HIM-ASG Jahresbericht 2022

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Betriebsgelände der ehemaligen Kabelverwertungsgesellschaft Die Fa. KVG (Kabelverwertungsgesellschaft) hat außerhalb der Ortslage von Butzbach-Ebersgöns Altkabel verwertet. Es erfolgte eine Sortierung und Metallrückgewinnung mittels mechanischer Abtrennung und z. T. durch Verbrennung der Kabelummantelungen. Das Unternehmen wurde seit ca. 1960 bis Mitte der 1990er Jahre betrieben, danach erfolgte die Liquidation. Eine erste orientierende Untersuchung wurde 1993 ausgeführt. Hierbei wurden lokal deutlich erhöhte Schwermetall-, PAK- und MKW-Konzentrationen ermittelt. Diese Befunde wurden durch eine weitere orientierende Untersuchung in 2001 bestätigt. Bis zu 12 m mächtige Auffüllungen am Standort bestehen aus Erdaushubmassen, in die Produktionsreste wie Aschen, Schlacken und Kabelreste eingelagert sind. Schadstoffe liegen oberflächennah auch als Immissionen der zurückliegenden Kabelverschwelung vor. Die Bearbeitung wurde der HIM-ASG Ende 2013 übertragen. Es folgten historische/technische Recherchen und umfangreiche Untersuchungen. Dabei zeigten sich sowohl in den oberflächennahen als auch in tieferen Auffüllungsbereichen erhebliche Belastungen, insbesondere mit MKW, PAK und Schwermetallen. Die maßgeblichen Prüfwerte der BBodSchV wurden zum Teil erheblich überschritten, zudem wurde eine erhöhte Eluierbarkeit der Schadstoffe festgestellt. Nach dem Bau von fünf Grundwassermessstellen 2014 zeigten sich beim nachfolgenden Monitoring analytische Auffälligkeiten für die standorttypischen Parameter PAK, MKW und Schwermetalle, analog der Bodenkontaminationen des Altstandortes. Zur Bewertung der Standortsituation wurde ergänzend eine Sickerwasserprognose vorgenommen. Aus den moderaten Überschreitungen der Geringfügigkeitsschwellenwerte war kein Sanierungsbedarf des Grundwassers abzuleiten. Es wurde ein vierteljährliches Grundwassermonitoring an den Umgebungsmessstellen und im benachbarten Steinbruchsee etabliert, das auch aktuell fortgeführt wird. Abstimmungsprozesse ergaben ein Sanierungskonzept inkl. Gebäuderückbau, Profilierung und Abdeckungs- bzw. Dichtungssystem begleitet von einer Flora-/Fauna-Kartierung mit entsprechender Eingriffs- und Ausgleichsplanung, das im Jahr 2020 durch das Regierungspräsidium freigegeben wurde. Seit September 2020 läuft die Ingenieurplanung zur Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen mit Erstellung der Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie der Arbeits- und Sicherheitsplanung und eines Bodenschutzkonzeptes für die Eingriffe in die bewaldeten Böschungen. Die Planungen und die späteren Bauleistungen werden durch eine ökologische Baubegleitung unterstützt. Kabelummantelungen in der geschütteten Böschung Der Stadt Butzbach wird im Nachgang zur Sicherung/Sanierung des Standortes die Verkehrssicherungspflicht für die Liegenschaft obliegen. Um diesen Sicherungsaufwand zu minimieren, wird der Rückbau von Bauwerken und 33 Unsere Projekte
Flächenversiegelungen im unmittelbaren Umfeld des Sanierungsgebietes in die Maßnahmen der HIM-ASG integriert. Durch Abstimmung mit der Stadt Butzbach können hier Synergien genutzt werden. Unter anderem, indem die erforderlichen Leistungen gemeinsam vergeben werden. Es erfolgt eine Kostenteilung nach Abschluss der Baumaßnahmen. Im Mai 2022 wurde beim zuständigen Baurechtsamt des Wetteraukreises der Bauantrag gemäß § 69 HBO eingereicht, für Mitte 2023 ist die Vergabe der Bauleistungen geplant. Die Ausführung der Maßnahmen startet im Winter 2023/2024 und wird, nach einer aus Artenschutzgründen erforderlichen Ruhepause, voraussichtlich im Herbst 2024 abgeschlossen. Schematische Darstellung der Oberflächenabdeckung und deren Neigungen 34 Unsere Projekte
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Seite 20 und 21: Die Untersuchungsergebnisse der Bod
Seite 22 und 23: Grundwassersanierungsanlage mit Akt
Seite 24 und 25: Projektdaten auf einen Blick Projek
Seite 26 und 27: Bodenluftabsaugversuch im Kernschad
