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Das Magazin für Kinokultur in Münster<br />
All the Beauty and the Bloodshed — Arielle, die Meerjungfrau — Das Rätsel — Die Rumba-Therapie<br />
Alle Highlights aus Cinema & Kurbelkiste, Schloßtheater und Cineplex — mit Theater Münster 6.<strong>2023</strong>
IN WELCHEM ANDEREN KONZERTSAAL<br />
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Editorial<br />
Z<br />
nº 24 Juni <strong>2023</strong><br />
Zum Erscheinungstermin unseres Magazins für Kinokultur in Münster läuft<br />
gerade das Filmfestival in Cannes, welches uns, so hat man Grund zur Hoffnung,<br />
in den nächsten Monaten noch so einiges an Kinokultur auf den Leinwänden<br />
bescheren wird. Böse Zungen sprechen von einem Klassentreffen alter<br />
weißer Männer, wenn sich dieses Jahr die Cannes-Altstars Aki Kaurismäki,<br />
Ken Loach, Wes Anderson und Wim Wenders an der Côte d’Azur wiedersehen.<br />
Insgesamt wächst jedoch der Anteil der geladenen Regisseurinnen allmählich:<br />
Ein Drittel der Filme im Wettbewerb um die Goldene Palme wurden in diesem<br />
Jahr von Frauen gedreht.<br />
Während man in Frankreich also noch gespannt ist, hat man sich in Deutschland<br />
schon entschieden. Hier wurde schon am 12. Mai der Deutsche Filmpreis verliehen.<br />
Der höchstdotierte Kulturpreis Deutschlands war in diesem Jahr jedoch nicht ganz<br />
unumstritten – der Berlinale-Preisträger Roter Himmel hat es nämlich nicht einmal<br />
bis zu einer Nominierung gebracht. Wie die Mitglieder der Deutschen Filmakademie<br />
abgestimmt hätten, wenn sie auch für Roter Himmel hätten abstimmen können,<br />
lässt sich nicht sagen. Unstrittig jedoch ist nach einhelliger Meinung der Kritik<br />
(und von uns!), dass Das Lehrerzimmer ein herausragender Film und die schauspielerische<br />
Leistung von Leonie Benesch absolut preiswürdig ist.<br />
Die Deutschen Filmpreise in der Übersicht:<br />
Lola in Gold: Das Lehrerzimmer<br />
Lola in Silber: Im Westen nichts Neues<br />
Lola in Bronze: Holy Spider<br />
Regie: Ilker Çatak (Das Lehrerzimmer)<br />
Beste Hauptdarstellerin: Leonie Benesch<br />
(Das Lehrerzimmer)<br />
Bester Hauptdarsteller: Felix Kammerer<br />
(Im Westen nichts Neues)<br />
Beste Nebendarstellerin: Jördis Triebel<br />
(In einem Land, das es nicht mehr gibt)<br />
Bester Nebendarsteller: Albrecht Schuch<br />
(Im Westen nichts Neues)<br />
Drehbuch: Johannes Duncker / Ilker Çatak<br />
(Das Lehrerzimmer)<br />
Ehrenpreis: Volker Schlöndorff<br />
Bester Kinderfilm: Mission Ulja Funk<br />
Viel Spaß im Kino.
nº 24 6.<strong>2023</strong><br />
Inhalt<br />
The Scars of Ali Boulala — Seite 35<br />
Nostalgia — Seite 13<br />
Orphea in Love — Seite 30<br />
Story<br />
Seite 6 + 7<br />
Familienkino<br />
Seite 44 – 51<br />
Schulkino<br />
Seite 45<br />
Filmcafé<br />
Seite 52<br />
Die Linse<br />
Seite 56<br />
Kurz<strong>films</strong>alon<br />
Seite 56 + 57<br />
filmclub münster<br />
Seite 60<br />
70 Jahre Schloßtheater<br />
Seite 61<br />
Pride Month Specials<br />
Seite 62<br />
Kino Kaffeeklatsch<br />
Seite 62<br />
Kino Kultur Events<br />
Seite 66 – 69<br />
Theater Münster<br />
Seite 70 + 71<br />
Kalender<br />
Seite 72 – 73<br />
Impressum<br />
Seite 74<br />
Filme A – Z<br />
20.000 Arten von Bienen . ......... 56 + 63<br />
Abenteuerland ....................... 34<br />
The Adults .......................... 20<br />
Alle zusammen – Eine Stadt steigt auf . . 54<br />
All the Beauty and the Bloodshed ...... 14<br />
Arielle, die Meerjungfrau . ............. 42<br />
Asteroid City ......................... 8<br />
Beau Is Afraid . ....................... 59<br />
Bed Rest ............................ 36<br />
Besties .............................. 56<br />
Bildungsgang ........................ 52<br />
Bis ans Ende der Nacht ............... 58<br />
Blauer Himmel Weiße Wolken . ........ 30<br />
The Boogeyman . ..................... 36<br />
Displaced ........................... 56<br />
Divertimento – Ein Orchester für alle .. 32<br />
Drachenreiter . ....................... 49<br />
Elemental ........................... 50<br />
Femmes du Jazz / Women in Jazz . . . . . . 60<br />
The Flash ........................... 38<br />
Fragments from Heaven .............. 52<br />
Frankenstein (1931) .................. 59<br />
Die Geschichte einer Familie .......... 28<br />
How to Blow Up a Pipeline ............ 14<br />
Jenseits der Stille .................... 61<br />
Lauras Stern . ........................ 47<br />
Das Lehrerzimmer ................... 45<br />
Lords of Chaos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Mamma ante Portas . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Mavka – Hüterin des Waldes .......... 48<br />
Medusa Deluxe ...................... 40<br />
Die Nachbarn von oben ............... 18<br />
No Hard Feelings . .................... 38<br />
Nostalgia ............................ 13<br />
Oink ................................ 45<br />
Orphea in Love ...................... 30<br />
Pearl ................................ 22<br />
Picknick in Moria – Blue Red Deport ... 41<br />
Queer Gardening . .................... 56<br />
Das Rätsel ........................... 12<br />
Renfield ............................. 22<br />
Rettet Raffi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Die Rumba-Therapie ............. 16 + 52<br />
The Scars of Ali Boulala . .............. 35<br />
Sirens . .............................. 40<br />
Sonne und Beton . .................... 45<br />
Spider-Man: Across the Spider-Verse ... 24<br />
Spoiler Alarm ........................ 62<br />
Strange World ....................... 48<br />
Tanja – Tagebuch einer Guerillerra . .... 58<br />
Terroir ............................ 10<br />
Thomas Schütte – Ich bin nicht allein .. 65<br />
A Thousand and One ................. 20<br />
Transformers: Aufstieg der Bestien .... 36<br />
Trenque Lauquen .................... 18<br />
Und dann kam Dad ................... 26<br />
Und morgen die ganze Welt ........... 56<br />
Die Unschärferelation der Liebe ....... 65<br />
Valeria Is Getting Married ............ 26<br />
X .................................. 59<br />
Zusammen staunen .................. 44<br />
… und viele mehr !
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6 Story<br />
»Wie werde ich<br />
Demokrat?«<br />
Re-Education<br />
durch Film<br />
nach 1945<br />
Walter<br />
Hagemann<br />
Enno<br />
Patalas<br />
Theodor<br />
Kotulla<br />
75 Jahre filmclub münster<br />
Neben dem 70. Geburtstag des Schloßtheaters und der 20. Ausgabe des Filmfestival Münster, die im kommenden<br />
September stattfindet, gibt es in diesem Jahr noch ein weiteres Jubiläum zu feiern: Der filmclub<br />
münster wird im Juni 75 Jahre alt - und ist damit der älteste noch bestehende Filmclub Deutschlands!<br />
Der filmclub münster wurde am 11. Juni 1948 als dritter<br />
Filmclub der britischen Besatzungszone (nach Hamburg<br />
und Düsseldorf) gegründet und hatte sich als<br />
Aufgabe gestellt, Film als eigenständiges Kunstwerk<br />
zu betrachten und den Grundstein für ein neues<br />
kulturelles Bewusstsein zu wecken, ganz im Sinne der<br />
„Re-Education“, in dessen Rahmen die Alliierten versuchten,<br />
den Deutschen ein Verständnis für Demokratie<br />
und Zivilgesellschaft näher zu bringen. (Film-)<br />
Kultur spielte dabei eine wichtige Rolle. Und das<br />
Interesse an künsterlerisch und inhaltlch anspruchsvollen<br />
Filmen war groß, nachdem man während der<br />
NS-Zeit weitgehend von den internationalen Entwicklungen<br />
der Filmwelt abgeschnitten war.<br />
Der filmclub münster erreichte schnell 1.200 Mitglieder<br />
und spielte ein regelmäßiges Filmprogramm,<br />
begleitet von intensiven Diskussionsabenden.<br />
Gezeigt wurden „hervorragende Filme der deutschen<br />
oder ausländischen Produktion aus Gegenwart oder<br />
Vergangenheit“. Bereits mit der Gründung des filmclubs<br />
war dieser eng verbunden mit der Universität<br />
Münster und wählte den Leiter des Instituts für Zeitungswissenschaften<br />
und renommierten Publizisten<br />
Prof. Dr. Walter Hagemann zu seinem Präsidenten.<br />
Hagemann und seine „Clique“ von Mitstreitern, darunter<br />
Enno Patalas, späterer Leiter des Filmmuseum<br />
München und einer der wichtigsten Filmhistoriker<br />
Deutschlands, und der künftige Regisseur Theodor<br />
Kotulla, prägten die Anfangsjahre und brachten u.a.<br />
die Zeitschriften Der Film-Club und ab 1957 Filmkritik<br />
heraus, die zum wichtigsten Forum filmkünstlerischer<br />
und filmpolitischer Debatten in der Bundesrepublik<br />
wurde.
Story<br />
7<br />
Schloßtheater 1954<br />
Goldrausch<br />
Der erste Film, den das kinohungrige Publikum im<br />
filmclub münster zu sehen bekam, war Chaplins The<br />
Gold Rush von 1925. Am 24. Juni <strong>2023</strong> wird er im Rahmen<br />
des filmclub-Tages im Westfälischen Kunstverein<br />
wieder aufgeführt. Das Programm der frühen Jahre<br />
stellte sich aber auch der Aufarbeitung der NS-Zeit.<br />
Bereits als zweiter Film der filmclub-Geschichte wurde<br />
Georg Wilhelm Pabsts Der Prozess gezeigt. Am 12.<br />
Juni <strong>2023</strong> ist er im Rahmen der Kooperation mit dem<br />
Sonderforschungsbereich Recht und Literatur der Uni<br />
Münster erneut im Schloßtheater zu sehen.<br />
Das Kino am Kanonierplatz wurde ab 1956 zur Heimat<br />
des filmclubs und ist es seit den 90er Jahren wieder.<br />
Dazwischen nahm der filmclub einen wechselvollen<br />
Lauf. Ab Ende der 60er Jahre bekam die Filmclub-<br />
Bewegung Konkurrenz von vielen Seiten. Programmkinos<br />
und kommunale Filmtheater übernahmen das<br />
klassische Repertoire der Filmclubs. Das Fernsehen<br />
zeigte zudem verstärkt Sendereihen, die sich dem anspruchsvollen<br />
Film widmeten. An vielen Orten lösen<br />
sich die Filmclubs der Nachkriegszeit auf – nicht so in<br />
Münster. Hier versuchte ein neu geschaffenes Filmreferat<br />
im AStA der Uni, ein Programm für Studierende<br />
zu etablieren. Ab Anfang der 70er Jahre engagierte<br />
sich dann die Volkshochschule mit Reihen wie „Film<br />
und Revolution in Lateinamerika“ im filmclub, die seinerzeit<br />
im Hörsaal des Fürstenberghauses zu sehen<br />
waren. 1974 kam der Westfälische Kunstverein als<br />
weiterer Träger dazu und filmclub-Programme wurden<br />
zusätzlich im Vortragssaal des Landesmuseums<br />
gezeigt, bevor ab 1981 mit dem Cinema auch wieder<br />
ein Kino Veranstaltungsort wurde.<br />
Das filmclub-Programm der 80er und 90er Jahre<br />
widmete sich verstärkt Originalfassungen, einer<br />
intensiveren Pflege der Filmgeschichte und Sonderreihen,<br />
die vom regulären Kinoprogramm nicht abgedeckt<br />
wurden. 1995 erzwangen finanzielle Nöte eine<br />
Reorganisation des filmclubs und mit Schützenhilfe<br />
der VHS und der Münsterschen Filmtheater-Betriebe<br />
übernahm die Filmwerkstatt Münster die Trägerschaft.<br />
Das Profil musste abermals weiterentwickelt<br />
werden. Der filmclub als zentraler Ort für Filme im<br />
Original wurde im neuen Jahrtausend zunehmend<br />
vom Aufkommen der DVD und danach von Streamingdiensten<br />
streitig gemacht, der Fokus verschob sich<br />
hin zu Retrospektiven wichtiger Filmschaffender oder<br />
zu politischen und filmhistorischen Themen.<br />
2021 nahm der filmclub münster nach einer Pandemie-bedingten<br />
längeren Pause wieder den Betrieb<br />
auf und präsentiert seitdem mit neuen Partnern ein<br />
neu strukturiertes Programm. Zum Westfälischen<br />
Kunstverein, den Münsterschen Filmtheater-Betrieben<br />
und der Filmwerkstatt kam Burg Hülshoff – Center for<br />
Literature dazu. Die Filmauswahl wird zur Zeit in drei<br />
Programmreihen präsentiert: einem Jahresthema<br />
(„Re-Orientation“ in diesem Jahr), den Filmplädoyers<br />
und der Freifläche für Kooperationen und<br />
aktuelle Einzelscreenings. Gut aufgestellt blicken wir<br />
auf die nächsten 75 Jahre! – Carsten Happe<br />
Aktuelle filmclub-Termine:<br />
Mo 29. 5. um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />
Filmplädoyer von David Kluge: Lost in Translation<br />
Mo 5. 6. um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />
in Memoriam Peter Lilienthal:<br />
Camilo – Der lange Weg zum Ungehorsam<br />
Mi 7. 6. um 18.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />
Look & Listen – die Jazzfilm-Reihe: Women in Jazz<br />
Mo 12. 6. um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />
Freifläche: Recht & Literatur: Der ProzeSS<br />
Sa 24. 6. um 20.00 Uhr im Westfälischen Kunstverein<br />
Goldrausch – Anschließend Jubiläumsfeier – Eintritt frei!
8 Neustart<br />
Wir sind nicht allein!<br />
Asteroid City<br />
——–—— ab 15. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Der neue Film von Kult-Regisseur Wes Anderson (Grand Budapest Hotel; The French Dispatch; Die Royal<br />
Tenenbaums) erzählt in spektakulären Neon-Pastelltönen von einer wundersamen Begegnung der dritten<br />
Art im Amerika der Fünfziger Jahre. Der All-Star-Cast liest sich wie ein Who is Who Hollywoods mit Jason<br />
Schwartzman, Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jeffrey Wright, Tilda Swinton, Bryan Cranston, Edward<br />
Norton, Adrien Brody, Liev Schreiber, Hope Davis, Stephen Park, Rupert Friend, Maya Hawke, Steve Carell,<br />
Matt Dillon, Hong Chau, Willem Dafoe, Margot Robbie, Tony Revolori, Jake Ryan und Jeff Goldblum.<br />
Wir befinden uns in den Fünfziger Jahren irgendwo<br />
im Nirgendwo der USA, genauer in der Wüstenstadt<br />
Asteroid City, wo vor Tausenden von Jahren ein<br />
Asteroid eingeschlagen ist, der einen riesigen Krater<br />
und jede Menge extraterrestrisches Geröll hinterließ.<br />
Nun ist der Ort das Ziel von Alien-begeisterten<br />
Familien sowie Astronomen, Lehrer und Militärs, die<br />
aus allen Teilen des Landes zum alljährlichen Junior<br />
Stargazer-Kongress anreisen. Doch das Programm<br />
des wissenschaftlichen Wettbewerbs wird über den<br />
Haufen geworfen, als weiterer Besuch von außerhalb<br />
in die Stadt kommt. Von sehr weit außerhalb …<br />
Bringt das Alien eine Botschaft des Universums oder<br />
hat es gar Antworten auf existenzielle Fragen? Vielleicht.<br />
Die Stadt wird auf jeden Fall vorsichtshalber
vom Militär zur Sperrzone erklärt, und so stecken der<br />
Witwer Augie Steenbeck (Jason Schwartzman) und<br />
seine vier Kinder in dem abgelegenen Nest fest. Während<br />
sich sein Schwiegervater (Tom Hanks) um die<br />
Enkel kümmert, Amerikas Wissen über den Weltraum<br />
ins Wanken gerät und im Hintergrund Atombomben<br />
getestet werden, freundet sich Augie mit der bekannten<br />
Schauspielerin Midge Campbell (Scarlett Johansson)<br />
an. Wenn da nur nicht dieses Gefühl wäre, dass<br />
das Alien kein Überbringer guter Nachrichten ist …<br />
Asteroid City — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Wes Anderson — Mitarbeit: Roman Coppola — Kamera: Robert D. Yeoman — Musik:<br />
Alexandre Desplat • Mit Jason Schwartzman (Augie Steenbeck), Scarlett Johansson (Midge Campbell), Jeffrey Wright (General Grif<br />
Gibson), Jake Ryan (Woodrow Steenbeck), Rupert Friend (Montana), Liev Schreiber (Ed), Steve Park (Roger), Matt Dillon (Hank)<br />
sowie Tom Hanks, Tilda Swinton, Bryan Cranston, Edward Norton, Adrien Brody, Maya Hawke, Steve Carell, Hong Chau, Willem Dafoe,<br />
Margot Robbie, Tony Revolori, Jeff Goldblum, Rita Wilson, Jarvis Cocker u. a. — 139 Minuten — engl. OmU + dF<br />
Open Air Kino am Hawerkamp Den ganzen Sommer lang. Jeden Donnerstag.<br />
Kartenvorverkauf online und im Cinema, Warendorfer Staße 45. Abendkasse 8,50 €, 7,00 Euro für die ersten 50 Tickets.<br />
Einlass 20:00 Uhr. Grillgut und eigenes Geschirr mitbringen: Wir stellen Grill und Saucen. Getränke günstig vor Ort.<br />
Weitere Infos unter: www.cinema-muenster.de<br />
6. Juli Der schlimmste Mensch der Welt<br />
13. Juli Surf Film Nacht: Waterman [engl.OV]<br />
20. Juli Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod [teilw.OmU]<br />
27. Juli The Whale 3. August SUZUME 10. August tba<br />
17. August Preview: Blue Jean [engl.OmU] mit Queer Monday und Die Linse<br />
24. August All the Beauty and the Bloodshed [engl.OmU] mit Pride Weeks Münster<br />
31. August The Ordinaries<br />
7. September Asteroid City
10 Neustart<br />
——–—— ab 25. 5. im Schloßtheater<br />
Wie lang denn noch ?<br />
Mamma ante Portas<br />
In seiner neuen Komödie greift Éric Lavaine zurück auf seinen Erfolgsfilm Willkommen im Hotel Mama<br />
aus dem Jahr 2016. Diesmal ist es allerdings genau umgekehrt: Hier zieht nicht die jüngste Tochter wieder<br />
zurück ins „Hotel Mama“, sondern Mama steht in Frankreichs Süden bei der Tochter vor der Tür …<br />
Witwe Jacqueline (Josiane Balasko) lässt ihre<br />
Wohnung renovieren, um danach mit ihrem Freund,<br />
Nachbarn und Liebhaber Jean zusammenzuziehen.<br />
Doch es gibt Stress: der Handwerker wird nicht fertig,<br />
kaum eine Wand bleibt verschont, Jean will sich<br />
nicht von lieb gewordenen Dingen trennen und bläst<br />
den Umzug schließlich genervt ab. Jacqueline flieht<br />
aus ihrer Wohnung. Zunächst will sie bei ihrem Sohn<br />
Nicolas unterkommen. Doch der wimmelt die Mutter<br />
ab, er hat andere Probleme – seine Frau hat ihn<br />
verlassen. Jacqueline sieht sich gezwungen, zu ihrer<br />
ältesten Tochter Carole und ihrem Schwiegersohn zu<br />
ziehen. Ist ja nur für ein paar Tage, sagt sie beruhigend.<br />
Carole und Alain absolvieren allerdings gerade<br />
eine Paartherapie und so kommt es – nicht zuletzt<br />
wegen Mama im Nebenzimmer – beim vorsichtigen<br />
Austausch von Zärtlichkeiten immer wieder zu äußerst<br />
komischen Situationen. Aus ein paar Tagen werden<br />
Monate. Mama fühlt sich bei Carole wie zuhause.<br />
Sie bereitet das Abendessen zu, nimmt den Fernseher<br />
in Beschlag, organisiert die Küche neu, und, und, und<br />
… Mama ist da – gekommen, um zu bleiben!<br />
Un tour chez ma fille — Frankreich <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch:<br />
Eric Lavaine — Co-Autor: Héctor Cabello Reyes — Kamera: Antoine<br />
