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films | 05 / 2023

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Das Magazin für Kinokultur in Münster<br />

AB 27. APRIL IM KINO<br />

Das Lehrerzimmer — Living – Einmal wirklich leben — Beau is Afraid — Die Linie<br />

Alle Highlights aus Cinema & Kurbelkiste, Schloßtheater und Cineplex — mit Theater Münster 5.<strong>2023</strong>


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Editorial<br />

S<br />

Nº 23 Mai <strong>2023</strong><br />

So, die Award Season in den USA und im Rest von Europa ist zu Ende, mit<br />

The Whale zeigt das Schloßtheater in diesem Monat noch einen der wichtigsten<br />

Oscar-Preisträger, ausgezeichnet für die Beste männliche Hauptrolle<br />

und für das Beste Make-Up, zwei Sparten, die bei diesem Film untrennbar<br />

zusammen gehören, wie man weiter hinten im Heft lesen und sehen kann.<br />

Ein Land verleiht allerdings erst im Mai seine nationalen Film-Auszeichnungen:<br />

Deutschland. Den 73. Deutschen Filmpreis in Gestalt der Lola (verbunden<br />

mit einer Stange Geld, was ihn von den Filmpreisen in anderen Ländern<br />

unterscheidet) gibt es am 12. Mai in Berlin. Mit 12 Nominierungen geht Im<br />

Westen nichts Neues als Favorit ins Rennen, es folgen Das Lehrerzimmer (ab<br />

4. Mai im Cinema) mit 7 und Holy Spider, Sisi & Ich sowie Sonne und Beton<br />

mit jeweils 4 Nominierungen. Einer der Preisträger steht bereits fest: Die<br />

Schule der magischen Tiere 2 erhält die Lola für den besucherstärksten Film<br />

2022, was im Vorjahr bereits dem ersten Teil gelungen war!<br />

Eine interessante Erkenntnis lieferte das Kinoprogramm des vergangenen Monats:<br />

Da liefen nämlich mit Der Super Mario Bros. Film und Dungeons and Dragons: Ehre<br />

unter Dieben zwei Filme an, die auf klassischen Videogames beruhen. Beide Filme<br />

sind Publikumserfolge, im Fall von Klempner Mario sogar mit epochalen Besucherzahlen:<br />

bisher erfolgreichster im Jahr <strong>2023</strong> gestarteter Film! Das Erstaunliche<br />

dabei ist nun: Die beiden Computer-Spiele waren vor Jahrzehnten schon einmal<br />

Vorlage für eine Verfilmung, Mario Bros. 1993 als Realfilm mit Schauspielern (u. a.<br />

Bob Hoskins und Dennis Hopper), Dungeons and Dragons im Jahr 2000. Und beide<br />

Filme wurden damals von der Kritik verrissen und waren an der Kinokasse schlimme<br />

Flops, Mario sogar ein epochaler Totalflop! Da hat man also offensichtlich so<br />

einiges dazu gelernt – früher war eben doch nicht alles besser …<br />

Das Cinema schließt für Renovierungsarbeiten vom 15. bis zum 24. Mai, das<br />

Programm wird für diese Zeit teilweise vom Schloßtheater übernommen.<br />

P. S. Avatar 2 haben inzwischen in Münster 75.000 Menschen gesehen …<br />

Viel Spaß im Kino.


Nº 23 5.<strong>2023</strong><br />

Inhalt<br />

Schulen dieser Welt — Seite 12<br />

Adiós Buenos Aires — Seite 25<br />

Terroir — Seite 48<br />

Story<br />

Seite 6 + 7<br />

Exhibition on Screen<br />

Seite 14<br />

Kino Kaffeeklatsch<br />

Seite 18 + 36<br />

Familienkino<br />

Seite 26 – 31<br />

Die Linse<br />

Seite 33<br />

Kurz<strong>films</strong>alon<br />

Seite 44<br />

filmclub münster<br />

Seite 45<br />

Filmcafé<br />

Seite 47<br />

70 Jahre Schloßtheater<br />

Seite 49<br />

International Cycling<br />

Film Festival<br />

Seite 52<br />

Theater Münster<br />

Seite 60 + 61<br />

Kalender<br />

Seite 62 – 64<br />

Schulkino<br />

Seite 65<br />

Impressum<br />

Seite 66<br />

Filme A – Z<br />

2001 – Odyssee im Weltraum .......... 33<br />

Adiós Buenos Aires .................. 25<br />

Alien . .............................. 10<br />

Aliens – Die Rückkehr ............... 10<br />

All the Beauty and the Bloodshed ...... 51<br />

Asterix & Obelix im Reich der Mitte . .. 26<br />

Außer Atem . ........................ 49<br />

Beau Is Afraid . ....................... 53<br />

Blauer Himmel Weiße Wolken . ....... 48<br />

Book Club – Ein neues Kapitel . ....... 34<br />

Die Caine war ihr Schicksal .......... 45<br />

Champions ...................... 10 + 55<br />

Donnie Yen’s Śakra . ................. 42<br />

Durst .............................. 23<br />

Eismayer ............................ 33<br />

Evil Dead Rise ...................... 42<br />

Fast & Furious 10 ................... 42<br />

Flash Gordon ....................... 56<br />

Die Geschichte des Holzfällers ....... 39<br />

Die Gewerkschafterin ................ 13<br />

Girl ................................. 33<br />

Guardians of the Galaxy Vol. 3 . . . . . . . . . 16<br />

Himbeeren mit Senf .................. 31<br />

IDEA – Miniaturen<br />

von Improvisatoren . .............. 45<br />

Der Illusionist ....................... 15<br />

Im Taxi mit Madeleine . .............. 47<br />

James Bond 007 – Die Welt ist nicht<br />

genug ............................ 51<br />

Koolhaas Houselife .................. 32<br />

Kulenkampffs Schuhe . ............... 45<br />

The Last Letter to Nasser . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Das Lehrerzimmer ...... 20 + 36 + 55 + 65<br />

Das letzte Land ...................... 33<br />

Die Linie ........................... 46<br />

Living – Einmal wirklich leben . ... 40 + 57<br />

Lost in Translation .................. 45<br />

Love Stinks . ......................... 33<br />

Mamma ante Portas . . . . . . . . . . . . . . 34 + 39<br />

Der Mann, der zweimal starb .......... 33<br />

Mavka – Hüterin des Waldes .......... 31<br />

Mediterranean Fever ................ 19<br />

Mel Brooks’ Spaceballs .............. 16<br />

Music ............................... 15<br />

Mutter Mutter Kind ................. 36<br />

Oink ............................... 30<br />

Oldboy . ............................ 38<br />

Piaffe .............................. 23<br />

Der Prozeß ......................... 45<br />

Ramba Zamba ...................... 36<br />

Saint Seiya: Die Krieger des Zodiac . ... 38<br />

Schulen dieser Welt ............. 12 + 65<br />

Sisu . ............................... 38<br />

Spiriti .............................. 32<br />

Terroir ............................ 48<br />

A Thousand and One ................ 50<br />

Die Überflieger – Jagd nach dem<br />

goldenen Juwel ................... 30<br />

Der verlorene Zug .................... 18<br />

The Whale . .................... 6 – 9 + 10<br />

Winnie the Pooh: Blood and Honey ... 42<br />

Zwei Leben ......................... 25<br />

… und viele mehr !


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6 Story<br />

Brendan Fraser:<br />

Sieht der jetzt wirklich sooo aus?<br />

„Ich hab vor 30 Jahren in diesem Business angefangen,<br />

und ich habe die Erfolge, die ich hatte,<br />

für selbstverständlich gehalten und wusste sie<br />

eigentlich erst richtig zu würdigen, als sie ausblieben.“<br />

Das sagte der in Kanada geborene Schauspieler<br />

Brendan Fraser in der Dankesrede für seinen<br />

Oscar-Gewinn <strong>2023</strong>, für die Rolle eines extrem<br />

übergewichtigen schwulen Englisch-Dozenten in<br />

THE WHALE, der dabei ist, sich zu Tode zu essen.<br />

Das ist ein phänomenales Comeback nach einer<br />

jahrelangen Karriere-Durststrecke, die in Magazin-<br />

Artikeln wie „Warum will niemand mehr Brendan<br />

Fraser engagieren?“ gipfelte.<br />

Obwohl Fraser nun für seine Darstellung weitgehend mit<br />

Preisen und hymnischem Lob überschüttet wird, gibt<br />

es in einer Zeit, in der es nichts gibt, über das sich nicht<br />

irgendjemand empören könnte, auch kritische Stimmen<br />

aus jenem Lager, in dem verlangt wird, dass man auf<br />

der Leinwand nur das darstellen darf, was er oder sie<br />

wirklich ist: ein Mensch mit Behinderung darf nur von<br />

einem Menschen mit Behinderung gespielt werden,<br />

ein Schwuler nur von einem Schwulen, ein Klingone<br />

nur von einem Klingonen und ein Serienkiller nur von<br />

einem Serienkiller. Und ein krankhaft Übergewichtiger<br />

eben nur von einem krankhaft Übergewichtigen, denn<br />

natürlich wiegt Brendan Fraser mit 53 nicht 273 Kilo<br />

wie die Figur, die er in THE WHALE spielt, und schwul<br />

ist er auch nicht. Seinem realen Gewichtszuwachs seit<br />

seiner Glanzzeit in George of the Jungle (1997) hat der<br />

Maskenbildner Adrien Morot (X-Men) mit einen 136 Kilo<br />

schweren sogenannten Fat-Suit und aufwendigen Gesichtsprothesen<br />

nachgeholfen – und hat dafür ebenfalls<br />

einen Oscar bekommen. Das hat eine kleine Schar politisch<br />

Überkorrekter nur darin bestärkt, Frasers darstellerische<br />

Leistung kleinzureden – ist ja alles nur Maske!<br />

Ach Leute … Man darf aufrichtig bezweifeln, dass die<br />

tausend Schauspieler, die seit 1593 Shakespeares Richard<br />

III. gespielt haben, auch tatsächlich einen Buckel<br />

hatten. Und durfte Gary Sinise in Forrest Gump den<br />

mit Hilfe von Special Effects beidseitig unterschenkelamputierten<br />

Lt. Dan spielen und so einem tatsächlich<br />

amputierten Schauspieler die Rolle wegnehmen? Denkt<br />

man diese Forderungen konsequent zu Ende, bedeutet<br />

das das Ende jeglicher SchauSPIELkunst. Aber hat nicht<br />

schon Charlie Chaplin zu Stummfilmzeiten erkannt: Um<br />

auf der Bühne oder vor der Kamera glaubhaft einen


Story<br />

7<br />

Betrunkenen spielen zu können, muss man dessen Körpersprache<br />

eingehend studieren, bei der Performance aber stocknüchtern<br />

sein. Was allerdings stimmt: Extrem körperliche Veränderungen<br />

in die eine oder andere Gewichtsrichtung sind von einigen<br />

anderen Hollywood-Stars weniger durch Maskenbildnerkunst als<br />

vielmehr auf natürlichem Weg erreicht worden, durch kontrollierte<br />

Völlerei oder durch radikale Diät. Trendsetter auf diesem<br />

Gebiet ist Robert De Niro, der im Jahr 1980 in Martin Scorseses<br />

Raging Bull den Boxweltmeister Jake LaMotta spielt – als wilden<br />

Stier während dessen aktiver Zeit und später in einer kurzen Rahmenhandlung<br />

als aus dem Leim gegangene Witzfigur, dazwischen<br />

liegen 22 Jahre. Für den alten Jake hat De Niro 31 Kilo zugenommen,<br />

um sie nach dem Film diszipliniert wieder abzuspecken, und<br />

damit hat er einen Trend kreiert. Gwyneth Paltrow hingegen hat<br />

sich für ihre Doppel-Rolle in Schwer verliebt (2001) ganz auf die<br />

Arbeit der Maskenbildner verlassen, mit Gesichtspolstern und<br />

einem Fat-Suit. Der Gag in der Komödie war ja, dass ihre Figur eigentlich<br />

stark übergewichtig ist, Jack Black sie aber stets nur als<br />

schlanke Gazelle sieht. Obwohl auch Julia Roberts in America’s<br />

Sweethearts (2001) das „Ich war ja mal so dick“-Spiel gespielt<br />

hat, fanden bei weiblichen Stars die körperlichen Veränderungen<br />

weniger im Hinblick auf die Figur als vielmehr im Gesicht statt,<br />

wobei es eine zeit lang das Credo gegeben zu haben schien: „Je<br />

hässlicher, desto oscar.“ Nicole Kidman ließ sich beispielsweise<br />

2002 als suizidale Schriftstellerin Virgina Woolf in The Hours eine<br />

Perücke, ein anderes Kinn und eine falsche Nase verpassen – und<br />

gewann für die Rolle den Oscar. (Die Nase trug sie auch außerhalb<br />

des Studios nach den Dreharbeiten, um die Paparazzi zu<br />

täuschen, was ihr gelang!) Charlize Theron ließ sich 2003 für ihre<br />

Rolle einer Serienmörderin in Monster ihre Model-Schönheit gnadenlos<br />

wegschminken – und gewann für die Rolle ebenfalls den<br />

Oscar ! (Zu Emma Thompson als Kindermädchen Nanny McPhee<br />

sagen wir jetzt mal<br />

nichts, es gab ja<br />

dafür auch keinen<br />

Oscar.) Zunehmen<br />

für eine Rolle ist die<br />

eine, Abnehmen<br />

eine andere Sache:<br />

Für seinen AIDS-<br />

Kranken in Dallas<br />

Buyers Club hungerte<br />

sich Matthew McConaughey 2012 von 83 auf 62 Kilo runter.<br />

Den Vogel unter den Hollywood-Shapeshiftern hat allerdings bis<br />

heute Christian Bale abgeschossen, denn der trieb es in beide<br />

Richtungen zum Extrem: Für Der Maschinist (2004) magerte er<br />

im wahrsten Sinne des Wortes zu Haut und Knochen ab (ebenfalls<br />

minus 31 Kilo), während er 2008 in Vice für die Rolle von George<br />

W. Bushs Vizepräsident Dick Cheney 20 Kilo auf normal zulegte –<br />

diese Spannweite von 51 Kilo macht ihm so schnell keiner nach,<br />

nicht einmal Jabba the Hutt nach einer Glyx-Diät …


8 Neustart<br />

Vergib uns unsere Schuld<br />

The Whale<br />

——–—— ab 27. 4. im Schloßtheater<br />

Als Brendan Fraser im März den Oscar als Bester Hauptdarsteller gewann, endete damit endgültig das<br />

jahrelange Tief einer Karriere, die schon weitaus bessere Tage gesehen hatte. Immerhin war Fraser mal<br />

im Hollywood der 90er Jahre ein Action-Comedy-Held in Filmen wie Steinzeit junior, George – Der aus<br />

dem Dschungel kam oder der Mumien-Trilogie, ein Indiana Jones der zweiten Garnitur zwar nur, aber<br />

das immerhin. Dass Fraser nun nach THE WHALE wieder ganz oben steht, verdankt er einer darstellerischen<br />

und maskenbildnerischen Glanzleistung in einer Rolle, die weitaus monströser, schmerzhafter und<br />

tragischer ist als alles, was er bisher gemacht hat. In der Hand eines schwächeren, unverantwortlicheren<br />

Regisseurs hätte THE WHALE leicht zu einem unangenehm-peinlichen, weinerlichen Rührstück werden<br />

können, aber Darren Aronofsky (The Wrestler; Black Swan) meistert den Ritt auf der emotionalen<br />

Rasierklinge mit großer Souveränität. THE WHALE, in dem am Rande auch Moby Dick, der berühmteste<br />

Wal der Literaturgeschichte, eine Rolle spielt, ist ein Film, der beim Zuschauer die unterschiedlichsten<br />

Gefühle weckt, in dem man gerührt, betroffen, entsetzt sein darf, aber dann auch erleichtert.


272 Kilo bringt der Englisch-Dozent Charlie auf die<br />

Waage, angefressen über die Jahre hinweg mit Unmengen<br />

von Lieferdienst-Pizzen und anderem Junkfood.<br />

Charlie verlässt sein Appartement nicht mehr,<br />

er unterrichtet seine Studenten online in kreativem<br />

Schreiben, lässt aber dabei die Webcam seines Laptops<br />

ausgeschaltet – angeblich ist die kaputt, aber in<br />

Wahrheit will Charlie nicht, dass die jungen Leute ihn<br />

in seiner ganzen Monstrosität sehen können, wie er da<br />

fast bewegungslos in seinem Sessel kauert, aus dem<br />

er so gut wie nicht mehr aufzustehen vermag. Dan,<br />

der Bote vom Lieferdienst, der ihm täglich sein Essen<br />

bringt, bekommt Charlie auch nie zu Gesicht – sein Geld<br />

liegt im Briefkasten bereit, die Pizza muss er vor der Tür<br />

abstellen, Charlie holt sie erst rein, wenn Dan wieder<br />

verschwunden ist. Einmal übermannt den aber doch die<br />

Neugier, er will endlich sehen, wer sein geheimnisvoller<br />

Kunde ist und wartet deshalb versteckt, bis Charlie an<br />

der Tür erscheint – der Anblick lässt Dan erschaudern.<br />

Die Krankenschwester Liz, die Charlie regelmäßig besucht,<br />

ist neben dem jungen Missionar Thomas, der mal<br />

zufällig angeklopft hat und jetzt immer wieder kommt,<br />

um Charlie irgendwie „zu erretten“, sein einziger menschlicher<br />

Kontakt. Sie versucht ihm vergeblich klar zu<br />

machen, dass er unbedingt in eine Klinik muss, sonst<br />

werde er bei seinem immens hohen Blutdruck innerhalb<br />

der nächsten Tage an Herzversagen sterben. Aber Charlie<br />

behauptet, er sei nicht versichert und könne sich die<br />

Krankenhauskosten nicht leisten – in Wirklichkeit aber<br />

hat er 120.000 Dollar gespart, doch das Geld ist nicht<br />

fürs Krankenhaus, es soll ihm seinen Seelenfrieden<br />

zurückkaufen. Die Sache ist nämlich so: Vor Jahren war<br />

Charlie verheiratet und Vater einer achtjährigen Tochter,<br />

hat aber seine Frau Mary und das Kind verlassen<br />

und ist mit seinem homosexuellen Partner zusammengezogen.<br />

Dieser aus einem streng religiösen Elternhaus<br />

stammende Alan hat sich allerdings, nachdem er von<br />

seiner Familie verstoßen wurde, voller Schuldgefühle<br />

das Leben genommen – und da hat Charlie angefangen,<br />

seine eigenen Schuldgefühle im wahrsten Sinne des<br />

Wortes in sich hineinzufressen. Jetzt, im Angesicht des<br />

Todes und mittlerweile im Rollstuhl sitzend, hat er nur<br />

noch einen Wunsch: Wenigstens „eine Sache im Leben<br />

richtig gemacht zu haben“, und das ist die Aussöhnung<br />

mit seiner Tochter Ellie. Aber Ellie ist ein kompliziertes,<br />

widerspenstiges Kind, das keinen Bock hat auf den<br />

reumütigen Daddy in seinem ganzen Elend. Erst als er<br />

ihr seine Ersparnisse verspricht und ihr beim Schreiben<br />

eines Aufsatzes zur Hand geht, hält sie widerwillig den<br />

Kontakt zu ihm aufrecht. Und alles endet dann in tiefer<br />

Tragik? Nun, am Schluss erleben wir so etwas wie ein<br />

Wunder: Einen menschlichen Wal, der schwerelos und<br />

glücklich durch den Raum schwebt …<br />

The Whale — USA 2022 — Regie: Darren Aronofsky — Drehbuch:<br />

Samuel D. Hunter, nach seinem Theaterstück — Kamera: Matthew<br />

Libatique — Musik: Rob Simonsen • Mit Brendan Fraser (Charlie),<br />

Sadie Sink (Ellie), Hong Chau (Liz), Ty Simpkins (Thomas),<br />

Samantha Morton (Mary) u. a. — 117 Minuten — dF + engl. OmU


10 Neustart<br />

SPECIALS AM<br />

Wer lernt hier von wem ?<br />

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(Ggf. zzgl. Zuschläge)<br />

——–—— ab 27. 4. im Cineplex<br />

Remake der spanischen Komödie Campeones mit Woody Harrelson<br />

als Basketballtrainer (raue Schale, knorriger Kern und butterweiche<br />

Seele), der als Strafe für ein Verkehrsdelikt ein Team aus Menschen<br />

mit Behinderungen betreuen muss und erst nach und nach begreift,<br />

dass er von diesen „Bekloppten“ mehr lernen kann als die von ihm …<br />

The Whale<br />

Englische OmU<br />

Do 27. 4. um 20:00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Alien – Das unheimliche<br />

Wesen aus einer fremden Welt<br />

Director’s Cut<br />

Do 27. 4. um 20:00 Uhr<br />

im Cineplex<br />

Aliens – Die Rückkehr<br />

Director’s Cut<br />

Do 4. 5. um 20:00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Marcus Marokovich ist ein erfolgreicher Basketball-Trainer in der Minor-<br />

