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Nr.11/29.3.2024<br />

Baumkronen<br />

Wieso Europas<br />

Monarchien so gern auf<br />

Umweltthemen setzen.<br />

Schaufenster<br />

Umkehrschwung<br />

Sanfter Tourismus auf den<br />

Balearen und die<br />

Energiewende<br />

im Design.<br />

Skulptur<br />

vomBlech<br />

Die chilenische Künstlerin<br />

Natalia Montoya bäckt einen Beitrag<br />

zur Klima Biennale.


®<br />

LimitedEditions<br />

Andrea Daum -Hübner<br />

LimitierteEditionenhochwertiger Uhrenhabenzweifelloseinen ganz besonderenReiz fürSammler ebenso wiefür jedenUhrenliebhaber.<br />

Sie unterscheiden sich oftdurch spezielle Merkmale von anderen Modellen. Mitunter können aber auf Grund<br />

der aufwendigen, handwerklichen Fertigung nur ganz bestimmte Mengen eines Zeitmessers gefertigt werden. Soentstehen<br />

beispielsweise von der Speake-Marin Ripples „Metallic Green“ nur 60 Stück. Wemalso der Gedanke gefällt, ein besonders<br />

exklusives Stück Uhrmacherkunst am Arm zutragen, dem können wir eine ganze Reihe von limitierten Modellen anbieten.<br />

SPEAK-MARINE<br />

RipplesMetallicGreen<br />

PORSCHEDESIGN<br />

Chronograph1„IceRace“<br />

GRANDSEIKO<br />

SportHigh Beat GMT<br />

CHRONOSWISS<br />

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WIEN GRABEN 28 TEL.:01/533 80 65 · LINZ KLOSTERSTRASSE2 · WELS SCHMIDTGASSE 16 · WWW.ZEIT.AT<br />

JAEGER-LECOULTRE BOUTIQUE-WIEN


EDITORIAL<br />

Daniel Kalt,<br />

Chefredakteur<br />

Cover: Christine Pichler. Fotos:Prada Re-Nylon xNational Geographic, Unsplash/Mika Baumeister, Creative Works, beigestellt.<br />

Note toself, wie man so schön sagt: Ich werde<br />

mir wieder abgewöhnen, hier quasi tagesaktuelle<br />

Angelegenheiten zu diskutieren. Die<br />

Woche, die zwischen Drucklegung und Erscheinen<br />

des Magazins vergeht, birgt jadoch etwas an<br />

Veraltungspotenzial. Aber einmal noch: Unlängst<br />

sorgte die Entscheidung des Deutschen Fußball­<br />

Bundes, die Nationalmannschaft im Ausland in<br />

pinken Dressen antreten zu lassen, in unserem<br />

Nachbarland für Aufregung. Die „Barbie­Trikots“<br />

(erraten: aus der „Bild“) wurden von manchen<br />

als unmännlich und Zeichen der Schwäche interpretiert.<br />

Das finde ich wieder veraltet –und<br />

außerdem falsch. Bis ins frühe 20. Jahrhundert<br />

galt Rosa als durchaus maskulin und wurde als<br />

Zeichen der Stärke gedeutet. Immerhin verkauften<br />

sich die neuen Trikots imDFB-Shop offenbar<br />

sofort besser als jedes Vorgängermodell. Vielleicht<br />

möchtesich übrigens der Verein Rapid eine<br />

Scheibe abschneiden und künftig in Pink­Weiß<br />

statt Grün­Weiß, wenn schon nicht gleich in<br />

Regenbogenstreifen spielen, um sichtbar gegen<br />

Homophobie im eigenen Stadion anzutreten.<br />

Noch etwas Skurriles mit Sporbezug: Emmanuel<br />

Macron ließ sich fast zeitgleich verschwitzt, mit<br />

geschwollenem Bizeps beim Boxen fotografieren.<br />

Zu viel Photoshop, sagten die einen; „ein Dilettant,<br />

der auf den Sandsack eintappt“, urteilten<br />

Boxtrainer in der „Huffington Post“. Eine etwas<br />

alberne Kraftprobe eines der mächtigsten Männer<br />

des Planeten, finde ich, aber immerhin hat<br />

man ja auch schon Autokraten imJudoanzug<br />

gesehen. Und nun noch ganz etwas anderes,<br />

nämlich ein Wort zu dieser Ausgabe: Dageht es<br />

nämlich auch um wichtige Vorgänge auf dem<br />

Planeten, nämlich sein Klima und die Umwelt<br />

betreffend. Klimakunstpositionen versammelt<br />

nämlich die ambitionierte Klima Biennale, die<br />

demnächst in Wien beginnt. Aus Chile hat sich<br />

Natalia Montoya hierher begeben, um ihren Beitrag<br />

vor Ort zu backen: eine knusprige Sache! s<br />

Gelb-Sucht<br />

Nicht nur Lkw-Planen lassen<br />

sich zirkulär wieder- und weiterverarbeiten,<br />

sondern, kleineren<br />

Maßstabs, auch jene<br />

der sonnengelben Zustellwagerln<br />

von Briefträgerinnen.<br />

Als Teil von „Re:Post“ stellte<br />

die Österreichische Post nun<br />

diesen handlichen Shopper<br />

vor, via shoepping.at<br />

Bild der Woche<br />

In Zusammenarbeit mit dem „National Geographic“ hat die Modemarke Prada<br />

ein Fotografie- und Filmprojekt erarbeitet, das sensiblen marinen Ökosystemen<br />

gewidmet ist. Eines der Themen: die Artenvielfalt um Korallenriffs imindopazifischen<br />

