Lohrer_08-2023

SCHULANFANG
Der erste Schultag –
ganz schön aufregend
Bild: gpointstudio_freepik
Der erste Schultag ist sowohl für die
Kinder als auch für die Eltern einfach
ein wahnsinnig aufregender Tag.
Wie der erste Tag in der Schule aussieht,
kann variieren. In den meisten
Fällen gibt es eine Einschulungsfeier
in der Aula mit Musik, einem Choroder
Theaterauftritt älterer Schüler
und einer Rede des Schulleiters oder
der Schulleiterin. Dann werden die
Kinder aufgerufen und in ihre Klassen
aufgeteilt, wo sie einander und
ihre Lehrkraft kennenlernen. Das ist
meist der aufregendste Moment, für
Kinder – und Eltern, die in dieser Zeit
meistens bei Kaffee und Kuchen in der
Aula warten.
Die Feier
Für die ganze Familie ist es ein großer
Tag, deshalb ist es natürlich
schön, die Einschulung auch gebührend
zu feiern. Reisen Verwandte,
Paten und Freunde von weiter her
an, kann natürlich auch am Wochenende
nochmal gefeiert werden.
Wie groß die Feier wird, hängt von
jedem selbst ab. Viele Familien buchen
ein Mittagessen im Restaurant,
es geht aber auch eine Grillparty, ein
Picknick oder ein ganz normales Mittagessen
zuhause. Auch im kleinen
Rahmen kann es ein schöner Tag
werden.
Wie gelingt ein entspannter
Schulanfang?
Die ersten Wochen in der Schule
können ganz schön anstrengend und
aufregend sein. Deshalb ist ein guter
Schulstart sehr wichtig. Wir möchten
Eltern ein paar Tipps geben, wie der
neue Lebensabschnitt entspannt gestaltet
werden kann.
1. Vorbereitung nicht übertreiben
Schon im letzten Kindergartenjahr
stellen sich manche Eltern die Frage:
Ist mein Kind fit für die Schule? Wird
es den neuen Herausforderungen gewachsen
sein? Das ist völlig normal,
aber man muss sein Kind nicht mit
diesen Sorgen konfrontieren – schließlich
soll es sich unvoreingenommen
und uneingeschränkt auf das Leben
als Schulkind freuen dürfen.
Experten raten davon ab, im letzten
Jahr extra Kurse zur Schulvorbereitung
zu besuchen oder daheim schon das
Rechnen und Schreiben zu üben. Das
könnte Kindern ihre Neugier auf den
Schulstoff nehmen.
2. Selbständigkeit des Kindes
fördern
Der Schritt vom Kindergarten in die
Schule ist oft groß. Es kann anfangs
für das Kind überfordernd sein, viele
Dinge jetzt so viel selbständiger erledigen
zu müssen. Da wird schon
mal ganz gerne das ein oder andere
vergessen. Ist also gar nicht schlimm,
wenn die Mütze jeden zweiten Tag
in der Schulgarderobe hängen oder
regelmäßig ein wichtiges Arbeitsblatt
unter der Bank liegen bleibt.
Das mag vielleicht die Nerven der Eltern
durchaus etwas strapazieren, ist
aber kein Grund für eine Strafpredigt
oder Ähnliches. Überlegen Sie lieber
gemeinsam mit Ihrem Kind, wie es
besser darin werden kann, an seine
Sachen und Aufgaben zu denken.
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22 der kleine lohrer /// august 2023