Aufschlag 2023-2024

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4 <strong>Aufschlag</strong> Interessante Zwei-Klassen- Gesellschaft Vier Aufsteiger sorgen für Belebung in der Bundesliga Vier auf einen Streich: Gleich ein Quartett an Neulingen bereichert in der Saison <strong>2023</strong>/24 die Volleyball-Bundesliga. Im Gegensatz zu den drei Mitaufsteigern hat der ASV Dachau schon eine Erstliga- Vergangenheit – sogar eine recht ruhmreiche als ehemaliger Meister. Absolute Greenhorns sind dagegen Karlsruhe, Freiburg und Bitterfeld-Wolfen, durchweg aber auch hoch interessante Vereine. Vor allem jedoch: Endlich gibt es wieder eine Staffelgröße, die einer Beletage wirklich entspricht. Nach vielen Jahren, in denen sich keine Verein mehr getraut hatte, sein Aufstiegsrecht wahrzunehmen und nach zwei Jahren des Mannschafts-Schwunds (zuletzt nur noch eine 9er-Staffel) haben die Führungsgremien vernünftigerweise beschlossen, die Lizenzierung für Zweitligisten erheblich zu erleichtern. Die Neulinge brauchen nun zunächst nicht mehr zwingend LED-Banden, hauptamtliche Mitarbeiter, eine 2500-Zuschauer-Arena und einen Etat von mindestens 200.000 Euro. Auf jeden Fall aber ist ein von Fremdlinien freier Boden Pflicht. Ebenso ein verlässliches Streaming der Heimspiele. Die Neulinge erhalten zudem eine zweijährige Nichtabstiegs-Garantie, um besser planen zu können und Mut zu dem Schritt nach oben zu bekommen. Aber alle vier sind ohnehin ambitioniert, wollen um die Playoff-Plätze kämpfen. Zu erwarten ist wohl weitgehend eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: sechs oben, die vier Aufsteiger mit Haching und KW unten. Wobei vermutlich Berlin eine Klasse für sich ist und in der anderen Hälfte KW schon wegen von vornherein sechs Punkten Abzug ein Abo auf die Rote Laterne haben dürfte. Zuschauermagnet SVG: Athmosphäre und guter Sport – das lockte im Schnitt 2250 Fans in die LKH-Arena. Dass die SVG Lüneburg wieder eine gewichtige Rolle spielen will und kann, dürfte außer Frage stehen, auch wenn ein Großteil des Kaders neu ist und sich wieder eine neue Führungsstruktur herauskristallisieren muss. Denn zu den Abgängen zählen auch der bisherige Kapitän und seine beiden Stellvertreter (Joe Worsley, Jordan Ewert, Auke van de Kamp). Einen sicherlich außergewöhnlichen Team 2022/23 nachzutrauern, bringt ohnehin nichts. Wenn die finanziellen Mittel begrenzt sind, muss man mit Wechseln der Besten leben. Das ist eben der Preis des Erfolgs. Und ein Regulativ von Ablösesummen gibt es nicht, dieses Geld würde sicher einiges erleichtern. Zudem hat es Chefcoach Stefan Hübner bisher noch immer geschafft, eine neue, erfolgreiche Mannschaft Foto: Alexandra Behns aufzubauen. Eine Fortsetzung kündigte sich in den Testspielen der Vorbereitungszeit schon an. Die Fans dürfen sich wieder auf LüneHünen freuen, die die DNA dieses Vereins mit Haut und Haaren leben und sich mit der Aufgabe identifizieren, nicht nur sportlich so erfolgreich wie möglich zu sein, sondern Spaß zu haben und Spaß zu machen. Auf diese Weise hat sich die SVG Lüneburg schon immer in die Herzen gespielt – und seit dem Umzug in die LKH Arena in der Bundesliga sogar auf Platz zwei in der Zuschauergunst mit im Durchschnitt 2250 Besuchern. Besser ist da nur – natürlich Berlin (3800). Die Leistungen des Double-Siegers honorierten erstmals mehr als insgesamt 100.000 Fans, und zweimal strömten sogar mehr als 8000 in die Max-Schmeling-Halle. Immer einen Schritt voraus – Die Wirtschaftskanzlei für die Lüneburger Heide Uelzener Str. 75 | 21335 Lüneburg | Tel. 04131 789 78 0 | www.amp-steuerberatung.de
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