Raum und das Bemühen lokaler Communities um ihren Erhalt.<br />

Im Netz<br />

Sind Frauen tatsächlich das<br />

grünere Geschlecht? Das legt<br />

zumindest der „Öko-Gendergap“<br />

nahe. Was hinterdem Begriff<br />

steckt, lesen Sie auf<br />

DiePresse.com/lifestyle<br />

Facebook.com/diepresse.<strong>schaufenster</strong><br />

Instagram: @diepresse.<strong>schaufenster</strong><br />

Schaufenster 3


KULT<br />

Guter Dinge<br />

1<br />

8<br />

9<br />

10<br />

6<br />

2<br />

4<br />

7<br />

3<br />

12<br />

5<br />

11<br />

1. SHOPPER vonEcoalf,95Euro, ecoalf.com 2. OHRSCHMUCK „Würfelcreolen“aus 18 Kt.Gold vonSkrein*die Schmuckwerkstatt, 4190 Euro,Spiegelgasse<br />

5, 1010 Wien. 3. LOOK aus recycelter Bio-Baumwolle von&other Stories in Kooperation mit Susan Fang, stories.com 4. LOOK vonIvy Oak,<br />

ivyoak.de 5. MULES aus recyceltem und geknotetemNetzstoff vonStella McCartney, 995 Euro, stellamccartney.com 6. BRILLE vonFr!TzEyewear von<br />

Sehen!Wutscher,165 Euro,Mariahilfer Straße 76,1070Wien. 7. GÜRTEL der „Gaucho“-Kollektion aus Lederrestenvon Jérôme Dreyfuss, Preis auf<br />

Anfrage, jerome-dreyfuss.com 8. BADESALZ aus 100 Prozent natürlichem,vollmineralisiertem Totes-Meer-Salz, beruhigt und pflegt, vonMuicaró, 520g,<br />

46 Euro, muicaro.com 9. SERUM „Purifying“,klärend und regulierend, vonAttièl, 30 ml, 125 Euro, attiel.com 10.TASCHE „Bou“ aus pflanzlichem Kunstpelz<br />

Savian vonBioFluff,gefertigt vonGanni, Preis aufAnfrage, ganni.com 11. STIEFEL „Kilim“, aus antiken Kilimteppichen gefertigt, jedes Paar istein Unikat,<br />

vonSilvia Gattin, 198 Euro,Hollandstraße 9, 1020 Wien. 12. KINDERWAGEN „Day5“, nachhaltig produziert vonJoolz, ab 1299 Euro, joolz.com<br />

4 Schaufenster<br />

ELLIMA<br />

Redaktion: Barbara Zach. Fotos: Moon, housetribeca.com, beigestellt.


Wiefrischgeduscht<br />

Alba, so heißt das neue Geberit Dusch-WC-Modell der innovativen AquaClean Serie.<br />

Zum attraktiven Einstiegspreis bringt der Sanitärspezialist die Reinigung mit Wasser<br />

