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Frymark - Hochschule Darmstadt

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Notwendig projektintegrierte Arbeitstechniken des professionellen<br />

Projektmanagements in der technischen Projektbearbeitung - Teil 2 -<br />

Befragungen von Ingenieurstudenten/innen an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong><br />

Hans J. <strong>Frymark</strong><br />

Übersicht<br />

1. Zielsetzung des Berichts: Studentische Einschätzung von in die<br />

technische Projektarbeit integriertem Projektmanagement (kurz:<br />

PM)<br />

2. Verständnis von professionellem Projektmanagement unter dem<br />

Aspekt von Arbeitstechniken-Gebrauch<br />

3. Die Arbeitstechniken (hier AT´s): Nennung und Kurzinterpretation<br />

von Bearbeitungsrastern-, tabellen, –formularen u. –skalen<br />

4. Fazit: Studentisches Interesse an PM und Schlussbemerkungen<br />

5. Anhang: Ein Beispiel von studentischen AT-Bearbeitungen zu Projekt<br />

„Demonstrations- Abwärtswandler“ von T.Kremer, S. Schaefer und C. Mamar<br />

1. Zielsetzung<br />

Der Bericht gibt einerseits die Ergebnisse einer Befragung von 46<br />

Studenten/innen im Wintersemester 2006/07 im Fachbereich „Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik“ (EuI) der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong> wieder.<br />

Vergleichend wird aber auch auf Befragungen im SS. 2004 und SS 2005<br />

(fachbereichs-offene Lehrveranstaltungen) eingegangen. Desweiteren werden<br />

im Fazit des Berichts Befragungsergebnisse aus dem WS 2004/05 (FB<br />

Energiewirtschaft) vergleichend herangezogen. (Befragungsresultate aus einer<br />

fachbereichs-geschlossenen PM-Veranstaltung im FB Chemie u. Biotechnologie<br />

wurden bereits in einem Teil 1 des Berichts im Jahre 2005 vorgestellt.)<br />

Insgesamt sind 261 Studenten/innen befragt worden.<br />

Andererseits präsentiert der aktuelle Bericht die Inhalte der PM-<br />

Lehrveranstaltung im WS 2006/07 bzw. eine Übersicht über die<br />

anwendungsbezogenen Arbeitstechniken (AT`s).<br />

Schließlich zeigt er im Anhang studentische AT-Berichte aus der praktischen<br />

AT-Anwendung in der projektorientierten Gruppenarbeit angehender


Ingenieure. (Diese AT-Berichte sind nicht zu verwechseln mit den studentischen<br />

Projektpräsentationen.)<br />

Der hier vorliegende Folgebericht (nach einem ersten Bericht im Jahre 2005;<br />

vgl. SuK-CD Forschungsberichte 5 ) hat „geschlossene“,<br />

fachbereichsgebundene Lehrveranstaltungen zu Projektmanagement (PM) zum<br />

Untersuchungsgegenstand, also Veranstaltungen eines technischen<br />

Fachbereiches. Für jedermann „offene“ PM-Lehrveranstaltungen im FB SuK<br />

sind davon zu unterscheiden.<br />

Projektleiter waren die Professoren Dr.L. Petry (Elektrizitätswirtschaft) und Dr.<br />

H. Schmidt-Walter (Elektrotechnik, Antriebstechnik)<br />

Projektthemen waren z:B:<br />

- Planung einer Photovoltaik-Anlage<br />

- Fertigung eines Demonstrations-Abwärtswandlers<br />

- Planung eines Energiekonzepts „Hofgut Oberfeld“<br />

- Versorgung eines Rechteckgenerators<br />

- Entwurf und Bau eines Operationsverstärkers<br />

- Galvanisch getrennte Übertragung von breitbandigen Videosignalen<br />

- Schaltnetzteil: Sperrwandler – Abwärtswandler<br />

- Gleichstrommaschine<br />

- Entwicklung einer RE-Demoanlage<br />

- Konzept Windkraftanlage<br />

- Konzept Biogasanlage<br />

Die Funktion des Verfassers bestand und besteht in der Durchführung des<br />

Projektmanagements vermittels der praktischen Anwendung projektadäquater<br />

Arbeitstechniken (AT´s) in den wirklichkeitsnah arbeitenden studentischen<br />

Projektgruppen . Bezeichnend ist die bewusst „prozessuale Integration“ von<br />

technischer Projektbearbeitung bzw. Projektberichterstellung und der<br />

systematischen, innovativ-kreativen, transparenten , somit effizienten<br />

Gruppenarbeit unter den Bedingungen von effektiven<br />

Projektmanagementanweisungen. Hierzu liegt ein Paper vor.<br />

Bereits im SS 2006 wurde in den Fachgebieten Elektromechanik (Prof.Dr.A.<br />

Gräßer) und Mikroelektronik (Prof.Dr.T. Schumann) dieser „integrative“<br />

Anspruch erfolgreich eingelöst, wenn auch im WS 2006/2007 ergänzend<br />

modifiziert und im Interesse von Studenten und Projektkoordinatoren – wie die<br />

Befragungsergebnisse zeigen - methodisch und didaktisch weiterentwickelt.


