OHC Aktuell: Oranienburg HC - TSV Burgdorf II 31:33

2. Ausgabe | 23.09.2023
ZEITSCHRIFT DES ORANIENBURGER HANDBALLCLUB E.V.
4. Spieltag 3. Liga DHB
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OHC vs. TSV Burgdorf II
SAMSTAG 23.09.2023
| ANPFIFF 18:30 UHR
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SAMSTAG 23.09.2023
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ZEITSCHRIFT DES ORANIENBURGER HANDBALL CLUB E.V.

2. AUSGABE
Stefan Blumberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit OHC
Das D-Wort
„Das war ein Auftakt, den wir uns alle gewünscht
haben“, sagte unser Trainer Darius Krai nach
dem zweiten Spiel, heute vor zwei Wochen.
Wenige Minuten vor dieser Aussage hatte sein
Team den Aufsteiger HC Burgenland bezwungen
(35:27) – eine Woche nach dem 29:25-Erfolg
in Stralsund. Der Coach sprach das mit
einer inneren Freude, jedoch fernab von Euphorie
aus. Auch Torwart Paul Porath registrierte die
zu diesem Zeitpunkt eingefahrenen 4:0 Punkte
mit einem Schmunzeln. Mehr jedoch nicht. Und
er nahm das D-Wort in den Mund. Demut. Diese
Vokabel machte schon vorm Saisonstart die
Runde im Team.
Wie gut die Jungs daran tun, keinen Gegner
auf die leichte Schulter zu nehmen, bewies sich
am vergangenen Wochenende beim Aufsteiger
HSV Insel Usedom. In einem echten Fight, der
nichts für Handball-Ästheten, aber für Fans der
Hochspannung war, stibitzten unsere Männer
den Ostseestädtern einen Punkt. Eigentlich hatte
man die Punkte dort nach 40 Minuten schon
abschreiben können, weil die Usedomer den angekündigten
Kampf annahmen und einen überzeugenden
Eindruck hinterließen. Und zweitens:
Weil bei unserem Team sehr viel nicht funktionierte.
Und nun das Aber: Wer auf der Insel mit zunehmender
Spieldauer keinen Pfi fferling mehr
auf die Männer von Trainer Darius Krai gegeben
hatte, machte die Rechnung ohne den „neuen
OHC“. Trotz aller Rückschläge bis Mitte der
zweiten Halbzeit (Fehlabspiele, Fehlwürfe, verlorene
Zweikämpfe, Ballverluste, wenig parierte
Bälle, rote Karte) – gekämpft hat die Truppe in
der heißen Pommernhalle bis zum Schluss. Mit
ein paar gelungenen Aktionen kam der Mumm
zurück. Ein Pfostentreffer kurz vorm Ende verhinderte
sogar den Sieg – der wäre aber verdammt
glücklich gewesen. Die Spieler haderten
im Nachhinein nicht mit den Schiedsrichtern und
nicht mit dem Gegner, sondern mit sich. Schon
wieder so ein Zug von Demut.
Diese Eigenschaft tut auch heute gegen die
Bundesliga-Reserve des TSV Burgdorf II gut.
Die Mannschaft steht nach drei Spielen mit 0:6
Punkten da. Am vergangenen Wochenende
konnten die Burgdorfer in eigener Halle nicht
gegen die HSG Ostsee N/G antreten, weil ihnen
die Spieler aus verschiedenen Gründen ausgingen.
Da kein Nachholtermin gefunden wurde,
wertete der DHB die Partie für die HSG Ostsee
N/G.
Aus dieser Gemengelage – selbst kein gutes
Spiel gemacht zu haben, aber zurückgekommen
zu sein und auf einen Gegner zu treffen, der
nicht einzuschätzen ist – gilt weiterhin dies: 60
Minuten mit voller Konzentration bei der Sache
zu sein, alle Nebenschauplätze auszublenden,
Fokus auf die zwei Punkte gerichtet.
Impressum
Herausgeber:
Oranienburger Handballclub e.V.
André-Pican-Str. 41, 16515 Oranienburg
Tel. 03301.526174
Redaktion: Stefan Blumberg
Fotos: OHC | TSV Hannover-Burgdorf
Satz, Layout, Druck:
FINISH – Agentur für Marke und Design.