Roch — Musik: Grégory Louis • Mit Josiane Balasko (Jacqueline),<br />
Mathilde Seigner (Carole), Jérôme Commandeur (Alain),<br />
Philippe Lefebvre (Nicolas), Didier Flamand (Jean), Line Renaud<br />
(Mamoune), Alexandra Lamy (Stéphanie), Jean-François Cayrey<br />
(Lech) u. a. — 88 Minuten — dF + frz. OmU<br />
Erlesenes erfahren<br />
Terroir<br />
——–—— ab 25. 5. im Schloßtheater<br />
Wein-Tasting: Do 25.5. um 18.00 Uhr<br />
Die Welt des Weins ist voller ebenso schillernder wie<br />
irritierender Begriffe, und der geheimnisvollste von<br />
allen ist: Terroir. Wörtlich bedeutet der französische<br />
Begriff „Gegend“ und stammt vom lateinischen „Terra“,<br />
Erde ab. In Deutschland hat man ihn jahrzehntelang<br />
missverstanden und gedacht, er würde allein<br />
den Weinberg meinen. Dabei beinhaltet er so viel<br />
mehr: Terroir vereint alles, was auf die Trauben und<br />
den Wein einwirkt. Auf der einen Seite die Faktoren<br />
der Natur: das allgemeine Klima einer Region, aber<br />
auch das Kleinklima des Weinbergs, Sonneneinstrahlung<br />
und Wind, die Geologie. Aber Terroir steht noch<br />
für anderes …<br />
Terroir — Frankreich / Dänemark 2022 — Regie & Drehbuch: Rasmus<br />
Dinesen — 81 Minuten
SIE IST GEKOMMEN,<br />
UM ZU BLEIBEN<br />
JOSIANE<br />
BALASKO<br />
MATHILDE<br />
SEIGNER<br />
JÉRÔME<br />
COMMANDEUR<br />
MAMMA<br />
ANTE PORTAS<br />
EIN FILM VON<br />
ÉRIC LAVAINE<br />
BILDGESTALTUNG ANTOINE ROCH 1. PRODUKTIONSASSISTENT ALAIN BRACONNIER SCRIPT SUPERVISOR MARINE TRICOIRE SCHNITT VINCENT ZUFFRANIERI JULIA DANEL AUSSTATTUNG MELISSA ARTUR PONTURO KOSTÜM PAULINE BERLAND<br />
TON FRANÇOIS DE MORANT (A.F.S.I) SAMY BARDET THIERRY LEBON (A.F.S.I) ORIGINALMUSIK GRÉGORY LOUIS LUCAS LAVAINE AUFNAHMELEITER MARC COHEN PRODUKTIONSLEITUNG LUDOVIC DOUILLET EINE KOPRODUKTION VON SAME PLAYER PATHÉ<br />
TF1 FILMS PRODUCTION UNTER BETEILIGUNG VON CANAL+ CINÉ+ TF1 TMC MIT DER UNTERSTÜTZUNG VON CNC UND VON LA PROCIREP VERLEIH PATHÉ WELTVERTRIEB PATHÉ INTERNATIONAL ASSOZIIERTE PRODUZENTIN MARIE DE CENIVAL<br />
KOPRODUZENTEN ARDAVAN SAFAEE & GALA VARA EIRIZ EIN FILM PRODUZIERT VON VINCENT ROGET<br />
/ FILMWELTVERLEIHAGENTUR / FILMWELT.VERLEIH<br />
AB 25. MAI IM KINO
12 Neustart<br />
Totally lost in Translation<br />
Das Rätsel<br />
——–—— ab 1. 6. im Schloßtheater<br />
Knives Out meets Die üblichen Verdächtigen: Dieser gesamteuropäisch besetzte Whodunit-Thriller des<br />
französischen Filmemachers Régis Roinsard (Warten auf Bojangles) legt in bester Agatha-Christie-Tradition<br />
ständig falsche Fährten, um am Ende mit einer spektakulären Auflösung zu überraschen.<br />
Um die Thriller des Schriftstellers Eric Brach hat sich<br />
ein weltweit überhitzter Kult mit einer hingebungsvollen<br />
bis gefährlich durchgeknallten Fanbase entwickelt.<br />
Der paranoide Verleger Eric Angstrom (Lambert<br />
Wilson) setzt alles daran, alle Informationen<br />
rund um die Fortsetzung so gut wie möglich geheim<br />
zu halten, denn er wittert ein Millionengeschäft. Also<br />
beauftragt er neun professionelle Übersetzer*innen<br />
aus der ganzen Welt, in einer Klausurtagung unter<br />
strengster Geheimhaltung das sehnlichst erwartete<br />
finale Buch von Brachs Bestseller-Trilogie »Dedalus«<br />
in ihre jeweilige Sprache zu übertragen – allerdings<br />
immer nur 20 Seiten am Stück. Der Brite Alex (Alex<br />
Lawther), die Russin Katerina (Olga Kurylenko), die<br />
Deutsche Ingrid (Anna Maria Sturm), der Spanier<br />
Javier (Eduardo Noriega), die Dänin Helene (Sidse<br />
Babett Knudsen), der Grieche Konstantinos (Manolis<br />
Mavromataki), der Italiener Dario (Riccardo<br />
Scamarcio), der Chinese Chen (Frédéric Chau) und<br />
die Portugiesin Telma (Maria Leite) werden in einem<br />
von bewaffneten russischen Bodyguards strengstens<br />
bewachten Bunker eines Herrenhauses von der Außenwelt<br />
abgeschirmt und müssen alle elektronischen<br />
Geräte für die Dauer ihrer Tätigkeit abgeben.<br />
Doch eines Tages erhält Angstrom die Nachricht eines<br />
unbekannten Erpressers, der behauptet, die ersten<br />
zehn Seiten des Buches ins Netz gestellt zu haben<br />
und einen Millionenbetrag fordert, um die weitere<br />
Veröffentlichung zu stoppen. Daraufhin werden natürlich<br />
zuerst die eingesperrten Übersetzer*innen und<br />
Übersetzer in die Mangel genommen. Das Misstrauen<br />
wächst, und bald beginnen alle, sich gegenseitig zu<br />
verdächtigen. Der vermeintliche Traumjob entwickelt<br />
sich zu einem tödlichen Alptraum …<br />
Les Traducteurs — Frankreich 2019 — Regie: Régis Roinsard —<br />
Drehbuch: Romain Compingt, Daniel Presley, Régis Roinsard<br />
— Kamera: Guillaume Schiffman • Mit Olga Kurylenko, Anna<br />
Maria Sturm, Lambert Wilson, Sidse Babett Knudsen, Riccardo<br />
Scamarcio, Alex Lawther u.a. — 1<strong>06</strong> Minuten
Neustart<br />
13<br />
Mann mit Vergangenheit<br />
Nostalgia<br />
——–—— ab 1. 6. im Schloßtheater<br />
Der italienische Beitrag für den Oscar® <strong>2023</strong><br />
nach der Romanvorlage des neapolitanischen<br />
Schriftstellers Ermanno Rea ist gleichermaßen<br />
das einfühlsame Porträt eines sanften Mannes mit<br />
belasteter Vergangenheit, der Opfer einer übermächtigen<br />
Nostalgie wird, wie auch ein einfühlsames<br />
Bild von Neapel mit all seinen romantischen,<br />
aber auch hässlichen und brutalen Ecken.<br />
Nach 40 Jahren kehrt Felice in seine Heimatstadt<br />
Neapel zurück, um seine im Sterben liegende Mutter<br />
ein vielleicht letztes Mal zu sehen. Am Ort seiner<br />
Jugend, dem Sanità-Viertel, bringt die alte Umgebung<br />
auch längst vergraben geglaubte Erinnerungen<br />
ans Tageslicht. Voller Nostalgie wandert er durch die<br />
süditalienische Metropole. Doch es ist nicht nur die<br />
Kindheit, die Felice beschäftigt, sondern auch alte<br />
Verbindungen mit der organisierten Kriminalität …<br />
»NOSTALGIA lässt den Zuschauer in die Stadt eintauchen,<br />
man kann die Gerüche der offenen Märkte,<br />
des Mülls, der heruntergekommenen Gebäude, der<br />
Motorradabgase und ab und zu auch die reinere Luft<br />
der Kirchen praktisch einatmen.« (Deadline)<br />
Nostalgia — Italien, Frankreich 2022 — Regie: Mario Martone —<br />
Drehbuch: Mario Martone und Ippolita di Majo — Kamera: Paolo<br />
Carnera • Mit Pierfrancesco Favino (Felice Lasco), Francesco Di<br />
Leva (Don Luigi Rega), Tomasso Ragno (Oreste Spasiano), Sofia<br />
Essaidi (Arlette) u.a. — 118 Minuten
14 Neustart<br />
Sprengstoff statt Klebstoff<br />
How to Blow Up<br />
a Pipeline<br />
——–—— ab 8. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Andreas<br />
Malm kreist dieser Thriller um den Sabotageakt<br />
einer Gruppe von militanten Umweltaktivist*innen.<br />
» Nach und nach finden sich Menschen in der Wüste<br />
ein, um eine Mission vorzubereiten: Einige haben<br />
die Folgen von Umweltverschmutzung selbst erlebt,<br />
andere sind frustrierte Klimaschützer*innen, denen<br />
radikale Methoden als einziges Mittel gegen die<br />
Klimakatastrophe erscheint. Ihr Plan ist die Sabotage<br />
einer Pipeline, um das Geschäft mit dem Öl in<br />
Schieflage zu bringen, und so für Veränderung zu<br />
sorgen, wo andere Formen des Widerstands an ihre<br />
Grenzen stoßen. Der Film ist zugleich Variation eines<br />
Heist-Thrillers und Psychogramm von Aktivist*innen<br />
zwischen persönlicher Betroffenheit, Radikalisierung<br />
und Zweifeln. « (Filmfest Hamburg)<br />
How to Blow Up a Pipeline — USA 2022 — Regie und Drehbuch:<br />
Daniel Goldhaber — Co-Autor*innen: Ariela Barer und Jordan Sjol<br />
Mit Ariela Barer, Kristine Froseth, Lukas Gage, Forrest Goodluck,<br />
Sasha Lane, Jayme Lawson u. a. — 1<strong>06</strong> Minuten — engl.OmU<br />
Gegen Oxycontin-Mäzene<br />
All the Beauty<br />
and the Bloodshed<br />
——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Die Oscar-prämierte Filmemacherin Laura Poitras<br />
(Citizenfour) wurde für ihr fesselndes und aufrüttelndes<br />
Porträt der Photographin und Aktivistin<br />
Nan Goldin und ihren Kampf gegen die Pharma-<br />
Ddynastie Sackler bei den Filmfestspielen von<br />
Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.<br />
Die amerikanische Photographin Nan Goldin ist ein<br />
Star der modernen Kunstwelt. Verwurzelt in der New<br />
Yorker No-Wave-Underground-Bewegung, hat sie mit<br />
ihrem Gespür für den richtigen Moment und ihrem<br />
politischen Blick die Definitionen von Gender und<br />
Normalität stets in Frage gestellt. Ihre Bilder über<br />
Sexualität, Sucht und Tod sind von schonungsloser<br />
Direktheit, großer Intimität und Vielschichtigkeit.<br />
Nach einer Operation wird Nan Goldin ein starkes<br />
Schmerzmittel verschrieben. Sie wird abhängig,<br />
schafft aber im Gegensatz zu vielen anderen den Ausstieg.<br />
Seither kämpft sie gegen die Pharma-Dynastie<br />
Sackler, die mit ihrem Oxycontin hauptverantwortlich<br />
für die Opioid-Krise ist. Doch die Milliardärsfamilie<br />
gehört auch zu den größten Kunstmäzenen der Welt.<br />
Mit mutigen Aktionen veranlasst Goldin Museen wie<br />
den Louvre, die Tate Modern, das Guggenheim und<br />
das Met, ihren Standpunkt zu überdenken und sich von<br />
den Sacklers zu distanzieren.<br />
All the Beauty and the Bloodshed — USA 2022 — Regie: Laura<br />
Poitras — Kamera: Nan Goldin — Musik: Soundwalk Collective —<br />
Mit Nan Goldin u.a. — 117 Minuten — dt. Voice-Over + engl. OmU
NOMINIERUNG<br />
BESTER DOKUMENTARFILM<br />
„EINE WUCHT.“<br />
FINANCIAL TIMES<br />
„TIEFGRÜNDIG<br />
UND REBELLISCH.“<br />
VARIETY<br />
„EIN EINDRINGLICHER FILM<br />
ÜBER DIE KRAFT DER KUNST.“<br />
EMPIRE MAGAZINE<br />
BESTER<br />
DOKUMENTARFILM<br />
NEW YORK FILM CRITICS<br />
BESTER<br />
DOKUMENTARFILM<br />
LA FILM CRITICS ASSOCIATION<br />
GEWINNER<br />
GOLDENER LÖWE<br />
VENEDIG FILM FESTIVAL<br />
BESTER<br />
DOKUMENTARFILM<br />
NATIONAL SOCIETY<br />
OF FILM CRITICS<br />
BESTER<br />
DOKUMENTARFILM<br />
STOCKHOLM FILM FESTIVAL<br />
EIN FILM VON<br />
LAURA POITRAS<br />
AB 25. MAI IM KINO
16 Neustart<br />
Neuer Schwung<br />
Die Rumba<br />
Therapie<br />
——–—— ab 22. 6. im Schloßtheater | Filmcafé-Preview: Sa 17. 6. um 12.30 Uhr<br />
Regisseur Franck Dubosc verschafft nicht nur dem Skandal-Autor Michel Houellebecq in der Gastrolle<br />
eines kardiologisch geschulten Schamanen einen unvergesslichen Kino-Auftritt. In seinem Film gelingt<br />
es ihm, die Lebensfreude lateinamerikanischer Tänze vom Parkett auf die große Leinwand zu bringen.<br />
Eine opulente und äußerst tanzbare Feelgood-Komödie über das Glück der Verantwortung und die<br />
Hoffnung auf ein Happy End, mit feurigen Rhythmen und absurd-französischem Humor.<br />
Mittfünfziger Tony, gespielt vom in Frankreich bekannten<br />
Comedian und Schauspieler Franck Dubosc,<br />
ist ein einsamer Wolf wie er im Buche steht: Morgens<br />
tingelt er als lässig rauchender Schulbusfahrer durch<br />
das Pariser Umland, abends träumt er von der großen<br />
Freiheit im fernen Amerika. Nachdem ihm ein Herzinfarkt<br />
die Vergänglichkeit des Lebens bewusst macht,<br />
beschließt der mürrische Einzelgänger, seine Tochter<br />
Maria (Louna Espinosa) aufzusuchen, die in Paris<br />
als Tanzlehrerin arbeitet und deren Mutter er vor<br />
Marias Geburt sitzen ließ. Tony möchte seiner Tochter<br />
näher kommen, scheut sich aber, sich zu erkennen<br />
zu geben. So meldet er sich unter falschem Namen<br />
zum Rumba-Kurs an. Doch Maria nimmt in ihren Kurs<br />
nicht jeden auf. Talent ist gefragt! Mit seiner Nachbarin<br />
Fanny (Marie-Philomène Nga) trainiert Tony Tag<br />
und Nacht Hüftschwünge, Leidenschaftsposen und<br />
Cha-Cha-Rhythmen und ergattert sich einen Platz in<br />
Marias Rumba-Klasse. Doch lässt sich die jahrelange<br />
väterliche Abwesenheit so einfach wegtanzen?<br />
»Mit vielen unerwarteten Wendungen wechselt [der<br />
Film] mehrmals die Richtung, was nicht nur Spaß macht,<br />
sondern auch von dramaturgischer Intelligenz zeugt.<br />
Eine gagreiche Komödie, hübsch und intelligent erzählt,<br />
über einen Mann, der versucht, im Wiegeschritt<br />
ein guter Mensch zu werden.« (programmkino.de)<br />
Rumba la vie — Frankreich 2022 — Regie und Drehbuch: Franck<br />
Dubosc — Kamera: Ludovic Colbeau-Justin und Dominique<br />
Fausset — Musik: Sylvain Goldberg und Matteo Locasciulli •<br />
Mit Franck Dubosc (Tony), Louna Espinosa (Maria), Jean-Pierre<br />
Darroussin (Gilles), Marie-Philomène Nga (Fanny), Karina Marimon<br />
(Carmen), Catherine Jacob (Josy), Michel Houellebecq (Dr.<br />
Mory) u. a. — 102 Minuten — dF + frz. OmU
18 Neustart<br />
Gemischtes Döppli<br />
Die Nachbarn von oben<br />
——–—— ab 1. 6. im Schloßtheater<br />
In dieser freundlich-frech-frivolen Schweizer<br />
Komödie wird der nette Abend für ein Ehepaar<br />
zum Prüfstein ihrer in Routine erstarrten Ehe, als<br />
die Nachbarn nicht nur eine exotische Spezialität,<br />
sondern auch ein pikantes Angebot mitbringen …<br />
Nach 20 gemeinsamen Ehejahren ist es im Schlafzimmer<br />
von Anna (Ursina Lardi) und Thomas (Roeland<br />
Wiesnekker) ziemlich ruhig geworden. Wie ruhig genau,<br />
reiben ihnen die Nachbarn regelmäßig unter die<br />
Nase. Denn die bringen mit ihren wilden Liebesspiel<br />
immer und immer wieder die Wände zum Wackeln.<br />
Das macht erholsamen Schlaf zur Ausnahme und<br />
verkürzt die Zündschnur der beiden enorm. Also wird<br />
mehr lauthals gestritten als im ruhigen Gespräch die<br />
Problemlage erörtert. Noch heikler wird die Lage, als<br />
Anna die Nachbarn auch noch zu einem Apéritif einlädt.<br />
Der Abend beginnt mit langweiligem Smalltalk<br />
– bis plötzlich das heiße Thema zur Sprache kommt.<br />
Als dann von den Obermietern überraschenderweise<br />
ein pikantes Angebot vorgelegt wird, überschlagen<br />
sich die Ereignisse. Die Nacht wird zum Moment der<br />
Wahrheit…<br />
»Eine einladende Schweizer Komödie, dank des Humors<br />
und der Besetzung. Der Cast glänzt mit Spielfreude,<br />
wobei Roeland Wiesnekkers Tom mit seiner<br />
„Läck mi doch am Arsch“-Attitüde die meisten Lacher<br />
verbuchen kann. Das ist vor allem zu Beginn sehr<br />
lustig und später bei den ernsteren Themen dann<br />
auch recht ehrlich. Bei diesen Nachbarn und ihren<br />
Sprüchen schaut man sehr gerne vorbei.« (outnow.ch)<br />
Die Nachbarn von oben — Schweiz <strong>2023</strong> — Regie: Sabine Boss—<br />
Drehbuch: Alexander Seibt — Kamera: Pietro Zuercher — Musik:<br />
Michael Künstle • Mit Ursina Lardi (Anna), Roeland Wiesnekker<br />
(Thomas), Maximilian Simonischek (Salvi), Sarah Spale (Lisa),<br />
Uma Thoenen (Zoe) u. a. — 88 Minuten<br />
Kunstvoller Genre-Ritt<br />
Trenque Lauquen<br />
——–—— Cinema Flashlight: So 4. 6. um 10.45 Uhr +<br />
So 11.6. um 13.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />
Mit ihrem dritten Spielfilm feiert Laura Citarella die<br />
Lust am Geschichtenerzählen: Laura, eine junge Biologin<br />
aus Buenos Aires, kommt für einen Forschungsauftrag<br />
in die Provinzstadt Trenque Lauquen – und<br />
verschwindet plötzlich. Zwei Männer machen sich<br />
auf die Suche nach ihr, beide lieben diese Frau, beide<br />
verstehen nicht, warum sie gegangen ist. Spielt die<br />
russische Autorin Alexandra Kollontai eine Rolle, die<br />
Laura zuletzt las? Während die beiden Männer sich<br />
auf ihre Spur begeben und Vermutungen anstellen,<br />
hält eine unheimliche Entdeckung im See des örtlichen<br />
Parks die Menschen der Kleinstadt in Atem …<br />
Trenque Lauquen — Argentinien / Deutschland 2022 — Regie<br />
und Drehbuch: Laura Citarella — Co-Autorin: Laura Paredes •<br />
Mit Laura Paredes, Ezequiel Pierri, Rafael Spregelburd, Elisa<br />
Carricajo u. a. — 260 Minuten — mit Pause — span. OmU
AB 1. JUNI IM KINO
20 Neustart<br />
A brand new start<br />
A Thousand and One<br />
——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Diesem berührenden Film, der sich selbst als „Liebeserklärung<br />
an Mütter, Söhne und die Hustler<br />
von New York City“ bezeichnet, merkt man sofort<br />
an, dass alle Beteiligten hier mit dem Herzen bei<br />
der Sache waren. Beim Sundance Filmfestival gab<br />
es dafür den Grand Prix der Jury, das Publikum<br />
war weitgehend zu Tränen gerührt – und musste<br />
sich deshalb durchaus nicht schämen …<br />
New York in den 90er Jahren, einer Zeit der einschneidenden<br />
sozialen Veränderungen, besonders<br />
für die arme schwarze Bevölkerung Harlems. Die Friseuse<br />
Inez (R&B-Sängerin und Schauspielerin Teyana<br />
Taylor), tough bis zur Grobheit, ist nach 18 Monaten<br />
aus dem Gefängnis entlassen worden, ohne Arbeit,<br />
ohne Wohnung und ohne Perspektive. Als sie erfährt,<br />
dass ihr sechsjähriger Sohn Terry, den das Jugendamt<br />
bei Pflegeeltern untergebracht hat, im Krankenhaus<br />
liegt, weil er sich bei einem Fluchtversuch verletzt<br />
hat, entführt sie ihn kurzerhand aus der Klinik. Mit<br />
falschen Papieren, geändertem Namen sowie hin und<br />
wieder anwesender Vaterfigur können die beiden<br />
über zehn Jahre lang ein unbehelligtes Leben führen …<br />
A Thousand and One — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: A. V.<br />
Rockwell — Kamera: Eric K. Yue — Musik: Gary Gunn • Mit Teyana<br />
Taylor (Inez de la Paz), Aaron Kingsley Adetola, Aven Courtney,<br />
Josiah Cross (Terry 6 / 13 / 17 Jahre), Will Catlett (Lucky), Terri<br />
Abney (Kim Jones) u. a. — 116 Minuten — engl. OmU<br />
Familienaufstellung<br />
The Adults<br />
——–—— ab 8. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Die »bewundernswert beiläufige Indie-Perle«<br />
( <strong>films</strong>tarts.de) erzählt vom Gehen und vom Daheimbleiben,<br />
von Flucht und Alleingelassenwerden,<br />
von unterschiedlichen Bedürfnissen nach<br />
Nähe und Distanz – und von Formen der Trauer.<br />
Eigentlich wollte Eric (Michael Cera aus Juno und<br />
Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt) nur eine kurze<br />
Stippvisite in seine ehemalige Heimatstadt machen.<br />
Doch der Besuch zieht sich in die Länge, denn Eric<br />
will seiner alten Pokerrunde beweisen, dass er immer<br />