Für die Möglichkeit der Praxiserprobung in Ihren Fachgebieten dankt der<br />

Verfasser ausdrücklich. Als Realisierer mehrerer betrieblicher Projekte und<br />

langjähriger Dozent (seit 1985) in der fundierten Diplom-Ingenieurausbildung<br />

der Staatlichen Berufsakademie Baden-Württemberg sieht er an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Darmstadt</strong> besondere Chancen mitarbeitsintensiver Formen forschenden Lernens<br />

in einer gleichsam fundierten und praxisnahen Hochschullehre so wie dies BDI<br />

und VDI von Staatlichen <strong>Hochschule</strong>n und Staatlichen Berufsakademien<br />

erwarten dürfen.<br />

2. Verständnis von professionellem Projektmanagement<br />

unter dem Aspekt von Arbeitstechniken-Gebrauch<br />

Einleitend ist nunmehr das didaktische Verständnis von „Projektmanagement“ (-<br />

Lehre) zu nennen:<br />

Feststellung:<br />

- Projektmanagement (PM)-Lehre ist weitmehr als Managementraining.<br />

- Managementtraining(MT) ist aber Teil der Projektmanagement-Lehre<br />

Überhaupt: Ist Projektmanagement(PM) die systematische und transparente<br />

Erreichung eines Zweckes – und zwar unter gruppendynamischen Bedingungen<br />

– dann ist die Lehre von der PM die Einführung und Unterweisung in die<br />

arbeitstechnischen Bedingungen dieses Entwicklungsprozesses.<br />

Mit dieser Feststellung wird das Rad nicht neu erfunden, sondern lediglich auf<br />

Arbeitsbedingungen verwiesen, die mehr als nur betriebspädagogischer,<br />

gruppenpsychologischer und planungsspezifischer Natur sind.<br />

Insoweit meinen 69 Prozent der befragten Studenten, daß das Thema<br />

Projektmanagement ihr Interesse gefunden habe. Auch wird geäußert, es seien<br />

„genügend Arbeitstechniken“ präsentiert worden.<br />

Ist MT die Verhaltensschulung bzw. Aneignung oder Anwendung von Sozial-<br />

und Führungstechniken, so ist aktives Projektmanagement in seiner<br />

professionellen Variante – und zwar unterstützt durch Kreativitätstechniken<br />

bzw. Hilfsarbeitstechniken (HAT`s) – die Anwendung von „Allgemeinen<br />

Arbeitstechniken“ (AAT`s), wie Planungs- und Organisationstechniken,<br />

einerseits und „Besonderen Arbeitstechniken“ (BAT`s) wie Projektkosten-<br />

und/oder Prototypkosten andererseits.<br />

Projektmanagement-Lehre geht also über gruppenpädagogische und<br />

gruppendynamische Steuerungs- und Innovationsmechanismen, aber auch über<br />

Zeitmanagement und interdisziplinäre Risikoanalysen u.a.m. hinaus und hat -


insbesondere in der ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen - auch die<br />

Kostenaspekte zum Verwertungsziel.<br />

Wie der Verband Deutscher Ingenieure(VDI) immer wieder fordert wird neben<br />

Schlüsselqualifikationen auch das Kostenbewußtsein des Ingenieurs zu fördern<br />

sein. Diesen Anspruch gilt es auch in der Projektmanagement-Lehre einzulösen.<br />

„Nicht“ meinen interessanterweise nur 24 Prozent der befragten Studenten.<br />

Von dieser Prämisse ausgehend arbeiteten die befragten Studenten/innen in<br />

ihren themenzentrierten Projektgruppen von Sitzungstermin zu Sitzungstermin<br />

stets mit Arbeitstechniken, die die Projektbearbeitung so weit möglich<br />

erleichtern sollte , andererseits in der Berufspraxis je nach Anforderungsraster<br />

mehr oder weniger anzutreffen sind.<br />

Natürlich richtet sich die Effektivität der Gruppenarbeit auch nach der Größe der<br />

Projektgruppe: Immerhin meinten 64 Prozent der Befragten die Gruppengröße<br />

war „gerade richtig“. 19 Prozent sagten „zu groß“ und 17 Prozent „zu klein“.<br />

Die Lehr-Veranstaltung selbst gab nach 100 Prozent der befragten Studenten<br />

„genügend Gelegenheit, um Fragen zu stellen“.<br />

Insoweit angemerkt werden muß, dass im hochschulinternen Mikrokosmos der<br />

studentischen Projektgruppe gearbeitet, andererseits gleichsam auf den<br />

Mikrokosmos des professionellen Projektmanagements im Betrieb vorbereitet<br />

wird.<br />

3. Die Arbeitsttechniken: Bearbeitungsraster,- tabellen und<br />

-formulare<br />

Die Arbeitstechniken sollen hier kurz vorgestellt werden, ihre Anwendung im<br />

Anhang des hier vorliegenden Beitrages anhand von studentischen AT-<br />

Berichten zudem detailliert präsentiert werden. Zwei AT-Berichte wurden<br />

ausgewählt. Sie sind exemplarisch für die AT-Anwendung und hinsichtlich ihrer<br />

