die druck- und medienindustrie in zahlen - Verband Druck und ...
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012_Titelseite.qxd 02.06.2006 10:32 Uhr Seite 1<br />
VERBAND DRUCK UND MEDIEN BAYERN E.V.<br />
Die <strong>in</strong>novative Dienstleistungsgruppe für <strong>die</strong> <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>nbranche<br />
DIE DRUCK-<br />
UND MEDIENINDUSTRIE<br />
IN ZAHLEN<br />
2005/2006<br />
ZAHLEN DER BRANCHE
Zahlen der Branche 2005/2006 Inhaltsverzeichnis<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
. 3 .<br />
Die wichtigsten Zahlen 4<br />
Produktionswerte 5<br />
Umsatz <strong>und</strong> Beschäftigte 6<br />
Betriebe <strong>und</strong> Beschäftigte 7<br />
Gesamtwirtschaftl. Entwicklung; Prognose 8<br />
IKB-Branchenprognose 9<br />
Prognose Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich 10<br />
BilKV – Rechtsformen <strong>und</strong> Teilnehmer 11<br />
Arbeitslose <strong>in</strong> Bayern 12<br />
Offene Stellen <strong>in</strong> Bayern 13<br />
Kurzarbeit, Insolvenzen 14<br />
Krankenstatistik 15<br />
Geschäftslage<br />
- <strong>Druck</strong><strong>in</strong>dustrie gesamt, Werbe<strong>druck</strong> 16<br />
- Zeitungen, Zeitschriften/Periodika 17<br />
- Bücher, Geschäftspapiere/Formulare 18<br />
- Etiketten, Vorstufe 19<br />
Investitionen <strong>in</strong> der Branche 20<br />
Indexwerte der Erzeugerpreise 21<br />
EUWID Preisspiegel Papier 22<br />
Netto-Werbee<strong>in</strong>nahmen 23<br />
Berufsschüler <strong>und</strong> Ausbildungsberufe 24<br />
Betriebskostenvergleich; Budget 25<br />
Gebrauchtmasch<strong>in</strong>enhändler 26
Zahlen der Branche 2005/2006 Die wichtigsten Zahlen<br />
DIE WICHTIGSTEN ZAHLEN DER<br />
DRUCKINDUSTRIE IM ÜBERBLICK<br />
BUND/BAYERN IM VERGLEICH<br />
*)<br />
Betriebe mit 20 <strong>und</strong> mehr Beschäftigten<br />
**)<br />
Betriebe mit 1 <strong>und</strong> mehr Beschäftigten<br />
Umsatz gesamt <strong>in</strong> Mio. Euro *)<br />
davon Auslandsumsatz *)<br />
Beschäftigte (Ø-Jahr) *)<br />
Betriebe (Ø-Jahr) *)<br />
Arbeitslose (Ø-Jahr) **)<br />
Insolvenzen **)<br />
B<strong>und</strong> Veränderung Bayern Veränderung<br />
2005 zum Vorjahr 2005 zum Vorjahr<br />
(nach hauptbeteiligten Wirtschaftsklassen)<br />
17.088 3,4% 4.179 3,9%<br />
2.360 3,5% 982 0,1%<br />
116.265 -2,3% 24.723 -2,8%<br />
1.688 -3,5% 297 -4,5%<br />
24.567 -1,8% 3.570 -4,7%<br />
383 -1,8% 61 -4,7%<br />
Erzeugerpreis<strong>in</strong>dex Papier 1,7% 1,7%<br />
Erzeugerpreis<strong>in</strong>dex <strong>Druck</strong> -1,8% -1,8%<br />
Quellen: Statistisches B<strong>und</strong>esamt, Wiesbaden; Bayerisches Landesamt für Statistik, München; B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Die wirtschaftliche Lage der deutschen <strong>und</strong><br />
bayerischen <strong>Druck</strong><strong>in</strong>dustrie hat sich <strong>in</strong> 2005<br />
weiter gebessert. Ab Jahresmitte nahm <strong>die</strong> Kapazitätsauslastung<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Produktionstätigkeit<br />
verstärkt zu. Die geschäftliche<br />
Situation hatte erstmals seit fünf Jahren wieder<br />
e<strong>in</strong> befriedigendes Niveau erreicht. Die Wachstumsimpulse<br />
kamen von e<strong>in</strong>er anziehenden<br />
Konjunktur der deutschen Volkswirtschaft <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong>er höheren Nachfrage der Industriek<strong>und</strong>en.<br />
Diese Fakten führten auch zu reichlicheren<br />
Werbeausgaben, <strong>die</strong> bekanntermaßen <strong>die</strong> Auslastung<br />
der Branche besonders bee<strong>in</strong>flussen.<br />
Trotz <strong>die</strong>ser positiven Merkmale waren <strong>die</strong> Unternehmen<br />
nicht <strong>in</strong> der Lage, den bestehenden<br />
Beschäftigtenstand zu halten. So kam es erneut<br />
zu e<strong>in</strong>em spürbaren Abbau von Mitarbeitern,<br />
der, gemessen am Vorjahr, gleichwohl wesentlich<br />
ger<strong>in</strong>ger ausfiel.<br />
. 4 .<br />
Auch <strong>die</strong> Anzahl der Betriebe (mit 20 <strong>und</strong> mehr<br />
Beschäftigten) verr<strong>in</strong>gerte sich im Berichtsjahr<br />
erneut. Musste <strong>in</strong> 2004 noch r<strong>und</strong> jedes 20ste<br />
Unternehmen den Markt verlassen, so war es<br />
<strong>in</strong> 2005 „nur“ noch jedes 30ste. E<strong>in</strong>e gewisse<br />
Stabilisierung des Abwärtstrends ist <strong>in</strong>sofern erkennbar.<br />
Die Arbeitslosenzahl (Verlags- <strong>und</strong> <strong>Druck</strong>gewerbe)<br />
fiel im B<strong>und</strong> um 2% (Veränderung zum<br />
Vorjahr). In Bayern blieb sie noch auf dem relativ<br />
üppigen Niveau von knapp 5%.<br />
Vorteile ergeben sich bei den Insolvenzen <strong>in</strong><br />
Bayern. Diese nahmen um fast 5% gegenüber<br />
dem Vorjahr ab. Der B<strong>und</strong> kam <strong>die</strong>sbezüglich<br />
nur auf knapp -2%.<br />
Der Erzeugerpreis<strong>in</strong>dex für <strong>Druck</strong>papier hat von<br />
m<strong>in</strong>us auf plus gedreht. Die gehobene Nachfrage<br />
sorgte sofort für e<strong>in</strong> anziehendes Preisniveau;<br />
was <strong>in</strong> gleicher Weise nicht für <strong>die</strong> Leistungen<br />
der <strong>Druck</strong><strong>in</strong>dustrie galt.
Zahlen der Branche 2005/2006 Produktionswerte<br />
AUSGEWÄHLTE PRODUKTIONSWERTE<br />
BUND/BAYERN IM VERGLEICH<br />
B<strong>und</strong> 2005 Bayern 2005<br />
Wert % gg. Wert % Anteil<br />
Erzeugnis / Leistung <strong>in</strong> T€ Vorjahr <strong>in</strong> T€ am B<strong>und</strong><br />
Kataloge (ohne Tief<strong>druck</strong>) 534.950 2,8 61.691 11,5<br />
Geschäftsberichte 64.396 -1,3 11.591 18,0<br />
Andere Werbe<strong>druck</strong>e (Flach<strong>druck</strong>) 3.440.628 1,4 551.901 16,0<br />
Tageszeitungen 1.103.716 0,4 165.669 15,0<br />
Wochen-/Sonntagszeitungen (Flachd.) 259.336 1,9 29.462 11,4<br />
Anzeigenblätter 438.114 5,6 96.225 22,0<br />
Zeitschriften (Flach<strong>druck</strong>) 925.089 2,0 207.698 22,5<br />
Andere Bücher (Flach<strong>druck</strong>) 828.244 3,8 225.109 27,2<br />
Endlosformulare 492.263 -10,1 124.870 25,4<br />
Be<strong>druck</strong>te Etiketten 993.074 -1,3 267.156 26,9<br />
Andere <strong>Druck</strong>e 1.220.663 -0,2 365.667 30,0<br />
Satzherstellung 251.230 0,7 31.806 12,7<br />
<strong>Druck</strong>formen/Reproduktionen 424.975 -3,5 51.336 12,1<br />
<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung 936.143 12,4 368.775 39,4<br />
Quellen: Statistisches B<strong>und</strong>esamt, Wiesbaden; Bayerisches Landesamt für Statistik, München<br />
Der Produktionsschwerpunkt der Branche „Andere<br />
Werbe<strong>druck</strong>sachen“ kam <strong>in</strong> 2005 mit<br />
+1,4% vergleichsweise gut voran – soweit man<br />
sich schon an <strong>die</strong> schmalen Zuwachsraten gewöhnt<br />
hat (Vorjahr +0,2%). Auch Bücher, Kataloge<br />
<strong>und</strong> Anzeigenblätter vermelden e<strong>in</strong>e anziehende<br />
Tendenz. Diese Segmente prägten<br />
weitgehend <strong>die</strong> positive Gesamtentwicklung<br />
der Branche.<br />
Etwas getrübt wird <strong>die</strong>ses Bild durch <strong>die</strong> Veränderungsraten<br />
<strong>in</strong> der Gruppe „Andere <strong>Druck</strong>e“,<br />
<strong>die</strong> mit -0,2% wenig erfolgreich war. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
ist an <strong>die</strong>ser Stelle festzuhalten, dass <strong>die</strong>ser Produktionsschwerpunkt<br />
im Vorjahr ausgesprochen<br />
erfolgreich war (+ 7,7%) <strong>und</strong> im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr <strong>die</strong>se Leistung erwartungsgemäß<br />
nicht erneut realisieren konnte. Even-<br />
. 5 .<br />
tuell spielen auch fluktuationsbed<strong>in</strong>gte Merkmale<br />
<strong>die</strong>sbezüglich e<strong>in</strong>e Rolle.<br />
Die Hersteller von Endlosformularen gehören,<br />
wie schon <strong>in</strong> 2004, zu jenen Unternehmen, <strong>die</strong><br />
mit <strong>die</strong>ser Produktionssparte e<strong>in</strong>e sichtbare <strong>und</strong><br />
schnelle strukturelle Veränderung h<strong>in</strong>nehmen<br />
mussten <strong>und</strong> auch künftig verkraften müssen.<br />
Auf <strong>die</strong>ses Faktum reagieren <strong>die</strong>se Betriebe seit<br />
Jahren schon mit e<strong>in</strong>er Ausweitung ihrer Akzidenzschiene.<br />
Die Produktion von <strong>Druck</strong>formen <strong>und</strong> Reproduktionen<br />
weist ebenfalls weiter e<strong>in</strong>e negative<br />
Entwicklung auf. Unseres Erachtens hat <strong>die</strong>s<br />
weniger mit der absolut gefertigten Stückzahl,<br />
sondern mit der Örtlichkeit der Herstellung zu<br />
tun (Vorstufenfertigungen <strong>in</strong> Agenturen bzw.<br />
direkt <strong>in</strong> den <strong>Druck</strong>ereien).