noch der beste Spieler der Stadt ist, und den Kontakt<br />
zu seinen beiden Schwestern auffrischen – ihre<br />
gemeinsame Mutter starb vor einigen Jahren. Beide<br />
Vorhaben erweisen sich als schwierig, und der Aufenthalt<br />
reißt alte familiäre Wunden wieder auf.<br />
»Feinfühlig und mit gewohnt bösem Humor liefert<br />
Dustin Guy Defa eine scharfsichtige Analyse des<br />
grausamen Zustands namens Erwachsensein. Wie ein<br />
Roman geht der sorgfältig gebaute Film in die Tiefe,<br />
legt Ängste frei und deutet an, wie sie zu überwinden<br />
sind. Eine Schatzsuche, die weit in die Innenwelt<br />
der Familie und ihrer einzelnen Mitglieder führt,<br />
nuancenreich und ergreifend interpretiert von einem<br />
fantastischen Darstellertrio.« (Berlinale)<br />
The Adults — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Dustin Guy Defa<br />
— Kamera: Tim Curtin— Musik: Alex Weston • Mit Michael Cera<br />
(Eric), Hannah Gross (Rachel), Sophia Lillis (Maggie), Wavyy<br />
Jonez (Dennis), Anoop Desai (Josh), Kyra Tantao (Megan), Kiah<br />
McKirnan(Amanda) u. a. — 91 Minuten — engl. OmU
Neustart<br />
21
22 Neustart<br />
Toxische Blutsbruderschaft<br />
Renfield<br />
——–—— ab 25. 5. im Cineplex<br />
——–—— Einzelvorstellungen in engl. OF im Schloßtheater<br />
Nicholas Hoult war der Warboy Nux in Mad Max:<br />
Fury Road und das blaue „Beast“ bei den X-Men.<br />
Nun schlüpft er in dieser modernen Monstergeschichte<br />
in die Rolle des gepeinigten Handlangers<br />
des größten Narzissten unter den Vampiren – Graf<br />
Dracula. Nicolas Cage, der in Vampire's Kiss schon<br />
einmal einen Blutsauger verkörperte, darf hier in<br />
der Erbfolge von Max Schreck, Bela Lugosi, Christpher<br />
Lee und Gary Oldman so richtig aufdrehen.<br />
Seitdem er von Dracula einst aus der Irrenanstalt<br />
befreit wurde, befolgt Renfield nun schon jahrhundertelang<br />
als treuer menschlicher Lakai die Befehle<br />
des narzisstischen Vampirs, egal wie unwürdig und<br />
grausam diese auch ausfallen mögen. Doch irgendwann<br />
ist er an den Punkt gekommen, wo er diese<br />
wahrhaft toxische Beziehung beenden will.<br />
Er begibt sich daraufhin in eine Selbsthilfegruppe,<br />
wo er die rabiate Verkehrspolizistin Rebecca Quincy<br />
(Awkwafina) kennenlernt. Nachdem er allerdings<br />
feststellt, dass er auf ewig an den Fürsten der Finsternis<br />
gebunden ist, gilt es erst einmal herauszufinden,<br />
wie er diese Co-Abhängigkeit brechen kann …<br />
Renfield— USA <strong>2023</strong> — Regie: Chris McKay — Drehbuch: Ryan<br />
Ridley — Musik: Marco Beltrami — Kamera: Mitchell Amundsen •<br />
Mit Nicholas Hoult (Renfield), Nicolas Cage (Dracula), Awkwafina<br />
(Rebecca Quincy), Ben Schwartz (Tedward „Teddy“ Lobo),<br />
Adrian Martinez (Chris Marcos) u. a. – 94 Minuten<br />
Pandemic Horror<br />
Pearl<br />
——–—— ab 1. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Regisseur Ti West, der mit seinem Film X einen<br />
der größten Independent-Horror-Erfolge der<br />
letzten Jahre feierte, schlägt mit PEARL nun das<br />
nächste Kapitel dieser Saga auf. Gemeinsam mit<br />
seiner Mia Goth, Heldin und Heimsuchung aus X,<br />
schrieb Ti West das Drehbuch dieser lustvoll verstörenden<br />
Vorgeschichte der ikonischen Killerin,<br />
die Mia Goth im Vorgänger-Film zu psychopathischem<br />
Leben erweckte und nun als junge Pearl<br />
zurückkehrt, deren Träume, Lüste und Mordphantasien<br />
aufeinanderprallen und sich in einem<br />
glanzvollen Technicolor-Blutrausch entladen.<br />
Kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs und inmitten<br />
der spanischen Grippewelle, die in den USA über<br />
600.000 Tote forderte, begegnen wir Pearl auf einer<br />
abgelegenen Farm, gefangen im Alltag mit einem<br />
schwer kranken Vater und einer verbitterten Mutter.<br />
Pearl wünscht sich nichts mehr als ein glamouröses<br />
Leben, wie sie es aus Filmen kennt. Unterdrückte<br />
Gefühle, unausgelebte Triebe und psychopathischer<br />
Wahn bahnen sich einen blutigen Weg in diesem<br />
hypnotisch schillernden Albtraum, der im Look eines<br />
Fünfzigerjahre-Hollywood-Musicals zum faszinierenden<br />
Horror-Ereignis wird. Das dunkle Herz der<br />
Frau, die später ein Siebzigerjahre-Porno-Drehteam<br />
dezimieren wird, erwacht …<br />
Pearl — USA 2022 — Regie und Drehbuch: Ti West — Co-Autorin:<br />
Mia Goth — Kamera: Eliot Rockett — Musik: Tyler Bates und<br />
Tim Williams • Mit Mia Goth (Pearl), David Corenswet (Vorführer),<br />
Tandi Wright (Ruth), Matthew Sunderland (Vater), Emma<br />
Jenkins-Purro (Mitsy) u. a. — 102 Minuten — engl. OmU + dF
Neustart<br />
23<br />
DIESER JOB SAUGT AUS<br />
JETZT IM KINO
24 Neustart<br />
Networking Class<br />
Spider-Man:<br />
Across the<br />
Spider-Verse<br />
KINO<br />
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Mit einem wirklich originellen visuellen Stil konnte<br />
der Animationsfilm Spider-Man: A New Universe<br />
die Kinobesucher begeistern und erhielt u.a. den<br />
Oscar ® für den besten animierten Film.<br />
Für die geplante Fortsetzung sammelte sich soviel<br />
Stoff an, dass die drei Regisseure entschieden, sie<br />
in zwei Filme zu aufzuteilen. Der nächste Film soll<br />
Spider-Man: Beyond the Spider-Verse heißen.<br />
Nach seiner Wiedervereinigung mit Gwen Stacy wird<br />
Miles Morales als Vollzeit-Spider-Man quer durch das<br />
Multiversum katapultiert, wo er auf ein Team von Spider-People<br />
trifft, deren Aufgabe es ist, die Existenz<br />
des Multiversums zu schützen. Doch als die vielen<br />
Helden über die Frage, wie sie mit einer neuen Bedrohung<br />
umgehen sollen, aneinandergeraten, muss<br />
Miles gegen all die anderen Spinnen antreten und neu<br />
definieren, was es bedeutet, ein Held zu sein.<br />
Spider-Man: Across The Spider-Verse — USA 2022 — Regie:<br />
Joaquim Dos Santos, Kemp Powers und Justin Thompson —<br />
Drehbuch: Phil Lord, Christopher Miller und Dave Callaham,<br />
basierend auf den Charakteren von Stan Lee — Musik: Daniel<br />
Pemberton — 136 Minuten
#SpiderVerseFilm<br />
AcrossTheSpiderverse.de<br />
NUR IM KINO
26 Neustart<br />
Im Zweifel für den Angetrauten?<br />
Valeria Is Getting Married<br />
——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Christina erwartet die ihre jüngere Schwester Valeria, die aus der Ukraine<br />
nach Tel Aviv kommt, um erstmals ihren Verlobten Eytan zu treffen.<br />
Die Ehe wurde online arrangiert, wie einst bei Christina selbst, die nun<br />
mit Michael ein besseres Zuhause und Zufriedenheit gefunden hat.<br />
Dasselbe wünscht sie sich auch für ihre Schwester … In ihrem atmosphärisch<br />
dichten Kammerspiel demontiert Regisseurin Michal Vinik auf<br />
subtile Weise patriarchale Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse.<br />
Valeria mithatenet — Ukraine / Israel 2022 — Regie und Drehbuch: Michal Vinik • Mit<br />
Lena Fraifeld, Dasha Tvoronovich, Yakov Zaada Daniel, Avraham Shalom Levi u. a. — 76<br />
Minuten — russ. / engl. / hebrä. OmU<br />
Papa ante Familias<br />
Und dann kam Dad<br />
——–—— ab 25. 5. im Cineplex<br />
Sebastian (Sebastian Maniscalco)<br />
wird von der exzentrischen superreichen<br />
Familie seiner Freundin<br />
Ellie (Leslie Bibb) zum standesgemäßen<br />
Familienwochenende eingeladen.<br />
Allerdings ausgerechnet<br />
über den Feiertag, den er normalerweise<br />
mit seinem Vater Salvo<br />
(Robert de Niro) verbringt. Ellie<br />
schlägt kurzerhand vor, ihn einfach mitzunehmen. Doch Salvo ist das absolute<br />
Gegenteil von Ellies Familie: ein traditionsbewusster italienischer<br />
Immigrant, der sein Geld mit Stolz als Friseur verdient. So prallen zwei<br />
Welten aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dies<br />
führt zu reichlich Chaos – und Sebastian und seinen Vater am Ende zur<br />
Erkenntnis, dass das Beste an Familie schlichtweg ALLES ist.<br />
About My Father— USA <strong>2023</strong> — Regie: Laura Terruso — Drehbuch: Austen Earl, Sebastian<br />
Maniscalco — Musik: Stephanie Economou — Kamera: Rogier Stoffers • Mit Robert De Niro<br />
(Salvo), Sebastian Maniscalco (Sebastian), Leslie Bibb (Ellie), David Rasche (Bill), Kim<br />
Cattrall (Tigger), Anders Holm (Lucky Collins), Brett Dier (Doug Collins) u. a. – 94 Minuten
Schöner leben<br />
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28 Neustart<br />
Crash Test<br />
Die Geschichte<br />
einer Familie<br />
——–—— ab 15. 6. im Schloßtheater<br />
Karsten Dahlem (Autor von Freier Fall) erzählt in<br />
seinem sehr persönlichen Regiedebüt von einer Familie,<br />
die sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen<br />
muss. Es geht um den Umgang mit dem Tod<br />
eines Kindes, um Verlust, Nicht-Sprechen-Können<br />
– und um das Ringen zweier starker Charaktere,<br />
Vater und Tochter, eindrucksvoll gespielt von Anna<br />
Maria Mühe und Michael Wittenborn.<br />
Jahrelang hat Chrissi (Anna Maria Mühe) im Ausland<br />
bewiesen, dass sie als Stuntfahrerin Autos<br />
beherrscht. Als sie nach einem schweren Unfall in<br />
einem Rollstuhl ins Dorf ihrer Kindheit zu ihrem Vater<br />
zurück kommt, wird sie von den Erinnerungen an ihre<br />
Familie eingeholt. Und auch Werner (Michael Witten-<br />
born) ist bis heute gefangen in seinem Schmerz und<br />
unfähig, für Chrissi da zu sein. Als schließlich Mutter<br />
Karin (Therese Hämer) auftaucht, steht die Beziehung<br />
zwischen Tochter und Vater vor der Zerreißprobe …<br />
Die Geschichte einer Familie — Deutschland 2021 — Regie und<br />
Drehbuch: Karsten Dahlem — Kamera: Martin Farkas — Musik:<br />
Hajo Wiesemann • Mit Anna Maria Mühe (Christina), Michael<br />
Wittenborn (Werner), Anton Spieker (Sascha), Walid Al-Atiyat<br />
(Murat), Therese Hämer (Karin), Casper von Bülow (Jochen),<br />
Victoire Laly (Claire), Katharina Hauter (Imke), Joél Sansi<br />
(Pater Joseph) u. a.<br />
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Erleben | Testen | Losfahren
„Brillantes Kaleidoskop ... von extremer emotionaler Dichte ...<br />
kongenial ... allen voran Anna Maria Mühe und Michael Wittenborn“<br />
Auszug Jury Hofer Goldpreis<br />
ANNA MARIA MÜHE<br />
MICHAEL WITTENBORN<br />
Die<br />
einer<br />
Geschichte<br />
Familie<br />
GEWINNER<br />
HOFER GOLDPREIS<br />
HOFER FILMTAGE<br />
Ein Film von KARSTEN DAHLEM<br />
Autor von FREIER FALL<br />
AB 15. JUNI IM KINO
30 Neustart<br />
Unvergessliche Tour<br />
Blauer Himmel<br />
Weiße Wolken<br />
——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />
——–—— Mo 5. 6. um 18.15 Uhr mit Regisseurin Astrid Wenzel<br />
in Kooperation mit Arbeitskreis Demenz Münster<br />
„Kümmer’ Dich um Oma, wenn ich nicht mehr da<br />
bin“, sagt der Großvater zu seiner 30-jährigen Enkelin<br />
Astrid. Erste Erinnerungslücken machen sich bei Oma<br />
Carmen bemerkbar. Als der Opa stirbt, kommt die alte<br />
Dame in ein Seniorenheim. Ihre Demenzerkrankung<br />
verschlechtert sich zusehends. Astrid beschließt, ihre<br />
Großmutter mit auf eine zweiwöchige Kanutour zu<br />
nehmen. Doch es ist nicht leicht, Carmens gewohnten<br />
Tagesrhythmus auf der Reise beizubehalten, die<br />
täglichen Ortswechsel setzen ihr zu. Eines Nachts<br />
beschließt Carmen, zu Fuß nach Hause zu gehen …<br />
Blauer Himmel Weiße Wolken — Deutschland 2022 — Regie:<br />
Astrid Menzel — 91 Minuten<br />
Seelen-Symbiose<br />
Orphea in Love<br />
——–—— ab 1. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
——–—— Mit Regisseur Axel Ranisch: Sa 3.6. um 19.30 Uhr<br />
Die Träumerin Nele flüchtet sich aus ihrem tristen<br />
Alltag immer wieder in die beseelte Welt von Oper<br />
und Musik. Sie lebt in einer Student*innen-WG<br />
und verdient ihr Geld in einem Callcenter und als<br />
Garderobiere an der Staatsoper. Doch sie trägt ein<br />
Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich, das ihr<br />
immer wieder blutige Albträume beschert. Als sie<br />
den Streetdancer und Kleinkriminellen Kolya kennenlernt,<br />
ist es für beide eine schicksalhafte Begegnung,<br />
das Aufeinandertreffen von Seelenverwandten. In<br />
einer Symbiose aus Gesang und Tanz nähern sie sich<br />
einander an: Sie ist Orpheus. Er ist Eurydike.<br />
Orphea in Love — Deutschland 2022 — Regie und Drehbuch:<br />
Axel Ranisch — Co-Autoren: Sönke Andresen und Dennis Pauls —<br />
Musik: Martina Eisenreich • Mit Mirjam Mesak (Nele), Guido<br />
Badalamenti (Kolya) sowie Ursula Werner, Galeano Salas, Heiko<br />
Pinkowski u. a. — 107 Minuten — dt. / engl. / estn. OmU<br />
„Axel Ranisch feiert die Oper, die Liebe<br />
und die Kraft der Musik im Alltag.“<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
„Jetzt schon Kult!“<br />
Knut Elstermann<br />
Der neue Film von<br />
AXEL RANISCH
Droste Festiva l<br />
Wo ist<br />
Allmende?<br />
30.6.-<br />
2.7.<strong>2023</strong> burg-huelshoff.de<br />
Haus<br />
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Am Rüschhaus 81<br />
48161 Münster<br />
Lesungen, Performances, Installationen,<br />
Konzerte, Workshops, Filmscreenings,<br />
Gespräche, gemeinsames Essen, uvm.<br />
Das Droste Festival <strong>2023</strong> steht unter der Schirmherrinnenschaft von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, und wird gefördert von<br />
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. In Kooperation mit dem Berliner<br />
Künstlerprogramm des DAAD, dem filmclub münster sowie Wikimedia Deutschland e.V. Gesponsert von liba. Präsentiert von WDR 3.<br />
gefördert durch
32 Neustart<br />
Frauen, stürmt die Domänen!<br />
Divertimento – Ein Orchester für alle<br />
——–—— ab 15. 6. im Schloßtheater<br />
Inspiriert von der wahren Geschichte von Zahia Ziouani, einer der wenigen Dirigentinnen weltweit,<br />
erzählt Filmemacherin Marie-Castille Mention-Schaar (Die Schüler der Madame Anne) vom Kampf zweier<br />
Pariser Schwestern mit algerischen Wurzeln um eine Karriere als professionelle Musikerinnen.<br />
17 Jahre alt sind Zahia (Oulaya Amamra) und ihre<br />
Zwillingsschwester, die versierte Cellistin Fettouma<br />
(Lina El Arabi), als sie die Abschlussklasse des<br />
renommierten Lycée Racine in Paris besuchen. Musik<br />
ist ihr Leben und ihre größte Leidenschaft – eine Liebe,<br />
die sie mit ihrer ganzen Familie teilen. Ihre Eltern<br />
unterstützen sie mit aller Kraft bei ihrem Traum von<br />
einer professionellen Musikerinnenlaufbahn. Doch<br />
am stickig-elitären Pariser Konservatorium und bei<br />
musikalischen Nachwuchs-Wettbewerben herrscht<br />
permanent ein hoher Konkurrenzdruck. Dass die junge<br />
Frau mit algerischen Wurzeln ein Sinfonieorchester<br />
leiten soll, ist für die Meisten undenkbar.<br />
Als jedoch der Stardirigent Sergiu Celibidache (Niels<br />
Arestrup) trotz großer Voreingenommenheit Zahia<br />
nur wegen ihrer enormen natürlichen Begabung<br />
in seine Meisterklasse aufnimmt, findet sie in ihm<br />
schließlich einen inspirierenden, wenn auch nicht<br />
gerade zimperlichen Mentor. Um die Schranken in<br />
der elitären Welt klassischer Musik zu überwinden,<br />
beginnt sie ein unglaubliches Vorhaben: Mit enormer<br />
Energie und Begeisterung gründet sie mit ihrer<br />
Schwester ein eigenes Orchester. Ihre Vision: eine<br />
Brücke über die Kluft aller Vorurteile zu bauen und<br />
mit ihren Konzerten Menschen jeglicher Herkunft und<br />
Alters für symphonische Musik zu begeistern. Zahia<br />
und Fettouma gelingt es, in ihrem außergewöhnlichen<br />
Ensemble junge Talente aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen zu vereinen. Die gelebte Leidenschaft<br />
für die Musik, die ihr Divertimento-Orchester<br />
eint und es zu seinen großen Klängen inspiriert – egal<br />
ob die Musiker aus dem schickstem Viertel von Paris<br />
oder aus der verrufenen Banlieue stammen oder eine<br />
Behinderung mitbringen. Damit beginnt eine Erfolgsgeschichte,<br />
die nicht mehr zu stoppen ist.<br />
Frankreich 2022 — Regie: Marie-Castille Mention-Schaar — Drehbuch:<br />
Clara Bourreau, Marie-Castille Mention-Schaar — Kamera:<br />
Naomi Amarger • Mit Oulaya Amamra (Zahia), Lina El Arabi (Fettouma),<br />
Niels Arestrup (Sergiu Celibidache), Zinedine Soualem<br />
(Vater), Nadia Kaci (Mutter) u. a. — 114 Minuten
Du, perfekt in Szene!<br />
Mit den schmeichelnd-schönen Stücken<br />
von Simone Pérèle kann sich jede Frau<br />
für den großen und kleinen Auftritt die<br />
passende Wäsche aussuchen.<br />
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Sebastianstr. 10 • 48161 Münster<br />
Mo bis Fr 9–18.30 • Sa 9–14 Uhr
34 Neustart<br />
Zu Wasser, zu Lande<br />
und an der frischen Luft<br />
Abenteuerland<br />
——–—— ab 22. 6. im Schloßtheater<br />
——–—— Sa 17. 6. um 16.00 Uhr: Preview mit Protagonist Christo<br />
Foerster und Regisseur Kai Hattermann<br />
Regisseur Kai Hattermann hat Christo Foersters<br />
zweimonatige Wander- und Paddeltour von der<br />
Zugspitze bis nach Sylt mit der Kamera begleitet.<br />
Was braucht man für ein Abenteuer? Geht das auch<br />
ohne monatelange Auszeit und exotische Länder?<br />
Ja, findet Christo Foerster. Der Pionier in Sachen<br />
Abenteuer ist bekannt für seinen Podcast Frei raus<br />
und seine vielen Mikroabenteuer (Spielregeln: kein<br />
Auto/kein Flugzeug, draußen ohne Zelt übernachten,<br />
max. 72 Stunden, keine Spuren hinterlassen). Als ihm<br />
in der Coronazeit die Decke auf den Kopf fiel, kam<br />
ihm die Idee für ein Makroabenteuer in der Heimat,<br />
von der Zugspitze bis nach Sylt, auf dem Paddle-<br />
board und zu Fuß. Damit es nicht zu einfach wird,<br />
will er alles Zubehör von Anfang bis Ende mitnehmen<br />
und nur aus eigener Kraft transportieren. So steht<br />
er zum Start der Reise mit Board samt Paddeln am<br />
Gipfelkreuz der Zugspitze … Nach einem mühsamen<br />
Abstieg entdeckt er tagsüber, wie schön Deutschland<br />
mit seinen vielseitigen Flusslandschaften ist, nachts<br />
schläft er in der Hängematte unter freiem Himmel.<br />
Und kommt dabei nach zwei Monaten und 1.600 Kilometern<br />
nicht nur am nördlichsten Punkt des Landes<br />
an, sondern vor allem auch im Augenblick.<br />
