Handbuch_Modul-Core
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Dieses Handbuch bringt Ihnen die
Möglichkeiten und die Verwendung des
Core Moduls näher.
ELO BLP –
Modul Core
Stand: 23 November 2016 1.0
Inhalt
Übersicht über die Themen die Behandelt werden
Teil A Einstieg in das Core Modul ................................................. 5
Übersicht und Einstieg ............................................................................................... 5
Aktionsknoten ................................................................................................................... 5
Client Aktionsknoten ........................................................................................................ 5
Content Adapter ............................................................................................................... 5
Feldtypen .......................................................................................................................... 5
Kachelaktionen.................................................................................................................. 6
Authentifizierungsanbieter .............................................................................................. 6
Suchanbieter ..................................................................................................................... 6
Desktoperweiterungen ..................................................................................................... 6
Repositories ...................................................................................................................... 6
Installieren des Moduls .............................................................................................. 7
Allgemeine Bedienung ............................................................................................... 7
Zugriff auf „Externe Felder. .............................................................................................. 7
Globale Konfiguration .............................................................................................. 11
Aufrufen der Globalen Konfiguration ............................................................................ 11
Teil B Aktionsknoten ..................................................................... 12
Entscheidungsknoten ............................................................................................... 12
Verwenden der Entscheidungssyntax ........................................................................... 13
Vergleiche von Inhalten .................................................................................................. 13
Unterschiedliche Bedingungen ...................................................................................... 14
Auswerten der Entscheidung ......................................................................................... 15
Logik Prozess Starter ................................................................................................ 16
Verwendung des Knotens .............................................................................................. 16
Auswerten des Knotens .................................................................................................. 17
Objekt Befüllung ....................................................................................................... 19
Konfiguration des Knotens ............................................................................................. 20
Auswertung des Knotens ................................................................................................ 21
Objekt Setter............................................................................................................. 21
Verwendung des Objekt Setters .................................................................................... 22
Auswertung des Knotens ................................................................................................ 22
Prozess Starter .......................................................................................................... 24
Verwendung des Prozess Starters ................................................................................. 24
P a g e | 1
Inhalt
Übersicht über die Themen die Behandelt werden
Auswertung des Knoten ................................................................................................. 24
Setter ......................................................................................................................... 25
Verwendung des Setter Aktionsknoten ......................................................................... 25
Auswertung des Knoten ................................................................................................. 25
Create Shortcut ........................................................................................................ 26
Verwendung des Create Shortcut Aktionsknoten......................................................... 26
Auswertung des Knoten ................................................................................................. 26
Script Node ............................................................................................................... 27
Verwendung des Script Node Aktionsknoten ............................................................... 27
Auswertung des Knotens ................................................................................................ 28
Create Link ................................................................................................................ 29
Verwendung des Create Link Knoten ............................................................................ 29
Konfiguration des Create Link Knoten ........................................................................... 30
Knotenfelder des Create Link Knoten ............................................................................ 31
Update Link ............................................................................................................... 32
Verwendung des Update Link Knoten ........................................................................... 32
Konfiguration des Update Link Knoten .......................................................................... 33
Knotenfelder des Create Link Knoten ............................................................................ 34
Delete Link ................................................................................................................ 36
Konfiguration des Delete Link Knoten ........................................................................... 36
Abort Prozess ............................................................................................................ 37
Verwendung des Abort Prozess Knoten ........................................................................ 37
Auswertung des Knotens ................................................................................................ 38
Multi Descision ......................................................................................................... 38
Verwendung des Multi Descision Knotens .................................................................... 39
SMTP Mail ................................................................................................................. 40
Einrichtung und Nutzung von SMTP Server Profilen .................................................... 40
Verwendung des Knotens .............................................................................................. 42
Bedingungs-Setzer .................................................................................................... 45
Profile .............................................................................................................................. 46
Teil C Client Knoten ....................................................................... 53
File Upload ................................................................................................................ 53
Input Formular .......................................................................................................... 53
P a g e | 2
Inhalt
Übersicht über die Themen die Behandelt werden
Konfiguration eines Input Formulars ............................................................................. 54
Fenstereinstellungen ...................................................................................................... 55
Sekundärabfragen........................................................................................................... 60
Objekt Form .............................................................................................................. 61
Objekt Befüllung ....................................................................................................... 62
Konfiguration des Knotens ............................................................................................. 64
Ausführung ...................................................................................................................... 65
Auswertung des Knotens ................................................................................................ 65
Asynchrone Ablage ................................................................................................... 65
Konfiguration des Knotens ............................................................................................. 66
Verwendung des Client Knotens zur asynchronen Ablagen ......................................... 66
Teil D Content Adapter .................................................................. 67
File Content Adapter ................................................................................................ 67
Allgemeine Einstellungen ............................................................................................... 67
Erweiterte Filter .............................................................................................................. 67
Nachverarbeitung ........................................................................................................... 69
Auswertung des Content Adapters ................................................................................ 70
Container Importer .................................................................................................. 70
Container Einstellungen ................................................................................................. 70
Nachverarbeitung ........................................................................................................... 74
Tiff2PDF ..................................................................................................................... 75
Einrichtung des Content-Adapters Tiff2PDF ................................................................. 75
Aufräumarbeiten des Content-Adapters ....................................................................... 77
Teil E Feldtypen ............................................................................. 78
Input Feld .................................................................................................................. 78
String ......................................................................................................................... 83
Strichwortliste .......................................................................................................... 84
Stichwortliste Datenbank ......................................................................................... 84
Stichwortliste Script ................................................................................................. 85
Datum/Uhrzeit .......................................................................................................... 85
Iso Date ..................................................................................................................... 86
Custom Date ............................................................................................................. 87
P a g e | 3
Inhalt
Übersicht über die Themen die Behandelt werden
Mögliche Formatzeichenfolgen ..................................................................................... 87
Teil F Kachelaktionen .................................................................... 91
Prozess Starter .......................................................................................................... 91
Script Aktion ............................................................................................................. 92
Teil G Authentifizierungsanbieter ................................................ 93
Active Directory ........................................................................................................ 93
Einrichtung und Nutzung von Profilen .......................................................................... 93
Authentication Script ............................................................................................... 95
Erstellen eines Scripts ..................................................................................................... 95
Verwenden des Scripts ................................................................................................... 96
Teil H Link-Anbieter ....................................................................... 98
File Link Provider ...................................................................................................... 98
Verwendung des File Link Providers .............................................................................. 98
Teil I Desktoperweiterungen ....................................................... 102
Upload Center ........................................................................................................ 102
Verwendung des Upload Centers ................................................................................ 102
Konfiguration des Upload Centers ............................................................................... 103
Teil J Repositorys ......................................................................... 106
Das Bild-Repository ................................................................................................ 106
Aufbau des Arbeitsbereiches ....................................................................................... 106
Ein Bild hinzufügen ................................................................................................. 109
Ein Bild auswählen .................................................................................................. 110
P a g e | 4
Kapitel 1
Einstieg in das Core Modul
Teil A
Einstieg in das Core Modul
Übersicht und Einstieg
Mit dem neuen Designer ist es möglich, Module bereitzustellen, welche verschiedene Funktionen
innerhalb des Systems anbieten bzw. erweitern können und diese unter einem gemeinsamen Dach
(Modul) anbieten können.
Dieses Kapitel soll Ihnen die die Bestandteile des Core Modules nahebringen und Ihnen helfen, die
Möglichkeiten dieses Moduls zu nutzen und produktiv in Ihren Projekten einzusetzen.
Dieses Handbuch setzt ein gewisses Grundverständnis in der Bedienung des Designers voraus. Bitte
studieren Sie dazu gerne auch parallel das Handbuch „Der Designer“.
Module können eine Vielzahl an Aufgaben und Funktionen übernehmen. Welche Funktionen das
Modul anbietet, können Sie immer im Designer mittels der Modulübersicht ersehen.
In dieser Modulübersicht werden die Bestandteile des Moduls dargestellt, welche für Sie
freigeschaltet sind. Generell gilt, Funktionen die in der Modulübersicht angezeigt werden, sind auch
für Sie nutzbar
Der Aufbau eines Moduls
Aktionsknoten
Aktionsknoten stellen in einem Prozess Verarbeitungsvorgänge dar, die durchlaufen werden müssen
um evtl. Daten für eine Ablage aufzubereiten. Beispielsweise kann mit einem Aktionsknoten eine
Datenabfrage ausgeführt werden und die erhaltenen Daten für die nächste Aktion zur Verfügung
stellen.
Client Aktionsknoten
Werden für Client-/Benutzerseitige Prozesse verwendet die auf einem Client System ausgeführt
werden. Diese Aktionsknoten können serverseitig und clientseitig ausgeführt werden und ihr
Verhalten entsprechend des Ausführungsortes anpassen. Beispielsweise kann ein Client
Aktionsknoten im Kontext des Benutzers betrieben werden und somit bei einer Datenausführung auf
die Anmeldedaten des Benutzers zurückgreifen.
Content Adapter
Content Adapter werden für das Bereitstellen von Dateien und Verarbeitungsinformationen
benötigt. Mit einem Content-Adapter können beispielsweise Dateien vom lokalen Datenträger
gesucht und für die Ablage bereitgestellt werden. Diese Adapter stehen nur für Content-Prozesse zur
Verfügung und sind für das behandeln von Dateien verantwortlich.
Feldtypen
Feldtypen stellen die Darstellung und Validierung von Eingabewerten dar. Mit einem Feldtypen kann
festgelegt werden, wie ein Eingabewert aufgebaut sein muss und wie dieser im System angezeigt
wird.
P a g e | 5
Kapitel 1
Einstieg in das Core Modul
Kachelaktionen
Kachelaktionen werden dem Anwender in der Sidebar zur Verfügung gestellt und können auch nur in
diesem Bereich verwendet werden.
Authentifizierungsanbieter
Authentifizierungsanbieter stellen die Methodik bereit, Anwender von unterschiedlichen Systemen
zu identifizieren.
Suchanbieter
Bei der Verwendung des Link Service werden Suchanbieter für das Adressieren von Dokumenten und
dessen Metadaten verwendet. Somit können außenstehende Systeme über den Link Service
Dokumente adressieren und in ihrem System anzeigen und/oder herunterladen. Der Suchanbieter
stellt hierbei nur die Technologie bereit, die der Link Service ansteuert um das Dokument
bereitzustellen. Somit können auch Dokumente adressiert werden, die sich erst im Dateisystem
befunden haben und anschließend in das ECM System übertragen wurden.
Desktoperweiterungen
Der Windows-Client des Systems kann mit diversen Desktoperweiterungen um seinen bestehenden
Funktionsumfang erweitert werden. Diese Erweiterungen können sich in Form von versteckten bzw.
im Hintergrund laufenden Funktionen handeln, oder um die Darstellung eines Fensters mit
entsprechenden Funktionen.
Repositories
Erweitert den Designer um eine Möglichkeit, Dateien oder Konfigurationen an zentraler Stelle zu
speichern und zur Verfügung zu stellen. Das Repository wird innerhalb im Designer unter dem Punkt
Repository Designer verwaltet.
Hinweis
Bitte beachten Sie das Kapitel 4 des Designer Handbuches!
P a g e | 6
Kapitel 1
Einstieg in das Core Modul
Installieren des Moduls
Das Modul ist standardmäßig im Designer enthalten. Sie haben aber die Möglichkeit, das Modul aus
dem Designer zu entfernen, wenn Sie das Core Modul nicht benötigen. Auf diesem Wege können Sie
das Modul auch aktualisieren bzw. Installieren.
Abbildung 1: Das Core Modul [1] kann in dem Module Verzeichnis des Designers gefunden werden.
Hinweis Der Pfad ist abhängig von dem gewählten Pfad während der Designer Installation.
Sehen Sie hier auch das Designer Handbuch.
Allgemeine Bedienung
Bei der Konfiguration des Moduls und seiner Komponenten gibt es einige immer wiederkehrende
Funktionen und Konzepte.
Zugriff auf „Externe Felder.
Der Designer erlaubt innerhalb des Systems Zugriff auf Globale Felder. Zu diesen zählen Felder wie
Datenfelder, Variablen und Konfigurationsfelder. Auf diese Felder kann innerhalb des gesamten
Systems zugegriffen werden.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, innerhalb von Prozessen auf Felder von übergeordneten Knoten
zuzugreifen. Diese Knotenfelder können sich von Knoten zu Knoten im Inhalt verändern.
Achtung Nicht alle Felder haben zu jedem Zeitpunkt denselben Inhalt. Einzig
Konfigurationsfelder sind nicht veränderbar. Inhalte Variablen und auch Datenfelder können
jederzeit von Knoten oder auch mittels eines Upload Profils geändert werden.
P a g e | 7
Kapitel 1
Einstieg in das Core Modul
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten in der Konfiguration diese Felder zu verwenden.
Die eine besteht aus einem Syntax Wizard der in vielen Konfigurationselementen zur
Verfügung steht. Hier kann mittels [1] auf alle zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Felder
zugegriffen werden. Dies beinhaltet auch Felder von übergeordneten Knoten.
Abbildung 2: Syntax Wizard Fenster
Hinweis Bitte beachten Sie, dass die Felder von übergeordneten Knoten nur erscheinen,
wenn alle Knoten ordnungsgemäß miteinander verbunden sind.
P a g e | 8
Kapitel 1
Einstieg in das Core Modul
In diesem Fenster können zudem noch Formatierungsfunktionen genutzt werden Einerseits
können direkte Formatierungen genutzt werden wie z.B. gebe mir von dem Ursprungstext die
ersten drei Zeichen. Alternativ können auch erweiterte Formatierungen genutzt werden diese
sind in Form von Formatierungsfunktionen Teil des Systems und können auch um eigene
Funktionen erweitert werden.
Hinweis Nähere Informationen zu dem Thema Formatierungsfunktionen stellt das
Handbuch im Kapitel 4 unter dem Punkt Systemerweiterungen bereit.
Eine weitere Möglichkeit auf die zur Verfügung stehenden Felder zuzugreifen besteht in dem
Kontextmenü der aktuellen Eingabe. Hier kann wenn die aktuelle Eingabe die Funktion zur
Verfügung stellt ebenfalls auf alle zur Verfügung stehenden Felder [2] zugegriffen werden.
Zusätzlich enthält das Kontextmenu Standardfunktionen wie Ausschneiden, Kopieren,
Einfügen.
Abbildung 3: Aufbau des Kontextmenüs
Allgemeine Symbolerklärungen
Innerhalb der Konfiguration erscheinen einige immer wieder kehrende Symbole diese Symbole
dienen in der Regel der visuellen Darstellung einer Besonderheit und sollen darauf hinweisen, dass
es etwas zu beachten gibt.
Pflichtfelder
Es gibt in den verschiedenen Knoten und auch im Modul immer wieder Felder welche gefüllt sein
müssen, um eine funktionierende Konfiguration zu ermöglichen.
Pflichtfelder werden durch eine davorstehende rote Markierung angezeigt.
P a g e | 9
Kapitel 1
Einstieg in das Core Modul
Fehler
Fehler treten in der Regel dann auch, wenn Pflichtfelder nicht konfiguriert wurden oder auch wenn
Voraussetzungen wie z.B. Zugriff auf externe Ressourcen nicht gegeben sind.
Fehler können auf zwei verschiedene Arten dargestellt werden [1] zeigt an, dass die Konfiguration
des Knoten nicht korrekt ist, zeigt aber nicht an, wo bzw. wie viele Fehler vorhanden sind. Unter [2]
wird ein expliziter Fehler angezeigt. Wenn Sie mit der Maus über das Symbol des Fehlers gehen,
erhalten sie genauere Informationen über die Art des Fehlers. In unserem Fall ist Fehlermeldung ein
Pflichtfeld und muss gefüllt sein.
Abbildung 4: Beispiel einer Knotenkonfiguration
Auch wenn es nicht möglich ist in diesem Beispiel die Konfiguration fehlerhaft abzuspeichern, kann
es jedoch passieren z.B. durch ein erstmaliges Verwenden die Pflichtfelder nicht gefüllt sind. Diese
nicht konfigurierte Situation entsteht z.B. beim Hinzufügen eines Knoten in einem Prozess. Hier wird
beim Speichern des Prozesses durch eine rote Umrandung des Knotens sowie durch ein
Fehlersymbol angezeigt, dass der Knoten nicht genutzt werden kann.
Abbildung 5: Fehlerhaft konfigurierter Knoten
Achtung Solange der Prozess Knoten enthält die Fehlerhaft sind, kann der Prozess nicht
verwendet oder Hochgeladen werden. Siehe hierzu Designer Handbuch Kapitel 7
P a g e | 10
Kapitel 1
Einstieg in das Core Modul
Globale Konfiguration
Die Globale Modulkonfiguration erlaubt es einzelnen Elementen des Moduls Daten
wiederverwendbar zu speichern. Funktionen die das Unterstützen wie z.B. der Feld Typ Inputfeld
oder auch der Authentifizierungsanbieter Active Directory können hier Konfigurationen anbieten
welche im ganzen Projekt wiederverwendet werden kann.
Aufrufen der Globalen Konfiguration
Details zu den einzelnen Abschnitten der Globalen Konfiguration können Sie in den entsprechenden
Abschnitten einsehen.
P a g e | 11
Kapitel 2
Aktionsknoten
Teil B
Aktionsknoten
Das Core Modul bietet eine Vielzahl an Aktionsknoten für verschiedene Einsatzzwecke an. Dieses
Kapitel soll Ihnen die enthaltenen Aktionsknoten näher bringen und Ihnen helfen, diese in Ihrem
bestehenden System zu integrieren.
Entscheidungsknoten
Ermöglicht logische Entscheidungen innerhalb von Prozessen zu treffen und je nach Ergebnis dem
Prozess einen anderen Ablauf zu geben.
