HIM-ASG Jahresbericht 2022
Die HIM-ASG saniert Altlasten aus der Chemischen Industrie, Chemischen Reinigung, Metallverarbeitung, Sprengstoffproduktion etc. Als Träger der Altlastensanierung in Hessen ist die HIM-ASG im Auftrag des Landes Hessen tätig.
Die HIM-ASG saniert Altlasten aus der Chemischen Industrie, Chemischen Reinigung, Metallverarbeitung, Sprengstoffproduktion etc.
Als Träger der Altlastensanierung in Hessen ist die HIM-ASG im Auftrag des Landes Hessen tätig.
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Sehr geehrte Leserschaft,<br />
an erster Stelle möchte ich unserem lieben Kollegen Herrn Dieter Riemann gedenken, der uns nach<br />
schwerer Krankheit Anfang <strong>2022</strong> verlassen hat. Herr Riemann war seit 2008 bei der <strong>HIM</strong>-<strong>ASG</strong> als<br />
Projektleiter tätig und hat mit viel Engagement, Fachwissen und Erfahrung einen großen Beitrag zur<br />
Altlastensanierung in Hessen geleistet. Er leitete bis zuletzt die Sanierung einer der größten bewohnten<br />
Altlasten Deutschlands, das Projekt Lampertheim, Chemische Fabrik Neuschloß. Bei der<br />
Grundwassersanierung der Hinterlassenschaften der ehemaligen Sodafabrik wird seit 2019 das bislang<br />
einmalige Verfahren der durch Phosphatzugabe erzielten Arsenmobilisierung erfolgreich umgesetzt.<br />
Auch das Projekt Offenbach, Teerfabrik Lang, bei dem aufgrund einer komplexen<br />
Schadstoffzusammensetzung die eigens dafür entwickelte neue Technologie „Funnel-and-Gate-System<br />
mit Biosorptionsreaktor“ zur Reinigung des Grundwassers zum Einsatz kommt, wurde von ihm betreut.<br />
Herr Riemann fehlt uns nicht nur als kompetenter Kollege, sondern auch als Mensch.<br />
Das vergangene Jahr hat uns wiederholt mit Herausforderungen konfrontiert, die uns zeigen, wie wichtig<br />
es ist, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben. Trotz hoher Energiepreise, Inflation und<br />
Lieferengpässen von Ersatzteilen und Betriebsstoffen, konnte der Betrieb konstant fortgeführt und die<br />
Beseitigung von Umweltschäden erfolgreich fortgesetzt werden. Dies ist insbesondere auch der<br />
hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium und den betroffenen<br />
Regierungspräsidien sowie unseren zuverlässigen Auftragnehmern zu verdanken.<br />
Als Erfolg können wir den Abschluss der Bodensanierung im Projekt Edermünde, Bitumenwerk Dr.<br />
Riehm verzeichnen. Wo einst das Abwasser des Werkes in den Fluss geleitet wurde, wurden hohe<br />
Schadstoffbelastungen festgestellt. Um zu verhindern, dass Schadstoffe bei der Sanierung am<br />
Abzugsgraben zur Eder und an Teilen des Ufers in die Eder gelangen, wurde die auf dem Titelbild zu<br />
sehende Pontonanlage errichtet.<br />
Mehr zu diesem und anderen Sanierungsfortschritten lesen Sie bitte in unserem <strong>Jahresbericht</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.<br />
Ihre<br />
Birgit Schmitt-Biegel<br />
- Bereichsleiterin –