nach dem Toilettengang in jedes Badezimmer.<br />

„Die Reinigung mit<br />

Wasser istganzklar<br />

die bessereIdee.“<br />

Christoph Behling, Designer<br />

Es ist hygienisch, angenehm und dabei auch<br />

noch ressourcenschonend: Das Dusch-WC.<br />

Nun kommt noch ein weiteres Attribut hinzu:<br />

Leistbar. Alba, so heißt das jüngste Modell der Traditionsmarke<br />

Geberit, dem Marktführer<br />

Sachen Dusch-WC und Sanitärtechnik.<br />

Das neue Designstück stammt ‒ genau<br />

wie das Modell Mera ‒aus der Feder des<br />

bekannten Designers Christoph Behling.<br />

Das AquaClean Dusch-WC in seinem<br />

persönlichen Badezimmer habe sein<br />

Leben verändert, erklärt der Designer, weshalb er<br />

sich auch sofort zu einem weiteren Entwurf bereit<br />

erklärte.<br />

in<br />

Alba besticht wie alle Dusch-WC-Modelle der<br />

Geberit AquaClean-Serie durch die ebenso sanfte<br />

wie gründliche WhirlSpray-Duschtechnologie, die<br />

spülrandlose Keramik mit TurboFlush-Spültechnik<br />

sowie App-Steuerung ‒ kombiniert all diese Vorzüge<br />

allerdings mit einem äußerst attraktiven Preis. Auf<br />

diese Weise ist das frische und saubere Gefühl einer<br />

Reinigung mit Wasser im eigenen Bad bereits zu einem<br />

geringen Aufpreis im Vergleich zu einer hochwertigen<br />

klassischen WC-Keramik möglich.<br />

Sauber<br />

Geberit Dusch-WCs<br />

reinigen auf<br />

Knopfdruck mit<br />

einem warmen<br />

Duschstrahl.<br />

Entgeltliche Einschaltung |Fotos: Geberit<br />

Schon mal darüber nachgedacht?<br />

Alltägliche Situationen<br />

verdeutlichen, wie wichtig<br />

Wasser für die Reinigung ist.<br />

Sehen Sie sich dazu online<br />

unser Vergleichsvideo an:<br />

geberit.at/wasser<br />

Weitere Informationen<br />

online! Lernen Sie die<br />

Geberit AquaClean<br />

Serie kennen:<br />

geberit.at/wasser


SCHAU<br />

fenster<br />

BUMMEL<br />

FARBGEBUNG. In<br />

Zürich sagt man<br />

„rezykliert“,und aus<br />

solchem Lkw-Planenmaterial<br />

bestehen<br />

auch die neuen Geldtaschen<br />

der Marke<br />

Freitag: Das aufgesetzteAußenfach<br />

für<br />

kontaktloses Bezahlen<br />

sorgt für Buntheit.<br />

BLUMENBOTEN. Mit<br />

einer saisonal wiederkehrenden<br />

„Sustainability<br />

Values“-Kollektion<br />

widmetsich Emporio<br />

Armani besonders<br />

dem Thema der Nachhaltigkeit.<br />

Formal wird<br />

das diesmal mit dem<br />

Motiv einer urbanen<br />

Safari interpretiert.<br />

ZIRKELTRAINING.<br />

Fürdie Modeindustrie<br />

stellt die Kreislaufwirtschaft<br />

eine<br />

Herausforderung<br />

und zugleich eine<br />

Lösung vieler<br />

Probleme dar.<br />

Marc O’Polo<br />

forciert das<br />

Thema mit einer<br />

„Designed forCircularity“-Kapsel<br />

in der<br />

Sommerkollektion.<br />

Pop-up Store<br />

ARMEDANGELS. Noch bis MitteAugustpräsentiert sich das<br />

nachhaltige Label aus Köln in Kooperation mit Turekim<br />

Herzen vonWien und bietetauf einer temporären Verkaufsfläche<br />

Teile aus der aktuellen Sommerkollektion mit Fokus auf<br />

Damenmode. Rotenturmstraße 14, 1010 Wien.<br />

WERTEKATALOG.Auf der Klima Biennale<br />

Wien (siehe S. 8und folgende)<br />

machtauch die Vienna Design Week<br />

einen Gastauftritt, denn ihreAusstellung<br />

„Design With aPurpose“versammelt<br />

Projekteaus vergangenen<br />

Jahren. Etwa,passend zum Tagdes<br />

Wassersamvergangenen 22. März,<br />

die „Circular Shower“,entwickelt von<br />

EOOS für das Thermalbad Vöslau.<br />

VerwendetesDuschwasser wirdhier<br />

für erneuteVerwendung durch eine<br />

integriertePflanzenkläranlage<br />

wiederaufbereitet.Ab5.April.<br />

Fotos: Studiosoju, Vienna Design Week/Kollektiv Fischka, Marie Luise Baumschlager, beigestellt.<br />

6 Schaufenster


Ein Ort für das<br />

Schöne um<br />

uns herum.<br />

GARTENARCHITEKTUR UND FLORISTIK IM PALAIS HARRACH.<br />

EIN ORT FÜR SCHÖNE PFLANZEN UND INDIVIDUELLE GÄRTEN.<br />

In den Gewölberäumen und dem Innenhof des geschichtsträchtigen Palais<br />

Harrach finden Sie reich ausgestattete Wohnlandschaften von Paola Lenti,<br />

handgefertigte Keramik von Domani und künstlerisch arrangierte Floristik.<br />

Kramer und Kramer verbindet handwerkliche Perfektion und höchste Ansprüche<br />

an gutes Design mit der Liebe zur Natur. Vom Garten mit (Natur-)Pool bis<br />

zur urbanen Dachterrasse. Der Concept Store und der Garden of uniqueTrees®<br />

in Zöfing bei Tulln bieten ein breites Sortiment an exklusiven Outdoor-Möbeln,<br />

besonderen Pflanzen, hochwertigen Pflanzgefäßen und originellen Accessoires.<br />

Freyung 3, 1010 Wien / Hauptstraße 18, 3441 Zöfing bei Tulln<br />

www.kramerundkramer.at<br />

GARTENARCHITEKTUR<br />

BAUMSCHULE<br />

CONCEPT STORE


8 Schaufenster<br />

BAUELEMENTE.<br />

Ausinsgesamt<br />

50 Gebäckfiguren<br />

wirdMontoyafür<br />

die Ausstellung<br />

eine Altarskulptur<br />

bauen.


