Jahresbericht 2022
Kleine Schriftenreihe des Museumsvereins Klostertal 29
Kleine Schriftenreihe des Museumsvereins Klostertal 29
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Einleitung
Im Rückblick gesehen war das Jahr 2022 in den österreichischen
Museen eine Art Rückkehr zur „Normalität“. Die Corona-Pandemie
prägte den Betrieb der ersten Monate, doch bis zum Sommer hin
beruhigte sich die Situation, nachdem die Einschränkungen aufgehoben
wurden. So konnte auch das Klostertal Museum seinen
Betrieb in gewohntem Ausmaß aufnehmen. Die umfangreichen
Vorarbeiten machten sich in der Umsetzung von drei Ausstellungen
zwischen Mai und Oktober bemerkbar. Bei Veranstaltungen
haben wir von der neuen technischen Infrastruktur in unserem
Museum sehr profitiert.
Im vergangenen Jahr wurde auch an Strukturen gearbeitet, die für
die zukünftige Arbeit sehr wichtig sein werden. Unter anderem
hat eine Initiative zur Dokumentation und Erhaltung der Kulturlandschaft
des Klostertals Formen angenommen, die auch mit
einer eigenen Präsenz im Internet vertreten ist. Ein beispielgebendes
Projekt zur Erhaltung eines landschaftsprägenden Objekts
ist mit der von Georg Gantner initiierten Neueindeckung der
Schäferhütte im inneren Radonatobel gelungen. Auch die neue
Arlbergbahn-Gesellschaft hat – man verzeihe das Wortspiel – in
den letzten Monaten Fahrt aufgenommen.
In finanzieller Hinsicht spielen neben der Förderung durch die
Gemeinden, das Land Vorarlberg, den Bund und die Beiträge
von Sponsoren und Mitgliedern vor allem EU-Programme eine
wesentliche Rolle. Neben dem Interreg-Projekt „Virtuelles Geschichtsforum“
konnten 2022 auch Projekte in den Programmen
„Europe for Citizens“ und „Erasmus+“ umgesetzt werden. In den
vergangenen Jahren hat der Verein in der Akquise solcher Fördergelder
viel Erfahrung gesammelt. Das macht sich nicht zuletzt im
Kassabericht bemerkbar. Allen Fördergeberinnen und -gebern
und den Mitarbeitenden sei an dieser Stelle besonders gedankt.
Wald am Arlberg, April 2023
Christof Thöny
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