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20240119_AN_Schaufenster

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Nr.1/19.1.2024<br />

Hohe Gipfel<br />

Kaiserfasching in<br />

Madonna di Campiglio,<br />

Techno in Bad Gastein.<br />

<strong>Schaufenster</strong><br />

Starkes Stück<br />

Ein großerWurfgelingt<br />

derVolksopermit der<br />

„West Side Story“.<br />

Weiche<br />

Schale<br />

Wie relevant sind Trends<br />

wie die Pfirsichfarbe des<br />

neuen Jahres für die Branche?


AURORA<br />

Entdecken Sie die Neuheiten der Kollektion 2024<br />

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EDITORIAL<br />

Bild der Woche<br />

DanielKalt,<br />

Chefredakteur<br />

SosähedasneueJahraus,wenneseinemonochromeWohnweltwäre.DieFarbe<br />

„PeachFuzz“,vonPantonealsNuancedesJahresgekürt,sollGeborgenheitspendenundZuversicht.ObdasrelevantfürdieDesignweltist,lesenSieabSeite10.<br />

Covergestaltung: Matthias Eberhart. Fotos: Reuters/Maja Smiejkowska, beigestellt.<br />

Lassen Sie uns also das „<strong>Schaufenster</strong>“-Jahr<br />

gemeinsam in Angriff nehmen. Ich weiß gar<br />

nicht, wie oft ich in der ersten Arbeits- und<br />

somit E-Mail-Schreib-Woche viel frohes Neues<br />

gewünscht habe, immer hinzufügend, dass sich<br />

alles schon nicht mehr neu anfühle, man aber<br />

hoffentlich noch immer happy sei. Ich überlege<br />

mir (auch an dieser Stelle) jedes Jahr, ob es eine<br />

Regel gibt, die vorschreibt, wie lang das Neujahr-Wünschen<br />

schicklich sei. Gilt etwa, wie<br />

beim verspäteten Geburtstag, die Sauerkrautregel?<br />

Im chinesischen Kalender freilich beginnt<br />

das neue Jahr erst am 10. Februar – ich könnte<br />

Ihnen also im Voraus (bringt das Unglück?) ein<br />

wunderbares Drachenjahr wünschen. Zu den<br />

Jahresregenten 2024, wie man in Astrokreisen<br />

so schön sagt, also Drache und Sonne, gesellt<br />

sich in dieser Ausgabe der Pfirsich mit seinem<br />

Flaume: Die Farbe des Jahres (2024: „Peach<br />

Fuzz“) wird ja mit großem Tamtam im Dezember<br />

vorgestellt, ich habe mich zu Beginn der<br />

Saison gefragt, ob das eigentlich im Jänner noch<br />

von Belang ist, oder ob man sozusagen von<br />

einem blass pfirsichrosigen Strohfeuer sprechen<br />

kann. Das und vieles andere lesen Sie auf<br />

den kommenden Seiten, ich wünsche Ihnen<br />

also einen farbenfrohen Start ins Wochenende.<br />

Und in das neue Jahr, natürlich! s<br />

Ausschank<br />

AusetwasverquerenSocial-<br />

Media-Gründen(einausgebranntesAutoundEiswürfel,<br />

dieineinemsolchenBehältnis<br />

dennochnichtschmolzen)<br />

wurdeder„Quencher“,also<br />

Durstlöscher,vonStanley<br />

zuletztaufTikTokzumhippen<br />

Flüssigkeitsbehälter:Nochein<br />

TrendfürdenJahresbeginn.<br />

Im Netz<br />

SchonalsTeenagerwurdesie<br />

entdeckt,esfolgteeinelange<br />

undsteileKarriere.Am16.Jänner<br />

wurdeModel-IkoneKateMoss<br />

50Jahrealt.EinenRückblickauf<br />

LebenundKarrierefindenSieauf<br />

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<strong>Schaufenster</strong> 3


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4<br />

TOMFORD<br />

1<br />

Pistengaudi<br />

8<br />

9<br />

6<br />

11<br />

5<br />

6 <strong>Schaufenster</strong><br />

1.<strong>AN</strong>HÄNGERSchneeflocke„Precious“vonDodoausRoségoldmiteinemweißenDiamanten,170Euro, dodo.it2.BASEBALLKAPPEausLammfellimitatvonMiuMiu,590Euro,Tuchlauben7,1010Wien.3.LOOKvonLouisVuitton,Graben20,1010Wien.4.GESICHTSÖLmitHeidelbeersamenölund<br />

AlgenextraktenvonSusanneKaufmann,75Euro,imFachhandel(abFebruar).5.STIEFELmitWildledereinsätzenvonBally,750Euro,Graben12,<br />

1010Wien.6.H<strong>AN</strong>DSCHUHE„HillMittens“ausWebpelzvonGoldbergh,229Euro, goldbergh.com7.THERMOFLASCHE„Ellipse“inSilbervonMepal,<br />

29,99Euro, mepal.com8.MÜTZEinKooperationvonJoshuaVidesausKaschmirmitJacquardmustervonColmar,79Euro, colmar.com9.SCHAL<br />

„Celerina“ausCashmerevonLoroPiana,800Euro,Kohlmarkt16,1010Wien.10.SONNENSCHUTZ„CellularProtectiveCreamforFace“mitLSF50+<br />

undangenehmerTexturvonSensai,107Euro,imgehobenenFachhandel.11.STIEFEL„IconCream“ausWebpelzmitPerlenvonMoonboot,395Euro,<br />

moonboot.com12.STUTZENausWollevonDaleofNorway,39,99EurobeiPeek&Cloppenburg, peekundcloppenburg.com13.LOOKvonBoss,Kärntner<br />

Straße20,1010Wien.14.CLUTCH„Porter“ausrecyceltemMaterialvonVeeCollective,179Euro, vee-collective.com<br />

10<br />

12 13<br />

2<br />

3<br />

7<br />

14<br />

Redaktion: Barbara Zach. Fotos: Beigestellt.


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8 <strong>Schaufenster</strong>


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Fruchtig<br />

flaumig<br />

Klingt nach obstiger Topfenspeise? Die Farbe von Pfirsichflaum ist als „Peach Fuzz“ die<br />

von Pantone ausgerufene Nuance des Jahres. Interessiert das im Jänner noch jemanden,<br />

kann eine Farbe Trost spenden, und taugen Designtrends noch als Orientierungssystem?<br />

Text:DanielKalt<br />

10 <strong>Schaufenster</strong>


HÄSTENS<br />

MICHALSKYFORMRSPEX<br />

BOLTENSTERN<br />

WanngenaugehtimJahresausklangstrubel<br />

die Lifestylebranche<br />

aus dem RückblickindenVorschaumodusüber?<br />

Zwar wird, zugegeben, ständig<br />

viel Radau gemacht<br />

wegennagelneuerDinge,die<br />

esmituntererstineinpaarMonaten(odereventuellgar<br />

nie)realzukaufengibt,sodassimmerderindieZukunft<br />

gerichtete Blick dominiert. Zugleich lässt sich der hier<br />

konkret gemeinte Perspektivenwechsel an einem präzisen<br />

Termin festmachen. Im Jahr 2023 war es der 7.<br />

Dezembermiteinerbis14.30UhrMEZverhängtenKommunikationssperre,<br />

als nämlich das dafür selbsternannterweise<br />

zuständige Pantone Color Institute, ansässig in<br />

NewJersey,verlautbarte,welchedieFarbedeskommenden<br />

Jahres sein würde. Sogleich froren die Finger über<br />

den Tastaturen in allen Lifestyleredaktionen ein: Wer<br />

gerade einen zusammenfassenden Text über die dominierenden<br />

Phänomene der vergangenen Monate verfasste,<br />

wechselte Blickwinkel und widmete sich umgehend<br />

der neu ausgerufenen Trendfarbe von FarbspezialistPantone(derFarbfächerdesAnbietersdarfinkeinem<br />

DesignstudioalsultimativeReferenzfehlen).<br />

Dankdes24-Stunden-NachrichtenzykluskochtdasInteresse<br />

bei dieser jährlich wiederkehrenden Gelegenheit<br />

soforthochundüber,innerhalbwenigerTagescheintes<br />

aber auch wieder abgeflaut zu sein. Presseagenturen<br />

suchensoschnellwiemöglichinihremBilderfundusProdukte,<br />

die zum Farbton der Stunde mehr oder weniger<br />

genaupassen.DieexaktrichtigeNuancekennenabernur<br />

jeneFirmen,diemitPantonekooperierenundsofortpassendeGegenständepräsentierenkönnen,2023warenes<br />

unteranderemMotorolaundderTeppichherstellerRuggable.EinpaarWochenspäternochetwasüberdieFarbe<br />

des Jahres – übrigens heißt sie heuer „Peach Fuzz“ (also:<br />

Pfirsichflaum)–zuschreiben,wirktfastobsolet.<br />

ECOALF<br />

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Fotos: Simona Pesarini, Michael Marquand, beigestellt.<br />

VICTORINOX<br />

KARTELL<br />

Flaumigundweich.DabeiwirdesnocheinigeZeitdauern,bisjeneAnbieter,dieaufdie„PeachFuzz“-Ansagemit<br />

eigenenAngebotenreagierenmöchten,dazuinderLage<br />

sind – so lang eben ein Produktionszyklus im Einzelfall<br />

dauert. Die Mission des Pantone Color Institute freilich<br />

besteht auf einer Metaebene darin, aus der Weltenlage<br />

eineTheseabzuleitenunddieseineineFarbezuübersetzen.<br />

Auch „Peach Fuzz“ soll zusätzlich zur pfirsichfarbenenFlaumigkeitnocheinigesleistenkönnen,zumindest,<br />

wennmandenWortendererstenPressemitteilungfolgt.<br />

Weich und gemütlich sein, Zugehörigkeitsgefühle und<br />

Ruhespenden,dabeihelfen,zusichzukommen,undheilen:Alldassoll„PeachFuzz“schaffen,wennesnachLeatrice<br />

Eiseman, der Leiterin des Pantone-Farbinstituts,<br />

geht. Nach dem deutlich kräftigeren Ton „Viva Magenta“<br />

imJahr2023ist„PeachFuzz“tatsächlichverhaltener,und<br />

da es ja um den Flaum geht, der zart den Pfirsich überzieht,<br />

ist diesmal genau genommen auch eine haptische<br />

Ebenemitenthalten.<br />

Zum 25. Mal hat sich das Color Institute vorgewagt, eine<br />

FarbprognosezutreffenunddamitdieErfolgsgeschichte<br />

desPantone-Marketingsfortzuschreiben.Dieerste„CoY“,<br />

→<br />

L’ARTIS<strong>AN</strong>PARFUMEUR<br />

FABER-CASTELL<br />

<strong>Schaufenster</strong> 11


→<br />

DURCHBLICK.Derblasse<br />

Farbtonpasstzum<br />

PhänomenderNichtfarben,dasderzeitdominiert(BrillevonChanelbei<br />

sehen!wutscher).<br />

wie man sie hier keck abkürzt, war einst für das Jahr<br />

2000bestimmtundeinhimmelsstrebendes„Cerulean“-<br />

Blau,daswohldieAufbruchsstimmungineinneuesJahrtausendinsichbergensollte.SeitdemhatsichdasKarussell<br />

bunt weitergedreht, enge Verwandte von „Peach<br />

Fuzz“ waren etwa 2019 der Korallenton „Living Coral“<br />

und 2016 das blasse „Rose Quartz“. Dass sie „Menschen<br />

zueinanderführen“ und mit einer „Botschaft des Mitgefühls“<br />

dazu beitragen soll, „die Seele zu bereichern“ (all<br />

diesistdemvonPantoneveröffentlichtenTextentnommen),<br />

ist für eine Farbe zwar ein ziemlich ehrgeiziges<br />

Programm,dochmanverstehtdieAbsicht.<br />

Gut zu kombinieren. Aus der Perspektive eines Designers,dersowohlmitModealsauchmitKostümbildund<br />

dem Interieurbereich zu tun hat, ergibt „Peach Fuzz“<br />

gestalterischen Sinn. „Die Nuance passt gut als Erweiterung<br />

zur gesamten Palette der Neutrals und No-Shades,<br />

diederzeitdominierenundetwainallenBlogger-Apartments<br />

zu sehen sind“, sagt Arthur Arbesser, der seine<br />

eigeneModemarkeleitetundneuerdingsalsKreativberater<br />

für den Möbelhersteller Wittmann tätig ist. Als willkommenerInputfürdieKreativabteilungeningrößeren<br />

Mode- und Designhäusern fungiere ein Impuls wie die<br />

FarbedesJahresallemal,istsichArbessersicher:„Dasist<br />

wieeinHölzerl,daseinemzugeworfenwirdundmitdem<br />

man arbeiten kann.“ Für eine unabhängige Marke mit<br />

einer charakteristischen Ästhetik, wie er selbst sie<br />

betreibt, sei hingegen die Pantone-Farbvorschau kein<br />

Schlüsselelement.„AuchbeidenAvantgarde-Luxusmarken<br />

wird das nicht so eine große Rolle spielen“, ist sich<br />

Arthur Arbesser sicher, der auch diesen Teil der Modebranche<br />

gut kennt. „Kommerzielle High-Street-Brands<br />

sindaberinderLage,sofortaufsoetwaszureagieren.“<br />

Als ein „Gustostückerl für alle Marketingabteilungen“<br />

bezeichnet Gabriel Roland, Direktor der Vienna Design<br />

Week, die Pantone-Initiative der medienwirksamen Jahresfarbe.<br />

„Wie die zuständige Jury dazu kommt, einen<br />

Farbton zu bestimmen, ist komplett arbiträr“, unterstreichter.„MankannsoetwaszurGänzealseinenKonsumtrendbegreifenoderaberalsAnlassnehmen,sichzu<br />

überlegen,woesgesamtgesellschaftlichhingehenwird.“<br />

Trendfarben und andere Designtrends entstehen nicht<br />

im Vakuum, sondern stehen in ZusammenhangmitmarkantenKulturprodukten<br />

oder Phänomenen, die etwa in sozialen<br />

Medien kursieren. Eine ähnliche Bedeutung,wiesiediePantone-Farbeglobaleinnehmen<br />

möchte, habe in Österreich wohl<br />

nur jene der Jahresvignette für die Autobahnnutzung,scherztGabrielRoland.<br />

LEUCHTTURM1917<br />

FENTYSKIN<br />

„Selbst wenn manche finden, dass Design dumm und<br />

oberflächlichist:EsbleibteinerderprägendenFaktoren<br />

unseresZusammenlebens“,soderLeitervonÖsterreichs<br />

bekanntestem Kreativfestival. „Auch Peach Fuzz ist ein<br />

Teil davon, weshalb es für jede und jeden sinnvoll sein<br />

kann, sich auch damit auseinanderzusetzen.“ Die in der<br />

Biederkeit der Nachkriegsjahre dominierenden Pastellfarben<br />

etwa würden rückblickend in der Kulturgeschichte<br />

ebenfalls klar Sinn ergeben, und so mag es an<br />

Kulturwissenschaftlerinnen und Theoretikern der<br />

Zukunftsein,sicheinesTageszuüberlegen,wiedievon<br />

einer global vernetzten Gesellschaft bereitwillig angenommenenPantone-FarbenmitdemStatusquokorrespondieren.<br />

Ob freilich, auf konkrete Lebensrealitäten<br />

bezogen, jemand an Peach Fuzz denkt, wenn er in ein<br />

paarMonatendenMalerzumAusmalendesVorzimmers<br />

bestellt,isteineschwierigerzuklärendeFrage.<br />

Trendforschung, bald obsolet? Die von Trendbüros<br />

getroffenen Prognosen und auch eine Pantone-Stimmungsfarbe<br />

eignen sich in einer schnelllebigen Zeit als<br />

Orientierungshilfen, die sowohl Kreativen als auch<br />

BeobachterinnenundKonsumentenbeimSortieren<br />

der Reize und Inhaltsfluten helfen können. Wenn<br />

aufTikTokoderInstagramdertausendste#Core<br />

aufkommtunddazuanleitet,sicheinemMikrotrend<br />

zu unterwerfen, sind für längere Phasen<br />

festgelegte Phänomene umso willkommener.<br />

„Trendforschung und Futurologie leiten ihre<br />

Ergebnisse aus gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen<br />

und der Lebensrealität der Menschen ab“,<br />

sagt Gabriel Roland. Ein Festival wie die Vienna Design<br />

Week blicke außerdem selbst nach vorn: „Wir wollen<br />

nicht nur das zeigen, was schon da ist, sondern mit den<br />

DesignerinnenunddenDesignernanderZukunftarbeiten.DagehtesnichtnurumästhetischeEntscheidungen,<br />

sondern um größere systemische Veränderungen, um<br />

NachhaltigkeitundechteInnovation.“<br />

Arthur Arbesser wiederum findet, dass Trendforschung<br />

unddasHerausfilternvonzuberücksichtigendenPhänomenenmittlerweileangegrautwirkten.„Trend-Forecasting<br />

im großen Stil ist ein Ding der Vergangenheit. Alles, was<br />

klein,anspruchsvollundnischigist,dientalsFutterfürdie<br />

Trendbücher der großen Agenturen“, sagt Arbesser und<br />

sprichtauseigenerErfahrung.DeneigentlichenModebetriebfindeteraktuellimKernrelativhomogen:„Dagibtes<br />

derzeit einen großen Block, innerhalb dessen alles von<br />

allenseinkönnte.DieLookbook-BildereinerMarkeindiesemBereichkönntengenausogutvonallihrenMitbewerbernstammen.“AndererseitsscheintsicheineBewegung<br />

grundsätzlichverschobenzuhaben–jenenämlich,diedie<br />

ÜbersetzungvonPhänomenenderGegen-undJugendkulturalsNeo-TrendsfürdenKommerzvorsah.„DasBedürfnis,<br />

sich gegen existierende Trends abzugrenzen und<br />

einen eigenen Stil zu entwickeln, ist bei jungen Leuten<br />

heute weniger ausgeprägt“, beobachtet auch Arthur<br />

Arbesser.„Wennsierebellieren,dannaufandereWeise,als<br />

es frühere Generationen getan haben.“ Für eine harte<br />

RebellioneignetsichübrigensjaauchdersanftmütigePfirsichflaumdenkbarwenig.ErmagzwareinezaghafteAlternative<br />

zum öden Kardashian-Beige darstellen, wird aber<br />

sicherlichnichtdieFlaggenfarbeandenBannerndesgroßenAufbegehrensinästhetischenBelangensein.<br />

→ s<br />

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12 <strong>Schaufenster</strong>


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(9)<br />

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(9)<br />

(3)<br />

(8)<br />

(5)<br />

(7)<br />

(1)<br />

(2)<br />

(6)<br />

(10) (10)<br />

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KONTROLETTI.ModemacherCristóbal<br />

Balenciaga(AlbertoSanJuan)überließ<br />

nichtsdemZufall–oderdenanderen.<br />

FREIBALLON.Balenciagaspieltemit<br />

Silhouetten,anstattdieKörpermodeaffinerDamennachzuzeichnen.<br />

Einungewolltes<br />

Erbe<br />

Eine neue Miniserie zeigt den Werdegang von<br />

Couturier Cristóbal Balenciaga in Paris.<br />

Text:EvaDinnewitzer<br />

Cristóbal Balenciaga war ein medienscheuer<br />

Mann, zu Lebzeiten sprach er nur<br />

zwei Mal mit der Presse (beide Male nach<br />

Beendigung seiner Karriere). Eines der<br />

Gespräche, mit „Times“-Modejournalistin<br />

Prudence Glynn ein Jahr vor seinem Tod im Jahr 1972,<br />

dient einer neuen, nach ihm benannten Miniserie als<br />

Ausgangspunkt. In Retrospektive wird von da aus auf<br />

den Werdegang des einstigen Modemachers geblickt<br />

(ein für Biopics recht gängiges Stilmittel), beginnend bei<br />

seinem Umzug nach Paris Mitte der 1930er-Jahre und<br />

einer ersten Kollektion – die im weltgewandten Paris<br />

zunächst nur lauwarme Kritiken erntete. Zum eigenen<br />

maßgebenden Stil, ungewöhnliche Silhouetten ohne<br />

klassische Taille, fand der Designer ab den 1940er-Jahren.<br />

Bis dorthin, aber freilich auch darüber hinaus<br />

schaut man dem gelernten Schneider beim Tüfteln zu.<br />

Und erstmals auch bei privaten Strapazen.<br />

Über Balenciaga ist abseits durchschlagender Karriereschritte<br />

trotz jüngst erschienener Literatur wenig<br />

bekannt. Seine Homosexualität (samt der Liebeleien<br />

und Partnerschaften) wurde dazumal als offenes<br />

Geheimnis gehandelt, über seine politische Einstellung<br />

stets nur gemutmaßt. Sein Schweigen während der<br />

deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg<br />

Tipp<br />

„CRISTÓBAL<br />

BALENCIAGA“.<br />

Diesechsteilige<br />

Dramaserieüber<br />

dengleichnamigenModeschöpferistab19.Jänner2024via<br />

Streamingdienst<br />

Disney+zusehen.<br />

vermittelt die Serie aber recht eindeutig – viele Ateliers<br />

wurden zu dieser Zeit geschlossen, seines aber blieb<br />

geöffnet. Auch die enge Beziehung zu den Eliten des<br />

Franco-Regimes zeichnet sie nach, noch vier Jahre nach<br />

seiner Pensionierung, nahm Balenciaga den Auftrag an,<br />

das Hochzeitskleid für die Enkelin des Diktators zu entwerfen.<br />

Nichtig wirkt indessen sein akribischer Versuch,<br />

die eigene Mode von politischen Geschehnissen zu isolieren<br />

(„Ich bin apolitisch!“).<br />

ArchitektonischesDesign. Hauptdarsteller Alberto San<br />

Juan weiß das spartanische Gehabe des Modemachers<br />

meisterhaft zu mimen. Nicht einmal zum Auftritt vor<br />

Publikum nach seinen fulminanten Schauen ließ sich<br />

Balenciaga damals überreden, was ihn am Bildschirm –<br />

despotischer Charakter hin oder her – fast liebenswürdig<br />

erscheinen lässt. Für die Nachbildung der Mode<br />

(circa 18 Entwürfe pro Folge) hatten Kostümbildnerin<br />

Bina Daigeler und Co-Designer Pepo Ruiz Dorado knapp<br />

sechs Monate Zeit. In gut 80 Stücken lässt man Balenciagas<br />

Laufbahn Revue passieren; samt I-Linie, skulpturaler<br />

Formen, raffinierter Schnitten von Ärmeln und Krägen.<br />

Seine Arbeit war die eines Architekten, hieß es oft,<br />

er selbst sah sich als plastischen Chirurgen, dessen<br />

Kreationen dem Körper schmeicheln sollten (nicht aber<br />

auf offenkundig aufreizende Art). Bewundert wurde er<br />

dafür auch von Seinesgleichen, Coco Chanel, Christian<br />

Dior und Hubert de Givenchy (für ihn war Balenciaga<br />

eine Art Mentor), deren amikalens Verhältnis in der<br />

Serie ein wenig gar zu lieblich wirkt.<br />

Mit den Entwicklungen der Branche in Richtung Prêt-àporter<br />

fand sich der alternde Balenciaga letzlich nicht<br />

zurecht. Mit seinem Abtreten schloss er deshalb auch<br />

dasUnternehmen(seine Erbensolltenesspäterverkaufen).<br />

Und obwohl Demna Gvasalia als gegenwärtiger<br />

Kreativchef des Modehauses mit bizarren Silhouetten<br />

die DNA der Marke weiterträgt – er bedient sich auch<br />

immer wieder am Archiv der Marke – hätte das dem<br />

Meisterwohlnichtgefallen. EbensowenigdieSerie. s<br />

Fotos: © 2023 Disney und seine verbundenen Unternehmen.<br />

14 <strong>Schaufenster</strong>


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DESIGN<br />

Lexikon<br />

der Dinge:<br />

Der<br />

Schuhlöffel<br />

vonNorbertPhilipp<br />

heißt:Vorzimmer.Oder:Flur.Das<br />

Stückheißt:AußerHausgehen.Das<br />

Balanceakt.Umsoheikler,jemehr<br />

MenschendasengeNadelöhr<br />

manaufengemRauminkurzerZeit<br />

imVorzimmer,derSchleusezur<br />

E sgibtsoRäume,indenenpassierentäglichdieselbenDramen.EinebeliebteBühnedafür<br />

hörtsichsoleichtundselbstverständlichan,istaberlogistischer<br />

nachdraußenbenutzen.Womöglichgleichzeitig.Schließlichmuss<br />

Außenwelt,allesMöglicheanti-<br />

WetterundandereZumutungen,<br />

dieaufeinensozukommen.Und<br />

amruhigstenantizipiertmanim<br />

Sitzen,beimtäglichenRitual,bei<br />

demmanindenAlltagschlüpft.<br />

zipierenundvorfühlen.DieEreig-<br />

nisseundTerminedesTages,das<br />

Sprichwörtlich.BeimSchuhe-Anziehen.WerbeiderPlanungdes<br />

VorzimmersdiesemAktkeinenPlatzeingeräumthat,bereutesbald.Undwersich<br />

eineBankodergareinenStuhlhinstellt,be-<br />

bevorsieaußerHausgehen.Oderwennsie<br />

nachHausekommen.Dannsiehtmansie<br />

wiederaufdemkleinenHockerkauern,auf<br />

demdieKinderihrepraktischenSchuhemit<br />

Klettverschlüssennormalerweiseanziehen.<br />

Unddenktsich,wieabsurd:Ausallem,was<br />

praktischist,wächstmanirgendwann<br />

heraus.AusästhetischenGründen.<br />

WenigstenslasseneinendieSchuhlöffel<br />

nichtimStich.EleganteErscheinungenin<br />

merkt:AuchdieEinkaufssackerl,Schulta-<br />

schenderKinderundRucksäckesitzengern,<br />

Metall,HornundPlastiksindmanchmaldarunter(imBildvonNormannCopenhagen).<br />

UndsieverdienenmehralseinenPlatzinder<br />

Schublade.Vielleichtsogareinenander<br />

Wand.InderKüchedürfenjaauchlängst<br />

dierelevantenWerkzeuge,vomMesserbis<br />

zudenPfannen,gutsichtbaraufihren<br />

nächstenEinsatzwarten.<br />

Im Blickfeld<br />

AUFGERÄUMT.DasDesignlabel<br />

MuutowirftneuesLichtaufden<br />

Schreibtisch:inFormderLeuchte<br />

„Dedicate“.InihremLichtkegel<br />

scheintauchallesinOrdnungzu<br />

sein,wortwörtlich:Denn„Arrange“,<br />

dasTisch-ParkhausfürSchreibwarenallerArt,behältdenÜberblick.<br />

KÖLN.DasMöbeljahr2024istschonwarmgelaufen:aufderMesseIMMCologne,die<br />

anihrentraditionellenJännerterminzurückgekehrtist.Dabeidrehtesichallesum<br />

„Kreise“.Nichtnurinhaltlich,wennsichdie<br />

AusstellermitzirkuläremDesignauseinandersetzten.Sondernauchalsübergeord-<br />

netesMessekonzept:Die„Inspiration<br />

Circles“führtendieMöbeltrendsvorAugen.<br />

Die„InstallationCircles“ zeigtendieExperimentierfreudeausgewählterDesignstudios.<br />

WieetwavonVanotausdenNiederlanden,<br />

dieaufihrem„Circle“mitLichtpunktenden<br />

Rauminszenierten.<br />

Redaktion: Norbert Philipp. Fotos: © Koelnmesse GmbH, Matias, beigestellt<br />

16 <strong>Schaufenster</strong>


Möbel in Zirbe, Buche, Eiche, Esche, Kastanie!<br />

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So simpel wie die Natur<br />

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Jeder, der sich diesen Wunsch erfüllen<br />