League, hat es jedoch nicht so mit dem zwischenmenschlichen Feingefühl<br />

und wird immer wieder Opfer seiner Unbeherrschtheit. Als der Hitzkopf<br />

während eines Spiels eine für ihn zu weiche Personalentscheidung seines<br />

Chefcoachs nicht akzeptieren will und es zu einer Rangelei zwischen den<br />

beiden kommt, wird Marcus gefeuert, besäuft sich voller Frust und kollidiert<br />

auf der Heimfahrt mit einem anderen Auto – ausgerechnet einem<br />

Streifenwagen. Der Richter stellt ihn vor die Wahl: Entweder 18 Monate<br />

Knast oder drei Monate Sozialarbeit. Seinen Fähigkeiten entsprechend<br />

soll er eine Basketballmannschaft aus Jugendlichen trainieren, es hätte<br />

schlimmer kommen können, denkt er sich. Aber dann fällt Marcus aus<br />

allen Wolken, als er feststellt, dass alle Spieler seines Teams geistig beeinträchtigt<br />

sind, kein Traum-, sondern ein Alb-Traumteam. Erst versucht<br />

er sich mehr oder weniger elegant aus der Affäre zu ziehen, aber dann<br />

entdeckt er das Potenzial, dass in seinen Schutzbefohlenen steckt …<br />

Champions — USA <strong>2023</strong> — Regie: Bobby Farrelly — Drehbuch: Mark Rizzo und David<br />

Marqués, nach dessem Drehbuch für den Film Campeones — Kamera: C. Kim Miles —<br />

Musik: Michael Franti • Mit Woody Harrelson (Marcus), Kaitlin Olson (Alex), Matt Cook<br />

(Sonny), Ernie Hudson (Phil), Cheech Marin (Julio), Madison Tevlin (Cosentino), Joshua<br />

Felder (Darius), Kevin Iannucci (Johnny), Ashton Gunning (Cody) u. a. — 124 Minuten


Ab 27. April im Kino


Von dem Produzenten von AUF DEM WEG ZUR SCHULE<br />

12 Neustart<br />

Klassenunterschied<br />

Schulen<br />

dieser Welt<br />

——–—— ab 27. 4. in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— Vorpremiere: Mi 26. 4. um 19.00 Uhr<br />

EIN FILM VON ÉMILIE THÉROND<br />

ERZÄHLT VON DENNENESCH ZOUDÉ<br />

Regisseurin Émilie Thérond widmet sich nach<br />

ihrem Debütfilm Mon Maître d’ Ècole erneut dem<br />

wichtigen Thema Bildung. Mit sensiblem Blick<br />

porträtiert und begleitet sie drei starke Frauen<br />

aus drei unterschiedlichen Kulturkreisen, die<br />

sich entgegen allen Hindernissen einem gemeinsamen<br />

Ziel verschrieben haben: Kindern, denen<br />

der Zugang zu Bildung aus verschiedenen Gründen<br />

erschwert oder gar ganz verwehrt wird, ihr ganzes<br />

Wissen weiterzugeben und sie möglichst gut auf das<br />

Leben vorzubereiten – wohl wissend, dass die<br />

Zukunft der Kinder in ihren Händen liegt.<br />

Diese „Liebeserklärung an alle Lehrerinnen und Lehrer“<br />

erzählt die Geschichte von Svetlana, Sandrine<br />

und Taslima, die Kinder und Jugendliche an Orten<br />

unterrichten, die alles an dere als normal sind – in<br />

einem Nomadenzelt in Sibirien, in einer Hütte im<br />

Buschland Burkina Fasos und auf einem Schulboot in<br />

Bangladesch. Für ihr Ziel, durch Bildung den Weg in<br />

eine bessere Zukunft zu ermöglichen, gehen sie weit<br />

über das bloße Unterrichten hinaus: Mit Entschlossenheit<br />

und Freude bringen sie Kindern das Lesen<br />

und Schreiben bei, klären auf, kämpfen für Chancengleichheit<br />

und bewahren uralte Kulturen.<br />

JETZT IM KINO<br />

TASLIMA AKTER, BANGLADESCH SANDRINE ZONGO, BURKINA FASO SVETLANA VASSILEVA, RUSSLAND<br />

Être prof — Frankreich 2021 — Regie und Drehbuch: Émilie<br />

Thérond — Kamera: Simon Watel — Musik: Rémi Boubal —<br />

Erzählerin: Karin Viard / Dennenesch Zoudé • Mit Taslima<br />

Akter, Svetlana Vassileva, Sandrine Zongo, Monique Kambou<br />

u. a. — 82 Minuten — mehrspr. OmU


Neustart<br />

Opfer einer Intrige<br />

Die Gewerkschafterin<br />

13<br />

Nach dem wahren<br />

und erschütternden Fall<br />

der Whistleblowerin<br />

Maureen Kearney<br />

ISABELLE HUPPERT<br />

——–—— ab 27. 4. in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— Mit digitalem Q & A mit Regisseur Jean-Paul Salomé und<br />

——–—— Whistleblowerin Maureen Kearney: Mo 1. 5. um 18.00 Uhr<br />

Basierend auf einer wahren Geschichte zeigt der<br />

packende Verschwörungsthriller den Kampf einer<br />

unerschrockenen Frau gegen einen vermeintlich<br />

übermächtigen Gegner. Regisseur Jean-Paul Salomé<br />

hat mit der unverwüstlichen Isabelle Huppert<br />

bereits die Drogen-Komödie Eine Frau mit berauschenden<br />

Talenten gedreht, hier haben Huppert und<br />

das Publikum allerdings weitaus weniger zu lachen.<br />

EIN FILM VON<br />

JEAN-PAUL SALOMÉ<br />

(EINE FRAU MIT BERAUSCHENDEN TALENTEN)<br />

Nach einem brutalen Überfall wird die in Frankreich<br />

bei einem Konzern für Nukleartechnik arbeitenden<br />

Irin Maureen Kearney im Jahr 2012 an einen Stuhl gefesselt<br />

und traumatisiert im Keller ihres Hauses aufgefunden.<br />

Vom Täter fehlt jede Spur, und sie selbst<br />

kann sich nur bruchstückhaft an den Angriff erinnern.<br />

Fakt ist: Jemand hat ihr den Buchstaben „A“ in den<br />

Bauch geritzt und den Griff des dafür benutzten<br />

Messers in ihre Vagina geschoben. Maureen war als<br />

langjährige Gewerkschafterin und Personalrätin einer<br />

dubiosen Kooperation ihrer Firma AREVA mit chinesischen<br />

Staatsbetrieben auf die Spur gekommen,<br />

die eine Gefahr für die nationale Sicherheit und den<br />

Verlust von 50.000 französischen Arbeitsplätzen<br />

bedeuten würde. Als aber plötzlich neue „Indizien“<br />

auftauchen, wird Maureen vom Opfer zur Verdächtigen,<br />

die den Überfall nur vorgetäuscht haben soll …<br />

La Syndicaliste — Frankreich / D 2022 — Regie und Drehbuch:<br />

Jean-Paul Salomé — Co Autorin: Fadette Drouard — Kamera: Julien<br />

Hirsch — Musik: Bruno Coulais • Mit Isabelle Huppert (Maureen<br />

Kearney), Grégory Gadebois (Hugo), Alexandra Maria Lara<br />

(Julie), Yvan Attal (Oursel) u. a. — 122 Minuten — frz. OmU + dF<br />

AB 27. APRIL IM KINO<br />

www.weltkino.de<br />

/WeltkinoFilmverleih


14 Kino Kultur Events<br />

Große Kunst auf großer Kinoleinwand:<br />

In der ersten Reihe<br />

vor den bedeutendsten Kunstschätzen<br />

der Geschichte!<br />

Exhibition on Screen<br />

Vermeer<br />

Die Blockbuster-<br />

Ausstellung<br />

——–—— Wiederholung: So 7. 5. um 11.00 Uhr im Schloßtheater<br />

Tokyo Stories<br />

So 28. 5. um 11.00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Basierend auf einer großen<br />

Ausstellung im Ashmolean<br />

Museum in Oxford umfasst<br />

TOKYO STORIES 400 Jahre<br />

unglaublich dynamischer<br />

Kunst – von Hokusais<br />

zarten Holzschnitten bis<br />

hin zu Pop-Art-Postern,<br />

zeitgenössischer Photographie,<br />

Manga, Film und ganz<br />

neuen Kunstwerken, die<br />

auf den Straßen geschaffen<br />

wurden. » Tokio hat einen<br />

starken Motor, der einfach<br />

nicht aufhört. Es gibt eine<br />

Energie, eine besondere<br />

schwebende Kraft. Was<br />

auch immer passiert, diese<br />

Stadt wird wieder aufgebaut<br />

und bewegt sich<br />

weiter nach vorne. «<br />

Kumi Machida<br />

Der neue Film der Reihe Exhibition on Screen lädt uns zu einer exklusiven,<br />

vom Direktor des Rijksmuseums und dem Kurator begleiteten<br />

Besichtigung der Ausstellung ein – eine einmalige Gelegenheit.<br />

Neben dem Zusammentragen von Vermeers Werken haben das<br />

Rijksmuseum und das Mauritshuis in Den Haag seine Kunst, seine<br />

künstlerischen Entscheidungen, die Ausgangspunkte für seine Bildkompositionen<br />

und die Entstehungsgeschichte seiner Gemälde intensiv<br />

erforscht. Zum ersten Mal sehen wir das neu restaurierte Gemälde<br />

Briefleserin am offenen Fenster (Brieflezend meisje bij het venster).<br />

Im Frühjahr <strong>2023</strong> öffnet das Rijksmuseum in Amsterdam seine Tore für<br />

die größte Vermeer-Ausstellung der Geschichte. Die große Retrospektive<br />

präsentiert eine Reihe von Leihgaben aus aller Welt und versammelt<br />

Vermeers bekannteste Meisterwerke, darunter Mädchen mit dem Perlenohrring,<br />

Der Geograph, Dienstmagd mit Milchkrug, Straße in Delft,<br />

Briefschreiberin und Dienstmagd und Frau mit Waage.<br />

Wer war dieser Meister der Malerei, der zwischen 1632 und 1675 in Delft<br />

lebte? Die Antwort liegt in den Gemälden, und noch nie zuvor gab es<br />

einen Film, der sie in so viel Detail und Kontext zeigt. Die Times nannte<br />

den Film „mitreißend“ und „Ihr Ticket zur Show des Jahrhunderts“.<br />

Vermeer: The Greatest Exhibition — Großbritannien <strong>2023</strong> — Regie: David Bickerstaff —<br />

Musik: Asa Bennett — Produzent: Phil Grabsky — 90 Minuten — engl. OmU


Neustart<br />

15<br />

Mythos Ödipus<br />

Music<br />

——–—— ab 4. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Ion wird in den griechischen Bergen gefunden und<br />

adoptiert, ohne seinen Vater oder seine Mutter<br />

gekannt zu haben. Als Erwachsener lernt er Iro<br />

kennen, die Aufseherin des Gefängnisses, in dem<br />

er nach einem tragischen Unfall inhaftiert ist. Sie<br />

scheint seine Anwesenheit zu suchen, kümmert sich<br />

um ihn, nimmt für ihn Musik auf. Ions Augenlicht<br />

beginnt zu schwinden. Von nun an wird er für jeden<br />

Verlust, den er erleidet, etwas zurückgewinnen …<br />

Angela Schanelec kehrt mit ihrer ganz eigenen und<br />

überwältigenden zeitgenössischen Darstellung der<br />

Tragödie des Ödipus zurück. Bei der Berlinale <strong>2023</strong><br />

wurde MUSIC mit dem Silbernen Bären für das beste<br />

Drehbuch ausgezeichnet.<br />

Music — D / F / Griechenland / Serbien 2022 — Regie und Drehbuch:<br />

Angela Schanelec — dt. / griech. OmU — 108 Minuten<br />

Kunst, Gier und Eitelkeit<br />

Der Illusionist<br />

——–—— ab 30. 4. im Schloßtheater<br />

Das schillernde Porträt des Düsseldorfer Kunsthändlers<br />

und „Art Consultant“ Helge Achenbach. Der<br />

wurde zum Freund der Reichsten und Mächtigsten im<br />

deutschen Kunstbereich, war mit Firmen wie State of<br />

the Art Großunternehmen und Privatiers beim Aufbau<br />

eigener Kunstsammlungen behilflich, u. a. dem Pharma-Unternehmer<br />

Boehringer und einem Aldi-Erben. Als<br />

er jedoch Rechnungen fälscht, wird er angezeigt und<br />

fällt tief: Achenbach muss für vier Jahre ins Gefängnis,<br />

den Aldis muss er 16 Mio Euro Schadenersatz zahlen,<br />

seine beiden Villen in Düsseldorf werden gepfändet,<br />

seine Frau lässt sich scheiden. Heute beglückt er die<br />

Öffentlichkeit mit Ausstellungen eigener Kunstwerke …<br />

Der Illusionist — Deutschland 2022 — Regie und Drehbuch:<br />

Birgit Schulz — Co-Autorin: Marita Loosen-Fox — 94 Minuten


16 Neustart<br />

special am<br />

studis & schüler*innen<br />

zahlen nur 6 €!<br />

(ggf. zzgl. Zuschläge)<br />

Das Abschiedskonzert<br />

Guardians of the<br />

Galaxy Volume 3<br />

——–—— ab 3. 5. im Cineplex<br />

mel Brooks’<br />

spaceBalls<br />

Zum star Wars Day<br />

[ May the 4th<br />

be With you! ]<br />

Der dritte Teil mit Marvels verrückter Truppe um Star-Lord ist einer<br />

des Abschiednehmens, denn die Guardians wird es nach diesem<br />

Film nicht mehr geben, zumindest nicht in den jetzigen Besetzung<br />

– und Regisseur James Gunn, der zwischenzeitlich von den Disney-<br />

Tugendwächtern suspendiert und dann wieder reinstalliert worden<br />

war, wird im Anschluss sogar Hochverrat begehen und vom Marvel<br />

Cinematic Universe zum Konkurrenzunternehmen DC wechseln.<br />

Wer und wie viele der Guardians bei ihrem neuen Kampf ins Gras<br />

beißen werden, ist noch nicht bekannt, aber manches spricht dafür,<br />

dass einer der Betreffenden ein Fell hat. Doch was heißt so etwas<br />

schon in Zeiten des Multiverse: Auch Gamora, die von ihrem Adoptivvater<br />

Thanos in Avengers: Infinity War kaltblütig geopfert wurde,<br />

mischt ja hier wieder fröhlich an der Seite ihrer Gefährten mit …<br />

Do 4. 4. um 20.00 Uhr<br />

im Cineplex<br />

Als StudiKinoTag-Special<br />

zum STAR WARS Day zeigen<br />

wir Mel Brooks’ zum Brüllen<br />

komische STAR WARS-Parodie:<br />

Skroob (Mel Brooks),<br />

der Präsident des Planeten<br />

Spaceball, sendet den<br />

dunklen Lord Helmchen (Rick<br />

Moranis) aus, um auf dem<br />

Planeten Druidia Sauerstoff<br />

zu stehlen. Nur der Weltraumbummler<br />

Lone Starr<br />

(Bill Pullman) kann ihn noch<br />

stoppen …<br />

In der Weltraum-Saga über die vielleicht kurioseste Heldentruppe des<br />

Universums gewöhnt sich die Gang aus Außenseitern langsam an ihr<br />

Leben auf Knowhere. Aber es dauert nicht lange, bis ihr Alltag durch<br />

die turbulente Vergangenheit von Waschbär Rocket auf den Kopf gestellt<br />

wird. Peter Quill, der noch immer ungemein unter dem Verlust von<br />

Gamora leidet, muss sein altes Team plus Debütant Spacedog Cosmo erneut<br />

zusammenbringen, um mit vereinten Kräften das Universum gegen<br />

einen neuen Unhold namens Adam Warlock zu verteidigen und Rockets<br />

Leben zu retten. Eine Mission, die, sollte sie nicht erfolgreich verlaufen,<br />

möglicherweise zum Ende der Guardians führt, wie wir sie kennen …<br />

Guardians of the Galaxy Vol. 3 — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: James Gunn — Kamera:<br />

Henry Braham — Musik: John Murphy • Mit Chris Pratt (Peter Quill alias Star-Lord),<br />

Zoe Saldana (Gamora), Dave Bautista (Drax the Destroyer), Karen Gillan (Nebula), Pom<br />

Klementieff (Mantis), Sean Gunn (Kraglin Obfonteri), Chukwudi Iwuji (High Evolutionary),<br />

Will Poulter (Adam Warlock), Elizabeth Debicki (Hohepriesterin Ayesha), Maria Bakalova<br />

(Spacedog Cosmo), Sylvester Stallone (Stakar Ogord), Nathan Fillion u. a. — 150 Minuten


ES IST ZEIT, RICHTIG AUFZUDREHEN<br />

AB 3. MAI EXKLUSIV IM KINO<br />

AM BESTEN IN 3D


18<br />

Neustart<br />

Widerstandsfähigkeit<br />

Der verlorene Zug<br />

——–—— ab 27. 4. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Frühjahr 1945: Kurz vor dem Kriegsende strandet ein<br />

Deportationszug Richtung Theresienstadt mit über<br />

zweitausend jüdischen KZ-Gefangenen mitten auf<br />

einer Weide. Der Zugführer koppelt die Lok ab und<br />

flüchtet mit den anderen deutschen Soldaten vor der<br />

Roten Armee, die bereits das nahegelegene deutsche<br />

Dorf Tröbitz besetzt hat. Die ausgehungerten Menschen<br />

im Zug sind sich selbst überlassen und auf Hilfe<br />

aus dem Ort angewiesen. Als Typhus ausbricht, wird<br />

Tröbitz von der russischen Besatzung unter Quarantäne<br />

gestellt – niemand kommt rein, niemand raus …<br />

Het verloren transport — Niederlande / Luxemburg / Deutschland<br />

2021 — Regie und Drehbuch: Saskia Diesing — Kamera: Aage Hollander<br />

• Mit Hanna van Vliet, Eugénie Anselin, Anna Bachmann,<br />

Bram Suijker u. a. — mehrspr. OmU — 101 Minuten<br />

Kino Kaffeeklatsch<br />

Do 27. April um 14.30 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Roter Himmel<br />

Eintritt: nur 9 € für Senior*innen mit Kaffee oder Tee<br />

und hausgemachtem Kuchen im neben*an – im April mit<br />

Limetten–Sahneschnitten und Rhabarberkuchen<br />

Nur Film: 6 €<br />

MIT<br />

UND<br />

Ein vergessenes Leben<br />

The Last Letter to Nasser<br />

——–—— Mit Regisseurin Fayza Harby-Bemmann – in Kooperation<br />

mit Institut für Arabistik und Islamwissenschaft, Uni<br />

——–—— Münster: Mi 10. 5. um 18.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Fayza Harby-Bemmann öffnet in ihrem Essayfilm die<br />

Büchse der Pandora, das meint zunächst: die Zeit an<br />

sich. Man sagt ja, Geschichte wird von den Gewinnern<br />

derselben geschrieben. Aber die verschüttete<br />

Geschichte der Nubier in Ägypten kannte eigentlich<br />

nur Verlierer. Auch sein Usurpator, der ägyptische<br />

Präsident zur Zeit ihrer Zwangsumsiedlung Mitte der<br />

1960er Jahre, Gamal Abdel Nasser, war letztlich<br />

einer. Die Filmemacherin besucht ab 2015 die Nubierin<br />

Tahra, die die Geschichte seit der Umsiedlung konservierte.<br />

Sie lehnte es früh ab, in die von Nasser für die<br />

Nubier vorgesehen Häuser und Siedlungen zu ziehen.<br />

The Last Letter to Nasser — Ägypten / Deutschland 2022 —<br />

Regie: Fayza Harby-Bemmann — 60 Minuten — arab. OmeU


Neustart<br />

19<br />

Ganz einfach ?<br />

Mediterranean<br />

Fever<br />

——–—— ab 4. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

——–—— Premiere mit Regisseurin Maha Haj:<br />

——–—— Do 4. 5. um 20.15 Uhr [arab. / hebr. OmU]<br />

Fernab von belehrender Küchenpsychologie und<br />

bevormundendem Mitleid wirft die preisgekrönte<br />

palästinensische Regisseurin Maha Haj (Personal<br />

Affairs) einen zutiefst menschlichen Blick in<br />

männliche Befindlichkeiten und auf die Krux mit<br />

dem Einfach-nicht-glücklich-Sein. Maha Haj<br />

gelingt es mit feiner Ironie und der perfekten<br />

Prise an schwarzem Humor, dem Thema Depressionen<br />

auf Augenhöhe zu begegnen.<br />

Eine erfolgreiche Frau, zwei Kinder und ein entspanntes<br />

Leben in Haifa samt Haus mit Mittelmeerblick: Im Grunde<br />

hat Waleed alles, was sich ein Hausmann wünschen<br />

kann. Glücklich ist er trotzdem nicht. Seine Vision vom<br />

Schriftsteller-Leben lässt sich ohne Inspiration nicht<br />

so wirklich ausleben. Die Tipps seiner Psychiaterin<br />

ignoriert der 40-Jährige gekonnt. So ein bisschen<br />

Depression kriegt man(n) ja sicher auch alleine<br />

bewältigt. Als Waleed durch Zufall seinen neuen<br />

lebensfrohen Nachbarn Jalal kennenlernt, der als<br />

Kleinganove chronische Geldsorgen hat, entwickelt<br />

sich trotz ihrer Unterschiede schnell eine innige<br />

Männerfreundschaft. Sie geht sogar so weit, dass<br />

Waleed ihm die Aussicht auf einen ganz großen Coup<br />

verschafft: Er bietet Jalal eine riesige Summe für<br />

einen wirklich ganzen simplen Auftragsmord …<br />

Mediterranean Fever — Deutschland / Frankreich / Palästina /<br />

Zypern 2022 — Regie und Drehbuch: Maha Haj — Kamera: Antoine<br />

Héberlé — Musik: Munder Odeh • Mit Amer Hlehel, Ashraf<br />

Farah, Anat Hadid u. a. — 108 Minuten — arab. / hebr. OmU + dF<br />

PALLAS FILM PRÄSENTIERT<br />

»BESTES DREHBUCH« 2022<br />

»EINE SCHWARZE<br />

KOMÖDIE VOLLER<br />

ÜBERRASCHUNGEN«<br />

CINEUROPA<br />

PALÄSTINENSISCHER BEITRAG<br />

»BESTER INTERNATIONALER FILM«<br />

HONG KONG<br />

INTERNATIONAL<br />

FILM FESTIVAL<br />

»FIREBIRD AWARD«<br />

© PLAKAT: JEFF MAUNOURY FÜR METANOÏA<br />

AB 04. MAI IM KINO<br />

MIT AMER HLEHEL ASHRAF FARAH ANAT HADID SAMIR ELIAS CYNTHIA SALEEM UND SHADEN KANBOURA BUCH UND REGIE MAHA HAJ SCHNITT VÉRONIQUE LANGE KAMERA ANTOINE HÉBERLÉ SZENENBILD ANDREAS ANTONIOU KOSTÜM HAMADA ATTALAH TON JÖRG WEIMANN SOUNDDESIGN FLORIAN MARQUARDT MISCHUNG ADRIAN BAUMEISTER MUSIK MUNDER ODEH<br />

