WDL-aktuell August 2023

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Schulteams bringen Wadersloh nach vorn - Wadersloh belegt ersten Rang im Kreis bezogen auf die Kilometerleistung pro Einwohner Schülerinnen und Schüler des Grundschulverbund Wadersloh mit Schuldirektor Benjamin von Greiffenstern, Klasse 7b der Sekundarschule mit Lehrerinnen Heike Althoff und Jeanette Wieschebrink, es fehlte wegen Tagesausflug: Klasse 7a des Johanneums. Wadersloher Landfrauen (mit Doris Laukötter, Martha Overbeck und Catrin Molitor), Team „Die Tiefflieger“ (mit Christine Altebäumer, Charly Paul, Erika und Reinhold Schomacher, Rainer Haferkemper und Gerburg und Herbert Gövert); Lauf- und Walking-Treff TuS Wadersloh (mit Ludger Viertler, Irmgard Grote und Heinz Gerd Westkemper), sowie Bürgermeister Christian Thegelkamp und Sylvia Hohenhorst von der Gemeinde Wadersloh. Wadersloh (wdl). Zum dritten Mal hat die Gemeinde Wadersloh beim STADTRADELN mitgemacht. Zum ersten Mal sind auch die Schulklassen angetreten. So wurden aus 216 Radelnden im Vorjahr in diesem Jahr 555 Teilnehmer und aus 67.491 Kilometern im letzten Jahr nun schon 112.900 Kilometer. Dank der Kilometer, die durch die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer des Grundschulverbundes, der Sekundarschule und des Johanneums dazu gekommen sind, belegt Wadersloh in diesem Jahr den ersten Rang im Kreis, bezogen auf die Kilometerleistung pro Einwohner. Besonders viel Engagement entwickelte der Grundschulverbund. 30.832 Kilometer fuhren die Grundschulteams ein und radelten mit dieser starken Gemeinschaftsleistung allen davon. Die Gemeinde und die Schule verständigten sich darauf, den Geldpreis von 200 Euro an die Grundschule zu vergeben statt sie einer einzelnen Klasse zukommen zu lassen. Von den Klassen an der Sekundarschule lag der 7b das Klimaschutzziel besonders am Herzen. Sie mobilisierte 41 Mitfahrer, die zusammen 4.618 Radfahrkilometer schafften und konnte sich über 200 Euro für die Klassenkasse freuen. Auch am Gymnasium Johanneum war es eine 7. Klasse, in diesem Fall die 7a, die die meisten Kilometer für die Schule erradelte und dafür 200 Euro in Empfang nehmen durfte. Beeindruckend ist aber auch, dass in vielen Klassen selbst kleinste Teams aufs Fahrrad gestiegen sind. So kamen in Summe 11.583 Radkilometer für die Sekundarschule und 5.118 Kilometer für das Johanneum zusammen. Für alle Wadersloher Schulen traten insgesamt 347 Radlerinnen und Radler in die Pedale. Für die Schulen besteht Dank dieses Einsatzes die Chance, noch beim NRW-weiten Schulradeln- Wettbewerb prämiert zu werden. Eine starke Truppe bildeten in diesem Jahr die Wadersloher Landfrauen. 23 Landfrauen erfuhren 6.928 Kilometer. Mit geballter Frauenpower für den Klimaschutz fuhr die Gruppe auf den dritten Platz. Den zweiten Platz belegte das Team „Die Tiefflieger“, das im letzten Jahr bereits den Sieg eingefahren hatte. In diesem Jahr setzte sich jedoch der Lauf- und Walkingtreff des TuS Wadersloh mit 8.282 Kilometern an die Spitze. Unter allen Teilnehmer verloste die Gemeinde Wadersloh Gückspilz-Geschenkgutscheine sowie der Kreis Warendorf attraktive Preise. Bei der Preisübergabe und Siegerehrung lobte Bürgermeister Christian Thegelkamp, den Einsatz für eine nachhaltige Lebensweise. Wadersloh (wdl). Wenn elektrische Geräte, Bekleidung, Möbel, Geschirr oder ähnliches defekt oder kaputt sind, investieren viele Menschen lieber in einen Neukauf als in Reparaturarbeiten. Es besteht die Annahme, dass eine Reparatur teurer sei, als eine Neuanschaffung. Doch das ist Auslegungssache und es gibt eine kostengünstigere Alternative: die Repair Cafés. Ein Reparaturversuch lohnt sich immer und birgt jede Menge Vorteile. Repair Cafés: Reparieren statt wegwerfen Die Vorteile im Überblick: n In erster Linie kann die Umwelt geschont werden. n Förderung der Langlebigkeit von Geräten. n kostenfreie oder kostengünstige Reparatur, n handwerkliches Geschick kann erlangt werden. Was bietet ein Repair Café? n Es ist ein ehrenamtlicher Treffpunkt. n Der Spaß zur Reparatur soll geweckt und gefördert werden. n Fachkundige Ehrenamtler unterstützen Hobbybastler und Laien. n Werkzeug und Material werden gestellt. n Die Teilnahme ist kostenlos. n Nur Ersatzteile sind kostenpflichtig. n Je nach Andrang etwas Wartezeit mitbringen. n Austausch untereinander mit Kaffee und Kuchen. Woher stammt das Repair Café? n Die Idee stammt aus den Niederlanden von Martine Postma (Umweltaktivistin) n 2009: erstes Repair Café in Amsterdam n Aktuell soll es über 2700 Repair Cafés in 35 Ländern weltweit geben n ca. 960 Repair Cafés in Deutschland Einige Repair Cafés in der Nähe finden Sie in Lippstadt beim SKM e.V, Rheda Wiedenbrück, Gütersloh, Soest, Bad Sassendorf. Entsprechende Hinweise zu Adressen und Öffnungszeiten und viele weitere interessante links finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Wadersloh. Weitere Informationen und Quellenangaben unter www.wadersloh.de/klimaschutz-und-umwelt/klimatipp-des-monats 18 WDL aktuell — August 2023
