Aufschlag 2023-2024

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nalteam-Konkurrenten Boyer ablöst. Beide wurden zusammen
mit den anderen genanten Franzosen Olympiasieger
2021 in Tokio.
Seit der Jahrhundertwende ist Wegiel immer ganz
vorn dabei in der PlusLiga, wurde 2004 erstmals Meister
und spielte in der Folgesaison erstmals und dauerhaft
international, auch mehrfach gegen deutsche Vereine
(Berlin, Friedrichshafen, einst Haching). 2021
sprang die nächste Meisterschaft heraus, daneben stehen
u.a. vier Vizemeisterschaften, der Pokalsieg 2010,
sieben Pokalfinals, Rang zwei bei der Club-WM 2012,
Zweiter im Challenge Cup 2009 und zwei dritte Plätze
in der Champions League in der Bilanz. Die vergangene
Saison war dabei mit der Meisterschaft, dem polnischen
Supercup und Platz zwei in der Königsklasse die
erfolgreichste der Klubgeschichte.
Der erste Gegner Budejovice, tschechischer Vizemeister,
ist dagegen ein Team ohne die ganz großen Namen.
Gleich acht Spieler kamen neu, und auch der Trainer
hat gewechselt. So wurden denn auch gleich zwölf
Testspiele in die Vorbereitungszeit eingebaut, damit
schnell ein Rädchen ins andere greift. Chefcoach wurde
der Pole Andrzej Kowal, der Asseco Resovia Rzeszow
zwischen 2011 und 2015 in der PlusLiga dreimal
zur Meisterschaft führte, mit dem Team zudem im Finale
des CEV Cups (2012) und der Champions League
Challenge-System für Streitfälle
In der Champions League sind nicht nur die sportlichen
Herausforderungen aufgrund hochkarätiger,
sehr erfahrener Konkurrenz höher, auch die
organisatorischen Rahmenbedingungen sind noch
einmal anspruchsvoller als im CEV Cup. So ist
schon ab der Gruppenphase ein Challenge Video
System (15 Kameras) – inklusive zugehörigem
Personal – verpflichtend und wird von einer polnischen
Firma angemietet. Das schlägt zwar finanziell
mit einem mittleren vierstelligen Betrag zu Buche,
hat sich aber bekanntlich bewährt und sorgt
für mehr Gerechtigkeit und weniger Aufregung in
strittigen Situationen.
(2015) stand. Der 52-Jährige soll nun Budejovice zu alten
Glanzzeiten führen.
Denn von 2000 bis 2019 sammelte der Club neun
seiner zehn Meistertitel, holte zudem sechsmal den Pokal
(insgesamt acht) und war tonangebend im Land. Entsprechend
ist die internationale Routine mit elf Teilnahmen
in der Champions League und acht im CEV Cup.
Sein Kader ist ein bunter, internationaler Mix: je ein
In der Bundesliga und im DVV-Pokal ist ein Challenge
System jeweils ab Halbfinale Standard. Der
Cheftrainer jeder Mannschaft kann pro Satz zwei
Überprüfungen beantragen. Liegt er falsch, kann
er nur noch einmal intervenieren, hat er Recht,
bleibt es bei den zwei Chancen.
Anfechtbare Entscheidungen sind: Ball noch im
Feld/aus, Ballberührung des Blocks, Antennenberührung
durch Ball/Spieler, Netzberührung eines
Spielers, Fußfehler beim Aufschlag, Linien-Übertritt
eines Hinterfeld-Spielers beim Angriff, Übertritt
der Mittellinie und Ball-Bodenberührung ja/
nein.
Kubaner, Brasilianer, Argentinier, Bulgare, Kanadier, Slowake
und Niederländer, dazu sechs Tschechen. Aus früheren
Jahren sind auch in Deutschland nicht unbekannte
Spieler die Leistungsträger gewesen: der Slowake
Robert Hupka (Haching, Friedrichshafen), Libero Martin
Krystof (Berlin), der junge Sebastian Gevert (Düren)
oder auch Michal Krisko (Giesen) und der Kanadier Casey
Schouten (KW-Bestensee).
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