Gekommen,<br />

um zu backen<br />

Fürdie Klima Biennale greift Natalia Montoya auf<br />

Traditionen desAymara-Volkes in Chile zurück und<br />

arbeitet dafür mit Wiener Brotteig.<br />

Text: Daniel Kalt<br />

Fotos: Christine Pichler<br />

Wahrscheinlich habe sie<br />

gerade einen nicht ganz<br />

typisch touristischen Blick<br />

auf Wien, sagt Natalia Montoya,<br />

lacht dabei und beugt<br />

sich über den großen<br />

Arbeitstisch in der Großbäckerei<br />

von Ströck Brot in der Donaustadt. Die chilenische<br />

Künstlerin, die aus der Stadt Iqueque im Norden<br />

des Landes kommt und in Santiago deChile lebt, ist seit<br />

ihrer Ankunft in Wien –sie befindet sich zum ersten Mal<br />

außerhalb Lateinamerikas –nämlich für einige Tage in<br />

diesem auch Ortsansässigen nicht ganz geläufigen Raum<br />

im Dauereinsatz. Montoya wird aber ein paar Wochen in<br />

der Stadt verbringen, um ihren Beitrag für die Gruppenausstellung<br />

„Songs for the Changing Seasons“ als Teil<br />

der Klima Biennale Wien zu finalisieren. Wenn ihre Mission<br />

bei Ströck abgeschlossen ist, sollte also doch noch<br />

Zeit für die Erkundung der Stadt bleiben.<br />

„Aber auch so ist esinteressant für mich, Wien zunächst<br />

durch die Menschen zu entdecken, die hier arbeiten.<br />

Ihre Geschichten und Lebenshintergründe zu erfahren,<br />

zu hören, aus welchen Ländern sie kommen“, erzählt<br />

Montoya, die sich hier dem Entstehen einer zum Zeitpunkt<br />

des Interviews noch unbetitelten Installation widmet.<br />

„Und solche Geschichten, die dadurch wieder in<br />

Zusammenhang mit meiner eigenen stehen, sind ja<br />

wichtig für meine Arbeit.“ Was feststeht, seit sie<br />

von den verantwortlichen Kuratorinnen eingeladen<br />

wurde, nach Wien (und damit zum ersten<br />

Mal nach Europa) zu kommen: Natalia Montoya<br />

wollte mit so wenig Material und Vorgefertigtem<br />

im Gepäck wie möglich anreisen. Ihr Beitrag zur<br />

Biennale, die Positionen der Klimakunst versammelt,<br />

sollte also vor Ort entstehen.<br />

Üblicherweise arbeitet Montoya mit dem Material<br />

Holz, das sie mit Acrylfarben bunt bemalt<br />

oder auch mit bestickten Stoffen überzieht. Als<br />

sie darüber nachdachte, welcher Werkstoff für<br />

ihren Beitrag zur Klima Biennale passen könnte,<br />

kam sie auf Brotteig. Schon in der Vergangenheit hatte<br />

Montoya mit Elementen aus Teig gearbeitet: „Brot ist ein<br />

edles Material, und eines, das den Charakter lokaler<br />

„Brot ist ein<br />

edles Material<br />

und spiegelt<br />

lokale<br />

Traditionen<br />

wider.“<br />

Traditionen widerspiegelt, den Genius Loci in sich<br />

trägt“, unterstreicht sie. 50 Figuren sollen entstehen, die<br />

sie später bunt verzieren wird und am Ende zu einer<br />

großformatigen Altarskulptur auf einer Holzkonstruktion<br />

anordnen möchte. Die formale Bezugsebene, die<br />

Natalia Montoya schon in vergangenen Werken referenziert<br />

hat, sind Traditionen und Kultur des indigenen<br />

Volks der Aymara imNorden Chiles. „Ich habe an den<br />

Día de almas, also Allerheiligen, gedacht. Dagedenken<br />

wir unserer Ahnen, richten alles, was sie mochten, auf<br />

einer Tafel an.“ Auch hier spielen Gebäckfiguren eine<br />

Rolle.<br />

Work in progress. Ganz festgelegt hat sich Natalia Montoya<br />

noch nicht auf die endgültige Gestalt der Altarkonstruktion.<br />

Es handle sich um einen Prozess des Lernens<br />

und Sich-Vertiefens – sie spricht von „involucrar y<br />

aprender“ –, bei dem sie Bezug nehmen möchte auf das,<br />

was sie in Wien umgibt. Der grundlegende Gedanke, mit<br />

dem sie angereist ist, ist jener eines Kreislaufs aus<br />

Leben und Tod: Damit verweist sie zugleich auf den<br />

Aspekt des Zirkulären, der vielen nachhaltigen Gedanken<br />

innewohnt, wie die Klima Biennale sie hochhält.<br />

„Das Gebäck kann gegessen werden, und nach Ende der<br />

Ausstellung werden wir die Skulptur verbrennen, die<br />

Asche verstreuen. So kann der Kreislauf wieder von<br />

