FN-Ausgabe-Juli 2023-Alles

WIR SIND JUDEN…
DIE UNSCHÄRFERELATION...
doku
ZU GAST IM ODEON | Di., 04.07. | 18:30 Uhr
Karin Kaper stellt den Film persönlich vor! In Koop. mit der Israelitischen Kultusgemeinde
Bamberg und der Stiftung Kulturwerk Schlesien. Die Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin
arbeitet in Berlin. Im Lichtspiel liefen ihrer Werke, u.a. „Resist“ und „Walter Kaufmann“
WIR SIND JUDEN AUS BRESLAU
Breslau war zwischen den Weltkriegen die Stadt mit der drittgrößten jüdischen
Gemeinde Deutschlands und hat bis heute keinen gebührenden
Platz im öffentlichen Bewusstsein. Die bewegende Doku besucht 14 jüdische
Zeitzeugen, die 1933 in Breslau lebten. Ein historisch aufschlussreiches
Porträt einer Generation zwischen Zerstörung und Neuaufbau. Ansehen!
D 2016 | R & B Karin Kaper | R, B & K Dirk Szuszies | ab 12 J. | 113 Min.
LIVE IM ODEON | Sa., 01.07. | 20:40 Uhr mit anschließendem Online-Live-Filmgespräch:
Mit Caroline Peters, Burghart Klaußner und Lars Kraume live aus Hamburg.
DIE UNSCHÄRFERELATION DER LIEBE
In Lars Kraumes („Der Staat gegen Fritz Bauer“, „Der vermessene Mensch“)
hinreißender Liebeskomödie prallen zwei absolut gegensätzliche Menschen
aufeinander und stellen fest, dass das Leben auch spät noch allerhand zu
bieten hat. „Lustig, nachdenklich, aufregend, unerwartet, tiefsinnig und beglückend.
Und immer absolut faszinierend: Es ist unmöglich, dem Charme von
Caroline Peters und Burghart Klaußner zu widerstehen!“ (Programmkino.de)
Greta, eine notorisch lügende Schulsekretärin, ist laut, spontan und unberechenbar. Alexander
ist ein pleitegehender Metzger, nebenbei Musikliebhaber und verkappter Intellektueller, stets
auf strikte Ordnung bedacht. An einer Bushaltestelle küsst sie ihn in den Nacken, völlig unvermittelt,
einfach so. Eine Verwechslung. Oder steckt ein Plan dahinter? Der Anfang einer elektrisierenden
Liebesgeschichte, mit der beide noch fünf Minuten zuvor nicht gerechnet haben...
D 2023| R & B Lars Kraume | D s.o., Carmen-Maja Antoni | ab 6 J. | 92 Min. | BE
ZU GAST IM ODEON | Do., 06.07. | 19:15 Uhr
Vorstellung mit Schauspieler Wilfried Hochholdinger (*1962 in Bamberg), Darsteller
des Architekten Adolf Loos! Nach der Schauspielausbildung in München
war er in unzähligen Kino- und Fernsehfilmen („Inglourious Basterds") zu sehen.
Musiklaufbahn: Nach E.T.A. Hoffmann-Gymnasium und Domchor hatte er die
Glamrockband HOLD. Er spielt Gitarre, Klavier, Saxofon & komponiert Filmmusik.
ALMA + OSKAR
Filmemacher Dieter Berner („Egon Schiele: Tod und Mädchen“) widmet sich
zwei weiteren Ikonen des Kunstbetriebs des frühen 20. Jahrhunderts: In
starken Bildern erzählt er von der leidenschaftlichen Affäre Alma Mahlers mit
Oskar Kokoschka, deren Intensität die beiden exzentrischen Menschen an ihre
Grenzen führt. Ein fesselnder Film, der einen faszinierenden und unmittelbaren
Einblick in die Wiener Kunstszene der untergehenden Donaumonarchie bietet.
Wien im Jahr 1912: Nach dem Tod von Gustav Mahler ist Alma Mahler eine wohlhabende
Frau, die feine Gesellschaft Wiens liegt der jungen Witwe zu Füßen. Doch Alma verabscheut
die Konvention. Ihr Interesse gilt dem expressionistischen Maler Oskar Kokoschka, der mit
seinen radikalen Arbeiten für Skandale sorgt. Es beginnt eine leidenschaftliche Affäre, bei
der unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinanderprallen. Oskar betrachtet Alma als seine
Muse, ist eifersüchtig und besitzergreifend. Doch Alma hat selbst Ambitionen als Künstlerin
und Komponistin in einer Zeit, in der das für eine Frau nicht üblich ist...
A/CH/D/CZ 2022 | R & B s.o. | B Hilde Berger | D s.o., Emily Cox, Valentin Postlmayr | ab 16 J. | 88 Min. | BE
ALMA + OSKAR
GRIECHENLAND…
GRIECHENLAND ODER DER LAUFENDE HUHN
Mit wunderbarem Witz und starkem Ensemble erzählt die herrliche Sommerkomödie
von einer tragikomischen Reise nach Griechenland und am Ende zu
sich selbst: Der österreichische Kabarettist und Schauspieler Thomas Stipsits
schrieb sich selber die Hauptrolle auf den Leib. Sehr unterhaltsam!
Hotelerbe Johannes müht sich vergeblich, den Ansprüchen seiner dominanten
Mutter, seines geschäftstüchtigen Vaters und seiner selbstbewussten
Verlobten gerecht zu werden. Als ihm aus Griechenland ein Testament zugeschickt wird, erfährt
er endlich, was alle wissen und ihm bisher verschwiegen haben: er ist das „Ergebnis“
eines Urlaubsflirts seiner Mutter. Überstürzt fährt er in die Wahlheimat seines leiblichen Vaters
und landet ziemlich verloren auf einer kleinen Insel – seine Vertrauensseligkeit macht
ihn dort bald zum Spielball im Ränkespiel um sein Erbe.
A 2022 | R & B Eva Spreitzhofer | D s.o., Claudia Kottal, Katharina Straßer, Erwin Steinhauer | ab 12 | 95' | BE