PRODUZENTINNEN THANASSIS KARATHANOS MARTIN HAMPEL BAHER AGBARIYA JULIETTE LEPOUTRE PIERRE MENAHEM MARIOS PIPERIDES JANINE TEERLING EINE PRODUKTION VON PALLAS FILM MAJDAL FILMS STILL MOVING UND AMP FILMWORKS IN KOPRODUKTION MIT METAFORA PRODUCTION MIT DER UNTERSTÜTZUNG VON EURIMAGES – COUNCIL OF EUROPE<br />

MITTELDEUTSCHE MEDIENFÖRDERUNG LA RÉGION ÎLE-DE-FRANCE DOHA FILM INSTITUTE ARAB FUND FOR ARTS AND CULTURE UND MINISTRY OF EDUCATION AND CULTURE CYPRUS


20 Neustart<br />

Zwischen allen Stühlen<br />

Das Lehrerzimmer<br />

——–—— ab 4. 5. in Cinema & Kurbelkiste | mit Drehbuchautor Johannes Duncker: Sa 6. 5. um 19.30 Uhr<br />

——–—— ab 11. 5. im Schloßtheater<br />

——–—— Kino Kaffeeklatsch mit Seniorenbüro Mauritz und Licht Blick Seniorenhilfe:<br />

——–—— Do 25. 5. um 14.30 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Nach Frau Müller muss weg und Eingeschlossene Gesellschaft (die Fack ju Göhte-Trilogie lassen wir mal<br />

außen vor) widmet sich erneut ein deutscher Film dem Konfliktfeld Schule mit seinen unterschiedlichen<br />

Fronten: Schüler*innen gegen Lehrkräfte, Lehrkräfte gegeneinander, Eltern gegen Lehrkräfte, die Schulleitung<br />

gegen alle. Mittendrin steht dabei im neuen Film von İlker Çatak (Es gilt das gesprochene Wort) eine<br />

junge Lehrerin, die als Musterbeispiel für Idealismus und Gerechtigkeitssinn am Ende zwischen allen Stühlen<br />

sitzt und mit dem Vorwurf leben muss, sie hätte bei der Aufklärung eines Diebstahls weniger Schaden<br />

angerichtet, wenn sie den Dingen ihren Lauf gelassen hätte – Michael Kohlhaas und Don Quichotte lassen<br />

grüßen. Die Schauspielerin Leonie Benesch besitzt die eindrucksvollsten Augen unter allen deutschen Jungstars,<br />

ihre ungläubig-entsetzten Blicke waren die Highlights in der ansonsten langweiligen Schwarm-Serie<br />

– auch hier spiegeln ihre Augen die ganze Skala zwischen Mut, Enttäuschung und Verzweiflung wider.<br />

Carla Nowak ist eine junge, engagierte Lehrerin. Sie<br />

ist neu an der Schule, unterrichtet die siebte Klasse.<br />

Die Schüler mögen sie, Frau Nowak geht auf sie ein<br />

und nimmt sie ernst. Alles wäre gut, wenn es da nicht<br />

diese Gelddiebstähle gäbe. Die Lehrerschaft sieht<br />

sich gezwungen einzugreifen. Die Schulleiterin und<br />

die beiden Vertrauenslehrer erscheinen im Unterricht,<br />

die Mädchen müssen die Klasse verlassen, die Jungen<br />

werden genötigt, ihre Geldbörsen zu öffnen. Bei Ali<br />

Yilmaz wird ein ungewöhnlich hoher Betrag gefunden<br />

– der Fall scheint klar. Zwar können seine Eltern den<br />

Jungen entlasten, aber Carla Nowak ist so empört,<br />

dass sie auf eigene Faut weiter ermittelt. Um die wahre<br />

Dieb*in zu entlarven, lässt sie im Lehrkräftezimmer<br />

ihre Jacke mitsamt Portemonnaie unbeaufsichtigt am<br />

Stuhl hängen, lässt aber auch ihren Laptop geöffnet<br />

und die Kamera eingeschaltet. Als sie später zurückkehrt,<br />

fehlt tatsächlich Geld. Und tatsächlich hat die<br />

Kamera etwas aufgezeichnet. Allerdings sieht man<br />

das Gesicht der Täter*in nicht, dafür aber eine helle<br />

Bluse mit auffälligem Punkt- und Sternmuster – genau<br />

so eine, wie sie die Schulsekretärin Frau Kuhn trägt,<br />

die Mutter von Carlas Lieblingsschüler Oskar. Die<br />

streitet jedoch alles empört ab, und die Schulleitung<br />

wirft Carla vor, dass ihre „Falle“ Persönlichkeitsrechte<br />

verletzt habe. Die Geschichte zieht Kreise. Zwischen<br />

empörten Eltern, rechthaberischen Kolleg*innen und<br />

den Schüler*innen fühlt sich Carla zunehmend zerrieben.<br />

Verzweifelt sucht sie nach einem Ausweg aus<br />

der verfahrenen Situation. Doch was auch immer sie<br />

unternimmt, um Brücken zu bauen, führt dazu, dass<br />

sich die Fronten nur weiter verhärten und ihr die Kontrolle<br />

über die Situation entgleitet …<br />

Das Lehrerzimmer — Deutschland <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch:<br />

İlker Çatak — Co-Autor: Johannes Duncker — Kamera: Judith<br />

Kaufmann — Musik: Marvin Miller • Mit Leonie Benesch (Carla Nowak),<br />

Anne-Kathrin Gummich (Dr. Böhm, die Schulleiterin), Eva<br />

Löbau (Frau Kuhn, die Schulsekretärin), Michael Klammer (Herr<br />

Liebenwerda), Uygar Tamer (Frau Yilmaz) u. a. — 129 Minuten


„Ein starker Film über<br />

ein moralisches Dilemma.“<br />

BR KINOKINO<br />

Das<br />

Ein Film von<br />

lker Çatak<br />

Lehrerzimmer<br />

Leonie<br />

Benesch<br />

www.daslehrerzimmer-film.de /daslehrerzimmer.film /daslehrerzimmer.film<br />

AB 4. MAI IM KINO<br />

KINOTOUR | Sa, 6. Mai | 19:30 Uhr | CINEMA<br />

mit Drehbuchautor Johannes Duncker


Verschenke schöne kinomomente mit unseren tollen<br />

GUTscheinpakeTen<br />

Erhältlich an unseren Kinokassen.<br />

Oh, zarte Blume …<br />

… sehnsuchtsvoll im Frühjahr erwartet:<br />

Das florale Design von „Avero“… einfach<br />

ein Design-Klassiker von Marie Jo!<br />

Im Laden in Nienberge & online:<br />

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Sebastianstr. 10 • 48161 Münster<br />

Mo bis Fr 9–18.30 • Sa 9–14 Uhr


Neustart<br />

23<br />

Horror im Sonnenlicht<br />

Midsommar – Das Böse<br />

wird ans Licht kommen<br />

——–—— Cinema Rewind – Filme von Ari Aster: Sa 29. 4.<br />

——–—— um 22.15 Uhr in Cinema & Kurbelkiste [engl. OmU]<br />

——–—— Beau is Afraid: ab 25. 5.<br />

Während der Mittsommernacht geht es in Skandinavien<br />

traditionell fröhlich und unbeschwert zu. Nicht<br />

aber, wenn der gefeierte Horror-Regisseur Ari Aster<br />

(Hereditary) sich dieses Brauchs annimmt. Das bekommt<br />

auch das amerikanische Paar Dani und Christian<br />

zu spüren, das zur Sonnenwendfeier eigens aus<br />

den Staaten nach Schweden gereist ist, um in einem<br />

abgelegenen Dorf an einem Ritual teilzunehmen, das<br />

nur alle 90 Jahre stattfindet. Noch ahnen die beiden<br />

Unbedarften nicht, dass sie Opfer eines bizarren<br />

Kultes werden sollen …<br />

Midsommar — USA 2019 — Regie und Drehbuch: Ari Aster • Mit<br />

Florence Pugh, Jack Reynor, Vilhelm Blomgren u. a. — 147 Minuten<br />

Bizarrer Liebesbrief<br />

Piaffe<br />

——–—— ab 4. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Nach dem Nervenzusammenbruch ihrer Schwester<br />

Zara muss die introvertierte Eva deren Job als Geräuschemacherin<br />

übernehmen. Für einen Werbespot<br />

vertont sie das Verhalten eines Pferds – und vertieft<br />

sich so leidenschaftlich in die Arbeit, dass ihr ein<br />

Schweif aus dem Steißbein wächst … – Regisseurin<br />

Ann Oren mischt in ihrem neuen Film Elemente aus<br />

Erotik, Fantasy und Performancekunst zu einer surrealistischen<br />

Feier des Andersseins und Andersbegehrens.<br />

Ihr auf 16 mm gedrehter Film ist „Body Pleasure“<br />

par excellence und zugleich ein Liebesbrief an die<br />

unterschätzten Magier des Kinos. In Locarno wurde<br />

PIAFFE mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet.<br />

Piaffe — Deutschland 2022 — Regie und Drehbuch: Ann Oren<br />

• Mit Simone Bucio, Sebastian Rudolph, Simon(e) Jaikiriuma<br />

Paetau u. a. — 86 Minuten — dt. / engl. OmU<br />

Verlangen<br />

Durst<br />

——–—— Zappenduster – Die Nachtschiene im Cinema:<br />

——–—— Fr 5. 5. um 22.15 Uhr<br />

Sang-hyun, ein katholischer Priester, der daran<br />

glaubt, dass das Leben wertvoll ist, meldet sich freiwillig<br />

für ein Projekt zur Impfstoffentwicklung gegen<br />

einen tödlichen Virus. Aber während des Experiments<br />

wird er mit dem Virus infiziert und stirbt. Als ihm Blut<br />

aus unbekannter Herkunft transferiert wird, erwacht<br />

er wie durch ein Wunder wieder zum Leben. Aber das<br />

Blut hat ihn in einen Vampir verwandelt. Sang-hyun<br />

steht nun in einem Konflikt zwischen der Gier nach<br />

Blut und seinem Glauben. Wie kann er an menschliches<br />

Blut gelangen, ohne töten zu müssen?<br />

Bajkwi — Süd-Korea 2009 — Regie und Drehbuch: Park Chanwook<br />

— Co-Autor: Chung Seo-kyung, nach dem Roman Thérèse<br />

Raquin von Émile Zola • Mit Song Kang-ho, Kim Ok-bin, Kim Haesuk<br />

— 134 Minuten — korean. / engl. / frz. OmU


Bei uns<br />

gibt es die<br />

Tickets!<br />

Wir haben viel zu bieten!<br />

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Neustart<br />

25<br />

Don’t Cry for Me, Argentina<br />

Adiós Buenos Aires<br />

——–—— ab 11. 5. im Schloßtheater<br />

Nach seinem überaus erfolgreichen Dokumentarfilm Ein letzter Tango<br />

bleibt Regisseur German Kral dem Tanz auch in diesem Spielfilm treu:<br />

Während der Wirtschaftskrise und der politischen Unruhen beschließt<br />

der argentinische Bandoneon-Spieler Julio im Jahr 2001, sein am Hungertuch<br />

nagendes Tango-Orchester zu verlassen und nach Deutschland<br />

auszuwandern, in die Heimat seiner Mutter. Tochter Paula ist vehement<br />

dagegen, denn sie hat sich gerade zu ersten Mal verliebt, und auch mit<br />

Julio kennt Amor keine Gnade, denn bei einem Verkehrsunfall lernt er<br />

ausgerechnet jetzt die Frau seines Lebens kennen …<br />

Adiós Buenos Aires — Deutschland / Argentinien 2022 — Regie und Drehbuch: German<br />

Kral • Mit Diego Cremonesi, Marina Bellati u. a. — 95 Minuten — span. OmU + dF<br />

Wankendes Konstrukt<br />

Zwei Leben<br />

——–—— Mit Einführung von Jan Erik Holst – in Kooperation mit Institut für<br />

——–—— Skandinavistik, Uni Münster: Do 11. 5. um 17.30 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Das beschauliche Leben von Katrine (Juliane Köhler) und ihrer Mutter<br />

Åse (Liv Ullmann) wird durcheinandergerüttelt, als in ihrem Heimatdorf<br />

an der norwegischen Küste plötzlich ein Anwalt (Ken Duken) auftaucht<br />

und Fragen über ihre Vergangenheit stellt. Sein Anliegen ist eine Wiedergutmachung<br />

des norwegischen Staates – Katrine wurde nämlich als Kind<br />

nach Deutschland verschleppt,<br />

um in einem der sogenannten<br />

Lebensborn-Heime zu einer<br />

ideologisch einwandfreien<br />

Nationalsozialistin erzogen zu<br />

werden. Doch je tiefer Anwalt<br />

Solbach in Katrines Lebensgeschichte<br />

eintaucht, desto mehr<br />

Unstimmigkeiten tun sich auf …<br />

To liv / Zwei Leben — Norwegen / Deutschland 2012 — Regie und Drehbuch: Georg Maas<br />

und Judith Kaufmann — Casting: Simone Bär — 99 Minuten — mehrspr. OmU


26 Familienkino<br />

Große Kinder<br />

Asterix & Obelix<br />

im Reich der Mitte<br />

——–—— ab 18. 5. im Cineplex<br />

Luxis Tipp !<br />

Ein großes Kinospektakel für Kinder und Erwachsene, stark besetzt: Die Titelrollen im neuen Gallier-<br />

Abenteuer übernehmen erstmals der César-Preisträger Guillaume Canet (The Beach) als Asterix und Gilles<br />

Lellouche (Kleine wahre Lügen) als Obelix. Neben ihnen spielen unter anderem die Oscar-Gewinnerin<br />

Marion Cotillard (Inception; La vie en rose) als Königin Cleopatra und der César-Preisträger Vincent Cassel<br />

(Black Swan) als römischer Imperator Cäsar sowie Filmlegende Pierre Richard als Druide Miraculix.<br />

Der schwedische Fußballstar Zlatan Ibrahimović feiert sein Kinodebüt als Römer Antivirus.<br />

Wir schreiben das Jahr 50 vor Christus. Die Kaiserin<br />

von China befindet sich nach einem Staatsstreich,<br />

angezettelt von dem verräterischen Prinzen Deng Tsin<br />

Qin, in Gefangenschaft. Mit Hilfe eines phönizischen<br />

Händlers und ihrer ergebenen Leibwächterin flüchtet<br />

Prinzessin Sass-Yi, die einzige Tochter der Kaiserin,<br />

nach Gallien, um sich die Unterstützung der heldenhaften<br />

Krieger Asterix und Obelix zu sichern, die dank<br />

des Zaubertranks über übermenschliche Kraft verfügen.<br />

Die beiden unzertrennlichen Freunde sind gerne<br />

bereit, der Prinzessin bei der Rettung ihrer Mutter<br />

und der Befreiung ihres Landes zu helfen. Und so beginnt<br />

eine lange Reise und ein großes Abenteuer auf<br />

dem Weg nach China. Aber Cäsar und seine mächtige<br />

Armee dürstet es nach einem neuen Siegeszug – auch<br />

sie machen sich auf den Weg zum Reich der Mitte …<br />

» Mein Vater hatte fast alle Asterix-Comics. Wenn<br />

er sie nicht gerade mit mir oder meinen Schwestern<br />

las, war er selbst in sie vertieft, wenn er allein war.<br />

Deshalb ist es sehr bewegend, seine Comics jetzt mit<br />

meinen Kindern lesen zu können. Das ist einer der<br />

Gründe, warum ich mich an diesem Projekt beteiligt<br />

habe, endlich einen Film für Kinder zu machen. Für<br />

meine und für alle Kinder dieser Welt. « (Regisseur<br />

Guillaume Canet)<br />

Astérix & Obélix: L’Empire du Milieu — Frankreich <strong>2023</strong> — Regie<br />

und Drehbuch: Guillaume Canet — Co-Autoren: Philippe Mechelen<br />

und Julien Hervé • Mit Guillaume Canet (Asterix), Gilles<br />

Lellouche (Obelix), Marion Cotillard (Cleopatra), Vincent Cassel<br />

(Cäsar), Pierre Richard (Miraculix), Zlatan Ibrahimović (Antivirus),<br />

Julie Chen (Wun Da) u. a. — ab 6 J. — 111 Minuten


ARTEMIS<br />

Familienkino<br />

27<br />

PATHÉ, LES ENFANTS TERRIBLES UND TRÉSOR FILMS PRÄSENTIEREN<br />

GUILLAUME<br />

CANET<br />

GILLES<br />

LELLOUCHE<br />

VINCENT<br />

CASSEL<br />

JONATHAN<br />

COHEN<br />

JULIE<br />

CHEN<br />

LEANNA<br />

CHEA<br />

UND MARION<br />

COTILLARD<br />

EIN FILM VON GUILLAUME CANET<br />

NACH DEM WERK VON RENÉ GOSCINNY UND ALBERT UDERZO<br />

PRODUCTIONS


28 Familienkino<br />

Hier stimmt was nicht ...<br />

Findest Du die fünf Fehler<br />

im rechten Bild?<br />

Viel Glück!<br />

Die Auflösung findest Du<br />

auf Seite 31<br />

Lernt die faszinierende Welt des Films kennen:<br />

Mit kinderfreundlichen Filmen (FSK 0) und kurzer<br />

Laufzeit, ohne Vorprogramm, mit reduzierter<br />

Lautstärke und in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Jeden 2. Sonntag im Monat im Cineplex<br />

und am Sonntag darauf im Schloßtheater,<br />

Filmstart jeweils um 11:00 Uhr.<br />

Ticket: 4,50 € pro Person<br />

inkl. kleinem Becher Popcorn<br />

14. 5. 21. 5.<br />

Cineplex Schloßtheater<br />

11. 6. 18. 6.<br />

Cineplex Schloßtheater


Familienkino<br />

29<br />

Petites<br />

Gourmandises<br />

www.AUX-MACARONS.de


30 Familienkino<br />

Familienkino<br />

Würstchenwettbewerb !?<br />

Oink<br />

——–—— ab Sa 6. 5. neu in Cinema & Kurbelkiste<br />

Babs wird neun Jahre alt und wünscht sich zu ihrem<br />

Geburtstag nichts sehnlicher als einen Hund. Leider<br />

ist ihr Vater allergisch, und so wird nichts aus diesem<br />

Wunsch. Als Babs’ Großvater, den die Familie seit<br />

Jahren nicht gesehen hat, vor der Tür steht, schenkt<br />

er ihr Oink, ein kleines Ferkel. Babs ist überglücklich.<br />

Doch nach und nach kommt ihr der Verdacht, dass der<br />

Opa vielleicht ganz andere Pläne mit Oink hat …<br />

Der niederländische Animationsfilm erzählt von dem<br />

kleinen Schweinchen Oink, das eine Familie ganz<br />

schön durcheinander wirbelt. Ein herrlich unverkrampft<br />

erzähltes und mit großer Detailliebe gestaltetes<br />

Stop-Motion-Abenteuer für die ganze Familie.<br />

Knor — Niederlande 2022 — Regie: Mascha Halberstad — Drehbuch:<br />

Fiona van Heemstra, nach dem Buch von Tosca Menten — Kamera:<br />

Peter Mansfelt — Musik: Rutger Reinders — ab 0 J. — 72 Minuten<br />

Alle zusammen !<br />

Überflieger<br />

Das Geheimnis des<br />

großen Juwels<br />

Tickets für das Familienkino kosten 6 € – egal, wie alt Ihr seid.<br />

Geburtstagskinder und ein Elternteil haben freien Eintritt.<br />

Familienkino-Preise gelten bei ausgewählten Filmen<br />

( ggf. zzgl. Zuschläge )<br />

——–—— i m M a i i m S c h l o ß t h e a t e r<br />

Richard, der vorwitzige Jungspatz, der von einer Storchenfamilie<br />

adoptiert wurde, genießt die Überwinterung<br />

im nördlichen Afrika – doch nun wird es Zeit für<br />

die Heimreise und die Ernennung eines Leitstorch-<br />

Lehrlings, der den Schwarm anführt. Richard ist<br />

absolut siegessicher, doch als nicht er selbst, sondern<br />

sein Storchenbruder Max auserwählt wird, schwirrt<br />

Richard beleidigt ab und gerät dabei zunächst auf sich<br />

allein gestellt in ein turbulentes Abenteuer: Die junge<br />

Spätzin Samia und ihre Horde befinden sich in den<br />

Fängen des tyrannischen und eitlen Pfaus Zamano.<br />

Sie können ihre Freiheit erst zurückerlangen, wenn<br />

sie ein Rätsel lösen und das große Juwel für Zamano<br />

finden. Um Samia zu helfen, muss Richard lernen, was<br />

es bedeutet, ein Team zu sein und seinen Freunden zu<br />

vertrauen. Keine leichte Aufgabe!<br />

Richard the Stork and the Mystery of the Great Jewel — Norwegen<br />

/ Deutschland / Belgien <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Mette<br />