Deutschland <strong>2023</strong> — Regie und Kamera: Kai Hattermann • Mit<br />
Christo Foerster u. a. – 87 Minuten<br />
KINOTOUR<br />
SAMSTAG, 17. JUNI<br />
UM 16.00 UHR<br />
mit Christo Foerster &<br />
Regisseur Kai Hattermann<br />
Christo Foersters Reise von der Zugspitze bis nach Sylt<br />
FILETROYAL<br />
AB 22. JUNI IM KINO
internationale<br />
Neustart 35<br />
Hart gelandet<br />
The Scars of<br />
Ali Boulala<br />
56. hof international<br />
film festival<br />
hofer filmtage<br />
2022<br />
OFFICIAL SELECTION<br />
in Kooperation mit<br />
TITUS<br />
——–—— ab 22. 6. im Cineplex<br />
——–—— Fr 23. 6. um 18.00 Uhr in Anwesenheit von Ali Boulala<br />
Der biografische Dokumentarfilm über den schwedischen<br />
Wunderknaben der Skater-Szene, dessen<br />
Leben sich im Jahr 2007 durch einen schlimmen<br />
Motorrad-Unfall grundlegend änderte.<br />
Schon mit 16 Jahren ist Ali Boulala an der Spitze der<br />
Skateboard-Welt angekommen: Das schwedische<br />
Wunderkind schnappt sich ein Sponsoring von Flip<br />
Skateboards, das ihn auf dem Höhepunkt des Skate-<br />
Wahns der 90er Jahre nach LA bringt. Er verbringt<br />
seine Tage damit, an neuen Tricks für DIY-Videos zu<br />
feilen und hängt mit einer Gruppe frühreifer Teenage-<br />
Profis ab, die ihn für sein Charisma und seinen<br />
punkigen Stil feiern. Aber die Freuden des ausgelassenen<br />
Tourlebens führen zu einem tragischen Unfall,<br />
bei dem sein Skaterfreund Shane Cross ums Leben<br />
kommt – und der Alis Leben für immer verändert. Er<br />
verliert seine Fähigkeit zu skaten und kämpft damit,<br />
sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, gezeichnet<br />
durch körperliche als auch seelische Wunden.<br />
The Scars of Ali Boulala — Schweden, Norwegen <strong>2023</strong> — Regie:<br />
Max Eriksson —Drehbuch: Max Eriksson und Mikel Cee Karlsson —<br />
Kamera: Jonas Embring, Ivan Blanco und Iga Mikler • Mit Ali<br />
Boulala, Rune Glifberg, Arto Saari, Ewan Bowman, Alex Moul,<br />
Dustin Dollin, Kevin „Spanky” Long, Erik Ellington, Shane Cross<br />
sowie Raija, Omar, Amanda und Peggy Boulala u. a. – 87 Minuten<br />
Kinotour<br />
mit Ali Boulala<br />
und Max Eriksson<br />
vor Ort<br />
Der furchtloseste SKATEBOARDER der 90er<br />
AB 21. JUNI IM KINO<br />
ALIBOULALAFILM.DE
36 Neustart<br />
Angst essen Familie auf<br />
The Boogeyman<br />
——–—— ab 1. 6. im Cineplex<br />
Die Verfilmung einer Kurzgeschichte von Stephen<br />
King: Die Highschool-Schülerin Sadie Harper und<br />
ihre jüngere Schwester Sawyer wurden vom Tod ihrer<br />
Mutter komplett aus der Bahn geworfen. Ihr Vater<br />
Will ist zwar Therapeut, hat aber genug mit seinem<br />
eigenen Schmerz zu kämpfen. Als ein verzweifelter<br />
Patient bei ihnen zu Hause auftaucht, hinterlässt er<br />
ein furchterregendes übernatürliches Wesen, das es<br />
auf Familien abgesehen hat und sich vom Leid seiner<br />
Opfer ernährt …<br />
The Boogeyman — USA <strong>2023</strong> — Regie: Rob Savage — Drehbuch:<br />
Scott Beck, Bryan Woods und Mark Heyman — Kamera: Eli Born —<br />
Musik: Patrick Johnsson • Mit Sophie Thatcher, Vivien Lyra<br />
Blair, Chris Messina u. a. — 98 Minuten<br />
Galaktische Tierwesen<br />
Transformers:<br />
Aufstieg der Bestien<br />
——–—— ab 8. 6. im Cineplex<br />
Der siebte Film der Action-Reihe nimmt uns mit auf<br />
eine Reise um die Welt und durch die 90er-Jahre!<br />
Wir lernen, dass die Transformers sich in drei sehr<br />
verschiedene Untergruppen einteilen lassen: Die Maximals<br />
können die Formen von Bestien annehmen, die<br />
Predacons sind eine wilde, alte cybertronische Rasse,<br />
während die vom Trophäen-Jäger Scourge angeführten<br />
Terrorcons eine Fraktion der Decepticons bilden.<br />
Transformers: Rise of the Beasts — USA <strong>2023</strong> — Regie: Steven<br />
Caple Jr. — Drehbuch: Joby Harold, Darnell Metayer, Josh Peters,<br />
Erich Hoeber und Jon Hoeber — Kamera: Enrique Chediak — Musik:<br />
Jongnic Bontemps • Mit Anthony Ramos (Noah), Dominique Fishback<br />
(Elena), Tobe Nwigwe (Reek), Peter Cullen (Optimus Prime),<br />
Ron Perlman (Optimus Primal), Michelle Yeoh (Airazor), Pete<br />
Davidson (Mirage), Peter Dinklage (Scourge), Liza Koshy (Arcee),<br />
John DiMaggio (Stratosphere) u. a. — 141 Minuten<br />
Der Feind im Wochenbett<br />
Bed Rest<br />
——–—— ab 15. 6. im Cineplex<br />
Julie und ihr Mann Daniel sind bereit für einen<br />
Neuanfang. Nach einer Fehlgeburt ist Julie wieder<br />
schwanger und sieht in ihrem neuen Haus sehnsüchtig<br />
dem bevorstehenden Familienglück entgegen. Nur<br />
wird ihr zum Wohle des Kindes eine strenge Bettruhe<br />
verordnet. Monotonie und Isolation steigen der jungen<br />
Frau bald zu Kopf. Plötzlich glaubt sie, unheimliche<br />
Erscheinungen wahrzunehmen, die von ihrem<br />
Mann und der Hebamme jedoch unbemerkt bleiben.<br />
Während ihr Umfeld ihre mentale Stabilität immer<br />
stärker in Zweifel zieht, steht Julie den Dämonen<br />
ihrer Vergangenheit ganz allein gegenüber …<br />
Bed Rest — USA 2022 — Regie und Drehbuch: Lori Evans Taylor — Kamera:<br />
Jean-Philippe Bernier — Musik: Chris Forsgren • Mit Melissa<br />
Barrera, Guy Burnet, Kristen Harris u. a. — ab 16 J. — 91 Minuten
Cibaria<br />
Drehstrom<br />
FIEGE<br />
Gemüse Pohlmann<br />
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Wirtschaftswende.<br />
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Weil’s um mehr als Geld geht.
38 Neustart<br />
Reifeprüfungs-Nachhilfe<br />
No Hard Feelings<br />
——–—— ab 22. 6. im Cineplex<br />
——–—— Ladies First Preview: Mi 21. 6. um 20.45 Uhr im Cineplex<br />
Jennifer Lawrence spielt die Hauptrolle in dieser<br />
unanständig-respektlosen Komödie, die sie auch<br />
selbst produziert hat.<br />
Kurz bevor sie das Haus verliert, in dem sie aufgewachsen<br />
ist, weil ihr Ex-Freund ihr Auto gepfändet<br />
hat, entdeckt Uber-Fahrerin Maddie (Jennifer Lawrence)<br />
eine reizvolle Job-Anzeige: Die wohlhabenden<br />
Helikopter-Eltern Allison und Laird (Matthew Broderick<br />
und Laura Benanti) suchen für ihren introvertierten<br />
19-jährigen Sprössling Percy (Andrew Barth<br />
Feldman) eine Frau, die ihn „datet“, ehe er auszieht,<br />
um in Princeton aufs College zu gehen. Besonders<br />
verlockend an dem Angebot ist für Maddie ein Buick<br />
Regal, den sie für ihre Uber-Tätigkeit gebrauchen<br />
könnte. So macht sie sich daran, den schüchternen<br />
Teenager zu verführen – auch wenn sie sich nicht<br />
hundertprozentig sicher ist, ob der Begriff „daten“<br />
in der Anzeige wirklich als Umschreibung für Sex gemeint<br />
war. Doch trotz ihrer ambitionierten Versuche,<br />
Percy mit Alkohol und Nacktbaden aufzulockern,<br />
muss Maddie zu ihrer Überraschung feststellen, dass<br />
sie den unbeholfenen Grünschnabel nicht so schnell<br />
um den kleinen Finger wickeln kann wie gedacht …<br />
USA <strong>2023</strong> — Regie: Gene Stupnitsky — Drehbuch: John Phillips<br />
und Gene Stupnitsky — Kamera: Eigil Bryld • Mit Jennifer Lawrence<br />
(Maddie), Andrew Barth Feldman (Percy), Natalie Morales<br />
(Sara), Matthew Broderick (Laird), Laura Benanti (Allison),<br />
Scott MacArthur (Jim) u. a.<br />
Fast forward<br />
The Flash<br />
——–—— ab 15. 6. im Cineplex<br />
——–—— Previews: Mi 14. 6. um 20.15 Uhr [dF/CGS]<br />
und 20:45 Uhr [eng. OV] im Cineplex<br />
Ezra Miller, der bereits in Batman v Superman:<br />
Dawn of Justice als The Flash zu sehen war,<br />
bekommt hier seinen ersten Stand-Alone-Auftritt<br />
als blitzschneller Superheld.<br />
Barry Allen (Ezra Miller) arbeitet als Forensiker für<br />
die Polizei von Central City. Nachdem ein Blitz neben<br />
ihm in ein Regal voller Chemikalien einschlägt, ist er<br />
in der Lage, sich mit Lichtgeschwindigkeit fortzubewegen,<br />
in der Zeit zurückzureisen und vergangene<br />
Ereignisse zu manipulieren. Doch bei dem Versuch,<br />
auf diese Weise seine Familie zu retten, verändert er<br />
versehentlich die Zukunft – und sieht sich plötzlich in<br />
einer Realität gefangen, in der General Zod zurückgekehrt<br />
ist, mit totaler Vernichtung droht und es keine<br />
Superhelden gibt, die zu Hilfe kommen könnten.<br />
Barrys einzige Hoffnung besteht darin, einen völlig<br />
anderen Batman aus dem Ruhestand zurückzuholen<br />
und einen gefangenen Kryptonier zu befreien - wenn<br />
auch nicht den, nach dem er eigentlich sucht ... Barry<br />
muss die Welt retten, in der er sich befindet, um in<br />
die Zukunft zurückkehren zu können, die er kennt …<br />
USA <strong>2023</strong> — Regie: Gene Stupnitsky — Drehbuch: John Phillips<br />
und Gene Stupnitsky — Kamera: Eigil Bryld • Mit Jennifer Lawrence<br />
(Maddie), Andrew Barth Feldman (Percy), Natalie Morales<br />
(Sara), Matthew Broderick (Laird), Laura Benanti (Allison),<br />
Scott MacArthur (Jim) u. a. — 144 Minuten
NUR IM KINO<br />
Verklemmt.<br />
VOM REGISSEUR VON<br />
TRAILER & MEHR<br />
NoHardFeelings-Film.de<br />
#NoHardFeelingsFilm
40 Neustart / Specials<br />
Sirens<br />
und<br />
präsentieren<br />
——–—— Mit GLEIS 22:<br />
So 25. 6. um 20.15 Uhr<br />
in Cinema und Kurbelkiste<br />
Slave to Sirens sind die<br />
einzige weibliche Thrash<br />
Metal Band Libanons – mit<br />
großen Ambitionen und noch<br />
weniger Möglichkeiten.<br />
Als sie eine Einladung zum<br />
Glastonbury Festival erhalten,<br />
scheint der Durchbruch<br />
nahe, doch ihr Auftritt dort<br />
gerät für die hoffnungsvollen<br />
jungen Frauen zu einer gewaltigen<br />
Enttäuschung, die<br />
das Bandgefüge erschüttert.<br />
Und die Rückkehr des Quintetts<br />
in das von der verheerenden<br />
Explosion im August<br />
2020 zerstörte Beirut lässt<br />
die Lage erst recht eskalieren:<br />
Lilas Beziehung zu<br />
Shery und ihre gemeinsame<br />
Heimat liegen in Trümmern.<br />
Eine mitreißende, mehrfach<br />
preisgekrönte Doku, die<br />
einen anderen, schwer metallischen<br />
Eindruck von einer<br />
krisengeschüttelten Region<br />
vermittelt.<br />
Sirens — USA / Libanon 2022 —<br />
Regie, Drehbuch und Kamera: Rita<br />
Baghdadi — Musik: Slave to Sirens,<br />
Led Zeppelin, Luciano, Para One •<br />
Mit Lilas Mayassi, Shery Bechara,<br />
Maya Khairallah, Alma Doumani,<br />
Tatyana Boughaba u.a. —<br />
79 Minuten – arab. / engl. OmeU<br />
Mord. Obsession. Extravaganz.<br />
Medusa Deluxe<br />
——–—— ab 8. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Thomas Hardimans Thriller, in<br />
dem Extravaganz und Exzess<br />
kollidieren, verlegt einen klassischen<br />
Agatha-Christie-Plot ins<br />
Milieu der Haarkunst: Bei einem<br />
Friseur*innen-Wettbewerb sollen<br />
die Profis Cleve, Divine, Kendra<br />
und Mosca an den Models Timba,<br />
Inez, Etsy und Angie um die Wette<br />
frisieren – bis Mosca skalpiert und<br />
tot aufgefunden wird. Es entspinnt sich ein Spiel um Intrigen, Verbitterung,<br />
Korruption und eine vermeintlich aussichtslose Zukunft …<br />
»Wie ein Pasticcio an Peter Strickland und Peter Greenaway, das sozialkritischen<br />
Humor mit psychologischem Unbehagen vermischt … Ein Meisterwerk<br />
des sorgfältig kontrollierten Chaos und eines der beeindruckendsten<br />
Regiedebüts der letzten Jahre.« (International Cinephile Society)<br />
Medusa Deluxe — Großbritannien 2022 — Regie und Drehbuch: Thomas Hardiman —<br />
Kamera: Robbie Ryan • Mit Clare Perkins, Kayla Meikle, Lilit Lesser, Debris Stevenson,<br />
Anita-Joy Uwajeh u.a. — engl.OmU — 101 Minuten<br />
Bloody Black Metal<br />
Lords of Chaos<br />
——–—— Zappenduster – Die Nachtschiene im Cinema:<br />
Fr 2. 6. um 22.15 Uhr – Mit Einführung von Max Neumann<br />
Gewalt, Mord und brennende Kirchen kennzeichnen die die norwegische<br />
Black-Metal-Szene der 1990er-Jahre. Im Mittelpunkt des „Chaos“ stehen<br />
Øystein „Euronymus“ Aarseth, Mitgründer der legendären Band Mayhem<br />
und selbst ernannter Erfinder des „wahren norwegischen Black Metals“<br />
sowie Varg „Greven“ Vikernes, ein Bekannter und Bandkollege auf der<br />
Suche nach Anerkennung in den Black-Metal-Kreisen. Was als Freundschaft<br />
zwischen den beiden jungen Musikern beginnt, endet mit einem<br />
blutigen Mord und prägt die Szene bis heute …<br />
Großbritannien / Schweden 2018 — Regie: Jonas Akerlund • Mit Rory Culkin, Sky Ferreira,<br />
Emory Cohen, Jack Kilmer, Wilson Gonzales Ochsenknecht u. a. — 118 Minuten — engl. OmU
Neustart 41<br />
Filmen fürs (Über)leben<br />
Picknick<br />
in Moria<br />
——–—— ab 8. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Der Film begleitet den afghanischen Filmemacher<br />
Talibshah Hosini in Moria auf Lesbos, der mit<br />
seiner Kamera den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit<br />
antritt. Ein bewegendes Dokument über die<br />
Kraft der Kunst als Mittel zum Überleben.<br />
Die in Litauen geborene Filmemacherin Lina Lužyte<br />
folgt dem afghanischen Künstler Talibshah Hosini,<br />
der mit seiner Familie im griechischen Lager Moria<br />
auf Lesbos feststeckt. Dort schreibt, produziert und<br />
dreht er mit anderen Asylsuchenden einen Spielfilm<br />
über eine geflüchtete Familie. Der Dreh ist erwartungsgemäß<br />
turbulent, und von draußen bedrohen<br />
Brandstifter das Lager. Aber bei aller harschen Kritik<br />
an der europäischen Asylpolitik ist dies auch eine<br />
Geschichte über Triumph und Erlösung.<br />
»Ich habe mich dafür entschieden, den Meta-Film<br />
als Vergrößerungsglas / Lupe zu verwenden, um den<br />
Blick zu erweitern und die Geflüchteten nicht als<br />
Empfänger von Almosen darzustellen, sondern als<br />
Menschen, die etwas zu sagen haben und fähig sind,<br />
dies zu tun.« (Lina Lužyte)<br />
Blue / Red / Deport — Deutschland 2022 — Regie: Lina Lužyte • Mit<br />
Talibshah Hosini und Yasamin Hosini, mit ihren Töchtern Farima<br />
Hosini, Parisa Hosini und Marjan Hosini — 82 Minuten — arab. OmU<br />
Ein Film von Lina Lužytė<br />
Ab 8. Juni im Kino<br />
/ picknickinmoria_film
42 Neustart<br />
Mehr als Meer<br />
Arielle,<br />
die Meerjungfrau<br />
——–—— ab 25. 5. im Cineplex<br />
Das freudig erwartete Realfilm-Remake von Ron Clements’ und John Muskers Disney-Zeichentrick-<br />
Klassiker frei nach dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen hat schon im<br />
Vorfeld buchstäblich große Wellen geschlagen: Im Internet gab es jede Menge herzerwärmende „Reaction-Videos“<br />
von nicht-weißen Mädchen, die ungläubig staunen und bejubeln, dass die neue Darstellerin<br />
ihrer geliebten Meerjungfrau von der dunkelhäutigen Hailey Baley gespielt wird – »She looks like me!«<br />
Die Macher können vor bereits gewonnenen Filmpreisen kaum laufen: Regie führte der Oscar-nominierte<br />
Rob Marshall (Chicago; Mary Poppins’ Rückkehr), das Drehbuch schrieb der zweifach Oscar-nominierte<br />
David Magee (Life of Pi; Wenn Träume fliegen lernen). Die Filmmusik stammt von Alan Menken (Die<br />
Schöne und das Biest; Aladdin), der schon für die Musik in der Zeichentrickversion zwei Oscars gewonnen<br />
hat, und Tony Award-, Grammy- und Pulitzer-Preisträger Lin-Manuel Miranda (Hamilton).<br />
Doch sie muss binnen weniger Tage einen Kuss von<br />
Prinz Erik bekommen, um so einen Fluch zu brechen<br />
und ihre Stimme zurück zu erlangen – und diese<br />
Bedingung bringt nicht nur ihr Leben, sondern auch<br />
die Krone ihres Vaters in Gefahr. Für Arielle beginnt<br />
ein aufregendes Abenteuer, bei dem ihr ihre tierischen<br />
Freunde, der Doktorfisch Fabius, die Seemöwe<br />
Scuttle und die Krabbe Sebastian, der königliche<br />
Berater von Triton, mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Die Meerjungfrau Arielle (Halle Bailey) ist eine der<br />
zahlreichen Töchter von König Triton (Javier Bardem),<br />
der mit seinem Dreizack über die Unterwasserwelt<br />
herrscht. Doch anders als ihre Schwestern sehnt<br />
sich Arielle danach, mehr über die Welt jenseits des<br />
Meeres zu erfahren und verliebt sich bei einem Besuch<br />
an der Oberfläche in den attraktiven Prinz Erik<br />
, dem sie nach einem Schiffbruch das Leben rettet.<br />
Obwohl Meerjungfrauen der Umgang mit Menschen<br />
verboten ist, muss Arielle ihrem Herzen folgen.<br />
Sie geht einen Pakt mit der bösen Meerhexe Ursula<br />
(Melissa McCarthy) ein: Im Gegenzug für ihre Stimme<br />
bekommt sie die Kraft, auf zwei Beinen zu stehen und<br />
so unbemerkt in der Welt der Menschen zu verweilen.<br />
The Little Mermaid — USA <strong>2023</strong> — Regie: Rob Marshall — Drehbuch:<br />
David Magee — Kamera: Dion Beebe — Musik: Alan Menken<br />
Mit Halle Bailey (Arielle), Jonah Hauer-King (Prinz Erik), Art<br />
Malik (Sir Grimsby), Noma Dumezweni (Königin Selina), Javier<br />
Bardem (König Triton), Melissa McCarthy (Ursula), Jude Akuwudike<br />
(Joshua) u. a. — 135 Minuten
AM BESTEN IN 3D<br />
© <strong>2023</strong> Disney<br />
JETZT EXKLUSIV IM KINO
44 Familienkino / Junges Kino<br />
Mitmach-Programme für junge Kinofans<br />
Junges Kino<br />
Das Schloßtheater und das Cinema tun sich zusammen und bieten ab sofort jeweils einmal im Monat<br />
einen ganz besonderen Programmpunkt für Kinder an: Kurzfilmprogramme für die Jüngsten, in denen<br />
verschiedene Filmarten vorgestellt werden, begleitet von spielerischen Aktionen im Saal, wechseln sich<br />
ab mit medienpädagogischen Workshops, in denen die etwas älteren Kinder sich mit einem bestimmen<br />
Bereich des Films intensiv auseinander setzen können.<br />
Die Angebote werden unterstützt von der Initiative Junges Kino im Rahmen von Neustart Kultur.<br />
Junges Kino — Kurzfilmprogramm<br />
Zusammen staunen<br />
——–—— So 25.6. um 15.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />
4,50 € · empf ab 6<br />
Junges Kino — Workshop<br />
Animations-Workshop<br />
zu „Elemental“<br />
——–—— Sa 1.7. von 10.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr im Schloßtheater<br />
——–—— So 23.7. von 13.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr im Cinema<br />
10€ für Workshop und Film — empf ab 8 J.<br />
Anmeldung über jungeskino.ms@cineplex.de<br />
In diesem Kurzfilmprogramm lernt ihr ganz<br />
