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Region Emmental
AUSGABE NUMMER 53
DEZEMBER 2023
IHRE SPITEX
IHRE ANLAUFSTELLEN
FÜR GESUNDHEITSFRAGEN.
INDEX
Personelles4
Ihre SPITEX 6
Anlässe & Geschichten 26
Vorschau & Termine 35
IMPRESSUM
Dorfstrasse 2 · 3550 Langnau · Telefon 034 402 12 55
www.panakeia.ch
Inhalt: © SPITEX Region Emmental, Dezember 2023
Redaktion: R. Bieri, K. Borle, J. Leisi, R. Sempach, C. Steinmann,
A. Wenger
Auflage: 1000 Exemplare
info@spitex-re.ch, 034 408 30 20
JUBILÄEN.
Wir bedanken uns herzlich für den langjährigen Einsatz von:
Annemarie
Annegret
Laura
PERSONELLES.
Sommer
20 Jahre
Leuenberger
15 Jahre
Zürcher
5 Jahre
NEUE
MITARBEITENDE.
NACHWUCHS.
ABSCHLUSS
AUS- / WEITERBILDUNG.
Wir gratulieren zu den abgeschlossenen Aus- und Weiterbildungen:
Martina
Mirjam
Josefine
Wir gratulieren Isabelle
Vera
Fabienne
Michelle
Bättig
Sigrist
Stucki
und André Siegenthaler
Schütz
Röthlisberger
Dummermuth
Pflegefachfrau
Pflegefachfrau
Fachfrau
zur Geburt von Lilly und
dipl. Pflege-
Demenz
Personal-
Gesundheit
Leon am 3. November 2023.
fachfrau HF
Supporterin
assistentin
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Morgen ins Gebäude gegangen waren und mass den
Kohlenmonoxidgehalt in der Luft. Nach rund zwei Stunden
Evakuation durften wir wieder ins Gebäude.
IHRE SPITEX
Wochenlang war dann eine auf Brandreinigung spezialisierte
Unternehmung im Haus, um zu putzen und den
Geruch zu neutralisieren. In unserem Materiallager
mussten wir eine grössere Entsorgungsaktion durchführen
und einen Nachmittag lang waren wir ohne
Strom, weil die Stromversorgung gereinigt und geprüft
werden musste.
Eine rechte Aufregung, grosser Aufwand und viel gelernt.
Und eben das Fazit: Es hätte schlimmer kommen
können.
DIE SPITEX
BRENNT.
VERSORGUNGSSICHERHEIT.
CORNELIA STEINMANN
Nun – ganz so schlimm, wie der Titel tönt, war es nicht.
Aber es hätte schlimm kommen können.
In einer Nacht anfangs September brach bei uns im Heizungskeller
an der Burgdorfstrasse in Langnau ein
Brand aus. Bis wir am Morgen starteten, war das Feuer
selbst wieder erstickt, es hatte sich aber im ganzen Gebäude
Rauch verbreitet und Sachschaden angerichtet.
Ein Grossaufgebot an Feuerwehr, Polizei und Sanität
prüfte alles genau, untersuchte alle Personen, die am
CORNELIA STEINMANN
In den vergangenen Wochen kam in den Medien das Thema
auf, dass es einigen SPITEX-Organisationen schwer
fällt, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Bei der SPITEX Region Emmental ist es uns dank der
Flexibilität und dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bisher gelungen, alle Einsätze zu
leisten. Es sind jedoch mehrere Pflegestellen offen und
es wird immer anspruchsvoller, den verschiedenen Ansprüchen
gerecht zu werden.
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Somit sind wir auf die Unterstützung und auf das Verständnis
unserer Klientinnen und Klienten angewiesen,
dass wir nicht auf alle Wünsche bezüglich Einsatzzeiten
eingehen können und dass auch die vereinbarten Zeitfenster
nicht immer einhaltbar sind. Die Zeiten müssen
pflegerisch sinnvoll sein – einen Anspruch auf fixe Zeiten
gibt es jedoch nicht.