Tange und Benjamin Quabeck — ab 0 J., empf. ab ca. 6 Jahren<br />

— 84 Minuten


Familienkino<br />

31<br />

Liebe verleiht Flügel<br />

Himbeeren mit Senf<br />

WettbeWerb<br />

——–—— ab Sa 29. 4. in Cinema & Kurbelkiste<br />

40. Kinder<br />

FilmFest<br />

Münster<br />

Die 13-jährige Meeri ist Tochter eines<br />

Bestatters und hat ein spezielles Verhältnis zum Leben<br />

und zum Tod. Mit jeder Leiche unterhält sie sich wie<br />

mit einem guten Freund und mogelt in jeden Sarg einen<br />

Brief an ihre verstorbene Mutter. Meeri glaubt, dass<br />

ihre Mutter so im Himmel lesen kann, was Meeri hier<br />

auf der Erde denkt und fühlt und macht, denn sie hat<br />

ein spezielles Talent – sie kann fliegen! Allerdings kann<br />

sie das Fliegen nicht immer kontrollieren. Vor allem<br />

nicht, wenn Rocco (16) in der Nähe ist. Immer wenn sie<br />

ihn sieht, hebt sie ab …<br />

Deutschland / Luxemburg / Schweiz / Niederlande 2021 — Regie<br />

& Drehbuch: Ruth Olshan — Co-Autorin: Heike Fink • Mit Leni Deschner,<br />

Luc Schiltz, Jonas Kaufmann u. a. — ab 6 J. — 83 Minuten<br />

Heimliche Superhelden<br />

Die kleinen Hexenjäger<br />

——–—— Sa 13. 5. und So 14. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Humorvoll und spannend inszenierter Kinderfilm:<br />

Nachdem sich der schüchterne Jovan mit Milica, der<br />

Neuen in der Klasse, angefreundet hat, ändert sich sein<br />

Leben. Denn sie zeigt Jovan, der sich in kühnen Träumen<br />

ein Leben als Superheld vorstellt, dass man sich<br />

auch in der Realität nichts gefallen lassen muss. Gegen<br />

die Trennung ihrer Eltern aber kann auch Milica allein<br />

nichts ausrichten. Sie glaubt, dass die neue Partnerin<br />

ihres Vaters eine Hexe ist, und nun soll Jovan dabei<br />

helfen, der Frau das Handwerk zu legen …<br />

The Witch Hunters / Zlogonje — Mazedonien / Serbien 2018 —<br />

Regie: Rosko Miljkovic — Drehbuch: Milos Kreckovic, Marko Manojlovic<br />

• Mit Mihajlo Milavic, Silma Mahmuti, Jelena Jovanova<br />

u. a. — ab 6 J., empf. ab ca. 10 J. — 86 Minuten<br />

Hüterin des Waldes<br />

Mavka<br />

Plexi & Luxi lösen auf :<br />

——–—— im Mai im Cineplex und im Schloßtheater<br />

Mavka, eine Seele des Waldes,<br />

steht vor der unmöglichen Wahl<br />

zwischen Liebe und ihrer Pflicht<br />

als Wächterin des Herzens des<br />

Waldes, als sie sich in einen<br />

Menschen, den talentierten jungen<br />

Musiker Lucas, verliebt.<br />

Mavka. Lisova Pisnya — Ukraine <strong>2023</strong> — Regie: Oleh Malamuzh und<br />

Oleksandra Ruban — ab 6 J. — 100 Minuten — ukrain. OmU


GEMEINSAM<br />

DURCH MÜNSTER<br />

SNEAKEN<br />

32 Architektur und Film<br />

MIT<br />

Für alle, die Überraschungen lieben:<br />

Die Sneaks in Münster bieten euch in drei<br />

Kinos ein abwechslungsreiches Programm<br />

mit Filmhighlights schon vor Kinostart und<br />

Specials für jeden Filmgeschmack!<br />

MONATLICH AM<br />

2. FREITAG<br />

ARCHITEKTUR UND<br />

FILM<br />

BÊKA & LEMOINE<br />

FILM DEMOKRATISIERT<br />

ARCHITEKTUR<br />

Architektur ist überall, wir leben in ihr. Doch wie<br />

bewusst ist der Bezug zu ihr? Die 32. Ausgabe<br />

der Filmreihe Architektur und Film widmet sich<br />

einem berühmten Duo der internationalen Architektur-<br />

und Filmszene: dem Italiener Ila Bêka und<br />

der Französin Louise Lemoine, die in den letzten<br />

fünfzehn Jahren über zwanzig Filme gedreht und<br />

produziert haben, die uns einen anderen, etwas<br />

schrägen Blick auf Architektur schenken.<br />

MONATLICH AM<br />

1. & 3. MITTWOCH<br />

MONATLICH AM<br />

2. DONNERSTAG<br />

Spiriti<br />

——–—— So 30. 4. um 17.15 Uhr<br />

JEDEN MONTAG<br />

IMMER MAL FREITAGS<br />

Koolhaas Houselife<br />

——–—— So 30. 4. um 17.15 Uhr<br />

Weitere Infos und Tickets:<br />

cineplex.de/muenster<br />

——–—— nach den Filmen: Get Together mit Wein & Brezel<br />

im neben*an


Die Linse — Cinema & Kurbelkiste<br />

33<br />

Experimentalfilm-Labor: Birgit Hein (2)<br />

Love Stinks<br />

Bei einem Künstlerstipendium<br />

in New York hat das filmende<br />

Ehepaar Birgit und Wilhelm Hein<br />

ehrliche, schonungslose Momentaufnahmen<br />

gemacht, sich selbst<br />

beim Lieben mit der Kamera über<br />

die Schulter geguckt. » A very personal,<br />

deeply disturbing and often<br />

shocking record of their visit .«<br />

(Collective for Living Cinema)<br />

——–—— So 7. 5. um 11.00 Uhr<br />

Drehbuch Geschichte: No future? (6)<br />

Das letzte Land<br />

Der atmosphärisch dichte Film ist<br />

eine Art Das Boot im Weltall. Sein<br />

klaustrophobisches Setting, die<br />

handgemachten Effekte und das<br />

ausgeklüngelte Drehbuch überzeugen.<br />

Der Film erinnert stellenweise<br />

an Genre-Meisterwerke wie<br />

Kubricks 2001: Odysee im Weltall<br />

oder Ridley Scotts Alien.<br />

——–—— Mo 8. 5. um 18.30 Uhr mit Einführung<br />

von Regisseur Marcel Barion,<br />

anschl. Gespräch<br />

Queer Monday<br />

Eismayer<br />

Das mitreißende Liebesdrama beruht<br />

auf einer wahren Geschichte,<br />

die unter Österreichs Soldaten<br />

legendär ist: Charles Eismayer,<br />

der berüchtigtste Schleifer des<br />

Bundesheeres, verheimlichte jahrelang,<br />

dass er schwul ist. Doch er<br />

verliebte er sich in einen Rekruten<br />

– und gab ihm 2014 in auf dem<br />

Kasernenhof das Ja-Wort.<br />

——–—— Mo 8. 5. um 20.45 Uhr<br />

Drehbuch Geschichte: No future? (7+Ende)<br />

2001: Odyssee<br />

im Weltraum<br />

Was ist ein passenderer Aufführungsort<br />

für Stanley Kubricks<br />

epochalen Weltraum-Klassiker als<br />

das Planetarium? Dort wird er als<br />

Abschlussfilm der Filmreihe Drehbuch<br />

Geschichte gezeigt.<br />

——–—— Mo 15. 5. um 18.30 Uhr im Planetarium<br />

des LWL-Museum für Naturkunde,<br />

Sentruper Straße 285 ·<br />

Einführung: Dr. Tobias Jogler,<br />

LWL-Museum für Naturkunde<br />

Leinwandbegegnungen<br />

Girl<br />

Lara ist 15 und will Balletttänzerin<br />

werden. Als sie unter Vorbehalt<br />

an einer renommierten Akademie<br />

angenommen wird, zieht sie mit<br />

ihrem Vater und ihrem kleinen<br />

Bruder nach Brüssel. Gleichzeitig<br />

kämpft Lara einen zweiten Kampf:<br />

Sie will sich einer Geschlechtsangleichung<br />

unterziehen …<br />

——–—— Mi 17. 5. um 19.00 Uhr im Kleinen<br />

Bühnenboden, Schillerstraße 48 a<br />

Jüdisches Leben<br />

Der Mann, der<br />

zweimal starb<br />

Ein jüdischer Krimi in den Alpen<br />

um den ehemaligen Präsidenten<br />

der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

Tirols, Ernst Beschinsky: Ein Mann<br />

mit diesem Namen stirbt zweimal<br />

– einmal 1969 in Israel und<br />

ein zweites Mal 1987 in Innsbruck.<br />

Sein Enkel, der Dokumentarfilmer<br />

Yair Lev, erforscht das Mysterium.<br />

——–—— So 28. 5. um 17.00 Uhr


34 Neustart<br />

MUTTERTAG<br />

Mambo Italiano<br />

Book Club<br />

Ein neues Kapitel<br />

——–—— ab 11. 5. im Kino | Sekt-Preview: Mi 10. 5. um 20.00 Uhr im Cineplex<br />

So 14. 5. um 17.00 Uhr<br />

Sekt -Preview<br />

Mamma<br />

ante<br />

Portas<br />

Jacquelines Pläne, mit<br />

ihrem Nachbarn Jean zusammenzuziehen,<br />

gehen<br />

nicht auf: Die Handwerker<br />

werden nicht fertig und<br />

genervt bläst Jean den<br />

Umzug ganz ab. Jacqueline<br />

sieht sich gezwungen,<br />

„ein paar Tage“ bei ihrer<br />

ältesten Tochter Carole<br />

und ihrem Schwiegersohn<br />

zu wohnen. Mama fühlt<br />

sich bei Carole bald wie zu<br />

Hause. Aus Tagen werden<br />

Monate …<br />

Soll noch mal einer sagen, das Kino würde ältere Frauen diskriminieren<br />

– die vier Hauptdarstellerinnen dieses Films sind zusammen immerhin<br />

309 Jahre alt! Vor fünf Jahren sind wir den Freundinnen und<br />

Leseratten (-rättinnen?) Jane Fonda, Diane Keaton, Candice Bergen<br />

und Mary Steenburgen zum ersten Mal begegnet und haben mit ihnen<br />

Abenteuerliches und Romantisches zwischen Buchseiten und im richtigen<br />

Leben geteilt, der Erfolg rechtfertig nun diese Fortsetzung …<br />

„Das Leben ist wie ein guter Roman: Man weiß nie, was einen im nächsten<br />

Kapitel erwartet!“ Überraschung Nummer eins ist für die drei Freundinnen<br />

Diane, Carol und Sharon, dass sich Freundin Nr. 4 im biblischen Alter von<br />

85 noch einmal verlobt hat. Das verlangt natürlich nach einem Junggesellinnen-Abschied,<br />

aber nicht nach dem üblichen Las Vegas-Trip, dafür sind<br />

die Buchclub-Ladies nun wirklich schon zu reif und zu fein. Carol besteht<br />

deshalb auf Italien, denn das sei für alle wohl die letzte Gelegenheit, sich<br />

den Mädchentraum zu erfüllen. Also das volle Italien-Programm, vom Canale<br />

Grande in Venedig bis zu den antiken Ruinen in Rom. „Ich liebe es, wenn<br />

etwas noch stärker bröckelt als ich!“ jubiliert Sharon. Doch als die vier sich<br />

einen Kleinwagen mieten und die Gegend erkunden, kriegen die vorlauten<br />

Ladies Ärger mit einem humorlosen Carabiniere und landen im Knast. Aber<br />

keine Angst, es gibt schließlich noch Giancarlo Giannini …<br />

Book Club: The Next Chapter — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Bill Holderman — Co-Autorin:<br />

Erin Simms — Kamera: Andrew Dunn — Musik: Tom Howe • Mit Jane Fonda (Vivian),<br />

Diane Keaton (Diane), Mary Steenburgen (Carol), Candice Bergen (Sharon), Don Johnson<br />

(Arthur), Andy Garcia (Mitchell), Craig T. Nelson, Giancarlo Giannini u. a. — 107 Minuten


DIANE<br />

KEATON<br />

JANE<br />

FONDA<br />

CANDICE<br />

BERGEN<br />

MARY<br />

STEENBURGEN<br />

LEICHT SKANDALÖS. ABSOLUT FABELHAFT.<br />

AB 11. MAI<br />

NUR IM KINO


36 Neustart<br />

Kein Vaterland<br />

Mutter Mutter Kind<br />

——–—— Mit Familienbund der Katholiken NRW, Evangelische<br />

——–—— Arbeitsgemeinschaft für Familienfragen NRW und<br />

——–—— Fachstelle Regenbogenfamilien: Di 9. 5. um 18.00 Uhr<br />

——–—— in Cinema & Kurbelkiste<br />

Ein seltenes Familienporträt über zwei Frauen, die<br />

an die Kraft und den Zusammenhalt ihrer Familie<br />

glauben: 2009 erscheint eine Zeitungsannonce – Pedi<br />

und Anny suchen einen Samenspender. Mit dem großen<br />

Kinderwunsch der beiden Frauen beginnt diese<br />

Familiengeschichte. In einer Zeit, in der das Familienbild<br />

aus Mutter, Vater und Kind besteht und die<br />

Gesellschaft mit großer Ablehnung auf alles andere<br />

reagiert, geht ihr Traum mit Eike endlich in Erfüllung.<br />

Annette Ernst begleitet die Familie zwölf Jahre lang.<br />

Mutter Mutter Kind — Deutschland 2021 — Regie & Drehbuch:<br />

Annette Ernst — Kamera: Nina Werth — 97 Minuten<br />

Kino Kaffeeklatsch<br />

Do 25. Mai um 14.30 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Das Lehrerzimmer<br />

Eintritt: nur 9 € für Senior*innen mit Kaffee oder Tee<br />

und hausgemachtem Kuchen im neben*an – im Mai mit<br />

Erdbeertorte und Mohnkuchen<br />

Nur Film: 6 €<br />

MIT<br />

UND<br />

Anderssein<br />

Ramba Zamba<br />

——–—— Cinema Flashlight: Do 11. 5. um 18.00 Uhr +<br />

——–—— So 14. 5. um 10.45 Uhr in Cinema & Kurbelkiste<br />

Ein Film über Inklusion, Integration und Partizipation<br />

anhand des Theaters Rambazamba aus Berlin. Ein<br />

Theater, das seit mittlerweile dreißig Jahren dieses<br />

inklusive, integrative Miteinander tagtäglich eindrucksvoll<br />

lebt und sich erarbeitet. Der Film begleitet<br />

Schauspieler*innen mit und ohne Behinderung über<br />

ein halbes Jahr hinweg anhand einer Theaterproduktion<br />

vom Anfang der Proben bis zur Premiere. Dabei<br />

wird der Dokumentarfilm zum Teil von den Porträtier-<br />

ten selbst mitbestimmt, indem sie ihre eigene Sicht<br />

und Wahrnehmung filmisch festhalten.<br />

» Das einzige Theater, das ohne Sinnkrise auskommt. «<br />

(Frank Castorf)<br />

Ramba Zamba — Deutschland 2022 — Regie, Drehbuch und<br />

Kamera: Sobo Swobodnik — 90 Minuten


Cibaria<br />

Drehstrom<br />

FIEGE<br />

Gemüse Pohlmann<br />

roestbar<br />

herotec<br />

Wirtschaftswende.<br />

Hier und jetzt.<br />

Die Finanzierungsoffensive für<br />

Nachhaltigkeit im Mittelstand.<br />

Unternehmerische Nachhaltigkeit hat viele Ziele.<br />

Wir finanzieren Ihres. Starten Sie Ihre betriebliche<br />

Wirtschaftswende. Jetzt.<br />

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Weil’s um mehr als Geld geht.


38 Neustart<br />

Warum ?<br />

Oldboy<br />

——–—— # throwback zum 20jährigen Jubiläum:<br />

——–—— Do 4. 5. um 21.00 Uhr im Cineplex<br />

Mit diesem auf Betreiben Quentin Tarantinos in Cannes<br />

ausgezeichneten Film begann vor 20 Jahren der<br />

internationale Siegeszug des koreanischen Kinos,<br />

der mit dem Oscar-Gewinn des Publikumserfolgs<br />

Parasite seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte. In<br />

dem irrwitzigen Mystery-Thriller wird ein betrunkener<br />

Geschäftsmann eines Nachts entführt und in ein isoliertes<br />

Hotelzimmer gesperrt. 15 Jahre lang bekommt<br />

er niemanden zu sehen, spricht niemand mit ihm,<br />

erhält er täglich die gleiche Mahlzeit aus Teigtaschen,<br />

sein einziger Kontakt zur Außenwelt besteht in einem<br />

Fernseher. Als er unverhofft wieder frei kommt, begibt<br />

er sich auf einen bizarr-brutalen Rachfeldzug …<br />

Oldboy — Südkorea 2003 — Regie und Drehbuch: Park Chan-wook<br />

• Mit Choi Min-sik, Yoo Ji-tae, Kang Hye-jeong u. a. — 120 Minuten<br />

Finnisches Gold<br />

Sisu<br />

——–—— geplant ab 11. 5. im Cineplex<br />

Während der letzten Tage des 2. Weltkriegs treffen im<br />

Norden Finnlands ein Ex-Soldat und Goldgräber und<br />

ein Trupp deutscher Soldaten aufeinander, die sich<br />

mit zwei Panzern auf dem Rückzug befinden und den<br />

Auftrag haben, verbrannte Erde zu hinterlassen. Als<br />

der Prospektor ein großes Goldvorkommen findet,<br />

macht er sich mit seine Schatz auf den Weg in die<br />

Stadt, doch da stellt sich ihm das von einem bösartigen<br />

SS-Mann angeführte Kommando in den Weg und<br />

raubt ihm seinen Gold. Doch die Nazis haben nicht<br />

damit gerechnet, dass sie es mit einem kampferprobten<br />

Veteranen zu tun haben, und der Alte schreckt<br />

bei dem blutigen Fight vor keiner Brutalität zurück …<br />

Sisu — Finnland 2022 — Regie und Drehbuch: Jalmadi Helander •<br />

Mit Jorma Tommila, Aksel Hennie, Jack Doolan u. a. — 91 Minuten<br />

Ein Ritter für die Göttin<br />

Saint Seiya: Die Krieger<br />

des Zodiac – Der Film<br />

——–—— Anime Special: Di 16. 5. um 20.15 Uhr im Cineplex<br />

Realfilm-Version des Kult-Mangas von Masami Kurumada:<br />

Alle 200 Jahre werden die griechischen Gottheiten<br />

Athene, Poseidon und Hades in den Körpern<br />

gewöhnlicher Menschen wiedergeboren und tragen<br />

einen Heiligen Krieg zwischen Gut und Böse aus. Der<br />

elternlos aufgewachsene Streetfighter Seiya, der seit<br />

Jahren nach seiner verschollenen Schwester sucht,<br />

ist auserkoren, ein strahlender Pegasus-Ritter zu<br />

werden. Eine dunkle Prophezeiung sagt, dass Athene<br />

diesmal den Krieg gegen Poseidon und Hades verlieren<br />

wird und die Menschheit vernichtet wird. Um<br />

die von einem Pfeil tödlich Verletzte zu retten, muss<br />

Seiya in 12 Stunden die 12 Zodiac-Ritter besiegen …<br />

Knights of the Zodiac — USA / Japan <strong>2023</strong> • Mit Mackenyu, Madison<br />

Iseman, Famke Janssen, Sean Bean, Mark Dacascos u. a.