Agri-PV – Heimatverein informiert sich auf Hof Hoberg Liesborn (wdl). Wie sind die Heidelbeeren nach Liesborn gekommen? Nicht nur diese Frage beantwortete Philipp Hoberg, der seit 2015 auf seinem vom Vater Rudolf übernommenen Hof Heidelbeer- Kulturen betreibt. Ende Mai besuchten über 50 Teilnehmer einer Veranstaltung des Liesborner Heimatvereins den Hof an der Benninghauser Straße. Zunächst berichtete Philipp Hoberg über Anbau, Pflege und Ernte der Heidelbeeren an dem Feld, wo alles angefangen hatte. Die Heimatfreunde erfuhren viele Details über die Blüte-, Reife- und Erntezeit. Die Heidelbeere ist eine selbstbefruchtende Pflanze, zusätzlich werden aber zwanzig Hummelvölker ausgesetzt, die für mehr Früchte am Strauch sorgen. Wie jedes Lebewesen hat auch die Heidelbeere ihre Feinde. Die sich sehr schnell vermehrende Kirschessigfliege, Wühlmäuse und Tauben bedürfen einiger Gegenmittel. So sorgen Mauswiesel, für die Steinhaufen als Unterschlupf aufgeschichtet wurden, und Raubvögel, für die man mit Julen Sitzgelegenheiten geschaffen hat, für die Bekämpfung der Fressfeinde. Für die Ernte ab Ende Juni bis Ende August sorgen rumänische Arbeitskräfte, die in vier bis fünf Durchgängen, da die Früchte zeitversetzt reifen, die Beeren ausschließlich mit der Hand pflücken. Die Fortzüchtung aus wilden, Halbschatten liebenden Beeren führte dazu, dass man beim Genuss von Kulturheidelbeeren keine blaue Zunge mehr bekommt. In den letzten Jahren musste der Betrieb nicht nur Hagel-, sondern Erzieherin Ursel Zacharias – Verabschiedung nach 44 Jahren auch Trockenschäden in den sehr heißen Sommerzeiten hinnehmen. Eine Agri-Photovoltaikanlage soll künftig vor Frost und Hitze schützen und zusätzlich Strom produzieren. Das würde bedeuten, dass sogar die Flächeneffizienz gesteigert würde bei Erhaltung von Kulturflächen. Vom Feld gelangen die sonnenerwärmten Beeren in ein Kühlhaus, wo sie auf zehn Grad herabgekühlt werden. Danach läuft die Ernte über ein Gitterband, um sie von Restblättern zu befreien. Regelmäßig bringt ein LKW die Früchte zum Lebensmittelhandel im süddeutschen Raum. Die Vermarktung geschieht bewusst im Süden des Landes, da der Norden weitgehend durch Betriebe in Niedersachsen und Brandenburg abgedeckt wird. Liesborn (bb). Sie prägte Generationen von KiTa-Kindern und nun genießt sie ihren wohlverdienten Ruhestand: Ende Juni feierte Ursel Zacharias ihren letzten Arbeitstag in der St. Antonius KiTa in Liesborn mit einer kleinen Feststunde. KiTa- Kinder, Elternbeirat, Förderverein, Verbundleitung, KiTa-Leitung, Team und Pfarrer Martin Klüsener bedankten sich bei der engagierten Mitarbeiterin mit Worten und Präsenten. Die Verbundenheit zur Einrichtung und das Herzblut für die KiTa-Kinder war immer sichtbar und zeigte sich auch in der gegenseitigen Wertschätzung. 1979 startete die Erzieherin in ihren Beruf. Mit nur einer kurzen Unterbrechung, die Ursel Zacharias für ein Dreivierteljahr auf die Insel Norderney in ein Kinderkurheim führte, blieb der St. Antonius Kindergarten das berufliche Zuhause. Zwei Generationen lang hatte sie ein offenes Ohr für die KiTa-Kids und ihre Kolleginnen und Kollegen. „Viele der Eltern der heutigen Kindergartenkinder habe ich damals schon betreut. Das spricht für die Qualität unserer Einrichtung“, sagt die angehende Ruheständlerin. Ganz nach dem Motto von Trude Herr „Niemals geht man so ganz, irgendwas von mir bleibt hier“ hatte die Erzieherin auch noch ein kleines Geschenk für die Einrichtung. „Ich schenke dem St. Antonius-Kindergarten einen Baum, der hier auf dem Spielplatz wachsen soll.“ So werden sich auch viele kommende KiTa-Generationen an Ursel Zacharias erinnern, für die nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt. BE you tiful GLANZVOLL Kathi Schulze Ahlke Friseurmeisterin Abschiednehmen hieß es Ende Juni von Ursel Zacharias (mitte): Nach 44 Jahren geht die Erzieherin in den Ruhestand. Gregor-Waltmann-Straße 6 Telefon: 0 25 23 - 9 59 14 70 59329 Liesborn www.glanzvoll-haardesign.de info@glanzvoll-haardesign.de WDL aktuell — August 2023 19
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