Medienpartner des OHC
André-Pican-Straße 10 (Ecke Speyerer Straße)
16515 Oranienburg
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SAMSTAG 23.09.2023
OHC - 1. Männermannschaft
Oranienburger HC
Trainer
Darius Krai
Co-Trainer Sebastian Kreß
Physiotherapeutin Anna Völker
Nr Spieler Position Geb.-Jahr
1 Paul Porath TW 1996
12 Malte Tredup TW 2003
36 Paul – Janis Twarz TW 1997
3 Erik Gerntke RR 1999
4 Aaron Krai RM 2000
6 Dennis Schmöker LA 1993
13 Robert Barten RL 1996
17 Nils Hase RA 1994
18 Nicolai Jantzen LA 2004
21 Jannis Hupfer RM 2002
23 Niklas Danowski KM 1998
28 Philipp Reineck RM 2001
32 Kevin Lux KM 1997
34 Fynn-Ole-Fritz RL 1997
38 Malte Dederding RR 2001
66 Julius Porath RA 1996
72 Alexander Williams RM 1996
90 Lukas Hartung KM 2003
Unsere heutigen Gäste:
TSV Burgdorf II
Trainer Kilian Kraft
Co-Trainer Diego Bazaes Athens
Nr Spieler Position Geb.-Jahr
16 Lasse Andresen TW
25 Lukas Reichenbach TW
82 Paul Heldermann RL
46 Johannes Thiel RR
4 Chris Ole Brandt RL
24 Niklas Gautzsch RL
41 Karol Chmielewski RL/RM
80 Luis Rodriguez KM
15 Fynn Unger RL
58 Daniel Weber RA
63 Justin Wollny LA
97 Renke Rohrweber RA
94 Kjell Maelecke KM
99 Leander Pietsch KM
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2. AUSGABE
Die breite Brust
Noch immer ohne Niederlage – das kann sich sehen lassen.
Zwei Siege (29:25 in Stralsund, 35:27 gegen Burgenland)
und ein Unentschieden (27:27 beim HSV Insel Usedom)
sind ein ausgesprochen erfolgreicher Saisonstart. „Positiv!“,
sagte Trainer Darius Krai nüchtern nach dem 27:27 in
der von den Insulanern selbst ernannten „Pommernhölle“
(womit sie übrigens Recht haben).
Was haben wir aus den drei Spielen gelernt? Dass der OHC
in jedes Match dieser 3. Liga Nord-Ost mit breiter Brust
gehen kann, um mit dem nötigen Selbstbewusstsein zu
punkten. Das haben sie vor einer Woche auf Usedom 40
Minuten allerdings nicht von Anfang an getan, sich aber
selbst aus dem Schlamassel gezogen. Der Spruch, dass
für ein erfolgreiches Handballspiel 50 gute Minuten nicht
reichen, wurde ad absurdum geführt. Es gab den Tag, an
dem nach 20 guten Minuten zumindest ein Zähler heraussprang.
Glück gehabt! Wird so nicht zu wiederholen sein.
Und auf wen trifft der OHC heute? Die Kaderschmiede des
Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf. Es ist das Los
der zweiten Mannschaften, dass selbst die Trainer keine
Planungssicherheit haben und nie wissen, welche Akteure
ihnen am Wochenende zur Verfügung stehen. Müssen
Spieler an die Erste abgegeben werden? Hat sich jemand
festgespielt? Stehen A-Jugendliche bereit? Ein undankbarer
Job. Den hat in Burgdorf der ehemalige Bundesligaspieler
Kilian Kraft (Minden, Eisenach, Bernburg) inne. Vor einer
Woche musste der 40-Jährige die bittere Pille schlucken und
sogar ein Heimspiel (gegen die HSG Ostsee N/G) absagen,
weil er nicht genügend Spieler zur Verfügung hatte. Eine
höchstseltene Maßnahme in der dritthöchsten Spielklasse.
Da kein Nachholtermin gefunden wurde, wertete der DHB
die Partie bereits für die HSG Ostsee N/G (2:0 Punkte, 0:0
Tore).
Jetzt stehen die Niedersachsen mit 0:6 Punkten im Tabellenkeller.
Ein Bild, welches trügerischer nicht sein könnte. Denn
wenn die gut ausgebildeten Jungs erstmal auf der Platte stehen
und den Ball in der Hand halten, dann lodert das Feuer
in ihnen, dann werden sie zeigen, welchen Handball sie zelebrieren
können und dass sie alle darauf erpicht sind, irgendwann
mal in ihrer ersten Mannschaft spielen zu dürfen. Die
Grundvoraussetzungen dafür sollte jeder TSV-Spieler haben.