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Natürlich wohnen


FARBGEOMETRIE.Auch<br />

Bauhaus-Ikonen,etwa<br />

vonWalterGropius,steht<br />

Farbegut.<br />

KLASSISCH.Sogar<br />

Handwerkstraditionenvertragen<br />

Farbe:wiehier<br />

BugholzbeiGTV<br />

Thonet.<br />

RÜCKSCHAU.<br />

DieIkea-Kollektion<br />

„Nytillverkad“legt<br />

Möbelausder<br />

Vergangenheit<br />

neuauf.<br />

ORG<strong>AN</strong>ISCH.Wer<br />

„Papageno“heißt,<br />

mussFarbe<br />

bekennen.Vom<br />

HerstellerLeolux.<br />

LICHTFARBE.Die<br />

Leuchte„L25E“<br />

vonTectastrahlt<br />

auch,weilsiedie<br />

Farbenichtscheut.<br />

HOLZFARBEN.<br />

FinnischesDesign<br />

verpasstsichauch<br />

gerneinen<br />

farbigenAnstrich.<br />

DerKomfort<br />

derFarbe<br />

Manche Möbel machen Farben zu<br />

Merkmalen jenseits von<br />

Modeerscheinung und Trendkurven.<br />

Text:NorbertPhilipp<br />

VERSCHMOLZEN.<br />

DerGlas-BeistelltischvomStudio<br />

TrulyTrulyals<br />

buntesRufzeichen<br />

imRaum.<br />

Farbe ist Dekoration. Ein Merkmal, das<br />

man appliziert. Und wieder wegnimmt.<br />

Etwa wenn in der Trendkurve der „Minimalismus“<br />

wieder durchschlägt. Farbe<br />

ist ein „Plus“, ein „Add-on“, ein Accessoire,<br />

das man eine Phase lang hervorholt<br />

wie Weihnachtswichtel oder Haar-Extensions. Nein,<br />

sagte schon der dänische Designer und „Farb-Autor“<br />

Verner Panton: „Man sitzt bequemer auf Farben, die<br />

man mag“, schrieb er in den 1990er-Jahren in seinem<br />

Buch „Notes on Colour“. Darin notierte er auch solche<br />

Dinge: „Nur destilliertes Wasser und klarer Schnaps sind<br />

farblos.“ Oder auch, zumindest oberflächlich betrachtet,<br />

ein Großteil der Welt, die sich die Menschen selbst<br />

gebaut haben. In der Architektur, klischeebeladen nicht<br />

nur durch schwarze Rollkragenpullover, sowieso. Im<br />

Interieur: nicht anders. Außer man ist ein Kindergarten.<br />

Oder ein Bubble-Tea-Pop-up. Doch selbst ein klares<br />

Bekenntnis zur Nichtfarbe ist ein Ausdruck: mindestens<br />

von Mutlosigkeit und Unsicherheit, wie viele behaupten,<br />

Fotos: HG Esch, Zebra Fotostudio‘s, Bildfeldt AB, Alessandro Paderni, Yellows.dk, beigestellt.<br />

18 <strong>Schaufenster</strong>


KOOPERATION.<br />

WennModemarkenMöbel<br />

machen,wird’s<br />

bunter:hierDiesel<br />

undMoroso.<br />

BEGRENZT.„Weekday<br />

Collection“desdänischen<br />

HerstellersHay,inextrabuntenLimitedEditions.<br />

die sich gestalterisch mit Farben beschäftigen. Als<br />

„Farb-Autorinnen“ oder „Farb-Designer“ etwa. Könnte<br />

natürlich auch alles individueller Geschmack sein. Oder<br />

doch eine Folge von dem, was David Batchelor in seinem<br />

Essay vor über 20 Jahren als „Chromophobie“<br />

beschrieben hat. Denn so etwas wie Farbe, das galt lang<br />

auch als „gefährlich“, „bedrohlich“, jedenfalls zu „weiblich“<br />

oder zu „sinnlich“. „Farbe wurde oft diskriminiert<br />

im Laufe der Geschichte“, erzählt die Schweizer Farbdesignerin<br />

Daniela Späth. Philosophen wie Kant und Rousseau<br />

degradierten die Farbe schließlich<br />

überhaupt und nachhaltig zu „Beiwerk“<br />

und Nebensächlichkeit. So etwas wirkt<br />

noch heute tief in die Gestaltung hinein.<br />

„Farbe kann alles sein, Kunst und Kitsch,<br />

Dekoration und Spiel, abstrakt und funktional“,<br />

sagt Spath. Und Design könnte die<br />

Farbe funktionalisieren, ihre Wirkung wieder<br />

auf die Räume loslassen. Selbst wenn<br />

die bedeutsamen Signale nicht von Böden,<br />

Wänden und Decken kommen, sondern<br />

von den bunten Möbeln selbst, vor weißem<br />

Hintergrund. Schönheit ist ja auch eine<br />

Funktion. Schließlich, siehe Panton, sitzt<br />

man auf der Lieblingsfarbe viel bequemer.<br />

Farbfelder. Die „Farblosigkeit“ ist die Komfortzone,<br />

in der es sich allzu viele Designer<br />

undGestalterinnenbequemgemachthaben.<br />

Aber auch die Hersteller. Für ihre Kunden<br />

haben sie manchmal sogar Listen parat mit<br />

„sicherenFarben“.DassollbeiderStoffauswahlfürPolstermöbelhelfen.Dakannman„nichtsfalschmachen“.Leider<br />

auchnichtsvölligrichtig.DannschmeckendieRäumeauch<br />

einwenignachdestilliertemWasser.Beige,klar,gehtimmer.<br />

Weiß, das tragen auch Autos am liebsten. Sogar Schwarz<br />

stelltmansichnochgernindieRäume.BeidenBezugsstoffen<br />

ist die beliebte Palette oft nur unwesentlich breiter.<br />

LiebertauschtmandasMerkmal„Farbe“gegeneinanderes:<br />

BUNTEWELT.<br />

Domäneder<br />

farbigenMöbel:<br />

traditionelldas<br />

Kinderzimmer.<br />

HierinAusführungenvon<br />

Montana.<br />

Beständigkeit. Mit kurzzeitigen Phänomen, mit dem, was<br />

die Antennen der Trendscouts und Kreativen aus dem<br />

gesellschaftlichen Äther herausspüren, vulgo Mode und<br />

Trends,damitwollensichMöbeljanichtsogernaufhalten.<br />

IhrAnspruchvielmehr:Zeitlosigkeit.Undüberhaupt:Farbe,<br />

dashießejavielzuvielBedeutungaufeinmal.Symbolische<br />

undindividuelle.„Farbeunterstreichtnatürlichschonden<br />

persönlichenStilundzeugtvonExperimentierfreude“,sagt<br />

die Wiener Interieurdesignerin Erika Altenberger. Doch<br />

Trendfarben, meint sie, „sind eher etwas für Accessoires,<br />

Kissen oder Decken“. Farbe vertragen Möbel<br />

trotzdem,meintAltenberger. Vorallem „qualitätvolleundklassische“.<br />

Und inzwischen trauen Hersteller, denen<br />

man solche Entwürfe unterstellen darf,<br />

ihren Kollektionen auch Farbe zu. Denn Ikonen<br />

überdauern in Schwarz-Weiß, als Silhouette<br />

oder sogar als Skizze. Da darf man<br />

ihnen auch gern als Limited Editions ein<br />

paar Muster- und Farbinterventionen von<br />

Künstlern überziehen. Oder in Zeitperioden<br />

kramen, als farbige Möbelstücke noch Optimismus<br />

und Zukunftsvertrauen versprühen<br />

sollten. Sogar GTV Thonet schickt manche<br />

seiner Bugholzmöbel seit einiger Zeit frisch<br />

getüncht in die Kataloge. Hersteller wie Poltrona<br />

Frau, B&B Italia oder Cassina feiern<br />

ständig Jubiläen in ihrem klassischen Portfolio,<br />

indem sie neue Farbversionen ikonischer<br />

Entwürfe bemühen. Und auch Ikea,<br />

ein Konzern, der gern Farbe als Merkmal<br />

von „jung“ und „innovativ“ für sich verbucht, greift<br />

zuletzt farblich verstärkt zurück und gleichzeitig auch<br />

vor. Nämlich auf das 80-Jahr-Jubiläum des Unternehmens.<br />

Darauf soll die Kollektion „Nytillverkad“ schon<br />

einmal einstimmen. Mit orangen und grünen Beistelltischen<br />

etwa, oder mit gelben und lila Garderobenständern.<br />

Bunte gestalterische Grüße aus den 1960er- und<br />

1970er-Jahren in die Gegenwart.s<br />

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Riechstoff<br />

von Daniel Kalt<br />

PISTENSCHÖNHEIT.WieintensivdieGebirgssonneist,dürftesichherumgesprochenhaben<br />

undgiltauchimWinter.FürSkitagegeeignetistetwadieSportsonnencremevonDermalogicamitLSF50,diedasWintersport-undKosmetikangebotvonZalandokomplettiert.<br />

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5<br />

1<br />

3<br />

2<br />

7 8<br />

4<br />

6<br />

B aldreichtesdannauchschonwieder<br />

mitdenPfirsichen,aberzumindestdie<br />

ersteParfumkolumne2024darfpassend<br />

zumJahres(farb)mottoausfallen.Parfums<br />

mitpassenderNotegibtesgarnichtso<br />

wenige,dieModeverspeisbarduftender<br />

Gourmand-Kompositionenwardarannicht<br />

unbeteiligt.Herausragendunterihnenist<br />

derherb-süße„BitterPeach“vonTomFord,<br />

wasnichtsoverwunderlichist,denneben:<br />

TomFord.DieSuchenachPfirsichparfums<br />

führtaberauchindiewenigervertrauten<br />

GefildederDemeterFragranceLibrary.<br />

GegründetwurdedieseMarke1996und<br />

hatnichtsmitdemhierzulandebekannten<br />

zertifiziertenVerbanddesbiodynamischen<br />

Landbauszutun.Vielmehrverfolgtdie<br />

LibrarydasAnsinnen,Allerweltsgerüche<br />

hießenetwa„Dirt“,„Grass“und„Tomato“.<br />

PerfektzurdiesjährigenPantone-Farbe<br />

scheint„FuzzyNavel“zupassen,dasin<br />

diesem„Riechstoff“ausnahmsweiseblind<br />

verkostetwird.DerNamehatnichtsmit<br />

Nabelflaumzutun,sondernbeziehtsich<br />

ohnegroßesUmdeutenparfümistischaufzubereiten.DieerstendreiLancierungen<br />

aufeinenoffenbarindenUSAeinstgeläufigenLongdrinkausPfirsichschnaps<br />

(auchhierverweistalsodas„Fuzzy“auf<br />

denFlaumdesPfirsichs)undOrangensaft<br />

(„Navel“alsowiediesüßeOrangensorte,<br />

nichtderNabelimEnglischen).Kurios,das<br />

aufjedenFall;wohlschmeckend,darüber<br />

lässtsichbestimmttrefflichstreiten;ein<br />

DuftfürdenAlltag,dasfreilichwohlnicht<br />

einmalimpfirsichverliebtenJahr2024.<br />

FRUCHTCOCKTAIL.Vielleichtdas<br />

ParfumdesJahres,sonstebeneinGag:<br />

„FuzzyNavel“vonDemeterFragrance<br />

Library,erhältlichimOnlinehandel.<br />

Redaktion: Daniel Kalt Fotos: Beigestellt.<br />

20 <strong>Schaufenster</strong>


UHREN<br />

Start ins Uhrenjahr: ein Projekt mit Hip-Hop-Superstar Travis Scott, die erweiterte<br />

„Blancpain X Swatch“-Kooperation sowie eine Patek Philippe für das Bücherregal.<br />

Text:AlexanderPfeffer<br />

NEUESKAPITEL.Breitling-Boss<br />

GeorgesKernhateinenambitioniertenNeujahrsvorsatz–er<br />

willUniversalGenèvefürUhrenliebhaberwiederattraktiv<br />

machen.SiebenJahrenachder<br />

ÜbernahmevonBreitlinghater<br />

mitderPartnersGroupdie<br />

angestaubteTraditionsmarke<br />

erworben.<br />

ZEITGE-<br />

SCHICHTE.<br />

AutorinFabienne<br />

Reybauddokumentiertin„Patek<br />

Philippe. The<br />

ImpossibleCollection“(Assouline)<br />

diederMarke–<br />

darunterMeilensteinewiedie<br />

Einführungder<br />

erstenArmbanduhrmitgeteilter<br />

Sekunde1923oder<br />

zweiJahrespäter<br />

dieersteUhrmit<br />

ewigemKalender.<br />

Fotos: Assouline, beigestellt.<br />

HOMMAGE.ZuEhrenvon<br />

UnternehmensgründerMichel<br />

ParmigianihatParmigiani-<br />

Fleurier-CEOGuidoTerrenidie<br />

kunstvollgestaltete<br />

Taschenuhr„L’Armoriale“in<br />

Auftraggebenlassen:„Siesoll<br />

unsdaranerinnern,dassdie<br />

UhrmachereidieZeitinein<br />

Kunstwerkverwandelnkann.“<br />

MONDSÜCHTIG.Die„BlancpainXSwatch“-Kooperation<br />

„BioceramicScubaFifty<br />

Fathoms“,eineHommage<br />

andieTaucheruhrenlegendevonBlancpain,wurdemitder<br />

„StormyofOcean“<br />

umeinesechsteUhr<br />

erweitert.Dieschwarze<br />

Varianteistnachdem<br />

Mondmeerbenanntund<br />

vomNeumondinspiriert.<br />

Ilaria Resta, die neue Chefin von<br />

Audemars Piguet (AP), tritt in große<br />

Fußstapfen. Ihr Vorgänger François-<br />

Henry Bennahmias hat mit AP Schweizer<br />

Uhrengeschichte geschrieben. Vor<br />

allem in Sachen Kooperationen<br />

scheute er sich nicht, neue Wege zu<br />

gehen. So arbeitete er schon sehr früh<br />

mit Rapper Jay-Z und Basketballer<br />

LeBron James zusammen, später holte<br />

er Marvel ins Boot, um High-End-Uhren<br />

mit Black Panther und Spider-Man zu<br />

kreieren. Auch seine finale Kooperation<br />

ist klingend: Hip-Hop-Superstar<br />

Travis Scott hat mit seinem Label<br />

Cactus Jack die „Royal Oak Perpetual<br />

Calendar Openworked Limited Edition“<br />

kreiert. Die Uhr, von Scott als „Chocolate<br />

AP“ bezeichnet, ist aus brauner<br />

Keramik gefertigt – eine charakteristische<br />

Farbe für Cactus Jack, für Audemars<br />

Piguet eine Premiere. Wir sind<br />

schon gespannt, wie Ilaria Resta<br />

bezüglich AP-Kooperationen tickt. s<br />

<strong>Schaufenster</strong> 21


GOURMET<br />

Aufgedeckt<br />

BLITZTBLAU.WemdieTrendfarbe„FuzzyPeach“danndoch<br />

imLaufedesJahreszuflaumigwird,kannsichganzretroan<br />

ehemaligenTrendfarbenbedienen:2020drehtesichetwa<br />

allesumdieNuance„ClassicBlue“,hierzusehenaneinem<br />

handgewobenenTopfuntersetzervonKateKilmurray.<br />

Kostnotiz<br />

L etzteWochehatdasalteingesesseneCaféPrückelamStubenring<br />

nachkurzerPauseunterneuerLeitungmitGeschäftsführerThomas<br />

Hahn(Bild)wiedergeöffnet.DiebisherigeBesitzerinChristlSedlarverabschiedetesichindiePension,übernommenhateineBetreibergesellschaft.DiedenkmalgeschützteEinrichtungbleibtunangetastet,dafür<br />

wurdedieInfrastrukturerneuert,Kartenzahlungeingeführt,derKaffeevollautomatdurcheineSiebträgermaschineersetzt,unddieSouterrainbühnesollkünftigeinefixeIntendanz<br />

bekommen.KarteundÖffnungszeiten<br />

bleiben.<br />

TRADITION.DasCaféPrückelöffnet<br />

unterneuerLeitungundmodernisiert<br />

vorsichtig.DieÖffnungszeitenbleiben<br />

gleich:täglich8.30bis22.00Uhr.<br />

Toskanische Bohnen mit Salbei<br />

(reichlichfür2Personen)<br />

•1ELSonnenblumenöl PriseZucker(normalerKristallzuckeroderBackzucker)mildertdie<br />

•1Zwiebel,gewürfelt<br />

•2Knoblauchzehen,zerdrückt SäurederPassata.VomHerd<br />

•1kleineHandvollSalbeiblätter, nehmenundmitSalzundreichlich<br />

frischgeschnitten,pluseinpaar Pfefferabschmecken.ZumServierenmitganzenSalbeiblättern<br />

mehrzumServieren(alternativ1TL<br />

getrocknetenSalbeiverwenden) garnieren.<br />

•1PriseChiliflocken<br />

•••<br />

•500gPassata DieBritinKatyBeskowisteinearrivierteKochbuchautorin.In„Easy<br />

•1PriseZucker<br />

•400gCannellinibohnen(ausder SpeedyVegan“versammeltsie<br />

Dose),abgeseihtundabgespült Rezepte,dieinnerhalbvon10,20<br />

•1gutePriseMeersalz oder30Minutenumgesetztwerden<br />

•schwarzerPfefferausderMühle können.ArsVivendi,28,90Euro.<br />

DasÖlineinemgroßenTopferhitzenunddieZwiebeldarinbei<br />

mittlererHitze2–3Minutenanschwitzen,bissieweichwird.Knoblauch,SalbeiundChiliflockenzugebenund2Minutenmitbraten.<br />

Passata,ZuckerundCannellinibohnenzufügenundunterhäufigemRühren15Minutengaren.Eine<br />

Redaktion: Sissy Rabl. Fotos: ©Luke Albert, Ars Vivendi, APA/Eva Manhart, beigestellt.<br />

22 <strong>Schaufenster</strong>


Im Keller<br />

vonGerhardHofer<br />

Redaktion: Sissy Rabl. Fotos: Christine Pichler(2), beigestellt.<br />

Dass der alte Rinkhy-Standort zu klein war, zeigt sich jetzt:<br />

Die neue Delikatessenbar brummt. Hier gibt’s Austern –<br />

Tisch für vier<br />

vonBernadetteBayrhammer<br />

und Bodenständiges.<br />

Info<br />

Erster Eindruck: Das neue Rinkhy<br />

brummt. Wochentag hin oder her: Der<br />

prächtige Saal, der wirkt wie ein französisches<br />

Edelbistro, ist gesteckt voll mit<br />

Menschen, die sich an allerhand Delikatessen<br />

laben, da prickelt es, dort landet ein<br />

Tablett mit frisch geknackten Austern auf<br />

dem Tischchen. Ohne Reservierung<br />

scheint hier nichts zu gehen, was einen<br />

potenziellen Gast dezent verzweifeln lässt.<br />

Dass die Nachkommenden angesichts dessen<br />

am Empfang einmal ein paar Minuten<br />

ignoriert werden, drückt die Begeisterung<br />

zunächst ein bisschen: Auch in einem<br />

Lokal, das es offensichtlich gerade nicht<br />

notwendig hat, würde man gern zumindest<br />

willkommen geheißen werden – auch<br />

wenn’s mit dem Tisch vielleicht noch ein<br />

bisschen dauert. Der kühle (Nicht-)Empfang<br />

ist hoffentlich nur passiert und nicht<br />

Usus, und mit dem ersten Glas – Cava, um<br />

sich ein bisschen auf die mediterrane<br />

Atmosphäre einzustimmen! – gibt man sich<br />

dann auch der guten Stimmung hin. Mit<br />

ihrer neuen Delikatessen Bar haben die<br />

Rinkhy-Brüder Andrew und Alex offenbar<br />

alles richtig gemacht. Schon an ihrem alten<br />

Standort punkteten sie mit Häppchen, feinen<br />

Konserven und Wein; dass das Winzig-<br />

Lokal alsbald zu klein werden würde, war<br />

rasch offensichtlich. Kaum 200 Meter entfernt<br />

haben sie sich daher nun erheblich<br />

vergrößert. Und setzen hier unter anderem<br />

auf Austern, eigenes Austernbecken<br />

inklusive: sechs Stück französische Fine de<br />

Claire werden da um 18 Euro herausgeholt,<br />

dazu empfohlen: ein Glas Chablis<br />

(6,80 Euro), oder wenn das Portemonnaie<br />

ein bisschen lockerer sitzt, gleich eine<br />

Flasche Champagner (59,40). Wie am alten<br />

Standort findet man hier für einen lockeren<br />

Start auch die maple-candied almonds<br />

(4,10), es gibt zwei Dutzend kalte Häppchen<br />

von Anchovis bis Wurzelspeck und<br />

neuerdings auch ein paar warme Gerichte:<br />

Sardinen auf gegrilltem Brot (11,50), in<br />

ihrer Schlichtheit umwerfend, noch besser<br />

aber die weißen Bohnen aus dem Ofen mit<br />

Miesmuscheln: cremiges Comfort Food,<br />

würde man neben Austern und Schampus<br />

gar nicht erwarten, bringt aber genau die<br />

richtige Portion Bodenständigkeit (10,90).<br />

Das einzige Problem: Mehr als drei Tellerchen<br />

passen nicht auf das winzige Tischchen!<br />

Eine Überraschung ist übrigens das<br />

Dessert, auf das man hier nicht unbedingt<br />

gewettet hätte: eine Crème Brulée mit – so<br />

die Geschmacksnerven nicht trügen – ein<br />

bisschen Tonka (7,90). Allein die wäre ein<br />

Grund, wieder herzukommen. Der<br />

Empfang ist dann hoffentlich etwas<br />

herzlicher. s<br />

RinkhyDelikatessenBar,Zieglergasse29,1070Wien,Restaurant:Mo–Fr:17–24Uhr,Sa:16–24Uhr,<br />

rinkhy.com.MehrKolumnenauf: DiePresse.com/lokalkritiken<br />

eherdings.ZumindestdenpassendenWein<br />

fürdieseherausforderndenZeitenhätte<br />

ich:„GrünerVeltlinerDACSchieflage“von<br />

LudwigNeumayerausdemTraisental.Die<br />

Weltbefindetsichjatatsächlichineiner<br />

gewissenSchieflage.BeimWeinseidie<br />

D asJahr2024wirdjaziemlichspannend.DieWirtschaftimTrudeln,die<br />

PolitikimWahlkampfmodus,diePrognosen<br />

SchieflagejaetwasPositives,meintNeu-<br />

mayer.UnddieTraubenfürseinenspeziel-<br />

lenGrünenVeltlinerwachsenandensteils-<br />

tenHängendesTraisentals.„SchiefeLagen<br />

also“,sagtNeumayerundlächeltver-<br />

gut.Auchder„GrüneVeltlinerSchieflage“<br />

präsentiertsichziemlichhintergründig.Es<br />

istkeinvorlauterWein,öffnetsichlangsam.<br />

„MansagtzusoeinemWeinheute,erhabe<br />

Struktur“,sagtNeumayer.Erhatesnichtso<br />

mitdemWein-Sprech.EinguterWeinistein<br />

guterWeinisteinguterWein.Basta.Und<br />

dasistder„GrüneVeltlinerSchieflage“–<br />

undallesimLot.<br />

schmitzt.EinbisschenIronieundAugen-<br />

zwinkerntutnichtnurinZeitenwiediesen<br />

LudwigNeumayer,„GrünerVeltlinerSchieflage2022“,16,90Euro,<br />

weinvomstein.at<br />

Vom Greißler<br />

DieeigentlichenStarsderBallsaisonsind<br />

heuer—wiejedesJahr—dieamschönsten<br />

glänzendenundangestaubtenKrapfenin<br />

denBäckereiauslagen.BäckerPierre<br />

ReboulhatfürStröckFeierabendneue<br />

Geschmacksrichtungenkreiert,dieinden<br />

dreiFilialenalsJour-Krapfenverkauft<br />

werden:„HeißeLiebe“etwa<br />

mitVanillecremeundHim-<br />

beerkompott,„TarteauCi-<br />

tron“mitZitronencreme<br />

oderderTiramisu-KrapfenmitKaffeecreme<br />

undMascarpone.<br />

FreudigesVerkosten!<br />

MEHRZUMTHEMAKULINARIK<br />

erfahrenSieaufInstagram<br />

undFacebookunter<br />

@diepresse.essentrinken<br />

<strong>Schaufenster</strong> 23


DesKaisers<br />

Freudeanden<br />

Brenta<br />

Dolomiten<br />

Madonna di Campiglio kennt man als<br />

italienisches Pendant zu Kitzbühel.<br />

Weniger bekannt ist die Leidenschaft<br />

der Einheimischen für<br />

österreichische Geschichte<br />

und Lebensart.<br />

Text:GeorgWeindl<br />

Fotos: Vasil Dimitrov/Istock.<br />

24 <strong>Schaufenster</strong>


Der Name klingt schon sehr theoretisch.<br />

Es könnte ein Scherz dahinterstecken<br />

oder eine Kunstfigur zu<br />

statistischen Zwecken. Der Durchschnittsösterreicher<br />

schlechthin.<br />

Dabei ist, oder besser war, er echt<br />

und alles andere als durchschnittlich.<br />

Franz Joseph Österreicher wurde 1846 als Sohn<br />

eines Fleischhauers in Brand-Nagelberg im Waldviertel<br />

geboren,wuchsineherbescheidenenVerhältnissenauf.<br />

Die Mutter führte daneben noch ein kleines Lokal im<br />

Ort. Das dürfte den jungen Franz Joseph geprägt haben,<br />

sodasserfortanKarriereinderGastronomieundHotelleriemachte,innoblenHotelsarbeitetewiedemErzherzog<br />

Karl in der Kärntner Straße in Wien. Später wechselte<br />

er nach Bozen ins Hotel Gries, kaufte dann ein<br />

Hotel in Trient, bis es ihn nach Madonna di Campiglio<br />

verschlug.<br />

Dort, im Trentino, wurde er zum großen Tourismuspionier,<br />

übernahm von Gianbattista Righi eine ehemalige<br />

Herberge in den Mauern eines historischen Hospizes.<br />

Österreicher verwandelte das Haus in ein Nobelhotel<br />

und brachte es fertig, dass die Wiener Aristokratie gern<br />

nach Madonna di Campiglio pilgerte. Einer der Stammgäste<br />

war Erzherzog Albert, der regelmäßig mit Familie<br />

kam. Nur drei Jahre nachdem Österreicher das Haus<br />

übernommen hatte, reiste auch Kaiserin Elisabeth mit<br />

ihrer Tochter Marie Valerie an. Zusammen mit Kaiser<br />

Franz Joseph blieb sie 1889 einen ganzen Monat in den<br />

Brenta Dolomiten. Franz Joseph Österreicher wurde zu<br />

einer lokalen Größe und nach seinem Tod 1909 in der<br />

Kirche Santa Maria Antica bestattet, woran eine große<br />

Gedenktafel im Boden vor dem Altar erinnert. Immer<br />

wieder, auch heute noch, kursieren Gerüchte, er sei tatsächlicheinunehelicherSohnvonKaiserFranzJoseph.<br />

WELTERBE.<br />

Dietraumhaften<br />

Dolomiten–längst<br />

vonderUnesco<br />

geadelt–zogen<br />

frühBesucheran.<br />

Campiglio sagen die Einheimischen. Mit dem Ende<br />

des Ersten Weltkriegs war es vorbei mit den hochherrschaftlichen<br />

Urlaubsgästen aus Wien, aber die Innigkeit<br />

zwischen Österreich und Madonna di Campiglio blieb.<br />

Und sie wird heute noch gepflegt. Wer heute nach<br />

Madonna di Campiglio reist, entweder auf der langen<br />

kurvenreicheFahrtvomEtschtaldurchsValdiSoleoder<br />

in einem weiten Bogen durch die Giudicarie über Paganella<br />

und Molveno, kann sich gut vorstellen, wie mühsamesdamalsfürdieKutschenwar.EineandereArtvon<br />

Nostalgie ist, dass bei Google Maps der Ort hartnäckig<br />

alsSt.MariaimPeinbezeichnetwird,waserstensKonfusion<br />

erzeugt und zweitens völlig veraltet ist. Die Einheimischen<br />

heißen ihren Ort nur kurz Campiglio. Von<br />

MadonnaredennurdieTouristen.<br />

Es strahlt eine alpine Geborgenheit aus, wenn man den<br />

Ort in dem engen Ausläufer des Val Rendena auf 1550<br />

Meternzwischendensteilen,fastsenkrechtaufragenden<br />

Felswänden der Brenta Dolomiten im Osten und den<br />

deutlich sanfteren Hängen von Adamello im Westen<br />

begegnet. Das gute Verhältnis zur Aristokratie hat wohl<br />

denWeggeebnet,dasssichCampiglioalseineArtitalienischesKitzbüheletablierenkonnte,eininternationales<br />

undvorallemzahlungskräftigesPublikumgewann.<br />

Wie es in solchen Orten üblich, ja fast unvermeidbar<br />

scheint,beherrschteineEngedasOrtszentrum,istjeder<br />

Quadratmeter verplant und kommerziell genutzt. Um →<br />

<strong>Schaufenster</strong> 25


Sein, wo alle sind. Campiglio selbst lebt<br />

aber davon, dass man dort ist, wo alle sind.<br />

Standesgemäß wäre da eine Suite im Grand<br />

Hotel Des Alpes direkt bei der Fußgängerzone.EbendasHotel,daseinstFranzJoseph<br />

