Rapid Magazin / Herbst 2023

Die Rolli Bro’s gemeinsam mit
Alfred Körner beim Cupfinale
2019 in Klagenfurt
DIE ROLLI BRO’S
IN HÜTTELDORF
Michael und Patrick Neuhold
sind seit einigen Jahren
Rollstuhl-Abobesitzer des
SK Rapid. Wir haben sie
beim Heimspiel gegen Sturm
zum Interview getroffen.
TEXT: LUKAS MAREK, GUNTHER SCHMIDEK
FOTOS: PRIVAT
Rapid-Magazin: Michael und Patrick,
was bedeutet Rapid für euch?
phie“, was eine seltene Form von Muskelschwund
darstellt. Die Krankheit
wurde bereits 1999 diagnostiziert und
seit mittlerweile acht bzw. drei Jahren
sitzen wir beide im Rollstuhl. Und als
Brüder mit einer grün-weißen Leidenschaft
sind wir deshalb auf den Namen
„Green White Rolli Bro’s“ gekommen.
Was macht einen Stadionbesuch in
Hütteldorf für euch besonders?
Es ist eine tolle Abwechslung zum Alltag
und wir genießen jedes Mal die Stimmung,
weil es einfach ein tolles Gefühl
einer Gemeinschaft, einfach einer großen
Familie, ist. Das ist wirklich sehr lässig
und immer das Schönste der Woche.
Was waren eure bisherigen Highlights
als Rapid-Fans?
Da gibt es einige. Vor allem das Europa-
League-Auswärtsspiel in Hamburg 2009,
wo wir beide auch noch ohne Rollstuhl
unterwegs waren, werden wir nie vergessen.
Speziell waren außerdem auch
die Abschiedsspiele von Helge Payer
gegen AS Roma, die letzten Spiele von
Steffen Hofmann und Andy Marek, zu
Rolli Bro’s: Wir sind beide seit Jahren
mit Fleisch und Blut Rapidler und sind
deshalb sehr stolz, dass wir als Abonnenten
immer gemeinsam zu den Rapid-
Spielen nach Hütteldorf fahren können.
Ihr nennt euch „Green White Rolli
Bro’s“, was ist der Grund?
Wir haben beide eine Muskelerkrankung
mit dem Namen „Gliedergürteldystro-
2012 trafen die beiden noch ohne Rollstuhl
den „Panther“ Michael Konsel.
Drei Waldviertler unter sich:
die Neuhold-Brüder und Andy Marek
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