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Allgäuer Wirtschaftsmagazin Ausgabe 6_2023

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

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Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales<br />

Immo-Holding GmbH | Seite 10<br />

Mut und Innovationsfreude<br />

<strong>Ausgabe</strong> 6 | <strong>2023</strong> • 4,90 €<br />

Alpspitzbahn Nesselwang | Seite 14<br />

Ein Unternehmen mit „Kick“<br />

Präg | Seite 64<br />

Die Mobilität der Zukunft voranbringen<br />

Vorbach | Seite 96<br />

Höchste Präzision<br />

Multivac | Seite 130<br />

Neues Entgeltsystem


Willkommen in der<br />

Zukunft der Mobilität<br />

Der brandneue VW ID.7 ist da!<br />

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• Modernste Technologie und dynamisches Design<br />

• Ausgezeichnet als „German Car of the Year 2024“<br />

Der VW ID.7 - für ein unvergessliches Fahrerlebnis.<br />

ID.7 Stromvervrauch in kWh/100 km: 16,3 - 14,1 (kombiniert); CO 2<br />

-Emission in g/km: 0. Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte<br />

nach WLTP und nicht nach NEFZ vor. Angaben zu Verbrauch und CO 2<br />

-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten Ausstattungen<br />

des Fahrzeuges.<br />

Seitz Autohandels - GmbH + Co. KG<br />

Volkswagen Zentrum Kempten 0831/704 92-0<br />

Memmingen 08331/92 00-10<br />

Sonthofen 08321/66 56-0<br />

www.autohaus-seitz.de<br />

Lindau 08382/70 55-0<br />

Ravensburg 0751/88 82-0<br />

Isny 07562/976 56-0<br />

2 6 | <strong>2023</strong><br />

Leutkirch* 07561/98 58-0<br />

Lindenberg* 08381/92 77-0<br />

Wangen* 07522/97 60-0<br />

*Volkswagen Servicebetrieb


Editorial | Dezember <strong>2023</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

BILDER: IMMO-HOLDING, ALPSPITZBAHN NESSELWANG GMBH & CO. KG, PRÄG ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN GMBH & CO. KG, VORBACH GMBH, MULTIVAC SEPP HAGGENMÜLLER SE & CO. KG<br />

BILD: KATRIN ROHDE<br />

alle Jahre wieder! Und wieder fällt Weihnachten,<br />

das Fest der Liebe und der Verheißung,<br />

in bewegte Zeiten. In Zeiten von<br />

tiefen Gräben, blutigen Attacken und schier<br />

unlösbaren Konflikten. Und leider ist es<br />

wieder einmal gerade die Wiege unseres<br />

Weihnachtsfestes, das Heilige Land, das<br />

erneut von Krieg und Hass heimgesucht<br />

wird. Das kann uns, so profan und weltlich<br />

wir mittlerweile Weihnachten feiern, als<br />

Christen und Menschen nicht egal sein.<br />

Es mag kein Zufall sein, dass die Gründung<br />

einer neuen, revolutionären Religion sich<br />

gerade in diesem Landstrich vor rund 2.000<br />

Jahren vollzogen hat: Galiläa war bereits<br />

zur Zeit Jesu ein spannendes, ja angespanntes<br />

Terrain und die Zeiten bewegt wie<br />

heute. Galiläa war eine strategisch wichtige<br />

Durchgangsstation, an der sich Handelsrouten<br />

von Nord nach Süd und von West<br />

nach Ost kreuzten. Eine Region, in der die<br />

aufstre bende Macht Rom nach der Herrschaft<br />

griff. Ein Ort, an dem seit jeher Werte,<br />

Ideologien und Machtformen konkurrierten<br />

und Völker seit Jahrtausenden um<br />

Frieden ringen. Bis heute.<br />

Bedenken wir jedoch, dass Weihnachten<br />

zuallerst das Fest des Friedens ist. Der Engel<br />

gibt das Stichwort: „Ehre sei Gott in der<br />

Höhe, und Friede den Menschen auf<br />

Erden“, so lautet seine Botschaft, die mit<br />

der Geburt Jesus’ einhergeht. Friede also,<br />

so einfach und so schwierig zugleich. Im<br />

Großen wie im Kleinen, im Nahen Osten<br />

und in unseren Wohnzimmern wünsche<br />

ich mir, dass der Dialog aufgenommen,<br />

Gräben überwunden und irgendwann Vertrauen<br />

wiederhergestellt werden kann.<br />

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn<br />

Frieden ist der Weg.“ (Mahatma Gandhi)<br />

Zum Jahresende erlauben Sie mir einen<br />

Blick zurück auf ein Jahr, das dem <strong>Allgäuer</strong><br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> mit der April-Aus gabe<br />

einen neuen Seiten-Rekord und dem Ver lag<br />

ein „Kind“ einbrachte. Als wir im Frühjahr<br />

die KI-gestützte Jobplattform „swiitcher“<br />

lancierten, hat sich auch für uns ein neues<br />

Abenteuer aufgetan. Das Bewerberportal<br />

unterstützt Unternehmen beim Recruiting<br />

und wird seitdem gut angenommen.<br />

„swiitcher“ ist unser Baby, das im kommenden<br />

Jahr noch wachsen soll.<br />

Das gesamte Verlagsteam und ich wün ­<br />

schen Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Angehörigen<br />

ein friedvolles Weihnachtsfest<br />

im Kreis Ihrer Lieben und für das neue<br />

Jahr Zufriedenheit, Gesundheit und Erfolg.<br />

Ihr<br />

Thomas Tänzel<br />

Verlagsinhaber<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

3


Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales<br />

Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

TITELTHEMA<br />

Immo-Holding GmbH | Seite 10<br />

Mut und Innovationsfreude<br />

<strong>Ausgabe</strong> 6 | <strong>2023</strong> • 4,90 €<br />

Alpspitzbahn Nesselwang | Seite 14<br />

Ein Unternehmen mit „Kick“<br />

Präg | Seite 64<br />

Die Mobilität der Zukunft voranbringen<br />

Vorbach | Seite 96<br />

Höchste Präzision<br />

Multivac | Seite 130<br />

Neues Entgeltsystem<br />

10 Immobilienentwicklung<br />

Die Kaufbeurer Immo-Holding GmbH<br />

setzt mit ihren Projekten in der Region<br />

Ausrufezeichen in puncto modernes<br />

und flächensparendes Bauen – und hat<br />

auch in Zukunft Großes vor.<br />

22<br />

14 Erlebnisbahn<br />

Die Alpspitzbahn Nesselwang GmbH & Co. KG<br />

ist weit mehr als die Betreiberin einer<br />

Bergbahn.<br />

18 Unternehmenskultur mit System<br />

Laut Oliver Kellner kein Zufall, wenn die<br />

besten Mitarbeiter und Kunden kommen …<br />

und bleiben!<br />

22 Kochevent<br />

Karen Fritzenschaft hat die TV-Show<br />

Masterchef als beste Hobbyköchin<br />

Deutschlands gewonnen – heute vermittelt<br />

sie ihr Know-how in Kursen und bekocht<br />

Menschen bei Events und Feiern.<br />

26<br />

26 Montagegruben<br />

Die Memminger Firma Balzer ist Marktführer<br />

im Bereich Montagegruben und erstrahlt<br />

mit ihrem Neubau in einem neuen Erscheinungsbild.<br />

4 6 | <strong>2023</strong>


Bauen & Gebäudetechnik<br />

S. 32 – 83<br />

32 Maler-Handwerk<br />

Kleines Malerteam mit großer<br />

Präzision – der Malerbetrieb Hutter in<br />

Dietmannsried überzeugt durch<br />

Zuverlässigkeit und Qualitätsarbeit.<br />

36 Bürorenovierung<br />

Ein durchdachtes Farbschema und das<br />

passende Lichtkonzept schaffen inspirierende<br />

Arbeitsumgebungen.<br />

38 Gebäudetechnik<br />

Die Sulzer GmbH aus Vogt ist etablierter<br />

Anbieter für die Planung der technischen<br />

Gebäudeausrüstung, für Bauphysik und<br />

Energieberatung.<br />

42 Kommunale Wärmeplanung<br />

Auf die Kommunen rollt das Erstellen<br />

verbindlicher Wärmepläne zu. Praktische<br />

Tipps dazu fasst Harald Rapp in<br />

einem Webinar zusammen.<br />

46 Architektur<br />

Mit dem „Stadttor Ravensburg“<br />

hat das Architekturbüro „Grath Architekten“<br />

den östlichen Ortseingang<br />

von Ravensburg maßgeblich geprägt.<br />

48 Notstromversorgung<br />

Die Allgäu Batterie aus Haldenwang<br />

bietet kundenspezifische Systeme für<br />

die Notstromversorgung.<br />

49 Büropflanzen<br />

Studie belegt: Pflanzen im Büro steigern<br />

die Produktivität der Mitarbeitenden<br />

deutlich.<br />

52 Solarsysteme<br />

Investieren Sie mit der dHb Solarsysteme<br />

aus Kempten in eine sonnige Zukunft!<br />

58 Holzbau<br />

Die Firmen ARS und H.R.W. aus Peiting<br />

setzen mit intelligentem Holzbau neue<br />

Maßstäbe und vereinen modernes Bauen<br />

mit traditioneller Qualität.<br />

62 Modernisierung<br />

Eine gut geplante Modernisierung kann<br />

Büroräume aufwerten und die Nutzung<br />

verbessern.<br />

64 Elektromobilität<br />

Mit Präg die Mobilität der Zukunft voranbringen.<br />

70 Bauunternehmen<br />

Die J. Schmid GmbH und die FTW Allgäu<br />

GmbH sind starke Partner in den<br />

Bereichen Hochbau, Gewerbe- und<br />

Industriebau.<br />

76 Maler-Handwerk<br />

Individuelle, kreative Raumgestaltungen<br />

sind eine der Stärken von Malermeisterin<br />

Sonja Goerz. Hier stellt sie<br />

eine Schlossgestaltung vor.<br />

80 Glas-Trennwandsysteme<br />

Die Glas Trösch GmbH produziert in<br />

Kempten das vorkonfektionierte Glas-<br />

Trennwandsystem SANCO DIVIDE EASY,<br />

das sich perfekt für gewerblich genutzte<br />

Räume, aber auch für den Privathaushalt<br />

eignet.<br />

70<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

5


Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

86 Kommunikation gestern, heute, morgen<br />

Ein Interview mit Fabian Schmid, Gründer<br />

und geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Denkströme Gruppe in Kempten.<br />

100 Steuertipps<br />

Die Steuerkanzlei Angele & Kollegen aus<br />

Türkheim berät zum Thema „Restaurantgutscheine“.<br />

Was gilt es zu beachten.<br />

104 Medienagentur<br />

Cookies und Zustimmungspflichten kann<br />

man oft vermeiden: ascana setzt hier auf<br />

DSGVO-konforme Lösungen.<br />

90 Zukunft gestalten<br />

Ein Interview von Teresa Oberhauser von der<br />

Allgäu GmbH mit Marianne Pfaffinger von<br />

experience consulting in München zum<br />

Thema „Bürgerbeteiligung stärkt die Region“.<br />

94 Arbeitgeberattraktivität<br />

Mit einem ganzheitlichen Ansatz untersucht<br />

die TOP JOB-Analyse der zeag GmbH in<br />

Kon stanz Führungsqualität und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

in mittelständischen Unternehmen.<br />

96 Formenbau<br />

Seit 70 Jahren steht das Kaufbeurer Unternehmen<br />

Vorbach für Präzision und Qualität<br />

im Werkzeug- und Formenbau.<br />

106 Führungstraining<br />

Coaching & Training<br />

Die TOMKAT Training Akademie GmbH<br />

zeigt, wie Führungskräfte auch<br />

unter schwierigen Bedingungen gute<br />

Entscheidungen treffen können.<br />

108 Technikerschule Memmingen<br />

Ohne Abitur zum „Bachelor Professional<br />

in Technik“. Möglich macht<br />

das ein Studium an der Technikerschule<br />

Memmingen.<br />

109 Coaching-Themen<br />

S. 106 – 111<br />

Die wichtigsten Coaching-Themen<br />

im Überblick: Hier besteht Gesprächsbedarf.<br />

110 Tagungshotel<br />

Das etwas andere 3* Superior<br />

Tagungs- und Urlaubshotel inmitten<br />

von Kempten.<br />

111 Coaching-Formate<br />

Online-Coaching ist das neue<br />

Normal der Branche.<br />

Buchtipps<br />

95 Management Coaching<br />

und Positive Psychologie<br />

Weiterentwicklung für Führungskräfte.<br />

145 Wirkung und Persönlichkeit<br />

im Job<br />

Wie man authentisch auftritt und<br />

andere von sich überzeugen kann.<br />

108<br />

6 6 | <strong>2023</strong>


Für Unternehmen:<br />

Hochgeschwindigkeit<br />

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6 | <strong>2023</strong><br />

7


Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

114 Autohandel<br />

Das Volkswagen Zentrum Kempten der Firma<br />

Seitz erstrahlt in neuem Glanz. Bis Ende des<br />

Jahres sollen auch die anderen fünf VW Pkw-<br />

Handelsstandorte in Memmingen, Sonthofen,<br />

Lindau, Ravensburg und Isny folgen.<br />

120 New Work<br />

Das neue Streben nach Sinn und Erfüllung.<br />

122 Versorgung für Frauen<br />

Über maßgeschneiderte Versicherungsangebote<br />

speziell für Frauen informiert Dirk<br />

Sinnemann, Geschäftsführer der Assekuranz<br />

Feith, in Schongau.<br />

124 Hotellerie<br />

Das Alpenhotel Ammerwald in der Naturparkregion<br />

Reutte gehört zur BMW AG und<br />

bietet Gästen und Personal gleichermaßen<br />

Wald und Berge vor der Haustüre.<br />

129 G´frotzelt – die Glosse<br />

Heute schon selbstoptimiert?<br />

130 Mitarbeiter-Loyalität<br />

Ein Interview mit Lulzim Gojani, Executive<br />

Vice President Corporate HR, bei der MULTIVAC<br />

Group mit Sitz in Wolfertschwenden.<br />

124<br />

134 Factoring<br />

Marktstudie zum Factoring: Umsatzfinanzierung<br />

vom Mittelstand gefragt.<br />

136 Klinikverbund<br />

Das Zentrum für Schilddrüsenchirurgie an<br />

der Klinik Mindelheim ist spezialisiert auf<br />

Eingriffe an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen.<br />

140 Mitarbeitergesundheit<br />

Dominik Schießler berät Arbeitgeber in Sachen<br />

attraktive Sozialleistungen und wertschätzende<br />

Zuwendungen für Arbeitnehmer.<br />

144 Firmenevents<br />

Martin Kilger und seine Band BURON rocken<br />

nicht nur Ihren Firmenevent, sie sind auch<br />

Ihr Partner für Film- und Videoproduktionen.<br />

136<br />

146 Zu guter Letzt …<br />

Warum mich Kaufen einfach glücklich<br />

macht ...<br />

8 6 | <strong>2023</strong>


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6 | <strong>2023</strong><br />

9


Kaufbeuren | Immobilienentwicklung<br />

Mut und<br />

Innovationsfreude<br />

Die Kaufbeurer Immo-Holding GmbH hat mit ihren Projekten Großes vor<br />

Die Immo-Holding GmbH aus Kaufbeuren setzt mit ihren Projekten in der Region Ausrufezeichen<br />

in puncto modernes und flächensparendes Bauen. Mit ihrem 2021 realisierten stattlichen<br />

Bahnhofstower, der zugleich der Firmensitz ist, prägt das Unternehmen das Kaufbeurer<br />

Stadtbild. Nun folgt mit dem Gewerbepark-Tower 2.0 ein weiterer Turm im Gewerbegebiet –<br />

und das soll nicht das letzte Projekt bleiben, denn auch für die Zukunft hat der Immobilienentwickler<br />

Großes vor, um für die Region einen echten Mehrwert zu bieten.<br />

Bezahlbarer Wohnraum,<br />

flächensparendes Bauen<br />

wickelt und saniert die Immo­Holding<br />

Projekte im gesamten südbayerischen<br />

Raum, und punktet mit einem breiten<br />

Portfolio und einem starken Netzwerk.<br />

Das Familienunternehmen hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, bezahlbaren Wohnraum<br />

zu schaffen, flächensparend zu bauen<br />

– und dabei immer die Region im Blick<br />

zu behalten. „Flächen nicht zu verschwen­<br />

In der Wertachstadt hat das Unternehmen<br />

zurzeit gleich zwei Projekte in der<br />

Pipeline: Ein zweiter Büro­Tower für die<br />

gewerbliche Nutzung sowie das Bismarckcarré<br />

im Herzen von Kaufbeuren mit rund<br />

90 Mietwohnungen. Seit 1955 baut, entden,<br />

sondern sinnvoll zu nutzen, ist das<br />

Gebot der Stunde. Wir wollen dringend<br />

benötigten Wohnraum schaffen, der<br />

gleichzeitig Qualitätsansprüche erfüllt,<br />

und mit unseren Projekten einen echten<br />

Mehrwert bringen: für die Menschen,<br />

für die Region“, sagt Projektentwickler<br />

Carmelo Panuccio, der seit 2013 im Unternehmen<br />

tätig ist.<br />

10 2 6 | <strong>2023</strong>


Entwurf für das Bismarckcarré auf dem ehemaligen Postareal in Kaufbeuren<br />

Büro-Tower 2.0<br />

Eines dieser Großprojekte ist der Tower<br />

2.0: In direkter Nachbarschaft zur <strong>Allgäuer</strong><br />

Hallenkartbahn und der varmeco<br />

GmbH entstehen im Kaufbeurer Gewerbepark<br />

auf acht Etagen Büroräume mit<br />

hochmoderner Ausstattung und flexiblen<br />

Grundrissen. Die Fertigstellung ist für<br />

Ende 2024 geplant. Mit einer Höhe von 26<br />

Metern bietet der Turm seinen zukünftigen<br />

Nutzern einen besonderen Panoramablick<br />

auf die <strong>Allgäuer</strong> Alpen, wie<br />

Panuccio verspricht.<br />

Für einen Aha­Effekt dürfte auch die moderne<br />

Architektur des Gebäudes sorgen.<br />

An der Südfassade ist außerdem eine PV­<br />

Anlage geplant. Bei allen nachhaltigen<br />

und gestalterischen Aspekten soll aber die<br />

Zweckmäßigkeit, das Angebot bezahlbarer<br />

Büroräume für hiesige Unternehmen, im<br />

Vordergrund stehen. Das Interesse der<br />

Firmen am Turm 2.0 sei groß, wie Panuccio<br />

verrät. „Für Anfragen sind wir aber weiterhin<br />

offen; bei Interesse können sich Unternehmen<br />

gerne bei uns melden.“<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

11 3


Der Tower 2.0 entsteht im Kaufbeurer Gewerbepark in direkter Nachbarschaft zur Hallenkartbahn und zur varmeco GmbH.<br />

Bismarckcarré und Günz-Donaupark<br />

Ein weiteres „Leuchtturmprojekt“ soll auf<br />

dem Grundstück des alten Postgebäudes<br />

in Kaufbeuren verwirklicht werden: Das<br />

Bismarckcarré ist ein modern interpretierter<br />

Neubau mit außergewöhnlicher Architektur,<br />

der hochwertigen Wohnraum bietet.<br />

Die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnun­<br />

gen sei weiterhin „ungebrochen hoch“, ist<br />

sich Panuccio sicher, dass Mietwohnungen<br />

auch in den nächsten Jahren ein zunehmend<br />

wichtiger Markt sein werden. Baubeginn für<br />

das Carré wird voraussichtlich spätestens<br />

Ende 2024 sein. Ein ganzes Quartier mit insgesamt<br />

305 Wohnungen für bis zu 1000<br />

Menschen entsteht derweil in Günzburg.<br />

Der Spatenstich für den Günz­Donaupark<br />

erfolgte im Oktober. Im ersten Bauabschnitt<br />

des neuen Quartiers realisiert die Immo­<br />

Holding 136 Wohnungen, davon 117 im geförderten<br />

Wohnungsbau.<br />

„Wir kämpfen für die Region“<br />

Bezahlbarer Wohnraum, (flächen­)bewusstes<br />

Bauen, Quartiersentwicklung, Nachver­<br />

12 4 6 | <strong>2023</strong>


„Wir wollen mit unseren Projekten<br />

einen echten Mehrwert bringen:<br />

für die Menschen, für die Region.“<br />

Carmelo Panuccio,<br />

Projektentwickler Immo-Holding GmbH<br />

305 Wohnungen entstehen zurzeit im Günz-Donaupark.<br />

operation und ein offenes, mutiges Mindset,<br />

um Veränderungen im Sinne der Region<br />

bewirken zu können. „Sich dem Po tenzial<br />

neuer Projekte und damit verbundener Zukunftschancen<br />

zu verschließen, ist nicht<br />

der richtige Weg“, meint der Projektentwickler.<br />

Von ihrem Kurs will sich die Immo­<br />

Holding allen Herausforderungen zum<br />

Trotz aber nicht abbringen lassen: „Wir<br />

kämpfen trotzdem entschlossen für die<br />

Region. Egal wie stürmisch die Zeiten sind<br />

– wir bauen weiter.“ ■<br />

Mahi Kola<br />

dichtung – „das alles sind Herausforderungen,<br />

denen wir uns stellen müssen“, sagt<br />

Panuccio. Dazu braucht es Mut, Durchhaltevermögen<br />

und Innovationsfreude. Attribute,<br />

die die Immo­Holding mit der Verwirklichung<br />

ihrer Projekte beweist und die<br />

in der Firmenphilosophie fest verankert<br />

sind. Auch die Immo­Holding sieht sich dabei<br />

mit Hindernissen konfrontiert: Strenge<br />

Vergabekriterien, baurechtliche Genehmigungen<br />

und bürokratische Hürden erschweren<br />

die Umsetzung von Projekten.<br />

Ein Umstand, den Panuccio bedauert. „Um<br />

in die Zukunft zu denken und im Sinne<br />

einer starken, wachstumsfähigen Region zu<br />

handeln, müssen wir als Projektentwickler<br />

mit der Kommune an einem Strang ziehen“,<br />

wünscht sich Panuccio eine tragfähige Ko­<br />

Immo-Holding GmbH<br />

Schelmenhofstraße 1a<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Telefon 08341 9053-0<br />

info@immo-holding.com<br />

www.immo-holding.de<br />

BILDER: IMMO-HOLDING<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

13 5


Nesselwang | Erlebnisbahn<br />

Ein Unternehmen mit „Kick“<br />

Vielseitiger Freizeitspaß: Von Adrenalin bis Genuss geht<br />

alles bei der Alpspitzbahn in Nesselwang<br />

Die Alpspitzbahn Nesselwang GmbH & Co. KG mit Sitz in Nesselwang ist weit mehr als die<br />

Betreiberin einer Bergbahn – mit der hochmodernen Ganzjahresrodelbahn, der schnellsten<br />

Zipline Deutschlands und einer gemütlichen Gastronomie gehen die Angebote des Unternehmens<br />

weit über den reinen Transport hinaus.<br />

Seit gut 15 Jahren ist Ralf Speck Geschäftsführer<br />

und Betriebsleiter der Alpspitzbahn<br />

und hat die äußerst positive Entwicklung<br />

des Unternehmens maßgeblich mitgestaltet.<br />

„Die Bahn“, so Ralf Speck, „ist die Voraussetzung.<br />

Entscheidend ist aber das Erlebnis<br />

drumherum.“ Neben den beiden Kombibahnen<br />

– bestehend aus Gondel und Sessellift<br />

– betreibt das Unternehmen daher auch<br />

eine Ganzjahresrodelbahn, den Alpspitz­<br />

COASTER, und eine Zipline, den Alpspitz­<br />

KICK. Mit dem Sportheim Böck wurde<br />

2017 eine Gastronomie dazugekauft, um<br />

das umfassende Angebot aus einer Hand abzurunden.<br />

Die Attraktionen finden bei Touristen<br />

und Einheimischen gleichermaßen<br />

großen Anklang, und auch als Eventlocation<br />

für Unternehmen bietet sich die Erlebnisbahn<br />

an.<br />

Verantwortlich für einen reibungslosen Ablauf: Betriebsleiter Matthias Müller, Kathrin Beller, Betriebsleiter Sebastian Filser (v.l.n.r.)<br />

14 2 6 | <strong>2023</strong>


AlpspitzKICK die schnellste Zipline in Deutschland<br />

AlpspitzCOASTER im Winter<br />

AlpspitzCOASTER im Sommer<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

15 3


„Die Fahrt in einer Alpspitz-Gondel<br />

ist Yoga für die Seele.“<br />

Ralf Speck, Geschäftsführer<br />

Neueste Anlage auf dem Markt<br />

Ein Highlight für Firmenevents ist der Ende<br />

2021 eröffnete AlpspitzCOASTER. Die<br />

schienengeführte Rodelbahn der neuesten<br />

Generation kann aufgrund modernster Sicherheitsvorkehrungen<br />

und verschleißfreier<br />

Wirbelstrombremsen witterungsunabhängig<br />

gefahren werden. Ein ganz besonderes<br />

Erlebnis ist die Fahrt im Schnee, denn nach<br />

Einbruch der Dunkelheit kann ohne zusätzliches<br />

Flutlicht gerodelt werden: Die<br />

Schlitten haben eine eigene Stromversorgung<br />

mit Vorder­ und Rücklicht, so dass nur<br />

der eigene Lichtkegel den Schnee glitzern<br />

lässt – atemberaubend! Einen zusätzlichen<br />

Spaßfaktor schafft die Fotoanlage mit<br />

Geschwin digkeitsanzeige: Wer macht die<br />

schnellste Fahrt, wem gelingt das lustigste<br />

Foto? Ein Catering für bis zu 40 Personen<br />

ist in Kooperation mit „Hänsel und Gretel“<br />

an der Talstation ebenfalls buchbar. So<br />

wird ganz unkompliziert die Durchführung<br />

eines unvergesslichen Events möglich. Der<br />

Coaster kann sommers wie winters exklu siv<br />

für ein oder zwei Stunden am Abend gebucht<br />

werden.<br />

Bis zu 10.000 Flüge im Jahr<br />

Im Sommer bietet sich auch der Alpspitz­<br />

KICK, die schnellste Zipline Deutschlands,<br />

für ein Firmenevent an. In zwei Etappen<br />

geht es rund 1,2 Kilometer abwärts – mit<br />

Geschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern.<br />

Auf der Plattform des Towers,<br />

der zwischen den beiden Flugstrecken steht,<br />

haben bis zu 12 Personen Platz. „Da oben<br />

tut sich eine Menge bei der Gruppendynamik“,<br />

sagt Ralf Speck und schmunzelt, „so<br />

manche Rangordnung wird dort neu aufgestellt.“<br />

Bei allem Adrenalin steht auch hier<br />

die Sicherheit an erster Stelle: Erfahrene<br />

Flight Guides überwachen den Flugbetrieb<br />

und assistieren bei den bis zu 10.000 Flügen,<br />

die hier jährlich absolviert werden.<br />

Kombinationen aus Action und ruhigeren<br />

Aktivitäten, wie einer leichten Wanderung<br />

am Gipfel, sind ebenfalls eine Option, und<br />

die Veranstaltung kann mit einem gemütlichen<br />

Essen im Sportheim Böck abgeschlossen<br />

werden. Das Team der Alpspitzbahn<br />

berät gerne bei der Planung.<br />

16 4 6 | <strong>2023</strong>


Erlebnisgastronomie<br />

Ein weiteres, äußerst beliebtes Sommerangebot<br />

ist das „Gondeling“. Hier wird in der<br />

geschmückten Gondel von einer deftigen<br />

Brotzeit bis hin zum Sechs­Gänge­Menü bei<br />

schönster Aussicht getafelt. Auch ein Schafkopfturnier<br />

und sogar Speed­Dating hat<br />

Ralf Speck schon in den Gondeln organisiert.<br />

Die Menütermine sind allerdings bereits<br />

auf lange Zeit ausgebucht, aber das<br />

Weißwurst­Gondeling kann für eine Gruppe<br />

ab 12 Personen am Vormittag zwischen<br />

10.00 Uhr und 11.59 Uhr sogar während des<br />

Normalbetriebs angeboten werden.<br />

Kathrin Beller, Allrounderin bei der Alpspitzbahn<br />

und unter anderem zuständig für<br />

Personal, Marketing und Catering, ist gelernte<br />

Konditorin und lässt es sich nicht<br />

nehmen, bei Vor­ und Nachspeisen selber<br />

Hand anzulegen – so exzellent, dass sogar<br />

ein privat angereister Restaurantkritiker ins<br />

Schwärmen geriet.<br />

Allrounder beim Personal<br />

Ralf Speck findet ohnehin nur lobende<br />

Worte für die vielen engagierten „Allroundtalente“<br />

unter seinen Angestellten, die vom<br />

Parkplatz an der Talstation bis zum Sportheim<br />

Böck am Gipfel im Einsatz sind. Neben<br />

dem Geschäftsführer gibt es drei weitere Betriebsleiter,<br />

von denen einer immer vor Ort<br />

ist, um einen reibungslosen Ablauf des gesamten<br />

Betriebs zu garantieren.<br />

Auch mit Nesselwang als Location ist Ralf<br />

Speck hochzufrieden. Der Ort biete eine<br />

gute Infrastruktur, habe Visionen für Veränderungen<br />

und den Mut, diese umzusetzen:<br />

„Der Ort bewegt sich und hier kann man<br />

etwas bewegen.“<br />

■<br />

Cordula Meffert<br />

Sportheim Böck<br />

Böck Lodge<br />

Alpspitzbahn Nesselwang<br />

Alpspitzweg 5<br />

87484 Nesselwang<br />

Telefon 08361 1270<br />

info@alpspitzbahn.de<br />

www.nesselwang.de/alpspitzbahn-allgaeu.html<br />

BILDER: ALPSPITZBAHN NESSELWANG GMBH & CO. KG<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

17 5


Allgäu | Unternehmenskultur<br />

Der „Irrtum“ Work-Life-Balance:<br />

Unternehmenskultur mit System<br />

Es ist kein Zufall, wenn die besten Mitarbeiter und Kunden kommen – und bleiben!<br />

Im Jahr 2021 war knapp die Hälfte<br />

(49 Prozent) der Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer noch uneingeschränkt zufrieden<br />

im Job, im Jahr 2021 dann 31 Prozent,<br />

im Jahr <strong>2023</strong> nur noch 17 Prozent.<br />

(Quelle: Handelsblatt, Untersuchung der<br />

Beratungsgesellschaft Ernst & Young)<br />

Doch woran liegt das und was kann ich tun,<br />

um in meinem Unternehmen gegen den<br />

Trend eine Insel zu schaffen?<br />

Die Work­Life­Balance im Sinne der Verkürzung<br />

der Arbeitszeit als Allheilmittel<br />

wird leider kaum funktionieren. Etwas provokanter<br />

formuliert: Die 4­Tage­Woche ist<br />

schon lange out, denn bereits 2004 kam das<br />

Buch „Die 4­Stunden­Woche“ des amerikanischen<br />

Autors Timothy Ferriss auf den<br />

Markt. Rund 10 Jahre nach dem internationalen<br />

Bestseller soll nun das „neue“ Modell<br />

der 4­Tage­Woche zur höchsten Job­Zufriedenheit<br />

führen?<br />

Ein kurzer Gedankenausflug: Stellen Sie<br />

sich bitte jemanden vor, dessen Leidenschaft<br />

sein Garten ist. Er ist täglich am liebsten in<br />

seinem Garten und sogar im Winter in seinem<br />

kleinen Treibhaus am werkeln. Jetzt<br />

kommt plötzlich jemand und sagt: Du darfst<br />

Auf Augenhöhe mit seinen Teilnehmern: Der <strong>Allgäuer</strong> Autor<br />

und Trainer Oliver Alexander Kellner bei der Entwicklung<br />

einer authentischen Unternehmenskultur, sprich einer<br />

starken Work-Pleased-Balance.<br />

Wie viel Faszination und Leistungsfreude wollen wir künftig in unsere Unternehmenskultur integrieren? Der Experte aus<br />

Haldenwang ist für die unterschiedlichsten Teams mit seiner „Kultur-Mission“ weit über die <strong>Allgäuer</strong> Grenzen hinaus auf Tour.<br />

18 2 6 | <strong>2023</strong>


Werte gemeinsam leben, voneinander lernen: Der <strong>Allgäuer</strong> Berater schätzt die überregionale<br />

Zusammenarbeit mit namhaften Persönlichkeiten, wie zum Beispiel mit dem Fernsehmoderator<br />

und Tierschützer Frank Weber (Hund, Katze, Maus – VOX), der Kriegs- und Krisenjournalistin<br />

Ursula Meissner oder wie hier mit der Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn.<br />

Viel Freude an Impulsen aus der Natur – Oliver Kellner blickt gerne über den Tellerrand hinaus<br />

und lässt dieses Wissen in seine Unternehmenskultur-Arbeit einfließen. 2024 startet ein neues<br />

Werte-Projekt gemeinsam mit dem „Wildtierflüsterer“ und Bestsellerautor Woid Woife aus<br />

Bodenmais.<br />

nicht mehr täglich in Deinen Garten, sondern<br />

nur noch vier Tage in der Woche! Für<br />

einen solchen Menschen wird die 4­Tage­<br />

Woche zur Bestrafung. Bedeutet: die Lösung<br />

kann nicht alleine in der Zeit liegen,<br />

sondern am Sinn und in der Freude der Tätigkeit.<br />

Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch<br />

seit Jahrzehnten meist in der Reduzierung<br />

der Arbeitszeit und gleichzeitig nimmt die<br />

Unzufriedenheit immer weiter zu. Einige<br />

werden einwenden, dass es schon etwas anderes<br />

ist im eignen Garten zu arbeiten, als<br />

beispielsweise in einer Tankstelle. Ja, richtig<br />

– doch es gibt ebenso unzufriedene Gärtner<br />

im Job, wie Tankstellen­Mitarbeiter mit hervorragender<br />

Laune und tollem Service. Was<br />

macht also am Ende den Unterschied?<br />

Work­Life­Balance hat für mich folgende<br />

„Fehlannahme“ eingebaut: Dort ist „Work“<br />

sprich die Arbeit und auf der anderen Seite<br />

ist „Life“ also das Leben – beides also getrennt.<br />

Das hatten wir schon einmal in dem<br />

alten Glaubenssatz: „Zuerst die Arbeit und<br />

dann das Vergnügen.“ Chefs die diesem<br />

Glaubenssatz unterliegen haben beispielsweise<br />

ein Problem damit, wenn zwei Arbeitnehmer<br />

am Arbeitsplatz kurz lachen und<br />

gehen instinktiv dazwischen. Der Chef<br />

kann in dem Moment gar nicht anders, da<br />

sein Unterbewusstsein die Handlungsmacht<br />

übernimmt. Am Ende leiden beide<br />

Seiten und Therapeuten wissen ein Lied<br />

von solchen und ähnlichen Glaubenssätzen<br />

zu singen.<br />

Die neue Work-Pleased-Balance<br />

Es geht um eine neue Form der „Work­Pleased­Balance“<br />

wie ich sie betitele – der Fokus<br />

liegt darin, in der Arbeitszeit mehr Zufriedenheit,<br />

Sinn und eine maßgescheiderte<br />

Wertekultur systematisch zu integrieren.<br />

Wir können also durchaus die Arbeitszeit<br />

verkürzen, doch ohne diese Zeit mit einer<br />

neuen „Kulturstrategie“ zu hinterlegen ist<br />

dies wenig erfolgsversprechend, weder für<br />

Arbeitnehmer noch für die Unternehmen.<br />

Die meisten Firmen haben zwischenzeitlich<br />

eine Unternehmensstrategie und eine Vertriebsstrategie<br />

– doch wenn ich nach einer<br />

Kulturstrategie frage, kommt meist nur ein<br />

Achselzucken. Eins sollte jedoch klar sein:<br />

eine begeisternde Unternehmens­ und Füh­<br />

rungskultur ist eben kein Zufall, sondern die<br />

Folge von systematischem Handlungswissen.<br />

Es geht darum, ein menschlich­faszinierendes<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen, das unabhängig<br />

von der Größe eines Unter nehmens<br />

sogar Initiativbewerbungen bekommt – all<br />

dies ist Möglich durch eine authentische<br />

Unternehmenskultur mit System.<br />

„Wenn ich sechs Stunden Zeit hätte,<br />

um einen Baum zu fällen, dann würde<br />

ich vier Stunden meine Axt schärfen!“<br />

Abraham Lincoln (1809-1865)<br />

simsalaWIN consulting & training<br />

Stossberg 4<br />

87490 Haldenwang<br />

Telefon 08374 93569<br />

Info@simsalawin.de<br />

www.simsalawin.de<br />

BILDER: SIMSALAWIN CONSULTING & TRAINING<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

19 3


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6 | <strong>2023</strong><br />

21


Kempten | Kochevent<br />

In der Küche gibt’s<br />

die besten Partys<br />

Die leidenschaftliche Köchin Karen Fritzenschaft vermittelt ihr<br />

Know-how in Kursen und bekocht Menschen im kleinen Rahmen oder<br />

bei großen Events und Feiern in Kempten und Umgebung<br />

Säuberlich liegt Schneidbrett neben Schneidbrett, scharfe Messer sind daneben angeordnet.<br />

In der Mitte der großen Kochinsel steht ein Korb mit frischem Gemüse. „Herzlich willkommen,<br />

schön, dass du da bist“, begrüßt die Gastgeberin die eintreffenden Gäste und reicht alkoholfreie<br />

Aperitifs. Es ist Kochparty bei Karen Cooking in Kempten und die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer werden gleich gemeinsam schnippeln, rühren, mixen und probieren.<br />