Neustart<br />

39<br />

Ewiger Optimist<br />

Die Geschichte<br />

vom Holzfäller<br />

——–—— ab 11. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Pepe ist Holzfäller in einer idyllischen Kleinstadt im<br />

Norden Finnlands. Bis eine geheimnisvolle Verkettung<br />

tragischer Ereignisse sein bis dahin ruhiges und<br />

glückliches Leben erschüttert. Während sich Chaos,<br />

Streit und surreale Abenteuer um ihn herum ausbreiten,<br />

begegnet er allen Herausforderungen mit<br />

seltsamer Gleichmut, fest entschlossen, die positive<br />

Seite des Lebens zu sehen. Stets lächelnd, stets<br />

optimistisch. Als wüsste er von einem Geheimnis, das<br />

niemand sonst kennt …<br />

Metsurin Tarina — Deutschland / Dänemark / Finnland / Niederlande<br />

2022 — Regie und Drehbuch: Mikko Myllylahti — Kamera:<br />

Arsen Sarkisiants • Mit Jarkko Lahti, HP Björkman, Iivo Tuuri,<br />

Marc Gassot u. a. — 99 Minuten — finn. OmU + dF<br />

Und wie lange willst Du bleiben?<br />

Mamma ante Portas<br />

——–—— ab 25. 5. im Schloßtheater<br />

——–—— Sekt-Preview zum Muttertag: So 14. 5. um 17.00 Uhr<br />

Witwe Jacqueline lässt ihre Wohnung renovieren, um<br />

danach mit ihrem Nachbarn zusamenzuziehen. Doch<br />

der Handwerker wird nicht fertig, der Freund bläst<br />

genervt den Umzug ab, und Jacqueline flieht zu ihrer<br />

Tochter Carole und deren Mann Alain. Ist ja nur für<br />

ein paar Tage, sagt sie beruhigend. Carole und Alain<br />

absolvieren allerdings gerade eine Paartherapie,<br />

und so kommt es bei der Ausübung von körperlichen<br />

Annäherungsübungen wegen Mama im Nebenzimmer<br />

immer wieder zu komischen Situationen. Aus den paar<br />

Tagen werden Monate, Mama fühlt sich bei Carole<br />

immer wohler und übernimmt in allen Bereichen das<br />

Kommando. Denn Mutti ist gekommen, um zu bleiben!<br />

Un tour chez ma fille — Frankreich <strong>2023</strong> — Regie: Eric Lavaine •<br />

Mit Josiane Balasco, Mathilde Seigner u. a. — 88 Minuten


40 Neustart<br />

Die letzte Chance<br />

Living<br />

Einmal wirklich leben<br />

——–—— ab 18. 5. im Schloßtheater<br />

——–—— Vino Preview: Mi 17. 5. um 20.00 Uhr<br />

Es ist eine Ironie des Schicksals, dass sich die meisten Kinobesucher an den britischen Schauspieler Bill<br />

Nighy für seine untypischste Rolle erinnern werden, den lauten, exhibitionistischen alternden Rockstar<br />

in Tatsächlich … Liebe. Die eigentliche Spezialität Nighys, in der er es zu bewundernswerter Meisterschaft<br />

gebracht hat, sind aber bis zur Selbstaufgabe selbstbeherrschte Männer, in sich gekehrt und ohne<br />

große Erwartungen an das Leben, die still vor sich hin leiden, ohne eine Miene zu verziehen. Über das<br />

Drama eines ungelebten Lebens voller verpasster Chancen auf Glück hat der japanische Autor Kazuo<br />

Ishiguro bereits einmal ein Skript verfasst, Was vom Tage übrig blieb mit Anthony Hopkins als Butler<br />

ohne Eigenleben. Auch der Mann, den Bill Nighy hier spielt, ist ein so perfekter funktionierender Diener,<br />

ein Beamter im London der 50er Jahre, der am sich frühzeitig abzeichnenden Ende seines Lebens feststellen<br />

muss, dass er eigentlich überhaupt nicht gelebt hat. Aber es bleibt ihm Zeit, das nachzuholen …<br />

1953, in einem London, in dem die Zerstörungen des<br />

Zweiten Weltkriegs immer noch sichtbar sind. Rodney<br />

Williams, ein altgedienter Beamter der Stadtverwaltung,<br />

ist ein ohnmächtiges Rädchen im Bürokratie-Getriebe<br />

dieser Stadt, die mit dem Wiederaufbau<br />

kämpft, eine graue Maus in der typischen<br />

City-Uniform (gedeckter Zweireiher, Aktentasche,<br />

Regenschirm und Bowler), der zusammen mit genau<br />

so aussehenden anderen grauen Mäusen täglich<br />

den Vorort-Zug in die Stadt nimmt. In seinem Büro<br />

bearbeitet er uninspiriert und ohne Engagement Anträge<br />

von Bürgern, wie etwa die Petition von ein paar<br />

Frauen, die möchten, dass auf einem Trümmergrundstück<br />

ein Spielplatz eingerichtet wird. Mr. Williams<br />

legt den Antrag zu anderen auf einen großen Stapel,<br />

Sachen erledigt. Erschlagen von den Aktenbergen auf<br />

der Arbeit und einsam zu Hause, fühlt sich das Leben<br />

des Witwers schon seit langem leer und bedeutungslos<br />

an. Als Williams eines Tages die Diagnose erhält,<br />

er sei unheilbar an Krebs erkrankt, verschweigt er das<br />

seinem Sohn und seiner Schwiegertochter, hebt die<br />

Hälfte seiner Ersparnisse ab, besorgt sich eine große<br />

Menge Schlaftabletten und will sich damit in einem<br />

Badeort das Leben nehmen – doch er kann sich dazu<br />

nicht überwinden und verschenkt die Tabletten an<br />

einen Mann, der unter Schlaflosigkeit leidet. Zurück<br />

in London fühlt er sich von dem natürlichen Charme<br />

einer jungen Frau angezogen, die früher in seiner Abteilung<br />

war und jetzt in einem Restaurant arbeitet.<br />

Die Leute zerreißen sind das Maul über die zahlreichen<br />

unschuldigen Treffen der beiden, aber Williams<br />

ist längst jenseits von Gut und Böse. Und dann kommt<br />

ihm eines Abends eine Erleuchtung, die so einfach<br />

und doch so tiefgründig ist: Die beste Art, seine restlichen<br />

Tage sinnvoll zu verbringen, ist, etwas Gutes<br />

für die Menschen zu tun. Und er erinnert sich an die<br />

Frauen mit der Petition für den Spielplatz …<br />

Living — Großbritannien 2022 — Regie: Oliver Hermanus — Drehbuch:<br />

Kazuo Ishiguro, basierend auf dem Film Ikiru von Akira<br />

Kurosawa — Kamera: Jamie D. Ramsay — Musik: Emilie Levienaise-Farrouch<br />

• Mit Bill Nighy (Rodney Williams), Aimee Lou Wood<br />

(Margaret Harris), Jamie Wilkes (Talbot), Alex Sharp (Peter<br />

Wakeling) u. a. — 102 Minuten — dF + engl. OmU


„LASSEN SIE UNS BILL NIGHY FEIERN! VOM VORSPANN BIS ZUM VOLLKOMMENEN DREHBUCH DES „WAS VOM TAGE ÜBRIG BLIEB“-AUTORS<br />

KAZUO ISHIGURO, FÜHLT SICH DIESER FILM WIE EINER DER SELTENEN MOMENTE AN, IN DENEN EINFACH ALLES GENAU RICHTIG IST.<br />

EIN ABSOLUT GROSSARTIGES, HERZZERREISSENDES MEISTERWERK.”<br />

–David Fear, ROLLING STONE<br />

EIN GEWÖHNLICHER MANN ENTDECKT EINE AUSSERGEWÖHNLICHE ART ZU LEBEN<br />

BILL NIGHY<br />

EINMAL WIRKLICH LEBEN<br />

SONY PICTURES RELEASING INTERNATIONAL AND A SONY PICTURES CLASSICS RELEASE FILM4 AND COUNTY HALL ARTS PRESENT<br />

IN ASSOCIATION WITH LIPSYNC ROCKET SCIENCE KUROSAWA PRODUCTION IN CO-PRODUCTION WITH FILMGATE FILMS AND FILM I VÄST A WOOLLEY/KARLSEN NUMBER 9 FILMS PRODUCTION BILL NIGHY “LIVING” AIMEE LOU WOOD ALEX SHARP TOM BURKE<br />

CASTING<br />

POST PRODUCTION<br />

HAIR & MAKE UP<br />

DIRECTOR KAHLEEN CRAWFORD, CDG SUPERVISOR POLLY DUVAL DESIGNER NADIA STACEY DESIGNER COSTUME<br />

SANDY POWELL MUSIC<br />

BY EMILIE LEVIENAISE-FARROUCH EDITOR CHRIS WYATT PRODUCTION<br />

DIRECTOR OF<br />

CO-<br />

DESIGNER HELEN SCOTT PHOTOGRAPHY JAMIE D. RAMSAY, SASC PRODUCER JANE HOOKS BASED<br />

ON AKIRA KUROSAWA’S FILM “IKIRU”<br />

EXECUTIVE<br />

PRODUCERS KO KUROSAWA NORMAN MERRY PETER HAMPDEN SEAN WHEELAN THORSTEN SCHUMACHER EMMA BERKOFSKY OLLIE MADDEN DANIEL BATTSEK KAZUO ISHIGURO NIK POWELL KENZO OKAMOTO IAN PRIOR WRITTEN<br />

BY KAZUO ISHIGURO PRODUCED<br />

BY STEPHEN WOOLLEY ELIZABETH KARLSEN<br />

DIRECTED BY OLIVER HERMANUS WWW.LIVING-FILM.DE #LIVINGFILM<br />

© CHANNEL FOUR TELEVISION CORPORATION, COUNTY HALL ARTS AND NUMBER 9 FILMS LIVING LIMITED 2022 ALL RIGHTS RESERVED.<br />

TRAILER & MEHR<br />

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NUR IM KINO


42 Neustart<br />

Giro d’ Italia<br />

Fast & Furious 10<br />

——–—— ab 17. 5. im Cineplex<br />

Dominic Toretto (Vin Diesel) hat es endlich geschafft:<br />

Zusammen mit seiner Frau Letty (Michelle Rodriguez)<br />

und dem gemeinsamen Sohn lebt er ein langsames<br />

und friedvolles Familienleben ohne Kriminalität im<br />

schönen Italien. Doch das Böse will einfach keine<br />

Ruhe geben und erscheint diesmal in Gestalt von Dante<br />

Reyes (Jason Momoa), dem Sohn des Drogenlords<br />

Hernan Reyes, den Dom und seine Crew fünf Filme zuvor<br />

getötet haben. Der junge Reyes, ebenso sadistisch<br />

wie eitel, tut sich mit Cipher (Charlize Theron) zusam-<br />

men, der Erzfeindin der Toretto-Gang, und gemeinsam<br />

wollen sie Dom und Letty so weh tun wie noch niemand.<br />

Doch Dom ruft die alten Kumpel zu Hilfe …<br />

Fast X — USA <strong>2023</strong> — Regie: Louis Leterrier — Drehbuch: Justin<br />

Lin und Dan Mazeau • Mit Tyrese Gibson, Ludacris, John Cena,<br />

Jason Statham, Helen Mirren, Brie Larson u. a. — 141 Minuten<br />

So viele gegen einen<br />

Donnie Yen’ s<br />

Śakra<br />

——–—— Die Nacht des guten Geschmacks:<br />

——–—— Sa 29. 4. im Cineplex<br />

Mama liebt Dich<br />

zu Tode<br />

Evil Dead Rise<br />

——–—— ab 27. 4. im Cineplex<br />

——–—— ab 27. 4. im Cineplex<br />

Puuhhh !<br />

Winnie the Pooh :<br />

Blood and Honey<br />

——–—— Die Nacht des guten Geschmacks:<br />

——–—— Do 11.5. + Fr 12.5. im Cineplex<br />

Bei uns wurde er hauptsächlich<br />

bekannt durch die vier IP Man-Filme<br />

und als blinder Freund des<br />

Titelhelden im aktuellen John<br />

Wick-Kapitel. Kaum ein Filmstar<br />

beherrscht perfekt so viele Kampfsportarten<br />

wie Donny Yen, von<br />

Shaolin Kung Fu, Tai Chi und Kickboxen<br />

über MMA, Karate und Judo<br />

bis zu Taekwondo, Wing Chun und<br />

Wushu – und so wird denn auch in<br />

diesem von Yen selbst inszenierten,<br />

im 12. Jahrhundert spielenden<br />

Film so vehement, virtuos und<br />

variantenreich gekämpft wie seit<br />

Tiger & Dragon nicht mehr …<br />

Neues Wort: Das ist weder Sequel<br />

noch Prequel, sondern ein „Requel“<br />

der Reihe, die einst mit Tanz der<br />

Teufel begann – also Reboot und<br />

Fortsetzung in einem, sprich:<br />

Horror der härtesten Sorte. Als sie<br />

ihre Schwester Ellie und deren Kids<br />

in L. A. besucht, findet Beth in der<br />

verwahrlosten Wohnung ein Buch,<br />

das es in sich hat: das Necronomicon<br />

Ex Mortis oder Totenbuch, mit<br />

dem man Teufel und Dämonen aus<br />

der Hölle heraufbeschwören kann.<br />

Ein unwahrscheinliches Gemetzel<br />

hebt an, bei dem Ellie leider auf die<br />

falsche Seite gerät …<br />

Wie zum Teufel kommt Blut in einen<br />

Film über die bei Kindern heißgeliebte<br />

Figur Pu der Bär (im Original<br />

„Winnie the Pooh“ oder „Winnie<br />

Puuh“)? Nun, weil das Copyright<br />

auf die Figur von A. A. Milne aus<br />

den 20er Jahren 2022 erloschen<br />

ist, darf jetzt jeder mit Winnie the<br />

Pooh machen, was er will, auch<br />

einen bluttriefenden Slasher-Horrorfilm.<br />

Als ihr Besitzer Christopher<br />

Robin aufs College geht, werden<br />

Winnie und Ferkel zu Tieren (sic!)<br />

und fallen über Studentinnen her,<br />

die sich im Hundert-Morgen-Wald<br />

verlaufen haben …


AB MITTWOCH, 17. MAI NUR IM KINO<br />

#FF10


44 Kurz<strong>films</strong>alon<br />

Shorts Attack :<br />

Cannes<br />

Kurze greifen an – Sechs Filme in 82 Minuten<br />

Eine Auswahl der Kurzfilmwettbewerbe des Festival de Cannes 2022 mit dem Gewinner-Kurzfilm<br />

THE WATER MURMURS über einen Asteroideneinschlag samt Vulkanausbruch. Des Weiteren geben<br />

sich griechische Werftarbeiter*innen sittlich, Geschwister in Ghana vermissen den Bruder, ein Rollstuhlfahrer<br />

in Deutschland wagt eine Wassertherapie und ein Mädchen aus Holland gerät in einen Erinnerungskonflikt<br />

mit der Polizei. – Gegründet 2002 und monatlich neu: Dies ist das 245. Shorts Attack !<br />

——–—— Di 30. 5. um 20.45 Uhr in Cinema & Kurbelkiste [mehrspr. OmU] – mit Moderation<br />

Werftarbeiter*innen ON XERXES’ THRONE<br />

Es herrscht das Verbot von Körperkontakt am Arbeitsplatz. Die Unterdrückung<br />

von Berührungen verwandelt die Werft in eine aufgeladene Landschaft von<br />

Entfremdung und Sinnlichkeit.<br />

Griechenland 2022 — Regie: Evi Kalogiropoulou — Live Action — 15 Min.<br />

In Ghana am Meer TSUTSUÉ<br />

In einer ghanaischen Stadt am Rande einer großen Mülldeponie, die ins Meer<br />

mündet, kämpfen die Söhne eines Fischers mit dem Verlust ihres ältesten<br />

Bruders. Ist der Bruder da draußen über dem Meer ?<br />

Frankreich / Ghana 2022 — Regie: Amartei Armar — Live Action — 15 Min.<br />

Erinnerungen mit Polizei IT’ S NICE IN HERE<br />

Das zersplitterte Porträt eines Moments, der das Leben aller anwesenden<br />

Personen maßgeblich verändern sollte – erzählt aus den Erinnerungen<br />

eines jungen Mädchens und eines Polizisten.<br />

Niederlande 2022 — Regie: Robert-Jonathan Koeyers — Animation — 15 Min.<br />

Wassertherapie BEBEN<br />

Während der Wassertherapie gegen Leons chronische Krämpfe kommt es<br />

zu einem Zwischenfall, der nach und nach alle Bereiche seines Lebens<br />

erschüttert.<br />

Deutschland 2022 — Regie: Rudolf Fitzgerald Leonard — Live Action — 16 Min.<br />

Identitätsgroteske PERSONA (GAKJIL)<br />

Eine junge Frau schlüpft in eine zweite Haut und das eigene Spiegelbild wird<br />

zur Chimäre. Eine surreale Body-Horror-Animation über Schönheitsideale<br />

und den Zwang, ins Bild zu passen.<br />

Südkorea 2022 — Regie: Sujin Moon — Animation — 6 Min.<br />

Lebensreise THE WATER MURMURS<br />

Ein Asteroid schlägt auf der Erde ein und löst einen Unterwasser-Vulkanausbruch<br />

aus. Die Bewohner fliehen. Nian verabschiedet sich, ihre<br />

Erinnerungen werden immer intensiver.<br />

China 2022 — Regie: Jianying Chen — Live Action — 15 Min.


filmclub münster<br />

45<br />

Jahresthema „Re-Orientation“<br />

Kulenkampffs<br />

Schuhe<br />

Mo 8. 5. um 19.00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Die preisgekrönte Dokumentarfilmerin<br />

Regina Schilling zeigt in<br />

einem Essayfilm, der vollständig<br />

aus Archivmaterial besteht, deutsche<br />

Nachkriegsgeschichte auf<br />

überraschende, ungewöhnliche<br />

und berührende Art und Weise.<br />

Deutschland 2018 — Regie: Regina Schilling<br />

— 92 Minuten<br />

Filmplädoyer von David Kluge<br />

Lost in Translation<br />

Mo 29. 5. um 20.00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

In einer schlaflosen Nacht lernen<br />

sich Bob (Bill Murray) und Charlotte<br />

(Scarlett Johansson) an der<br />

Bar eines Luxushotels in Tokio<br />

kennen. Ihre gemeinsamen Streifzüge<br />

durch die fremde Metropole<br />

eröffnen den beiden ungeahnte<br />

Perspektiven …<br />

USA 2003 — Regie: Sofia Coppola —<br />

102 Minuten — engl. OF<br />

Freifläche: Recht & Literatur<br />

Die Caine war ihr<br />

Schicksal<br />

Mo 15. 5. um 20.00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Als der psychisch kranke Kapitän<br />

Queeg (Humphrey Bogart)<br />

sein Schiff im 2. Weltkrieg durch<br />

Fehlentscheidungen in Gefahr<br />

bringt, enthebt ihn sein 1. Offizier<br />

des Kommandos – und landet als<br />

Meuterer vor dem Kriegsgericht …<br />

The Caine Mutiny — USA 1954 — Regie:<br />

Edward Dmytryk — 119 Minuten — engl. OmU<br />

Freifläche: Recht & Literatur<br />

Der Prozeß<br />

Mo 12. 6. um 20.00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Georg Wilhelm Pabsts erster<br />

Nachkriegsfilm über chauvinistische<br />

Wurzeln des Antisemitismus<br />

im 19. Jahrhundert: In einem<br />

ungarischen Dorf verschwindet<br />

ein junges Mädchen. Gerüchte<br />

verdächtigen die ortsansässigen<br />

Juden des Ritualmordes …<br />

Österreich 1948 — Regie: Georg Wilhelm<br />

Pabst — 108 Minuten<br />

Look & Listen – die Jazzfilm-Reihe<br />

präsentiert von filmclub münster,<br />

cuba cultur und Norbert Nowotsch<br />

IDEA<br />

Miniaturen von<br />

Improvisatoren<br />

Mi 3. 5. um 18.00 Uhr<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

In Anwesenheit der<br />

Filmemacherin Ebba Jahn!<br />

Eine schrille, bunte, wortlose,<br />

berührende Videocollage,<br />

ein audio-visueller Dialog<br />

mit Musiker*innen der internationalen<br />

Improvisationsszene<br />

– eine carte blanche<br />

nicht ohne Spielregeln …<br />

Deutschland 2022 — Regie: Ebba<br />

Jahn • Mit Mopomoso London,<br />

Oxford Improvisers, Ensemble<br />

Discoveries Berlin, Santa Sprees,<br />

Paul Hubweber, Sue Schlotte,<br />

Limpe Fuchs, Charles Gayle, Yoko<br />

Miura, Photographin Gudrun Arndt<br />

u. v. a. — 67 Minuten<br />

Vorschau<br />

Women in Jazz<br />

Mi 7. 6. um 18.00 Uhr<br />

in Cinema & Kurbelkiste


46 Neustart<br />

Eiserner Vorhang<br />

Die Linie<br />

——–—— ab 18. 5. im Schloßtheater<br />

„Treffsicher und heftig wie ein Schlag ins Gesicht“, so wurde dieser Film der französisch-schweizerischen<br />

Regisseurin Ursula Meier auf der Berlinale angekündigt. Dies ist eine Geschichte über das komplizierte,<br />

vergiftete Verhältnis der Mutter Christina zu ihren drei Töchtern, besonders zu Margaret, der Ältesten,<br />

deren Geburt die erbitterte Frau dafür verantwortlich macht, dass sie ihre Karriere aufgeben musste.<br />

Das kann sie ihr nicht vergeben … – Ein Film über das Verlangen nach mütterlicher Liebe und stabilen<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen. Ebenso besonnen wie einfühlsam inszeniert und mit einem durchweg<br />

überzeugenden weiblichen Cast. Wie verbissen Hauptdarstellerin Stéphanie Blanchoud als Margaret<br />

um Akzeptanz und familiäre Nähe kämpft, allen voran zur egoistischen Mutter, ist einnehmend mitanzusehen.<br />

Blanchoud verleiht ihrer Figur eine ungemeine psychologische Tiefe und rohe Präsenz.<br />

