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films | 07 / 2023

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Das Magazin für Kinokultur in Münster<br />

Sparda Bank Sommernachtskino — Kamp-Flimmern — Barbie — Mein fabelhaftes Verbrechen<br />

Alle Highlights aus Cinema & Kurbelkiste, Schloßtheater und Cineplex 7.<strong>2023</strong><br />

GEFILMT MIT<br />

KAMERAS


LS 3/5A – BBC SPEZIFIKATION<br />

Die Legende lebt<br />

Editorial<br />

B<br />

Nº 25 Juli <strong>2023</strong><br />

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Bei den derzeitigen heißen Temperaturen, und dann auch noch dem Ferienbeginn,<br />

fällt vielen Münsteraner*innen vieles ein, mit dem sie ihre Zeit füllen können.<br />

Kinobesuche stehen, mit kleinen Ausnahmen, meist nicht ganz oben auf der Liste.<br />

Das könnte sich jetzt ändern, denn im Juli starten die Open-Air-Vorstellungen der<br />

Münsteraner Kinos. Cineplex und Schloßtheater veranstalten auf dem Schloßplatz<br />

das Sparda Bank Sommernachtskino, bei dem bis zu 3.000 Menschen vor einer<br />

tollen Kulisse das Beste der 70er, 80er und 90er … äh, nein, nicht ganz, das Beste des<br />

vergangenen Kinojahres und die Film-Hits von heute erleben können (ab Seite 22).<br />

Kapazitätenmäßig geringfügig kleiner, aber nicht weniger fein, ist das von Cinema<br />

& Kurbelkiste, Hawerkamp e. V. und moving movies veranstaltete Kamp-Flimmern<br />

Open Air auf dem Gelände des Hawerkamp (Seite 14). Kann der Kino-Juli „oben<br />

ohne“ also kommen.<br />

Oben mit, nämlich mit Dach und angenehm klimatisiert, aber auch. Im Schloßtheater am<br />

Kanonierplatz läuft am 6. Juli der neue Film von François Ozon an, der in der Tradition von<br />

8 Frauen oder Das Schmuckstück nicht nur ein fabelhaftes Verbrechen, sondern auch eine<br />

fabelhafte Komödie verspricht. Eine Woche zuvor bringt Regisseur Lars Kraume uns eine<br />

ausstattungsmäßig deutlich reduzierte, doch genauso vergnügliche Komödie, in denen Burghart<br />

Klaußner und Caroline Peters in ihren Rollen glänzen. Und ab dem 20. Juli gibt es dann<br />

noch Historienkino der anderen Art im großen Saal: Denn der neue Film von Christopher<br />

Nolan über J. Robert Oppenheimer, den Erfinder der Atombombe, wird in der Originalversion<br />

mit Untertiteln auch im Schloßtheater laufen.<br />

Im Cinema an der Warendorfer Straße werden Sie etwas finden, das auf den ersten Blick<br />

überhaupt nicht zum Arthouse-Programm passt: Neben dem Blockbuster-gerechten Einsatz<br />

im Cineplex werden nämlich Vorstellungen im OmU auch im Cinema zu sehen sein, von,<br />

halten Sie sich fest: Barbie. Ja genau. Denn wenn sich an ein solches Projekt eine Regisseurin<br />

wie Greta Gerwig heranwagt, dann kann man darauf vertrauen, dass die Erzählung über<br />

die Puppe, die auf 30 Zentimetern alle traditionellen Stereotype zusammenfasst, gegen die<br />

Feminist*innen auf der ganzen Welt jahrzehntelang kämpfen, mit ebendiesen bricht und es<br />

schafft, einen frischen, humorvollen Blickwinkel zu liefern.<br />

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Viel Spaß im Kino.


Nº 25 7.<strong>2023</strong><br />

Inhalt<br />

Indiana Jones und das Rad<br />

des Schicksals — Seite 10 + 26<br />

Die Unschärferelation der Liebe<br />

— Seite 16<br />

Barbie — Seite 52<br />

Story<br />

Seite 6 + 7<br />

Kamp-Flimmern Open<br />

Air am Hawerkamp<br />

Seite 14<br />

Studi Kino Tag<br />

Seite 21<br />

Sparda Bank<br />

Sommernachtskino<br />

Seite 22 – 27<br />

Familienkino<br />

Seite 28 – 35<br />

Die Linse<br />

Seite 42<br />

TestRaum<br />

Seite 50<br />

Kurz<strong>films</strong>alon<br />

Seite 54<br />

Kino Kaffeeklatsch<br />

Seite 55<br />

70 Jahre Schloßtheater<br />

Seite 58<br />

Filmcafé<br />

Seite 60<br />

Kino Kultur Events<br />

Seite 60 +61<br />

Kalender<br />

Seite 62 – 65<br />

Impressum<br />

Seite 66<br />

Filme A – Z<br />

20.000 Arten von Bienen . ............. 15<br />

Alma & Oskar . .................. 36 + 60<br />

The Art of Love ...................... 50<br />

Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark<br />

und Tod .......................... 14<br />

Barbie . .............................. 52<br />

Before, Now & Then .................. 18<br />

Blade Runner (Final Cut) ............. 21<br />

Blue Jean ............................ 42<br />

Brother’s Keeper ..................... 55<br />

Burning Days ........................ 42<br />

Chevalier Noir ....................... 19<br />

David Bowie: 50 Years Ziggy Stardust .. 21<br />

Eiskalte Engel ....................... 65<br />

Elefant .............................. 42<br />

Elemental ....................... 25 + 31<br />

Ernest & Célestine ................... 31<br />

Ernte teilen . ......................... 50<br />

Die Falken ........................... 33<br />

Frühstück bei Tiffany . ................ 58<br />

Geistervilla .......................... 56<br />

Get Up .............................. 20<br />

L’ immensità ..................... 51 + 55<br />

Indiana Jones und das Rad<br />

des Schicksals ..................... 10<br />

Insidious: The Red Door .............. 43<br />

Irre oder Der Hahn ist tot ............. 51<br />

Jackie the Wolf ...................... 43<br />

James Bond 0<strong>07</strong> – Octopussy .......... 56<br />

Der Junge und die Wildgänse . ......... 32<br />

Körper und Seele . .................... 42<br />

Lassie – Ein neues Abenteuer . ......... 35<br />

Lou – Abenteuer auf Samtpfoten . ...... 35<br />

Meine wunderbar seltsame Woche<br />

mit Tess .......................... 32<br />

Mein fabelhaftes Verbrechen ...... 6 + 40<br />

Die Melodie des Meeres ............... 33<br />

Miraculous: Ladybug & Cat Noir . ...... 34<br />

Mission Impossible:<br />

Dead Reckoning Teil Eins ...... 27 + 46<br />

Mission Ulja Funk .................... 33<br />

Mit Liebe und Entschlossenheit ....... 44<br />

Nader und Simin – Eine Trennung ..... 18<br />

Oppenheimer ......................... 8<br />

Die Purpursegel . ..................... 38<br />

Rodeo . .............................. 48<br />

Ruby taucht ab ....................... 28<br />

Der schlimmste Mensch der Welt ...... 14<br />

School of Rock ....................... 51<br />

Superman (1978) . .................... 21<br />

Thomas Schütte – Ich bin nicht allein .. 12<br />

Trans* – eine Identitätserweiterung . ... 42<br />

Under the Skin . ...................... 43<br />

Die Unschärferelation der Liebe ....... 16<br />

Unser Fluss … Unser Himmel . ......... 19<br />

Uri Avnery: Warrior Of Peace . ......... 42<br />

Verrückt nach Figaro ................. 55<br />

Vilja und die Räuber .................. 32<br />

Waterman – The Life of<br />

Duke Kahanamoku ................ 14<br />

The Whale . .......................... 14<br />

Der Zauberer von Oz ................. 21<br />

… und viele mehr !<br />

Intelligente<br />

Allmende<br />

30.6.—13.8.<strong>2023</strong><br />

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28.7.<br />

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mit Gebärdensprachpoesie,<br />

Botanik und<br />

Künstlicher Intelligenz<br />

Deutsche<br />

Gebärdensprache


6 Story<br />

Story<br />

7<br />

Ein Mann der Frauen<br />

François Ozon<br />

François Ozon wurde am 15. November 1967 in Paris geboren. Schon früh begeisterte er sich für das Kino<br />

und drehte in seiner Jugend Super 8-Filme. Nach einem filmwissenschaftlichen Studium an der Université<br />

Paris I wurde er an der renommierten Filmhochschule La Fémis angenommen. Mit Unter dem Sand<br />

(Sous le sable), in dem Charlotte Rampling den Tod ihres Mannes nicht überwinden kann, gelang ihm im<br />

Jahr 2000 der große Durchbruch. In seinem nächsten Film, der Musical-Komödie 8 Frauen (8 Femmes),<br />

konnte er mit Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Emmanuelle Béart, Fanny Ardant, Virginie Ledoyen,<br />

Firmine Richard, Danielle Darrieux und Ludivine Sagnier die Crème de la Crème des französischen Kinos<br />

vereinen. Das Ensemble wurde für seine herausragende Leistung auf der Berlinale 2002 mit dem Silbernen<br />

Bären ausgezeichnet. Mit seinen Filmen Swimming Pool, Jung & Schön (Jeune et jolie), Der andere Liebhaber<br />

(L’ amant double) und Alles ist gutgegangen (Tout s’ est bien passé) war François Ozon insgesamt vier<br />

Mal im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes vertreten. 2018 erhielt er den Verdienstorden der<br />

Bundesrepublik Deutschland (1. Klasse). 2022 eröffnete er mit dem Drama Peter von Kant die 72. Internationalen<br />

Filmfestspiele Berlin. François Ozon ist derzeit einer der produktivsten Regisseure Frankreichs.<br />

Dabei versucht er sich stets in anderen Genres, sei es zärtliches Drama, Melodrama, Komödie, Krimi,<br />

Musical, Film Noir, Thriller oder Kostümfilm. Oft basieren seine Filme lose auf literarischen Vorlagen<br />

und immer wieder finden sich darin Reminiszenzen an Vorbilder wie Douglas Sirk, Luchino Visconti,<br />

Joseph L. Mankiewicz, Billy Wilder, Pedro Almodóvar und vor allem Rainer Werner Fassbinder.<br />

© Alex de Brabant<br />

Machtverhältnisse und Einflussnahme in den Beziehungen<br />

zwischen Männern und Frauen zum Ausdruck<br />

zu bringen – und um mit den Parallelen zwischen<br />

Theater und Justiz zu spielen.<br />

In Zeiten kollektiver Depression verspürte ich das<br />

Bedürfnis, zu Phantasie und Leichtigkeit zurückzukehren,<br />

um die harte Realität der Gegenwart besser<br />

ertragen zu können. So orientierte ich mich am Geist<br />

der Screwball-Komödie, mit ihren rasanten Dialogen<br />

und dem Einsatz verrückter, unerwarteter dramatischer<br />

Situationen, aus denen sich die Protagonisten<br />

befreien müssen. Mir schien es das ideale Genre zu<br />

sein, um diese Geschichte zu erzählen, im Ton einer<br />

zärtlichen, ironischen Farce, die mit dem Absurden<br />

spielt und die Theatralik in den Mittelpunkt stellt.<br />

Mein fabelhaftes Verbrechen kann als letzter Teil<br />

einer Trilogie gesehen werden, zu der auch 8 Frauen<br />

und Das Schmuckstück zählt. Alle drei Filme erkunden<br />

den Status der Frau mithilfe von Humor und Glamour.<br />

Meine langjährigen Mitarbeiter und ich hatten<br />

sehr viel Spaß daran, den Stil der 1930er Jahre nachzubilden<br />

und mit auf dem ersten Blick veraltetem<br />

Material so zu arbeiten, dass die ihm innewohnende<br />

Modernität hervorgehoben wird, die auch heute noch<br />

genauso aktuell, lebendig und vergnüglich ist. Die<br />

scharfsinnigen und witzigen Dialoge des Originalstücks<br />

erinnerten mich an die bissigen Komödien von<br />

Sacha Guitry. Und dieser Film bot mir die Gelegenheit,<br />

mit talentierten Nachwuchsschauspielerinnen in<br />

den Hauptrollen zu arbeiten und sie mit einer Reihe<br />

etablierter Schauspielgrößen in reizvollen Nebenrollen<br />

zu umgeben.“ (François Ozon)<br />

„Mir gefiel die Idee, eine<br />

Schauspielerin zu verkörpern,<br />

die ständig schauspielert.<br />

Wie drückt man seine<br />

Aufrichtigkeit aus, wenn<br />

man schauspielert und<br />

somit lügt? Das ist die<br />

Frage, die sich alle Schauspieler<br />

stellen … “<br />

Rebecca Marder<br />

„Die Kostüme sind immer<br />

ein wichtiger Teil der visuellen<br />

Essenz von François<br />

Ozons Filmen. Bei einem<br />

Film wie Mein fabelhaftes<br />

Verbrechen findet meine<br />

Arbeit mit ihm (unser 20.<br />

gemeinsamer Film) nicht in<br />

einem Museum statt.“<br />

Nadia Tereszkiewicz<br />

„Pauline und Madeleine<br />

gehen Risiken ein. Sie<br />

wetten auf ihre Zukunft als<br />

Frauen. Ihre Beziehung ist<br />

selbst eine Geschichte über<br />

den Status von Frauen, den<br />

Druck, der auf Frauen lastet,<br />

und die Revolution, die<br />

sie anstoßen.“<br />

Pascaline Chavanne<br />

„Der Tonfilm erschien mir schon immer als die Kunst<br />

der Lüge schlechthin, und seit Langem wollte ich eine<br />

Geschichte um einen falsch Beschuldigten oder eine<br />

falsch Beschuldigte erzählen. Als ich das Theaterstück<br />

Mon Crime von Georges Berr und Louis Verneuil<br />

aus dem Jahr 1934 entdeckte, wusste ich: Das ist die<br />

perfekte Gelegenheit, um mich mit diesem Thema<br />

zu befassen. Ich habe den historischen und politischen<br />

Kontext der 30er Jahre beibehalten, aber die<br />

Handlung frei adaptiert, um aktuelle Fragen rund um


8 Neustart<br />

Der Vater der Atombombe<br />

Oppenheimer<br />

——–—— ab 20. 7. im Cineplex | Vorstellungen im Original mit deutschen Untertiteln im Schloßtheater<br />

„Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welt.“ Mit diesen Worten kommentierte der aus<br />

einer in die USA eingewanderten deutsch-jüdischen Familie stammende Physiker J. Robert Oppenheimer<br />

die erste (Test-)Explosion einer Atombombe am 16. Juli 1945 in der Wüste von New Mexico. Knapp einen<br />

Monat später wurde deutlich, was er damit gemeint hatte: Durch die beiden Atombomben, die die Amerikaner<br />

über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki zur Explosion brachten, starben direkt<br />

oder an Langzeitfolgen über 200.000 Menschen. Der 2. Weltkrieg war damit auf einen Schlag beendet –<br />

aber um welchen Preis. Als Oppenheimer kurz darauf ins Weiße Haus eingeladen wurde und gegenüber<br />

Präsident Truman voller Schuldgefühle äußerte, er fühle sich, als habe er Blut an den Händen, brach<br />

der Präsident das Treffen empört ab und wies seine Berater an: „Ich will diesen Hundesohn nie mehr<br />

in diesem Büro sehen!“ Oppenheimer sprach sich später gegen die Verbreitung von Atomwaffen aus<br />

und kämpfte gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe, was ihm den Vorwurf einbrachte, er sei ein<br />

Handlanger der Russen. Es ist dieser Zwiespalt, in dem der geniale Wissenschaftler steckte, der den<br />

visionären Regisseur Christopher Nolan (Inception; Tenet; Dunkirk) zu seiner Geschichte über Oppenheimer<br />

und die Atombombe veranlasst hat: EinMann, der die Welt rettet, indem er riskiert, sie zu zerstören.<br />

Für Christopher Nolan ist Robert Oppenheimer deshalb „der wichtigste Mensch, der je gelebt hat“.<br />

Am 6. Dezember 1941, einen Tag vor dem offiziellen<br />

Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg, beauftragt Präsident<br />

Franklin D. Roosevelt seine Militärs, eine auf<br />

dem Prinzip der Kernspaltung basierende Super-Bombe<br />

mit einer nie gesehenen Sprengkraft zu entwickeln:<br />

die Atombombe. Aufgrund von Geheimdienstinformationen,<br />

die u. a. auch Albert Einstein in einem<br />

Brief an Roosevelt bestätigt, sollen die Deutschen an<br />

einer solchen Bombe arbeiten, deren Besitz den Ausgang<br />

des Krieges entscheidend beeinflussen könnte.<br />

Die militärische Leitung dieses „Manhattan-Projekts“<br />

liegt in den Händen des Brigadegeneral Leslie<br />

Groves, die wissenschaftliche in denen von J. Robert<br />

Oppenheimer, einem begnadeten theoretischen Physiker,<br />

dessen Vater aus Hanau stammt, der in Harvard<br />

studiert und in Göttingen bei Max Born seinen<br />

Doktor gemacht hat. Oppenheimer wählt auch den<br />

Ort für die streng geheime Forschungsstation aus:<br />

Los Alamos, mitten in der Wüste von New Mexico. Zur<br />

Beherbergung der Wissenschaftler, Ingenieure und<br />

Techniker sowie deren Familien wird eine kleine Stadt<br />

aus dem Boden gestampft, in der am Ende 6.000<br />

Menschen leben. Eine von Oppenheimer wichtigsten<br />

Aufgaben besteht zunächst darin, die Produktion von<br />

spaltbarem Material, insbesondere Uran-235 und Plutonium-239,<br />

anzukurbeln. Außerdem spielt er auch<br />

eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der theoretischen<br />

Grundlagen für den Bau der Bombe. Er trägt<br />

zur Entstehung neuer theoretischer Modelle bei und<br />

führt umfangreiche Berechnungen und Simulationen<br />

durch, um das Verhalten von Kernmaterialien und die<br />

Auswirkungen einer bis dato unbekannten nuklearen<br />

Explosion zu verstehen. Am 16. Juli 1945 findet der<br />

erste erfolgreiche Test der Atombombe statt, der<br />

als „Trinity-Test“ bekannt wird und von zahlreichen<br />

Beobachtern nur unzureichend geschützt hinter einer<br />

Bretterwand verfolgt wird. Er bestätigt die Machbarkeit<br />

der Bombe und macht den Weg frei für ihren Einsatz<br />

im August 1945 – da das Dritte Reich mittlerweile<br />

kapituliert hat, nicht wie ursprünglich vorgesehen<br />

in Deutschland, sondern im nach wie vor kämpfenden<br />

Japan. Obwohl Robert Oppenheimer anfangs für den<br />

bedingungslosen Einsatz „seiner“ Bombe im Krieg ist,<br />

äußert er später moralische Bedenken und spricht<br />

sich für eine scharfe internationale Kontrolle von<br />

Atomwaffen aus. Das soll für ihn noch unangenehme<br />

Konsequenzen haben …<br />

Oppenheimer — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Christopher Nolan, nach dem Buch J. Robert Oppenheimer: Die Biographie von Kai<br />

