Takt Magdeburg September/Oktober

Glanzvoll!
Den Magdeburger Dom
in neuem Licht entdecken
Groß und erhaben ragt er 100 Meter in den Himmel: Der
Magdeburger Dom war der erste gotische Kathedral bau
auf deutschem Boden – und ist bis heute ein imposantes
Wahrzeichen, das voller Geschichten, überraschender
Wendungen und architektonischer Besonderheiten steckt.
Bei einer der täglichen Domführungen werdet ihr in so
manche dieser Mysterien eingeweiht: Warum wurde Editha,
die Frau Ottos des Großen, ganze vier Mal im Dom bestattet?
Und wie wurde eigentlich ein Springbrunnen aus
Ägypten zum Taufbecken? Macht euch bereit für ganz neue
Perspektiven rund um den Dom.
Fotos: iStock.com
Blick von oben: Stadtpanorama im Herbstlicht
Der 104 Meter hohe Nordturm bietet euch eine atemberaubende
Aussicht auf Magdeburg. Bis ihr an diesem
höchsten Punkt der Sandstein-Kathedrale angekommen
seid, müsst ihr allerdings 433 Treppenstufen bewältigen.
Doch ihr werdet mit fantastischen Ausblicken im goldenen
Herbstlicht belohnt. Turmführungen gibt’s immer freitags
um 16 Uhr, sonnabends um 15 Uhr und sonntags um 12 Uhr.
Reise nach innen: Klang und Farbe
Genießt die besondere Atmosphäre des Doms doch mal zu
den Klängen einer echten Paradiesorgel! Genau diese ertönt
nämlich am 28.9. beim Konzert „Drei alte Freunde“ zusammen
mit den beiden anderen Orgeln des Doms – und das
unter den Händen von drei Musikern. Eine kunstvolle Lichtinstallation
lässt den Dom passend zur Musik erstrahlen.
Zwischen den Konzerten könnt ihr in diesem stimmungsvollen
Farbenspiel durch die Gänge des Doms wandeln.
Geschichten in der Nacht: Taschenlampe an!
Besonders geheimnisvoll zeigt sich die mächtige Kathedrale
in der Dunkelheit. Bei einer Nachtführung erkundet ihr
im Schein des Lichtkegels die jahrhundertealten Gemäuer
des Doms. Nachtführungen finden ab September immer
alle 14 Tage freitags um 22 Uhr statt.
Tickets für die Domführungen und das Konzert gibt es
direkt vor Ort an der Tages- bzw. Abendkasse.
Website
magdeburgerdom.de
Anreise
Bis Magdeburg Hauptbahnhof, von dort ca. 10 Minuten
Fußweg
Schon gewusst? Der Nordturm steht auf dem sogenannten Domfelsen, da der Boden entlang der Elbe für solch einen
Prachtbau eigentlich zu weich war. Der Südturm hatte auf dem Domfelsen jedoch keinen Platz mehr – und steht
deshalb mit einem schmaleren Treppenhaus und rund einen Meter kürzer neben seinem etwas größeren Bruder.
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