Österreicher zum Luxuslogis machte. Nur<br />

einpaarSchritteentferntistdiePiazzaRighi,<br />

benannt nach Gianbattista Righi, von dem<br />

Österreicher das Haus erwarb. Zum Sehen<br />

und Gesehen-Werden gibt es keinen besseren<br />

Ort als die Bar Suisse. Das kleine Lokal<br />

samt Außenterrasse ist ein Unikum. Tagsüber<br />

eine sehr nostalgische Bar mit archaischem Mobiliar<br />

aus Holz und bunten Diwanen. Dass es drinnen alt<br />

und original aussieht, darauf legt der Wirt Emilio Cirillo<br />

großen Wert. Über dem Kuchenbuffet hängen uralte Ski<br />

samt Bambusstecken. „Die Ledersessel haben wir vor<br />

Jahren gegen klassische Polstermöbel ausgetauscht,<br />

damiteswirklichoriginalaussieht“,sagtEmilio.<br />

Überhaupt ist das hier mit den<br />

Habsburgern so eine Sache.<br />

→<br />

ALLESWALZER.<br />

Vom10.–16.<br />

Februarfindetder<br />

Habsburger<br />

Karnevalstatt.<br />

Manverkleidet<br />

sichentsprechend.<br />

vom Süden zum Norden zu gelangen, muss man lange<br />

Tunnelsqueren,wasdemOrtselbstDurchgangsverkehr<br />

erspart. Rund um die überschaubare Fußgängerzone<br />

gibt es eh kaum Parkplätze außer jenen für Hotelgäste<br />

reservierten. Also lässt man sein Auto am Ortsrand und<br />

gehteinpaarMeterzuFußoderstelltesineinParkhaus<br />

beidenSeilbahnen.VondreiTalstationenschwebendie<br />

GästehineinindasopulenteSkigebietmit60Liftenund<br />

156 Pistenkilometern. Etliche von ihnen haben<br />

Geschichte geschrieben wie die Canalone Miramonte,<br />

die Weltcuppiste, die 3 Tre, legendärer<br />

Schauplatz historischer Wettkämpfe, oder<br />

die steile Direttissima vom Monte Spinale<br />

mit dem exklusiven Chalet Spinale hinunter<br />

in den Ort. Mit dem Zusammenschluss der<br />

Skigebiete von Pinzolo im Süden bis Folgarida<br />

im Norden hat Campiglio deutlich an<br />

Attraktivität gewonnen. Auch für Leute, die<br />

lieber im bodenständigen und viel günstigeren<br />

Pinzolo logieren und trotzdem das<br />

gesamteGebietvorderHaustürhaben.<br />

Ski:GroßesSkigebietmitrund<br />

156Pistenkilometern,darunter<br />

dieMiramonte-Weltcuppiste.<br />

Besuchen:GrandHotelDes<br />

Alpes:mitteninderFußgängerzone,ZentrumderNostalgie.<br />

GroßerSalon,vomMaler<br />

GottfriedHoferausgestattet.<br />

Einkehren:BarSuisse,angeblich<br />

ehemaligesJagdhausvonKaiser<br />

FranzJoseph.<br />

HoheDichteanausgezeichneten<br />

Restaurants,etwadasDolomieu,<br />

dieStubeHermitageoderdas<br />

DuePini.<br />

DOLCEVITA.<br />

HeuteistMadonna<br />

nachwievorein<br />

Urlaubsortfür<br />

gehobene<br />

Ansprüchemitviel<br />

Italianità.<br />

Infos<br />

Infos:Trentino, visittrentino.info,<br />

MadonnadiCampiglio,<br />

campigliodolomiti.it<br />

Angeblich soll das Haus früher als Jagdhaus<br />

für Kaiser Franz Joseph gedient<br />

haben. Wohl auch so eine Legende. Überhaupt<br />

ist dasmitden Habsburgernsoeine<br />

Sache. In Campiglio verehrt man sie. Egal,<br />

wer welchen Krieg gewonnen oder verloren<br />

hat. Im Februar steht jedes Jahr der<br />

CarnevaleAbsburgicoaufdemProgramm.<br />

Eine Woche lang wird in historischen KostümenaristokratischeUnterhaltungzelebriert.SelbstaufderPistesiehtmanverkleidete<br />

Skifahrer ihre Schwünge ziehen.<br />

GästekönnensichKostümeausleihenund<br />

zu überschaubaren Tarifen beim großen<br />

Ball im Salon Hofer mitfeiern. Dieser<br />

prachtvolle Salon wurde vom Maler Gottfried<br />

Hofer ausgestattet, gehört zum Grand Hotel Des<br />

Alpes und wird nur zu besonderen Anlässen geöffnet.<br />

Man feiert hier eben gern, mag es retro und exklusiv.<br />

Auch im Sommer, wenn am 18. August im Ort der<br />

GeburtstagvonKaiserFranzJosephzelebriertwird.Das<br />

gilt auch für den Dolomiti Maratona, eine winterliche<br />

Oldtimer-Rallye wie die Planai Classic, die seit 35 Jahren<br />

imJännerausgetragenwird,egalwieschlechtdasWetter<br />

ist. Teilnehmende Fahrzeuge müssen vor 1968 produziertwordensein.<br />

Skifahr-Pioniere. Einer der sich mit der<br />

Geschichte von Campiglio gut auskennt, ist<br />

derFotografPaoloLuconiBisti,derdarüber<br />

auch schon Bücher verfasst hat. Skifahrer<br />

gab es hier bereits um das Jahr 1910, erzählt<br />

er. Damals natürlich noch ohne Skilift. Die<br />

erste Seilbahn wurde 1935 von der Malga<br />

Campo Carlo Magno zum Spinale gebaut,<br />

dieersteLiftgesellschaft1947gegründet.<br />

Es waren eben die Pioniere, die dem so<br />

abgelegenen Ort den frühen Erfolg verschafften.<br />

Einer war der Reedersohn Willi<br />

Rickmer Rickmers aus Bremerhaven. Ein<br />

Alpinist und Abenteurer, der um 1910 im<br />

Auftrag der österreichischen Regierung<br />

durch Tirol reiste, um den Wintersport zu<br />

aktivieren.WasihndannauchnachCampiglio<br />

verschlug. Er zog bald wieder weiter,<br />

währendanderebliebenundHotelsbauten.<br />

Wofür sie heute noch verehrt werden. Nur<br />

österreichische Gäste kommen heute eher<br />

wenige. Erstaunlich bei so viel Bewunderung<br />

für die gemeinsame Geschichte. s<br />

Fotos: Foto Bisti, Emanuel Altenburger/Istock, beigestellt.<br />

COMPLI<strong>AN</strong>CE-HINWEIS: DIE REISE ERFOLGTE AUF EINLADUNG VON TRENTINO<br />

26 <strong>Schaufenster</strong>


GLOBUS<br />

Amanshausers<br />

Album<br />

Vor Ort<br />

287.RankingssindimmereineKleinschlagzeilewert.<br />

AberwelchenundwessenInteressendienensie?<br />

vonMartinAmanshauser<br />

Texte: mad; www.amanshauser.at; Weitere Kolumnen auf: DiePresse.com/amanshauser Fotos: Clemens Fabry, Gnta, Styria, beigestellt.<br />

Im Journalismus muss es, besonders<br />

bei kleinen, kuriosen Meldungen, oft<br />

schnell gehen. Anders wäre kaum erklärbar,<br />

dass Dutzende deutschsprachige<br />

Medien Ende des Vorjahres jenen vergifteten<br />

„European Railway Station Index<br />

2023“ zitierten, der die Hauptbahnhöfe<br />

von Zürich, Wien und Berlin in dieser<br />

Reihenfolge toplistet – und in dem Wien<br />

Meidling sensationellerweise auf Platz<br />

zehn rangiert, immerhin drei Plätze vor<br />

dem Gare du Nord, sechs vor Roma<br />

Termini und elf vor London Liverpool<br />

Street. Zwar ist die durchaus praktische<br />

Station Meidling kein Bahnhof, sondern<br />

ein gebäudeloser Zwischenhalt, dafür<br />

fehlen im Index Spanien, Italien oder<br />

der Osten weitgehend.<br />

Klickt man auf die „Studie“, gähnt einen<br />

komplette Unseriosität bei falscher<br />

Methodik an. Sie beruht auf teilweise<br />

inkorrekten Internetrecherchen. Viele<br />

der Daten stammen aus dem wenig<br />

repräsentativen Coronajahr 2021.<br />

Punkte werden für die Pünktlichkeit der<br />

Züge vergeben – das hat nichts mit dem<br />

Bahnhof zu tun – und zwar rätselhafterweise<br />

exakt am 3. Juli 2023. Punkte gibt<br />

es auch für den Eintrag des Bahnhofs in<br />

der Uber-App sowie für die Anzahl der<br />

erwerbbaren Ticketoptionen. So verwandelt<br />

sich das Klimaticket schwupps<br />

in einen Klotz am Ranking-Bein. Was<br />

Bahnhöfe ausmacht, fehlt in der Versuchsanleitung,<br />

unter anderem ein der<br />

Architektur angemessenes Passagieraufkommen,<br />

Orientierungsklarheit,<br />

Urbanität.<br />

Fast die Hälfte der untersuchtenBahnhöfebefindetsichinDeutschland.Wieso<br />

nur?EinKollegedesdeutschenOnlinemagazins„Übermedien“verwiesaufdie<br />

Urheber,dasUS-amerikanischeCustomerChoiceCenter,einelibertäreLobbyorganisationmitGeldgebernausTabak-,<br />

Öl-undGasindustrie.Dementsprechend<br />

wirdinderabsurdmageren„Studienanalyse“DeutschlandsDesasteraufdie<br />

Einführungder9-bzw.49-Euro-Tickets<br />

zurückgeführt,allerdingsohneBelege.<br />

Cuibono?DasRankingentlarvtnurdie<br />

IdeologieseinerHerstellerundsomitdie<br />

MotivederHerstellung–VerächtlichmachenderstaatlichenSubventionenund<br />

desKlimaschutzesinDeutschland.Egal,<br />

ichfahretrotzdemgernzumNutznießerbahnhofMeidling.<br />

s<br />

R<strong>AN</strong>KINGS.Bahnhöfevergleichen,<br />

dasführtzunichts,<br />

wennnichtrelevante<br />

Faktorenherangezogenwerden.Und<br />

dieAbsichtenim<br />

Dunkelnliegen.Hier:<br />

BahnhofMeidling.<br />

NationalparksimGroßenKaukasus.Vordem<br />

KolosseineindrücklicherAnblick,wennnicht<br />

Dreifaltigkeitskirche.Aktuellliegtdaobenweit<br />

mehrSchnee.Unweitdavonbefindensich<br />

WinterzielewieGudauri,Georgiensgrößter<br />

Skiort,derfürGästevonweiterwegvorallem<br />

dieHauptstadtTiflis.Vonwoübrigensviele<br />

nichtgleichweiterreisen,weilGastronomie<br />

erkundetundWeingekostetwerdenmuss,der<br />

inKachetien,einerdergrößtenundältesten<br />

diearchaischenWehrtürmewieindenBergen<br />

D assereinVulkanwar,siehtman:DerKazbek,drittgrößterBergGeorgiens,istmit<br />

seinen5047MeternderHerodesKazbegi-<br />

geradeimabendlichenSchatten:dieGergeti-<br />

einZielzumTiefschneefahrenist.ZweiStundendavonentfernt,inmilderenGefilden,liegt<br />

Weinregionen,gekeltertwird.Unesco-Weltkulturerbewirdmanunterwegsantreffen,etwa<br />

Swanetiens.BisaufdieabtrünnigenKonfliktregionenAbchasienundSüdossetienist<br />

Georgienrechteinfachzubereisen.<br />

E inTippfürdenFrühling:NachderSchneeschmelzeistderTagliamentobesonders<br />

voll.DannkanndieserungezähmteAlpenfluss<br />

besondersweitzwischendenSchotterbänken<br />

herummäandern.WernerFreudenbergerhat<br />

seinPorträtüberdiesesfasttürkisschillernde<br />

GewässerausdenKarnischenAlpen,dassich<br />

seinenWegdurchFriaulzurAdriagräbt,neu<br />

überarbeitet.„AmTagliamento“gehtdem<br />

FlussbiszurQuellenach<br />

undliefertvielewertvolle<br />

AnregungenfürdenKulturraumrundherum.<br />

WernerFreudenberger:<br />

„AmTagliamento.Den<br />

Im Buch<br />

letztenWildflussderAlpen<br />

entdecken“,Styria,28Euro.<br />

<strong>Schaufenster</strong> 27


LINE-UP.NachwuchstalenteFlo<br />

Berrar(links)und<br />

JoanaSieghörtnertretenals<br />

DJsFlauxpasund<br />

Elotranceauf.<br />

28 <strong>Schaufenster</strong>


Afterhour<br />

statt<br />

Après-Ski<br />

In Bad Gastein findet die erste Winter<br />

Edition des Lighthouse Festivals für jene<br />

statt, die übers Campen<br />

hinausgewachsen sind.<br />

Text:SissyRabl<br />

GEWUSSTWIE.Das<br />

Festivalsetztauf<br />

WerbesujetsinWes-<br />

Anderson-Optikund<br />

diehistorische<br />

Alpenromantikvon<br />

BadGastein.<br />

Porträt: Christine Pichler Fotos: urbanfilmlab.com(2), m.a.s.s.i.m.o.c.o.l.o.n.a.<br />

Wo treffen sich Monte Carlo<br />

und Berlin? In Bad Gastein,<br />

wie es scheint. Der Vergleich<br />

mit den zwei doch<br />

sehr unterschiedlichen Metropolen<br />

wird gern herangezogen,<br />

um die kuriose Salzburger<br />

Gemeinde in den Alpen potenziellen Besuchern<br />

schmackhaft zu machen. Eigentlich ist das irreführend,<br />

macht doch gerade die Eigentümlichkeit des Ortes seine<br />

Anziehungskraft aus. Und schön langsam hält auch die<br />

Gegenwart Einzug, wo lang nur die Vergangenheit inszeniert<br />

wurde (Stichwort „k.u.k. Bauten“ oder „Belle­<br />

Époque­Architektur“). Nach den stilsicheren Vorreiterbetrieben<br />

Regina und Miramonte folgte vor Kurzem die<br />

Wiedereröffnung des Hotels Straubinger und des Badeschlosses.<br />

Genügend Zimmer stehen also zur Verfügung.<br />

Nun sorgt die erste Ausgabe des „Grand Lighthouse“­<br />

Festivals Ende Jänner dafür, dass sie auch gut gebucht<br />

sind. „Winter­ und Heimattourismus boomen sowieso,<br />

weil Flüge momentan so teuer sind. Warum also nicht<br />

ein Festival im Winter veranstalten?“, sagt Hennes<br />

Weiss, Gründer des Clubs Praterstraße und des Lighthouse<br />

Festivals in Kroatien. Das elektronische Festival<br />

in Poreč feierte vergangenes Jahr sein zehnjähriges<br />

Bestehen. Rund 5000 Menschen tanzen dort jedes Jahr<br />

zu House, Trance, Hard Groove und Techno. Einen ersten<br />

Ableger des Festivals gab es schon in Kapstadt,<br />

heuer starten Festivalformate auf Sansibar und eben im<br />

winterlichen Bad Gastein.<br />

Wes-Anderson-Optik.„Grundsätzlich wollen wir mit der<br />

Winteredition unser Stammpublikum erreichen“, sagt<br />

Weiss, der das Format gemeinsam mit Alexander<br />

Knechtsberger ersonnen hat. Aber auch jenes Festivalpublikum,<br />

das mit den Jahren schon aus der Strandsause<br />

in Kroatien herausgewachsen ist, wo der Durchschnittsbesucher<br />

Ende 20 ist. Während die Sommeredition<br />

dort einen fünf Tage und Nächte anhaltenden Rave<br />

garantieren will, wo kaum jemand ein Auge zu regelmäßigen<br />

Zeiten zutut, werden die Festivalgäste im Winter<br />

auch zum Entspannen angehalten. „Wir sind ein Boutique­Festival.<br />

Das heißt: beschränkte Kapazitäten,<br />

Unterkünfte in verschiedenen Kategorien, aber mit<br />

<strong>Schaufenster</strong> 29<br />


FRISCH.Im<br />

Türkischenstehtihr<br />

NameBashkaafür<br />

„anders“.Siebringt<br />

dieNewYorkerBallroom-Szenemitauf<br />

dieTanzfläche.<br />

GRENZENLOS.<br />

DieNewYorkerin<br />

GabrielleKwarteng<br />

mixt80er-Jahre-<br />

HouseausNewYork<br />

mitDisco-undAcid-<br />

Elementen.<br />

→<br />

einem gewissen Anspruch“, so Weiss. Zwischen 1000<br />

und 1500 Gäste sollen dafür vom 25. bis 28. Jänner in die<br />

Herbergen von Bad Gastein einkehren. Das Hotel Grand<br />

Europe wurde zum Zentrum des Festivals erkoren und<br />

ziert in übersteigerter Wes-Anderson-Optik als Motiv<br />

diverse Werbesujets. Dort werden Wiener Saal und<br />

andere Räumlichkeiten zu Club- und Tanzflächen umgemodelt.<br />

Zu Gast sind internationale DJs wie die Berghain-Größe<br />

Marcel Dettmann, die New Yorkerin<br />

Gabrielle Kwarteng und die angesagte Künstlerin DJ<br />

Gigola aus Berlin.<br />

Weitere Tanzflächen sind nur per Sessellift oder mit den<br />

Skiern erreichbar, denn auch der Wintersport<br />

soll im beliebten Skigebiet Bad Gastein nicht<br />

zu kurz kommen. Zum nachmittäglichen DJ-Set<br />

geht es an die Mittelstation, zum Après-Ski an<br />

die Schirmbar auf der Bellevue Alm. „Unserer<br />

Zielgruppe stellt es ja beim Gedanken ans klassische<br />

Après-Ski in Ischgl die Haare auf. Wir<br />

werden das Ganze neu interpretieren“, so<br />

Weiss. Eine geheime Afterhour-Veranstaltung<br />

soll zudem in einer Villa stattfinden, in der<br />

einst schon Albert Einstein gefeiert habe. Die<br />

anekdotenreiche Vergangenheit des Ortes weiß man<br />

auch hier für Marketingzwecke zu nutzen.<br />

Rundherum.Zum Rahmenprogramm zählen außerdem<br />

Yogastunden, eine Poolparty in der wohlbekannten Felsentherme,<br />

Nachtrodeln und Spa-Angebote wie den<br />

„Tiny Sauna Club“. „Seit sechs Jahren plane ich dieses<br />

Festival, es hat zahlreiche Gespräche mit Tourismusverband<br />

und Unternehmern vor Ort gegeben. Mittlerweile<br />

sind alle an Bord“, so Weiss. Kulinarisch wird es neben<br />

den klassischen Hüttenmahlzeiten mit einem Pop-up<br />

vom Wiener Restaurant Maka Ramen noch ein zusätzli-<br />

JETSET.DieBerlinerinDJGigola<br />

istHeadlinerin<br />

amFestivalund<br />

trittmitihren<br />

Setssonstin<br />

London,<br />

Amsterdamund<br />

Münchenauf.<br />

„Der Zielgruppe<br />

stellt es bei<br />

klassischem<br />

Après-Ski die<br />

Haare auf.“<br />

ches urbanes Angebot geben. So startet das Festival<br />

mit einer Sando-Sandwich-Party, japanischer<br />

Ramen wird täglich frisch im Haus Bergfriede<br />

zubereitet.<br />

Musikalisch wird der gleiche Schwerpunkt<br />

gesetzt wie auch bei dem Schwesternfestival in<br />

Kroatien oder im Wiener Club Praterstraße: Alles<br />

zwischen House und Techno und abseits vom<br />

Mainstream, viele junge Talente und Künstlerinnen<br />

und Künstler aus der Wiener Szene und ein<br />

paar internationale Gäste, deren Karriere gerade dabei<br />

ist, so richtig abzuheben.<br />

Unter den Nachwuchstalenten aus Wien sind unter<br />

anderem Joana Sieghörtner und Flo Berrar. „Ich habe<br />

Bock darauf, die Leute glücklich zu sehen“, sagt die<br />

25-jährige Sieghörtner, die als Elotrance ihr Set auf der<br />

Mittelstation in Bad Gastein spielen wird. Die Nürnbergerin<br />

lebt seit zwei Jahren in Wien, ist Teil des Kollektivs<br />

Straat 264 und legt etwa in den Clubs Ponyhof oder<br />

Grelle Forelle auf. Zu erwarten haben sich Gäste von<br />

ihrem Auftritt ein „grooviges“ Set mit Elementen aus<br />

Pop, Old-School-Trance, Hard Groove und klassischem<br />

Techno. Flo Berrar will als DJ Flauxpas wiederum<br />

mehr Farbe ins Geschehen bringen:<br />

„Mein Kollektiv, die Amore AG, ist recht jung<br />

und wir nehmen uns selbst nicht so ernst. Wir<br />

wollen einfach ein wenig Spaß haben in der<br />

sonst sehr seriösen Schwarz-Weiß-Techno-<br />

Szene“, sagt Berrar. Der 28-jährige DJ arbeitet<br />

in treibenden Techno auch immer mal wieder<br />

Elemente aus Flinta-Deutschrap ein. Das Kollektiv<br />

Amore AG ist zudem immer mit einem<br />

Awareness-Team unterwegs, das dafür sorgt,<br />

dass sich alle Tanzenden wohlfühlen und in brenzligen<br />

Situationen einen Ansprechspartner haben. Nach einem<br />

kleineren Testlauf im vergangenen Jahr ist Hennes<br />

Weiss jedenfalls zuversichtlich, dass das Festival gut<br />

besucht sein wird. Im besten Fall, hofft er, verbinden die<br />

Gäste den Skiurlaub mit dem Festival, dann geht sich<br />

das nämlich auch budgetär gut aus. s<br />

Tipp<br />

GR<strong>AN</strong>DLIGHTHOUSE.DieersteWinterausgabedeselektronischenFestivalsfindet<br />

vom25.bis28.JännerinBadGasteinstatt.Detailsauf lighthousefestival.tv<br />

Fotos: Beigestellt.<br />

30 <strong>Schaufenster</strong>


land<br />

opa<br />

nd<br />

erreich<br />

n<br />

tschaft<br />

anzen<br />

illeton<br />

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atte<br />

in Geld<br />

htspanorama<br />

chichte<br />

sen<br />

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DREAMTEAM.<br />

AntonZetterholm<br />

(Tony)undJaye<br />

Simmons (Maria)<br />

verkörperndas<br />

Liebespaarinder<br />

„WestSideStory“.<br />

Unbändige<br />

Energie<br />

Bernstein hat Hochkonjunktur:<br />

Der gefeierte Film „Maestro“ macht<br />

Lust auf die Werke des Genies,<br />

Lotte de Beer holte zeitgerecht auch die<br />

„West Side Story“ an die Volksoper.<br />

Text:DanielaTomasovsky Porträt:ChristinePichler<br />

32 <strong>Schaufenster</strong>


Schon lang hatte die Volksoper versucht,<br />

die Rechte für die Aufführung der „West<br />

Side Story“ zu bekommen. Zuletzt war<br />

das ikonische Bernstein-Musical 2005<br />

am Haus zu sehen gewesen (Regie: Philippe<br />

Arlaud). Meist erhalten nur große<br />

Touranbieter die Aufführungsrechte,<br />

doch Lotte de Beer ließ sich auch von wiederholten<br />

Abfuhren nicht abschrecken. Sie machte den Nachbarn<br />

der Rechte-Inhaber ausfindig, dieser schob eine Nachricht<br />

von de Beer unter die Tür. Nach diesem Erstkontakt<br />

flog die Intendantin nach New York – und kam mit<br />

den Rechten im Gepäck zurück.<br />

Und so feiert das Werk nun am 27. Jänner im Haus am<br />

Gürtel Premiere. Das ist gut – nicht nur, weil es eines der<br />

berühmtesten Musiktheaterwerke aller Zeiten ist, sondern<br />

auch, weil es das Genre Musical an die Volksoper<br />

brachte. Marcel Prawy, der 1938 vor den Nationalsozialisten<br />

in die USA floh, hatte dort Leonard Bernstein und<br />

die „West Side Story“ kennengelernt. Als er nach seiner<br />

Rückkehr nach Wien Chefdramaturg der Volksoper<br />

wurde, gelang es ihm, nach einem unermüdlichen Briefwechsel<br />

mit Bernstein, die deutschsprachige Erstaufführung<br />

der „West Side Story“ ans Haus zu holen. Die Übersetzung<br />

hatte er selbst vorgenommen, großteils im Flugzeug,<br />

auf Speisekarten und sogar Speibtüten. Die Premiere<br />

am 28. 2. 1968 war ein Riesenerfolg. Auch bei der<br />

Neuproduktion wird auf die Prawy-Übersetzungen<br />

zurückgegriffen: Die deutschen Dialoge sind mit englischen<br />

Übertiteln zu sehen, die englischen Songs mit<br />

deutschen Übertiteln.<br />

Auch für Jaye Simmons, die aus New York kommt und<br />

Mitglied des Opernstudios der Volksoper ist, stand die<br />

Rolle der Maria schon immer ganz oben auf der<br />

Wunschliste. „Ich kenne die Gegend, in der die ,West<br />

Side Story‘ spielt, die Upper West Side, sehr gut, ich bin<br />

dort aufgewachsen, dort ist meine Familie. Ich liebe es,<br />

an der Volksoper zu sein, aber ich vermisse auch New<br />

York. Das Stück gibt mir ein wenig Heimatgefühl. Das<br />

macht es noch mal spezieller für mich.“ Seit eineinhalb<br />

Jahren ist Simmons im Opernstudio und hat u. a. die<br />

Papagena („Zauberflöte“), die Diana („Orpheus in der<br />

Unterwelt“) und die Barbarina („Le nozze die Figaro“)<br />

gesungen. Simmons, die sich als non-binär sieht, hat an<br />

der Juillard School in New York studiert, die Volksoper<br />

ist für Simmons der perfekte Ort, um auch die Praxis<br />

des Musical- und Opernbetriebs kennenzulernen. Im<br />

Juni – als Abschluss ihrer Residenz – ist Simmons als erster<br />

Countertenor in John Adams’ Oratorium „The Gospel<br />

According to the Other Mary“ zu hören.<br />

Für Lotte de Beer ist es die erste Musical-Inszenierung.<br />

Die Arbeit mit ihr sei sehr fruchtbar, sagen die Sänger.<br />

„Sie hat klare Vorstellungen, ist aber auch offen für<br />

unsere Ideen. Das ist wichtig und zeichnet eine gute<br />

Regisseurin aus. Wir bringen schließlich sehr viel von<br />

uns selbst auf die Bühne“, meint Zetterholm. Die unwiderstehliche<br />

Anziehung zwischen Maria und Tony zu<br />

veranschaulichen sei nicht schwierig gewesen. „Anziehung<br />

darzustellen, ist keine Herausforderung, sie glaubwürdig<br />

und ehrlich zu spielen, manchmal schon. Die<br />

Chemie zwischen uns hat aber schon beim ersten Treffen<br />

gestimmt.“<br />

Funkensprung.Hauptdarsteller sind Anton Zetterholm<br />

(als Tony) und Jaye Simmons (als Maria). Der schwedische<br />

Tenor gilt als einer der führenden Musicaldarsteller<br />

im deutschsprachigen Raum, beim ersten Treffen<br />

mit Regisseurin Lotte de Beer sprang gleich<br />

der Funke über. „Es ist ein unglaublicher<br />

Luxus, an der Volksoper singen zu dürfen. Es<br />

gibt fünf Bühnen zum Proben, ein Opernorchester<br />

und die gesamte Infrastruktur. Das<br />

hat man bei einem Musical sonst nicht“, sagt<br />

er. Den Tony hat er schon öfter gesungen, in<br />

Wien allerdings noch nie. Er hält die Rolle<br />

für die wohl wichtigste, die er je spielen<br />

durfte. „Tony ist ein Jugendlicher an der<br />

Grenze zum Erwachsenen, er entscheidet<br />

sich für die Liebe und gegen die Gruppe, was er später<br />

mit dem Leben bezahlen wird.“ Und auch wenn die<br />

Geschichte im New York der 50er-Jahre spielt (und so<br />

auch auf die Bühne gebracht werden muss), ist sie aktuell<br />

wie nie. „Das zeigt doch der Zustand unserer Welt,<br />

die Kriege und Konflikte“, so Zetterholm. Und Regisseurin<br />

de Beer findet: „Die ,West Side Story‘ zeigt, wie Rassismus<br />

und Fremdenfeindlichkeit ein System schaffen,<br />

das der Jugend zum Verhängnis wird.“<br />

Auf Shakespeares „Romeo und Julia“ beruht Bernsteins<br />

Musical, und Shakespeares Epos wiederum auf Gedichten<br />

aus der Antike. Der Stoff ist so alt wie die Menschheit:<br />

Liebe, die so stark ist, dass sie alle Grenzen überwindet.<br />

Und schließlich mit dem Tod endet. Verbunden<br />

mit der unglaublichen Musik Bernsteins und den famosen<br />

Choreografien ein Meisterwerk, findet Zetterholm.<br />

Auf den Straßen<br />

von Manhatten<br />

bekämpfen sich<br />

Jets und Sharks.<br />

Bernstein-Schülerin. Neu ist auch der Mann am Pult:<br />

Ben Glassberg ist seit 1. Jänner Musikdirektor der Volksoper<br />

und löst damit Omer Meir Wellber ab. „West Side<br />

Story“ ist seine erste Premiere als Musikdirektor. „Ben<br />

kommt aus London, dort gibt es eine große<br />

Musical-Tradition, und er hat ein super<br />

Gespür für das Genre“, sagt Zetterholm. Der<br />

Tenor ist übrigens vor Kurzem mit seiner<br />

Familie nach Wien gezogen. Ab März singt er<br />

auch die Hauptrolle im „Phantom der Oper“<br />

bei den VBW.<br />

Ein Jahr vor der „West Side Story“, im Jahre<br />

1956, schuf Bernstein seine Operette „Candide“.<br />

Auch dieses war in Wien erstmals in<br />

deutscher Sprache zu erleben, im April 1963<br />

im Sendesaal des Funkhauses Wien, auch hier hatte<br />

Marcel Prawy seine Finger im Spiel. Zuletzt war das<br />

Werk 2019 an der Kammeroper zu erleben, jetzt ist es<br />

zurück auf der großen Bühne: Marin Alsop, Chefdirigentin<br />

des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien und<br />

selbst eine Schülerin Bernsteins, dirigiert das Werk derzeit<br />

am Theater an der Wien, die amerikanische Regisseurin<br />

Lydia Steier inszeniert die Operette als große<br />

Bühnenshow. Als Einstimmung für beide Werke empfehlenswert:<br />

Bradley Coopers Film „Maestro“ über Bernsteins<br />

Leben, derzeit auf Netflix zu sehen. s<br />

Tipp<br />

„WESTSIDESTORY“.Dirigent:BenGlassberg,Regie:LottedeBeer,Premiere:<br />

27.Jänner,Volksoper;„Candide“,TheateranderWien,nochbis3.Februar.<br />

<strong>Schaufenster</strong> 33


KULTUR<br />

PROGRAMM<br />

Einelaufend<br />

aktualisierteVersion<br />

desKulturprogramms<br />

findenSieonlineauf<br />

DiePresse.com/<br />

kulturkalender<br />

Highlight<br />

D ieKunsthalleExnergasse,kurzKEX,wurderenoviertundhatimJännerwiederihre<br />

Pfortengeöffnet.Daswirdgebührendgefeiert:miteinemvielfältigenperformativen<br />

Ausstellungsprojekt,dasVergangenesundZukünftigeszusammenbringtundungewöhnlicheEntdeckungenbereithält.„Täterätää.KEXmachtauf“istvom25.Jännerbis<br />