Zahlen der Branche 2005/2006 Umsatz- <strong>und</strong> Beschäftigtenentwicklung<br />
MONATLICHE UMSATZ- UND BESCHÄFTIGTENENTWICKLUNG<br />
IN BAYERN – 2003 BIS 2005<br />
NACH BETEILIGTEN WIRTSCHAFTSKLASSEN<br />
Der kräftige Umsatzzuwachs Anfang 2004 war<br />
im Berichtsjahr nicht erneut zu realisieren. Die<br />
Jahresentwicklung begann verhalten <strong>und</strong> stürzte<br />
im Mai <strong>und</strong> Juli, wie <strong>in</strong> den Jahren davor,<br />
kräftig ab. Danach setzte e<strong>in</strong>e erfreuliche Konsoli<strong>die</strong>rung<br />
e<strong>in</strong>, wobei alle Vorjahresmonatsumsätze<br />
jeweils um rd. 20 Mio. € zu übertreffen<br />
waren. Der durchschnittliche Monatsumsatz der<br />
Umsatz <strong>in</strong> Mio. Euro<br />
350<br />
340<br />
330<br />
320<br />
310<br />
300<br />
290<br />
280<br />
270<br />
260<br />
250<br />
UMSATZENTWICKLUNG<br />
BETRIEBE BAYERN AB 20 BESCHÄFTIGTE<br />
2003 2004 2005<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik <strong>und</strong> Datenverarbeitung, München<br />
E<strong>in</strong> erkennbarer Beschäftigtenabbau hielt auch<br />
im Berichtsjahr an, wenngleich er nicht mehr so<br />
stark wie im Vorjahr ausfiel. Hier trug <strong>die</strong> stärkere<br />
Auslastung <strong>in</strong> den Unternehmen zu e<strong>in</strong>er<br />
Anzahl Beschäftigte<br />
27.000<br />
26.500<br />
26.000<br />
25.500<br />
25.000<br />
24.500<br />
24.000<br />
23.500<br />
23.000<br />
BESCHÄFTIGTENENTWICKLUNG<br />
BETRIEBE BAYERN AB 20 BESCHÄFTIGTE<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik <strong>und</strong> Datenverarbeitung, München<br />
2003 2004 2005<br />
. 6 .<br />
beteiligten <strong>Druck</strong>ereien bzw. Betriebe mit<br />
<strong>Druck</strong>abteilungen, <strong>die</strong> knapp 23.500 Mitarbeiter<br />
beschäftigen, betrug fast 300 Mio. €, was<br />
im Schnitt e<strong>in</strong>en Pro-Kopf-Umsatz von 128 T€<br />
entspricht. Im Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich 2005<br />
dürfte für den selben Teilnehmerkreis e<strong>in</strong>e Umsatzquote<br />
von ca. 130 T€ zu erwarten se<strong>in</strong><br />
(Auswertungen noch nicht abgeschlossen).<br />
Konsoli<strong>die</strong>rung bei. Zusätzliche Mitarbeiter<br />
dürften allerd<strong>in</strong>gs bei den zu erwartenden Zuwachsraten<br />
für das Jahr 2006 <strong>in</strong> den Betrieben<br />
der Branche nicht erforderlich se<strong>in</strong>.
Zahlen der Branche 2005/2006 Betriebe <strong>und</strong> Beschäftigte<br />
BETRIEBE UND BESCHÄFTIGTE<br />
ZUM 30. JUNI 2005<br />
Anzahl Betriebe B<strong>und</strong> Bayern<br />
nach Beschäftigtengrößenklassen<br />
2005<br />
akt. Jahr<br />
2004<br />
Vorjahr<br />
. 7 .<br />
% gg.<br />
Vorjahr<br />
2005<br />
akt. Jahr<br />
2004<br />
Vorjahr<br />
% gg.<br />
Vorjahr<br />
1-9 Beschäftigte 8.169 8.427 -3,1 1.441 1.476 -2,4<br />
10-19 Beschäftigte 1.494 1.596 -6,4 275 311 -11,6<br />
20-49 Beschäftigte 1.166 1.178 -1,0 213 203 4,9<br />
50-99 Beschäftigte 405 420 -3,6 66 69 -4,3<br />
100-499 Beschäftigte 262 263 -0,4 54 55 -1,8<br />
500 u. mehr Beschäftigte 25 28 -10,7 4 6 -33,3<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Summe 11.521 11.912 -3,3 2.053 2.120 -3,2<br />
Jeder 30ste Betrieb hat <strong>in</strong> 2005 sowohl im B<strong>und</strong><br />
wie auch <strong>in</strong> Bayern aufgegeben. Die Ursachen<br />
liegen <strong>in</strong> altersbed<strong>in</strong>gter Betriebse<strong>in</strong>stellung, Fusion<br />
mit Kollegenunternehmen oder Insolvenz.<br />
E<strong>in</strong> zunehmender Zusammenschluss von Betrie-<br />
ben (besonders bei den bayerischen) zeigt sich<br />
tendenziell <strong>in</strong> den Betriebsgruppen 10-19 <strong>und</strong><br />
20-49 Beschäftigten, wo der Rückgang bei den<br />
kle<strong>in</strong>eren Unternehmen zu e<strong>in</strong>em Anstieg <strong>in</strong> der<br />
nächst beschäftigtenstärkeren Gruppe führte.<br />
Anzahl Beschäftigte B<strong>und</strong> Bayern<br />
nach Beschäftigtengrößenklassen<br />
2005<br />
akt. Jahr<br />
2004<br />
Vorjahr<br />
% gg.<br />
Vorjahr<br />
2005<br />
akt. Jahr<br />
2004<br />
Vorjahr<br />
% gg.<br />
Vorjahr<br />
1-9 Beschäftigte 25.965 26.955 -3,7 4.445 4.563 -2,6<br />
10-19 Beschäftigte 20.379 21.770 -6,4 3.765 4.238 -11,2<br />
20-49 Beschäftigte 35.137 35.285 -0,4 6.402 6.070 5,5<br />
50-99 Beschäftigte 27.264 28.155 -3,2 4.557 4.616 -1,3<br />
100-499 Beschäftigte 50.725 51.329 -1,2 10.370 9.903 4,7<br />
500 u. mehr Beschäftigte 19.791 22.590 -12,4 4.455 5.867 -24,1<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Summe 179.261 186.084 -3,7 33.994 35.257 -3,6<br />
Die e<strong>in</strong>gangs genannten Umsatzzuwachsraten<br />
reichten offensichtlich nicht aus, den Beschäftigtenstand<br />
<strong>in</strong> den Unternehmen zu halten. Im<br />
B<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> Bayern kam es erneut zu e<strong>in</strong>er<br />
deutlichen Reduzierung, <strong>die</strong> mit 0,5% weniger,<br />
aber etwas schmäler als noch <strong>in</strong> 2004 ausfiel.<br />
Veränderungen bei den Großbetrieben wirkten<br />
sich gerade <strong>in</strong> 2005 besonders gravierend aus.