Wesentlich ist für uns, auch künftig alle notwendigen
Einsätze leisten zu können. Dazu sind wir einerseits vertraglich
verpflichtet, andererseits ist es unser Selbstverständnis.
Damit dies möglich ist, benötigen wir Fachpersonal, dem
wir Pensen und Arbeitszeiten anbieten können, die zur
jeweiligen Lebenssituation passen.
AUFFRISCHUNG
ERSTE HILFE.
CORNELIA STEINMANN
Erste Hilfe in akuten Notfällen ist nicht das SPITEX-Kerngeschäft.
Dennoch wird von uns erwartet, dass wir in
solchen Situationen rasch und korrekt reagieren.
Aus diesem Grund führen wir für unsere Mitarbeitenden
regelmässig Nothilfe-Auffrischungskurse durch. Im September
fanden im Samariterlokal in Röthenbach unter
der Leitung von Elisabeth Aeschlimann, Daniela Fankhauser
und Andreas Zürcher wieder solche Schulungen
statt.
Wir wollen im oberen Emmental auch weiterhin die Versorgungssicherheit
mit SPITEX-Leitungen sicherstellen.
Bitte helfen Sie uns dabei!
Wie?
Eine gewisse Gelassenheit der Klientinnen und Klienten
respektive ihrer Angehörigen bezüglich der Einsatzzeiten
und Zeitfenster hilft unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, ihre Freude an der Arbeit zu
behalten.
Kennen Sie in Ihrem Umfeld Personen mit einer Pflegeausbildung?
Können Sie diese Personen motivieren,
sich bei uns zu bewerben?
Ob wir nun in der Hauswirtschaft, im Büro oder in der
Pflege arbeiten: Es tut gut, sich immer wieder ins Bewusstsein
zu rufen, wie wir reagieren, wenn einmal etwas
Schlimmes passiert. Und es nimmt Ängste, wieder einmal
einen Defibrillator angefasst zu haben und sich im Bereich
Druckverband sicher zu fühlen. Und: Wie erkennen
wir schon wieder eine Unterzuckerung? Und wie reagieren
wir darauf?
In der Hoffnung, dass wir sie nicht brauchen, und im Wissen
darum, dass nur nichts tun falsch ist, sind wir bezüglich
erster Hilfe wieder auf dem aktuellen Stand.
Wir freuen uns, auch weiterhin unsere Leistungen in einer
guten Qualität und mit viel Freude zu erbringen.
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Für mich mit Akuterfahrung war es sehr eindrücklich
zu sehen, was zu Hause alles möglich gemacht wird,
damit die Klientinnen und Klienten möglichst lange zu
Hause leben können.
Ein grosser Unterschied zu meinem Alltag im Akutbereich
ist sicherlich, dass man als SPITEX-Mitarbeitende
oft auf sich alleine gestellt ist und nicht einfach kurz auf
dem Gang Hilfe anfordern kann.
FREMDPRAKTIKUM
BEIM TEAM HOHGANT.
Das Auf-sich-alleine-gestellt-Sein hat mich in vielen Bereichen
herausgefordert. Dies zum Beispiel im Bereich
des Fachwissens, hier sind Kreativität aber auch das Treffen
von Entscheidungen gefordert. Hinzu kommt, das man
nie weiss, was einen hinter der nächsten Tür erwartet.
STEPHANIE GERBER
Im Rahmen meiner Ausbildung zur diplomierten Pflegefachfrau
HF habe ich während neun Wochen in der
SPITEX Region Emmental im Team Hohgant ein Fremdpraktikum
absolviert.
Ich absolviere mein Studium im Akutbereich und war zuvor
noch nie in der SPITEX tätig. Nun durfte ich im Team
Hohgant meine ersten SPITEX-Erfahrungen sammeln.