9.Märzzusehen.EineSpekulationüberdiePotenzialedesPlanensundüberdieTransformationvonGebäudenzeigtderWienerKünstlerAndreasFogarasi:Metallbänder<br />

umschließenvormalsinderAußenfassadedesWUKverankerteEisenelementemit<br />

jeweilseinemPaketDruckerpapier.WähringerStraße59,1090Wien,wuk.at<br />

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße 33, 1030 Wien) oder per E-Mail an:<br />

schaufenster@diepresse.com. Es müssen genaue Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse,<br />

Telefonnummer, Website) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin. Unvollständige<br />

Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die blau gekennzeichneten<br />

Programmhinweise beziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“.<br />

Hinweis: nKooperationendiepresse.com/derclub<br />

HPremieren<br />

Samstag<br />

20.01.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Dschungel Wien Siruan<br />

Darbandi: Mischmatsch, ab 3 J.<br />

15h Theater.Nuu: Die Füchterlichen<br />

Fünf, ab 6 J. 15.30h<br />

Vrum Performing Arts Collective:<br />

Das Leben macht mir keine<br />

Angst, ab 6 J. 16h<br />

Gloria Theater Der Kasperl<br />

kommt 15h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Themenführung:<br />

Jubel, Trubel, Heiterkeit,<br />

ab 7 J. 10.30h+13.30h+15h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Führung: Monsterforschen ‒<br />

leicht gemacht, 5‒8 J. 15h<br />

Führung: Monsterforschen ‒<br />

leicht gemacht, 9‒12 J. 16h<br />

Leopold Museum Leo<br />

Kinderatelier: Mopp und seine<br />

Hobbies 15h<br />

Lilarum Der kleine Monddrache,<br />

ab 4 J. 14.30h+16.30h<br />

Märchenbühne Apfelbaum<br />

Frau Holle, ab 4 J. 16h<br />

MAK Mini Mak Tour: Hardies<br />

und Softies, ab 4 J. 14h<br />

Marionettentheater Schloss<br />

Schönbrunn Die Fledermaus<br />

16h Mozart und die Zauberflöte<br />

in Schönbrunn 19h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Mini-Treff: Dinosaurier, ab 3 J.<br />

11.15h Kids & Co: Dinosaurier,<br />

ab 6 J. 14h<br />

Rabenhof Theater Classics for<br />

Kids: Herakles ‒ Ein Haufen<br />

Arbeit, ab 10 J. 14h<br />

Renaissance Theater<br />

Drechsel nach Nilsson:<br />

Siri und die Eismeerpiraten,<br />

ab 6 J. 14.30h+18h<br />

Technisches Museum Plastik<br />

Fantastik? Wertstoff, Kunststoff,<br />

Problemstoff, 7‒12 J. 11h<br />

Summ Summ, die Roboterbiene<br />

fährt herum , 4‒7 J. 12.30h<br />

Bergwerk, ab 4 J. 12.45h<br />

Musik liegt in der Luft,<br />

7‒12 J. 14h<br />

Theater Akzent Dschungelbuch,<br />

ab 6 J. 11h+14h+16.15h<br />

Theater im Zentrum Kafka:<br />

Im Panoptikum des Franz K.,<br />

ab 13 J. 16h+19.30h<br />

Theatermuseum Rhythmik-<br />

Kids: Tierisches Tastenhüpfen!,<br />

5‒10 J. 15.30h<br />

Unteres Belvedere Für<br />

Familien: Träume Spinnen,<br />

3‒13 J. 10.30h<br />

Wien Museum Malen und<br />

Zeichnen mit Musik ‒<br />

Klangfarben, ab 6 J. 11h<br />

Zoom Kindermuseum Workshop:<br />

Was? Wachs!, 3‒12 J.<br />

10.15h+12.15h+ 14.45h+16.45h<br />

Eisenstadt Schloss Esterházy<br />

Schlossführung für Familien,<br />

ab 8 J. 10.30h<br />

Graz Next Liberty Pigor/<br />

Fritsch: Tiere im Theater ‒<br />

das Musical unter den Kulissen,<br />

ab 6 J. 17h<br />

Graz Oper Cinello:<br />

Wolkenweich 15h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Geh weg, Herr Berg!, ab 4 J.<br />

10.30h+14.30h, K2<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

nach Carroll: Alice im<br />

Wunderland, 10‒12 J. 10.30h<br />

Schloßhof Schloss Hof<br />

Kinder- und Familienprogramm<br />

im Kreativatelier 12h<br />

KLASSIK<br />

Ehrbar Saal Orchester Wiener<br />

Akademie, Peter Jozsa und<br />

Studierende des Instituts<br />

Oberschützen der Kunstuniversität<br />

Graz (Liszt,<br />

Beethoven u. a.) 19.30h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Jiyeon Kim, Violoncello, Katrina<br />

Kroja, Klavier (Beethoven,<br />

Chopin, Schumann) 19h<br />

Konzerthaus Wien<br />

Simply Quartet, Stefan Mendl,<br />

Klavier (Haydn, Schumann,<br />

Dvorak) 19.30h<br />

Mozarthaus Vienna Wiener<br />

Ensemble (Mozart, Haydn,<br />

Beethoven u. a.) 18.30h<br />

RadioKulturhaus Blackouts &<br />

Disconnected Motions 19.30h<br />

Innsbruck Congress<br />

Universitätsorchester<br />

Innsbruck, Claudio Büchler,<br />

Martin Yavryan, Violine, Maria<br />

Erlacher, Sopran (Bernstein,<br />

Strawinsky, Schmid u. a.) 20h<br />

Innsbruck Landestheater<br />

Wort und Musik: Im Portrait<br />

‒ Schönberg II: Sallaberger<br />

Music Project, Michael Schöch,<br />

Klavier, Johannes Maria<br />

Wimmer, Bass 20h<br />

JAZZ POP ROCK<br />

Aera Gentz 20h<br />

Café Carina Clairvoyance,<br />

Hrob, Fessus 20h<br />

Chelsea Well 21h Well 21h<br />

Flucc Kimyan Law, support:<br />

monophobemusic, Sixtus<br />

Preiss 20h<br />

Jazzland JazzAhead<br />

Picante 21h<br />

Kramladen Taste The Pure 20h<br />

Metropol The Bad Powells 20h<br />

Orpheum Rock Generation<br />

19.30h Rock Generation 19.30h<br />

Porgy & Bess Norma Winstone<br />

& Kit Downes 20.30h<br />

Rhiz Werckmeister +<br />

Hirngespinster 20h<br />

Schauspielhaus Wien<br />

Belle Fin & Die Strottern 20h<br />

Szene Emil Bulls 20h<br />

Zwe TIKTAALIK feat. Oliver<br />

Marec, Luca Zambito,<br />

Clemens Gigacher & Simon<br />

Springer 20h<br />

Braunau Kulturhaus Gugg<br />

fink ployd 20h<br />

Dornbirn Conrad Sohm<br />

Elvana 20h<br />

Graz ppc The Godfathers 19h<br />

Innsbruck pmk For Alice,<br />

Doomaniac 20h<br />

Linz Posthof Pippo Pollina 20h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Kora Winter, Daze Affect,<br />

Fatal Path 19h<br />

St. Pölten Freiraum We Blame<br />

The Empire, A New Chapter,<br />

Street to the Ocean 20h<br />

Traun Spinnerei The Tribute<br />

plays Bowie 20h<br />

T<strong>AN</strong>Z & PERFORM<strong>AN</strong>CE<br />

Off Theater Dans.Kias:<br />

fragments of desire 19.30h<br />

TanzQuartier Alma Söderberg:<br />

New Old 18.30h, TQW Studios<br />

Netti Nüganen: The Myth: last<br />

day 19.30h, TQW Studios<br />

WUK Cocoondance Company:<br />

Chora 19.30h<br />

St. Pölten Festspielhaus Alvin<br />

Ailey/Francesca Harper/Robert<br />

Battle: Ailey II 19.30h<br />

Foto: Andreas Fogarasi.<br />

34 <strong>Schaufenster</strong>


SAMSTAG–FREITAG<br />

THEATER<br />

Ateliertheater Silverman:<br />

Collective Rage 19.30h<br />

brut Sara Lanner: Weaving<br />

Infrastructures 20h<br />

Freie Bühne Wieden Hübner/<br />

Niemitz: Frau Müller muss<br />

weg 19.30h<br />

Gloria Theater Ewig Jung –<br />

mit Elisabeth Engstler,<br />

Michelle Härle, Bettina<br />

Soriat u. a. 20h<br />

Klettenheimers KleinKunst-<br />

Café Auf nach La Mancha!:<br />

Ein poetisches Musical 20h<br />

Komödie am Kai Stößel:<br />

Golden Girls – Teil 2 20h<br />

H Odeon Serapions Theater:<br />

Salto Vitale 20h<br />

Pygmalion Theater Sprechtheater<br />

von Molnár: Az Ördög<br />

(in ungarischer Sprache) 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

‒ Das Falco Musical 19.30h<br />

TAG Schloemer: Odyssee ‒<br />

Eine Heimkehr 20h<br />

Theater Center Forum<br />

Vögel: Die Niere 19.30h, Forum I<br />

Knott: Bei Anruf Mord 20h,<br />

Forum II<br />

Theater Drachengasse ZAK /<br />

zentrum für antidisziplinäre<br />

kunst: Piece of Love 20h<br />

Theater Nestroyhof Hamakom<br />

Dalia Schaechter: Warschau<br />

‒ New York ‒ Tel Aviv.<br />

Musikalischer Abend 20h<br />

Theater Scala Rostand:<br />

Cyrano de Bergerac 19.45h<br />

TheaterArche Wagner:<br />

Lampedusa Trilogie 19.30h<br />

Volkstheater/Bezirke<br />

VZ Heiligenstadt Shaffer:<br />

Amadeus 19.30h<br />

Baden Stadttheater<br />

Lehár: Friederike 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Kästner: Fabian 19.30h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Diwiak: Die Erwachsenen 20h<br />

Grafenegg Schloss Grafenegg<br />

Die Nacht der Musicals: Der<br />

König der Löwen, Tanz der<br />

Vampire, Mamma Mia, We Will<br />

Rock You, Das Phantom der<br />

Oper, Cats, Die Rocky Horror<br />

Show, Elisabeth u. a. 20h<br />

Graz Komödie nach Jacoby/<br />

Laufs: Pension Schöller 19.30h<br />

Graz Oper Verdi:<br />

Macbeth 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Nestroy: Der Zerrissene 19.30h<br />

H Innsbruck Kammerspiele<br />

Nestroy: Freiheit in<br />

Krähwinkel 19.30h<br />

Innsbruck Landestheater<br />

„Als Wappenadler bin ich eine<br />

Schildkröte“: Ein Otto-<br />

Grünmandl-Abend mit Musik<br />

von Franui 19h<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

Strauß: Die Fledermaus 19.30h<br />

Linz Musiktheater<br />

Rossini: Il Barbiere di<br />

Siviglia 20h<br />

Linz Schauspielhaus<br />

Brecht: Mutter Courage<br />

und ihre Kinder 19.30h<br />

Linz Theater Phönix<br />

Huxley: Schöne neue<br />

Welt 19.30h<br />

Mödling Stadttheater<br />

de Marivaux: Der Streit ‒<br />

Eine Untersuchung am offenen<br />

Herzen 19.30h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

Clementi: Von Sokrates bis Putin<br />

in 90 Minuten 19.30h<br />

H Salzburg Landestheater<br />

Mozart: Lucio Silla 19h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Kesselring: Arsen und<br />

Spitzenhäubchen 19h<br />

H St. Pölten Landestheater<br />

Kafka: Der Prozess 19.30h<br />

Villach Neue Bühne Stramm:<br />

Sturmangriff / Storm Attack;<br />

Trumbo: Johhny zieht in den<br />

Krieg / Johnny Got His Gun;<br />

Ungaretti: Soldati / Soldiers /<br />

Soldaten 20h Beckett:<br />

Katastrophe 21h<br />

KABARETT<br />

Kabarett Niedermair<br />

Sonja Pikart: Halb<br />

Mensch 19.30h<br />

Kabarett Simpl Luft nach unten<br />

‒ Die Simpl Revue 16h+20h<br />

Kulisse Benedikt<br />

Mitmannsgruber: Der<br />

seltsame Fall des Benedikt<br />

Mitmannsgruber 20h<br />

Stadtsaal Christoph Fritz:<br />

Zärtlichkeit 19.30h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Michael Großschädl:<br />

Der große Blonde mit dem<br />

braunen Affen 19.30h<br />

Theater Center Forum<br />

Rückschaudern 2023: Jahresüberblick<br />

von und mit Alfred<br />

Aigelsreiter 20h, Forum III<br />

Graz Hin & Wider Didi Sommer:<br />

Auftrumpfn 20h<br />

Innsbruck Treibhaus Maschek:<br />

Das war 2023 16h+20h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Rabenhof Theater<br />

Buchpräsentation von Stefanie<br />

Sargnagel: „Iowa“ 20h<br />

Spektakel Derwisch erzählt<br />

‒ mit Aret Aleksanyan 19.30h<br />

Theater Akzent Caroline Peters<br />

liest aus „Madame Zilensky und<br />

der König von Finnland“ von<br />

Carson McCullers 19.30h<br />

Graz Theater am Lend<br />

Tagebuch Slam ‒ Idee &<br />

Moderation: Diana Köhle 19.30h<br />

Sonntag<br />

21.01.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Albertina Modern<br />

Juniorführung: Österreich-<br />

Deutschland. Malerei 1970<br />

bis 2020, ab 6 J. 14h<br />

Burgtheater Vestibül<br />

Sobrie & Ruëll: Wutschweiger,<br />

ab 8 J. 15h<br />

Dschungel Wien Siruan<br />

Darbandi: Mischmatsch,<br />

ab 3 J. 15h<br />

Theater.Nuu: Die Füchterlichen<br />

Fünf, ab 6 J. 15.30h<br />

Vrum Performing Arts Collective:<br />

Das Leben macht mir keine<br />

Angst, ab 6 J. 16h<br />

Haus der Geschichte<br />

Museum für Klein und Groß,<br />

ab 6 J. 14h<br />

Haus der Musik Klassik Cool!<br />

‒ Oscar kann nicht schlafen,<br />

2‒8 J. 15.30h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Themenführung:<br />

Jubel, Trubel, Heiterkeit,<br />

ab 7 J. 10.30h+13.30h+15h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Atelier: Mumien: Gut entwickelt?<br />

‒ Aus dem Sand in die Ewigkeit,<br />

6‒12 J. 14h<br />

Leopold Museum Leo Kinderatelier:<br />

Mopp und seine<br />

Hobbies 15h<br />

Lilarum Der kleine Monddrache,<br />

ab 4 J. 14.30h+16.30h<br />

Märchenbühne Apfelbaum<br />

Karneval der Tiere, 3 J.<br />

14.30h+16h<br />

Marionettentheater Schloss<br />

Schönbrunn Eine kleine<br />

Nachtmusik 11h<br />

Die Kinderzauberflöte 16h<br />

MuTh Konzerte für die<br />

Allerjüngsten: Im Winterwunderland,<br />

bis 3 J. 14.30h+16h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Mini-Treff: Dinosaurier, ab 3 J.<br />

11.15h Kids & Co: Dinosaurier,<br />

ab 6 J. 14h<br />

Rabenhof Theater Classics for<br />

Kids: Herakles ‒ Ein Haufen<br />

Arbeit, ab 10 J. 14h+17h<br />

Renaissance Theater<br />

Drechsel nach Nilsson:<br />

Siri und die Eismeerpiraten,<br />

ab 6 J. 14h+17.30h<br />

Technisches Museum<br />

Bergwerk, ab 4 J. 12.45h<br />

Das verrückte Labor, 4‒7 J. 14h<br />

Energie: Bitte wenden!,<br />

ab 12 J. 14h<br />

Unteres Belvedere<br />

Für Familien: Träume Spinnen,<br />

3‒13 J. 10.30h<br />

Weltmuseum Drei Geschichten<br />

aus der Ferne, 7‒12 J. 15.30h<br />

Wien Museum Mit Pauken<br />

und Trompeten ‒ Klangfarben,<br />

ab 6 J. 11h+14h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3‒12 J. 10.15h+12.15h+<br />

14.45h+16.45h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Workshop mit Katherine Haas:<br />

Schneegestöber, ab 4 J. 15h<br />

Eisenstadt Kultur Kongress<br />

Zentrum Filipp Frosch<br />

und das Geheimnis des<br />

Wassers 14h+16.30h<br />

Graz Oper Familienkonzert: Ein<br />

Sommernachtstraum 11h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Geh weg, Herr Berg!, ab 4 J.<br />

10.30h+14.30h, K2<br />

Linz Kammerspiele Nöstlinger:<br />

Konrad oder das Kind aus der<br />

Konservenbüchse, ab 8 J.<br />

14h+16.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Blaikner: Das Büchergeheimnis,<br />

ab 7 J. 14h<br />

Salzburg Toihaus Theater Im<br />

Flatterland, ab 3 J. 15h<br />

Schloßhof Schloss Hof<br />

Kinder- und Familienprogramm<br />

im Kreativatelier 12h<br />

St. Pölten Bühne im Hof<br />

The Fluteman Show: Das<br />

verrückteste Blockflöten Konzert<br />

der Welt!, ab 8 J. 15h<br />

Traun Schloss Die Grille und die<br />

Ameise, ab 3 J. 16h<br />

KLASSIK<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Abschlusskonzert der<br />

5. Komponierwerkstatt für junge<br />

Komponist:innen: Wolfgang<br />

Zuser, Flöte, Stefan Neubauer,<br />

Klarinette, Reinhard Zmölnig,<br />

Horn u. a. 11h<br />

Augustinerkirche Mozart:<br />

Waisenhausmesse 11h<br />

Ehrbar Saal Daliborka<br />

Lühn-Skibinski, Sopran, Konrad<br />

Huber, Bariton, Volker Nemmer,<br />

Klavier (Wolf u. a.) 11.30h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Katrin Targo, Sopran,<br />

Syrinx-Trio Wien (Mayr, Mozart,<br />

Schubert u. a.) 11h<br />

Andjelo Krpan, Violine, Nada<br />

Majnaric, Klavier (Kunc, Matz,<br />

Rosenburg-Ruzic u. a.) 19h<br />

Jesuitenkirche Haydn:<br />

Nelsonmesse 10.30h<br />

Mozarthaus Vienna Wiener<br />

Ensemble (Mozart, Haydn,<br />

Beethoven u. a.) 18.30h<br />

Schlosskapelle Schönbrunn<br />

Haydn: Missa sub titulo<br />

Sancti Leopoldi 10h<br />

Wiener Hofmusikkapelle<br />

Bruckner: Messe Nr. 1<br />

in d-Moll 9.15h<br />

Eisenstadt Schloss Esterházy<br />

Academy of St Martin<br />

in the Fields, Adam Fischer,<br />

Beatrice Rana, Klavier (Mozart,<br />

Haydn) 18h<br />

Klagenfurt Konzerthaus<br />

Neujahrs-Matinée der<br />

Stadtkapelle Klagenfurt,<br />

Christian Hensel 11h<br />

Simple Music Ensemble<br />

(Einaudi) 20h<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

Mitglieder des Kärntner<br />

Sinfonieorchesters (Mozart,<br />

Rossini, Lysenko) 18h<br />

Salzburg Mozart-Wohnhaus<br />

Pre-College Salzburg<br />

& Bella Musica (Mozart,<br />

Paradis) 18h<br />

JAZZ POP ROCK<br />

Metropol Insieme 20h<br />

Orpheum Zweite Kassa<br />

bitte! 19.30h<br />

Porgy & Bess Das GeriaTrio<br />

Plus 14h Max Nagl<br />

Ensemble 20.30<br />

Theater Akzent Das Beste aus<br />

10 Jahren Lady Sunshine &<br />

Mister Moon 18h<br />

Zwe Katarina Kochetova Trio 20h<br />

Innsbruck Treibhaus Pippo<br />

Pollina 20h<br />

Linz Posthof Ferstl Prozorov<br />

Dès Trio 17h<br />

St. Pölten Festspielhaus<br />

Molden/Strauss/Pixner 18h<br />

T<strong>AN</strong>Z & PERFORM<strong>AN</strong>CE<br />

Kunsthalle Karlsplatz<br />

Performance Studien mit<br />

Valentina Desideri, Alix<br />

Eynaudi und Anne Juren:<br />

On Extraction 13h<br />

WUK Cocoondance Company:<br />

Chora 19.30h<br />

Graz Orpheum Ballett: Der<br />

Nussknacker 17h<br />

Linz Musiktheater Finn/<br />

Prokofjew: Romeo und<br />

Julia 15h<br />

THEATER<br />

Aera Was wäre wenn ‒<br />

Eine Improshow von<br />

Spielfunk 19.30h<br />

Bronski & Grünberg Theater<br />

Schimböck nach Goethe:<br />

Torquato Tasso 19.30h<br />

Gloria Theater Ewig Jung ‒<br />

mit Elisabeth Engstler,<br />

Michelle Härle, Bettina<br />

Soriat u. a. 15h<br />

Pygmalion Theater Gogol:<br />

Aufzeichnungen eines<br />

Wahnsinnigen 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

‒ Das Falco Musical 14h<br />

Theater Nestroyhof Hamakom<br />

Dalia Schaechter: Warschau<br />

‒ New York ‒ Tel Aviv.<br />

Musikalischer Abend 20h<br />

Theater Scala Süskind:<br />

Der Kontrabass 20h, Scalarama<br />

Baden Stadttheater Lehár:<br />

Friederike 15h<br />

Graz Helmut-List-Halle Musical<br />

von Handler & Kogler: Alice im<br />

Wunderland 15h<br />

Graz Komödie nach Jacoby/<br />

Laufs: Pension Schöller<br />

16.30h+19.30h<br />

Innsbruck Landestheater<br />

„Als Wappenadler bin ich<br />

eine Schildkröte“: Ein<br />

Otto-Grünmandl-Abend mit<br />

Musik von Franui 19h<br />

Klagenfurt Stadttheater nach<br />

Sciarrino: Il canto s'attrista,<br />

perché? 11h<br />

Linz Theater Phönix Huxley:<br />

Schöne neue Welt 16h<br />

Linz Tribüne Chanson-Musical<br />

nach Keun: Das kunstseidene<br />

Mädchen 17h<br />

Mödling Stadttheater<br />

de Marivaux: Der Streit ‒<br />

Eine Untersuchung am<br />

offenen Herzen 17h<br />

Purkersdorf Die Bühne Musical<br />

Matinee: Carin Filipcic und die<br />

„Wiener Sängerrunde” 11h<br />

KABARETT<br />

Kabarett Niedermair<br />

Elli Bauer: Überschnurchdittlich<br />

19.30h<br />

Kulisse Andreas Ferner: Chill<br />

amal, Fessor! 20h<br />

Orpheum Chris Lohner und<br />

Toni Matosic: Bazooka und die<br />

vier im Jeep 13h<br />

Simm City Brainpain 20h<br />

Stadtsaal Martin Moder &<br />

Florian Aigner: Der Urknall<br />

war 1 Fehler 11h<br />

Rubey & Schwarz:<br />

Das Restaurant 19.30h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Burgtheater Europa im Diskurs<br />

‒ Debating Europe: „Gibt es<br />

eine Friedensperspektive in<br />

Nahost?“ 11h<br />

Rabenhof Theater<br />

Buchpräsentation von<br />

Stefanie Sargnagel:<br />

„Iowa“ 20.30h<br />

TAG Tagebuch Slam 19h<br />

Montag<br />

22.01.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Renaissance Theater<br />

Drechsel nach Nilsson:<br />

Siri und die Eismeerpiraten,<br />

ab 6 J. 16h<br />

Theater im Zentrum<br />

Kafka: Im Panoptikum des Franz<br />

K., ab 13 J. 19.30h<br />

KLASSIK<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Linxi Chen, Klavier (Beethoven,<br />

Liszt) 19h<br />

Jesuitenkirche Reinhard Latzko,<br />

Cello, Kurt Gold, Akkordeon<br />

(Bach) 19.30h, Jesuitenkeller<br />

Konzerthaus Wien Hansjörg<br />

Albrecht, Orgel (Messiaen,<br />

Bruckner) 19.30h<br />

n Musikverein Wien<br />

Chicago Symphony Orchestra,<br />

Riccardo Muti (Glass,<br />

Strawinsky, Strauss) 19.30h,<br />

Großer Saal<br />

Klagenfurt Konzerthaus<br />

GMPU Sinfonieorchester,<br />

Martin Fuchsberger (Beethoven,<br />

Bruch, Prokofjew) 19.30h<br />

JAZZ POP ROCK<br />

Arena Cabal, Viscera, Vexed,<br />

Lifesick 18.30h<br />

Jazzland Jesse Davis 21h<br />

Porgy & Bess MUK.jazz.<br />

afternoon I 13h Philomena 19h<br />

GolNar 20.30h<br />

Stadtsaal Pippo Pollina 19.30h<br />

TheaterArche Trio Marek /<br />

Berghammer / Schwarz 20h<br />

Zwe Simon Kirchner<br />

Meditations 20h<br />

Innsbruck pmk<br />

Fuffifufzich 20h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Bernard Allison, Ally Venable,<br />