Die 35-jährige Musikerin Margaret ist berüchtigt für<br />

ihre unkontrollierbaren Wutausbrüche, die schon das<br />

Ende mancher Beziehung bedeutet haben. Margaret<br />

hat ihr Leben lang um die Anerkennung und Liebe der<br />

Mutter gekämpft, doch gelang es ihr nie, zur stets<br />

passiven, wenig empathischen Christina durchzudringen.<br />

Zu Beginn des Films richten sich ihre Aggressionen<br />

wieder gegen ihre Mutter Christina, mit der sich<br />

Margaret prügelt, dass die Fetzen fliegen. In Zeitlupe<br />

erleben wir diesen brutalen Fight, der zum Kontrast<br />

unterlegt ist mit schönster klassischer Musik. Christina<br />

schlägt dabei mit dem Kopf auf ihr Klavier und<br />

erleidet einen permanenten Gehörschaden – für die<br />

Solo-Pianistin eine Katastrophe. Margaret wird von<br />

der Polizei abgeführt und erhält die richterliche Auflage,<br />

vom Haus der Mutter einen Mindestabstand von<br />

100 Metern einzuhalten. Doch das hält sie nicht davon<br />

ab, die Nähe ihrer Familie zu suchen. Sie will sich<br />

für vergangene Fehler entschuldigen und sehnt eine<br />

Aussöhnung herbei. Ihre kleine Schwester Marion<br />

pinselt mit blauer Farbe eine entsprechende Demarkationslinie<br />

auf die Wiese, wo sich die beiden täglich<br />

treffen, um Musik zu machen. Aber werden Margaret<br />

und Christina diese Linie je überschreiten können?<br />

La Ligne — Schweiz / Frankreich / Belgien 2022 — Regie und<br />

Drehbuch: Ursula Meier — Co-Autoren: Stéphanie Blanchoud und<br />

Antoine Jaccoud — Kamera: Agnés Godard — Musik: Benjamin<br />

Biolay, Stéphanie Blanchoud und Jean-François Assy • Mit Stéphanie<br />

Blanchoud (Margaret), Valeria Bruni Tedesci (Christina),<br />

Elli Spagnolo (Marion), Dali Benssalah (Hervé), India Hair (Louise),<br />

Benjamin Biolay (Julien) u. a. — 101 Minuten — dF + frz. OmU


EIN FILM VON URSULA MEIER<br />

DIE<br />

LI NIE<br />

STÉPHANIE BLANCHOUD<br />

VALERIA BRUNI TEDESCHI<br />

AB 18. MAI IM<br />

SCHOSSTHEATER<br />

„Zwischen Zerbrechlichkeit und<br />

Weißglut … Das ist starkes Kino!“<br />

SRF<br />

ELLI SPAGNOLO INDIA HAIR DALI BENSSALAH BENJAMIN BIOLAY ÉRIC RUF UND THOMAS WIESEL<br />

FILMCAFÉ<br />

Kino mit Kaffee & Kuchen<br />

Im Taxi mit<br />

Madeleine<br />

——–—— Sa 15. 4. um 12.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Eine gefühlvoll-melancholische Komödie<br />

mit Dornen, gleichermaßen rührend<br />

und warmherzig wie amüsant: Auf der<br />

Fahrt ins Pflegeheim bittet die 92-jährige<br />

Madeleine (Line Renaud) den Pariser<br />

Taxifahrer Charles (Dany Boon), noch<br />

einmal alle Orte anzusteuern, die ihr im<br />

Leben etwas bedeutet haben. Charles,<br />

anfangs verärgert und mürrisch, fährt<br />

los. Mit jedem Stopp entfaltet sich die<br />

erstaunliche Vergangenheit von Madeleine<br />

und Charles ist zunehmend fasziniert<br />

von ihren Geschichten. Was wie<br />

eine normale Taxifahrt beginnt, wird zu<br />

einem tiefgründigen Abenteuer …<br />

Mit Kaffee & Kuchen<br />

nach dem Film: 13 €<br />

Nur Film: 9 €<br />

Vorschau<br />

——–—— Sa 17. 6. um 12.30 Uhr:<br />

Die Rumba-Therapie<br />

——–—— Sa 15. 7. um 12.30 Uhr:<br />

Alma & Oskar<br />

——–—— Sa 19. 8. um 12.30 Uhr:<br />

Fisherman’s Friends 2<br />

——–—— Sa 16. 9. um 12.30 Uhr:<br />

Harold Fry


48 Neustart<br />

Wein-Special<br />

Erlesen<br />

Terroir<br />

——–—— ab 25. 5. im Schloßtheater | Wein-Tasting: Do 25.5. um 18.00 Uhr<br />

Terroir<br />

Eine genussvolle<br />

Reise in die<br />

Welt des Weins<br />

Mit Einführung von Peter<br />

Meyer-Ács von unserem<br />

Partner TUF Weinhandel<br />

und kleiner Verkostung,<br />

im Anschluss an den Film<br />

kleine Wein-Tour im Café<br />

Die Welt des Weins ist voller ebenso schillernder wie irritierender Begriffe,<br />

und der geheimnisvollste von allen ist: Terroir. Wörtlich bedeutet<br />

der französische Begriff „Gegend“ und stammt vom lateinischen „Terra“,<br />

Erde ab. In Deutschland hat man ihn jahrzehntelang missverstanden und<br />

gedacht, er würde allein den Weinberg meinen. Dabei beinhaltet er so<br />

viel mehr: Terroir vereint alles, was auf die Trauben und den Wein einwirkt.<br />

Auf der einen Seite die Faktoren der Natur: das allgemeine Klima<br />

einer Region, aber auch das Kleinklima des Weinbergs, Sonneneinstrahlung<br />

und Wind, die Geologie. Aber Terroir steht noch für anderes …<br />

Terroir — Frankreich / Dänemark 2022 — Regie & Drehbuch: Rasmus Dinesen — 81 Minuten<br />

Die Doku führt uns durch<br />

Weinberge und Weinkeller,<br />

hinein in die besten Sterne-<br />

Küchen und Restaurants,<br />

wo engagierte Expert*innen<br />

nach der perfekten Paarung<br />

von Wein und gutem Essen<br />

suchen. Personen aus den<br />

Bereichen Weinbau, Weinhandel<br />

und Mikrobiologie<br />

analysieren die Gegebenheiten,<br />

die einen Wein<br />

einzigartig und individuell<br />

erfahrbar machen.<br />

——–—— Do 25. 5. um 18.00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Preis: 10 €<br />

Dement im Kanu<br />

Blauer Himmel Weiße Wolken<br />

——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

„Kümmer’ Dich um Oma, wenn ich nicht mehr da bin“, sagt der Großvater<br />

zu seiner 30-jährigen Enkelin Astrid. Erste Erinnerungslücken machen<br />

sich bei Oma Carmen bemerkbar. Als der Opa stirbt, kommt die alte<br />

Dame in ein Seniorenheim. Ihre Demenzerkrankung verschlechtert sich<br />

zusehends. Astrid beschließt, ihre Großmutter mit auf eine zweiwöchige<br />

Kanutour zu nehmen. Doch es ist nicht leicht, Carmens gewohnten Tagesrhythmus<br />

auf der Reise beizubehalten, die täglichen Ortswechsel setzen<br />

ihr zu. Eines Nachts beschließt Carmen, zu Fuß nach Hause zu gehen …<br />

Blauer Himmel Weiße Wolken — Deutschland 2022 — Regie: Astrid Menzel — 91 Minuten


Schloßtheater – 70. Geburtstag<br />

49<br />

Jubiläumsprogramm<br />

Jahre Schloßtheater<br />

Am Ende dieses Jahres feiert Münsters ältestes Lichtspielhaus<br />

Geburtstag. Vor sieben Jahrzehnten, am Silvesterabend des Jahres<br />

1953, wurde das Schloßtheater am Kanonierplatz eröffnet.<br />

Gelegenheit für uns, das ganze Jahr über mit einem Jubiläumsprogramm<br />

vorzufeiern, das das anspruchsvolle, unterhaltsame und<br />

Jahr für Jahr preisgekrönte Filmangebot aus den vergangenen 70<br />

Kino-Jahren widerspiegelt. Natürlich werden wir, je näher der<br />

Geburtstag rückt, noch mit weiteren Feier-Angeboten aufwarten !<br />

Das geplante weitere Programm<br />

——–—— So 28. 5. um 11.00 Uhr im Schloßtheater – 7,70 € inkl. 1 Sekt<br />

Außer Atem<br />

Jean-Luc Godard schrieb mit dem in Außer Atem erprobten Stil Filmgeschichte.<br />

Er verzichtete auf Studioaufnahmen, ließ die Szenen ohne<br />

aufwendiges Kamerazubehör drehen, arbeitete mit Achsensprüngen,<br />

Jump Cuts und sich überlagernden Tonspuren – revolutionäre Stilmittel,<br />

die noch heute das Kino beeinflussen. Sein längst zum Klassiker gewordenes<br />

Regiedebüt ist eine Huldigung an Humphrey Bogart und Hollywoods<br />

B-Movies der 30er und 40er Jahre und steht stellvertretend für<br />

das gesamte Filmschaffen der nouvelle vague. Der 26jährige Jean-Paul<br />

Belmondo spielt seine erste Hauptrolle als halbstarker Außenseiter,<br />

der von seiner Freundin an die Polizei verraten wird.<br />

À bout de souffle — Frankreich 1959 — Regie: Jean-Luc Godard — Drehbuch: François<br />

Truffaut — Kamera: Raoul Coutard — Musik: Martial Solal • Mit Jean Seberg (Patricia),<br />

Jean-Paul Belmondo (Michel), Jean-Luc Godard u. a. — 86 Minuten<br />

25. 6.<br />

Jenseits der Stille<br />

R: Caroline Link • mit Sylvie<br />

Testud & Emmanuelle Laborit<br />

30. 7.<br />

Frühstück bei Tiffany<br />

R: Blake Edwards • mit Audrey<br />

Hepburn & George Peppard<br />

27. 8.<br />

Szenen einer Ehe<br />

R: Ingmar Bergman • Mit Liv<br />

Ullmann & Erland Josephson<br />

24. 9.<br />

Das Leben der Anderen<br />

R: Florian Henckel von Donnersmarck<br />

• Mit Ulrich Mühe, Martina<br />

Gedeck & Sebastian Koch<br />

29. 10.<br />

Der Stadtneurotiker<br />

R: Woody Allen • Mit Diane Keaton<br />

26. 11.<br />

Viel Lärm um nichts<br />

R: Kenneth Branagh • Mit Emma<br />

Thompson, Keanu Reeves u.v.a.<br />

31. 12. Liebe<br />

R: Michael Haneke • Mit Emmanuelle<br />

Riva & Jean-Louis Trintignant


50 Neustart<br />

TEST<br />

RAUM<br />

Werke von Film - und<br />

Kunststudierenden der<br />

Kunstakademie Münster.<br />

Im Mai mit zwei Filmen<br />

von Florian Schmitz und<br />

Laurenz Otto.<br />

Matratzen<br />

Leutnant schafft es nicht<br />

mehr, morgens aufzustehen:<br />

ein Mann, dem etwas<br />

abhanden gekommen ist.<br />

Deutschland 2022 — Regie:<br />

Florian Schmitz — Drehbuch:<br />

Thomas Empl — 36 Min.<br />

Allen Zweifeln zum<br />

Trotz<br />

Im ständigen Wechsel- und<br />

Machtspiel aus Nähe und<br />

Distanz versucht ein Junge,<br />

Kontakt zur eigenen Vaterfigur<br />

aufzubauen.<br />

Deutschland 2022 — Regie:<br />

Laurenz Otto — 15 Min.<br />

——–—— Fr 26. 5. um 22.30 Uhr<br />

in Cinema & Kurbelkiste<br />

Neue Zeiten<br />

A Thousand<br />

and One<br />

——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Diesem Film merkt man sofort an, dass alle Beteiligten hier mit dem<br />

Herzen bei der Sache waren, ohne dabei eine aufdringliche „Herzigkeit“<br />

an den Tag zu legen: Dies ist ein berührender Film, dessen<br />

Timeline sich über zehn Jahre spannt und der sich selbst als „Liebeserklärung<br />

an Mütter, Söhne und die Hustler von New York City“ bezeichnet,<br />

ein Film über die Zärtlichkeit, wo man sie eigentlich nicht<br />

vermutet, ein Film über eine Mutter, die ihrem kleinen Sohn verspricht,<br />

dass sie für ihn in den Krieg ziehen wird. Nicht auf irgendeinem<br />

Schlachtfeld für Armeen, sondern in einen Krieg gegen die<br />

Gesellschaft und gegen die Behörden. Beim bedeutendsten US-Independent-Filmfestival,<br />

Sundance, erhielt A THOUSAND AND ONE<br />

den Grand Prix der Jury, das Publikum war weitgehend zu Tränen<br />

gerührt – und musste sich deshalb durchaus nicht schämen …<br />

Harlem, New York in den<br />

90er Jahren, einer Zeit<br />

der einschneidenden sozialen<br />

Veränderungen. Die<br />

Friseuse Inez, tough bis<br />

zur Grobheit, ist gerade<br />

aus dem Gefängnis entlassen<br />

worden, hat keine<br />

Arbeit, keine Wohnung<br />

und keine Perspektive.<br />

Auf der Straße sieht sie<br />

einen etwa sechsjährigen<br />

Jungen, mit dem sie Kontakt<br />

aufzunehmen versucht, aber der Kleine versteckt sich vor ihr. Es ist<br />

Terry, ihr Sohn, den das Jugendamt ihr weggenommen und bei Pflegeeltern<br />

untergebracht hat. Als Inez etwas später erfährt, dass Terry im<br />

Krankenhaus liegt, weil er sich bei einem Fluchtversuch durchs Fenster<br />

verletzt hat, besucht sie ihn und entführt den Jungen kurzerhand aus<br />

der Klinik – nicht weil sie glaubt, dass sie ein Recht auf ihn hat, sondern<br />

weil sie erkennt, dass er unglücklich ist ohne sie. Mit falschen Papieren,<br />

geändertem Namen und wechselnden Vätern können die beiden zehn<br />

Jahre lang ein unbehelligtes Leben führen. Aber nichts ist von Dauer …<br />

A Thousand and One — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: A. V. Rockwell — Kamera: Eric<br />

K. Yue — Musik: Gary Gunn • Mit Teyana Taylor (Inez de la Paz), Aaron Kingsley Adetola,<br />

Aven Courtney, Josiah Cross (Terry 6 / 13 / 17 Jahre) u. a. — 116 Minuten — engl. OmU


Neustart<br />

51<br />

Gegen die Oxycontin-Mäzene<br />

All the Beauty<br />

and the Bloodshed<br />

——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Die amerikanische Photographin Nan Goldin ist ein Star in der modernen<br />

Kunstwelt. Verwurzelt in der New Yorker No-Wave-Underground-Bewegung,<br />

hat sie die Kunst der Photographie revolutioniert.<br />

Mit ihrem herausragenden Gespür, den richtigen Moment einzufangen,<br />

und ihrem politischen Blick durch die Kamera hat sie die Definitionen<br />

von Gender und Normalität stets in Frage gestellt. Ihre Bilder<br />

widmen sich Themen wie Sexualität, Sucht und Tod. Sie sind von<br />

schonungsloser Direktheit, großer Intimität und Vielschichtigkeit.<br />

BOND.<br />

im Schloßtheater.<br />

Sonntags um 17.00 Uhr<br />

Eintritt: 007 €<br />

Nach einer Operation wird Nan Goldin ein starkes Schmerzmittel verschrieben.<br />

Sie wird abhängig, schafft aber im Gegensatz zu unzähligen<br />

anderen den Ausstieg. Seither kämpft sie unermüdlich gegen die Pharmadynastie<br />

Sackler, die mit ihrem Oxycontin hauptverantwortlich für die<br />

Opioid-Krise ist. Doch die Milliardärsfamilie gehört auch zu den weltweit<br />

größten Kunstmäzenen, auf die nicht zuletzt auch Künstler wie Goldin<br />

selbst angewiesen sind. Mit mutigen Aktionen veranlasst Nan Goldin große<br />

Museen wie den Louvre, die Tate, das Guggenheim und das Met, ihren<br />

Standpunkt zu überdenken und sich von den Sacklers zu distanzieren.<br />

Ein fesselndes und aufrüttelndes Porträt der Photographin und Aktivistin<br />

Nan Goldin, eine brillante Collage aus Diashows, intimen Interviews,<br />

beeindruckender Photokunst und seltenen Aufnahmen der Künstlerin, die<br />

ihr Leben und ihren sehr persönlichen Feldzug gegen die Familie Sackler<br />

dokumentiert. Die Oscar-prämierte Filmemacherin Laura Poitras (Citizenfour)<br />

wurde für ihren Dokumentarfilm bei den Filmfestspielen von Venedig<br />

mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, dem Hauptpreis des Festivals.<br />

So 21. 5. Pierce Brosnan · 1999<br />

Die Welt<br />

ist nicht genug<br />

Der beste Agent des<br />

britischen Geheimdienstes<br />

MI6 mit der Lizenz zu töten<br />

(Pierce Brosnan) muß wieder<br />

einmal die Welt aus dem<br />

Würgegriff eines skrupellosen<br />

Erzbösewichts (Robert<br />

Carlyle) retten und hat dabei<br />

alle Hände voll zu tun, auch<br />

mit diversen schönen Ladies<br />

(Sophie Marceau & Denise<br />

Richards), die ihn umschwirren<br />

wie Motten das Licht …<br />

All the Beauty and the Bloodshed — USA 2022 — Regie: Laura Poitras — Kamera: Nan<br />

Goldin — Musik: Soundwalk Collective — 117 Minuten — engl. OmU


52 Festival<br />

Best-of International<br />

Cycling Film Festival <strong>2023</strong><br />

Unter dem Claim »Filmkunst und Kettenfett«<br />

zeigt das International Cycling Film Festival<br />

die große Bandbreite des Fahrrad<strong>films</strong>. Nicht nur<br />

schöne Kunst, auch die dreckige Seite der Realität<br />

immer mit dem Sujet Fahrrad als Filter ist die<br />

Klammer des Programms. Filme aus Deutschland,<br />

Kanada, den USA, aus Rumänien, Estland<br />

und Israel betonen die Internationalität; Dokumentation,<br />

Spielfilm, Satire und Animationsfilm<br />

verdeutlichen die Vielfalt der Genres. Humorvolles<br />

trifft auf Ernstes, Skurriles auf Sportliches,<br />

Gewalt und Leid treffen auf Liebe und Romantik.<br />

Mit dabei: Die Gewinner der Goldenen Kurbel für<br />

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——–—— Di 2. 5. um 18.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste,<br />

moderiert von Friedbert Rogge (ICFF)<br />

in Kooperation mit B-Side Kultur e.V., Hansaflotte,<br />

IG Fahrradstadt Münster und ADFC Münsterland<br />

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Erleben | Testen | Losfahren


Neustart<br />

53<br />

Odyssee<br />

Beau Is Afraid<br />

GARBO<br />

——–—— ab 25. 5. in Cinema & Kurbelkiste<br />

Mit seinem neuen Werk legt der visionäre Ausnahmeregisseur Ari<br />

Aster ein herausragendes und wegweisendes filmisches Meisterwerk<br />

vor. Nach Hereditary – Das Vermächtnis und Midsommar kommt nun<br />

die dritte Zusammenarbeit zwischen Aster und dem Erfolgsstudio<br />

A24 (Everything Everywhere All At Once). Die absurde Albtraumkomödie<br />

ist Asters Herzensprojekt und basiert auf einem Drehbuch,<br />

das er seit seiner Zeit als Filmstudent kontinuierlich weiterentwickelte.<br />

Die Hauptrolle des paranoiden Beau spielt Oscar-Gewinner<br />

Joaquin Phoenix (Joker). Weitere Rollen übernehmen Nathan Lane<br />

(The Producers), Amy Ryan (Only Murders in the Building), Parker<br />

Posey (The Staircase) und Patti LuPone (American Horror Story).<br />

Beau geht es nicht gut - seine Paranoia macht ihm das Leben schwer und<br />

die Medikamente, die ihm sein Therapeut verschreibt, sind auch keine<br />

Lösung. Als Beau aufbricht, um seine Mutter zu besuchen, beginnt eine epische<br />

Odyssee, auf der er mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft<br />

konfrontiert wird. Am Ende muss Beau erkennen, dass er seine dunkelsten<br />

Abgründe überwinden muss, um seine Träume zu erfüllen.<br />

» Horror-Talent Ari Aster präsentiert seinen dritten Spielfilm, und der hat es<br />

in sich. BEAU IS AFRAID bietet Überraschungen, kreative Ideen und verstörende<br />

Momente, die durch die fantastische Performance von Joaquin<br />

Phoenix und die beeindruckende Inszenierung von Aster in einem der absurdesten<br />

und verrücktesten Filme der letzten Jahre resultieren. « (OutNow)<br />

Beau Is Afraid — USA <strong>2023</strong> — Regie und Drehbuch: Ari Aster — Kamera: Pawel Pogorzelski<br />

— Musik: The Haxan Cloak • Mit Joaquin Phoenix (Beau Wassermann), Patti LuPone (Mona<br />

Wassermann), Nathan Lane (Roger), Amy Ryan (Grace), Stephen McKinley Henderson<br />

(Therapeut), Hayley Squires (Penelope), Denis Ménochet (Jeeves), Kylie Rogers (Toni),<br />

Parker Posey (Elaine), James Cvetkovski (Beau als Kind), Armen Nahapetian (Beau als<br />