Zahlen der Branche 2005/2006 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
ECKDATEN DER GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN<br />
ENTWICKLUNG<br />
DEUTSCHLAND<br />
Die konjunkturelle Lage der deutschen Wirtschaft<br />
hat sich im Verlaufe des Jahres 2005<br />
spürbar gebessert. Treibende Kraft war <strong>die</strong> anhaltend<br />
dynamische Industriekonjunktur. Die<br />
Prognosen für <strong>die</strong> Jahre 2006 <strong>und</strong> 2007 fallen<br />
äußerst positiv aus (Ausrüstungs<strong>in</strong>vestitionen!).<br />
Die stärksten Wachstumsimpulse kommen jedoch<br />
weiterh<strong>in</strong> aus dem Ausland.<br />
Der private Konsum kam auch <strong>in</strong> 2005 nicht<br />
voran. E<strong>in</strong>e Zuwachsrate war nicht festzustellen.<br />
Parallel zur Industrieentwicklung wäre an <strong>die</strong>ser<br />
Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />
Verbraucherpreise<br />
Private Konsumausgaben<br />
Ausrüstungs<strong>in</strong>vestitionen<br />
Bau<strong>in</strong>vestitionen<br />
Ausfuhr<br />
E<strong>in</strong>fuhr<br />
PROGNOSE ECKDATEN<br />
DER GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG<br />
2005 Ist<br />
2006 Prognose<br />
2007 Prognose<br />
. 8 .<br />
Stelle Prosperität erforderlich, damit <strong>die</strong> Konjunktur<br />
noch kräftiger als bisher anspr<strong>in</strong>gen<br />
kann.<br />
Die Bau<strong>in</strong>dustrie kommt aus ihrem Tief nicht<br />
heraus. Es fehlen <strong>die</strong> Aufträge aus dem Privatbereich,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong>ser Produktionszweig zu e<strong>in</strong>er<br />
soliden Auslastung dr<strong>in</strong>gend benötigt.<br />
Die Verbraucherpreise hatten mit r<strong>und</strong> 2% Zuwachs<br />
e<strong>in</strong>e Steigerungsrate, <strong>die</strong> das Vorjahresniveau<br />
nochmals leicht übertraf. Ursächlich s<strong>in</strong>d<br />
hierfür vorweg hohe Energiekosten zu nennen.<br />
-4,0 -3,0 -2,0 -1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0<br />
Quelle: Commerzbank, Economic Research, April/Mai 2006<br />
PROGNOSE 2006/2007<br />
Die Prognosen für <strong>die</strong> nächsten beiden Geschäftsjahre<br />
s<strong>in</strong>d durchaus solide <strong>und</strong> weisen<br />
auf e<strong>in</strong> Stimmungshoch <strong>in</strong> der deutschen Wirtschaft<br />
h<strong>in</strong>. In 2006 sollte e<strong>in</strong> Wachstum von<br />
2% möglich se<strong>in</strong>. Insbesondere zeigt der Export<br />
se<strong>in</strong>e anhaltende Stärke, er wird auch <strong>in</strong> naher<br />
Veränderung <strong>in</strong> %<br />
Zukunft wesentlich zum Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />
beitragen. Die Baubranche sollte <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahren zum<strong>in</strong>dest nicht erneut größere Auftragsvolum<strong>in</strong>a<br />
verlieren. Für 2007 ist immerh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Wiederholung des vermehrten Geschäftsvolumen<br />
aus dem Jahre 2006 zu erwarten.
Zahlen der Branche 2005/2006 IKB-Branchenprognose<br />
WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG IM VERARBEITENDEN GEWERBE<br />
IKB-BRANCHENPROGNOSE NOVEMBER 2005<br />
1<br />
Arbeitstäglich bere<strong>in</strong>igte Werte der Wirtschaftszweige<br />
Veränderung der Nettoproduktion<br />
für das Produzierende Gewerbe, Basis 2000 = 100 Wachstums-<br />
2<br />
Umsatz, real Jan.-Aug. prognose<br />
Branche 2004 2005 Ø 2005-2007<br />
1 <strong>in</strong> %<br />
Verarbeitendes Gewerbe <strong>in</strong>sgesamt 3,2 3,3 2,3<br />
darunter:<br />
Ernährungsgewerbe 1,2 5,5 0,5<br />
Textilgewerbe -2,2 -2,0 -1,0<br />
Bekleidung -5,5 -4,8 -1,5<br />
Holzgewerbe 2,4 -2,5 1,0<br />
Papiergewerbe 2,1 2,7 1,5<br />
<strong>Druck</strong>ereien <strong>und</strong> Verlage 2,2 1,0 1,5<br />
Chemische Industrie 2,5 8,0 2,0<br />
Gummiwaren 1,0 4,8 2,5<br />
Kunststoffwaren 3,0 -1,7 2,5<br />
Glas, Keramik, Ste<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Erden 0,2 -6,9 0,0<br />
Eisen- <strong>und</strong> Stahlerzeugung 0,1 -5,4 0,5<br />
NE-Metallerzeugung 3,7 -1,5 2,0<br />
Gießereien 8,7 2,2 2,5<br />
Stahl- <strong>und</strong> Leichtmetallbau -3,7 2,2 0,5<br />
Schmiedeteile, Press-, Zieh- <strong>und</strong> Stanzteile 7,3 3,8 3,5<br />
Oberflächenveredelung 13,6 4,8 4,5<br />
Schneidwaren, Werkzeuge, Schlösser <strong>und</strong> Beschläge -2,6 -5,9 1,5<br />
Sonstige EBM-Waren 1,9 1,4 1,0<br />
Masch<strong>in</strong>enbau 3,5 3,7 3,0<br />
Büromasch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> DV-Geräte 9,5 33,1 8,0<br />
Geräte für Elektrizitätserzeugung <strong>und</strong> -verteilung 4,5 5,4 2,5<br />
R<strong>und</strong>funk-, Fernseh- <strong>und</strong> Nachrichtentechnik 17,9 30,8 3,5<br />
Mediz<strong>in</strong>-, Mess-, Steuer- <strong>und</strong> Regelungstechnik, Optik 3,9 -0,7 3,0<br />
Straßenfahrzeugbau -0,1 4,3 4,0<br />
Möbel, Schmuck, Musik<strong>in</strong>strumente, Spielwaren 1,2 -2,0 0,5<br />
Energieversorgung 2,4 0,9 0,5<br />
Bauhauptgewerbe -5,6 -8,7 0,5<br />
Großhandel 2 3,3 2,9 0,5<br />
E<strong>in</strong>zelhandel 2 1,3 0,7 0,5<br />
Quellen: Statistisches B<strong>und</strong>esamt, Wiesbaden; IKB-Berechnungen<br />
. 9 .
Zahlen der Branche 2005/2006 Prognose/Erwartungen für Umsatz <strong>und</strong> Betriebsergebnis<br />
PROGNOSE/ERWARTUNGEN DER BAYERISCHEN BETRIEBE FÜR 2006<br />
TEILNEHMER AM BILANZKENNZAHLENVERGLEICH 2004<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Umsatzprognose 2006<br />
Bayern<br />
1-19 20-49 50-99 100 u. mehr<br />
Beschäftigte<br />
Quelle: Datenbank Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich, vdmb<br />
Die Umsatzprognosen der bayerischen Teilnehmer<br />
am Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich fallen für<br />
2006 <strong>in</strong> seltener E<strong>in</strong>mütigkeit positiv aus. Kaum<br />
e<strong>in</strong> Unternehmen erwartet schwächere, <strong>die</strong><br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Prognose Betriebsergebnis 2006<br />
Bayern<br />
1-19 20-49 50-99 100 u. mehr<br />
Beschäftigte<br />
Quelle: Datenbank Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich, vdmb<br />
Umsätze s<strong>in</strong>d das E<strong>in</strong>e, Renditen daraus das<br />
Andere. Nach E<strong>in</strong>schätzung der Betriebe soll<br />
das erreichte Niveau überwiegend gehalten<br />
werden. Der Anteil von steigenden Renditen<br />
. 10 .<br />
steigend<br />
gleich<br />
niedriger<br />
meisten gehaltene bzw. ansteigende Umsätze.<br />
Diese Feststellung gilt <strong>in</strong> besonderer Weise für<br />
<strong>die</strong> beiden mittleren Betriebsgruppen, <strong>die</strong> aber<br />
auch schon im Vorjahr gut lagen.<br />
steigend<br />
gleich<br />
niedriger<br />
hat sich bei den größeren Betriebse<strong>in</strong>heiten verr<strong>in</strong>gert.<br />
Diese erwarteten e<strong>in</strong>e anziehende Rentabilität<br />
schon im Vorjahr; von daher e<strong>in</strong>e angenehme<br />
Aussicht.