Katie Henry 19.45h<br />

Wels Alter Schl8hof Monday<br />

Night Orchestra 20h<br />

THEATER<br />

brut Sara Lanner: Weaving<br />

Infrastructures 20h<br />

Neue Tribüne Wien Baron:<br />

Besuch bei Mr. Green 20h<br />

Rabenhof Theater Handke:<br />

Publikumsbeschimpfung 20h<br />

Theater Drachengasse<br />

nach Cameron: Titanic oder wie<br />

tief kann man sinken 20h<br />

Vienna's English Theatre<br />

Coyle: The Suitcase 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Kästner: Fabian 10h<br />

Graz Orpheum Theater<br />

im Bahnhof: Montag ‒ die<br />

improvisierte Show 19.30h<br />

KABARETT<br />

Globe Wien Viktor Gernot &<br />

Michael Niavarani:<br />

Schlageranfall 19.30h<br />

Kabarett Niedermair<br />

Michael Bauer: Was frag ich<br />

auch so blöd? 19.30h<br />

Kulisse Gerald Fleischhacker:<br />

Lustig!? 20h<br />

Orpheum Gery Seidl:<br />

BezihungsWeise 19.30h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Alte Schmiede Werk Leben:<br />

Margit Schreiner, Lydia<br />

Mischkulnig 19h<br />

Depot Feminismen diskutieren:<br />

Malen mit Mentruationsblut 19h<br />

Feminismen diskutieren mit<br />

Jane Bergmann, Motologin und<br />

Körperpsychotherapeutin: Malen<br />

mit Menstruationsblut 19h<br />

Literaturhaus Lesung &<br />

Gespräch mit Tamara Štajner:<br />

Raupenfell 19h<br />

Pygmalion Theater „Fröhlich<br />

sein ist alles“: Philipp Kaplan<br />

liest Texte von Kreisler, Bronner,<br />

Tucholsky u. a. 19.30h<br />

RadioKulturhaus Gesprächsreihe:<br />

Zurück in die Zukunft:<br />

Wien vor 1900. Gespräch zur<br />

Bedeutung der Psychoanalyse<br />

mit Daniela Finzi und Herwig<br />

Czech 18.30h<br />

Volkstheater Rote Bar „Nackt<br />

& mutiert #9“: Gesprächsreihe<br />

mit Jörg Buttgereit und<br />

Christian Fuchs 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Montagsvorlesung von Heribert<br />

Insam: Mikroben, Klima,<br />

Treibhausgase 18h<br />

Linz Posthof Franz Schuh im<br />

LiteraturSalon zu Gast: Ein<br />

Mann ohne Beschwerden 20h<br />

Salzburg Literaturhaus<br />

Lesungen von Xaver Bayer<br />

und Franziska Füchsl:<br />

Poesie & Die Straßen sind<br />

sichtbar 19.30h<br />

<strong>Schaufenster</strong> 35


SAMSTAG–FREITAG<br />

Tanz<br />

vonDanielaTomasovsky<br />

Dienstag<br />

23.01.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Dschungel Wien Calla<br />

Ensemble: Kardia,<br />

14‒18 J. 19.30h<br />

Rabenhof Theater Classics<br />

for Kids: Herakles ‒ Ein Haufen<br />

Arbeit, ab 10 J. 15.30h<br />

Theater im Zentrum Kafka:<br />

Im Panoptikum des Franz K.,<br />

ab 13 J. 19.30h<br />

Weltmuseum Kura Kura,<br />

die Museumsschildkröte, führt<br />

euch zu ihren Lieblingsobjekten,<br />

3‒6 J. 15h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3‒12 J. 13.45h+15.45h<br />

KLASSIK<br />

Ehrbar Saal Philippe Cassard,<br />

Klavier (Schubert, Debussy<br />

u. a.) 19.30h<br />

Konzerthaus Wien Wiener<br />

KammerOrchester, Karel<br />

Mark Chichon, Elina Garanca,<br />

Mezzosopran (Berlioz, Gounod,<br />

Massenet u. a.) 19.30h<br />

n Musikverein Wien Chicago<br />

Symphony Orchestra, Riccardo<br />

Muti (Glass, Strawinsky,<br />

Strauss) 19.30h, Großer Saal<br />

MuTh Chaos String Quartett,<br />

Martin Listabarth, Klavier und<br />

Arrangement (Kurtág, Ligeti,<br />

Listabarth) 19.30h<br />

RadioKulturhaus<br />

Platypus Ensemble: Tears in<br />

Rain 19.30h<br />

Graz Musikverein Grazer<br />

Philharmoniker, Gaetano<br />

Lo Coco, Viktor & Simon<br />

Petek, Violine (Bach, Haydn,<br />

Wolf-Ferrari) 19.30h, Kammermusiksaal<br />

im Grazer Congress<br />

Linz Brucknerhaus Klaudia<br />

Tandl, Mezzosopran, Gisela<br />

Jöbstl, Klavier (Cage, Crumb,<br />

Schubert u. a.) 19.30h<br />

JAZZ POP ROCK<br />

B72 NKSN 20h<br />

Café Carina Orbital Hotel<br />

Band 20h<br />

Chelsea Ghost Woman 20h<br />

Gasometer Beast in Black,<br />

Gloryhammer 20h<br />

Jazzland Jesse Davis 21h<br />

Kabarett Niedermair<br />

Jo Strauss & Band 20.45h<br />

Off Theater pantau-xklangräumen<br />

19.30h<br />

Porgy & Bess MUK.jazz.<br />

afternoon II 13h<br />

Mary Halvorson Amaryllis<br />

Sextet 20.30h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

All that Jazz mit Portes de Fer<br />

Duo ft. Special Guest 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Gina Duenas y los del<br />

Barrio 20.15h<br />

Linz Posthof the Jazzit:Session:<br />

Kastowsky - Pointner -<br />

Jardim 20.30h<br />

Wels Alter Schl8hof Dickbauer<br />

- Gasselsberger / See - Wöss /<br />

Double Duo 20h<br />

THEATER<br />

brut Sara Lanner: Weaving<br />

Infrastructures 20h<br />

Freie Bühne Wieden<br />

Hübner/Niemitz: Frau Müller<br />

muss weg 19.30h<br />

Rabenhof Theater Qualtinger/<br />

Merz: Der Herr Karl ‒ mit<br />

Andreas Vitásek 20h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

‒ Das Falco Musical 18.30h<br />

TAG Plass frei nach<br />

Shakespeare: Heinrich 5 20h<br />

Theater Center Forum<br />

Vögel: Die Niere 19.30h, Forum I<br />

Theater franzjosefskai21<br />

Kafka: Die Verwandlung 20h<br />

Theater Scala Rostand:<br />

Cyrano de Bergerac 19.45h<br />

Vienna's English Theatre<br />

Coyle: The Suitcase 19.30h<br />

Volkstheater/Bezirke Simm<br />

City Shaffer: Amadeus 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Kästner: Fabian 19.30h<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

Sperr: Jagdszenen aus<br />

Niederbayern 19.30h<br />

Linz Musiktheater Musical<br />

von Yazbek & Horn:<br />

Tootsie 19.30h<br />

Mödling Stadttheater<br />

de Marivaux: Der Streit ‒<br />

Eine Untersuchung am<br />

offenen Herzen 19.30h<br />

Salzburg Landestheater<br />

Musical von Brown: Singin' in<br />

the rain 19.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Kesselring: Arsen und<br />

Spitzenhäubchen 19.30h<br />

St. Pölten Landestheater<br />

Kafka: Der Prozess 19.30h<br />

KABARETT<br />

Café Korb Jenny<br />

Simanowitz 20h<br />

Kabarett Niedermair<br />

Peter Panierer: Intro 19h<br />

Orpheum maschek: Das war<br />

2023 19.30h<br />

Stadtsaal Dirk Stermann:<br />

Zusammenbraut 19.30h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Michaela Obertscheider:<br />

Vergnügt Euch! 19.30h<br />

Theater Center Forum<br />

Rückschaudern 2023:<br />

Jahresüberblick von und<br />

mit Alfred Aigelsreiter 20h,<br />

Forum III<br />

Graz Hin & Wider<br />

Christoph Spörk: Eiertanz 20h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Alte Schmiede Welt /<br />

Literatur: Joanna Bator,<br />

Angelika Reitzer 19h<br />

Hauptbücherei am Gürtel<br />

Die schönsten Bücher<br />

Österreichs, Deutschlands,<br />

Tschechiens, der Schweiz,<br />

der Niederlande und der<br />

Ukraine 2022: Lucie Lučanská:<br />

„Kniha vnímání/Book of<br />

Perception“ 19h<br />

Haus der Geschichte<br />

„Ver/störende Orte. Zum<br />

Umgang mit NS-kontaminierten<br />

Gebäuden“: Buchpräsentation &<br />

Diskussion mit Monika Sommer,<br />

Stefan Benedik, Ingird Böhler,<br />

Karin Harrasser, Dirk Rupnow<br />

und Hilde Strobl 18.30h<br />

Ö. Gesellschaft für Literatur<br />

Literatur Geschichte: Robert<br />

Neumann, Die Kinder von<br />

Wien 19h<br />

Ö. Gesellschaft für Musik<br />

Vortrag von Peter Planyavsky:<br />

„J. N. David, Franz Schmidt,<br />

Anton Heiller und andere:<br />

Verwandte Gestaltungselemente.“<br />

18h<br />

Pygmalion Theater „Fröhlich<br />

sein ist alles“: Philipp Kaplan<br />

liest Texte von Kreisler, Bronner,<br />

Tucholsky u. a. 19.30h<br />

RadioKulturhaus Im Zeit-Raum:<br />

Wie wirtschaften wir zukunftsfähig?<br />

Gespräch mit dem<br />

Sozioökonomen Andreas<br />

Novy, der ÖGB-Chefökonomin<br />

Helene Schuberth und dem<br />

Nachhaltigkeitsforscher Fred<br />

Luks 18.30h<br />

Volkstheater Rote Bar<br />

„True story nights #14“:<br />

Top Storytellers confess all in<br />

English, erzählt vom Vienna<br />

Storytelling Collective 20h<br />

Wien Museum Buchpräsentation<br />

„Delikt Abtreibung“:<br />

Mit Sylvia Köchl und Martina<br />

Nußbaumer 18.30h<br />

Graz Literaturhaus Lesung<br />

von Viktor Jerofejew: Der<br />

große Gopnik 19h<br />

Linz Stifterhaus Buchpräsentationen:<br />

Konrad Peter<br />

Grossmann: Es ist so unendlich<br />

still hier / Josef Mostbauer:<br />

Der kurze Atem des<br />

Kleintierzüchters 19.30h<br />

Salzburg Literaturhaus<br />

Lesung und Gespräch mit<br />

Lisz Hirn: Der überschätzte<br />

Mensch 19.30h<br />

St. Pölten Cinema Paradiso<br />

Tagebuch Slam 19.30h<br />

Mittwoch<br />

24.01.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Burgtheater Vestibül Haug:<br />

Über Nacht, ab 14 J. 19h<br />

Dschungel Wien Vrum<br />

Performing Arts Collective:<br />

Das Leben macht mir keine<br />

Angst, ab 6 J. 14.30h<br />

Lilarum Der kleine Monddrache,<br />

ab 4 J. 15h Das Tier in dir,<br />

ab 3 J. 16h<br />

Rabenhof Theater Classics for<br />

Kids: Herakles ‒ Ein Haufen<br />

Arbeit, ab 10 J. 15.30h<br />

Sargfabrik Theater Olé:<br />

Im Auftrag des Herrn<br />

Direktor 9h+10.45h<br />

Theater im Zentrum Kafka:<br />

Im Panoptikum des Franz K.,<br />

ab 13 J. 19.30h<br />

H WUK Grips´n´Chips:<br />

Schwarz ist eine Art von Bunt,<br />

6-11 J. 17h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3‒12 J. 13.45h+15.45h<br />

Salzburg Oval Friedburger<br />

Puppenbühne: Kasperl und die<br />

Hundepolizei 15h<br />

KLASSIK<br />

Alte Schmiede<br />

Kompositionswerkstatt:<br />

Oxymoron Duet 19h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Alejandro Pizarro-Enríquez,<br />

Bariton, Paula Garcia del Valle,<br />

Klavier (Schubert) 19h<br />

Konzerthaus Wien Estonian<br />

Festival Orchestra, Paavo Järvi,<br />

Sol Gabeta, Violoncello (Dvorak,<br />

Tschaikowsky) 19.30h<br />

Mozarthaus Vienna Wiener<br />

Ensemble (Mozart, Haydn,<br />

Beethoven u. a.) 18.30h<br />

n Musikverein Wien Ensemble<br />

Wien, Daniel Froschauer &<br />

Raimund Lissy, Violine, Michael<br />

Strasser, Viola u. a. (Schubert)<br />

18.30h, Brahms-Saal<br />

ORF RSO Wien, Marin Alsop,<br />

David Fray, Klavier (Bernstein,<br />

Schostakowitsch) 19.30h, Gr. Saal<br />

Cast Off! ‒ MUK.graduates in<br />

concert: Petra Szovak,<br />

Blockflöte, Zsofi Breda, Violine,<br />

Hannah Pichler, Violoncello,<br />

Rebeka Wang, Cembalo u. a.<br />

(Vivaldi, Szymanowski, Dutilleux<br />

u. a.) 20h, Metallener Saal<br />

Wiener Hofmusikkapelle<br />

Concert Talk I: Cantando<br />

Admont & Wolfgang Kogert;<br />

Cordula Bürgi, Leitung 19.30h<br />

Klagenfurt Konzerthaus<br />

Staatsorchester Rheinische<br />

Philharmonie Koblenz, Benjamin<br />

Schwartz, Jae A Yoo, Flöte,<br />

Meehae Rhyo, Cello (Glinka,<br />

Ibert, Tschaikowsky) 19.30h<br />

JAZZ POP ROCK<br />

Albertina Candlelight Concert:<br />

Adele Tribut mit dem<br />

Streichquartett Classic Sound<br />

Vienna 18.30h+20.30h<br />

Café 7Stern Coolnick,<br />

Hall 20h<br />

Café Carina VMI Electronic<br />

Music Trios 20h<br />

Flex Fatoni 19h<br />

Flucc Shkoon 19h<br />

Jazzland Jesse Davis 21h<br />

Porgy & Bess MUK.jazz.<br />

afternoon III 13h<br />

SpielZeugs 20.30h<br />

WUK Fuffifufzich,<br />

Luis Ake 20h<br />

Graz ppc Delinquent<br />

Habits 19h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Markus Stockhausen<br />

Group 20.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Auftakt Salzburg: Attwenger,<br />

Mynth, Magic Delphin,<br />

Robert Herbe 19h<br />

THEATER<br />

Freie Bühne Wieden Hübner/<br />

Niemitz: Frau Müller muss<br />

weg 19.30h<br />

Kabinetttheater Pronegg:<br />

Till Eulenspiegel oder Nicht auf<br />

Gedanken kommen! 19h<br />

Komödie am Kai Stößel:<br />

Golden Girls ‒ Teil 2 20h<br />

Neue Tribüne Wien Baron:<br />

Besuch bei Mr. Green 20h<br />

Odeon Serapions Theater:<br />

Salto Vitale 20h<br />

Pygmalion Theater<br />

Sprechtheater von Philipp:<br />

A vérszipoly (in ungarischer<br />

Sprache) 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

‒ Das Falco Musical 18.30h<br />

Schauspielhaus Wien Die<br />

neuen Schauspielhaus-<br />

Ensemblemitglieder stellen sich<br />

vor: So^lo Edition 1. Der Prinz<br />

der Tränen / die alarmbereite /<br />

Migrant Migraine 19h<br />

Schuberttheater Puppentheater:<br />

Habsburger:<br />

A Vampirg'schicht 19.30h<br />

TAG Plass frei nach<br />

Shakespeare: Heinrich 5 20h<br />

Theater Akzent Schmitt:<br />

Kleine Eheverbrechen 19.30h<br />

Theater Center Forum<br />

Vögel: Die Niere 19.30h, Forum I<br />

von Bühlow: Lachen mit Loriot<br />

20h, Forum III Knott: Bei Anruf<br />

Mord 20h, Forum II<br />

Theater Drachengasse<br />

ZAK / zentrum für antidisziplinäre<br />

kunst: Piece of Love 20h<br />

nach Cameron: Titanic oder wie<br />

tief kann man sinken 20h<br />

Theater Nestroyhof Hamakom<br />

Andrea Eckert: Rose 20h<br />

Theater Scala Rostand:<br />

Cyrano de Bergerac 19.45h<br />

N ochbevordieBürgerrechtsbewegung<br />

unterMartinLutherKingJr.Fahrtaufnahm,positioniertesichAlvinAiley1958mit<br />

denSchwarzenTänzerinnenundTänzernseines<br />

„AlvinAileyAmericanDanceTheater“<br />

alsKontrapunktzurWeißdominiertenTanzszene.InAnerkennungseinesEngagements<br />

fürdieBürgerrechteunddenTanzinAmerika<br />

verliehPräsidentBarackObamaAlvinAiley<br />

(1931–1989)posthumdiePresidentialMedalof<br />

Freedom,diehöchstezivileAuszeichnung.Im<br />

FestspielhausSt.Pöltenfeierteinmehrteili-<br />

gerAbendderzweitenCompagniedesTanz-<br />

Pioniers,AileyII,seineösterreichischeErstaufführung.PräsentiertwerdenexemplarischeChoreografienausdenletzten70JahrenvonFrancescaHarper(„FreedomSeries“,<br />

2021),RobertBattle(„TheHunt“,2001)und<br />

AlvinAileyselbst(„TheLarkAscending“,1972,<br />

„Revelations“,1960).20.Jänner,19.30Uhr.<br />

Kabarett<br />

vonVeronikaSchmidt<br />

D assImprovisationundKabarettzusammenpassen,beweisennichtnurunvergesslicheMomente,wennaufeinerKleinkunstbühneetwasschiefgeht,sondernbelegenzahlreicheImpro-Kabarett-Programme.NeuimStegreif-Fächerist„DemFaust<br />

auf’sAug“:Klassikerfrischimprovisiertim<br />

KabarettSimpl.EingroßesEnsemble(u.a.<br />

MichaelNiavarani,UrsulaBaumgartner,HelmutSchuster,MagdaLeeb,AnitaZieher)hat<br />

sichindieklassischeLiteratureingelesen<br />

undbittetbeiderVorstellungdasPublikum,<br />

sicheinenauszusuchen.VonGoethebis<br />

Shakespeare,esgibtstetsneuinterpretierte<br />

Versionen.JederAbendisteinePremiere,die<br />

nächstenMaleam21.1.und11.2.um16Uhr.<br />

AusreinerSpiellusthabensichdieSchauspielerManuelRubeyundSimonSchwarz<br />

einKabarettgeschrieben.„DasRestaurant“<br />

gibt’swiederimStadtsaalWienam21.1.und<br />

28.1.(RestkartenunterTel.:01/9092244).<br />

Fotos: Nir Arieli, Jan Frankl.<br />

36 <strong>Schaufenster</strong>


SAMSTAG–FREITAG<br />

Süskind: Der Kontrabass 20h,<br />

Scalarama<br />

Vienna's English Theatre<br />

Coyle: The Suitcase 19.30h<br />

Vindobona Eine Fritzi Massary<br />

Revue: Eine Frau, die weiss,<br />

was sie will 19.30h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Diwiak: Die Erwachsenen 20h<br />

Graz Oper Eötvös:<br />

Schlaflos 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus Yishai:<br />

Bühnenbeschimpfung 19.30h<br />

Institut für Medien, Politik und<br />

Theater: „I am from Austria“<br />

Folge 2 ‒ Skifoan woa des<br />

Leiwandste 20h, Schauraum<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Nestroy: Freiheit in<br />

Krähwinkel 20h<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

Strauß: Die Fledermaus 19.30h<br />

Klagenfurt TheaterHalle11<br />

Kaufmann/Meixner: Utensilien<br />

‒ für alles und für nichts 20h<br />

Linz Kammerspiele<br />

Thomas Arzt: Das unschuldige<br />

Werk 19.30h<br />

Linz Musiktheater Strauss:<br />

Die Fledermaus 19.30h<br />

Purkersdorf Die Bühne<br />

Martin Rütter Show: Der<br />

will nur spielen! 20h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Kesselring: Arsen und<br />

Spitzenhäubchen 19.30h<br />

KABARETT<br />

Globe Wien Alex Kristan:<br />

50 Shades of Schmäh 19.30h<br />

Kabarett Niedermair<br />

Pepi Hopf: Vorsicht, bissiger<br />

Hopf! 19.30h<br />

Kabarett Simpl Luft nach unten<br />

‒ Die Simpl Revue 20h<br />

Kulisse Markus Hauptmann:<br />

Die Stunde beende ich 20h<br />

Orpheum maschek: Das war<br />

2023 19.30h<br />

Stadtsaal Lukas<br />

Resetarits: Über Leben 19.30h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Flo Kaufmann: Lieber<br />

Lässig! 19.30h<br />

Graz Hin & Wider Christopf<br />

Spörk: Eiertanz 20h<br />

Graz Komödie Christian<br />

Dolezal: Herzensschlampereien<br />

20h<br />

Hall in Tirol Stromboli Gunkl:<br />

Nicht nur, sondern auch 20h<br />

Linz Kulturzentrum Hof<br />

Blonder Engel: Lieder, die<br />

lustig sind und manchmal ein<br />

bisserl traurig, aber das ist<br />

okay 20h<br />

Linz Posthof Gernot Kulis 20h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

Sonja Pikart: Halbmensch 19.30h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Aera Poetry Slam 20h<br />

Aktionsradius Wien<br />

Zwischenräume ‒ Dialog, Musik,<br />

Intervention 19.30h<br />

Architekturzentrum Wien<br />

Präsentation & Diskussion:<br />

„Hollein Reloaded“ mit Gerhard<br />

Jagersberger, Basma Abu-Naim<br />

+ Felix Siegrist, Auböck + Kárás,<br />

Herman Czech u. a. 18h<br />

brut Vortrag/Buchpräsentation<br />

von Sophie Lewis: „Abolish the<br />

Family: A Manifesto for Care and<br />

Liberation“ 20h<br />

Depot Angela Anderson:<br />

Dissonance and Incommensurability:<br />

On value in the age of<br />

extraction 19h<br />

Haus der Geschichte Buchpräsentation:<br />

„ErinnerungsOrte<br />

weiter denken / In memoriam<br />

Heidemarie Uhl“ 18h<br />

Literaturhaus Autor:innen<br />

reden mit Fritz Ostermayer über<br />

Musik und Textproduktion.<br />

Gast: Maria Hofer 19h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Lisa Steiner und Barbara Hirsch:<br />

„Die Arktis und adererseits“ 17h<br />

Vortrag mit Konstantina Saliari:<br />

„Rinderimporte aus dem<br />

Mittelmeerraum in Österreich<br />

vor den Römern“ 18.30h<br />

Ö. Gesellschaft für Musik<br />

Vortrag von Joep Janssens:<br />

„Waldstimmungen im bürgerlichen<br />

Haus. Musikalische Topoi<br />

des Waldes in der Klaviermusik<br />

des 19. Jahrhunderts.“ 18h<br />

RadioKulturhaus Markus<br />

Meyer liest F. Scott Fitzgerald:<br />

Der seltsame Fall des Benjamin<br />

Button 19h<br />

Wien Museum Buchpräsentation<br />

„Wien Museum Neu“:<br />

Mit Wojciech Czaja 18.30h<br />

Graz Komödie Lesung von<br />

Cornelius Obonya: „Kishons<br />

süße Rache“ 19.30h<br />

Graz Literaturhaus Ein Abend<br />

für Dževad Karahasan 19h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Drama-Tisch: mit Marcus Peter<br />

Tesch 20h, Salon im 1. Rang<br />

Innsbruck Literaturhaus am<br />

Inn Lesung & Gespräch mit<br />

Natalka Sniadanko & Kurt<br />

Scharr 19h<br />

Salzburg Literaturhaus<br />

35 Jahre Bibliothek der<br />

Provinz 19.30h<br />

Donnerstag<br />

25.01.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Rabenhof Theater Classics for<br />

Kids: Herakles ‒ Ein Haufen<br />

Arbeit, ab 10 J. 15.30h<br />

WUK Grips´n´Chips:<br />

Schwarz ist eine Art von<br />

Bunt, 6-11 J. 10h<br />

Zoom Kindermuseum Workshop:<br />

Was? Wachs!, 3‒12 J.<br />

13.45h+15.45h<br />

Graz Next Liberty nach<br />

Lindgren: Pippi Langstrumpf,<br />

ab 6 J. 17h<br />

KLASSIK<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Maxim Brilinsky, Violine, Stefan<br />

Neubauer, Klarinette, Bartosz<br />

Sikorski, Kontrabass, Johannes<br />

Piirto, Klavier (Newlin, Wally,<br />

Schönberg u. a.) 18.30h<br />

Ehrbar Saal Julius Asal,<br />

Klavier (Beethoven, Bartók,<br />

Brahms) 19h<br />

n Musikverein Wien<br />

Staatsorchester Rheinische<br />

Philharmonie, Benjamin<br />

Shwartz, Jae-A Yoo, Flöte,<br />

Michal Balas, Violoncello (Glinka,<br />

Ibert, Shor u. a.) 15.30h, Großer<br />

Saal Wiener Symphoniker,<br />

Krzysztof Urbański, María<br />

Dueñas, Violine (Kilar, Lalo,<br />

Mussorgsky) 19.30h, Großer Saal<br />

MuTh Benjamin Schmid<br />

& Arieta Liatsi, Violine, Benedict<br />

Mitterbauer, Viola, Matthias<br />

Bartolomey, Violoncello, Ariane<br />

Haering, Klavier (Dvorák) 19.30h<br />

RadioKulturhaus Hannes<br />

Dufek: Diachronic sound<br />

sculptures 19.30h Geigerinnen<br />

und Geiger des ORF<br />

Radio-Symphonieorchesters<br />

Wien: Violinissimo 19.30h<br />

Innsbruck Congress Mahler<br />

Chaber Orchestra, Yuja Wang,<br />

Klavier (Mozart, Janacek, Dvorak<br />

u. a.) 19.30h<br />

Linz Brucknerhaus Jerusalem<br />

Quartet (Schulhoff, Smetana,<br />

Schostakowitsch) 19.30h<br />

JAZZ POP ROCK<br />

Café 7Stern Bryan Benner 20h<br />

Bryan Benner 20h<br />

Café Carina Follow The Zebra,<br />

Neps 20h<br />

Chelsea Toxic Men 20.30h<br />

Flucc Matatu, KüR 19h<br />

Jazzland Wildcats Orchestra 21h<br />

Porgy & Bess MUK.jazz.<br />

afternoon IV 13h Francesca<br />

Tandoi Trio 20.30h<br />

Sargfabrik Zoltán Lantos &<br />

Klaus Falschlunger 19.30h<br />

Szene A Tribute To Depeche<br />

Mode 20h<br />

TAG Erstes Wiener<br />

Heimorgelorchester 20h<br />

Amstetten Pölz-Halle<br />

The Original Musician of Elvis:<br />

mit Special Guest Donna Presley<br />

/ Dennis Jale & Symphonic<br />

Sound Orchester 19.30h<br />

Dornbirn Conrad Sohm<br />

Delinquent Habits 20h<br />

Eisenstadt Kultur Kongress<br />

Zentrum Help! A Beatles<br />

Tribute 20h<br />

Graz Komödie Bakanic Quartett<br />

& Diknu Schneeberger 20h<br />

Graz ppc ClockClock 19h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Fatoni 20h<br />

St. Pölten Cinema Paradiso<br />

Nacht des Fado: Carlos Leitao &<br />

Ensemble präsentiert Silvana<br />

Peres 20h<br />

T<strong>AN</strong>Z & PERFORM<strong>AN</strong>CE<br />

TanzQuartier Probenbesuch bei<br />

Marta Navaridas 17h, TQW Studios<br />

Graz Kristallwerk Tanz Graz:<br />

Open Stage 19h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Tanzstück von Leemann: Safe<br />