Als Beispiel folgende Situation; Es sollen nur Dokumente verarbeitet werden die mit dem
Dateiattribut PDF enden. Wenn das der Fall ist, soll ein Logik Prozess [1] gestartet werden. Falls
nicht, soll der Prozess mit einem Fehler beendet werden [2].
Abbildung 6: Prozessbeispiel Entscheidungsknoten
Hinweis Im Kapitel 2 finden Sie Allgemeine Hinweise auf die Bedienung und Konfiguration
von Prozessen und Aktionsknoten.
Damit das wie beschrieben funktioniert, benötigt der Entscheidungsknoten eine Konfiguration diese
kann mittels Doppelklick auf dem Knoten bearbeitet werden.
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Hier kann in [1] die Bedingung eingetragen werden, welche Erfüllt werden soll. Unter [2] kann auf
System/Knotenfelder und auf erweiterte Funktionen zugegriffen werden.
Abbildung 7: Konfigurationsfenster eines Entscheidungsknoten
Verwenden der Entscheidungssyntax
Der Entscheidungsknoten enthält für die Entscheidungssyntax eine Programmatische
Grundfunktionalität basierend auf der Programmiersprache C#. Er kann somit mittels kurzer und
prägnanter Befehle Vergleiche anstellen.
So sorgt ein „[SYS.FileExtension]“ == „.pdf“ dafür, dass System-Feld FileExtension verglichen
wird, mit dem Wert „.pdf“. Wenn der Wert identisch ist, wird der grüner WAHR Port genommen
siehe [1] wenn der Wert abweicht, wird der rote FALSCH Port verwendet siehe [2].
Vergleiche von Inhalten
In den meisten Fällen reicht es verschiedene Werte zu vergleichen. Dies kann entweder mittels der
Syntax == geschehen, dann müssen die zu vergleichenden Werte komplett identisch sein.
Alternativ kann bei Zahlenwerden zusätzlich noch die Funktion größer > sowie kleiner < als
eingesetzt werden. Diese Funktion kann jedoch mit Zahlenwerten verwendet werden.
[SYS.Year] == 2014
In diesem Beispiel wird der rote Port immer dann verwendet, wenn das Feld Jahr nicht 2014 ist. Der
grüner Port WAHR wird verwendet, wenn das Jahr 2014 entspricht.
[SYS.Year] != 2014
In diesem Beispiel wird der rote Port immer dann verwendet, wenn das Feld Jahr 2014 ist. Der
grüner Port WAHR wird verwendet, wenn das Jahr nicht 2014 entspricht. Es handelt sich somit um
das genaue Gegenteil von dem vorherigen Beispiel da hier nicht == (GLEICH) verwendet wird
sondern != (UNGLEICH)
P a g e | 13
Kapitel 2
Aktionsknoten
[SYS.Year] >= 2014
Hier muss das Jahr 2014 ODER größer sein um den grünen Port WAHR zu verwenden. Nur wenn das
Jahr kleiner ist als 2014 wird der rote Port FALSCH verwendet.
[SYS.Year] <= 2014
Hier muss das Jahr 2014 ODER kleiner sein um den grünen Port WAHR zu verwenden. Nur wenn das
Jahr größer ist als 2014 wird der rote Port FALSCH verwendet.
Verknüpfte Bedingungen
Wenn es nötig ist, mehrere Bedingungen zu vergleichen kann dies mittels der Syntax && gemacht
werden. Damit können mehrere Bedingungen miteinander Verknüpft werden.
("[SYS.FileExtension] "== ".pdf" && [SYS.Year] == 2015)
Bei diesem Beispiel gibt es ein paar Dinge zu beachten. Die Klammern () sind notwendig um dafür zu
sorgen, dass diese Abfrage zusammenhängend ausgeführt wird und das Gesamtergebnis der Abfrage
entspricht. In diesem Beispiel wird der grüne Port WAHR genommen wenn die File Extension „.pdf“
entspricht und das aktuelle Jahr 2015 ist.
Achtung Sobald Text Werte genutzt werden ob in Felder und direkt eingegeben ist bei der
Eingabe ein „“ nötig damit ein Vergleich möglich ist. Bei Zahlenwerten entfallen die „“.
Unterschiedliche Bedingungen
Wenn es mehrere Bedingungen gibt, wo jede für sich gültig ist und verwendet werden kann, kann
die sogenannte ODER Verknüpfung verwendet werden diese kann mittels der Syntax || genutzt
werden ansonsten gilt die Syntax wie im vorhergehenden Beispiel.
("[SYS.FileExtension] "== ".pdf" || [SYS.Year] == 2015)
In diesem Beispiel wird der grüne Port WAHR genommen, wenn die File Extension „.pdf“ entspricht
ODER das aktuelle Jahr 2015 ist. Im Gegensatz zu dem vorherigen Bespiel können zwar beide
Bedingungen erfüllt sein müssen es jedoch nicht. Wenn keine der Beiden Bedingungen erfüllt ist,
wird der rote Port FALSCH verwendet.
Achtung Der Vergleich wird erst nach einer vollständigen Interpretation des Feldes und der
Formatierungen gestartet. Das heißt, erst wenn alle Felder verarbeitet wurden und formatiert
wurden, wird der vergleich gestartet.
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Auswerten der Entscheidung
Nach dem durchlauf des Prozessen kann mit Hilfe des Report Viewers das Ergebnis betrachtet
werden. Hier kann man durch die blassere Darstellung sehen, dass der linke Knoten [1] aufgrund der
Bedingung gar nicht ausgeführt wurde. Der Enscheidungsknoten konnte verarbeitet werden dies ist
erkennbar an dem gründen Haken [2]. Aufgrund des Ergebnisses der Entscheidung wurde der Rechte
Knoten ausgeführt [3]. Das dieser Knoten einen Fehler verursacht hat, ist für diesen Knoten durchaus
richtig sehen Sie dazu den Abschnitt über den Abbruch Knoten.
Abbildung 8: Anzeige des Prozessergebnisses
Mittels Klick auf den Entscheidungsknoten, können wir uns anzeigen lassen, warum der Knoten diese
Entscheidung getroffen hat. Hier können unter Nachrichten [1] alle Nachrichten des Knotens
angesehen werden.
In diesem Fall versucht der Knoten die Zahl 1 mit der Zahl 2 zu vergleichen [2] und kommt zu dem
Schluss, dass die beiden Zahlen nicht identisch sind und nimmt deswegen den roten Port.
Abbildung 9: Auswertung des Reports
Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Knoten im Client Prozess eingesetzt wurde, oder
der Content Prozess aufgrund fehlender Dateien abgebrochen wurde.
P a g e | 15
Kapitel 2
Aktionsknoten
Logik Prozess Starter
Der Knoten erlaubt das Starten eines Logik Prozesses aus einem Content Prozess heraus. Hierzu
wird der Logik Prozess jedoch nicht direkt gestartet sondern erst nach dem der Prozess
abgeschlossen ist.
Jeder Content und Logik Prozess erlaubt nach durchlauf das starten eines Logik Prozesses. Um
festzulegen, welcher Logik Prozess gestartet werden soll, wird der Knoten Logik Prozess Starter
benötigt.
Verwendung des Knotens
Da jede Verwendung des Logik Prozess Starters die vorherige Auswahl überschreibt, ist eine direkte
mehrfache Verwendung des Knotens nicht sinnvoll.
Im diesem Beispiel wird der Wert des zu startenden Logik Prozesses sowohl in [1] als auch in [2] und
[3] geändert. Unabhängig davon was in [1] und [2] gesetzt wurde wird nach dem Durchlauf des
Prozesses nur der Logik Prozess gestartet, welcher in [3] ausgewählt wurde.
Abbildung 10: Beispiel Logik Prozess Starter Prozess
Somit sind die Knoten [1] und [2] überflüssig da ihre Verwendung für den weiteren Verlauf des
Prozesses keine Rolle spielt.
P a g e | 16
Kapitel 2
Aktionsknoten
Sinnvoll kann eine Verwendung von mehreren Logik Prozess Startern in Kombination mit
Entscheidungsknoten sein. Somit kann je nach Ergebnis der Entscheidung ein anderer Logik Prozess
gestartet werden.
Abbildung 11: Beispiel Logik Prozess Starter Prozess mit Entscheidungsknoten
In diesem Beispiel wird als Bedingung gesetzt, dass das abzulegende Dokument eine Rechnung
darstellt. Wenn dies der Fall ist, soll der Logik Prozess Rechnung gestartet werden [1] ansonsten soll
der Logik Prozess Allgemeine Ablage gestartet werden [2].
Auswerten des Knotens
Da für die Ausführung eine Systemfunktion genutzt wird, ist die Hauptaufgabe des Knotens das
entsprechende Feld für die Ausführung zu setzten.
Um zu prüfen, ob der Logik Prozess Starter korrekt gearbeitet hat kann im Protokoll unter Container,
Ausgabecontainer [1] der gesetzte Logik Prozess [2] eingesehen werden. Diese Funktion steht nicht
zur Verfügung, wenn der Content Prozess aufgrund fehlender Dateien abgebrochen wurde.
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Abbildung 12: Auswertung Logik Prozess Starter
P a g e | 18
Kapitel 2
Aktionsknoten
Objekt Befüllung
Der Knoten Objekt Befüllung ermöglicht die Verwendung eines Objektes innerhalb eines Prozesses
und die direkte Befüllung des Prozesses mittels einer dem Objekt zugeordneten Füllregel.
Hinweis Bitte lesen Sie im Designer Handbuch das Kapitel 9 für Details über die Anlage und
Verwendung von Objekten und deren Füllregeln. Da für die Füllregeln das Modul Data
Connect genutzt wird, sehen Sie für die Anlage von Datenabfragen ebenfalls das Data Connect
Modul - Handbuch
Voraussetzung für die Benutzung dieses Knoten ist sowohl ein angelegtes Objekt als auch eine
angelegte Füllregel.
Für diesen Abschnitt haben wir ein Objekt „Kunde“ sowie eine Füllregel mit dem Namen
„Datenabfrage erstellt. Das Objekt beinhaltet folgende Felder.
Abbildung 13: Auflistung der Objektfelder
Nachdem diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann das Objekt sowie die entsprechende
Füllregel verwendet werden.
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Konfiguration des Knotens
Nun kann nach dem Hinzufügen des Knotens zu einem Prozess der Knoten Konfiguriert werden. Mit
einem Doppelklick auf den Knoten öffnet sich die Konfiguration.
Hier kann unter [1] das zu verwendende Objekt eingestellt werden. Unter [2] kann die zu
benutzende Füllregel eingestellt werden. Befindet sich bereits im laufenden Prozess ein Objekt im
Container kann man dieses mit der Option [3] mit der Füllregel befüllen. Falls die Füllregel zur
Ausführung Parameter benötigt, werden diese unter [4] angezeigt.
Abbildung 14: Konfigurationsfenster der Objekt Befüllung
Durch die Verwendung des Knotens Objekt Befüllung haben alle nachfolgenden Knoten Zugriff auf
die Felder und auch auf den Inhalt der Felder welche mit der Füllregel gesetzt wurden.
Achtung Nicht alle zu Felder welche im Zugriff liegen, müssen gefüllt sein. Dies ist abhängig
von der Füllregel welche genutzt wird.
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Für die Folgenden Knoten tauchen die Objekt Informationen als Knotenfelder auf und sind dann
ebenfalls über das Kontextmenü erreichbar.
Abbildung 15: Zugriff auf die Objekt Felder in anderen Knoten
Auswertung des Knotens
Um zu prüfen, ob die Objekt Befüllung erfolgreich war, kann das Protokoll des Knoten im Report
Designer aufgerufen werden. Hier können unter Nachrichten die Informationen des Knoten
eingesehen werden. Unter [1] wird das Erstellen des Objektes und das Ausführen der Füllregel
gestartet. Bei [2] werden mittels der in der Füllregel eingestellten Zuordnung die Felder gesetzt. In
unserem Fall werden nicht alle Felder des Objektes befüllt sondern nur der Vorname und der
Nachname.
Objekt Setter
Der Objekt Setter erlaubt es, die Felder eines Objektes manuell zu setzten und gibt nachfolgenden
Knoten Zugriff auf die Felder des Objektes.
Zur Verwendung des Knoten ist es nötig, dass ein Objekt erstellt wurde und diesem Objekt Felder
zugeordnet wurden.
Hinweis Bitte lesen Sie im Designer Handbuch das Kapitel 9 für Details über die Anlage und
Verwendung von Objekten.
Für diesen Abschnitt haben wir ein Objekt „Kunde“ erstellt. Das Objekt beinhaltet folgende Felder.
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Abbildung 16: Auflistung der Objektfelder
Verwendung des Objekt Setters
Der Objekt Setter kann in allen Prozessen eingesetzt werden. Nach dem Hinzufügen zu einem
Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die Konfiguration wird mittels Doppelklick auf
den Knoten gestartet. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Knoten im Client Prozess
eingesetzt wurde, oder der Content Prozess aufgrund fehlender Dateien abgebrochen wurde.
Abbildung 17: Konfigurationsfenster des Object Setters
Als Pflichtfeld muss unter [1] das zu befallende Objekt ausgewählt werden. Unter [2] können den im
Objekt enthaltenden Feldern Werte zugeordnet werden.
Auswertung des Knotens
Um zu prüfen, ob die Objekt Befüllung erfolgreich war, kann das Protokoll des Knoten im Report
Designer aufgerufen werden. Hier können unter Nachrichten [1] die Informationen des Knoten
eingesehen werden. Unter [2] werden die Aktionen des Knoten aufgeführt. Hier ist jedes setzen der
Felder sichtbar. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Knoten im
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Client Prozess eingesetzt wurde, oder der Content Prozess aufgrund fehlender Dateien abgebrochen
wurde.
Abbildung 18: Auswertung des Objekt Setters
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Kapitel 2
Aktionsknoten
Prozess Starter
Der Prozess Starter erlaubt das direkte Starten von Logik Prozessen. Dieser Prozess kann nur im
Client Prozess verwendet werden und dient dem Client zum Starten eines Logik Prozesses.
Hinweis Um diesen Knoten verwenden zu können, brauchen Sie eine Konfigurierte Client
Umgebung. Details dazu finden Sie im Kapitel 10 im Designer Handbuch.
Verwendung des Prozess Starters
Der Objekt Setter kann nur im Client Prozess eingesetzt werden. Nach dem Hinzufügen zu einem
Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die Konfiguration wird mittels Doppelklick auf
den Knoten gestartet.
Da im Prozess Starter der Logik Prozess vom Client ausgeführt wird, braucht der Prozess Starter
neben der Angabe welcher Logik Prozess gestartet werden [1] soll die Adresse, unter der der Prozess
Service erreichbar ist [2].
Abbildung 19: Konfiguration des Prozess Starters
Hinweis Bedenken Sie, dass der für die Client Funktionen zuständige Service
WebClientService nicht auf den gleichen Computer laufen muss, wie der Prozess Service. Dann
müssen Sie die korrekte externe Prozess Service Adresse eintragen
Siehe Designer Handbuch Kapitel 4 zum Thema Serververwaltung.
Auswertung des Knoten
Da der Client Prozess nicht im Report Designer aufgeführt wird, wird ein Fehler im Prozess im Client
angezeigt. Somit bekommt der Benutzer ein direktes Feedback über seine Aktion.
P a g e | 24
Kapitel 2
Aktionsknoten
Setter
Der Setter Aktionsknoten erlaubt es innerhalb eines Prozesses den Wert eines Daten Felder oder
einer Variable zu überschreiben.
Der Knoten kann sowohl im Client als auch im Content und Logik Prozess verwendet werden.
Verwendung des Setter Aktionsknoten
Nach dem Hinzufügen zu einem Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die
Konfiguration wird mittels Doppelklick auf den Knoten gestartet.
Abbildung 20: Konfiguration des Setter Knotens
Mittels eines Klicks auf [1] kann eine neue Zuweisung erstellt werden. Danach kann mittels der
Auswahl [2] und [3] der Typ des Feldes und das Feld selber ausgewählt werden. Der so erstellten
Zuordnung kann ein neuer Wert hinzugefügt werden.
Hinweis Details zu den globalen Feldern, deren Nutzung und Erstellung finden Sie im
Designer Handbuch.
Auswertung des Knoten
Um zu prüfen, ob das setzten der Felder erfolgreich war, kann das Protokoll des Knoten im Report
Designer aufgerufen werden. Hier können unter Nachrichten [1] die Informationen des Knoten
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Kapitel 2
Aktionsknoten
eingesehen werden. Unter [2] werden die Aktionen des Knoten aufgeführt. Hier ist jedes setzen der
Felder sichtbar. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Knoten im Client Prozess
eingesetzt wurde, oder der Content Prozess aufgrund fehlender Dateien abgebrochen wurde.
Create Shortcut
Erlaubt das Setzten von Verknüpfungen zu einer spezifischen URL. Dies kann z.B. die Adresse des
abgelegten Dokuments sein und dem Anwender nach der Ablage erlauben, das Dokument weiter
mittels Dateisystem aufzurufen.
Verwendung des Create Shortcut Aktionsknoten
Der Knoten kann sowohl im Logik Prozess als auch im Content Prozess genutzt werden. Nach dem
Hinzufügen zu einem Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die Konfiguration wird
mittels Doppelklick auf den Knoten gestartet.
Abbildung 21: Konfiguration des Create Shortcut Knoten
Nachdem der Name der Verknüpfung [1] angegeben wurde, muss noch das Verzeichnis [2]
angegeben werden, in dem die Verknüpfung angelegt werden soll. Mittels der Adresse [3] kann das
Ziel der Verknüpfung eingestellt werden.
Die Adresse [3] muss einem gültigen Format URI entsprechen Beispiele für dieses Format sind
http://servername/dateiname.pdf oder auch file://C:/Ablage/dateiname.pdf.