Prägnanz übersichtlich. Folgende AT`s waren unter Innovations-,<br />

Entscheidungs-, Planungs- und Kostengesichtspunkten zu bearbeiten.<br />

Die Arbeitstechniken in Kürze sind:<br />

1. das Sitzungsdokumentationsblatt (Transparenz der Arbeitstermine)<br />

2. das Projektthemenformular (Niederschrift der Aspekte etc.)<br />

3. das IHK-Formular „Projektauftrag“ (Thema und Mittel)<br />

4. die Anforderungsliste/Pflichtenheft (techn. Hauptmerkmale)


5. das Skalenraster zur interdisziplinären Risikoanalyse (Hobbs)<br />

6. das Diagrammraster zum Projekt(ablauf)plan: Zeitdiagramm<br />

7. die Liste „Ablauffolge“ zum Netzplan (mit Netzplanstruktur)<br />

8. der Projektinvestitionsantrag (Begründung der Arbeitsmittel)<br />

9. die Kostenkalkulation des Prototyps (Projektkosten)<br />

10. der Morphologische Kasten /Entscheidfindung v. Merkmalsausprägungen<br />

11. der Zielbaum zur Entscheidungsvorbereitung (Gewichtung der Teilziele)<br />

12. das Brainwriting zur Mitarbeiterbefragung (Organisationshemmnisse)<br />

13. die Nutzwertanalyse (NWA) zur Entscheidung/Selektion<br />

14. der konventionelle oder elektronische Laufzettel zur Teilebegleitung<br />

15. die Ersatzinvestitionsrechnung zur Produktionsmittel-Entscheidung<br />

16. das Matrixformular zur (interdisziplinären) Zuordnung von Spezialisten<br />

aus objekt- und verrichtungsbezogenen Aufgabenbereichen<br />

79 Prozent der im WS befragten Studenten meinen, dass sie noch nie an solche<br />

Arbeitstechniken in der Projektgruppenarbeit gedacht haben. Und 69 Prozent<br />

sind der Meinung „über die betriebswirtschaftliche Seite des<br />

Projektmanagements“ würden sie gerne noch mehr hören. Überhaupt solle nach<br />

76 Prozent der Befragten „die Kostenseite“ eines Projekts Thema sein.<br />

Nach praktischem Kennenlernen der Arbeitstechniken wird von einer<br />

Projektgruppe unter der Koordination der Studentin Weinrich ein „Handout“<br />

zusätzlich zur AT-Berichterstattung – und zwar zur Erläuterung der AT`s -<br />

gefertigt und vorgelegt. Neben kleinen Einschränkungen (insbesondere in Punkt<br />

14 und 16) soll das Paper hier vorgestellt werden:<br />

1.<br />

„Eine Projektverlaufsdokumentation dient der Übersicht über die Projektarbeit<br />

zu den jeweiligen Terminen. Sie gibt einen groben Einblick in die Projektphasen<br />

und die darin enthaltenen Arbeitstechniken.<br />

2.<br />

Das (Arbeitsformular) „Projektthema“ gibt Einblicke in die Grundideen und<br />

Zielperspektive des Projektes. Dabei werden gleichzeitig auch Schwerpunkte,<br />

Probleme und Nebeneffekte des Projektes erläutert.<br />

.<br />

3.<br />

Das (Formular) „Projektauftrag gibt Aufschluß über die konkrete Festlegung<br />

von Terminen über die `wahrscheinlich` benötigen Mittel, eine Konkrete<br />

Zielfindung und die Gliederung des Personals.<br />

4.<br />

Im Skalenformular „Risikolanalyse“ geht es um die Einschätzung von<br />

Schweregrad und Wahrscheinlichkeit möglicher, auftretender Risiken. Diese<br />

Risiken werden unterteilt in zum Beispiel technische, personelle, finanzielle und<br />

rechtliche usw.. Hierbei wird das Verhältnis von Schweregrad zu


Wahrscheinlichkeit in den Vordergrund gestellt, da erst dies über die Risiken<br />

Aufschluß gibt.<br />

5.<br />

Beim (Formularraster) „Projektplan“ werden die einzelnen Aktivitäten in einem<br />

Zeitplan gegliedert. Dieser wird mit Hilfe eines Balkendiagramms in (z.B.)<br />

Wochen unterteilt.<br />

6.<br />

Bei dem (Strukturformular) Netzplantechnik wird ein Strukturplan graphisch<br />

dargestellt, der Aufschluß über die Ablauffolge und jeweilige Zeitdauer der<br />

