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Pfarrbrief 09-2023

Septemberpfarrbrief der Kirchengemeinde Mittelrhein St. Josef | Boppard

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irgendwie der Einladung „Komm und sieh“ folgen können – wenn Sie es denn<br />

wollen.<br />

Wie kann so eine „Kultur des Willkommens“ wachsen? Was steht auf der<br />

Agenda für die kommende Zeit? Wie wollen wir in Boppard dem allgemeinen<br />

Kirchenfrust entgegen treten?<br />

Ich glaube, das beste Rezept, das uns als Kirche vor Ort hilft, ist zunächst mal<br />

ein verläßlicher Dienst für die Menschen am Ort. Wer Kirche (auf)sucht, soll<br />

Kirche finden. Und in ihr den lebendigen Geist Gottes, der Menschen einlädt,<br />

mit ihm in Kontakt zu treten.<br />

Dieses Rezept lebt nicht von medialen Erfolgsberichten und großen<br />

Massenveranstaltungen. Aber es wirkt im Kleinen. Wo Menschen die<br />

Erfahrung machen, dass Kirche für sie offen steht (und damit meine ich jetzt<br />

nicht das Gebäude), da wächst aus dem Kontakt die Beziehung –<br />

untereinander und v.a. mit Gott.<br />

Das klingt einfach und ist enorm vielfältig. So bunt wie das Leben der<br />

Menschen unserer Tage ist, so bunt und vielfältig können die Gelegenheiten<br />

sein, Gott ins Spiel zu bringen. Wenn sich im Herbst der Kirchengemeinderat<br />

zu seiner Klausurtagung trifft, dann werden wir u.a. diese Gelegenheiten alle<br />

mal benennen, bedenken und in den Blick nehmen. Es ist wahrscheinlich gar<br />

nicht so schwer, denn vieles ist ja schon da…<br />

Ich glaube, dass wir mit dieser inneren Haltung als Kirche eine<br />

lebensdienliche und berechtigte Zukunftsperspektive haben. Dass es hier in<br />

der Mittelrheinpfarrei mehr und mehr gelingt, das „Willkommen Gottes“ für<br />

das Leben aller Menschen hier am Ort spürbar zu machen, das ist eine der<br />

Zielperspektiven für die kommenden Jahre.<br />

Nur so wird es gehen. Nur so bleibt lebendig, was das Evangelium verspricht.<br />

Komm, und sieh!<br />

Mit diesen „Gedanken im Sommer“ gehe ich zuversichtlich in die zweite<br />

Jahreshälfte als neuer Pastor in der Stadt Boppard. Gehen Sie mit?<br />

Herzliche Grüße<br />

Stefan Dumont, Pfr.<br />

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