22 6 | <strong>2023</strong>


6 | <strong>2023</strong><br />

23


Weihnachtsfeier mal anders – das war die<br />

Idee von Verlagschef Thomas Tänzel, der<br />

sein Team in diesem Jahr zu Karen Cooking<br />

eingeladen hat. Dahinter steht der Gedanke,<br />

dass gemeinsam und unter Anleitung der<br />

preisgekrönten Köchin mehrere Gänge zuzubereiten<br />

und zu kosten mehr Spaß macht,<br />

als den ganzen Abend am Tisch zu sitzen<br />

und sich bedienen zu lassen. Das Konzept<br />

geht auf und so findet sich das eifrige Team<br />

des <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>s stilecht<br />

mit Schürzen bekleidet als Küchenbrigade<br />

unter fachkundiger Anleitung wieder.<br />

Siegerin bei TV-Kochshow<br />

Bereits mit Fernseh­Erfahrung wird Karen<br />

2016 für den deutschen Ableger der englischen<br />

Fernseh­Show Masterchef gecastet.<br />

Rund 2.500 Personen sind in der Vorauswahl,<br />

von denen 40 in den folgenden 24<br />

Sendungen gegeneinander antreten. Die<br />

Kemptenerin ist eine von ihnen: „Das war<br />

wirklich anstrengend, der Druck war hoch.<br />

Man musste oft in kurzer Zeit vorgebende<br />

Aufgaben bewältigen und mit jeder Sendung<br />

stieg das Niveau“, erinnert sie sich.<br />

Aber sie hielt dem Druck stand und gewann<br />

mit einem Drei­Gänge­Menü im Finale den<br />

Masterchef 2017 als beste Hobbyköchin<br />

Deutschlands. Das Preisgeld investierte Karen<br />

in Weiterbildung und eine Eventküche<br />

in ihrer Wohnung. Sie lebt inzwischen seit<br />

über 35 Jahren in Kempten und fühlt sich als<br />

<strong>Allgäuer</strong>in. In der Eventküche ist Platz für<br />

Koch­ und Genießer­Abende mit bis zu 12<br />

Personen, denn wahlweise dürfen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer selbst mitkochen<br />

und lernen oder sich mit einem Menü<br />

verwöhnen lassen. Viel Fachwissen hat Karen<br />

bei verschiedenen Köchen gesammelt:<br />

Dazu gehören Sternekoch Johann Lafer, TV­<br />

Koch Steffen Hensler, Sternekoch Nelson<br />

Müller oder Peter A. Strauss vom Hotel und<br />

Restaurant Löwen & Strauss in Oberstdorf.<br />

Kulinarische Weltreisen<br />

Die Idee, das Kochen zum Beruf zu machen,<br />

hat die Hobbyköchin erst nach der Kochshow<br />

konsequent in die Tat umgesetzt.<br />

Denn eigentlich ist sie Tanzlehrerin und gibt<br />

nach wie vor Tanzkurse. Und sie ist Flugbegleiterin<br />

und war fast zehn Jahre lang kreuz<br />

und quer um den Globus unterwegs und hat<br />

jede Gelegenheit genutzt, um bei Aufenthalten<br />

im Ausland kulinarische Erfahrungen zu<br />

sammeln. Freunde und Familie profitierten<br />

davon, denn zurück zu Hause komponierte<br />

Karen immer neue Cross­Over­Gerichte<br />

und lud Gäste zum Probieren ein. Auf die<br />

Frage, was sie besonders gerne kocht, antwortet<br />

sie lachend: „Am liebsten Kalbsschnitzel<br />

und Kartoffelsalat oder indisches<br />

Butter­Chicken mit Basmatireis und selbstgemachtem<br />

Naturjoghurt mit Kichererbsen.“<br />

Wenn sie als Köchin gebucht wird,<br />

macht sie Vorschläge für Gerichte und<br />

stimmt sich mit den Kundinnen und Kun­<br />

24 4 6 | <strong>2023</strong>


den ab. Unterstützung bekommt sie bei Bedarf<br />

von Freundinnen und Freunden, die<br />

sich im Gegenzug meist einen Genießer­<br />

Abend bei ihr wünschen.<br />

Koch-Wohnzimmer geplant<br />

Die große Gruppe vom <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />

verteilt sich an der Kochinsel<br />

und Tischen. Wissensdurstige fragen<br />

die Köchin nach Tipps und Tricks, vor allem<br />

das Geheimnis des lauwarmen Schokoküchlein<br />

mit flüssigem Kern soll gelüftet<br />

werden. „Ich finde es wunderbar, Menschen<br />

in entspannter Umgebung zum Kochen und<br />

Essen zusammenzubringen. Das ist ein<br />

schönes Erlebnis. Und davon will ich mehr,<br />

ich möchte ein Koch­Wohnzimmer aufbauen,<br />

einen Ort, an dem ich größere Kurse geben<br />

kann“, erzählt sie. Doch dazu fehlt im<br />

Moment der passende Raum: „In Kempten<br />

etwas dafür zu finden, wünsche ich mir<br />

sehr.“ Inzwischen tragen Redakteurinnen<br />

und Redakteure, die Lektorin und der Drucker,<br />

eine Layouterin und das Vertriebsteam<br />

volle und leere Teller hin und her, probieren<br />

hier und kosten da. Karen nennt Zutaten<br />

und Zubereitungsarten, kandiert Kürbiskerne<br />

und kocht Salzkaramell. Warm ist es und<br />

das liegt nicht nur an Kürbissuppe und Kerzen,<br />

sondern vor allem am Zusammensein.<br />

Die besten Partys, die finden eben immer in<br />

der Küche statt.<br />

■<br />

Karen Cooking<br />

Karen Fritzenschaft<br />

karenfritzenschaft@t-online.de<br />

Telefon 0151 50432913<br />

Meike Winter<br />

BILDER: KAREN COOKING<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

25


Memmingen | Montagegruben<br />

Das Original:<br />

Ganz. Sicher. Besser.<br />

Mit ihrem Neubau erstrahlt die Firma Balzer in neuem Erscheinungsbild<br />

26 6 | <strong>2023</strong>


„Das sieht ja hier ganz anders aus!“ Kunden und Besucher des Familienunternehmens Balzer®<br />

Grubensysteme in Memmingen kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der Grund:<br />

Das alte Firmengebäude wurde abgerissen und ein Neubau errichtet – und damit sticht Balzer<br />

nicht nur als Marktführer, sondern auch mit seinem Erscheinungsbild hervor.<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

27 3


Pünktlich zum 40­jährigen Jubiläum von<br />

Balzer im September 2022 wurde das neue<br />

Firmengebäude bezogen, nach nur einem<br />

Jahr Bauzeit – ein Meilenstein in der Firmengeschichte<br />

und der Beginn einer neuen<br />

Ära, die jünger, moderner und zeitgemäßer<br />

sein soll. Und: „Es hat von Anfang bis Ende<br />

alles wie am Schnürchen geklappt“,<br />

schwärmt Stephanie Courage, die vor einigen<br />

Jahren die Firmenleitung als geschäftsführende<br />

Gesellschafterin von ihrem Vater<br />

übernommen hat, „und das haben wir größtenteils<br />

der Firma GOLDBECK zu verdanken,<br />

die Abriss und Neubau komplett übernommen<br />

hat. Deren Mitarbeiter sind überaus<br />

kompetent, perfekt strukturiert, pünktlich<br />

und wir hatten stets einen Ansprechpartner“,<br />

führt Courage weiter aus.<br />

Welche Kriterien machen das neue Gebäude so<br />

besonders?<br />

Zunächst ist schon die Fassade äußerst ansprechend<br />

und entlockt dem Betrachter<br />

ein bewunderndes „Wow“. Der gesamte<br />

Bürobereich wurde vergrößert und somit<br />

doppelt so viele Arbeitsplätze als zuvor geschaffen.<br />

Werkstattbereich, lichtdurchflutete<br />

Tagungsräume und die beeindruckende<br />

Showgrube erleichtern Meetings und Schulungen<br />

für Handelspartner, Monteure und<br />

Mitarbeitende. Darüber hinaus kann sich<br />

das Team über weitläufige Büroräume und<br />

einem großen Aufenthaltsraum mit edler<br />

Küche freuen. Eine großzügige Dachterrasse<br />

mit Gasgrill lädt zum Zusammensitzen<br />

und Feiern ein ­ das stärkt den Teamgeist<br />

und unterstützt weiterhin die geringe Fluktuation.<br />

„Meine Mitarbeiter sollen sich hier<br />

wohlfühlen und dies ist uns mit dem Neubau<br />

absolut gelungen“, bestätigt Courage<br />

stolz.<br />

28 4 6 | <strong>2023</strong>


Das Portfolio:<br />

Der Neubau:<br />

• Wartungsgruben<br />

• Werkstattgruben<br />

• Prüfgruben<br />

• Umweltgruben<br />

• Komplett-Service von Planung<br />

bis Einbau und Wartung<br />

• Weltweiter Vertrieb und Einbau<br />

• Firmeneigene Monteure<br />

• Bauzeit:<br />

September 2021 – September 2022<br />

• Planung & Ausführung:<br />

Firma GOLDBECK, Ulm<br />

• Schulungsräume<br />

• Show-Grube<br />

• Erweiterte Büroräumlichkeiten<br />

• Neuer Werkstattbereich<br />

• Großer Aufenthaltsraum mit Küche<br />

• Dachterrasse<br />

„Wir übernehmen von der ersten<br />

Planung über die komplette<br />

Ausstattung bis zum fertigen<br />

Einbau und der anschließenden<br />

Wartung einfach alles.“<br />

Tobias Jäger, Geschäftsführer<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

29 5


Das Original: Historie<br />

Nachahmer mögen sich viele auf dem Markt<br />

tummeln, doch gibt es nur ein Original,<br />

wenn es um Montagegruben aller Art geht:<br />

Balzer® Grubensysteme. „Wo Nutzfahrzeuge,<br />

da Werkstätten und somit auch Werkstattgruben“,<br />

erkannte Hans Balzer schnell und<br />

gründete 1982 seinen Betrieb damals im Keller<br />

des Familiensitzes. Bis heute ist Balzer der<br />

weltweit einzige Hersteller von Fertigteil­<br />

Montagegruben in Füllkammerbauweise.<br />

Die einstige „Kellerfirma“ hat sich in gut 40<br />

Jahren zu einem Unternehmen entwickelt,<br />

das weltweit tätig ist. Zum Balzer­Team in<br />

Memmingen zählen fünfzehn, zur Produktionsstätte<br />

bei Biberach rund 50 Mitarbeitende.<br />

Die Wartungs­, Werkstatt­, Prüf­ und<br />

Umweltgruben werden für LKWs, Busse,<br />

Schienenfahrzeuge oder Autokräne individuell<br />

mit den gewünschten Features gefertigt.<br />

Balzer­Gruben finden sich in ganz Europa<br />

und Übersee, auch in der Mongolei,<br />

China und sogar bis nach Äquatorialguinea<br />

wurde schon geliefert. Kein Auftrag ist Balzer<br />

zu heikel oder zu kompliziert! Eine Mine<br />

1000 Meter unter Tage benötigt eine Montagegrube?<br />

Auf einem der höchsten Gipfel der<br />

österreichischen Berge eine Wartungsgrube<br />

für Pistenraupen? Alles ist möglich! Zum<br />

Kundenkreis zählen namhafte Nutzfahrzeughersteller,<br />

Speditionen, Konzerne,<br />

Werkstätten, Bundeswehr und andere öffentliche<br />

Einrichtungen und Kommunen.<br />

Ganz: kompletter Service<br />

„Wir übernehmen von der ersten Planung<br />

über die komplette Ausstattung bis zum fertigen<br />

Einbau und der anschließenden Wartung<br />

alles“, erklärt Geschäftsführer Tobias<br />

Jäger, „unsere Kunden brauchen uns nur<br />

ihre Vorstellungen und Wünsche mitteilen.“<br />

Die Fertigteil­Bauweise macht’s möglich: Jedes<br />

Projekt wird individuell im Haus geplant<br />

30 6 6 | <strong>2023</strong>


„Meine Mitarbeiter sollen sich hier<br />

wohlfühlen und dies ist uns mit dem<br />

Neubau absolut gelungen.“<br />

Stephanie Courage,<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

und in Biberach gefertigt. Jeder Auftrag ist<br />

in rund zwölf bis vierzehn Wochen abgeschlossen.<br />

Etwa 2.500 Meter Montagegruben<br />

verlassen jährlich die Produktion. In<br />

Deutschland, Österreich und Übersee wird<br />

alles über Balzer direkt abgewickelt. Im<br />

europäischen Ausland übernehmen rund<br />

fünfzehn Handelspartner, die eigens geschult<br />

werden, den reibungslosen Ablauf.<br />

Sicher: oberstes Gebot<br />

Optional können die Gruben mit manuell<br />

oder elektrisch betriebene Schiebeabdeckungen<br />

bestellt werden, die für Sicherheit<br />

und optimale Unfallverhütung sorgen. Diese<br />

können selbst von schweren LKWs befahren<br />

werden und bieten als zusätzlichen<br />

Vorteil, dass die Hallenfläche voll genutzt<br />

werden kann. Produziert werden circa 800<br />

Meter Abdeckungen pro Jahr.<br />

Besser: eben das Original<br />

„Wir sind einfach besser als andere“, stellt<br />

Jäger fest, „das machen einerseits die jahrzehntelange<br />

Erfahrung, unser Knowhow<br />

und unsere hohe Kompetenz, andererseits<br />

die exakte Planung, der Komplettservice<br />

und die Kundennähe.“ Das belegen auch<br />

einige Preise, wie etwa 2018 als Finalist des<br />

„German Innovation Award“ und 2022<br />

„Best Brand“ von WERKSTATT aktuell­<br />

Leserwahl. Es gibt eben nur „Das Original.<br />

Ganz. Sicher. Besser.“ ■<br />

Karin Kolodziej<br />

Balzer GmbH & Co. KG<br />

Zeissweg 9<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 08331 99041-0<br />

www.balzer-mm.de<br />

info@balzer-mm.de<br />

BILDER: BALZER GMBH & CO.KG<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

31 7


Dietmannsried | Maler-Handwerk<br />

Der feine Unterschied<br />

Kleines Malerteam mit großer Präzision und Arbeitsfreude<br />

Wände streichen, das kann doch jeder! „Im Prinzip ja“, sagt Malermeister Alexander Hutter.<br />

Doch sobald etwas knifflig wird, Präzision und bestimmte Effekte gefragt sind oder Ausbesserungsarbeiten<br />

anstehen, kommt dann doch der Profi ins Spiel. Gelernt ist halt gelernt:<br />

Die Arbeiten des kleinen, aber feinen Malerteams um Alexander Hutter zeichnen sich durch<br />

Qualität, Langlebigkeit und Raffinesse aus. Nicht umsonst sorgen die Empfehlungen seiner<br />

zufriedenen Kunden für beste Stimmung im Team und eine gute Auftragslage.<br />

Im Jahr 2014 hat sich Alexander Hutter<br />

nach Ausbildung und Meisterabschluss in<br />

Dietmannsried selbständig gemacht. Damals<br />

noch als 1­Mann­Betrieb, zeitweise<br />

unterstützt von seinem Vater. Heute besteht<br />

das Hutter Maler­Team aus fünf Fachkräften,<br />

darunter auch immer möglichst ein<br />

Auszubildender. Das Team ist stolz auf seinen<br />

„jungen Chef “, der Chef wiederum<br />

schätzt die „super Arbeit“ seiner handverlesenen<br />

Mitarbeitenden. „Ich schau mir Bewerber<br />

sehr genau an“, erklärt der Malermeister.<br />

„Sie müssen ins Team passen,<br />

Freude an präziser Arbeit und im Umgang<br />

mit Farbe haben und den Wunsch, die Baustelle<br />

am Ende des Projekts sauber und aufgeräumt<br />

zu verlassen.“ Ihn stört nicht, wenn<br />

er von Kunden zu hören bekommt, hier sei<br />

es jetzt sauberer als vorher: „Im Gegenteil,<br />

frische, satte Farben kommen erst in sauberem,<br />

aufgeräumtem Umfeld vollendet zur<br />

Geltung.“<br />

Wertschätzender Umgang<br />

Ob Neubau oder Sanierung, öffentliche Einrichtung<br />

oder Wohnungsbau, Geschäftshaushalt<br />

oder Privatwohnung, Alexander<br />

Hutter achtet stets auch auf die Feinheiten.<br />

Wie ist der Wandaufbau? Sind Algenbefall,<br />

Schimmel oder Pilze zu erkennen, die eine<br />

Vorbehandlung erforderlich machen? Sind<br />

Ausbesserungen vorzunehmen, eventuell<br />

Gewebebänder einzusetzen? Bedarf es aufgrund<br />

allergischer Reaktionen oder spezieller<br />

Nutzung besonderer Farben und Materialien?<br />

Das sind einige der Fragen, die der<br />

Malerbetrieb Hutter im Vorgespräch abklärt,<br />

um dem Kunden dann die beste Lösung<br />

bieten zu können. Zuverlässigkeit,<br />

Pünktlichkeit und Professionalität während<br />

der Projektarbeit sind selbstverständlich für<br />

das Unternehmen: „Das gehört zu einem<br />

wertschätzenden Umgang, mit Kunden und<br />

innerhalb unseres Teams.“<br />

Farbwirkungen berücksichtigen<br />

Bei der Auswahl von Farbtönen und speziellen<br />

Wandtechniken steht Alexander Hutter<br />

gerne beratend zur Seite. Von einer kleinen<br />

Fläche auf dem Farbfächer auf die großflächige<br />

Wirkung an der Wand zu schließen,<br />

dieses Vorstellungsvermögen ist nicht allen<br />

Menschen gegeben. Auch die vergrößernde<br />

oder verkleinernde Wirkung von Farb ­<br />

32 2 6 | <strong>2023</strong>


6 | <strong>2023</strong><br />

333


34 4 6 | <strong>2023</strong>


tönen, deren wärmenden oder kühlenden<br />

Effekte sind zu berücksichtigen, damit sich<br />

Menschen dauerhaft wohlfühlen. Die im<br />

Trend liegenden Spachteltechniken erfordern<br />

zudem handwerkliches Geschick und<br />

Erfahrung, um gewünschte Wirkungen wie<br />

Lichtwechselspiele oder besonderen Farbglanz<br />

überzeugend herzustellen. Für Kindergärten<br />

oder in Büroräumen, die viel mit<br />

auszutauschenden Bildern oder Fotos arbeiten,<br />

hat der Malermeister einen Spezialtipp:<br />

eine geglättete Magnetspachtelfläche an der<br />

Wand, auf der kleine Magnete ausgezeichnet<br />

fixieren. Bilder zu wechseln geht dann<br />

völlig unkompliziert und ohne Spuren an<br />

der Wand oder am Bild zu hinterlassen.<br />

Portfolio<br />

• Malerarbeiten im Innenbereich<br />

• Fassadenanstriche im Außenbereich<br />

• Balkon-, Holz- und Metallanstriche<br />

• Tapezierarbeiten<br />

• Gestaltung von Wänden mit Spezialtapeten,<br />

Reliefs, Magnetspachtel<br />

• Komplettrenovierung<br />

Was ist die richtige Farbe?<br />

Die Wahl der richtigen Farbenart, passend<br />

zur Wand, deren Aufbau und Funktion, ist<br />

für Alexander Hutter eine der wichtigsten<br />

Entscheidungen, bei der er von Kompromissen<br />

„rein gar nichts“ hält. Latexfarbe zum<br />

Beispiel ist in Räumen wie Bad oder öffentlicher<br />

Flur sinnvoll, weil sie abwischbar und<br />

scheuerfest ist. Individualität wird im Betrieb<br />

der Firma Hutter groß geschrieben.<br />

Auch für sensible Personen oder Allergiker<br />

lassen sich persönliche Lösungen finden.<br />

TÜV­geprüfte Silikat­ oder Kalkfarben<br />

stellen eine Option dar. Auch ökologisch<br />

nachhaltige Produkte, die völlig ohne Konservierungsmittel<br />

auskommen, finden Anwendung.<br />

Jede Auswahl hängt dabei von<br />

den gegebenen Faktoren vor Ort und den<br />

gewünschten Eigenschaften ab. ■<br />

Sigrid Leger<br />

„Wir arbeiten zuverlässig, präzise und<br />

mit Freude daran, Ihre Flächen optisch<br />

und gesund zu verschönern.“<br />

Alexander Hutter,<br />

Malermeister und Inhaber<br />

Malerbetrieb Hutter<br />

Moosstraße 14<br />

87463 Dietmannsried<br />

Telefon 0151 64031871<br />

Malerbetrieb.hutter@gmail.com<br />

www.malerbetrieb-hutter.de<br />

BILDER: MALEREIBETRIEB HUTTER<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

35


Themenspezial | Bürorenovierung<br />

Inspirierende<br />

Arbeitsumgebung<br />

Renovieren mit Mehrwert<br />

Gleichmäßig ausgeleuchtetes Standard-Weiß war gestern: Ein durchdachtes<br />

Farbschema und das passende Lichtkonzept schaffen inspirierende<br />

und bedarfsorientierte Wohlfühlatmosphäre in Büroräumen.<br />

BILD: UNSPLASH<br />

Wir suchen dich!<br />

Monteur / Servicetechniker<br />

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6 | <strong>2023</strong><br />

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unser Team!<br />

Wir freuen uns auf<br />

deine Bewerbung


Dezent weiß gestrichene Wände, lichtgraue<br />

Büromöbel und dazu dunkelgrauer Bodenbelag<br />

– so sieht das Büro von der Stange in<br />

den meisten Fällen aus. Wer mit angenehmer<br />

Arbeitsatmosphäre mehr für die Motivation<br />

der Mitarbeitenden tun möchte,<br />

sollte vor der Renovierung Expertenrat einholen.<br />

„Farbe am Arbeitsplatz wirkt auf<br />

unsere Sinne und Empfindungen und erreicht<br />

sogar unser Unterbewusstsein“, sagt<br />

die Berufsgenossenschaft Holz und Metall<br />

(BGHM). Demnach könnten Farben die<br />

Motivation verbessern, ungünstige Arbeitsbedingungen<br />

positiv beeinflussen und für<br />

mehr Ordnung und Orientierung sorgen.<br />

Aber wie sieht die optimale Farbgestaltung<br />

aus? „Helle Farben wirken leicht, freundlich,<br />

aufheiternd. Sie verbreiten mehr Licht und<br />

hellen die Räume auf. Dunkle Farben wirken<br />

bedrückend und entmutigend“, so die<br />

BGHM. Farben sollten im Raum von oben<br />

nach unten dunkler werden und auf großen<br />

Flächen keine kräftigen Farben, sondern<br />

eher Pastelltöne verwendet werden. Monotone<br />

Arbeit wird demnach durch anregende<br />

Farbakzente lebendiger, Konzentration gelingt<br />

in hellen und unauffälligen Umgebungen<br />

besser. Die Firmenfarbe lässt sich meist<br />

ebenfalls in die neue Gestaltung einbeziehen<br />

und schafft einen positiven Identitätsanker<br />

im Betrieb.<br />

Mehr Lichtqualität mit dem passenden Konzept<br />

Die Beleuchtung spielt ebenfalls eine entscheidende<br />

Rolle für das Wohlfühlen. Dabei<br />

gilt es, die visuelle Lichtqualität, die emotionale<br />

Lichtqualität und nichtvisuelle Lichtwirkungen<br />

zu berücksichtigen. „Moderne<br />

Beleuchtungslösungen nach dem Human-<br />

Centric-Lighting-Konzept berücksichtigen<br />

alle drei Komponenten und bieten das bestmögliche<br />

Licht am Arbeitsplatz“, sagt die<br />

Brancheninitiative licht.de des Verbands der<br />

Elektro- und Digitalindustrie ZVEI e. V. In<br />

Büroräumen werden die drei Lichtkonzepte<br />

verknüpft: Zum einen die auf den Raum bezogene<br />

Beleuchtung, dann die Beleuchtung<br />

im Arbeitsbereich und auf Teilflächen, wie<br />

beispielsweise an einem einzelnen Schreibtisch.<br />

„In jedem Fall empfiehlt es sich, Lichtmanagementsysteme<br />

einzusetzen. Sie steuern<br />

und regeln die Beleuchtung nach Bedarf,<br />

Anwesenheit, Tages- und Jahreszeit. So lassen<br />

sich programmierte Lichtstimmungen<br />

für verschiedene Tätigkeiten bequem abrufen<br />

und die Beleuchtung je nach Tageslichteinfall<br />

regulieren“, sagt das Expertenteam.<br />

Gut zu wissen: Farbgestaltung und Lichtdesign<br />

können dazu beitragen, die Energiekosten<br />

im Unternehmen zu senken – unmittelbar<br />

über den Stromverbrauch und indirekt<br />

über die gefühlte Wärme und dadurch geringere<br />

Heizkosten.<br />

Meike Winter<br />

Wohnbau<br />

Wir können jede Form des Wohnens, egal ob im privaten oder<br />

professionellen Wohnbau, entwerfen / konstruieren / umsetzen<br />

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möglichen Nutzungen. Produzieren, Verwalten, Lagern –<br />

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Ein großes Thema unserer Zeit – wir begleiten Bauherren in allen<br />

Leistungsphasen bei Umbauten / Umnutzungen / Erweiterungen /<br />

energetischen Sanierungen / Modernisierungen<br />

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37


Vogt | Gebäudetechnik<br />

Durchdachte Gebäudetechnik<br />

Das Familienunternehmen Sulzer GmbH & Co. KG aus Vogt ist etablierter Anbieter<br />

für die Planung der technischen Gebäudeausrüstung<br />

Mathias Sulzer, Harald Sulzer, Benedikt Sulzer (v.l.n.r.)<br />

Seit der Gründung 1993 hat sich das Ingenieurbüro Sulzer zum Experten in allen Bereichen der Gebäudetechnik entwickelt. Mit dem Team aus<br />

80 motivierten und spezialisierten Mitarbeitern – darunter Hochschulabsolventen, Meister und erfahrene Techniker – bietet das Unternehmen<br />

umfassende Lösungen in der Elektrofachplanung, Versorgungstechnik und Gebäudeautomation sowie in den Bereichen Bauphysik und Energieberatung.<br />

Das <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> (AWM) sprach mit Geschäftsführer Benedikt Sulzer über die Aufgaben des Unternehmens.<br />

AWM: Ihr Vater, Harald Sulzer, hat mittlerweile<br />

Ihren Bruder und Sie in die Geschäftsführung<br />

geholt. Ist damit der Generationenwechsel<br />

gelungen?<br />

Benedikt Sulzer: Ja, die Zukunft des Ingenieurbüros<br />

Sulzer ist gesichert. Mein Bruder,<br />

Mathias Sulzer, ist seit 2016 im Betrieb<br />

und hat an der TU München Elektrotechnik<br />

studiert. Ich bin bereits seit 2013 dabei<br />

und habe in Biberach Gebäudeklimatik studiert.<br />

AWM: Worauf kommt es bei der elektrischen<br />

Planung moderner Gebäude an?<br />

Benedikt Sulzer: Die technische Gebäudeausrüstung<br />

betrachten wir als unsichtbares<br />

Nervensystem moderner Bauwerke.<br />

Unsere Spezialisten entwerfen maßgeschnei ­<br />

derte Lösungen, die perfekt aufeinander abgestimmt<br />

sind und Nachhaltigkeit sowie<br />

Zukunftsfähigkeit gewährleisten. Unsere<br />

Elek trofachplaner sind Experten in der<br />

Planung modernster elektrischer Systeme,<br />

die nicht nur innovativ, sondern auch sicherheitskonform<br />

sind. Im Bereich Versorgungstechnik<br />

konzentrieren wir uns auf die<br />

Erarbeitung effizienter, zukunftssicherer<br />

und nachhaltiger Lösungen, die langfristig<br />

Kosten einsparen.<br />

AWM: Ein weiterer Schwerpunkt Ihres<br />

Unternehmens ist die Gebäudeautomation?<br />

Benedikt Sulzer: Ja, wir planen und implementieren<br />

modernste Systeme, die sich<br />

38 2 6 | <strong>2023</strong>


durch Effizienz, Komfort und Benutzerfreundlichkeit<br />

auszeichnen. Dabei setzen<br />

wir auf integrale Gebäudeautomation, um<br />

den Gebäudebetrieb zu jeder Zeit optimal<br />

zu unterstützen.<br />

AWM: Und dabei verfolgen Sie einen ganzheitlichen<br />

Ansatz?<br />

Benedikt Sulzer: Unsere Bauphysiker und<br />

Energieberater wissen, dass Gebäude für<br />

uns mehr als nur Räume sind, in denen<br />

Menschen leben und arbeiten. Sie sind<br />

komplexe Systeme, die effizient und nachhaltig<br />

gestaltet sein müssen. Um ein effizientes,<br />

wirtschaftliches, nachhaltiges und komfortables<br />

Gebäude zu erstellen, benötigt es<br />

neben einer intelligent geplanten Gebäudetechnik<br />

vor allem eine solide Gebäudehülle.<br />

Und genau hier setzen wir mit der Bauphysik<br />

an.<br />

AWM: Bei den Förderungen gibt es laufend<br />

Änderungen – beraten Sie Interessenten?<br />

Benedikt Sulzer: Unsere zertifizierten<br />

Energieberater sind der Schlüssel zu staatlichen<br />

Fördermitteln. Wir kümmern uns um<br />

die kompetente Beratung und professionelle<br />

Antragstellung für die Bauvorhaben unserer<br />

Kunden, ob neu oder saniert, Wohn­ oder<br />

Nichtwohngebäude.<br />

AWM: Wie wichtig ist Umweltschutz in der<br />

Projektplanung für Sie?<br />

Benedikt Sulzer: Wir setzen uns für die<br />

Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher<br />

Technologien ein und bieten<br />

unseren Auftraggebern und Auftraggeberinnen<br />

nachhaltige, umweltschonende Lösungen<br />

an. Unsere Energiekonzepte basieren<br />

hauptsächlich auf elektrischen Ener gie ­<br />

trägern, einschließlich reversibler Wärmepumpen<br />

zum Heizen und Kühlen, Photovoltaikanlagen<br />

zur Eigenstromerzeugung<br />

eventuell in Kombination mit einem Stromspeicher<br />

und Ladestationen für E­Mobili ­<br />

tät. Die Einzelsysteme werden aufeinander<br />

abgestimmt und durch eine intelligente<br />

Gebäudeautomation ergänzt, wodurch ein<br />

optimal energetischer sowie ökonomisch er<br />

Gebäudebetrieb gewährleistet werden kann.<br />

AWM: Legen Sie auch in Ihrem eigenen<br />

Betrieb Wert auf Nachhaltigkeit?<br />

Benedikt Sulzer: Nachhaltigkeit ist uns<br />

ein wichtiges Anliegen, angefangen von der<br />

Papiervermeidung im Büro durch Digitalisierung<br />

bis hin zur Umstellung unseres<br />

Fuhrparks. Unsere Fahrzeuge, die von sparsamen<br />

Verbrennungsmotoren auf Elektrofahrzeuge<br />

umgestellt wurden, werden über<br />

unseren PV­Strom geladen. Mittlerweile<br />

haben wir 16 Elektroladestationen errichtet<br />

und unser Fuhrpark besteht aktuell aus 20<br />

Elektro­, sieben Hybrid­ und nur noch drei<br />

Benzinfahrzeugen, die zeitnah auf Elektrofahrzeuge<br />

umgestellt werden. Ein übergeordnetes<br />

Lastmanagement sorgt dafür, dass<br />

die Autos vorrangig dann geladen werden,<br />

wenn auch PV­Strom zur Verfügung steht.<br />

Ingenieurbüro Sulzer GmbH & Co. KG<br />

Holzwiese 5<br />

88267 Vogt<br />

Telefon 07529 973710<br />

post@ibsulzer.de<br />

www.ibsulzer.eu<br />

Meike Winter<br />

BILDER: INGENIEURBÜRO SULZER GMBH & CO. KG<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

39 3


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Umweltpreis für Max Wild<br />

Umwelttechnikpreis für Max Wild: Geschäftsführer Christian Wild, Markus Hörmann (Leiter Geschäftsfeld System entwicklung),<br />

Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Josef Schad (Oberbauleiter Horizontalbohrtechnik)<br />

sowie Nino Schwarz (Produktmanager Mudcleaner) und Alexander Fleck (Technischer Support) (v.l.n.r.)<br />

BILD: JAN POTENTE/UNGER+ KREATIVE STRATEGEN<br />

Fellbach/Berkheim // Die Max Wild<br />

GmbH hat den Umwelttechnikpreis<br />

Baden-Württemberg <strong>2023</strong> in der Kategorie<br />

„Emissionsminderung, Aufbereitung<br />

und Abtrennung“ gewonnen.<br />

Für die inhouse entwickelte Mudcleaner-<br />

Technologie wurde das Bau- und Logistikunternehmen<br />

mit Sitz in Berkheim mit dem<br />

ersten Platz ausgezeichnet. Der Preis würdigt<br />

innovative Produkte und Verfahren in<br />

der Umwelttechnik und wird alle zwei Jahre<br />

vom Ministerium für Umwelt, Klima und<br />

Energiewirtschaft Baden-Württemberg verliehen.<br />

Die Mudcleaner-Technologie ist ein<br />

Verfahren für die Aufbereitung von Bohrschlamm<br />

bei Horizontalbohrungen, wie sie<br />

beispielsweise für den Bau von Gas-, Wasser-<br />

und Stromleitungen genutzt werden.<br />

Damit lassen sich Rohstoffe wie Bentonit<br />

zurückgewinnen und bis zu 90 Prozent<br />

Wasser, Abfall sowie Entsorgungskosten<br />

sparen.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

für alle Fragen rund um den<br />

Baugrund sowie die Wasser- und<br />

Energiegewinnung aus der Erde.<br />

40 6 | <strong>2023</strong><br />

baugrundsued.de


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Familienfest bei Wagner Magnete<br />

Heimertingen // Die Wagner Magnete<br />

GmbH & Co. KG hat erstmals in der<br />

Firmengeschichte ein großes Familienfest<br />

gefeiert: Mehr als 400 Menschen<br />

folgten der Einladung des 1935<br />

gegründeten Maschinenbauers. „Es war<br />

uns ein großes Anliegen ein Familienfest zu<br />

veranstalten, um unserer Belegschaft und<br />

deren Familien in aller Form zu danken für<br />

ihr großes Engagement in den vergangenen<br />

Jahren – die uns allen sehr viel abverlangt<br />

haben. Darüber hinaus wollten wir Familienangehörigen<br />

unsere Firmenphilosophie<br />

näherbringen und in Betriebsführungen in<br />

Theorie und Praxis zeigen, welche Tätigkeiten<br />

in unserem Maschinenbau-Unternehmen<br />

täglich zu verrichten sind“, so<br />

Firmenchef Wolfgang Wagner. Das Unternehmen<br />

ist Spezialist für Spann- und Umwelttechnik<br />

und liefert Magnettechnik vom<br />

kleinen Roboter-Greifmagnet bis zu tonnenschweren<br />

Spezialausführungen. Wagner<br />

Technologien kommen weltweit in der<br />

Automobilindustrie, im Recycling, in der<br />

Energietechnik oder beim Transport von<br />

Stahlprodukten zum Einsatz.<br />

BILD: WAGNER MAGNETE<br />

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und laden gern zum persönlichen 6 | <strong>2023</strong> Beratungsgespräch ein.<br />

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Telefon 08381 2354<br />

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41<br />

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Special Interest | Kommunale Wärmeplanung<br />

Potenziale erkennen<br />

und jetzt starten<br />

Kommunale Wärmeplanung<br />

Zeitgleich mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) soll am 1. Januar 2024 das Wärmeplanungsgesetz<br />

(WPG) in Kraft treten. Damit setzt die Bundesregierung die Neufassung der<br />

EU-Energieeffizienzrichtlinie vom März <strong>2023</strong> in nationales Recht um und verpflichtet die<br />

Bundesländer, eine verbindliche Wärmeplanung zu erarbeiten. Bayern delegiert diese Aufgabe<br />

an die Kommunen. Auf kleine wie große Gemeinden und Städte rollt damit das Erstellen<br />

einer Kommunalen Wärmeplanung zu.<br />

„Beginnen Sie jetzt damit“, rät Harald Rapp<br />

im Webinar „Fernwärmeversorgung mit erneuerbaren<br />

Energien“, organisiert von der<br />

Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe<br />

Mitte November <strong>2023</strong>. Harald Rapp, Bereichsleiter<br />

Stadtentwicklung und Wissensmanagement<br />

beim Fernwärme­Spitzenverband<br />

AGFW hat auch sofort einen<br />

prak tischen Tipp für Kommunen parat: „Beantragen<br />

Sie Fördermittel für personelle<br />

Unterstützung über das KfW­Programm<br />

432.“<br />

Warum ein Wärmeplanungsgesetz?<br />

Rund die Hälfte der Energie in Deutschland<br />

verbrauchen wir, um Wärme oder Kälte zu<br />

erzeugen. Die andere Hälfte teilen sich Verkehrssektor<br />

und Stromerzeugung zu annähernd<br />

gleichen Teilen, so Harald Rapp.<br />

Während Strom bereits zu 46 Prozent aus<br />

erneuerbaren Energien stammt, erreicht der<br />

Wärmesektor gerade einmal 17 Prozent.<br />

Damit würden wir an den bis 2030 gesetzten<br />

Klimaschutzzielen scheitern. Um die Wärmewende<br />

zu meistern, braucht es die Kommunen<br />

und deren Wärmepläne. Kommunen<br />

kennen die lokalen und regionalen<br />

Rahmenbedingungen und können die<br />

Potenziale an erneuerbaren Energien zur<br />

Wärmeerzeugung erschließen. Am besten<br />

unter aktiver Bürgerbeteiligung.<br />

Dekarbonisierung lautet das eine Ziel des<br />

Gesetzes zur Wärmeplanung. Das zweite:<br />

Versorgungssicherheit herstellen. Wie labil<br />

Deutschland dabei aufgestellt ist, haben wir<br />

in den beiden zurückliegenden Jahren<br />

schmerzhaft erfahren. Lokale, dezentrale<br />

Nah­ und Fernwärme sollen künftig dazu<br />

beitragen, unabhängiger von Energieimporten<br />

zu werden. Auf lokaler Ebene lassen sich<br />

gezielt diejenigen erneuerbaren Energie­Arten<br />

erschließen, die am effizientesten sind.<br />

Das könnte ein ganzes Bündel an verschiedenen<br />

Energieträgern sein, aber auch ein<br />

oder zwei Hauptträger pro Quartier. Wichtig<br />

sind Harald Rapp in diesem Zusammenhang<br />

Offenheit für verschiedene Technologien<br />

und die Selbstbestimmung der<br />

Bürgerinnen und Bürgern bei der Wahl<br />

ihres Anschlusses.<br />

Wie lange dauert eine Wärmeplanung?<br />

„Im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung<br />

haben die Kommunen keinen Versorgungsauftrag,<br />

der liegt weiterhin bei den<br />

Versorgungsunternehmen“, betont der Experte.<br />

„Aber: Die Kommunen haben die<br />

Verpflichtung zur Planung.“ Rund vier bis<br />

acht Jahre könne es dauern, von der Analyse<br />

der IST­Situation über die Planungs­ und<br />

Ausschreibungsphase bis zum Abschluss<br />

der wahrscheinlich schrittweisen Bauphasen.<br />

Dabei komme es darauf an, weitere<br />

kommunale Planungsvorhaben zu integrieren<br />

und sich als Gemeinde eng abzustim­<br />

42 2 6 | <strong>2023</strong>


Fristen Kommunale<br />

Wärmeplanung<br />

• Kommunen<br />

> 100.00 Einwohner bis 30.06.2026<br />

• Kommunen<br />

< 100.000 Einwohner bis 30.06.2028<br />

• Es gilt ein „vereinfachtes Verfahren“<br />

für kleinere Kommunen und Zusammenschlüsse.<br />

Stufen der Kommunalen<br />

Wärmeplanung<br />

1. Personelle Unterstützung über KfW<br />

432 beantragen<br />

2. Steuerungsgruppen einsetzen<br />

3. Kommunikationskonzept erarbeiten<br />

4. Abstimmung mit Versorgern<br />

5. Analyse: IST-Zustand ermitteln<br />

6. Kernpunkt: Potenziale ermitteln von<br />

Solar, Geothermie, Biomasse, Abwärme,<br />

Müll, etc.<br />

7. Fokusgebiete auswählen, in Realgebiete<br />

umsetzen<br />

8. Vorbild sein für Bürgerinnen und Bürger<br />

men mit den lokalen Versorgungsunternehmen,<br />

der örtlichen Wohnungswirtschaft<br />

sowie den Wirtschaftsakteuren aus Industrie<br />

und Gewerbe. „Setzen Sie dazu Steuerungsgruppen<br />

ein“, empfiehlt er.<br />

Wie erreichen wir Bürgerbeteiligung?<br />

In der Kommunalen Wärmeplanung ist es<br />

entscheidend, frühzeitig ein umfassendes<br />

Kommunikationskonzept zu entwickeln.<br />

Bürgerinnen und Bürger wollen aktiv und<br />

in klaren, verständlichen Worten über die<br />

Stufen der Wärmeplanung und mögliche<br />

Projekte informiert werden, in Form von<br />

Informationsveranstaltungen, Broschüren<br />

und Online­Plattformen. Über öffentliche<br />

Diskussionsforen, Workshops und Bürgerbefragungen<br />

kann solch eine aktive Beteiligung<br />

organisiert werden, können Anliegen<br />

und Bedenken aufgenommen und in die<br />

Planung integriert werden. Transparente<br />

Kommunikation und direktes Interagieren<br />

fördern Verständnis und Akzeptanz für die<br />

Wärmeplanung in der lokalen Gemeinschaft.<br />

Sigrid Leger<br />

Download Praxisleitfaden<br />

Kommunale Wärmeplanung:<br />

www.agfw.de/kwp<br />

BILDER: PIXABAY<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

43


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Trauer um Technischen Geschäftsführer Dr. Hermann Rodler<br />