Auswertung des Knoten
Um zu prüfen, ob das setzten der Felder erfolgreich war, kann das Protokoll des Knoten im Report
Designer aufgerufen werden. Hier können unter Nachrichten [1] die Informationen des Knoten
eingesehen werden. Unter [2] werden die Aktionen des Knoten aufgeführt. Hier ist jedes setzen der
Felder sichtbar. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Content Prozess aufgrund
fehlender Dateien abgebrochen wurde.
Achtung Innerhalb eines Content Prozesses sollte diese Funktion nicht aufgerufen werden,
bevor ein Content Adapter die Abzulegende Datei geholt hat. Der Content Prozess wird
abgebrochen, wenn ein Content Adapter keine Dateien zur Verarbeitung findet!
P a g e | 26
Kapitel 2
Aktionsknoten
Script Node
Erlaubt es selbst erstellte Programmbestandteile innerhalb von Prozessen auszuführen. Eine
Detaillierte Anleitung zur Erstellung dieser selbst entwickelten Aktions-Knoten finden Sie im
Designer Handbuch.
Verwendung des Script Node Aktionsknoten
Der Knoten kann in allen Prozessen genutzt werden. Nach dem Hinzufügen zu einem Prozess muss
der Knoten noch konfiguriert werden. Die Konfiguration wird mittels Doppelklick auf den Knoten
gestartet.
Die Konfiguration besteht aus zwei Bereichen. Im oberen Bereich [1] legt man das zu startende Script
fest. Im unteren kann man dem Script Parameter zur Verfügung stellen [2], auf diese kann das Script
während der Ausführung zugreifen.
Abbildung 22: Konfiguration des Script Knotens
P a g e | 27
Kapitel 2
Aktionsknoten
In diesem Beispiel haben wir dem Script das Feld Parameter mitgegeben. Nun verwendet dieses
Script das übergebende Feld um einen Wert zu Überschreiben.
// hole den Inhalt des Parameters mit dem Namen Parameter
string[] value = container.GetParameterValue("Parameter");
// Setzte das Datum auf den aktuellen Moment
DateTime dt = DateTime.Now;
// Prüfe, ob ein Parameter gefunden wurde und ob es gefüllt ist.
if (value != null && value.Length > 0)
{
// Setzte das Datum neu mit dem übergebenden Wert.
dt = DateTime.Parse(value[0]);
}
// Schreibe das Ergebnis ins log
helper.WriteMessage("","Setze Datum {0}
",Development.SDK.Module.Enums.Report.Level.Message, dt.ToString() );
// Setzte das Datenfeld Ablagezeit mit dem ermittelten Datum
container.SetContentFieldValue("AblageZeit",dt.ToString());
return container;
Beispiel 1: Script zum setzten eines Feldes
Auswertung des Knotens
Abgesehen von eventuellen Ausführungsfehlern, kann die Aktion innerhalb des Knotens nur
Kontrolliert werden, wenn innerhalb des Action Node Scripts Aktionen geloggt werden. In dem oben
beschriebenen Fall wird das gesetzte Datum ausgegeben. Das finden wir im Report Viewer unter [1]
wieder.
Abbildung 23: Auswertung des Script Knoten
Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Knoten im Client Prozess eingesetzt wurde, oder
der Content Prozess aufgrund fehlender Dateien abgebrochen wurde.
P a g e | 28
Kapitel 2
Aktionsknoten
Create Link
Es besteht die Möglichkeit, nach der Ablage eines Dokumentes bzw. Datensatzes die Metadaten
sowie eventuell die Datei zur weiteren Verwendung dem Link Service zu übergeben. Hierzu werden
Verschiedene Link Provider angeboten welche als Quelle für die Speicherung der der Daten im Link
Service dienen. Die Provider entscheiden auch, ob die Dateien ebenfalls dem Link Service übergeben
werden oder nur die Metadaten.
Der Create Link dient zur neu Anlage eines Datensatzes im Link Service. Falls der Datensatz nur
aktualisiert werden soll, sollte der Update Link Knoten verwendet werden.
Nach der Anlage des Datensatzes im Link Service durch den Create Link stellt dieser Knoten eine
Anzahl an Feldern zur Verfügung mit denen auf die Datei bzw. den Datensatz zugegriffen werden
kann.
Verwendung des Create Link Knoten
Der Knoten kann sowohl in einem Content als auch in einem Logik Prozess genutzt werden. Nach
dem Hinzufügen zu einem Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die Konfiguration
wird mittels Doppelklick auf den Knoten geöffnet.
Der Create Link Knoten erlaubt es Inhalts Daten an den Link Service zu übermitteln. Hier gibt es
verschiedene Datenquellen welche Verarbeitet werden können.
Container Informationen
Im Container des aktuellen Prozesses sind sowohl Variablen als auch Datenfelder vollständig
enthalten. Falls keine Objekte verwendet werden, enthalten diese Felder im Normalfall die
Informationen zur Verschlagwortung eines Dokumentes. Die Konfiguration erlaubt es zu
entscheiden, ob Variablen und/oder Datenfelder dem Link Server übergeben werden sollen.
Objekt Daten
Wenn die Knoten Objekt Setter oder der Knoten zur Objekt Befüllung verwendet wurden, kann
Create Link automatisch die enthaltenden Objekt Daten dem Link Service übergeben.
Eigene Daten
Es besteht die Möglichkeit dem Link Service eigene Daten hinzuzufügen. Hier ist es zum Beispiel
möglich einzelne Inhalte von Datenfelder/Variablen zu verwenden.
Link Provider Parameter
Parameter die den jeweiligen Link Provider Konfigurieren bzw. dessen Konfiguration überschreiben.
Die verendeten Felder entnehmen Sie der jeweiligen Dokumentation des Link Providers.
P a g e | 29
Kapitel 2
Aktionsknoten
Konfiguration des Create Link Knoten
Der Create Link Knoten benötigt die Adresse des zu verwendenden Link Service [1]. Unter [2] kann
die Übergabe der Metadaten erweitert bzw. eingeschränkt werden.
Abbildung 24: Link Settings
Der Punkt Custom Metadata erlaubt es eigene Felder hinzuzufügen die mit diesem Namen und dem
angegeben Wert dem Link Service übergeben werden.
Abbildung 25: Eigene Felder hinzufügen
P a g e | 30
Kapitel 2
Aktionsknoten
Unter Link Provider Parameter kann der zu verwendende Link Provider und dessen Parameter
hinterlegt werden. Diese Link Provider steuern den Zugriff auf Dateien an verschiedenen Quellen
und wie der Link Service diese Dateien dem User zur Verfügung stellen kann.
Abbildung 26: File Link Provider
Knotenfelder des Create Link Knoten
Der Create Link Knoten stellt dem nachfolgenden Knoten eine Anzahl an Knotenfeldern zur
Verfügung welche einen Zugriff auf das Erstellte Element im Link Service erlauben.
Abbildung 27: Knotenfelder des Create Link Knotens
LinkServiceId
Die ID des Eintrages innerhalb des Link Service. Mit dieser ID kann der erstellte Eintrag bei Bedarf
aktualisiert oder gelöscht werden.
LinkServiceDownloadUrl
Wenn der Eintrag eine Verknüpfung zu einem Dokument beinhaltet kann unter dieser URL die
Hinterlegte Datei heruntergeladen werden.
http://localhost:25025/api/link/download/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}
Beispiel 2: Download Url
LinkServiceMetaDataUrl
Gibt die Datei und die Metadaten zusammen im json Format aus.
http://localhost:25025/api/link/read/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}/meta
Beispiel 3: Meta Daten Url
P a g e | 31
Kapitel 2
Aktionsknoten
LinkServiceFileInfoUrl
Gibt die Datei und die Metadaten zusammen im json Format aus.
http://localhost:25025/api/link/read/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}/file
Beispiel 4: File Info Url
LinkServiceFullInfoUrl
Gibt die Datei und die Metadaten zusammen im json Format aus.
http://localhost:25025/api/link/read/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}/full
Beispiel 5: Full Info Url
Update Link
Der Update Link Knoten erlaubt es bereits bestehende Einträge im Link Service zu aktualisieren. Um
hierbei können wahlweise Inhalte wie Objektdaten oder auch Custom Daten aktualisiert werden.
Um das zu erreichen, benötigt man die ID unter der das Element im Link Service eingetragen hat.
Diese ID sollte man nach der Erstellung des Datensatzes im jeweiligen Ablagesystem oder in einer
eigenen Datenbank hinterlegen. Mit dieser ID kann man die Metadaten und die Verknüpfung zum
Dokument aktualisieren.
Verwendung des Update Link Knoten
Der Knoten kann sowohl in einem Content als auch in einem Logik Prozess genutzt werden. Nach
dem Hinzufügen zu einem Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die Konfiguration
wird mittels Doppelklick auf den Knoten geöffnet.
Der Create Link Knoten erlaubt es Inhalts Daten an den Link Service zu übermitteln. Hier gibt es
verschiedene Datenquellen welche Verarbeitet werden können.
Container Informationen
Im Container des aktuellen Prozesses sind sowohl Variablen als auch Datenfelder vollständig
enthalten. Falls keine Objekte verwendet werden, enthalten diese Felder im Normalfall die
Informationen zur Verschlagwortung eines Dokumentes. Die Konfiguration erlaubt es zu
entscheiden, ob Variablen und/oder Datenfelder dem Link Server übergeben werden sollen.
Objekt Daten
Wenn die Knoten Objekt Setter oder der Knoten zur Objekt Befüllung verwendet wurden, kann
Create Link automatisch die enthaltenden Objekt Daten dem Link Service übergeben.
Eigene Daten
Es besteht die Möglichkeit dem Link Service eigene Daten hinzuzufügen. Hier ist es zum Beispiel
möglich einzelne Inhalte von Datenfelder/Variablen zu verwenden.
Link Provider Parameter (optional)
Parameter die den jeweiligen Link Provider Konfigurieren bzw. dessen Konfiguration überschreiben.
Die verendeten Felder entnehmen Sie der jeweiligen Dokumentation des Link Providers. Wenn die
Option im Reiter Link Provider kein Provider ausgewählt wird, wird im Link Service die Verknüpfung
zur Datei nicht aktualisiert sondern nur die Metadaten aktualisiert.
P a g e | 32
Kapitel 2
Aktionsknoten
Konfiguration des Update Link Knoten
Der Update Link Knoten benötigt die Adresse des zu verwendenden Link Service sowie die Angabe
der ID des bestehenden Eintrags [1]. Unter [2] kann die Übergabe der Metadaten erweitert bzw.
eingeschränkt werden.
Abbildung 28: Basiseinstellungen des Link Update Knoten
Der Punkt Custom Metadata erlaubt es eigene Felder hinzuzufügen die mit diesem Namen und dem
angegeben Wert dem Link Service übergeben werden.
Abbildung 29: Eigene Felder hinzufügen
P a g e | 33
Kapitel 2
Aktionsknoten
Im dritten Reiter Link Provider Parameter wird der zu verwendende Provider ausgewählt. Wenn der
Link Provider leer gelassen wird, werden die im Link Provider gesetzten Datei Informationen
beibehalten.
Abbildung 30: Aktualisieren der Datei Informationen
Knotenfelder des Create Link Knoten
Der Create Link Knoten stellt dem nachfolgenden Knoten eine Anzahl an Knotenfeldern zur
Verfügung welche einen Zugriff auf das Erstellte Element im Link Service erlauben.
Abbildung 31: Knotenfelder des Create Link Knotens
LinkServiceId
Die ID des Eintrages innerhalb des Link Service. Mit dieser ID kann der erstellte Eintrag bei Bedarf
aktualisiert oder gelöscht werden.
LinkServiceDownloadUrl
Wenn der Eintrag eine Verknüpfung zu einem Dokument beinhaltet kann unter dieser URL die
Hinterlegte Datei heruntergeladen werden.
http://localhost:25025/api/link/download/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}
Beispiel 6: Download Url
LinkServiceMetaDataUrl
Gibt die Datei und die Metadaten zusammen im json Format aus.
http://localhost:25025/api/link/read/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}/meta
Beispiel 7: Meta Daten Url
P a g e | 34
Kapitel 2
Aktionsknoten
LinkServiceFileInfoUrl
Gibt die Datei und die Metadaten zusammen im json Format aus.
http://localhost:25025/api/link/read/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}/file
Beispiel 8: File Info Url
LinkServiceFullInfoUrl
Gibt die Datei und die Metadaten zusammen im json Format aus.
http://localhost:25025/api/link/read/{d8a58e59-20b0-41ef-8521-bd624d85ccc4}/full
Beispiel 9: Full Info Url
P a g e | 35
Kapitel 2
Aktionsknoten
Delete Link
Der Update Link Knoten erlaubt es bereits bestehende Einträge im Link Service zu entfernen
wahlweise kann das dem Eintrag zugeordnete Dokument ebenfalls entfernt werden.
Um das zu erreichen, benötigt man die ID unter der das Element im Link Service eingetragen ist.
Diese ID sollte man nach der Erstellung des Datensatzes im jeweiligen Ablagesystem oder in einer
eigenen Datenbank hinterlegen.
Konfiguration des Delete Link Knoten
Zum Entfernen eines bereits bestehenden Eintrages im Link Service benötigt der Knoten die Adresse
des Link Service [1] sowie die ID des Eintrages [2].
Abbildung 32: Konfiguration zum Löschen eines Eintrags
Option [3] dient dem löschen der mit dem Eintrag verknüpfter Dokumente. Diese Auswirkung der
Option ist abhängig von dem zuletzt verwendeten Link Provider. Dieser Provider entscheidet, welche
Auswirkungen ein Löschen hat, bzw. ob das Löschen von dem jeweiligen Provider unterstützt wird.
P a g e | 36
Kapitel 2
Aktionsknoten
Abort Prozess
Der Knoten ermöglicht es, den aktuellen Prozess bei einem logischen Fehler abzubrechen und als
Fehlerhaft zu kennzeichnen.
In der Standardfunktionalität wird ein Prozess nur als Fehler angezeigt, wenn ein technischer Fehler
auftritt. Der Abort Prozess Knoten erweitert den Prozess um die Möglichkeit einen Prozess aufgrund
eines Logischen Fehlers abzubrechen.
Verwendung des Abort Prozess Knoten
Der Knoten kann sowohl in einem Content als auch in einem Logik Prozess genutzt werden. Nach
dem Hinzufügen zu einem Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die Konfiguration
wird mittels Doppelklick auf den Knoten geöffnet.
In [1] kann die anzuzeigende Fehlermeldung angezeigt werden. Mittels anzugebenden
Languagecode [2], besteht die Möglichkeit, diesen in Unterschiedlichen Sprachen übersetzten zu
lassen. Sehen Sie dazu im Designer Handbuch die Erläuterungen zu der Sprach Verwaltung.
Abbildung 33: Konfiguration des Abbruch Knotens
P a g e | 37
Kapitel 2
Aktionsknoten
Auswertung des Knotens
Der Knoten sorgt wenn er ausgeführt wird, für einen Sofortigen Abbruch des Prozesses. Dieser
Prozess wird dann im Report Viewer als Fehler aufgeführt. Die Abbildung zeigt, dass der Prozess
durch der logischen Entscheidung [1] den Abbruch Knoten ausführt [2] welcher den Prozess als
Fehlerhaft beendet.
In Nachrichten [1] des Abbruch Knotens sehen sie, dass der Knoten die Konfigurierte Fehlermeldung
[2] ausgibt.
Abbildung 34: Ausgabe im Report bei Ausführung des Abbruch Knotens
Multi Descision
Wenn die Vorgabe besteht, auf Unterschiedliche Weise auf Informationen zu reagieren und den
Prozessablauf entsprechend anzupassen, empfiehlt sich der Einsatz des Multi Descision Knotens.
Dieser Knoten ist in der Lage, bis zu fünf verschiedene Ausgänge anzubieten von denen bis zu vier
frei angesteuert werden können.
P a g e | 38
Kapitel 2
Aktionsknoten
Verwendung des Multi Descision Knotens
Der Knoten kann in allen Prozessen genutzt werden und bietet eine Vielzahl an Ausgängen an. Der
Ausgang auf der rechten Seite [1] wird von dem Knoten verwendet, wenn keine der Konfigurierten
Bedingungen zutrifft. Die unten liegenden Ausgänge [2] sind von links an durchnummeriert und
können in den Bedingungen mittels „Port 1“ bis „Port 4“ angesprochen werden.
Abbildung 35: Ein/Ausgänge eines Multi Descision Knotens
Nach dem Hinzufügen zu einem Prozess muss der Knoten noch konfiguriert werden. Die
Konfiguration wird mittels Doppelklick auf den Knoten gestartet. Der Knoten erlaubt eine
Unbegrenzte Anzahl an Bedingungen die Abgefragt werden. Falls keine Bedingung zutrifft wird
immer der Default Port rechts genommen.
Abbildung 36: Zuordnung der Ausgänge zu unterschiedlichen Bedingungen
Die einzugebenden Bedingungen orientieren sich an der Programmiersprache C# und sind identisch
mit den Möglichkeiten im Decision Knoten.
Achtung Die Reihenfolge der Bedingungen spielt eine große Rolle. Sobald die erste
Bedingung Erfüllt ist also WAHR, werden die folgenden Bedingungen nicht mehr geprüft und
der zugeordnete Ausgang wird gewählt. Für die Verwendung dieses Knotens muss nicht jeder
Ausgang zugeordnet werden.
In diesem Beispiel wird anhand der Bedingungen die oben Eingestellt wurden, entschieden ob der
Logik Prozess 1 [1] gestartet wird oder der Logik Prozess 2 [2]. Falls keine der Bedingungen erfüllt
werden kann, soll der Knoten abgebrochen werden.