Ground 20h<br />

THEATER<br />

Aera Improtheater:<br />

Die Dritten 19.30h<br />

Freie Bühne Wieden<br />

Hübner/Niemitz: Frau Müller<br />

muss weg 19.30h<br />

Kabinetttheater Pronegg: Till<br />

Eulenspiegel oder Nicht auf<br />

Gedanken kommen! 19h<br />

Klettenheimers KleinKunst-<br />

Café Auf nach La Mancha!:<br />

Ein poetisches Musical 20h<br />

Komödie am Kai Stößel:<br />

Golden Girls ‒ Teil 2 20h<br />

Odeon Serapions Theater:<br />

Salto Vitale 20h<br />

Off Theater Kulturverein<br />

Vollmund: Cock 20h<br />

Pygmalion Theater Kaplan:<br />

Der Fall Dora 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

‒ Das Falco Musical 19.30h<br />

Schauspielhaus Wien Die<br />

neuen Schauspielhaus-Ensemblemitglieder<br />

stellen sich vor:<br />

So^lo Edition 1. Der Prinz der<br />

Tränen / die alarmbereite /<br />

Migrant Migraine 19h<br />

Schuberttheater<br />

Puppentheater: Shakespeare<br />

im Blut 19.30h<br />

Theater Center Forum<br />

Vögel: Die Niere 19.30h, Forum I<br />

von Bühlow: Lachen mit<br />

Loriot 20h, Forum III<br />

Knott: Bei Anruf Mord 20h,<br />

Forum II<br />

Theater Nestroyhof Hamakom<br />

Andrea Eckert: Rose 20h<br />

Theater Scala Rostand:<br />

Cyrano de Bergerac 19.45h<br />

Vienna's English Theatre<br />

Coyle: The Suitcase 19.30h<br />

Volkstheater/Bezirke VHS<br />

Wiener Urania Shaffer:<br />

Amadeus 19.30h<br />

Bregenz Festspielhaus Die<br />

Nacht der Musicals: Frozen,<br />

Moulin Rouge, Wicked, Phantom<br />

der Oper, Cats, Mamma Mia,<br />

Sister Act u. a. 20h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Diwiak: Die Erwachsenen 20h<br />

Graz Helmut-List-Halle<br />

Ukrainian Ballet Theatre:<br />

Der Nussknacker 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus Büchner,<br />

David & Ensemble: Leonce &<br />

Lena ‒ nowhere to run 19.30h<br />

Haidacher: Die Party 20h<br />

Innsbruck Landestheater<br />

Musical von Webber: Sunset<br />

Boulevard 19.30h<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

Sperr: Jagdszenen aus<br />

Niederbayern 19.30h<br />

Linz Musiktheater Rossini: Il<br />

Barbiere di Siviglia 19.30h<br />

Mödling Stadttheater<br />

de Marivaux: Der Streit ‒<br />

Eine Untersuchung am offenen<br />

Herzen 19.30h<br />

H Salzburg Schauspielhaus<br />

Zeh: Corpus Delicti 19.30h<br />

KABARETT<br />

Globe Wien Omar Sarsam:<br />

Sonderklasse 19.30h<br />

Kabarett Niedermair<br />

Aliosha Biz: Der Fiddler<br />

ohne Ruf 19.30h<br />

Kabarett Simpl Luft nach unten<br />

‒ Die Simpl Revue 20h<br />

Kulisse Ludwig Müller,<br />

Trio Lepschi & Gäste: Die große<br />

Schüttelreim-Gala 20h<br />

Orpheum Science Busters:<br />

Planet B 19.30h<br />

Rabenhof Theater<br />

Wir Staatskünstler: Alte Hunde<br />

‒ Neue Tricks 20h<br />

Stadtsaal Lukas Resetarits:<br />

Über Leben 19.30h<br />

Theater am Alsergrund Josef<br />

Jöchl: Die kleine Schwester von<br />

Nett 19.30h<br />

Berndorf Stadttheater Klaus<br />

Eckel: Wer langsam spricht, dem<br />

glaubt man nicht 19.30h<br />

Graz Hin & Wider Christopf<br />

Spörk: Eiertanz 20h<br />

Hall in Tirol Stromboli Gunkl:<br />

Nicht nur, sondern auch 20h<br />

Innsbruck Treibhaus Alfred<br />

Dorfer: Gleich 20h<br />

Linz Kulturzentrum Hof Leo &<br />

Lore Li Lukas: Hoffnungslos<br />

optimistisch 19.30h<br />

Linz Posthof Gernot Kulis 20h<br />

Mödling Bühne Mayer<br />

Andreas Ferner:<br />

Stundenwiederholung 19.30h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

Stefan Leonhardsberger:<br />

Ja! 19.30h<br />

Salzburg Oval Helmfried<br />

von Lüttichau: Plugged ‒ ein<br />

Soloprogramm 19.30h<br />

Traun Spinnerei Walter<br />

Kammerhofer: Für immer<br />

und ewig 20h<br />

Wiener Neustadt Arena Nova<br />

Alex Kristan 19.30h<br />

Wiener Neustadt Kasematten<br />

maschek: Das war<br />

2023 19.30h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Alte Schmiede Erweiterte Poesie:<br />

Über Maria Lassnig. Teresa<br />

Präauer & Peter Rosei 19h<br />

Burgtheater Werk im Fokus<br />

#94: Nosferatu 18.45h www.burgtheater.at/de<br />

Depot Vortrag und Diskussion:<br />

Parks im Kontext 3: Gleisdereieck<br />

Berlin 19h<br />

MAK Museum für angewandte<br />

Kunst Internationales Symposium<br />

„Grenzen überschreiten:<br />

Mitteleuropäische Künstlerinnen<br />

und Designerinnen“: Mit Anne-<br />

Katrin Rossberg und Sabine<br />

Plakolm-Forsthuber 15.30h<br />

Metropol „Wuchteln für den<br />

guten Zweck“: mit Erwin Steinhauer<br />

und Roman Grinberg 20h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Vortrags- und Diskussionsnachmittag<br />

„Wozu Archive im 21.<br />

Jahrhundert? “: Mit Katrin Vohland,<br />

Elisabeth Haring, Christoph<br />

Sonnlechner, Maria Altrichter,<br />

Jakob Wührer u. a. 15h<br />

Ö. Gesellschaft für Literatur<br />

Neue österr. Literatur: Jürgen<br />

Kaizik spricht mit Stefan Maurer<br />

über das Buch sowie Leben und<br />

Werk Brigitte Schwaigers 19h<br />

Wienbibliothek Diskussion:<br />

Pop-Quartett. Reden über Musik<br />

18.30h<br />

Graz Literaturhaus Lesung von<br />

Lilly Axster: Ich sage Hallo und<br />

dann Nichts 19h<br />

Graz Stadthalle Vortrag von<br />

Daniele Ganser: „Imperium USA<br />

und sein Einfluss auf Europa“<br />

20h<br />

Linz Stifterhaus denken.leben.<br />

schreiben. Positionen und Welthaltungen<br />

österreichischer<br />

Autor:innen: Michael Köhlmeier<br />

im Gespräch mit Michael Kerbler<br />

19.30h<br />

Mürzzuschlag Kunsthaus Muerz<br />

Lesung von Dirk Stermann:<br />

Mir geht´s gut, wenn nicht heute,<br />

dann morgen 19h<br />

Freitag<br />

26.01.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Lilarum Der kleine Monddrache,<br />

ab 4 J. 15h<br />

Marionettentheater Schloss<br />

Schönbrunn Die Kinderzauberflöte<br />

15h<br />

Theater im Zentrum Kafka: Im<br />

Panoptikum des Franz K., ab 13<br />

J. 16h<br />

WUK Grips´n´Chips: Schwarz<br />

ist eine Art von Bunt, 6-11 J.<br />

10h<br />

Zoom Kindermuseum Workshop:<br />

Was? Wachs!, 3‒12 J.<br />

13.45h+15.45h<br />

Graz Next Liberty nach Lindgren:<br />

Pippi Langstrumpf, ab 6 J.<br />

17h<br />

KLASSIK<br />

Alte Schmiede Moeka Ueno,<br />

Violine, Anna Grenzner, Violoncello,<br />

Eriko Takahashi, Klavier:<br />

Brücken ‒ Siltoja ‒ Hashi (Kammermusik)<br />

19h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Dominika Eska, Klavier (Chopin,<br />

Liszt, Prokofjew) 19h<br />

Konzerthaus Wien Elisabeth<br />

Leonskaja, Klavier (Schubert)<br />

19.30h<br />

Mozarthaus Vienna Wiener<br />

Ensemble (Mozart, Haydn,<br />

Beethoven u. a.) 18.30h<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Symphoniker, Krzysztof<br />

Urbański, María Dueñas,<br />

Violine (Kilar, Lalo, Mussorgsky)<br />

19.30h, Großer Saal<br />

MuTh Studio Dan Ensemble,<br />

Xizi Wang, Martin Siewert,<br />

E-Gitarre (Omelchuk,<br />

Purgina) 19.30h<br />

Klagenfurt Konzerthaus<br />

„Festakt Neueröffnung“:<br />

Teacher-Time-Konzert, GMPU<br />

(Poulenc, Ravel, Beethoven) 16h<br />

„Festakt Neueröffnung“:<br />

Quartetto di Venezia,<br />

GMPU 19.30h<br />

Linz Musiktheater<br />

Elina Garanca & Wiener<br />

Kammerorchester 19.30h<br />

JAZZ POP ROCK<br />

Café 7Stern Basma Jabr,<br />

Raffael Auer & Danial<br />

Moazeni 20h<br />

Café Carina Bonfire Punks,<br />

Brodun 20h<br />

Chelsea Angelika Express,<br />

Parc de Triomphe 20h<br />

Angelika Express, Kommando<br />

Elefant 20h<br />

Jazzland Wildcats Orchestra 21h<br />

L.E.O. „Mein kleiner Apparat“:<br />

mit Elena Schreiber und Stefan<br />

Fleischhacker 19.30h<br />

Metropol Dennis Jale<br />

& the Original Musicians<br />

of Elvis 20h<br />

Orpheum Lucky Dean<br />

Luciano & Grand Palace<br />

Tanzorchester 19.30h<br />

Porgy & Bess David Helbocks<br />

Random/Control feat. Fola<br />

Dada 20.30h<br />

RadioKulturhaus Martin<br />

Spengler & die foischn<br />

Wiener*innen 19.30h<br />

Duo Costa / Ziemann 20h<br />

Rhiz Sea Cathedral,<br />

Frachild 20h<br />

Sargfabrik Teona Mosia 19.30h<br />

Simm City Indica Dubs<br />

feat. Danman, Michael<br />

Exodus 21h<br />

Szene Planet Festival Tour<br />

Playoff #2 19h<br />

Zwe Heinz von<br />

Hermann 20h<br />

Braunau Kulturhaus Gugg<br />

Meena Cryle & Chris<br />

Fillmore 20h<br />

Graz Orpheum Grazer<br />

Bluestage vol. 7: Paul Millns &<br />

Nick Pentelow 20h<br />

Graz Stockwerk<br />

Moontrail 20h<br />

Linz Posthof ClockClock,<br />

support: Analis 20h<br />

Mödling Bühne Mayer<br />

Na Mahones ó Inis<br />

Beag 19.30h<br />

Traun Spinnerei Tina ‒<br />

Die Show 20h<br />

Vöcklabruck OKH Anna Mabo<br />

& Resi Reiner 20h<br />

T<strong>AN</strong>Z & PERFORM<strong>AN</strong>CE<br />

Ateliertheater Performing<br />

Youth Company in Concert ‒<br />

Voices of Tomorrow 19h<br />

TanzQuartier Jefta van Dinther:<br />

Remachine 19.30h, Halle G<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Pulsus Nunc: eine improvisierte<br />

Begegnung mit Antuum und<br />

Camill Jammal 20h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Tanzstück von Leemann:<br />

Safe Ground 20h<br />

<strong>Schaufenster</strong> 37


FESTIVALS<br />

Film<br />

vonAndreyArnold<br />

THEATER<br />

Bronski & Grünberg Theater<br />

Schimböck nach Goethe:<br />

Torquato Tasso 19.30h<br />

Freie Bühne Wieden Hübner/<br />

Niemitz: Frau Müller muss<br />

weg 19.30h<br />

Gloria Theater Ewig Jung ‒<br />

mit Elisabeth Engstler,<br />

Michelle Härle, Bettina Soriat<br />

u. a. 20h<br />

Kabinetttheater Pronegg: Till<br />

Eulenspiegel oder Nicht auf<br />

Gedanken kommen! 19h<br />

Klettenheimers KleinKunst-<br />

Café Auf nach La Mancha!:<br />

Ein poetisches Musical 20h<br />

Komödie am Kai Stößel:<br />

Golden Girls ‒ Teil 2 20h<br />

Neue Tribüne Wien<br />

Baron: Besuch bei<br />

Mr. Green 20h<br />

Odeon Serapions Theater:<br />

Salto Vitale 20h<br />

Off Theater Theater-Ensemble<br />

Die Fremden: S[ch]till here 20h,<br />

Open.Box Kulturverein Vollmund:<br />

Cock 20h, White.Box<br />

Pygmalion Theater Goethe:<br />

Die Leiden des jungen<br />

Werthers 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

‒ Das Falco Musical 19.30h<br />

Schauspielhaus Wien Mazlum<br />

Nergiz: 1000 Eyes 20h<br />

TAG Liepold-Mosser/Welter<br />

frei nach Hoffmann: Der<br />

Sandmann 20h<br />

Theater Akzent Biltgen:<br />

Smack Cam 19h<br />

Theater Center Forum<br />

Vögel: Die Niere 19.30h, Forum I<br />

von Bühlow: Lachen mit Loriot<br />

20h, Forum III Knott: Bei Anruf<br />

Mord 20h, Forum II<br />

Theater franzjosefskai21<br />

Kafka: Die Verwandlung 20h<br />

Theater Nestroyhof Hamakom<br />

Andrea Eckert: Rose 20h<br />

Theater Scala Rostand:<br />

Cyrano de Bergerac 19.45h<br />

Vienna's English Theatre<br />

Coyle: The Suitcase 19.30h<br />

Baden Stadttheater<br />

Lehár: Friederike 19.30h<br />

H Bregenz Landestheater<br />

Geteiltes Leid: Klassenzimmerstück<br />

und Diskussion,<br />

mit Yael Schüler 15h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Diwiak: Die Erwachsenen 20h<br />

Graz Komödie nach<br />

Jacoby/Laufs: Pension<br />

Schöller 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Jelinek: Sonne / Luft 19.30h<br />

Wiesel: Der längste Weg /<br />

A long Walk 20.30h<br />

Innsbruck Landestheater<br />

Musical von Webber:<br />

Sunset Boulevard 19.30h<br />

Klagenfurt TheaterHalle11<br />

Kaufmann/Meixner:<br />

Utensilien ‒ für alles<br />

und für nichts 20h<br />

Linz Schauspielhaus Neata:<br />

Über die Notwendigkeit, dass<br />

ein See verschwindet 20h<br />

Mödling Stadttheater<br />

de Marivaux: Der Streit ‒<br />

Eine Untersuchung am offenen<br />

Herzen 19.30h<br />

H Salzburg Kleines Theater<br />

Naumann: Demut vor deinen<br />

Taten, Baby 19.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Kesselring: Arsen und<br />

Spitzenhäubchen 19.30h<br />

H St. Pölten Landestheater<br />

Gastspiel Schauspielhaus<br />

Zürich/Weiterspielen: Das<br />

Weinen (Das Wähnen) 19.30h<br />

KABARETT<br />

Globe Wien Klaus Eckel: Wer<br />

langsam spricht, dem glaubt<br />

man nicht 19.30h<br />

Kabarett Niedermair Josef<br />

Jöchl: Die kleine Schwester<br />

von Nett 19.30h<br />

Kabarett Simpl Luft nach unten<br />

‒ Die Simpl Revue 20h<br />

Kulisse David Scheid: Als die<br />

Welt noch eine Scheibe war 20h<br />

Rabenhof Theater Die<br />

Tagespresse History ‒ Eine<br />

kurze Geschichte der<br />

Österreichheit 20h<br />

Spektakel Derwisch erzählt<br />

‒ mit Aret Aleksanyan 19.30h<br />

Stadtsaal Science Busters:<br />

Planet B 19.30h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Seppi Neubauer: Hirn mit<br />

Ei 19.30h<br />

Graz Helmut-List-Halle<br />

maschek: Das war 2023 20h<br />

Graz Hin & Wider Christopf<br />

Spörk: Eiertanz 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Alfred Dorfer: Gleich 20h<br />

Linz Kulturzentrum Hof<br />

Blonder Engel: Lieder, die lustig<br />

sind und manchmal ein bisserl<br />

traurig, aber das ist okay 20h<br />

Linz Tribüne Günther<br />

Lainer & Christian Putscher:<br />

Wurstsalat 19.30h<br />

Salzburg Szene Gernot Kulis:<br />

Best of 20 Jahre Ö3-Callboy 20h<br />

St. Pölten Bühne im Hof<br />

Thomas Maurer: Maurer.Kafka.<br />

Komisch 19.30h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Seminar ‒ „Klavierstuecke<br />

unveraendert Stop“.<br />

Schönberg-Briefe edieren:<br />

Katharina Bleier mit Jannik<br />

Franz und Philipp Kehrer 10h<br />

Literaturhaus Lesung &<br />

Gespräch mit Patricia Brooks:<br />

Flussgeister 19h<br />

MAK Internationales Symposium<br />

„Grenzen überschreiten:<br />

Mitteleuropäische Künstlerinnen<br />

und Designerinnen“ ab 10h<br />

Wien Museum Gallery Talk:<br />

Mit Community- Kuratorinnen<br />

über ihre Ausstellung<br />

„Perspektivenwechsel“ 15h<br />

Baden Beethovenhaus<br />

„Zu Besuch bei Beethoven“:<br />

Mit Ulrike Scholda mit Johannes<br />

Leopold Mayer 19h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Salonieren #digital: mit<br />

F. Wiesel & Expert:innen aus<br />

Wissenschaft und Kunst<br />

21.30h, Salon im 1. Rang<br />

Klagenfurt Konzerthaus<br />

„Festakt Neueröffnung“:<br />

Öffentliche Vorlesung der<br />

GewinnerInnen ars docendi<br />

2023 Ramona Hocker und<br />

Klaus Kuchling 10h<br />

Podiumsdiskussion zum Thema<br />

„Frauen in der Musik“ 11.30h<br />

Linz Schauspielhaus<br />

Lars Eidinger ‒ „Hauspostille<br />

von Bertolt Brecht“: Lesung<br />

mit Musik von Kurt Weill und<br />

anderen, am Klavier: Hans-Jörn<br />

Brandenburg 19.30h<br />

Salzburg Literaturhaus<br />

Lesung von Franz Schuh: Ein<br />

Mann ohne Beschwerden;<br />

Musik von Suyang Kim 19.30h<br />

St. Pölten Cinema Paradiso<br />

Tagebuch Slam 19.30h<br />

St. Pölten Festspielhaus<br />

Musik & Lesung mit Caroline<br />

Peters & Peter Rosmanith:<br />

„Carson McCullers: Madame<br />

Zilensky und der König von<br />

Finnland“ 19.30h<br />

FESTIVALS<br />

Bösendorfer Festival<br />

bis 27.2. Wiener Neustadt<br />

Kasematten<br />

& 02622/373933<br />

www.kasematten-wn.at<br />

Ursula Strauss, Matthias<br />

Bartolomey, Violoncello, Ariane<br />

Haering, Klavier (Kreisler,<br />

Schubert, Schumann u. a.)<br />

23.1. 18.30h<br />

MotzArt Festival<br />

20.1. bis 27.1. Salzburg<br />

& 0662/848784<br />

www.argekultur.at<br />

Wir Staatskünstler: Alte Hunde,<br />

neue Tricks ARGEkultur, 20.1. 20h<br />

RaDeschnig: Säulenheilig ARGEkultur,<br />

22.1. 20h Gerhard Walter:<br />

Auf mich war ich nicht vorbereitet<br />

ARGEkultur, 23.1. 20h PCCC*:<br />

New kid in class ARGEkultur, 24.1.<br />

20h Magda Leeb: Aufpudeln<br />

ARGEkultur, 25.1. 20h Gunkl: Nicht<br />

nur, sondern nur auch ARGEkultur,<br />

26.1. 20h<br />

Mozartwoche<br />

24.1. bis 4.2. Salzburg<br />

& 0662/8894030<br />

mozarteum.at<br />

Mozart: La Clemenza di Tito<br />

Felsenreitschule, 25.1. 19.30h<br />

Amadeus: Das Schauspiel<br />

Landestheater, 26.1. 19.30h<br />

Resonanzen<br />

20.1. bis 28.1.<br />

Konzerthaus Wien<br />

& 0662/8894030<br />

konzerthaus.at<br />

Thema: Die Planeten.<br />

„Die Sonne“ ‒ Les Talens<br />

Lyriques, Christophe Rousset<br />

(Lully) 20.1. 19h<br />

Simply Quartet, Stefan Mendl,<br />

Klavier (Haydn, Schumann,<br />

Dvorak) 20.1. 19.30h<br />

„Venus“ ‒ Fair Oriana, Lucinda<br />

Cox, Sopran, Leo Duarte, Oboe,<br />

Traverso u. a. (Eccles, Blow,<br />

Purcell u. a.) 21.1. 18h<br />

„Erde“ ‒ Hathor Consort,<br />

Romina Lischka, Viola da gamba<br />

& Lt. (Bach, Wackmann, Tunder<br />

u. a.) 22.1. 19.30h<br />

„Mars“ ‒ Concerto Scirocco,<br />

Giulia Genini, Blockflöten, Dulzian,<br />

Künstlerische Lt. (Marini,<br />

Uccellini, Scheidt u. a.) 24.1.<br />

19.30h „Jupiter“ ‒ Tasto Solo,<br />

Guillermo Perez, Organetto,<br />

Clavicymbalum, Lt. (de Senleches,<br />

Trebor, de Vitry u. a.) 25.1.<br />

19.30h „Saturn“ ‒ Cappella<br />

Mariana, Vojtěch Semerád,<br />

Tenor, Lt. (de Machaut, Regnart,<br />

Luython u. a.) 26.1. 19.30h<br />

und anderes<br />

Schwechater Satirefestival<br />

bis 23.2. Schwechat<br />

Theater Forum<br />

& 01/7078272<br />

www.satirefestival.at<br />

Ludwig Müller ‒ A Ruah is! 20.1.<br />

20h Joesi Prokopetz ‒<br />

Kabarett & Krimi 23.1. 20h<br />

Alfred Aigelsreiter ‒ Rückschau'dern<br />

2023 24.1. 20h<br />

Christoph Fälbl ‒ Fälbls<br />

Melange 25.1. 20h<br />

Thomas Strobl ‒<br />

Welthits 26.1. 20h<br />

GALERIEN<br />

WIEN<br />

Alba Gallery Schleifmühlgasse<br />

3 & 0660/4714003<br />

Lars Eidinger: O Mensch bis 31.1.<br />

Amart Halbgasse 17<br />

& 0676/4681896<br />

Katharina Prantl bis 30.1.<br />

Anzenberger Gallery<br />

Absberggasse 27<br />

& 01/5878251<br />

Regina Anzenberger:<br />

Roots & Waltz bis 26.1.<br />

Artecont/Artemons<br />

Contemporary<br />

Opernring 21<br />

& 0699/16688881<br />

Ungewisse Wanderung.<br />

Robert Hammerstiel, Adel<br />

Dauood bis 29.2.<br />

Bechter Kastowsky<br />

Gluckgasse 3<br />

& 0676/4260570<br />

Petar Mirkovic. Islands<br />

bis 27.1.<br />

Charim Factory<br />

Absberggasse 27/9/3<br />

& 01/5120915<br />

Marius Brem bis 29.2.<br />

Chobot Domgasse 6<br />

& 0676/5207096<br />

Peter Dörflinger. Objekte<br />

aus Papier und Stein<br />

19.1. bis 22.3.<br />

Commune Magdalenenstrasse<br />

10/GL2. & 0660/3847158<br />

Anat Homm. Dissecting<br />

Carnality bis 16.2.<br />

Crone Getreidemarkt 14<br />

& 01/5813164<br />

Volo Bevza und Victoria Pidust.<br />

Lossy 19.1. bis 9.3.<br />

Exile Elisabethstraße 24<br />

& 0681/81462848<br />

Nschotschi Haslinger<br />

bis 28.2.<br />

Frey Wien Gluckgasse 3<br />

& 01/5138283<br />

Johannes Domenig<br />

bis 9.3.<br />

Gaudlitz Werdertorgasse<br />

4/2/13 felixgaudlitz.com<br />

Nicole-Antonia Spagnola.<br />

The Amateur bis 27.1.<br />

Gerersdorfer Währinger Straße<br />

12 & 01/3108484<br />

Paul Flora bis 27.1.<br />

Gregor Podnar<br />

Volksgartenstraße 3<br />

& 0676/3842677<br />

Helen Verhoeven. Humans<br />

Bis Jänner<br />

Hilger Dorotheergasse 5<br />

& 01/5125315<br />

Karl Korab. Geometrie der<br />

Landschaft bis 20.1.<br />

Hrobsky Grünangergasse 6<br />

& 01/5137676<br />

spuren.suchen.visionen: Jörg<br />

Bach, Josef Bücheler, Peter<br />

Dörflinger, Alexandra Deutsch,<br />

Tone Fink,Armin Göhringer,<br />

Jupp Linssen u. a. bis 3.2.<br />

Janda Eschenbachgasse 11<br />

& 01/5857371<br />

Jakob Kolding: Shadow<br />

Architectures 19.1. bis 24.2.<br />

Jünger Eschenbachgasse 11/<br />

3.Stock & 01/5120051<br />

Josef Kern bis 29.2.<br />

Kandlhofer Brucknerstraße 4<br />

& 01/5031167<br />

Andreas Greiner. Game of Life<br />

bis 8.3.<br />

Kargl Schleifmühlgasse 5<br />

& 01/5854199<br />

E swarennichtzuletztFrauen,diesichim<br />

österreichischenDokumentarfilmintensiv<br />

mitderAufarbeitungderVerbrechendesNationalsozialismusauseinandersetzten:Frauen<br />

wieMargaretaHeinrichin„Totschweigen“<br />

(1994,überdasMassakervonRechnitz)und<br />

KarinBerger.DasbekanntesteWerkBergers<br />

istwohlihrOral-History-Klassiker„KüchengesprächemitRebellinnen“(1984)überweiblichenantifaschistischenWiderstand.Doch<br />

dieFilmemacherinistbisheutealsPorträtistinvonZeitzeugenproduktiv.Zuletztführte<br />

sieetwaimKurzfilm„Wankostättn“(2023)<br />

überdenKünstlerKarlStojkaihrefilmische<br />

RekonstruktionderVerfolgungvonRomnja<br />

undSintiweiter.DasÖsterreichischeFilmmuseumwidmetBergerabheute(undbis<br />

24.1.)eineWerkschausamtCarteblanche,<br />

zumTeilinAnwesenheitderRegisseurin–<br />

und,am20.1.,miteinemKonzert.<br />

Kinder<br />

vonDanielaTomasovsky<br />

D arfmaneigentlichlachen,wennman<br />

überdenTodspricht?Julia,Reginaund<br />

Johannahabenneugierigherumgefragtund<br />

darübernachgedacht,wiedassoistmitdem<br />

Tod.Siehabenetwaherausgefunden,dass<br />

garnichtalleMenschenweinen,wennjemandstirbt,dassmanchmalsogarvieleverschiedeneGefühleauftauchen.Unddasses<br />

okayist,wennmanfühlt,wasmanfühlt.Im<br />

neuenStückvondenGrips’n’Chips(Lorenz<br />

Hippe,JohannaJonasch,SophieMeyer,ReginaPicker,JuliaSchreitl)gibtesvielMusik,<br />

Bewegung,buntesMaterial,persönlicheGeschichtenundPublikumsinteraktionen.Auch<br />

dieKinder,welchedieTheatermacherinnen<br />

zurVorbereitungdesStücksinterviewt<br />

haben,kommenzuWort.DasMusiktheater<br />

„SchwarzisteineArtvonBunt“(6–11Jahre)<br />

lädtzumMitmachenein.DenndasLebenist<br />

trotzallemeinFest.24.–28.1.,WUK.<br />

Fotos: Julia Wesely, beigestellt.<br />

38 <strong>Schaufenster</strong>


GALERIEN, MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Mladen Bizumic. COPIA:<br />