BILD: M-NET<br />

München // Nach einer schweren Erkrankung<br />

ist Dr. Hermann Rodler,<br />

Technischer Geschäftsführer des Glasfaseranbieters<br />

M-net, Anfang November<br />

im Alter von 63 Jahren verstorben.<br />

Rodler gehörte der Geschäftsführung des<br />

Unternehmens seit November 2017 an und<br />

verantwortete das Ressort Technik mit den<br />

Bereichen Netzplanung und Netzbau, technischer<br />

Service und Netzbetrieb sowie IT.<br />

Als Verfechter der optischen Übertragungstechnik<br />

und mit einer rund 35-jährigen Erfahrung<br />

im Telekommunikationsmarkt –<br />

unter anderem bei der Siemens AG, bei<br />

Nokia Siemens Networks sowie beim Technologie-Ausrüster<br />

Kathrein – hatte Rodler<br />

das Unternehmen M-net in den vergangenen<br />

sechs Jahren entscheidend geprägt.<br />

Dr. Hermann Rodler<br />

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44 6 | <strong>2023</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

10. <strong>Allgäuer</strong> Gründerbühne<br />

Kempten // Der Gründerwettbewerb<br />

„<strong>Allgäuer</strong> Gründerbühne“ fand Mitte<br />

November zum zehnten Mal in der<br />

kultBOX in Kempten statt. Das Event<br />

zeigte, welche unterschiedlichen Ideen im<br />

Allgäu entwickelt werden. Nicole Lucke<br />

vom Projektteam Gründerbühne und Grün ­<br />

dermanagerin Allgäu Digital: „Es ist schön<br />

zu sehen, dass sich so viele <strong>Allgäuer</strong> für<br />

Gründung interessieren.” Die Jury und das<br />

Publikum wählten zwischen drei naturnahen<br />

Ideen und zwei digitalen Innovationen.<br />

Der erste Preis, dotiert mit 6.000 Euro,<br />

ging an HospiChef: Das Team aus Germaringen<br />

hat eine App für modernes Verpflegungsmanagement<br />

im Krankenhaus<br />

entwickelt. Das spart nicht nur den Pflegekräften<br />

Zeit, sondern rettet jährlich Tausende<br />

Essen vor der Mülltonne. Auf dem<br />

zweiten Platz und mit 4.000 Euro dotiert<br />

Die fünf Siegerteams der <strong>Allgäuer</strong> Gründerbühne<br />

landete Pilzfink: Aus einer Box heraus<br />

wachsen frische Speisepilze, eine Pilzakademie<br />

soll folgen. 2.000 Euro für den dritten<br />

Platz nahm das Team von TokoToko<br />

für umweltfreundlichen Pflanzenschutz im<br />

Wald entgegen.<br />

BILD: ALLGÄU DIGITAL/N. ISENHOFF<br />

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45


Ravensburg | Architektur<br />

Stadttor Ravensburg<br />

Grath-Architekten prägen östlichen Ortseingang von Ravensburg<br />

mit moderner Wohnanlage<br />

Ein völlig neuer Anblick bietet sich seit Frühjahr <strong>2023</strong> allen, die über die B32 aus Richtung Wangen<br />

kommend nach Ravensburg fahren: Mit dem „Stadttor Ravensburg“ hat das Architekturbüro<br />

„Grath Architekten“ eine moderne und naturnahe Wohnanlage mit Gewerbeflächen geschaffen,<br />

die sich mit ihrer Größe und Körnigkeit ideal in die bestehende Nachbarstruktur einfügt.<br />

Grath Architekten<br />

„Signifikante Gebäude und Außenräume<br />

mit eigener Identität“ zu schaffen, angepasst<br />

an die Besonderheiten des Ortes, erbaut mit<br />

zeitgemäßen technischen Mitteln unter<br />

Berücksichtigung auch des gestalterischen<br />

Aspektes – so beschreibt das Architekturbüro<br />

„Grath Architekten“ aus Ravensburg<br />

seine Arbeitsphilosophie. Gegründet im<br />

Jahr 1999 vom Architekten Philipp Grath,<br />

hat sich Grath Architekten viel Erfahrung<br />

und ein breites Portfolio angelegt: von Wohnungsbau,<br />

Verwaltungs­ und Industriebau,<br />

über Gebäude für Gastronomie und Ge­<br />

sundheitswesen, bis hin zu Städtebaulicher<br />

Rahmenplanung und denkmalgerechter Sanierung.<br />

Mehrere Auszeichnungen zieren inzwischen<br />

die Wände des Architekturbüros – so<br />

konnte sich Philipp Grath zusammen mit<br />

seinem Team letztes Jahr über die Auszeichnung<br />

„Beispielhaftes Bauen Landkreis Ravensburg“<br />

für die Planung und den Bau des<br />

Verwaltungsgebäudes Stender in Wangen<br />

freuen. Für den Umbau und die Erweiterung<br />

des Hotels Farny in Dürren/Allgäu erhielt<br />

das Architekturbüro gleich zwei Preise:<br />

2016 die Auszeichnung „Vorbildliche Erhal­<br />

tung eines bäuerlichen Kulturgutes“ und<br />

2019 die Auszeichnung „Die besten Tagungshotels<br />

in Deutschland“. 2013, 2010<br />

und 2003 erhielt das Büro die Auszeichnung<br />

„Beispielhaftes Bauen“ der Architektenkammer<br />

Baden­Württemberg für die Bauvorhaben<br />

Zahnklinik Ulm, Fotostudio Linder in<br />

Kißlegg und für das Wohn­ und Geschäftshaus<br />

Kaspar Floristik in Wangen.<br />

46 2 6 | <strong>2023</strong>


Das Stadttor Ravensburg<br />

Seit April <strong>2023</strong> prägt ein weiteres Projekt<br />

von „Grath Architekten“ nun maßgeblich<br />

den östlichen Ortseingang von Ravensburg.<br />

Auf mehr als 5.000 m² ist am Stadtauftakt<br />

das „Stadttor Ravensburg“ entstanden: Ein<br />

neues, mehrgeschossiges Gebäude bildet gemeinsam<br />

mit dem gegenüberliegenden<br />

denkmalgeschützten Bestandsgebäude eine<br />

Art Tor­Situation zur Stadt. Durch die direkte<br />

Lage an der Wangener Straße wurde<br />

gezielt eine vorgesetzte Klinkerfassade gewählt,<br />

die für die Bewohner selbst schallisolierend<br />

und durch den hohen Lochanteil<br />

auch für die Nachbarschaft schallabsorbierend<br />

wirkt: Der Straßenlärm ist effektiv reduziert.<br />

Das Bauprojekt „Stadttor Ravensburg“ besteht<br />

nicht nur aus jenem „Turm“ mit seinen<br />

sieben Etagen. Entlang der Wangener Straße<br />

bildet er mit drei ebenfalls mit Klinkerfassade<br />

bekleideten viergeschossigen Gebäuden<br />

eine Einheit. Die längsorientierten Gebäude<br />

mit ihren vorgelagerten Laubengängen begleiten<br />

die Straßenflucht und bilden einen<br />

Schallschutzpuffer für die dahinter entstehende<br />

Innenhofsituation. Hier stehen inmitten<br />

der ruhigen und introvertierten, grünen<br />

Parklandschaft drei Punkthäuser. In ihrer<br />

Größe sind sie an die Körnung der näheren<br />

Umgebung angepasst. Insgesamt sind auf<br />

dem Areal rund 80 Wohnungen entstanden.<br />

Eine Tiefgarage verbindet sämtliche Gebäude<br />

des „Stadttores Ravensburg“ unterirdisch<br />

miteinander. Dadurch kann auch der im Innenhof<br />

geplante Park autofrei gehalten werden.<br />

Die Mietpreise der Wohnungen in der<br />

gesamten Anlage variieren dank des Bündnisses<br />

für bezahlbaren Wohnraum aus Ravensburg.<br />

Obwohl die neue Wohnanlage direkt an<br />

einer viel befahrenen Bundesstraße liegt,<br />

können sich die Bewohner dank der Klinkerfassaden<br />

und der Anordnung der einzelnen<br />

Gebäude über ein ruhiges Wohnumfeld<br />

freuen. Ausgedehnte Grünflächen und neu<br />

gepflanzte Bäume und Sträucher bringen<br />

die umgebende Natur weiter in das Wohnareal.<br />

Besonders der geplante kleine Park im<br />

Inneren der Anlage verspricht den Bewohnern<br />

viel Raum zur Erholung im Grünen<br />

und die Möglichkeit, miteinander in Kontakt<br />

zu treten.<br />

Besonders wichtig war es dem Bauherrn wie<br />

auch den Architekten, dass sich das „Stadttor<br />

Ravensburg“ in die bestehenden Strukturen<br />

der Stadt und der vorgefundenen Topographie<br />

einfügt. Durch die Anordnung<br />

und Größe der Gebäude, aber auch durch<br />

die sorgfältige Auswahl hochwertiger Materialien<br />

ist ihnen dies hervorragend gelungen.<br />

Durch die Grünflächen, die sich von<br />

Süden her in die offene Wohnanlage ausbreiten,<br />

passt sich die Anlage gut in die umgebende<br />

Natur ein. Zudem sind die Mehrfamilienhäuser<br />

als Punkthäuser im Inneren<br />

der Anlage in Höhe und mit Abstand zueinander<br />

so gewählt worden, dass die Frischluftzufuhr<br />

für die Innenstadt auch weiterhin<br />

gesichert ist.<br />

Grath Architekten BDA<br />

Marktstraße 10<br />

88212 Ravensburg<br />

Tel 0751 35970-0<br />

info@grath-architekten.de<br />

www.grath-architekten.de<br />

Eva Veit<br />

BILDER: GRATH ARCHITEKTUR BDA<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

47 3


Haldenwang | Notstromversorgung<br />

Versorgungssicherheit<br />

trotz Energieumbruch<br />

Ein stabiles Stromnetz ist für Firmen und öffentliche Einrichtungen<br />

unerlässlich. Eine betriebssichere Notstromversorgung durch<br />

Allgäu Batterie ist deshalb wichtiger denn je<br />

Längst hat sich der Familienbetrieb in den Bereichen der Traktionsbatterien, Notstromversorgung<br />

und Batteriespeichersysteme einen Namen gemacht. Als einer der wenigen regionalen Anbieter<br />

punktet Allgäu Batterie vor allem durch passgenaue Kundenlösungen und schnelle Reaktionszeiten.<br />

Auch sind die Experten für kompetente Beratung, Planung, Realisierung sowie zuverlässigen<br />

Service maßgeschneiderter Notstromversorgungen bekannt. Da der Betrieb herstellerunabhängige<br />

Systeme bietet, kann jeder Kundenwunsch in allen Branchen erfüllt werden.<br />

Robin Mäusle, Key Account Manager<br />

Marcus Kriesch, Projektmanager<br />

Notstromversorgung wichtiger denn je<br />

„Einer Statistik aus 2022 zufolge, muss jeder<br />

Verbraucher in Deutschland durchschnittlich<br />

mit einer Unterbrechung der Stromversorgung<br />

von insgesamt 12,3 Minuten im Jahr<br />

rechnen“, so Marcus Kriesch, Projektmanager.<br />

„Im ersten Moment hört sich diese Zahl<br />

unbedeutend an“, ergänzt Robin Mäusle,<br />

Key Account Manager. „Bereits die Unterbrechung<br />

von wenigen Millisekunden reicht<br />

aus, dass beispielsweise Produktionsanlagen,<br />

Rechenzentren oder medizinische Geräte<br />

ausfallen.“ Um eine Störung des Versorgungsnetzes<br />

sicher zu überbrücken, bietet Allgäu<br />

Batterie passgenaue Notstromversorgungslösungen<br />

für jegliche Betriebsgröße an.<br />

Unterbrechungsfreie Stromversorgung das A&O<br />

Häufige Stromausfälle und ­schwankungen<br />

bergen hohe Risiken unter anderem für Rechenzentren,<br />

das produzierende Gewerbe<br />

oder die Industrie. Die Herausforderung besteht<br />

darin, Datenverluste und Produktionsausfälle<br />

zu verhindern, um einen wirtschaftlichen<br />

Schaden abzuwenden. Anders ist<br />

es beispielsweise in Planungsbüros, welche<br />

täglich mit normativen Sicherheitsanforderungen<br />

konfrontiert werden. Die Experten<br />

von Allgäu Batterie unterstützen bereits in<br />

der frühen Planungsphase bei der technischen<br />

Auslegung.<br />

Das Portfolio von Allgäu Batterie besteht<br />

aus verschiedenen Notstromversorgungs­<br />

anlagen (zum Beispiel USV) und stationären<br />

Batterieanlagen. Anhand der benötigten<br />

Autonomiezeit wird die Größe der Batterieanlage<br />

bestimmt, welche die Versorgungssicherheit<br />

der Kunden gewährleistet.<br />

Individuelle Lösungen<br />

für individuelle Bedürfnisse<br />

Jeder Kunde benötigt eine abgestimmte, individuelle<br />

Notstromversorgung. Hierzu erarbeiten<br />

die Experten gemeinsam mit dem<br />

Kunden die bestmöglichste Lösung. Dabei<br />

kann der Familienbetrieb auf jahrzehntelanges<br />

Know­how in der USV­ und Batterietechnik<br />

zurückgreifen. „Mit dem Aufstellen<br />

der Anlage ist es nicht getan. Erst die jährliche<br />

Prüfung gewährleistet die Funktionalität.<br />

Laständerungen machen eine Anpassung<br />

notwendig.“, so Kriesch abschließend.<br />

Allgäu Batterie GmbH & Co. KG<br />

Hoyen 21<br />

87490 Haldenwang<br />

Telefon 08374 24124-0<br />

info@allgaeubatterie.de<br />

www.allgaeubatterie.de<br />

Nadine Kerscher<br />

ALLGÄU BATTERIE GMBH & CO. KG<br />

48 2 6 | <strong>2023</strong>


Themenspezial | Büropflanzen<br />

Grüne Kollegen<br />

Produktiver arbeiten mit Pflanzen im Büro<br />

Pflanzen auf oder neben dem Schreibtisch sehen nicht nur frisch<br />

und lebendig aus, sondern steigern sogar die Produktivität.<br />

Zu diesem Ergebnis kommen britische Forschende von der<br />

Cardiff University´s School of Psychology, die Menschen in Büros<br />

mit und ohne pflanzliche Kollegen beobachtet haben.<br />

Dazu untersuchten die Forschenden drei<br />

Monate lang, wie sich die Pflanzen auf die<br />

gefühlte Luftqualität, die Konzentrationsfähigkeit<br />

und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden<br />

auswirken. Die Pflanzen wurden<br />

in bestehende Büros integriert, um ein<br />

möglichst realistisches Bild zu bekommen<br />

– jeder Mitarbeitende hatte mindestens<br />

zwei Pflanzen im Blick. Das Ergebnis: Die<br />

Personen in den begrünten Räumen waren<br />

zufriedener, konzentrierter und empfanden<br />

eine bessere Luftqualität. Um die Ergebnisse<br />

zu untermauern, stellte das Forscherteam<br />

den Probanden eine Reihe von Aufgaben.<br />

Dabei schnitten die Personen in den Räumen<br />

mit Pflanzen deutlich besser ab – die<br />

Produktivität konnte um 15 Prozent gesteigert<br />

werden. „Unsere Studie ist, obwohl<br />

bereits frühere Studien in diese Richtung<br />

wiesen, unseres Wissens die erste, die dies<br />

im realen Büroalltag überprüfte und einen<br />

langfristigen Vorteil belegte. Sie widerspricht<br />

der weithin akzeptierten Unternehmensphilosophie,<br />

dass ein schlankes Büro<br />

mit leeren Schreibtischen produktiver ist“,<br />

fasst Marlon Nieuwenhuis, Leiter der Studie,<br />

zusammen.<br />

Meike Winter<br />

BILD: UNSPLASH<br />

• Mobile Öl-Heizungsanlage bis 120 KW als<br />

Notheizung, Bautrocknung, Estrich-Aufheizung zu vermieten<br />

• Installationen in der Haustechnik<br />

• Sanitärinstallation von Bädern & Küchen<br />

• Heizungsanlagen mit Öl, Gas oder Wärmepumpen<br />

• Bio-Heizanlagen mit Schneidholz, Pellet oder Hackschnitzel<br />

• Lüftungsanlagen für die Raumlüftung<br />

• Solaranlagen zur Brauchwasserbereitung<br />

& Heizungsunterstützung<br />

6 | <strong>2023</strong> P. Endes Heizung & Sanitär GmbH • Maybachstraße 9 • 88410 Bad Wurzach • +49 7564 5229 • gws@endes-gmbh.de<br />

49


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Historische Wintersport-Fotografie im Oberallgäu<br />

BILD: HEIMHUBER<br />

Sonthofen // Im Rahmen des Projektes<br />

„Visuelles Gedächtnis Allgäu“ erschien<br />

Ende November der erste Bildband mit<br />

Aufnahmen aus dem fotohistorischen<br />

Regionalarchiv der Familie Heimhuber.<br />

Der Sonthofener Filmemacher Alexander<br />

Freuding hat dafür aus der Sammlung mit<br />

über 300.000 Fotos rund 100 Aufnahmen<br />

ausgewählt. Das Thema dieses ersten Bildbandes<br />

einer geplanten Reihe sind die Anfänge<br />

des Wintersports im Allgäu. Das Projekt<br />

„Visuelles Gedächtnis Allgäu“ wird vom<br />

Landkreis Oberallgäu und weiteren Förderern<br />

finanziert, um die historischen Aufnahmen<br />

im Archiv vor dem Verfall zu schützen<br />

und für die Zukunft zu sichern. Der Bildband<br />

kostet 49 Euro und kann über das<br />

Fotohaus Heimhuber, dessen Onlineshop<br />

oder den Buchhandel bezogen werden.<br />

BILD: MESSE BERLIN GMBH<br />

Gemeinschaftsstand auf der ILA 2024<br />

Friedrichshafen // Das Luft- und Raumfahrtcluster<br />

BodenseeAIRea wird vom<br />

5. bis 7. Juni 2024 auf der Internationalen<br />

Luft- und Raumfahrtausstellung<br />

(ILA) in Berlin vertreten sein – Unternehmen<br />

aus der Region beteiligen sich<br />

am Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg.<br />

Die ILA ist nicht nur für Unternehmen<br />

der Luft- und Raumfahrtbranche<br />

interessant, sondern auch für Firmen, die<br />

Kontakte zu der Branche suchen oder Produkte<br />

und Dienstleistungen anbieten, die<br />

für Zulieferer der Luft- und Raumfahrt von<br />

Interesse sind. Auf Luftfahrtmessen ist<br />

BodenseeAIRea regelmäßig mit Gemeinschaftsständen<br />

und Leistungsschauen präsent.<br />

Das Cluster tritt auf der ILA Berlin auf,<br />

um insbesondere kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen die Möglichkeit zu geben,<br />

Geschäftskontakte zu knüpfen.<br />

50 6 | <strong>2023</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Neue Geschäftsführung bei Holzbau Saurer<br />

BILD: FOTOSTUDIORENE<br />

Florian Saurer, Manuela Saurer und Franz Peter Angerer (v.l.n.r.)<br />

Höfen // Nach 47 Jahren im Unternehmen und 31 Jahren<br />

als Geschäftsführer übergeben Wolfgang und<br />

Manfred Saurer den Betrieb an die nächste Generation.<br />

„Geht nicht gibt´s nicht“ war der Slogan der beiden bisherigen<br />

Geschäfts führer – Franz Peter Angerer und Florian<br />

Saurer wollen nun den Holzbau Betrieb mit rund 100 Mitarbeitenden<br />

in die Zukunft führen. Ihnen zur Seite steht Manuela<br />

Saurer als neue Prokuristin. Holzbau Saurer fertigt Gebäude<br />

für den Objekt- und Wohnbau. In diesem Jahr feierte<br />

das Un ternehmen sein 60-jähriges Bestehen.<br />

Kostenfreie Beratung für Frauen<br />

Friedrichshafen // Für Frauen, die sich beruflich neu<br />

orientieren wollen, bietet die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis<br />

in Kooperation mit der regionalen Kontaktstelle<br />

Frau und Beruf kostenfreie Informationsgespräche<br />

an. Bei der Suche nach geeigneten Weiterbildungen, beim<br />

Wiedereinstieg nach der Familienpause oder bei der Bewerbung<br />

für eine neue Stelle gibt die Kontaktstelle Frau und Beruf unabhängige<br />

Entscheidungs hilfen. Ergänzend steht die Wirtschaftsförderung<br />

Bodenseekreis für weiterführende Fragen zur Verfügung,<br />

sei es in Bezug auf eine angestrebte Existenzgründung, auf<br />

Stellenangebote in der Vierländerregion Bodensee oder bei der<br />

Suche nach geeig neten Räumlichkeiten. Termine können über<br />

www.frauundberuf-bw.de vereinbart werden.<br />

· Fenster<br />

· Sonnenschutzsysteme<br />

· Aluminium- / Holz-Eingangstüren<br />

· Glasüberdachungen<br />

/ Kaltwintergärten / Terrassendächer<br />

Schöne Aussichten mit<br />

Breher Fenster + Türen<br />

Beratung - Verkauf - Montage - Service<br />

BILD: UNSPLASH<br />

Breher Fenster + Türen<br />

Riedis 9 · 87466 Oy-Mittelberg<br />

Tel. 08376 97526 · Fax: 08376 97527<br />

info@breher-fenster-haustueren.de<br />

www.breher-fenster-haustueren.de<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

51


Kempten | Solarsysteme<br />

In eine sonnige<br />

Zukunft investieren<br />

Klimaschutz, Energiewende, erneuerbare Energie, Nachhaltigkeit mögen für viele mittlerweile<br />

Reizwörter sein. Dennoch sind und bleiben es Themen, die uns letztlich alle angehen<br />

und die unsere Zukunft bestimmen. Das Familienunternehmen dHb Solarsysteme GmbH mit<br />

Hauptsitz in Kempten zeigt gangbare, vernünftige Wege und profitable Lösungen für eine<br />

sichere und günstige Energieversorgung.<br />

„Photovoltaikanlagen sind die beste und<br />

kostengünstigste Lösung, wenn es um<br />

Energie­ beziehungsweise Stromversorgung<br />

geht,“ betont Benjamin Hofbauer,<br />

Mitbegründer und Geschäftsführer der<br />

dHb­Gruppe, mit Nachdruck, „es gibt<br />

derzeit nichts vergleichbares und das wird<br />

wohl auch so bleiben.“ Er spricht aus<br />

Erfahrung. In über fünfzehn Jahren hat<br />

sich dHb zum Spezialisten in der Solarbranche<br />

entwickelt und ist stetig gewachsen.<br />

Vor kurzem ist das Unternehmen in<br />

größere Geschäftsräume in die Dieselstraße<br />

in Kempten umgezogen und zählt<br />

mit den Standorten Berlin und Schwerin<br />

rund 30 Mitarbeiter*innen. Eigene Monteure<br />

und über 20 Subunternehmen ergänzen<br />

das Team. Weitere Fachkräfte sind<br />

stets willkommen. Die Firmengruppe<br />

zeichnet sich durch Kompaktlösungen für<br />

regenerative Energieerzeugung sowie zukunftsorientierte<br />

Geldanlagen in rentable,<br />

ökologische Sachwerte aus. Anspruch und<br />

Ziele des Unternehmens sind hoch und<br />

werden konsequent umgesetzt: Mensch,<br />

Tier und Umwelt zu schützen, das Leben<br />

auf diesem Planeten zu erhalten und zu<br />

verbessern – und für alle Beteiligten echte<br />

Win­Win­Situationen zu schaffen.<br />

Vorteile von Photovoltaikanlagen<br />

Die Vorteile von Photovoltaikanlagen (PV)<br />

für Industrie­, Gewerbe­, Handwerks­ und<br />

landwirtschaftliche Betriebe sowie Unternehmen<br />

sind eindeutig. Die Materialien,<br />

52 2 6 | <strong>2023</strong>


die zur Herstellung benötigt werden, werden<br />

immer günstiger. Die Module, die dHb<br />

verbaut, sind von höchster Qualität und haben<br />

eine Lebensdauer von 30 Jahren und<br />

mehr. Wartung und Pflege sind vergleichsweise<br />

einfach und kostenarm. In fünf bis<br />

sechs Jahren hat sich eine PV­Anlage für die<br />

Industrie amortisiert. Im Gegenzug steigen<br />

die Preise für Gas, Öl und Strom ständig –<br />

ein kaum mehr einzuschätzender Kostenfaktor,<br />

der Unternehmen an den Rand der<br />

Insolvenz bringen kann.<br />

Mit einer eigenen PV­Anlage können diese<br />

<strong>Ausgabe</strong>n um ein Vielfaches reduziert werden.<br />

Zudem gibt die eigene PV­Anlage dem<br />

Unternehmer die Unabhängigkeit von großen<br />

Konzernen zurück. Die Autarkie macht<br />

konkurrenzfähiger und lässt Spielraum für<br />

andere Investitionen. Dabei müssen sich<br />

dHb­Kunden um nichts kümmern. Die<br />

Solarspezialisten übernehmen von der individuellen<br />

Beratung, Rentabilitätsprüfung<br />

und Planung über sämtliche Beantragungen<br />

erforderlicher Genehmigungen bis zur<br />

schlüsselfertigen Montage, Reinigung und<br />

regel mäßigen Wartung der PV­Anlagen<br />

alles. Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner,<br />

der für ihn sämtliche notwendigen<br />

Arbeitsschritte koordiniert. Eine nachhaltige<br />

Investition also, die auch nachhaltige<br />

Erträge verspricht. Und ganz nebenbei<br />

wird noch ein enormer Beitrag für die Umwelt<br />

geleistet.<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

53


Die dHb Solarsysteme GmbH betreibt schon sehr innovative Großspreicher.<br />

Geld verdienen mit Sonnenkraft<br />

Entgegen der landläufigen Meinung gibt es<br />

in Deutschland genügend Sonnenstunden,<br />

um gewinnbringend in Sonnenkraft investieren<br />

zu können. Wie aber können nun<br />

Bürger, Firmen, Unternehmen, Betriebe,<br />

Gemeinden und Kommunen mit PV­Anlagen<br />

und Solarparks Geld verdienen?<br />

dHb bietet hierfür unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten<br />

und Vergütungsmodelle.<br />

Oft genug kommt es vor, dass Dachflächen,<br />

Deponien und Freiflächen ungenutzt<br />

bleiben beziehungsweise brachliegen.<br />

Nutzt der Eigentümer diese freien Flächen<br />

nicht selbst, besteht die Möglichkeit,<br />

diese zu verpachten. Die entsprechenden<br />

Pachtverträge sind derzeit auf 20 Jahre ausgelegt.<br />

Die Pachtbeträge werden einmalig<br />

oder jährlich ausgezahlt. Dachverpächter<br />

können, wenn gewünscht, den Ökostrom<br />

vom eigenen Dach beziehen und somit<br />

Stromkosten sparen. Zudem sind alle von<br />

dHb betriebenen Anlagen durch eine Betreiberhaftpflicht<br />

sowie eine Photovoltaikversicherung<br />

versichert. Investoren jeglicher<br />

Sparten können sich an den verpachteten<br />

Flächen und deren Gewinn beteiligen.<br />

Viele kommunale, gewerbliche und<br />

landwirtschaftliche Dach­ und Freiflächen<br />

aller Größen eignen sich für PV­ und Solaranlagen.<br />

Anfragen lohnt sich! Denn, „alle<br />

sollen von Solarparks profitieren“, so Benjamin<br />

Hofbauer.<br />

54 4 6 | <strong>2023</strong>


Unternehmensschwerpunkte:<br />

Referenzen<br />

Die langjährige Erfahrung und das Knowhow<br />

sorgen dafür, dass dHb eine stetig<br />

wachsende Zahl zufriedener Kunden aufweisen<br />

kann – weltweit. Viele könnten hier<br />

aufgezählt werden. Aus Platzgründen seien<br />

zwei Referenzen erwähnt: Kunststoff­Technik<br />

Mayr in Unterthingau und Angus Chemie<br />

in Ibbenbüren (Nordrhein­Westfalen).<br />

Renommierte Unternehmen, die auf Qualität,<br />

Kompetenz und – gerade, weil beide<br />

mit empfindlichen Materialien umgehen –<br />

auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

größten Wert legen.<br />

Ausblick<br />

Pionierarbeit leistet die dHb­Gruppe derzeit<br />

auch in Sachen Digitalisierung und<br />

Speicherung von Energie. Beides notwendig,<br />

um zukünftig Spitzen und Schwankungen<br />

sowohl des Stromnetzes als auch beim<br />

Stromverbrauch abfangen und ausgleichen<br />

zu können. Eben Pionierarbeit für eine sonnige<br />

Zukunft – dHb geht voran. ■<br />

Karin Kolodziej<br />

• Vertrieb und Montage von<br />

PV-Anlagen für Industrie, Gewerbe<br />

und Landwirtschaft<br />

• Planung von Gesamtkonzepten<br />

• Projektierung von PV-Anlagen<br />

• Vertrieb sämtlicher Komponenten<br />

für PV-Anlagen<br />

• Monitoring, Reinigung und Wartung<br />

von Solarstromanlagen<br />

• Photovoltaik Direktinvestments<br />

und Vermögensverwaltung<br />

dHb Solarsysteme GmbH<br />

Dieselstraße 3<br />

87437 Kempten<br />

Telefon 0831 745870-0<br />

info@dhb-gruppe.de<br />

www.dhb-gruppe.de<br />

BILDER: MDHB SOLARSYSTEME GMBH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

555


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

<strong>Allgäuer</strong> Hörnerdörfer bringen Digitalisierung voran<br />

Fischen im Allgäu // Die Hörnerdörfer<br />

Tourismus GmbH (THG) arbeitet mit<br />

dem Partner Technologie Campus<br />

Grafenau (TCG) daran, Modellregion<br />

für die digitale Transformation zu<br />

sein. Die THG hat ihren Digitalisierungsgrad<br />

in einem Projekt der Technischen<br />

Hochschule Deggendorf erfolgreich erhöht<br />

und noch vor den Modellregionen Ferienregion<br />

Nationalpark Bayerischer Wald und<br />

Region Waginger See mit dem besten<br />

Datenbestand abgeschlossen. Die touristische<br />

Infrastruktur und die Angebote der<br />

THG erhalten nun über Schnittstellen zur<br />

Allgäu GmbH und zu BayernCloud Tourismus<br />

sowie zur Bayerischen Tourismus<br />

Marketing GmbH (BayTM) eine wesentlich<br />

bessere Sichtbarkeit. Tourismus-Chefin<br />

Melanie Rothmayr zieht Bilanz: „Es hat<br />

natürlich Einsatz gekostet, aber die kontinuierliche<br />

Betreuung durch den Technologie<br />

Melanie Rothmayr<br />

Campus hat uns schnell vorangebracht.<br />

Wir haben eine sehr gute Basis für die individuelle<br />

Datenpflege geschaffen. Das setzt<br />

unsere Partner ins beste Licht und bietet<br />

unseren Gästen ein modernes digitales Erlebnis.“<br />

BILD: TOURISMUS HÖRNERDÖRFER GMBH<br />

Alpenstraße 15<br />

87700 Memmingen<br />

info@eisen-braun.de 08331 – 9525 – 0<br />

Alpenstraße 15<br />

87700 Memmingen<br />

Schrott- und<br />

Metallgroßhandel<br />

info@eisen-braun.de Seit knapp 100 Jahren 08331 – Recycling<br />

9525 – 0<br />

für den Ressourcen- und<br />

Umweltschutz<br />

Individuelle Entsorgungskonzepte<br />

für Industrie, Handwerk und Privat<br />

Containerdienst<br />

Industrieabbrüche<br />

Neu- und Baustahlhandel<br />

Wir schließen den Rohstoffkreislauf<br />

Schrott<br />

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für den Re<br />

Umweltsc<br />

Individ<br />

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Neu- u<br />

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Wussten Sie schon, dass die<br />

Herstellung einer Tonne Stahl<br />

aus Schrott 1,67t CO 2 2 gegenüber<br />

der Herstellung aus Eisenerz<br />

einspart?<br />

facebook.com/eisenbraungmbh<br />

www.eisen-braun.de<br />

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56 6 | <strong>2023</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

18. Memminger Gesundheitstage<br />

BILD: EVA MARIA HÄFELE/PRESSESTELLE KLINIKUM MEMMINGEN<br />

Vor einem überdimensionalen Leber-Galle-Pankreas-Modell: Klinikvorstand Maximilian Mai, Chefarzt Prof. Dr. Eike Gallmeier,<br />

Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und AOK-Direktorin ReginaMerk-Bäuml. (v.l.n.r.)<br />

Memmingen // Rund 60 Aussteller informierten<br />

zum Thema „Gesundheit<br />

entdecken“ interessierte Messebesucher<br />

Mitte November in der Stadthalle.<br />

Ergänzt wurde die Messe durch<br />

knapp 30 Fachvorträge von Referenten<br />

und Referentinnen aus den Bereichen Medizin<br />

und Gesundheit. „Die Gesundheitstage<br />

sind jedes Mal ein Highlight und eine<br />

optimale Möglichkeit, sich über die aktuellen<br />

Trends im Bereich der Gesundheit zu<br />

informieren, kostbare Erkenntnisse zu gewinnen<br />

und sich dabei zu vernetzen“, betonte<br />

Memmingens Oberbürgermeister<br />

Jan Rothenbacher. Die Messe ist eine gemeinsame<br />

Veranstaltung der Stadt Memmingen,<br />

des Klinikums Memmingen und<br />

der AOK Direktion Memmingen-Unterallgäu<br />

in Zusammenarbeit mit Firmen, Behörden,<br />

Organisationen und Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens.<br />

IHR IHR SYMPATHISCHER<br />

MALERFACHBETRIEB FÜR: FÜR:<br />

• Innenanstriche<br />

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• Fassadenanstriche<br />

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• Dekorative • Dekorative Gestaltungstechniken<br />

• • Bodenlegearbeiten<br />

• • Schimmelpilzbehandlung<br />

Malerteam<br />

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Hartmann<br />

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wurde 2020 zu:<br />

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6 | <strong>2023</strong><br />

57


Peiting-Roßhaupten | Holzbau<br />

Handwerkskunst<br />

und Innovation<br />

Die Firmen ARS und H.R.W. aus Peiting setzen<br />

mit intelligentem Holzbau neue Maßstäbe<br />

Die H.R.W. Vollholzwandsystem Obb. GmbH aus Peiting hat sich als innovativer Hersteller von<br />

Massivholzhäusern dem Holzbau in der Region verschrieben. Zusammen mit der 2017 gegründeten<br />

Firma ARS Starkholzplatten GmbH in Roßhaupten vereinen die Firmen modernes Bauen<br />

mit traditioneller Qualität: Von der Rundholzverarbeitung bis zum fertigen Bauteil entstehen<br />

die vielseitig einsetzbaren Platten an einem einzigen Standort. Verbundenheit mit der Region<br />

und hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit sind fest in der Firmenphilosophie verankert. Mit dem<br />

eigenen Vollholzwandsystem hat das Familienunternehmen eine einzigartige Massivholzlösung<br />

entwickelt – und setzt mit seiner Produktion in Sachen Regionalität, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Ökobilanz neue Maßstäbe.<br />