Bird und Martin Sherwin — Kamera (Farbe & SW): Hoyte Van Hoytema — Musik: Ludwig Göransson • Mit Cillian Murphy (Robert Oppenheimer),<br />

Florence Pugh (Jean Tatlock), Matt Damon (General Groves), Jack Quaid (Richard Feynman), Emily Blunt (Kitty Oppenheimer),<br />

Robert Downey Jr. (Lewis Strauss), Gary Oldman (Präsident Truman), Josh Hartnett (Ernest Lawrence), Gustaf Skarsgård<br />

(Hans Bethe), Matthias Schweighöfer (Werner Heisenberg) sowie Kenneth Branagh, Rami Malek, Matthew Modine u. a. — 180 Minuten


10 Neustart<br />

Er kann es nicht lassen …<br />

Indiana Jones<br />

und das Rad des Schicksals<br />

——–—— ab 29. 6. im Cineplex | Sparda Bank Sommernachtskino vor dem münsterschen Schloss: Sa 5. 8. um 20.00 Uhr<br />

Wie gut, dass die Nazis zurück sind! Ich hätte nie gedacht, dass mir dieser Satz mal über die Lippen kommen<br />

würde, aber er hat seine Berechtigung, denn die Nazis waren schon immer die schlimmsten, ergo<br />

besten Widersacher, die sich dem Abenteurer und Archäologen (manche nennen ihn auch Grabräuber)<br />

Dr. Jones, genannt Indiana oder von Freunden Indy, stets in den Weg gestellt haben und ihm Sachen wegnehmen<br />

wollten, die Bundeslade der Israeliten 1981 am Anfang der Reihe oder den Heiligen Gral in Teil 3.<br />

Die Russen aus dem vierten Film konnten den deutschen Faschos als Bösewichter auch nicht annähernd<br />

das Wasser reichen, obwohl sie von Cate Blanchett angeführt wurden. Hauptdarsteller Harrison Ford ist<br />

inzwischen satte 80 Jahre alt, da schwingt im wirklichen Leben kein Professor mehr eine Peitsche, wenn<br />

er den je eine geschwungen hat, aber wer sucht schon nach dem richtigen Leben in einem Indy-Abenteuer?<br />

Also den speckigen Fedora-Hut aufgesetzt, die Bullenpeitsche rausgeholt, die abgewetzte Lederjacke<br />

angezogen und zur triumphalen Fanfare von John Williams rein ins Getümmel gestürzt. Denn hier ist<br />

noch Platz für alte weise Männer. Und altkluge junge Frauen. Aber das ist eine andere Geschichte …<br />

Das Jahr 1969 ist kein gutes für Indiana Jones: Ehefrau<br />

Marion hat die Scheidung eingereicht, er schläft<br />

regelmäßig vor dem Fernseher ein, und jetzt wird er<br />

auch zum Ruhestand genötigt, weil er die NASA kritisiert<br />

hat, die ohne Skrupel Alt-Nazis im Wettlauf zum<br />

Mond für ihr Apollo-Programm einspannt, darunter<br />

auch den berüchtigten Jürgen Voller, mit dem Indy<br />

eine gemeinsame Vergangenheit verbindet: Im Jahr<br />

1944 waren Dr. Jones und sein britischer Freund Basil<br />

Shaw ebenso wie Voller hinter einem antiken Artefakt<br />

her, mit dem man angeblich nachträglich den Lauf<br />

des Schicksals verändern konnte. Dieser „Mechanismus<br />

von Antikythera“, vordergründig ein astronomisches<br />

Instrument, soll es nach Ansicht einiger ermöglichen,<br />

durch die Zeit zu reisen und die Geschichte zu<br />

verändern. Dieser Meinung ist auch Jürgen Voller, der<br />

mit dem Gerät nachträglich einige Fehler Adolf Hitlers<br />

revidieren und dem Nationalsozialismus so doch<br />

noch zum späten Sieg verhelfen will. Dr. Jones wird<br />

in dieser Sache kontaktiert von seinem Patenkind<br />

Helena Shaw, der Tochter von Basil, und die ziemlich<br />

gerissene junge Engländern schafft es tatsächlich,<br />

ihren Onkel weg von der Ofenbank in ein neues<br />

archäologisches Abenteuer zu katapultieren, bei dem<br />

er endlich auch mit Voller abrechnen kann …<br />

Indiana Jones and the Dial of Destiny — USA <strong>2023</strong> — Regie und<br />

Drehbuch: James Mangold — Co-Autoren: Jez und John-Henry<br />

Butterworth und David Koepp — Kamera: Phedon Papamichael<br />

— Musik: John Williams • Mit Harrison Ford (Dr. Henry „Indiana“<br />

Jones), Phoebe Waller-Bridge (Helena Shaw), Mads Mikkelsen<br />

(Jürgen Voller), Antonio Banderas (Renaldo), John Rhys-Davies<br />

(Sallah), Toby Jones (Basil Shaw), Thomas Kretschmann (Oberst<br />

Weber), Karen Allen (Marion Jones) u. a. — 154 Minuten


12 Neustart<br />

Hand, Werk, Kunst<br />

Thomas Schütte –<br />

Ich bin nicht allein<br />

——–—— ab 29. 6. im Schloßtheater<br />

Im Werk von Thomas Schütte geht es immer um<br />

den Menschen. Seine Arbeiten haben Schwere und<br />

Leichtigkeit, aber sie zeigen auch Beschädigungen,<br />

Machtverhältnisse, Ängste, Abhängigkeiten, böse,<br />

schräge und schöne Gestalten. Schütte studierte<br />

von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf<br />

bei Fritz Schwegler und Gerhard Richter.<br />

Heute zählt er zu den bedeutendsten Künstlern<br />

der Gegenwart und ist weltweit in allen großen<br />

Museen und Sammlungen vertreten.<br />

Corinna Belz (Gerhard Richter Painting; In den Uffizien)<br />

porträtiert den deutschen Künstler, der gewaltige<br />

Statuen erschafft. Wie bei nur wenigen Künstlern<br />

seiner Generation zeigen Schüttes Werke ein Wissen<br />

um handwerkliche Techniken: das Arbeiten mit den<br />

Händen, das Zeichnen, das Modellieren, das Formen,<br />

das Bauen mit verschiedenen Stoffen wie Holz, Bronze<br />

und Glas. Ob es um Skulpturen oder um Architektur<br />

geht, immer begegnen uns Schüttes Werke mit eindringlicher<br />

physischer Präsenz, die seine Werke für<br />

ein breites Publikum interessant machen. Ein Film<br />

über Schütte ist eigentlich überfällig: Geplant sind<br />

u. a. eine große Retrospektive im Museum of Modern<br />

Art (MoMA) New York und in Venedig.<br />

Thomas Schütte – Ich bin nicht allein — Deutschland <strong>2023</strong> —<br />

Regie und Drehbuch: Corinna Belz — Kamera: David Wesemann<br />

und Jule Katinka von Cramert — Musik: Kaiser & Maas • Mit<br />

Thomas Schütte u. a. — 94 Minuten<br />

AB 29. JUNI IM KINO<br />

Ein Film<br />

von Corinna Belz<br />

THOMAS<br />

SCHÜTTE<br />

ICH BIN NICHT ALLEIN<br />

Münster wird abfallfrei:<br />

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Neustart<br />

15<br />

Call Me By My Chosen Name<br />

20.000 Arten<br />

von Bienen<br />

Open Air Kino am Hawerkamp<br />

Den ganzen Sommer lang<br />

Jeden Donnerstag<br />

Kartenvorverkauf online und im Cinema, Warendorfer Straße 45. Abendkasse 8,50 €, 7,00 € für die ersten 50 Tickets.<br />

Einlass 20:00 Uhr. Grillgut und eigenes Geschirr mitbringen: Wir stellen Grill und Saucen. Getränke günstig vor Ort.<br />

Weitere Infos unter: www.cinema-muenster.de<br />

6. JULI DER SCHLIMMSTE MENSCH DER WELT<br />

13. JULI SURF FILM NACHT: WATERMAN – The Life of Duke Kahanamoku [engl.OV] · 12 €<br />

20. JULI AŞK, MARK VE ÖLÜM – Liebe, D-Mark und Tod [teilw.OmU]<br />

Mit Kutlu Yurtseven (Microphone Mafia) inklusive KONZERT ab ca. 21:00 Uhr<br />

27. JULI THE WHALE<br />

3. AUGUST SUZUME<br />

10. AUGUST BONES AND ALL<br />

17. AUGUST Vorpremiere: BLUE JEAN [engl.OmU] mit Queer Monday und Die Linse<br />

Vor dem Film legt First Aid Kip auf!<br />

24. AUGUST ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED [engl.OmU]<br />

31. AUGUST THE ORDINARIES<br />

7. SEPTEMBER ASTEROID CITY<br />

——–—— ab 29. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— In Kooperation mit KCM e. V. und Gespräch mit Rebecca Broermann, trans*- und inter* Peer-Beraterin: Mo 3. 7. um 19.30 Uhr<br />

In ihrem warmherzigen Spielfilmdebüt erzählt die baskische Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren<br />

von der Identitätssuche eines Kindes. 20.000 ARTEN VON BIENEN ist ein sonniger, wunderbar einfühlsamer<br />

Film über die Themen Gender-Transition und Mentalität geworden, getragen von Sofía Otero, die<br />

als kleines Mädchen auf der Suche nach dem richtigen Namen das erste Mal vor der Kamera steht, und<br />

Patricia López Arnaiz als problemgeplagte, liebevolle Mutter. So wie die Vielfalt der Natur viele Bienen<br />

erfordert, sind für die Protagonistin die Nebenfiguren essenziell. Das weitgehend weibliche Umfeld lebt<br />

ihr unterschiedliche Möglichkeiten des Frauseins vor. Urresola nimmt mehr als eine Sichtweise ein und<br />

respektiert, dass Geschlechteridentität etwas unerhört Komplexes ist. Und sie thematisiert einen vielleicht<br />

weniger augenfälligen Aspekt der Gender-Transition: die eigene Mentalität. Sofía Otero, beim Filmdreh<br />

acht Jahre alt, wurde auf der diesjährigen Berlinale mit dem Silbernen Bären für eine beste schauspielerische<br />

Leistung in einer Hauptrolle ausgezeichnet – als jüngster Mensch in der Geschichte des Festivals.<br />

Ein achtjähriges Kind leidet darunter, dass die Leute<br />

es hartnäckig bei seinem Geburtsnamen Aitor nennen,<br />

der bei ihm Unbehagen auslöst. Sein Spitzname<br />

Cocó fühlt sich nicht ganz so eindeutig verkehrt, aber<br />

auch nicht richtig an. Im Sommerurlaub im Baskenland<br />

vertraut das Kind seinen Kummer Verwandten<br />

und Vertrauten an. Doch wie geht eine Mutter, die<br />

selbst noch mit ambivalenten elterlichen Altlasten<br />

ringt, mit der Identitätssuche ihres Kindes um?<br />

20.000 especies de abejas — Spanien <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch:<br />

Estibaliz Urresola Solaguren — Kamera: Gina Ferrer •<br />

Mit Sofía Otero (Lucía), Patricia López Arnaiz (Ane), Ane Gabarain<br />

(Lourdes), Itziar Lazkano (Lita), Martxelo Rubio (Gorka),<br />

Sara Cozar (Leire), Miguel Garcés (Jon) u. a. — 129 Minuten —<br />

span. / bask. / frz. OmU + dF


16 Neustart<br />

PRÄSENTIERT VON BURGHART KLAUSSNER UND STEFAN ARNDT<br />

Bitte fokussieren<br />

Die Unschärferelation<br />

der Liebe<br />

CAROLINE<br />

PETERS<br />

BURGHART<br />

KLAUSSNER<br />

——–—— ab 29. 6. im Schloßtheater | Mit Live-Q & A mit Caroline Peters, Burghart Klaußner und Lars Kraume: Sa 1. 7. um 20.00 Uhr<br />

Bevor wir anfangen: Wer kennt sich denn hier in Quantenphysik aus? Niemand? Dann können Sie leider<br />

diesen Film nicht … Quatsch, natürlich können Sie ihn sich trotzdem ansehen und sogar verstehen, denn<br />

die Unschärferelation wurde zwar 1927 vom deutschen Quantenphysiker Heisenberg formuliert (das<br />

dem Film zugrunde liegende englische Theaterstück heißt wie er), aber es geht hier nicht um komplexe<br />

Wissenschaft, sondern um zwischenmenschliche Gefühle. Und die verhalten sich genau so wie bei Heisenberg<br />

die Teilchen der Materie, wobei unscharf heißt, dass man Ort und Impuls eines Teilchens nicht<br />

gleichzeitig genau bestimmen kann. Oder, wie Hauptdarsteller Burghart Klaußner es formuliert: „Man<br />

muss kein Quantenphysiker sein, um unsere romantische Komödie zu verstehen. Sie handelt davon, dass<br />

in der Liebe nichts geplant werden kann, nichts so funktioniert, wie man es sich ausdenkt oder erhofft<br />

und dass man das Glück durch einen Zufall oder in der Unschärfe finden kann.“ Und Karoline Peters<br />

nickt beifällig. Klaußner hat für Regisseur Lars Kraume (zuletzt Der vermessene Mensch) bereits die<br />

Rolle des unbequemen Staatsanwalts in dem vielfach ausgezeichneten Justizdrama Der Staat gegen Fritz<br />

Bauer gespielt, hier verkörpert Klaußner nun etwas völlig anderes: einen verliebten Metzgermeister!<br />

Margarethe Brenner, genannt Greta, ist laut, spontan<br />

und unberechenbar – und sie ist eine notorische<br />

Lügnerin, wodurch sie sich aber keineswegs irgendwelche<br />

materiellen Vorteile ergaunern will, die<br />

alleinerziehende Mutter möchte einzig und allein ihr<br />

eher uncooles Lebens als Schulsekretärin einen Tick<br />

aufpeppen. Alexander Kirchner ist ein vor der Pleite<br />

stehender Berliner Metzger, nebenbei Musikliebhaber<br />

und ein verkappter Intellektueller, der stets auf strikte<br />

Ordnung in seinem beruflichen wie privaten Leben<br />

bedacht ist und nie Urlaub macht. An einer Bushaltestelle<br />

begegnen sich die beiden, Greta nervt mit<br />

ihrem Geplapper, und völlig unvermittelt küsst sie<br />

Alexander in den Nacken, einfach so, sie weiß selbst<br />

nicht, was da in sie gefahren ist. Und Alexander kann<br />

sich nur vorstellen, dass diese Frau ihn mit jemand<br />

anderem verwechselt hat. Oder steckt doch ein Plan<br />

hinter all dem? Auf jeden Fall ist die Sache der Anfang<br />

einer elektrisierenden Liebesgeschichte, mit der die<br />

beiden noch fünf Minuten zuvor nicht gerechnet haben.<br />

Und so sehr sich Alexander auch sträuben mag<br />

– einer Naturgewalt wie Greta kann man sich einfach<br />

nicht entziehen. Die unausweichliche Erkenntnis:<br />

Liebe ist immer eine Chance, mit der wir alle rechnen<br />

sollten. Jederzeit und überall. Sogar in New York …<br />

Die Unschärferelation der Liebe — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie und<br />

Drehbuch: Lars Kraume — Co-Autorin: Dorothee Schön, nach dem<br />

Theaterstück Heisenberg von Simon Stephens — Kamera: Jens<br />

Harant • Mit Caroline Peters (Greta), Burghart Klaußner (Alexander),<br />

Carmen-Maja Antoni (Frau Meisner) u. a. — 92 Minuten<br />

Jetzt im Kino<br />

Ein Film von LARS KRAUME<br />

Nach dem Theaterstück „Heisenberg“<br />

von SIMON STEPHENS


18 Neustart<br />

Neustart<br />

19<br />

Korsett der Regeln<br />

Before, Now & Then<br />

Ungewisses Schicksal<br />

Chevalier Noir<br />

——–—— ab 29. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />

In den 1960er-Jahren kam es in Indonesien zu einem<br />

gewaltsamen Putsch. Nanas Ehemann war während<br />

der japanischen Besatzung entführt und verschleppt<br />

worden. Sie selbst konnte zwar dem Anführer entkommen,<br />

der sie zur Heirat zwingen wollte, doch der<br />

Vorfall kostete ihren Vater das Leben und trieb sie in<br />

die Armut. Jahre später führt sie als zweite Frau eines<br />

wohlhabenden Sundanesen mit drei Kindern und einem<br />

Dienstmädchen an ihrer Seite ein angenehmes Leben.<br />

Aber in ihren Träumen holt die Vergangenheit sie ein …<br />

Before, Now & Then — Indonesien 2022 — Regie und Drehbuch:<br />

Kamila Andini — Kamera: Batara Goempar• Mit Happy Salma,<br />

Laura Basuki u. a. — 103 Minuten — indones. OmU<br />

——–—— ab 13. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— Preview in Kooperation mit Persisch-Deutsche<br />

——–—— Kulturbrücke Poll e. V. : So 9. 7. um 20.00 Uhr<br />

Iman und sein jüngerer Bruder Payar leben bei ihrem<br />

Vater im Norden von Teheran. Wie sie mit dem Tod<br />

ihrer Mutter umgehen, könnte unterschiedlicher<br />

kaum sein. Während Payar eine Box-Karriere verfolgt<br />

und sich zu Hause um den kranken Vater kümmert,<br />

sucht Iman einen Weg aus dem erdrückenden Leben.<br />

Er beginnt mit Drogen zu dealen, um das schnelle<br />

Geld zu machen und bewegt sich zwischen Exzessen<br />

und Parties seiner wohlhabenden Freunde. Das bleibt<br />

jedoch nicht ohne Folgen für die gesamte Familie …<br />

A Tale of Shemroon — Frankreich / Iran / Deutschland / Italien<br />

2022 — Regie und Drehbuch: Emad Aleebrahim-Dehkordi —<br />

Kamera: Amin Jafari • Mit Iman Sayad Borhani, Payar Allahyari,<br />

Masoumeh Beigi u. a. — 102 Minuten — fārsi / frz. OmU<br />

DEMNÄCHST<br />

IM KINO!<br />

« Ein berauschendes Werk. »<br />

THE HOLLYWOOD REPORTER<br />

Glück oder Unglück<br />

Nader & Simin:<br />

Eine Trennung<br />

——–—— In Kooperation mit Institut für Arabistik und Islam-<br />

——–—— wissenschaft: Mo 3. 7. um 18.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Bei der Berlinale 2011 ausgezeichnet mit dem Goldenen<br />

