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fühlt sich die Aristokratie bedroht.<br />
Was wird aus ihren Adelsprädikaten?<br />
Die aus Genf geflohenen Patrizier<br />
jammern und klagen in Versailles, in Bern,<br />
sogar bei den schlimmsten Feinden der Republik,<br />
den Savoyarden.<br />
Den Mächtigen überall auf dem Kontinent<br />
erklären sie, letzten Endes<br />
führten die gärenden Ideen dieses Rousseau<br />
zum Umsturz der schönen Hierarchie,<br />
die doch von Gott und den Königen gewollt sei.<br />
«Revolutionäre Ansteckung, das ist die Gefahr.»<br />
Nach diesen Worten entsenden Versailles, Bern und Turin<br />
mehrere Tausend Soldaten<br />
zur Wiederherstellung der Ordnung von Banken und<br />
Geschäften.<br />
«Aber diesmal», sagt Antoine Bouchaye erneut zu seinem<br />
Sohn,<br />
«kriegen sie uns nicht so leicht.»<br />
Rings um die aufständische Stadt<br />
sammeln sich die Truppen der Konterrevolution.<br />
Franzosen, Schweizer und Sarden planen,<br />
die Bastion der Freiheit anzugreifen.<br />
Drei Armeen gegen Genf,<br />
zwölftausend Mann gegen ein paar Hundert<br />
schlecht ausgerüsteter Genfer.<br />
Zu den französischen Truppen gehört<br />
das Bataillon des Marquis de La Fayette.<br />
Er hat sich für die Freiheit<br />
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