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port01 Neuss | 01.2024

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16 KARRIERE<br />

Foto: Agentur für Arbeit Mönchengladbach<br />

MEHR MENSCHEN MIT<br />

GESUNDHEITLICHEN<br />

EINSCHRÄNKUNGEN<br />

EINSTELLEN<br />

Fachkräfte sind gesucht. Trotzdem<br />

haben es Menschen mit gesundheitlichen<br />

Einschränkungen bei der Suche<br />

nach einer Ausbildungs- oder Arbeitsstelle<br />

teilweise schwer. „Das liegt möglicherweise<br />

auch daran, dass Personalverantwortliche<br />

bislang noch keine<br />

Erfahrungen mit der Beschäftigung von<br />

Menschen mit Behinderung gemacht<br />

haben“, sagt Klaus Fischer. Der Inhaber<br />

einer Tischlerei im Rhein-Kreis <strong>Neuss</strong><br />

bezieht seine eigenen Erfahrungen in<br />

diese Aussage mit ein. Inzwischen hat<br />

sein Betrieb entsprechende Erfahrungen<br />

machen können. „Seit letztem Sommer<br />

arbeitet Vivien Finken bei uns, und<br />

wir möchten die junge Kollegin schon<br />

jetzt nicht mehr missen.“<br />

Die Anzahl der schwerbehinderten<br />

Arbeitslosen im Bezirk der Arbeitsagentur<br />

für Mönchengladbach und den<br />

Rhein-Kreis <strong>Neuss</strong> ist im Jahr 2023<br />

weitgehend stabil geblieben. Festzustellen<br />

ist in der langfristigen Betrachtung<br />

sogar, dass die Beschäftigung schwerbehinderter<br />

Menschen in der Region<br />

zwischen Rhein, Niers<br />

und Erft steigt. „Wir<br />

wünschen uns, dass<br />

sich Arbeitgeber noch<br />

mehr dazu entscheiden, Menschen mit<br />

einer Behinderung zu beschäftigen“,<br />

wirbt Rainer Imkamp, Leiter der Agentur<br />

für Arbeit Mönchengladbach, anlässlich<br />

einer bundesweiten Aktionswoche<br />

aller Arbeitsagenturen zum Internationalen<br />

Tag der Menschen mit Behinderungen.<br />

„Betriebe können vielfältig unterstützt<br />

werden, wenn sie einen Arbeitnehmer<br />

oder eine Arbeitnehmerin mit<br />

Schwerbehinderung einstellen oder ausbilden<br />

wollen“, berichtet Rainer Imkamp<br />

bei einem Besuch in der Tischlerei von<br />

Klaus Fischer in Rommerskirchen.<br />

Vivien Finken ist nach ihrer Schulzeit auf<br />

unterschiedliche Weise von der Agentur<br />

für Arbeit unterstützt worden. Die<br />

20-Jährige hat eine Konzentrationsschwäche<br />

und absolvierte von 2020<br />

bis 2023 ihre geförderte Ausbildung<br />

zur Tischlerin beim Berufsbildungswerk<br />

Neuwied. Über ein Praktikum fanden

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