vorn beginnen“, sagt Montoya.<br />

Übrigens soll niemand dem Projekt vorwerfen<br />

können, dass es sich um die Verschwendung<br />

von Lebensmitteln in einem Kunstkontext<br />

handle: Verarbeitet wird Überteig, der in der<br />

täglichen Produktion einer Industriebäckerei<br />

nicht zu vermeiden ist. Pierre Reboul, der bei<br />

Ströck als Entwicklungsbäcker tätig und für<br />

Innovationen zuständig ist, überlegt sich ohnehin<br />

ständig, wie mit dem Thema umzugehen ist.<br />

So hat eretwa ein „Wiederbrot“ erfunden und<br />

ein Brioche aus Überteig –beide sollen für das<br />

Engagement gegen Lebensmittelverschwendung<br />

stehen. Reboul, der während des Medientermins<br />

mit Natalia Montoya vorbeischaut und die Gäste<br />

besucht, erzählt außerdem, dass man sich bei Ströck<br />

derzeit überlege, wie Altbrot kompostiert werden und<br />

Schaufenster 9<br />


VERZIERUNG. Vor<br />

der Montage auf<br />

einer Holzkonstruktion<br />

möchte<br />

Natalia Montoya<br />

die Figuren bunt<br />

verzieren.<br />

FORMENVIELFALT.<br />

Ansichtder Installation<br />

„Lapiel que<br />

arrugan los perros<br />

cuando gruñen“in<br />

Santiago de Chile,<br />

2021.<br />

Tipp<br />

MATERIALKUNDE.<br />

Der Teig in Wien<br />

habe andere<br />

Eigenschaften als<br />

jener in Chile. Bei<br />

Ströck lernt<br />

Montoya den<br />

Umgang.<br />

„Ich wollte<br />

nicht etwas<br />

in Chile<br />

produzieren<br />

und nach<br />

Europa<br />

mitnehmen.“<br />

KLIMA BIENNALE WIEN. Ab 5. April versammelt das Festival mit 60 Partnerinstitutionen<br />

Positionen der Klimakunst. Das KunstHaus Wien und die Zentrale auf dem<br />

Gelände des Nordwestbahnhofs sind Hauptaustragungsorte. Natalia Montoyas<br />

Beitrag istTeil der Gruppenausstellung „Songs forthe Changing Seasons“, kuratiert<br />

vonLucia Pietroiusti und Filipa Ramos. Siehe biennale.wien<br />

→<br />

zur Düngung der hauseigenen<br />

Gemüsefelder verwendet werden<br />

kann. Pierre Reboul hat Natalia Montoya<br />

auch geholfen zu verstehen, wie<br />

sie den Wiener Teig richtig verarbeitet:<br />

„Er fühlt sich anders an als der, anden<br />

ich gewöhnt bin“, erzählt die Chilenin.<br />

„Auch das ist also Teil der Veränderung,<br />

die meine Arbeit durchläuft,<br />

wenn ich mich an einen anderen Ort begebe.“ Nach der<br />

Verzierung mit bunter Baisermasse sollen die Figuren<br />

ähnlich aussehen wie die Holzelemente, die sie bei<br />

anderer Gelegenheit anfertigte.<br />

Lebensgeschichten. Hintergrund der Aymara-Tradition<br />

um den Día de almas ist eine animistische Sichtweise:<br />

Allen Dingen würde, wie auch Menschen, Tieren, Pflanzen,<br />

eine Seele innewohnen. Diese wieder steht zwangsläufig<br />

mit dem Ort ihres Entstehens in Zusammenhang:<br />

„Ein weiterer Grund, warum ich nicht in meinem Land<br />

etwas produzieren und dann nach Europa bringen<br />

wollte.“ Insgesamt gehöre das Nachdenken über Migrationsbewegungen<br />

und Ortswechsel als zentrales Anliegen<br />

zuihrer Arbeit, erzählt Natalia Montoya. „Solche<br />

Migrationen finden ständig statt, und es fasziniert mich<br />

zu ergründen, wie andere Menschen damit umgehen.“<br />

„Meine eigene Biografie ist ein wesentlicher Teil meiner<br />

Arbeit, weshalb ich mich auch immer damit auseinandersetze,<br />

wie Menschen in anderen Communities ihre<br />

Situation erleben“, führt Montoya aus. Und darum wieder<br />

sei der erste Ort ihres Wirkens in Wien eben besonders<br />

passend, auch wenn dies vor ihrer Ankunft nicht<br />

vorhersehbar oder nicht eigentlich Teil des Konzepts<br />

war. Stunden um Stunden mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Großbäckerei zu verbringen, habe<br />

ihr auch dahingehend die Augen geöffnet. Wie der Brotteig<br />

in Chile und Österreich sind auch diese Lebensgeschichten<br />

in ihrer Art zwar ein wenig verschieden,<br />

bestehen im Wesentlichen aber aus demselben –gelebten<br />

und lebendigen –Material. s<br />

Ausstellungsansicht Chile: Benjamin Matte. Alle anderen: Christine Pichler.<br />