Bären als „Bester Film“ und je einem Silbernen<br />

Bären für das männliche und weibliche Schauspiel-<br />

Ensemble: Mit großer Sensibilität erzählt Regisseur<br />

Asghar Farhadi die Geschichte von Nader und Simin,<br />

deren Ehe zu zerbrechen droht, weil sie nicht mehr<br />

länger im Iran leben will und er seinen erkrankten<br />

Before,<br />

Now &<br />

Then<br />

Ein Film von Kamila Andini<br />

Vater nicht im Stich lassen möchte. Nader engagiert<br />

für die Pflege seines Vaters die junge Mutter Razieh,<br />

die mit dieser Aufgabe schon bald überfordert ist …<br />

Jodaeiye Nader az Simin — Iran 2011 — Regie und Drehbuch:<br />

Asghar Farhadi — 118 Minuten — fārsi OmU<br />

»<br />

Kampf um Normalität<br />

Unser Fluss …<br />

Unser Himmel<br />

——–—— ab 6. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Regisseurin Maysoon Pachachi interessiert sich nicht<br />

so sehr für das, was passiert, sondern für das, was<br />

wir als Menschen mit dem tun, was passiert. Im<br />

Mittelpunkt ihres Dramas, das im Winter 2006 – drei<br />

Jahre nach der US-geleiteten Invasion – im irakischen<br />

Bagdad spielt, kümmert sich eine Nachbarschaft mit<br />

Menschen unterschiedlicher Religionen und Herkunft<br />

umeinander. Sie kämpfen um Nähe, lachen, trauern<br />

Bahnbrechender Film<br />

einer irakischen<br />

Filmemacherin.<br />

sky news<br />

und weinen gemeinsam, setzen sich damit auseinander,<br />

welche Zukunft ihre Kinder im Irak haben können.<br />

Our River … Our Sky — Deutschland / Frankreich / Großbritannien<br />

2021 — Regie und Drehbuch: Maysoon Pachachi — Kamera:<br />

Jonathan Bloom • Mit Darina Al Joundi, Zainab Joda, Basim<br />

Hajar, Labwa Arab u. a. — 117 Minuten — arab. OmU + dF<br />

Unser FLUSS… Unser HIMMEL<br />

ab 6. Juli im Kino


20 Neustart<br />

Specials<br />

21<br />

KINO<br />

FOR<br />

FREE<br />

Bretternde Girls<br />

Get Up<br />

——–—— ab 29. 6. im Cineplex<br />

Die Zwillingsschwestern Lisa und Lena Mantler<br />

zählen zu den erfolgreichsten Influencerinnen<br />

Deutschlands. Als @lisaandlena sind die beiden<br />

seit ihrem 13. Geburtstag bei TikTok aktiv (das anfangs<br />

musical.ly hieß), später auch bei Instagram.<br />

Auf beiden Plattformen wurden sie rasch zu Stars.<br />

Produzent Christian Becker (Die Welle; Türkisch<br />

für Anfänger; Fack Ju Göhte): „In meinem Berufsleben<br />

hatte ich immer wieder mal mit Influencer*innen<br />

oder Social-Media-Stars zu tun. An Lisa<br />

und Lena hat mich fasziniert, dass sie sich eine<br />

sympathische Natürlichkeit bewahrt haben, eine<br />

unglaubliche Fröhlichkeit – bei Zwillingen<br />

hat man das dann automatisch mal zwei …“<br />

There’s a Star, Man!<br />

David Bowie:<br />

50 Years Ziggy Stardust<br />

& Live Talk<br />

——–—— M o 3. 7. um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />

Das Schloßtheater präsentiert die digital restaurierte<br />

Fassung des legendären Bowie-Konzert<strong>films</strong><br />

mit Live-Übertragung der Premiere aus dem Londoner<br />

Hammersmith Apollo inklusive Bühnentalk!<br />

SOMMER SPECIALS AM<br />

Studis & Schüler*innen zahlen nur 6 €!<br />

(ggf. zzgl. Zuschläge)<br />

——–—— Do 29. 6. um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Der Filmklassiker mit Judy Garland<br />

zum Pride Month / 100 Jahre Warner Brothers<br />

MIT DEM<br />

FILMREIHEN, FILMSTARTS,<br />

FILMSPECIALS UND MEHR<br />

KOSTENLOS ERLEBEN!<br />

CINEPLEX.MS<br />

SCHLOSSTHEATER.MS<br />

KULTURPASS.DE<br />

13 Millionen Follower*innen auf TikTok begeistern<br />

sich für die musikalischen LipSync-Darbietungen<br />

der Mantler-Zwillinge, und das ist eine Anhänger*innen-Schar,<br />

die auch das Kino nicht ignorieren kann.<br />

Deshalb gibt es jetzt auch den ersten Film mit Lisa<br />

und Lena, frech, flott und hip: Ein Sommer im Skatepark<br />

liegt vor den Zwillingen Alex und Juli, gemeinsam<br />

mit ihren Freundinnen Ewa und Nia gründen sie die<br />

Skate-Crew GetUp und wollen unbedingt einen Contest<br />

gewinnen – eine gemeinsame Interrail-Reise und<br />

neue Boards für alle winken als Preis! Die Vorauswahl<br />

gewinnen sie zwar, aber dann gibt es Problems …<br />

Get Up — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Lea Becker —<br />

Co-Autor*innen: Christine Heinlein und Alexander Dydyna, nach<br />

einer Idee von Grit Fischer — Kamera: Karl Kürten — Musik: Liam<br />

Mour • Mit Lena und Lisa Mantler (Juli und Alex), Sinje Irslinger<br />

(Ewa), Jobel Mokonzi (Nia), Florence Kasumba (Natalie), Anton<br />

Kappler (Toni) u. a. — 91 Minuten<br />

David Bowies grandioses Konzeptalbum The Rise and<br />

Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars von<br />

1972 über das exzessive Leben und Scheitern eines<br />

Rockstars mit Hits wie Starman, Ziggy Stardust,<br />

Suffragette City und Rock’n’Roll Suicide war laut<br />

Melody Maker das „maßgebliche Album der 1970er<br />

Jahre“. Der am 3. Juli 1973 im Londoner Hammersmith<br />

Apollo mit 35mm-Kameras aufgenommene Film<br />

des renommierten Musikfilmers D. A. Pennebaker<br />

dokumentierte das letzte Konzert der Kunstfigur<br />

»Ziggy Stardust«, die Bowie danach nie wieder zum<br />

Leben erweckte. Die neu abgetastete und digital restaurierte<br />

Version des Films kommt nun 50 Jahre nach<br />

dem legendären Konzert, in dem u.a. auch Jeff Beck<br />

als Gast auftrat, auf die Leinwand – mit Live-Übertragung<br />

von der Premiere im Orginalstandort Hammersmith<br />

Apollo inklusive einer von Musikern geleiteten<br />

Podiumsdiskussion, zu der u. a. Iggy Pop, Matt Healy<br />

und Nile Rodgers eingeladen sind.<br />

Großbritannien 1979 — Regie: D. A. Pennebaker — Drehbuch:<br />

John Phillips und Gene Stupnitsky — Kamera: Eigil Bryld •<br />

Mit David Bowie, Jeff Beck, Ringo Starr u. a. — engl. OF — 160<br />

——–—— Do 6. 7. um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />

Superman (1978)<br />

Der Superheldenfilm mit Christopher Reeve zu<br />

THE FLASH / 100 Jahre Warner Brothers<br />

——–—— D o 1 3 . 7. u m 2 0 . 0 0 U h r i m S c h l o ß t h e a t e r [e n g l . O m U ]<br />

Blade Runner (Final Cut)<br />

Ridley Scotts berauschende Endzeit-Vision<br />

zum Geburtstag von Harrison Ford (13. 7.)


22 Sparda-Bank Sommernachtskino<br />

Sparda-Bank Sommernachtskino 23<br />

Sommernachtskino<br />

vom 19. Juli bis zum 13. August <strong>2023</strong><br />

<strong>2023</strong><br />

19. 7. BIS 13. 8.<br />

Wenn milde Sommerabende einladen, lange unter freiem Himmel zu verweilen, verwandelt sich der Platz<br />

vor der Kulisse des spektakulär beleuchteten Schlosses wieder zum Freiluftkinosaal. Auf der gigantischen<br />

aufblasbaren Airscreen-Leinwand gibt es ein unterhaltsames, abwechslungsreiches Filmprogramm mit<br />

aktuellen Blockbustern und Kultklassikern, in dem Ihr sicher persönliche Highlights entdecken werdet.<br />

Das Team von gastro.ms versorgt Euch im Gastro-Zelt wieder mit Snacks und Getränken.<br />

Schloss. Wo sich sonst das Semester über Studierende<br />

tummeln, entsteht jeden Sommer für einige<br />

Wochen eins der größten und sicherlich schönsten<br />

Freiluftkinos in Nordrhein-Westfalen.<br />

Ab 19.30 Uhr beginnt der Einlass: Zum Sonnenuntergang<br />

versorgt Euch das Team von gastro.ms mit<br />

Speisen und sommerlichen Cocktails. Selbstverständlich<br />

gibt es auch frisch gepopptes Popcorn und<br />

Eis, das man auch an jedem Filmabend in der Pause<br />

nachholen kann. An vielen Abenden finden Gewinnspiele<br />

statt, und dieses Jahr wird es auch wieder ein<br />

abwechslungsreiches Vorprogramm mit spannenden<br />

Musikern geben. Und dann heißt es: Warten auf die<br />

Dunkelheit und Film ab !<br />

Tickets<br />

nur online<br />

erhältlich!<br />

Programm und Tickets unter:<br />

Man hört oft, die Wintermonate seien die beste Zeit,<br />

um ins Kino zu gehen, wenn es draußen früh dunkel<br />

und ungemütlich wird. Dabei ist in Münster eigentlich<br />

der Sommer die schönste Kino-Saison, denn dann<br />

gibt es gleich zwei zusätzliche Kinosäle unter freiem<br />

Himmel in unserer Stadt: Das Kamp-Flimmern Open-<br />

Air-Kino am Hawerkamp (s. Seite 15) und das Sparda-<br />

Bank Sommernachtskino vor dem Schloss.<br />

Beide Events haben mittlerweile eine lange Tradition<br />

und bieten Filmfans Jahr für Jahr die Möglichkeit, ein<br />

etwas anderes Kinofeeling zu erleben. Während das<br />

Kamp-Flimmern mit dem einzigartigen Industrie-Ambiente<br />

des Kunst- und Kulturzentrums am Hawerkamp<br />

punktet, bietet das Sommernachtskino eine ganz<br />

andere, aber nicht minder einzigartige Kulisse vor<br />

dem extra zu diesem Anlass beleuchteten barocken<br />

Ausgang<br />

LAGEPLAN<br />

Ein-/Ausgang<br />

Ausgang<br />

www.sommernachtskino-ms.de<br />

cineplex.ms<br />

schlosstheater.ms<br />

In der Zeit bis zum Filmbeginn gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Verlosungen. Snacks- und Getränkeverkauf<br />

von gastro.ms vor Ort. Die auf dem Ticket angegebene Uhrzeit ist die Einlasszeit. Es gilt freie Platzwahl, wir empfehlen<br />

daher, frühzeitig zu erscheinen. Bitte erscheint vollzählig am Einlass. Vorstellungsbeginn bei ausreichender Dunkelheit. In allen<br />

Vorstellungen machen wir eine Pause. Das Mitbringen von Speisen, Getränken und Tieren ist nicht gestattet. Keine Rücknahme<br />

von im Vorverkauf erworbenen Tickets. Programmänderungen vorbehalten.


24 Sparda-Bank Sommernachtskino<br />

Sparda-Bank Sommernachtskino 25<br />

Im Taxi mit<br />

Madeleine<br />

Mi 19. 7. vor dem Schloss<br />

Einfach mal was<br />

Schönes<br />

Do 20. 7. vor dem Schloss<br />

Sonne und Beton<br />

Fr 21. 7. vor dem Schloss<br />

The Banshees<br />

of Inisherin<br />

Di 25. 7. vor dem Schloss<br />

Bang Boom Bang<br />

Ein todsicheres Ding<br />

Mi 26. 7. vor dem Schloss<br />

Alle zusammen –<br />

Eine Stadt steigt<br />

auf – Die Doku<br />

Do 27. 7. vor dem Schloss<br />

Auf der Fahrt ins Pflegeheim bittet<br />

die 92-jährige Madeleine den Pariser<br />

Taxifahrer Charles (Dany Boon),<br />

noch einmal alle Orte anzusteuern,<br />

die ihr im Leben etwas bedeutet<br />

haben. Die Taxifahrt wird zu einem<br />

denkwürdigen Abenteuer …<br />

Als Radiomoderatorin Karla (Karoline<br />

Herfurth) gerade beschlossen<br />

hat, sich ohne Mann ihren Kinderwunsch<br />

zu erfüllen, lernt sie den<br />

den viel zu jungen Ole (Aaron<br />

Altaras) kennen, der so gar nicht<br />

in ihre Zukunftspläne passt …<br />

In der großartigen Verfilmung<br />

des Romans von Comedian Felix<br />

Lobrecht kommen vier Jungs aus<br />

Neukölln in der Hitze des Sommers<br />

2003 auf eine ganz dumme Idee:<br />

Einfach in die Schule einbrechen<br />

und die neuen Computer klauen …<br />

In der mit drei Golden Globes<br />

ausgezeichneten Tragikomödie<br />

von Martin McDonagh ist Pádraic<br />

(Colin Farrell) völlig von der Rolle,<br />

als sein Kumpel Colm (Brendan<br />

Gleeson) ihm wie aus dem Nichts<br />

die Freundschaft kündigt …<br />

Zum Mitsprechen, wie jedes Jahr<br />

beim Open Air: Peter Thorwarts<br />

unkaputtbarer Ruhrpott-Kultfilm<br />

mit Oliver „Keek“ Korittke, Markus<br />

Knüfken, Ralf Richter, Diether<br />

Krebs, Martin Semmelrogge, Til<br />

Schweiger, Ingolf Lück & Co.!<br />

Schwelgen wir noch einmal in gemeinsamen<br />

Erinnerungen mit der<br />

erfolgreichen Dokumentation über<br />

die Aufstiegssaison des SC Preußen<br />

Münster – die Mannschaft und<br />

das Trainerteam sind dabei!<br />

91’ · ab 12 J.<br />

116’ · ab 12 J.<br />

119’ · ab 12 J.<br />

115’ · ab 16 J.<br />

110’ · ab 12 J.<br />

106’ · ab 0 J.<br />

Top Gun: Maverick<br />

Der Super Mario<br />

Bros. Film<br />

Kult-Sneak<br />

No Hard Feelings<br />

Bohemian<br />

Rhapsody<br />

Elemental<br />

Sa 22. 7. vor dem Schloss<br />

Sparda-Bank Kinoabend:<br />

2€ Rabatt für Sparda-Kund*innen<br />

Als Pete „Maverick“ Mitchell (Tom<br />

Cruise) eine Gruppe junger Piloten<br />

für eine gefährliche Sondermission<br />

trainieren soll, trifft er auf Rooster,<br />

den Sohn seines verstorbenen<br />

Freundes Goose …<br />

So 23. 7. vor dem Schloss<br />

Im neuen Animationsfilm nach<br />

dem Videospiel werden die Brooklyner<br />

Klempner Mario und Luigi<br />

bei unterirdischen Arbeiten in eine<br />

geheimnisvolle Röhre gesaugt und<br />

landen in einer magischen neuen<br />

Welt – dem Pilzkönigreich …<br />

Mo 24. 7. vor dem Schloss<br />

Kultfilme nochmal auf der großen<br />

Leinwand! Doch welcher es ist –<br />

da musst Du Dich überraschen<br />

lassen: Eine cineastische Ikone<br />

aus fünf Jahrzehnten Filmgeschichte.Spannung,<br />

Spaß und<br />

nostalgische Gefühle garantiert!<br />

Fr 28. 7. vor dem Schloss<br />

Maddie (Jennifer Lawrence), Uber-<br />

Fahrerin in Geldnöten, findet ein<br />

seltsames Jobangebot: Wohlhabende<br />

Helikopter-Eltern suchen<br />

für ihren verklemmten 19-jährigen<br />

Sohn eine Frau, die ihn „datet“,<br />

bevor er aufs College geht …<br />

Sa 29. 7. vor dem Schloss<br />

Zwei Golden Globes und vier Oscars<br />

für das herausragende Biopic<br />

mit Rami Malek als Queen-Star<br />

Freddie Mercury, der mit seiner<br />

Stimme und seiner Ausstrahlung<br />

das Publikum wie kein zweiter in<br />

seinen Bann ziehen konnte.<br />

So 30. 7. vor dem Schloss<br />

Der neue PIXAR-Animationsfilm<br />

erzählt von einem ungleichen Paar<br />

in der Stadt der Elemente Feuer,<br />

Wasser, Luft und Erde: Ember,<br />

eine taffe und im wahrsten Sinne<br />

feurige junge Frau, trifft den lustigen,<br />

lässigen Wade …<br />

131’ · ab 12 J.<br />

93’ · ab 6 J.<br />

ab 16 J.<br />

99’ · ab 12 J.<br />

134’ · ab 6 J.<br />

98’ · ab 0 J.


