15 Jahre Rostock Life Juli 2023
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<strong>Rostock</strong> News/ Politik<br />
VON DORT BIS HIER – GESPRÄCHE MIT JUNGEN MENSCHEN AUS<br />
DEM AUSLAND EIN PROJEKT VON [ROSTOCK DENKT 365°] E.V.<br />
Von_dort_bis_hier_<strong>2023</strong>.jpg - „Michel Khoury im<br />
Gespräch mit Svea Lezius“ Quelle: <strong>Rostock</strong> denkt<br />
365° e.V. | Svea Lezius<br />
Begegnung und Austausch bringen das Entfernte<br />
näher und verbinden In- und Ausland.<br />
Dafür hat der Verein [<strong>Rostock</strong> denkt 365°] junge<br />
Student*innen und Wissenschaftler*innen<br />
aus dem Iran, aus Syrien, Russland und Tschechien<br />
eingeladen, ihren Weg nach <strong>Rostock</strong>,<br />
ihre Tätigkeiten und Pläne und ihre positiven<br />
Eindrücke zu teilen.<br />
Alle Gesprächspartner*innen haben eine Begeisterung<br />
für <strong>Rostock</strong> gemeinsam, jedoch<br />
ganz unterschiedliche Geschichten zu erzählen.<br />
Dr. Ehsan Ebrahimi kommt aus dem Iran,<br />
ist ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der<br />
Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät<br />
der Universität <strong>Rostock</strong> und baut gerade ein<br />
Forschungsteam auf, um einen Beitrag dazu<br />
zu leisten, dass die Agrarwirtschaft umweltfreundlicher<br />
und nachhaltiger wird. Michel<br />
Khoury kommt aus Syrien, hat dort sein Medizinstudium<br />
abgeschlossen und versucht,<br />
es in Deutschland anerkennen zu lassen. Daniela<br />
Čechova kommt aus Tschechien, wurde<br />
in ihrer Schulzeit für die deutsche Sprache<br />
begeistert und arbeitet gerade an ihrer Masterarbeit<br />
darüber, wie das erste Wort im Satz<br />
eine Übersetzung von Tschechisch zu Deutsch<br />
beeinflusst. Auch Alexandra Rossiyskaya wurde<br />
in ihrer Schulzeit für die deutsche Sprache<br />
und für Deutschland begeistert. Sie kommt<br />
aus Russland und arbeitet im Welcome Center<br />
Region <strong>Rostock</strong>, wo sie Studierenden und<br />
Fachkräften aus dem Ausland das Einfinden in<br />
<strong>Rostock</strong> erleichtert.<br />
Die Interviewreihe „Von dort bis hier“ macht<br />
einen Teil von <strong>Rostock</strong>s Diversität sichtbar. Der<br />
Austausch mit ausländischen Menschen bereichert<br />
Wissenschaft und Kultur. Er gewährt<br />
persönliche Einblicke in fremde Kulturen und<br />
ferne Länder und erweitert die Perspektive mit<br />
neuen Blickwinkeln, vielleicht auch mit einem<br />
neuen Selbstbild.<br />
Die Podcasts können angehört werden unter<br />
https://rostock365.de/von-dort-bis-hier-gespraeche-mit-jungen-menschen-aus-dem-ausland/<br />
Videos unter https://www.youtube.com/@rostockdenkt365grad5/videos<br />
AUF SOMMERHITZE VORBEREITET – AN REFILL-STATIONEN<br />
KOSTENLOS TRINKWASSER NACHFÜLLEN AMT FÜR UMWELT– UND<br />
KLIMASCHUTZ GIBT TIPPS ZUM RICHTIGEN VERHALTEN BEI WÄRME<br />
Vanessa Stock, Inhaberin der „Haltestelle“ im<br />
Barnstorfer Weg bietet bereits seit zwei <strong>Jahre</strong>n<br />
über Refill kostenlos Trinkwasser an.<br />
Bildrechte: Joachim Kloock<br />
Seit 2018 nehmen auch in <strong>Rostock</strong> die Hitzetage<br />
zu, die Nächte werden tropischer. Damit<br />
sich die Bevölkerung auf die heißen Tage einstellen<br />
kann, gibt der Deutsche Wetterdienst<br />
beispielsweise auf den Tag genau Hitzewarnungen<br />
für die betreffenden Regionen heraus.<br />
Das Umweltbundesamt stellt kostenlos einen<br />
„Hitzeknigge“ zur Verfügung, der in einfacher<br />
Sprache und leicht verständlich die wichtigsten<br />
Tipps zum richtigen Verhalten bei Hitzeperioden<br />
zusammenfasst.<br />
Auch die Hanse- und Universitätsstadt <strong>Rostock</strong><br />
stellt Überlegungen an, wie die Öffentlichkeit<br />
auf Hitzewellen vorbereitet und die<br />
gesundheitlichen Folgen abgemildert werden<br />
können. „Wir müssen uns auf die Zunahme<br />
von Hitzetagen einstellen“, sagt Dr. Dagmar<br />
Koziolek, Amtsleiterin des <strong>Rostock</strong>er Amtes<br />
für Umwelt- und Klimaschutz. „Und wir müssen<br />
als Stadt eine gewisse Vorsorge- und Fürsorgeaufgabe<br />
übernehmen. Dazu arbeiten wir<br />
gerade intensiv mit verschiedenen städtischen<br />
Partnern und Partnerinnen an Möglichkeiten<br />
zur Abmilderung der gesundheitlichen Gefahren,<br />
die langanhaltende Hitzeperioden auslösen<br />
können.“<br />
Eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen an<br />
heißen Tagen lautet: Viel Trinken! Und besonders<br />
in der heißen <strong>Jahre</strong>szeit stellt sich oft die<br />
Frage: Wo kann ich meine Trinkflasche auffüllen?<br />
Antworten dazu gibt Refill Deutschland.<br />
Die bundesweite ehrenamtlich agierende Initiative<br />
motiviert Betreibende von Geschäften,<br />
Cafés, Restaurants, Bahnhofsmissionen, Apotheken<br />
und vielen weiteren Einrichtungen, der<br />
Öffentlichkeit kostenlos Trinkwasser zur Verfügung<br />
zu stellen und das Auffüllen mitgebrachter<br />
Wasserflaschen zu ermöglichen. Die<br />
ursprüngliche Idee hinter Refill war die Vermeidung<br />
von Plastikeinwegflaschen, jedoch<br />
wird angesichts der zunehmenden Erwärmung<br />
aus gesundheitlicher Sicht die freie Verfügbarkeit<br />
von Trinkwasser immer wichtiger.<br />
Kostenfreies Leitungswasser gibt es an allen<br />
Orten mit dem blauen Refill Aufkleber an der<br />
Tür. In Deutschland gibt es mittlerweile mehr<br />
als 6.000 Refill-Stationen. Die Übersicht aller<br />
bundesweit mitmachenden Refill-Stationen ist<br />
auf der Internetseite zu finden. Auch für <strong>Rostock</strong><br />
sind einige Betreibende eingetragen, wie<br />
beispielsweise die Geschäfte „Haltestelle“ und<br />
„Freiraum“ im Barnstorfer Weg, die Konditorei<br />
Junge, Starbucks und die Jugendherberge<br />
in Warnemünde. Anfragen können per E-Mail<br />
umweltamt@rostock.de gesandt werden.<br />
Linktipp:<br />
https://refill-deutschland.de/<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2023</strong> www.rostock-life.de 4