10 Schaufenster


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4,57/100 g<br />

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Abgabe nur in Haushaltsmengen und solange der Vorrat reicht.Kein Flaschenpfand, sofern nicht ausdrücklich ausgewiesen. Alle Artikel ohne Dekoration. Die Abbildungen verstehen sich als Serviervorschläge<br />

bzw. Symbolfotos. Die „statt“-Preise waren unserebisher gültigen Verkaufspreise. Bittebeachten Sie, dass vereinzelteFilialen ein abweichendes Sortiments- und Aktionsartikelangebot führen. Diese sind auf<br />

hofer.at/filialen zu finden sowie vor Ort entsprechend gekennzeichnet.Technische und optische Änderungen sowie Satz-und Druckfehler vorbehalten.<br />

hofer.at


REISE. Mithilfe<br />

einer filmischen<br />

Collage zeigt<br />

Künstlerin Monica<br />

Ursina Jäger,wie<br />

der Wald im Laufe<br />

der Zeit wandert.<br />

LANDKARTE.<br />

Robert Mosse hält<br />

in seinen Fotografien<br />

die Bedrohung<br />

des Amazonas<br />

durch den<br />

Menschen fest.<br />

FILM. Die<br />

Aufnahmen zu<br />

Ursina Jägers<br />

Collage „Transient<br />

Traveller“<br />

entstanden im<br />

Muotatal.<br />

12 Schaufenster


Wie man<br />

hineinruft<br />

Der künstlerische Blick auf das Ökosystem<br />

Wald lädt im wiedereröffneten Kunst Haus<br />

Wien zu seiner Entdeckungsreise ein.<br />

Text: Sissy Rabl<br />

Im Innenhof des Kunst Haus Wien hat sich ganz<br />

unscheinbar ein Stück Wald eingenistet. Mit<br />

einem Schritt in die fast kindlich gestaltete<br />

begehbare Kuppel atmet man sogleich andere<br />

Luft. Die Schalenkonstruktion ist gerade hoch<br />

genug, damit eine Person darin aufrecht stehen<br />

kann, und an der Decke innen ausgekleidet mit lebendem<br />

Moos. Die Luft darunter ist feucht, kühl, erdig und<br />

transportiert binnen Sekunden von Wien in den Wiener<br />

Wald. Handelte essich nicht um Kunst, man wollte es<br />

vermarkten: eine Edition fürs Büro, eine weitere an<br />

jeder Bushaltestelle.<br />

Markus Jeschaunigs „Mooshelm“ ist Teil der Ausstellung<br />

„Into the Woods: Annäherung andas Ökosystem Wald“<br />

im Rahmen der Klima Biennale Wien. „Ein Wald ist ja<br />

nicht nur eine Ansammlung von Bäumen, sondern ein<br />

komplexes, vernetztes Ökosystem“, sagt Sophie Haslinger,<br />

Kuratorinder Ausstellung.Deshalbbeschäftige man<br />

sich hier weder mit der mythologischen Darstellung<br />

nochmit der kulturgeschichtlichen Bedeutungvon Wäldern.<br />

„Einerseits beschäftigen sich die Arbeiten damit,<br />

wiedas Ökosystemfunktioniert, andererseitsgeht es um<br />

die Bedrohungduchden Menschen, die exzessive Forstwirtschaftund<br />

die Klimakrise“,sagtHaslinger.<br />

„Künstler sind<br />

immerhin die<br />

Seismografen der<br />

Gesellschaft.“<br />

Seismische Aktivitäten. Das Thema wird auf<br />

zwei Stockwerken mit 16 Arbeiten in Form<br />

von Siebdrucken, Fotografien, Installationen<br />

und Zeichnungen von Künstlern aus verschiedenen<br />

Teilen der Welt beleuchtet. „Erst<br />

mit der Umweltbewegung der 1970er-Jahre<br />

rückte das Ökosystem Wald in der Kunst stärker<br />

inden Fokus. In den letzten Jahren ist das<br />

Interesse daran noch weiter gewachsen, es sind wahnsinnig<br />

viele Arbeiten zum Thema entstanden. Und<br />

Künstler und Künstlerinnen sind schließlich immer<br />

auch Seismografen der Gesellschaft“, sagt Haslinger. Die<br />

Kooperation mit der Universität für Bodenkultur wird<br />

durch zusätzliche Beschilderungen im Ausstellungsraum<br />

deutlich, die auf wissenschaftliche Perspektiven<br />

zu den jeweiligen Themenfeldern eingehen. Pädagogisch<br />

solle die Schau trotzdem nicht ausfallen: „Die<br />

Kunst steht im Vordergrund, aber auch sie entstand oft<br />

in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. Und diese hat<br />

ebenfalls erkannt, dass sie andere Formen der Erzählung<br />

braucht, umWissen zu vermitteln“, so Haslinger.<br />

Deshalb wurden auch viele Experten aus Zoologie,<br />

Forstwirtschaft und Biologie in das umfangreiche Rahmenprogramm<br />

zur Ausstellung miteingespannt. Sowird<br />

es geführte Erkundungen des Prater-Auwalds geben,<br />

Vorträge und Workshops. Am Dachgarten des Kunst<br />

Haus Wien wird zudem eine Meditation stattfinden.<br />

Anlass dazu bietet Katie Patersons sensorisches Kunstwerk<br />

„To Burn, Forest Fire“. Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftlern hat sich die schottische<br />