Teenager), Zoe Lister-Jones (Mona jung) u. a. — 179 Minuten — engl. OmU + dF<br />

Café und Kneipe<br />

im Cinema<br />

Warendorfer Str. 45<br />

Tel. 0251.30309<br />

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54 Sneak Previews<br />

Eure Meinung<br />

Kommentare aus Sneak Preview im Cineplex und Arthouse Sneak im Cinema<br />

Die Drei Musketiere:<br />

D’ Artagnan<br />

Sneak Preview 1.271 vom 10. 4. <strong>2023</strong> im Cineplex —<br />

3,2 von 5 Sternen<br />

The Five Devils<br />

Arthouse Sneak # 217 vom 6. 4. <strong>2023</strong> im Cinema — Note 2,41<br />

» Selbst eine Zehnjähreige kann gleichgeschlechtliche<br />

Ehe verstehen. «<br />

» Hab das zeitreisende Kind nicht komplett verstanden,<br />

aber der Knaller. «<br />

» Wild! «<br />

» Irgendwie eine Psycho-SciFi-Version von Butterfly<br />

Effect. Warum interessiert keinen, dass ein Kind<br />

an einer Flasche schnüffelt und ohnmächtig wird?<br />

Ich bin verwirrt! «<br />

» Das war das perfekte Gegenstück zum Super<br />

Mario Bros.-Film vier Stunden vorher. «<br />

» Spannender Film mit unerwarteten Wendungen.<br />

Mal was Anderes! «<br />

» Wow, ich bin baff. «<br />

» Durchgehend spannend, aber verwirrend zugleich.<br />

Etwas zum Rätseln. «<br />

» Hat mich teilweise an Das Parfum und den dritten<br />

Teil von Harry Potter erinnert, in dem auch durch<br />

die Zeit gereist wird. Aber irgendwie hatte dieser<br />

Film was ganz eigenes! «<br />

» Film hat mich eingesaugt, das war toll. Aber alles<br />

verstanden hab ich nicht. «<br />

» War irgendwie anders. Und nach kurzem<br />

Überlegen besser als gedacht. «<br />

» Das ganze creepy Zeug zwischendurch hätte nicht<br />

sein müssen. «<br />

» Mein Hirn rattert!«<br />

» Was hat die Badezimmer-Szene zu bedeuten? «<br />

» Drei Wörter: Was war das? «<br />

» Spannender Film, würde ich immer wieder<br />

schauen. «<br />

» Gut – bis zum Cliffhanger «<br />

» Schön inszenierte Kampfszenen und<br />

ein schönes Setdesign. An machen<br />

Stellen könnte man den Film zwar<br />

kürzen, trotzdem nur zu empfehlen.<br />

«<br />

» Für meinen Geschmack zu viele Männer. «<br />

» Sehr verwirrender Plot, es ist so viel passiert aber<br />

irgendwie auch nichts. «<br />

» Macht nicht viel Sinn, wenn man nur den ersten<br />

Teil sieht … «<br />

» Wir sind Verfechter dieses Films<br />

(geht rein, dann versteht ihr es) … «<br />

» Ich fand den Film ganz gut. Würde 3,5 Sterne geben.<br />

Ich finde aber eher ein Film den man zuhause<br />

auf der Couch guckt und nicht im Kino. «<br />

» Funny, schön anzusehen, ganz interessant – aber<br />

hat sich sehr gezogen. Nichts neues. «<br />

» Ich hätte nie gedacht, dass es einen weiteren Film<br />

über die 3 Musketiere bräuchte und daran hat<br />

dieses Werk nichts geändert. «<br />

»Worse Lovestory than Twilight. Selbst Star Wars-<br />

Dialoge wie „I like sand“ wirken wie Meisterwerke<br />

dagegen. Cleaner Trash, hätte es noch Humor<br />

gegeben. «


Sneak Previews<br />

55<br />

Das Lehrerzimmer<br />

Arthouse Sneak # 218 vom 19. 4. <strong>2023</strong> im Cinema — Note 2,25<br />

Champions<br />

Sneak Preview 1.272 vom 17. 4. 2024 im Cineplex —<br />

4 von 5 Sternen<br />

» Einfach unterhaltsam und schöne einfache aber<br />

anspruchsvolle Kino-„Komödie“! «<br />

» Erwartungen übertroffen! Trotz klassischem Feel-<br />

Good-Approach, durch tolle Momente und starke<br />

Performance der Schauspieler immer wieder überraschend<br />

gut! Inklusion toll umgesetzt. «<br />

» Nicht sehr originell aber sehr süß! Schöne Message<br />

ohne zu dick aufzutragen. «<br />

» Absoluter Feel-Good-Film. Sehr<br />

empfehlenswert. «<br />

» Lustig, aber etwas zu kitschig und vorhersehbar.<br />

Es gab keinen Dialog zwischen Frauen in dem es<br />

nicht um Männer ging. «<br />

» Ein schöner, herzerwärmender<br />

Film. «<br />

» Ist gut übertragbar auf das „wahre“ Leben. «<br />

» Schöner Feel-Good-Movie. Hat Spaß gemacht! «<br />

» War schon dabei, als vor vielen Jahren das spanische<br />

Original in der Sneak lief! Schöne Erinnerung.<br />

War nicht so gut wie das Original aber eine „Feel-<br />

Good“-Sneak! «<br />

» Schöner, aufmuntender und sehr<br />

positiv stimmender Film. «<br />

» Guter und herzerwärmender Film, immer ein<br />

Lacher dabei. «<br />

» Besonders gut an diesem Film fand ich die Botschaft<br />

am Ende. «<br />

» Sehr unterhaltsamer Film, bewegende Story. «<br />

» Wunderbares pädagogisches Schauspiel! Protagonistin<br />

mit einem tollen integren Charakter. «<br />

» Realistisch-lebensnahes Schuldrama? Die Musik<br />

hat es zu einem Thriller gemacht! :)«<br />

» Wir brauchen mehr Frau Nowaks an<br />

unseren Schulen! «<br />

» Das erste Mal, dass ein Zauberwürfel positiv besetzt<br />

war. «<br />

» Idealismus ist nervenaufreibend. «<br />

» Wir hatten die gleichen Schulmöbel! :)«<br />

» Krasse Frau, aber das Lehrer*innentum macht<br />

mich aggressiv. «<br />

» Also Lehrerin will ich jetzt zwar lieber nicht<br />

werden, aber auch kein Mitglied in einer Eltern-<br />

Whatsapp-Gruppe. Guter Film, hat mir sehr gefallen.<br />

Viel Wahres in sehr abstruser Art. «<br />

» Ich glaube, der Fachbegriff ist<br />

„Retraumatisierung“.«<br />

» Alle waren stets bemüht. «<br />

» Ich hatte auf Roter Himmel gehofft, aber dann<br />

kam die Hölle auf Erden aka Lehrer*innenzimmer<br />

+ Schule. «<br />

» Richtige war-flashbacks an meine Schulzeit und<br />

auf jeden Fall eine gute Abschreckung für alle, die<br />

Lehramt studieren – mit solchen Filmen wird der<br />

Lehrermangel wahrscheinlich nicht gelöst, lol. «<br />

» Unglaublich gut ausgearbeitete Emotionen, inklusive<br />

Schultrauma. «<br />

» Schule war, ist und bleibt einfach ätzend. «<br />

» Die Macht der Kinder ist unermesslich. Wunderbar! «


56 Best Of Cinema im Schloßtheater<br />

Die Filmreihe geht in die nächste Runde<br />

Best Of Cinema<br />

8 € inkl. 1 Glas Hauswein 0,1 l<br />

oder 1 Bitburger 0,5 L<br />

Immer an jedem ersten Dienstag im Monat präsentiert das Schloßtheater<br />

Meisterwerke, Klassiker und Kultfilme auf der Kinoleinwand.<br />

Der Eintritt beträgt 8 Euro inklusive einem Glas Hauswein oder Bier.<br />

Die neue Staffel für das nächste Halbjahr ist jetzt im Vorverkauf !<br />

Flash Gordon<br />

——–—— Di 2. 5. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Der knallbunte Abenteuer-Trip<br />

mit dem grandiosen<br />

Queen-Soundtrack ist ein<br />

unsterblicher Klassiker des<br />

Trashkinos.<br />

Eiskalte Engel<br />

——–—— Di 4. 7. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

»Gefährliche Liebschaften« mit<br />

Sarah Michelle Gellar, Ryan Phillippe<br />

und Reese Witherspoon<br />

Das Parfum<br />

——–—— Di 1. 8. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Tom Tykwers Verfilmung des Bestsellers<br />

von Patrick Süskind mit Ben<br />

Wishaw, Karoline Herfurth u.v.a.<br />

Im Rausch der<br />

Tiefe (The Big Blue)<br />

——–—— Di 6. 6. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Das faszinierende Wasser-<br />

und Taucher-Epos von<br />

Jean-Luc Besson mit Jean-<br />

Marc Barre, Jean Reno und<br />

Rosanna Arquette<br />

Twin Peaks –<br />

Fire Walk With Me<br />

——–—— Di 5. 9. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

David Lynchs Kino-Prequel zu<br />

seiner Kult-Serie<br />

Harry und Sally<br />

——–—— Di 3. 10. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Rob Reiners Komödien-Klassiker<br />

über Freundschaft und Liebe mit<br />

Meg Ryan und Billy Crystal<br />

Universal Soldier<br />

——–—— Di 7. 11. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Roland Emmerichs Action-Knaller<br />

mit Jean-Claude Van Damme,<br />

Dolph Lundgren und Ralph Möller<br />

Der Name der Rose<br />

——–—— Di 5. 12. um 19.30 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Jean-Jacques Annauds Verfilmung<br />

von Umberto Ecos Bestseller mit<br />

Sean Connery und Christian Slater


Kino Kultur Events<br />

57<br />

Royal Opera House<br />

DIE HOCHZEIT DES FIGARO<br />

——–—— Donnerstag 27. 4. um 19.45 Uhr im Schloßtheater (Aufzeichnung)<br />

Vino<br />

Preview<br />

David McVicar wartet bei Mozarts großer komischer Oper voller Intrigen,<br />

Missverständnisse und Vergebung mit revolutionären Elementen auf.<br />

Kommen Sie wegen der Musik, und bleiben Sie wegen der urkomischen<br />

Turbulenzen mit vertauschten Geschlechterrollen, die sich im Laufe eines<br />

einzigen verrückten Tages, an dem die Welt kopfsteht, entfalten. Der Musikdirektor<br />

des Royal Opera House, Antonio Pappano, dirigiert in David<br />

McVicars zeitloser Inszenierung eine wahrhaft internationale Besetzung.<br />

Musik: W. A. Mozart — Libretto: Lorenzo da Ponte — Regie: David McVicar — Bühnenbild:<br />

Tanya McCallin — Dirigent: Antonio Pappano — ital. OmU — 240 Minuten — 1 Pause<br />

DORNRÖSCHEN<br />

——–—— Mittwoch 24 .5. um 20.15 Uhr live im Schloßtheater<br />

Dornröschen war das erste Werk, das die Truppe des Royal Ballet aufführte,<br />

als das Royal Opera House 1946, nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />

in Covent Garden wiedereröffnet wurde. Im Jahr 2006 wurde diese ursprüngliche<br />

Inszenierung wiederaufgeführt, und seitdem begeistert sie<br />

das Publikum immer wieder. Frederick Ashton bezeichnete den reinen<br />

Klassizismus von Marius Petipas Ballett aus dem 19. Jahrhundert bekanntermaßen<br />

als Lektion in der atmosphärischen Kunst und dem Handwerk<br />

der Choreographie.<br />

Choreographie: Marius Petipa — Inszenierung: Monica Mason & Christopher Newton — Musik:<br />

P. I. Tschaikowski — Dirigent: Antonio Pappano — ital. OmU — ca. 2<strong>05</strong> Minuten — 2 Pausen<br />

Living –<br />

Einmal wirklich<br />

leben<br />

——–—— Mi 17. 5. um 20.00 Uhr<br />

im Schloßtheater<br />

Das Leben des Beamten<br />

Williams (Bill Nighy) fühlt<br />

sich für ihn schon seit langem<br />

leer und bedeutungslos<br />

an. Eine erschütternde<br />

medizinische Diagnose<br />

zwingt ihn dazu, Bilanz zu<br />

ziehen. Und dann kommt<br />

Williams an einem Abend<br />

die Erleuchtung. Mit neu gefundener<br />

Energie macht er<br />

sich daran, ein Vermächtnis<br />

für die kommende Generation<br />

zu erschaffen.<br />

Living — Großbritannien 2022<br />

Regie: Oliver Hermanus<br />

Mit Bill Nighy, Tom Burke, Aimee<br />

Lou Wood u. a. — 102 Minuten<br />

12 € inkl. ein Glas Wein


58 Kino Kultur Events<br />

Met Opera New York<br />

Blanchard / Cristofer: CHAMPION (Neuproduktion)<br />

——–—— Samstag 29. 4. um 19.00 Uhr live im Cineplex<br />

Nun kommt die erste Oper des sechsfachen Grammy-<br />

Preisträgers Terence Blanchard als Neuproduktion<br />

an die Met. Ein bahnbrechendes Werk, das Oper und<br />

Mozart: DON GIOVANNI (Neuproduktion)<br />

——–—— Samstag 20. 5. um 19.00 Uhr live im Cineplex<br />

Für viele ist sie die Oper aller Opern – ohne Zweifel<br />

haben Mozart und sein Librettist Da Ponte mit<br />

Don Giovanni ein Meisterwerk der Operngeschichte<br />

geschrieben. Tony Award-Gewinner Ivo van Hove<br />

präsentiert eine neue Interpretation dieser Tragikomödie,<br />

die die vertraute Geschichte von Betrug und<br />

Verdammnis in einer abstrakten architektonischen<br />

Landschaft zeigt und die dunklen Ecken der Geschichte<br />

und ihrer Charaktere beleuchtet. Maestra Nathalie<br />

Stutzmann gibt ihr Met-Debüt, Peter Mattei ist ein<br />

geradezu magnetisch anziehender Don Giovanni.<br />

Dirigentin: Nathalie Stutzmann — Inszenierung: Ivo van Hove<br />

• Mit Peter Mattei, Federica Lombardi, Adam Plachetka, Ana María<br />

Martínez, Ying Fang u.a. — ca. 195 Minuten — 1 Pause — ital. OmU<br />

Mozart: DIE ZAUBERFLÖTE (Neuproduktion)<br />

——–—— Samstag 3. 6. um 19.00 Uhr live im Cineplex<br />

Jazz kombiniert. Es erzählt die wahre Geschichte des<br />

Boxweltmeisters Emile Griffith, der sein Leben damit<br />

verbrachte, sich selbst und eine Gesellschaft in Frage<br />

zu stellen, die seine versehentliche Tötung eines<br />

Mitsportlers akzeptiert, nicht aber seine Bisexualität.<br />

„Ich töte einen Mann, und die Leute verzeihen mir.<br />

Hingegen, ich liebe einen Mann, und so viele halten<br />

das für eine unverzeihliche Sünde …“<br />

Dirigent: Yannick Nézet-Séguin — Inszenierung: James Robinson<br />

• Mit Ryan Speedo Green, Latonia Moore, Stephanie Blythe, Eric<br />

Owens — ca. 200 Minuten — 1 Pause — engl. OmU<br />

als „die beste Produktion, die ich je von Mozarts Oper<br />

gesehen habe“ bezeichnete. Das Met-Orchester spielt<br />

auf dem angehobenen Orchestergraben, um die<br />

Musiker für das Publikum sichtbar zu machen und die<br />

Interaktion mit der Bühne zu ermöglichen. McBurney<br />

entzündet ein Feuerwerk an Effekten, das Projektionen,<br />

Soundeffekte und Akrobatik einbezieht.<br />

Eine Zauberflöte in der aufregenden Vision des Regisseurs<br />

Simon McBurney, die das Wall Street Journal<br />

Dirigentin: Nathalie Stutzmann — Inszenierung: Simon McBurney<br />

• Mit Erin Morley, Kathryn Lewek, Lawrence Brownlee, Thomas<br />

Oliemans u.a. — ca. 210 Minuten — 1 Pause — dt. OmU<br />

Eintritt: 33 € / ermäßigt: 28,50 € / Premiumloge: + 2 € — Tickets können nur bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn storniert werden.


