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Bild: VELUX<br />
Wer bei der Wohnraumerweiterung durch einen Dachausbau<br />
einen Schritt weitergeht, kann durch Balkonausstiegsfenster<br />
zu sätzlich einen Außenbereich schaffen.<br />
Wohnflächen erweiterung<br />
Die Erweiterung der bestehenden Wohnfläche eines Gebäudes<br />
wird – wenn die Vorgaben laut GEG eingehalten werden<br />
– mit den selben Prozentsätzen gefördert wie ein Neubau. Eine<br />
Wohnflächenerweiterung kann ein Anbau oder eine Aufstockung<br />
sein, aber auch der Ausbau von vormals nicht beheizten<br />
Räumen zu neuem Wohnraum. Entscheidend ist jeweils, dass<br />
dabei eine neue Wohneinheit entsteht, die für sich genommen<br />
ein entsprechendes Effizienzhaus-Niveau erreicht.<br />
Barrierefreiheit<br />
Sowohl die Erschließung des Außenbereichs, die Erschließung<br />
im Treppenhaus als auch Maßnahmen innerhalb der Wohnung,<br />
die auf eine barrierefreie Gestaltung des Gebäudes abzielen,<br />
werden staatlich gefördert. Als gängige Beispiele lassen sich<br />
automatische Türöffner, schwellenlose Übergänge, die Beseitigung<br />
von Treppen und Stufen oder ein barrierefreies Bad<br />
nennen.<br />
Smart Home<br />
Der Staat vergibt attraktive Förderungen für Smart-Home-Lösungen,<br />
da diese den Wohnkomfort steigern, vor Einbruch<br />
schützen, aber auch den Energieverbrauch senken können.<br />
Intelligente Beleuchtungskonzepte, Überfallmeldeanlagen und<br />
smarte Steuerungs- und Regeltechnik für Heizungsanlagen<br />
stehen beispielhaft für vielerlei Möglichkeiten. Mit einer Förderung<br />
kann der Wunsch vom Wohnen im eigenen Smart Home<br />
gleich viel leichter realisiert werden.<br />
Einbruchschutz<br />
Die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Einbrechern sind<br />
mechanische Sicherungen, an denen die Diebe schnell scheitern.<br />
Einbruchhemmende Türen, Fenster und Garagentore sowie<br />
deren Nachrüstung werden deshalb ebenso gefördert wie<br />
die Sicherung von Lichtschächten. Aber auch weitere Sicherheitsvorkehrungen<br />
wie Smart-Home-Systeme mit entsprechenden<br />
Gefahrenwarnanlagen und die klassische Alarmanlage<br />
werden gefördert.<br />
Wo und wie kann man<br />
Förderungen beantragen?<br />
BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude)<br />
Das BEG vereinfacht das Förderangebot des Bundes. Sämtliche Förderangebote<br />
(Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Fachplanung und Baubegleitung)<br />
können mit nur einem Antrag bei KfW (Kredite) und BAFA (Zuschüsse) beantragt<br />
werden. Der Antrag muss unbedingt vor Beginn der Baumaßnahme eingereicht<br />
werden. Jeder Fördertatbestand wird nun sowohl als Zuschuss- als auch als Kreditförderung<br />
angeboten, um den individuellen Bedürfnissen der Bauherren und<br />
Modernisierer gerecht zu werden.<br />
Sonstige Förderungen<br />
Viele Bundesländer subventionieren die Konditionen der staatlichen Förderung<br />
durch landeseigene Förderprogramme zusätzlich. So können Sie bei den vielen<br />
Sanierungsmaßnahmen die Förderungen vom Staat mit denen Ihres Heimat-Bundeslandes<br />
kombinieren. Auch Kommunen, Hersteller, Verbände und<br />
Institutionen bieten häufig Förderungen für die Gebäudesanierung an. In Summe<br />
können deutschlandweit aktuell über 6.000 verschiedene Förderungen abgerufen<br />
werden.<br />
MACH’S BESSER, MACH’S MIT PROFIS.<br />
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