Jetzt kommt aber die breite Brust der OHC-Männer ins
Spiel. Zeigt sie den Gästen! Tretet so selbstbewusst, so
kämpferisch, so siegeshungrig auf wie in den ersten Spielen!
Und so erfolgreich. Und ihr, liebe Fans auf den Rängen,
könnt der Mannschaft dabei helfen.
Tabelle 3. Liga - Staffel Nord-Ost
Platz Verein Spiele Tore Punkte
1. TSV Altenholz 3 88:74 5:1
2. Oranienburger HC 3 91:79 5:1
3. HC Empor Rostock 3 87:77 5:1
4. Füchse Berlin Reinickendorf II 3 106:95 4:2
5. MTV Braunschweig 3 103:83 4:2
6. HSG Eider Harde 3 92:85 4:2
7. HSG Ostsee N/G 3 61:58 4:2
8. SC Magdeburg II 3 98:99 4:2
9. SV Anhalt Bernburg 3 93:100 3:3
10. SG Hamburg-Nord 3 75:83 3:3
11. SC DHFK Leipzig II 3 94:96 2:4
12. HSV Insel Usedom e.V. 3 88:95 2:4
13. HC Burgenland 3 76:85 2:4
14. Stralsunder HV 3 74:83 1:5
15. TSV Burgdorf II 3 56:70 0:6
16. TSV Anderten 3 77:97 0:6
Schiedsrichter
im heutigen Spiel:
Felix Henker (Dresden) und
Stefan Schirmacher (Leipzig)
Nächste OHC-Spiele
Saison 2023/24
30.09. - 18.30 Uhr
OHC – SG Hamburg-Nord
08.10. - 16.00 Uhr
SC DHfK Leipzig II – OHC
4. Spieltag - 3. Liga, Staffel Nord-Ost
Freitag 22.09.2023 20.30 Uhr HSG Ostsee N/G – SC DHFK Leipzig II
Samstag 23.09.2023 17.00 Uhr SV Anhalt Bernburg – Füchse Berlin Reinickendorf II
Samstag 23.09.2023 18.00 Uhr TSV Altenholz – HC Burgenland
Samstag 23.09.2023 18.30 Uhr Oranienburger HC – TSV Burgdorf II
Samstag 23.09.2023 19.00 Uhr SG Hamburg-Nord – HSV Insel Usedom
Samstag 23.09.2023 19.30 Uhr MTV Braunschweig – HC Empor Rostock
Sonntag 24.09.2023 17.00 Uhr SC Magdeburg II – HSG Eider Harde
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SAMSTAG 23.09.2023
Frauen: Team muss wachsen
Nichts wird mehr so sein, wie es noch vor ein paar Wochen
war: neues Trainerteam, veränderte Mannschaft, andere Ansprüche.
„Ja, wir krempeln im Prinzip alles um“, sagt Mario
Müller, seit Mitte Juli Trainer der Mannschaft. Der Sportliche
Leiter im Verein schloss damit ganz unkompliziert eine Lücke,
die sich im Frühjahr mit der Amtsniederlegung von Vorgänger
Michael Kuhl aufgetan hatte. Gemeinsam mit Dirk Klasen
und Claudia Steudtner an seiner Seite will er die Mannschaft
durch die bevorstehende Brandenburgliga-Saison führen.
Der 7. Platz aus dem Vorjahr mit 29:23 Punkten sei keineswegs
das Maß der Dinge. Die Mannschaft habe eine
überragende Hinrunde (22 Punkte) und eine katastrophale
Rückrunde (sieben Punkte) gespielt. Fünf Spielerinnen stehen
nicht mehr zur Verfügung, „dadurch haben wir Qualität
verloren“ (Mario Müller). Übrig geblieben sind viele junge
Spielerinnen. Hinzu kamen noch jüngere Mädels aus der
A-Jugend. „Wir machen daraus ein Projekt. Auf den Punkt
gebracht heißt das, A-Jugendliche in das Frauenteam zu integrieren.“
Deshalb kommt es nicht in erster Linie auf den
Tabellenplatz an. „Na klar macht gewinnen Spaß, aber ich
würde diese Mannschaft gerne in Ruhe aufbauen. Das kann
schon zwei, drei Jahre dauern.“ Was aber trotzdem heißt,
dass die Klasse gehalten werden soll.
Mit Sarah Großmann kam eine einzige Spielerin von außerhalb
zum OHC. Sie ist eine gestandene Handballerin und soll
das Spiel des OHC lenken. Aufgrund von körperlichen Nachteilen
wird die Spielanlage etwas anders aussehen als „klassisch“.