Zahlen der Branche 2005/2006 Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich <strong>Druck</strong> <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n<br />
BILANZKENNZAHLENVERGLEICH DRUCK UND MEDIEN<br />
RECHTSFORMEN DER REINEN DRUCKEREIEN<br />
Re<strong>in</strong>e <strong>Druck</strong>ereien<br />
Betriebsgröße/Beschäftigte<br />
Rechtsform<br />
1-9 10-19 20-49 50-99 100 u. mehr<br />
Angaben <strong>in</strong> % 2004 2003 2004 2003 2004 2003 2004 2003 2004 2003<br />
E<strong>in</strong>zelfirma 33,3 42,5 18,3 19,8 4,9 8,3 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
OHG 1,3 2,3 1,1 3,5 2,4 2,4 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
KG 3,8 3,5 3,2 2,3 3,7 4,8 1,9 2,1 0,0 3,3<br />
GmbH & Co.KG 3,9 5,7 18,3 12,8 23,2 21,4 32,7 36,2 46,7 46,7<br />
Personengesellschaften<br />
Su. 42,3 54,0 40,9 38,4 34,2 36,9 34,6 38,3 46,7 50,0<br />
GmbH 57,7 44,8 58,0 60,5 64,6 61,9 61,5 57,4 50,0 43,3<br />
AG 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,9 4,3 3,3 6,7<br />
Sonstige 0,0 1,2 1,1 1,1 1,2 1,2 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Kapitalgesellschaften<br />
Quelle: Datenbank Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich, vdmb<br />
Su. 57,7 46,0 59,1 61,6 65,8 63,1 65,4 61,7 53,3 50,0<br />
Im Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich kommen neben<br />
den spezifischen Kenn<strong>zahlen</strong> auch andere Fakten<br />
zur Auswertung. So gehört dazu <strong>die</strong> ständige<br />
Untersuchung der Rechtsformen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> den<br />
TEILNEHMER NACH LANDESVERBÄNDEN<br />
. 11 .<br />
Unternehmen zur Anwendung gelangen. Der<br />
Trend zur Rechtsform e<strong>in</strong>er GmbH hält unmittelbar<br />
an. Vermehrt kle<strong>in</strong>ere Betriebse<strong>in</strong>heiten<br />
haben <strong>in</strong> 2005 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e GmbH gewechselt.<br />
Kenn- Anzahl Teilnehmer zum BilKV % gg.<br />
nummer Landesverband 2002 2003 2004 Vorjahr<br />
0 - 0999 Bayern 136 135 128 -5,2<br />
1000 - 1999 Berl<strong>in</strong>-Brandenburg 4 4 2 -50,0<br />
2000 - 2999 Nord 25 25 27 8,0<br />
3000 - 3999 Niedersachsen 54 56 55 -1,8<br />
4000 - 4999 Nordrhe<strong>in</strong> 50 45 40 -11,1<br />
5000 - 5999 Westfalen-Lippe 40 39 45 15,4<br />
6000 - 6999 Hessen 41 34 33 -2,9<br />
7000 - 7799 Baden-Württemberg 74 58 68 17,2<br />
7800 - 7899 Südbaden 6 5 6 20,0<br />
8000 - 8999 Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz <strong>und</strong> Saarland 26 28 27 -3,6<br />
9000 - 9999 Sachsen, Thür<strong>in</strong>gen, Sachsen-Anhalt 12 14 11 -21,4<br />
*Gesamtteilnehmer e<strong>in</strong>schließl. Industr. Buchb<strong>in</strong>der<br />
Quelle: Datenbank Bilanzkenn<strong>zahlen</strong>vergleich, vdmb<br />
477 * 443 * 442 -0,2
Zahlen der Branche 2005/2006 Arbeitslose<br />
ARBEITSLOSE<br />
BAYERISCHE DRUCKINDUSTRIE<br />
5.000<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Mrz 04<br />
Mai 04<br />
Jul 04<br />
ARBEITSLOSE<br />
DRUCKINDUSTRIE BAYERN<br />
Sep 04<br />
Nov 04<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Männer Frauen<br />
Jan 05<br />
Mrz 05<br />
Mai 05<br />
Jul 05<br />
Sep 05<br />
Im Verlauf des Jahres 2005 hat sich <strong>die</strong> Arbeitslosenzahl<br />
<strong>in</strong> der <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>nbranche <strong>in</strong><br />
Bayern erkennbar verr<strong>in</strong>gert. Wegen der Änderung<br />
der Bezugsdauer des Arbeitslosengelds ab<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Mrz 04<br />
ARBEITSLOSE MÜNCHEN<br />
Jun 04<br />
Sep 04<br />
Männer Frauen<br />
Dez 04<br />
Mrz 05<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Jun 05<br />
Sep 05<br />
Dez 05<br />
Mrz 06<br />
Sowohl <strong>in</strong> München wie auch <strong>in</strong> Nürnberg hat<br />
sich <strong>die</strong> Arbeitslosenzahl zum Ende des Geschäftsjahres<br />
<strong>und</strong> Anfang 2006 merklich verkle<strong>in</strong>ert.<br />
Im März 2006 waren <strong>in</strong> München 685<br />
Nov 05<br />
Jan 06<br />
. 12 .<br />
Mrz 06<br />
1. Februar hat sich im Januar 2006 <strong>die</strong> Arbeitslosenzahl<br />
sprunghaft ausgeweitet <strong>und</strong> g<strong>in</strong>g<br />
dann <strong>in</strong> den Folgemonaten auf das ursprüngliche<br />
Maß weitgehend zurück.<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Mrz 04<br />
ARBEITSLOSE NÜRNBERG<br />
Jun 04<br />
Sep 04<br />
Männer Frauen<br />
Dez 04<br />
Mrz 05<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Jun 05<br />
Sep 05<br />
Dez 05<br />
Mrz 06<br />
Personen (im Vorjahr 768) <strong>und</strong> <strong>in</strong> Nürnberg<br />
700 Personen (im Vorjahr 879 Personen) ohne<br />
Beschäftigung. Der Anteil der Frauen beträgt<br />
daran 24% <strong>in</strong> München <strong>und</strong> <strong>in</strong> Nürnberg 26%.
Zahlen der Branche 2005/2006 Offene Stellen<br />
OFFENE STELLEN<br />
BAYERISCHE DRUCKINDUSTRIE<br />
260<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
Mrz 04<br />
Mai 04<br />
Jul 04<br />
OFFENE STELLEN<br />
DRUCKINDUSTRIE BAYERN<br />
Sep 04<br />
Nov 04<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Jan 05<br />
Mrz 05<br />
Mai 05<br />
Jul 05<br />
Sep 05<br />
Die zusagenden Konjunkturdaten brachten e<strong>in</strong>en<br />
weiteren leichten Anstieg der offenen Stellen<br />
mit sich. Im März 2006 waren 209 Personen<br />
gesucht; im analogen Zeitraum davor 192<br />
Personen.<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Mrz 04<br />
OFFENE STELLEN MÜNCHEN<br />
Jun 04<br />
Sep 04<br />
Dez 04<br />
Mrz 05<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Jun 05<br />
Sep 05<br />
Dez 05<br />
Mrz 06<br />
In den Hauptstandorten München <strong>und</strong> Nürnberg<br />
wurden im März 2006 24 bzw. 28 offene<br />
Stellen angeboten. Auffallend ist dabei für den<br />
Standort München, dass ab Dezember 2005 <strong>die</strong><br />
offenen Stellen signifikant wegbrachen. Dieser<br />
Trend ist <strong>in</strong> gleicher Weise <strong>in</strong> Nürnberg nicht zu<br />
erkennen.<br />
Nov 05<br />
Jan 06<br />
. 13 .<br />
Mrz 06<br />
Auf e<strong>in</strong> Stellenangebot kommen re<strong>in</strong> rechnerisch<br />
15 Arbeitslose zum Ende des 1. Quartals<br />
2006. 2005 waren es 24 Arbeitslose <strong>und</strong> im<br />
Jahr 2004 kamen 42 Arbeitslose auf e<strong>in</strong>e freie<br />
Stelle.<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Mrz 04<br />
OFFENE STELLEN NÜRNBERG<br />
Jun 04<br />
Sep 04<br />
Dez 04<br />
Mrz 05<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Jun 05<br />
Sep 05<br />
Dez 05<br />
Mrz 06<br />
Das Verhältnis offene Stellen zu Stellensuchenden<br />
beträgt <strong>in</strong> München 1:28 (im Vorjahr<br />
1:22), <strong>in</strong> Nürnberg 1:25 (im Vorjahr 1:19). E<strong>in</strong><br />
ausreichendes Angebot ist auf Sicht nicht zu realisieren.<br />
Hierzu müsste <strong>die</strong> Nachfrage nach<br />
<strong>Druck</strong>produkten noch kräftiger als bisher ansteigen.