Einzigartige Produktion:<br />

vor Ort und aus einer Hand<br />

Die Leidenschaft für das Naturmaterial<br />

Holz, Innovationsfreude und der intelligente<br />

Umgang mit Rohstoffen ist bei H.R.W.<br />

und ARS täglich gelebte Praxis: Verwendet<br />

wird ausschließlich Holz aus Bayern, das unmittelbar<br />

nachgeforstet wird, Strom, der aus<br />

regenerativer Energie hergestellt wird, und<br />

die innovativen Holzhäuser entstehen in<br />

einer Bauweise, die langfristig das Klima<br />

schont. Dass Klimaschutz bei ARS weit<br />

mehr als ein Lippenbekenntnis ist, wird<br />

beim Blick auf die beispielhafte Produktionsweise<br />

schnell klar. „In unserem Werk in<br />

Roßhaupten verarbeiten wir nur Holz aus<br />

der Region, das in gleichem Maß wieder<br />

aufgeforstet wird.“ Auch die Energie für die<br />

Produktion stammt überwiegend aus unseren<br />

eigenen PV­Anlagen“, sagt Geschäftsführer<br />

Andreas Reßle. „Das Holz, das wir in<br />

unserem Werk vor Ort verarbeiten, kaufen<br />

wir ausschließlich aus dem oberbayrischen<br />

und <strong>Allgäuer</strong> Raum – und zwar nicht weiter<br />

als aus dem Umkreis von 40 Kilometern.<br />

Das macht uns am Markt einzigartig.“<br />

100 Prozent Bekenntnis zur Region<br />

und zur Natur<br />

Das Unternehmen setzt auf kurze Wege bei<br />

der Herstellung und stärkt auf diese Weise<br />

die regionale Forstwirtschaft. Auch, was die<br />

Resteverwertung angeht, ist die Firma vielen<br />

anderen einen Schritt voraus. Denn die<br />

Menge an Holzabfällen, die bei der Holzverarbeitung<br />

in der Baubranche anfallen, sei<br />

enorm. Bei ARS ist durch die Verarbeitung<br />

des Restholzes eine abfallfreie Produktion<br />

gewährleistet: Alle Holzabfälle und anfallendes<br />

Sägemehl werden zu umweltfreundlichen<br />

Holzbriketts verarbeitet. Das firmeneigene<br />

Sägewerk und die hochmoderne<br />

58 6 | <strong>2023</strong>


6 | <strong>2023</strong><br />

59 3


Das Werk mit neuer Abbundhalle in Roßhaupten<br />

„Aktuell sind wir zu 80 Prozent<br />

nachhaltig unterwegs, im Jahr 2024<br />

werden es 100 Prozent sein.“<br />

Andreas Reßle<br />

Abbundanlage, die seit März <strong>2023</strong> in Betrieb<br />

ist, sind technologisch und energetisch<br />

auf dem neuesten Stand. Wie ressourcenbewusst<br />

das Unternehmen agiert, zeigt die<br />

PEFC­Zertifizierung der Starkholzplatten,<br />

eine Art Wald­TÜV zur nachhaltigen Wald ­<br />

bewirtschaftung für Holzprodukte. „Aktuell<br />

sind wir zu 80 Prozent nachhaltig unterwegs“,<br />

so Reßle, „im Jahr 2024 werden es 100<br />

Prozent sein“. Damit weist die Firma eine<br />

unschlagbare Ökobilanz auf.<br />

Ehrlichkeit und Fairness als Credo<br />

Nachhaltigkeit, hohe statische Belastbarkeit,<br />

Langlebigkeit und exzellente Dämmeigenschaften:<br />

Zimmerermeister Andreas Reßle<br />

weiß um die Vorteile von Holz als Baustoff:<br />

„Häuser aus Holz sind, wenn sie technisch<br />

geschützt werden, unzerstörbar. Sie haben<br />

mit Abstand die längste Überlebensdauer“.<br />

Ehrlichkeit, Fairness und ein wertschätzender<br />

Umgang wird im Unternehmen, sowie<br />

in der Zusammenarbeit mit den Betrieben<br />

und Partnern gelebt. „Wir sind ein eingefleischtes<br />

Team von Handwerkern und Planern,<br />

die Spaß daran haben, gemeinsam<br />

Bauprojekte umzusetzen“, so Reßle. Zu den<br />

Kunden zählen private Bauherren genauso<br />

wie Architekten und Planer. Dass die Holzbau­Spezialisten<br />

die Betriebe nicht nur beliefern,<br />

sondern als Projektentwickler gerne<br />

mit ihrem Know­how unterstützen, ist eine<br />

weitere Stärke des Unternehmens. Insgesamt<br />

rund 100 Mitarbeitende setzen sich<br />

täglich für die hohe Qualität der Holzprodukte<br />

ein – aktuell werden zur Verstärkung<br />

des Teams Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

für die Plattenproduktion in Roßhaupten<br />

gesucht.<br />

Für ein Miteinander in der Region<br />

Für Andreas Reßle ist es wichtig, nicht an<br />

eingefahrenen Systemen festzuhalten, sondern<br />

flexibel zu reagieren – ohne dabei den<br />

Blick für das Wesentliche, das Miteinander<br />

in der Region, den bewussten, wertschätzenden<br />

Umgang mit Ressourcen zu verlieren.<br />

An Ideen mangelt es dem Unternehmer<br />

nicht: So ist für die Zukunft in Roßhaupten<br />

ein Holzbau­Forum als Anlaufstelle für<br />

Unternehmen geplant, eine Plattform für<br />

Information und Austausch. Dazu besteht<br />

60 4 6 | <strong>2023</strong>


ereits eine enge Zusammenarbeit mit Institutionen.<br />

Betriebe, Planer, Ingenieure und<br />

Architekten sollen hier die Gelegenheit bekommen,<br />

sich Know­how rund um die Produktion<br />

anzueignen, sich inspirieren zu lassen<br />

und zu erfahren, „was alles im Holzbau<br />

möglich ist“. Mit Projekten dieser Art will<br />

Reßle einen Beitrag zur Stärkung der Region<br />

leisten: „Wir wollen auch kleinere Firmen<br />

und Sägewerke stabilisieren, sowie Umsätze<br />

halten. Damit zeigen wir, wie viel man gemeinsam<br />

bewegen kann und setzen ein starkes<br />

Statement für die Wirtschaft und Wertschöpfung<br />

in unserer Region.“ ■<br />

Mahi Kola<br />

ARS Starkholzplatten GmbH<br />

Ammergauer Straße 59<br />

86971 Peiting<br />

Telefon 08861 9093395<br />

mail@ars-starkholz.de<br />

www.starkholzplatten.de<br />

BILDER: H.R.W. VOLLHOLZWANDSYSTEM OBB.<br />

GMBH, ARS STARKHOLZPLATTEN GMBH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

61 5


info@apz-bauer.de<br />

www.apz-bauer.de<br />

Mo-Fr 8.00-12.00 13.30-18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 12.30 Uhr<br />

Themenspezial | Modernisierung<br />

Büro zukunftsfähig modernisieren<br />

Drei Möglichkeiten für bessere Arbeitsumgebungen und optimale Raumnutzung<br />

Ein Umzug oder Neubau kommt aus Kostengründen nicht infrage? Dann lohnt sich ein genauer Blick auf die bestehenden Räume.<br />

Denn eine gut geplante Modernisierung kann die Arbeitsumgebung verbessern und dazu beitragen, Räume optimal zu nutzen.<br />

Systemtrennwände: Die Trennwände<br />

können unkompliziert auf- und abgebaut<br />

oder versetzt werden. Zum Einsatz kommen<br />

je nach gewünschtem Design Holzoder<br />

Metallstützen, an denen raumhohe<br />

Elemente aus Holz, Glas, Metall oder Kombinationen<br />

daraus befestigt werden. So lassen<br />

sich Besprechungszonen abtrennen,<br />

Laufzonen definieren oder Sichtschutzelemente<br />

einfügen. Die Systemtrennwände<br />

sorgen für Lärmschutz, verhindern Zugluft<br />

oder schaffen Raum für konzentriertes<br />

Arbeiten. Der Gestaltung sind dabei kaum<br />

Grenzen gesetzt, sodass sich das Design in<br />

ein bestehendes Konzept integrieren lässt<br />

oder bewusst neue Akzente gesetzt werden<br />

können.<br />

Schallschutz: Lärm macht krank – und<br />

das gilt nicht nur in der Produktion, sondern<br />

auch im Büro. Verbesserter Schallschutz<br />

sollte deshalb bei der Modernisierung von<br />

Büroräumen immer berücksichtigt werden.<br />

Zahlreiche Hersteller bieten ganz unterschiedliche<br />

Systeme an, die je nach Nutzung<br />

des Raumes und den Schallquellen berech­<br />

net werden. Von kompletten Schallschutzdecken<br />

über Wandpaneele bis zu frei platzierbaren<br />

Schallschutzobjekten gibt es Va ­<br />

rianten für jede Büroumgebung.<br />

Klimatisierung: Die Deutsche Gesetzliche<br />

Unfallversicherung e.V. (DGUV) hat<br />

Richtlinien für das optimale Klima im Büro<br />

herausgegeben: Die Lufttemperatur sollte<br />

demnach mindestens 22 Grad Celsius haben<br />

– im Sommer sollten 26 Grad nicht<br />

überschritten werden. Für Frischluft sorgt<br />

im Idealfall eine kontrollierte, technische<br />

THERM<br />

FASSADEN GMBH<br />

Bauer GmbH<br />

Parkettzentrale<br />

<strong>Allgäuer</strong> APZ<br />

Tel. +49 (0) 8386 9363-0<br />

Oberstaufen<br />

87534<br />

.<br />

12 Buflings<br />

Innenausbauer<br />

DÄMMEN. SANIEREN. MODERNISIEREN.<br />

HINTERLÜFTETE FASSADEN<br />

VOLLWÄRMESCHUTZ<br />

VERPUTZARBEITEN<br />

62 6 | <strong>2023</strong><br />

Gewerbepark 1 87640 Biessenhofen TEL 0 83 42 . 96 91 5-0<br />

Heizkosten sparen = CO 2 Reduzierung<br />

dekO r ATi O nen . FA r B en . BAUSTOFFe . WA nd- U nd d eckenverkleidU n G<br />

l STerei . n ä HATelier<br />

O P . TOFFe S . n e FlieS . PPicH e T . e eläG denB O B . rkeTT PA


BILD: UNSPLASH<br />

Lüftung. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht<br />

unter 40 Prozent liegen, ist die Luft vor allem<br />

in den Wintermonaten zu trocken, können<br />

Luftbefeuchter helfen. Das ist auch im Interesse<br />

des Arbeitgebers, denn trockene Luft<br />

erhöht das Infektionsrisiko und schafft<br />

günstige Bedingungen für Atemwegserkrankungen.<br />

Der hy gie nische Betrieb der<br />

Befeuchter muss dann allerdings streng<br />

überwacht werden, damit die Luftqualität<br />

nicht durch Bakterien, Pilze oder Viren verschlechtert<br />

wird. Zur Modernisierung von<br />

Büroräumen gehört auch eine ausreichende<br />

Isolierung gegen Wärme oder Kälte, Vermeiden<br />

von Zugluft und Sonnen- sowie<br />

Blendschutz.<br />

Meike Winter<br />

Innenausbauer<br />

APZ <strong>Allgäuer</strong> Parkettzentrale<br />

Bauer GmbH<br />

Buflings 12 . 87534 Oberstaufen<br />

Tel. +49 (0) 8386 9363-0<br />

info@apz-bauer.de<br />

www.apz-bauer.de<br />

Mo-Fr 8.00-12.00 13.30-18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 12.30 Uhr<br />

PA rkeTT . B O denB eläG e . T e PPicH . FlieS e n . S TOFFe . P O l STerei . n ä HATelier<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

dekO r ATi O nen . FA r B en . BAUSTOFFe . WA nd- U nd d eckenverkleidU<br />

63<br />

n G


Allgäu | Elektromobilität<br />

Mit Präg die Mobilität der<br />

Zukunft voranbringen<br />

E-Fahrzeuge sind in Deutschland auf der Überholspur: Im Jahr 2030 sollen nach den Plänen<br />

der Bundesregierung 15 Millionen rein elektrische Autos auf unseren Straßen unterwegs sein.<br />

Hierfür braucht es natürlich auch die passende flächendeckende und leistungsfähige Ladeinfrastruktur<br />

sowie zuverlässige Lösungen für Fahrzeugflotten und Abrechnungsvorgänge.<br />

Vertrauen Sie auch in der E­Mobilität deshalb<br />

auf Präg. Ob als Unternehmen mit eigener<br />

E­Fahrzeugflotte und komplexen Softwareanforderungen<br />

für die Verwaltung der<br />

Dienstwagen, als Grundstückseigentümer<br />

mit Interesse an einer Kooperation oder als<br />

Nutzer unserer öffentlichen Ladepunkte:<br />

Präg bringt Bewegung in Ihre E­Mobilität.<br />

64 2 6 | <strong>2023</strong>


Das Laden mit einer Ladekarte von Präg ist in der Region mit am<br />

günstigsten. Mehr Infos über das Ladenetz von Präg und die<br />

Tarife finden Sie unter: https://www.praeg.de/fuer-unternehmen/<br />

mobilitaet/ladeloesungen/oeffentliche-e-ladestellen<br />

Ladenetz-Ausbau<br />

Standortsuche für Ladesäulen<br />

Win-win für Firmen und Privatpersonen<br />

An Freizeiteinrichtungen, auf Gaststättenund<br />

Supermarktparkplätzen sowie in Ortszentren<br />

Bayerisch­Schwabens sieht man<br />

immer öfter die blau­weißen Ladesäulen<br />

von Präg. Zum Jahresende wird der Energiedienstleister<br />

schon rund 100 Ladepunkte in<br />

der Region betreiben.<br />

Starten Sie gemeinsam mit Präg in den<br />

weiteren Ausbau des Ladenetzes in<br />

Bayerisch-Schwaben. Präg sucht ständig<br />

neue Standorte für Ladesäulen. Auch<br />

Privatpersonen profitieren von einer<br />

solchen Kooperation. Sprechen Sie uns<br />

gerne an, wenn Sie ein entsprechendes<br />

Grundstück besitzen. Wir suchen:<br />

• Flächen mit hoher Verkehrlast und/<br />

oder mit Anbindung an eine vielbefahrene<br />

Straße (z. B. Bundesstraße,<br />

Autobahn)<br />

• Orte mit Points-of-Interest wie<br />

Supermärkte, Ladengeschäfte mit<br />

hoher Kundenfrequenz, Fitnessstudios,<br />

Hotels, Restaurants, Cafés, Sehenswürdigkeiten<br />

• Grundstücke in Ortschaften/Regionen<br />

mit bisher gering ausgebauter Ladeinfrastruktur,<br />

insbesondere mit<br />

einem hohen Bedarf an Schnellladesäulen<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

65 3


Kooperation mit Gewerbetreibenden<br />

Um das öffentliche Ladenetz weiter zu verdichten,<br />

kooperiert Präg außer mit Gemeinden<br />

und Städten zunehmend auch mit Gewerbetreibenden.<br />

Dazu zählen Restaurants,<br />

Arztpraxen, Ladengeschäfte, Supermärkte<br />

und Fitnessstudios. Denn eine Ladepunkt­<br />

Partnerschaft bietet allen Seiten Vorteile.<br />

So steuern E­Mobilistinnen und E­Mobilisten<br />

Parkplätze mit einer Lademöglich ­<br />

keit gezielt an; ihre Wartezeit während des<br />

La dens verbringen sie dann vorzugsweise<br />

etwa bei einem Einkauf im angrenzenden<br />

Geschäft.<br />

In Illerrieden hat Präg im Rahmen einer solchen<br />

Partnerschaft einen ganzen Ladepark<br />

realisiert. Dort kann man sein Auto an<br />

einem von 14 Punkten laden, zehn davon<br />

sind sogar Schnell­ und Expressladepunkte.<br />

Gewinn für Ihre betriebliche Ladeinfrastruktur<br />

Präg bietet aber auch innerbetriebliche Lösungen<br />

an. Vertrauen Sie der technischen<br />

Expertise des Kemptener Familienunternehmens<br />

– von der Beratung, Planung und<br />

Umsetzung bis zur Abrechnung komplexer<br />

Ladevorgänge. Denn mit einer optimalen<br />

Ladeinfrastruktur sichern Sie sich als Unternehmen<br />

eine stets einsatzbereite Fahrzeugflotte.<br />

Sind die Lademöglichkeiten zudem<br />

auf die Bedürfnisse von Mitarbeitenden und<br />

Kunden abgestimmt, so steigt auch die Attraktivität<br />

als Arbeitgeber und Standort. Für<br />

alle Fragestellungen rund um Ladelösungen<br />

für Elektrofahrzeuge bietet Ihnen Präg in<br />

Bayerisch­Schwaben die passenden Antworten.<br />

Ob betriebliche oder öffentliche<br />

Ladesäulen oder eine Mischung aus beidem;<br />

ob Ihr Unternehmen selbst investieren will<br />

oder ob das Mieten eines von Präg geplan­<br />

66 4 6 | <strong>2023</strong>


„Nach zwei Ladepunkten an unserem<br />

Hauptsitz haben wir mit Präg nun<br />

auch unsere Heimladelösung für<br />

Dienstwagenfahrer installiert –<br />

automatische Abrechnung mit dem<br />

Arbeitgeber inklusive. Das bringt einen<br />

echten Mehrwert für beide Seiten.“<br />

Niklas Zötler<br />

ten und umgesetzten Ladeparks attraktiver<br />

ist – sprechen Sie die Energieexperten von<br />

Präg für eine individuell auf Sie zugeschnittene<br />

Lösung an.<br />

Präg bietet zudem eine spezielle Software<br />

an, die komplexe Ladevorgänge zuverlässig<br />

abbildet. Sie bindet beliebig viele Dienstfahrzeuge<br />

ein und stimmt mittels Last­ und<br />

Lademanagement die Ladevorgänge zeitlich<br />

aufeinander ab. Der besondere Clou:<br />

Eine angebundene Heimladelösung, die sog.<br />

Heimladelösung für Dienstwagenfahrer erfasst<br />

auch die Ladevorgänge von E­Dienstwagen<br />

zu Hause. Alle Heimladungen werden<br />

einfach und exakt pro Dienstauto und<br />

Mitarbeitendem digital erfasst.<br />

Als Unternehmen sparen Sie sich damit die<br />

individuellen Vereinbarungen mit den Arbeitnehmenden<br />

und zudem komplexe manuelle<br />

Abrechnungsvorgänge. ■<br />

Präg<br />

Energiedienstleistungen GmbH & Co. KG<br />

Tony Hiller<br />

Gebietsverkaufsleiter Allgäu<br />

Telefon 0831 54022-9925<br />

Mobil 0170 3301753<br />

tony.hiller@praeg.de<br />

www.praeg.de/fuer-unternehmen/mobilitaet/<br />

ladeloesungen/oeffentliche-e-ladestellen<br />

BILDER: PRÄG ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN GMBH & CO. KG<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

67 5


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

kneer-suedfenster.de<br />

E-Reader für Musik entwickelt<br />

Pfosten-Riegel-Fassade<br />

• Große Glasflächen mit hohem Lichteinfall<br />

• Geschossübergreifende Ausführungen<br />

• Filigrane Konstruktion<br />

• Einsatz von Fenster- und Türelementen<br />

BILD: WERKBAR GMBH<br />

SÜD-FENSTERWERK<br />

GmbH & Co. Betriebs-KG<br />

Rothenburger Str. 39<br />

91625 Schnelldorf<br />

Tel. 0 79 50/81-0<br />

Berg-Ettishofen // Die Anfang <strong>2023</strong> gegründete Werkbar<br />

GmbH entwickelt elektronische Produkte auf Basis der<br />

E-Ink-Technologie, wie beispielsweise Sonatis für Musiknoten.<br />

Musiker und Musikerinnen haben meist viele Ordner<br />

voller Musiknoten. Auch Oliver Strottner, einer der beiden Geschäftsführer<br />

der Werkbar GmbH, hatte 2016 die Idee, alle Notenblätter<br />

auf ein digitales Endgerät zu übertragen. Da Noten<br />

schwarz gedruckt auf weißem Papier sind, war es naheliegend<br />

einen schwarz-weiß Display mit E-Ink Technologie zu verwenden.<br />

Diese Technologie bildet die Optik von Tinte auf Papier<br />

nach. „Wir haben konsequent alles reduziert, was außerhalb der<br />

Leseerfahrung von Papier liegt. Unser Fokus ist es, ein Gerät auf<br />

den Markt zu bringen, dass es einem Musiker ermöglicht, Musiknoten<br />

wie auf Papier anzusehen“, so Oliver Strottner. Dabei verzichtete<br />

das Unternehmen bewusst auf Wi-Fi, Bluetooth, ein Betriebssystem<br />

sowie fremde Applikationen. So kann die E-Ink<br />

Anzeigentechnologie ihr energiesparendes Potential ausschöpfen,<br />

da nur beim Aktualisieren der Seite Strom verbraucht wird.<br />

68 info@suedfenster.de<br />

6 | <strong>2023</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Hauptquartier in Bundeswehr-Shelter<br />

Benningen // Die MdynamiX AG hat<br />

Ende November ihren neuen Hauptsitz<br />

in Benningen mit etwa 20 neuen<br />

Arbeitsplätzen eröffnet. Das neue<br />

Hauptquartier befindet sich im ehemaligen<br />

Shelter 16 der Bundeswehr im Innovationspark<br />

Benningen nahe dem Allgäu<br />

Airport. Mit der Eröffnung des neuen<br />

Standortes will MdynamiX seine Position<br />

als innovatives Unternehmen in der Automobilindustrie<br />

stärken. Die Investitionssumme<br />

für den Flugzeughangar und das<br />

7.600 Quadratmeter große Gelände betrug<br />

1,2 Millionen Euro. Hier kann das Unternehmen<br />

jetzt seine Geschäftstätigkeit vor<br />

allem in den Bereichen Autonomes Fahren<br />

und Testing-Services weiter ausbauen. Die<br />

MdynamiX AG ist Innovationspartner für<br />

komplexe Forschungs- und Entwicklungsaufgaben<br />

in der Automobilindustrie. Im<br />

kommenden Frühjahr feiert der Betrieb<br />

das 10-jährige Firmenjubiläum.<br />

BILD: MDYNAMIX AG<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

69


Dösingen | Bauunternehmen<br />

Mit Herzblut und<br />

Engagement<br />

Die J. Schmid GmbH setzt auf<br />

ein starkes Miteinander und<br />

schlagkräftige Lösungen<br />

Seit über 60 Jahren steht die J. Schmid GmbH<br />

aus Dösingen ihren Kunden als starker<br />

Partner zur Seite: Das familiengeführte<br />

Unternehmen in zweiter und dritter Generation<br />

liefert, baut und recycelt – und zeichnet<br />

sich durch höchste Sorgfalt und Präzision,<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit und ein<br />

zielorientiertes Vorgehen aus. Mit der Übernahme<br />

der FTW Allgäu GmbH aus Pforzen<br />

im Februar 2022 hat die J. Schmid Gruppe<br />

ihr Produktportfolio erweitert und gestaltet<br />

mit Innovationskraft und einem starken<br />

Team die Zukunft des Unternehmens.<br />

70 2 6 | <strong>2023</strong>


Die Geschäftsführer Matthias Schmid, die Brüder Gunter und Johann Schmid,<br />

Gunter Schmid junior (v.l.n.r.)<br />

cher Partner mit Rat und Tat zur Seite. „Wir<br />

legen großen Wert auf eine enge und<br />

transparente Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kunden“, betont Geschäftsführer Gunter<br />

Schmid Junior, Teil der Geschäftsführung,<br />

der gemeinsam mit Matthias Schmid und<br />

deren Vätern Gunter und Johann Schmid<br />

die Geschicke des Unternehmens leitet.<br />

Ressourcenschonend und energiebewusst<br />

Zum Portfolio des Baustofflieferanten gehören<br />

Betonfertigteile, die für Bauherren und<br />

Architekten eine besonders effiziente und<br />

kostengünstige Möglichkeit sind, um Bauprojekte<br />

schnell und unkompliziert umzusetzen.<br />

„Im Material Beton steckt unheim­<br />

Der Zusammenschluss mit der Fertigteilwerk<br />

Allgäu GmbH, dem regionalen Hersteller<br />

von Beton­Fertigteilen im Bereich<br />

Gewerbe­ und Industriebau, bringt den<br />

Kunden einen echten Mehrwert, denn<br />

durch das erweiterte Angebot können vom<br />

Hochbau bis hin zum Gewerbe­ und Industriebau<br />

alle Produkte geliefert werden. Ob<br />

Stahlbetonrundbehälter, Fahrsilos oder Hallenbau:<br />

Als erfahrener Spezialist unterstützt<br />

das Team der J. Schmid GmbH bei der Planung<br />

und Umsetzung von landwirtschaftlichen<br />

Bauprojekten mit einem besonderen<br />

Augenmerk auf Nachhaltigkeit, Effizienz<br />

und Langlebigkeit. Von der Idee bis zur Fertigstellung<br />

des Projekts und darüber hinaus<br />

stehen die Profis ihren Kunden als verlässlilich<br />

viel Potenzial“, weiß Matthias Schmid<br />

um die oft unterschätzten Vorteile des Baustoffs:<br />

„Betonfertigteile sind eine umweltfreundliche<br />

Wahl – sie sind langlebig, werden<br />

aus natürlichen Rohstoffen hergestellt,<br />

sind recycelbar, bieten eine hohe Energieeffizienz<br />

und können zur Verbesserung der<br />

Wärme­ und Schalldämmung eingesetzt<br />

werden“, so Schmid. Seit 2008 betreibt die<br />

Firma außerdem eine eigene Biogasanlage<br />

und heizt komplett autark. Ein moderner<br />

Fuhrpark, die neuesten Maschinen und innovative<br />

Technologien gewährleisten einen<br />

wirksamen und verlässlichen Prozess. Die<br />

regelmäßige Prüfung des Materials im firmeneigenen<br />

Labor garantiert ein Höchstmaß<br />

an Qualität.<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

71 3


„Wir wissen, was unsere Mitarbeiter<br />

können, wie viel Herzblut sie in ihre<br />

Arbeit stecken, und dass der Beruf<br />

für sie Berufung ist.“<br />

Gunter Schmid junior, Co-Geschäftsführer<br />

72 4 6 | <strong>2023</strong>


Partnerschaftlich und lösungsorientiert<br />

Ein partnerschaftliches Miteinander und<br />

gegenseitige Wertschätzung sind Werte, die<br />

bei der J. Schmid GmbH hochgehalten und<br />

täglich gelebt werden. Flache Hierarchien<br />

und kurze Entscheidungswege tragen dazu<br />

bei, dass das Unternehmen organisatorisch<br />

flexibel, schnell und schlagkräftig agieren<br />

kann. Das Team aus rund 150 Mitarbeitern,<br />

bestehend aus Maschinisten, Stahlbetonbauern,<br />

Ingenieuren, kaufmännischen Angestellten<br />

und Co., arbeitet in einem familiären<br />

Betriebsklima eng zusammen. Großes<br />

Vertrauen setzen die jungen Unternehmer<br />

Gunter und Matthias Schmid in ihre Mitarbeiter,<br />

die vieles selbstständig entscheiden<br />

können: „Wir wissen, was unsere Leute können,<br />

wie viel Herzblut sie in ihre Arbeit stecken,<br />

und dass der Beruf für sie Berufung<br />

ist.“ Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

pflegt die Firma auch mit Kunden und Lieferanten.<br />

Viele der Geschäftsbeziehungen bestehen<br />

seit Jahrzehnten. Dafür setzen die<br />

Profis der J. Schmid GmbH ganz nach dem<br />

Motto „geht nicht, gibt’s nicht“ auch gerne<br />

mal einen obendrauf, um eine individuelle<br />

Lösung für das Problem der Kunden zu finden<br />

– „auch dann, wenn es nicht Teil unseres<br />

Leistungsspektrums ist“, sagt Gunter<br />

Schmid junior.<br />

„Keine One-Man-Show“<br />

Gunter und Matthias Schmid wollen mit<br />

der Zeit gehen, nicht in veralteten Strukturen<br />

verhaftet bleiben, Potentiale und Zukunftschancen<br />

nutzen. „Wir müssen auch<br />

neuen Ansätzen gegenüber offen sein und<br />

uns an neue Technologien heranwagen,<br />

um Prozesse zu optimieren“, so Matthias<br />

Schmid. In besonderem Maße investiert das<br />

Unternehmen in seine Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter: Als Ausbildungsbetrieb<br />

bildet die J. Schmid GmbH in vielen Beru ­<br />

fen rund um das moderne Bauwesen aus –<br />

von Industriekaufleuten über Baustoffprüfer<br />

und Bauzeichner bis hin zum Betonbauer.<br />

Damit wollen die Firmenchefs auch eine<br />

Lanze für handwerkliche Berufe brechen<br />

und zeigen, wie viel man in diesem Berufsfeld<br />

mit vereinten Kräften bewegen kann.<br />

„Das ist keine One­Man­Show: Qualifizierte,<br />

motivierte Fachkräfte sind das Fundament<br />

unserer Firma. Mit unseren Mitarbeitern,<br />

die in ihrem Beruf aufgehen, ist vieles<br />

möglich. Sie machen mit ihrem Engage ­<br />

ment und ihrer Überzeugung den entscheidenden<br />

Unterschied.“<br />

■<br />

Mahi Kola<br />

J. Schmid GmbH<br />

Kaltentaler Straße 4<br />

87679 Dösingen<br />

Telefon 08344 9203-0<br />

info@schmid-bauen.de<br />

www.schmid-bauen.de<br />

BILDER: J. SCHMID GMBH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

73 5


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

1.000 Euro für den Wünschewagen<br />

Inneneinrichtung<br />

individuell. innovativ. exklusiv.<br />

Kronburg // Anlässlich des 40-jährigen<br />

Jubiläums hat die Hutner AG 1.000<br />

Euro an die gemeinnützige Organisation<br />

Wünschewagen überreicht. Die<br />

Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

schwer kranken Menschen in ihrer<br />

letzten Lebensphase Herzenswünsche zu<br />

erfüllen. Die Wünsche reichen von einem<br />

letzten Besuch am Meer, einem Treffen mit<br />

einem Prominenten bis hin zu einem Besuch<br />

an einem Ort, der für die betroffene<br />

Person eine besondere Bedeutung hat.<br />

Den Scheck übergaben die Vorstände der<br />

Hutner AG, Claudia Engel-Hutner, Markus<br />

Haslinger und Christian Göggerle, Anfang<br />

November an Uta Firnhaber vom Wünschewagen-Team.<br />

„Es ist uns eine Herzens-Angelegenheit,<br />

anlässlich unseres 40-jährigen<br />

Jubiläums an den Wünschewagen zu<br />

spenden“, sagte Claudia Engel-Hutner. Die<br />

Hutner AG ist Beratungs- und Trainingsunternehmen<br />

mit 40 Jahren Erfahrung in<br />

Organisationsentwicklung und Kompetenzmanagement.<br />

BILD: HUTNER AG<br />

Onkologische Trainings- und Sporttherapie<br />

BILD: UNSPLASH<br />

Hotel<br />

Gastronomie<br />

Objekte<br />

Privat<br />

r dauwalter<br />

hotel- & objekt<br />

einrichtungen<br />

Wangen // Das Sportvereinszentrum<br />

der MTG-Sportinsel bietet jetzt ein<br />

personalisiertes Bewegungsprogramm<br />

für Menschen mit Krebserkrankung<br />

an. Das Programm wurde am Centrum für<br />

Inte grierte Onkologie an der Uniklinik Köln<br />

in Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />

Sporthochschule entwickelt. Die die MTG<br />

Wangen-RehaInsel ist als Einrichtung für<br />

die Therapie zertifiziert. Durch die enge<br />

An bindung an die Uniklinik Köln richten<br />

sich die Trainingsprogramme stets nach aktuellen<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />

Die Wirksamkeit von gezieltem Training<br />

während und nach einer Krebserkrankung<br />

und dessen positiver Einfluss auf die Nebenwirkungen<br />

sind durch zahlreiche Studien<br />

bekannt.<br />

Robert Dauwalter<br />

GmbH & Co. KG<br />

Immenstaad<br />

74 6 | <strong>2023</strong><br />

www.dauwalter.com


Themenspezial | Inklusive Innenarchitektur<br />

Inklusive Räume<br />

schaffen<br />

Diversität, Gleichberechtigung und Integration<br />

in die Planung miteinbeziehen<br />

In modernen Büroumgebungen sollen sich<br />

Menschen wohlfühlen – und zwar alle.<br />

Dazu gehört auch, bereits bei der Planung<br />

Barrieren abzubauen und eine inklusive<br />

Denkweise zu etablieren.<br />

Würden Design-Teams und Unternehmen<br />

befragt, würde wohl niemand ausdrücklich<br />

eine Arbeitsumgebung fordern, die einzelne<br />

Menschen bewusst ausschließt. Dennoch<br />

sind Büroräume meist nicht barrierearm<br />

oder gar barrierefrei gestaltet. In ­<br />

klusion bedeutet dabei wesentlich mehr, als<br />

bauliche Vorgaben einzuhalten. Um eine<br />

diverse und dynamische Gemeinschaft zu<br />

erreichen, sollten sich Menschen schon<br />

beim Betreten des Raumes gesehen, unterstützt<br />

und willkommen fühlen. Folgende<br />

Fragen können bei der Gestaltung wegweisend<br />

sein:<br />

• Helfen verständliche Symbole bei der<br />

Orientierung im Raum?<br />

• Können sich Menschen mit körperlichen<br />

Einschränkungen ungehindert bewegen?<br />

• Repräsentieren vorhandene Bilder oder<br />

Kunstwerke die gesamte Gemeinschaft?<br />

• Ist der Raum an die Bedürfnisse hypersensibler<br />

Personen angepasst?<br />

Vor der Planung ist ein Gespräch mit den<br />

Mitarbeitenden oder Personengruppen<br />

sinnvoll, die bereits Ausgrenzung erfahren<br />

haben. Bei Diskriminierung geht es nicht<br />

nur um sofort sichtbare Einschränkungen,<br />

wie beispielsweise einen Rollstuhl – auch<br />

das Alter, die Körpergröße oder kulturelle<br />

Unterschiede können ungewollt Barrieren<br />

im Arbeitsumfeld schaffen. Inklusives Denken<br />

bei der Raumgestaltung kann zunächst<br />

eine Herausforderung sein, aber es lohnt<br />

sich, sagen Design-Expertinnen und -Experten.<br />

Denn von den positiven Effekten profitieren<br />

letztlich alle.<br />

Meike Winter<br />

BILD: UNSPLASH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

75


Erolzheim | Maler-Handwerk<br />

Es war einmal …<br />

Malerbetrieb Erwin Vetter erfüllt den Lebenstraum eines Kunden:<br />

Schlossräume nach dem Vorbild von Neuschwanstein<br />

76 2 6 | <strong>2023</strong>


Ein Traum wird wahr – sich zu fühlen wie im Schloss.<br />

Auf der goldenen Tapete sitzen Glasperlen.<br />

Sorgfältiges Arbeiten ist angesagt.<br />

Der Thronsaal nimmt Gestaltungselemente von Schloss<br />

Neuschwanstein auf: aquamarinblaue Decke mit goldenen<br />

Sonnenstrahlen, Kronleuchter, Goldtapete, Gemälde<br />

mit König Ludwig II. in typischer Königspose, Säulen und<br />

Holzboden mit Intarsien.<br />

Goldene Echtpigmente verleihen Wänden, Böden und<br />

Accessoires einen authentischen Goldglanz.<br />

Man kann es oder man kann es nicht. Sonja Goerz jedenfalls kann es: einen Schlosstraum<br />

gestalten inmitten einer Showhalle für Präzisionsschweißtische. Damit erfüllt die Malermeisterin<br />

nicht weniger als den Lebenstraum des Firmeninhabers Bernd Siegmund. Mit ausgezeichnetem<br />

Design kennt sich dieser Visionär aus. <strong>2023</strong> gewann seine „Siegmund Schweißzelle 2400“<br />

gleich zwei Design-Preise, den „red dot“ sowie den „if Design Award“. In enger Zusammenarbeit<br />

mit dieser preisgekrönten Siegmund-Design-Crew formten Sonja Goerz und ihr Malerteam eine<br />

glänzende Schloss-Kulisse für Gäste des Unternehmens.<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

77


Im Vorraum der Herrentoiletten bringt ein Gold-Glitzerboden<br />

alles zum Funkeln. Der Malerbetrieb Erwin Vetter realisiert<br />

selbst ausgefallene Wünsche perfekt und pflegeleicht.<br />

In der Damentoilette wird die metallische Pfauentapete<br />

zum Glänzen gebracht.<br />

Perfekt in Szene gesetzt:<br />

schwarzes Toilettenpapier auf Goldtapete.<br />

Castle-Highlights<br />

• Thronsaal-Decke mit Ultramarin-<br />

Echtpigmenten<br />

• Deckenstuck mit integrierten<br />

LED-Lichtbändern<br />

• Golddrucktapeten<br />

• Historische Lincrusta-Wandverkleidung,<br />

lackiert mit Goldpigmenten<br />

• Säulenelemente mit poliertem<br />

Blattgold<br />

• Gold-Glitzerboden<br />

• Wandaufbau einer „Felsenhöhle“<br />

Vorbild für die Gestaltung des Siegmund<br />

Castle ist der weltberühmte Thronsaal im<br />

Schloss Neuschwanstein, dem Märchenschloss<br />

von Ludwig II.: aquamarinblaue Säulen<br />

mit vergoldetem Säulenkapitell, ein blauer<br />

Himmel mit goldenen Sonnenstrahlen<br />

und einem funkelnden Kronleuchter, goldene<br />

Echtpigment­Tapeten mit Glasperlen an<br />

den Wänden, ein Holzboden mit beeindruckenden<br />

Intarsien – all dies kreierte Sonja<br />

Goerz „mit reichlich Freiheit seitens des<br />

Auftraggebers“. Dieser hatte ihren vom Vater<br />

übernommenen Malerbetrieb Erwin Vetter<br />

zuvor bereits „heimlich“ getestet, bei der<br />

Raumgestaltung einiger Privatzimmer seines<br />

Wohnhauses. Wohl mit positivem Ergebnis,<br />

denn: Malermeisterin Sonja Goerz erhielt<br />

den Zuschlag für die Schlossgestaltung.<br />

Beeindruckende Pflicht, ausgezeichnete Kür<br />

Das Leistungsspektrum des Malerbetriebs<br />

Erwin Vetter reicht vom klassischen Innenund<br />

Fassadenanstrich über die individuelle<br />

Wandgestaltung mit Farbe, Tapete und Stein<br />

bis hin zur kreativen Gesamtraumgestaltung.<br />

Immer mit im Spiel: eine ausgeprägte Leidenschaft<br />

für Farbe, Material und Kreativität.<br />

Nach dem Abschluss als Malermeisterin<br />

arbeitete Sonja Goerz zunächst freiberuflich.<br />

Sie fokussierte sich auf Malerei und Restauration,<br />

entwickelte ihre Fertigkeiten im Vergolden<br />

von Figuren und Flächen. Klassische<br />

Wandgestaltung ist heute ihr Kerngeschäft –<br />

der künstlerische Umgang mit Gold, individuell<br />

bedruckten Tapeten und historischen<br />

Wandverkleidungen ihre Kür: „Im Bereich<br />

78 4 6 | <strong>2023</strong>


Aus Trockenbauteilen montiert und modelliert<br />

das Malerteam eine Felsenhöhle.<br />

Die historische Lincrusta-Wandverkleidung aus Linoleum wird mit Goldpigmenten manuell aufgewertet.<br />

des Schlosseingangs durch den Torbogen haben<br />

wir zum Beispiel einen riesigen, individuell<br />

gestalteten Leinwanddruck komplett<br />

an einem Stück an der Decke verklebt. Sechs<br />

Personen haben wir dazu benötigt, also fast<br />

unsere gesamtes Team.“ Das Motiv des Leinwanddrucks<br />

entwickelte die Siegmund Design­Crew,<br />

es wiederholt sich in Tapeten und<br />

weiteren Gestaltungsdetails.<br />

Der Kunde ist König<br />

Die Planung erstreckte sich über einen Zeitraum<br />

von mehr als einem Monat und zog<br />

sich praktisch über die gesamte Ausführungsphase<br />

hinweg. Das Projekt entwickelte<br />

sich allmählich und langsam. „Es ist wirklich<br />

erstaunlich, wie gut sich Beschaffung und<br />

Ausführung im doch engen Zeitrahmen<br />

verzahnen ließen“, berichtet Sonja Goerz.<br />

„Ob die Golddrucktapeten, die ein einziger<br />

Hersteller in Italien fertigt, die historische<br />

Lincrusta Wandverkleidung aus England,<br />

die metallische Pfauentapete aus Spanien,<br />

die Farb­ und Gold­Echtpigmente.“ Sie beschaffte<br />

zudem zahlreiche dekorative Elemente:<br />

unter anderem Lampen, Kronleuchter,<br />

Fackeln sowie Tisch und Stühle für die<br />

königliche Festtafel, goldene Papierrollenhalter<br />

für die Toiletten. Damit sich Besucher<br />

auch auf dem „Thron“ wie König und Prinzessin<br />

fühlen, wurden die Toilettenräume<br />

mit einem goldenen Glitzerboden versehen,<br />

der die goldpigmentierte Lincrusta Wandverkleidung<br />

und die Pfauentapete auf den<br />

Damentoiletten sowie die Kronentapete auf<br />

den Herrentoiletten so richtig zum Funkeln<br />

bringt.<br />

Weil die Arbeit in diesem künstlerischen<br />

Nischengebiet des Maler­Handwerks besonderes<br />

Wissen und spezielle Fertigkeiten<br />

erfordert, nehmen Sonja Goerz und ihr<br />

Team regelmäßig an speziellen Fortbildungen<br />

teil. Dazu fahren sie durchaus bis nach<br />

Italien, wenn es etwa um Spachteltechniken<br />

in Gold oder um besondere Wandgestaltungstechniken<br />

geht. „Man muss ständig<br />

lernen und auch richtig was können, um<br />

nicht nur im Pflichtprogramm, sondern auch<br />

in der Kür dauerhaft erfolgreich zu sein“,<br />

sagt Sonja Goerz. Ihrer Referenzliste kann<br />

sie nun ein Schloss hinzufügen. ■<br />

Sigrid Leger<br />

„Ich liebe es, mich in andere<br />

Menschen hineinzuversetzen und<br />

ihre Vorlieben umzusetzen.“<br />

Sonja Goerz, Inhaberin Malerbetrieb Erwin Vetter<br />

Erwin Vetter Malerbetrieb GmbH<br />

Einsteinstraße 4<br />

88453 Erolzheim<br />

Telefon 07354 934050<br />

info@maler-vetter.com<br />

www.maler-vetter.com<br />

BILDER: ERWIN VETTER MALERBETRIEB GMBH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