Vom Team Hohgant und auch von den Klientinnen und
Klienten wurde ich herzlich willkommen geheissen, was
mir meinen Start erleichtert hat.
In der SPITEX habe ich einen ganz anderen Einblick in das
Leben der Klientinnen und Klienten erhalten. Als Mitarbeiterin
der SPITEX ist man zu Gast bei ihnen zu Hause.
Das Einsatzgebiet des Teams Hohgant ist sehr vielseitig
und man legt zwischen zwei Einsätzen nicht selten längere
Distanzen zurück. Ich habe in den neun Wochen
Praktikum Hügel und Ecken des Emmentals kennengelernt
und entdeckt, wo das Navi an seine Grenzen gestossen
ist und das Handy keinen Empfang hatte. So
kamen gute alte Kartenauschnitte zum Einsatz. Für mich
war es ein Erfolgserlebnis, als ich das Einsatzgebiet
etwas besser gekannt habe und die Klientinnen und Klienten
beim ersten Anlauf gefunden habe.
So genoss ich während den Einsätzen schönste Aussichten
auf den Hohgant und wunderschöne Sonnenuntergänge
oder Aufgänge.
Für mich geht es nun zurück ins Spital, wo ich im März
2025 mein Studium abschliesse.
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QUEREINSTIEG
IN DIE PFLEGE.
CORNELIA STEINMANN
«Ich bin mir reuig, dass ich nicht schon früher
zur SPITEX bin.»
freuen uns jetzt schon auf spannende Folgegespräche
und allenfalls sogar neue Lehrverträge. Denn unsere
Botschaft war klar: Die SPITEX-Arbeit macht viel Freude,
und es lohnt sich in eine Pflegeausbildung zu investieren.
Sonst ist man sich plötzlich reuig, dass man es nicht
schon früher gemacht hat.
Dies sagte eine unserer Mitarbeiterinnen, als sie für ein
Video für die sozialen Medien interviewt wurde. Sie hatte
früher im Gastgewerbe gearbeitet und mit knapp 50- jährig
den Kurs als Pflegehelferin absolviert. Nachdem sie einige
Jahre bei uns gearbeitet hatte, ging sie noch die
Lehre als Fachfrau Gesundheit an, wobei sie dank ihrer
Pflegeerfahrung die verkürzte Lehre für Erwachsene
machen konnte.
In unserem Betrieb ist dies kein ungewöhnlicher Lebenslauf.
Die Erstausbildungen unserer Mitarbeitenden
fanden nicht ausschliesslich in der Pflege statt. Darum
wollten wir Interessierte mit unserem erstmals durchgeführten
Infoanlass zum Quereinstieg in der Pflege
dazu bewegen, sich doch mal die vorhandenen Möglichkeiten
anzuschauen.
Würde da jemand kommen? Wir waren sehr gespannt und
schlussendlich hoch erfreut, dass etwa 15 Personen sich
die Zeit nahmen, sich bei uns über die Möglichkeit zu informieren,
wie ein Berufswechsel in die Pflege erfolgen kann.
Was sich daraus ergibt, werden wir erst sehen – das Interesse
übertraf jedenfalls unsere Erwartungen und wir
WIR AUF INSTAGRAM,
FACEBOOK UND CO.
CORNELIA STEINMANN
Unser Auftritt in den sozialen Medien war bis jetzt eher
zurückhaltend. Ihre Bedeutung hat aber massiv zugenommen,
gerade bei der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern. Darum wollen wir in den sozialen Medien
deutlich aktiver werden. An zwei Sommertagen haben
Martina und Michael Gerber SPITEX-Mitarbeitende begleitet
und interviewt. Dabei entstanden tolle Bilder (teilweise
mit Drohne) und Videos, welche wir nun ein Jahr
lang wöchentlich posten (veröffentlichen). Wir selber haben
viel Freude an dem, was entstanden ist – Sie hoffentlich
auch. Und hoffentlich werden sie auch von ganz vielen
Pflegenden gesehen, die so sehen, wie abwechslungsreich,
anspruchsvoll und befriedigend die SPITEX-Arbeit ist.