Vorgänge des Projekts gibt. (Zeitpuffer wären zu bestimmen. d.V.)<br />

7.<br />

Beim Formular „Projektinvestitionsantrag“ werden die voraussichtlichen Kosten<br />

aufgelistet. Dieser dient zur Planung der Wirtschaftlichkeit und der<br />

Genehmigung des Projekts beim Vorgesetzten.<br />

8.<br />

Beim (Formblatt) „Gesamtkosten“ handelt es sich um eine Gesamtübersicht und<br />

genaue Aufschlüsselung der Gesamtkosten.<br />

9.<br />

Das (Raster) des „Mophologischen Kastens“ ist eine kreaktive analytische<br />

Methode um komplexe Problembereiche vollständig zu erfassen und alle<br />

möglichen Lösungen vorurteilslos zu betrachten.<br />

10.<br />

Das (Arbeitsraster) „Entscheidungsbaum“ ist eine spezielle Darstellungsform<br />

von Entscheidungsregeln. Er veranschaulicht aufeinander folgende,<br />

hierarchische Entscheidungen und hilft hierbei das Hauptziel nach Effektivität<br />

und Effizienz zu unterscheiden. (Hauptziel, Unterziele, Subunterziele von<br />

Qualitätserfolg und Wirtschaftlichkeit. d.V.)<br />

11.<br />

Das Arbeitsformular zum „Brainwriting“ gibt jedem Mitarbeiter des Projektes<br />

die Möglichkeit, sich über bestimmte Fragen zum (z.B.) organisatorischen<br />

Ablauf zu äußern. Dabei gibt der Moderator einen bestimmte Zeitvorgabe (zur<br />

Beantwortung, d.V.) vor und wertet die Ergebnisse anschließend aus.<br />

12.<br />

Bei der Nutzwertanalyse wird in einem Entscheidungsbaum<br />

Abwägungsschwerpunkte für das anzuschaffende Objekt festgelegt Im zweiten<br />

Teil der Nutzwertanalyse werden mögliche Anschaffungsobjekte an Hand der<br />

Abwägungsschwerpunkte bewertet. Somit ergibt sich bei der Summierung der<br />

Teilnutzwerte eineEntscheidung für oder gegen eine Anschaffung.<br />

13.<br />

Der zu bearbeitende „Laufzettel“ gliedert alle nötigen Tätigkeiten und zeigt<br />

welcher Mitarbeiter für welche Aufgaben eingeteilt ist. Der Status der


momentanen Bearbeitung wird ebenfalls festgehalten. Der „Laufzettel“ dient<br />

dabei zur Qualitätssicherung.<br />

14.<br />

Die durchzuführende Ersatzinvestitionsrechnung ..“dient der Emittlung der<br />

Amortisation, dies bedeutet wie lange eine Maschine im Einsatz sein muß, damit<br />

sie sich selbst finanziert..“ (Weinrich)<br />

Hier ist korrekturhalber anzufügen, daß der Amortsationsgrad in Jahren<br />

definiert erkenntlich macht wann eine Ersatzinvestition im Verhältnis zur<br />

abgezahlten Erstinvestition hinsichtlich ihrer Jahresbetriebskosten rechnet bzw.<br />

gen Null geht oder zumindest einen kurzen oder kürzeren Zeitraum benötigt als<br />

eine weitere in Aussicht genommene Ersatzinvestition(d.Verf.).<br />

15<br />

Das zu bearbeitende Dokumentationsraster zur „Organisationsanalyse“ (..die<br />

Matrixorganisation der Projektaufbaustruktur, d.Verf.) dient der Gliederung der<br />

Aufgaben bereiche, die in verrichtungsbezogene und objektbezogene Bereiche<br />

eingeteilt. Hierbei wird die Anzahl der Mitarbeiter für jeden Aufgabenbereich<br />

bestimmt (Weinrich).<br />

Ergänzungshalber muß hier angemerkt werden, dass die Matrixorganisation<br />

auch die notwendig interdisziplinäre Zusammensetzung der in die Projektgruppe<br />

delegierten Mitarbeiter dokumentiert (d.Verf.).<br />

16.<br />

Im Nachtrag muß der Verfasser des Berichts noch auf die Anwendung der<br />

Stückkostenkalkulation zur Erfassung der Prototypenkosten, dem<br />

Projektergebnis, verweisen. Hierzu liegt den Gruppen ein dezidiertes<br />

Kalkulationsschema (Bullinger u.A.) vor, welches bis zu den<br />

projektbetrieblichen Selbstkosten durchgerechnet wird. Diese Kosten sind nicht<br />

mit dem kaufmännischen Katalogpreis und schon gar nicht mit dem Marktpreis<br />

zu verwechseln. Es geht stets nur um die produktionsbedingten Kosten.<br />

4. Fazit: Interesse am „Projektmanagement“<br />

Nach dieser Erfahrung mit den Arbeitstechniken im Projektmanagement stellen<br />

über zwei Drittel der Studenten fest, das Thema Projektmanagement“ hat mein<br />

Interesse gefunde“n. Nur 7 % der Befragten meinen… das Thema habe sie nicht<br />

motiviert. 52 % meinen ausdrücklich “ja“ und immerhin 41% meinen“<br />

bedingt“.<br />

Wenn die gruppenpädagogische Seite des Projektmanagement nicht zu<br />

unterschätzen ist, dann ist bemerkenswert, wenn 36% der Befragten „nicht“<br />

wissen, ob dieser gruppenpädagogische Aspekt noch stärker präsentiert werden<br />

soll. Ganze 24 % meinen sogar „nein“, was wiederum für eine diesbezüglich


intensive Unterweisung spricht . Teamarbeit und Kooperationswille sind<br />

Grundvoraussetzung im Ingenieurberuf (Staufenbiel 2006)<br />

Auf die Nutzung der Arbeitstechniken angesprochen, meinte eine Projektgruppe<br />

