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Heimspiel-Heft #7

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Das Finale steht fest: Mit überzeugenden Auftritten in den Halbfinals haben Allianz MTV<br />

Stuttgart und der SC Potsdam den Sprung ins DVV-Pokalfinale am 3. März geschafft.<br />

Los ging es an diesem mit Spannung erwarteten<br />

Halbfinalabend im DVV-Pokal der Frauen mit dem ersten<br />

Aufschlag vom Dresdner SC, der sich für das Match viel<br />

vorgenommen hatte. Doch die Spielerinnen vom Allianz MTV<br />

Stuttgart überzeugten vor allem in den Sätzen eins und vier<br />

und sicherten sich mit einem 3:1-Auswärtserfolg (25:15,<br />

23:25, 28:26, 25:13) nach zuletzt 2022 erneut den Einzug ins<br />

DVV-Pokalfinale.<br />

Zu Beginn der Partie machten beide Mannschaften viel<br />

Druck im Aufschlag, sodass es im Angriff häufig über die<br />

Außenpositionen gehen musste. Hier waren es die<br />

Stuttgarterinnen, die mehr Druck entwickelten. Auch dank<br />

starker Aktionen in Block und Abwehr sicherte sich das<br />

Team von Headcoach Konstantin Bitter den ersten<br />

Satzgewinn mit zehn Punkten Vorsprung.<br />

Doch die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht<br />

entmutigen und starteten besser in Durchgang zwei.<br />

Stuttgarts Trainer musste bei einem 6:3-Rückstand eine<br />

erste Auszeit nehmen. Die Spielerinnen aus Stuttgart gaben<br />

nicht auf, kämpften sich Stück für Stück wieder zurück in den<br />

Satz und übernahmen bei 16:15 das erste Mal die Führung.<br />

In der Crunchtime schenkten sich beide Teams nichts. Ein<br />

Einbeiner über Dresdens Mittelblockerin Tia Jimerson<br />

sicherte Dresden den ersten Satzball bei 24:23, den die<br />

zuvor eingewechselte Famke Boonstra mit einem Angriff<br />

über Position vier nach starker Abwehr von Kapitänin<br />

Jennifer Janiska zum Satzgewinn verwandelte.<br />

In Satz drei knüpften die Dresdnerinnen zunächst an ihre<br />

Leistung an und zogen schnell 4:0 davon. Doch die<br />

Spielerinnen um die stark spielende Kapitänin Maria Segura<br />

Palleres gaben nicht auf und kämpften sich wieder ran. In<br />

der Endphase des Satzes ergab sich dann ein ähnliches Bild<br />

wie in Durchgang zwei. Beide Teams agierten auf<br />

Augenhöhe und kämpften um jeden Ball. Bei einer 24:23-<br />

Führung für Dresden wehrte der amtierende Supercup-<br />

Gewinner den ersten Satzball dank eines Angriffs von Krystal<br />

Rivers ab und sicherte sich anschließend den knappen<br />

Satzgewinn mit einem Block gegen Grace Frohling.<br />

Im vierten Satz schien die Gegenwehr Dresdens gebrochen.<br />

Stuttgart dominierte von nun an das Spiel und erkämpfte<br />

sich beim Stand von 24:13 elf Matchbälle, von denen sie nur<br />

einen brauchten. Entsprechend erleichtert zeigte sich<br />

Stuttgarts Trainer Bitter: „Wir wussten, dass es sehr<br />

schwierig wird, weil wir wussten, was Dresden kann. Wir<br />

haben drei Wochen hart gearbeitet und heute verdient<br />

4<br />

gewonnen. Ich bin unheimlich stolz. Es ist immer unser<br />

Anspruch ins Finale einzuziehen.“<br />

Deutlicher ging es im zweiten Halbfinale zwischen den Roten<br />

Raben Vilsbiburg und dem SC Potsdam zu. Potsdam sicherte<br />

sich die zweite Finalteilnahme im DVV-Pokal in Folge dank<br />

eines 3:0 (25:18, 25:23, 25:22) in der Vilsbiburger<br />

Ballsporthalle. Dabei starteten die Roten Raben besser ins<br />

Spiel und gingen 7:3 in Führung. Die Potsdamerinnen ließen<br />

sich davon nicht aus der Ruhe bringen und erkämpften sich<br />

zunächst den 8:8-Ausgleich und wenig später die 10:9-<br />

Führung. In der Satzmitte konnte sich keine der beiden<br />

Mannschaften absetzen, bis eine Aufschlagserie von<br />

Potsdams Mittelblockerin Anastasia Cekulaev die Annahme<br />

Vilsbiburgs immer wieder vor Probleme stellte. Ein Block von<br />

Veronika Djokic sicherte dem SCP den Gewinn des ersten<br />

Satzes.<br />

In Durchgang zwei begann das Team von Cheftrainer<br />

Riccardo Boieri, wo es zuvor aufgehört hatte und erkämpfte<br />

sich eine frühe Führung. Doch Vilsbiburg wollte sich nicht<br />

geschlagen geben und kam zurück ins Spiel. Die Endphase<br />

im zweiten Satz war beim Spielstand von 23:23 an Spannung<br />

kaum zu überbieten. Ein Angriff von Suvi Kokkonen, die<br />

vergangene Saison noch bei den Roten Raben gespielt hatte,<br />

brachte den Potsdamerinnen den ersten Satzball, den sie<br />

mit einem Block gegen die ansonsten stark aufspielende<br />

Diagonalangreiferin Pauline Martin zum 25:23 verwandelten.<br />

Die Mannschaft von Juan Diego Garcia Diaz wehrte sich in<br />

Satz drei aufopferungsvoll gegen die Niederlage und<br />

erspielte sich zunächst eine 4:1- und wenig später eine 12:8-<br />

Führung. Beim 17:12 für die Roten Raben nahm Boieri eine<br />

Auszeit, die wirkte. Potsdam kam wieder ran und glich zum<br />

18:18 aus. In der Endphase wurde es noch einmal spannend.<br />

Am Ende sicherte ein Block von Potsdam<br />

Diagonalangreiferin Danielle Harbin das 25:22 und somit<br />

den dritten DVV-Pokalfinaleinzug der Vereinsgeschichte. „Wir<br />

wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Die Roten Raben<br />

haben 200 Prozent gegeben, aber wir haben 300 Prozent<br />

gegeben. Wir haben Lösungen im Angriff gefunden und gut<br />

angenommen. Ich bin superstolz“, freute sich Potsdams<br />

Nationalspielerin Cekulaev.<br />

Damit ist das DVV-Pokalfinale am 3. März 2024 komplett.<br />

Tickets für das Volleyball-Highlight des Jahres sind bei den<br />

offiziellen Ticketpartnern Ticketmaster und SAP Arena ab<br />

15,00 Euro erhältlich.

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