unterschiedliche Filmarten kennen, zwischen den<br />
Filmen gibt es kleine Spiele im Kinosaal.<br />
Diese international gefeierten Kurzfilme nehmen<br />
euch auf unvergessliche filmische Reisen mit. In DEIN<br />
GROSSVATER IST EIN BÄR findet sich ein Mädchen in<br />
Gesellschaft eines mürrischen Bären. DER VOGEL<br />
UND DER WAL erzählt von zwei ungleichen Wesen, die<br />
sich im Ozean begegnen. Der Kreislauf des Lebens ist<br />
das Thema von DER DRACHEN. Abenteuerliche Wendungen<br />
und Knicke bietet PAPERGEE UND DIE SPINNE.<br />
EISKALT ist ein fröhlicher Film über den harten<br />
russischen Winter. Animiert wird unter anderem mit<br />
kuscheligem Stoff, rauem Papier oder wunderschönpoetischen<br />
Aquarellen auf Glas.<br />
In knapp zwei Stunden könnt ihr eigene Figuren<br />
entwerfen und animieren. Und danach könnt ihr<br />
euch ansehen, wie es aussieht, wenn die Profis das<br />
machen: Im Anschluss an den Workshop seht ihr<br />
den neuen Pixar-Animations-Film Elemental!<br />
Elemental begleitet die eine taffe, schlagfertige und<br />
im wahrsten Sinne feurige Ember, deren Freundschaft<br />
zu dem lustigen, eher lässigen Wade ihre Überzeugungen<br />
über die Welt, in der sie leben, in Frage stellt:<br />
Gegensätze ziehen sich doch an! So kommt es zu<br />
einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte, bei der<br />
die Funken sprühen und kein Auge trocken bleibt …
Schulkino<br />
45<br />
Service für Lehrkräfte und Schulklassen<br />
Schulkino-Tipps<br />
Kino ist ein wichtiger außerschulischer Lernort – Lerninhalte werden unterhaltsam und informativ<br />
vermittelt und der kritische und selbstbewusste Umgang mit dem Medium Film, das den Alltag vieler<br />
junger Menschen maßgeblich bestimmt, kann hier eingeübt werden. Ab 25 (Cinema: ab 20) Schüler*innen<br />
veranstalten wir vormittags Kinovorstellungen mit Filmen aus dem aktuellen Programm. Auch Filme,<br />
die nicht (mehr) im Programm sind, können nach Absprache organisiert werden. Nachmittags (montags<br />
bis freitags vor 18.30 Uhr) können Schulklassen reguläre Kinovorstellungen besuchen.<br />
Oink<br />
Sonne und Beton<br />
Das Lehrerzimmer<br />
Als Babs’ Großvater, den die<br />
Familie seit Jahren nicht gesehen<br />
hat, vor der Tür steht, schenkt er<br />
ihr Oink, ein kleines Ferkel. Babs<br />
ist überglücklich. Doch nach und<br />
nach kommt ihr der Verdacht,<br />
dass der Opa vielleicht ganz andere<br />
Pläne mit Oink hat …<br />
Ein herrlich unverkrampft erzähltes<br />
und mit großer Detailliebe<br />
gestaltetes niederländisches<br />
Stop-Motion-Abenteuer für die<br />
ganze Familie.<br />
Altersgruppe: Ab 6 Jahren / 1. Klasse<br />
Unterrichtsfächer: Deutsch, Ethik /<br />
Religion, Sachkunde, Kunst<br />
Themen: Freundschaft, Tiere, Familie,<br />
Ernährung, Werte<br />
Basierend auf dem gleichnamigen<br />
Bestseller von Comedian Felix<br />
Lobrecht erzählt Regisseur David<br />
Wnendt mit viel Sympathie für<br />
die heranwachsenden Protagonisten<br />
eine Geschichte über<br />
Freundschaft und Zusammenhalt<br />
im Mikrokosmos Gropiusstadt<br />
in Berlin-Neukölln im Jahr 2003,<br />
wo alle nur versuchen zurechtzukommen<br />
– und dabei viele falsche<br />
Entscheidungen treffen …<br />
Altersgruppe: Ab 14 Jahren / 9. Klasse<br />
Unterrichtsfächer: Deutsch, Ethik /<br />
Religion, Sozialkunde / Gemeinschaftskunde,<br />
Psychologie, Musik<br />
Themen: Erwachsenwerden, Familie,<br />
Freundschaft, Gewalt, Kriminalität<br />
Die idealistische Carla tritt ihre<br />
erste Stelle als Lehrerin an einem<br />
Gymnasium an. Als es dort zu einer<br />
Reihe von Diebstählen kommt<br />
und einer ihrer Schüler verdächtigt<br />
wird, beginnt sie Nachforschungen<br />
und möchte zwischen<br />
empörten Eltern, rechthaberischen<br />
Kolleg*innen und angriffslustigen<br />
Schüler*innen vermitteln.<br />
Doch sie droht an den Strukturen<br />
des Systems zu zerbrechen ….<br />
Altersgruppe: Ab 15 Jahren / 9. Klasse<br />
Unterrichtsfächer: Deutsch, Ethik /<br />
Religion, Pädagogik, Sozialkunde<br />
Themen: Idealismus, Schule, Gesellschaft,<br />
Vorurteile, Kommunikation, Gerechtigkeit,<br />
Wahrheit, Diskussionskultur<br />
Schulvorstellungen im Schloßtheater und Cineplex: Buchung und Infos per Mail an schulkino@cineplex-ms.de<br />
Vormittags (Mo – Fr ab 9.30 Uhr): 25 – 100 Schüler*innen: je 6 Euro (ggf. zzgl. Zuschläge) / über 100: je 5 Euro (ggf. zzgl. Zuschläge)<br />
Nachmittags (Mo – Fr vor 18.30 Uhr): 5 Euro pro Schüler*in (ggf. zzgl. Zuschläge) nach Anmeldung.<br />
Schulvorstellungen im Cinema: Buchung und Infos per Mail an schulkino@cinema-muenster.de<br />
Vormittags: 5 bis 7,50 Euro je nach Gruppengröße, ab 20 Schüler*innen. Reservierung bei regulären Vorstellungen möglich.<br />
Lehrer*innen und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Die Vorstellungen müssen spätestens 14 Tage vorher angemeldet sein.<br />
Empfehlungen, Informationen und Unterichtsmaterialien gibt es auf den Internetseiten kinofenster.de und visionkino.de
46 Familienkino / Sommerferienkino<br />
Sommerferienkino im Cinema & Schloßtheater<br />
Reise durch Europa!<br />
Ab 22. Juni sind Sommerferien! Im Kino könnt Ihr eine filmische Reise durch ganz Europa machen – von<br />
Deutschland nach Holland, Frankreich, Irland, Polen, Belarus, Lappland, Finnland oder bis nach Island!<br />
Die Filmreihe wird unterstützt von der Initiative Junges Kino im Rahmen von Neustart Kultur.<br />
Von Deutschland über Polen bis Belarus<br />
Mission Ulja Funk<br />
——–—— ab 22. 6. im Schloßtheater,<br />
——–—— ab 13. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Das Road-Movie über Ulja, die<br />
einen Asteroiden bis nach Belarus<br />
verfolgt, ausgezeichnet mit dem<br />
Deutschen Filmpreis <strong>2023</strong><br />
Ab 6 J. empf. ab 10 J.<br />
Island<br />
Die Falken<br />
——–—— ab 22. 6. in Cinema & Kurbelkiste,<br />
——–—— ab 27. 7. im Schloßtheater<br />
Der wunderbar schräge Fußballfilm<br />
aus Island gewann beim<br />
KinderFilmFest Münster 2020 den<br />
Preis der Kinderjury!<br />
Ab 6 J. empf. ab 8 J.<br />
Von Frankreich nach Lappland<br />
Der Junge<br />
und die Wildgänse<br />
——–—— ab 29. 6. im Schloßtheater,<br />
——–—— ab 6. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Publikumspreisträger beim Kinder-<br />
FilmFest Münster 2020: Thomas<br />
bringt Wildgänsen das Fliegen bei.<br />
Ab 0 J. empf. ab 9 J.<br />
Finnland<br />
Vilja und die Räuber<br />
——–—— ab 29. 6. in Cinema & Kurbelkiste,<br />
——–—— ab 20. 7. im Schloßtheater<br />
Vilja wird von einer Räuberfamilie<br />
gekidnappt – und bald bald stellt<br />
sich heraus, dass sie die geborene<br />
Räubertochter ist!<br />
Ab 0 J. empf. ab 8 J.<br />
Westfriesische Inseln / Niederlande<br />
Meine wunderbar<br />
seltsame Woche mit Tess<br />
——–—— ab 6. 7. im Schloßtheater,<br />
——–—— ab 27. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Sam lernt in den Ferien auf Terschelling<br />
Tess kennen, die auf der<br />
Suche nach ihrem Vater ist.<br />
Ab 0 J. empf. ab 10 J.<br />
Irland<br />
Die Melodie des Meeres<br />
——–—— ab 13. 7. im Schloßtheater,<br />
——–—— ab 20. 7. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Durch die Melodie einer magischen<br />
Muschel erfährt Saoirse, dass<br />
sie in Wahrheit ein auf dem Land<br />
lebendes Robbenmädchen ist!<br />
Ab 0 J. empf. ab 8 J.
Familienkino<br />
47<br />
Welcher<br />
Schatten<br />
gehört zu<br />
Plexi?<br />
1 2 3 4 5<br />
Auflösung auf Seite 49<br />
Lernt die faszinierende Welt des Films kennen: Mit kinderfreundlichen Filmen (FSK 0) und kurzer<br />
Laufzeit, ohne Vorprogramm, mit reduzierter Lautstärke und in gemütlicher Atmosphäre.<br />
Jeden 2. Sonntag im Monat im Cineplex und am Sonntag darauf im Schloßtheater, Filmstart um 11:00 Uhr.<br />
Ticket: 4,50 € pro Person inkl. kleinem Becher Popcorn<br />
Janosch: Komm, wir<br />
finden einen Schatz<br />
So 11. 6. im Cineplex<br />
So 18. 6. im Schloßtheater<br />
Benjamin Blümchen:<br />
Seine schönsten Abenteuer<br />
So 9. 7. im Cineplex<br />
So 16. 7. im Schloßtheater<br />
Der kleine Rabe Socke<br />
So 13. 8. im Cineplex<br />
So 20. 8. im Schloßtheater
48 Familienkino<br />
Familienkino<br />
Fabelhaftes aus der Ukraine<br />
Mavka – Hüterin des Waldes<br />
——–—— ab 8. 6. im Schloßtheater<br />
Die riesigen ukrainischen Wälder stecken voller Geheimnisse.<br />
Im Schutz der Bäume leben wundersame<br />
Wesen im Einklang mit der Natur. Mavka ist die junge<br />
Seele des Waldes, zart, sanftmütig und gütig. Alle sind<br />
erstaunt, als die Obersten Waldgeister ausgerechnet<br />
die zierliche Mavka zu ihrer neuen Hüterin wählen, um<br />
das Naturreich und die magische Lebensquelle – das<br />
Herz des Waldes – vor den Menschen zu beschützen.<br />
Noch ahnen die Waldbewohner nicht, wie nah ihre junge<br />
Hüterin den Menschen schon ist: Der sympathische<br />
Dorfjunge Lukas hat mit seiner wundervollen Musik<br />
Mavkas Herz bezaubert – und auch Lukas hat sich in das<br />
hinreißende Waldwesen verliebt. Doch Unheil naht. Die<br />
selbstsüchtige Kilina will unbedingt in den Besitz der<br />
magischen Lebensquelle gelangen. Sie schürt Angst<br />
und Zorn zwischen den einfachen Dorfbewohnern und<br />
den scheuen Waldwesen. Mavka steht vor einer unmöglichen<br />
Entscheidung: sie muss zwischen ihrer Liebe und<br />
ihrer Pflicht als Wächterin des Waldes wählen …<br />
Mavka. Lisova Pisnya — Ukraine <strong>2023</strong> — Regie: Oleh Malamuzh<br />
und Oleksandra Ruban — FSK 6 J. (Bedrohung, belastende Szenen)<br />
— 100 Minuten — ukrain. OmU<br />
Tickets für das Familienkino kosten 6 € – egal, wie alt Ihr seid.<br />
Geburtstagskinder und ein Elternteil haben freien Eintritt.<br />
Familienkino-Preise gelten bei ausgewählten Filmen<br />
( ggf. zzgl. Zuschläge )<br />
Familienmission<br />
Strange World<br />
——–—— ab Do 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Die Clades, eine Familie von legendären Entdeckern,<br />
macht sich auf, um ein neues Abenteuer zu erleben:<br />
Ein bislang unentdecktes Land voller Geheimnisse und<br />
Gefahren wartet darauf, erforscht zu werden. Es stellt<br />
nicht nur eine große Herausforderung für die Abenteurer<br />
dar, sondern wird zu einer echten Belastungsprobe<br />
für die Familie, denn ausgerechnet dort, wo sie fest<br />
zusammenhalten müssten, kommt es zu Differenzen,<br />
die am Ende ihre gesamte Mission gefährden. Die Clades<br />
müssen sich zusammenraufen, um gemeinsam das<br />
unbekannte, gefährliche Land zu durchqueren, das sich<br />
unter ihrer eigenen Welt befindet …<br />
Strange World — USA 2022 — Regie und Drehbuch: Don Hall und<br />
Qui Nguyen — empf. ab ca. 7 J. , FSK 6 J. (Bedrohung, belastende<br />
Szenen) — 101 Minuten
Familienkino<br />
49<br />
Hamster an der Alster<br />
Rettet Raffi !<br />
——–—— ab 1.6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Goldhamster Raffi gehört dem achtjährigen Sammy.<br />
Der kleine Nager ist etwas ganz Besonderes: Er kann<br />
nämlich Tore schießen und sogar Schmuggelware<br />
erschnüffeln. Und das besser als jeder Spürhund. Doch<br />
eines Tages ist Raffi weg! Vor Sammy liegt eine rasante,<br />
abenteuerliche Odyssee durch die Großstadt Hamburg.<br />
Deutschland 2015 — Regie und Drehbuch: Arend Aghte • Mit<br />
Nicolaus von der Recke, Sophie Lindenberg, Henriette Heinze,<br />
Claes Bang u. a. — empfohlen ab ca. 6 J., FSK 0 J. — 97 Minuten<br />
Vom Himmel gefallen<br />
Lauras Stern<br />
——–—— ab 8. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Magisch schwebende Realverfilmung der populären,<br />
bereits mehrfach als Animation adaptierten Kinderbücher:<br />
Als Laura mit ihren Eltern in eine neue Stadt zieht,<br />
ist sie sehr traurig, denn sie fühlt sich allein und findet<br />
keine neuen Freunde. Doch dann findet Laura eines<br />
Tages einen kleinen Stern – er ist vom Himmel<br />
heruntergefallen und hat sich dabei verletzt.<br />
Umgehend verarztet Laura die abgebrochene Zacke mit<br />
einem Pflaster und bietet ihm einen Schlafplatz an. Sie<br />
und der kleine Stern werden Freunde …<br />
Deutschland 2020 — Regie und Drehbuch: Joya Thome — Co-<br />
Autorin: Claudia Seibl — Kamera: Daniela Knapp • Mit Emilia<br />
Kowalski, Michel Koch, Jonas May, Luise Heyer, Ludwig Trepte<br />
u. a. — empf. ab ca. 5 J., FSK 0 J. — 79 Minuten<br />
Fabelhafte Freunde<br />
Drachenreiter<br />
——–—— ab 15. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
In dem Animationsfilm nach dem<br />
Buch von Cornelia Funke macht<br />
sich der Waisenjunge Ben mit dem<br />
jungen Silberdrachen Lung und<br />
dem Koboldmädchen Schwefelfell<br />
auf eine Reise zum Saum des<br />
Himmels , dem sagenumwobenen<br />
Zufluchtsort der Drachen<br />
Plexi & Luxi lösen auf :<br />
Schatten Nr. 4<br />
Deutschland / Belgien 2020 — Regie: Tomer Eshed — Drehbuch: Johnny<br />
Smith — empf. ab ca. 7 J., FSK 0 J. — 91 Minuten
50<br />
Familienkino<br />
Zwei wie Feuer und Wasser<br />
Elemental<br />
——–—— ab 22.6. im Cineplex<br />
Luxis Tipp !<br />
Wie unglaublich witzig und phantasievoll es sein kann, wenn die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und<br />
Luft in einer Stadt aufeinandertreffen, erleben wir, wenn mit ELEMENTAL wieder ein ganz besonderer<br />
Animationshit aus den Pixar-Animation-Studios in den deutschen Kinos startet! Der Film begleitet<br />
Ember – eine taffe, schlagfertige und, im wahrsten Sinne, feurige junge Frau – deren Freundschaft zu<br />
einem lustigen, eher lässigen Typen namens Wade ihre Überzeugungen über die Welt, in der sie leben, in<br />
Frage stellt: Denn Gegensätze ziehen sich eben doch an. Und so kommt es auch zu einer ganz besonders<br />
außergewöhnlichen Liebesgeschichte, bei der die Funken sprühen und kein Auge trocken bleibt …<br />
In der stark an New York erinnernden Stadt Element<br />
City leben verschiedenste Wesen, die alle von einem<br />
der vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer<br />
abstammen. Darunter sind auch das schlagfertige<br />
Feuermädchen Ember Lumen und der lässige Wasser-<br />
junge Wade, die jedoch zunächst nicht viel miteinander<br />
anfangen können – sie sind einfach zu unterschiedlich,<br />
glauben sie jedenfalls. Sowas wie Freundschaft<br />
scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Feuer und Wasser<br />
zusammen, wie soll das auch funktionieren? Doch dann<br />
verbringen die beiden immer und immer mehr Zeit<br />
miteinander. Dabei stellen sie fest, dass sie vielleicht<br />
doch mehr als gedacht gemeinsam haben – und das es<br />
um mehr als nur Freundschaft geht. Vielmehr sprühen<br />
im wahrsten Sinne des Wortes die Funken zwischen<br />
den beiden. Ist es also doch kein dummer Spruch, dass<br />
sich Gegensätze anziehen?<br />
Elemental — USA <strong>2023</strong> — Regie: Peter Sohn — Drehbuch: John<br />
Hoberg, Kat Likkel und Brenda Hsueh • Deutsche Stimmen: XXX<br />
(Ember), XXX (Wade) u. a. — 93 Minuten
Familienkino<br />
51<br />
© <strong>2023</strong> Disney/Pixar<br />
AB 22. JUNI EXKLUSIV IM KINO<br />
13198_11_ELEMENTAL_PZ_Anzeige_Cineplex_169x242_RZ.indd 1 17.05.23 12:22
52 Specials<br />
filmcafé<br />
Kino mit<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Sternenstaub in der Wüste<br />
Fragments from Heaven<br />
——–—— Mo 26. 6. um 18.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />
In Kooperation mit Institut für Arabistik und Islamwissenschaft<br />
Die Rumba-<br />
Therapie<br />
——–—— Sa 22. 6. um 12.30 Uhr<br />
im Schloßtheater<br />
Nach einem Herzinfarkt<br />
beschließt der mürrische<br />
Einzelgänger Tony, seine<br />
Tochter Maria aufzusuchen,<br />
die in Paris als Tanzlehrerin<br />
arbeitet und deren Mutter<br />
er vor Marias Geburt sitzen<br />
ließ. Er meldet sich unter<br />
falschem Namen zu einem<br />
Rumba-Kurs an. …<br />
In letzter Zeit hat die marokkanische Wüste mehrere große Meteoritenschauer<br />
erlebt. In den kargen Böden ruhen nun Bruchstücke des<br />
Himmels. Der Nomade Mohamed, der in einem abgelegenen Gebiet<br />
der Wüste lebt, geht auf die Suche nach Meteoritenfragmenten, um die<br />
Lebensbedingungen seiner Familie zu verbessern. Der Wissenschaftler<br />
Abderrahmane benötigt die Fragmente für seine Forschungen über die<br />
Ursprünge der Erde und des Lebens. Ihre Suche verbindet sich mit einer<br />
spirituellen Suche, die in der aller anderen widerhallt.<br />
Marokko / Frankreich 2022 — Regie: Adnane Baraka — 84 Minuten — arab. / franz. / engl. OmU<br />
Schüler*innen in Wut<br />
Bildungsgang<br />
——–—— Mi 14. 6. um 17.30 Uhr im Schloßtheater<br />
Mit Kaffee & Kuchen<br />
nach dem Film: 13 €<br />
Nur Film: 9 €<br />
Vorschau<br />
——–—— Sa 15. 7. um 12.30 Uhr:<br />
Alma & Oskar<br />
——–—— Sa 19. 8. um 12.30 Uhr:<br />
Fisherman’s Friends 2<br />
——–—— Sa 16. 9. um 12.30 Uhr:<br />
Enkel für Fortgeschrittene<br />
Der Film lässt 20 junge Menschen erzählen, was Schule für sie bedeutet.<br />
Die Erzählungen zeichnen ein erschreckendes Bild: Die Schule als ein Ort<br />
voller Leistungsdruck und Unfreiheit, in dem zum Selbstzweck gelernt<br />
wird, wo Neugier und die Persönlichkeitsentfaltung Heranwachsender<br />
unterdrückt werden. Hinter Bildungsgang steckt eine politische Bewegung<br />
von Schüler*innen, die sich als Demokratische Stimme der Jugend<br />
e.V. im Dezember 2016 zusammengeschlossen haben – ein kleiner Verein<br />
mit circa 50 Mitgliedern, der aber in den folgenden Jahren eine Vielfalt an<br />
Aktionismus entfesseln sollte. Der Kinofilm ist Teil dieses Engagements.<br />
Bildungsgang — Deutschland 2021 — Regie: Simon Marian Hoffmann — ab 12 J. — 95 Minuten
Die neue Ausgabe!<br />
Jetzt für kurze Zeit KOSTENLOS<br />
in über 300 Lokalen und<br />
Münsters Kinos.<br />
Im Anschluss gegen eine Schutzgebühr (5 Euro)<br />
in der Münster Information, im Zeitschriftenhandel<br />
und bei Poertgen Herder erhältlich.<br />
Alles auch online!<br />
muenster-geht-aus.de<br />
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Storys, Termine täglich frisch<br />
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FOLGE UNS!
