Stadtführer Dreieich - Cityguide Frankfurts Süden

Stadtfotograf Michael Häfner
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, finden Stadtverordnetenvorsteherin
Bettina Schmitt und Bürgermeister Martin
Burlon und haben sich dafür entschieden, für Dreieich einen
ehrenamtlichen Fotografen zu gewinnen.
Die Wahl fiel 2023 auf Michael Häfner, der als Stadtfotograf in
und für Dreieich unterwegs ist. Häfner, ein leidenschaftlicher
Fotograf, soll mit seinem Blick auf die Stadt Dreieich, ihre
Menschen, ihre sichtbaren oder versteckten Orte und Plätze das
Geschehen abseits des Offiziellen festhalten. Viele seiner Bilder
bearbeitet Michael Häfner wie ein Maler, der seinem Werk einen
konkreteren oder anderen Ausdruck verleihen möchte.
Die Stadtverordnetenvorsteherin Bettina Schmitt und Bürgermeister
Martin Burlon werben bei allen Dreieichern und
Dreieicherinnen, den
Unternehmen und den
Vereinen der Stadt
dafür, Michael Häfner
aktiv in seinem Ehrenamt
als Stadtfotograf
zu unterstützen.
shorturl.at/rvLSZ
www.dreieich.de/
freizeit-entdecken/
sehenswertes-besichtigen/galerie-desstadtfotografen/
Schreiben und Lesen
Hier ist die Literatur vielfältig präsent. Zeitgenössische Autoren
wie Christel Fritzschner verfassen Bücher und führen Lesungen
durch, bei denen sie ihre Werke vorstellen. Öffentliche Bücherschränke
und die Bibliotheken bieten die Möglichkeit, Bücher
auszuleihen und fördern so das Lesevergnügen. Literatur ist ein
wichtiger Bestandteil unserer Stadt, der die Möglichkeit bietet, in
eine Welt der Fantasie und des Wissens einzutauchen. Zwei der
Dreieicher Autoren:
Medy Mülle und Christel Fritzschner: fb.me/christel.fritzschner
BuCon: https://www.buchmessecon.de/
Bücherschränke sind mittlerweile allerorts eine bekannte
Einrichtung. Das niederschwellige Angebot bietet jedem Interessierten
die Möglichkeit, auf einfachste Weise in einem bunten
Angebot von Büchern zu stöbern und sich zu bedienen. Einzige
Bedingung: Spende eines anderen Buches oder spätere Rückgabe
des geliehenen Buchs. Erreichbar für alle, rund um die Uhr,
365 Tage im Jahr: Dreieichplatz, Kurt-Schumacher-Ring.
Künstlerkolonie Buchschlag
In über hundert Jahren beherbergte die Villenkolonie viele
bedeutende Künstler. Hier entstanden literarische Werke,
Gemälde und Skulpturen. Musiker fanden hier Inspiration in
Klassik, Jazz und Rock. Schauspieler probten ihre Texte, und
Konzertagenten planten Tourneen. Prominente wie Schriftsteller
Rudolf G. Binding und Maler Emil Beithan hatten hier eine
Rivalität. Heute schätzen sich die Künstler der Villenkolonie und
zeigen gemeinsam ihre Werke bei den „Dreieicher Kunsttagen“.
In der Waldgemeinde sind bekannte bildende Künstler zu Hause,
darunter Max Beckmanns Meisterschüler Alfred Nungesser
(1903 - 1983), Tobias Ballweg, Barbara Beisinghoff, Gloria Brand,
Robert Kögel und Jonas Weichsel, die eine breite Palette künstlerischer
Ausdrucksformen repräsentieren.
de.wikipedia.org/wiki/Buchschlag
Rundweg durch Buchschlag
Der Weg zeigt in 20 Stationen die Entstehungsgeschichte der 120
Jahre alten Siedlung im Wald südlich von Frankfurt. Informationstafeln
an öffentlichen Plätzen und an ausgewählten Häusern
erzählen anschaulich von den Architekten, der besonderen
Bauweise der Villen, aber auch vom Leben der ersten Bewohner.