(„Hofgut II“ ) sie habe zur Bestimmung des Energieaufwandes u.a.m. diese<br />

AT`s kaum anwenden können, was wiederum die Projektgruppe „Hofgut I“<br />

nicht bestätigen konnte.<br />

Es muß hier bemerkt werden , dass das regelmäßige Zusammentreffen so<br />

mancher Projektgruppe zu wünschen übrig ließ. Die meisten (kleineren)<br />

Gruppen arbeiteten intensiv. Eine Projektgruppe mit 8 Teilnehmern hatte teils<br />

mit sich selbst zu tun… Wie schon gesagt: 19 % der Befragten schätzten ihre<br />

Gruppe als zu groß ein. Andererseits gab es auch bei kleinen Gruppen interne<br />

„Querelen“ und „Ausschlußforderungen“.<br />

Im Vergleich dazu meinen 77% der Studenten/innen (Pop: 48) aus „offenen“<br />

PM-Lehrveranstaltungen im SS. 2005, dass genügend Arbeitstechniken<br />

präsentiert wurden. In den „geschlossenen“ Veranstaltungen waren dies (s.o.)<br />

79% der Befragten. In „offenen“ Veranstaltungen hat bisher die Hälfte der<br />

Befragten „noch nicht“ an solche Arbeitstechniken gedacht. In den<br />

geschlossenen Veranstaltungen waren dies drei Viertel der Befragten.<br />

Der Kostenseite der Thematik messen in „offenen“ Veranstaltungen(V) 83 %<br />

(SS 2005) und in „geschlossenen „ 76 % besondere Bedeutung bei. 85% aus<br />

„offenen“ V. (fachübergreifende Richtungen) würden gerne noch mehr über PM<br />

hören wobei dies bei „geschlossenen“ V. (technische Richtungen) nur 60 %<br />

sind. Bleibt zu reflektieren inwieweit das PM-Bewußtsein von Technikern noch<br />

geringer ausgeprägt ist als das von Nichttechnikern.<br />

Nach den Staufenbiel-Ratgebern 2006 zu urteilen, müssen angehende Ingenieure<br />

zunehmend PM-Fähigkeiten entwickeln, Teamarbeit beherzigen,<br />

Kostenbewußtsein entfachen und Kreativtätstechniken sowie Kooperation<br />

akzeptieren. Industrie und Gewerbe benötigen demnach kooperationswillige<br />

Techniker und nicht nur den Eigenbrödler im „stillen Kämmerlein“ Auch sind<br />

Ingenieure zunehmend in Absatz und Vertrieb als sachkundige Verkäufer tätig,<br />

die vorort beim Kunden ansatzweise entwickeln und Projekte entfachen.<br />

„Schlüsselqualifikationen“ (VDI/BDI) sind anzueignen. Aber auch allgemein ist<br />

Bewußtsein von Technologiefolgen zu entwickeln. Diese wird verstärkt in die<br />

Risikoanalyse eingehen müssen. Abschätzungen von Projektwirkungen sind<br />

nicht nur technologisch relevant, sondern wie Gesetzesfolgeabschätzungen auch<br />

gesellschaftlich unter dem Aspekt von Kosten und Rechtssicherheit nicht ohne<br />

Bedeutung.


Und genau hier im Vertriebsbereich setzt auch die Frage nach den<br />

Präsentationsfähigkeiten nicht nur von Ingenieuren an. Befragt wurde so im WS<br />

2004/05 beispielsweise Studenten/innen (Pop: 48) aus dem Fachbereich<br />

Energiewirtschaft (Prof.Dr.M. Rebstock), die zu gut 90% die<br />

gruppendynamischen Aspekte für wichtig halten und zu 75 % den<br />

psychoanalytischen Themen von Streß und Lampenfieber in der<br />

Präsentationssituation große Bedeutung zumessen. Kein Wunder, wenn 95 %<br />

der Befragten die „Präsentationsanalyse“ (Hill) für wichtig empfinden und 93 %<br />

sich stark für „Wissensspeicherung“ in Anbetracht des anstehenden Vortrages<br />

interessieren.<br />

Bleibt abschließend die Frage inwieweit gerade bei geschlossenen und mehr<br />

technischen Zielgruppen-Veranstaltungen neben Projektmanagement der Lehre<br />

von den Präsentationsmethoden und –techniken noch größere Bedeutung<br />

zukommen sollte. Dem obligatorischen Besuch der PM-Lehrveranstaltung wird<br />

der der Präsentation folgen müssen. Der Techniker „stellt vor“ oder „verkauft“<br />

nicht nur sein technisches Produkt/Projekt, sondern auch seine Person im Sinne<br />

von Selbstdarstellung und Verhaltensmustern, die gleichsam erfolgreich<br />

„verkauft“ werden müssen.<br />

Im Anhang dieses Beitrages findet sich ein ausgewähltes Beispiel der<br />

Berichterstattung von 15 bzw. 16 angewandten Arbeitstechniken in den<br />

Lehrveranstaltungen im WS 2006/07. Es ist das Projektthema „Demonstrations-<br />