Zahlen der Branche 2005/2006 Kurzarbeit, Insolvenzen<br />
KURZARBEITER<br />
Bis zum Februar 2005 befanden sich 29 Unternehmen<br />
<strong>in</strong> Bayern <strong>in</strong> Kurzarbeit. Das s<strong>in</strong>d sechs<br />
Betriebe weniger als vor Jahresfrist. Betroffen<br />
von Kurzarbeit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sgesamt 171 Personen,<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Mrz 04<br />
Jun 04<br />
KURZARBEIT<br />
DRUCKINDUSTRIE BAYERN<br />
Sep 04<br />
Dez 04<br />
Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, Nürnberg<br />
Mrz 05<br />
Männer Frauen<br />
Jun 05<br />
Sep 05<br />
INSOLVENZEN IN DER BRANCHE<br />
Im B<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> Bayern haben sich <strong>die</strong> Insolvenzmeldungen<br />
reduziert. In beiden Bezugskreisen<br />
ist e<strong>in</strong> leichter, gleichmäßig abnehmender<br />
Verlauf festzustellen. Der Höhepunkt war <strong>in</strong><br />
Anzahl Betriebe Bayern<br />
90<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
0<br />
INSOLVENZEN IN BAYERN<br />
DRUCKEREIEN/VERLAGE<br />
<strong>Druck</strong>ereien <strong>und</strong> Verlage<br />
davon nur <strong>Druck</strong>ereien<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, München<br />
Dez 05<br />
. 14 .<br />
im Vorjahr waren es mit 141 erkennbar weniger.<br />
In den Großstädten München <strong>und</strong> Nürnberg<br />
spielt mit <strong>in</strong>sgesamt vier Unternehmen <strong>die</strong><br />
Kurzarbeit ke<strong>in</strong>e Rolle.<br />
Mrz 06<br />
2003. Die Insolvenzquote betrug <strong>in</strong> Bayern<br />
2,3% <strong>und</strong> im B<strong>und</strong> 2,5%. Diese Angaben beziehen<br />
sich auf alle Betriebe <strong>und</strong> nicht nur auf<br />
jene mit mehr als 20 Beschäftigten.<br />
Anzahl Betriebe B<strong>und</strong><br />
525<br />
450<br />
375<br />
300<br />
225<br />
150<br />
75<br />
0<br />
INSOLVENZEN IM BUND<br />
DRUCKEREIEN/VERLAGE<br />
<strong>Druck</strong>ereien <strong>und</strong> Verlage<br />
davon nur <strong>Druck</strong>ereien<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt, Wiesbaden
Zahlen der Branche 2005/2006 Krankenstatistik<br />
KRANKENSTATISTIK 2005<br />
BEISPIELHAFTE ERGEBNISSE DER KRANKHEITSTAGE-ERHEBUNG IN DEN<br />
MITGLIEDSBETRIEBEN DER DRUCK- UND MEDIENVERBÄNDE<br />
Krankheitstage je Beschäftigten<br />
Betriebsgröße nach B<strong>und</strong> Bayern<br />
Beschäftigten 2004 2005 % Veränd. 2004 2005 % Veränd.<br />
1-19 6,3 6,4 1,6% 6,9 5,5 -20,3%<br />
20-49 7,1 8,0 12,7% 6,5 6,1 -6,2%<br />
50-99 7,9 8,1 2,5% 7,4 7,1 -4,1%<br />
100-199 7,9 8,6 8,9% 8,1 9,3 14,8%<br />
200 <strong>und</strong> mehr 9,3 10,4 11,3% 8,0 7,0 -12,5%<br />
Insgesamt 8,4 9,5 13,1% 7,9 7,7 -2,5%<br />
Quelle: Krankheitstage-Erhebung 2005, bvdm, April 2006<br />
An der Erhebung beteiligten sich 33 Betriebe<br />
aus Bayern mit 3.506 Beschäftigten <strong>und</strong> auf<br />
B<strong>und</strong>esebene waren es <strong>in</strong>sgesamt 330 Unternehmen<br />
mit 30.195 Beschäftigten.<br />
In der deutschen <strong>Druck</strong><strong>in</strong>dustrie fielen 2005 im<br />
Durchschnitt 9,5 Tage je Beschäftigten durch<br />
Krankheit aus. In Bayern waren es fast zwei Tage<br />
weniger (7,7 Tage).<br />
Im Allgeme<strong>in</strong>en war <strong>die</strong> durchschnittliche Zahl<br />
der Krankheitstage je Beschäftigten bei Angestellten<br />
wesentlich niedriger als bei Arbeitern<br />
<strong>und</strong> bei Frauen höher als bei Männern. Die Zahl<br />
der Krankheitstage je Beschäftigten war 2005<br />
. 15 .<br />
umso höher je größer der Betrieb ist.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr nahm <strong>die</strong> Zahl der<br />
Krankheitstage je Beschäftigten im B<strong>und</strong>esdurchschnitt<br />
um 1,1 Tage zu, <strong>in</strong> Bayern dagegen<br />
um 0,2 Tage ab.<br />
Die Ausfallquote betrug 2005 <strong>in</strong> der deutschen<br />
<strong>Druck</strong><strong>in</strong>dustrie 4,3%, das s<strong>in</strong>d mehr als 2004<br />
(4,2%). In Bayern nahm <strong>die</strong> Ausfallquote dagegen<br />
leicht ab – von 3,6% (2004) auf 3,5%<br />
(2005). Diese Kenngröße ist der Anteil der<br />
Krankheitstage <strong>in</strong> Prozent aller Tage des Jahres,<br />
an denen <strong>die</strong> Beschäftigten normalerweise hätten<br />
arbeiten können (Sollarbeitstage).<br />
Betriebsgröße nach Teilnehmende Betriebe Beschäftigte<br />
Beschäftigten<br />
B<strong>und</strong> Bayern B<strong>und</strong><br />
Bayern<br />
2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005<br />
1-19 129 127 14 8 1.213 1.250 87 159<br />
20-49 92 81 12 6 2.584 2.925 175 421<br />
50-99 62 57 8 5 3.881 4.200 305 547<br />
100-199 31 29 11 9 3.912 4.349 1.189 1.475<br />
200 <strong>und</strong> mehr 36 36 9 5 18.605 16.255 1.750 4.209<br />
Insgesamt 350 330 54 33 30.195 28.979 3.506 6.811<br />
Quelle: Krankheitstage-Erhebung 2005, bvdm, April 2006
Zahlen der Branche 2005/2006 Geschäftslage der <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>dustrie<br />
GESCHÄFTSLAGE DER<br />
DEUTSCHEN DRUCKINDUSTRIE<br />
(IN DEN VORJAHREN WESTDEUTSCHE DRUCKINDUSTRIE)<br />
Die Stimmung der Unternehmen <strong>in</strong> der <strong>Druck</strong><strong>in</strong>dustrie<br />
hat sich lt. ifo Konjunkturtest <strong>in</strong> den<br />
letzten Monaten des Jahres 2005 stabilisiert.<br />
Dazu haben <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> bessere Geschäftslage<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> wachsende Zuversicht ihrer<br />
K<strong>und</strong>en beigetragen. Trotzdem bleiben <strong>die</strong><br />
meisten Betriebe mit ihrer E<strong>in</strong>schätzung für ihr<br />
Prozent<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
Okt 02<br />
DRUCKINDUSTRIE GESAMT<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
Jul 03<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Der Werbe<strong>druck</strong> (Kataloge, Plakate, Geschäftsberichte,<br />
andere Werbe<strong>druck</strong>e) hatte <strong>in</strong> 2005<br />
bei sehr schwachen Sommermonaten e<strong>in</strong>en relativ<br />
„durchwachsenen“ Verlauf. Erst zum Jah-<br />
Prozent<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
Okt 02<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
WERBEDRUCK<br />
Jul 03<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Jul 05<br />
Jul 05<br />
Okt 05<br />
Okt 05<br />
Jan 06<br />
Jan 06<br />
. 16 .<br />
eigenes Geschäft zurückhaltend. Im 1. Quartal<br />
2006 dürfte <strong>die</strong> Produktionstätigkeit etwas s<strong>in</strong>ken,<br />
wobei 2/3 der Unternehmen von e<strong>in</strong>em<br />
stabilen Produktionsniveau ausgehen. Die<br />
nachstehenden Kommentierungen beziehen<br />
sich auf <strong>die</strong> geschäftliche Situation der westdeutschen<br />
<strong>Druck</strong><strong>in</strong>dustrie.<br />
Apr 06<br />
resende wurde <strong>die</strong> Geschäftslage wieder besser<br />
e<strong>in</strong>geschätzt. Gegenüber den 3. <strong>und</strong> 4. Vorjahresquartalen<br />
fielen <strong>die</strong> Zuwachsraten mit jeweils<br />
r<strong>und</strong> 4% recht annehmbar aus.<br />
Apr 06<br />
Quartal<br />
3. Q.<br />
2004<br />
4. Q.<br />
2004<br />
1. Q.<br />
2005<br />
2. Q.<br />
2005<br />
3. Q.<br />
2005<br />
4. Q.<br />
2005<br />
Produk- Veräntions-<br />
derung<br />
wert gg.<br />
<strong>in</strong> TEuro Vorjahr<br />
1.377.145 -0,4%<br />
1.549.647 1,8%<br />
1.338.570<br />
-0,4%<br />
1.299.529 0,1%<br />
1.433.306 4,1%<br />
1.607.473 3,7%
Zahlen der Branche 2005/2006 Geschäftslage der <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>dustrie<br />
GESCHÄFTSLAGE DER<br />
DEUTSCHEN DRUCKINDUSTRIE<br />
Die Hersteller von Zeitungen (11,8% Anteil am<br />
Gesamtproduktionsvolumen <strong>in</strong> 2005) konnten<br />
ihren Aufwärtstrend bis zum Ende des 2. Quartals<br />
stabilisieren. In der 2. Jahreshälfte brach<br />
Prozent<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
ZEITUNGEN<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
Okt 02<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
Jul 03<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Jul 05<br />
Okt 05<br />
Jan 06<br />
Apr 06<br />
Die Hersteller von Zeitschriften/Periodika<br />
(13,0% Anteil am Gesamtproduktionsvolumen<br />
<strong>in</strong> 2005) vermelden explizit im 3. Quartal 2005<br />
e<strong>in</strong>e bemerkenswert starke Produktionszuwachsrate,<br />
<strong>die</strong> sich allerd<strong>in</strong>gs im anschließenden<br />
Geschäftsverlauf nicht erneut fortsetzen<br />
Prozent<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
ZEITSCHRIFTEN/PERIODIKA<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
Okt 02<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
Jul 03<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Jul 05<br />
Okt 05<br />
Jan 06<br />
