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port01 Wiesbaden | 07-2023

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Foto: Josh Schlasius PERSONAL-AKTE<br />

29<br />

Klaus H. Niemann, sympathischer und weltgewandter<br />

Geschäftsführer von niemann.consulting und Vorstand der<br />

Freunde des Museums <strong>Wiesbaden</strong> e.V., im Dialog mit Yvonne<br />

Thorwarth, <strong>port01</strong>.<br />

h Wo sind Sie geboren und wo leben<br />

Sie heute?<br />

Essen, 2 Jahre London und seit 1991<br />

in <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

h Welchem Lebensmotto bleiben Sie<br />

treu?<br />

Nach Studium, 4 Jahrzehnten beruflicher<br />

Verantwortung als Vorstand und GF<br />

das Leben in allen Facetten genießen.<br />

h Darf ich nach Ihrer ersten und unvergesslichen<br />

Begegnung mit der<br />

Kunst fragen?<br />

Als junger Mensch in der kirchlichen<br />

Jugendarbeit in Essen – Stichwort:<br />

Russische Ikonen-Ausstellungen<br />

in der berühmten Villa Hügel sowie erste<br />

Begegnungen mit den Expressionisten<br />

im Folkwang-Museum.<br />

h Seit wann und wieso sind Sie ehrenamtliches<br />

Vorstandsmitglied der<br />

#Freunde des Museums <strong>Wiesbaden</strong><br />

e.V.?<br />

Seit 2013. Zuvor hatte mich der damalige<br />

Museums-Direktor Rattemeyer auf<br />

ein Interview im WK angesprochen. Ich<br />

wollte nach meinem Ausscheiden als<br />

GF im Henkell-Konzern ehrenamtlich an<br />

die Gesellschaft etwas zurückgeben –<br />

und endlich Kunst ‚hautnah‘ erleben.<br />

Dazu hat auch besonders der ehemalige<br />

Museums-Direktor Alexander Klar beigetragen.<br />

h Woher stammt die Motivation, junge<br />

Menschen für die Kunst zu begeistern?<br />

Ich habe schon immer gerne mit jungen<br />

Menschen zusammengearbeitet –<br />

mich mit deren Ideen und Sichtweisen<br />

auseinandergesetzt. In meinem früheren<br />

Beruf habe ich an deutschlandweiten<br />

Kampagnen zur Gewinnung junger Menschen<br />

für das Dach-Handwerk federführend<br />

mitgewirkt. Die Kreativität, manchmal<br />

auch die für uns Erwachsene unbequemen<br />

Sichtweisen junger Menschen<br />

sind doch Triebfedern für Veränderungen<br />

in unserer Gesellschaft. Kunst kann provozieren<br />

– und wir müssen alles daransetzen,<br />

nicht nur bildungsnahe, sondern<br />

auch bildungsferne junge Menschen für<br />

Kunst und Kultur zu interessieren. Der<br />

Bruch erfolgt meistens mit dem Ende<br />

der Schulzeit – leider.<br />

I

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