79 5


Kempten | Glas-Trennwandsysteme<br />

Durchblick mit Stil<br />

Das Glas-Trennwandsystem SANCO DIVIDE EASY besticht durch hochwertige<br />

Technik, einfache Montage und größtmögliche Flexibilität<br />

Die Glas Trösch GmbH produziert in Kempten das vorkonfektionierte Glas-Trennwandsystem<br />

SANCO DIVIDE EASY und vertreibt dieses weltweit – an den Mutterkonzern in der Schweiz und<br />

SANCO-Partnerfirmen, aber auch direkt an den Endkunden. Das System ist seit zwei Jahren auf<br />

dem Markt und eignet sich bestens für den gewerblichen wie auch für den privaten Gebrauch.<br />

80 2 6 | <strong>2023</strong>


Die Glas Trösch GmbH in Kempten gehört<br />

zur Gruppe der Schweizer Glas Trösch Holding<br />

AG, einem Familienunternehmen, das<br />

sich in den mehr als 100 Jahren seines Bestehens<br />

vom regionalen Handwerksbetrieb<br />

zum größten familiengeführten Glashersteller<br />

und ­verarbeiter in Europa entwickelt<br />

hat. Glas Trösch ist mit rund 6.000 Mitarbeitenden<br />

an über 70 Standorten in 13 Ländern<br />

vertreten. Am Standort Kempten wird seit<br />

zwei Jahren das Glas­Trennwandsystem<br />

SANCO DIVIDE EASY produziert, das sowohl<br />

im gewerblichen als auch im privaten<br />

Bereich eingesetzt werden kann.<br />

Der Einsatz: offene Raumkonzepte<br />

Glas bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten<br />

für die Gestaltung von Innenräumen<br />

und sorgt für eine großzügige Atmosphäre<br />

bei hochwertiger Optik. Das sind ideale Voraussetzungen<br />

gerade für Büroflächen, bei<br />

denen der Trend immer mehr zu offenen<br />

Lösungen geht, es aber nichtsdestotrotz<br />

Rückzugsmöglichkeiten für vertrauliche<br />

Gespräche und multifunktionale (Besprechungs­)Räume<br />

geben muss.<br />

„Diesem Wunsch trägt das SANCO<br />

DIVIDE EASY System Rechnung, indem<br />

es unkomplizierte Raum­in­Raum­Lösungen<br />

mit – dank Schallisolierung –<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

81 3


Keine sichtbaren Dichtungen<br />

Kompakte Fläche, die Linienführung<br />

wirkt dadurch schlanker<br />

Ohne Schließnebenkante<br />

Keine Unfallgefahr, da klemmfrei<br />

op timaler Akustik anbietet“, so Jürgen Sutter,<br />

Geschäftsführer bei der Glas Trösch<br />

GmbH Kempten „Dadurch können für<br />

den Neubau bis hin zu histo rischem<br />

Ge bäu debestand optisch ansprechende<br />

Raumkonzepte nach individuellen Vorstellungen<br />

gestaltet werden, die den Anfor<br />

derungen einer modernen Ar beitswelt<br />

gerecht werden“.<br />

Für gewerbliche Lösungen nutzt die Glas<br />

Trösch GmbH Verbundsicherheitsglas mit<br />

bis zu 17,52 mm Stärke (im Privatbereich sind<br />

es zwischen 10 und 12mm) und setzt dabei<br />

mit ihrem Trennwandsystem in puncto Sicherheit<br />

und Schallschutz Maßstäbe: Im Testverfahren<br />

hat SANCO DIVIDE EASY Bestnoten<br />

erzielt und ist darüber hinaus vom<br />

Institut zur Prüfung und Zertifizierung von<br />

Bauprodukten, Sicherheitstechnik und Schutzausrüstung<br />

/ Rosenheim (ift) zertifiziert.<br />

Die Technik: auf höchstem Niveau<br />

und trotzdem flexibel<br />

Die SANCO DIVIDE EASY Trennwände<br />

sind schnell und einfach zu montierten und<br />

darüber hinaus äußerst flexibel einsetzbar.<br />

Denn: „Die Glaselemente lassen sich dank<br />

des patentierten Rahmensystems ohne Bohren<br />

oder Kleben installieren und können<br />

somit unkompliziert ausgetauscht, demontiert<br />

oder versetzt werden“, erklärt Sutter.<br />

Eine Einbindung in bestehende Gebäudemanagementsysteme<br />

ist dank der verdeckten<br />

Kabelführung sogar nachträglich<br />

problemlos möglich. SANCO DIVIDE<br />

EASY ist zudem kompatibel mit DIN genormten<br />

Schlosseinsätzen aller namhaften<br />

Hersteller von Schließsystemen. Die filigranen<br />

Profile des Systems, die ebenfalls in<br />

Kempten zugeschnitten werden, haben ein<br />

perfekt symmetrisches Design, das sowohl<br />

optisch als auch sicherheitstechnisch höchsten<br />

Ansprüchen genügt. Dadurch, dass die<br />

Türen ohne Türbänder unsichtbar in der<br />

Zarge installiert sind, gibt es keine Schließnebenkante<br />

und somit auch keine Unfallgefahr<br />

durch Einklemmen der Finger.<br />

Die Optik: vielseitig und individuell<br />

Die hohe Funktionalität des SANCO<br />

DIVIDE EASY Systems geht nicht zu Lasten<br />

der Optik. Das Glas­Trennwandsystem<br />

lässt sich stilvoll in die Arbeits­ oder<br />

persönliche Umgebung integrieren, da eine<br />

große Bandbreite an optischen Lösungen<br />

möglich ist: ob transparent oder blick ­<br />

dicht, glänzend oder satiniert, farblos oder<br />

bunt – individuelle ästhetische Wünsche<br />

können auf ganz unterschied liche Weise<br />

Keine Türbänder<br />

Türe in Drehflügelprofil<br />

Verdeckte Kabelführung<br />

Für smartes Gebäudemanagement wie<br />

Verriegelungsüberwachung und Zutrittsysteme<br />

82 4 6 | <strong>2023</strong>


umgesetzt werden. Zusätzlichen Gestaltungsspielraum<br />

bieten Designgläser beispielsweise<br />

mit Einlagen von Stoffen oder<br />

Metallgittern sowie verschiedene Oberflächenbehandlungen.<br />

SANCO DIVIDE<br />

EASY ist auch aus schaltbarem Ver ­<br />

bund sicherheitsglas erhältlich, das per<br />

Knopfdruck die Transparenz ändert. Die<br />

pulverbeschichteten Profile bieten farblich<br />

den optimalen Kontrast zum Glas;<br />

Sonder farben sind auf Anfrage mög ­<br />

lich.<br />

Die Abwicklung: zuverlässig und einfach<br />

Ob privat oder gewerblich: Die Kunden der<br />

Glas Trösch GmbH schätzen neben dem<br />

breiten Leistungsspektrum die kompetente<br />

Beratung und den praxisorientierten Service<br />

des Unternehmens. Planungssicherheit<br />

ist durch die Erfüllung aller erforderlichen<br />

Normen und Richtlinien gegeben. Zuverlässige<br />

Projektabwicklung sowie eine transparente<br />

Kostenstruktur sind ebenfalls selbstverständlich.<br />

■<br />

Cordula Meffert<br />

Glas Trösch GmbH<br />

Im Allmey 14<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 81090<br />

kempten@glastroesch.de<br />

www.glastroesch.com<br />

BILDER: GLAS TRÖSCH GMBH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

83 5


84 6 | <strong>2023</strong>


6 | <strong>2023</strong><br />

85


Kommunikation | Allgäu<br />

Kommunikation<br />

gestern – heute – morgen<br />

Fabian Schmid, CEO und Vorsitzender Geschäftsführender Direktor der Denkströme<br />

Gruppe, spricht mit dem <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> über die sich wandelnden<br />

Anforderungen der Kommunikationsbranche<br />

Vor knapp 25 Jahren, im Jahr 1999, gründete Fabian Schmid in Kempten die Agentur schmiddesign. Aus dem damaligen Ein-Mann-Betrieb<br />

ist mittlerweile die Denkströme Gruppe geworden, eines der führenden Digitalisierungs- und Markenkommunikationsunternehmen in<br />

Süddeutschland. Am Standort Kempten sowie in den beiden Niederlassungen in München und Hamburg sind mehr als 40 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beschäftigt. Sie begleiten Konzerne, mittelständische Unternehmen, Organisationen, Verbände, Akut- und Rehakliniken,<br />

Seniorenheime, Hilfsorganisationen, Apotheken, medizinische Versorgungszentren und den öffentlichen Sektor in der strategischen Planung,<br />

dem Projektmanagement sowie der Umsetzung von Markenkommunikations- und Digitalisierungsprojekten. Im Gespräch mit dem <strong>Allgäuer</strong><br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> beleuchtet Fabian Schmid die sich wandelnden Erfordernisse moderner Kommunikation.<br />

<strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>: Was waren<br />

aus Ihrer Sicht die gravierendsten Veränderungen<br />

im Bereich der Kommunikation<br />

in den letzten 25 Jahren?<br />

Fabian Schmid: Früher stand die Erstellung<br />

von Einzelprodukten im Vordergrund,<br />

also Designlösungen für Websites, Anzeigen<br />

und analoge Produkte wie Broschüren, Flyer<br />

und dergleichen. Das hat sich mit der Entstehung<br />

der vielen neuen digitalen Kanäle<br />

stark gewandelt. Heute sind in der Markenkommunikation<br />

ganzheitliche, hybride Lösungen<br />

gefragt, bei denen zugleich die Werte<br />

einer Marke transportiert werden. Denn<br />

der moderne Verbraucher ist nicht mehr<br />

nur am Kauf eines Produktes oder einer<br />

Dienstleistung interessiert, er möchte auch<br />

wissen, ob das jeweilige Unternehmen ökologische<br />

und soziale Verantwortung übernimmt<br />

– das hat die Menschen früher weniger<br />

tangiert. Insgesamt haben in unserem<br />

Tagesgeschäft die Entwicklung von Social<br />

Media­Inhalten, das Content Marketing<br />

und die Leadgenerierung großes Gewicht<br />

bekommen. Auch Employer Branding ist<br />

ein wichtiges Thema, denn in Zeiten massiven<br />

Fachkräftemangels gilt es, sich als attraktiver<br />

Arbeitgeber von den Mitbewerbern<br />

abzuheben.<br />

AWM: Wie hat sich dieser Wandel auf Ihr<br />

Unternehmen ausgewirkt?<br />

Fabian Schmid: Sehr positiv. Er hat zu<br />

unserer sukzessiven Weiterentwicklung beigetragen.<br />

Durch gesundes Wachstum sind<br />

wir heute in der glücklichen Position, über<br />

ein großes, stabiles und harmonisches Team<br />

aus hervorragend ausgebildeten Fachleuten<br />

in den Bereichen Strategie, Projektleitung,<br />

Mediengestaltung, Redaktion, Software­<br />

und Schnittstellenentwicklung, Design und<br />

Transformationsberatung zu verfügen. Somit<br />

können wir unsere Kunden umfassend<br />

betreuen und die gesamte Klaviatur des Onund<br />

Offline­Bereichs bespielen. Wir haben<br />

unser Leistungsspektrum zudem in den<br />

letzten Jahren um die Transformationsberatung<br />

erweitert, bei der wir Unternehmen<br />

jedweder Größe mit maßgeschneiderten<br />

Maßnahmen auf dem Weg ins digitale Zeitalter<br />

begleiten.<br />

AWM: Wenn Sie auf die vergangenen 25 Jahre<br />

zurückblicken, gibt es da Lieblingsprojekte?<br />

Fabian Schmid: Lieblingsprojekte würde<br />

ich es nicht nennen… aber es gibt ein paar,<br />

die ganz besonders waren. Dazu gehört beispielsweise<br />

eine Recruiting­Kampagne, die<br />

wir für eine bundesweit tätige Klinikgruppe<br />

kreiert haben und die auf verschiedenen<br />

86 2 6 | <strong>2023</strong>


Ebenen extrem erfolgreich war. Zum einen<br />

führte sie einer hohen Zahl qualitativer Bewerbungen<br />

und Einstellungen, was im Gesundheitswesen<br />

fast an ein Wunder grenzt,<br />

zum anderen wurde unsere Agentur dafür<br />

mit dem Deutschen Exzellenzpreis ausgezeichnet.<br />

Ein weiteres herausragendes Projekt,<br />

auf das wir stolz sind, ist die Entwicklung<br />

der Plattform, auf der die bayerischen<br />

Apothekerinnen und Apotheker sich für die<br />

Teilnahme am E­Rezept registrieren konnten,<br />

mit allen nötigen Schnittstellen und der<br />

Anbindung an die Telematik­Infrastruktur.<br />

AWM: Welche Entwicklungen erwarten<br />

Sie im Bereich der Kommunikation in den<br />

nächsten zwei Jahren?<br />

Fabian Schmid: Meines Erachtens wird<br />

die Interaktion mit dem Kunden gerade neu<br />

definiert. Die Zeiten, in denen die Leute bei<br />

einer Frage oder einem Problem geduldig<br />

auf eine Antwort gewartet haben, sind vorbei.<br />

Der moderne User erwartet eine sofortige<br />

Lösung. Hier kommt zunehmend KI ins<br />

Spiel, etwa in Form von Chatbots oder KIgestützten<br />

Assistenten. Darüber hinaus<br />

wird die Dominanz von Kurzinhalten mit<br />

visueller Anziehungskraft weiter zunehmen.<br />

Der enorme Popularitätszuwachs von<br />

Plattformen wie TikTok, YouTube Shorts &<br />

Co verdeutlicht und verstärkt diesen Trend.<br />

Ebenfalls immer wichtiger werden Audio­<br />

Podcasts. Mit ihnen erreicht man Menschen,<br />

die keine Zeit oder Lust zum Lesen<br />

oder für Videoplattformen haben. Das Besondere<br />

ist, dass Podcasts nicht als Werbung<br />

empfunden werden, sondern als informative<br />

Inhalte mit Mehrwert. Hier geht es um<br />

Expertenwissen, das auf unterhaltsame<br />

Weise aufbereitet wird – auch für uns ein<br />

sehr spannendes Feld.<br />

„Wir leben das Gegenteil von<br />

„Das haben wir schon immer so<br />

gemacht!“ – wir hinterfragen<br />

Bestehendes und sind stets am Puls<br />

der neusten Entwicklungen, um<br />

unseren Kunden das beste Ergebnis<br />

bieten zu können.“<br />

Fabian Schmid, CEO und Vorsitzender Geschäftsführender<br />

Direktor der Denkströme Gruppe<br />

Denkströme Management GmbH<br />

Tilsiter Straße 16a<br />

87439 Kempten<br />

Telefon 0831 960729-0<br />

info@denkstroeme.com<br />

www.denkstroeme.com<br />

BILDER: DENKSTRÖME MANAGEMENT GMBH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

87 3


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Wirtschaftsvereinigungen gründen Starterlabor<br />

Andreas Maier (Vorstandsmitglied der Wirtschaftsvereinigung AS e.V.), Tobias Schaber (1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Impuls e.V.), Petra Schafroth (2. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />

Impuls e.V.), Hartmut Bruns (Vorstandsmitglied der Wirtschaftsvereinigung AS e.V. und Schatzmeister), Nico Sentner (Erster Bürgermeister der Stadt Immenstadt), Indra Baier-Müller<br />

(Landrätin des Oberallgäus) und Christian Wilhelm (Erster Bürgermeister Stadt Sonthofen) (v.l.n.r.)<br />

BILD: FILI CONCEPT COMMUNICATION<br />

Oberallgäu // Die Sonthofer Wirtschaftsvereinigung<br />

AS e.V. hat gemeinsam<br />

mit dem Immenstädter Impuls<br />

e.V. das Starterlabor gegründet,<br />

um den Fachkräftemangel sowie Nachfolgelösungen<br />

anzugehen. Landrätin<br />

Indra Baier-Müller und die beiden Bürgermeister<br />

Nico Sentner sowie Christian<br />

Wilhelm begrüßen das Engagement der<br />

Wirtschaftsvereinigungen und unterstützen<br />

das Projekt. Das Bayerische Wirtschaftsministerium<br />

fördert die ersten zwölf Monate.<br />

Zeigen sich bis Ende 2024 Erfolge,<br />

könnte es eine Fortsetzung und geografische<br />

Ausweitung des Starterlabors geben.<br />

Auf der Website Starterlabor.de können<br />

sich alle registrieren, die gerne im Allgäu<br />

arbeiten und leben möchten. Zunächst begrenzt<br />

auf die Innenstädte von Sonthofen<br />

und Immenstadt können sich auch Unternehmen<br />

eintragen. Bei Neugründungen,<br />

Anmietung von Ladenlokalen oder der<br />

Vermittlung einer Unternehmensnachfolge<br />

beraten Experten unterstützend.<br />

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88 6 | <strong>2023</strong>


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Die Käserebellen auf der Anuga<br />

Das Käserebellen-Messeteam präsentiert den Bergblumen Rebell<br />

Steingaden // Auf der Lebensmittelmesse<br />

Anuga in Köln präsentierten die<br />

Käserebellen Anfang Oktober an einem<br />

eigenen Stand nachhaltig produzierte<br />

Käsespezialitäten. Der Käsehersteller mit<br />

230 Mitarbeitenden ver ar beitet jährlich rund<br />

50 Millionen Kilo gramm Bergbauern-Heumilch<br />

und Bio-Bergbauern-Heumilch. Der<br />

Rohstoff für die Käsespezialitäten wird von<br />

über 500 Bauernfamilien aus dem Bregenzerwald,<br />

dem von der Unesco geschützten Biosphärenpark<br />

Großes Walsertal, dem Kleinwalsertal,<br />

Tirol und dem angren zenden<br />

Allgäu geliefert. Auf der Anuga wurde die<br />

jüngste Käsekreation vor gestellt: Der Bergblumen<br />

Rebell, ein Hartkäse aus Bergbau ­<br />

ern-Heumilch mit einer Reifezeit von sechs<br />

Monaten. „Mit dem Bergblumen Rebell ist<br />

uns wieder ein besonderes Schmankerl<br />

gelungen“, ist Emanuel Bär, Vertriebsleiter<br />

der Käse re bellen, überzeugt. „Dieser Käse<br />

steht für die Innovationsfreude unserer<br />

Käsermeister und unseren unermüdlichen<br />

Einsatz für Qualitätsprodukte aus wert ­<br />

voller und nachhaltig erzeugter Berg ­<br />

bauern-Heumilch.“<br />

BILD: AMA-MARKETING<br />

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in Großraumbüros, Gastronomie<br />

und Hotellerie. Von der Planung bis<br />

zur Umsetzung – alles aus einer Hand.<br />

Digitalisierung für Nachfolge<br />

Bayern // Das Digitalministerium hat<br />

NextGen4Bavaria für die Unternehmensnachfolge<br />

ins Leben gerufen: Die<br />

Initiative soll im professionellen Umfeld<br />

die digitale Aus- und Weiterbildung<br />

der Teilnehmenden in den<br />

Mittelpunkt stellen und bayerische<br />

Unternehmen fit für die digitale Zukunft<br />

machen. Das Programm bietet<br />

Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolgern<br />

die individuelle Beratung durch<br />

Branchen-, Fach- und Digitalexperten, Workshops<br />

zu Themen wie Künstliche Intelligenz,<br />

Robotik, Open Innovation und Agilität, Veranstaltungen<br />

für die Erarbeitung unternehmensstrategischer<br />

Pro blemstellungen und<br />

Entwicklungsziele sowie den Zugang zu<br />

einem Netzwerk und Innovationsökosystem.<br />

Das Programm dauert 12 Monate, die Teilnahme<br />

ist kostenfrei. Bewerbungen werden<br />

fortlaufend entgegengenommen. Die Initiative<br />

richtet sich an alle Fachrichtungen und<br />

Branchen des bayerischen Mittelstands. Mehr<br />

Informationen unter nextgen4bavaria.de<br />

BILD: UNSPLASH<br />

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recycelten PET Flaschen. Erhältlich<br />

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6 | <strong>2023</strong><br />

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89


Allgäu | Bürgerbeteiligung<br />

Gemeinsam die Zukunft gestalten:<br />

Bürgerbeteiligung stärkt die Region<br />

Das Thema Bürgerbeteiligung gewinnt in einer Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher und<br />

wirtschaftlicher Veränderungen zunehmend an Bedeutung – doch wie kann die Umsetzung<br />

gelingen? Darüber spricht die Allgäu GmbH mit Marianne Pfaffinger. Sie leitet bei experience<br />

consulting in München den Bereich Dialog und Partizipation und gibt Einblicke, wie politische<br />

Akteure und Unternehmen diesen gemeinschaftlichen Ansatz effektiv in die Praxis umsetzen<br />

können.<br />

90 2 6 | <strong>2023</strong>


6 | <strong>2023</strong><br />

91


Teresa Oberhauser, Allgäu GmbH: Was<br />

bedeutet Bürgerbeteiligung für Sie?<br />

Marianne Pfaffinger, experience consulting:<br />

Bürgerbeteiligung bedeutet, Bürger<br />

in Entscheidungsfindungen einzubeziehen,<br />

die ergebnisoffen sind. Dabei erteilt<br />

man den Bürgern quasi den Auftrag oder<br />

äußert den Wunsch, die unterschiedlichen<br />

Sichtweisen in der Bürgerschaft als Entscheidungsgrundlage<br />

einzubringen, nach<br />

der sich dann bestmöglich gerichtet wird.<br />

Teresa Oberhauser: Wie kann Bürgerbeteiligung<br />

am besten umgesetzt werden?<br />

Marianne Pfaffinger: Thematisch sehe<br />

ich da wenig Grenzen, da alle Entscheidungen,<br />

die eine Kommune oder ein Unternehmen<br />

betrifft, letztendlich die Bürger<br />

oder Mitarbeitende betreffen. Insbesondere<br />

Themen, bei denen klar ist, dass es in der<br />

Bevölkerung diverse Sichtweisen gibt und<br />

möglicherweise bereits eine gewisse Polarisierung<br />

ins Spiel gekommen ist, kann mit<br />

den richtigen Methoden gut herausgearbeitet<br />

werden, welche Bandbreite und Schwerpunkte<br />

die Meinungen tatsächlich haben.<br />

Teresa Oberhauser: Was macht für Sie<br />

dann eine gelungene Bürgerbeteiligung aus?<br />

Marianne Pfaffinger: Sie sollte auf jeden<br />

Fall Spaß machen, das ist ganz wichtig. Bei<br />

der Beteiligungsplanung, muss besonders<br />

auf Zugänglichkeit Wert gelegt werden, sodass<br />

Menschen, die z.B. Betreuungspflichten<br />

haben oder berufstätig sind, ebenfalls<br />

mitmachen können – z.B. durch aufsuchende<br />

und online Elemente. Bei Veranstaltungen<br />

ist es sehr wichtig, dass ein echter Dialog<br />

stattfindet, bei dem die Teilnehmer sich einander<br />

zuhören und gemeinsam um Lösungen<br />

ringen. Es soll nicht nur darum gehen,<br />

unterschiedliche Meinungen gegenüberzustellen,<br />

kurz für etwas zu „voten“ und dann<br />

getrennte Wege zu gehen.<br />

92 4 6 | <strong>2023</strong>


Teresa Oberhauser: Was sehen Sie für<br />

Herausforderungen und Potenziale bei so<br />

einer Beteiligung?<br />

Marianne Pfaffinger: In Bezug auf die<br />

Herausforderungen sehe ich eine signifikante<br />

Aufgabe bei der Gewinnung von Teilnehmenden,<br />

die sich noch nicht für das Thema<br />

interessieren, jedoch direkt davon betroffen<br />

sind. Eine große Herausforderung ist es,<br />

dass man die Diversität, die in der Bevölkerung<br />

vorliegt, auch in den Ergebnissen der<br />

Beteiligung abbildet.<br />

Die Potenziale in diesem Bereich sind<br />

enorm. Eine Bürgerbeteiligung kann nicht<br />

sämtliche Probleme lösen, das ist klar. Jedoch<br />

können wir hier genau das ermöglichen,<br />

was oft so bitter fehlt: empathische,<br />

konstruktive Diskussion statt polarisierender<br />

Schlagabtausche aus der Ferne. Das<br />

Gewinnen neuer Einblicke und das Verstehen,<br />

warum Menschen unterschiedliche<br />

Meinungen haben, ermöglicht es, offener<br />

für andere Standpunkte zu werden. Ja, und<br />

es bietet eine Gelegenheit zur Gestaltung.<br />

Das schafft Vorfreude, und für die Entscheider<br />

Klarheit, was akzeptiert wird. Es<br />

ist nicht mehr die Zeit, in der Dinge von<br />

oben nach unten (top down) vorgegeben<br />

werden können.<br />

Teresa Oberhauser: Was würden Sie<br />

Kommunen wie auch Arbeitgeber auf den<br />

Weg geben, die Partizipation gerne mehr<br />

etablieren wollen?<br />

Marianne Pfaffinger: Entwickeln Sie eine<br />

konkrete Fragestellung, über die dann ein<br />

guter Dialog geführt und Ergebnisse produziert<br />

werden können. Es ist ungemein wichtig,<br />

den Auftrag ernst zu nehmen, den man<br />

an die Bevölkerung oder auch an die Mitarbeitenden<br />

gibt – und ihnen zu kommunizieren,<br />

dass wir ihre Sichtweisen benötigen,<br />

dass wir wirklich ihre Meinung hören wollen<br />

und sie bestmöglich durch unsere Entscheidungen<br />

umsetzen möchten. Es braucht<br />

während des Prozesses ein hohes Maß an<br />

Transparenz, wie am Ende mit den Ergebnissen<br />

umgegangen wird. Das erfordert<br />

auch erstmal die Bereitschaft dafür. Der<br />

Gestaltungsspielraum muss klar definiert<br />

und kommuniziert werden, damit keine falschen<br />

Erwartungen geweckt werden. Und<br />

nicht zuletzt: Werden Sie kreativ und schaffen<br />

Sie Beteiligungsangebote, die Lust aufs<br />

Mitmachen wecken.<br />

■<br />

Allgäu GmbH<br />

Geschäftsfeld Resilienz<br />

<strong>Allgäuer</strong> Straße 1<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 57537-29<br />

oberhauser@allgaeu.de<br />

resilienz.allgaeu.de<br />

BILDER: ALLGÄU GMBH, PHILIP HERZHOFF<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

93 5


Konstanz | Arbeitgeberattraktivität<br />

Fans statt Mitarbeitende<br />

Die Unternehmenskultur zählt mehr als materielle Benefits,<br />

um als mittelständischer Arbeitgeber attraktiv zu sein<br />

Mit einem ganzheitlichen Ansatz untersucht<br />

die TOP JOB-Analyse der zeag GmbH in<br />

Konstanz Führungsqualität und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

in mittelständischen Unternehmen.<br />

Ziel des Programms ist es, die<br />

Arbeitgeberattraktivität zu steigern und<br />

interessante Talente auf sich aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Grundlage für die Verleihung des TOP JOB­<br />

Arbeitgebersiegels ist zum einen ein Management­Audit<br />

und zum anderen eine<br />

durchdachte Befragung der Mitarbeitenden:<br />

„Wir haben einen sehr schlanken Prozess<br />

hinterlegt, der wenig Zeit braucht, aber<br />

maximalen Nutzen liefert“, sagt dazu Silke<br />

Masurat, Geschäftsführerin der zeag GmbH.<br />

Bereits vor rund 15 Jahren kam sie zur<br />

Überzeugung, dass die Arbeitgeberattraktivität<br />

ein eigenes Managementfeld sein<br />

müsse. Heute unterstützt sie mit ihrem<br />

Team Betriebe dabei, Erkenntnisse über<br />

die Unternehmenskultur zu gewinnen und<br />

die eigene Organisation wirksam und mitarbeiterorientiert<br />

zu gestalten.<br />

der während des TOP JOB­Programms<br />

durchlaufen wird. In Zusammenarbeit mit<br />

der Universität St. Gallen erarbeitet die<br />

zeag GmbH ein umfangreiches Gutachten,<br />

das die wichtigen strategischen Handlungsfelder<br />

benennt. Talente, die sich bei einem<br />

TOP JOB­Arbeitgeber bewerben, dürfen<br />

dann eine stabile und auf das Individuum<br />

bezogene Unternehmenskultur erwarten, in<br />

der Vertrauen untereinander und in die<br />

Führungskräfte das Miteinander bestimmt.<br />

Meike Winter<br />

Blick nach innen richten<br />

„Der größte Schatz im Mittelstand<br />

ist ein stabiles und<br />

familiäres Wertesystem.“<br />

Silke Masurat,<br />

Geschäftsführerin<br />

Kostenfreies Obst, ein Jobrad oder finanzielle<br />

Anreize sind nicht die entscheidenden<br />

Faktoren für Arbeitgeberattraktivität, meint<br />

Masurat. Arbeitgebern aus dem Mittelstand<br />

empfiehlt sie, sich klar strategisch aufzustellen<br />

– nicht mit unzähligen Marketing ­<br />

ak tivitäten, sondern mit einem klaren Blick<br />

auf die Unternehmenskultur: „Unsere Erfahrung<br />

zeigt, dass die Erneuerung von<br />

innen viel stärker wirkt und eine stabile<br />

Unternehmenskultur die Betriebe resilienter<br />

macht“, erklärt die Expertin und ergänzt:<br />

„Was Betriebe brauchen, sind begeisterte<br />

Fans, die ihre Wertschätzung für das Unternehmen<br />

auch nach außen tragen.“<br />

Das TOP JOB­Siegel zu erhalten, ist dabei<br />

eher Nebensache, vielmehr geht es um das<br />

Umdenken und den Entwicklungsprozess,<br />

Dos and Don’ts im Employer Branding:<br />

Hier kostenloses TOP JOB-Whitepaper<br />

zum Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke<br />

herunterladen.<br />

zeag GmbH<br />

Zentrum für Arbeitgeberattraktivität<br />

Turmstraße 12<br />

78467 Konstanz<br />

Telefon 07531 58485-10<br />

info@zeag-gmbh.de<br />

www.topjob.de<br />

BILDER: ZEAG GMBH<br />

94 2 6 | <strong>2023</strong>


Buchtipp | Führung<br />

Reinigungs- u. Kommmunaltechnik<br />

Management Coaching<br />

und Positive Psychologie<br />

Scrubmaster B5<br />

reinigt bis in die Ecke<br />

Sweepmaster<br />

Kehrsaugmaschinen<br />

Scrubmaster B5<br />

reinigt bis in die Ecke<br />

Weiterentwicklung und neue Methoden für Führungskräfte<br />

Scrubmaster B75 i<br />

reinigt autonom und manuell<br />

Mitarbeiter verlassen ihre Führungskraft<br />

und nicht das Unternehmen. Das ist nicht<br />

nur ein starker Satz aus der Personalabteilung,<br />

sondern Ergebnis zahlreicher wissenschaftlicher<br />

Studien. Aber Führungskräfte<br />

stehen mehr denn je vor großen<br />

Herausforderungen, ihr Job erfordert jeden<br />

Tag Höchstleistung. Vor diesem Hintergrund<br />

gewinnt Coaching immer mehr<br />

an Bedeutung. Die Positive Psychologie<br />

widmet sich den Themen, die Menschen<br />

und Organisationen in die Lage versetzen,<br />

sich bestmöglich zu entwickeln und aufzublühen.<br />

Dieses Buch schildert theoretisch<br />

fundiert und gleichzeitig praxisnah<br />

den Beitrag von Positiver Psychologie im<br />

Management Coaching. Smart, wirkungsvoll<br />

und evidenzbasiert mit Coaching<br />

Tools. Mit Gastbeiträgen und Interviews<br />

von renommierten Forscherinnen und<br />

Forschern sowie Coaching-Praktikerinnen<br />

und -praktikern. Das Buch zeigt auf,<br />

was sich ändert, wenn vor allem das Management<br />

gecoacht wird und welchen<br />

Mehrwert die Positive Psychologie im<br />

Business-Umfeld hat. Positive Emotionen<br />

werden als wichtige Ressource in Organisationen<br />

ausgemacht, kultiviert und genutzt.<br />

Scrubmaster<br />

Scheuersaugmaschinen<br />

Scrubmaster B75 i<br />

reinigt autonom und manuell<br />

Scrubmaster B400 RH<br />

für höchste Ansprüche<br />

Scrubmaster Citymaster 2250 B400 RH<br />

hält für die höchste Stadt sauber Ansprüche<br />

Citymaster<br />

Kehrmaschinen mit Zusatznutzen<br />

Ulrich Hofmann GmbH<br />

- wie zuletzt …<br />

Citymaster 2250<br />

hält die Stadt sauber<br />

Der Autor: Dr. Nico Rose ist Experte<br />

für Positive Psychologie in Unternehmen.<br />

Er gehört zu den Wegbereitern der Positiven<br />

Psychologie in Deutschland und steht<br />

in Kontakt mit internationalen Vordenkern<br />

zu diesem Thema. Mit seinem Buch<br />

gibt er Impulse für das sinnvolle und profitable<br />

Wachstum von Mensch und Unternehmen.<br />

Multicar<br />

Lasten- und Geräteträger<br />

Oertzen-Hochdruckreiniger<br />

Kalt- und Heißwasser<br />

39,95 €<br />

ISBN: 978-3-648-15580-6<br />

Ulrich Hofmann GmbH<br />

Augsburger Straße 57a<br />

89312 Günzburg<br />

Tel.: 08221 207 70-0<br />

info@hofmann.gmbh<br />

www.hofmann.gmbh<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

95


Kaufbeuren | Formenbau<br />

Wenn es auf höchste<br />

Präzision ankommt<br />

Das Traditionsunternehmen Vorbach steht seit 1953<br />

für Präzision und Qualität<br />

Seit nunmehr 70 Jahren steht das Kaufbeurer Unternehmen Vorbach für Werkzeug- und<br />

Formenbau aus einer Hand. Die Traditionsfirma stellt hochpräzise Spritzgussformen für<br />

thermoplastische Massen her, die vor allem in der Automobil-, aber auch der Elektro-,<br />

Freizeit- und Verpackungsindustrie zum Einsatz kommen. Von der Entwicklung bis zur<br />

Fertigung fließen Know-how und ein Höchstmaß an Genauigkeit in den Produktionsprozess.<br />

Die Inhouse-Entwicklung und Konstruktion gewährleisten Qualität aus einem Guss, Flexibilität<br />

und Zuverlässigkeit, auf die sich die Kundschaft des Unternehmens seit Jahrzehnten verlässt.<br />

96 2 6 | <strong>2023</strong>


Als einer der ersten Betriebe im Stadtteil<br />

Neugablonz begann 1953 die Firmengeschichte<br />

– zunächst mit der Herstellung von<br />

Formen für Kunststoffperlen der Gablonzer<br />

Industrie. Firmengründer Hans Vorbach,<br />

der ursprünglich den Weg als Flugzeugingenieur<br />

einschlagen wollte, startete seine Karriere<br />

als Werkstudent in einer Kunststoff­<br />

Firma. Nach dem Krieg und der Vertreibung<br />

aus der alten Heimat absolvierte er eine Lehre<br />

als Werkzeugmacher. Seine eigene Firma<br />

baute er mit fundiertem Wissen und viel<br />

Fleiß in seiner neuen Heimat auf. Nach dem<br />

Studium als Maschinenbau­ und Wirtschaftsingenieur<br />

stieg 1986 Sohn Christian<br />

Vorbach ins Familienunternehmen ein, der<br />

seit 1990 als Geschäftsführer die Geschicke<br />

der Firma leitet.<br />

Von der Idee bis zum fertigen Teil<br />

Mit der Entwicklung und Fertigung hochkomplexer<br />

Formen ist das Unternehmen<br />

trotz herausfordernder Zeiten bis heute erfolgreich.<br />

Von der Idee bis zum fertigen Teil<br />

stehen die erfahrenen Spezialisten der Vorbach<br />

GmbH ihren Kunden zur Seite: Die<br />

Kundenbetreuung findet bereits in der<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