Apr 06<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
. 17 .<br />
das Geschäft etwas e<strong>in</strong>, <strong>die</strong> Zuwachsraten lagen<br />
nur nahe der 1% Marge. Zuversichtlich ist<br />
man allerd<strong>in</strong>gs h<strong>in</strong>sichtlich der mittelfristigen<br />
Geschäftsaussichten.<br />
Quartal<br />
3. Q.<br />
2004<br />
4. Q.<br />
2004<br />
1. Q.<br />
2005<br />
2. Q.<br />
2005<br />
3. Q.<br />
2005<br />
4. Q.<br />
2005<br />
Produk- Veräntions-<br />
derung<br />
wert gg.<br />
<strong>in</strong> TEuro Vorjahr<br />
444.240 2,1%<br />
474.552 2,9%<br />
444.036 2,3%<br />
462.251 3,5%<br />
448.187 0,9%<br />
481.353 1,4%<br />
ließ. Auch zum Jahresanfang 2006 waren <strong>die</strong><br />
Zuwachsraten nur mäßig, ähnlich dem 1. Quartal<br />
2004. Die Aussichten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Produktionszweig<br />
vermehrt verhalten, freilich beziehen<br />
sich <strong>die</strong>se auf e<strong>in</strong> höheres Ausgangsniveau<br />
als vor Jahresfrist.<br />
Quartal<br />
3. Q.<br />
2004<br />
4. Q.<br />
2004<br />
1. Q.<br />
2005<br />
2. Q.<br />
2005<br />
3. Q.<br />
2005<br />
4. Q.<br />
2005<br />
Produk- Veräntions-<br />
derung<br />
wert gg.<br />
<strong>in</strong> TEuro Vorjahr<br />
476.071 1,1%<br />
532.887 0,8%<br />
479.460<br />
0,3%<br />
504.322 0,5%<br />
495.253 4,0%<br />
536.766 0,7%
Zahlen der Branche 2005/2006 Geschäftslage der <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>dustrie<br />
GESCHÄFTSLAGE DER<br />
DEUTSCHEN DRUCKINDUSTRIE<br />
Die Produktionsgruppe Bücher (5,8% Anteil am<br />
Gesamtproduktionsvolumen <strong>in</strong> 2005) musste im<br />
1. Quartal des Berichtsjahres e<strong>in</strong>en empf<strong>in</strong>dlichen<br />
Produktionse<strong>in</strong>bruch h<strong>in</strong>nehmen. Es gelang <strong>die</strong>sen<br />
Unternehmen <strong>in</strong>des, <strong>in</strong> den nachfolgenden<br />
Prozent<br />
40<br />
25<br />
10<br />
-5<br />
-20<br />
-35<br />
-50<br />
-65<br />
-80<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
Okt 02<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
Jul 03<br />
BÜCHER<br />
Die Bereiche Geschäftspapiere <strong>und</strong> Formulare<br />
(10,5% Anteil am Gesamtproduktionsvolumen <strong>in</strong><br />
2005) waren von e<strong>in</strong>er sehr schwachen Entwicklung<br />
bei den Endlosformularen (deren Anteil am<br />
Gesamtproduktionsvolumen beträgt 3,2%) ge-<br />
Prozent<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
5<br />
-10<br />
-25<br />
-40<br />
-55<br />
-70<br />
-85<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Jul 05<br />
GESCHÄFTSPAPIERE/FORMULARE<br />
Okt 02<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
Jul 03<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Jul 05<br />
Okt 05<br />
Okt 05<br />
. 18 .<br />
Quartalen <strong>die</strong>se Verluste wieder wettzumachen,<br />
um mit e<strong>in</strong>em Plus gegenüber dem Geschäftsjahr<br />
2004 aus dem Rennen zu gehen. Für das<br />
1. Quartal 2006 zeigt man sich durchaus optimistisch.<br />
Jan 06<br />
Apr 06<br />
prägt. Sie wiesen im Jahr 2005 e<strong>in</strong>en Rückstand<br />
von –10,1% zu 2004 aus. Zu Anfang 2006 hat<br />
sich <strong>die</strong> Stimmung <strong>in</strong> den Betrieben dennoch wesentlich<br />
verbessert, wodurch auch anziehende<br />
Produktionswerte zu erwarten se<strong>in</strong> dürften.<br />
Jan 06<br />
Apr 06<br />
Quartal<br />
3. Q.<br />
2004<br />
4. Q.<br />
2004<br />
1. Q.<br />
2005<br />
2. Q.<br />
2005<br />
3. Q.<br />
2005<br />
4. Q.<br />
2005<br />
Quartal<br />
3. Q.<br />
2004<br />
4. Q.<br />
2004<br />
1. Q.<br />
2005<br />
2. Q.<br />
2005<br />
3. Q.<br />
2005<br />
4. Q.<br />
2005<br />
Produk- Veräntions-<br />
derung<br />
wert gg.<br />
<strong>in</strong> TEuro Vorjahr<br />
263.899 -3,0%<br />
257.998 -0,8%<br />
267.682 -5,9%<br />
248.989 2,8%<br />
278.426 5,5%<br />
262.283 1,7%<br />
Produk- Veräntions-<br />
derung<br />
wert gg.<br />
<strong>in</strong> TEuro Vorjahr<br />
395.374 -1,1%<br />
439.573 +0,6%<br />
387.163<br />
-6,4%<br />
388.031 -1,4%<br />
386.381 -2,3%<br />
434.127 -1,2%
Zahlen der Branche 2005/2006 Geschäftslage der <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>dustrie<br />
GESCHÄFTSLAGE DER<br />
DEUTSCHEN DRUCKINDUSTRIE<br />
Die Verpackungs<strong>druck</strong>sachen- <strong>und</strong> Etikettenhersteller<br />
(6,4% Anteil am Gesamtproduktionsvolumen<br />
<strong>in</strong> 2005) hatten Anfang des Jahres 2005<br />
e<strong>in</strong>en sehr ungünstigen Start zu verkraften, der<br />
im Laufe des Jahres praktisch nicht auszugleichen<br />
Prozent<br />
65<br />
50<br />
35<br />
20<br />
5<br />
-10<br />
-25<br />
-40<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
VERPACKUNGSDRUCK/ETIKETTEN<br />
Okt 02<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
Jul 03<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Die <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>nvorstufenleistenden<br />
(5,7% Anteil am Gesamtproduktionsvolumen<br />
<strong>in</strong> 2005) hatten wie bereits 2004 e<strong>in</strong>en recht<br />
durchwachsenen Verlauf. Positive E<strong>in</strong>schätzun-<br />
Prozent<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
-40<br />
-60<br />
-80<br />
-100<br />
Apr 02<br />
Jul 02<br />
Okt 02<br />
DRUCK- UND MEDIENVORSTUFE<br />
Jan 03<br />
Apr 03<br />
Jul 03<br />
Okt 03<br />
Jan 04<br />
Quellen: ifo-Konjunkturtest, bvdm, eigene Darstellung<br />
Apr 04<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Jul 05<br />
Jul 05<br />
Okt 05<br />
Okt 05<br />
. 19 .<br />
war <strong>und</strong> <strong>die</strong> Geschäftse<strong>in</strong>schätzungen im<br />
4. Quartal erneut <strong>in</strong>s M<strong>in</strong>us drehten. Das<br />
1. Quartal 2006 begann h<strong>in</strong>sichtlich deren E<strong>in</strong>schätzung<br />
ebenfalls eher schwach. Man zeigt<br />
hier wenig Optimismus.<br />
Jan 06<br />
Apr 06<br />
gen wechselten sich unmittelbar mit negativen<br />
ab. E<strong>in</strong>schließlich des 1. Quartals 2006 ist<br />
gleichwohl e<strong>in</strong>e solide Gr<strong>und</strong>stimmung vorhanden,<br />
<strong>die</strong> mittelfristig anhalten könnte.<br />
Jan 06<br />
Apr 06<br />
Quartal<br />
3. Q.<br />
2004<br />
4. Q.<br />
2004<br />
1. Q.<br />
2005<br />
2. Q.<br />
2005<br />
3. Q.<br />
2005<br />
4. Q.<br />
2005<br />
Quartal<br />
3. Q.<br />
2004<br />
4. Q.<br />
2004<br />
1. Q.<br />
2005<br />
2. Q.<br />
2005<br />
3. Q.<br />
2005<br />
4. Q.<br />
2005<br />
Produk- Veräntions-<br />
derung<br />
wert gg.<br />
<strong>in</strong> TEuro Vorjahr<br />
252.397 -1,1%<br />
250.845 1,1%<br />
236.155 -6,7%<br />
256.763 2,7%<br />
254.267 0,7%<br />
245.023 -2,3%<br />
Produk- Veräntions-<br />
derung<br />
wert gg.<br />
<strong>in</strong> TEuro Vorjahr<br />
247.781 +0,8%<br />
258.243 -0,6%<br />
238.169<br />
-2,7%<br />
238.954 -0,8%<br />
259.965 4,9%<br />
259.790 0,6%
Zahlen der Branche 2005/2006 Investitionen<br />
INVESTITIONEN IN DER BRANCHE<br />
DEUTSCHE DRUCKINDUSTRIE<br />
Nach dem absoluten Investitionstief, ausgerechnet<br />
im Drupa-Jahr 2004, hat sich <strong>die</strong> Investitionsbereitschaft<br />
<strong>in</strong> den Unternehmen wieder<br />
erhöht. Die Margen aus den Jahren 1999-2001<br />
s<strong>in</strong>d aber bei Weitem außen vor. Vermutlich ist<br />
<strong>in</strong> Mio. Euro<br />
1700<br />
1500<br />
1300<br />
1100<br />
900<br />
700<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
INVESTITIONSENTWICKLUNG<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Jahre<br />
Quelle: ifo, Investitionstest, München, Frühjahrsgutachten 2005<br />
ZIELSETZUNG DER INVESTITIONEN IN %<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Progn.<br />
Jahre<br />
Quelle: ifo, Investitionstest, München, Herbstgutachten 2005<br />
Ersatzbeschaffungen stellten im Berichtsjahr mit<br />
e<strong>in</strong>em Anteil von 54% das Gros der Investitionsgründe<br />
dar. Für 2006 dürften laut Prognose<br />
h<strong>in</strong>gegen Kapazitätserweiterungen <strong>und</strong> auch<br />
. 20 .<br />
das Vertrauen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gefestigte Konjunktur<br />
noch nicht überall vorhanden. Ggf. werden<br />
auch Investitionsüberlegungen vorsichtiger angegangen<br />
<strong>und</strong> dabei wirtschaftliche E<strong>in</strong>schätzungen<br />
besonders <strong>in</strong> den Vordergr<strong>und</strong> gestellt.<br />
Kapazitätserweiterung<br />
Umstrukturierung<br />
Rationalisierung<br />
Ersatzbeschaffung<br />
andere<br />
Verfahren<br />
Investitionen <strong>in</strong> andere Verfahren stärker als <strong>in</strong><br />
den vergangenen fünf Jahren im Fokus stehen.<br />
Weiter hat auch der Sektor „Rationalisierung“<br />
<strong>in</strong> naher Zukunft e<strong>in</strong>e handfeste Bedeutung.