P a g e | 39
Kapitel 2
Aktionsknoten
Zusätzlich ist ebenfalls direkte Analyse des Knotens möglich unter [1] finden Sie die Ausgaben des
Knotens unter [2] werden die verschiedenen Bedingungen geprüft. Als letztes wird unter [3] das
Ergebnis mitgeteilt, welcher Port genommen wird.
Abbildung 37: Ausgabe des Entscheidungsweges
SMTP Mail
Der SMTP Mail Aktionsknoten ist zum Versenden von Mail via SMTP vorgesehen. Mit diesem Knoten
ist es möglich eine oder mehrere Personen über die Geschehnisse innerhalb des laufenden Prozesses
zu informieren.
Einrichtung und Nutzung von SMTP Server Profilen
Der SMTP Mail Aktionsknoten braucht zum Versenden der Mails eine Verbindung zu einem SMTP
Server. Diese Server können mittels SMTP Login Profilen konfiguriert werden. Die Konfiguration
dieser Profile erfolgt über die Modulkonfiguration des Core Moduls.
Abbildung 38 SMTP Mail Login Profile
Durch den Button [1] öffnet sich der Dialog zum Erstellen eines neuen Login Profils. Das Erstellen
eines neuen Login Profils wird im folgenden Kapitel näher erläutert. Der Bereich in der Mitte [2] zeigt
die bereits konfigurierten Login Profile an. Mittels des Buttons [3] können Login Profile bearbeitet
werden und mit dem Button [4], können diese auch gelöscht werden.
P a g e | 40
Kapitel 2
Aktionsknoten
Erstellen oder bearbeiten eines SMTP Login Profils
Um ein Login Profil zu erstellen muss der Button [1] zu erstellen oder der Button [3] zum Bearbeiten
aus der Abbildung 38 SMTP Mail Login Profile betätigt werden.
Abbildung 39 SMTP Login Profil erstellen oder bearbeiten
Ein Login Profil wird durch seinen Namen [1] repräsentiert und identifiziert. Die Adresse [2] kann aus
einer IP oder DNS Adresse bestehen. Das Login Profil benötigt für die Verbindung einen gültigen
Port, traditionell ist der Port 25. Zu beachten ist das hier eine Ganzzahl als Port verwendet werden
muss.
Für die Authentifizierung benötigt das SMTP Login Profil eine SSL Einstellung [4]. Diese Einstellung
kann deaktiviert, Implizit oder Explizit sein. Beim Expliziten Verfahren fragt der Client den Server an
ob SSL aktiviert werden soll oder nicht. Beim Impliziten Modus wird SSL ohne Anfrage an den Server
verwendet.
Die folgenden Authentifizierungstypen können für das SMTP Login Profil verwendet werden.
Auto
CramMd5
DigestMd5
Login
Ntlm
OAuth20
Plain
Des Weiteren werden für eine Verbindung der Benutzername [6] und optional ein Passwort [7]
benötigt.
P a g e | 41
Kapitel 2
Aktionsknoten
Verfügbarkeit überprüfen aller oder eines Login Profil(e)(s)
Um die Verfügbarkeit aller Profile zu überprüfen muss der Button [1] betätigt werden. Soll nur ein
spezifisches Login Profil auf seine Verfügbarkeit überprüft werden muss der Button [2] betätigt
werden.
Abbildung 40 SMTP Login Profil Verfügbarkeit überprüfen
Verwendung des Knotens
Die folgende Abbildung zeigt die Maileinstellung. In diesen Einstellungen muss unter anderen das
bereits konfigurierte Login Profil [1] ausgewählt werden. Das Adresstrennzeichen [2] dient dazu
mehrere Adressen in den Einstellungen Von [3], An [5], Cc [6] und Bcc [7] vorzunehmen. Diese
müssen dann durch das Adresstrennzeichen voneinander getrennt werden. Der Anzeigename [4]
kann dazu verwendet werden die Email mit einem Anzeigetext zu versehen.
Abbildung 41 Mail – Einstellungen
P a g e | 42
Kapitel 2
Aktionsknoten
In den Email-Inhaltseinstellungen werden die Konfigurationen für den Inhalt der Email
vorgenommen. Hierzu gehört der Betreff [1], die Priorität [2] und der Inhaltstype der Email.
Als Inhaltstype steht HTML und Plaintext zur Auswahl. Hat man sich der in der Konfiguration für
HTML entschieden, ist es möglich die Email als alternative Ansicht zusätzlich als Plaintext zu
verschicken. Die Funktion alternative Ansicht wird nicht von jedem Email Client unterstützt. Hier
müssen Sie sich ggf. erkundigen, ob Ihre verwendeten Email Clients diese Funktion unterstützen.
Abbildung 42 Email Inhaltseinstellungen
Die aktuell zu verarbeitende Datei [1] und die Anhänge des aktiven Prozess Containers [2] lassen sich
über die jeweiligen Optionen mit in der Email als Anhang versenden.
Abbildung 43 Email Anhänge
Der Email Inhalt kann wie oben erklärt als Html oder Plaintext angegeben werden. Die jeweiligen
Reiter Html [1] und Plain Text [2] stehen hierzu zur Verfügung. Der jeweilige Inhalt mit dafür
vorgesehenen Bereich [3] eingetragen.
Abbildung 44 Email Inhalt
Der SMTP Email Aktionsknoten kann durch s.g. Verknüpfte Ressourcen Bilder im Email Text
integrieren. Im folgendem ein kurzes Beispiel, wie eine Resource im HTML verwendet werden kann.
<html><body><img src='cid:testbild'></body></html>
Verknüpfte Ressourcen
In diesem Beispiel ist der Emailinhalt mit Html versehen. Das Html hat eine Bildquelle mit dem
Namen „testbild“. Dieses Testbild muss in den verknüpften Ressourcen unter dem Namen „testbild“
auftauchen. Das Bild dann nach dem Versenden im Email Client des Empfängers an der gewünschten
Stelle im Emailtext angezeigt.
P a g e | 43
Kapitel 2
Aktionsknoten
Abbildung 45 Verknüpfte Ressource hinzufügen
Eine verknüpfte Ressource lässt sich über den Button [1] hinzufügen. Im folgendem erscheint ein
Dialog in dem die Ressource aus einem Bild Repository [2] ausgewählt werden muss. Zudem muss
hier der Name [1] der Ressource festgelegt werden.
Abbildung 46 Verknüpfte Ressource anlegen
P a g e | 44
Kapitel 2
Aktionsknoten
Bedingungs-Setzer
Der Bedingungs-Setzer Knoten setzt und Erfüllung von benutzerdefinierten Bedingungen eine n-
Anzahl von Feldern.
Abbildung 47 Der Bedingungs-Setzer
In der Konfiguration für den Knoten lassen sich die Profile im Bereich [2] einsehen und verwalten.
Profile lassen sich über die Schaltfläche Profil hinzufügen [3], der Liste im Bereich [2] hinzufügen. Mit
der Option [1], wird der Prozess nur das erste Profil durchlaufen, welches eine zutreffende
Bedingung hat. Alle anderen Profil würde somit ignoriert werden. Mit der Schaltfläche [4], öffnet
sich der Dialog zum Bearbeiten eines Profils Durch das Betätigen der Schaltfläche [5] kann man ein
konfiguriertes Profil löschen.
P a g e | 45
Kapitel 2
Aktionsknoten
Profile
Profile sind eine Gruppierung zum Setzen von Feldern zu einer Bedingung. Dies bedeutet, das alle
Aktionen zum Setzen von Feldern durchgeführt werden, die dem jeweiligen Profil zugeordnet sind.
Die logische Bedingung wird in das Feld [1] eingetragen. Die Aktionen zum Setzen von Feldern
werden im Reiter [2] Setz-Aktionen festgelegt.
Abbildung 48 Bedingungs-Setzer Profil
P a g e | 46
Kapitel 2
Aktionsknoten
Setz-Aktionen
Jedes Profil besetzt eine beliebige Anzahl von Setz Aktionen die nach erfolgreicher Überprüfung der
Wahren Bedingung ausgeführt werden.
Abbildung 49 Setz Aktionen
Setz Aktionen können über die Schaltfläche [1] Feld hinzufügen der Liste hinzugefügt werden. Eine
Setzaktion kann ein vorhandenes Datenfeld oder Variable mit einem Wert versehen.
P a g e | 47
Kapitel 2
Aktionsknoten
Xml Reader
Der Xml Reader Aktionsknoten kann mit Hilfe von Xpath Ausdrücken, Informationen aus einer Xml-
Datei beziehen und diese in gewünschte Felder schreiben.
Verwendung des Xml Reader Knotens
Der Xml Reader-Knoten benötigt zunächst eine Xml Quelldatei [1], aus der die gewünschten
Informationen bezogen werden sollen.
Abbildung 50 Xml Reader Actionnode
Dynamische Felder
Der Xml Reader-Knoten kann aus einem Xpath Ausdruck heraus, Felder aus der Xml-Datei erstellen.
Die Namen und Werte der gewünschten Felder können aus dem XML Inhalt dynamisch generiert
werden. Hierzu stehen die Feldtypen Datenfeld, Variable und Knotenfeld als dynamische Felder zur
verfügung. Es werden so viele dynamische Felder erzeugt, wie Ergebnisse aus dem Xpath Ausdrücke
enstanden sind.
Erstellen von dynamischen Feldern
In den folgenden Unterkapiteln wird Ihnen anhand von Beispielen erklärt, wie man dynamische
Felder erzeugt. In den Dialog zum Erstellen eines dynamischen Feldes gelangen Sie über die
Schaltfläche [1] „Dynamisches Feld hinzufügen“.
P a g e | 48
Kapitel 2
Aktionsknoten
Abbildung 51 Dynamisches Feld hinzufügen
Im Folgendenen werden Beispiele gezeigt wie eine Xml Datei aufgebaut sein kann und wie die
dynamischen Felder auf Basis der Xml-Datei erzeugt werden. Als Beispielgrundlage dient immer
folgender Xml Beispiel-Inhalt.
Abbildung 52 Xml Reader Beispiel-Datei
Beispiel: Ein dynamisches Feld
In diesem Beispiel wird ein Xpath Ausdruck [1] benutzt, der aus der Beispiel-Xml-Datei ein
dynamisches Feld erzeugt. Der Typ des dynamisches Feldes [2] ist ein Knotenfeld. Der Name [3] ist
ein fest definierter Wert. Der Wert des Feldes [4] wird aus dem selektierten Inner Element Text
bezogen.
P a g e | 49
Kapitel 2
Aktionsknoten
Abbildung 53 Beispiel: Ein dynamisches Feld
Daraus ergibt sich ein Knotenfeld mit dem Namen „MainProcessId“ und dem Wert „746a906c-b59b-
4457-bce7-5bbe36479bc3“.
Beispiel: Mehrere dynamische Felder
In diesem Beispiel wird ein Xpath Ausdruck [1] benutzt, der aus der Beispiel-Xml-Datei mehrere
dynamische Felder erzeugt. Der Typ der dynamischen Felder [2] ist ein Datenfeld. Der Name [3] ist
ein dynmaischer Wert aus dem Xml Element Attribut „name“. Der Wert [4] wird aus dem
selektierten Inner Element Text bezogen.
Abbildung 54 Mehrere dynamische Felder
Aus diesen Einstellungen werden nun folgende dynamische Daten-Felder generiert
Name des Feldes
Wert
Auftragsnummer
SO43703
Auftragsdatum 02.07.2005 00:00:00
Belegtyp
Auftrag
Kundennummer
AW00016624
Name
Albert Alvarez
Suchwort
PLZ 6006
P a g e | 50
Kapitel 2
Aktionsknoten
Ort
Perth
Anschrift
3541 Corte Poquito
Land
Positionen
ÂÂBK-R93R-62ÂÂ
Summe 3578,27
Der Xpath Wizard
Der Xpath Wizard ist über die Schaltfläche [1] im Konfigurationsfenster für dynamische Felder zu
erreichen.
Abbildung 55 XPath Wizard öffnen
Beim Öffnen des Wizards, wird eine Xml Datei verlangt. Wählen Sie hier eine Datei aus und der
Wizard öffnet die Datei in der Baumansicht.
Abbildung 56 Xml Wizard
P a g e | 51
Kapitel 2
Aktionsknoten
Der Wizard zeigt die Xml Elemente mit deren Werten und Attributen. In diesem Beispiel ist das
Element „field“ ausgewählt. Der Xpath zu diesem Feld wäre dementsprechend
„/storage/data/conditionfields/field“. Das Element Field hat den Wert „so43703“ in Klammern
dargestellt. Zusätzlich hat das Element zwei Attribute. Zum einem das Attribut „index“ mit dem Wert
„1“ und zum anderen das Attribut „name“ mit dem Wert „Belegnummer“.
Wenn Sie nun den Wizard Dialog mit „Ok“ bestätigen wird das von Ihnen gewählte Element per
Xpath [1] im dynamischen Feld selektiert.
Hinweis Der Xpath Wizard ermittelt nicht den Index des ausgewählten Elements. In diesem
Beispiel werden alle Elemente aus dem Xml ausgewählt. Möchten Sie nur ein bestimmtes Element
aus der Ergebnismenge auslesen, muss der Index des Elements im Xpath manuell angegeben
werden.
.
Abbildung 57 Ein erstellter XPath
P a g e | 52
Kapitel 3
Client Knoten
Bearbeiten und Löschen von dynamischen Feldern
Dynamische Felder lassen sich über die Schaltfläsche [1] bearbeiten und über die Schaltfläche [2]
löschen.
Abbildung 58 Dynamische Felder löschen
Teil C
Client Knoten
Das Core Modul stellt für den Einsatz im Client eine Anzahl an speziellen Knoten bereit, welche die
Möglichkeiten des Clients erweitern und somit ausschließlich in einem Client Prozess verwendet
werden können.
File Upload
Der File Upload Knoten, erweitert den Client um die Möglichkeit mittels Schaltfläche oder Drag &
Drop Dateien zur Ablage auszuwählen. Diese Dateien werden dem aktuellen Prozess zugeordnet und
können somit in einem folgenden Logik Prozess genutzt werden. Der File Upload Knoten benötigt
keinerlei Konfiguration sondern erweitert den Client um eine Dateiablage. Jedoch bestimmt die
Reihenfolge innerhalb des Prozesses, wann bzw. ob der Benutzer nach abzulegenden Dateien gefragt
wird.
Input Formular
Um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, eigene Eingaben zu tätigen, erweitert der Input
Formular Knoten den Client um die entsprechende Funktionalität. Der Knoten erlaubt es selbst
erstellte Masken aufzubauen, diese mit Vorgabewerten zu füllen und entsprechend der
Anforderungen Feldtypen auszuwählen. Zudem besteht die Möglichkeit, mittels Sekundärabfragen
die Werte von Feldern anhand von Datenbank abfragen zu setzten.
P a g e | 53
Kapitel 3
Client Knoten
Konfiguration eines Input Formulars
Nach dem Hinzufügen zu einem Prozess muss das Anzuzeigende Input Formular konfiguriert werden.
Die Konfiguration kann über einen Doppelklick geöffnet werden.
P a g e | 54
Kapitel 3
Client Knoten
Fenstereinstellungen
Nach dem Öffnen der Konfiguration, werden als erstes die Einstellungen des Formulars angezeigt.
Hier wird festgelegt, welcher Fenstertitel [1] angezeigt werden soll und wie die Schaltfläche [2]
beschriftet werden soll. Punkt [3] erlaubt es, das Formular zu überspringen, wenn alle Pflichtfelder
gefüllt sind.
Abbildung 59: Erstellung eines Client Formulars
Hinweis Mittels anzugebenden Language Codes, besteht die Möglichkeit, diesen in
Unterschiedlichen Sprachen übersetzten zu lassen. Sehen Sie dazu im Designer Handbuch die
Erläuterungen zu der Sprach Verwaltung.
P a g e | 55
Kapitel 3
Client Knoten
Feldverwaltung
Ein elementarer Punkt bei der Erstellung eines eigenen Client Formulars ist die Auswahl und
Konfiguration der Felder die Angezeigt werden sollen. Hierzu bietet der Abschnitt [1] eine
Aktionsleiste [2] welche das Verwalten von Felder Ermöglich. Die Reihenfolge in der die Felder hier
auftauchen ist identisch mit der Reihenfolge die die Felder im Client haben werden.
Abbildung 60: Feldverwaltung innerhalb des Formulars
P a g e | 56
Kapitel 3
Client Knoten
Hinzufügen von Feldern
Mit Hilfe der Schaltfläche „Feld Hinzufügen“ wird dem Formular ein neues Feld hinzugefügt. Zur
Konfiguration des Feldes, erscheint daraufhin das Fenster zur Feldkonfiguration.
Abbildung 61: Feld zum Formular hinzufügen
In den Allgemeinen Feldeinstellungen [0], kann dem Feld ein interner Name zugewiesen werden. Der
Anzeigename entspricht dem, was im Client angezeigt werden wird für den Anzeigenamen, kann
auch ein Sprach Code verwendet werden. Details zur Sprachverwaltung finden Sie im Designer
Handbuch.
Zusätzlich muss dem Feld ein Feld Typ zugeordnet werden. Auch das Core Modul liefert einige Feld
Typen. Bitte studieren Sie zu Details zu diesen das Kapitel 8 dieses Handbuchs je nachdem welcher
Feld Typ ausgewählt wurde, ist es möglich, dass dieser weitere Konfiguration benötigt Konsultieren
Sie dazu die Beschreibung des jeweiligen Feld Typs.
Der Abschnitt [2] beschreibt allgemeingültige Optionen welche für jeden Feld Typen zur Verfügung
stehen.
Sichtbar
o Soll dieses Feld angezeigt werden. Kann benötigt werden, wenn dieses Feld
noch als Quelle für Informationen dienen soll aber nicht für den Anwender
sichtbar sein soll.