Wenn Sie uns folgen wollen:
Facebook: spitexregionemmental
Instagram: spitex_re
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Einen besonders schönen Moment durfte Mitte August
eine Mitarbeiterin erleben, die an einem Sonntagmorgen
nach dem Einsatz einen Zettel unter dem Scheibenwischer
vorgefunden hat. Noch heute wissen wir nicht, wem
wir diese herzliche Nachricht zu verdanken haben.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle, die uns
im Alltag mit Freundlichkeit und Wohlwollen begegnen!
DIE KLEINEN FREUDEN
IM ALLTAG.
RITA BIERI
Wer kennt es nicht …
Mit dem falschen Bein aufstehen - einen schlechten Tag
haben – ach, wäre dieser Tag doch schon zu Ende.
Wie wohltuend ist es, wenn man an solchen Tagen den
Blick für die kleinen Freuden im Alltag nicht verliert. Wir
von der SPITEX treffen unterwegs viele motivierende Situationen
an. Sei es z.B. ein Sonnenauf- oder -untergang,
Pflanzen und Tiere am Wegrand oder auch wertvolle Begegnungen
mit Mitmenschen. Es lohnt sich also, mit offenen
Sinnen durch den Alltag zu gehen.
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wirklich Geschenke geben wird. Leider haben auch nicht
alle Gläser die Prozedur heil überstanden. Der Sandstrahl
war für die dünneren Gläser etwas zu stark.
Den ganzen Abend wurden wir mit Kaffee und Tee sowie
Selbstgebackenem verwöhnt. Es war ein gemütlicher und
lustiger Abend. Vielen Dank Ursula und Bruno.
GLAS-SANDSTRAHLEN-
KURS.
KATHRIN BORLE
Unser Jahresthema lautet «Voneinander lernen». Ursula
Gerber hat angeboten, uns das Glas-Standstrahlen zu
zeigen. Tönt spannend und ich durfte darauf hoffen, allenfalls
schon ein Geschenkli für Weihnachten zu haben.
Ursula und ihr Ehemann Bruno begrüssten uns in dessen
Velo- und Töffligeschäft. Sie zeigten uns die Sandstrahli-Maschine,
mit welcher Bruno die Glassachen sandstrahlt.
Dann gings schon ans Verzieren und Abkleben.
Mit Moosgummi-Buchstaben, Klebeband, Sticker oder
mit Weissleim dekorierten und beschrifteten wir unsere
Glasgegenstände. Mit dem Heissluftföhn liessen wir den
Weissleim im Schnellverfahren trocknen. Dann gings
schon ab in die Maschine. Meine Gläser, was soll ich sagen,
erinnern eher an Kindergarten-Kunstwerke. Aber
wie sagt man so schön: «Es ist noch kein Meister vom
Himmel gefallen». Und ich muss mir überlegen, ob dies
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WINDLICHTER-
KURS.
RENATE SEMPACH
Zum Jahresthema «Voneinander lernen»
Am 12. Septämber isch z Rösi Wittwer scho im Schuss.
Si hett für üse Kurs scho aus vorbereitet. Dä Kurs chöi
mir ir Freizitstätt z Langnou ha. Ü passt äch de mis Glas,
isch z gross, jä nu, wird de scho as angers is Latärnli
passe.
Vou Konzentration si mir bir Sach, kunnt äch das guet.
Rösi spurtet hin u här u luegt u hift , git Ratschleg, d
Finger u d Handglänk tüe eim afe chli weh. Wotts äch no
schier a Plattere gä. Eh, di könnt me ja de la verbinge – si
ja aui us dr Pfleg!
Z Windliecht gseht nach Windliecht us – de chöi mir jtz
ganz guet no a Kaffipouse mache u chli bloudere.
Danke Rösi für dini Geduld u Hiuf.
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Vorsicht Telefonbetrug!