Abwärtswandler“ der Studenten Kremer, Schaefer und Mamar. Der AT-Bericht<br />

ist besonders übersichtlich gehalten und insofern exemplarisch .<br />

Zur Person:<br />

Der Verfasser des Berichts ist Promotionsabsolvent der postuniversitären Deutschen<br />

<strong>Hochschule</strong> für Verwaltungswissenschaften Speyer mit universitären Studien in den<br />

Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Neben Industrie- (Vertriebsausbau) und<br />

Verwaltungserfahrung (Abteilungsaufbau), Forschungstätigkeiten im Bund-/Länder-Institut<br />

Speyer (Bürokratieforschung/Projektmanagement) Auslandsaufenhalten, dann<br />

Hochschullehre (LA) an Universität Mainz, danach Hessische Verwaltungsfachhochschule<br />

Frankfurt und schließlich (20 Jahre) Staatliche Studienakademie/Berufsakademie des Landes<br />

Baden-Württemberg (Diplom-Ingenieurwesen), zstl. Projektbegleitungen in Spanien,<br />

Recherchen zum Thema „Geldautomatenkriminalität, Kreditkartenfälschung und<br />

Bankenhaftung“. Ein Bericht hierzu soll folgen – und zwar zusammen mit der südhess.<br />

Anwaltsnotarin Gabriele Fromm-<strong>Frymark</strong>, die u.a. hierin international bekannt geworden ist<br />

(ARTE, RTL, ABC) .<br />

Info-Hinterlegungen ggf. über das Kanzleisekretariat der Rechtsanwältin und Notarin G.<br />

Fromm-<strong>Frymark</strong>, Tel: 06207-82136 ( Frau J.Kohl Frau A.Jöst, Frau U.Hartmann)<br />

Sprechzeiten mit Dr. Hans J. <strong>Frymark</strong> (i.S. Prof. Projektmanagment) für Darmstädter<br />

Studenten/innen mittwochs, nur 18 bis 19 Uhr über Tel. 0175/6670749<br />

(ggf.Auslandsgespräch)<br />

Anhang: Ein Beispiel von studentischen Arbeitstechniken


Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Präsentation der Arbeitstechniken<br />

Vortragende: Thomas Kremer, Simon Schaefer, Christian Mamar<br />

Dozent: Dr. <strong>Frymark</strong><br />

12.01.2007


Projektverlaufsdokumentation<br />

Projektthema: Demonstrations-Abwärtswandler<br />

Nr. Datum Projektphase<br />

1 27.10.06<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

03.11.06<br />

10.11.06<br />

17.11.06<br />

24.11.06<br />

01.12.06<br />

08.12.06<br />

15.12.06<br />

(Ablaufplan)<br />

Innovation<br />

Innovation<br />

Zielsetzung<br />

Planung<br />

Entscheidungsphase<br />

Entscheidungsphase<br />

Organisation / Koordination<br />

Dokumentation<br />

9 05.01.06 Projektpräsentation<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Bearbeitungsthema<br />

(Aspekt)<br />

Risikoanalyse<br />

Projektauftrag<br />

Projektplan<br />

Projektinvestition<br />

Probleme / Ausprägungen<br />

Nutzwertanalyse (NWA)<br />

Kostenvergleichsrechnung<br />

Dokumentationsraster<br />

Vorbereitung der Präsentation<br />

Arbeitstechnik<br />

(d. Teamarbeit)<br />

Risikoanalyse<br />

IHK-Formular<br />

Netzplantechnik<br />

Investitionsantrag<br />

Morphologischer Kasten<br />

Brainwriting<br />

NWA<br />

Laufzettel<br />

Ersatzinvestition<br />

Matrixorganisation<br />

Einschätzung


1 – Risikoanalyse<br />

1. Technische Risiken<br />

2. Personelle Risiken<br />

3. Finanzielle Risiken<br />

4. Klimatische Risiken<br />

5. Zeitplanerische Risiken<br />

6. Vertragliche Risiken<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

höchst<br />

unwahrscheinlich<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

relativ wahrscheinlich äußerst<br />

wahrscheinlich<br />

Schweregrad<br />

trivial relativ sehr gravierend<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

-


1 – Risikoanalyse (2)<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

höchst<br />

unwahrscheinlich<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

7.g. arbeitsrechtliche -<br />

7.h. nachbarschaftsrechtliche -<br />

relativ wahrscheinlich äußerst<br />

wahrscheinlich<br />

Schweregrad<br />

trivial relativ sehr gravierend<br />

7. Rechtliche Risiken 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

7.a. werksvertragliche<br />

7.b. kaufvertragsrechtliche<br />

7.c. baurechtliche<br />

7.d. gewerbespezifische<br />

7.e. sicherheitsrechtliche<br />

7.f. emissionsrechtliche<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-


2 – Projektauftrag<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

1. Beschreibung des Problems:<br />

Aufbau eines Tiefsetzstellers zu Unterrichtszwecken inkl. Messtechnik und Visualisierung<br />