Schreibgeschützt
o Das Feld kann im Client von dem Anwender nicht aktiv gesetzt werden. Es
kann jedoch über Funktionen wie die Sekundärabfragen gesetzt werden.
Pflichtfeld
o Das Feld muss ausgefüllt werden damit der Knoten erlaubt den Prozess
fortzusetzten.
P a g e | 57
Kapitel 3
Client Knoten
Validierungsregel verwenden
o Legt fest, ob eine Validierung für das Feld erfolgen soll. Schaltet die
Konfiguration der Validierung frei.
Verwenden von Validierungsregeln
Wenn die Option „Validierungsregel verwenden“ aktiviert ist, wird der zusätzliche
Konfigurationsabschnitt für die Validierung freigeschaltet.
Abbildung 62: Validierung von Eingaben
Mit Hilfe von Regulären Ausdrücken [1] kann der Eingegeben Wert auf seine Gültigkeit geprüft
werden. Hierzu wird der Gültigkeitsbereich in [2] eingegeben und unter [3] die Fehlermeldung
welche erscheinen soll, wenn die Validierung nicht erfolgreich war. In diesem Beispiel, sind für das
Feld nur Buchstaben erlaubt.
P a g e | 58
Kapitel 3
Client Knoten
Eine weitere Möglichkeit Felder zu validieren ist der Einsatz eines Validierung Skriptes.
Dieses Script prüft, ob er eingegeben Wert eine Zahl ist und ob die Länge dieser Zahl zwischen 3 und
5 liegt. Wenn das Feld leer ist, soll die Validierung immer ein „Ok“ zurückgeben da für die Abfrage,
ob es leer sein kann die Option Pflichtfeld zuständig ist.
int customerNo;
// if the value is empty return true.
if(string.IsNullOrEmpty(value) == true)
{
return true;
}
// check if the input is a numeric value
if(int.TryParse(value, out customerNo) == false)
{
return false;
}
// Check if the lengh is between 3 and 5
if(value.Length < 3 || value.Length > 5)
{
return false;
}
return true;
Beispiel 10: Validierungsscript
Nach der Erstellung und dem Bauen des Skriptes, kann dieses als Validierungsmethode ausgewählt
werden [1]. Es ist zusätzlich möglich, dem Script unter [2] noch zusätzliche Parameter zu übergeben
wir z.B. die maximale Länge der Kundennummer. Die anzuzeigende Fehlermeldung bei einer
erfolglosen Validierung kann unter [3] gepflegt werden. Hier kann auch ein Sprach Code eingetragen
werden. Zum Pflegen der Sprache, konsultieren Sie bitte das Designer Handbuch.
Abbildung 63: Script als Validierungsregel
P a g e | 59
Kapitel 3
Client Knoten
Hinweis Details zur Erstellung von Validierung Skripten und den Möglichkeiten der Script
Programmierung finden Sie im Designer Handbuch.
Sekundärabfragen
Es gibt innerhalb eines Formulars mit Hilfe von Sekundärabfragen die Möglichkeit Felder des
Formulars mithilfe einer Datenabfrage zu füllen. Hierzu kann der Datenabfrage ein bestimmtes Feld
zugeordnet werden dem die Abfrage zugeordnet wird.
Die Registerkarte Sekundärabfragen [1] ist für Sekundärabfragen für ein Dokument zuständig.
Abbildung 64: Datenbankabfragen zu Feldern hinzufügen
Hinweis Die für eine Sekundärabfrage benötigte Abfrage wird über das Modul Data Connect
bereitgestellt und muss dort auch Konfiguriert werden.
Es muss sowohl ein Name für die Abfrage eingegeben werden, als auch das gewünschte Feld
ausgewählt werden. Für die Sekundärabfrage muss die dazugehörige Datenbank und die Abfrage für
das gewünschte Feld ausgewählt werden.
P a g e | 60
Kapitel 3
Client Knoten
Objekt Form
Erlaubt aus einem bestehenden Objekt heraus ein Formular zu erstellen. Hierbei werden die Felder
des Ausgewählten Objektes automatisch in Formularfelder umgewandelt. Diese Funktion unterstützt
den Nutzen der Objekte um eine Widerverwendbarkeit der Objektkonfiguration für den
Clienteinsatz.
Fenstereinstellungen
Nach dem Öffnen der Konfiguration, werden als erstes die Einstellungen des Formulars angezeigt.
Hier wird festgelegt, welcher Fenstertitel [1] angezeigt werden soll und wie die Schaltfläche [2]
beschriftet werden soll. Unter [3] wird das zu nutzende Objekt ausgewählt. Punkt [4] erlaubt es, das
Formular zu überspringen, wenn alle Pflichtfelder gefüllt sind.
Abbildung 65: Konfiguration eines Formulars anhand eines Objektes
Bei einem setzten bzw. Wechsel der Objekt werden die in dem Objekt enthaltenden Felder dem
Formular hinzugefügt. Wenn vorher bereits ein Objekt eingestellt war, werden die Felder des alten
Objektes entfernt. Manuell angelegte Felder die keinen Bezug zu einem Objekt haben, bleiben
jedoch erhalten.
P a g e | 61
Kapitel 3
Client Knoten
Abbildung 66: Übersicht der vorhandenen Felder
Die Konfiguration erfolgt identisch zum Input Formular Knoten siehe Abschnitt Feldverwaltung. Die
einzigen Besonderheiten in diesem Knoten sind:
Objektfelder können nicht entfernt werden
Objektfelder können nicht unbenannt werden
Objekt Befüllung
Der Knoten Objekt Befüllung ermöglicht die Verwendung eines Objektes innerhalb eines Prozesses
und die direkte Befüllung des Prozesses mittels einer dem Objekt zugeordneten Füllregel.
Hinweis Bitte lesen Sie im Designer Handbuch das Kapitel 9 für Details über die Anlage und
Verwendung von Objekten und deren Füllregeln. Da für die Füllregeln das Modul Data
Connect genutzt wird, sehen Sie für die Anlage von Datenabfragen ebenfalls das Data Connect
Modul - Handbuch
Voraussetzung für die Benutzung dieses Knoten ist sowohl ein angelegtes Objekt als auch eine
angelegte Füllregel.
P a g e | 62
Kapitel 3
Client Knoten
Für diesen Abschnitt haben wir ein Objekt „Kunde“ sowie eine Füllregel mit dem Namen
„Datenabfrage erstellt. Das Objekt beinhaltet folgende Felder.
Abbildung 67: Auflistung der Objektfelder
Nachdem diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann das Objekt sowie die entsprechende
Füllregel verwendet werden.
P a g e | 63
Kapitel 3
Client Knoten
Konfiguration des Knotens
Nun kann nach dem Hinzufügen des Knotens zu einem Prozess der Knoten Konfiguriert werden. Mit
einem Doppelklick auf den Knoten öffnet sich die Konfiguration.
Hier kann unter [1] das zu verwendende Objekt eingestellt werden. Unter [2] kann die zu
benutzende Füllregel eingestellt werden. Befindet sich bereits im laufenden Prozess ein Objekt im
Container kann man dieses mit der Option [3] mit der Füllregel befüllen. Falls die Füllregel zur
Ausführung Parameter benötigt, werden diese unter [4] angezeigt.
Abbildung 68: Konfigurationsfenster der Objekt Befüllung
Durch die Verwendung des Knotens Objekt Befüllung haben alle nachfolgenden Knoten Zugriff auf
die Felder und auch auf den Inhalt der Felder welche mit der Füllregel gesetzt wurden.
Achtung Nicht alle zu Felder welche im Zugriff liegen, müssen gefüllt sein. Dies ist abhängig
von der Füllregel welche genutzt wird.
P a g e | 64
Kapitel 3
Client Knoten
Für die Folgenden Knoten tauchen die Objekt Informationen als Knotenfelder auf und sind dann
ebenfalls über das Kontextmenü erreichbar.
Abbildung 69: Zugriff auf die Objekt Felder in anderen Knoten
Ausführung
Während der Ausführung kann es passieren, dass die Füllregel mehrere Ergebnisse zurückliefert, in
diesem Fall erscheint ein Dialog in dem der gewünschte Datensatz aus der Ergebnismenge
ausgewählt werden muss.
Auswertung des Knotens
Um zu prüfen, ob die Objekt Befüllung erfolgreich war, kann das Protokoll des Knoten im Report
Designer aufgerufen werden. Hier können unter Nachrichten die Informationen des Knoten
eingesehen werden. Unter [1] wird das Erstellen des Objektes und das Ausführen der Füllregel
gestartet. Bei [2] werden mittels der in der Füllregel eingestellten Zuordnung die Felder gesetzt. In
unserem Fall werden nicht alle Felder des Objektes befüllt sondern nur der Vorname und der
Nachname.
Asynchrone Ablage
Der Client Aktionsknoten erstellt während des laufenden Client Prozesses ein Informationspaket.
Dieses Informationspaket besteht aus der Datei aus dem laufenden Prozess und allen
Containerinformationen. Die Containerinformationen stehen entweder in einer „JSON“ oder „XML“
Datei. Nachdem das Informationspaket an der gewünschten Stelle erstellt wurde, wird der
angegebene Logikprozess gestartet.
Achtung Das Informationspaket kann erst erstellt werden, wenn die zu verarbeitende Datei
bereits durch den Benutzer ausgewählt wurde. Dieses können Sie erreichen, indem Sie zuvor
den Client Knoten „Datei Hochladen“ in den Prozess integriert haben oder der Benutzer die
Datei zuvor im Prozess bereits „manuell“ hochgeladen hat.
P a g e | 65
Kapitel 3
Client Knoten
Konfiguration des Knotens
Abbildung 70 Asynchrone Ablage Konfiguration
Die Konfiguration dieses Client Knotens benötigt einen konfigurierten Logikprozess [1], sowie die
Service Adresse für den Prozess Service [2].
Der Pfad [3] dient zur Angabe wo die Informationsdatei inklusive der aktuellen zu verarbeitenden
Datei aus dem Prozess erstellt werden sollen.
Verwendung des Client Knotens zur asynchronen Ablagen
Der Client Knoten zur asynchronen Ablage benötigt eine ZIP - JSON Informationsdatei zur
Verarbeitung. Wie diese Datei aufgebaut sein muss entnehmen Sie bitte dem Kapitel
„Informationsdateien Formate“.
P a g e | 66
Kapitel 4
Content Adapter
Teil D
Content Adapter
File Content Adapter
Content Adapter werden für das Bereitstellen von Dateien und Verarbeitungsinformationen
benötigt. Der File Content Adapter übernimmt diese Aufgabe, für das Lokale Dateisystem.
Allgemeine Einstellungen
Unter dem Punkt Datei werden die Allgemeinen Einstellungen des Adapters definiert und zwar, wo
und wie er nach Dateien suchen soll. Hierzu wird das Basisverzeichnis [1] gepflegt. In dem dort
angegebenen Verzeichnis, sucht der Adapter nach Dateien. Der Punkt [2] sorgt dafür, dass Ordner
unterhalb dieses Verzeichnisse ebenfalls in die Suche einbezogen werden.
Abbildung 71: Basiseinstellung des File Content Adapters
Mittels [3] können wir definieren, welche Dateitypen Content Adapter suchen soll. Unter [4] haben
den gegensätzlichen Fall, dass wir bestimmte Dateitypen ausschließen wollen. Eine Nutzung von
beiden Parametern gleichzeitig macht in dem meisten Fällen wenig Sinn. Sinnvoller ist es immer den
Parameter auszuwählen, der weniger Konfiguration benötigt.
Erweiterte Filter
Neben der Filterung auf Dateiendungen, gibt es auch die Möglichkeit auf die Attribute einer Datei
einzuschränken. Hierzu finden wir unter dem Reiter Attributfilter eine Anzahl an Einzuschränkenden
Attributen [1]. Jedes Attribut hat eine bestimmte Anzahl an möglichen Vergleichsoperatoren [2].
Das Ausgewählte Attribut wird bei der Ausführung mit dem ausgewählten Operator und dem
gesetzten Wert [3] verglichen. Nur Felder, die diesem Filter entsprechen, werden für die weitere
Verarbeitung vorgesehen.
Dateien durch den Allgemeinen Filter nicht übernommen wurden, werden nicht für die Erweiterten
Filter berücksichtigt.
P a g e | 67
Kapitel 4
Content Adapter
Abbildung 72: Filter der zu verarbeiteten Dateien
Achtung Wenn der Adapter keine Dateien findet, wird der Prozess abgebrochen. Es wird dabei
kein Report erzeugt.
Mögliche Attributfilter
Es stehen im Adapter mehrere zusätzliche Attributfilter zur Verfeinerung der Dokumentenfilterung
zur Verfügung.
Attribut
Eigentümer
Archiviert
Komprimiert
Verschlüsselt
Verschlüsselt
Normal
Schreibgeschützt
Bedeutung
Von wem Stammt diese Datei. Wird automatisch von
Windows bei der Dateierstellung gefüllt.
Prüft, ob die Datei das Attribut Archive enthält. Kann nur
True oder False sein.
Prüft, ob die Datei Komprimiert ist. Kann nur True oder False
sein.
Prüft, ob die Datei Verschlüsselt ist. Kann nur True oder
False sein.
Prüft, ob die Datei Versteckt ist. Kann nur True oder False
sein.
Die Datei ist eine Standarddatei, die über keine speziellen
Attribute verfügt. Dieses Attribut ist nur gültig, wenn es
allein verwendet wird.
Prüft, ob die Datei Schreibgeschützt ist. Kann nur True oder
False sein.
P a g e | 68
Kapitel 4
Content Adapter
System
Dateigröße
Die Datei ist eine Systemdatei. Die Datei ist also Teil des
Betriebssystems oder wird ausschließlich durch das
Betriebssystem verwendet.
Vergleicht die Dateigröße in Bytes. Zahlenwert wird
benötigt.
Älter als Vergleicht das Erstellungsdatum mit dem aktuellen Datum (-
+) einer Anzahl von Tagen. Negative Zahlen sind ebenfalls
möglich.
Erstellt am
Letzter Zugriffszeitpunkt
Vergleicht Datumswerte. Gültiger Datumswert erwartet.
Vergleicht Datumswerte. Gültiger Datumswert erwartet.
Nachverarbeitung
Eine große Besonderheit eines Content Adapter ist, dass dieser die Möglichkeit hat, eine
Nachverarbeitung durchzuführen. Hierbei stehen beim File Content Adapter zwei Situationen zur
Verfügung, die Konfiguriert werden können.
Prozess ist Erfolgreich durchgelaufen
Prozess ist fehlgeschlagen
Bei beiden Situationen gibt es seitens des Content Adapters die gleichen Aktionen zur Auswahl. Es
gibt einerseits die Möglichkeit, Dateien nach der Verarbeitung löschen zu lassen [1] oder Dateien zu
verschieben [2]
Abbildung 73: Optionen bei Fehlschlagen des Prozesses
Es bietet sich an, beim fehlschlagen eines Prozesses die Dateien in ein Fehlerverzeichnis verschieben
zu lassen, um den Grund des Fehlers nachträglich prüfen zu können.
Beim Konfigurieren des Pfades, gibt es zwei Möglichkeiten, wir können einen festen Pfad vergeben
wie C:\ECM\DATA\Error oder aber wir können einen relativen Pfad verwenden der von dem
Konfigurierten Spool Pfad des Content Prozesses ausgeht.
Die Konfiguration des Ordners [1] sorgt bei einem Spool Ordner wie C:\ECM\DATA für ein
verschieben der Datei(en) nach C:\ECM\DATA\error
Abbildung 74: Dateien verschieben bei einem Fehler.
P a g e | 69
Kapitel 4
Content Adapter
Achtung Wenn relative Pfade verwendet werden, sollte in der Einstellung für die Dateien
die Option „Unterordner mit einbeziehen“ nicht aktiviert sein!
Auswertung des Content Adapters
Container Importer
Der Content Adapter „Container Importer“ bezieht Informationen aus einer Datei um im laufenden
Prozess die zu verarbeitende Datei zu setzen und die Container Informationen mit den
Informationen aus der Datei zu füllen. Diese Informationsdateien können sowohl von Hand oder
programmatisch oder durch den Client Knoten „asynchrone Ablage“ erstellt werden. Wie man diese
Informationsdateien aufbaut oder beziehen kann, wird in den folgenden Unterkapiteln näher
erläutert.
Container Einstellungen
In den Container Einstellungen wird der Quellordner für die Informationsdateien [1] festgelegt.
Achtung Wenn relative Pfade verwendet werden, sollte in der Einstellung für die Dateien die
Option „Unterordner mit einbeziehen“ nicht aktiviert sein!
Ebenso muss das Containerformat [2] angegeben werden. Im folgenden Unterbereich werden die
unterschiedlichen Container Formate erklärt.
Abbildung 75 Container Einstellungen
In beiden Format-Möglichkeiten muss eine Informationsdatei als „.json“ oder als „.xml“ vorhanden
sein. Die zu verarbeitende Datei und die Informationsdatei muss eine gültige GUID im Registry
Format ohne geschweifte Klammern haben. Es besteht also immer ein Datei-Pärchen aus
mindestens einer BIN-Datei und einer JSON bzw. XML-Datei. In den beiden ZIP Format Varianten
müssen die BIN-Dateien und die JSON bzw. XML Datei noch in ein ZIP Archiv gelegt werden.
Hier ein kurzes Beispiel:
Die zu verarbeitende Datei: 91271e9b-d134-447b-ac1d-8910faac2796.bin
Ein Datei im Anhang: 9E4B93BC-5892-4F54-8DBF-42AC3D6F46BB.bin
Die Informationsdatei im JSON Format: 91271e9b-d134-447b-ac1d-8910faac2796.json
P a g e | 70
Kapitel 4
Content Adapter
Informationsdateien Formate
In den folgenden Unterkapiteln wird der Aufbau der einzelnen Informationsdateien erläutert. Sie
benötigen diese Informationen, wenn die Informationsdateien von Hand oder programmatisch
aufgebaut werden müssen.