Zahlen der Branche 2005/2006 Indexwerte<br />
INDEXWERTE DER ERZEUGERPREISE FÜR DRUCKEREIMASCHINEN<br />
Indexwerte <strong>die</strong>nen als Maßstab, um <strong>die</strong> Werthaltigkeit,<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Fall <strong>die</strong> Erzeugerpreise für<br />
Masch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Anlagen der <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>dustrie,<br />
zu e<strong>in</strong>em bestimmten Zeitpunkt<br />
zu ermitteln. Aus Gründen der Substanzerhaltung<br />
ist es notwendig, zur Errechnung der kalkulatorischen<br />
Abschreibung <strong>in</strong> der Kostenrechnung<br />
e<strong>in</strong>en (fiktiven) Wiederbeschaffungsneu-<br />
. 21 .<br />
wert (WBN) anzusetzen. Diese Vorgehensweise<br />
bietet <strong>die</strong> Gewähr, dass das Anlagegut nach<br />
Ende der Nutzungsdauer amortisiert ist <strong>und</strong> aus<br />
realisierten AfA-Beträgen ersetzt werden kann.<br />
Vom Statistischen B<strong>und</strong>esamt s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Daten<br />
für <strong>die</strong> Vorstufe gemeldet. Die gelisteten Werte<br />
resultieren aus der Bewertung von Datenverarbeitungsanlagen.<br />
Durchschnittliche jährliche Indexwerte 1980 bis 2005 sowie deren Multiplikatoren Datenverarbeitungs<strong>Druck</strong>weitergeräte<br />
mit E<strong>in</strong>-/<br />
Jahr <strong>Druck</strong><br />
verarbeitung Gesamt<br />
Ausgabestation<br />
Index Mult. Index Mult. Index Mult. Index Mult.<br />
1980 61,3 1,713<br />
1981 63,5 1,654<br />
1982 66,7 1,573<br />
1983 68,4 1,535<br />
1984 70,0 1,500<br />
1985 74,7 1,408 63,9 1,719 73,1 1,445<br />
1986 78,1 1,345 66,6 1,650 76,5 1,382<br />
1987 80,4 1,308 68,9 1,595 78,8 1,342<br />
1988 81,2 1,294 71,0 1,546 80,1 1,320<br />
1989 83,2 1,263 73,6 1,491 82,2 1,286<br />
1990 85,2 1,234 77,1 1,424 84,4 1,253<br />
1991 88,7 1,184 80,8 1,359 87,9 1,202<br />
1992 89,6 1,173 84,2 1,304 89,4 1,182<br />
1993 91,5 1,149 86,5 1,270 91,3 1,157<br />
1994 92,6 1,135 88,0 1,248 92,0 1,148<br />
1995 93,8 1,120 90,3 1,215 93,4 1,131 140,1 0,480<br />
1996 95,6 1,099 92,1 1,193 95,2 1,110 131,0 0,513<br />
1997 96,7 1,087 93,6 1,173 96,4 1,097 123,3 0,545<br />
1998 97,4 1,079 95,8 1,146 97,2 1,087 113,8 0,590<br />
1999 98,5 1,067 98,0 1,120 98,4 1,074 104,0 0,646<br />
2000 100,0 1,051 100,0 1,098 100,0 1,057 100,0 0,672<br />
2001 102,2 1,028 102,2 1,074 102,2 1,034 92,0 0,730<br />
2002 103,8 1,013 104,8 1,048 103,9 1,017 89,2 0,754<br />
2003 104,7 1,004 106,7 1,029 105,0 1,007 82,5 0,814<br />
2004 104,6 1,005 108,3 1,014 105,1 1,006 72,0 0,933<br />
2005 105,1 1,000 109,8 1,000 105,7 1,000 67,2 1,000<br />
Quellen: Statistisches B<strong>und</strong>esamt, Wiesbaden; B<strong>und</strong>esverband <strong>Druck</strong> <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n, Wiesbaden
Zahlen der Branche 2005/2006 EUWID PREISENTWICKLUNG<br />
EUWID PREISSPIEGEL PAPIER – DEUTSCHLAND<br />
Preisentwicklung im Jahr 2005 (Auszug) 1. Quartal 4. Quartal<br />
Grafische Papiere / t (freiHaus)<br />
Holzfrei natur:<br />
. 22 .<br />
(alle Angaben <strong>in</strong> Euro)<br />
Großformat 80g 680,0 - 720,0 650,0 - 690,0<br />
A4 fotokopierfähig, C-Qual., Markenware 740,0 - 850,0 700,0 - 750,0<br />
Endlosrolle 80g 660,0 - 710,0 640,0 - 680,0<br />
Offsetrolle 80g 670,0 - 720,0 650,0 - 690,0<br />
Gestrichene Papiere<br />
Doppelt gestrichen (Formate) 100g 780,0 - 930,0 760,0 - 800,0<br />
Doppelt gestrichen (Rolle) 90g 670,0 - 700,0 670,0 - 700,0<br />
Holzhaltig gestrichen (Formate) 80g<br />
Pressepapiere / t (frei Haus)<br />
840,0 - 880,0 840,0 - 870,0<br />
LWC Offset 60g 670,0 - 690,0 670,0 - 690,0<br />
LWC Tief<strong>druck</strong> 60g 690,0 - 700,0 690,0 - 700,0<br />
SC Offset 60g 570,0 - 590,0 570,0 - 590,0<br />
SC Offset 56g 590,0 - 610,0 590,0 - 610,0<br />
SC Tief<strong>druck</strong> 60g 570,0 - 580,0 570,0 - 580,0<br />
SC Tief<strong>druck</strong> 56g 590,0 - 600,0 590,0 - 600,0<br />
Zeitungs<strong>druck</strong> 45g 470,0 - 490,0 470,0 - 490,0<br />
Zeitungs<strong>druck</strong> 42,5g<br />
AP-Packpapiere / t (frei Haus)<br />
490,0 - 510,0 490,0 - 510,0<br />
Schrenz 250,0 - 285,0 2240,0 - 280,0<br />
Wellenstoff 280,0 - 315,0 270,0 - 310,0<br />
Testl<strong>in</strong>er II 310,0 - 345,0 300,0 - 340,0<br />
Testl<strong>in</strong>er III 290,0 - 325,0 280,0 - 320,0<br />
Testl<strong>in</strong>er weiß<br />
Karton / t (frei Haus)<br />
475,0 - 525,0 450,0 - 530,0<br />
Graukarton 380,0 - 420,0 380,0 - 420,0<br />
Duplex GD II 650,0 - 770,0 640,0 - 750,0<br />
GC II<br />
Altpapier / t (frei Haus)<br />
1.000,0 - 1.100,0 1.000,0 - 1.100,0<br />
Gemischte Ballen 40,0 - 60,0 35,0 - 50,0<br />
Wellpappe 60,0 - 90,0 60,0 - 75,0<br />
Alte Zeitungen 80,0 - 100,0 85,0 - 95,0<br />
Multi<strong>druck</strong> 90,0 - 110,0 90,0 - 110,0<br />
Weiße Rotationsabfälle 170,0 - 210,0 170,0 - 200,0<br />
Quelle: EUWID Europäischer Wirtschafts<strong>die</strong>nst GmbH, Gernsbach
Zahlen der Branche 2005/2006 Werbee<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> Deutschland<br />
NETTO-WERBEEINNAHMEN ERFASSBARER WERBETRÄGER<br />
DEUTSCHLAND (IN MILLIONEN EURO)<br />
Im Berichtsjahr war es wieder möglich, <strong>die</strong><br />
Werbee<strong>in</strong>nahmen seitens des ZAWs zu erhalten.<br />
Die Auflistung stellt e<strong>in</strong>en bemerkenswert<br />
starken Zuwachs bei den Anbietern von Onl<strong>in</strong>e-<br />
Leistungen fest. Auch Hörfunkwerbung kann<br />
sehr gut mithalten. Aber auch Pr<strong>in</strong>tprodukte<br />
müssen sich nicht verstecken – das gilt für Anzeigenblätter,<br />
Wochen- <strong>und</strong> Sonntagszeitungen<br />
. 23 .<br />
sowie Fachzeitschriften. Weniger erfreulich entwickelten<br />
sich <strong>die</strong> Werbee<strong>in</strong>nahmen bei den<br />
Zeitungsunternehmen, woh<strong>in</strong>gegen <strong>die</strong> Publikumszeitschriften<br />
<strong>die</strong> negative Tendenz nicht<br />
gänzlich stoppen können. Die Zuwachsraten<br />
<strong>in</strong>sgesamt betrugen <strong>in</strong> den letzten beiden Jahren<br />
im Schnitt 1,3% bei e<strong>in</strong>em eher stagnierenden<br />
Gesamtvolumen von knapp 20 Mrd. €.<br />
Werbeträger 2001 2002 2003 2004 2005 % geg.<br />
Angaben <strong>in</strong> Mio. Euro Vorjahr<br />
Tageszeitungen 5.642,2 4.936,7 4.454,9 4.502,3 4.418,3 -1,9<br />
Fernsehen 4.469,0 3.956,4 3.811,3 3.860,4 3.929,6 1,8<br />
Werbung per Post 3.255,8 3.334,7 3.303,9 3.398,4 3.398,1 0,0<br />
Anzeigenblätter 1.751,0 1.702,0 1.746,0 1.836,4 1.898,0 3,4<br />
An<br />