54 Specials<br />
Sommer specials am<br />
Studis & Schüler*innen zahlen nur 6 €!<br />
(ggf. zzgl. Zuschläge)<br />
Stadionfeeling im Kino<br />
Alle zusammen<br />
Eine Stadt steigt auf – Die Doku<br />
——–—— ab 25. 5. im Cineplex<br />
Zum Start von The Flash / 100 Jahre Warner<br />
Superman (1978)<br />
Do 6. 7. um 20:00 Uhr im Schloßtheater<br />
Bevor im August für die Mannschaft des SC Preußen<br />
Münster endlich wieder der Ball in der 3. Liga rollt,<br />
lässt uns der Film zum Aufstieg noch einmal in Erinnerungen<br />
an eine herausragende Meister-Saison<br />
der Jungs von Sascha Hildmann schwelgen.<br />
Geburtstag Harrison Ford / 100 Jahre Warner<br />
Blade Runner (Final Cut) [engl.OmU]<br />
Do 13. 7. um 20:00 Uhr im Schloßtheater<br />
Geburtstag Ingrid Bergman / 100 Jahre Warner<br />
Casablanca<br />
Do 31. 8. um 20:00 Uhr im Schloßtheater<br />
Dritter. Zweiter. Erster. Es wirkt wie ein Aufstieg nach<br />
Plan. Doch es war nie leicht, niemals mühelos. Es war<br />
ein langer und beschwerlicher Weg mit Widerständen<br />
auf und neben dem Platz. Es war harte Arbeit. Tag für<br />
Tag. Drei Jahre lang. Doch all die Strapazen haben<br />
sich gelohnt, für eine Meisterschaft, die der Verein,<br />
seine Heimatstadt und die ganze Region niemals<br />
vergessen werden. Momente, die ihren Platz in den<br />
Vereins-Chroniken für immer sicher haben. Der Film<br />
nimmt uns mit auf eine Reise zu den unvergesslichen<br />
Wegmarken des gemeinsamen Erfolgs – vom Preußenstadion<br />
bis zum Rathausbalkon. Intime Einblicke,<br />
spannende Interviews und emotionale Augenblicke<br />
machen diese Dokumentation zu einem Stück Zeitgeschichte<br />
für alle Preußen, alle Münsteraner und alle,<br />
die den Fußball lieben.<br />
Alle zusammen – Eine Stadt steigt auf – Die Doku — Deutschland<br />
<strong>2023</strong> — Regie, Drehbuch und Kamera: Michael Schmitz & Marcel<br />
Weskamp • Mit Trainerteam, Spielern, Fans und Gegnern des<br />
SC Preußen Münster <strong>06</strong> – ca. 90 Minuten
1 9.7.– 13.8.<br />
Open Air Kino vor dem münsterschen Schloss<br />
ES IST<br />
WIEDER<br />
SOWEIT!<br />
Wenn milde Sommerabende einladen, lange unter<br />
freiem Himmel zu verweilen, verwandelt sich der<br />
Platz vor der Kulisse des spektakulär beleuchteten<br />
Schlosses wieder zum Freiluftkinosaal.<br />
MEHR INFOS IN KÜRZE!<br />
cineplex.ms • schlosstheater.ms
56<br />
Die Linse — Cinema & Kurbelkiste<br />
Queer Monday<br />
Besties<br />
Sommer in einem Pariser Vorort.<br />
Nedjma zieht mit ihrer Gang durch<br />
die Straßen. Als sie Zina, die Neue<br />
in der Nachbarschaft, zum ersten<br />
Mal sieht, ist sie sofort verknallt.<br />
Das Problem ist nur: Zina gehört<br />
zur verfeindeten Clique. Nedjma<br />
ist hin- und hergerissen: zwischen<br />
der Loyalität zu ihrer Gruppe und<br />
dem Begehren für Zina …<br />
——–—— Mo 12. 6. um 20.45 Uhr [frz./arab.OmU]<br />
Leinwandbegegnungen<br />
Und morgen die<br />
ganze Welt<br />
Luisa (Mala Emde) beschließt, sich<br />
politisch zu engagieren, um gegen<br />
den Rechtsruck in Deutschland zu<br />
kämpfen. Schnell findet sie Anschluss<br />
bei dem charismatischen<br />
Alfa und dessen Freund Lenor: Für<br />
die beiden ist auch der Einsatz von<br />
Gewalt ein legitimes Mittel, um<br />
Widerstand zu leisten …<br />
——–—— Mi 21. 6. um 19.00 Uhr<br />
Queer Monday nature extra<br />
Queer Gardening<br />
Queerness wurde und wird manchmal<br />
immer noch als „unnatürlich“<br />
angesehen. Queer Gardening stellt<br />
diese „Unnatürlichkeit“ in Frage,<br />
indem es queer-feministische Ökologien<br />
schafft. Ella von der Haide<br />
hat 18 Interviews mit LGBTQIA*-<br />
Gärtnern über ihre Beziehungen zu<br />
Pflanzen und dem Land gesammelt.<br />
——–—— Mo 19. 6. um 18.15 Uhr [engl.OmU]<br />
als Ergänzung zu 20.00 Arten von<br />
Bienen um 20.45 Uhr (s. S. 23)<br />
Jüdisches Leben<br />
Displaced<br />
Sharon, die in Berlin lebt, gehört<br />
zur dritten Generation von Shoah-<br />
Überlebenden. Ihre Großeltern<br />
kamen aus Polen, überlebten die<br />
Shoah und landeten in München.<br />
Als sich nach sieben Jahren ihr<br />
Vater Moritz Ryba wieder bei ihr<br />
meldet, macht sich Sharon auf<br />
eine Reise, um zu verstehen wer<br />
die Familie ihres Vaters ist.<br />
——–—— So 25. 6. um 17.00 Uhr<br />
Kurze greifen an –<br />
Sechs Filme<br />
in 82 Minuten<br />
Shorts Attack :<br />
Cannes Shorts<br />
Eine Auswahl der Kurzfilmwettbewerbe<br />
vom Filmfestival<br />
in Cannes 2022 – inklusive<br />
des Gewinner<strong>films</strong><br />
The Water Murmurs<br />
——–—— Di 30. 5. um 20.45 Uhr in<br />
Cinema & Kurbelkiste [mehrspr.<br />
OmU] – mit Moderation<br />
In The Water Murmurs geht<br />
es um einen Asteroideneinschlag<br />
samt Vulkanausbruch.<br />
Des Weiteren geben sich griechische<br />
Werftarbeiter*innen<br />
sittlich, Geschwister in Ghana<br />
vermissen den Bruder, ein<br />
Rollstuhlfahrer in Deutschland<br />
wagt eine Wassertherapie und<br />
ein Mädchen aus Holland gerät<br />
in einen Erinnerungskonflikt<br />
mit der Polizei.<br />
ON XERXES’ THRONE — Griechenland<br />
2022 — Regie: Evi Kalogiropoulou —<br />
Live Action — 15 Min.<br />
TSUTSUÉ — Frankr. / Ghana 2022 — Regie:<br />
Amartei Armar — Live Action — 15 Min.<br />
IT’ S NICE IN HERE — Niederlande 2022<br />
— Regie: Robert-Jonathan Koeyers —<br />
Animation — 15 Min.<br />
BEBEN — D 2022 — Regie: Rudolf Fitzgerald<br />
Leonard — Live Action — 16 Min.<br />
PERSONA (Gakjil) — Südkorea 2022 —<br />
Regie: Sujin Moon — Animation — 6 Min.<br />
THE WATER MURMURS — China 2022 — Regie:<br />
Jianying Chen — Live Action — 15 Min.
Kurz<strong>films</strong>alon<br />
Kurze greifen an – Acht Filme in 85 Minuten<br />
Shorts Attack :<br />
Planet Ultra<br />
Tendenzen auf einem erhitzten Planeten: Schweine werden für die Stromerzeugung entdeckt, urige<br />
Waldwesen gönnen sich einen Festschmaus, Kamele geraten in Australien in einen Thriller, während der<br />
Stuhl Monobloc noch immer ein Hit ist. Im Kongo werden im Boden Schätze gefunden, in Alaska gibt<br />
es jährlich ein Walross-Spektakel, in Indonesien landen geerntete Kokosnüsse wieder an den Palmen und<br />
Frankreich realisiert den Fleischkonsum. Dies ist das 246. Shorts Attack !<br />
——–—— Di 20. 6. um 20.45 Uhr in Cinema & Kurbelkiste [mehrspr. OmU] – mit Moderation<br />
Rückwärtsfilm REWILD<br />
Mehr als 40 Prozent des Waldes auf Sumatra wurden in weniger als zwei<br />
Dekaden abgeholzt. Zeit für eine Umkehr.<br />
Indonesien 2019 — Regie: Nicholas Chin, Ernest Zacharevic — Experimental — 4 Min.<br />
Metzger-Satire CARNÉ E S / Rare<br />
Sein Metzgerleben steht auf dem Spiel, denn ein Gesetz verbietet den Handel<br />
mit Tierfleisch. Er will im Ausland weiter arbeiten.<br />
Frankreich 2021 — Regie: Léo Deschênes — Live Action Short — 16 Min.<br />
Bergbau-Animation MACHINI<br />
Stahl, Rost, Stein und Kreide. Die Böden in Kongo sind rohstoffreich, der Abbau<br />
treibt die Menschen unerbittlich vor sich her, wie eine Maschine.<br />
Belgien / Kongo — Regie: Tétshim Tétshim, Frank Mukunday — Animation — 10 Min.<br />
Kamel-Thriller JUDAS COLLAR<br />
„Judastiere“ werden genutzt, um Herden lenken und verfolgen zu können.<br />
In Australien wird ein Kamel ausgewählt. Doch die Tiere lernen dazu.<br />
Australien 2018 — Regie: Alison James — Live Action Short — 15 Min.<br />
Tiere in Aktion ZOON<br />
Ein zweibeiniger Waldbewohner begegnet einer liebestollen Gruppe kleiner<br />
schimmernder Wesen im Wald. Ein berauschender Festschmaus beginnt.<br />
Deutschland 2022 — Regie: Jonatan Schwenk — Animation — 4:30 Min.<br />
Walross-Spektakel HAULOUT<br />
Ein Biologe begibt sich das zehnte Jahr in Folge in eine kleine Hütte in den<br />
Weiten der Russischen Arktis, um ein Naturspektakel zu verfolgen.<br />
England / Russland — Regie: E. Arbugaeva, M. Arbugaev, M. Chakilev — Dokumentarfilm — 25 Min.<br />
Schweinepower VARKEN / Pig<br />
Ein Dorf bezieht Energie aus einer tollen Quelle. Die tierischen Einwohner*innen<br />
müssen feststellen, dass die Schweinenase nicht nachhaltig ist.<br />
Niederlande — Regie: Jorn Leeuwerink — Animation — 8 Min.<br />
Stuhl-Groteske A FIRST ATTEMPT AT AESTHETIC RESISTANCE<br />
Hässliche Stühle aus Plastik sind allgegenwärtig. Im Namen der Schönheit<br />
muss jemand gegen sie vorgehen.<br />
Frankreich 2022 — Regie: Patrick Bazin — Live Action Short — 3 Min.
58 Neustarts<br />
AB<br />
22. JUNI<br />
IM KINO<br />
Eine Linie verschiebt sich<br />
Bis ans Ende der Nacht<br />
——–—— ab 22. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Regisseur Christoph Hochhäusler<br />
(Falscher Bekenner; Unter dir<br />
die Stadt; Die Lügen der Sieger)<br />
kehrt mit einem Großstadt-Thriller<br />
zurück, wie er zeitgemäßer kaum<br />
sein könnte: Um das Vertrauen eines<br />
Top-Dealers zu gewinnen, soll<br />
sich der verdeckte Ermittler Robert<br />
(Timocin Ziegler) als Partner<br />
der trans* Frau Leni (Thea Ehre)<br />
ins Milieu einschleusen lassen.<br />
Leni hilft mit, um nicht zurück ins Gefängnis zu müssen. Dies wird für<br />
beide eine echte Herausforderung, denn sie waren früher mal ein Paar.<br />
Die Sache wird zunehmend kompliziert …<br />
Thea Ehre gewann für ihre schauspielerische Leistung bei der Berlinale<br />
<strong>2023</strong> den Silbernen Bären für die Beste Nebendarstellerin.<br />
Bis ans Ende der Nacht — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie: Christoph Hochhäusler — Drehbuch:<br />
Florian Plumeyer — Kamera: Reinhold Vorschneider • Mit Timocin Ziegler, Thea<br />
Ehre, Michael Sideris, Ioana Iacob, Rosa Enskat u. a. — 123 Minuten<br />
Partisanin mit Migrationshintergrund<br />
Tanja – Tagebuch einer Guerillera<br />
——–—— Cinema Flashlight: Do 15. 6. um 18.30 Uhr + So 18. 6. um 10.45 Uhr<br />
+ Di 20.6. um 18.40 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />
TIMOCIN ZIEGLER<br />
THEA EHRE<br />
BIS ANS ENDE<br />
DER NACHT<br />
EIN FILM VON<br />
CHRISTOPH HOCHHÄUSLER<br />
Die 19-jährige Studentin Tanja beschließt,<br />
ein Auslandssemester als<br />
Au-Pair in Kolumbien zu absolvieren.<br />
Schockiert über die Ungleichheiten,<br />
auf die sie stößt, entscheidet<br />
sich die Niederländerin dazu,<br />
sich politisch zu engagieren. Sie<br />
beschließt, für einen Kampf, der<br />
nicht der ihre ist. die Waffe in die<br />
Hand zu nehmen – bei der der<br />
FARC, einer der größten Guerilla-<br />
Armeen der Welt. Am Ende wird<br />
sie Teil der FARC-Delegation bei<br />
den Friedensverhandlungen …<br />
Tanja – Tagebuch einer Guerillera — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie: Marcel Mettelsiefen<br />
– Kamera: Marcel Mettelsiefen und Sofia Oggioni Hatty — 84 Minuten —<br />
niederl. / span. / engl. OmU
Neustarts / Specials<br />
59<br />
Albtraum-Odyssee<br />
Beau Is Afraid<br />
——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />
Beau (Joaquin Phoenix) leidet unter Paranoia, und die<br />
Medikamente, die ihm sein Therapeut verschreibt,<br />
sind auch keine Lösung. Als er zu seiner Mutter aufbricht,<br />
beginnt eine epische Odyssee, die ihn mit Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft konfrontiert. Die<br />
absurde Albtraumkomödie ist ein Herzensprojekt des<br />
visionären Ausnahmeregisseurs Ari Aster, das er seit<br />
seiner Zeit als Filmstudent kontinuierlich weiterentwickelte.<br />
Das überbordende und verstörende Epos ist<br />
nach Hereditary – Das Vermächtnis und Midsommar<br />
Asters dritte Zusammenarbeit mit dem Erfolgsstudio<br />
A24 (Everything Everywhere All At Once).<br />
Beau Is Afraid — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Ari Aster —<br />
Kamera: Pawel Pogorzelski — Musik: The Haxan Cloak • Mit<br />
Joaquin Phoenix (Beau Wassermann), Nathan Lane (Roger), Amy<br />
Ryan (Grace), Stephen McKinley Henderson (Therapeut), Hayley<br />
Squires (Penelope) u. a. — 179 Minuten — engl. OmU + dF<br />
Früher Genrehybride<br />
Frankenstein<br />
——–—— Fr 23. 6. im Cineplex: Die Nacht des guten Geschmacks<br />
Eintritt inkl. 1 Bier nach Wahl: 7,50€<br />
Die erste Tonverfilmung des Romans von Mary Shelley<br />
über den Prototypen des überehrgeizigen Wissenschaftlers<br />
Dr. Frankenstein (Colin Clive), der aus<br />
unbelebter Materie Leben hervorbringen will, jedoch<br />
in seinem wahnhaften Forscherdrang ein tötendes<br />
Monster (Boris Karloff) mit Emotionen, aber ohne<br />
humanes Verhalten erschafft. Unter der Regie des<br />
Genrespezialisten James Whale entstanden, ist<br />
diese mit für die damalige Zeit außergewöhnlichen<br />
Spezialeffekten ausgestattete Verfilmung gleichsam<br />
gruseliger Horror wie Science-Fiction-Film – also ein<br />
früher Genrehybride.<br />
Frankenstein — USA 1931 — Regie: James Whale — Drehbuch: John<br />
L. Balderston u.a. nach dem Roman von Mary Shelley — Kamera:<br />
Arthur Edeson und Paul Ivano • Mit Boris Karloff (Monster), Colin<br />
Clive (Frankenstein), Mae Clarke (Elizabeth) u. a. — 141 Minuten<br />
Cinema
60 filmclub münster<br />
filmclub-Tag zum 75. Jubiläum<br />
Goldrausch<br />
Sa 24. 6. um 20.00 Uhr im<br />
Westfälischen Kunstverein<br />
Anschließend Jubiläumsfeier<br />
– Eintritt frei!<br />
Vor 75 Jahren war dies der<br />
erste Film, der im filmclub<br />
münster gezeigt wurde:<br />
Charlie Chaplins Stummfilm-Klassiker<br />
von 1925 mit<br />
dem legendären Brötchentanz<br />
und der Mahlzeit mit<br />
gekochtem Stiefel.<br />
Im Goldrausch von Alaska<br />
1898 stürzt sich auch der<br />
Tramp (Charlie Chaplin) in<br />
das gefährliche Leben der<br />
Goldschürfer: Hunger, Kälte,<br />
Einsamkeit. Ein Schneesturm<br />
verschlägt ihn in ein Lager.<br />
Dort trifft er den steckbrieflich<br />
gesuchten Halunken<br />
Black Larsen und den Goldgräber<br />
Jim. Je trostloser die<br />
Lage, um so erheiternder die<br />
Einfälle des Tramps …<br />
USA 1925 — Regie: Charles Chaplin<br />
Kamera: Jack Wilson, Roland<br />
Totheroh • mit Charles Chaplin,<br />
Georgia Hale, Mack Swain, Tom<br />
Murray u.a. — 69 Minuten —<br />
engl. OF mit dt. Zwischentiteln<br />
Filmplädoyer von David Kluge<br />
Lost in Translation<br />
Mo 29. 5. um 20.00 Uhr<br />
im Schloßtheater<br />
In einer schlaflosen Nacht lernen<br />
sich Bob (Bill Murray) und Charlotte<br />
(Scarlett Johansson) an der<br />
Bar eines Luxushotels in Tokio<br />
kennen. Ihre gemeinsamen Streifzüge<br />
durch die fremde Metropole<br />
eröffnen den beiden ungeahnte<br />
Perspektiven …<br />
USA 2003 — Regie: Sofia Coppola —<br />
102 Minuten — engl. OF<br />