Konzeptkünstlerin der Frage genähert, wie der<br />

erste Wald gerochen haben könnte und wie der womöglich<br />

letzte Wald riechen wird. Im ältesten bekannten<br />

Wald der Erde, dem Cairo-Wald im Bundesstaat New<br />

York, wurden Wurzelfossilien auf ein Alter von 386 Millionen<br />

Jahren datiert. Der Duft dieses Waldes, ganz ohne<br />

Insekten, Früchte und Tiere, so die Annahme der Künstlerin,<br />

muss sich stark von jenem heutiger Wälder unterschieden<br />

haben. Den hypothetisch letzten Wald macht<br />

Paterson an einem Teil des ecuadorianischen Amazonasgebiets<br />

fest. Die Aromen beider Wälder hat die<br />

Schottin in zwei Räucherstäbchen gebündelt, die im<br />

Rahmen eines kollektiven Meditationsrituals an ausgewählten<br />

Terminen im Kunst Haus entzündet werden.<br />

„Die Arbeit spielt natürlich mit den Gedanken, wo das<br />

hinführen könnte, wenn wir Menschen so weitermachen<br />

wie bisher“, sagt Sophie Haslinger.<br />

Der Blick von oben. In eine ähnliche Kerbe<br />

schlagen auch die großflächigen, grellbunten<br />

Fotografien des irischen Künstlers Richard<br />

Mosse. Mit einer Drohne mit multispektraler<br />

Kamera überflog der Künstler entlegene<br />

Gebiete des Amazonas-Regenwaldes, die von<br />

illegaler Abholzung und großflächiger Rodung<br />

betroffen sind. So wird die befremdliche Uniformität<br />

von riesigen Palmenplantagen inmitten des<br />

wildwuchernden Urwaldes deutlich oder das gewaltige<br />

Außmaß der Flächen, die für den Bau des Samuel-Wasserkraftwerkes<br />

gerodet wurden. Die Technik macht auch<br />

Dinge sichtbar, die Fotografie sonst nicht erfassen kann,<br />

etwa unterirdische Feuer, die aufgrund der Trockenheit<br />

in der Region entstehen. Die Fotografien zusammen mit<br />

weiteren ausgestellten Arbeiten über Monokulturen in<br />

Chile, die intensive Forstwirtschaft in den rumänischen<br />

Karpaten und Waldbrände in Italien machen die globale<br />

Dimension desThemas jedenfalls überdeutlich. s<br />

Tipp<br />

„INTOTHE WOODS“. DieAusstellung über das ÖkosystemWald istals Teil der<br />

Klima Biennale ab 6. April im wiedereröffnetenKunstHaus Wien zu sehen.<br />

Schaufenster 13


ERSTER. Seine lange<br />

Warteposition nutzte<br />

der heutige König<br />

Charles III., um sich ein<br />

Profilals Umweltschützer<br />

zuzulegen.<br />

Der Hochadel<br />

und die<br />

Baumkronen<br />

Ist es ein gut genährtesPR-Thema? Ist es<br />

Überzeugung? Die europäischen Monarchien<br />

setzen immer mehr auf Klimathemen.<br />

Text: Sabine Hottowy<br />

Geht es um den Schutz der<br />

Umwelt, hat der Adel zwei<br />

Kernkompetenzen: Bäume<br />

pflanzen, Müll einsackerln.<br />

Beides eignet sich optimal<br />

für einen schnellen Fotoausflug an der<br />

frischen Luft. Die Bilder sind naturgemäß<br />

stark, sieht doch jeder gern Prinzessinnen<br />

und Prinzen dabei zu, wie sie aufklauben,<br />

was das Volk beim Wandern fallen lassen<br />

hat. So viel Schadenfreude darf sein. Während<br />

für skandinavische Royals am World<br />

Cleanup Day jeden September das große<br />

Wettrüsten der Trekking-Outfits beginnt,<br />

um anschließend volksnah gestylt und mit<br />

einem Sackerl bewaffnet nach Müll in nordischen<br />

Schutzgebieten zu fahnden, greift<br />

die ehemalige spanische Königin Sofía routiniert<br />

tief in den Dreck.<br />

Diesen März war die 85-Jährige beispielsweise<br />

in Rivas-Vaciamadrid für das von<br />