<strong>films</strong> Kino Kultur Events 59


60 Theater<br />

Mo 18.00 · Kleines Haus · Gastspiel Donvena Pandoursky & Friends<br />

01 PAS DE DEUX - DIE SELTSAME FRAU<br />

Di 19.30 · Einführung 19.00 · Großes Haus · Schauspiel<br />

02 GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD Ö. von Horváth<br />

Mi 19.30 · Großes Haus · Schauspiel · zum letzten Mal<br />

03 GEIZIGE Komödie von Molière<br />

Do 19.30 · Studio · Schauspiel · Neue Dramatik · PREMIERE<br />

04 FARN FARN AWAY Hausautor*innen Sokola//Spreter<br />

19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Tanz<br />

DIE VIER JAHRESZEITEN Tanzabend Muñoz / Stillwell<br />

Fr 20.00 · Großes Haus<br />

<strong>05</strong> NEUE WÄNDE 5. Festival der Hochschulkultur<br />

Sa ab 12.00 · Großes / Kleines Haus / Theatertreff · Gastspiel<br />

06 NEUE WÄNDE 5. Festival der Hochschulkultur<br />

19.30 · St. Lamberti · Sonderkonzert Philharmonischer Chor<br />

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: A SEA SYMPHONY<br />

So ab 10.00 · Großes / Kleines Haus / Theatertreff · Gastspiel<br />

07 NEUE WÄNDE 5. Festival der Hochschulkultur<br />

Di 19.30 · Großes Haus · Schauspiel · Neue Dramatik · WA<br />

09 ORESTIE Aischylos/ Ben Yishai/ Svolikova/ Kames<br />

Mi 19.30 · Kleines Haus · Musiktheater · Junges Theater<br />

10 ORPHEUS.GAME.OVER?! Christoph W. Gluck · ab 14 J.<br />

Do 16.00 · Domplatz · Schauspiel · Sonderveranstaltung · Tryout<br />

11 FRIEDEN FÜR ALLE TRYOUT Kollektives Lesehappening<br />

Fr 11.00 · Großes Haus · Tanz<br />

12 DIE VIER JAHRESZEITEN Tanzabend Muñoz / Stillwell<br />

18.30 · Bennohaus Münster · Tanz · Sonderveranstaltung<br />

TANZNAH #8 Tanz und Film mit DIE LINSE<br />

19.30 · Studio · Schauspiel · FARN FARN AWAY<br />

19.30 · Großes Haus · Gastspiel<br />

STORNO – DIE INVENTUR <strong>2023</strong><br />

Sa 19.30 · Kleines Haus · Musiktheater · PREMIERE<br />

13 GREAT OPEN EYES Oper von Zwerger, Amann, Kruse<br />

20.00 · Großes Haus · Gastspiel<br />

SEBASTIAN KOCH Lesung mit Musik<br />

So 16.00 / Einführung 15.30 · Großes Haus · Schauspiel<br />

14 GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD<br />

18.00 · Kleines Haus · Gastspiel : 3. Tanzspektrum<br />

DORNRÖSCHEN mit der Flics Juniorcompany<br />

Di 10.00 / Einf. 9.30 · Kleines Haus · Junges Theater · Alles inklusiv<br />

16 RAUSCH interaktive, inklusive Forschungsreise · ab 14 J.<br />

19.30 / Einführung 18.30 · Großes Haus · Konzert<br />

9. SINFONIEKONZERT<br />

19.30 · Kleines Haus · Junges Theater · RAUSCH<br />

Mi 19.30 / Einführung 18.30 · Großes Haus · Konzert<br />

17 9. SINFONIEKONZERT<br />

19.30 · Studio · Schauspiel · FARN FARN AWAY<br />

19.30 / Einführung 19.00 · Kleines Haus · Schauspiel<br />

DIE MARQUISE VON O... Heinrich von Kleist<br />

Do 18.00 · Kleines Haus · Musiktheater<br />

18 GREAT OPEN EYES<br />

Fr 19.30 · Großes Haus · Schauspiel · ORESTIE<br />

19 19.30 · Kleines Haus · Musiktheater · Junges Theater<br />

ORPHEUS.GAME.OVER?!<br />

Sa 15.00 · Meerwiese · Musiktheater · Alles inklusiv· PREMIERE<br />

20 JUBILÄUM - VALENTIN RELAXED<br />

nach Karl Valentin und Moondog<br />

19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Musiktheater<br />

LEBEN DES OREST<br />

20.00 / Einführung 19.30 · Kleines Haus · Tanz ·<br />

FURIEN Tanzstück von Lillian Stillwell · Wiederaufnahme<br />

So 15.00 · Meerwiese · Musikth. · Alles inklusiv · Theater entspannt<br />

21 JUBILÄUM – VALENTIN RELAXED<br />

SPIELPLAN<br />

MAI<br />

18.00 · Kleines Haus · Junges Theater · m. Publikumsgespräch<br />

33 BOGEN UND EIN TEEHAUS<br />

Nach dem Roman von Mehrnousch Zaeri-Esfahani · ab 11 J.<br />

18.00 / Einführung 17.00 · Großes Haus · Konzert<br />

9. SINFONIEKONZERT<br />

Mo 11.00 · Kleines Haus · Junges Theater · +ANKOMMEN<br />

22 33 BOGEN UND EIN TEEHAUS<br />

19.30 · Großes Haus · Gastspiel<br />

WIR KÖNNEN AUCH ANDERS – DIE ROADSHOW<br />

Di 09.30 + 11.00 · Kleines Haus · 3. Konzert für junges Publikum<br />

23 MISSION GOLDENES VLIES – ATALANTA UND DIE<br />

ARGONAUTEN mit Musik von Henry Purcell u. a. · ab 8 J.<br />

15.00 · Foyer Gr. Haus · Sonderveranstaltung<br />

OPEN HOUSE Das Theaterfoyer als offener Raum<br />

19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Musiktheater<br />

LEBEN DES OREST<br />

20.00 / Einführung 19.30 · Kleines Haus · Tanz<br />

FURIEN Tanzstück von Lillian Stillwell<br />

Mi 11.00 · Großes Haus · Tanz<br />

24 DIE VIER JAHRESZEITEN<br />

15.00 · Foyer Gr. Haus · OPEN HOUSE<br />

Do 10.00 · Kleines Haus · Junges Theater · +ANKOMMEN<br />

25 33 BOGEN UND EIN TEEHAUS.<br />

15.00 · Foyer Gr. Haus · OPEN HOUSE<br />

19.30 · Großes Haus · Gastspiel · Internationale Ballettgala<br />

BALLETTO & FRIENDS #8 Stars des Balletts zu Gast<br />

19.30 · Kleines Haus · Junges Theater · Theater entspannt<br />

33 BOGEN UND EIN TEEHAUS<br />

Fr 15.00 · Foyer Gr. Haus · OPEN HOUSE<br />

26 19.00 · Rathausfestsaal · Schauspiel · PREMIERE<br />

AND NOW HANAU Tuğsal Moğul<br />

19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Tanz<br />

DIE VIER JAHRESZEITEN<br />

19.30 · Studio · Schauspiel · FARN FARN AWAY<br />

Sa 15.00 · Foyer Gr. Haus · OPEN HOUSE<br />

27 18.30 · Mutterhauskirche · Konzert<br />

BRUCKNER-ZYKLUS III<br />

19.30 · Kleines Haus TRANCEFORMATION (KINKY KAFKA)<br />

19.30 · Großes Haus · Schauspiel · ORESTIE<br />

So 15.00 · Meerwiese · Musikth. · Alles inklusiv · Theater entspannt<br />

28 JUBILÄUM - VALENTIN RELAXED<br />

16.00 / Einführung 15.30 · Großes Haus · Musiktheater · Tanz<br />

MADRIGALE VON KRIEG UND LIEBE<br />

Musiktheaterabend mit Tanz zu Musik von Cl. Monteverdi<br />

18.00 · Studio · Schauspiel · FARN FARN AWAY<br />

18.00 / Einführung 17.30 · Kleines Haus · Schauspiel<br />

DIE MARQUISE VON O...<br />

Mo 14.30 / Einführung 14.00 · Kleines Haus · Schauspiel<br />

29 DAS VERMÄCHTNIS - 1. TEIL Matthew Lopez<br />

15.00 · Meerwiese · Musikth. · Alles inklusiv · Theater entspannt<br />

JUBILÄUM - VALENTIN RELAXED<br />

19.00 · Kleines Haus · Schauspiel<br />

DAS VERMÄCHTNIS - 2. TEIL Matthew Lopez<br />

20.00 · Großes Haus · Gastspiel · Lesung<br />

MATTHIAS BRANDT & JENS THOMAS<br />

Di 18.00 · Großes Haus · Gastspiel<br />

30 BALLETTSCHULE SIEVERT - SCHRITT FÜR SCHRITT<br />

Mi 19.00 · Gerichtssaal · Schauspiel<br />

31 AND NOW HANAU Tuğsal Moğul<br />

19.30 · Großes Haus · Musiktheater<br />

RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi<br />

19.30 · Kleines Haus · Musiktheater · Junges Theater<br />

ORPHEUS.GAME.OVER?!<br />

www.theater-muenster.com · Theaterkasse: (0251) 59 09 100


MUSIKTHEATER<br />

SO<br />

VIEL<br />

TRAUER<br />

Great Open Eyes<br />

Oper von Manuel Zwerger,<br />

Carolyn Amann und Carm en C. Kruse<br />

PREMIERE / 13.<strong>05</strong>.<strong>2023</strong><br />

Kleines Haus<br />

gefördert<br />

vo nd er<br />

gefördert<br />

durch<br />

gefördert im<br />

Programm Neue Wege<br />

theater-muenster.com


62 Kalender<br />

MAI <strong>2023</strong><br />

Das aktuelle<br />

Wochenprogramm<br />

mit allen Uhrzeiten<br />

finden Sie weiterhin<br />

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… die kostenlos<br />

in den Kinos und an<br />

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und Sonderveranstaltungen<br />

Mo 1. 5. 18.00 C I Zum Tag der Arbeit: Digitales Q & A mit Regisseur Jean-<br />

Paul Salomé und Whistleblowerin Maureen Kearney,<br />

moderiert von Jörg Taszmann: Die Gewerkschafterin<br />

[frz. OmU]<br />

Di 2. 5. 18.00 C I Gastspiel: Best-of International Cycling Film Festival<br />

– in Kooperation mit B-Side Kultur e.V., Hansaflotte,<br />

IG Fahrradstadt Münster und ADFC Münsterland –<br />

moderiert von Friedbert Rogge (ICFF)<br />

19.30 ST Best of Cinema: Flash Gordon<br />

Mi 3. 5. 18.00 C I Look & Listen – die Jazzfilm-Reihe – präsentiert von<br />

filmclub münster, cuba cultur und Norbert Nowotsch<br />

– mit Regisseurin Ebba Jahn: IDEA – Miniaturen von<br />

Improvisatoren<br />

22.15 C I Arthouse Sneak # 219<br />

Do 4. 5. 20.00 ST Studi Kino Tag: Aliens – Die Rückkehr (Ext. Version)<br />

20.00 CP May the 4th be with You: Mel Brooks’ Spaceballs<br />

20.15 C I Premiere mit Regisseurin Maha Haj: Mediterranean<br />

Fever [arab. / hebr. OmU]<br />

21.00 CP # throwback: Oldboy (2003)<br />

Fr 5. 5. 22.15 C I Zappenduster – Die Nachtschiene im Cinema:<br />

Durst [korean./ engl. / frz. OmU]<br />

22.45 CP Die Sneak des guten Geschmacks<br />

Sa 6. 5. 19.30 C I Mit Drehbuchautor Johannes Duncker:<br />

Das Lehrerzimmer<br />

So 7. 5. 11.00 ST Exhibition on Screen: Vermeer – Die Blockbuster-<br />

Ausstellung [engl. OmU]<br />

So 7. 5. 11.00 C I Die Linse – Experimentalfilm-Labor: Love Stinks<br />

Mo 8. 5. 18.30 C I Die Linse – Drehbuch Geschichte: No Future? (6) –<br />

Zukunftsvisionen im Film – mit Einführung von<br />

Regisseur Marcel Barion: Das letzte Land<br />

19.00 ST filmclub münster – Jahresthema Re-Orientation:<br />

Kulenkampffs Schuhe<br />

20.45 C I Die Linse – Queer Monday: Eismayer<br />

Di 9. 5. 18.00 C I Mit Familienbund der Katholiken NRW, Evangelische<br />

Arbeitsgemeinschaft für Familienfragen NRW und<br />

Fachstelle Regenbogenfamilien: Mutter Mutter Kind<br />

Mi 10. 5. 18.00 C I Mit Regisseurin Fayza Harby-Bemmann – in Kooperation<br />

mit Institut für Arabistik und Islamwissenschaft, Uni<br />

Münster: The Last Letter to Nasser [arab. OmeU]<br />

20.00 CP Ladies First-Preview: Book Club – Ein neues Kapitel<br />

Do 11. 5. 17.30 C I Mit einer Einführung von Jan Erik Holst – in Kooperation<br />

mit Institut für Skandinavistik, Uni Münster: Zwei<br />

Leben [mehrspr. OmU]<br />

18.00 C I Cinema Flashlight: Ramba Zamba<br />

C I Cinema & Kurbelkiste ST Schloßtheater CP Cineplex


Kalender<br />

63<br />

Do 11. 5. 21.00 CP Die Nacht des guten Geschmacks Special: Winnie the<br />

Pooh: Blood and Honey<br />

Fr 12. 5. 22.45 ST Kult-Sneak Nr. 15<br />

22.45 CP Die Nacht des guten Geschmacks Special: Winnie the<br />

Pooh: Blood and Honey<br />

Sa 13. 5. 21.30 CP Musik-Event: Machine Gun Kelly – Mainstream Sellout<br />

[engl. OmU]<br />

So 14. 5. 10.45 C I Cinema Flashlight: Ramba Zamba<br />

11.00 CP Dein erster Kinobesuch: Kuddelmuddel bei Pettersson<br />

und Findus<br />

17.00 ST Sekt-Preview zum Muttertag: Mamma ante Portas<br />

Mo 15. 5. C I Renovierung: Cinema und Garbo geschlossen<br />

bis einschl. Mittwoch 24.5.<br />

18.30 LWL Die Linse – Drehbuch Geschichte – im Planetarium<br />

des LWL-Museums für Naturkunde: No Future? (7)<br />

– Zukunftsvisionen im Film – mit Einführung von Dr.<br />

Tobias Jogler, LWL-Museum für Naturkunde: 2001:<br />

Odyssee im Weltraum<br />

20.00 ST filmclub münster – Recht und Literatur: The Caine<br />

Mutiny (Die Caine war ihr Schicksal) [engl. OmU]<br />

20.00 CP Sneak # 1.273 [dF]<br />

21.00 CP Sneak # 1.273 [OF]<br />

20.15 CP Anime Special: Saint Seiya: Die Krieger des Zodiac –<br />

Der Film [dF]<br />

Mi 17. 5. 19.00 C I Die Linse – Leinwandbegegnungen – im Theater Kleiner<br />

Bühnenboden: Girl<br />

. 20.00 ST Vino Preview: Living – Einmal wirklich leben<br />

22.15 C I Arthouse Sneak # 220<br />

Sa 20. 5. 12.30 ST Filmcafé – Kino mit Kaffee & Kuchen: Im Taxi mit<br />

Madeleine<br />

19.00 CP Metropolitan Opera New York live: Mozart:<br />

Don Giovanni [ital. OmU]<br />

So 21. 5. 11.00 ST Dein erster Kinobesuch: Kuddelmuddel bei Pettersson<br />

und Findus<br />

17.00 ST Bond. Im Schloßtheater: James Bond 007 –<br />

Die Welt ist nicht genug<br />

Mo 22. 5. 20.00 ST geplant: filmclub münster – Filmplädoyer von Taslima<br />

Ahmed: Things to Come (1936) [engl. OmU]<br />

Mi 24. 5. 20.15 ST Royal Opera House Ballet live: Dornröschen<br />

Do 25. 5. 14.30 C I Kino Kaffeeklatsch – mit dem Seniorenbüro Mauritz und<br />

Licht Blick Seniorenhilfe: Das Lehrerzimmer<br />

18.00 ST Mit Einführung von Peter Meyer-Ács von TUF<br />

Weinhandel und Verkostung, im Anschluss kleine<br />

Wein-Tour im Café: Terroir – Eine genussvolle Reise<br />

in die Welt des Weins<br />

Fr 26. 5. 22.30 C I TestRaum – mit den Regisseuren Florian Schmitz und<br />

Laurenz Otto: Matratzen + Allen Zweifeln zum Trotz<br />

22.45 CP Die Nacht des guten Geschmacks: The Wicker Man<br />

Fehler sind nicht beabsichtigt, aber möglich …<br />

PAPIER<br />

ist unser Business.<br />

FARBE<br />

ist unser Leben.<br />

INDIVIDUALITÄT<br />

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64 Kalender<br />

So 28. 5. 11.00 ST 70 Jahre Schloßtheater – Jubiläums-Filmreihe:<br />

Jean-Luc Godard: Außer Atem<br />

11.15 ST Exhibition on Screen: Tokyo Stories [engl. OmU]<br />

17.00 C I Die Linse – Jüdisches Leben: Der Mann, der zweimal<br />

starb<br />

Mo 29. 5. 20.00 ST filmclub münster – Plädoyer von David Kluge:<br />

Lost in Translation [engl. OF]<br />

Di 30. 5. 20.45 C I Kurz<strong>films</strong>alon – mit Moderation: Shorts Attack 23:<br />

Cannes [mehrspr. OmU]<br />

JUNI <strong>2023</strong><br />

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0251 27 15 41<br />

Do 1. 6. 21.00 CP # throwback: Mamma Mia !<br />

22.45 CP Die Sneak des guten Geschmacks<br />

Sa 3. 6. 19.00 CP Metropolitan Opera New York live:<br />

Mozart: Die Zauberflöte [dt. OmU]<br />

So 4. 6. 10.45 C I Cinema Flashlight: Trenque Lauquen [span. OmU]<br />

Di 6. 6. 19.30 ST Best of Cinema: Im Rausch der Tiefe<br />

Mi 7. 6. 18.00 C I Look & Listen – die Jazzfilm-Reihe – präsentiert von<br />

filmclub münster, cuba cultur und Norbert Nowotsch:<br />

Femmes du Jazz / Women in Jazz [engl. OF]<br />

22.15 C I Arthouse Sneak # 220<br />

Fr 9. 6. 22.45 ST Kult-Sneak Nr. 16<br />

So 11. 6. 11.00 CP Dein erster Kinobesuch: Janosch: Komm, wir finden<br />

einen Schatz<br />

13.00 C I Cinema Flashlight: Trenque Lauquen [span. OmU]<br />

Mo 12. 6. 20.00 ST filmclub münster – Recht und Literatur:<br />

Georg Wilhelm Papst: Der Prozeß<br />

Di 13. 6. 20.15 ST Royal Opera House live: Verdi: Il Trovatore [ital. OmU]<br />

Do 15. 6. 20.00 ST National Theatre London live: Phoebe Waller-Bridge:<br />

Fleabag [engl. OmeU]<br />

Fr 16. 6. 17.00 CP Harry Potter-Marathon: Die 24 Stunden von<br />

Hogwarts [dF]<br />

17.30 CP Harry Potter-Marathon: Die 24 Stunden von<br />

Hogwarts [engl. OF]<br />

19.30 ST Berliner Philharmoniker live: Zubin Mehta und<br />

Yefim Bronfman<br />

Sa 17. 6. 12.30 ST Filmcafé– Kino mit Kaffee & Kuchen – Preview:<br />

Die Rumba-Therapie<br />

So 18. 6. 11.00 ST Dein erster Kinobesuch: Janosch: Komm, wir finden<br />

einen Schatz<br />

17.00 ST Bond. Im Schloßtheater: James Bond 007 –<br />

Feuerball<br />

Mi 21. 6. 19.30 ST National Theatre London: David Tennant: Good<br />

[engl. OmeU]<br />

C I Cinema & Kurbelkiste ST Schloßtheater CP Cineplex


Schulkino<br />

65<br />

Service für Lehrkräfte und Schulklassen<br />

Schulkino-Tipps<br />

Kino ist ein wichtiger außerschulischer Lernort – Lerninhalte werden unterhaltsam und informativ<br />

vermittelt und der kritische und selbstbewusste Umgang mit dem Medium Film, das den Alltag vieler<br />

junger Menschen maßgeblich bestimmt, kann hier eingeübt werden. Ab 25 (Cinema: ab 20) Schüler*innen<br />

veranstalten wir vormittags Kinovorstellungen mit Filmen aus dem aktuellen Programm. Auch Filme,<br />

die nicht (mehr) im Programm sind, können nach Absprache organisiert werden. Nachmittags (montags<br />

bis freitags vor 18.30 Uhr) können Schulklassen reguläre Kinovorstellungen besuchen.<br />

Die Eiche –<br />

Mein Zuhause<br />

Der majestätische Baum ist für<br />

Eichhörnchen, Spechte, Eichelhäher,<br />

Rüsselkäfer und Feldmäuse<br />

Heimat und Zufluchtsort zugleich.<br />

Der bildgewaltige Dokumentarfilm<br />

ist eine sinnliche Reise in den<br />

Mikrokosmos der heimischen<br />

Tierwelt – mit dramatischen Überflutungen,<br />

aufkeimenden Frühlingsgefühlen<br />

und wilden Verfolgungsjagden.<br />

Altersgruppe: Ab 8 Jahren / 3. Klasse<br />

Unterrichtsfächer: Sachunterricht, NaWi,<br />

Biologie, Ethik / Lebenskunde, Religion,<br />

Musik fächerübergreifend: Bildung zur<br />

nachhaltigen Entwicklung<br />

Themen: Natur, Tiere, Biotope, Lebensraum,<br />

Ökosystem Wald, Ökologie<br />

Schulen dieser Welt<br />

Der Dokumentarfilm beobachtet<br />

drei Lehrerinnen, für die jeder<br />

Arbeitstag zum Abenteuer wird:<br />

Svetlana begleitet in einem fahrenden<br />

Klassenzimmer in Ostsibirien<br />

Kinder nomadisch lebender<br />

Familien, Sandrine unterrichtet<br />

Kinder im Buschland von Burkina<br />

Faso und Taslima arbeitet in<br />

einem Überschwemmungsgebiet in<br />

Bangladesh auf einem Schulboot.<br />

Altersgruppe: Ab 11 Jahren / 6. Klasse<br />

Unterrichtsfächer: Sachkunde, Kunst,<br />

Erdkunde, Ethik / Religion, Deutsch,<br />

Sozialkunde, Politik, Wirtschaft<br />

Themen: Schule, Schulsystem, globaler<br />

Süden, Bildung, Chancengerechtigkeit,<br />

Berufswahl, Frauenrechte, Kinderrechte<br />

Das Lehrerzimmer<br />

Die idealistische Carla tritt ihre<br />

erste Stelle als Lehrerin an einem<br />

Gymnasium an. Als es dort zu einer<br />

Reihe von Diebstählen kommt<br />

und einer ihrer Schüler verdächtigt<br />

wird, beginnt sie Nachforschungen<br />

und möchte zwischen<br />

empörten Eltern, rechthaberischen<br />

Kolleg*innen und angriffslustigen<br />

Schüler*innen vermitteln.<br />

Doch sie droht an den Strukturen<br />

des Systems zu zerbrechen ….<br />

Altersgruppe: Ab 15 Jahren / 9. Klasse<br />

Unterrichtsfächer: Deutsch, Ethik /<br />

Religion, Kunst<br />

Themen: Idealismus, Schule, Gesellschaft,<br />

Vorurteile, Kommunikation, Gerechtigkeit,<br />

Wahrheit, Diskussionskultur<br />

Schulvorstellungen im Schloßtheater und Cineplex: Buchung und Infos per Mail an schulkino@cineplex-ms.de<br />

Vormittags (Mo – Fr ab 9.30 Uhr): 25 – 100 Schüler*innen: je 6 Euro (ggf. zzgl. Zuschläge) / über 100: je 5 Euro (ggf. zzgl. Zuschläge)<br />

Nachmittags (Mo – Fr vor 18.30 Uhr): 5 Euro pro Schüler*in (ggf. zzgl. Zuschläge) nach Anmeldung.<br />

Schulvorstellungen im Cinema: Buchung und Infos per Mail an schulkino@cinema-muenster.de<br />

Vormittags: 5 bis 7,50 Euro je nach Gruppengröße, ab 20 Schüler*innen. Reservierung bei regulären Vorstellungen möglich.<br />

Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Die Vorstellungen müssen spätestens 14 Tage vorher angemeldet sein.<br />

Empfehlungen, Informationen und Unterichtsmaterialien gibt es auf den Internetseiten kinofenster.de und visionkino.de


66 Impressum<br />

<strong>films</strong> – Das Magazin für Kinokultur in Münster<br />

Herausgeber<br />

Münstersche Filmtheater-Betriebe GmbH<br />

Albersloher Weg 14<br />

48155 Münster<br />

Tel: 0251 399 60 00<br />

Fax: 0251 399 60 10<br />

Mail: muenster@cineplex.de<br />

Schloß theater<br />

Kanonierplatz / Melchersstraße 81<br />

48149 Münster<br />

Tel: 0251 68 66 39 92<br />

Redaktion<br />

Susanne Esders, David Kluge, Madita Kondratjuk,<br />

Maria Minewitsch, Selena Fritz, Stephan Hilpert,<br />

Heinz-Gerd Rasner (ViSdP)<br />

Anzeigen-Service<br />

<strong>films</strong> / cinecontact<br />

Königsstraße 46, Münster<br />

Tel: 0251 27 15 41<br />

Mail: cinecon@t-online.de<br />

Cinema & Kurbelkiste<br />

Warendorfer Straße 47<br />

48145 Münster<br />

Tel: 0251 303 00<br />

Design-Konzept<br />

GUCC grafik & film<br />

Hafenweg 22, Münster<br />

Tel: 0251 674 46 10<br />

gucc.de<br />

Herstellung<br />

Rehms Druck GmbH, Borken<br />

Tel: 02861 92 17 22<br />

rehmsdruck.de<br />

Cineplex Münster<br />

Albersloher Weg 14<br />

48155 Münster<br />

Tel: 0251 987 12 333<br />

<strong>films</strong> liegt in den Kinos aus, aber auch<br />

an vielen anderen Orten. Der QR-Code<br />

führt zu den Verteilstellen in Münster<br />

und im Münsterland.<br />

Cinema & Kurbelkiste und Schloßtheater<br />

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