port01 Wiesbaden | 07-2023

LOKALTERMIN
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insektenfreundliche Wiesenpflanzen. An
der Südostwand - wetter- und lichttechnisch
optimal - sind von Kinder-Naturschutzgruppen
der Fasanerie und des
NABU selbst gebaute »idealtypische«
Insektennisthilfen angebracht. Diese
bestehen aus offenen, mit Maschendraht
geschützten Holzkisten mit Material,
das Insekten und vor allem die vielen
Wildbienenarten mögen: Gebrannte Tonziegel,
Holz mit eingebohrten, genügend
tiefen und am Rand glattgeschliffenen
Löchern, Weizen-, Bambus- und Schilfhalme
mit unterschiedlichen Querschnitten.
Hier sollen sich Insekten ansiedeln,
die von den Jugendgruppen möglichst
beobachtet und dokumentiert werden.
An der zweiten Wand finden sich die entsprechenden
Informationen auf eigens
gestalteten Infotafeln. An der dritten
Wand schließlich hängt das »Negativbeispiel«,
ein industriell gefertigtes
Baumarkt-Insektenhotel mit ungeeignetem
Material wie Holzwolle, Fichtenzapfen
oder Halmen mit zu geringer Tiefe und
unsauberen Bohrlöchern. Auch Weichoder
Nadelholz, das schnell schimmelt,
ist ungeeignet ebenso wie Hohlblocksteine.
All dies wird anschaulich erklärt.
Auch Portraits der wichtigsten Wildbienen
sind auf einer Infotafel vertreten.
»Das Objekt soll zeigen, was man mit
einfachen Mitteln für diese Insekten tun
kann und dafür sensibilisieren, was diese
wirklich brauchen«, erklärt Projektmitarbeiterin
Dr. Lisa Janko.
Das »Bees’Triangle« steht an auffallender
Stelle in der Nähe des Wisentgeheges,
sodass für Aufmerksamkeit der
Tierparkbesucher gesorgt ist.
g www.hummeln-helfen.de
g www.biologiedidaktik.uni-mainz.de
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