Es geht darum, die gegnerischen Mannschaften mit
einer sehr offensiven Deckung – bis hin zur Manndeckung –
zu stressen. Daraus sollen die nötigen Ballgewinne resultieren,
die für einfache Tore genutzt werden. „Dafür müssen die
Mädels eine hohe Bereitschaft an den Tag legen. Ich werde
sie in den nächsten Monaten noch quälen, um unser Ziel zu
erreichen“, kündigt der Coach an.
Der Abstand zu den anderen Mannschaften der Brandenburgliga
sei nicht sehr hoch, wie der Trainer zuletzt festgestellt
hat. Die meisten Teams profi tierten davon, dass sie
zwei, drei oder vier sehr gute Spielerinnen in ihren Reihen
hätten, die die Duelle allein entscheiden könnten. Genau das
sehen die Oranienburgerinnen als ihre Chance an.
Ihre ersten Bewährungsproben liegen hinter den Mädels.
In der ersten Runde des Landespokals verloren sie beide
Spiele (19:20 gegen Finowfurt, 22:27 gegen Fredersdorf/
Vogelsdorf). Im ersten Punktspiel verlor der OHC am vergangenen
Wochenende beim HSV Falkensee 04 mit 24:27.
Heute Nachmittag lautete der Gegner VfB Doberlug-Kirchhain,
nach dem ersten Spieltag Tabellenführer der Brandenburgliga.
Kader: Anna-Marie Böhm (28), Hellen Homburg (19),
Samantha Kell (18), Isabella Arndt (19), Jasmin Buckow
(20), Joelina Haske (19), Katharina Lambeck (26), Lena
Stübner (24), Linda Stanke (28), Katja Jerke (28), Luisa
Grünberg (20), Mila Neumann (18), Nina Eisele (23), Sarah
Großmann (32), Sophia Güll (22), Sophie Rüdiger
(21), Charlotte Cersovsky (17), Sontje Gels (18), Lara
Hedrick (17), Pauline Färber (19), Michelle Hielscher-
Reinelt (17), Madeline Ludwig (17), Mara Senß (16), Lorena
Krafscheck (16)
Trainer: Mario Müller, Dirk Klasen (Co-Trainer), Claudia
Steudtner (Co-Trainerin)
Zugänge: Samantha Kell (Pro Sport Berlin), Sarah
Großmann (Neukölln), Charlotte Cersovsky, Sontje
Gels, Lara Hedrick, Pauline Färber, Michelle Hielscher-
Reinelt, Madeline Ludwig, Mara Senß, Lorena Krafscheck
(alle eigener Nachwuchs)
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2. AUSGABE
Jonathan Puttkammer: Auf Achse für den OHC
„Multi“ könnte sein zweiter Vorname sein: Jonathan Puttkammer
zieht die Aufgaben bei uns im Verein und beim Handballverband
Brandenburg offenbar magisch an. Jetzt ist er auch
noch Beachhandball-Schiedsrichter. „Ich habe den Lehrgang
in Berlin gerade erfolgreich absolviert“, sagt der 16 Jährige.
Referent war OHC-Jugendwart Johannes Ruchatz.
Jonathan kam schon bei den ersten Turnieren zum Einsatz.
„Das Spielfeld ist zwar kleiner, trotzdem fi nde ich es durch das
Laufen im Sand sehr anstrengend, auch wenn hier ebenfalls
zwei Schiris pfeifen. Beachhandballspiele zu leiten, ist eine
schöne Abwechslung.“
Das Pfeifen im Sand gilt als sein vierter Handballjob. Angefangen
hat er als Handballer. Dort gehört der Nassenheider zu
unserer B-Jugend (die wird übrigens von Johannes Ruchatz
trainiert). Die Truppe kämpft in der neuen Saison erneut in der
Brandenburgliga um Punkte. Auch hier ist er ein Mann für alle
Fälle; hauptsächlich spielt er außen, allerdings wird er aufgrund
von Spielermangel auf so gut wie allen Positionen eingesetzt.
bestehen, werden sie in der neuen Saison auch in den Landesspielklassen
unterwegs sein“, sagt OHC-Schiedsrichterwart
Torben Stelse.