97 3


Planungsphase statt – das Team aus aktuell<br />

rund 20 Mitarbeitern bringt ihr Wissen aktiv<br />

in den Entwicklungsprozess mit ein. In<br />

der eigenen Konstruktionsabteilung werden<br />

mithilfe modernster 3D­CAD­Workstations<br />

Formen entwickelt. Vor Ort führen die<br />

erfahrenen Konstrukteure die notwendigen<br />

kinematischen Berechnungen durch. Auch<br />

bei der Fertigung der Teile fließt das Knowhow<br />

der Experten als maßgeblicher Faktor<br />

mit ein. Die modernen Produktionsanlagen,<br />

zum Teil mit Automatisierung, ermöglichen<br />

dabei eine innovative Herstellung. Das<br />

Unternehmen kann durch dieses Fertigungssystem<br />

mit Flexibilität, Termintreue<br />

und Genauigkeit punkten.<br />

Der entscheidende Unterschied<br />

Dass präzises Arbeiten gerade in diesem<br />

Bereich eine entscheidende Rolle spielt,<br />

kann Firmenchef Christian Vorbach bestätigen:<br />

„Es geht um wenige hundertstel Millimeter,<br />

die den Unterschied machen.“ Erfahrung,<br />

Mut und Fingerspitzengefühl<br />

sind gefragt, denn diese hundertstel Millimeter<br />

entscheiden darüber, ob das gefertigte<br />

Teil die Anforderungen erfüllt und<br />

einsatzfähig ist. „Wir sind ein eingespieltes<br />

Team aus langjährigen Mitarbeitern, die<br />

jeden Tag ihr Können und Herzblut einbringen,<br />

um hochgenaue Teile herzustellen“,<br />

so der Firmenchef. Jedes der Werkzeuge<br />

ist ein Unikat. Die Werk zeugmechaniker<br />

bringen das nötige Know­how<br />

im Umgang mit den filigranen Teilen mit:<br />

„Sie wissen, welches Material sie auswählen<br />

müssen und wie sie es zu behandeln<br />

haben“, so Vorbach. Nachhaltigkeit und<br />

Energiebewusstsein sind ein fester Bestandteil<br />

in der Produktion.<br />

Im 2015 neu bezogenen Firmengebäude ist<br />

die neueste Gebäudetechnik integriert.<br />

Eine Photovoltaikanlage dient der Energiegewinnung,<br />

die Nutzung der Abwärme<br />

diverser Maschinen der Energieeinsparung,<br />

Produktionsabfälle beziehungsweise<br />

­rückstände werden recycelt und ihnen<br />

somit die Chance auf ein zweites Leben<br />

gegeben.<br />

Der Wert einer durchdachten Produktion<br />

Veränderungen in der Kunststoffbranche<br />

und der Wettbewerb aus China stellen<br />

auch das Familienunternehmen vor Herausforderungen.<br />

„Die Firmen hierzulande<br />

müssen mehr über ihren Tellerrand schauen“,<br />

wünscht sich Vorbach ein Umdenken.<br />

„Wir müssen unsere Kenntnisse vertiefen,<br />

in die hiesige Produktion investieren, und<br />

in die Zukunft denken.“ Auch, was das Konsumverhalten<br />

der Menschen und die mangelnde<br />

Wertschätzung für Dinge angehe,<br />

müsse sich etwas ändern. Denn immer nur<br />

möglichst billig kaufen zu wollen, lohne<br />

sich langfristig oft nicht: „Auch das Teurere<br />

98 4 6 | <strong>2023</strong>


„Wir sind ein eingespieltes Team<br />

aus langjährigen Mitarbeitern,<br />

die jeden Tag ihr Können<br />

und Herzblut einbringen,<br />

um hochgenaue Teile herzustellen.“<br />

Christian Vorbach, Geschäftsführer<br />

kann seinen Preis wert sein, die Qualität ist<br />

entscheidend“, ist Vorbach überzeugt. Aus<br />

jahrelanger Erfahrung weiß der Geschäftsführer<br />

um den Wert einer durchdachten<br />

Produktion, die sich von günstig gefertigter<br />

Massenware entscheidend abhebt. Was alles<br />

hinter der Produktion der Formen<br />

steckt, wird bei einem Blick hinter die Kulissen<br />

des Traditionsunternehmens schnell<br />

klar: Eine sorgfältige Herstellung, Qualität<br />

und Nachhaltigkeit – Werte, die im Unternehmen<br />

seit der Firmengründung zum<br />

Tragen kommen.<br />

Mahi Kola<br />

Vorbach GmbH & Co. KG<br />

Leo-Lutz-Straße 4<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Telefon 08341 9667880<br />

info@vorbach-formenbau.de<br />

www.vorbach-formenbau.de<br />

BILDER: VORBACH GMBH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

99 5


Türkheim | Steuertipps<br />

Restaurantgutscheine<br />

Gutscheine<br />

Gutscheine für ein schönes Dinner bzw.<br />

Restaurantgutscheine allgemein sind ein<br />

beliebtes Geschenk und werden auch von<br />

Gastwirten gerne ausgegeben. Andreas<br />

Heim, Steuerberater bei Angele & Kollegen<br />

in Türkheim zeigt auf, wie der Hotelier bzw.<br />

Gastronom diese Gutscheine behandeln<br />

muss. Aus umsatzsteuerlicher Sicht ist zu<br />

unterscheiden, ob es sich bei den gegen Entgelt<br />

ausgegebenen Gutscheinen um Einzweck­Gutscheine<br />

oder um Mehrzweck­<br />

Gutscheine (§ 3 Abs. 156 StG) handelt.<br />

Einzweck-Gutscheine<br />

Ein Einzweck­Gutschein liegt vor, wenn die<br />

Umsatzsteuer für den Umsatz, auf den sich<br />

der Gutschein bezieht, zum Zeitpunkt der<br />

<strong>Ausgabe</strong> des Gutscheins feststeht (§ 3 Abs.<br />

14 Umsatzsteuergesetz/UStG). Gibt der<br />

Gastwirt/Hotelier einen Einzweck­Gutschein<br />

für ein Essen aus, hat er einen steuerpflichtigen<br />

Umsatz zu dem im Zeitpunkt<br />

der Gutscheinausgabe geltenden Steuersatz<br />

ausgeführt. Für die voraussichtlich zum<br />

31.12.<strong>2023</strong> endenden Corona­Sonderregelung<br />

für die Gastronomen (Regelsteuersatz<br />

für Restaurantleistungen ab dem 1.1.2024)<br />

bedeutet dies, dass ein bis zum 31.12.<strong>2023</strong><br />

ausgegebener reiner Speisengutschein mit<br />

dem ermäßigten Steuersatz von 7 % auch in<br />

2024 noch verwendet werden kann. Denn<br />

der Umsatz war bei <strong>Ausgabe</strong> des Einzweck­<br />

Gutscheins bereits endgültig der Umsatzsteuer<br />

unterworfen. Eine spätere tatsächliche<br />

Leistungserbringung wird nicht<br />

nochmals besteuert (§ 3 Abs. 14 Satz 5<br />

UStG).<br />

Mehrzweck-Gutscheine<br />

Mehrzweck­Gutscheine sind alle Gutscheine,<br />

die die Voraussetzungen für die<br />

Annahme von Einzweck­Gutscheinen<br />

nicht erfüllen (§ 3 Abs. 15 UStG) Mehrzweck­<br />

Gutscheine können zum Beispiel<br />

für den wahlweisen Bezug von (umsatzsteuerlich<br />

begünstigter) Speisen als auch<br />

für (nicht begünstigte) Getränke verwen ­<br />

det werden. Kennzeichnend für den<br />

Mehrzweck­Gutschein ist, dass dieser im<br />

Zeitpunkt der <strong>Ausgabe</strong> beim Gastwirt als<br />

Aussteller des Gutscheins noch nicht<br />

zu einem Umsatz führt. Erst wenn der<br />

Gutscheininhaber diesen gegen ein Essen<br />

oder Getränke einlöst, ist der Umsatz<br />

entstanden. Wird der Gutschein ab dem<br />

1.1.2024 eingelöst, ist der dann gültige<br />

Mehrwertsteuersatz für die erbrachte<br />

Leistung zu berechnen.<br />

Angele & Kollegen Steuerberatungs-<br />

Gesellschaft GmbH & Co. KG<br />

Irsinger Straße 3<br />

86842 Türkheim<br />

Telefon 08245 96020<br />

kanzlei@angele-kollegen.de<br />

www.angele-kollegen.de<br />

BILD: ANGELE & KOLLEGEN<br />

100 2 65 | <strong>2023</strong>


CHANGE<br />

WITH WHY<br />

CHANGE & BRAND<br />

ARCHITECTURE<br />

DENKSTROEME.COM<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

101


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Rentner-Hilfe Bodensee gewinnt Award<br />

Friedrichshafen // Die Siegerteams<br />

des Senovation-Awards <strong>2023</strong> stehen<br />

fest: Der Preis für das beste Start-up<br />

<strong>2023</strong> ging an die Rentner-Hilfe Bodensee.<br />

Bereits zum sechsten Mal hat die<br />

Deutsche Seniorenliga gemeinsam mit der<br />

Signal Iduna Gruppe den wichtigsten<br />

Gründerpreis für Start-ups mit seniorenfreundlichen<br />

Konzepten verliehen. Über<br />

die Renter-Hilfe-Bodensee können Senioren<br />

Studierende und Schüler beauftragen,<br />

die ihnen bei der Haus- und Gartenarbeit<br />

helfen oder sie bei Problemen mit Computer<br />

oder Smartphone unterstützen. Die<br />

Helfer sind bei der Rentner-Hilfe auf Minijob-Basis<br />

angestellt und können auch an<br />

Sonn- und Feiertagen tätig werden. Die<br />

Studierenden und Schüler stammen aus<br />

dem lokalen Umfeld und werden auf Stundenbasis<br />

bezahlt. Neben der konkreten<br />

Hilfe werden über diesen Service auch lokal<br />

Generationen miteinander verbunden.<br />

Das Konzept soll über die Bodensee-Region<br />

bundesweit etabliert werden.<br />

BILD: BENITO BARAJAS<br />

WIR BAUEN ALLES AUF RÄDER AUF – KABINEN, AUFBAUTEN & ANHÄNGER.<br />

102 6 | <strong>2023</strong><br />

www.kfbc.de


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

BILD: SONJA GRAU<br />

Personal-Shopperin berät<br />

Senden // Die Mode- und Stilberaterin Sonja Grau<br />

unterstützt Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen,<br />

um die passende Kleidung zu finden, und sie<br />

gibt Tipps für das Weihnachtsoutfit. „Man hat den<br />

Eindruck, als wolle man durch die festliche Kleidung in<br />

die sem Jahr ausdrücken, dass das Leben und die Feste einfach<br />

schön sind und sie es wert sind, gefeiert zu werden“,<br />

so Sonja Grau. Ihre Botschaft zum Fest: „Die Eleganz ist<br />

wieder zurück und damit auch<br />

das elegante Schwarz.“ Zu den<br />

Leistungen der Personal-Shopperin<br />

gehört die Stilberatung,<br />

um die jeweilige Persönlichkeit<br />

zu unterstreichen, sowie die<br />

Auswahl und auf Wunsch der<br />

Einkauf geeigneter Kleidungsstücke<br />

und Accessoires.<br />

Umweltpreis für Produkte von Ceratizit<br />

Mamer // Ceratizit hat für den Prozess zur Herstellung<br />

der Hartmetall-Sorten der Upgrade-Produktfamilie<br />

den Prix de l’Environnement <strong>2023</strong> des luxemburgischen<br />

Industrieverbandes Fedil erhalten. Durch<br />

den Einsatz sekundärer Rohstoffe aus einem optimierten Recyclingprozess<br />

bieten die Hartmetall-Sorten nicht nur einen<br />

besonders niedrigen CO 2<br />

-Fußabdruck, sondern auch eine<br />

hohe Leistung. „Der Abbau von wolframhaltigem Erz lohnt<br />

sich schon ab einem Gehalt von 0,06 Prozent. Das bedeutet,<br />

dass etwa 200 Tonnen Erz transportiert werden müssen, um<br />

eine Tonne metallisches Wolfram zu erhalten, was sehr viel<br />

Energie erfordert“, erklärt Dr. Ralph Useldinger, Head of<br />

Group Analytics and Fundamental R&D. Deshalb setzt das<br />

Unternehmen bei den Upgrade-Sorten ausschließlich sekundäre<br />

Rohmaterialien aus dem Zink-Recyclingprozess ein, um<br />

den CO 2<br />

-Fußabdruck der Produkte so gering wie möglich zu<br />

halten. Ceratizit ist seit über 100 Jahren Pionier auf dem Gebiet<br />

anspruchsvoller Hartstofflösungen für Zerspanung und<br />

Verschleißschutz.<br />

BILD: CERATIZIT<br />

Ralph Useldinger, Head of Group Analytics and Fundamental R&D (links),<br />

und Vorstandsmitglied Frank Thomé (rechts) bei der Preisverleihung<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

1033


Kempten | Medienagentur<br />

„Cookie-Wahnsinn:<br />

Cookie-Wahnsinn?<br />

Fast die Hälfte der Deutschen genervt<br />

und<br />

„Fast<br />

eingeschränkt<br />

die Hälfte der Deutschen<br />

!“<br />

genervt und eingeschränkt!“<br />

Deshalb sind Webseiten von ascana cookiefrei.<br />

„Cookie-Wahnsinn „Cookie-Wahnsinn !“ !“ –– so so würde wohl wohl die die BILD-Zeitung Bild-Zeitung beklagen, beklagen, dass sich dass sich<br />

laut laut repräsentativen repräsentativer Studien aus aus dem dem Jahr 2020 Jahr mehr 2020 als mehr 43 Prozent als 43 der Prozent der<br />

Deutschen durch die vielen Cookie-Hinweise auf Websites auf Websites genervt genervt oder beim oder beim<br />

Online-Surfen eingeschränkt fühlen. Was Was aber aber viele Webseitenbetreiber viele nicht nicht<br />

wissen: wissen: Cookies und lästige Zustimmungspflichten kann man kann oft vermeiden. man oft vermeiden.<br />

Alles auf einer Karte<br />

Alles auf einer Karte<br />

Online­Karten<br />

Online-Karten<br />

mit Standort­Pins<br />

mit Standort-Pins<br />

sind nicht<br />

sind nicht<br />

nur schick, sondern meist auch nützlich.<br />

nur schick, sondern meist auch nützlich.<br />

Dabei muss aber nicht zwangsläufig auf<br />

Dabei muss aber nicht zwangsläufig auf<br />

eine zustimmungspflichtige Google­Maps­<br />

Lösung<br />

eine<br />

zurückgegriffen<br />

zustimmungspflichtige<br />

werden, die zudem<br />

Google-Mapsbei<br />

komplexeren Lösung zurückgegriffen Anforderungen werden, (z. B. viele die zudem<br />

Pins) bei kostenpflichtig komplexeren werden Anforderungen kann. Als Alternative<br />

Pins) darf kostenpflichtig OpenStreetMap werden direkt kann. auf Als Al-<br />

(z.B. viele<br />

welche genaue datenrechtlichen Auswirkung<br />

die geforderte Aktivierung (z. B. eines dem ternative eigenen Webserver darf OpenStreetMap betrieben werden. direkt auf<br />

ge passgenau auf den betroffenen Seiten<br />

angelegt werden. Dort wird dann genau<br />

Belegungsplans) nach sich zieht. Das macht Benötigtes dem eigenen Kartenmaterial Webserver wird serverseitig betrieben werden.<br />

erklärt, welche genaue datenrechtlichen<br />

Sinn.<br />

angefordert Benötigtes und Kartenmaterial lokal abgespeichert. wird Bei serverseitig<br />

Auswirkung die geforderte Aktivierung<br />

dieser angefordert Lösung werden und ganz lokal im abgespeichert. Sinne der Bei<br />

(z.B. Für vieles eines Belegungsplans) andere gibt es „konfliktfreie“ nach sich zieht. DSGVO dieser keine Lösung personenbezogenen werden ganz Daten im Sinne der<br />

Das Alternativen. macht Sinn. So kann z. B. bereits ein aufmerksamer<br />

Blick in die Google Search Con­<br />

kommunale Angebote setzen bereits ver­<br />

aus DSGVO dem Browser keine übergeben. personenbezogenen Vor allem Daten<br />

aus dem Browser übergeben. Vor allem<br />

Für sole dabei vieles helfen, andere Reichweite gibt es und „konfliktfreie“<br />

Wirkung stärkt auf diese Möglichkeit.<br />

kommunale Angebote setzen bereits verstärkt<br />

auf<br />

Alternativen. des eigenen Angebots So kann besser z.B. einzuschätzen. bereits aufmerksamer<br />

Blick in die Google Search Die Webseite als Cookie-freie<br />

diese Lösung.<br />

Wer dann in seiner Webseite auf den Einsatz<br />

Zone<br />

Console von externen dabei Statistik­Tools helfen, Reichweite verzichtet, und benötigt<br />

des in der eigenen Regel gar Angebots kein Cookie­Banner besser einzu-<br />

ohne Die Tracking Webseite und als ohne Cookie-freie die Auswertung Zone<br />

Wirkung<br />

Viele Webseiten kämen also ohne Cookies,<br />

schätzen.<br />

oder Consent­Tool.<br />

Wer dann in seiner Webseite auf<br />

personenbezogener Daten aus. ascana setzt<br />

hier Viele auf DSGVO­konforme Webseiten kämen Lösungen, also ohne de­Cookiesren<br />

Daten ohne lokal Tracking gespeichert und sind, ohne denn: die Auswertung<br />

den Einsatz von externen Statistik-Tools<br />

Spätestens seit der großen Abmahnwelle<br />

verzichtet, benötigt in der Regel gar kein<br />

2022 durch einen Berliner Anwalt ist wohl personenbezogener Daten aus. ascana setzt<br />

Cookie-Banner<br />

jedem Webseitenbetreiber<br />

oder Consent-Tool.<br />

klar geworden, Ihre hier Recherche auf DSGVO-konforme ist für uns Privatsache. Lösungen, deren<br />

Daten lokal gespeichert sind, denn:<br />

dass genutzte Schriftarten „zustimmungsfrei“<br />

innerhalb seit der der eigenen großen Webpräsenz Abmahnwelle ge­<br />

Spätestens<br />

2022 speichert durch sein einen können Berliner (Bei Anwalt lizenzierten ist wohl<br />

Ihre Recherche ist für uns Privatsache.<br />

jedem Schriften Webseitenbetreiber sollte dennoch geprüft klar werden, geworden, ob<br />

dass diese genutzte im Hintergrund Schriftarten unzulässigerweise „zustimmungsfrei“<br />

ihren innerhalb Aufruf an den der Anbieter eigenen der Webpräsenz<br />

Schrift<br />

gespeichert melden.) Was sein aber viele können nicht (Bei wissen: lizenzierten<br />

Nicht<br />

ascana . medienagentur<br />

Schriften nur Schriften, sollte sondern dennoch auch Standort­Karten,<br />

diese Videos im und Hintergrund Formular­Prüfcodes unzulässigerweise<br />

kön­<br />

geprüft werden,<br />

ob An der Stadtmauer 4<br />

nen durch lokale, datenschutzkonforme<br />

ihren Aufruf an den Anbieter der Schrift 87435 Kempten<br />

Programmierlösungen ohne lästige Zustimmungspflichten<br />

in Webseiten genutzt<br />

melden.) Was aber viele nicht wissen: Nicht Telefon 0831 960 664-0<br />

nur Schriften, sondern auch Standort-Kar-<br />

info@ascana.de<br />

werden.<br />

www.ascana.de<br />

Durch<br />

Durch<br />

passgenaues<br />

passgenaues Onlinemarketing können<br />

bezahlte Werbekampagnen oft eine<br />

können<br />

bezahlte Werbekampagnen oft eine<br />

höhere Reichweite erzielen und dabei effizienter<br />

Kunden gewonnen werden. Aller­<br />

höhere Reichweite erzielen und dabei effizientedings<br />

Kunden<br />

muss einer<br />

gewonnen<br />

Nutzung von<br />

werden.<br />

externen<br />

Allerdings<br />

Tracking­, muss Targeting­ einer Nutzung oder Analysediensten<br />

von externen<br />

Tracking-, gemäß Targeting- den Bestimmungen oder Analysediensten<br />

der DSGVO<br />

gemäß eine den aktive Bestimmungen Einwilligung des Surfers der DSGVO vorangehen.<br />

aktive Dieses Einwilligung Entscheidungsverhalten des Surfers muss vor-<br />

eine<br />

angehen. laut Artikel Dieses 24 der Entscheidungsverhalten<br />

DSGVO für den gesamten<br />

laut Webseitenbesuch Artikel 24 der protokolliert DSGVO werden. für den<br />

muss<br />

gesamten Webseitenbesuch protokolliert<br />

werden. Ein einfaches Ja oder Nein reicht nicht<br />

Website­Betreiber müssen die Speicherung<br />

aller Zustimmungen (und Ablehnungen)<br />

dokumentieren, und das nachweisbar für<br />

Ein einfaches ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ reicht nicht<br />

jeden Seitenaufruf. Das so entstehende<br />

Speichervolumen erzeugt nachvollziehbare<br />

Website-Betreiber<br />

Kosten beim Einsatz<br />

müssen<br />

von<br />

die<br />

professionellen<br />

Speicherung<br />

aller Cookie Zustimmungen Consent Management­Tools, (und Ablehnungen) die<br />

dokumentieren, den Surfern dann und geforderte das nachweisbar Zustimmungen<br />

Seitenaufruf. konsequent abzutrotzen Das so entstehende<br />

versuchen.<br />

für<br />

jeden<br />

Speichervolumen Das nervt. erzeugt nachvollziehbare<br />

Kosten beim Einsatz von professionellen<br />

Cookie Zimmer Consent frei? Tracking Management-Tools, dabei?<br />

die<br />

den Leider Surfern gilt dann auch, dass geforderte für eingebettete Zustimmungegungspläne,<br />

konsequent Buchungs­Tools abzutrotzen oder versuchen. unver­<br />

Bele­<br />

Das<br />

zichtbare<br />

nervt.<br />

externe Einblendungen eine aktive<br />

Zustimmung des Nutzers gefordert wird.<br />

Allerdings kann eine Consent­Abfrage passgenau<br />

auf den betroffenen Seiten angelegt<br />

Zimmer frei ? Tracking dabei ?<br />

werden. Dort wird dann präzise erklärt, ten, Videos und Formular-Prüfcodes können<br />

durch lokale, datenschutzkonforme<br />

Leider gilt auch, dass für eingebettete Belegungspläne,<br />

Buchungs-Tools oder unverzichtbare<br />

externe Einblendungen eine stimmungspflichten in Webseiten genutzt<br />

Programmierlösungen ohne lästige Zu-<br />

aktive 104 Zustimmung des Nutzers gefordert werden.<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

wird. Allerdings kann eine Consent-Abfra-<br />

BILDER: ASCANA


ingt Sie weiter<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

105


Sulzberg-Moosbach | Führungstraining<br />

„Maximal beschleunigt zur<br />

Gelassenheit“ – Komplexität und<br />

Tempo beherrschen!<br />

Auf Methoden und Prozessen von Jet-Piloten basieren die Trainings<br />

der internationalen Führungsakademie TOMKAT Training Akademie GmbH.<br />

Unter Zeitdruck und Unsicherheit bestmöglich zu entscheiden, erfordert Stärke und Gelassenheit. In Einzeltrainings,<br />

Teamtrainings und Coachings vermittelt das Team der TOMKAT Training Akademie dafür wichtige Fähigkeiten.<br />

Neben Führung geht es vor allem um die Bereiche Projekt Management und Crew Resource Management.<br />

Im Gespräch mit dem <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> (AWM) erklärt TOMKAT-Gründer Tom Haug das FORDEC-Modell<br />

und spricht darüber, was die Philosophie der Shaolin-Kampfmönche mit Führung zu tun hat.<br />

AWM: Hallo Haug, schön das wir uns<br />

wieder sehen zum nächsten Interview. Wir<br />

wollen natürlich an das Entscheidungsfindungsmodell,<br />

was sie uns für diese <strong>Ausgabe</strong><br />

versprochen haben, anknüpfen. Doch zunächst<br />

macht mich das Bild zwischen dem<br />

Shaolin Meister und ihnen höchst neugierig.<br />

Was hat es damit auf sich?<br />

Tom Haug: Maximal beschleunigt zur Gelassenheit<br />

hat zwei Seiten – einmal äußere<br />

Wahrnehmung, äußere Techniken, äußere<br />

Methoden und zum anderen den inneren<br />

Zugang, innere Techniken und innere Methoden,<br />

um tatsächlich zur Gelassenheit zu<br />

kommen und mit Kraft zu führen. Denn<br />

Führungskraft setzt ja voraus, dass ich Kraft<br />

in mir selbst habe.<br />

AWM: Vor eineinhalb Jahren haben Sie im<br />

Management Schloss Lautrach einen Führungskurs<br />

„Jet Pilot meets Shaolin Master“<br />

mit Shaolin Meister Shi Heng Yi angeboten,<br />

wie kam es dazu?<br />

Tom Haug: Kampfpiloten und Kampfmönche<br />

sind darauf trainiert in Stresssituationen<br />

richtig zu handeln. Beide finden den<br />

Nährboden dafür in mentaler und körperlicher<br />

Stärke und Stille. Bei der Veranstaltung<br />

im Management Schloss Lautrach haben<br />

wir die Teilnehmenden mit unseren Methoden<br />

dabei unterstützt, Wege zu mentaler<br />

und körperlicher Gesundheit, Klarheit und<br />

einem gesteigerten Energielevel einzuschlagen.<br />

AWM: Vom kommenden 18. Januar bis 21.<br />

Januar wird es bei Ihnen in Moosbach einen<br />

Zen Leadership Kurs geben. Was können<br />

Teilnehmende dort zum Thema Zen und<br />

Shaolin lernen?<br />

Tom Haug: Ziel ist es mit ausgewählten<br />

Methoden des Zen und der Shaolin Tradition<br />

mehr Energie und Leistungsfähigkeit<br />

im Alltag bei gleichzeitig widerstandsfähiger<br />

Gesundheit zu erreichen. Gelehrt werden<br />

einfache, praxisnahe Methoden, die<br />

mit ein bisschen Aufwand bestens in den<br />

Alltag integrierbar sind.<br />

AWM: Zum Thema Entscheidungsfindung<br />

hatten Sie Anfang des Jahres bei<br />

uns im Magazin in Aussicht gestellt, ein in<br />

der Fliegerwelt gängiges Modell genauer zu<br />

erklären?<br />

Tom Haug: Das FORDEC­Modell wurde<br />

von der NASA und der University of<br />

Houston in den 1970er Jahren entwickelt,<br />

um Piloten ein Verfahren zur professionellen<br />

Entscheidungsfindung an die Hand zu<br />

geben. F steht dabei für das Sammeln aller<br />

Fakten. O für alle möglichen Optionen und<br />

R für die mit den Optionen verbundenen<br />

Risiken und Chancen. Entweder allein oder<br />

im Team kann nun die am besten geeignete<br />

Option ausgewählt werden. D steht für Decision,<br />

die dann unter Execute umgesetzt<br />

wird. Da dieses Modell keine 100 Prozent<br />

Garantie für die richtige Entscheidung darstellt,<br />

endet das Modell mit Control, das<br />

106 2<br />

6 | <strong>2023</strong>


Er ist der leitende Meister im Shaolin Temple Europe im Kloster Otterberg in Rheinland-Pfalz – Shi Heng Yi mit Tom Haug (v.l.n.r.).<br />

Unser Portfolio<br />

heißt, die Wirksamkeit der Entscheidung<br />

wird überprüft.<br />

AWM: Für welche Zielgruppe ist das FOR­<br />

DEC Modell wichtig und wie wird es gelehrt?<br />

Tom Haug: Wir schulen vor allem Entscheider,<br />

letztlich treffen wir natürlich alle<br />

jeden Tag Entscheidungen. Projektmanager<br />

mit ihren Teams und Führungskräfte sind<br />

Zielgruppen. Dabei nehmen wir alltägliche<br />

Entscheidungen des Unternehmens und<br />

lehren die Anwendung des Modells. Firmen<br />

wie Dräxlmaier, Thyssen Krupp oder SEW<br />

Eurodrive nutzen seit Jahren erfolgreich das<br />

FORDEC Modell.<br />

AWM: Manchmal, gerade in diesen herausfordernden<br />

Zeiten, muss man unter hohem<br />

Zeitdruck und teilweise hoher Unsicherheit<br />

Entscheidungen treffen. Das kennen Sie aus<br />

Ihrer Kampfpiloten­Karriere. Wie sind Sie<br />

damit umgegangen und was können Sie an<br />

Führungskräfte weitergeben?<br />

Tom Haug: Ich hatte in der Tat einige<br />

unvorhersehbare Ereignisse in meinem<br />

Flugzeug, zum Beispiel unseren Slogan<br />

„Rauch im Cockpit“. Unter hohem Stress<br />

Entscheidungen zu treffen, fordert zunächst<br />

ein hohes Bewusstsein, wie man<br />

persönlich unter Stress reagiert und mit<br />

welchen Methoden man trotz des Stresses<br />

richtige Entscheidungen schnell treffen<br />

kann. Neben der Theorie zu Themen wie<br />

Stress­ und Workload­Management so ­<br />

wie Persönlichkeitsmodellen trainieren<br />

wir seit 2014 sehr erfolgreich Situationen<br />

aus dem Unternehmensumfeld im Flugsimulator.<br />

Dort wird unter anderem das<br />

FORDEC Modell in Vierer­Teams unter<br />

hohem Druck und Unsicherheit trainiert.<br />

AWM: Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Meike Winter<br />

- Projekte managen<br />

- Menschen führen<br />

- Hochleistungsteams entwickeln<br />

- Sich selbst führen<br />

- Keynotes<br />

Seminar im Januar:<br />

Shaolin und Zen Leadership<br />

TOMKAT Training Akademie GmbH<br />

Dorfstraße 42<br />

87477 Sulzberg-Moosbach<br />

Telefon 08376 2394 902<br />

office@tomkat-training.de<br />

www.tomkat-training.de<br />

BILDER: TOMKAT<br />

61 | <strong>2023</strong><br />

107 3


Memmingen | Technikerschule für Elektro- & Maschinenbautechnik<br />

„Staatlich geprüfte/-r Techniker/-in“<br />

– das praxisbezogene Studium<br />

Ohne Abitur zum „Bachelor Professional in Technik“ | Voraussetzung: ein Berufsabschluss<br />

Gleichwertig, aber nicht gleichartig – seit<br />

2020 trägt der „Staatlich geprüfte Techniker“<br />

auch die Bezeichnung „Bachelor Professional<br />

in Technik“. Damit kommt die Gleichwertigkeit<br />

zum Bachelorabschluss an einer<br />

Hochschule für angewandte Technik<br />

zum Ausdruck. Der Zusatz<br />

„Professional“ verdeutlicht<br />

zugleich den intensiven<br />

Praxisbezug eines<br />

Techniker-Studiums.<br />

Infoabende<br />

Studium Maschinenbau:<br />

31.01.2024, ab 18 Uhr<br />

Studium Elektrotechnik:<br />

01.02.2024, ab 18 Uhr<br />

Fachbereiche<br />

(keine Studiengebühr)<br />

„Unsere Studiengänge Maschinenbau und<br />

Elektrotechnik erleichtern es den Absolventen,<br />

sich schnell und effizient in ihre beruflichen<br />

Herausforderungen einzuarbeiten“,<br />

„Beste berufliche Praxis ist das<br />

Kernelement unserer Studiengänge.“<br />

Gerhard Haag, Leiter Technikerschule Memmingen<br />

Teachen und Programmieren eines Industrieroboters in<br />

Kleingruppen<br />

betont Gerhard Haag, Leiter der Staatlichen<br />

Technikerschule Memmingen. „Sie bringen<br />

hohes fachlich­praktisches Potenzial mit<br />

sich und sind vielseitig beispielsweise in Entwicklung,<br />

Konstruktion, Arbeitsorganisation<br />

oder Qualitätsmanagement einsetzbar.“<br />

Beide Studiengänge unterstreichen ihren<br />

Praxisbezug unter anderem über eine komplexe<br />

Arbeitsaufgabe in den Profilfächern<br />

über das ganze Schuljahr. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit, anstelle eines Wahlfaches<br />

im Rahmen einer Projektarbeit Problemstellungen<br />

in Unternehmen aufzugreifen,<br />

um eine Lösung dafür zu entwickeln. Beispiele<br />

hierfür sind das Analysieren eines<br />

Qualitätsproblems, die Konstruktion einer<br />

Handhabungseinrichtung oder die Optimierung<br />

eines Fertigungsprozesses. Interessierte<br />

können jederzeit Kontakt mit der<br />

Technikerschule aufnehmen.<br />

Sigrid Leger<br />

Elektrotechnik (Teilzeit), 3 Jahre<br />

• 2 Tage pro Woche studieren<br />

• Profile: Nachrichtentechnik |<br />

Automatisierungstechnik<br />

• Abschluss: Staatlich geprüfte/r<br />

Elektrotechniker/in<br />

Maschinenbautechnik (Vollzeit), 2 Jahre<br />

• 5 Tage pro Woche studieren<br />

• Profile: Produktions- und Fertigungstechnik<br />

| Entwicklung und<br />

Konstruktion/Mechanik<br />

• Abschluss: Staatlich geprüfte/r<br />

Maschinenbautechniker/in<br />

Staatliche Technikerschule Memmingen<br />

Bodenseestraße 45<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 08331 9790-0<br />

verwaltung@ts-mm.de<br />

www.ts-mm.de<br />

BILDER: STAATLICHE TECHNIKERSCHULE MEMMINGEN<br />

108 2<br />

6 | <strong>2023</strong>


Themenspezial | Coaching-Themen<br />

Das sind die<br />

wichtigsten<br />

Coaching-Themen<br />

Tagen auf besondere ART<br />

BILD: UNSPLASH<br />

Worum drehen sich die Gespräche zwischen Coach und<br />

Coachee am häufigsten? Diese Frage stellte die Rauen Coaching-<br />

Marktanalyse 2022 und erhielt klare Antworten: Auf Platz<br />

eins der häufigsten Nennungen steht das Thema „Reflexion<br />

und Entwicklung der Führungsrolle“, gefolgt von „Konfliktmanagement“,<br />

„Persönlichkeitsent wicklung“ sowie „Entwicklung<br />

der Führungskompetenz“. Überraschend: Das Konfliktmanagement<br />

ist erstmals aus dem Mittelfeld der Nennungen an die<br />

Spitze gerückt. „Weshalb dieses Thema nun derart stark an<br />

Relevanz gewonnen hat, bleibt Spekulation. Eine Möglich keit<br />

liegt im Umstand, dass aufgrund des im Vorjahr 2021 reduzier ten<br />

Coaching-Angebots bereits vor handene und nicht bearbeitete<br />

Konflikte an Prägnanz gewonnen haben und nun sichtbarer und<br />

damit drängender in deren Bewältigung geworden sind. Hinzu<br />

kommt möglicherweise, dass neue Online-Arbeitsformate auch<br />

zu neuen Konfliktpotenzialen geführt haben, die nun einer<br />

Bearbeitung bedürfen“, versuchen die Autoren der Studie zu<br />

erklären. Auf den hinteren Plätzen landen dagegen Themen<br />

wie Mobbing, Ängste, Nachfolgeplanung oder Motivation.<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

Meike Winter<br />

• 4 barrierefreie Tagungs- & Seminarräume,<br />

individuell miteinander kombinierbar auf 125 qm<br />

mit direktem Zugang zu einer Außenterrasse<br />

• Allgäu Stube für kleine, entspannte Meetings & Gespräche<br />

• Restaurant Waldbeere mit Wintergarten und Gartenterrasse<br />

• 56 moderne & großzügige Zimmer, teilweise mit Balkon<br />

• Fitnessraum und Kletterwand<br />

• Wellnessbereich mit 3 Saunen<br />

• Tiefgaragenstellplätze<br />

• Zentral gelegen im Zentrum von Kempten<br />

• Sichere und saubere Luft durch<br />

„Widmen Sie sich Ihrem Seminar, Training oder<br />

Ihrer Tagung – wir kümmern uns um den Rest.“<br />

Allgäu ART Hotel<br />

Alpenstraße 9<br />

87435 Kempten<br />

Tel: 0831 540 860 0<br />

www.allgaeuarthotel.de<br />

109


Kempten | Tagungshotel<br />

St. Raphael heißt Sie<br />

herzlich willkommen!<br />

Das etwas andere 3* Superior Tagungs- und Urlaubshotel<br />

mitten in Kempten<br />

Das etwas andere Stadthotel:<br />

- 5 Seminarräume<br />

- Platz für 10 – 80 Tagungsgäste<br />

- 37 Doppelzimmer<br />

- Garten-Club-Lounge<br />

- Terrasse & Park<br />

- Kapelle<br />

- Öffentliches Restaurant<br />

- Kostenfreie Parkplätze<br />

Wer das St. Raphael betritt, wird gleich<br />

zu Beginn von einem ganz besonderen<br />

Flair begrüßt. Das lichtdurchflutete, zentral<br />

gelegene Stadthotel lädt mit einem großen<br />

Park seine Gäste sogleich zum Verweilen<br />

ein. Zudem sind knapp die Hälfte der<br />

Mitarbeitenden des Inklusionsbetriebs<br />

Menschen mit Handicap.<br />

Einzigartiger Spirit<br />

Ursprünglich war St. Raphael ein Kloster.<br />

Nach umfangreicher Renovierung vereint<br />

das Hotel nun modernen Wohnkomfort,<br />

Wohlfühlatmosphäre und Tradition. Zum<br />

großzügigen Anwesen zählt auch eine<br />

schöne Kapelle, welche zum Beispiel für<br />

Taufen oder Hochzeiten mit anschließender<br />

Feier im stilvollen Restaurant genutzt<br />

werden kann. „Unser Hotel ist wie eine<br />

Oase inmitten von Kempten“, betont Julia<br />

Sahlandt, die für die Gesamthotelleitung<br />

verantwortlich ist.<br />

Tagen und Bilden<br />

St. Raphael bietet fünf modern eingerichtete<br />

Seminarräume an, in denen 10 bis 80 Personen<br />

Platz finden. Ausgestattet sind alle<br />

Räumlichkeiten mit neuestem Technikequipment,<br />

wie beispielsweise Beamer oder<br />

Displays für hybride Workshops. Für<br />

Tagungszwecke werden vom Haus verschie<br />

dene Pakete offeriert. Vom Halbtages­<br />

Arrangement bis zum Rundum­Sorglos­<br />

Angebot ist je nach Kundenwunsch alles<br />

möglich. Die Küchenchefs verwöhnen<br />

ihre Gäste mit köstlichen Snacks, Business<br />

Lunches oder feinen Gerichten à­la­carte.<br />

Tagen im Grünen<br />

Das Hotel ist auch für seine sonnige Terrasse<br />

und den eigenen Park mit altem Baumbestand<br />

bekannt. Hier gibt es diverse Sitzmöglichkeiten,<br />

wo die Gäste einfach mal ihre<br />

Seele baumeln lassen können. Besonderer<br />

Blickfang ist die große Feuerstelle und die<br />

Garten­Club­Lounge. Diese kann von Geschäfts­<br />

oder Privatpersonen für Events und<br />

Feierlichkeiten reserviert werden. In lockerer<br />

Atmosphäre kann man hier ungestört<br />

tagen oder feiern. Für Übernachtungen<br />

stehen im St. Raphael übrigens 37 komfortable<br />

Design­Zimmer bereit. Zudem<br />

schätzen die Gäste den großen kostenfreien<br />

Parkplatz vor dem Haus.<br />

Genuss für den Gaumen<br />

Im stilvollen Restaurant sind nicht nur Haus ­<br />

gäste, sondern jeder herzlich willkommen!<br />

Es überzeugen der freundliche Service wie<br />

auch die Küche mit kreativen regionalen<br />

Gerichten. Neben dem spontanen Abendessen­Besuch,<br />

wird die Lokalität auch gerne<br />

für Familien­ oder Firmenfeiern gebucht. Sehr<br />

guten Anklang findet auch das genussvolle<br />

Sonntags­Langschläfer­Frühstück bis 12 Uhr.<br />

St. Raphael im Allgäu<br />

Bischof-Freundorfer-Weg 24<br />

87439 Kempten<br />

Telefon 0831 5404330<br />

anfrage@st-raphael-im-allgaeu.de<br />

www.st-raphael-im-allgaeu.de<br />

Nadine Kerscher<br />

BILDER: ST. RAPHAEL IM ALLGÄU<br />

110 2 6 | <strong>2023</strong>


Themenspezial | Coaching-Formate<br />

So entwickeln sich<br />

die Coaching-Formate<br />

Online bleibt – das ist das wichtigste Ergebnis<br />

der Rauen Coaching-Marktanalyse 2022,<br />

an der rund 400 Coaches teilgenommen haben.<br />

Der Anteil der Video-Coachings war<br />

während der Pandemie deutlich gestiegen<br />

und hat sich nach dem Ende der Kontaktbeschränkungen<br />

sogar weiter verstärkt. „Fanden<br />

2020 noch 75,71 Prozent und 2021 noch<br />

45,07 Prozent der Coachings im Setting des<br />

persönlichen Gesprächs statt, so sind es<br />

jetzt nur noch 44,01 Prozent“, bestätigen die<br />

Autoren der Studie. „Zieht man hier noch<br />

Formate wie das Telefonat mit einem Anteil<br />

von 6,29 Prozent und E-Mail mit 1,84 Prozent<br />

hinzu, dann werden mindestens 53,13<br />

Prozent aller Coachings in einem Format<br />

angeboten, das keine physische Präsenz von<br />

Coach und Klient im gleichen Raum voraussetzt.“<br />

Formate wie das Coaching via Chats,<br />

Messenger-Dienste oder über Virtual-Reality-Anwendungen<br />

können sich dagegen<br />

nicht durchsetzen und entwickeln sich<br />

rückläufig.<br />

Meike Winter<br />

BILD: UNSPLASH<br />

Rolf Benz EGO<br />

Römerstraße 14<br />

kontakt@moebel-boeck.de<br />

87437 Kempten – Sankt Mang<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

Tel. 0831 62031<br />

111


Kundenbindung maximieren durch<br />

maßgeschneiderte Apps.<br />

Das <strong>Allgäuer</strong> Tech-Unternehmen erkoware<br />

solutions aus Kempten spezialisiert sich auf<br />

maßgeschneiderte App-Entwicklung, um die<br />

Kundenbindung im digitalen Markt gezielt zu<br />

stärken und auszubauen. Entdecken Sie, wie<br />

auch Ihr Unternehmen von einer individuellen<br />

App profitieren kann.<br />

In der Welt des digitalen Marketings ist die<br />

Fähigkeit, sich abzuheben, entscheidend. Hier<br />

setzt das <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen erkoware<br />

solutions an, das sich auf die Entwicklung von<br />

maßgeschneiderten Apps spezialisiert hat. Ihre<br />

Mission: Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />

ihre digitale Präsenz zu stärken und die<br />

Kundenbindung zu intensivieren.<br />

Mit einem tiefen Verständnis für die individuellen<br />

Bedürfnisse jedes Kunden, kreiert erkoware<br />

solutions Apps, die nicht nur funktional,<br />

sondern auch ästhetisch ansprechend und<br />

benutzerfreundlich sind. Es geht ihnen nicht um<br />

Standardlösungen, sondern um die Schaffung<br />

einzigartiger, auf das jeweilige Geschäftsmodell<br />

zugeschnittener Anwendungen.<br />

Diese Herangehensweise ermöglicht es<br />

Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

direkt und effektiv in die Hände ihrer Kunden zu<br />

bringen.<br />

Die von erkoware solutions entwickelten<br />

Apps reichen von E-Commerce-Plattformen<br />

über Kundenmanagement-Systeme bis hin<br />

zu interaktiven Service-Anwendungen. Dabei<br />

nutzen sie stets die neuesten Technologien und<br />

Trends, um Lösungen zu bieten, die nicht nur den<br />

aktuellen Anforderungen entsprechen, sondern<br />

auch zukunftssicher sind.<br />

Durch die Kombination aus technischem Knowhow<br />

und einer tiefgreifenden Marktkenntnis hat<br />

sich erkoware solutions als verlässlicher Partner<br />

für Unternehmen etabliert, die ihre digitale<br />

Präsenz ausbauen möchten. Die umgesetzten<br />

Projekte zeigen, dass maßgeschneiderte Apps<br />

mehr sind als nur ein Werkzeug – sie sind ein<br />

wesentlicher Bestandteil einer fortschrittlichen<br />

Unternehmensstrategie.<br />

Unternehmen, die interessiert sind, ihre digitale<br />

Präsenz auszubauen und die Kundenbindung<br />

zu vertiefen, finden in erkoware solutions einen<br />

kompetenten und zukunftsorientierten Partner.<br />

Weitere Informationen zum Angebot und den<br />

Dienstleistungen finden Interessierte auf<br />

www.erkoware.de.<br />

Beratung Digitalisierung<br />

Mobile App Entwicklung<br />

Web Entwicklung<br />

UI / UX Design<br />

Bahnhofstraße 8<br />

87435 Kempten<br />

service@erkoware.de<br />

+49 831 69 726 315<br />

www.erkoware.de<br />

112 6 | <strong>2023</strong>


Apps?<br />

Entwickeln wir!<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

113


Kempten | Autohandel<br />

Moderner und<br />

kundenorientierter in die Zukunft<br />

Das Volkswagen Zentrum Kempten investiert in einen neuen,<br />

zeitgemäßen, modernen und digitalen Auftritt<br />

114 2 65 | <strong>2023</strong>


In den letzten Wochen wurde abgebaut, umgebaut, aufgebaut – jetzt erstrahlt das<br />