Collection of Post-Industrial Arts<br />

bis 24.2.<br />

König Schleifmühlgasse 1A<br />

& 01/5857474<br />

Helmut und Johanna Kandl.<br />

Wien Berlin Baku bis 27.1.<br />

Koenig2 by_robbygreif<br />

Margaretenstraße 5<br />

& 01/5857474<br />

Erika Hock. Soft Curves<br />

bis 27.1.<br />

Krinzinger Seilerstätte 16<br />

& 01/5133006<br />

Thomas Zipp / Linus Riepler<br />

26.1. bis 9.3.<br />

Layr Singerstraße 27<br />

& 01/9451791<br />

Josef Strau: Hypostasicisms<br />

bis 27.1.<br />

Meyer Kainer Eschenbachgasse<br />

9 & 01/5857277<br />

Heimo Zobernig 19.1. bis 2.3.<br />

Nächst St. Stephan Grünangergasse<br />

1 & 01/512 1266<br />

Miao Ying bis 27.1.<br />

Domgasse 6: Otto Kallir und die<br />

Neue Galerie in zeithistorischen<br />

Dokumenten bis 20.1. Konstanze<br />

Stoiber: There Have to be Bells<br />

Eröffnung am 26.1., 18h<br />

Photon Zieglergasse 34<br />

& 01/9543588<br />

Stanko Abadžić: Nudes in the<br />

Cities 26.1. bis 21.2.<br />

Presenhuber Volksgartenstraße<br />

3 & 0676/3842677<br />

Jean-Frédéric Schnyder<br />

20.1.bis 23.3.<br />

Projektraum Viktor Bucher<br />

Praterstraße 13/1/2<br />

& 01/2126930<br />

Autofocus Focus_Auto #2.<br />

Fabian Seiz, Anneliese Schrenk,<br />

Xenia Lesniewski, Siggi Hofer<br />

u. a. bis 26.1.<br />

Reinthaler Gumpendorfer<br />

Straße 53 & 0699/10681871<br />

Veronika Suschnig. Nesting<br />

(Eröffnung am 23.1., 19h)<br />

24.1. bis 1.3.<br />

Rodler Gschwenter Gallery<br />

Zollergasse 29<br />

& 0676/7370472<br />

Markus Hofer, Martin Praska<br />

(Vernissage am 19.1., 18.30h und<br />

20.1., 12h) bis 28.2.<br />

Shore Walfischgasse 15<br />

& 049/17643477539<br />

Nanna Kaiser bis 20.1.<br />

Slavik Himmelpfortgasse 17<br />

& 01/5134812<br />

Winterreise ‒ Fest der Sinne.<br />

Die Künstler:innen der Galerie<br />

bis 27.1.<br />

Smolka Contemporary<br />

Lobkowitzplatz 3<br />

& 01/5122314<br />

Winterausstellung: Gruppenausstellung<br />

u. a. mit Uli Aigner,<br />

Peter Hauenschild, Hans<br />

Kupelwieser, Alois Mosbacher,<br />

Hubert Schmalix bis 24.1.<br />

Steinek Eschenbachgasse 4<br />

& 01/5128759<br />

Soli Kiani. Stucked in bis 1.3.<br />

Sturm und Schober<br />

Kohlmarkt 9/2/5<br />

& 0676/5551777<br />

Matthias Lautner bis 29.2.<br />

Thoman Wien Seilerstätte 7<br />

& 01/5120840<br />

Thomas Feuerstein. Whole<br />

Dearth Catalog & Good Rotten<br />

Goods bis 4.2.<br />

Ulysses Opernring 21<br />

& 01/5871226<br />

Andreas Urteil. Skulpturen und<br />

Zeichnungen bis 29.2.<br />

Vin Vin Hintzerstraße 4<br />

& 0699/11209624<br />

Cecilia De Nisco - Schwache<br />

Lichter bis 3.2.<br />

Wienerroither & Kohlbacher<br />

Galerie Strauchgasse 2<br />

& 01/5339977<br />

100 Jahre Neue Galerie Wien:<br />

Hommage an Otto Kallir bis 2.2.<br />

Winter Breite Gasse 17<br />

& 01/5240976<br />

Hörst du das Gras wachsen?<br />

Birgit Jürgenssen & Meret<br />

Oppenheim 19.1. bis 1.3.<br />

Wonnerth Decajo Ballgasse 6<br />

& 0680/4027302<br />

Constanze Schweiger feat.<br />

Wiener Times bis 27.1.<br />

Zeller van Almsick<br />

Franz-Josefs-Kai 3<br />

& 0699/10881984<br />

Laura Schawelka, Hong Zeiss:<br />

Mißtrauen bis 27.1.<br />

KÄRNTEN<br />

KLAGENFURT<br />

Alpen-Adria-Galerie<br />

Theaterplatz 3<br />

& 0463/5375224<br />

Gotthard Muhr bis 28.1.<br />

Galerie 3 Alter Platz 25<br />

& 0664/2642494<br />

Raphaela Riepl. Touched<br />

bis 17.2.<br />

VILLACH<br />

Freihausgasse Freihausgasse<br />

& 04242/2053450<br />

Michael Kos bis 24.2.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

MARIA GUGGING<br />

Galerie Gugging Am Campus 2<br />

& 0676/841181219<br />

simply...art. Kamlander,<br />

Kernbeis, Reisenbauer bis 11.2.<br />

MÖDLING<br />

Kunstraum Arcade<br />

Hauptstraße 79<br />

& 0664/7675143<br />

coming together. Editionen und<br />

Grafiken von Kunstraumarcade-<br />

KünstlerInnen 20.1. und 21.1.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

LINZ<br />

Brunnhofer Hafenstraße 33<br />

& 0732/7783210<br />

Der weibliche Blick bis 28.2.<br />

REICHERSBERG AM INN<br />

Galerie am Stein<br />

Stift Reichersberg<br />

& 0664/4352268<br />

Selbst. Sonia Leimer, Tobias<br />

Pils, Gerwald Rockenschaub,<br />

Hans Schabus bis 29.2.<br />

SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

Elektrohalle Rhomberg<br />

Samergasse 28b<br />

& 0662/276441<br />

Christian Hutzinger. Signal<br />

bis 20.1.<br />

Fotohof Inge-Morath-Platz 3<br />

& 0662/849296<br />

Open Territory / Peter Dressler<br />

bis 27.1.<br />

Frey Salzburg Erhard-Platz 3<br />

& 0662/840200<br />

Harald Gangl bis 9.3.<br />

Haas & Gschwandtner<br />

Neutorstraße 19<br />

& 0662/243491<br />

Florian Fausch. Momentum<br />

bis 9.2.<br />

L.art Galerie Linzergasse 25<br />

& 0662/879119<br />

Albert Mayr, Robert Pawlicz<br />

seit 13.1.<br />

Leica Galerie Salzburg<br />

Gaisbergstraße 12<br />

& 0662/875254<br />

Jan von Holleben bis 17.2.<br />

Ruzicska Faistauergasse 12<br />

& 0662/630360<br />

Ola Kolehmainen / Niko Luoma<br />

24.1. bis 15.3.<br />

Welz Sigmund-Haffner-Gasse<br />

16 & 0662/841771<br />

Ernst Skrička / Grafiken von<br />

Eva Bosch, Edith Gruber, Christa<br />

Mayrhofer, Eva Möseneder,<br />

Yoko Omomi und Susanne Pohl<br />

bis 28.2.<br />

STEIERMARK<br />

GRAZ<br />

Artelier Contemporary<br />

Griesgasse 3 & 0316/834411<br />

Reflection. Spiegelarbeiten<br />

bis Jänner<br />

Artepari Peter-Tunner-Gasse 60<br />

& 0676/5190066<br />

Clemens & Constantin Luser<br />

bis 30.3.<br />

Sommer Stempfergasse 3 /<br />

2. Stock & 0664/307717<br />

Peter Wechsler. Tuschpinselzeichnungen<br />

bis 17.2.<br />

TIROL<br />

INNSBRUCK<br />

Artdepot Maximilianstraße 3<br />

& 0650/5531985<br />

Christian Eisenberger bis 23.3.<br />

Flora Herzog-Friedrich-Straße 5<br />

& 0512/577402<br />

Anton Tiefenthaler bis 27.1.<br />

Kugler Burggraben 6<br />

& 0512/561748<br />

A. R. Penck. Sculptures<br />

23.1. bis 1.3.<br />

Thoman Innsbruck<br />

Maria-Theresien-Straße 34<br />

& 0512/575785<br />

Herbert Brandl bis 24.2.<br />

MUSEEN &<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

WIEN<br />

AIL Postsparkasse<br />

Georg-Coch-Platz 2<br />

& 01/71133207<br />

Radical Matter. When<br />

Materialism Is No Longer<br />

Enough 25.1. bis 16.2.<br />

Akademie d. bildenden Künste<br />

Hauptgebäude,<br />

Schillerplatz 3<br />

& 0664/80887-1304<br />

Bordering Plants bis 18.2.<br />

Albertina Albertinaplatz 1<br />

& 01/534830<br />

Gottfried Helnwein. Realität und<br />

Fiktion bis 11.2.<br />

Joel Sternfeld. American<br />

Prospects bis 21.1.<br />

Katharina Grosse. Warum<br />

Drei Töne Kein Dreieck Bilden<br />

bis 1.4.<br />

Albertina Modern<br />

Karlsplatz 5<br />

& 01/534830<br />

Herbert Boeckl ‒ Oskar<br />

Kokoschka. Eine Rivalität bis<br />

17.3. Deutschland ‒ Österreich.<br />

Malerei 1970 bis 2020 bis 21.1.<br />

Architekturzentrum Wien<br />

Museumsplatz 1 im MQ<br />

& 01/5223115<br />

Hollein Calling. Architektonische<br />

Dialoge bis 12.2.<br />

Belvedere 21 Arsenalstraße 1<br />

& 01/795570<br />

Renate Bertlmann. Fragile<br />

Obsessionen bis 3.3.<br />

Robert Gabris. This Space<br />

Is Too Small For Our<br />

Bodies bis 18.2.<br />

Bildraum 01 Strauchgasse 2<br />

& 01/8152691<br />

Peter Köllerer. figures<br />

bis 22.2.<br />

Bildraum 07 Burggasse 7‒9<br />

& 01/8152691<br />

Elisa Schmid. Fix Is A Lure -<br />

Stories of Local, Universal and<br />

Personal Mud bis 24.1.<br />

Bildraum Studio Absberggasse<br />

27, Brotfabrik Stiege 9<br />

& 01/8152691<br />

Rainer Prohaska. Esistenza Integrale<br />

‒ Futurama Lab Artists &<br />

Friends bis 15.6.<br />

das weisse haus Hegelgasse 14<br />

& 01/2363775<br />

Pêdra Costa / Sound Chamber<br />

"Reset" bis 27.1.<br />

Dom Museum Wien<br />

Stephansplatz 6<br />

& 01/515525300<br />

Sterblich sein bis 25.8.<br />

Foto Arsenal Wien MQ Salon,<br />

Museumsplatz1 & 01/521890<br />

Laia Abril. On Abortion bis 10.3.<br />

Karolina Wojtas. Play and Punish<br />

bis 10.3.<br />

Fotogalerie WUK,<br />

Währinger Straße 59<br />

& 01/4085462<br />

Digital III ‒ Generativ.<br />

Patrícia Chamrazová, Mateusz<br />

Dworczyk, Mira Klug, Matt<br />

DesLauriers, Leo Peschta,<br />

Christine Schörkhuber,<br />

John F. Simon, Jr. bis 20.1.<br />

Franz Josefs Kai 3<br />

www.franzjosefskai3.com<br />

Ján Mančuška. Incomplete<br />

Movement bis 11.2.<br />

Gemäldegalerie der Akademie<br />

der bildenden Künste<br />

Schillerplatz 3<br />

& 01/588162201<br />

History Tales. Fakt und Fiktion<br />

im Historienbild bis 26.5.<br />

Haus der Geschichte<br />

Neue Burg, Heldenplatz<br />

& 01/53410-805<br />

Vielgeschichtig. 6 Portraits,<br />

31 Gespräche, 6 Sprachen<br />

bis 18.2.<br />

Hinterland Krongasse 20<br />

& 01/5812359<br />

Flug der Vögel. Chantal<br />

Peñalosa, Chiara Zenzani, Jorge<br />

de León, Paola Madormo, Luana<br />

Segato luse, Simona Saggion,<br />

Ernesto Novelo u. a. bis 20.1.<br />

Horten Collection<br />

Hanuschgasse 3<br />

& 01/15125020<br />

We bis 25.8.<br />

Improper Walls Reindorfgasse<br />

42 & 0660/2200327<br />

Fever Dream bis 31.1.<br />

Jesuitenfoyer<br />

Bäckerstraße 18<br />

& 0699/10727508<br />

Belinda Kazeem-Kamiński bis 4.2.<br />

Jüdisches Museum am<br />

Judenplatz Judenplatz 8<br />

& 01/5350431<br />

Frieden bis 26.5.<br />

Kiesler Stiftung Mariahilfer<br />

Straße 1b/Top 1<br />

& 01/5130775<br />

Magic Architecture. Frederick<br />

Kiesler / Habitat. Kerstin<br />

Stoll bis 7.6.<br />

Künstlerhaus Karlsplatz<br />

Karlsplatz 5<br />

& 01/5879663<br />

Systemrelevant bis 18.2.<br />

Die Comic-Biografien von Willi<br />

Blöss bis 18.2.<br />

Factory: Martin Roth. Was wir<br />

aus unserer Umwelt machen<br />

und wie wir sie „gezähmt“<br />

haben bis 4.2.<br />

Kunsthalle Exnergasse<br />

WUK, Währinger Straße 59,<br />

2. Stiege<br />

& 01/401211570<br />

Täterätää! Kex macht auf<br />

25.1. bis 9.3.<br />

Kunsthalle Karlsplatz<br />

Treitlstraße 2<br />

& 01/521890<br />

Denise Ferreira da Silva &<br />

Arjuna Neuman. Ancestral<br />

Clouds Ancestral Claims<br />

bis 17.3.<br />

Kunsthalle MuseumsQuartier<br />

Museumsplatz 1<br />

& 01/521890<br />

No Feeling Is Final. The Skopje<br />

Solidarity Collection bis 28.1.<br />

Darker, Lighter, Puffy,<br />

Flat bis 14.4.<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Maria-Theresien-Platz<br />

& 01/525240<br />

In 80 Münzen um die Welt<br />

bis 28.1.<br />

n Leopold Museum<br />

MuseumsQuartier,<br />

Museumsplatz 1<br />

& 01/525702645<br />

Max Oppenheimer. Expressionist<br />

der ersten Stunde bis 25.2.<br />

Gabriele Münter. Retrospektive<br />

bis 18.2.<br />

MAK Stubenring 5<br />

& 01/711360<br />

Gertie Fröhlich. Schattenpionierin<br />

bis 3.3.<br />

100 Beste Plakate 22.<br />

Deutschland Österreich<br />

Schweiz bis 3.3.<br />

Critical Consumtion bis 8.9.<br />

Hard/Soft. Textil und Keramik in<br />

der zeitgenösssischen Kunst bis<br />

20.5. Sterne, Federn, Quasten.<br />

Die Wiener-Werkstätte-<br />

Künstlerin Felice<br />

Rix-Ueno bis 21.4.<br />

Wong Ping. edging bis 31.3.<br />

Marx Halle Karl-Farkas-Gasse<br />

19, tutanchamun.reservix.at<br />

Tutanchamun ‒ das immersive<br />

Ausstellungserlebnis<br />

bis 21.1.<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Burgring 7<br />

& 01/521770<br />

Insides: Hinter den Kulissen<br />

des NHM Wien. Fotografische<br />

Einblicke von Stefan Oláh bis 1.4.<br />

Arktis. Polare Welt im<br />

Wandel bis 22.9.<br />

Naturhistorisches Museum:<br />

Narrenturm Spitalgasse 2<br />

& 01/52177606<br />

Strahlenschäden bis 27.4.<br />

Neuer Kunstverein Wien<br />

Rennweg 110-116<br />

& 0664/9167016<br />

Sophie Gogl / Marina Sula.<br />

The Opening bis 8.3.<br />

n Oberes Belvedere<br />

Prinz-Eugen-Straße 27<br />

& 01/795570<br />

Nedko Solakov bis 19.6.<br />

Schau! Die Sammlung Belvedere<br />

von Cranach bis EXPORT<br />

bis 23.3.<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Papyrusmuseum<br />

Neue Burg, Heldenplatz<br />

& 01/53410425<br />

Ein Geschenk des Nils. Die<br />

Macht des Wassers im Alten<br />

Ägypten bis 5.5.<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Prunksaal<br />