Publikumszeitschriften 2.092,4 1.934,8 1.861,5 1.839,2 1.791,4 -2,6<br />
Verzeichnis-Me<strong>die</strong>n 1.269,4 1.249,9 1.219,5 1.195,7 1.197,0 0,1<br />
Fachzeitschriften 1.074,0 966,0 877,0 865,0 902,0 4,3<br />
Außenwerbung 759,7 713,5 710,0 720,1 769,1 6,8<br />
Hörfunkwerbung 678,0 595,1 579,2 618,0 663,7 7,4<br />
Onl<strong>in</strong>e-Angebote 185,0 227,0 246,0 271,0 332,0 22,5<br />
Wochen-/<br />
Sonntagszeitungen<br />
286,7 267,8 225,1 239,5 252,8 5,6<br />
Filmtheaterwerbung 170,2 160,5 160,7 146,8 132,4 -9,8<br />
Zeitungssupplements 89,5 96,8 85,5 90,0 91,0 1,1<br />
Werbeumsatz gesamt 21.722,9 20.141,2 19.280,6 19.582,8 19.775,4 1,0<br />
Quelle: ZAW-Jahrbuch “Werbung <strong>in</strong> Deutschland 2005”
Zahlen der Branche 2005/2006 Berufsschüler<br />
BERUFSSCHÜLER 2005<br />
BAYERISCHE DRUCKINDUSTRIE<br />
Augsburg<br />
Bamberg<br />
Kempten<br />
München<br />
Nürnberg<br />
Regensburg<br />
Würzburg<br />
ANZAHL DER BERUFSSCHÜLER NACH ORTEN<br />
0 30 60 90 120 150 180 210 240<br />
Quelle: verbandseigene Erhebung, Stand: Oktober 2005<br />
Nach dem kräftigen Plus <strong>in</strong> 2004 sank <strong>die</strong> Berufsschülerzahl<br />
<strong>in</strong> Bayern <strong>in</strong> 2005 um 14,5%.<br />
Das ist <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>e Folge von weniger<br />
Auszubildenden <strong>in</strong> dem Sektor <strong>Druck</strong>, <strong>in</strong>sbesondere<br />
Flach<strong>druck</strong>, wo der Rückgang zu 2004<br />
fast 21% betrug. Die Gründe hierfür mögen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er schwierigen Gesamtkonjunktur zu suchen<br />
BERUFSSCHÜLER NACH<br />
AUSBILDUNGSBERUFEN<br />
Me<strong>die</strong>ntechnik<br />
2,0%<br />
Me<strong>die</strong>noperat<strong>in</strong>g<br />
12,3%<br />
Me<strong>die</strong>ndesign<br />
42,0%<br />
Quelle: verbandseigene Erhebung, Stand: Oktober 2005<br />
3-jährig<br />
2-jährig<br />
Flach<strong>druck</strong>er/<strong>in</strong><br />
29,7%<br />
Flexograf/<strong>in</strong><br />
0,1%<br />
. 24 .<br />
se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> der es den Unternehmern schwer fällt,<br />
Auszubildende <strong>in</strong> das Unternehmen, auch unter<br />
Kostengesichtspunkten, zu <strong>in</strong>tegrieren. Die Me<strong>die</strong>ngestalter/<strong>in</strong>nen<br />
waren mit r<strong>und</strong> 7% ebenfalls<br />
deutlich im M<strong>in</strong>us. Die Attraktivität <strong>die</strong>ser<br />
Ausbildung aus den „Erstjahren“ 2000 <strong>und</strong><br />
2001 hat sich doch deutlich gelegt.<br />
Sieb<strong>druck</strong>er/<strong>in</strong><br />
3,2%<br />
Buchb<strong>in</strong>der/<strong>in</strong><br />
9,6%<br />
Me<strong>die</strong>nberatung<br />
1,1%
Zahlen der Branche 2005/2006 Betriebskostenvergleich <strong>und</strong> Budget<br />
PLANBETRIEBSKOSTENVERGLEICH 2005<br />
Der Planbetriebskostenvergleich wird <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem bvdm jährlich den Unternehmen<br />
der Branche angeboten. Die differenzierten<br />
Auswertungsergebnisse stellen e<strong>in</strong>en<br />
unentbehrlichen F<strong>und</strong>us für den wirtschaftlich<br />
<strong>in</strong>teressierten Unternehmer dar. Insbesondere<br />
<strong>die</strong> Angabe von Haustarifsätzen erlaubt e<strong>in</strong>en<br />
Kostenart<br />
SCH3 Schnellschneider bis 115 cm Arbeitsbreite<br />
. 25 .<br />
unmittelbaren Vergleich zu eigenen Kalkulationswerten.<br />
Der nachstehende Auszug zeigt<br />
charakteristische Auswertungssegmente für e<strong>in</strong>e<br />
Schnellschneidemasch<strong>in</strong>e der ständigen Teilnehmer.<br />
Dabei s<strong>in</strong>d neben den absoluten Kostenwerten<br />
auch <strong>die</strong> daraus abgeleiteten Haustarifsätze<br />
e<strong>in</strong>e separate Beurteilung wert.<br />
BKV-Werte 2005<br />
Vergleichswerte<br />
2004<br />
1. Quartil Zentralwert 3. Quartil Zentralwert<br />
Werte <strong>in</strong> Euro je Fertigungsst<strong>und</strong>e<br />
Su. Personalkosten 22,76 26,32 29,84<br />
Su. Sachgeme<strong>in</strong>kosten 2,32 3,30 4,62<br />
Su. Raum- u. kalkulatorische Kosten 5,81 7,05 12,88<br />
Su. Primärkosten 33,59 37,68 46,54<br />
Su. Fertigungskosten 37,30 40,63 49,90<br />
Su. Sek<strong>und</strong>ärkosten 13,49 20,87 27,99<br />
Su. Arbeitsplatzkosten 52,17 64,14 78,88<br />
Haustarif<br />
Haustarif-Analyse (ger<strong>und</strong>et)<br />
50,00 58,00 70,00<br />
Arbeitsplatzkosten 52,20 64,10 78,90<br />
damit korrespon<strong>die</strong>render Haustarif 49,60 62,50 61,30<br />
Quelle: Auszug aus dem letzten Bericht vom BKV 2005, Planbetriebskostenvergleich <strong>Druck</strong>- <strong>und</strong> Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>dustrie, bvdm<br />
BUDGET – PLANKOSTENRECHNUNGSPROGRAMM<br />
Quelle: Auszug aus der Budget-Navigation mit Strukturbaum <strong>und</strong><br />
Darstellung von Kostenstellen aus dem Plan-BAB<br />
26,59<br />
3,51<br />
8,31<br />
39,79<br />
44,48<br />
17,96<br />
63,60<br />
57,00<br />
Das Programm „RSK-Budget“ bietet <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, Umsatz, Kosten <strong>und</strong> Betriebsergebnis<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er Kostensatzermittlung<br />
exakt zu planen. Dies ist vor allem<br />
dann von Wichtigkeit, wenn außerhalb der<br />
F<strong>in</strong>anzbuchhaltung ke<strong>in</strong>e weiteren Rechen<strong>in</strong>strumentarien<br />
im Unternehmen gepflegt<br />
werden.<br />
Neben der Kostenrechnung spielt verstärkt<br />
auch <strong>die</strong> Liquiditätsplanung e<strong>in</strong>e Rolle. Vor allem<br />
dann, wenn <strong>die</strong>s <strong>die</strong> Geldgeber, vorzugsweise<br />
Banken, für ihr f<strong>in</strong>anzielles Engagement<br />
unmittelbar fordern. Aus der Betriebsergebnisrechnung<br />
lässt sich <strong>die</strong>se zusätzliche<br />
Informationsquelle unmittelbar ableiten.
Zahlen der Branche 2005/2006 Anzeigen<br />
GEBRAUCHTMASCHINENHÄNDLER IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM<br />
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Kommentare: Helmut Schmidt, Leiter Betriebswirtschaft, vdmb<br />
Aufbereitung der Zahlen: Helmut Schmidt, Viola Vierlbeck, vdmb<br />
Grafische Gestaltung: Viola Vierlbeck, vdmb<br />
Fotos Titel: Helmut Schmidt, vdmb<br />
. 26 .
012_Titelseite.qxd 02.06.2006 10:32 Uhr Seite 2<br />
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Friedrichstraße 22<br />
80801 München<br />
Tel.: 0 89/3 30 36-0<br />
Fax: 0 89/3 30 36-100<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@vdmb.de<br />
www.vdmb.de