Lassen Sie sich nicht täuschen.
LATERNEN-
KURS.
CORNELIA STEINMANN
> Die echte Polizei verlangt nie, dass Sie Bargeld/Wertsachen übergeben
oder hinterlegen und auch nicht, dass Sie Seriennummern
von Banknoten am Telefon vorlesen. Es werden auch nie telefonisch
Kautionen oder Vorauszahlungen bei Verkehrsunfällen oder ähnlichem
verlangt.
> Brechen Sie bei verdächtigen Anrufen das Gespräch sofort ab –
insbesondere, wenn die Anrufenden Druck ausüben.
> Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei über die
Notrufnummern 117 oder 112.
> Übergeben Sie niemals Bargeld oder Schmuck an unbekannte
Personen.
> Seien Sie auch misstrauisch, wenn «Verwandte» oder Behörden
Geld von Ihnen fordern.
Ausgerechnet an einem der heissesten August-Abende
fand unser Laternen-Kurs statt. Hätten wir uns nicht
schon lange angemeldet (vermutlich an einem Mai-Regentag),
hätten wir uns kaum motivieren können, diesen
Abend drinnen zu verbringen.
Hier spricht
die Polizei!
Kurzfristig verschoben wir den Kurs von der Freizeitstätte
in unseren kühlen Pausenraum im Keller und besorgten
uns als Zwischenverpflegung Glace.
Unter kundiger Anleitung durch Karin Rothenbühler entstanden
dann wunderschöne und individuell dekorierte
Laternen, an welchen wir nun an kühlen Winterabenden
unsere Freude haben werden.
Wir benötigen
Ihr Geld, sonst…
Die Polizei oder
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ANLÄSSE &
GESCHICHTEN.
TEAM HOHGANT
AUF DER ALP.
RITA BIERI
«Uf de Aupe obe isch es herrlichs Läbe,
uf de Aupe obe möcht i sii … »
Dies hat sich wohl auch unsere ehemalige Mitarbeiterin
Rahel Zwald gedacht, die den letzten Sommer im Alpbeizli
Oschubi verbracht hat. Eine muntere Schar von elf
Mitarbeiterinnen aus dem Team Hohgant machte sich
Mitte August auf den Weg, um sie im Gurnigelgebiet zu
besuchen.
TEAMAUSFLUG
MOOSEGG.
RENATE SEMPACH
Am spätere Namittag, bi schönschtem Summerwätter,
geits uf Bärn. Im Rosegarte si mir zum Apéro u Znacht
erwartet worde. Die wunderbari Ussicht hei mir gnosse.
Z Fuss geits de richtig Stadt. Träffpunkt Zytglogge, vo dert
starte mir die gspängstigsti Führig dür Bärn. As isch spannend
u zwüsch iche o chli grüselig. Isch mir jtz hie nid
grad as chauts Lüftli düre Äcke küderlet, oder über mini
Arme so as süferligs Chutzele? Phu, das git mir jtz grad
o wieder Hühnerhut. D Stadt Bärn wird jtz a chli us angerne
Ouge agluegt . Uf au Fäu si di 90 Minute im Hui düre.
Obwohl es etwas frisch war, durften wir auf der Alp einen
schönen Sommerabend geniessen. Musikalisch umrahmt
von einem Jodelquintett, welches zufälligerweise auch
dort oben war, konnten wir die schöne Aussicht geniessen
und uns das feine Abendessen schmecken lassen. Zu später
Stunde waren wir froh, dass uns Kerzen etwas Licht
spendeten und die feinen Kaffees, mit oder ohne Schuss,
uns etwas aufwärmten.
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Scho simer bim Gasthof Grossteil, Giswil. Dr Wirt grüesst
is. Düre Garte gömer ine grosse Saau. Mir si öppe 120
Persone. Jede überchunnt es Fläschli z’treiche, was me
wott. D Servierfroue bringe es Täuer mit Chrugeli-Pastetli,
feine Pomfritt, Ärbsli u Rüebli. Zum Dessär drei Chugle
Glace mit Nidle. No es Miuchgaffee zum gniesse.