Der Geschichtsverein hat drei Jahre lang intensiv an dem
Rundweg-Projekt gearbeitet.
geschichtsverein-buchschlag.de/2023/10/17/rundwegdurch-buchschlag/
Buchschlager Hauskonzerte
Die Hauskonzerte in Buchschlag sind ein Musikgenuss der
besonderen Art. Klassische Musik rückt näher an die Musik,
dichter an die Künstler . Vielversprechenden Künstlern mit
diesen Konzerten Unterstützung zuteil werden zu lassen, treibt
auch nach über 160 Konzerten den Verein an.
buchschlager-hauskonzerte.de
Künstlergruppen
Die Kunstinitiative-Dreieich wurde von ortsansässigen Künstlern
gegründet und hat sich seit Bestehen immer wieder in der
Zusammenarbeit verändert. Neben zahlreichen Gemeinschaftsund
Einzelausstellungen in der Region erreichen die Kunsttage
Dreieich, Art.Dreieich besonders viel kunstbegeistertes
Publikum.
www.kunstinitiative-dreieich.de
Alma Siedhoff-Buscher
Die vergessene Bauhauskünstlerin, die Kinderträume wahr
werden ließ. Eine Hommage an eine herausragende Designerin
und ihr einzigartiges Erbe. In der faszinierenden Welt des
Bauhauses, einer Bewegung, die das Design und die Kunst des
20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hat, sind viele Namen
von Künstlern und Architekten bekannt. Doch es gibt eine
bemerkenswerte Frau, deren Beitrag oft übersehen wird - Alma
Siedhoff-Buscher. Als eine der wenigen Frauen der Bauhaus-
Bewegung schuf sie nicht nur innovative Spielzeuge und
Kindermöbel, sondern verband auch Gestaltungsprinzipien mit
moderner Reformpädagogik.
Alma Siedhoff-Buscher erlangte ihren künstlerischen Durchbruch
mit ihren einzigartigen Entwürfen für das "Haus am
Horn", dem Musterhaus der legendären Bauhausausstellung
von 1923. Ihre Kindermöbel waren nicht nur funktional und
ästhetisch ansprechend, sondern spiegelten auch ihre Vision
einer kindgerechten Umgebung wider. Mit klaren Linien und lebendigen
Farben schuf sie Räume, in denen Kinder ihre Fantasie
entfalten konnten.
Als eine von wenigen Frauen hatte Alma Siedhoff-Buscher das
Privileg, in der Holzwerkstatt des Bauhauses zu arbeiten und
ihre Entwürfe auf den Markt zu bringen. Ihr "Kleines Schiffbauspiel"
ist bis heute erhältlich und begeistert Kinder mit seiner
Kombination aus spielerischem Lernen und ästhetischem
Anspruch. Es ist ein zeitloses Beispiel für ihre Fähigkeit, Design
und Pädagogik zu vereinen.
Doch das Leben von Alma Siedhoff-Buscher endete tragisch.
Am 25. September 1944 wurde sie Opfer eines Bombenabwurfs
in Buchschlag und fand dort ihre letzte Ruhestätte. Ihr Tod
in Dreieich, zusammen mit dem 100-jährigen Jubiläum der
Weimarer Bauhausausstellung, war Anlass für eine bewegende
Ausstellung über die Bauhausdesignerin im Juni 2023.
Diese Ausstellung, unter der Schirmherrschaft der Hessischen
Ministerin für Kultur, Angela Dorn, würdigte nicht nur ihr Werk,
sondern auch ihr kurzes, aber beeindruckendes Leben.
Das Team Alma, bestehend aus historisch interessierten Frauen,
hat es sich zur Aufgabe gemacht, Alma Siedhoff-Buschers Erbe
ins verdiente Rampenlicht zu rücken. In einer Ausstellung mit
dem Titel "Vom Bauhaus bis Buchschlag" wurden nicht nur
ihre Werke präsentiert, sondern auch musikalische Revuen und
Lesungen veranstaltet.
Als Höhepunkt dieser Veranstaltungsreihe wurde das Rondell
am Bahnhof Buchschlag feierlich in "Alma-Siedhoff-Buscher-
Platz" umbenannt. Dieser Ort hatte eine besondere Bedeutung
für die Künstlerin, da sie hier aus Frankfurt kommend jeden
Morgen ihren Weg zu Fuß zu ihrer Arbeitsstätte antrat. Die
Umbenennung war eine bewegende Geste, um Alma Siedhoff-
Buschers Erinnerung und ihr Vermächtnis in Buchschlag
weiterleben zu lassen.
Weitere Informationen gibt es unter der E-Mail-Adresse :
projektalma@dreieich.de.
KUNST NEU ENTDECKEN
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