Look & Listen – die Jazzfilm-Reihe<br />
Women in Jazz<br />
Mi 7. 6. um 18.00 Uhr<br />
in Cinema & Kurbelkiste<br />
präsentiert von filmclub münster,<br />
cuba cultur und Norbert Nowotsch<br />
Die einzigartige Dokumentation<br />
porträtiert 22 Jazz-Musikerinnen<br />
in New Yorker Bars und Clubs, auf<br />
einem Dach in Manhattan, in einer<br />
Garage, in Aufnahmestudios und<br />
in Wohnungen der Künstlerinnen.<br />
Frankreich 2000 — Regie: Gilles Corre —<br />
Kamera: Pierre Noguès — 80 Minuten<br />
Filmwerkstatt Münster zeigt<br />
Camilo – Der lange<br />
Weg zum Ungehorsam<br />
Mo 5. 6. um 20.00 Uhr<br />
im Schloßtheater<br />
Der filmclub zeigt in Gendenken an<br />
den großen deutschen Filmemacher<br />
Peter Lilienthal seine letzte<br />
Regiearbeit, ein Porträt des ersten<br />
Kriegsdienstverweigerers des<br />
letzten Irakkriegs, produziert von<br />
der Filmwerkstatt Münster.<br />
Deutschland 2007 — Regie: Peter Lilienthal<br />
— Kamera: Carlos Aparicio — 84 Minuten<br />
Freifläche: Recht & Literatur<br />
Der Prozeß<br />
Mo 12. 6. um 20.00 Uhr<br />
im Schloßtheater<br />
Georg Wilhelm Pabsts erster<br />
Nachkriegsfilm über chauvinistische<br />
Wurzeln des Antisemitismus<br />
im 19. Jahrhundert: In einem<br />
ungarischen Dorf verschwindet<br />
ein junges Mädchen. Gerüchte<br />
verdächtigen die ortsansässigen<br />
Juden des Ritualmordes …<br />
Österreich 1948 — Regie: Georg Wilhelm<br />
Pabst — 108 Minuten
Schloßtheater – 70. Geburtstag<br />
61<br />
Jubiläumsprogramm<br />
Jahre Schloßtheater<br />
Am Ende dieses Jahres feiert Münsters ältestes Lichtspielhaus<br />
Geburtstag. Vor sieben Jahrzehnten, am Silvesterabend des Jahres<br />
1953, wurde das Schloßtheater am Kanonierplatz eröffnet.<br />
Gelegenheit für uns, das ganze Jahr über mit einem Jubiläumsprogramm<br />
vorzufeiern, das das anspruchsvolle, unterhaltsame und<br />
Jahr für Jahr preisgekrönte Filmangebot aus den vergangenen 70<br />
Kino-Jahren widerspiegelt. Natürlich werden wir, je näher der<br />
Geburtstag rückt, noch mit weiteren Feier-Angeboten aufwarten !<br />
Das weitere Jubiläumsprogramm<br />
——–—— So 25. 6. um 11.00 Uhr im Schloßtheater – 7,70 € inkl. 1 Sekt<br />
Jenseits der Stille<br />
Martin und Marie sind beide gehörlos. Ihre Tochter Lara, die sprechen<br />
und hören kann, fungiert seit frühester Kindheit als „Außenministerin“<br />
der Familie, denn nur über sie können die Eltern mit der Umwelt kommunizieren.<br />
Als Lara eine Klarinette geschenkt bekommt, eröffnet sich ihr<br />
eine Welt, die den Eltern für immer verschlossen sein wird, und als Lara<br />
Jahre später den Wunsch verspürt, Musik zu studieren, bedeutet das<br />
eine schwere Entscheidung, denn sie müsste die Familie verlassen …<br />
Caroline Link, die später mit Nirgendwo in Afrika, Der Junge muss an<br />
die frische Luft und Als Hitler das rosa Kaninchen stahl riesige Erfolge<br />
feierte, ist bereits mit ihrem Debüt ein ebenso sensibler, ernsthafter wie<br />
komischer Film gelungen, der zum absoluten Schloßtheater-Hit wurde.<br />
Deitschland 1996 — Regie: Caroline Link — Drehbuch: Caroline Link & Beth Serlin —<br />
Kamera: Gernot Roll — Musik: Niki Reiser • Mit Tatjana Trieb (Lara mit 8 Jahren), Sylvie<br />
Testud (Lara mit 18 Jahren), Howie Seago (Vater), Emmanuelle Laborit (Mutter), Sibylle<br />
Canonica (Tante Clarissa), Matthias Habich (Onkel Gregor), Hansa Czypionka (Tom),<br />
Giora Feidman (Giora Feidman) u.a. — 109 Minuten<br />
28. 5.<br />
Außer Atem<br />
R: Jean-Luc Godard • mit Jean<br />
Seberg & Jean-Paul Belmondo<br />
25. 6.<br />
Jenseits der Stille<br />
R: Caroline Link • mit Sylvie<br />
Testud & Emmanuelle Laborit<br />
30. 7.<br />
Frühstück bei Tiffany<br />
R: Blake Edwards • mit Audrey<br />
Hepburn & George Peppard<br />
27. 8.<br />
Szenen einer Ehe<br />
R: Ingmar Bergman • Mit Liv<br />
Ullmann & Erland Josephson<br />
24. 9.<br />
Das Leben der Anderen<br />
R: Florian Henckel von Donnersmarck<br />
• Mit Ulrich Mühe, Martina<br />
Gedeck & Sebastian Koch<br />
29. 10.<br />
Der Stadtneurotiker<br />
R: Woody Allen • M it Diane Keaton<br />
26. 11.<br />
Viel Lärm um nichts<br />
R: Kenneth Branagh • Mit Emma<br />
Thompson, Keanu Reeves u.v.a.<br />
31. 12. Liebe<br />
R: Michael Haneke • Mit Emmanuelle<br />
Riva & Jean-Louis Trintignant
62<br />
Queer Specials<br />
StudiKinoTag-Specials zum Pride Month<br />
RomTragiCom<br />
Spoiler Alarm<br />
——–—— Pride Month Special: Do 15. 6.<br />
um 20.00 Uhr im Cineplex<br />
Alpha-Frau<br />
Tár<br />
——–—— Pride Month Special: Do 22. 6.<br />
um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />
Over the Rainbow<br />
Der Zauberer von Oz<br />
——–—— Pride Month Special: Do 29. 6.<br />
um 20.00 Uhr im Schloßtheater<br />
In seiner romantischen Tragikomödie<br />
erzählt Michael Showalter (The<br />
Big Sick) die autobiographische<br />
Geschichte eines schwulen Paares<br />
in New York rückwärts, was heißt:<br />
Das traurige Ende wird am Anfang<br />
schon verraten: Im Jahr 2015 stirbt<br />
der Photograph Kit (Ben Aldridge)<br />
nach einjährigem vergeblichen<br />
Kampf gegen den Krebs in den<br />
Armen seines Ehemanns Michael<br />
(Jim „Sheldon“ Parsons aus The<br />
Big Bang Theory), der daraufhin<br />
die berührende Geschichte ihrer<br />
14 Jahre zuvor begonnenen Beziehung<br />
erzählt.<br />
Lydia Tár (Cate Blanchett) hat es<br />
geschafft. Die begnadete Dirigentin<br />
hat sich in der von Männern dominierten<br />
klassischen Musikszene<br />
durchgesetzt und befindet sich auf<br />
dem Höhepunkt ihrer Karriere. Mit<br />
ihrem Orchester plant sie eine mit<br />
Spannung erwartete Einspielung<br />
von Gustav Mahlers Fünfter Sinfonie.<br />
Doch nicht nur die Beziehung<br />
mit ihrer Konzertmeisterin (Nina<br />
Hoss) gestaltet sich zunehmend<br />
kompliziert, auch frühere Lebensentscheidungen,<br />
Anschuldigungen<br />
und ihre eigenen Obsessionen<br />
drohen sie einzuholen …<br />
Der laut einer Studie „einflussreichste<br />
Film aller Zeiten“ über<br />
Dorothy (Judy Garland), die von<br />
einem Wirbelsturm aus ihrem sepiafarbenen<br />
Farmleben in Kansas<br />
in die fantastische Technicolor-<br />
Welt von Oz katapultiert wird, ist<br />
im Lauf der Zeit in der schwulen<br />
Szene zum Kultfilm geworden –<br />
nicht nur wegen des Titelsongs<br />
„Over the Rainbow“, der 2004 vom<br />
American Film Institute zum besten<br />
Filmsong aller Zeiten gewählt<br />
wurde, sondern auch wegen des<br />
„unmännlichen“ Löwen, der sich<br />
selber als „Sissy“ bezeichnet …<br />
Kino Kaffeeklatsch<br />
Do 22. Juni um 14.30 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />
Eismayer<br />
Eintritt: nur 9 € für Senior*innen mit Kaffee oder Tee<br />
und hausgemachtem Kuchen im neben*an – im Juni mit<br />
Erdbeersahnetorte und Johannisbeer-Streuselkuchen<br />
Nur Film: 6 €<br />
mit<br />
UND
Neustart<br />
63<br />
Call me by my chosen Name<br />
20.000 Arten<br />
von Bienen<br />
——–—— ab 29. 6. in Cinema & Kurbelkiste<br />
——–—— Queer Monday – OmU-Vorpremiere: Mo 19. 6. um 20.45 Uhr<br />
In ihrem warmherzigen Spielfilmdebüt erzählt die<br />
baskische Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren<br />
von der Identitätssuche eines Kindes. 20.000<br />
Arten von Bienen ist ein sonniger, wunderbar<br />
einfühlsamer Film über die Themen Gender-Transition<br />
und Mentalität geworden, getragen von Sofía<br />
Otero, die als kleines Mädchen auf der Suche nach<br />
dem richtigen Namen das erste Mal vor der Kamera<br />
steht, und Patricia López Arnaiz als problemgeplagte,<br />
liebevolle Mutter. Sofía Otero, beim Filmdreh<br />
acht Jahre alt, wurde auf der diesjährigen Berlinale<br />
mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet – als<br />
jüngster Mensch in der Geschichte des Festivals.<br />
Ein achtjähriges Kind leidet darunter, dass die Leute<br />
es hartnäckig bei seinem Geburtsnamen Aitor nennen,<br />
der bei ihm Unbehagen auslöst. Sein Spitzname<br />
Cocó fühlt sich nicht ganz so eindeutig verkehrt, aber<br />
auch nicht richtig an. Im Sommerurlaub im Baskenland<br />
vertraut das Kind seinen Kummer Verwandten<br />
und Vertrauten an. Doch wie geht eine Mutter, die<br />
selbst noch mit ambivalenten elterlichen Altlasten<br />
ringt, mit der Identitätssuche ihres Kindes um?<br />
20.000 Especias de abejas — Spanien <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch:<br />
Estibaliz Urresola Solaguren • Mit Sofía Otero (Lucía), Patricia<br />
López Arnaiz (Ane), Ane Gabarain (Lourdes), Itziar Lazkano<br />
(Lita) u. a. – 129 Minuten — span. / bask. / frz. OmU + dF<br />
Sofía Otero<br />
Patricia López Arnaiz<br />
Ane Gabarain<br />
Itziar Lazkano<br />
EIN FILM VON<br />
ESTIBALIZ URRESOLA SOLAGUREN<br />
DCMSTORIES.COM<br />
AB 29. JUNI <strong>2023</strong> IM KINO
DIE GROSSE<br />
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Neustarts<br />
Komplementärteilchen<br />
Die Unschärferelation der Liebe<br />
——–—— ab 29. 6. im Schloßtheater<br />
65<br />
Nach 8 FRAUEN<br />
und<br />
DAS SCHMUCKSTÜCK<br />
die neue Komödie von<br />
FRANÇOIS OZON<br />
Eine bezaubernde Liebeskomödie<br />
von Lars Kraume (Der Staat<br />
gegen Fritz Bauer, Das schweigende<br />
Klassenzimmer) nach dem<br />
Theaterstück „Heisenberg“ von<br />
Simon Stephens: Greta (Caroline<br />
Peters) ist eine notorisch<br />
lügende Schulsekretärin, laut,<br />
spontan und unberechenbar. Alexander (Burghart Klaußner) ist Metzger<br />
in Geldnöten, Musikliebhaber und verkappter Intellektueller, der stets<br />
auf seine strikte Ordnung bedacht ist. An einer Bushaltestelle küsst sie<br />
ihn in den Nacken, einfach so. Eine Verwechslung? Oder steckt doch ein<br />
Plan dahinter? Auf alle Fälle ist es der Anfang einer elektrisierenden Liebesgeschichte.<br />
Und so sehr sich Alexander auch sträuben mag – einer<br />
Naturgewalt wie Greta kann man sich nicht entziehen.<br />
Die Unschärferelation der Liebe — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie: Lars Kraume — Drehbuch:<br />
Lars Kraume und Dorothee Schön, nach dem Theaterstück „Heisenberg“ von Simon<br />
Sephens — Kamera: Jens Harant • Mit Caroline Peters (Greta), Burghart Klaußner<br />
(Alexander), Carmen-Maja Antoni (Frau Meisner) — ab 6 J. — 92 Minuten<br />
Hand, Werk, Kunst<br />
Thomas Schütte – Ich bin nicht allein<br />
——–—— ab 29. 6. im Schloßtheater<br />
Die Filmemacherin Corinna Belz<br />
(Gerhard Richter Painting; In den<br />
Uffizien) porträtiert den deutschen<br />
Künstler, der mit harter Arbeit<br />
gewaltige Statuen erschafft.<br />
In Thomas Schüttes Werk geht<br />
es immer um den Menschen. Die<br />
Arbeiten zeigen Schwere und Leichtigkeit, Beschädigungen, Machtverhältnisse,<br />
Ängste, Abhängigkeiten, böse, schräge und schöne Gestalten.<br />
Wie bei nur wenigen Künstlern seiner Generation kommt in Schüttes<br />
Werken ein Wissen um handwerkliche Techniken zur Anwendung, die ihn<br />
mit seinen Werkstätten eng verbindet. Das Arbeiten mit den Händen,<br />
das Zeichnen, das Aquarellieren, das Modellieren, das Formen mit Ton<br />
und Knetmasse, das Bauen mit Holz, Keramik, Bronze und Glas stehen<br />
im Zentrum seiner künstlerischen Tätigkeit.<br />
Thomas Schütte – Ich bin nicht allein — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch:<br />
Corinna Belz — Kamera: David Wesemann und Jule Katinka v. Cramert — Musik: Kaiser<br />
& Maas • Mit Thomas Schütte u.a.<br />
NADIA TERESZKIEWICZ<br />
REBECCA MARDER<br />
ISABELLE HUPPERT<br />
FABRICE LUCHINI<br />
DANY BOON<br />
ANDRÉ DUSSOLLIER<br />
In deinem<br />
SCHLOSSTHEATER
66 Kino Kultur Events<br />
Klassik im Kino<br />
MET Opera: Mozarts Die Zauberflöte (Neuproduktion)<br />
——–—— Samstag 3. 6. um 19.00 Uhr live im Cineplex<br />
Dirigentin: Nathalie Stutzmann — Inszenierung: Simon McBurney<br />
• Mit Erin Morley, Kathryn Lewek, Lawrence Brownlee, Thomas<br />
Oliemans u.a. — ca. 210 Minuten — 1 Pause — dt. OmU<br />
Diese Zauberflöte in der aufregenden Vision des britischen<br />
Regisseurs und Schauspielers Simon McBurney<br />
(Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1)<br />
wurde vom Wall Street Journal als „die beste Produktion,<br />
die ich je von Mozarts Oper gesehen habe“<br />
bezeichnet. Das Orchester der Metropolitan Opera<br />
spielt auf einem angehobenen Orchestergraben, um<br />
die Musiker für das Publikum sichtbar zu machen<br />
und die Interaktion mit der Bühne zu ermöglichen.<br />
McBurney entzündet ein Feuerwerk an Effekten, das<br />
Projektionen, Soundeffekte und Akrobatik einbezieht.<br />
Royal Opera House: Der Troubadour<br />
——–—— Dienstag 13. 6. um 20.15 Uhr live im Schloßtheater<br />
Il Trovatore — Musik: Giuseppe Verdi — Inszenierung: Adele<br />
Thomas — Dirigent: Antonio Pappano• Mit Yusif Eyvazov, Jamie<br />
Barton, Ludovic Tézier u.a. — 205 Minuten — ital. OmU<br />
Manrico und Graf Luna, die um die Gunst von Leonora<br />
wetteifern, ahnen nicht, dass Manricos Mutter Azucena<br />
ein schreckliches Geheimnis hütet. Bald erheb<br />
sich ein Fluch aus der Vergangenheit aus der Asche …<br />
Adele Thomas' energiegeladene Inszenierung von Verdis<br />
monumentaler Geschichte mit Ludovic Tézier und<br />
Jamie Barton in den Hauptrollen verlegt die Handlung<br />
in eine durch Hieronymus Bosch inspirierte Welt des<br />
mittelalterlichen Aberglaubens. Antonio Pappano dirigiert<br />
Verdis dramatische Partitur, die unter anderem<br />
den berühmten ,Amboss-Chor' beinhaltet.<br />
Berliner Philharmoniker: Zubin Mehta und Yefim Bronfman<br />
——–—— Freitag 16. 6. um 19.30 Uhr live im Schloßtheater<br />
Musik: Robert Schumann: Genoveva op. 81: Ouvertüre — Béla Bartók:<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 Sz 95 — Peter Tschaikowsky:<br />
Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Dirigent: Zubin Mehta —<br />
Inszenierung: Simon McBurney • Mit Yefim Bronfman (Piano) und<br />
den Berliner Philharmonikern — ca. 135 Minuten — 1 Pause<br />
Der indische Dirigent Zubin Mehta und der US-amerikanisch-israelische<br />
Pianist Yefim Bronfman sind<br />
langjährige künstlerische Weggefährten – schon bei<br />
Bronfmans Debüt bei den Philharmonikern 1983 stand<br />
Mehta am Pult. Hier erleben wir die beiden mit Béla<br />
Bartóks Klavierkonzert Nr. 2. Zubin Mehta dirigiert<br />
zudem Peter Tschaikowskys Vierte Symphonie, die<br />
das Leiden des Komponisten an der Welt schildert,<br />
am Ende aber auch die Freuden des Lebens feiert.<br />
Den romantischen Auftakt macht Robert Schumanns<br />
Genoveva-Ouvertüre.