P a g e | 71
Kapitel 4
Content Adapter
JSON Format
{
"project": "ProjektName",
"service_url": "URL",
"logic_process_name": "Prozess Name",
"update_id": "Id",
"storage_files": [{
"orig_file_name": "Orignaler-Dateiname mit Pfadangabe",
"file_name": "91271e9b-d134-447b-ac1d-8910faac2796.bin"
}],
"user_info": {
"cultureInfo": "de_DE",
"machineName": "PC-Name",
"userDomainName": "Domäne",
"userName": "Benutzername",
"utcOffset": "+01:00"
},
"node_fields": [{
"name": "Name des Node Feldes",
"value": "Wert des Node Feldes"
}],
"hidden_fields": [{
"name": "Name des versteckten Feldes",
"value": "Wert des versteckten Feldes"
}],
"data_fields":[{
"name": "Name des Daten Feldes",
"value": "Wert des Daten Feldes"
}],
"variables": [{
"name": "Name der Variable",
"value": "Wert der Variable"
}],
"attachments": [{
"orig_file_name": "Orignaler-Dateiname des Anhangs",
"file_name": "Dateiname des Anhangs"
}]
}
P a g e | 72
Kapitel 4
Content Adapter
XML Format
<container>
<project>ProjektName</project>
<logicProcessName>Prozess Name</logicProcessName>
<updateId>Id</updateId>
<storageFiles>
<file origFileName="Orignaler-Dateiname mit Pfadangabe">91271e9b-d134-447b-ac1d-8910faac2796.bin</file>
</storageFiles>
<userInfo>
<cultureInfo>de-DE</cultureInfo>
<machineName>PC-Name</machineName>
<userDomainName>Domäne</userDomainName>
<userName>Benutzername</userName>
<utcOffset>+01:00</utcOffset>
</userInfo>
<nodeFields>
<field name="Name des Node Feldes">Wert des Node Feldes</field>
</nodeFields>
<hiddenFields>
<field name="Name des versteckten Feldes">Wert des versteckten Feldes</field>
</hiddenFields>
<dataFields>
<field name="Name des Daten Feldes">Wert des Daten Feldes</field>
</dataFields>
<variables>
<variable name="Name der Variable">Wert der Variable</variable>
</variables>
<attachments>
<file origFileName="Orignaler-Dateiname des Anhangs">Dateiname des Anhangs</file>
</attachments>
</container>
P a g e | 73
Kapitel 4
Content Adapter
Nachverarbeitung
Der „Container Importer“ Content Adapter bietet die Möglichkeit der Datei-Nachverarbeitung.
Hierbei stehen beim diesem Content Adapter zwei Situationen zur Verfügung, die Konfiguriert
werden können.
Prozess ist Erfolgreich durchgelaufen
Prozess ist fehlgeschlagen
Bei beiden Situationen gibt es seitens des Content Adapters die gleichen Aktionen zur Auswahl. Es
gibt einerseits die Möglichkeit, Dateien nach der Verarbeitung löschen zu lassen [1] oder Dateien zu
verschieben [2].
Abbildung 76: Optionen bei Fehlschlagen des Prozesses
Es bietet sich an, beim fehlschlagen eines Prozesses die Dateien in ein Fehlerverzeichnis verschieben
zu lassen, um den Grund des Fehlers nachträglich prüfen zu können.
Beim Konfigurieren des Pfades, gibt es zwei Möglichkeiten, wir können einen festen Pfad vergeben
wie C:\ECM\DATA\Error oder aber wir können einen relativen Pfad verwenden der von dem
Konfigurierten Spool Pfad des Content Prozesses ausgeht.
Die Konfiguration des Ordners [1] sorgt bei einem Spool Ordner wie C:\ECM\DATA für ein
verschieben der Datei(en) nach C:\ECM\DATA\error
Abbildung 77: Dateien verschieben bei einem Fehler.
Achtung Wenn relative Pfade verwendet werden, sollte in der Einstellung für die Dateien
die Option „Unterordner mit einbeziehen“ nicht aktiviert sein!
P a g e | 74
Kapitel 4
Content Adapter
Tiff2PDF
Der Content Adapter Tiff2PDF konvertiert eine oder mehrere Tif-Dokumente zu einem PDF-
Dokument. Zu finden ist der Knoten im Content Prozess im Core Modul.
Einrichtung des Content-Adapters Tiff2PDF
Die Einrichtung des Content-Adapters ist in zwei Bereiche untergliedert.
Im ersten Bereich Settings werden die Quelle und das Trennzeichen angegeben. Im Textfeld der
Quelle wird der Pfad der Datei(en) oder Ordner eingetragen. Es ist auch möglich mehrere Dateien
oder Ordner anzugeben. Bei einer Mehrfachauswahl müssen die Dateien, bzw. Ordner mit einem
Trennzeichen [2] voneinander getrennt werden. (Siehe Beispiel Bild xxx). Bei Ordnern werden auch
die beinhaltenden Unterordner miteinbezogen. Nur Dateien mit der Dateiendung ".tif" sind bei der
Auswahl berücksichtigt. Sollten Bilder, die eigentlich keine Tif-Dateiendung haben, trotzdem als Tif-
Dokument deklariert sein, wird versucht die Datei zu konvertieren.
Abbildung 78: Einstellung von Eingangsordnern getrennt mit Delimiter
Achtung Wenn ein Format nicht unterstützt wird, gibt es den Fehler "Ungültiger
Parameter". Der Prozess wird nach dem Fehler beendet und die PDF-Datei wird nicht erstellt.
Der zweite Bereich lässt sich in drei Punkte aufteilen. Das Auswahlfeld Unter Zielverzeichnis
speichern [1] gibt an, ob die zu erstellende Datei in einem definierten Verzeichnis gespeichert
werden soll oder nicht. Ist das Auswahlfeld aktiv, sind die Felder Zielverzeichnis [2] und Dateiname
[3] editierbar. Im Feld Zielverzeichnis wird der Pfad eingetragen, wo letztendlich die
fertigkonvertierte Datei gespeichert werden soll. Der Dateiname der konvertierten Datei wird in das
Feld Dateiname eingetragen. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Bei der ersten Möglichkeit wird ein
Dateiname eingetragen. Dabei muss beachtet werden, dass auch die Dateiendung mit angegeben ist.
Bei der zweiten Möglichkeit wird das Feld für Dateiname leer gelassen. Es wird anschließend eine
PDF-Datei mit einem generierten Dateinamen, bestehend aus alphanumerischen Zeichen, erstellt.
Abbildung 79: Ablegen der Datei an einem definierten Speicherort.
P a g e | 75
Kapitel 4
Content Adapter
Die Reihenfolge der Zusammensetzung des PDF-Dokuments ist folgendermaßen definiert:
Zuerst werden alle Tif-Dokumente im Quellordner, bzw. dem Ordner der als erstes in dem Quelle-
Feld steht, hinzugefügt. Sollte ein Ordner weitere Unterordner besitzen, wird der nächste
Unterordner in betriebssystemspezifischer Reihenfolge ausgewählt und abgearbeitet. In diesem
Ordner werden die dort befindlichen Tif-Dokumente ebenfalls in betriebssystemspezifischer
Reihenfolge hinzugefügt. Bei dem Fall, dass Ordner im Quellverzeichnis liegen, die keine Tif-
Dokumente enthalten, wird ein leerer Container zurückgegeben. Wenn mehrere Tif-Dateien
konvertiert werden, wird trotzdem nur ein PDF-Dokument angefertigt, welches auf mehrere Seiten
untergliedert ist. Der Aktionsknoten ist im Anschluss an das Speichern beendet.
Sind Ordner oder Dateien angegeben, die nicht existieren, wird eine Warnmeldung ausgegeben.
Wenn die zu erstellende Datei sehr groß ist, sollte das PDF-Dokument in einem anderen Verzeichnis
gespeichert werden. So besteht die Möglichkeit die Datei beispielsweise auf einer anderen Partition
auszulagern.
Ist ein PDF-Dokument bereits auf der Festplatte vorhanden, wird es nicht ersetzt, sondern durch
eine fortlaufende Zahl am Ende des Dateinamens und vor der Dateiendung erweitert. Beispiel:
Output [1].PDF
Sollte die Option Speicher in Zielverzeichnis [3] nicht gesetzt worden sein, wird das PDF-Dokument in
dem Temporären-Verzeichnis vom Betriebssystem erstellt und die Datei dem Container hinzugefügt.
Anschließend wird das PDF-Dokument mit dem Container an den Prozess weitergegeben. Ist der
Test-Modus aktiv, öffnet sich das PDF-Dokument nach erfolgreicher Erstellung direkt.
P a g e | 76
Kapitel 4
Content Adapter
Abbildung 80: Beispielprozess mit anschließender Weiterverarbeitung
In diesem Beispiel wird erläutert wie sich der Tiff 2 PDF Knoten in einem Prozess verhält. Über einen
File Content Adapter [1] wird ein Spool Ordner mit Tif-Dateien angeben. Wie man einen File Content
Adapter konfiguriert, entnehmen Sie bitte den Abschnitt auf File Content Adapter Seite 67.
Nach erfolgreichem Konfigurieren, wird im Knoten Tiff to PDF [2] über ein NDF-Field auf den File
Content Adapter zugegriffen [4].
Abbildung 81: Verwenden von Informationen aus vorherigen Knoten zur Dateiauswahl.
Im Anschluss der erfolgreichen Konfiguration des Tiff to PDF Knotens wird ein Logic Process Starter
als Folgeprozess definiert siehe Abbildung 81.
Aufräumarbeiten des Content-Adapters
Der Content-Adapter räumt selbstständig nach Durchlaufen des Prozesses auf. Sämtliche Dateien,
die von dem Prozess erstellt worden sind, werden gelöscht. Hier spielt es keine Rolle, ob der Prozess
erfolgreich oder nicht erfolgreich war. Dies verhindert unter anderem das konstante Ablegen von
Dateien im Temp-Verzeichnis. Soll die Datei weiterhin verwendet werden, besteht die Möglichkeit
diese beispielsweise durch einen File Content Adapter bei erfolgreichem Prozess an einen
bestimmten Ort zu verschieben.
P a g e | 77
Kapitel 5
Feldtypen
Teil E
Feldtypen
Feldtypen stellen Eingabefelder für verschiedenste Anforderungen dar.
Input Feld
Mit dem Feldtypen Input Field können Eingaben standardisiert werden. Dies lässt sich an ein paar
Beispielen aus dem Alltag und anhand unserer Software am besten erklären.
Sie kennen sicherlich viele und unterschiedliche Eingabemasken aus dem Internet, die Ihnen bei der
Eingabe von Daten im Alltag begegnen. Wenn Sie sich beispielsweise auf einer Webseite registrieren,
haben Sie oftmals eine Eingabemaske für ein Email Konto wo das „@“ schon vorgegeben ist oder wo
bei der Eingabe der Rufnummer die „+49“ vorgegeben ist.
Stellen Sie sich nun für Ihre Eingabe vor: Sie müssen eine Rechnungsnummer eingeben, die einer
bestimmten Syntax unterliegt, wie beispielsweise „RN000100“. Das „RN“ in dieser Nummer ist dabei
ein fester Bestandteil, der immer unverändert bleibt. Es können darüber hinaus verschiedenste
Eingaben vereinfacht dargestellt werden, wie zum Beispiel Währungssymbole oder Trennzeichen für
Datums- und Zeitangaben. Eine Liste für mögliche Maskenoptionen finden Sie weiter unten.
Diese fest stehenden Eingabehilfen kann die Aktion Input Field für sie im Client abbilden. Dazu
müssen Sie im Backstage Menü Module -> Core die Konfiguration öffnen. in der Konfiguration
können Sie sogenannte Input Field Profile erstellen.
In dem Beispiel Abbildung 34 haben wir für die Rechnungsnummer das oben beschriebene Szenario
abgebildet.
Abbildung 34: Input Field Profile
P a g e | 78
Kapitel 5
Feldtypen
Im weiteren Verlauf finden Sie eine Liste mit möglichen Eingabemasken:
0 Ziffer, erforderlich. Dieses Element akzeptiert alle Ziffern
zwischen 0 und 9.
9 Ziffer oder Leerzeichen, optional.
# Ziffer oder Leerzeichen, optional.
Wenn diese Position in der Maske leer ist,
wird sie in der Text-Eigenschaft als Leerraum gerendert.
Pluszeichen (+) und Minuszeichen (-) sind zulässig.
L
Buchstabe, erforderlich.
Schränkt die Eingabe auf die ASCII-Buchstaben a-z und A-Z ein.
Dieses Maskenelement ist in regulären Ausdrücken äquivalent
zu [a-z A-Z].
? Buchstabe, optional.
Schränkt die Eingabe auf die ASCII-Buchstaben a-z und A-Z ein.
Dieses Maskenelement ist äquivalent zu [a-zA-Z]? in regulären
Ausdrücken.
&
Zeichen, erforderlich. Wenn die AsciiOnly-Eigenschaft auf true
festgelegt wird, verhält sich dieses Element wie das
"L"-Element.
C
Zeichen, optional. Ein beliebiges Zeichen, das kein
Steuerelement darstellt. Wenn die AsciiOnly-Eigenschaft auf
true festgelegt ist, verhält sich dieses Element wie
das"?"-Element.
a
Alphanumerisch, erforderlich. Wenn die AsciiOnly-Eigenschaft
auf true festgelegt ist, werden die ASCII-Buchstaben a-z sowie
A-Z als einzige Zeichen akzeptiert. Dieses Maskenelement
verhält sich wie das "a"-Element.
a
Alphanumerisches Zeichen, optional. Wenn die
AsciiOnly-Eigenschaft auf true festgelegt ist, werden die
ASCII-Buchstaben a-z sowie A-Z als einzige Zeichen akzeptiert.
Dieses Maskenelement verhält sich wie das "A"-Element.
. Dezimalzeichenplatzhalter. Das eigentliche für die Anzeige
verwendete Zeichen ist das für den Formatanbieter geeignete
Symbol für Dezimalzahlen; dies wird durch die
FormatProvider-Eigenschaft des Steuerelements bestimmt.
, Platzhalter für Tausender. Das eigentliche für die Anzeige
verwendete Zeichen ist der für den Formatanbieter geeignete
Platzhalter für Tausender; dieser wird durch die
P a g e | 79
Kapitel 5
Feldtypen
FormatProvider-Eigenschaft des Steuerelements bestimmt.
: Trennzeichen für Zeitangaben. Das eigentliche für die
Anzeige verwendete Zeichen ist das für den Formatanbieter
geeignete Symbol für Zeitangaben; dies wird durch die
FormatProvider-Eigenschaft des Steuerelements bestimmt.
/ Trennzeichen für Datumsangaben. Das eigentliche für die
Anzeige verwendete Zeichen ist das für den Formatanbieter
geeignete Symbol für Datumsangaben; dies wird durch die
FormatProvider-Eigenschaft des Steuerelements bestimmt.
$ Währungssymbol. Das eigentliche angezeigte Zeichen ist
das für den Formatanbieter geeignete Währungssymbol;
dieses wird durch die FormatProvider-Eigenschaft des
Steuerelements bestimmt.
< In Kleinbuchstaben umwandeln. Konvertiert alle
nachfolgenden Zeichen in Kleinbuchstaben.
> In Großbuchstaben umwandeln. Konvertiert alle
nachfolgenden Zeichen in Großbuchstaben.
| Deaktivieren einer vorangegangenen Umwandlung in
Klein- oder Großbuchstaben.
\ Escape. Versieht ein Maskenzeichen mit Escapezeichen und
wandelt es in ein Literal um. " \\" ist die Escapesequenz für
einen umgekehrten Schrägstrich.
Alle
anderen
Zeichen
Literale. Alle nicht maskierten Elemente werden in
MaskedTextBox in Ihrer ursprünglichen Form angezeigt.
Literale nehmen zur Laufzeit immer eine statische Position in der Maske ein und können weder
P a g e | 80
Kapitel 5
Feldtypen
In der Client Aktion Input Formular haben Sie, nach dem Erstellen des Profils in der Modul
Konfiguration, Zugriff auf das erstellte Profil. Dieses erreichen Sie in der Register Karte Fields und
fügen ein Feld hinzu. Wählen sie den Typen Input Field aus und klicken Sie auf Konfiguration öffnen
[1].
Abbildung 35: Input Field in Input Formular
P a g e | 81
Kapitel 5
Feldtypen
Nun können Sie das erstellte Profil auch wieder verwenden. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit das
Input Field in diesem Fenster zu erstellen [2]. Sie können wie gewohnt eine Syntax für Ihr Feld
deklarieren.
Abbildung 36: Input Field Profile
P a g e | 82
Kapitel 5
Feldtypen
String
Mit dem Feldtypen String können im Client TextBoxen für Felder erstellt werden und mit einem
Standardwert vorgefüllt werden, was die Abbildung 37 veranschaulicht. So wird ein Eingabefeld
erstellt welches mit dem Feld Verkäufer gefüllt ist.
Abbildung 37: Feld Typ String
Wenn Sie die Konfiguration [1] für den Feld Typ String aufrufen, wird ein Fenster wie in Abbildung 35
erscheinen und Sie können das Eingabefeld bearbeiten.
Das Eingabefeld kann von einer simplen einzeiligen TextBox zu einem mehrzeiligen Eingabefeld
geändert werden. Sie können bestimmen, wie viele Zeilen dieses Eingabefeld maximal unterstützen
soll.
Abbildung 82: Konfiguration des Feldtypen
P a g e | 83
Kapitel 5
Feldtypen
Strichwortliste
Der Feld Typ Keyword List, auch Stichwort Liste genannt, gestattet Ihnen, eine Auswahlbox im Client
zu erstellen. Sie haben nun die Wahl, Feld Typen zu einem Feld auszuwählen. Diese Feld Typen
können Sie in der Konfiguration des Input Formulars eintragen.