26 Sparda-Bank Sommernachtskino<br />

Sparda-Bank Sommernachtskino 27<br />

Sneak Preview<br />

Mo 31. 7. und Mo 7. 8.<br />

„Denn sie wissen nicht, was sie<br />

sehen!“ – Wer Überraschungen<br />

liebt, sieht bei der Sneak Preview<br />

in Münster Top-Filme vor ihrem<br />

regulären Start. Das kultige Event<br />

findet dieses Jahr wieder zwei Mal<br />

unter freiem Himmel statt.<br />

ab 16 J.<br />

Was man von hier<br />

aus sehen kann<br />

Di 1. 8. vor dem Schloss<br />

Die Verfilmung von Mariana Lekys<br />

Bestseller: Luise (Luna Wedler)<br />

lebt bei ihrer Oma (Corinna Harfouch)<br />

in einem Dorf im Westerwald,<br />

und die hat eine Gabe: wenn<br />

ihr im Traum ein Okapi erscheint,<br />

stirbt jemand …<br />

110’ · ab 12 J.<br />

Fast & Furious 10<br />

Mi 2. 8. vor dem Schloss<br />

Im zehnten Teil der rasanten<br />

Kult-Reihe mit Vin Diesel, Michelle<br />

Rodriguez & Co. will Dante (Jason<br />

Momoa), der Sohn des Drogenbarons<br />

Hernan Reyes, aus Rache<br />

Dom Torettos eingeschworene<br />

Familie zerstören …<br />

142’ · ab 12 J.<br />

Ticket ins Paradies<br />

So 6. 8. vor dem Schloss<br />

Als ihre Tochter sich in Bali verliebt,<br />

brechen ihre geschiedenen<br />

Eltern Georgia (Julia Roberts) und<br />

David (George Clooney) gemeinsam<br />

auf, um Lily vor dem Fehler<br />

zu bewahren, den sie selbst vor 25<br />

Jahren gemacht haben …<br />

105’ · ab 6 J.<br />

Wann wird es<br />

endlich wieder so,<br />

wie es nie war<br />

Di 8. 8. vor dem Schloss<br />

Devid Striesow und Laura Tonke in<br />

der Verfilmung des autobiografischen<br />

Bestsellers von Joachim<br />

Meyerhoff über seine Kindheit als<br />

Sohn des Leiters einer Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie.<br />

112’ · ab 16 J.<br />

Rehragout-<br />

Rendezvous<br />

Mi 9. 8. vor dem Schloss<br />

Die neunte Krimikomödie um den<br />

Ermittler Franz Eberhofer (Sebastian<br />

Bezzel) im bayerischen<br />

Niederkaltenkirchen: Die Oma<br />

streikt, Susi wird stellvertretende<br />

Bürgermeisterin und eine Krähe<br />

findet ein Ohr …<br />

97’ · ab 12 J. beantragt<br />

European Outdoor<br />

Film Tour<br />

Do 3.8. vor dem Schloss<br />

Die Filme bieten Speedflying,<br />

Extremkajaken in Indien, Mountainbiking<br />

in Sambia, Freeriding in<br />

Spitzbergen und auf leerer Piste in<br />

der Covid-Zeit, eine gehörlose Kletterin,<br />

Ultrarunning auf dem Pacific<br />

Crest Trail und Brückenklettern.<br />

120’ · ab 6 J.<br />

Arielle, die<br />

Meerjungfrau<br />

Fr 4.8. vor dem Schloss<br />

Das Realfilm-Remake des Disney-<br />

Klassikers frei nach Hans Christian<br />

Andersen: Arielle, die jüngste und<br />

eigenwilligste Tochter von König<br />

Triton, verliebt sich bei einem Besuch<br />

an der Meeresoberfläche<br />

in den attraktiven Prinzen Erik …<br />

136’ · ab 6 J.<br />

Indiana Jones und das<br />

Wunschfilm<br />

Rad des Schicksals<br />

Fr 10. 8. vor dem Schloss<br />

Sa 5.8. vor dem Schloss<br />

Der legendäre Abenteurer-Archäologe<br />

Dr. Henry Jones aka Indiana<br />

Jones (Harrison Ford) nimmt wieder<br />

Hut und Peitsche in die Hand<br />

und macht sich auf eine Reise, die<br />

ihn mit Phoebe Waller-Bridge (Fleabag)<br />

rund um den Globus führt.<br />

154’ · ab 12 J.<br />

Wähle Deinen Favoriten<br />

auf Facebook und Instagram!<br />

N. N.<br />

Fr 11. 8. vor dem Schloss<br />

Diesen Tag halten wir für eine<br />

Wiederholung oder einen Nachholtermin<br />

frei.<br />

Mission: Impossible<br />

Dead Reckoning<br />

Teil Eins<br />

Sa 12. 8. vor dem Schloss<br />

Agent Ethan Hunt stellt sich einer<br />

neuen Mission. Spektakuläre<br />

Schauplätze, Hightech-Gadgets,<br />

Hochspannung und Tom Cruises<br />

Stunts treiben wieder den Adrenalinspiegel<br />

hoch!<br />

156’ · ab 12 J. beantragt<br />

Der Gesang der<br />

Flusskrebse<br />

So 13. 8. vor dem Schloss<br />

Die Verfilmung des Romans von<br />

Delia Owens: Kya, die alleine in<br />

North Carolinas Sümpfen aufgewachsen<br />

ist, lernt zwei junge<br />

Männer aus der Stadt kennen. Als<br />

einer von ihnen stirbt, wird sie zur<br />

Hauptverdächtigen …<br />

127’ · ab 12 J.


28<br />

Familienkino Familienkino<br />

29<br />

Meereswesen United !<br />

Ruby taucht ab<br />

VON DREAMWORKS ANIMATION, DEN MACHERN VON<br />

&<br />

——–—— ab 29. 6. im Cineplex<br />

Ein phantasievolles Meeresabenteuer über die verborgenen Helden, die manchmal direkt unter der Oberfläche<br />

schlummern! Der Oscar-nominierte Filmemacher Kirk DeMicco (Vivo; Die Croods) und Co-Regisseurin<br />

Faryn Pearl (Die Croods: Ein neues Zeitalter; Trolls World Tour) erschufen mit RUBY TAUCHT AB ein<br />

komödiantisches Spektakel voller Action, faszinierender Charaktere und herzerwärmender Momente.<br />

Nichts wünscht sich Ruby Gillman sehnlicher, als<br />

in der Oceanside High School endlich Anschluss zu<br />

finden. Als sie ihre Abstammung von einem königlichen<br />

Geschlecht mythischer Seekraken-Kriegerinnen<br />

entdeckt, erkennt Ruby, dass ihr eigenes Schicksal in<br />

den Tiefen der Meere unermesslich größer ist, als sie<br />

es sich jemals erträumt hat.<br />

Ausgerechnet Ruby soll den Thron ihrer Großmutter,<br />

der Kriegerkönigin der sieben Meere, erben.<br />

Das bringt eine besondere Verantwortung mit sich:<br />

Die Kraken haben geschworen, die Ozeane der Welt<br />

vor den eitlen und machthungrigen Meerjungfrauen<br />

zu beschützen, die seit Äonen gegen die Kraken<br />

kämpfen.<br />

Das bereitet Ruby an ihrer High-School ein unmittelbares<br />

Problem: Ihre neue Mitschülerin Chelsea<br />

ist nicht nur schön und beliebt, sondern auch eine<br />

Meerjungfrau. Als die unvermeidliche Katastrophe<br />

ihren Lauf nimmt, muss Ruby zu sich selbst stehen<br />

und mutig handeln, um die zu schützen, die sie am<br />

meisten liebt.<br />

Ruby Gillman, Teenage Kraken — USA <strong>2023</strong> — Regie: Kirk De-<br />

Micco und Faryn Pearl — Drehbuch: Pam Brady, Kirk DeMicco,<br />

Elliott DiGuiseppi, Brian C. Brown — Musik: Stephanie Economou<br />

— ab 0 J. — 91 Minuten<br />

AB 29. JUNI NUR IM KINO


30 Familienkino<br />

Familienkino / Junges Kino<br />

31<br />

Eins, zwei, drei... wie viele sind es?<br />

Das Schloßtheater und das Cinema tun sich zusammen und bieten ab sofort jeweils einmal im Monat<br />

einen ganz besonderen Programmpunkt für Kinder an: Kurzfilmprogramme für die Jüngsten, in denen<br />

verschiedene Filmarten vorgestellt werden, begleitet von spielerischen Aktionen im Saal, wechseln sich<br />

ab mit medienpädagogischen Workshops, in denen die etwas älteren Kinder sich mit einem bestimmen<br />

Bereich des Films intensiv auseinander setzen können.<br />

Die Angebote werden unterstützt von der Initiative Junges Kino im Rahmen von Neustart Kultur.<br />

Animations-Workshop zu<br />

Elemental<br />

Filmton-Workshop zu<br />

Ernest & Célestine:<br />

Die Reise ins Land der Musik<br />

Trage rechts die Anzahl der<br />

gesuchten Bilder ein.<br />

Die Lösung steht auf Seite 34.<br />

Musik im Film beeinflusst, wie ihr eine Szene<br />

empfindet. Und darum geht es in diesem<br />

Workshop. Ihr vertont selbst eine Filmszene<br />

mit Musik. Dabei ist es egal, ob Ihr ein Musikinstrument<br />

spielen könnt oder nicht.<br />

Im Anschluss an den knapp zweistündigen<br />

Lernt die faszinierende Welt des Films kennen: Mit kinderfreundlichen Filmen (FSK 0) und kurzer<br />

Laufzeit, ohne Vorprogramm, mit reduzierter Lautstärke und in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Jeden 2. Sonntag im Monat im Cineplex und am Sonntag darauf im Schloßtheater, Filmstart um 11:00 Uhr.<br />

Ticket: 4,50 € pro Person inkl. kleinem Becher Popcorn<br />

In knapp zwei Stunden könnt Ihr eigene Figuren<br />

entwerfen und animieren. Und danach<br />

könnt Ihr euch ansehen, wie es aussieht, wenn<br />

die Profis das machen: Im Anschluss an den<br />

Workshop seht Ihr den neuen Pixar-Animations-Film<br />

ELEMENTAL über die Freundschaft<br />

der taffen und feurigen Emberzu dem lustigen,<br />

lässigen Wade in der Stadt der Elemente.<br />

Workshop seht Ihr den zauberhaften Zeichentrickfilm<br />

ERNEST UND CELESTINE - DIE REISE<br />

INS LAND DER MUSIK.<br />

——–—— Sa 1.7. 10.00 bis ca. 14.00 Uhr im Schloßtheater<br />

——–—— So 23.7. 13.00 bis ca. 17.00 Uhr im Cinema<br />

10 € für Workshop und Film — empf ab 8 J.<br />

Anmeldung über jungeskino.ms@cineplex.de<br />

——–—— Sa 1.7. 10.00 bis ca. 14.00 Uhr im Schloßtheater<br />

——–—— So 23.7. 13.00 bis ca. 17.00 Uhr im Cinema<br />

10 € für Workshop und Film — empf ab 8 J.<br />

Anmeldung über jungeskino.ms@cineplex.de<br />

Benjamin Blümchen:<br />

Seine schönsten Abenteuer<br />

So 9. 7. im Cineplex<br />

So 16. 7. im Schloßtheater<br />

Der kleine Rabe Socke<br />

So 13. 8. im Cineplex<br />

So 20. 8. im Schloßtheater<br />

Disney’s Robin Hood<br />

So 10. 9. im Cineplex<br />

So 17. 9. im Schloßtheater


32<br />

Familienkino / Junges Kino<br />

Familienkino / Junges Kino<br />

33<br />

Irland<br />

Von Deutschland bis Belarus<br />

Island<br />

Die Melodie des<br />

Mission<br />

Die Falken –<br />

Jetzt sind endlich Sommerferien! Im Kino könnt Ihr eine filmische Reise durch ganz Europa machen<br />

– von Deutschland nach Holland, Frankreich, Irland, Polen, Belarus, Lappland, Finnland oder bis nach<br />

Island! Die Filmreihe wird unterstützt von der Initiative Junges Kino im Rahmen von Neustart Kultur.<br />

Meeres<br />

——–—— ab 13. 7.<br />

im Schloßtheater<br />

——–—— ab 20. 7.<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

Durch die Melodie einer magischen<br />

Muschel erfährt Saoirse,<br />

dass sie in Wahrheit<br />

ein auf dem Land lebendes<br />

Robbenmädchen ist!<br />

Ulja Funk<br />

——–—— ab 13. 7.<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

Das Road-Movie über das<br />

russlanddeutsche Mädchen<br />

Ulja, das einen Asteroiden<br />

bis nach Belarus verfolgt,<br />

ausgezeichnet mit dem<br />

Deutschen Filmpreis <strong>2023</strong>.<br />

Alle für einen<br />

——–—— ab 27. 7.<br />

im Schloßtheater<br />

Der schräge Fußballfilm<br />

aus Island, der zeigt, dass<br />

Verlieren auch ein Gewinn<br />

sein kann, gewann beim<br />

Kinder Film Fest 2020 den<br />

Preis der Kinderjury!<br />

Ab 0 J. – empf. ab 8 J.<br />

Ab 6 J. – empf. ab 10 J.<br />

Ab 6 J. – empf. ab 8 J.<br />

Von Frankreich nach Lappland<br />

Finnland<br />

Westfriesische Inseln<br />

Der Junge<br />

und die Wildgänse<br />

——–—— ab 29. 6.<br />

im Schloßtheater<br />

——–—— ab 6. 7.<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

Vilja und die<br />

Räuber<br />

——–—— ab 29. 6.<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— ab 20. 7.<br />

im Schloßtheater<br />

Meine wunderbar seltsame<br />

Woche mit Tess<br />

——–—— ab 6. 7.<br />

im Schloßtheater<br />

——–—— ab 27. 7.<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

41. KinderFilmFest Münster<br />

Zweite Herbstferienwoche: So 5. bis So 15. Oktober <strong>2023</strong><br />

Publikumspreisträger beim<br />

Kinder Film Fest Münster<br />

2020: Thomas soll seinem<br />

Vater dabei helfen, einem<br />

Schwarm verwaister Junggänse<br />

die sicherste Flugroute<br />

von Norwegen nach<br />

Frankreich zu zeigen …<br />

Das Auto von Viljas Familie<br />

wird von einer Räuberfamilie<br />

gekidnappt - mitsamt<br />

Vilja. Und der kommt dieses<br />

Abenteuer mehr als gelegen,<br />

denn bald stellt sich<br />

heraus, dass sie die geborene<br />

Räubertochter ist...<br />

Sams Familie macht Urlaub<br />

auf der niederländischen<br />

Insel Terschelling. Direkt<br />

am ersten Urlaubstag begegnet<br />

Sam der eigensinnigen<br />

Tess, die einen genialen<br />

Plan hat, um endlich ihren<br />

Vater kennenzulernen …<br />

BEWIRB DICH<br />

JETZT FÜR DIE<br />

JURY ODER<br />

REDAKTION!<br />

Ab 0 J. – empf. ab 9 J.<br />

Ab 0 J. – empf. ab 8 J.<br />

Ab 0 J. – empf. ab 10 J.<br />

Alle Infos unter<br />

www.kifife.de


34 Familienkino<br />

Familienkino<br />

35<br />

Gemeinsam unschlagbar<br />

Miraculous: Ladybug und Cat Noir<br />

Der Film<br />

Kleine Katze, weite Welt<br />

Lou – Abenteuer<br />

auf Samtpfoten<br />

——–—— ab 6. 7. im Cineplex | Familienpreview: So 2. 7. um 15.00 Uhr<br />

——–—— ab 20. 7. im Cineplex<br />

Zwei Pariser Lycée-Schüler schützen ihre Stadt als Helden der Bürgerwehr, ohne ihre Identität jemandem<br />

preiszugeben, auch nicht dem anderen … – Der Erfolg der animierten Fernsehserie Miraculous –<br />

Geschichten von Ladybug und Cat Noir führte zu einem Ladybug-Kult, der jetzt mit einem wunderbaren<br />

Animations-Abenteuer sein erstes, großes Spielfilmdebüt erlebt. Regisseur Jeremy Zag führt zurück zum<br />

Beginn der Geschichte von Marinette Dupain-Cheng und Adrien Agreste, die als Ladybug und Cat Noir<br />

ihr Superhelden-Schicksal meistern. Entstanden ist ein atemberaubendes Fantasy-Abenteuer vor den<br />

Kulissen von Paris mit Action und Humor, herausragender Musik und Romantik – eine Coming-of-Age-<br />

Geschichte über Liebe, Mut und die Kraft des eigenen Selbstvertrauens.<br />

Die tollpatschige Teenagerin Marinette schlägt sich<br />

durch den Schulalltag in Paris – Höhepunkte ihres<br />

Tages sind die Momente, in denen sie ihren großen<br />

Schwarm Adrien sieht. Als Marinette eines Tages ein<br />

„Miraculous“ findet, verwandelt sie sich auf wundersame<br />

Weise in die Superheldin Ladybug. Die neu erlangten<br />

Superkräfte muss Ladybug erstmal unter Kontrolle<br />

bringen, doch Hilfe kommt von dem charismatischen<br />

Superhelden Cat Noir. Was Marinette nicht ahnt:<br />

Hinter Cat Noirs Maske verbirgt sich Adrien! Als ein<br />

fieser Mega-Schurke Paris mit dunkler Magie bedroht,<br />

müssen sich Ladybug und Cat Noir verbünden. Um<br />

die Stadt zu retten, begeben sich die beiden auf eine<br />

gewagte Mission – und ein unvergessliches Abenteuer<br />

von den Katakomben der Stadt bis hinauf zu den atemberaubenden<br />

Höhen des Eiffelturms beginnt …<br />

Miraculous: Le Film — Frankreich 2022 — Regie und Drehbuch:<br />

Jeremy Zag — Co-Autorin: Bettina Lopez Mendoza — Musik: Harvey<br />

Mason Jr. • Mit den deutschen Gesangsstimmen von Sarah<br />

Engels und Mike Singer — FSK 0 J. beantragt — 105 Minuten<br />

Der Dokumentar– und Natur<strong>films</strong>pezialist Guillaume Maidatchevsky (Ailos Reise) schuf mit seinem neuen<br />

Abenteuer einen warmherzigen Familienfilm, der durch atemberaubende Natur- und Tieraufnahmen besticht.<br />

Mit viel Gespür für den Moment und in wundervollen Bildern fängt der Film die Freundschaft zwischen<br />

einem Mädchen und einer Katze ein, die beide lernen müssen, was es bedeutet, erwachsen zu werden.<br />

Die zehnjährige Clémence findet auf dem Dachboden<br />

ihres Pariser Wohnhauses ein verwaistes Kätzchen. Kurzerhand<br />

nimmt sie das niedliche Fellknäuel bei sich auf<br />

und gibt ihm den Namen Lou. Die beiden werden beste<br />

Freunde und sind fortan unzertrennlich – und so darf<br />

Lou Clémence und deren Eltern sogar mit aufs Land begleiten,<br />

wo sie gemeinsam die Ferien verbringen wollen.<br />

Dort genießt der neugierige Kater seine Streifzüge durch<br />

die umliegenden Wälder, wo er sich mit der kleinen<br />

weißen Katze Câline anfreundet und viele spannende<br />

Abenteuer erlebt. Doch als der Sommer sich dem Ende<br />

neigt, muss sich Lou entscheiden, ob er mit Clémence<br />

nach Paris zurückkehrt.<br />

Mon chat et moi, la grande aventure de Rroû — Frankreich / Schweiz 2022 — Regie und Drehbuch: Guillaume Maidatchevsky — Co-<br />

Autor: Michaël Souhaité, nach dem Roman von Maurice Genevoix — Kamera: Dan Meyer — Musik: Julien Jaouen • Mit Capucine Sainson-<br />

Fabresse (Clémence), Corinne Masiero (Madeleine) u. a. — FSK 6 J. (Bedrohung, belastende Szenen) — 83 Minuten<br />

Plexi & Luxi<br />

lösen das Rätsel<br />

von Seite 30 auf :<br />

5 3 7 5 5<br />

PREVIEW<br />

Lassie - Ein neues Abenteuer<br />

So 23. 7. um 15:00 Uhr im CINEPLEX<br />

( Scarlett hat fast alles erkannt! )<br />

TICKETS AN DER<br />

KINOKASSE & ONLINE


36 Neustart<br />

Ein Bild von einer Frau<br />

Alma & Oskar<br />

——–—— ab 6. 7. im Schloßtheater | Filmcafé – Kino mit Kaffee und Kuchen: Sa 15. 7. um 12.30 Uhr<br />