Josefsplatz 1<br />

& 01/53410394<br />

Bild Macht Politik. Yoichi<br />

Okamoto. Ikone der<br />

Nachkriegsfotografie bis 3.3.<br />

Secession<br />

Friedrichstraße 12<br />

& 01/5875307<br />

Charlie Prodger. The Offering<br />

Formula bis 25.2.<br />

Agency of Singular<br />

Investigations. On New<br />

Thinking And Other Forgotten<br />

Dreams bis 25.2.<br />

Tishan Hsu bis 11.2.<br />

Sehsaal Zentagasse 38<br />

& 0699/19434054<br />

Gabi Mitterer bis 16.2.<br />

Sigmund Freud Museum<br />

Berggasse 19<br />

& 01/319159614<br />

Gewalt erzählen. Eine<br />

Comic-Ausstellung bis 8.4.<br />

Technisches Museum<br />

Mariahilfer Straße 212<br />

& 01/899980<br />

Energiewende seit Juni 2023<br />

Theatermuseum<br />

Lobkowitzplatz 2<br />

& 01/525243460<br />

Walk of Fame. Die<br />

Gleichzeitigkeit von Erfolg und<br />

Verfolgung bis 1.4.<br />

Showbiz Made in Vienna. Die<br />

Marischkas bis 9.9.<br />

Unteres Belvedere<br />

Rennweg 6<br />

& 01/795570<br />

Louise Bourgeois. Unbeirrbarer<br />

Widerstand bis 28.1.<br />

Volkskundemuseum Wien<br />

Laudongasse 15‒19<br />

& 01/4068905<br />

Musik aus Strom. Ausstellung,<br />

Workshops, Konzerte und<br />

Diskurs zu Synthesizern und<br />

elektronischer Musik<br />

19.1. bis 16.2.<br />

Waschsalon Karl-Marx-Hof<br />

Halteraugasse 7<br />

& 0680/1415744<br />

Schöner Wohnen im Roten<br />

Wien. 100 Jahre Punktsystem<br />

‒ 100 Jahre Wohnbauprogramm<br />

bis 1.9.<br />

Weltmuseum<br />

Heldenplatz<br />

& 01/534305053<br />

Zara Julius. Whatever You Throw<br />

at the Sea... bis 2.4.<br />

Science Fiction(s). Wenn es ein<br />

Morgen gäbe bis Jänner<br />

Westlicht<br />

Westbahnstraße 40<br />

& 01/522663660<br />

Paparazzi! bis 11.2.<br />

Wien Museum<br />

Karlsplatz 8<br />

& 01/5058747<br />

Perspektivenwechsel.<br />

Begegnungen im Museum bis<br />

14.4. Wien. Meine Geschichte.<br />

Die neue Dauerausstellung<br />

des Wien Museums seit 7.12.<br />

Wien Museum MUSA<br />

Felderstraße 6-8<br />

& 01/40008400<br />

2000er. Bye-Bye Zuversicht<br />

bis 17.3.<br />

Coincidence of Wants.<br />

Künstler:innen tauschen<br />

bis 17.3.<br />

<strong>Schaufenster</strong> 39


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Schauplätze<br />

vonMagdalenaMayer<br />

Wienbibliothek Rathaus,<br />

Eingang Felderstraße<br />

& 01/400084920<br />

Die Zerstörung der Demokratie.<br />

Österreich, März 1933<br />

bis Februar 1934 bis 16.2.<br />

Zoom Kindermuseum<br />

MuseumsQuartier,<br />

Museumsplatz 1<br />

& 01/5247908<br />

Willkommen in der Zukunft!<br />

Mitmachausstellung für<br />

Kinder von 6 bis 12 Jahren<br />

bis 25.2.<br />

BURGENL<strong>AN</strong>D<br />

EISENSTADT<br />

Kunstverein Eisenstadt<br />

Joseph Haydn-Gasse 1<br />

& 0664/4584480<br />

Doomscroll. Feelings are<br />

Facts bis 25.2.<br />

KÄRNTEN<br />

KLAGENFURT<br />

Kunstverein Kärnten<br />

Goethepark 1<br />

& 0463/55383<br />

in memorian. Ernst Cerjak,<br />

Rolanda Fekonja, Franz<br />

Grabmayr, Ernst Hildebrand,<br />

Giselbert Hoke, Sonja Hollauf<br />

u. v. a. bis 25.2.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

ST. PÖLTEN<br />

Museum Niederösterreich<br />

Kulturbezirk 5<br />

& 02742/908090-998<br />

Haus für Natur: Heraus mit der<br />

Sprache! Wie Tiere & Pflanzen<br />

kommunizieren bis 11.2.<br />

Haus der Geschichte:<br />

Aufsässiges Land. Streik,<br />

Protest und Eigensinn bis 21.1.<br />

Zimmer frei. Urlaub auf dem<br />

Land bis 2.2.<br />

NÖ Dokumentationszentrum<br />

für moderne Kunst<br />

Prandtauerstraße 2<br />

& 02742/353336<br />

Metamorphose. Nikolaus<br />

Moser 25.1. bis 3.3.<br />

BADEN<br />

Arnulf Rainer Museum<br />

Josefsplatz 5<br />

& 02252/20919611<br />

Duette Duette bis 11.2.<br />

KREMS<br />

n Forum Frohner<br />

Minoritenplatz 4<br />

& 02732/908010<br />

Zens trifft Frohner und<br />

der Tod lacht mit bis 1.4.<br />

Galerie Stadtpark<br />

Wichnerstraße<br />

& 02732/84705<br />

As Long As. Ajit Chauhan<br />

bis 16.3.<br />

Karikaturmuseum<br />

Museumsplatz 3<br />

& 02732/908010<br />

Der unsterbliche Österreicher<br />

bis 28.1.<br />

SOKOL-Preisträger:innen bis 28.1.<br />

Exkurs #10: Toxische<br />

Pommes bis 28.1. Erwin<br />

Moser. Fantastische<br />

Geschichten bis 30.6.<br />

Wolfgang Ammer. Dialog<br />

mit der Welt bis 30.6.<br />

Kunsthalle Krems<br />

Neuer Museumsplatz<br />

& 02732/908010<br />

7 Todsünden. Aktuelle<br />

Kommentare bis 1.4.<br />

Landesgalerie<br />

Niederösterreich<br />

Museumsplatz 1<br />

& 02732/908010<br />

Franka Lechner. Würdigungspreisträgerin<br />

2023 bis 14.4.<br />

Kunstschätze vom Barock bis<br />

zur Gegenwart bis 11.2.<br />

Herwig Zens. Keine Zeit<br />

bis 14.4.<br />

MARIA GUGGING<br />

Museum Gugging<br />

Am Campus 2<br />

& 02243/87087<br />

gugging.! classic &<br />

contemporary bis 1.4.<br />

abstrakt.!? Zwischen Figuration<br />

und Abstraktion bis 17.3.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

LINZ<br />

FC – Francisco Carolinum<br />

Museumstraße 14<br />

& 0732/772052200<br />

Extension of Self. An Exchange<br />

of Human and Artificial<br />

Intelligence bis 28.1.<br />

Kenny Schachter. Keep<br />

Hope Alive bis 28.1.<br />

Yan Pei-Ming bis 28.1.<br />

Lentos Ernst-Koref-Promenade<br />

1 & 0732/70703614<br />

Haus-Rucker-Co bis 25.2.<br />

Fremde bis 4.2.<br />

Maerz Eisenbahngasse 20<br />

& 0732/771786<br />

a tempo bis 30.1.<br />

Nordico<br />

Dametzstraße 23<br />

& 0732/70701912<br />

Das Stadtlabor bis 14.4.<br />

Schlossmuseum Linz<br />

Schlossberg 1<br />

& 0732/772052300<br />

Margit Greinöcker. Tann 1# bis<br />

2.2. Helmuth Gsöllpointner.<br />

Stahlstadt bis 10.3.<br />

Der Oberösterreicher. Ein Anzug<br />

neu gedacht bis 2.4.<br />

Österreichs größtes Korrallenriff.<br />

Gehäkelte Meere und andere<br />

Abstraktionen bis 2.4.<br />

THALHEIM BEI WELS<br />

Museum Angerlehner<br />

Ascheter Straße 54<br />

& 07242/2244220<br />

Manfred Brandstätter.<br />

Denkwelten bis 4.2.<br />

Inspiration Körper. Picasso bis<br />

Wesselmann bis 7.4.<br />

SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

Dom Quartier<br />

Residenzplatz 1<br />

& 0662/80422109<br />

Spirit. Dieter Huber bis 29.1.<br />

Von 0 auf 100. 100 Jahre<br />

Residenzgalerie, 100 Gründe<br />

zum Feiern bis 13.5.<br />

Kunstverein Salzburg<br />

Hellbrunner Straße 3<br />

& 0662/842294<br />

Systems of Support bis 4.2.<br />

Rosa Andraschek bis 4.2.<br />

MdM Salzburg Mönchsberg<br />

Mönchsberg 32<br />

& 0662/842220<br />

Ilit Azoulay. Queendom.<br />

Navigating Future Codes<br />

26.1. bis 16.6.<br />

Ecstatic Media. Medienkunst<br />

neu betrachtet bis 25.2.<br />

MdM Salzburg Rupertinum<br />

Wiener-Philharmoniker-Gasse 9<br />

& 0662/842220<br />

Anna Jermolaewa.<br />

Otto-Breicha-Preis für Fotokunst<br />

2021 bis 1.4.<br />

Come & See! Die Film- und<br />

Videosammlung der Generali<br />

Foundation bis 15.9.<br />

STEIERMARK<br />

GRAZ<br />

Camera Austria Lendkai 1<br />

& 0316/8155500<br />

Double Exposure. Rebekka<br />

Bauer, Oliver Husain &<br />

Kerstin Schroedinger, Sara-Lena<br />

Maierhofer, Sim Chi Yin u. a.<br />

bis 28.1.<br />

Grazer Kunstverein<br />

Burggasse 4<br />

& 0316/834141<br />

The Weight of the Concrete.<br />

Ezio Gribaudo, in einer<br />

Szenografie von Davide<br />

Stucchi bis 2.3.<br />

GrazMuseum<br />

Sackstraße 18<br />

& 0316/872-7600<br />

Aus dem Iran. Studieren<br />

im Graz der 50er- bis 70er<br />

Jahre bis 11.2.<br />

Protest!...in Graz von 1945<br />

bis heute bis 14.4.<br />

Halle für Kunst Steiermark<br />

Burgring 2<br />

& 0316/740084<br />

Ernsthaft?! Albernheit und<br />

Enthusiasmus in der<br />

Kunst bis 25.2.<br />

Haus der Architektur<br />

Palais Thinnfeld,<br />

Mariahilferstraße 2<br />

& 0316/323500<br />

Speculations ‒ Peter Cook<br />

bis 28.1.<br />

Kunsthaus Graz<br />

Lendkai 1<br />

& 0316/80179200<br />

The Other. Re-Imagine the<br />

Future bis 18.2.<br />

Sol LeWitt's Wall. Performed.<br />

Re-Imagine the Future bis 9.6.<br />

Im Zeitraffer. Ein Blick ins<br />

Archiv des Kunsthauses<br />

bis 18.2.<br />

MUWA Museum der<br />

Wahrnehmung<br />

Augarten, Friedrichgasse 41<br />

& 0316/811599<br />

Riki Mijling. Auf der Suche nach<br />

dem Wesentlichen bis 23.2.<br />

Neue Galerie Graz<br />

Joanneumsviertel, Zugang<br />

Kalchberggasse<br />

& 0316/80179100<br />

Förderungspreis des Landes<br />

Steiermark für zeitgenössische<br />

bildende Kunst 2023 bis 21.4.<br />

Ernsthaft?! Albernheit und<br />

Enthusiasmus in der<br />

Kunst bis 25.2.<br />

Johann Rausch. Searching<br />

Myself bis 14.4.<br />

Ebru Kurbak. Who Owns the<br />

Moon? bis 4.2.<br />

MÜRZZUSCHLAG<br />

Kunsthaus Muerz<br />

Wiener Straße 35<br />

& 03852/56200<br />

Die Zeit zerfält oder das Maß an<br />

Unordnung. Anca Benera &<br />

Arnold Estefán, Nayari Castillo,<br />

Teresa Cos, Olia Fedorova, u.a.<br />

/ Sebastian Supanz bis 18.2.<br />

TIROL<br />

INNSBRUCK<br />

aut. Architektur und Tirol<br />

Lois Welzenbacher Platz 1<br />

& 0512/571567<br />

Franco Clivio. no name<br />

design + manifolds bis 24.2.<br />

Ferdinandeum Museumstraße<br />

15 & 0512/59489<br />

Anna Scalfi Eghenter. Faites von<br />

jeux (Machen Sie Ihr Spiel)<br />

bis 31.1.<br />

Kunstpavillon Rennweg 8a<br />

& 0512/581133<br />

Unfixed Place, Ambiguous Time.<br />

Vigan Nimani, kuratiert von<br />

Seda Yıldız bis 20.1.<br />

Kunstraum Innsbruck<br />

Maria-Theresien-Straße 34 /<br />

Arkadenhof<br />

& 0512/584000<br />

Freefilmers Mariupol bis 23.2.<br />

Museum im Zeughaus<br />

Zeughausgasse 1<br />

& 0512/59489313<br />

Geld macht Geschichte.<br />

Römische Münzen erzählen<br />

bis 11.2.<br />

Neue Galerie Innsbruck<br />

Rennweg 1, Großes Tor Hofburg<br />

& 0512/578154<br />

Slow Days In The Fortunate Isle.<br />

Imane Djamil 19.1. bis 13.4.<br />

Schloss Ambras Schlossstraße<br />

20 & 01/525244802<br />

Ein Teller voller Narren bis 31.3.<br />

Taxispalais Kunsthalle Tirol<br />

Maria-Theresien-Straße 45<br />

& 0512/5083171<br />

Ich bin anders, weil ich kann<br />

das. Stranger belongs to me<br />

bis 21.1.<br />

HALL IN TIROL<br />

Klocker Museum Unterer<br />

Stadtpl. 5 & 05223/22123<br />

Die Kunst des SammelnsTeil II<br />

bis 26.5. New Skies - Lukas<br />

Dworschak bis 7.4.<br />

VORARLBERG<br />

BREGENZ<br />

Bildraum Bodensee Seestraße<br />

5 & 01/8152691<br />

Gabi Mitterer. Löcher im Licht<br />

bis 8.2.<br />

Kunsthaus Bregenz Karl-Tizian-<br />

Platz & 05574/48594433<br />

Solange Pessoa bis 4.2.<br />

Vorarlberg Museum<br />

Kornmarktplatz 1<br />

& 05574/46050<br />

Hiller. Das fotografische<br />

Gedächtnis des Bregenzerwalds<br />

bis April 2025<br />

im Atrium: „Das Kanapee … ist<br />

mein Vergnügen“. Über ein<br />

biedermeierliches Ruhemöbel im<br />

Bregenzerwald bis 4.2.<br />

DORNBIRN<br />

Kunstraum Dornbirn Jahngasse<br />

9 & 05572/55044<br />

Fulterer Scherrer. blingbling<br />

bis 4.2.<br />

vai Vorarlberger Architektur<br />

Institut Marktstraße 33<br />

& 05572/511 69-9542<br />

Refuse, Reduce, Re-use,<br />

Recycle, Rot. Strategien für die<br />

Material- und Bauwende bis 24.2.<br />

HITTISAU<br />

Frauenmuseum Hittisau<br />

Platz 501 & 05513/620930<br />

Blitzblank! Vom Putzen ‒ innen,<br />

außen, überall. Eine Ausstellung<br />

im FMH und im Lechmuseum<br />

bis 27.10.<br />

HOHENEMS<br />

Jüdisches Museum Hohenems<br />

Villa Heimann-Rosenthal,<br />

Schweizer Straße 5<br />

& 05576/739890<br />

A Place of Our Own. Vier junge<br />

Palästinenserinnen in Tel Aviv.<br />

Von Iris Hassid bis 10.3.<br />

M enschlichesundTierisches,Naturund<br />

FantastischesverwebtArangChoizu<br />

surrealenBildweltenmitMischwesen(Bild).<br />

DieinSeoulgeboreneKünstlerinhat2023ihr<br />

StudiumanderAkademiederbildenden<br />

KünsteinWienbeendet.Nunstelltdas<br />

AuktionshausSotheby’sWienihreArbeiten<br />

imRahmendesProgrammszurFörderung<br />

jungerKunst,Sotheby’sArtistQuarterly,<br />

indessenRäumeninderHerrengasse5vor.<br />

Choischafftdafürein„ParallelPanorama“<br />

–solautetauchderTitelderSchau,dieam<br />

25.1.eröffnet:einemehrteilige,großformatigeInstallation.MitdemhistorischenSurrealismussetztesichBirgitJürgenssendereinst<br />

auseinander.DieGalerieHubertWinter<br />

(BreiteG.17)bringtmit„HörstdudasGras<br />

wachsen?“ab19.1.CollagenJürgenssens<br />

(wiedienamensgebendederAusstellung)<br />

mitdemWerkvonMeretOppenheimzusammen.AuchhiergehtesumTierwerdung<br />

unddie(feministische)Auseinandersetzung<br />

mitNatur.SurrealitätimSinnevonVergrößerung,ÜbermalungoderManipulationzeigt<br />

ab19.1.CroneWien(Getreidemarkt14):Das<br />

ukrainischePaarVoloBevzaundViktoria<br />

Pidustbeschäftigtsichbei„Lossy“mitBildpolitikenimKrieg,mitMachtvonverfälschtenBildernundVerlustvonBildinformation.<br />

Podcast<br />

vonAnna-MariaWallner<br />

N achdemVorbildvon„Lanz&Precht“<br />

willeinweiteresMännerduoaus<br />

DeutschlandmiteinemDialog-Podcast<br />

reüssieren.SeitJunidesVorjahresgibtes<br />

„GysigegenGuttenberg“(produziertvon<br />

OpenMindsMedia),undzumindestinden<br />

NachrichtenchartsvonSpotifyhabendie<br />

beidenEx-PolitikerGregorGysi(DieLinke)<br />

undKarl-TheodorzuGuttenberg(CSU,Kurzzeit-Ministervon2009–2011)dasDuoLanz<br />

undPrechttatsächlichüberholt.Auchwenn<br />

derPodcastimTitelalsDuellangelegtist,<br />

bleibtesehereingemütlichesPlaudernvon<br />

zweiMännern,dieeinstinderPolitikwaren<br />

undsichjetztüberdiegroßenundkleinen<br />

MängelimLandbeschweren.Kannman<br />

reinhören,mussmanabernicht.<br />

Fotos: Arang Choi, Parallel Panorama (Detail), 2023.<br />

40 <strong>Schaufenster</strong>


RADIO<br />

Ö1<br />

SAMSTAG<br />

20. 1.<br />

SONNTAG<br />

21. 1.<br />

MONTAG<br />

22. 1.<br />

DIENSTAG<br />

23. 1.<br />

MITTWOCH<br />

24. 1.<br />

DONNERSTAG<br />

25. 1.<br />

FREITAG<br />

26. 1.<br />

09 05 Hörbilder<br />

USA ‒ Anstieg des Meeresspiegels<br />

zwingt zur Umsiedlung<br />

10 05 Klassik-Treffpunkt<br />

Resonanzen Auftakt, Gäste:<br />

Romina Lischka, Marnix de<br />

Cat und Peter Reichelt<br />

14 00 Hörspiel<br />

„Vogel Igel Stachelschwein“<br />

von Mara May und Jurate<br />

Braginaite<br />

15 05 Apropos Klassik<br />

Herbert von Karajan live und<br />

ohne den „Sound“ der<br />

Berliner Philharmoniker<br />

19 00 Opernabend<br />

Jean-Baptiste Lully: „Atys“<br />

23 10 Jazznacht<br />

Neuigkeiten / Florian Supancic<br />

über sein Oktett-Album<br />

„Isolation“<br />

11 03 Matinee Arabella Steinbacher<br />

spielt Korngold<br />

14 05 Menschenbilder „Ecce<br />

Homo. Siehe, der Mensch!“<br />

der Kärntner Künstler<br />

Valentin Oman<br />

15 05 Apropos Oper Kostproben:<br />

Volksoper Wien, Bundesländerbühnen<br />

19 34 Radiosession<br />

63 Lichtjahre für die musikalische<br />

Imagination:<br />

Alpha Trianguli<br />

20 55 Milestones<br />

Saxofonist Branford Marsalis<br />

und Sänger Kurt Elling<br />

21 40 Neue Texte<br />

„Daniel Goldmann“ von<br />

Andreas Weber<br />

23 00 Radiokunst ‒ Kunstradio<br />

Christof Spörk ‒ Musikkabarettist<br />

& Autor<br />

09 05 Radiokolleg<br />

1. Der „Österreichische<br />

Mensch“; 2. Die Bücherbox<br />

zum Thema „Black America“;<br />

3. Der Triumph des<br />

Homerecordings<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Weltflucht“ von César Aira<br />

14 05 Konzert<br />

Alte Musik im Konzert<br />

‒ Concerto Copenhagen,<br />

Lars Ulrik Mortensen,<br />

Lt. & Cembalo<br />

17 55 Betrifft: Geschichte<br />

Globale Landhandelsrouten<br />

‒ Mit Andreas Külzer<br />

19 30 On stage<br />

Festivalklänge in memoriam<br />

Fritz Pauer<br />

23 03 Zeit-Ton Klimawandel und<br />

Zither: Martin Mallaun<br />

im Porträt<br />

09 05 Radiokolleg<br />

10 05 Anklang<br />

Erinnerungen an Stefan<br />

Soltész ‒ Ausschnitte aus<br />

Werken von Dvorak, Puccini,<br />

von Schillings,Verdi, Zemlinsky<br />

u. a.<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Der Beschatter“ von<br />

Gesualdo Bufalino<br />

14 05 Konzert Franziska Hölscher,<br />

Violine, Wen Xiao Zheng,<br />

Viola, Tanja Tetzlaff, Violoncello<br />

u. a. (Nielsen u. a.)<br />

19 30 Konzert<br />

Gerald Finley, Bassbariton &<br />

Julius Drake, Klavier (Schumann,<br />

Schubert u. a.)<br />

23 03 Zeit-Ton<br />

2023 revisited: Die Emil<br />

Breisach Kompositionsaufträge<br />

(1)<br />

09 05 Radiokolleg<br />

10 05 Anklang<br />

Haydns Schüler als Mozarts<br />

Erbe ‒ Beethoven: Quartett<br />

für Streicher in A-Dur<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Hiroshima Capriccios“ von<br />

Leopold Federmair<br />

14 05 Konzert<br />

Orchestra e Coro dell’Accademia<br />

di Santa Cecilia, Iván<br />

Fischer (Respighi, Liszt<br />

u. a.)<br />

19 30 Alte Musik ‒ neu interpretiert<br />

Instrumentales von<br />

Scheidt und Frescobaldi<br />

21 00 Salzburger Nachtstudio<br />

Wirtschaften mit Verantwortung:<br />

12 Fragen an den<br />

Ex-Daimler-Benz-Vorstand<br />

Edzard Reuter<br />

01 03 Die Ö1 Klassiknacht<br />

09 05 Radiokolleg<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Auf Messers Schneide“ von<br />

William Somerset Maugham<br />

14 05 Stimmen hören<br />

Orpheus und Orlofsky,<br />

Schubertianer und Chansonnier<br />

16 40 Die Ö1 Kinderuni Weißes<br />

Gold: Wie kommt das Salz<br />

aus dem Berg in die Küche?<br />

19 30 Konzert<br />

Jonathan Powell spielt Hans<br />

Winterberg<br />

21 00 Im Gespräch Helene Maimann,<br />

Historikerin, Autorin,<br />

Ausstellungs- und Filmemacherin<br />

23 03 Zeit-Ton<br />

2023 revisited: Kreative<br />

(Miss)Verständnisse. Methodologien<br />

der Inspiration<br />

10 05 Intrada<br />

„as you like it“ ‒ Die neue<br />

CD des Ensembles Opia /<br />

Der Komponist und Dirigent<br />

Oscar Jockel / Die Ö1<br />

Talentebörse<br />

11 05 Radiogeschichten Spezial<br />

Der Ö1-Essay Hannah<br />

Arendt: „Denken ohne<br />

Geländer“<br />

14 05 In Concert<br />

Der Mandolinenvirtuose<br />

Hamilton de Holanda<br />

19 05 matrix ‒ computer &<br />

neue medien Sport-Training<br />

im virtuellen Raum<br />

19 30 Kabarett direkt „Planet B“<br />

‒ Science Busters live aus<br />

dem Stadtsaal in Wien<br />

22 01 Spielräume ‒ Nachtausgabe<br />

Pioniere des Modern<br />

Jazz Schlagzeugs<br />

RadioKlassik<br />

Stephansdom–<br />

Opernabend<br />

Strauss: Daphne. Leitung: Semyon Bychkov. Herren des WDR Rundfunkchors, WDR Sinfonieorchester<br />

Köln. 20. 1., 20h Mozart: Ascanio in Alba. Leitung: Leopold Hager. Mozarteumorchester<br />

Salzburg. 23. 1., 20h Mozart: Mitridate,re diPonto. Leitung: Leopold Hager.<br />

Mozarteumorchester Salzburg. 25. 1., 20h<br />

WIENER BÜHNEN<br />

BURGTHEATER<br />

51444-4140<br />

Universitätsring2<br />

AKADEMIETHEATER<br />

51444-4140<br />

Lisztstraße1<br />

STAATSOPER<br />

51444-2250<br />

Opernring2<br />

VOLKSOPER<br />

51444-3670<br />

WähringerStraße78<br />

THEATER/WIEN<br />

58830-1010<br />

LinkeWienzeile6<br />

JOSEFSTADT<br />

42700-300<br />

JosefstädterStraße26<br />

KAMMERSPIELE<br />

DERJOSEFSTADT<br />

42700,Rotenturmstr.20<br />

VOLKSTHEATER<br />

52111-400<br />

Arthur-Schnitzler-Platz1<br />

Sa. 20.1.<br />

19.30–21.30h<br />

Molière:<br />

Der Menschenfeind<br />

Regie: Kušej<br />

H 19.30h<br />

Kafka:<br />

Die Verwandlung<br />

Regie: Bihler<br />

19–22.15h<br />

Mozart: Don Giovanni<br />

Dirigent: Jordan,<br />

Regie: Kosky<br />

19–22.15h<br />

Strauß: Die Fledermaus<br />

Dirigent: Eschwé,<br />

Regie: Herzl<br />

keine Vorstellung<br />

19–22.10h, Abo 38<br />

Gorkij:<br />

Sommergäste<br />

Regie: Goerden<br />

19.30–21.45h<br />

von Schirach:<br />

Gott<br />

Regie: Pölsler<br />

19.30–21.40h<br />

Seier nach Bachmann:<br />

Malina<br />

Regie: Bauer<br />

So. 21.1.<br />

19–21h<br />

nach Mozart & Schikaneder:<br />

Die Zauberflöte<br />

Regie & Musik: Strunk<br />

19–21.20h<br />

Schnitzler:<br />

Das weite Land<br />

Regie: Frey<br />

19.30–21.45h<br />

Reimann: Medea<br />

Dirigent: Boder,<br />

Regie: Marelli<br />

16.30–19.45h, Abo 25<br />

Boermans/Kagarlitsky:<br />

Lass uns die Welt vergessen<br />

‒ Volksoper 1938<br />

Im MQ, Halle E: 15h<br />

Bernstein: Candide<br />

Dirigentin: Alsop,<br />

Regie: Steier<br />

15–18.10h, Abo 22<br />

Gorkij:<br />

Sommergäste<br />

Regie: Goerden<br />

15–17.15h, Abo 47<br />

von Schirach:<br />

Gott<br />

Regie: Pölsler<br />

18h<br />

„70 Jahre Nähe! Das Fest“<br />

– Jubiläumsgala<br />

Mo. 22.1.<br />

19–22.15h, Abo 14<br />

Štivičić:<br />

Drei Winter<br />

Regie: Kušej<br />

20–21.45h, Abo 16<br />

Bungarten/Vulesica nach<br />

Schönthan: Der Raub der<br />

Sabinerinnen R.: Vulesica<br />

19–22.30h<br />

Verdi: I vespri siciliani<br />

Dirigent: Rizzi,<br />

Regie: Wernicke<br />

19.30–21h<br />

„Über unsere Verhältnisse“:<br />

Ein Abend mit Maria Happel<br />

und Michael Maertens<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–22.20h, Abo 13<br />

Brecht/Weill:<br />

Die Dreigroschenoper<br />

Regie: Fischer<br />

18–20h<br />

von Kleist:<br />

Der zerbrochene Krug<br />

Regie: Niermeyer<br />

Rote Bar: 20h „Nackt &<br />

mutiert #9“: Gesprächsreihe<br />

mit Jörg Buttgereit &<br />

Christian Fuchs<br />

Di. 23.1.<br />

19.30h<br />

Steinbuch nach Stoker:<br />

Nosferatu<br />

Regie: Jacobs<br />

19.30–22.15h, Abo 4<br />

Schmalz: Hildensaga. Ein<br />

Königinnendrama<br />

Regie: Bosse<br />

19–22.30h<br />

Ballett von Schläpfer/<br />

Petipa: Dornröschen Musikalische<br />

Leitung: Lange<br />

18.30–21.30h, Abo 3<br />

Mozart: Die Zauberflöte<br />

Dirigent: Leo,<br />

Regie: Mason<br />

Im MQ, Halle E: 19h<br />

Bernstein: Candide<br />

Dirigentin: Alsop,<br />

Regie: Steier<br />

19.30h, Abo 17<br />

Turrini:<br />

Es muss geschieden sein<br />

Regie: Mohr<br />

19.30–21.10h, Abo 19<br />

Willimon:<br />

The Parisian Woman<br />

Regie: Gampe<br />

Rote Bar: 20h<br />

„True story nights #14“:<br />

Top Storytellers confess<br />

all in English<br />

Mi. 24.1.<br />

19.30–22.30h, Abo 10<br />

Frayn: Der nackte Wahnsinn<br />

(Noises Off)<br />

Regie: Kušej<br />

19.30h<br />

Kafka:<br />

Die Verwandlung<br />

Regie: Bihler<br />

19.30–21.45h<br />

Reimann: Medea<br />

Dirigent: Boder,<br />

Regie: Marelli<br />

19–21.45h, Abo 10<br />

Ballett von Lacotte:<br />

Coppélia Musikalische<br />

Leitung: Eschwé<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–22h<br />

Wilde:<br />

Der ideale Mann<br />

Regie: Liedtke<br />

19.30–21.50h<br />

Robelin/Braband: Monsieur<br />

Pierre geht online<br />

Regie: Sobotka<br />

20–21.30h<br />

Miller:<br />

Prima facie<br />

Regie: Junghanns<br />

Do. 25.1.<br />

19.30–21.45h<br />

Shakespeare:<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Regie: Frey<br />

20–22h, Abo 20<br />

Fassbinder: Die bitteren<br />

Tränen der Petra von Kant<br />

Regie: Ruprecht<br />

19–22.30h<br />

Ballett von Schläpfer/<br />

Petipa: Dornröschen Musikalische<br />

Leitung: Lange<br />

19–22.15h, Abo 17<br />

Boermans/Kagarlitsky:<br />

Lass uns die Welt vergessen<br />

‒ Volksoper 1938<br />

Im MQ, Halle E: 19h<br />

Händel:<br />

Aci, Galatea e Polifemo<br />

Dirigent: Jacobs<br />

19.30–21.50h, Abo 31<br />

Beckett:<br />

Warten auf Godot<br />

Regie: Peymann<br />

19.30–21.30h, Abo 94<br />

Wedekind:<br />

Lulu<br />

Regie: Goerden<br />

20–21.15h<br />

Ernaux:<br />

Die Scham<br />

Regie: Hauswirth<br />

Fr. 26.1.<br />

19.30–21.30h, Abo 5<br />

Büchner:<br />

Dantons Tod<br />

Regie: Simons<br />

20–21.45h<br />

Lazar: Die Eingeborenen<br />

von Maria Blut<br />

Regie: Bihler<br />

19–22.30h<br />

Ballett von Schläpfer/<br />

Petipa: Dornröschen Musikalische<br />

Leitung: Lange<br />

19h Musical von Bernstein,<br />

Laurents & Sondheim:<br />

West Side Story Regie:<br />

de Beer (Vorpremiere)<br />

Im MQ, Halle E: 19h<br />

Bernstein: Candide<br />

Dirigentin: Alsop,<br />

Regie: Steier<br />

18h, Abo 33<br />

Turrini:<br />

Es muss geschieden sein<br />

Regie: Mohr<br />

19.30–21.30h<br />

von Kleist:<br />

Der zerbrochene Krug<br />

Regie: Niermeyer<br />

H 19.30h<br />

Ravn:<br />

Die Angestellten<br />

Regie: Giesche<br />

<strong>Schaufenster</strong> 41


SCHLUSS<br />

Randerscheinung<br />

Die Ich-Pleite<br />

vonFlorianAsamer<br />

vonAnnemarie<br />

Also heuer ist es offenbar ein Ding,<br />

den Jänner über nichts zu trinken<br />

(also nichts Alkoholisches, überhaupt<br />

nichts zu trinken, wird dann wahrscheinlich<br />

in ein paar Jahren ein Ding<br />

sein), und kein Fleisch zu essen auch.<br />

Das weiß ich, weil ich da dauernd so<br />

Artikel angeboten bekomme wie „Was<br />

passiert mit dem Körper, wenn Sie<br />

einen Monat keinen Alkohol trinken“.<br />

Also bei mir ist die Chance hoch, dass<br />

ich den Jänner über weder Alkohol<br />

(99,9 Prozent) noch Fleisch (85 Prozent)<br />

zu mir nehmen werde (übrigens<br />

ähnlich wie in den übrigen Monaten<br />

des Jahres). Deshalb könnte ich hier<br />

aus erster, langjähriger Hand darüber<br />

schreiben, was das mit dem Körper<br />

macht. Und mit dem Geist auch. Aber<br />

diese Artikel gibt es ja schon. Was den<br />

Jänner angeht, halte ich mich gern an<br />

meinen Schwager. Der meinte vor ein<br />

paar Tagen am Telefon mit großem<br />

Schwung: „Es geht schon wieder bergauf.“<br />

Und bezog das auf die kürzer<br />

werdenden Nächte und das Plus an<br />

Licht. Allerdings sagte er das von Innsbruck<br />

aus, wo Sonne im Jänner und<br />

Februar die Regel und nicht die Ausnahme<br />

ist. Ich kann den „Es geht bergauf“-Spirit<br />

momentan jedenfalls gut<br />

gebrauchen. Mir gelingt nämlich dieser<br />

Zaubertrick mit dem Jahreswechsel<br />

nicht mehr ganz so gut. Also die<br />

Vorstellung, dass inmerhalb von zwei<br />

Wochen sich alles von „so ein zäher<br />

Schlauch“ – Simsalabim – auf Neuanfang<br />

dreht. Die Zahl der unerledigten<br />

Mails ist nicht kleiner geworden, und<br />

der Hund geht umso früher und lieber<br />

hinaus, je kälter es ist. Ich bin schon<br />

gespannt, wann wir in der Dunkelheit<br />

beim Waldspaziergang dem ersten<br />

Wolf begegnen. Und wer dann wen<br />

verteidigt. Bis dahin suche ich mir<br />

noch ein ganz auf mich zugeschnittenes<br />

Detox-Thema (vielleicht keine<br />

E-Mails im Februar?) und schaue weiter<br />

dabei zu, wie es bergauf geht. s<br />

DiePresse.com/randerscheinung<br />

„Peach, you’re<br />

so cool<br />

And with my star,<br />

we’re gonna rule<br />

Peach, understand<br />

I’m gonna love you<br />

’til the very end“<br />

DASPOP-ZITATDERWOCHE.<br />

AuchdasVideozudem„SuperMario“-Song<br />

vonJackBlackmitdemTitel„PrincessPeach“<br />

isteinewürdigeIntroinspfirsichfarbeneJahr.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG,<br />

1030 Wien, Hainburger Straße 33. Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com,<br />

vorname.name@diepresse.com. Geschäftsführung: Mag. Herwig Langanger, Andreas Rast.<br />

Chefredakteur „Die Presse“: Mag. Florian Asamer.<br />

Chefredakteur „<strong>Schaufenster</strong>“: Mag. Dr. Daniel Kalt.<br />

Features, Gesellschaft: Sissy Rabl BA MA. Wohnen, Design/Textchef: Mag. Norbert Philipp.<br />

Gourmet: Mag. Anna Burghardt (kar.). Reise: Mag. Madeleine Napetschnig. Kultur: MMag. Daniela<br />

Tomasovsky. Online: Mag. Sabine Hottowy (Leitung). Eva Dinnewitzer MA. Mag. Christina Garini.<br />

Christine Mayrhofer BA MA. Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler.<br />

Programm: Azra Husanovic BA MA. Mag. Magdalena Mayer BA. Art Direction: Matthias Eberhart.<br />

Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig, Patricia Varga. Lektorat: Mag. Ewald Schreiber.<br />

Anzeigendisposition: Alexander Schindler. Art Copyright: VBK/Wien. Anzeigen: Walter Celand<br />

(Geschäftsbereich Lifestyle). Hersteller: Druck Styria GmbH & CoKG. Herstellungsort: Břeclav/CZ.<br />

Hinweis: Die in dieser Ausgabe vorgestellten Produkte wurden der Redaktion zum Teil<br />

zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.<br />

Nichts kuriert einen schneller von<br />

Jahreswechsel-Grundsatzfragen<br />

wie „Was habe ich bisher im Leben<br />

erreicht? Was habe ich noch vor? Und<br />

was für einen Sinn hat das alles?“ als<br />

eine To-do-Liste. Die To-do-Liste ist<br />

sachlich wie ein Computer. Nur dass<br />

sie statt mit 0 und 1 mit „abgehakt“<br />

und „nicht abgehakt“ funktioniert. Der<br />

einzige Zweck der To-do-Liste ist ihr<br />

eigenes Abhaken. Aber eine ordentliche<br />

To-do-Liste wehrt sich natürlich<br />

dagegen. Man muss nur einmal aus<br />

Versehen das Telefon abheben oder in<br />

den E-Mail-Eingang schauen, schon<br />

hat sich die To-do-Liste verlängert.<br />

Andererseits markiert eine lange Todo-Liste<br />

auch die eigene Wichtigkeit.<br />

Solang man noch eine To-do-Liste hat,<br />

ist man noch nicht abgehakt. Deshalb<br />

ist es gut, immer eine To-do-Liste in<br />

petto zu haben. Wahrscheinlich<br />

machen wir nur deshalb zu Neujahr<br />

gute Vorsätze. Als Gegenzauber gegen<br />

das eigene Abhaken. Bei vielen wäre<br />

die To-do-Liste allerdings kurz: Gesünder<br />

leben. Aber da würde einem jeder<br />

Mentalcoach sagen: Das ist demotivierend.<br />

Da hast du ja nie etwas zum<br />

Abhaken. Man muss das große To-do<br />

in viele kleine To-dos zerlegen.<br />

1)ÜberblicküberdiemöglichenSportartenverschaffen,2)Fitnessstudios<br />

vergleichen,3)neueLaufschuhe<br />

besorgen(weildiealtenLöcher<br />

haben),4)TerminmiteinemPersonal<br />

Coachausmachen(sonsttrainiertman<br />

jainsBlauehinein),5)Sportzeitenim<br />

KalendereintragenwieKinogehen<br />

oderMit-Freundin-Treffen.Unddann<br />

geht’slos:6)JedeWocheeineRunde<br />

laufen(mindestensfünfKilometer),<br />

7)jedeWochezweimalinsFitnessstudio(mindestens45Minuten).Dannhat<br />

maneineschönelangeTo-do-Liste,die<br />

manabhakenkann.IchhabePunkt1)<br />

schonabgehakt.Undgleichkannich<br />

nocheinenPunktabhaken:Erste<br />

KolumnedesJahresgeschrieben. s<br />

DiePresse.com/ichpleite<br />

Illustration „Pop-Quiz-Zitat“: Nina Ober, Fotos: Carolina Frank<br />

42 <strong>Schaufenster</strong>


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