Im Client wird dann, wie im Beispiel Abbildung 39, eine Auswahlbox mit den Feld Typen
Rechnungsnummer, Bestellnummer und Kundennummer zur Verfügung gestellt.
Abbildung 83: Hinzufügen von Werten zur Liste
Stichwortliste Datenbank
Dieser Inhaltstyp erlaubt es mittels einer Data Connect das Ergebnis der Abfrage als Quelle für die
Combobox zu verwenden. Hierzu muss unter [1] eine Datenabfrage ausgewählt werden. Die
Datenabfrage stellt verschiedene „Spalten“ zur Verfügung, unter [2] wird ausgewählt, welche Spalte
als Quelle für den Feldtypen dienen soll. Als letztes müssen noch eventuelle Bedingungsfelder [3]
gefüllt werden dies ist abhängig von der verwendeten Datenabfrage.
P a g e | 84
Kapitel 5
Feldtypen
Abbildung 84: Konfiguration der Datenbankabfrage
Stichwortliste Script
Erlaubt es mittels der Script Engine erstellte „Stichwortlisten-Skripte“ auszuführen und den
Rückgabewert des Skriptes als Quelle für das Darzustellende Auswahlfeld zu verwenden.
Abbildung 85: Auswahl des zu verwendenden Skriptes
Ein einfaches Beispiel für ein Stichwortlisten-Script.
Beispiel 11: Listenscript statisch
Datum/Uhrzeit
Stellt ein Spezielles Datums Feld für den Client bereit welches es auf einfache, fehlerfreie weise
ermöglich Datumswerte abzufragen. Dieser Feld Typ benötigt keine Konfiguration.
P a g e | 85
Kapitel 5
Feldtypen
Iso Date
Stellt ein expliziertes Datumsfeld mit einer fixen Formatierung bereit. Datumswerte werden hier
immer im Format yyyyMMdd angezeigt und ausgegeben.
Eine Eingabe kann entweder direkt im entsprechenden Format erfolgen, oder mittels Kalender
Funktion durch klicken auf [1].
Abbildung 86: Datumsauswahl aus Kalender
P a g e | 86
Kapitel 5
Feldtypen
Custom Date
Erlaubt es ein eigenes Datumsformat zu erstellen. Hierzu kann eine Beliebige Kombination von
Werte ausgewählt werden.
Unter [1] kann die gewünschte Formatierung eingegeben werden in diesem Fall ist das ein Datum in
dem Format mmyyyydd. Mittels Klick auf die Schaltfläche Test [2], wird das heutige Datum in dem
angegebenen Format dargestellt. In diesem Beispiel entspricht das Ergebnis der Abbildung 46.
Abbildung 87:Einstellung des Datumsformats
Abbildung 88: Testergebnis
Mögliche Formatzeichenfolgen
Formatbezeichner Beschreibung Beispiele
"d" Der Tag des Monats, von 1 bis 31. 2009-06-01T13:45:30 -> 1
"dd" Der Tag des Monats, von 01 bis 31. 2009-06-01T13:45:30 -> 01
"ddd"
"dddd"
"f"
Der abgekürzte Name des Tags der
Woche.
Der vollständige Name des
Wochentags.
Die Zehntelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30 -> Mo.
(de-DE)
2009-06-15T13:45:30 ->
Montag (de-DE)
2009-06-15T13:45:30.6170000
-> 6
P a g e | 87
Kapitel 5
Feldtypen
"ff"
Die Hundertstelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6170000
-> 61
"fff"
Die Millisekunden in einem Datumsund
Uhrzeitwert.
6/15/2009 13:45:30.617 -> 617
"ffff"
Die Zehntausendstelsekunde in
einem Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6175000
-> 6175
"fffff"
Die Hunderttausendstelsekunde in
einem Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6175400
-> 61754
"ffffff"
Die Millionstelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6175420
-> 617542
"fffffff"
Die Zehnmillionstelsekunde in
einem Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6175425
-> 6175425
"F"
Wenn ungleich 0 (null), die
Zehntelsekunde in einem Datumsund
Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6170000
-> 6
"FF"
Wenn ungleich 0 (null), die
Hundertstelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6170000
-> 61
"FFF"
Wenn ungleich 0 (null), die
Millisekunden in einem Datumsund
Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6170000
-> 617
"FFFF"
Wenn ungleich 0 (null), die
Zehntausendstelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.5275000
-> 5275
"FFFFF"
Wenn ungleich 0 (null), die
Hunderttausendstelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6175400
-> 61754
P a g e | 88
Kapitel 5
Feldtypen
"FFFFFF"
Wenn ungleich 0 (null), die
Millionstelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6175420
-> 617542
"FFFFFFF"
Wenn ungleich 0 (null), die
Zehnmillionstelsekunde in einem
Datums- und Uhrzeitwert.
2009-06-15T13:45:30.6175425
-> 6175425
"g", "gg"
"h"
"hh"
"H"
"HH"
Der Zeitraum.
Die Stunde, von 1 bis 12 (12-
Stunden-Format).
Die Stunde, von 01 bis 12 (12-
Stunden-Format).
Die Stunde, von 0 bis 24 (24-
Stunden-Format).
Die Stunde, von 00 bis 23 (24-
Stunden-Format).
2009-06-15T13:45:30.6170000
-> A.D.
2009-06-15T01:45:30 -> 1
2009-06-15T01:45:30 -> 01
2009-06-15T01:45:30 -> 1
2009-06-15T01:45:30 -> 01
"m" Die Minute, von 0 bis 59. 2009-06-15T01:09:30 -> 9
"mm" Die Minute, von 00 bis 59. 2009-06-15T01:09:30 -> 09
"M" Der Monat, von 1 bis 12. 2009-06-15T13:45:30 -> 6
"MM" Der Monat, von 01 bis 12. 2009-06-15T13:45:30 -> 06
"MMM"
"MMMM"
Der abgekürzte Name des Monats.
Der vollständige Name des Monats.
2009-06-15T13:45:30 -> Jun
(de-DE)
2009-06-15T13:45:30 -> June
(en-US)
"s" Die Sekunde, von 0 bis 59. 2009-06-15T13:45:09 -> 9
"ss" Die Sekunde, von 00 bis 59. 2009-06-15T13:45:09 -> 09
"t"
Das erste Zeichen des AM/PM-
Kennzeichners.
2009-06-15T13:45:30 -> P (en-
US)
"tt"
Der AM/PM-Kennzeichner.
2009-06-15T13:45:30 -> PM
(en-US)
"y" Das Jahr, von 0 bis 99. 0001-01-01T00:00:00 -> 1
"yy" Das Jahr, von 00 bis 99. 0001-01-01T00:00:00 -> 01
"yyy"
Das Jahr, mit einem Minimum von
drei Ziffern.
0001-01-01T00:00:00 -> 001
P a g e | 89
Kapitel 5
Feldtypen
"yyyy" Das Jahr als vierstellige Zahl. 0001-01-01T00:00:00 -> 0001
"yyyyy" Das Jahr als fünfstellige Zahl. 0001-01-01T00:00:00 -> 00001
":" Das Zeittrennzeichen.
"/" Das Datumstrennzeichen.
"Zeichenfolge"
'Zeichenfolge'
Trennzeichen für
Literalzeichenfolge.
2009-06-15T13:45:30 -> : (en-
US)
2009-06-15T13:45:30 -> / (en-
US)
2009-06-15T13:45:30 ("arr:"
h:m t) -> arr: 1:45 P
2009-06-15T13:45:30 ('arr:'
h:m t) -> arr: 1:45 P
%
Definiert das nächste Zeichen als
benutzerdefinierten
Formatbezeichner.
2009-06-15T13:45:30 (%h) ->
1
\ Das Escapezeichen.
2009-06-15T13:45:30 (h \h) ->
1 h
Jedes andere Zeichen
Das Zeichen wird unverändert in die
Ergebniszeichenfolge kopiert.
2009-06-15T01:45:30 (arr
hh:mm t) -> arr 01:45 A
P a g e | 90
Kapitel 6
Kachelaktionen
Teil F
Kachelaktionen
Prozess Starter
Die Kachelaktion Prozess Starter führt einen vorkonfigurierten Logik- oder Content Prozess in der
Seitenleiste aus. Anders als in dem Client Prozess Prozess Starter, führen Sie den Logik- oder Content
Prozess direkt auf einer Kachel in der Seitenleiste, durch Klicken auf die Kachel Prozess Starter aus.
Diese Kachelaktion benötigt gewisse Parameter, damit die Funktionsweise gewährleistet ist.
Wie in der Client Aktion, benötigt der Prozess Starter die Prozess Service Adresse [1], da diese
Kachelaktion auf dem Web Client Service basiert und den Prozess Service sonst nicht ansteuern
kann. Der Service-Type [2] definiert den Prozess Typ. Sie müssen explizit entweder content oder
logic für den Prozess Typ angeben. Anschließend muss der Projekt Name [3] hinterlegt werden,
damit der Client den Prozess einem Projekt zuordnen kann.
Den Name des Projektes können Sie oben auf dem Fenster des Designers sehen. Des Weiteren muss
der eindeutige Prozess Name [4] angegeben werden, damit der Client den genauen Prozess
identifizieren kann. Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit Silent Call [5] auf „true“ oder „false“ zu
setzen. Bei „false“ wird der Webaufruf automatisch im Browser aufgerufen und dem Benutzer
gezeigt. Bei „true“ wird es im Hintergrund ausgeführt.
Abbildung 40: Kachelaktion Process Starter Konfiguration
Sie haben wiederum die Möglichkeit den Syntax Assistenten für die Eingabe zu benutzen.
Tipp Für den genauen Umgang dieses Assistenten, können Sie das Designer Handbuch
zur Seite nehmen.
P a g e | 91
Kapitel 6
Kachelaktionen
Script Aktion
Die Kachelaktion Script Node führt ein vorgefertigtes Skript in der Seitenleiste aus. Sie können ein
Skript in der Navigationsleiste Script Engine anfertigen und diesen in der Connect Konfiguration
referenzieren [Abbildung 41].
Abbildung 41: Kachelaktion Script Action
Hinweis Die Anfertigung einer Skript Kachelaktion können sie dem Designer Handbuch
entnehmen.
Außerdem können Parameter mitgegeben werden, die man nicht mehr im Skript ändern muss.
So kann beispielsweise ein Username und Password mitgegeben werden, die dann im Skript für
einen Parameter gesetzt festgesetzt werden. Bei einer Änderung der Werte dieser Parameter muss
nicht mehr das Skript geändert werden, sondern es kann ganz bequem über diese Eingabemaske
geändert werden.
Abbildung 89: Parameter dem Script hinzufügen..
Hinweis
werden.
Das Erstellen einer Kachelaktion kann in dem Designer Handbuch nachgeschlagen
P a g e | 92
Kapitel 7
Authentifizierungsanbieter
Teil G
Authentifizierungsanbieter
Erlauben es, Elemente je nach Situation und Rolle einzuschränken oder zu erweitern. So kann
Situationsbedingt reagiert werden, ob Mitarbeiter auf bestimmte Funktionen Zugriff haben oder
nicht.
Hinweis Authentifizierungsanbieter finden primär Anwendung in der Konfiguration von
Rollen und Situationen innerhalb der Upload Profile. Bitte lesen Sie diesbezüglich das Designer
Handbuch.
Active Directory
Ein Authentifizierungsanbieter, erlaubt es zu prüfen, ob ein bestimmter Benutzer authentifiziert
werden kann und in einer Bestimmten Gruppe Mitglied ist.
Einrichtung und Nutzung von Profilen
In der globalen Konfiguration des Core Moduls werden die Profile zur Verwendung des Active
Directory Authentifizierungsprovider angelegt.
Abbildung 90: Auflistung der AD Profile
Hier werden unter [1] die bereits angelegten Profile angezeigt. Mittels [2] lässt sich die Verfügbarkeit
des aktuell ausgewählten Profils prüfen. Mit einem Klick auf „Active Directory Profil hinzufügen“,
erstellen Sie ein neues Profil für eine Active Directory Domäne.
Beim Anlegen eines neuen Profils, wird unter Name [1] der Name der Profils eingetragen das ist der
Name, unter dem Sie innerhalb des Designers auf das Profil zugreifen können. Als Adresse [2] geben
Sie die Adresse eines Domänen Servers an.
Unter Benutzername [3] einen Benutzer der die Berechtigung hat, an die Domäne Anfragen zu
schicken. Als letztes benötigt die Konfiguration noch das Passwort [4] des eingetragenen Benutzers
sowie die Information, welche Domänen[5] abgefragt werden sollen. Mehrere Domänen sind
mittels, zu trennen.
P a g e | 93
Kapitel 7
Authentifizierungsanbieter
Abbildung 91: Konfiguration der AD Verbindung
Das soeben eingerichtete Profil können wir nun dafür nutzen um innerhalb des Upload Profils für
Rollen und Situation eine Berechtigung zu erstellen Hier geben wir für das Profil einen Namen [1] ein
und wählen unter [2] das eben erstellte Profil.
Abbildung 92: Authentifizierung Profile
Nun werden die Authentifizierungsbedingungen abgefragt die ein Benutzer erfüllen muss. Hierzu
dienen die beiden Reiter Benutzer und Gruppen. Der aktuelle Benutzer muss entweder direkt als
Benutzer eingetragen oder aber in einer Gruppe Mitglied sein welche Eingetragen wurde.
Das nun Konfigurierte Profil kann innerhalb von Rollen und Situation genutzt werden um
festzulegen, dass bestimmte Situationen/Rollen nur für einen eingegrenzten Benutzerkreis zur
Verfügung stehen.
P a g e | 94
Kapitel 7
Authentifizierungsanbieter
Authentication Script
Ein Authentifizierungsanbieter, erlaubt es über ein Skript zu prüfen, ob ein bestimmter Benutzer
erlaubt ist oder nicht.
Hinweis Dieser Authentifizierungsanbieter funktioniert erst ab der Setup Version 5.1.4
korrekt, da eine Unterstützung der Services benötigt wird.
Erstellen eines Scripts
Der Authentication Script Provider verwendet die Berechtigungs-Scripts aus der Script Engine. Um
ein neues Script hinzuzufügen, öffnen Sie die Script Engine und klicken auf Neues Script ->
Berechtigungen. Nachdem Sie die Eigenschaften für das Skript angegeben haben, können Sie das
Skript bearbeiten.
Über die Eigenschaft helper.UserInfo können Sie auf die Informationen des zu authentifizierenden
Benutzers zugreifen. Das Script muss ein true zurückgeben, wenn der Benutzer zulässig ist, und ein
false wenn der Benutzer nicht zulässig ist.
Beispiel Script für eine feste Liste von Benutzern:
System.Collections.Generic.List<string> allowedUsers;
allowedUsers = new System.Collections.Generic.List<string>(new string[]{
"domain\\user1",
"domain\\user2",
"domain\\user3"
});
return allowedUsers.Contains(helper.UserInfo.FullUserName.ToLower());
P a g e | 95
Kapitel 7
Authentifizierungsanbieter
Verwenden des Scripts
Um ein Script zu verwenden, müssen Sie ein Profil im Authentifizierungsskript Provider anlegen.
Dazu gehen Sie im Designer zu den Upload Profilen und klicken im linken Bereich auf
Authentifizierungsprovider -> Authentifizierungsskript.
Abbildung 93: Authentifizierungsskript Provider Profile
Fügen Sie dann über die Schaltfläche Profil hinzufügen [1] ein neues Provider Profil hinzu. Nicht mehr
benötigte Profile können Sie über die Schaltfläche Profile entfernen [2] aus der Konfiguration
löschen. Wenn Sie ein neues Profil hinzugefügt haben, müssen Sie diesem einen eindeutigen Namen
[3] geben.
Abbildung 94: Reiter Skripte
Im Reiter Skripte können Sie dann für das aktuell ausgewählte Profil die auszuführenden Skripte
hinzufügen. Um der Ausführungsliste ein neues Skript hinzuzufügen, klicken Sie auf Skript hinzufügen
[1]. Um den Parameter für ein auszuführendes Skript zu bearbeiten, klicken Sie das Skript in der Liste
an und klicken auf Script bearbeiten [2]. Ein nicht mehr benötigtes Script können Sie über Script
entfernen [3] aus der Ausführungsliste löschen.
P a g e | 96
Kapitel 7
Authentifizierungsanbieter
Abbildung 95: Skript hinzufügen/bearbeiten
Wenn Sie ein Skript hinzufügen, müssen Sie unter Name [1] das auszuführende Skript auswählen.
Optional können Sie noch einen Parameter [2] für das Skript festlegen. Dieser Parameter wird über
das Argument parameter an das Script übergeben. Hier können auch Systemfelder und Variablen
verwendet werden. Diese werden vor der Ausführung des Skripts durch das System interpretiert und
übersetzt.
P a g e | 97
Kapitel 8
Desktoperweiterungen
Teil H
Link-Anbieter
Link Anbieter bzw. Link Provider stellen die Schnittstelle zwischen dem Link Service und der
Datenquelle her. Je nach Art des Providers, können unterschiedliche Parameter angeboten werden.
Ferner kann auf die unterschiedlichen Quellen für Metadaten bzw. Dateien eingegangen werden
File Link Provider
Der File Link Provider erlaubt es, den Link Service um Informationen anzureichern wo sich die lokale
Datei befindet. Diese wird bei dem Versuch die Datei aufzurufen angeboten. Hierfür wird diese Datei
nicht in der Datenbank des Link Service gespeichert sondern verbleibt im Dateisystem.