Nach Egon Schiele – Tod und Mädchen widmet sich der österreichische Filmemacher Dieter Berner hier<br />

erneut zwei Ikonen des Wiener Kunstbetriebs aus dem frühen 20. Jahrhundert: In dem wieder gemeinsam<br />

mit der Autorin Hilde Berger verfassten Drehbuch (nach Bergers historischem Roman Die Windsbraut)<br />

erzählt er von der leidenschaftlichen Affäre Alma Mahlers mit Oskar Kokoschka, deren Intensität die<br />

beiden Exzentriker an ihre Grenzen führt und ihre Existenzen gefährdet. Die in Deutschland aufgewachsene<br />

britisch-irische Schauspielerin Emily Cox (The Last Kingdom; jerks.) begeistert mit ihrer kompromisslosen<br />

Darstellung einer Frau, die mit drei berühmten Männern verheiratet war (dem Komponisten<br />

Gustav Mahler, dem Architekten Walter Gropius und dem Schriftsteller Franz Werfel) und nebenher<br />

zahlreiche Affären hatte, von denen die mit dem jungen expressionistischen Maler Kokoschka zur explosiven<br />

amour fou wurde. Um den beiden Hauptdarstellern die Scheu vor den freizügigen Sex-Szenen zu<br />

nehmen, wurde eigens eine bekannte Choreographin als „Intimacy Coordinator“ eingestellt.<br />

Im Jahr 1911 stirbt der Komponist und Direktor der<br />

Wiener Hofoper Gustav Mahler, kurz nachdem er in<br />

einem fehlgeleiteten Liebesbrief erfahren hat, dass<br />

seine 20 Jahre jüngere Ehefrau Alma ihn mit dem<br />

Architekten Walter Gropius betrügt – schon zuvor<br />

hatte Mahler wegen seiner Eheprobleme den Rat des<br />

Psychoanalytikers Sigmund Freud eingeholt. Den<br />

Auftrag, eine Totenmaske Mahlers anzufertigen, erhält<br />

das enfant terrible der Wiener Kunstszene, der<br />

Maler und Dramatiker Oskar Kokoschka. Der junge<br />

Mann verliebt sich schon bei der ersten Begegnung<br />

in die schöne, charismatische Witwe und erklärt sie<br />

zu seiner Muse, deren Umgang mit anderen Männern<br />

er eifersüchtig verfolgt. Über 400 überschwängliche<br />

Liebesbriefe und zahllose Gemälde zeugen von<br />

der Faszination, die Alma auf Oskar ausübt,darunter<br />

Kokoschkas berühmtestes Bild, Die Windsbraut.<br />

Der glaubt schließlich, ohne sie nicht mehr arbeiten<br />

zu können. Alma wiederum genießt zwar die zügellose<br />

körperliche Extase der Beziehung, doch sie war<br />

immer schon eine Frau, die selbst entschieden hat,<br />

wen sie wie und wie lange liebt. Als sie kurz nach<br />

Ausbruch des 1. Weltkriegs das Kind, das sie von Kokoschka<br />

erwartet, abtreiben lässt, meldet Oskar sich<br />

1915 in der Hoffnung zu sterben als Freiwilliger an die<br />

Front. Zwei Jahre später lebt er in einer Nervenheilanstalt<br />

in Dresden, wo die Folgen seiner schweren<br />

Kriegsverletzungen behandelt werden. Noch immer<br />

aber kann er von seiner Obsession, Alma zu besitzen,<br />

nicht lassen, deshalb lässt er sich die Geliebte<br />

als lebensgroße Puppe nachbauen, ein extremes<br />

Mittel, um sich und seine geistige Gesundheit zu<br />

retten. Alma hat im Jahr 1915 Gropius geheiratet, 1917<br />

beginnt sie ein Verhältnis mit dem Schriftsteller Franz<br />

Werfel, von dem sie 1918 schwanger wird und mit<br />

dem sie von 1919 bis 1945 als Alma Mahler-Werfel zusammenlebt.<br />

Zu ihrem 70. Geburtstag erhält sie ein<br />

von Oskar Kokoschka persönlich gestaltetes Blatt …<br />

Alma & Oskar — Österreich / Schweiz / Deutschland / Tschechien<br />

2022 — Regie und Drehbuch: Dieter Berner — Co-Autorin: Hilde<br />

Berger — Kamera: Jakub Bejnarowicz — Musik: Stefan Will • Mit<br />

Emily Cox (Alma Mahler), Valentin Postlmayr (Oskar Kokoschka),<br />

Roland Koch (Almas Stiefvater) u. a. — 89 Minuten<br />

EMILY COX<br />

VALENTIN POSTLMAYR<br />

EIN FILM VON<br />

DIETER BERNER<br />

AB 6. JULI IM KINO<br />

ALMAUNDOSKAR–FILM.COM<br />

ALMAUNDOSKAR


38 Neustart<br />

Weissagung<br />

Die Purpursegel<br />

WAS MAN WUNDER NENNT,<br />

KÖNNEN WIR MIT UNSEREN EIGENEN<br />

HÄNDEN ERSCHAFFEN.<br />

——–—— ab 6. 7. in Cinema & Kurbelkiste | OmU-Vorpremiere: So 2. 7. um 17.00 Uhr<br />

Nach seinem imposanten Drama Martin Eden hat sich der italienische Regisseur Pietro Marcello mit<br />

DIE PURPURSEGEL dem 1923 von Alexander Grin geschriebenem Roman angenommen, der einem<br />

Märchen gleicht. Filmisch setzt Marcello das auch so um und verbindet das mit gehörigem Sozialrealismus,<br />

wenn er von einem Drechsler erzählt, der nach dem Ersten Weltkrieg für seine Tochter sorgen<br />

muss, der wiederum ein anderes Leben prophezeit ist. Marcello erzählt auf seine unverwechselbare,<br />

einzigartige Weise die Geschichte einer Emanzipation – eine handfeste, ungestüme Ode an die Imagination,<br />

die Kunst und die Liebe, eine Fabel voller Realismus und Utopie, Musik und Magie.<br />

DIE<br />

JULIETTE JOUAN RAPHAËL THIÉRY<br />

LOUIS GARREL NOÉMIE LVOVSKY<br />

PURPURSEGEL<br />

EIN FILM VON PIETRO MARCELLO<br />

Ein kleines Dorf in Nordfrankreich, 1918. Als Raphaël<br />

aus dem Krieg zurückkehrt, ist nichts mehr, wie es<br />

war. Seine Frau Marie ist kurz nach der Geburt der<br />

Tochter gestorben, nun muss er sich allein um die<br />

kleine Juliette kümmern. Sie finden Aufnahme in<br />

einem Gehöft am Rande des Dorfs, geführt von der<br />

resoluten Madame Adeline. Außenseiter sind sie im<br />

Dorf, misstrauisch beäugt, und doch eine verschworene,<br />

glückliche Gemeinschaft, die weiß, sich zu<br />

wehren. Juliette wächst heran, verträumt und eigensinnig,<br />

in innigem Einverständnis mit ihrem Vater, dem<br />

begnadeten Drechsler, der sie nicht nur lehrt, mit<br />

Holz zu arbeiten, sondern auch Klavier zu spielen, zu<br />

singen, zu zeichnen. Auf einem ihrer einsamen Streifzüge<br />

im Wald begegnet Juliette eines Sommers einer<br />

seltsamen alten Frau, die ihr weissagt, dass eines Tages<br />

Purpursegel am Himmel erscheinen und sie in die<br />

Welt hinaustragen würden. Die Jahre schreiten voran,<br />

die Welt verändert sich, doch Juliette hat die Prophezeiung<br />

nie vergessen. Ist es Jean, der Abenteurer<br />

und Bruchpilot, den es eines Tages unversehens vor<br />

ihre Füße weht, der die verhießenen Purpursegel<br />

bringen wird?<br />

Pietro Marcello nutzte für sein Werk 16mm-Film. Er hat<br />

damit ein Bildformat gewählt, das der Zeit entspricht,<br />

in der der Film spielt. Zudem nutzt er auch altes<br />

Archivmaterial, so etwa am Anfang, als die Soldaten<br />

aus dem Krieg zurückkehren, und vermengt es mit seinem<br />

Film, wodurch ein immenses zeitgeschichtliches<br />

Gefühl auftritt. Tatsächlich mutet DIE PURPURSEGEL<br />

immer wie ein Film an, der vor langer Zeit gedreht<br />

wurde. Die etwas verwaschenen Farben, das Format,<br />

die Bildfehler – all das lässt ihn wirken, als hätte man<br />

einen lange Zeit verschollenen Film vor sich.<br />

L’ Envol — Frankreich / Italien / Deutschland 2022 — Regie und<br />

Drehbuch: Pietro Marcello — Co-Autor*innen: Maurizio Braucci<br />

und Maud Ameline — Kamera: Marco Graziaplena • Mit Juliette<br />

Jouan (Juliette), Raphaël Thiéry (Raphaël), Noémie Lvovsky<br />

(Madame Adeline), Louis Garrel (Jean), Yolande Moreau (Zauberin)<br />

u. a. — 105 Minuten — frz. OmU + dF<br />

„Zwischen Traum<br />

und Wirklichkeit …<br />

Ein Film zum<br />

Verlieben.“<br />

LE FIGARO<br />

UNTER MITWIRKUNG<br />

VON YOLANDE MOREAU<br />

CINEMA


40 Neustart<br />

Pardon, dieser Mord gehört mir !<br />

Mein fabelhaftes<br />

Verbrechen<br />

——–—— ab 6. 7. im Schloßtheater | Studi Kino Tag-Special mit Quiz: Do 6. 7. um 20.15 Uhr [frz. OmU]<br />

Regisseur François Ozon hat Glück mit Frauen – und besonders viel Glück hat er mit Damen, die zudem<br />

noch ein Kapitalverbrechen an der Backe haben, ist doch seine starbesetzte Mordskomödie 8 Frauen<br />

(u.a. mit Catherine Deneuve, Isabelle Huppert und Fanny Ardant) bis heute sein erfolgreichster Film.<br />

Jetzt hat sich der 55-Jährige erneut unter mörderische Frauen gewagt, und wieder reißt sich Isabelle<br />

Huppert als Schreckschraube den Film lustvoll chargierend unter die lackierten Nägel. Doch in Umkehrung<br />

des agathachristieschen Whodunit-Prinzips geht es hier ironischerweise nicht darum, wer denn<br />

nun einen Mord begangen hat, sondern wer ihn nicht begangen hat und sich nur damit brüstet. Denn im<br />

Frankreich der 30er Jahre stehen sogenannte Verbrechen aus Leidenschaft hoch im Kurs, wobei die Herzen<br />

des Publikums durchaus einer Mörderin zufliegen und aus einer Verbrecherin eine Volksheldin machen …<br />

Paris 1935. Die erfolglose Jungschauspielerin Madeleine<br />

Verdier setzt große Hoffnungen auf ein Treffen<br />

mit dem Produzenten Montferrand in dessen Villa,<br />

doch dem übergriffigen Lustmolch geht es weniger<br />

um Madeleines Karriere als um ihren Körper. Entrüstet<br />

stürmt sie aus dem Haus – und kurz darauf wird<br />

Montferrand tot aufgefunden. Natürlich gerät Madeleine<br />

in Verdacht und bittet verzweifelt ihre beste<br />

Freundin, Mitbewohnerin und arbeitslose Anwältin<br />

Pauline, ihre Unschuld zu beweisen. Pauline jedoch<br />

hat einen ganz anderen Plan: Madeleine soll den<br />

Mord vor Gericht zugeben und als einen Akt der Notwehr<br />

darstellen. Und die gewagte Taktik funktioniert<br />

hervorragend: Die Herzen der Menschen fliegen dem<br />

armen Opfer Madeleine zu, und die Geschworenen,<br />

allesamt Männer, sprechen sie frei. Aber nicht nur<br />

das, Madeleine ist jetzt ein Star und wird mit der Zuneigung<br />

der Bevölkerung und Rollenangeboten nur so<br />

überhäuft. Alles könnte nicht besser sein, bis eines<br />

Tages die aufgetakelte und abgehalfterte Stummfilm-Schreckschraube<br />

Odette Chaumette auf dem<br />

Polizeipräsidium erscheint und theatralisch gesteht,<br />

sie sei Montferrands letzte Besucherin gewesen und<br />

habe ihn erschossen. Madeleine und Pauline werden<br />

von der wütenden Diva beschuldigt, ihr „ihren“ Mord<br />

gestohlen zu haben, was sie noch bitter bereuen würden.<br />

Denn Odette mag zwar mit ihrer Art aus der Zeit<br />

gefallen zu sein, aber sie ist eine mit allen Wassern<br />

gewaschene Drama-Queen. Die ratlosen Herren von<br />

der Justiz haben nun jedenfalls zwei potenzielle Mörderinnen<br />

zur Auswahl. Gibt es einen Ausweg aus dem<br />

Dilemma? Die drei Damen finden gemeinsam einen …<br />

Mon Crime — Frankreich <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: François<br />

Ozon — Co-Autor: Philippe Piazzo — Kamera: Manu Dacosse<br />

— Musik: Philippe Rombi • Mit Nadia Tereszkiewicz (Madeleine<br />

Verdier), Rebecca Marder (Pauline), Isabelle Huppert (Odette),<br />

Dany Boon (Palmarède), Fabrice Luchini (Untersuchungsrichter),<br />

André Dussolier (Monsieur Bonnard) u. a. — 102 Minuten<br />

Kult<br />

SNEAK<br />

Lasst euch überraschen:<br />

Filmklassiker und Highlights<br />

der Kinogeschichte<br />

in synchronisierter Fassung oder in OmU<br />

Sneak-Deal: 13 €<br />

Kult-Sneak-Ticket<br />

eine normale Portion Popcorn<br />

ein Glas Hauswein<br />

oder eine Flasche Bier<br />

oder ein Softdrink<br />

Immer am zweiten Freitag im Monat<br />

Nach 8 FRAUEN<br />

und DAS SCHMUCKSTÜCK<br />

die neue Komödie von<br />

FRANÇOIS OZON<br />

NADIA TERESZKIEWICZ<br />

REBECCA MARDER<br />

ISABELLE HUPPERT<br />

FABRICE LUCHINI<br />

DANY BOON<br />

ANDRÉ DUSSOLLIER<br />

AB 6. JULI IM KINO


42<br />

Die Linse — Cinema & Kurbelkiste<br />

Neustart<br />

43<br />

Selbstbestimmtes Lebensende<br />

Jackie the Wolf<br />

——–—— Cinema Flashlight: Di 4. 7. um 18.00 Uhr mit<br />

——–—— Dr. Margot Eilers (DGHS e.V.) + Do 6. 7. um 18.00 Uhr<br />

——–—— + So 9. 7. um 11.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Queer Monday<br />

Burning Days<br />

Als der engagierte junge Staatsanwalt<br />

Emre in eine Kleinstadt berufen<br />

wird, die von einer Wasserkrise<br />

und politischen Skandalen<br />

betroffen ist, gerät er in ein Netz<br />

aus Korruption, Homophobie und<br />

Selbstjustiz. Er freundet sich mit<br />

dem Journalisten Murat an, der<br />

auf einer gefährlichen Spur ist …<br />

——–—— Mo 10. 7. um 20.45 Uhr [türk.OmU]<br />

Leinwandbegegnungen<br />

Körper und Seele<br />

Eine traumhafte Liebsesgeschichte<br />

der ungarischen Regisseurin Ildikó<br />

Enyedi: Die introvertierte Maria<br />

und ihr Kollege Endre stellen<br />

durch einen Zufall fest, dass sie<br />

Nacht für Nacht denselben Traum<br />

teilen. Verwirrt und erstaunt über<br />

diese intime Verbindung, suchen<br />

die beiden zaghaft auch tagsüber<br />

die Nähe des anderen.<br />

——–—— Mi 19. 7. um 19.00 Uhr<br />

Queer Sunday mit Trans*-Inter-Münster<br />

Trans* – eine Identitätserweiterung<br />

Regisseurin Carola von Seckendorff<br />

brachte sieben transidente<br />

Menschen aus Münster zusammen.<br />

Mit zwei Schauspieler*innen<br />

erzählten sie auf der Bühne über<br />

ihr Leben. Jens Krause hat die<br />

Arbeit an diesem Projekt über Monate<br />

mit der Kamera begleitet.<br />

——–—— So 13. 8. um 14.00 Uhr<br />

anschl. Publikumsgespräch mit<br />

den Filmschaffenden<br />

Paris, Sommer 2018. Jacqueline Jencquel (74) lebt<br />

ein komfortables Leben in einer prächtigen Wohnung.<br />

Sie ist bei guter Gesundheit. Und doch hat Jackie<br />

beschlossen, zu sterben. Während die Uhr tickt, steht<br />

sie vor der Kamera einer ihrer drei Söhne. So werden<br />

in einem ehrlichen und emotionalen Austausch über<br />

Tod, Liebe, Sehnsucht und Mutterschaft Tabus gebrochen.<br />

Dann verschiebt sie den letzten Akt, um<br />

Tödliche Verführung<br />

Under the Skin<br />

——–—— Zappenduster – die Nachtschiene im Cinema:<br />

——–—— Fr 7. 7. um 22.15 Uhr<br />

Eine einsame Frau reist mit dem Van durch Schottland,<br />

spricht Männer an, fragt nach dem Weg,<br />

manche lässt sie weitergehen, anderen bietet sie<br />

eine Mitfahrgelegenheit an, bezirzt und verführt die<br />

Männer, nimmt sie mit in ihr Haus – und niemand wird<br />

auch nur einen von ihnen jemals wiedersehen ...<br />

Doch ihre tödliche Mission gerät in Gefahr, als sich<br />

ihre Neugierde und ihr Gewissen regen.<br />

» Meisterhaft auf eine Art ohne Vergleichsmuster:<br />

einen letzten Frühling, einen letzten Sommer zu<br />

genießen. Als Jackie von der bevorstehenden Geburt<br />

eines Enkelkindes erfährt, beginnt sie zu zögern und<br />

verschiebt den „Termin“ noch einmal …<br />

Jackie the Wolf — Deutschland / Frankreich <strong>2023</strong> — Regie: Tuki<br />