Volkswagen Zentrum in Kempten in neuem Glanz. Die aktualisierte Corporate Identity des<br />

Weltkonzerns macht es möglich. Ein neues LED-Beleuchtungskonzept, neue Arbeitsplätze,<br />

neue Kunden-Cafeteria – all das finden Kundinnen und Kunden ab sofort in der Heisinger<br />

Straße. Bis Ende des Jahres sollen auch noch die fünf anderen VW-Pkw-Handelsstandorte<br />

der Seitz-Gruppe folgen.<br />

„Moderner, digitaler und kundenorientierter<br />

soll der neue Markenauftritt sein“, sagt<br />

Vertriebsleiter Stefan Fackler. Und das<br />

merkt man ziemlich schnell, wenn man das<br />

VW­Autohaus Seitz in Kempten betritt.<br />

Das große, beleuchtete Willkommensschild<br />

sticht sofort ins Auge, genauso wie die sogenannten<br />

Highlight­Flächen, die von nun<br />

an neue Automodelle gekonnt in Szene<br />

setzen werden. „Das gesamte Beleuchtungskonzept<br />

inklusive der Highlight­Flächen<br />

wird auf umweltfreundliche LED umgerüstet.<br />

Wir werden dadurch nicht nur nachhaltiger,<br />

sondern schaffen eine angenehme Atmosphäre<br />

für alle Kundinnen und Kunden“,<br />

so Fackler. Die neue zentrale Anlaufstelle<br />

für den Besucher bildet die großzügig dimensionierte<br />

Empfangstheke. Die bisherige<br />

Ausstattung war noch aus dem Jahr 2002<br />

und nach dem ehemaligen Volkswagen<br />

Piazza­Konzept gestaltet gewesen. Jetzt<br />

sind Kundenempfang, Termindisposition,<br />

Autovermietung und die Kasse in einem<br />

vereint und damit die Fullservice­Schnittstelle<br />

für den Kundenkontakt. Abgerundet<br />

wird der neue Markenauftritt durch eine<br />

renovierte Cafeteria und digitale Terminals,<br />

an denen sich das neue Auto auf Kundenwunsch<br />

komplett konfigurieren und bildlich<br />

darstellen lässt.<br />

„Die Volkswagen Group befindet<br />

sich in der Transformation vom<br />

Automobilhersteller zum nachhaltigen<br />

Mobilitätsanbieter. Mit ihrem<br />

einzigartigen Portfolio ikonischer<br />

Marken, attraktiver Produkte und<br />

Dienstleistungen will die<br />

Unternehmensgruppe die elektrische,<br />

digitale und nachhaltige Zukunft<br />

der Mobilität gestalten.<br />

Deshalb investieren wir für unsere<br />

Kundinnen und Kunden.“<br />

Stefan Fackler,<br />

Vertriebsleiter VW Pkw<br />

65 | <strong>2023</strong><br />

115 3


Modernisierungs-Maßnahmen<br />

Eine Woche lang waren die Innenräume des<br />

Volkswagen Zentrums Kempten eine große<br />

Baustelle. Die Technik musste teilweise<br />

runter­ und wieder hochgefahren, Möbel abund<br />

wieder aufgebaut werden. Es wurde gesägt,<br />

gehämmert und gelärmt. „Das hat natürlich<br />

zwangsläufig zu kurzfristigen Einschränkungen,<br />

nicht nur für unsere Kundschaft,<br />

sondern auch für unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter geführt“, sagt Stefan<br />

Fackler, „ein Umbau im laufenden Betrieb ist<br />

nie einfach, aber wir haben das mit unserem<br />

engagierten Team ganz gut geschafft.“ Und<br />

die Angestellten können den Mehrwert jetzt<br />

im wahrsten Sinne des Wortes sehen. Denn<br />

auch die Arbeitsplätze mit Kundenkontakt<br />

erstrahlen nun im neuen Look und fügen<br />

sich damit in den moderneren und offeneren<br />

Markenauftritt von Volkswagen ein.<br />

Gesamtvolumen des Umbaus<br />

im Millionenbereich<br />

Kempten liefert mit der Umgestaltung den<br />

exemplarischen Startschuss für das Rebranding<br />

der weiteren VW­Pkw­Handelsstandorte<br />

der Seitz­Gruppe. Insgesamt sind das<br />

sechs Häuser. Neben Kempten sollen bis<br />

Ende des Jahres auch die Autohäuser in<br />

Memmingen, Sonthofen, Isny, Ravensburg<br />

und Lindau auf die aktualisierte Corporate<br />

Identity angepasst und umgerüstet werden.<br />

116 4 65 | <strong>2023</strong>


Das Gesamtvolumen des Umbaus liegt bei<br />

1,3 Millionen Euro. Damit reiht sich die<br />

Seitz­Gruppe nahtlos in die globale Umgestaltung<br />

des Markenauftritts ein. Volkswagen<br />

selbst gibt an, dass weltweit 70.000 Logos<br />

bei über 10.000 Volkswagen­Händlern<br />

in 154 Ländern geändert werden müssen.<br />

„Durch die Corporate Identity will der<br />

Konzern natürlich für einen Wiedererkennungswert<br />

sorgen. Der Kunde soll in jeder<br />

Niederlassung der Welt sofort das neue unverwechselbare<br />

Design wahrnehmen können“,<br />

so Seitz­Vertriebsleiter Stefan Fackler.<br />

Die VW-Pkw-Handelsstandorte<br />

von Seitz<br />

• Kempten<br />

• Memmingen<br />

• Sonthofen<br />

• Isny<br />

• Ravensburg<br />

• Lindau<br />

Neue Modelle in 2024<br />

„Der Umbau aller sechs<br />

VW-Pkw-Handelsstandorte kostet<br />

uns 1,3 Millionen Euro.“<br />

Martin Osterberger-Seitz,<br />

Geschäftsführer<br />

Ab Anfang 2024 werden in dem dann mit<br />

hochmodernem Beleuchtungskonzept ausgestatteten<br />

neuen Schauraum viele neue<br />

Volkswagen­Modelle präsentiert. Der neue<br />

ID.7, der neue T­Cross, der neue Passat Variant<br />

und der neue Tiguan sollen für große<br />

Augen bei Besucherinnen und Besuchern<br />

sorgen. Besonders interessant: Neben den<br />

neuen vollelektronischen ID.­Modellen wird<br />

es den neuen Passat und den neuen Tiguan<br />

zudem auch als Hybrid mit größerer Reichweite<br />

als bisher geben, erklärt Fackler. Das<br />

Augenmerk auf Nachhaltigkeit ist damit<br />

nicht nur auf den neuen VW­Markenauftritt<br />

gerichtet, sondern kommt auch bei den neuen<br />

Fahrzeugmodellen nicht zu kurz. ■<br />

Marcel Loy<br />

Seitz Autohandels-GmbH + Co. KG<br />

Heisinger Straße 2<br />

87437 Kempten<br />

Telefon 0831 704920<br />

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BILDER: THOMAS TÄNZEL<br />

65 | <strong>2023</strong><br />

117 5


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Notfallmedizin im Fokus<br />

Memmingen // Ende November lud<br />

das Klinikum Memmingen in die<br />

Memminger Stadthalle zum zehnten<br />

Notfallsymposium „Notfallgäu“ ein.<br />

Mit 500 Teilnehmenden aus Deutschland,<br />

Österreich, Italien und der Schweiz war die<br />

Veranstaltung nahezu komplett ausgebucht.<br />

Chefarzt Dr. Rupert Grashey (Stabsstelle für<br />

Notfall- und Katastrophenmedizin Klinikum<br />

Memmingen) und sein Team sind zufrieden:<br />

Die angebotenen Themen seien am<br />

Puls der Zeit und die Workshops und Seminare<br />

lieferten unmittelbaren Praxisbezug,<br />

hieß es in einer Pressemitteilung. Zudem sei<br />

deutlich geworden, dass die Notfallversorgung<br />

in Deutschland dringend zukunftssicher<br />

gemacht werden müsse. Im Angebot<br />

waren 33 Vorträge, zehn Workshops und<br />

Seminare sowie eine Sonderveranstaltung<br />

der DGINA (Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre<br />

Notfall- und Akutmedizin e.V.).<br />

In Workshops wurden invasive Notfalltechniken geübt: die Workshop-Leiter des Klinikums Memmingen,<br />

Dr. Alexander Schnedlitz, Dr. Daniela Wörz und Thomas Isik. (v.l.n.r)<br />

BILD: MUTZEL<br />

118 6 | <strong>2023</strong>


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6 | <strong>2023</strong><br />

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119


Special Interest | New Work<br />

Ein neues Arbeitsverständnis<br />

Das Streben nach Sinn und Erfüllung im New Work<br />

Während unser Verständnis von Arbeit stark im Wandel begriffen ist, sind New-Work-Modelle immer mehr im Kommen. Der krisenbedingte<br />

Digitalisierungsschub ebnet den Weg für neue Arbeitsstrukturen, die von veränderten Wertvorstellungen geprägt sind. Die Menschen kommen<br />

einem neuen Arbeitsverständnis auf die Spur: einer Sichtweise und Haltung, die in „Arbeit“ mehr sieht als „Erwerb“ und die Frage nach Sinn und<br />

Erfüllung in den Fokus stellt.<br />

Wertschätzung und verbindende Werte<br />

In der Postwachstumsgesellschaft rückt die<br />

kapitalistische Maxime, das Streben nach<br />

Karriere und Erfolg, immer weiter in den<br />

Hintergrund. Nicht länger sind Einkommenshöhe<br />

und Status das Maß der Dinge,<br />

sondern Sinnhaftigkeit, Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und Raum für persönliche Ent faltung.<br />

Gefragt sind Unternehmen, die ihren Mitarbeitern<br />

nicht nur Arbeitsräume, Dienstpläne<br />

und ein Gehalt, sondern Sinn und ein erfüllendes<br />

Berufsleben bieten: einen Platz im<br />

Team, aufrichtige Wertschätzung, das Gefühl,<br />

nicht wahllos ersetzbar zu sein, sich mit<br />

seinen individuellen Fähigkeiten einbringen<br />

zu können – und verbindende Werte, die von<br />

allen geteilt werden. Ein gemeinsamer Kurs,<br />

ein Ziel, das alle Mitstreiter im Unternehmen<br />

aus innerer Überzeugung heraus verfolgen.<br />

Das bedeutet: Teamwork statt Einzelkämpfer­Dasein,<br />

Gleichberechtigung statt Hierarchisierung,<br />

Flexibilität statt Bürokratie.<br />

Dass Arbeit dabei Spaß machen kann und<br />

soll, ist ein Grundsatz, der nicht nur für<br />

Arbeitnehmer, sondern für das ganze Unter­<br />

nehmen gewinnbringend ist: Wer mit Freude<br />

arbeiten geht und einen Sinn in dem sieht,<br />

was er macht, ist produktiver, kreativer und<br />

seltener krank.<br />

Sinnstiftendes, soziales Handeln<br />

In der Sinn­Ökonomie stehen fernab von<br />

Wachstumsdenken und Profitmaximierung<br />

andere Wertvorstellungen im Vordergrund.<br />

Statt Egoismus und Opportunismus ist der<br />

großzügige Blick über den Tellerrand gefragt:<br />

Es geht um den Menschen und die<br />

120 2 6 | <strong>2023</strong>


Umwelt, um soziales, nachhaltiges Handeln<br />

und gesellschaftlichen Fortschritt. Gemeinsame<br />

Werte, die im Unternehmen gelebt<br />

werden, schweißen zusammen, steigern die<br />

Motivation und fördern im besten Fall zufriedene<br />

Mitarbeiter zutage, die sich mit<br />

dem Unternehmen identifizieren können.<br />

Dabei spielt auch die Corporate Social Responsibility<br />

eine wichtige Rolle: Für Firmen<br />

bietet das die Chance, sich als verantwortungsbewusstes<br />

Unternehmen nach außen<br />

zu positionieren, und damit sowohl (potenzielle)<br />

Mitarbeiter als auch Kunden für sich<br />

gewinnen und halten zu können.<br />

Wie man Mitarbeiter glücklich macht<br />

In vielen Branchen wird händeringend nach<br />

Fachkräften gesucht. Gute Fachkräfte zu rekrutieren<br />

ist und bleibt eine wichtige Aufgabe,<br />

mit der sich Unternehmen auseinandersetzen<br />

müssen. Bewegungen wie die Great<br />

Resignation in den USA und auch hierzulande<br />

zeigen: Mitarbeiter, die ihre Arbeit als<br />

sinnlos empfinden, kündigen. Immer mehr<br />

Menschen hinterfragen kapitalistische Ideologien<br />

und Wachstumszwang. Die alte, industrielle<br />

Arbeitsordnung weicht zunehmend<br />

einer Denkweise, die Werten wie<br />

Fairness und ethischem Handeln einen entscheidenden<br />

Wert beimisst.<br />

Auch das Phänomen Quiet Quitting („stille<br />

Kündigung“) zeigt, dass sich Mitarbeiter<br />

nicht länger für den Job aufopfern wollen,<br />

nicht über das Mindestmaß hinausgehen,<br />

lediglich „Dienst nach Vorschrift“ machen.<br />

Keine Überstunden, keine Extrameilen.<br />

Laut der „Job­Happiness­Studie“ vermissen<br />

mehr als 40 Prozent der Beschäftigten hierzulande<br />

eine „angemessene Wertschätzung<br />

für ihre Arbeitsleistung“. New Work steht<br />

für eine moderne Unternehmenskultur, flexible<br />

Arbeitszeiten, Freiräume und faire Bezahlung.<br />

Kurz: Ein Unternehmen, das den<br />

Mitarbeiter sieht und schätzt – und im<br />

Gegenzug Mitarbeiter, die sich dem Unternehmen<br />

emotional verbunden fühlen.<br />

Spielräume statt Optimierungszwang<br />

Ein Aufruf, der sich hinter New Work verbirgt,<br />

lautet: Weg vom permanenten Optimierungszwang,<br />

hin zum Potenzial von<br />

Spielräumen. Wer Abstand vom Gedanken<br />

nimmt, alles organisieren und in vorgefertigte<br />

Strukturen zwängen zu wollen, eröffnet<br />

die Chance für Spielräume, für Kreativität<br />

und Flexibilität im Umgang mit<br />

Unsicherheit und Risiko. Das sind entscheidende<br />

Eigenschaften, um Zukunftsaufgaben<br />

lösen zu können. Eine solche Haltung stärkt<br />

nicht zuletzt die Resilienz von Unternehmen<br />

– und birgt das Potenzial für Veränderung<br />

und neue Wege, statt im Stillstand und<br />

alten Strukturen zu verharren. Dazu braucht<br />

es eine offene Gesprächskultur, Einbeziehung<br />

der Mitarbeiter bei wichtigen Entscheidungen<br />

und die Chance, den Arbeitsplatz<br />

aktiv mitzugestalten.<br />

Mahi Kola<br />

BILDER: UNSPLASH<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

121 3


Schongau | Versicherung<br />

Versorgung für Frauen<br />

In Deutschland gibt es verschiedene Faktoren,<br />

die die finanzielle Situation von Frauen<br />

beeinflussen können. Dazu gehören unter<br />

anderem die Lohn­ und Gehaltsunterschiede<br />

zwischen Männern und Frauen, die Teilzeitarbeit,<br />

die Kinderziehungszeiten oder<br />

die Pflege von Angehörigen sowie die immer<br />

noch geringe Anzahl von Frauen in<br />

Führungspositionen.<br />

Die niedrigeren Einkünfte haben Einfluss<br />

auf die Gesundheitsversorgung. Da Frauen<br />

in der Regel nur in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

versichert sind, müssen<br />

Sie mit enormen Zuzahlungen bei den sogenannten<br />

Igelleistungen oder in der Zahnversorgung<br />

rechnen.<br />

Die finanziellen Faktoren wirken sich auch<br />

auf die Rentenhöhe aus. Da die Renten in<br />

Deutschland auf den erworbenen Rentenpunkten<br />

basieren, führt eine geringere Erwerbstätigkeit<br />

oder ein niedrigeres Einkommen<br />

im Laufe des Arbeitslebens zu<br />

einer niedrigeren Rente. Frauen haben ­ statistisch<br />

betrachtet – eine höhere Lebenserwartung<br />

als Männer, was bedeutet, dass<br />

sie Ihre Rente über einen längeren Zeitraum<br />

beziehen müssen. Nicht selten kämpfen<br />

sie mit der Altersarmut.<br />

Um die finanzielle Versorgung von Frauen<br />

in der Rente zu verbessern, wurden in den<br />

letzten Jahren verschiedene Maßnahmen<br />

von staatlicher Seite her unternommen.<br />

Dazu gehören beispielsweise die Einführung<br />

des Elterngeldes, die Förderung von<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen und die<br />

Stärkung der Gleichstellung von Frauen im<br />

Berufsleben. Es gibt auch spezielle Rentenregelungen,<br />

z. B. die Mütterrente, die die<br />

Rentenansprüche von Frauen mit Kindern<br />

verbessern sollen.<br />

Trotz aller vorgestellten Maßnahmen ist es<br />

ratsam, sich frühzeitig um seine Versorgung<br />

für das Rentenalter zu kümmern und gegebenenfalls<br />

private Vorsorgeentscheidungen<br />

zu treffen. Dabei ist der aktuelle Stand der<br />

Versorgung der Ausgangspunkt und der<br />

künftige Bedarf eine wichtige Größe für die<br />

Auswahl der Produkte. Bereits mit kleinen<br />

Beiträgen und entsprechenden Laufzeiten<br />

kann eine stattliche Zusatzrente erreicht<br />

werden. Auch hier unterstützt der Staat mit<br />

steuerlichen Förderungen.<br />

Dirk Sinnemann<br />

Assekuranz Feith<br />

Vers. Makler GmbH & Co. KG<br />

Münzstraße 39<br />

86956 Schongau<br />

Telefon 0171 8226123<br />

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BILDER: BILDER: ASSEKURANZ FEITH<br />

122 2 6 | <strong>2023</strong>


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Reutte | Hotellerie<br />

Leben und Arbeiten<br />

im Naturpark<br />

Wald und Berge direkt vor der Haustüre – wer im Alpenhotel<br />

Ammerwald bei Reutte arbeitet, kann seine Freizeit in unvergleichlicher<br />

Umgebung genießen<br />

Markant liegt das langgestreckte moderne Gebäude aus Holz und Metall umgeben von<br />

Berggipfeln, Wald und Wiesen oberhalb des Plansees in der Naturparkregion Reutte.<br />

Das Alpenhotel Ammerwald gehört zur BMW AG und wurde 2009 als Rückzugsort für<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMW Group gebaut. Erholsam ist die naturnahe Lage<br />

aber nicht nur für Gäste, sondern auch für das Hotelteam. 2022 wurde das komfortable<br />

Mitarbeiterwohnhaus mit 36 Appartements und Blick ins Grüne fertiggestellt.<br />

Feierabend – für die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Alpenhotel Ammerwald<br />

bedeutet das zahlreiche Erholungsmöglichkeiten:<br />

Indoor gibt es ein eigenes Fitness­<br />

Studio und draußen verspricht die Natur<br />

Ruhe pur oder sportliche Action. Im Winter<br />

locken nahe gelegene Skigebiete, Skitouren<br />

oder Loipen. Im Sommer bieten sich Spaziergänge,<br />

Wanderungen, Radtouren oder<br />

Kletterausflüge an. Praktisch: Um die saubere<br />

Kleidung für den nächsten Arbeitstag<br />

muss sich in der Freizeit niemand Gedanken<br />

machen, denn die Hoteluniform wird gestellt,<br />

gewaschen und gebügelt.<br />

Hoch hinaus – auch im Job<br />

„Die Möglichkeit, meine Karriere so schnell<br />

voranzutreiben, hatte ich vorher noch nie.<br />

Ohne die großartige Unterstützung von Ho­<br />

124 2 6 | <strong>2023</strong>


„Wer etwas bewegen will<br />

und Lust hat, sich einzubringen,<br />

ist bei uns genau richtig.“<br />

Martina Kubis, Direktorin<br />

telleitung sowie Kolleginnen und Kollegen<br />

im Alpenhotel Ammerwald wäre das nicht<br />

möglich gewesen. Ich gehe jeden Tag gerne<br />

zur Arbeit und es macht mir großen Spaß, in<br />

einer für mich neuen Branche zu arbeiten<br />

und mich weiterzuentwickeln“, sagt Maxim<br />

Polkovnikov, Leiter Einkauf, Technik und<br />

Marketing. Die individuelle Entwicklung<br />

der rund 50 Mitarbeitenden und ein permanenter<br />

Abgleich mit deren Wünschen und<br />

Zielen sind Hoteldirektorin Martina Kubis<br />

besonders wichtig.<br />

Auch Quereinsteiger sind jederzeit willkommen<br />

und können sich weiterentwickeln.<br />

Jüngstes Beispiel ist ein Bewerber mit<br />

langjähriger Berufserfahrung, der sich als<br />

Hausmeister im Alpenhotel Ammerwald<br />

beworben hat. Heute unterstützt er den<br />

Food & Beverage Manager bei organisatorischen<br />

Aufgaben im Büro und kümmert sich<br />

um den Workshop Verkauf. „Zeugnisse und<br />

Noten sagen nicht unbedingt viel aus – ich<br />

finde es wichtiger, was für eine Persönlichkeit<br />

da vor mir steht“, so Kubis. Olga Reimer<br />

ist Buchhalterin im Hotel und schätzt das<br />

familiäre Klima sowie die Chance, die sie<br />

hier bekommen hat: „Ich bin sehr glücklich,<br />

meine ersten Berufserfahrungen in einem<br />

für mich neuen Beruf als Buchhalterin im<br />

Alpenhotel Ammerwald machen zu können.<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwo<br />

anders so viel Spaß und Verantwortung bei<br />

der Arbeit zu haben.“<br />

Duales Studium Tourismusmanagement<br />

Seit diesem Jahr können junge Talente im<br />

Alpenhotel Ammerwald neben klassischen<br />

Ausbildungsberufen auch das duale<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

125 3


Studium Tourismusmanagement absolvieren.<br />

Dabei wechseln sich Praxisphasen im<br />

Betrieb mit dem Studium an der Hochschule<br />

Kempten ab. „Das Interesse an der dualen<br />

Ausbildung war gleich für unseren ersten<br />

Platz überraschend hoch“, berichtet die<br />

Hotelchefin. Sie kann den Wunsch nach<br />

einem Studium gut nachvollziehen, meint<br />

aber, dass gerade in Hotellerie und Gastronomie<br />

zahlreiche Karrierechancen auch<br />

ohne die theoretische Bildung an einer<br />

Hochschule offenstünden. „Und wer nach<br />

der Ausbildung später doch noch einen akademischen<br />

Abschluss machen möchte, hat<br />

in unserem Bildungssystem ja unzählige<br />

Möglichkeiten dafür“, fasst sie zusammen.<br />

126 4 6 | <strong>2023</strong>


Die Benefits für Mitarbeitende<br />

im Alpenhotel Ammerwald<br />

Geschäftsreisende und Urlauber umsorgen<br />

Das Alpenhotel Ammerwald hat 93 Gästezimmer<br />

und acht Seminarräume. Damit ist<br />

es einerseits für Geschäftskunden interessant,<br />

andererseits aber auch für Urlauber<br />

oder Wochenendreisende. Gespeist wird im<br />

Restaurant Ammerwald mit 70 Sitzplätzen<br />

oder im „Plansee“ mit Büfettstation und<br />

rund 160 Sitzplätzen. Treffpunkt sind die<br />

Gamsbar Sitzplätzen oder bei schönem<br />

Wetter die Außenbereiche mit je 80 Sitzplätzen.<br />

Der Wellnessbereich bietet ein<br />

Fitness­Studio sowie ein Indoor­Schwimmbad<br />

mit angrenzender Sauna. „Unser Ziel<br />

ist es, jeden Tag aufzustehen und unsere<br />

Gäste zu begeistern. Denn glückliche und<br />

zufriedene Gäste kommen zurück und<br />

danach streben wir“, sagt Martina Kubis.<br />

Glücklich und zufrieden ist auch das Team<br />

im Alpenhotel Ammerwald. Das Betriebsklima<br />

stimmt, Offenheit, Wertschätzung<br />

und Respekt sind hier nicht nur leere Worthülsen.<br />

Und wer Ruhe und Natur liebt,<br />

fühlt sich Alpenhotel Ammerwald sofort<br />

zuhause.<br />

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Meike Winter<br />

• Familiäres Betriebsklima<br />

• Individuelle Karrierechancen „Never<br />

Stop Growing“<br />

• Übertarifliche Bezahlung<br />

• Flexible Arbeitszeiten<br />

• Elektronische Zeiterfassung und<br />

voller Überstundenausgleich<br />

• Kostenfreie Appartements<br />

• Hoteluniform wird gestellt und gereinigt<br />

• Eigenes Fitness-Studio<br />

• Gesundheitskurse<br />

• Drei gesunde Mahlzeiten & Getränke<br />

täglich kostenfrei<br />

• Vergünstigte Mitarbeiterpreise<br />

• Ganzjähriger Betrieb<br />

Alpenhotel Ammerwald<br />

Ammerwald 1<br />

6600 Reutte / Tirol<br />

Telefon +43 5672 78131-0<br />

info@alpenhotel-ammerwald.at<br />

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BILDER: ALPENHOTEL AMMERWALD<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

127 5


Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />

Spenden statt Schenken<br />

Marktoberdorf // Die Grömo GmbH &<br />

Co. KG macht dieses Jahr keine Kundengeschenke,<br />

sondern unterstützt<br />

stattdessen das Kinderhospiz St. Nikolaus<br />

in Bad Grönenbach sowie den<br />

Förderkreis für krebskranke Kinder<br />

im Allgäu e.V. jeweils mit 2.500 Euro.<br />

Unter dem Motto „Sie schlagen vor – wir<br />

spenden“ haben die Grömo Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Vorschläge eingereicht.<br />

Die finale Entscheidung traf die Geschäftsleitung<br />

zugunsten der beiden genannten<br />

Einrichtungen. „Mit unseren Zuwendungen<br />

möchten wir unsere große Anerkennung<br />

ausdrücken und dazu beitragen, dass diese<br />

Hilfe in schwerer Zeit weiterhin möglich<br />

bleibt“, so Grömo Geschäftsführer Henning<br />

Klempp. Die Grömo GmbH & Co. KG fertig<br />

Dachentwässerungssysteme für Deutschland<br />

und den europäischen Markt.<br />

Im Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach übergibt Manuel Kitzinger, Grömo, den symbolischen Scheck an Alina<br />

Niederberger von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit St. Nikolaus.<br />

BILD: GRÖMO GMBH & CO. KG<br />

Noch keine Vorsätze für‘s neue Jahr?<br />

Wie wäre es mit mehr Ruhe?<br />

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128 6 | <strong>2023</strong>


G´FROTZELT – VON MAHI KOLA<br />

Heute schon selbstoptimiert?<br />

Selbstoptimierung ist nichts für Feiglinge oder Faulenzer: Schon<br />

wieder wirft einem die Smartwatch vor, dass man nicht annähernd<br />

genug Schritte gelaufen ist, eindeutig zu wenig Leute folgen einem<br />

auf Social Media und auf der Arbeit hat man heute nicht bestmöglich<br />

performt. Beim Selbstoptimieren kann man so viel falsch<br />

machen. Dabei ist fraglich, ob der allmorgendlich selbstgemachte<br />

Detox­Power­Smoothie wirklich dazu beiträgt, die Stimmung<br />

aufzuhellen. Oder schnell mal ein bisschen Yoga zwischen zwei<br />

Terminen einzuschieben nicht eher stressfördernd ist.<br />

Der Mensch scheint aus der Optimierungs­Perspektive nicht mehr<br />

zu sein als die Summe seiner Leistung, ein Arbeitsablauf, der<br />

Mängel aufweist oder ein Produktionsfehler, der behoben werden<br />

muss. Optimierungswahn ist auch der Wahn, alles kontrollieren<br />

zu müssen. Wer ihm verfällt, sitzt einem Trugschluss auf, denn –<br />

Spoiler – man kann (und muss) nicht alles kontrollieren, ver messen,<br />

in ordentliche Strukturen zwängen. Auch nicht durch Fitnesstracker<br />

und das allerneueste Gadget.<br />

Selbstoptimierung ist nicht mehr als ein falsches Versprechen: Sie<br />

redet uns ein, dass wir irgendwann zu Ende optimiert sind und<br />

dann – was dann? Sind wir am Ziel angelangt und glücklich bis ans<br />

Lebensende, weil nichts mehr aus uns und unserem Leben heraus­<br />

zuholen ist? Statt Selbstoptimierungsdiktatur, selbst auferlegtem<br />

Leistungs­ und Konkurrenzdruck, könnte man sich ja alternativ<br />

auch ein bisschen selbst verwirklichen, sich seiner Selbst mehr<br />

bewusst sein. Mal kurz innehalten und sich fragen, ob man das,<br />

was man da tut, wirklich will. Sich auf das besinnen, was einem<br />

wichtig ist. Selbstverwirklichung kommt von innen und hat nichts<br />

mit Maßstäben und oberflächlichen Idealen zu tun, die einem<br />

von vermeintlichen Vorbildern, Fitnessarmbändern, Kalorien­Apps<br />

und Co. mit beharrlicher Penetranz vorgegeben werden.<br />

Selbstoptimierung redet uns ein, so wie wir sind, nicht gut genug<br />

zu sein. Es geht noch schneller, weiter, besser! Leider sind es oft<br />

die falschen Schrauben, an denen wir drehen, statt uns in Selbstakzeptanz<br />

und Dankbarkeit zu üben. Diverse Ratgeber legen uns<br />

hartnäckig nahe, „die beste Version deiner Selbst“ zu sein, viel<br />

lieber wäre ich aber die „wahrste Version meiner Selbst“ – alle all ­<br />

zu menschlichen Unperfektheiten inbegriffen. Nein danke, ich<br />

will nicht „get better, healthier and thinner“, stattdessen arbeite<br />

ich mit eiserner Disziplin an „be authentic and true to yourself “.<br />

Zwischen dem ganzen Selftracking und Überwachen meines<br />

Lebensstils ist mir nämlich aufgefallen: Meine allgemeine Performance<br />

ist mit ziemlicher Sicherheit in mehrerlei Hinsicht suboptimal,<br />

und damit bin ich durchaus ganz zufrieden.<br />

Unsere Standorte: Bad Waldsee, Bad Herrenalb,<br />

Augsburg, Würzburg und PL-Danzig<br />

129 11<br />

26 | 2022 <strong>2023</strong> 2


Wolfertschwenden | Automatisierung<br />

„Wir möchten die Loyalität<br />

der Mitarbeitenden<br />

verstärkt honorieren“<br />

Der demografische Wandel macht auch vor MULTIVAC nicht halt. Um sich gegen einen wachsenden<br />

Fachkräftemangel zu wappnen, stellt das Unternehmen frühzeitig die richtigen Weichen Richtung Zukunft.<br />

Welche Rolle dabei auch ein neues Entgeltsystem spielt, erklärt Lulzim Gojani, Executive Vice President<br />