Verwendung des File Link Providers
Der File Link Provider benötigt von Haus aus keine Konfiguration. Es kann jedoch Situationen geben,
in denen man die Vorgabe Werte überschreiben möchte. Hierfür unterstützt der File Link Provider
zwei Parameter welche den Pfad und/oder den Dateinamen ersetzten. Dieser kann somit
unabhängig von dem Pfad der aktuellen Datei sein.
Parameter des File Link Providers
Zum Überschreiben der Standardwerte besteht die Möglichkeit diese als Parameter innerhalb des
Create/Delete Link Knoten anzugeben.
Angabe des Dateipfades
Mittels der Angabe des Parameters „file_directory“ kann man den vorgegebenen Dateipfad
überschreiben. Wenn dieser Parameter nicht verwendet wird, wird der Pfad der aktuell
abzulegenden Datei verwendet.
Angabe des Dateinamen
Mittels der Angabe des Parameters „file_filename“ wird der vorgabewert bestehend aus dem
abzulegenden Dateinamen überschrieben.
P a g e | 98
Kapitel 8
Desktoperweiterungen
Szenario Erstellung eines Link Elementes
In diesem Szenario ist es das Ziel, vorhandene pdf Dateien zu verarbeiten und anhand des
Dateinamen das Objekt zu füllen zuletzt soll für die Mitarbeiter ein link zu der Datei erstellt werden.
Der Link Soll folgendes Format haben: [Kundenname Rechnungsnummer].
Die Daten die in dem Objekt enthalten sind, sollten im Link Service abgelegt werden.
Einrichtung File Content Adapter
Der File Content Adapter wird auf PDF Dateienden eingeschränkt. Die verarbeiteten Dateien sollen
bei Erfolg des Prozesses in den Ordner „sucess“ verschoben werden.
Abbildung 96: Nachverarbeitung File Content Adapter
P a g e | 99
Kapitel 8
Desktoperweiterungen
Im nächsten Schritt wird das Objekt gefüllt. Siehe für die Vorgehensweite das Kapitel Objekt
Befüllung. Dieser Schritt ist notwendig um die Daten für den Link Service mit den Objekt Daten
anzureichern.
Abbildung 97: Create Link mit aktivierten Objekt Daten
Konfiguration der Link Provider Parameter
Da die Datei nach der Erfolgreichen Verarbeitung in den Ordner „Success“ verschoben wird, ist es
notwendig, die Verlinkung des Link Providers zur Datei anzupassen.
Abbildung 98: Anpassung der Create Link Werte an den Werten der File nach Verarbeitung.
Konfiguration einer Verknüpfung zum Link- Service
Nach erfolgter Ablage wird an dem Standort wo die Originaldatei liegt ein Link erstellt welcher zu
dem Link Service verweist der die Datei von Ihrem neuen Ordner bezieht und dem User zur
Verfügung stellt. Hierfür stellt der Create link Knoten Knotenfelder bereit welche auch den Links
enthalten mit denen die User das Dokument beziehen können ohne dass das Original modifiziert
wird.
Hinweis Dieses Vorgehen bietet sich an, wenn die Benutzer nach der Indizierung keinen
direkten schreibenden Zugriff mehr auf die originale Datei haben sollen. Einzig der Link Service
benötigt Zugriff auf den Originalpfad.
P a g e | 100
Kapitel 8
Desktoperweiterungen
Abbildung 99: Erstellen einer Verknüpfung zum gespeicherten Link Service Dokument
P a g e | 101
Kapitel 9
Desktoperweiterungen
Teil I Desktoperweiterungen
Das Core Modul bietet eine Vielzahl an Desktoperweiterungen für verschiedene Einsatzzwecke an.
Dieses Kapitel soll Ihnen die enthaltenen Desktoperweiterungen näher bringen und Ihnen helfen,
diese in Ihrem bestehenden System zu integrieren.
Upload Center
Die Upload Center Desktoperweiterung ist für die asynchrone Verarbeitung von Dateien entwickelt
worden. Mit dieser Desktoperweiterung ist es möglich Dateien automatisch aus konfigurierten
Ordner hochzuladen ohne die Arbeit am Client zu blockieren. Die benötigen Informationsdateien
werden von dem Client Knoten für die Asynchrone Ablage in den jeweilig konfigurierten Ordner
gelegt.
Verwendung des Upload Centers
Das Upload Center lässt sich über den Client Icon Kontextmenü aufrufen.
Abbildung 100 Upload Center öffnen
Abbildung 101 Das Upload Center
P a g e | 102
Kapitel 9
Desktoperweiterungen
Innerhalb des Upload Centers werden die aktiven Uploads [5] angezeigt. Möchte man die Uploads
anhalten oder den Upload Vorgang fortsetzen, muss man den Button [1] betätigen. Fehlgeschlagene
Uploads lassen sich mit dem Button [2] erneut starten. Die fehlgeschlagenen Uploads werden in der
Fortschrittsspalte als fehlgeschlagen deklariert. Um sich den Fehler der während des Uploads
aufgetreten ist einzusehen, muss der gewünschte Upload Vorgang ausgewählt und der Button [3]
betätigt werden. Laufende Uploads lassen sich durch den Button [4] abbrechen. Durch das
Abbrechen eines Uploads, wird der Upload direkt gestoppt und verschwindet aus der Liste.
Abgebrochene Uploads lassen sich nicht durch den Button [2], Upload erneut versuchen, wieder
aufzunehmen.
Konfiguration des Upload Centers
Das Upload Center ist eine Desktoperweiterung und lässt sich in der Client Konfiguration unter
Desktoperweiterungen hinzufügen und konfigurieren.
Allgemeine Einstellungen
In den allgemeinen Einstellungen wird der Pfad festgelegt indem die Informationsdateien zum
Upload bereit liegen [1].
Für den Pfad stehen die so genannten „Runtime Fields“ [RTM.UserFolder] und [RMT.AppData] zur
Verfügung. Diese Felder stehen für einen Pfad in den Applikationsdaten des jeweiligen Benutzers
oder im allgemeinen Applikationsdatenpfades.
Zudem wird ein Standard Profil [2] zum Hochladen festgelegt. Wie Profile zum Hochladen definiert
werden, wird im folgenden Kapitel erklärt.
Abbildung 102 Allgemeine Einstellung des Upload Centers
Upload Profile
In der Konfiguration für die Upload Profile können zu einem Web Profile und zum anderen FTP
Profile erstellt werden. Der Unterschied beider Profilarten wird in den folgenden Unterkapiteln
näher erläutert.
Die Auswahl der Profile geschieht zu einem durch die Auswahl des Standard Profils in den
allgemeinen Einstellungen als auch über die Kontingent-Einstellungen. Sind keine Kontingent-
Einstellungen vorgenommen wird das Standard Profil verwendet. Das Standardprofil kann sowohl
ein Web – als auch ein FTP-Profil sein.
Web Profile
Bei der Web Profil Verarbeitung wird die Datei zum Hochladen an den Process Service gesendet. Der
Process Service verwendet hierzu den Bereich für die Temporäre Datenhaltung. Nähere Details für
die Temporäre Datenhaltung des Process Services sind im Handbuch des Process Services zu
P a g e | 103
Kapitel 9
Desktoperweiterungen
entnehmen. Nach der Temporären Datenhaltung wird im Anschluss Prozess mit der Temporären
Datei gestartet.
Ein Web Profil lässt sich über den Button „Profil hinzufügen“ [1], hinzufügen. Für die Einstellungen
benötigt das Profil zur Identifikation den Namen [2]. Sollen die Service Einstellungen des Clients
überschrieben werden muss der Schalter [4] aktiviert werden und eine gültige Service Adresse [3]
eingetragen werden.
Abbildung 103 Ein Web Upload Center Profil
FTP Profile
Bei der FTP Profil Verarbeitung wird die Datei zum Hochladen auf den angegebenen FTP Server
hochladen und in den Upload Ordner [5] geschoben. Anschließend, nach erfolgreichem Hochladen
wird die Datei in das Spool Verzeichnis [6] verschoben. Die Datei bleibt dort bis die von einem
Prozess weiterverarbeitet wird. Die Verarbeitung kann vom Content Adapter „ Container Importer“
vorgenommen werden. Hierzu müsste der „Container Importer“ auf das entsprechende Verzeichnis
auf dem FTP Server eingestellt werden. Zudem bräuchte der „Container Importer“ die Einstellung
„ZIP File JSON“ als Container Format.
Ein FTP Upload Profil lässt sich über den Button „FTP Profil hinzufügen“ [2], hinzufügen. Für die
Identifizierung wird ein Name [2] benötigt. Der Name des Hosts [2] oder die IP-Adresse müssten in
das Feld Hostname eingetragen werden. Als Standard-Port verwendet FTP den Port 21, diese
Einstellung muss im Bereich [4], Port vorgenommen werden. Der zu verwendende Benutzer [7] und
dessen Password [8], müssen in die jeweiligen Bereiche eintragen werden. Für die
Verbindungeinstellungen [9] besteht die Möglichkeit eine SSL Verbindung zum FTP Server
aufzubauen. Sollte der gewünschte Server aktive oder passive Verbindungen zulassen, kann diese
Einstellung hier ebenso vorgenommen werden. Bei nicht aktiviertem Haken ist der aktive Modus
aktiviert.
P a g e | 104
Kapitel 9
Desktoperweiterungen
Abbildung 104 Ein FTP Upload Center Profil
Kontingent Einstellungen
In den Kontingent Einstellungen werden anhand der zu verarbeitenden Dateigröße entschieden
welches Profil verwendet werden soll. Die Entscheidungen werden in der angegebenen Reihenfolge
evaluiert. Das erste Profil was zutrifft wird dementsprechend verwendet. Sollte kein Profil zutreffen
wird das Standard Profil aus den allgemeinen Einstellungen verwendet.
Die Evaluierungs-Reihenfolge kann durch den Auf- [1] und Ab- [2] – Schalter vorgenommen werden.
Abbildung 105 Upload Center Kontingent Profile
Die Profile benötigen zur Identifizierung einen eindeutigen Namen [3], sowie das gewünschte
Upload Profile [4], das angewendet werden soll, wenn die eingegrenzte Dateigröße zugrifft. Die
Dateigröße lässt sich durch eine Mindestgröße [5] und eine Maximalgröße [6] eingrenzen. Anhand
dieser beiden Kriterien wird entschieden, ob das Upload Profile [4] angewendet werden soll oder
nicht. Es besteht auch die Möglichkeit mehrere Kontingentprofile mit denselben Kriterien anzulegen,
jedoch ist hier zu beachten, dass die Evaluierungsreihenfolge das erst zutreffende Profil anwendet.
P a g e | 105
Kapitel 10
Repositories
Teil J Repositorys
Dieses Kapitel bringen Ihnen den Umgang mit den vom Core Modul mitgelieferten Repositorys
näher. Der Schwerpunkt liegt darauf, Ihnen die Bedienung zum Verwalten von Repositorys und
deren Elementen nahezubringen. In den nächsten Abschnitten wird auf die entsprechenden Themen
rund um die Repositorys eingegangen.
Das Bild-Repository
Das Image Repository dient zu Speicherung von Bild-Dateien. Innerhalb dieses Repositorys können
Sie Ihre Bilder einsehen und verwalten.
Aufbau des Arbeitsbereiches
Dieser Abschnitt soll Ihnen den Arbeitsbereich für das Bild Repository näher bringen und Sie Schritt
für Schritt in die Bedingung des Image Repositorys bringen.
Abbildung 106 Aufbau des Arbeitsbereiches
Der Arbeitsbereich ist in drei Bereichen untergliedert. Im ersten Bereich finden Sie das Menüband
[1] auf dem sich die wichtigsten Befehlsschaltflächen für das Verwalten der Bilder befinden. Der
zweite Bereich ist der Konfigurationsbereich [2], in diesem Bereich führen Sie die Konfiguration von
Objekten durch und können zwischen bestehenden Objekten wechseln. Der letzte Bereich ist die
Statusleiste [3] welche Ihnen wichtige Informationen zu einem Objekt anzeigt.
In den folgenden Abschnitten wird auf die einzelnen Bereiche näher eingegangen und Sie werden
Schritt für Schritt an die Verwaltung von Bildern geführt.
P a g e | 106
Kapitel 10
Repositories
Das Menüband
Das Menüband ist in den Registerkarten Start [1] und Bild Repository [2] untergliedert.
Die Registerkarte Start [1] besteht aus nur einer Schaltfläche. Mit der Schaltfläche „Speichern“
werden alle Änderungen innerhalb des Repositorys gespeichert.
Abbildung 107 Start Registerkarte
Die Registerkarte Bild Repository [2] besteht aus den Befehlsgruppen „Neu“ und „Löschen“. In der
Gruppe „Neu“ werden alle Aktionen angezeigt die zum Anlegen von Bild Repository relevanten
Elementen von belangen sind.
Zu diesen Aktionen gehören das Anlegen von Paketen [1], das Anlegen von Containern [2] und das
Hinzufügen von Bildern [3].
Die Gruppe „Löschen“ beinhaltet alle benötigen Schaltfläche um Bild Repository relevante Elemente
löschen zu können.
Hier gehört die Schaltfläche „Lösche Element“ [4]. Mit dieser Schaltfläche können Pakete und
Container gelöscht werden. Wenn Sie ein Pakte oder einen Container löschen, werden alle
Unterelemente mitgelöscht. Die Schaltfläche „Bild löschen“ [5] ist einzig und allein zum Löschen von
Bildern vorhanden.
Abbildung 108 Bild Repository Registerkarte
P a g e | 107
Kapitel 10
Repositories
Der Konfigurationsbereich
Der Konfigurationsbereich besteht aus 2 Unterbereichen. Der linke Bereich, ist der
Navigationsbereich [1]. Dieser Bereich spiegelt den Aufbau des Repositorys wieder. Der rechte
Unterbereich [2] ist für die Konfiguration der Pakete, Container und Bilder vorgesehen. Zudem
werden in diesem Bereich die Containerinhalte also die Bilder angezeigt.
Abbildung 109 Der Arbeitsbereich
Kommen wir nun zum Aufbau des Arbeitsbereiches des Bild Repositorys. Das Bild Repository hat
einen hierarchischen Aufbau. Als Wurzelknoten sind die Pakte definiert. Ein Paket hat einen Namen
und soll als Gruppierungshilfe dienen. Ein Beispiel wäre alle Bilder einer Rechnung oder einer andere
Dokumentengruppe in ein Paket zusammenzufassen. Unter den Paketen liegen die Container. Die
Container sind wie die Pakete auch als Gruppierungshilfe anzusehen. Unterhalb der Container liegen
die Bilder. Bilder lassen sich auch nur unterhalb der Container anlegen.
Im Folgenden sind Beispiele dargelegt, wie man das Bild Repository mit den Paketen und Container
aufbauen kann.
Im ersten Beispiel könnte man die Pakete nutzen um die Bilder nach Verwendungszweck zu
gruppieren. Innerhalb der Pakete würden die Container z.B. als Bereich einer Rechnung benutzt
werden. Die Bilder würden dann im jeweiligen Verwendungsbereich einer Rechnung untergebracht
werden.
Abbildung 110 Bild Repository Aufbau Beispiel 1
P a g e | 108
Kapitel 10
Repositories
Im zweiten Beispiel könnte man die Pakete nutzen um Sie den Bereitstellungsprofilen des Projektes
zuordnen zu können. Durch die verschiedenen Bereitstellungsprofile kann es möglich sein das
unterschiedliche Bilder für verschiedene Bereitstellungsprofile vorhanden sein müssen.
Abbildung 111 Bild Repository Aufbau Beispiel 2
Ein Bild hinzufügen
Um ein gewünschtes Bild dem Bild Repository hinzufügen zu können, wählen Sie im linken
Navigationsbereich ein Container aus [1]. Die Schaltfläche „Bild hinzufügen“ [2] sollte nun in der
oberen Menüleiste aktiv sein.
Abbildung 112 Ein Bild hinzufügen
Mit dem Betätigen der Schaltfläche „Bild hinzufügen“ erscheint ein Dialog zur Auswahl einer Bild
Datei. Nach der Bestätigung dieses Dialogs wird das ausgewählte Bild dem Repository hinzufügt.
Haben Sie z.B. eine Bilddatei vom Typ „.ico“ ausgewählt werden alle Größen aus dem ICO Container
in den ausgewählten Container [1] des Bild Repositorys gelegt.
Hinweis Nach dem Hinzufügen von Bildern muss die „Speichern“ Schaltfläche im Start Tab der
Menüleiste betätigt werden.
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Ein Bild auswählen
Innerhalb des Projektes besteht an verschiedenen Stellen die Möglichkeit ein Bild auszuwählen. Z.B.
in der Objektverwaltung. Es ist möglich einem Objekt 3 Größen von Bildern zuzuordnen.
Abbildung 113 Ein Bild auswählen
Das oben gezeigte Abbild stellt eine Auswahl von 3 Größen eines Bildes da. Über jeden der 3
Schaltflächen ist eine Größenangabe vorhanden. Dieses bedeutet für die linke Schaltfläche, dass dort
ein Bild für die Größe 64 mal 64 Pixel ausgewählt werden kann. Betätigt man diese Schaltfläche
erscheint der Bildauswahldialog.
Abbildung 114 Der Bildauswahldialog
Der Dialog zeigt die konfigurierten Container [1] und [2], sowie die konfigurierten Pakete [3]. IM
Bereich 5 werden die Bilder angezeigt die unter dem ausgewählten Container [1] oder [2] liegt
angezeigt. Durch den veränderbaren Hintergrund im Bereich der Bilder lassen sich Bilder noch
besser hervorheben, sollten sie mal nicht so deutlich zu erkennen sein. Mit der Schaltfläche „Ok“
bestätigt man seine Auswahl.
Das jeweils ausgewählte Bild erscheint nach der Auswahl innerhalb der Bild-Auswahl Schaltfläche.
Abbildung 115 Ein Bild wurde ausgewählt
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