Jencquel — frz. / dt. / engl. OmU — 93 Minuten<br />

Jonathan Glazer liefert etwas Einzigartiges und weder<br />

einen Species für Arthouse-Snobs, noch bloßen<br />

surrealen Irrsinn. « (cellurizon.de)<br />

Under the Skin — Großbritannien 2013 — Regie: Jonathan Glazer<br />

• Mit Scarlett Johansson, Paul Brannigan, Lynsey Taylor Mackay,<br />

Adam Pearson, Jessica Mance u. a. — 108 Minuten — engl. OmU<br />

Queer Monday<br />

Elefant<br />

Der 22-jährige Bartek führt einen<br />

kleinen Bauernhof in den polnischen<br />

Bergen. Seit sich sein Vater<br />

aus dem Staub gemacht hat, ist er<br />

das Familienoberhaupt und muss<br />

für seine Mutter da sein. Als der<br />

lange verschollene Nachbarssohn<br />

Dawid ins Dorf zurückkommt,<br />

gerät Barteks von Pflichterfüllung<br />

geprägter Alltag durcheinander …<br />

——–—— Mo 14. 8. um 20.45 Uhr [poln.OmU]<br />

Queer Monday Preview beim Kamp-Flimmern<br />

Blue Jean<br />

England, 1988. Weil Margaret<br />

Thatchers Kabinett ein homophobes<br />

Gesetz verabschiedet<br />

hat, darf in der Schule niemand<br />

wissen, dass die Sportlehrerin<br />

Jean lesbisch ist. Als Jean in einer<br />

Lesben-Bar einer Schülerin begegnet,<br />

muss sie eine schwerwiegende<br />

Entscheidung treffen…<br />

——–—— Do 17. 8. ca. 21.00 Uhr [engl.OmU]<br />

(Einlass ab 20.00 Uhr) – Vor dem<br />

Film legt First Aid Kip auf!<br />

Jüdisches Leben<br />

Uri Avnery:<br />

Warrior Of Peace<br />

1923 als Helmut Ostermann in<br />

Beckum geboren, emigrierte der<br />

Journalist, Schriftsteller und<br />

Friedensaktivist Uri Avnery als<br />

Zehnjähriger nach Palästina, wo<br />

er für den Irgun kämpfte. Seit der<br />

Gründung des Staates Israel setzt<br />

er sich für die Existenz eines palästinensischen<br />

Staates ein.<br />

——–—— So 27. 8. um 17.00 Uhr [hebrä.OmeU]<br />

Dämonogeddon<br />

Insidious : The Red Door<br />

——–—— ab 6. 7. im Cineplex<br />

Das fünfte und angeblich finale Kapitel der Blumhouse-Horror-Reihe<br />

um die Familie Lambert ist die<br />

direkte Fortsetzung der beiden ersten Teile: Um ihre<br />

Dämonen ein für allemal loszuwerden, müssen Josh<br />

(Patrick Wilson, führte auch erstmalig Regie) und sein<br />

Sohn Dalton, der inzwischen alt genug fürs College<br />

ist, tiefer als je zuvor in „Das Ewigreich“ eindringen.<br />

Dort werden sie mit der dunklen Vergangenheit ihrer<br />

Familie und mit einer Reihe neuer, noch furchtein-<br />

flößenderer Schrecken konfrontiert, die hinter einer<br />

roten Tür auf sie lauern …<br />

Insidious: The Red Door — USA <strong>2023</strong> — Regie: Patrick Wilson<br />

— Drehbuch: Scott Teems, nach einer Idee von Leigh Whannell<br />

— Musik: Joseph Bishara • Mit Rose Byrne, Patrick Wilson, Ty<br />

Simpkins, Hiam Abbass, Lin Shaye u. a. — 1<strong>07</strong> Minuten


44 Neustart<br />

Gefühle im Dreieck<br />

Mit Liebe und<br />

Entschlossenheit<br />

——–—— ab 13. 7. im Schloßtheater<br />

Nach ihrer erfolgreichen Komödie Meine schöne innere Sonne ist dies ein weiterer Film, den die Regisseurin<br />

Claire Denis zusammen mit der Schriftstellerin Christine Angot (nach einem ihrer Romane)<br />

geschrieben und mit Juliette Binoche in der Hauptrolle inszeniert hat. Auf der Berlinale 2022 wurde<br />

die 77-Jährige für das Dreiecks-Drama mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausgezeichnet.<br />

Ich bin dann mal hier<br />

Auf ein Getränk davor<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo – Do<br />

16.00 – 22.00 Uhr<br />

Nach einem traumhaften Urlaub am Meer kehren Sara<br />

und Jean ins winterliche Paris zurück. Seit nun fast<br />

zehn Jahren sind die Radio-Moderatorin und der frühere<br />

Rugby-Profi ein Paar, und ihre Beziehung könnte leidenschaftlicher<br />

nicht sein. Jean hat mal wegen Betrugs<br />

im Gefängnis gesessen, er ist arbeitslos und finanziell<br />

von Sara abhängig. Mit einer Frau aus Martinique hat er<br />

einen 15jährigen Sohn, der bei Jeans Mutter aufwächst,<br />

die mit dem wilden Jungen aber ziemlich überfordert<br />

ist. Eines Tages sieht Sara auf der Straße einen Mann,<br />

der bei ihr eine starke emotionale und körperliche<br />

Reaktion auslöst: Es ist ihr Ex-Freund François, den sie<br />

damals für Jean verlassen hat. Und um es noch komplizierter<br />

zu machen: Jean und François waren zu der Zeit<br />

beste Freunde, nun will François Jean für seine Sportler-Agentur<br />

als Talent-Scout verpflichten. Sara kämpft<br />

vergeblich gegen ihre neu erwachten Gefühle für den<br />

einstigen Lover an, kann jedoch nicht verhindern, dass<br />

das Verhältnis der drei dramatisch wird. Nicht jeder<br />

von ihnen kann ohne Verletzung davonkommen. Oder?<br />

Avec amour et acharnement — Frankreich 2022 — Regie und<br />

Drehbuch: Claire Denis — Co-Autorin: Christine Angot, nach ihrem<br />

Roman Un tournant de la vie — Kamera: Eric Gautier — Musik:<br />

Stuart Staples • Mit Juliette Binoche (Sara), Vincent Lindon<br />

(Jean), Grégoire Colin (François), Bulle Ogier (Jeans Mutter<br />

Nelly), Issa Perica (Jeans Sohn Marcus) u. a. — 116 Minuten<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

16.00 – 0.00 Uhr<br />

12.00 – 0.00 Uhr<br />

10.00 – 22.00 Uhr<br />

Das Kino schließt nach Ende<br />

der letzten Vorstellung.<br />

Juliette<br />

Binoche<br />

Ein Film von<br />

Vincent<br />

Lindon<br />

MIT<br />

LIEBE UND<br />

ENTSCHLOSSENHEIT<br />

Claire Denis<br />

arsenalfilm.de


46 Neustart<br />

Der unmögliche Tom Cruise<br />

Mission: Impossible<br />

Dead Reckoning Teil Eins<br />

——–—— ab 13. 7. im Cineplex | Previews: Di 11. 7. um 20.00 und Mi 12. 7. um 20.15 Uhr<br />

——–—— Sparda Bank Sommernachtskino: Sa 12. 8. vor dem münsterschen Schloß<br />

Eine der erfolgreichsten Kino-Franchise-Reihen, die 1996 ihren Anfang nahm, kehrt auf die Leinwand<br />

zurück: Außergewöhnliche Schauplätze, imposante Hightech-Gadgets, Spannung bis zum Äußersten<br />

und die legendären Stunts von Hauptdarsteller Tom Cruise treiben auch im siebten Film der Reihe den<br />

Adrenalinspiegel in die Höhe! Erneut läuft Cruise in seiner Paraderolle als Ethan Hunt zur Höchstform<br />

auf und führt gewohnt souverän sein erstklassiges Agententeam an: Simon Pegg als gewitzter Techniknerd<br />

Benji, Ving Rhames als Computerexperte Luther, Rebecca Ferguson als mysteriöse Ilsa Faust und<br />

Vanessa Kirby als undurchsichtige White Widow. Inszeniert wurde der siebte Teil des Action-Blockbusters<br />

wie bereits seine beiden Vorgänger Rogue Nation und Fallout von Regisseur Christopher McQuarrie,<br />

der auch das Drehbuch zu Top Gun: Maverick mitverfasst hat. Dass Cruise und McQuarrie mit dem Film<br />

mehr geschaffen haben als „nur“ einen weiteren erfolgreichen Blockbuster, ist inzwischen allgemein anerkannt:<br />

Durch sein stures Beharren, Top Gun: Maverick unbedingt in die Kinos zu bringen und nicht einfach<br />

zu „verströmen“, hat Cruise in den Worten von Steven Spielberg „Hollywood den Arsch gerettet“ und<br />

für die Reanimation des nach der Corona-Pandemie im Koma liegenden Weltkinos gesorgt. Danke, Tom!<br />

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Nr. 48 · Sommer <strong>2023</strong><br />

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Ethan Hunt und sein IMF-Team müssen sich hier auf<br />

ihre bisher gefährlichste Mission begeben: Sie sollen<br />

eine furchterregende neuartige Waffe, die die gesamte<br />

Menschheit auslöschen kann, aufspüren, bevor<br />

sie in die falschen Hände gerät. Während die Zukunft<br />

und das Schicksal der Welt auf dem Spiel stehen und<br />

dunkle Mächte aus Ethans Vergangenheit ihn wieder<br />

einzuholen drohen (wie sein ehemaliger Chef Kittridge),<br />

beginnt ein tödlicher Wettlauf um den gesamten<br />

Erdball in allen möglichen Gefährten, bis hin zu<br />

einem knallgelben Fiat 500, der das Zeug hat, zum<br />

heimlichen Star des Films zu werden. Konfrontiert<br />

mit einem mysteriösen, allmächtigen Feind namens<br />

Gabriel muss Ethan erkennen, dass nichts wichtiger<br />

sein kann als diese Mission – nicht einmal das Leben<br />

derjenigen, die ihm am meisten am Herzen liegen …<br />

Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One — USA <strong>2023</strong> —<br />

Regie und Drehbuch: Christopher McQuarrie — Co-Autor: Erik<br />

Jendresen — Kamera: Fraser Taggart — Musik: Lorne Balfe •<br />

Mit Tom Cruise (Ethan Hunt), Hayley Atwell (Grace), Esai<br />

Morales (Gabriel), Ving Rhames (Luther), Simon Pegg (Benji),<br />

Rebecca Ferguson (Ilsa), Vanessa Kirby (Alana, the White Widow),<br />

Pom Klementieff (Paris), Shea Whigham (Jasper Briggs),<br />

Henry Czerny (Eugene Kittridge) sowie Cary Elwes (Delinger),<br />

Rob Delaney, Indira Varma, Mark Gatiss u. a. — 160 Minuten<br />

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48 Neustart<br />

Neustart<br />

49<br />

——–—— ab 13. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Spektakuläre Mutproben,<br />

tödliche Choreographien<br />

Rodeo<br />

Lola Quivorons Debütfilm durchzieht ein elektrisierender Puls. Auf dem Sattel ihres Motorrads fühlt Julia<br />

sich frei und sucht bei illegalen Shows Gleichgesinnte. Ihre Motorradleidenschaft setzt eine überwältigende<br />

Energie frei und wird zur Metapher einer radikalen Freiheitssehnsucht. Lola Quivoron über ihren<br />

Film: „ RODEO entstand über einen Zeitraum von fast fünf Jahren. Als ich mit der ‚Dirty Riderz Crew‘<br />

auf den Strecken unterwegs war, war ich oft das einzige Mädchen. Die wenigen anderen saßen entweder<br />

hinten auf den Motorrädern oder am Straßenrand. Aber kaum eine von ihnen ist gefahren. Das ist auch<br />

der Grund, warum ich die Figur der Julia erfunden habe: Sie entsprach einem ziemlich intimen Wunsch,<br />

dass eine junge Frau eines Tages ihr Motorrad genauso fahren würde wie die Jungs. “<br />

Für die waghalsigen Stunts setzte die Regisseurin auf die Hilfe des Stuntkoordinatoren Mathieu Lardot, der<br />

schon James Bonds und Jason Bournes Stunts choreographiert hat. Weltpremiere feierte RODEO bei den<br />

Filmfestspielen von Cannes 2022 und gewann den Coup de Coeur-Award in der Sektion Un Certain Regard.<br />

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„Zwischen TITANE und<br />

FAST & FURIOUS”IndieWire<br />

„Aufwühlend, feurig<br />

und gefährlich”Le Figaro<br />

Angetrieben von ihrem unbändigen Verlangen nach<br />

Freiheit gerät die hitzköpfige Julia in den Bann der<br />

illegalen „Rodeos“ – Motorradtreffs, bei denen die<br />

wagemutigen Fahrer ihr Können mit halsbrecherischen<br />

Stunts und irren Mutproben unter Beweis<br />

stellen. Beim Versuch, sich in der rauen und ultramaskulinen<br />

Welt der Rodeos zu beweisen, begibt sich<br />

Julia immer tiefer in die Fänge dieser faszinierenden<br />

wie gefährlichen Parallelgesellschaft.<br />

Regisseurin Lola Quivoron: „Ich stelle fest, dass die<br />

Leute oft über RODEO sagen, dass er dem Zuschauer<br />

das Gefühl gibt, in alle Richtungen geschüttelt zu<br />

werden wie in einer Waschmaschine. Wir haben den<br />

Film als eine diskontinuierliche Linie angelegt, mit<br />

seinen Abzweigungen, seinen Haarnadelkurven und<br />

seinen U-Turns. Die Geschichte besteht aus Brüchen,<br />

aus Kontrasten. Einige Szenen enthalten Jump Cuts.<br />

Es gibt große Ellipsen. Das ergibt einen Effekt von<br />

Geschwindigkeit, Instabilität, Nervosität. Mir gefällt,<br />

dass wir mitgenommen werden und in alle Richtungen<br />

geschüttelt werden wie in einem Karussell. Wir<br />

werden mitgerissen in dieser Lust am Leben. […]<br />

Wir haben den Film wie einen Kriegsfilm geschnitten,<br />

ohne Pause, ohne dem Zuschauer die Möglichkeit zu<br />

geben, sich auszuruhen. […] Beim Schnitt war das gesammelte<br />

Material sehr umfangreich, aber von einer<br />

unglaublichen Dichte. Das wirklich Tolle an dieser<br />

Methode ist, dass wir sehr schnell nah an der Wahrheit<br />

sind, an der Einfachheit.“<br />

Rodéo — Frankreich 2022 — Regie und Drehbuch: Lola Quivoron<br />

— Co-Autorin: Antonia Buresi — Kamera: Raphaël Vandenbussche<br />

— Musik: Kelman Duran — Stunts: Mathieu Lardot / LM<br />

Stunts • Mit Julie Ledru (Julia), Yannis Lafki (Kais), Antonia<br />

Buresi (Ophélie) u. a. — 105 Minuten — frz. OmU + dF<br />

Ein Film von Lola Quivoron<br />

AB 13. JULI IM KINO


50 Neustart 51<br />

Neustart<br />

TEST<br />

RAUM<br />

Werke von jungen Film -<br />

und Kunststudierenden.<br />

Im Juli mit drei Filmen<br />

von Julius Schulze<br />

Farwick, Vincent Ercolani<br />

und Nicholas Dues.<br />

Lucie<br />

Deutschland 2022 — R: Vincent<br />

Ercolani — 15 min<br />

Erdenleib<br />

Deutschland 2018 — R: Julius<br />

Schulze Farwick, Vincent Ercolani,<br />

Nicholas Dues — 8 min<br />

Anders ackern für die Zukunft<br />

Ernte teilen<br />

——–—— Mit Regisseur Philipp Petruch — in Kooperation mit Entrup 119, SoLaWi Werne<br />

——–—— und SoLaWi Crowd Salat: Di 11. 7. um 18.15 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begibt sich mit dem Film<br />

auf eine Reise zu drei SoLaWi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Sie verbindet ein Ziel: Mit Hilfe von Gemeinschaften<br />

schaffen sie einen lokalen Versorgungskreislauf nach den Werten von<br />

Ökologie und Gemeinwohl. » Mit Mut, Gemeinschaftssinn und einem neuen<br />

Verhältnis von Konsument*innen und Produzent*innen können wir die<br />

Landwirtschaft verändern. Und ein kleines Stück die Welt. Solidarische<br />

Landwirtschaft ist ein Baustein im Finden und Ringen um ein zukunftsfähiges<br />

Wirtschaftssystem. « (Philipp Petruch)<br />

Ernte teilen — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie: Philipp Petruch — 81 Minuten<br />

Zusammenraufen<br />

The Art of Love<br />

——–—— geplant im Juli in Cinema & Kurbelkiste<br />

Unterrichtsfach: Rebellion<br />

School of Rock<br />

——–—— # throwback zum 20. Jubiläum: Do 6. 7. um 21.00 Uhr<br />

——–—— im Cineplex<br />

Richard Linklaters großartige Komödie mit Jack<br />

Black: Dewey Finn fliegt aus seiner Rock-Band und<br />

leidet zunehmend unter wachsenden Schulden<br />

und Depressionen. Er nimmt einen Job in einer<br />

Privatschule an. Doch seine Erfahrungen aus dem<br />

Rock’n’Roll-Geschäft üben großen Einfluss auf seine<br />

Schüler aus, besonders auf seinen neunjährigen<br />

Gitarrenschüler, der ihm sogar bei einem Band-<br />

Besondere Hilfsgemeinschaft<br />

Irre oder Der Hahn<br />

ist tot<br />

——–—— Cinema Flashlight: Do 13.7. um 18.30 Uhr<br />

In einer Altbauetage mitten in Freiburg treffen sich<br />

regelmäßig Menschen zum Austausch beim „Mittagstisch“<br />

und im „Club 55“ der Freiburger Hilfsgemeinschaft,<br />

der zweitältesten Einrichtung für psychisch<br />

Erkrankte in Deutschland. Die meisten Besucher*innen<br />

waren jahrzehntelang immer wieder in der<br />

Psychiatrie. In beeindruckender Offenheit sprechen<br />

wettbewerb zur Seite steht … Jack Black gewann<br />

damals den MTV Movie Award für die beste schauspielerische<br />

Leistung in einer Komödie.<br />

School of Rock — USA 2003 — Regie: Richard Linklater — Drehbuch:<br />

Mike White • Mit Jack Black, Joan Cusack, Jordan-Claire<br />

Green, Mike White, Sarah Silverman u. a. — 109 Minuten<br />

sie von den dort gemachten Erfahrungen, vom Leben<br />

mit einer psychischen Erkrankung, ihrem Alltag und<br />

von ihrer häufig prekären Lebenssituation.<br />

Irre oder Der Hahn ist tot — Deutschland 2021 — Regie und<br />

Drehbuch: Reinhild Dettmer-Finke — 78 Minuten<br />

Bannkorb<br />

Deutschland 2018 — R: Julius<br />

Schulze Farwick, Vincent Ercolani,<br />

Nicholas Dues — 8 min<br />

——–—— Fr 14. 7. um 22.30 Uhr<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

Eva, Mitte fünfzig, arbeitet bei den Londoner Verkehrsbetrieben, steckt<br />

in einer Ehekrise und schreibt heimlich im Nebenverdienst Bewertungen<br />

über Erotikspielzeuge der Firma „The Art of Love“, um sich und ihrem<br />

Mann eine Reise zu ermöglichen, die ihre Ehe retten soll. Adam, Mitte<br />

dreißig, ist der erfolgreichste Influencer des Unternehmens. Als Eva und<br />

Adam für die Entwicklung eines neuartigen Liebesspielzeugs verpflichtet<br />

werden, sind sie alles andere als begeistert …<br />

The Art of Love — Großbritannien / Schweiz 2022 · Regie und Drehbuch: Philippe Weibel •<br />