2. Zielsetzung/ Priorität: Motivation der Studenten durch praktische Vorführung des gelehrten<br />

Stoffes<br />

3. Rahmenbedingungen: VDE-Vorschriften, Vorgaben durch Professor, Abmessungsvorgaben<br />

4. Erwartete Effekte: Entlastung von Prof. Dr. Schmidt-Walter<br />

5. Projektabschluss: vorr. 12. 01. 2007<br />

6. Berichterstattung: alle<br />

7. Starttermin: 13.10.2006<br />

8. Auftraggeber: h_da; SW<br />

9. Projektmoderator: alle<br />

10. Verteiler: h_da; SW; FRY


Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

3 – Das Projektthema Konzept und Aspekte<br />

Thema (Beschreibung):<br />

Demonstrations-Abwärtswandler:<br />

Es soll ein Abwärtswandler zu Vorführungszwecken gebaut werden. Die Visualisierung<br />

von dazugehörigen Messwerten soll über einen PC mit Beamer ermöglicht werden.<br />

Themenaspekte (Schwerpunkte):<br />

- Anschauliche Demonstration der Funktionsweise eines Abwärtswandlers in der<br />

Vorlesung.<br />

- Visualisierung via PC / Beamer<br />

Probleme:<br />

- Aufbau/ Gehäuse - Messtechnik - Möglichkeiten der Visualisierung<br />

- Störeinflüsse - Termindruck - Absprache mit Partnergruppe<br />

- Sicherheit (Berührungsschutz)<br />

- Abmessungen klein halten (Mobilität)


Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

3 – Das Projektthema Konzept und Aspekte (2)<br />

Themenbegründung:<br />

Verbesserung der Unterrichtsmethoden der Vorlesung „Schaltnetzteile“.<br />

Zielperspektive (Die Projektabsicht):<br />

Motivation der Studenten durch praktische Vorführung des gelehrten Stoffes.<br />

Nebeneffekte (des Projektziels):<br />

- Entlastung von Prof. Schmidt-Walter - moderne Unterrichtsmöglichkeiten<br />

Projektmitglieder in der Seminararbeit:<br />

Thomas Kremer, Christian Mamar, Simon Schaefer


4 – Netzplantechnik (1)<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Nr. Vorgang Zeitdauer (Wochen)<br />

1 Schaltungsdimensionierung 1,5<br />

2 Messtechnik-Planung 3<br />

3 Materialauswahl 1<br />

4 Gehäusedimensionierung 1<br />

5 Platinenlayout 1<br />

6 Bauteil-Bestellung 1<br />

7 Platine ätzen 2<br />

8 Gehäusebau 1<br />

9 Zusammenbau 2<br />

10 Test / Fehlersuche / Optimierung 4<br />

11 Abgabe / Präsentation 1<br />

12 Dokumentation 12<br />

Strukturplan:<br />

3<br />

12<br />

1 2 4 5 7 9 10 11<br />

6<br />

8


5 – Netzplantechnik (2)<br />

Balkendiagramm:<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Nr. Vorgang Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

1 Schaltungsdimensionierung<br />

2 Messtechnik-Planung<br />

3 Materialauswahl<br />

4 Gehäusedimensionierung<br />

5 Platinenlayout<br />

6 Bauteil-Bestellung<br />

7 Platine ätzen<br />

8 Gehäusebau<br />

9 Zusammenbau<br />

10 Test / Fehlersuche / Optimierung<br />

11 Abgabe / Präsentation<br />

12 Dokumentation


6 – Projektinvestitionen<br />

Material<br />

Produktionsmittel<br />

Arbeitskosten<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Gehäuse<br />

Schaltung<br />

Messtechnik Σ 1480,00€<br />

PC Σ 1000,00€<br />

Werkzeuge/Werkstätte Σ 600,00€<br />

Messtechnik Σ 1200,00€<br />

40€/Std. 3 Personen Σ 5760,00€<br />

4 Std./KW 12KW<br />

Energiekosten Strom 17ct/kWh +10€ NK<br />

(Heizkosten etc)<br />

Σ 30,00€<br />

Gesamt Σ 10.070,00€


7 – Realistische Kostenabschätzung<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Für Material zzgl.<br />

Materialgemeinkosten 1480,00€<br />

+20%<br />

� Materialkosten<br />

296,00€<br />

Σ 1776,00€<br />

Fertigungskosten 5790,00€<br />

5% der Produktionsmittel (2800€) 140,00€<br />

Energiekosten 30,00€<br />

Gesamt Σ 7736,00€


8 – Morphologischer Kasten<br />

Parameter<br />

(Bestandteile/Funktionen)<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Ausprägungen<br />

(Lösungsmöglichkeiten)<br />

Eingangsspannung DC 5V 12V 24V 50V<br />

Ausgangsleistung 1W 5W 10W 20W<br />

Ausgangsspannung 1V 2V 5V 12V<br />

Baugröße DIN A4 2xDIN A4 2xDIN A3 Schrank<br />

Messtechnik Nur analog Nur LED<br />

LED Anzeige<br />

und Oszi.<br />

Nur Oszi.