KLIENTENREISE
2023.
Spaziere chame nid bi däm Näbu. Am haubi föifi fahremer
wieder. Me gseht chli ds Stanserhorn. Es het viu Verchehr.
Im Sunnebärgtunnu isch es chli uhimelig. Ds Ämmebrügg
isch e grossi Bousteu. Profiu für Hochhüser. Itz isch sogar
chli Blau am Himmu. Me gseht die farbige Büüm. Viu Tier
uf de Wiide. Am haubi siebni simer im Truebschache. Ig
danke am Chauffeur für die schöne Fahrt. Viu Dank dr
SPITEX für das feine Ässe u die gueti Betreuig. Natürlech
für das feine Znüni. D Froue u d Manne hi viu prichtet vom
Läbe. Vielech gsehmer üs wieder im nächschte Jahr, we
Corona u dr Chrieg üs verschohne.
ERIKA RENTSCH
Am Zischtig, 24. Oktober 2023, gö mir ga reisle. Es rägnet
u es isch chaut. Viertu vor zwöufi bringt mini Tochter Silvia
mi a Bahnhof. Am zwöufi chunnt dr Chauffeur u hiuft üs
es Plätzli sueche. Mir fahre nach Chise. Uf dr Outobahn
gits scho ds «Znüni», ä Bächer Wasser, Knoppers u Täfeli.
E Frou vo Zoubrügg näb mir verzeut viu us ihrem Läbe.
Dr Thunersee isch grau. D Bärge si im Bett. Am Brienzersee
fahremer dür Dörfli. Ufem Brünig gseht me nüt. Mir
si zfrüech. Mir fahre dür ds Dorf Lungere. Der Chauffeur
verzeut e grusigi Gschicht wo vor viune Jahre isch passiert.
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29
SAG NIEMALS
NIE.
VERENA IFF
Nach fünf Jahren Arbeitserfahrungen als Fachfrau Gesundheit
in diversen Institutionen zog ich 2017 einen
Schlussstrich und sagte mir, dass ich NIE mehr in der
Pflege arbeiten werde und bildete mich zur diplomierten
Aktivierungsfachfrau HF weiter. Meine Einstellung durfte
ich ändern, als ich die temporäre Stelle von drei Wochen
bei der SPITEX Emmental im Team Hohgant angenommen
habe. Aus drei Wochen Arbeitsanstellung
wurde fast ein ganzes Jahr. Wäre ich nicht in den
Oberaargau umgezogen und würde ich mich nicht im
Herzensprojekt «Burehof Seelefride» verwirklichen,
wäre ich heute noch mit Herz, Freude und grosser Hilfsbereitschaft
für das Team und das Klientel im Team Hohgant
tätig.
Nun habe ich die Ehre, das Projekt «Burehof Seelefride»
kurz vorzustellen. Mehr Informationen findest du auf unserer
Webseite → www.seelefride.ch
Eine innovative Rettung des kleinen Landwirtschaftsbetriebes
im Oberaargau.
Dieses Jahr war es soweit, der «Burehof Seelefride» wurde
zum Leben erweckt. Dahinter stecken wir vier Frauen,
innovativ, humorvoll und motiviert, die Welt etwas besser
zu machen.
Unsere Vision
Auf unserem Bauernhof entsteht eine Brücke zwischen
Menschen, Tieren und der Natur. Diese steht auf folgenden
drei Brückenpfeilern, welche wir zusammen mit euch
fest im Boden verankern möchten:
Lebenshof für Kleintiere
Bei uns finden Kleintiere ein neues Zuhause, welche bei
Familien oder auf Bauerhöfen nicht mehr gehalten werden
können. Werde Pate oder Patin, um neue Tierfreundschaften
zu ermöglichen oder erleben zu dürfen.