Mit Alexandra Gilbreath, Oliver Walker, Jeremy Swift u. a. — 1<strong>07</strong> Minuten — engl. OmU + dF<br />

Familienporträt<br />

L’ immensità – Meine<br />

fantastische Mutter<br />

——–—— ab 27. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— Kino Kaffeeklatsch: Do 27. 7. um 14.30 Uhr<br />

Die Familie Borghetti ist gerade umgezogen, doch<br />

das schicke neue Apartment vermag nicht darüber<br />

hinwegzutäuschen, dass Clara in einer lieblosen Ehe<br />

gefangen ist. Dabei verbindet sie besonders mit ihrer<br />

ältesten Tochter Adriana eine sehr innige Beziehung.<br />

Die Zwölfjährige fühlt sie sich jedoch von niemandem<br />

so richtig wahrgenommen. Nicht mal ihr Name passt<br />

zu ihr. Adriana beginnt, sich in der neuen Nachbarschaft<br />

unbeirrbar als Junge vorzustellen …<br />

L’ immensità — Frankreich / Italien 2022 — Regie und Drehbuch:<br />

Emanuele Crialese — Co-Autor*innen: Francesca Manieri und<br />

Vittorio Moroni • Mit Penélope Cruz, Vincenzo Amato, Luana<br />

Giuliani, Elena Arvigo u. a. — 97 Minuten — ital. OmU + dF


52 Neustart<br />

Pink, Pinker, Pinkissimo<br />

Barbie<br />

——–—— ab 20. 7. im Cineplex | Vorstellungen im Original mit deutschen Untertiteln in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— Emotions Preview: Mi 19. 7. um 20.00 Uhr im Cineplex<br />

Gibt es etwas Schöneres als eine langhaarige blonde Puppe in einem pinkfarbenen Haus mit einer Rutsche,<br />

die direkt vom pinkfarbenen Schlafzimmer in den pinkfarbigen Swimming-Pool führt? Gibt es etwas<br />

Schöneres als eine stets topgestylte Frau, der das strahlende Lächeln nie vergeht, mit einem Partner, der<br />

beim Lächeln vielleicht nicht ganz so viele über-weiße Zähne zeigt, dessen Laune aber genauso chronisch<br />

gut zu sein scheint? Gott schütze Barbie! Oder gibt es etwas Furchtbareres als eine Puppe, die blond und<br />

schlank und pink zur Norm erhebt und keinen Platz für Abweichungen zulässt, zusammen mit einem<br />

Macho-Partner der Inbegriff des US-amerikanischen Kinderzimmer-Imperialismus und der Zementierung<br />

von Rollen- und Geschlechter-Klischees ist? Auf den Scheiterhaufen mit Barbie! Zwischen diesen<br />

beiden Extremen bewegt sich zugespitzt die Barbie-Rezeption, und die Ankündigung eines Barbie-Films<br />

löste in den entsprechenden Kreisen sowohl hingebungsvolle Begeisterung als auch Kotzimpulse aus.<br />

Müssen wir uns also Sorgen machen angesichts dessen, was uns erwartet? Das müssten wir vielleicht,<br />

hieße die Regisseurin und Drehbuchautorin dieses Films nicht Greta Gerwig, deren von ihr kreierte<br />

Frauenfiguren in Frances Ha (2012), Lady Bird (2017) oder Little Women (2019) eher einen ironischen<br />

Barbie-Gegenentwurf darstellten. Lassen wir uns also überraschen, was Margot Robbie und Ryan Gosling<br />

als Barbie und Ken uns so zu bieten haben …<br />

Im Barbie-Land zu leben bedeutet, ein perfektes<br />

Dasein an einem perfekten Ort zu führen, in dem<br />

immer die Sonne scheint und Pink die vorherrschende<br />

Farbe ist. Außer natürlich, man steckt gerade in<br />

einer existenziellen Krise. Oder man ist keine Barbie,<br />

sondern ein Ken, denn Männer spielen in diesem<br />

Reich nur eine Rolle am Rande. Doch dann passieren<br />

plötzlich unerklärliche Dinge in Barbie-Land: Aus der<br />

Dusche kommt nur noch kaltes Wasser, die Waffeln<br />

brennen an, die Haare liegen nicht mehr, wie sie sollen<br />

und aus dem Keller riecht es komisch. Aber das<br />

schlimmste: Die Füße wollen nicht mehr in High Heels<br />

passen, sondern nur noch in flache Schuhe! Also<br />

steigt Barbie in ihr pinkfarbenes Cabrio und macht<br />

sich auf den Weg in die reale Welt, um den merkwürdigen<br />

Ereignissen auf den Grund zu gehen. Aber sie<br />

ist nicht allein, denn im Kofferraum hat sich Freund<br />

Ken versteckt, zusammen mit seinen Rollerblades,<br />

denn ohne die geht er ja nirgendwo hin. Was die beiden<br />

für die Realität so Unbedarften dann im wahren<br />

Leben erleben, ist so erschütternd wie komisch …<br />

Barbie — USA <strong>2023</strong> — Regie & Drehbuch: Greta Gerwig — Co-Autor:<br />

Noah Baumbach — Kamera: Rodrigo Prieto — Musik: Mark Ronson,<br />

Andrew Wyatt • Mit Margot Robbie (Barbie), Ryan Gosling (Ken),<br />

Will Ferrell (Chef von Mattel), America Ferrara (Mattel-Angestellte),<br />

Michael Cera (Allan), Emerald Fennel (Midge), Kate McKinnon<br />

(Maverick-Barbie), Issa Rae (Präsidentin Barbie), Dua Lipa<br />

(Meerjungfrauen-Barbie), Simu Liu (asiatischer Ken), John Cena<br />

(Wassermann-Ken), Helen Mirren (Erzählerin) u. a. — 114 Minuten


54 Kurz<strong>films</strong>alon Neustart<br />

55<br />

Kurze greifen an – Neun Filme in 80 Minuten<br />

Shorts Attack : Sportsfreund !<br />

Ein bewegungesintensives Kurzfilmprogramm über Sport, Sommer und Fitness in unterschiedlichen<br />

Lebenslagen. Es gibt Überraschungen beim Handball, Schwimmen, Boxen, Turmspringen, Gewichtheben,<br />

Skifahren und Fußball. Dies ist das 247. Shorts Attack !<br />

——–—— Di 18. 7. um 20.45 Uhr in Cinema & Kurbelkiste [mehrspr. OmU] – mit Moderation<br />

Streichholz-Fußball MITCH-MATCH SERIES # 06<br />

Wie spannend kann wohl eine Geschichte sein, die nur mit Streichhölzern<br />

erzählt wird? Hier sehen wir ein packendes Fußballspiel!<br />

Ungarn 2020 — Regie: Géza M. Tóth — Animation Short — 2 Min.<br />

Konkurrenz-Groteske 3 X 3<br />

Der Nachtwächter einer Sporthalle entwickelt sich zum Basketballspieler.<br />

Da kann der Angestellte der Reinigungsfirma nicht mithalten.<br />

Portugal 2009 — Regie: Nuno Rocha — Kurzspielfim — 5:30 Min.<br />

Sport-Wunder 11<br />

Drei Meister des Fußballs … Sie können während des Spiels Wunder vollbringen<br />

und unmögliche Tore schießen … Aber was geht in ihren Köpfen vor?<br />

Kroatien / Deutschland 2022 — Regie: Vuk Jevremovic — Animation — 5:30 Min.<br />

Schwimmkurs LE GRAND BAIN / HOME SWIM HOME<br />

Mia möchte ihrem Nachbarn helfen, schwimmen zu lernen. Das Problem:<br />

Das Schwimmbad hat geschlossen. Also üben sie auf dem Trockenen.<br />

Frankreich 2016 — Regie: Valerie Leroy — Kurzspielfilm — 17 Min.<br />

Boxer-Kid RAMÒN<br />

Nach monatelangem Training steht der achtjährige Ramón kurz davor,<br />

endlich an seiner ersten nationalen Kickbox-Meisterschaft teilzunehmen.<br />

Kolumbien / Mexico 2020 — Regie: Natalia Bernal Castillo — Dokumentarfilm — 7 Min.<br />

Operativer Wechsel<br />

Verrückt nach Figaro<br />

——–—— ab 27. 7. im Schloßtheater<br />

Die erfolgreiche Londoner Investment-Bankerin Millie<br />

gibt mir nichts dir nichts ihren Job auf und verlässt<br />

ihren Freund, um sich ihren Lebenstraum zu erfüllen:<br />

Opernsängerin! Dafür zieht sie aus London in die<br />

schottischen Highlands, um bei der exzentrischen<br />

und gefürchteten ehemaligen Operndiva Meghan<br />

Geoffrey-Bishop Gesangsunterricht zu nehmen. Dort<br />

lernt Millie auch Max kennen, einen weiteren Schüler<br />

von Meghan, der ebenfalls für den bevorstehenden<br />

Gesangswettbewerb trainiert. Doch was als ehrgeizi-<br />

ge Rivalität zwischen Millie und Max beginnt, entwickelt<br />

sich allmählich in eine ganz andere Richtung …<br />

Falling for Figaro — GB 2022 — Regie und Drehbuch: Ben Lewin<br />

— Co-Autor: Allen Palmer — Kamera: Nick Lawson • Mit Danielle<br />

McDonald, Joanna Lumley, Hugh Skinner u. a. — 91 Minuten<br />

Kino Kaffeeklatsch<br />

Do 27. Juli um 14.30 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

L’ immensità<br />

Eintritt: 9 € für Senior*innen – mit Kaffee oder Tee<br />

und hausgemachtem Kuchen im neben*an<br />

Im Juli mit Heidelbeertorte und Zitronenkuchen<br />

Nur Film: 6 €<br />

MIT<br />

UND<br />

Sprungturm-Mut SVEN NICHT JETZT, WAS DANN …<br />

Es ist ein schöner Sommertag im Freibad. Sven hat es sich schon lange<br />

vorgenommen: Er wird vom Sprungturm springen. Heute wird er es machen!<br />

Deutschland 2021 — Regie: Jens Rosemann — Animation — 3:30 Min.<br />

Schiedsrichter in Aktion DAS SPIEL<br />

Ein Pfiff. Die Tribünen des Stadions werden laut, die Spieler protestieren, die<br />

Moderatoren verfolgen das Geschehen und mittendrin: der Schiedsrichter.<br />

Schweiz 2020 — Regie: Roman Hodel — Dokumentarfilm — 17 Min.<br />

Fitness-Parcour KACHALKA<br />

Eine Reise ins Herz dessen, was weithin als das härteste Fitness-Studio<br />

der Welt gilt: Kiews riesige Freiluft-Turnhalle Kachalka.<br />

Ukraine / Irland 2019 — Regie: Gar O’Rourke — Dokumentarfilm — 9:30 Min.<br />

Skifahrer-Rettung HORS PISTE<br />

Winterwunderland. Voller Tatendrang brechen die besten Rettungssanitäter<br />

zu wichtiger Mission auf. Aber nichts will so funktionieren wie geplant …<br />

Frankreich 2018 — Regie: Léo Brunel u. a. — Animation — 6 Min.<br />

Die Zeit läuft<br />

Brother’s Keeper<br />

——–—— ab 27. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Yusuf und sein bester Freund Memo sind Schüler in<br />

einem Internat für kurdische Jungen, abgeschieden in<br />

den Bergen von Ostanatolien. Als Memo auf mysteriöse<br />

Weise erkrankt, will Yusuf seinem Freund helfen.<br />

Als die verantwortlichen Erwachsenen endlich den<br />

Ernst von Memos Zustand begreifen und versuchen,<br />

ihn ins Krankenhaus zu bringen, ist die Schule unter<br />

einem plötzlichen, heftigen Schneefall begraben worden.<br />

Da es keinen Ausweg gibt und sie nun verzwei-<br />

felt nach Hilfe suchen, lassen sich Lehrer und Schüler<br />

auf ein Spiel mit Schuldzuweisungen und Schuldgefühlen<br />

ein. Verborgenes kommt ans Licht …<br />

Okul tirasi — Türkei / Rumänien 2021 — Regie und Drehbuch: Ferit<br />

Karahan — Kamera: Türksoy Gölebeyi • Mit Samet Yıldız, Ekin Koç,<br />

Mahir İpek, Melih Selçuk u. a. — 85 Minuten — türk. / kurd. OmU


56 Neustart<br />

Gespenstische Synergien<br />

Geistervilla<br />

Extra für<br />

Leseratten!<br />

BOND.<br />

im Schloßtheater.<br />

Sonntags um 17.00 Uhr<br />

Eintritt: 0<strong>07</strong> €<br />

——–—— ab 27. 7. im Cineplex<br />

Es ist durchaus nicht neu, dass man bei Disney eine Vergnügungspark-Attraktion<br />

in einen Film umwandelt – Fluch der Karibik ist<br />

wohl das erfolgreichste Beispiel für eine solche Zweitverwertung.<br />

Auch das „Haunted Mansion“, eine First-Class-Achterbahn aus<br />

Disneyland, wurde bereits vor 20 Jahren mit Eddy Murphy in der<br />

Hauptrolle in einen Film verwandelt, in dem aktuellen, effektstarken<br />

Remake nimmt es nun eine Frau gegen ihre Hausgeister auf …<br />

7 Wochen<br />

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So 16. 7. Roger Moore · 1983<br />

Octopussy<br />

Nachdem er in einem kommunistischen<br />

Land erfolgreich<br />

eine Luftwaffenbasis zerstört<br />

hat, wird Englands bester<br />

Geheimagent auf die Fährte<br />

des zwielichtigen Kamal Khan<br />

angesetzt. Die Spur zu Khan<br />

führt Bond ausgerechnet über<br />

einen Zirkus, dem auch die<br />

geheimnisvolle Octopussy<br />

angehört …<br />

Die alleinerziehende Mutter Gabbie ist überglücklich, als sie für sich und<br />

ihren Sohn endlich ein Haus in der Nähe von New Orleans findet – eine richtige<br />

Prachtvilla, schön, geräumig und erstaunlich billig. Letzteres hätte sie<br />

allerdings stutzig machen müssen, denn schon bald findet Gabbie heraus,<br />

dass sie nur Untermieterin in dem alten Kasten ist – Hauptmieter ist eine<br />

Schar von Gespenstern, die hier schon lange haust und gar nicht daran<br />

denkt, freiwillig das Feld zu räumen. Deshalb engagiert Gabbie eine Gruppe<br />

versierter „Experten“ fürs Übersinnliche: einen katholischen Priester, ein<br />

Medium, einen Okkult-Forscher und einen Historiker. Die bösen Geister<br />

kugeln sich angesichts dieser Ghostbuster-Truppe allerdings vor Lachen …<br />

Haunted Mansion — USA <strong>2023</strong> — Regie: Justin Simien — Drehbuch: Katie Dippold • Mit<br />

Rosario Dawson (Gabbie), Owen Wilson (Priester), Tiffany Haddish (Medium), Danny<br />

DeVito (Professor) sowie Jamie Lee Curtis, Winona Ryder, Jared Leto u. a.<br />

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58 Schloßtheater – 70. Geburtstag<br />

Jubiläumsprogramm<br />

Jahre Schloßtheater<br />

Am Ende dieses Jahres feiert Münsters ältestes Lichtspielhaus<br />

Geburtstag. Vor sieben Jahrzehnten, am Silvesterabend des Jahres<br />

1953, wurde das Schloßtheater am Kanonierplatz eröffnet.<br />

Gelegenheit für uns, das ganze Jahr über mit einem Jubiläumsprogramm<br />

vorzufeiern, das das anspruchsvolle, unterhaltsame und<br />

Jahr für Jahr preisgekrönte Filmangebot aus den vergangenen 70<br />

Kino-Jahren widerspiegelt. Natürlich werden wir, je näher der<br />

Geburtstag rückt, noch mit weiteren Feier-Angeboten aufwarten !<br />

Das weitere Jubiläumsprogramm<br />

27. August<br />

Szenen einer Ehe<br />

Schweden 1973 • Regie: Ingmar<br />

Bergman • Mit Liv Ullmann<br />

& Erland Josephson<br />

24. September<br />

Das Leben der Anderen<br />

Deutschland 2006 • Regie:<br />

Florian Henckel von Donnersmarck<br />

• Mit Ulrich Mühe, Martina<br />

Gedeck & Sebastian Koch<br />

29. Oktober<br />

Der Stadtneurotiker<br />

USA 1977 • Regie: Woody Allen •<br />

Mit Diane Keaton & Woody Allen<br />

26. November<br />

Viel Lärm um nichts<br />

Großbritannien / USA 1993 •<br />

Regie: Kenneth Branagh • Mit<br />

Emma Thompson, Keanu Reeves,<br />

Denzel Washington u.v.a.<br />

31. Dzember<br />

Liebe<br />

F / D / Ö 2012 • Regie: Michael<br />

Haneke • Mit Emmanuelle Riva<br />

& Jean-Louis Trintignant<br />

——–—— So 30. 7. um 11.00 Uhr im Schloßtheater – 7,70 € inkl. 1 Sekt<br />

Frühstück bei Tiffany<br />

Ein ikonische Szene der Filmgeschichte: Audrey Hepburn blickt als Holly<br />

Golightly am frühen Morgen sonnenbebrillt im kleinen Schwarzen nach<br />

einer offensichtlich langen Nacht mit Kaffee und Croissant sehnsüchtig<br />

ins Schaufenster des Edel-Juweliers Tiffany auf der 5th Avenue in New<br />

York. Holly hat dem Glauben an die wahre Liebe längst abgeschworen,<br />

sie ist auf der Jagd nach einem Millionär, bis dahin lässt sie sich als<br />

„Party Girl“ (noch nicht ganz Callgirl, aber auch nicht mehr die reine Unschuld)<br />

aushalten. Ihr neuer Nachbar und männliches Pendant ist der erfolglose<br />

Schriftsteller Paul, den sich eine reiche ältere Frau als „Toy Boy“<br />

hält. Holly und Paul sind natürlich füreinander bestimmt, aber auf dem<br />

holprigen Weg zum komisch-romantischen Happy-End liegt die bittere<br />

Hürde der Selbsterkenntnis – erst dann darf Henry Mancinis melancholisch-romantischer<br />

Evergreen Moon River mit vollem Orchester erklingen<br />

– allerdings in einer Szene, in der die beiden Geläuterten fast im New<br />

Yorker Regen ertrinken, als sie nach Hollys namenloser Katze suchen …<br />

Breakfast at Tiffany’s — USA 1961 — Regie: Blake Edwards — Drehbuch: George Axelrod,<br />

nach dem Roman von Truman Capote — Kamera: Franz Planer — Musik: Henry Mancini<br />

• Mit Audrey Hepburn (Holly Golightly), George Peppard (Paul), Patricia Neal (Emily),<br />

Mickey Rooney (Mr. Yunioshi – Warnung: kulturelle Aneignung!) u. a. — 115 Minuten<br />