Seite 28 und 29: Grundwassermessstelle in der angren
Seite 30 und 31: Aufstellung der mobilen WAA für de
Seite 34 und 35: Gelände Werk II nach Gebäuderück
Seite 42 und 43: Südliche Grundstücksgrenze mit Me
Seite 44 und 45: Ederufer und Abzugsgraben nach der
Seite 46 und 47: Erkundung Schadstofffahne I (Kluftg
Seite 48 und 49: Projektdaten auf einen Blick Ausfü
Seite 50 und 51: Bohrgerät - DP-Sondierungen im Ber
Seite 54 und 55: Innenhof des Senckenberg Museums In
Seite 58 und 59: Betriebsgelände ehemalige Sitzmöb
Seite 60 und 61: Horizontal-Strippanlage in einem eh
Seite 64 und 65: Bohrarbeiten zum Bau von Injektions
Seite 68 und 69: Zufahrt FINA-Parkhaus, Südanlage 2
Seite 70 und 71: Zustand der Deponieoberfläche Ende
Seite 74 und 75: Wasseraufbereitungsanlage Auf dem i
Seite 76 und 77: Anschluss von Bodenluft-Absaugbrunn
Seite 80 und 81: Ehemaliges Dekalin-Gelände 2007 ne
Seite 84 und 85: Zentrale Probenahme-Einrichtungen i
Seite 88 und 89:
Abgesteckte Bohrpunkte der DP-Unter
Seite 90 und 91:
Projektdaten auf einen Blick Projek
Seite 92 und 93:
Bohrarbeiten zum Grundwassermessste
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Sicherung/Sanierung des Standorts i
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Grundwasserreinigungsanlage Leuschn
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Ansetz- und Dosieranlage mit Schall
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(Schadenszentrum und Hintersicherun
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Grundwassersanierungsanlage Das Bet
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Blick auf den Standort ehem. Walkm
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Ehemaliges, nun überbautes Betrieb
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Grundwasserreinigungsanlage Zwische
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Grundwasserreinigungsanlage Außena
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Blick in die untersuchte Produktion
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Wasseraufbereitungsanlage Zwischen
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Abtransport Stripkolonne alter Grun
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Messung mit Thermoflowmeter an eine
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Fa. Vespermann, Holzpflasterprodukt
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Außenansicht des Bioreaktors In de
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Aktuell laufen Baumaßnahmen auf de
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Innenansicht Wasserreinigungsanlage
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Zeitraum 2014 bis 2021 sukzessive p
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Projektdaten auf einen Blick Ausfü
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Ehem. Betriebsgrundstück der chem.
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Bodenerkundungsarbeiten Auf dem Bet
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Projektdaten auf einen Blick Schads
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Innenansicht Sanierungsanlage Das e
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Blick auf das Wasserwerk 3 Historie
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schwer zugänglicher Bereiche aus,
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TRI-Halde mit Einhausung im Zuge Bo
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Blick in die Wasseraufbereitungsanl
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Aufstellung des Containers mit der
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Außenansicht der stillgelegten Was
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zeigt sich eine sehr geringe Arsenv
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Projektbezeichnung/ ALTIS-Nummer Ar
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Die HIM-ASG wird auch in der Zukunf
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Hessisches Ministerium für Umwelt,
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