Vorverkaufsstart<br />
für die neue Saison<br />
im Schloßtheater:<br />
Samstag 3. 6.<br />
<strong>films</strong> Kino Kultur Events 67
68<br />
Kino Kultur Events<br />
National Theatre London<br />
Good<br />
——–—— Do 15. 6. um 19.30 Uhr im Schloßtheater<br />
David Tennant (Doctor Who) spielt die Hauptrolle<br />
in einer fulminanten Neuinterpretation eines der<br />
einflussreichsten politischen Theaterstücke Großbritanniens<br />
am Londoner West End.<br />
Good gilt als das wichtigste Theaterstück, das im<br />
englischsprachigen Theater über den Holocaust<br />
geschrieben wurde. Es spielt im Vorkriegsdeutschland<br />
und zeigt, wie John Halder, ein eigentlich liberal<br />
gesinnter Professor, dessen bester Freund der Jude<br />
Maurice ist, nicht nur dazu verführt wird, sich den<br />
Nazis anzuschließen, sondern sich schließlich Schritt<br />
für Schritt radikalisiert, bis er es sogar vor seinem<br />
Gewissen rechtfertigten kann, sich für die „Endlösung“<br />
einzusetzen. Olivier-Preisträger Dominic Cooke<br />
(Follies) führt Regie bei C.P. Taylors zeitgemäßer Geschichte,<br />
gefilmt im Harold Pinter Theatre in London.<br />
Good — Großbritannien <strong>2023</strong> — Regie: Dominic Cooke — Autor:<br />
Cecil Philip Taylor • Mit David Tennant, Elliot Levey, Sharon<br />
Small u. a. — engl. OmeU — 160 Minuten<br />
National Theatre London<br />
Fleabag<br />
——–—— Mi 21. 6. um 19.30 Uhr im Schloßtheater<br />
Phoebe Waller-Bridge (die ab 29. 6. das Patenkind<br />
von Indiana Jones spielt) brilliert in ihrer urkomischen,<br />
preisgekrönten One-Woman-Show, die<br />
später die gleichnamige BBC-Hitserie inspirierte.<br />
Fleabag, laut Cambridge Dictionary „a dirty and/<br />
or unpleasant person or animal“, ist der Spitzname,<br />
den Phoebe Waller-Bridge von ihrer Familie bekam.<br />
Ihr Stück, dessen Riesenerfolg zur gleichnamigen<br />
BBC-Serie führte, ist ein genialer, feministischer, ehrlicher<br />
und mitreißender Blick auf eine sehr eigenwillige<br />
Frau: Waller-Bridge sitzt ganz alleine auf einem<br />
Barhocker auf einer Bühne, Requisiten gibt es keine.<br />
Nachdem Fleabag mit ihrer besten Freundin ein<br />
Meerschweinchen-Café eröffnet hat, nahm diese sich<br />
das Leben. So führt die Anfang 30-Jährige das beinahe<br />
insolvente Lokal allein weiter. Sie trennt sich von<br />
ihrem Freund, ihre Schwester und ihr Vater – beide<br />
zerrissen vom frühen Tod der Mutter – weisen sie ab.<br />
Fleabags einziges Mittel gegen Trauer und Selbsthass<br />
ist oberflächlicher Sex. In 90 Minuten plaudert sie<br />
über hochnotpeinliche Begegnungen, gespickt mit<br />
Slapstickelementen, und mit dem Tabubruch als Stilmittel<br />
und verschwörerischen Blicken schmiedet sie<br />
Allianz mit dem Publikum. Kurzum: Nicht verpassen!<br />
Good — Großbritannien <strong>2023</strong> — Regie: Dominic Cooke — Autor:<br />
Cecil Philip Taylor • Mit David Tennant, Elliot Levey, Sharon<br />
Small u. a. — engl. OmeU — 160 Minuten
Kino Kultur Events<br />
69<br />
Exhibition on Screen<br />
Tokyo Stories<br />
——–—— So 28. 5. um 11.15 Uhr im Schloßtheater<br />
Der Film auf Grundlage einer Ausstellung<br />
im Ashmolean Museum<br />
in Oxford umspannt vier Jahrhunderte<br />
unglaublich vielseitiger<br />
Kunst – von den filigranen<br />
Holzschnitten von Hokusai und<br />
Hiroshige bis hin zu Pop-Art-Postern,<br />
moderner Fotografie, Manga,<br />
Filmen und brandneuen Street-Art-Werken. Die Ausstellung hatte<br />
durchschlagenden Erfolg und lockte ein junges und diverses Publikum<br />
ins Museum. Von dort aus unternimmt der Film eine Reise durch Tokio,<br />
um Kunst und Künstler der Stadt näher zu erkunden.<br />
»Tokio hat einen starken Motor, der niemals stillsteht. Tokio steckt voller<br />
Energie, ist durchzogen von einer ganz besonderen Kraft. Was auch<br />
immer geschehen mag, diese Stadt wird wiederaufgebaut und schreitet<br />
weiter voran.« (Machida Kumi)<br />
Tokyo Stories — Großbritannien <strong>2023</strong> — Regie: David Bickerstaff — Produzent: Phil Grabsky<br />
— 90 Minuten — engl. OmU<br />
Exhibition on Screen<br />
Vermeer – Die Blockbuster-Ausstellung<br />
——–—— Wiederholung: So 4. 6. um 11.00 Uhr im Schloßtheater<br />
Die nun schon mehrfach wegen<br />
der großen Nachfrage wiederholte<br />
Doku lädt uns zu einer exklusiven,<br />
vom Direktor des Rijksmuseums<br />
in Amsterdam und dem Kurator<br />
begleiteten Besichtigung der Ausstellung<br />
ein, die seit der Eröffnung<br />
Im Frühjahr <strong>2023</strong> vom Publikum<br />
förmlich überrannt wird. Neben dem Zusammentragen von Vermeers<br />
Werken haben das Rijksmuseum und das Mauritshuis in Den Haag seine<br />
Kunst, seine künstlerischen Entscheidungen, die Ausgangspunkte für<br />
seine Bildkompositionen und die Entstehungsgeschichte seiner Gemälde<br />
intensiv erforscht. Erstmals sehen wir das restaurierte Gemälde Briefleserin<br />
am offenen Fenster – und natürlich Meisterwerke wie Mädchen mit<br />
dem Perlenohrring, Der Geograph, Dienstmagd mit Milchkrug, Straße in<br />
Delft, Briefschreiberin und Dienstmagd und Frau mit Waage.<br />
Vermeer: The Greatest Exhibition — Großbritannien <strong>2023</strong> — Regie: David Bickerstaff —<br />
Musik: Asa Bennett — Produzent: Phil Grabsky — 90 Minuten — engl. OmU<br />
NEU<br />
<strong>films</strong>-magazin.de<br />
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und Sonderveranstaltungen
70 Theater<br />
Do 11.00 · Kl. Haus · JUNGES THEATER · ALLES INKLUSIV · ANKOMMEN<br />
01 33 Bogen und ein Teehaus<br />
Nach dem Roman von Mehrnousch Zaeri-Esfahani · ab 11 J.<br />
16.00 · Domplatz (Ostseite) · SCHAUSPIEL · PREMIERE<br />
Frieden für alle Ein kollektives Lesehappening<br />
19.30 · Studio · SCHAUSPIEL · ZUM LETZTEN MAL<br />
Farn Farn Away Hausautor*innen Sokola//Spreter<br />
19.30 · Gr. Haus / Einführung 19.00 · TANZ· ALLES INKLUSIV ·<br />
Die vier Jahreszeiten · mit Publikumsgespräch<br />
Tanzabend von Paloma Muñoz und Lillian Stillwell<br />
Fr 11.00 · Kl.Haus · JUNGES THEATER · ALLES INKLUSIV · ANKOMMEN<br />
02 33 Bogen und ein Teehaus<br />
19.30 · Theatertreff · Filmvorführung<br />
Spielen oder nicht spielen mit Treibsand Film<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · SCHAUSPIEL<br />
Geschichten aus dem Wiener Wald Ö. von Horváth<br />
21.00 · Stadtbücherei · TANZ · PREMIERE<br />
Afterlife Tanzabend von Lillian Stillwell und Tom Ryser<br />
Sa 10.00 · Studio · STADTENSEMBLE · PREMIERE<br />
03 Die Reise zum Ende vom Ende der Welt<br />
18.30 · Foyer Kl. Haus · MUSIKTHEATER · zu Great Open Eyes<br />
Video- und Klanginstallation: Time splits<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Kleines Haus · MUSIKTHEATER<br />
Great Open Eyes Oper von Manuel Zwerger, Carolyn<br />
Amann und Carmen C. Kruse<br />
20.00 · Großes Haus · KONZERT · GASTSPIEL<br />
Gastkonzert: Jan Lisiecki Klavier<br />
21.00 · Stadtbücherei · TANZ: Afterlife<br />
So 15.00 · Foyer Gr. Haus · MUSIKTHEATER· SONDERVERANST.<br />
04 Operettencafé<br />
16.00 · Domplatz (Ostseite) · SCHAUSPIEL · SONDERVERANST.<br />
Frieden für alle<br />
18.00 · Kleines Haus · GASTSPIEL · 3. Tanzspektrum<br />
DORNRÖSCHEN mit der Flics Juniorcompany<br />
18.00 · Großes Haus · GASTSPIEL<br />
Dornröschen Interdance Münster Jahresvorstellung<br />
Mo 19.00 · Theatertreff · MUSIKTHEATER · BEGLEITVERANSTALT.<br />
05 Great Open Eyes<br />
Di 19.00 · Theatertreff · MUSIKTHEATER · SONDERVERANSTALT.<br />
<strong>06</strong> Opernstudio-Konzert<br />
19.30 / Einführung 18.30 · Großes Haus · KONZERT<br />
10. Sinfoniekonzert Kalevi Aho & Richard Strauss<br />
Mi 19.00 · Gerichtssaal · SCHAUSPIEL<br />
07 And now Hanau Tuğsal Moğul<br />
19.30 / Einführung 18.30 · Großes Haus · KONZERT<br />
10. Sinfoniekonzert<br />
Do ab 12.00 · Probebühne 1 · Kleines Haus · Studio · Theatertreff<br />
08 JUNGES THEATER · DAS FESTIVAL<br />
18.00 · Großes Haus · GASTSPIEL Rebeltanz<br />
Fr ab 14.00 · Studio · Kleines Haus<br />
09 JUNGES THEATER · DAS FESTIVAL<br />
19.00 · Gerichtssaal · SCHAUSPIEL<br />
And now Hanau Tuğsal Moğul<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · MUSIKTHEATER · TANZ<br />
Madrigale von Krieg und Liebe<br />
Musiktheaterabend mit Tanz zu Musik von Monteverdi<br />
Sa ab 14.00 · Studio · Kleines Haus ·<br />
10 JUNGES THEATER · DAS FESTIVAL<br />
18.00 · Gr. Haus · GASTSPIEL<br />
Ballettschule Sievert – Schritt für Schritt<br />
18.00 · LWL Museum · TANZ· PREMIERE<br />
Patchwork Family: Coerde Digitaler/Live Stadt-<br />
Parcours mit dem Tanz Münster Ensemble<br />
Spielplan<br />
JunI<br />
19.00 · Rathausfestsaal · SCHAUSPIEL · SONDERVERANST.<br />
Erinnern heiSSt Verändern Podiumsgespräch mit<br />
Angehörigen der Opfer der rassistischen Morde in Hanau<br />
So 14.30 / Einführung 14.00 · Kleines Haus · SCHAUSPIEL<br />
11 Das Vermächtnis - 1. Teil Matthew Lopez<br />
18.00 / Einführung 17.30 · Großes Haus · TANZ· ALLES INKLUSIV<br />
Die vier Jahreszeiten<br />
19.00 · Kleines Haus · SCHAUSPIEL<br />
Das Vermächtnis - 2. Teil Matthew Lopez<br />
Mo 19.00 · Theatertreff · MUSIKTHEATER · BEGLEITVERANST.<br />
12 Great Open Eyes<br />
Di 18.30 · Foyer Kl. Haus · MUSIKTHEATER<br />
13 Video- und Klanginstallation: Time splits<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · SCHAUSPIEL<br />
Geschichten aus dem Wiener Wald<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Kleines Haus · MUSIKTHEATER<br />
Great Open Eyes<br />
Mi 19.30 · Großes Haus · GASTSPIEL<br />
14 Gastspiel: Rebeltanz Erwachsenensoirée<br />
21.00 · Foyer Gr. Haus · TANZ· SONDERVERANSTALTUNG<br />
TanzNah #9 Urban Sketching - Dokum. Illustration<br />
Do 19.00 · Gerichtssaal · SCHAUSPIEL<br />
15 And now Hanau · ZUM LETZTEN MAL<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · MUSIKTHEATER ·<br />
Leben des Orest Oper v. Ernst Krenek · Z. LETZTEN MAL<br />
20.00 / Einführung 19.30 · Kleines Haus · TANZ<br />
Furien Tanzstück von Lillian Stillwell · ZUM LETZTEN MAL<br />
Fr 19.00 · Theatertreff · MUSIKTHEATER · BEGLEITVERANST.<br />
16 Great Open Eyes<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Gr. Haus · MUSIKTHEATER · TANZ<br />
Madrigale von Krieg und Liebe<br />
19.30 · Kleines Haus · MUSIKTHEATER· JUNGES THEATER<br />
Orpheus.Game.Over?! Partizipatives Jugendmusiktheater<br />
frei nach Christoph Willibald Gluck · ab 14 J.<br />
Sa 19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · SCHAUSPIEL<br />
17 Geschichten aus dem Wiener Wald<br />
21.00 · Theatertreff · SCHAUSPIEL · NEUE DRAMATIK<br />
Dramatische Party<br />
Langes Wochenende der Neuen Dramatik<br />
So 15.00 · Kleines Haus · NEUE DRAMATIK · PREMIERE<br />
18 Langes Wochenende der Neuen Dramatik<br />
16.00 / Einführung 15.30 · Großes Haus · TANZ· ALLES IN-<br />
KLUSIV<br />
Die vier Jahreszeiten · ZUM LETZTEN MAL<br />
Mo 18.30 · Foyer Kl. Haus · MUSIKTHEATER<br />
19 Video- und Klanginstallation: Time splits<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Kleines Haus · MUSIKTHEATER<br />
Great Open Eyes<br />
Di 19.00 · Theatertreff · MUSIKTHEATER · BEGLEITVERANST.<br />
20 Great Open Eyes<br />
19.30 · Kleines Haus · MUSIKTHEATER· JUNGES THEATER<br />
Orpheus.Game.Over?! · ab 14 J. · ZUM LETZTEN MAL<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Gr. Haus · MUSIKTHEATER · TANZ<br />
Madrigale von Krieg und Liebe<br />
Mi 18.30 · Foyer Kl. Haus · MUSIKTHEATER<br />
21 Video- und Klanginstallation: Time splits<br />
19.30 / Einf. 19.00 · Gr- Haus · SCHAUSPIEL · Z. LETZTEN MAL<br />
Geschichten aus dem Wiener Wald<br />
19.30 / Einführung 19.00 · Kleines Haus · MUSIKTHEATER<br />
Great Open Eyes· ZUM LETZTEN MAL<br />
Do 19.30 · Großes Haus · SCHAUSPIEL · NEUE DRAMATIK<br />
22 Orestie · ZUM LETZTEN MAL<br />
Aischylos/ Ben Yishai/ Svolikova/ Kames<br />
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SCHAUSPIEL<br />
And now<br />
Hanau<br />
Tuğsal Moğul<br />
Uraufführung<br />
Premiere 12.05.<strong>2023</strong><br />
Ruhrfestspiele Recklinghausen<br />
SPIELTERMINE MÜNSTER:<br />
26.05.<strong>2023</strong> (RATHAUSFESTSAAL),<br />
31.05., 07.<strong>06</strong>., 09.<strong>06</strong>., & 15.<strong>06</strong>.<strong>2023</strong> (LANDGERICHT)<br />
WEITERE TERMINE IN DER SPIELZEIT <strong>2023</strong>/24<br />
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72 Kalender<br />
JUNI <strong>2023</strong><br />
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Do 1. 6. 20.00 ST Studi Kino Tag: Das Rätsel [dF]<br />
21.00 CP Studi Kino Tag: Arielle<br />
21.00 CP # throwback: Mamma Mia !<br />
Fr 2.6 . 22.15 C I Zappenduster – Die Nachtschiene im Cinema:<br />
Lords of Chaos [engl. OmU]<br />
22.45 CP Die Sneak des guten Geschmacks<br />
Sa 3. 6. 19.00 CP Metropolitan Opera New York live:<br />
Mozart: Die Zauberflöte [dt. OmU]<br />
19.30 C I Mit Regisseur Axel Ranisch:<br />
Orphea in Love [dt./engl./estn. OmU]<br />
So 4. 6. 10.45 C I Cinema Flashlight: Trenque Lauquen [span. OmU]<br />
11.00 ST Exhibition On Screen: Vermeer<br />
Mo 5. 6. 18.15 C I Mit Regisseurin Astrid Menzel:<br />
Blauer Himmel Weiße Wolken<br />
in Kooperation mit Arbeitskreis Demenz Münster<br />
20.00 ST filmclub münster – in memoriam Peter Lilienthal:<br />
Camilo – Der lange Weg zum Ungehorsam<br />
Di 6. 6. 19.30 ST Best of Cinema: Im Rausch der Tiefe<br />
Mi 7. 6. 18.00 C I Look & Listen – die Jazzfilm-Reihe:<br />
Femmes du Jazz / Women in Jazz [engl. OF]<br />
19.45 CP Preview: Transformers: Aufstieg der Bestien (3D)<br />
Mi 7. 6. 22.15 C I Arthouse Sneak # 220<br />
Fr 9. 6. 22.30 C I TestRaum (tba)<br />
22.45 ST Kult-Sneak Nr. 16<br />
So 11. 6. 11.00 CP Dein erster Kinobesuch: Janosch: Komm, wir finden<br />
einen Schatz<br />
13.00 C I Cinema Flashlight: Trenque Lauquen [span. OmU]<br />
Mo 12. 6. 20.00 ST filmclub münster – Recht und Literatur:<br />
Der Prozeß – Im Namen der Menschlichkeit<br />
20.45 C I Die Linse – Queer Monday: Besties [frz./ arab. OmU]<br />
Di 13. 6. 20.15 ST Royal Opera House live: Verdi: Il Trovatore [ital. OmU]<br />
Mi 14. 6. 17.30 ST Bildungsgang<br />
20.15 CP Preview: The Flash (CGS)<br />
20.45 CP Preview: The Flash [engl. OF]<br />
Do 15. 6. 18.30 C I Cinema Flashlight: Tanja – Tagebuch einer Guerillera<br />
[niederl. / span. / engl. OmU]<br />
19.30 ST National Theatre Live:<br />
David Tennant: Good [engl. OmeU]<br />
20.00 CP StudiKinoTag / Zum Pride Month: Spoiler Alarm<br />
Fr 16. 6. 17.00 CP Harry Potter-Marathon:<br />
Die 24 Stunden von Hogwarts [dF]<br />
17.30 CP Harry Potter-Marathon:<br />
The 24 Hours of Hogwarts [engl.OF]<br />
19.30 ST Berliner Philharmoniker live:<br />
Zubin Mehta und Yefim Bronfman<br />
C I Cinema & Kurbelkiste ST Schloßtheater CP Cineplex
Kalender<br />
73<br />
Sa 17. 6. 12.30 ST Filmcafé – Preview: Die Rumba-Therapie<br />
16.00 ST Preview mit Protagonist Christo Foerster und<br />
Regisseur Kai Hattermann: Abenteuerland<br />
So 18. 6. 10.45 C I Cinema Flashlight: Tanja – Tagebuch einer Guerillera<br />
[niederl. / span. / engl. OmU]<br />
11.00 ST Dein erster Kinobesuch: Janosch: Komm, wir finden<br />
einen Schatz<br />
17.00 ST Bond. Im Schloßtheater: James Bond 007 – Feuerball<br />
Mo 19. 6. 18.15 C I Queer Monday nature extra: Queer Gardening [engl.OmU]<br />
20.45 C I Queer Monday – OmU-Vorpremiere:<br />
20.000 Arten von Bienen [span. / bask. / frz.OmU]<br />
Di 20. 6. 18.40 C I Cinema Flashlight: Tanja – Tagebuch einer Guerillera<br />
[niederl. / span. / engl. OmU]<br />
20.45 C I Kurz<strong>films</strong>alon: Shorts Attack: Planet Ultra<br />
Mi 21. 6. 19.00 C I Die Linse – Leinwandbegegnungen:<br />
Und morgen die ganze Welt<br />
20.00 CP Ladies First Preview: No Hard Feelings<br />
20.00 ST National Theatre Live: Phoebe Waller-Bridge:<br />
Fleabag [engl. OmeU]<br />
22.15 C I Arthouse Sneak # 221<br />
Do 22. 6. 14.30 C I Kino Kaffeeklatsch – mit dem Seniorenbüro Mauritz und<br />
Licht Blick Seniorenhilfe: Eismayer<br />
tba C I Familienkino – Reise durch Europa: Die Falken<br />
20.00 ST Studi Kino Tag – Pride Month Special: Tár [engl. OmU]<br />
Fr 23. 6. 18.00 CP Mit Protagonist Ali Boulala:<br />
The Scares of Ali Boulala mit Vainstream & Titus<br />
22.45 CP Die Nacht des guten Geschmacks: Frankenstein (1931)<br />
Sa 24. 6. offen ST Familienkino – Reise durch Europa: Mission Ulja Funk<br />
22.45 CP Horror: The Knocking<br />
20.00 WK filmclub münster im Westfälischen Kunstverein:<br />
Charles Chaplin: The Gold Rush (Goldrausch)<br />
[engl. OF mit dt. Zwischentiteln] –<br />
anschließend Jubiläumsfeier zum 75. Geburtstag<br />
So 25. 6. 11.00 ST 70 Jahre Schloßtheater – Jubiläums-Filmreihe:<br />
Caroline Link: Jenseits der Stille<br />
15.00 C I Familienkino: Kurzfilmprogramm Zusammen staunen<br />
17.00 C I Jüdisches Leben: Displaced<br />
20.15 C I Mit Gleis 22: Sirens [arab. / engl. OmeU]<br />
Mo 26. 6. 18.00 C I Mit Institut für Arabistik und Islamwissenschaft:<br />
Fragments from Heaven [arab. / frz. OmeU]<br />
22.45 CP Horror: The Knocking<br />
Di 27. 6. 20.15 CP Anime Night: Sword Art Online The Movie: Progressive –<br />
Aria of a Starless Night [jap. OmU]<br />
Do 29. 6. offen C I Familienkino – Reise durch Europa: Vilja und die Räuber<br />
20.00 ST Studi Kino Tag – Pride Month Special:<br />
Der Zauberer von Oz<br />
Sa 1. 7. offen ST Familienkino – Reise durch Europa:<br />
Der Junge und die Wildgänse<br />
Fehler sind nicht beabsichtigt, aber möglich …<br />
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ist unser Business.<br />
FARBE<br />
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74 Impressum<br />
<strong>films</strong> – Das Magazin für Kinokultur in Münster<br />
Herausgeber<br />
Münstersche Filmtheater-Betriebe GmbH<br />
Albersloher Weg 14<br />
48155 Münster<br />
Tel: 0251 399 60 00<br />
Fax: 0251 399 60 10<br />
Mail: muenster@cineplex.de<br />
Schloß theater<br />
Kanonierplatz / Melchersstraße 81<br />
48149 Münster<br />
Tel: 0251 68 66 39 92<br />
Redaktion<br />
Susanne Esders, David Kluge, Madita Kondratjuk,<br />
Maria Minewitsch, Selena Fritz, Stephan Hilpert,<br />
Heinz-Gerd Rasner (ViSdP)<br />
Anzeigen-Service<br />
<strong>films</strong> / cinecontact<br />
Königsstraße 46, Münster<br />
Tel: 0251 27 15 41<br />
Mail: cinecon@t-online.de<br />
Cinema & Kurbelkiste<br />
Warendorfer Straße 47<br />
48145 Münster<br />
Tel: 0251 303 00<br />
Design-Konzept<br />
GUCC grafik & film<br />
Hafenweg 22, Münster<br />
Tel: 0251 674 46 10<br />
gucc.de<br />
Herstellung<br />
Rehms Druck GmbH, Borken<br />
Tel: 02861 92 17 22<br />
rehmsdruck.de<br />
Cineplex Münster<br />
Albersloher Weg 14<br />
48155 Münster<br />
Tel: 0251 987 12 333<br />
<strong>films</strong> liegt in den Kinos aus, aber auch<br />
an vielen anderen Orten. Der QR-Code<br />
führt zu den Verteilstellen in Münster<br />
und im Münsterland.<br />
Cinema & Kurbelkiste und Schloßtheater<br />
sind Mitglied bei
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Roségold, Brillanten