Und dann schlüpfte Jonathan im Januar auch noch in das
Kostüm von Vereinsmaskottchen Pummel, um bei den Heimspielen
der ersten Mannschaft die Stimmung auf den Zuschauerrängen
anzuheizen. „Ja, ich werde das auch in der
neuen Saison machen. 15 Heimspiele sind zwar ganz schön
viel, aber das bekomme ich sicher hin.“ Dass ihm die Anonymität
im Kostüm bei seiner Animation zugutekommt, kann er
nicht bestätigen.
Anfang dieses Jahres hatte der Schüler des Rungegymnasiums
Oranienburg zwei weitere Aufgaben übernommen: Zunächst
absolvierte er gemeinsam mit Raphael Mlasowsky den
Schiedsrichter-Lehrgang.
Beide bestanden die Prüfung. Sein Schiedsrichterpartner ist
Jonas Knoche, sie leiten Spiele im Nachwuchsbereich. „Die
ersten Eindrücke sind positiv. Ich war der Meinung, es wird
viel schlimmer, wenn ich daran denke, wie schwer es Schiedsrichter
oft haben. Aber mir macht es Spaß“, sagt Jonathan.
„Und es wird von Spiel zu Spiel besser.“ So lange die Unparteiischen
nicht volljährig sind, werden sie bei Nachwuchsspielen
eingesetzt. Das war bei ihm bislang in der Kreisliga
der Fall. „Wenn sie den nächsten Schiedsrichter-Lehrgang
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SAMSTAG 23.09.2023
MJA: Kleiner, großer Umbruch
Es war eigentlich ein kleiner Umbruch im Team, aber irgendwie
doch etwas größer. Die Mannschaft verließen aus
Altersgründen mit Claas Störmer, Moritz Maximilian Fritz
(beide Rückraum) und Max Neupert (Tor) drei Leistungsträger.
Überschaubar. Doch es rutschten aus der eigenen
B-Jugend und von außerhalb viel mehr Spieler nach, so
dass sich nun die Trainingssituation plötzlich ganz anders
darstellt als im Vorjahr. „Jetzt sind wir 14, 15 Leute. Da
kann man ganz anders trainieren. Und auch bei den Spielen
ist die Auswahl viel größer. Da hatten wir einen Kader
von zehn Spielern und standen zu mancher Trainingseinheit
nur zu siebt oder zu acht in der Halle“, sagt Mario
Strich, der gemeinsam mit Gunnar Tredup das Traineramt
beim Brandenburgligisten bekleidet. „Wir haben eine geile
Trainingsstimmung“, so der Coach über die drei Trainingseinheiten
in der Woche (Montag, Mittwoch, Freitag).
Spielgestalter in der neuen Saison sind Moritz Sacher
und Liam Finnley Netzker. Sie sollen ihre Nebenleute
möglichst so in Szene setzen, dass am Ende viele Punkte
herausspringen. Verstärkung im Rückraum haben sie
unter anderem von Lennart Schroeder (half voriges Jahr
schon oft aus) und Neuzugang Benjamin Hoppe (Motor
Hennigsdorf). Aus Hennigsdorf kam mit Yannick Mettner
noch ein weiterer Spieler in die Kreisstadt. Er hinterließ
beim Auftaktspiel der Brandenburgliga am vergangenen
Wochenende gegen den ersten 1. SV Eberswalde gleich
einen bemerkenswerten Eindruck. Von Hause aus eigentlich
Linksaußen, netzte er von der Rechtsaußenposition
gleich siebenmal ein. Dritter im Bunde der Neuzugänge
ist Luca Paul von Wittke, der von Blau-Weiß Wusterwitz
zum OHC wechselte. Seine Ausbildung bei der Polizei in
Oranienburg machte das möglich.
Das erste Spiel haben die Oranienburger nach dem ausgefallenen
Auftaktmatch (Wusterwitz zog die Mannschaft
zurück) jetzt hinter sich. Die Begegnung gegen den 1. SV
Eberswalde ging leider mit 21:22 verloren. Das Trainerteam
schätzte den Auftritt trotz der nervösen Schlussphase
mit vielen Ballverlusten als gut ein. Mario Strich: „Ich
glaube und hoffe, dass wir das Zeug haben, am Saisonende
im ersten Tabellendrittel zu landen.“
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2. AUSGABE
Rückpass: In 30 Jahren OHC gestöbert
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ausgegraben. Die möchten wir euch an dieser Stelle regelmäßig servieren. Hier seht ihr einen kleinen Auszug aus
einem Sonderdruck des „Wochenspiegels“ anlässlich des 10. Geburtstages des OHC im Jahr 2003.
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ein Grußwort, welches auch heute noch gelten würde.
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