifamilienhäusern,<br />
schätzt man die Nachbarschaftsverhältnisse<br />
am positivsten ein, während die<br />
Befragten in Dierkow-Neu, Schmarl und Groß<br />
Klein diese deutlich schlechter bewerten.<br />
78,6 Prozent bewerten das Wohnumfeld als<br />
guten Ort für Kinder, um groß zu werden. Am<br />
höchsten sind Zustimmungswerte bei Befragten<br />
aus Biestow, Gartenstadt/Stadtweide und<br />
Brinckmansdorf.<br />
Die Umzugsneigung (39 %) der <strong>Rostock</strong>er<br />
Befragten hat sich im Vergleich zu den Vorjahren<br />
kaum verändert. Der Hauptgrund für<br />
einen Wohnungswechsel ist, dass der aktuelle<br />
Wohnraum zu klein (geworden) ist. Es folgt<br />
der Wunsch, in Haus- oder Wohnungseigentum<br />
zu ziehen. An dritter Stelle steht der Bedarf<br />
an alters- bzw. behindertengerechtem<br />
Wohnraum.<br />
Die Mehrheit der <strong>Rostock</strong>erinnen und <strong>Rostock</strong>er<br />
nennt bei der Frage, in welchem Stadtbereich<br />
sie gerne leben wollen, das eigene Wohnumfeld<br />
als häufigste Antwort.<br />
Den gesamten Bericht zur Kommunalen Bürgerinnen<br />
und Bürgerbefragung 2022 mit ausführlichen<br />
Tabellenteil ist im Internet abrufbar<br />
unter www.rostock.de/statistik.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> www.rostock-life.de 4