Der Mensch im Mittelpunkt
Wir vereinen Alt und Jung in Form einer Tagesgestaltung
für SeniorInnen und gleichzeitig stattfindend eine Spielgruppe
für Vorschulkinder. Ausserdem sind weitere Angebote
geplant, damit für alle etwas dabei sein wird.
Milchwirtschaft
Wir geben Milchkühen, welche eigentlich geschlachtet
werden sollten, ein neues Zuhause. Werde Patin oder
Pate einer unserer Kühe und erhalte solange wie möglich
Milch, Butter oder Rahm. Auch wenn die Kühe keine Milch
mehr geben, dürfen sie bei uns ihr Leben in Frieden geniessen
und du als Pate oder Patin darfst dich weiterhin
von unseren vielfältigen Angeboten auf dem «Burehof
Seelefride» beschenken lassen.
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31
Ein solches Projekt zu erschaffen, braucht Mut, Zeit, viel
Arbeit und noch mehr Vertrauen – Vertrauen, dass es toll
wird, Vertrauen, dass wir auf Interesse stossen, Vertrauen,
dass uns viele Menschen unterstützen. Menschen,
welche auch auf dem Weg sind, eine bessere, gesündere
und ehrlichere Welt zu erschaffen.
Fühlst du dich angesprochen?
Dann bedanken wir uns bei dir für deine Unterstützung,
unser Herzensprojekt in die Welt zu tragen und freuen
uns, dich vielleicht persönlich auf dem «Burehof Seelefride»
begrüssen zu dürfen.
MITTAGESSEN
TEAM HOHGANT.
RITA BIERI
Am letzten Oktobertag treffen sich zahlreiche Mitarbeiter
des Teams Hohgant im Stützpunkt Eggiwil zu einem gemeinsamen
Mittagessen. Die köstliche Kürbissuppe mit
Brot sowie der Käsekuchen schmecken hervorragend.
Das anschliessende gemütliche Beisammensein bei Kaffee
und Güetzi machen diese Mittagspause perfekt.
Für den Seelefride,
Corinne, Petra, Sandra & Verena
Organisiert haben sie die Berufsbildnerin Lydia Rüegsegger
sowie die Lernenden Maria Schüpbach und Tabea
Rathgeb.
Herzlichen Dank den drei Frauen!
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QUIZFRAGE.
DEBORA STUCKI
Kleine Quizfrage:
Wo ist diese Strassenbeleuchtung zu sehen?
Für viele der LeserInnen ist dies einfach zu beantworten.
Ja, genau, im Fankhaus. Trotzdem finde ich, dass es diese
Strassenlampe mal verdient, hier im SPITEX-Heft
einen Platz zu bekommen. Winter für Winter strahlt ihr
helles Licht, an unauffälliger Aufrichtung montiert, genau
mitten auf die Strasse – sei es durch Nebel hindurch,
umtänzelt von Schneeflocken, bei Regen oder eiskalter,
finsterer Nacht. Ich war jedenfalls schon oft froh um diese
Lampe.
Das Licht ist da, wir müssen es nur sehen. Vielleicht, im
übertragenen Sinn, nur etwas nach oben schauen. Mit
diesem Gedanken wünsche ich eine lichterfüllte Zeit!
Je einsamer das Licht – desto heller strahlt es.
ANLÄSSE ZUM VORMERKEN
Klientenreise: 22. Oktober 2024
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Region Emmental
WIR FREUEN UNS AUF NEUE
KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN!
Freie Stellen als:
PFLEGEFACHFRAU/-MANN HF
FACHFRAU/-MANN GESUNDHEIT EFZ
in verschiedenen Pensen.
Zudem sind wir Ausbildungsbetrieb und
freuen uns auf neue FaGe-Lernende.
Mehr Informationen unter www.spitex-re.ch
oder 034 408 30 20.
SPITEX Region Emmental | Burgdorfstrasse 25 | 3550 Langnau