9 – Entscheidungsbaum<br />

Baugröße<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Darstellung<br />

der<br />

Funktionen<br />

des AW<br />

Funktionalität Darstellung<br />

Erweiterbarkeit<br />

Sicherheit<br />

Übersichtlichkeit<br />

Realitätsbezug<br />

Präsentierbarkeit


Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

10 – Nutzwertentscheidungstechniken - Zielgewichtung<br />

Ziele Maßnahmen<br />

(M)<br />

A1 - Abwärtswandler A2 - Softwaresimulation<br />

Punktwert Teilnutzwert Punktwert Teilnutzwert<br />

Baugröße 20 +2 40 +5 100<br />

Erweiterbarkeit 5 +3 15 +5 25<br />

Sicherheit 5 +4 20 +4 20<br />

Übersichtlichkeit 20 +4 80 -4 -80<br />

Realitätsbezug 30 +5 150 -4 -120<br />

Präsentierbarkeit 20 +5 100 +2 40<br />

Summen 100 405 -15<br />

Zielwertskala:<br />

-5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5


11 – Brainwriting<br />

Fragen:<br />

a) Was könnte man am Projekt noch verbessern?<br />

b) Sind Sie mit der Arbeitsteilung zufrieden?<br />

Antwortendokumentation:<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

1. a) Die Aufgaben müssten klarer feststehen, das Projekt entwickelt sich selbstständig.<br />

b) Ja<br />

Besser wäre es, wenn das gesamte Projekt klar vorbestimmt wäre.<br />

2. a) mehr Zeit<br />

b) Nein<br />

3. a) Mehr Kommunikation mit dem Auftraggeber<br />

b) Ja


12 – Ersatzinvestitionsrechnung<br />

Ausgaben- / Kostenart Altes Neues<br />

Summe Anschaffungskosten 1480€ 100€<br />

1.) Kapitalkosten<br />

1.1 Abschreibungen - -<br />

1.2 kalkulatorische Zinsen - -<br />

2.) Sachkosten<br />

2.1 Raumkosten 60€ -<br />

2.2 Energiekosten (Strom) 30€ 10€<br />

2.3 Instandhaltung 20€ 20€<br />

2.4 Datenträger - -<br />

3.) Personalkosten 5760€ -<br />

4.) Gemeinkosten - -<br />

Summe jährliche Betriebskosten 110€ 30€<br />

Minderkosten 80€<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Amortisation:<br />

Anschaffungskosten<br />

Minderkosten<br />

100€<br />

=<br />

= 1,<br />

25Jahre<br />

80€


13 – Laufzettel<br />

Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

Art der Tätigkeit oder<br />

Aufgewandte Zeit als<br />

Kurzzeichen Gruppenleiter Sacharbeiter Zuarbeiter Registratur Zeit<br />

1. Platinenlayout - C. Mamar 10 Std.<br />

2. Schaltplan<br />

zeichnen<br />

3. Projektverlaufs-<br />

dokumentation<br />

4. Bauteilauswahl -<br />

5. Dimensionierung<br />

und Berechnung<br />

- S. Schaefer 6 Std.<br />

- S. Schaefer 3 Std.<br />

-<br />

C. Mamar<br />

T. Kremer<br />

S. Schaefer<br />

S. Schaefer<br />

T. Kremer<br />

C. Mamar<br />

20 Std.<br />

20 Std.<br />

6. Bestellung - T. Kremer S. Schaefer 4 Std.<br />

7. Aufbau - C. Mamar T. Kremer 20 Std.<br />

8. Test und Revision -<br />

T. Kremer<br />

S. Schaefer<br />

C. Mamar<br />

40 Std.


Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

14 – Dokumentationsraster zur Organisationsanalyse<br />

Matrixanalyse:<br />

objektbezogene<br />

Aufgabenbereiche<br />

Platine<br />

Gehäuse<br />

Messtechnik<br />

Anzahl der<br />

Mitarbeiter<br />

verrichtungsbezogene<br />

Aufgabenbereiche<br />

Planung Realisierung Kontrolle<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

3


Projekt Demonstrations- Abwärtswandler<br />

15 – Dokumentationsraster zur Organisationsanalyse (2)<br />

Kontakte mit<br />

Angebots-<br />

Konstruktion<br />

Terminfest-<br />

Legung<br />

Terminüber-<br />

Wachung<br />

Termin-<br />

Änderung<br />

Termin-<br />

Mahnung<br />

Sonstiges Gesamt<br />

0,5 0,5 0 0 0 1,0<br />

Vorrichtungs-<br />

Konstruktion 0,25 0,25 0 0 0 0,5<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Arbeitspläne<br />

0,5 0,5 0 0 0 1,0<br />

Einkauf 0,25 0,25 0 0 0,5 1,0<br />

Materialbestellung 0,25 0,25 0 0 0,5 1,0<br />

Montage 0,25 0,25 0 0 0 0,5<br />

Revision 1,0 1,0 0 0 0 2,0<br />

Versand 0 0 0 0 0 0<br />

Zeitangaben in Stunden<br />

Gesamt<br />

6h

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