22 Neustart Toxische Blutsbruderschaft Renfield ——–—— ab 25. 5. im Cineplex ——–—— Einzelvorstellungen in engl. OF im Schloßtheater Nicholas Hoult war der Warboy Nux in Mad Max: Fury Road und das blaue „Beast“ bei den X-Men. Nun schlüpft er in dieser modernen Monstergeschichte in die Rolle des gepeinigten Handlangers des größten Narzissten unter den Vampiren – Graf Dracula. Nicolas Cage, der in Vampire's Kiss schon einmal einen Blutsauger verkörperte, darf hier in der Erbfolge von Max Schreck, Bela Lugosi, Christpher Lee und Gary Oldman so richtig aufdrehen. Seitdem er von Dracula einst aus der Irrenanstalt befreit wurde, befolgt Renfield nun schon jahrhundertelang als treuer menschlicher Lakai die Befehle des narzisstischen Vampirs, egal wie unwürdig und grausam diese auch ausfallen mögen. Doch irgendwann ist er an den Punkt gekommen, wo er diese wahrhaft toxische Beziehung beenden will. Er begibt sich daraufhin in eine Selbsthilfegruppe, wo er die rabiate Verkehrspolizistin Rebecca Quincy (Awkwafina) kennenlernt. Nachdem er allerdings feststellt, dass er auf ewig an den Fürsten der Finsternis gebunden ist, gilt es erst einmal herauszufinden, wie er diese Co-Abhängigkeit brechen kann … Renfield— USA <strong>2023</strong> — Regie: Chris McKay — Drehbuch: Ryan Ridley — Musik: Marco Beltrami — Kamera: Mitchell Amundsen • Mit Nicholas Hoult (Renfield), Nicolas Cage (Dracula), Awkwafina (Rebecca Quincy), Ben Schwartz (Tedward „Teddy“ Lobo), Adrian Martinez (Chris Marcos) u. a. – 94 Minuten Pandemic Horror Pearl ——–—— ab 1. 6. in Cinema & Kurbelkiste Regisseur Ti West, der mit seinem Film X einen der größten Independent-Horror-Erfolge der letzten Jahre feierte, schlägt mit PEARL nun das nächste Kapitel dieser Saga auf. Gemeinsam mit seiner Mia Goth, Heldin und Heimsuchung aus X, schrieb Ti West das Drehbuch dieser lustvoll verstörenden Vorgeschichte der ikonischen Killerin, die Mia Goth im Vorgänger-Film zu psychopathischem Leben erweckte und nun als junge Pearl zurückkehrt, deren Träume, Lüste und Mordphantasien aufeinanderprallen und sich in einem glanzvollen Technicolor-Blutrausch entladen. Kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs und inmitten der spanischen Grippewelle, die in den USA über 600.000 Tote forderte, begegnen wir Pearl auf einer abgelegenen Farm, gefangen im Alltag mit einem schwer kranken Vater und einer verbitterten Mutter. Pearl wünscht sich nichts mehr als ein glamouröses Leben, wie sie es aus Filmen kennt. Unterdrückte Gefühle, unausgelebte Triebe und psychopathischer Wahn bahnen sich einen blutigen Weg in diesem hypnotisch schillernden Albtraum, der im Look eines Fünfzigerjahre-Hollywood-Musicals zum faszinierenden Horror-Ereignis wird. Das dunkle Herz der Frau, die später ein Siebzigerjahre-Porno-Drehteam dezimieren wird, erwacht … Pearl — USA 2022 — Regie und Drehbuch: Ti West — Co-Autorin: Mia Goth — Kamera: Eliot Rockett — Musik: Tyler Bates und Tim Williams • Mit Mia Goth (Pearl), David Corenswet (Vorführer), Tandi Wright (Ruth), Matthew Sunderland (Vater), Emma Jenkins-Purro (Mitsy) u. a. — 102 Minuten — engl. OmU + dF
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