Citron Confit


60 Kino Kultur Events<br />

<strong>films</strong> Kino Kultur Events 61<br />

FILMCAFÉ<br />

Kino mit<br />

Kaffee & Kuchen<br />

Klassik im Kino<br />

Berliner Philharmoniker:<br />

Saisoneröffnung mit Kirill Petrenko<br />

——–—— Freitag 25. 8. um 18.30 Uhr live im Schloßtheater<br />

Alma & Oskar<br />

——–—— Sa 15. 7. um 12.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Wien, 1912: Nach dem Tod<br />

von Gustav Mahler ist Alma<br />

Mahler eine wohlhabende<br />

Frau, die feine Gesellschaft<br />

Wiens liegt der jungen<br />

Witwe zu Füßen. Doch Alma<br />

verabscheut die Konvention.<br />

Ihr Interesse gilt dem Enfant<br />

terrible der Kunstszene,<br />

dem expressionistischen<br />

Maler Oskar Kokoschka.<br />

Eine leidenschaftliche<br />

Affäre beginnt …<br />

Mit Kaffee & Kuchen<br />

nach dem Film: 13 €<br />

Nur Film: 9 €<br />

Vorschau<br />

——–—— Sa 19. 8. um 12.30 Uhr:<br />

Fisherman’s Friends 2 –<br />

Gegen den Wind, auf das<br />

Leben!<br />

Ein kämpferischer Held, missgünstige Widersacher und eine treue<br />

Gefährtin – sie alle treten in Richard Strauss’ Tondichtung Ein Heldenleben<br />

auf. Das Werk, in dem Strauss erkennbar Parallelen zu seinem<br />

eigenen Leben zieht, beeindruckt durch schwelgerische Klangpracht.<br />

Kirill Petrenko eröffnet mit ihm die Saison <strong>2023</strong> / 24 – und zugleich den<br />

Themenschwerpunkt „Heroes“, der die vielen Erscheinungsformen von<br />

Heldentum beleuchtet. Hinzu kommen Max Regers Mozart-Variationen,<br />

in denen der Komponist ein schlichtes, anrührendes Thema des Wiener<br />

Klassikers mit der opulenten Klangsprache der Spätromantik verbindet.<br />

Richard Strauss: Ein Heldenleben op. 40 — Max Reger: Variationen und Fuge über<br />

ein Thema von W. A. Mozart op. 132 — ca. 130 Minuten — 1 Pause — inkl. 30 Minuten<br />

Vorprogramm ab 18.00 Uhr<br />

Royal Opera House: DAS RHEINGOLD<br />

——–—— Mittwoch 20. 9. um 20.15 Uhr live im Schloßtheater<br />

Das Rheingold, ein magischer Goldschatz,<br />

gelangt über Umwege in die<br />

Hände des machtgierigen Alberich …<br />

Antonio Pappano dirigiert Barrie<br />

Koskys kühne Neuinterpretation des<br />

ersten Kapitels von Richard Wagners<br />

Ring-Zyklus, mit einer hervorragenden<br />

Besetzung, darunter Christopher<br />

Maltman als Wotan und Christopher<br />

Purves als Alberich.<br />

Das Rheingold — Musik: Richard Wagner — Inszenierung: Barrie Kosky — Dirigent: Antonio<br />

Pappano • Mit Christopher Maltman (Wotan), Christopher Purves (Alberich), Sean<br />

Panikkar (Loge), Marina Prudenskaya (Fricka), Kiandra Howarth (Freya), Wiebke<br />

Lehmkuhl (Erda), Kostas Smoriginas (Donner) u. a. — 165 Minuten — dt. OmU<br />

Der Vorverkauf<br />

für die neue Saison<br />

im Schloßtheater<br />

hat begonnen !


62 Kalender Kalender<br />

63<br />

Das aktuelle<br />

Wochenprogramm<br />

mit allen Uhrzeiten<br />

finden Sie weiterhin<br />

in der na dann …<br />

… die kostenlos<br />

in den Kinos und an<br />

vielen weiteren Orten<br />

in Münster ausliegt.<br />

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JULI <strong>2023</strong><br />

ab 1. 7. ST Sommerferienkino – Reise durch Europa – Südfrankreich<br />

und Lappland: Der Junge und die Wildgänse<br />

Sa 1. 7. 10.00 ST Junges Kino – Animations-Workshop zum Film<br />

Elemental (mit Anmeldung)<br />

12.30 ST Junges Kino: Elemental<br />

20.00 ST Mit anschließender Übertragung des Live-Talk mit<br />

Caroline Peters, Burghart Klaußner und Regisseur<br />

Lars Kraume: Die Unschärferelation der Liebe<br />

So 2. 7. 15.00 CP Family Preview: Miraculous: Ladybug & Cat Noir<br />

– Der Film<br />

17.00 C I OmU-Vorpremiere: Die Purpursegel [frz. OmU]<br />

Mo 3. 7. 18.00 C I In Kooperation mit Institut für Arabistik und Islamwissenschaft,<br />

Uni Münster: Nader und Simin –<br />

Eine Trennung [fārsi OmU]<br />

19.30 C I In Kooperation mit KCM e. V. – anschließend<br />

Gespräch mit Rebecca Broermann, trans*- und<br />

inter* Peer-Beraterin: 20.000 Arten von Bienen<br />

[span. / bask. / frz. OmU]<br />

20.00 ST Mit Übertragung des Live-Talk mit Iggy Pop, Matt<br />

Healy, Nile Rodgers u. a.: David Bowie: 50 Years<br />

Ziggy Stardust [engl. OF]<br />

20.00 CP Sneak # 1.273 [dF]<br />

21.00 CP Sneak # 1.273 [OmU]<br />

Di 4. 7. 18.00 C I Cinema Flashlight mit Dr. Margot Eilers (DGHS e. V.):<br />

Jackie the Wolf [frz./ dt. / engl. OmU]<br />

19.30 ST Best of Cinema: Eiskalte Engel<br />

Mi 5. 7. 22.15 C I Arthouse Sneak # 222<br />

ab 6. 7. ST Sommerferienkino – Reise durch Europa – Westfriesische<br />

Inseln / Niederlande: Meine wunderbar<br />

seltsame Woche mit Tess<br />

ab 6. 7. C I Sommerferienkino – Reise durch Europa – von Frankreich<br />

nach Lappland: Der Junge und die Wildgänse<br />

Do 6. 7. 18.00 C I Cinema Flashlight: Jackie the Wolf<br />

[frz./ dt. / engl. OmU]<br />

20.00 KF Kamp-Flimmern Open Air: Der schlimmste Mensch<br />

der Welt<br />

20.00 ST Studi Kino Tag – zum Start von The Flash:<br />

Superman (1978)<br />

20.15 ST Studi Kino Tag – Special mit Quiz: Mein fabelhaftes<br />

Verbrechen [frz. OmU]<br />

Do 6. 7. 21.00 CP # throwback: School of Rock<br />

C I Cinema & Kurbelkiste<br />

ST Schloßtheater<br />

CP Cineplex<br />

KF Kamp-Flimmern Open Air am Hawerkamp<br />

OA Sparda Bank Sommernachtskino auf dem Schlossplatz<br />

Fr 7. 7. 22.15 C I Zappenduster – Die Nachtschiene im Cinema:<br />

Under the Skin [engl. OmU]<br />

So 9. 7. 11.00 CP Dein erster Kinobesuch: Benjamin Blümchen –<br />

Seine schönsten Abenteuer<br />

11.00 C I Cinema Flashlight: Jackie the Wolf<br />

[frz./ dt. / engl. OmU]<br />

20.00 C I In Kooperation mit Persisch-Deutsche Kulturbrücke<br />

Poll e. V.: Chevalier Noir [fārsi OmU]<br />

Mo 10. 7. 20.00 CP Sneak # 1.274 [dF]<br />

20.45 C I Die Linse – Queer Monday: Burning Days [türk. OmU]<br />

21.00 CP Sneak # 1.274 [OmU]<br />

Di 11. 7. 18.15 C I Mit Regisseur Philipp Petruch – In Kooperation mit<br />

Entrup 119, SoLaWi Werne und SoLaWi Crowd Salat:<br />

Ernte teilen<br />

20.00 CP Preview: Mission: Impossible – Dead Reckoning<br />

Teil Eins<br />

Mi 12. 7. 20.15 CP Preview: Mission: Impossible – Dead Reckoning<br />

Teil Eins<br />

ab 13. 7. ST Sommerferienkino – Reise durch Europa – Irland:<br />

Die Melodie des Meeres<br />

ab 13. 7. C I Sommerferienkino – Reise durch Europa – von Deutschland<br />

über Polen bis Belarus: Mission Ulja Funk<br />

Do 13. 7. 18.30 C I Cinema Flashlight: Irre oder Der Hahn ist tot<br />

20.00 KF Kamp-Flimmern Open Air am Hawerkamp:<br />

Surf Film Nacht: Waterman – The Life of Duke<br />

Kahanamoku [engl. OF]<br />

20.00 C I Studi Kino Tag: Rodeo [frz. OmU]<br />

20.00 ST Studi Kino Tag – zum 81. Geburtstag von Harrison Ford:<br />

Blade Runner (Final Cut) [engl. OmU]<br />

Fr 14. 7. 22.30 C I TestRaum – Kurzfilme von Julius Schulze Farwick,<br />

Vincent Ercolani und Nicholas Dues:<br />

Lucie + Erdenleib + Bannkorb<br />

22.45 ST Kult-Sneak Nr. 17<br />

Sa 15. 7. 12.30 ST Filmcafé – Kino mit Kaffee & Kuchen: Alma & Oskar<br />

So 16. 7. 11.00 ST Dein erster Kinobesuch: Benjamin Blümchen –<br />

Seine schönsten Abenteuer<br />

17.00 ST Bond. Im Schloßtheater: James Bond 0<strong>07</strong> –<br />

Octopussy<br />

Mo 17. 7. 20.00 CP Sneak # 1.275 [dF]<br />

21.00 CP Sneak # 1.275 [OF]<br />

Di 18. 7. 20.45 C I Kurz<strong>films</strong>alon – mit Moderation: Shorts Attack 23:<br />

Sportsfreund! [mehrspr. OmU]<br />

Mi 19. 7. 19.00 C I Die Linse – Leinwandbegegnungen: Körper und Seele<br />

20.00 CP Emotions Preview: Barbie<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Im Taxi mit<br />

Madeleine – im Vorprogramm: Oh Sinclair<br />

(Singer-Songwriter)<br />

22.15 C I Arthouse Sneak # 223<br />

Fehler sind nicht beabsichtigt, aber möglich …<br />

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64 Kalender 65<br />

Kalender<br />

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und Sonderveranstaltungen<br />

ab 20. 7. ST Sommerferienkino – Reise durch Europa – Finnland:<br />

Vilja und die Räuber<br />

ab 20. 7. C I Sommerferienkino – Reise durch Europa – Irland:<br />

Die Melodie des Meeres<br />

Do 20. 7. 20.00 KF Kamp-Flimmern Open Air am Hawerkamp – mit Integrationsrat<br />

Stadt Münster und Konzert von Protagonist<br />

Kutlu Yurtseven (Microphone Mafia): Aşk, Mark ve<br />

Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod [teilw. türk. OmU]<br />

20.00 C I Studi Kino Tag: Barbie [engl. OmU]<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Einfach mal<br />

was Schönes<br />

Fr 21. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Sonne und Beton<br />

– im Vorprogramm: DJ Fresh (Hip-Hop)<br />

22.45 CP Die Nacht des guten Geschmacks: From Dusk<br />

Till Dawn [engl. OF]<br />

Sa 22. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Top Gun: Maverick<br />

– im Vorprogramm: Hanna Meyerholz und Phil Wood<br />

So 23. 7. 13.00 C I Junges Kino – Animations-Workshop zum Film<br />

Elemental (mit Anmeldung)<br />

15.00 C I Junges Kino: Elemental<br />

15.00 CP Family Preview: Lassie – Ein neues Abenteuer<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Der Super Mario<br />

Bros. Film<br />

Mo 24. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Kult-Sneak<br />

Di 25. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: The Banshees<br />

of Inisherin – im Vorprogramm: Yasmin Sidibe<br />

(Indie-Soul/ R & B)<br />

20.15 CP Anime Night: Sword Art Online Progressive:<br />

Scherzo of Deep Night [jap. OmU]<br />

Mi 26. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Bang Boom Bang<br />

ab 27. 7. ST Sommerferienkino – Reise durch Europa – Island:<br />

Die Falken<br />

ab 27. 7. C I Sommerferienkino – Reise durch Europa – Niederlande:<br />

Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess<br />

Do 27. 7. 14.30 C I Kino Kaffeeklatsch – mit dem Seniorenbüro Mauritz<br />

und Licht Blick Seniorenhilfe: L’ immensità – Meine<br />

fantastische Mutter<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino – mit der Mannschaft<br />

und dem Trainerteam vom SC Preußen Münster:<br />

Alle zusammen – Eine Stadt steigt auf – Die Doku<br />

20.00 KF Kamp-Flimmern Open Air am Hawerkamp:<br />

The Whale<br />

Fr 28. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: No Hard Feelings<br />

Sa 29. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Bohemian Rhapsody<br />

So 30. 7. 11.00 ST 70 Jahre Schloßtheater – Jubiläums-Filmreihe:<br />

Blake Edwards: Frühstück bei Tiffany<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Elemental<br />

Mo 31. 7. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Sneak Preview<br />

– im Vorprogramm: Joscha Borgers (Singer-Songwriter)<br />

AUGUST <strong>2023</strong><br />

Di 1. 8. 19.30 ST Best of Cinema: Das Parfum<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Was man von hier<br />

aus sehen kann<br />

Mi 2. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Fast & Furious 10<br />

– im Vorprogramm: DJ Oetkers (Techno)<br />

22.15 C I Arthouse Sneak # 224<br />

Do 3. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: European Outdoor<br />

Film Tour <strong>2023</strong> – im Vorprogramm: DJ Baronski<br />

(Hip-Hop)<br />

20.00 KF Kamp-Flimmern Open Air am Hawerkamp: Suzume<br />

21.00 CP # throwback: Django Unchained<br />

Fr 4. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Arielle, die<br />

Meerjungfrau<br />

Sa 5. 8. 10.00 ST Junges Kino – Filmton-Workshop zum Film<br />

Ernest & Célestine: Die Reise ins Land der Musik<br />

(mit Anmeldung)<br />

12.30 ST Junges Kino: Ernest & Célestine: Die Reise ins Land<br />

der Musik<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Indiana Jones<br />

und das Rad des Schicksals<br />

So 6. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Ticket ins Paradies<br />

– im Vorprogramm: DJ Sylvie (70er & 80er Funk)<br />

Mo 7. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Sneak Preview<br />

– im Vorprogramm: Karina mit K (Singer-Songwriterin)<br />

20.45 C I Surf Film Nacht: Corners of the Earth – Kamchatka<br />

[engl. OF]<br />

Di 8. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Wann wird es<br />

wieder so, wie es nie war<br />

Mi 9. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino:<br />

Rehragout-Rendezvous<br />

Do 10. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino:<br />

Wunschfilm<br />

20.00 KF Kamp-Flimmern Open Air am Hawerkamp:<br />

Bones and All<br />

Fr 11. 8. 20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: N.N.<br />

(Wiederholung oder Nachholtermin)<br />

22.45 ST Kult-Sneak Nr. 18<br />

Sa 12. 8. 13.00 ST Religiöser Film: Sonnenaufgang über Kalkutta<br />

14.00 CP K-Pop-Konzertfilm: Mamamoo: My Con The Movie<br />

[korean. OmU]<br />

20.00 OA Sparda Bank Sommernachtskino: Mission Impossible –<br />

Dead Reckoning Teil Eins<br />

So 13. 8. 11.00 CP Dein erster Kinobesuch: Der kleine Rabe Socke<br />

C I Cinema & Kurbelkiste ST Schloßtheater CP Cineplex<br />

KF Kamp-Flimmern Open Air am Hawerkamp<br />

OA Sparda Bank Sommernachtskino auf dem Schlossplatz<br />

8 € inkl. 1 Glas Hauswein 0,1 l<br />

oder 1 Bitburger 0,5 L<br />

Eiskalte Engel<br />

——–—— Di 4. 7. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

»Gefährliche Liebschaften«<br />

mit Sarah Michelle Gellar,<br />

Ryan Phillippe und Reese<br />

Witherspoon<br />

Das Parfum<br />

——–—— Di 1. 8. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Tom Tykwers Verfilmung<br />

des Bestsellers von Patrick<br />

Süskind mit Ben Wishaw,<br />

Karoline Herfurth u.v.a.


66 Impressum<br />

<strong>films</strong> – Das Magazin für Kinokultur in Münster<br />

Herausgeber<br />

Münstersche Filmtheater-Betriebe GmbH<br />

Albersloher Weg 14<br />

48155 Münster<br />

Tel: 0251 399 60 00<br />

Mail: muenster@cineplex.de<br />

www.<strong>films</strong>-magazin.de<br />

Redaktion<br />

Susanne Esders, David Kluge, Madita Kondratjuk,<br />

Maria Minewitsch, Selena Fritz, Stephan Hilpert,<br />

Heinz-Gerd Rasner (ViSdP)<br />

Anzeigen-Service<br />

<strong>films</strong> / cinecontact<br />

Königsstraße 46, Münster<br />

Tel: 0251 27 15 41<br />

Mail: cinecon@t-online.de<br />

Schloß theater<br />

Kanonierplatz / Melchersstraße 81<br />

48149 Münster<br />

Tel: 0251 68 66 39 92<br />

Cinema & Kurbelkiste<br />

Warendorfer Straße 47<br />

48145 Münster<br />

Tel: 0251 303 00<br />

Petites<br />

Gourmandises<br />

Design-Konzept<br />

GUCC grafik & film<br />

Hafenweg 22, Münster<br />

Tel: 0251 674 46 10<br />

gucc.de<br />

Herstellung<br />

Rehms Druck GmbH, Borken<br />

Tel: 02861 92 17 22<br />

rehmsdruck.de<br />

Cineplex Münster<br />

Albersloher Weg 14<br />

48155 Münster<br />

Tel: 0251 987 12 333<br />

<strong>films</strong> liegt in den Kinos aus, aber auch<br />

an vielen anderen Orten. Der QR-Code<br />

führt zu den Verteilstellen in Münster<br />

und im Münsterland.<br />

Cinema & Kurbelkiste und Schloßtheater<br />

sind Mitglied bei<br />

www.AUX-MACARONS.de


Wir haben<br />

die Brille, die<br />

zu dir passt.<br />

Markant, klar und zeitlos soll<br />

es sein? Dann empfiehlt unsere<br />

Optikerin Esther Bömelburg die<br />

Brillen von Mapleton, denn hier<br />

wird Ästhetik groß geschrieben.<br />

Jetzt unsere<br />

Lieblingsmarken<br />

entdecken –<br />

online oder bei<br />

uns im Geschäft.

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