Corporate HR bei der MULTIVAC Group.<br />

<strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>: Herr<br />

Gojani, was unternimmt MULTIVAC, um<br />

die Folgen des Fachkräftemangels abzuschwächen?<br />

Lulzim Gojani: Der demografische Wandel<br />

führt in den nächsten Jahren zu einem<br />

Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung.<br />

Das stellt auch die MULTIVAC Group mit<br />

ihren rund 7.000 Mitarbeitenden weltweit<br />

vor eine Herausforderung. So verlieren wir<br />

etwa am Standort Wolfertschwenden in den<br />

nächsten zehn Jahren schätzungsweise 400<br />

Kollegen, die in den Ruhestand gehen. Doch<br />

wir sind vorbereitet. Wir haben frühzeitig<br />

analysiert, welche Bereiche der Wandel besonders<br />

betrifft – vom Industriemechaniker<br />

in der Fertigung bis zum Vertriebler im<br />

Außendienst. Und wir haben in zahlreiche<br />

Gegenmaßnahmen investiert. So setzen wir<br />

verstärkt auf die eigene Ausbildung von<br />

Nachwuchsfachkräften. Für das Ausbildungs<br />

jahr <strong>2023</strong> konnten wir 42 Auszubildende<br />

und 15 dual Studierende gewinnen.<br />

Ein Rekord in der Unternehmensge ­<br />

schichte. Seit 2020 steigern wir die Anzahl<br />

der Nachwuchskräfte, ob in der dualen oder<br />

der aka demischen Ausbildung. Über einen<br />

Zeit raum von gut fünf Jahren um rund 50<br />

Prozent. Dabei decken wir auch Zukunftsfelder<br />

ab, die junge Menschen interessie ­<br />

ren, etwa IT und Mechatronik. Bereiche, in<br />

de nen wir jüngst neue Ausbilder eingestellt<br />

haben. Wir kooperieren darüber hinaus<br />

mit zahlreichen Hochschulen und bieten<br />

Studierenden verschiedene interessante<br />

Einstiegsmöglichkeiten. Mehr als 90 Prozent<br />

unserer dual Studierenden sehen<br />

MULTIVAC als potenziellen Arbeitgeber<br />

für eine Festanstellung. Und nahezu alle<br />

unsere Auszubildenden übernehmen wir<br />

nach der Lehre in ein festes Arbeitsverhältnis.<br />

Dieses langjährige Engagement in der<br />

Nachwuchsarbeit verbunden mit dem stetigen<br />

Wachstum von MULTIVAC haben<br />

dazu geführt, dass wir heute im Branchenvergleich<br />

ein um rund 3,5 Jahre niedrigeres<br />

Durchschnittsalter im Unternehmen haben.<br />

Tendenz steigend, sodass wir die Folgen des<br />

demografischen Wandels etwas abfedern.<br />

Um den Effekt weiter zu verstärken, forcieren<br />

wir neben der Ausbildung von Nachwuchskräften<br />

die Höherqualifizierung unserer<br />

Mitarbeitenden. Dafür haben wir die<br />

Professional Skills Academy etabliert, in<br />

130 2 6 | <strong>2023</strong>


6 | <strong>2023</strong><br />

131 3


der sich Angestellte fortbilden. Sie steht zukünftig<br />

bei Bedarf auch für Leiharbeitende<br />

zur Verfügung, um durch technische Qualifikation<br />

leichter den Sprung in eine feste<br />

Anstellung zu schaffen. Und last but not<br />

least haben wir gerade ein neues Entgeltsystem<br />

eingeführt, um unsere Attraktivität als<br />

Arbeitgeber weiter zu erhöhen.<br />

AWM: Inwiefern erhöht das neue Entgeltsystem<br />

ihre Attraktivität als Arbeitgeber?<br />

Lulzim Gojani: Bevor ich auf das Entgeltsystem<br />

zu sprechen komme, möchte ich kurz<br />

den Hintergrund erklären. Wir be obachten<br />

seit langem, dass neben der Vergütung<br />

zunehmend nicht­monetäre Rahmenbedingungen<br />

eine Rolle spielen, um Mitarbeitende<br />

zu halten. Sie wollen vom Arbeitgeber auch<br />

in ihrer jeweiligen Lebens situation mit ihren<br />

Bedürfnissen und Herausforderungen begleitet<br />

werden. Hier kommt multiCARE ins<br />

Spiel, unser Programm für Mitarbeitende,<br />

das private Herausforderungen jeder Lebensphase<br />

unterstützend begleitet. Wir bieten<br />

flexible Arbeitszeit modelle inklusive der<br />

Möglichkeit im Home­Office zu arbeiten –<br />

auch nach Ende der Corona­Pandemie.<br />

Zudem Betreuungsangebote für den Nachwuchs,<br />

Vorträge und Mitmach­Aktionen zu<br />

Themen wie Bewegung, Ernährung, Stressund<br />

Selbstmanagement, ein Wiedereingliederungsmanagement<br />

nach Erkrankungen<br />

und psychologische Unterstützung in Krisenlagen.<br />

Sicher mit ein Grund, warum<br />

die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit<br />

bei MULTIVAC in Deutschland bei über<br />

elf Jahren liegt. Knapp zehn Prozent der<br />

Mitarbeitenden sind seit mindestens 25 Jahre<br />

bei uns.<br />

Um die Loyalität der Mitarbeitenden verstärkt<br />

zu honorieren, haben wir ein neues<br />

Entgeltsystem in unserer Muttergesellschaft<br />

am Standort Wolfertschwenden eingeführt.<br />

Dieses umfasst ab 2024 ein Budget für die<br />

sogenannten multiCARE Benefits, die mit<br />

zunehmender Betriebszugehörigkeit jährlich<br />

bis zu einem durchschnittlichen halben<br />

Monatsgehalt (bei Vollzeitbeschäftigten)<br />

ansteigen können. Dieses Budget können<br />

Mitarbeitende dann nach eigenen Prioritäten<br />

in verschiedene Angebote investieren –<br />

etwa in ein Fitnesscenter­Abo, ein Deutschlandticket,<br />

ein Job­Bike, die Kinderbetreu ­<br />

ung oder die betriebliche Altersversorgung.<br />

Des Weiteren haben wir mit dem neuen<br />

System die überholte Trennung von Lohn<br />

und Gehalt überwunden. Und die transparente<br />

Festlegung einer Zieleinstufung bietet<br />

den Mitarbeitenden im Zeitverlauf eine<br />

132 4 6 | <strong>2023</strong>


Lulzim Gojani<br />

verlässliche, mehrjährige strukturelle Entgeltentwicklung.<br />

All diese Neue rungen<br />

führen in den nächsten drei Jahren zu rund<br />

14 Millionen Euro Mehrkosten: eine Investition<br />

in unsere Mitarbeitenden und damit<br />

in unsere Zukunft.<br />

AWM: Bei aller Mitarbeiterbindung: Spielt<br />

Automatisierung ebenfalls eine Rolle, um<br />

dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken?<br />

Lulzim Gojani: In der Tat. Wir beginnen<br />

in Kürze mit dem Neubau eines zweiten<br />

Produktionswerks am Firmensitz in Wolfertschwenden.<br />

Eine moderne Fertigungsstätte,<br />

in der Automation eine große Rolle<br />

spielt, für zahlreiche Prozesse rund um Lager,<br />

Fertigung und Warenausgang. Wir investieren<br />

in verschiedene automatisierte<br />

Fertigungsmaschinen und nutzen für die<br />

Werkslogistik fahrerlose Transportsysteme,<br />

um Material zu befördern. Dieser hohe<br />

technische Standard erhöht die Produktivität<br />

und bietet den Mitarbeitenden attraktive<br />

und zukunftssichere Arbeitsplätze. Aber<br />

auch unsere Fachkräfte am Schreibtisch<br />

nutzen verstärkt neue digitale Technologien<br />

und Plattformen: Mit dem Slogan „Automatisierung<br />

für alle – werde ein Citizen<br />

Developer!“ ermuntern wir erfolgreich Mitarbeitende<br />

aus allen Fachbereichen auch<br />

ohne Entwicklerkenntnisse, Anwendungen<br />

und Apps zu erstellen und zu nutzen. Auch<br />

der Einsatz von Künstlicher Intelligenz<br />

kann die tägliche Arbeit erleichtern, zum<br />

Beispiel bei der Erstellung von Geschäftspräsentationen.<br />

Mir ist an dieser Stelle aber<br />

wichtig zu betonen: Es geht nicht darum,<br />

den Menschen zu ersetzen. Vielmehr darum,<br />

die technischen Möglichkeiten zu nutzen,<br />

um die täglichen Herausforderungen<br />

effizienter und weniger fehleranfällig zu<br />

bewältigen. Hier bieten Automation und<br />

Künstliche Intelligenz enormes Potenzial.<br />

AMW: Vielen Dank für das Gespräch, Herr<br />

Gojani.<br />

■<br />

MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co.KG<br />

Bahnhofstraße 4<br />

87787 Wolfertschwenden<br />

Telefon 08334-601-0<br />

muwo@multivac.de<br />

www.multivac.com<br />

BILDER: MULTIVAC SEPP HAGGENMÜLLER SE & CO.KG<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

133 5


Hintergrund | Factoring<br />

BILD: UNSPLASH<br />

Marktstudie Factoring:<br />

Umsatzfinanzierung<br />

gefragt<br />

Die globalen Krisen setzen den deutschen Mittelstand weiter unter Druck. Finanziell wird die Situation in vielen Betrieben angespannter.<br />

Eine Studie des BFM zeigt, dass Factoring als Umsatzfinanzierung an Bedeutung gewinnt.<br />

Eine Umfrage im Auftrag des Bundesverbands<br />

Factoring für den Mittelstand (BFM)<br />

unter mehr als 1.900 Unternehmen zeigt:<br />

Rund 26 Prozent der Industriebetriebe mit<br />

Umsätzen von mehr als 2,5 Millionen Euro<br />

denken darüber nach, Factoring als neues<br />

Instrument zum Finanzierungsmix hinzuzufügen.<br />

Unter Factoring versteht man eine<br />

Methode der Absatzfinanzierung, bei der<br />

der Lieferbetrieb seine Forderungen aus<br />

Warenlieferungen einem Finanzierungsinstitut<br />

verkauft, das meist das volle Kreditrisiko<br />

übernimmt. Die Untersuchung des<br />

Marktforschungsinstituts Kantar GmbH ergab,<br />

dass über 37 Prozent der Unternehmen<br />

im Factoring einen Schutzmechanismus vor<br />

Forderungsausfällen sehen. Das untermauert<br />

die Rolle dieser Finanzierungsart als<br />

Baustein der krisenfesten Liquiditätssicherung.<br />

Der Grund dafür liegt in der Funktionsweise,<br />

denn mit dem regelmäßigen<br />

Verkauf offener Forderungen im Rahmen<br />

des Factorings geht das Risiko von Zahlungsausfällen<br />

auf den erwerbenden Factor<br />

über – beziehungsweise auf seinen Warenkreditversicherer.<br />

Bekanntheit und Nutzung wachsen<br />

Die Studie zeigt, dass Factoring als krisensicher<br />

gilt. Nach einem Knick in der Hochphase<br />

der Corona-Pandemie besteht heute<br />

trotz schwieriger Gesamtlage ein konstanter<br />

Anstieg in der Bekanntheit und der Nutzung<br />

der Methode. Mittlerweile greifen<br />

knapp 20 Prozent der Unternehmen mit<br />

Umsätzen über 12,5 Millionen darauf zurück.<br />

Gerade größere Unternehmen sehen<br />

den regelmäßigen Forderungsverkauf als ergänzende<br />

Komponente ihrer Finanzierungspläne.<br />

„Angesichts vieler externer Herausforderungen<br />

und Unsicherheiten wird<br />

Factoring von Unternehmen zunehmend<br />

als ein Mittel begriffen, um Liquidität zu sichern.<br />

Dass etwa im verarbeitenden Gewerbe<br />

in jedem vierten Unternehmen erwägt<br />

wird, die Finanzierungsmethode zu nutzen,<br />

macht den derzeitigen Bedarf an krisenresistenten<br />

Lösungen deutlich. Das ist eine Bestätigung<br />

unserer Arbeit und zugleich auch<br />

ein Aufruf, unsere Bemühungen fortzusetzen“,<br />

sagt Michael Ritter, Vorstandsvorsitzender<br />

des BFM.<br />

Meike Winter<br />

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134 6 | <strong>2023</strong>


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6 | <strong>2023</strong><br />

135


Mindelheim | Schilddrüsen & Nebenschilddrüsen Chirurgie<br />

Wenn die Schilddrüse aus<br />

dem Gleichgewicht gerät<br />

Dann kommt das <strong>Allgäuer</strong> Zentrum für Schilddrüsenchirurgie in Mindelheim ins Spiel.<br />

Ein Großteil aller chirurgischen Schilddrüsen-Eingriffe im Klinikverbund Allgäu finden<br />

unter der Leitung von Chefarzt Dr. Markus Tietze statt.<br />

136 2 6 | <strong>2023</strong>


Zunächst die gute Nachricht: In den letzten zehn Jahre reduzierte sich die Zahl der erforderlichen<br />

Schilddrüsen-Operationen in Deutschland von 85.000 in 2012 auf 53.000 in 2022.<br />

Die schlechte Nachricht: Süddeutschland, und damit auch das Allgäu, gilt entsprechend der<br />

WHO-Kriterien auch <strong>2023</strong> weiter als Jodmangelgebiet. Wir sprachen mit dem Schilddrüsenspezialisten<br />

Dr. med. Markus Tietze über Erkrankungen von Schilddrüse und Nebenschilddrüsen.<br />

Dr. med. MarkusTietze<br />

AWM: Herr Dr. Tietze, warum ist das Allgäu<br />

ein Jodmangelgebiet? Viele Menschen<br />

hier achten doch darauf, über jodiertes Speisesalz<br />

einem Jodmangel vorzubeugen.<br />

Dr. Tietze: Das kann ich aus unseren Patientengesprächen<br />

bestätigen. Doch die<br />

meisten unserer rund 100 endokrinen Eingriffe<br />

pro Jahr finden auch nicht wegen einer<br />

auffällig vergrößerten Schilddrüse statt –<br />

dem, was wir klassisch als Kropf bezeichnen.<br />

Diese durch Jodmangel bedingte<br />

Unterfunktion der Schilddrüse lässt sich<br />

medikamentös sehr gut behandeln, da leisten<br />

die <strong>Allgäuer</strong> Haus­ und Fachärzte ausgezeichnete<br />

Arbeit. Schwieriger zu behandeln<br />

sind dagegen Autoimmunerkrankungen sowie<br />

heiße und kalte Knoten in der Schilddrüse.<br />

Im Vergleich zum Norden sind Boden<br />

und Trinkwasser hier deutlich ärmer an<br />

Jod. Das Allgäu liegt im Schnitt bei nur zwei<br />

Drittel der empfohlenen Tageszufuhr von<br />

200 Mikrogramm Jod am Tag für Erwachsene.<br />

Fertiggerichte und Fast Food tun ihr Übriges,<br />

denn sie sind selten mit jodiertem Salz<br />

gewürzt.<br />

AWM: Wie wirkt denn Jod in unserem<br />

Körper?<br />

Dr. Tietze: Jod ist für Menschen ein essentielles<br />

Spurenelement. Die Schilddrüse benötigt<br />

Jod als Grundstoff zur Herstellung<br />

der Schilddrüsenhormone. Nehmen wir<br />

nicht ausreichend Jod täglich mit der Nahrung<br />

auf, kann die Schilddrüse auch nicht<br />

ausreichend Hormone produzieren. Dann<br />

geraten viele unserer Stoffwechselprozesse<br />

durcheinander.<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

137 3


Nebenschilddrüsen<br />

Die Nebenschilddrüsen regulieren den<br />

Kalzium-Stoffwechsel des Körpers.<br />

Dieser mengenmäßig wichtigste Mineralstoff<br />

hält Knochen und Zähne stabil.<br />

Kalziummangel führt zu:<br />

• Muskelkrämpfen<br />

• Verwirrtheit & Vergesslichkeit<br />

• Depressionen<br />

• Kribbeln in Lippen, Fingern & Füßen<br />

Kalziumüberschuss führt zu:<br />

• Verstopfung<br />

• Appetitlosigkeit<br />

• Übelkeit & Erbrechen<br />

• Bauchschmerzen<br />

Die Höhe des Kalziumspiegels lässt sich<br />

über eine Blutuntersuchung bestimmen.<br />

AWM: Könnten Sie das konkretisieren?<br />

Dr. Tietze: Sehr gerne. Die stoffwechselaktiven<br />

Schilddrüsenhormone regulieren fast<br />

alle Stoffwechselfunktionen: die Wärme­<br />

Kälteregulierung, die Verdauung, unseren<br />

Herzrhythmus, die Stabilität unserer Zellmembranen<br />

sowie Wachstums­ und Entwicklungsprozesse.<br />

Diese übrigens nicht<br />

nur in der Schwangerschaft für eine gesunde<br />

embryonale Entwicklung, sondern auch<br />

später und das ganze Leben über für unser<br />

Gehirn. Überall dort, wo stetiger Auf­ und<br />

Abbau von Zellen eine Rolle spielt, sind<br />

Schilddrüsenhormone beteiligt. Kippt die<br />

Produktion dieser Hormone, geraten auch<br />

Stoffwechsel­ und Zellreifeprozesse aus<br />

dem Gleichgewicht: im Hirn, im Herz, im<br />

Darm, eigentlich fast überall.<br />

AWM: Sehr verblüffend, welche vielfältigen<br />

Wirkungen dieses kleine Organ im Hals<br />

hat...<br />

Dr. Tietze: Zusätzlich zur Schilddrüse besitzen<br />

wir noch die vier wesentlich kleineren,<br />

linsengroßen Nebenschilddrüsen, die<br />

im äußeren Bereich der Schilddrüsenflügel<br />

eingebettet sind. Diese sind noch diffiziler<br />

und feinstrukturierter. Bei der Entfernung<br />

der Schilddrüse achten wir äußerst sorgsam<br />

darauf, diese Mini­Drüsen voll in ihrer<br />

Funktion zu erhalten. Denn sie regeln unseren<br />

Kalziumstoffwechsel und sind damit<br />

verantwortlich für die Stabilität von Knochen,<br />

Zähnen und Zellmembranen. Nehmen<br />

Menschen über einen längeren Zeitraum<br />

zu wenig Kalzium mit der Nahrung<br />

auf, können sich auch die Nebenschilddrüsen<br />

vergrößern, um mehr vom Hormon<br />

Parathormon produzieren zu können. Das<br />

fällt nur weniger schnell auf, weil sie eben so<br />

klein sind.<br />

AWM: Gibt es Erkrankungen der Nebenschilddrüse,<br />

die Sie hier am Schilddrüsen­<br />

Zentrum operieren?<br />

Dr. Tietze: Ja, die gibt es. Bei Nebenschilddrüsen<br />

operieren wir am häufigsten wegen<br />

einer diagnostizierten Überfunktion. In diesen<br />

Fällen ist der Parathormon­Spiegel im<br />

Blut erhöht, meist auch der Kalziumspiegel.<br />

Vermehrt wird dann Kalk aus den Knochen<br />

abgebaut und unerwünscht an Muskeln und<br />

Gelenken eingelagert. Das kann zu Knochenbrüchen<br />

führen, ist schmerzhaft und<br />

bewirkt zudem eine körperliche und seelische<br />

Leistungsminderung. Auch unbehandelte<br />

Nierenerkrankungen können eine<br />

Überfunktion der Nebenschilddrüsen auslösen.<br />

AWM: Wieso haben Sie sich als Chirurg auf<br />

die Schilddrüse spezialisiert?<br />

Dr. Tietze: Die Schilddrüsenchirurgie ist<br />

eine kleine, feine Chirurgie, für die ich ein<br />

richtiges Faible entwickelt habe. Gemeinsam<br />

mit meinem Kollegen Dr. Harald Wolf<br />

138 4 6 | <strong>2023</strong>


Schilddrüse<br />

operieren wir beide hier am Schilddrüsenzentrum,<br />

in enger Abstimmung mit internen<br />

und externen Kolleginnen und Kollegen.<br />

Wir sind in Schwaben der größte<br />

Anbieter von endokriner Chirurgie. In Graphiken<br />

sehen die Strukturen in und um die<br />

Schulddrüse meist sehr eindeutig aus, auch<br />

durch die unterschiedlichen Einfärbungen.<br />

Am OP­Tisch ist das anders. Dort suchen<br />

wir immer zuerst die vier Nebenschilddrüsen<br />

und den Stimmbandnerv, um diese<br />

während der OP sicher zu schonen. Dabei<br />

helfen uns optische Verfahren wie die Lupenbrille,<br />

akustische, die uns warnen, wenn<br />

wir uns dem Stimmbandnerv annähern,<br />

aber auch labortechnische wie der Schnellschnitt<br />

bei Gewebeveränderungen oder der<br />

Parathormon­Schnelltest. Die Hormone<br />

von Schilddrüse und Nebenschilddrüsen<br />

führen bei Männern und Frauen zu ganz<br />

unterschiedlichen Interaktionen – für mich<br />

ist das sehr faszinierend.<br />

AWM: Sie sprachen bereits kurz von Autoimmunerkrankungen<br />

der Schilddrüse. Welche<br />

begegnen Ihnen hier?<br />

Dr. Tietze: Bei Autoimmunerkrankungen<br />

richtet sich das Immunsystem ja seltsamerweise<br />

gegen den eigenen Körper, den es<br />

doch schützen sollte. Aus Gründen, die bislang<br />

nicht geklärt sind, produziert das Immunsystem<br />

dann Antikörper gegen die<br />

Schilddrüse. Bei Morbus Basedow zum Beispiel<br />

heften sich diese Antikörper an die<br />

TSH­Rezeptoren der Schilddrüse und aktivieren<br />

dadurch die hormonproduzierende<br />

Zelle dauerhaft. So entsteht eine Überfunktion.<br />

Bei der Hashimoto Autoimmunerkrankung<br />

werden ebenfalls Rezeptoren angegriffen.<br />

In diesem Fall jedoch wird die<br />

Jodaufnahme deutlich vermindert, die<br />

Schilddrüse verkümmert allmählich und es<br />

entsteht eine Unterfunktion. Beide Erkrankungen<br />

werden zunächst medikamentös<br />

behandelt. Sollte die Behandlung jedoch<br />

fehlschlagen, sich ein Rezidiv bilden oder<br />

der Patient mit Unverträglichkeiten reagieren,<br />

ist eine operative Entfernung ratsam.<br />

AWM: Welchen Vorteil hat es, sich in Ihrem<br />

Schilddrüsen­Zentrum vorzustellen?<br />

Dr. Tietze: Dr. Wolf und ich operieren hier<br />

seit 2013. Während die Komplikationsrate<br />

laut Literatur bei 1 Prozent liegt, kommen<br />

wir beide dank unserer chirurgischen Expertise<br />

auf nur 0,3 Prozent.<br />

Die Schilddrüse steuert über ihre<br />

hormonell wirkenden Botenstoffe fast<br />

alle lebenswichtigen Körperfunktionen,<br />

etwa Herz, Kreislauf, Fettstoffwechsel,<br />

Nieren- und Darmtätigkeit.<br />

Dafür benötigt sie als Grundstoff Jod.<br />

Jodmangel führt u. a. zu:<br />

• Entwicklungsverzögerungen<br />

• Störungen in allen<br />

Wachstumsprozessen<br />

• Kälteempfindlichkeit<br />

• Antriebslosigkeit & extreme<br />

Müdigkeit<br />

• Atem- und Schluckbeschwerden<br />

• Herzrhythmusstörungen<br />

Jodüberschuss kommt kaum vor. Wenn,<br />

dann wird er durch die Aufnahme von<br />

zu viel mineralischem Jod verursacht.<br />

Der Jodspiegel lässt sich über den sogenannten<br />

TSH-Wert im Blutbild bestimmt.<br />

AWM: Das ist ein überzeugendes Argument.<br />

Herr Dr. Tietze, wir danken Ihnen für<br />

Ihre Ausführungen.<br />

■<br />

Klinikverbund Allgäu gGmbH<br />

Zentrum für Schilddrüsenchirurgie Mindelheim<br />

Bad Wörishofer Straße 44<br />

87719 Mindelheim<br />

Telefon 08261 7977684<br />

chirurgie-mn@klinikverbund-allgaeu.de<br />

www.klinikverbund-allgaeu.de<br />

Sigrid Leger<br />

BILDER: KLINIKVERBUND ALLGÄU<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

139 5


Kempten | Mitarbeitergesundheit<br />

Punkten Sie als Arbeitgeber<br />

mit einer betrieblichen<br />

Krankenversicherung!<br />

Versicherungsfachmann<br />

und bKV-Experte<br />

Dominik Schießler<br />

Aktuell ist für viele Unternehmen die<br />

Mitarbeitergewinnung und -bindung eine<br />

große Herausforderung. Dominik Schießler<br />

betont, dass heute nicht allein das Gehalt<br />

und flexible Arbeitszeitmodelle maßgeblich<br />

sind, wenn es um die Wahl des Arbeitgebers<br />

geht. Vielmehr entscheiden die Kultur und<br />

der Umgang mit den Mitarbeitern im Unternehmen,<br />

ob jemand gerne dort arbeitet.<br />

Dabei spielen attraktive Sozialleistungen<br />

und wertschätzende Zuwendungen eine<br />

entscheidende Rolle. Um sich als attraktiver<br />

Arbeitgeber am Markt zeigen zu können,<br />

rückt das Thema betriebliche Krankenversicherung<br />

zunehmend in den Fokus.<br />

Win-win-Situation<br />

„Der Fachkräftemangel zieht sich branchenunabhängig<br />

durch Firmen, wie ein<br />

roter Faden“, betont Dominik Schießler,<br />

Experte für Firmen­ und Mitarbeiterversorgung.<br />

„Qualifiziertes Personal gewinnen<br />

und auch langfristig binden zu können,<br />

ist das oberste Gebot.“<br />

Einst konnten Firmen mit Tankgutscheinen<br />

punkten. Zwischenzeitlich ist das Thema<br />

Gesundheit vor allem bei der Generation Y<br />

und Z enorm wichtig. Um als attraktiver<br />

Arbeitgeber am Markt zu gelten, widmen<br />

sich bereits etliche Unternehmen dem Bereich<br />

Health Benefit. „Mit unserer betrieblichen<br />

Krankenversicherung (bKV) bieten<br />

wir unseren Kunden hierfür flexible Lösungen<br />

an, von denen alle Beteiligten profitieren“,<br />

so der Versicherungsexperte. „Wir sind<br />

davon überzeugt, dass die bKV heutzutage<br />

ein wichtiger Faktor für die Mitarbeitermotivation<br />

und das Recruiting ist. Sie verbindet<br />

drei Vorteile! Erstens: Die Mitarbeiter erhalten<br />

einen erlebbaren Benefit. Zweitens: Die<br />

Gesundheit und Motivation der Belegschaft<br />

steigert sich. Und drittens: Das Unternehmen<br />

gewinnt an Attraktivität.“<br />

Wie funktioniert’s?<br />

Die Umsetzung ist einfach und unbürokratisch.<br />

Jeder Betrieb ab fünf Personen kann<br />

eine bKV abschließen. Zusätzlich zum Gehalt<br />

können die Firmen ihren Mitarbeitern<br />

über den Sachbezug monatliche Sachzuwendungen<br />

von bis zu 50 Euro zukommen<br />

lassen. „Dieser Betrag ist steuer­ und sozialversicherungsfrei“,<br />

hebt Schießler hervor.<br />

„Zudem lassen sich Versorgungslücken ohne<br />

Wartezeit und Gesundheitsprüfung schließen.“<br />

Stabile Beiträge und viele Extras<br />

Damit für jeden das Passende dabei ist, gibt<br />

es Budgettarife. Sie sind aus diversen Leistungsbausteinen<br />

auswählbar und arbeitgeberfinanziert.<br />

„Los geht´s ab 9,90 Euro<br />

monatlich“, informiert Schießler. Firmen<br />

können ihrem Personal ein bestimmtes Jahresbudget<br />

zur Verfügung stellen. Dieses<br />

kann individuell eingesetzt werden. Ob<br />

zahnärztliche Leistungen in Anspruch genommen<br />

oder Heil­ und Chiropraktiker besucht<br />

werden, obliegt den Mitarbeitern.<br />

Für den Arbeitgeber entsteht kein Mehraufwand.<br />

Arbeitnehmer können Rezepte und<br />

Arztrechnungen selbst über die Gothaer<br />

GesundsheitsApp einreichen.<br />

Besonders beliebt ist der kürzlich ausgezeichnete<br />

FlexSelect Premium und FlexSelect<br />

XL Tarif. Wichtig zu wissen ist, dass so<br />

eine bKV steht oder fällt je nachdem wie gut<br />

die Mitarbeiter von dem Anbieter betreut<br />

werden. Dies stellt der Experte beispielsweise<br />

mit wiederkehrenden Kommunikationsmaßnahmen<br />

und Events sicher. Auch um<br />

die Familienangehörigen der versicherten<br />

Mitarbeiter kümmert er sich: diese können<br />

sich ebenso, gegen geringe Eigenfinanzierung,<br />

am lukrativen FlexSelect FAN versichern.<br />

Nadine Kerscher<br />

Versicherungsbüro Dominik Schießler<br />

Gerberstraße 46<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 7471<br />

dominik.schiessler@gothaer.de<br />

www.schiessler.gothaer.de<br />

BILDER: DOMINIK SCHIESSLER<br />

140 2 6 | <strong>2023</strong>


© Marco Mehl<br />

FACILITY<br />

MANAGEMENT<br />

für Ärztehäuser<br />

3.800 m 2 Brutto-Grundfläche<br />

ca. 3.300 m 2 Nutzfläche<br />

über 100 Parkplätze<br />

Ein Ansprechpartner für alle Leistungen erspart Ärzten und<br />

Investoren Aufwendige Prozesssteuerung und minimiert die<br />

Haftungsrisiken aus dem Gebäudebetrieb. Seit Eröffnung im<br />

August 2016 betreut Geiger FM nun bereits das „medicum<br />

marktoberdorf“. Sechs Facharztpraxen, eine Bäckerei &<br />

Konditorei sowie ein Sanitätshaus und eine Apotheke haben<br />

hier ihr Quartier bezogen.<br />

Ärztehäuser sind eine wichtige Säule der Gesundheitsversorgung<br />

in Deutschland und gewinnen jährlich an Bedeutung.<br />

Ob als „Stand-Alone“-Konzept mit Einzelpraxen, als Element<br />

und auf einem Campus mit einem Krankenhaus verbundene<br />

Einheit oder als medizinisches Versorgungszentrum (MVZ).<br />

Die speziellen Anforderungen an die Architektur und den Bau<br />

von Ärztehäusern, wirken sich auch auf die spätere Bewirtschaftung<br />

dieser „Spezialimmobilien“ aus.<br />

Geiger Facility Management hat ein ganzheitliches FM-Modell,<br />

speziell orientiert an den Anforderungen von Ärztehäusern<br />

entwickelt. Die lückenlose Versorgung mit Dienstleistungen<br />

und oftmals spezieller Gebäudetechnik, der Ausschluss von<br />

Haftungsrisiken für Investoren und Mieter aus dem Gebäudebetrieb<br />

und die passgenaue Abrechnung und Steuerung der<br />

Betriebskosten sind Elemente unseres FM-Modells.<br />

Die Dienstleistungen unseren speziell für Ärztehäuser<br />

entwickelten Facility Management Konzepts umfassen:<br />

INFRASTRUKTURELLE LEISTUNGEN<br />

Gebäudereinigung, Hygienereinigung, Reinraumreinigung,<br />

Hygieneservice, Glasreinigung, Catering inkl. Coffee-Shop-<br />

Betrieb, Automatenverpflegung, Grün- und Außenanlagenpflege,<br />

Winterdienst, Empfangsdienste, Sicherheitsdienste.<br />

TECHNISCHE LEISTUNGEN<br />

Instandhaltung gem. DIN 31051, Störungsmanagement,<br />

Energiemanagement, Gewährleistungsverfolgung, Hausmeisterdienste,<br />

Haustechnikerdienste.<br />

KAUFMÄNNISCHE LEISTUNGEN<br />

Vertragsmanagement, Mietermanagement, Budget- und<br />

Maßnahmenplanung, Nebenkostenabrechnung.<br />

Die Leistungen sind dabei modular aufgebaut – zu Beginn<br />

oder auch bereits bei der Vorplanung des Projektes werden<br />

die Module budgetiert und können dann bei Betriebnahme<br />

individuell abgerufen werden. Die Leistungstiefe bestimmt<br />

der Kunde, ob Komplett Service „FM medicum“ oder einzelne<br />

Teilleistungen.<br />

Geiger Facility Management | Steinbühl 1 | 87463 Dietmannsried<br />

Telefon: 08374 2323-0 | E-Mail: info@geiger-fm.de<br />

Mehr über unsere Dienstleistungen: www.geiger-fm.de | | |<br />

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6 | <strong>2023</strong><br />

143


Pfronten | Firmenevents<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

Martin Kilger und seine Band BURON wünschen<br />

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!<br />

Wir freuen uns auf ein rockiges neues Jahr mit euch.<br />

Martin Kilger leitet sein Produktionsunternehmen<br />

KilgerMedia mit jahrzehntelanger<br />

Erfahrung. Es dreht sich alles um bewegte<br />

Bilder und Musik – meisterhaft und gefühlvoll<br />

kombiniert. Und das bereits seit 2014<br />

im Allgäu.<br />

Kilger baut auf ein Grundstudium der Musikwissenschaft<br />

und ein Diplom im Studiengang<br />

der audiovisuellen Medien an der<br />

Kunsthochschule für Medien in Köln auf.<br />

Auf dieser Grundlage arbeitet er erfolgreich<br />

als Musiker und Filmemacher.<br />

Ihr Partner für Medien- und Filmproduktion<br />

nachtsfeiern, Silvesterpartys, Hochzeiten<br />

und andere Veranstaltungen durchzuführen.<br />

Die Band für Ihren Event<br />

Für eine gelungene Party braucht es die<br />

passende Band – die bringt Martin Kilger,<br />

der ins Allgäu emigrierte Vollblutmusiker,<br />

direkt mit: BURON.<br />

talisten und haben es sich zur Aufgabe gemacht<br />

mit viel Groove, mehrstimmigem<br />

Gesang und coolen Showeinlagen ihr Publikum<br />

zum Tanzen zu bringen. Ein BURON<br />

Gig ist immer eine Party!<br />

Auch im Jahr 2024 bietet Kilgermedia eine<br />

umfassende Palette von Dienstleistungen<br />

im Bereich der Filmproduktion an. Darunter<br />

TV­Spots, Imagefilme, Musikvideos,<br />

Dokumentarfilme, Realfilme und Animationen.<br />

Neben herkömmlichen Produktionsmethoden<br />

liegt der Fokus auch auf innovativen<br />

Medienformen.<br />

Zudem bieten wir Eventdienstleistungen<br />

an, um Firmenfeiern, Konferenzen, Weih­<br />

Geboren wurde BURON bei einer Jam­<br />

Session an einem wunderschönen Hüttenabend<br />

auf der Buronhütte im Allgäu. Seit<br />

dieser Zeit ist die Band ständig auf Achse<br />

und bringt es auf über 150 Shows im Jahr.<br />

Was dürfen Sie von einem BURON Auftritt<br />

erwarten? Wer jetzt an ein paar Jungs mit<br />

Akustikgitarre und an einen Abend im<br />

Stil von Simon & Garfunkel denkt, hat weit<br />

gefehlt. Die Burons sind Multi­Instrumen­<br />

BURON / Kilgermedia<br />

Im Oberried 14<br />

87459 Pfronten<br />

Mobil 0160 1565911<br />

info@kilgermedia.de<br />

www.buron.rocks<br />

BILDER: BURON, KILGERMEDIA<br />

144 2 6 | <strong>2023</strong>


Buchtipp | Persönlichkeitsentwicklung<br />

Wirkung und<br />

Persönlichkeit im Job<br />

Wie man authentisch<br />

auftritt und andere<br />

von sich überzeugen<br />

kann<br />

24,95 €<br />

ISBN: 978-3-648-13752-9<br />

ECHT<br />

DETHLEFFS.<br />

Wer bin ich? Was bin ich? Und was will<br />

ich eigentlich wirklich? Nach der Devise<br />

Klarheit durch Wahrheit will das Buch<br />

helfen, sich selbst zu reflektieren, sich zu<br />

entdecken und von negativen Blockaden<br />

zu befreien. Das Buch zeigt auf, welche<br />

Persönlichkeitsanteile due Außenwirkung<br />

bestimmen und mit welchen Mitteln man<br />

eine unerwünschte Wirkung verändern<br />

kann. Ein wichtiges Motiv ist dabei die<br />

Selbstakzeptanz. Dazu gibt es viel Input<br />

zur Stärkung des Selbstbewusstseins. Das<br />

Ziel des Autors ist es, Menschen zu einem<br />

selbstbestimmten Leben und Arbeiten zu<br />

führen, statt sich fremdbestimmt in der<br />

vermeintlichen Erwartung der Außenwelt<br />

zu bewegen. Das Buch beleuchtet die 20<br />

Elemente der Persönlichkeit wie Gehirn,<br />

Ängste, Glaubenssätze, Verhalten, Lerntyp<br />

oder Stresstyp. Es erläutert, wie<br />

Außenwirkung zustande kommt und was<br />

das Verhalten einer Person beim Betrachter<br />

auslöst. Im zweiten Teil werden praktische<br />

Tools vorgestellt, die dabei unterstützen,<br />

die eigene Wirkung so zu verändern,<br />

dass Chef und Kollegen besser erkennen,<br />

wie man wirklich ist.<br />

Der Autor: Jens Korz ist Business-Coach,<br />

gibt Seminare für Fach- und Führungskräfte<br />

und bildet Coaches aus. Er arbeitete<br />

als Sportstudiobesitzer, Hoteldirektor und<br />

Vertriebsleiter. Er studierte Schauspiel in<br />

Berlin und wurde Musical-Darsteller. Mit<br />

großem Ehrgeiz für die Sache ruinierte er<br />

seine Gesangsstimme und musste sich<br />

neu orientieren. Er studierte Psychologie<br />

und ließ sich zum Coach ausbilden. Seit<br />

über 20 Jahren arbeitet er in diesem Bereich<br />

und unterstützt Manager bis in die<br />

Führungsetagen großer Unternehmen.<br />

Aktuell suchen wir:<br />

• Elektrofachkraft (m/w/d) für die<br />

Produktion<br />

• Consultant ERP/ABAS (m/w/d)<br />

Jetzt weitere echt gute Jobs<br />

entdecken und bewerben:<br />

dethleffs.de/aktuelle-stellenangebote<br />

6 | <strong>2023</strong><br />

145


Schlusswort | Dezember <strong>2023</strong><br />

Zu guter Letzt ...<br />

Warum mich Kaufen einfach<br />

glücklich macht ...<br />

Wie viel Haben brauche ich zum Sein?<br />

Nachdem ich letztens die Joghurtmaschine<br />

neben Popcorn-Maker und Schokobrunnen<br />

ins Kellerregal parkte (weil die jüngst<br />

erstandene Smoothie-Eis-Kombi sonst nicht<br />

in die Küche gepasst hätte), hatte ich auf der<br />

Kellertreppe einen eigenartigen Augenblick<br />

kritischer Einsicht. Moment mal, hatte ich<br />

mich etwa wieder verführen lassen? Online<br />

geschaut, geklickt, bezahlt. Wir<br />

kennen das alle. Durchschnittlich<br />

benötigt ein italienischer Mann<br />

acht Minuten, um sich eine Sonnenbrille<br />

zu kaufen – mit meinen<br />

Haushaltsgeräten bin ich schneller.<br />

Jetzt aber stapeln sie sich im<br />

Keller.<br />

BILD: PIXABAY<br />

Angelika Hirschberg<br />

Kaufen bis ins Koma: besonders vor Weihnachten<br />

ein Thema. Der Postbote findet<br />

vermutlich im Schlaf meine Haustür und<br />

den eigens eingerichteten Wunsch-Ablageort.<br />

Wer mich besucht, stolpert nicht über<br />

Schuhe, sondern Pakete und Kartonagen,<br />

und wenn im Haus wieder einmal die Sicherung<br />

knallt, dann, weil ich teste, ob das<br />

Elektro-Arsenal der Küchenwunderwaffen<br />

noch funktioniert. Gleichzeitig natürlich!<br />

Schlimm, schlimm, dass ich so manipulierbar<br />

bin und mich Kaufen einfach glücklich<br />

macht.<br />

Doch Alternativen gibt es ja auch kaum. Gut<br />

essen vielleicht oder sich verlieben, aber das<br />

sind leider viel weniger kalkulierbare Glücksmomente.<br />

Wer also könnte mich kritisieren?<br />

Unsere Welt ist nun einmal für Kaufende gemacht,<br />

nichts funktioniert so zuverlässig<br />

sinnstiftend wie der simple Erwerb von<br />

Zeugs. Jener Moment auf der Kellertreppe<br />

jedoch machte mich stutzig. Denn für das<br />

nächste Gerät ist auch im Kellerregal kein<br />

Platz mehr. Und ich fragte mich: Wie viel Haben<br />

brauche ich noch zum Sein?<br />

Also wieder zurück in den Keller und vors<br />

Regal: Wie viel kann weg und was darf bleiben?<br />

Denn eigentlich ist auch mir klar, dass<br />

weniger oft mehr ist. Ausmisten ist angesagt<br />

– nicht erst seit Aufräumtrainerin Marie<br />

Kondo. Das Verrückte daran ist, dass ich<br />

kurz darauf unverrichteter Dinge wieder<br />

nach oben schlich. Kann man ja noch alles<br />

brauchen, sagte ich mir. Wer weiß, vielleicht<br />

just an dem Tag, an dem ich gerade<br />

Popcorn-, Zuckerwatte- und<br />

Eismaschine entsorgt habe!<br />

Nach einiger Grübelei brachte<br />

mich eine Freundin auf die Lösung<br />

des Konsum-Dilemmas:<br />

Weihnachten! Warum nicht all<br />

die üb rigen „Kellerkinder“ verschenken<br />

an die nahe Familie, an Freunde in<br />

der Stadt, sodass – im Fall der Fälle – Leih-<br />

Maschinen zur Verfügung sind. Kein Zögern,<br />

Sharing! Punkt.<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

TT VERLAG GmbH<br />

St.-Mang-Platz 1<br />

87435 Kempten<br />

Telefon 0831 960151-0<br />

Telefax 0831 960151-29<br />

info@tt-verlag.de<br />

www.tt-verlag.de<br />

Geschäftsinhaber/-leitung<br />

Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)<br />

AWM-Redaktion<br />

Angelika Hirschberg, Nadine Kerscher,<br />

Meike Winter, Stefan Günter,<br />

Günther Hammes, Sigrid Leger,<br />

Nadja Falke, Anna Keller, Karin Kolodziej,<br />

Mahi Kola, Cordula Meffert<br />

AWM-Medienberatung<br />

Thomas Tänzel ......................... 0831 960151-10<br />

Simone Kaneider ..................... 0831 960151-13<br />

Andrea Scheungrab ................ 0831 960151-15<br />

Simon Schmalholz .................. 0831 960151-16<br />

Druckvorstufe und Druck<br />

Holzer Druck und Medien GmbH + Co. KG<br />

88171 Weiler-Simmerberg<br />

www.druckerei-holzer.de<br />

Magazin-Layout<br />

inallermunde GmbH<br />

88299 Leutkirch im Allgäu<br />

www.inallermunde.de<br />

Bankverbindung<br />

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Inland ............................................................. 39,90 €<br />

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Jahresabonnements können nur bei Einhaltung<br />

der Frist (drei Monate vor Ablauf des<br />

Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag<br />

gekündigt werden.<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

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des Verlages. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen<br />

nicht die Ansicht der TT-Verlags-Redaktion.<br />

146 6 | <strong>2023</strong>


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