ihrer Stiftung unterstützte Libera-Projekt<br />

im Einsatz. Sie durchkämmte die Umgebung<br />

entlang des Manzanares-Flusses für<br />

die Initiative „Saubere Flüsse retten<br />

Ozeane“. Für ihre Stiftung räumt Sofía seit<br />

Jahren Spanien auf. Die Verschmutzung<br />

der Meere zureduzieren ist ihr ein großes<br />

Anliegen. Beim Wasserthema meldet sich<br />

auch Fürst Albert II. von Monaco gern zu<br />

Wort, er hat sich den Schutz der Meere an<br />

→<br />

Fotos: Getty Images /Chris Jackson Collection.<br />

14 Schaufenster


→<br />

Die Folgen des Klimawandels liegen<br />

nicht in der Zukunft.<br />

die Palastfahnen geheftet. Seine Anliegen<br />

hat erindem Buch „L’Homme et l’Océan“<br />

(„Der Mensch und der Ozean“) mittlerweile<br />

auch verschriftlicht. Umauf die Eisschmelze<br />

aufmerksam zu machen, reiste<br />

Albert bereits mit Schlittenhunden von<br />

der russischen Wetterstation Barnéo zum<br />

Nor<strong>dp</strong>ol und auf Tourenskiern zum Sü<strong>dp</strong>ol.<br />

Dass Monaco aktuell um ein neues<br />

Luxuswohnviertel ins Mittelmeer hineinwächst,<br />

passt vielleicht nicht ganz in sein<br />

Portfolio, aber für die teuersten Wohnungen<br />

der Welt (50.000 Euro pro Quadratmeter)<br />

füllt das Fürstentum auch sechs<br />

Hektar Meeresboden mit Beton auf.<br />

Biobauer Charles. Wenn sich Sofía vom<br />

Wandern und Albert vom Skitourengehen<br />

erholen, tritt Ende April, am Tag des Baumes,<br />

gewohnheitsmäßig ein britischer<br />

Royal auf den Plan, um den Wurzelballen<br />

eines Jungbaums einzuschaufeln. 2021<br />

pflanzte die verstorbene Queen Elizabeth<br />

II. gemeinsam mit dem nun vorstehenden<br />

Sohn, König Charles III., ihren letzten<br />

Baum auf dem Landgut Balmoral. Die<br />

Aktion war als Queen’s Green Canopy<br />

(QGC) bekannt, eine landesweite Baumpflanzinitiative,<br />

die anlässlich des Platin-<br />

Jubiläums Ihrer verstorbenen Majestät ins<br />

Leben gerufen wurde. Im ganzen Vereinigten<br />

Königreich wurden Menschen aus<br />

allen Gesellschaftsschichten eingeladen,<br />

„zum Jubiläum einen Baum zu pflanzen“,<br />

um ein Vermächtnis zuEhren der Königin<br />

in der britischen Nation zu schaffen.<br />

Bleibt sie die Ikone der britischen Monarchie,<br />

ist ihr Sohn der eigentliche König der<br />

Nachhaltigkeit. Über fünfzig Jahre lang<br />

nutzte Charles III. seine Warteposition, um<br />

sich mit allerlei Maßnahmen für eine<br />

nachhaltige Zukunft einzusetzen und vor<br />

den Gefahren der Umweltverschmutzung<br />

zu warnen. Im Kontext globaler Herausfor-<br />

SAMMELN. Kronprinz<br />

Haakon und Kronprinzessin<br />

Mette-Marit vonNorwegen<br />

machen im NaturschutzgebietOra<br />

sauber.<br />

SÄUBERN. Mit 85 Jahren ist<br />

sich die spanische<br />

Ex-Königin Sofía nichtzu<br />

schade, im angespülten<br />

Mistzuwühlen.<br />

WASSERSCHUTZ.<br />

Neben Initiativen mit<br />

Kindern nimmtKönig<br />

Frederik auch an den<br />

Spielen der Erwachsenen<br />

teil, wie z. B. der<br />

Weltklimakonferenz.<br />

derungen wie der Klimakrise, der Abholzung<br />

der Wälder und der Meeresverschmutzung<br />

setzte ersich für Boden, Wasser,<br />

Wälder, Fischbestände bis hin zur<br />

nachhaltigen Planung und Gestaltung von<br />

Häusern und Gemeinden ein. Am bekanntestes<br />

ist seine Ära als Biobauer. 1981<br />

kaufte Charles den Landsitz Highrove<br />

House in Gloucestershire und pachtete<br />

einen nahe gelegenen Bauernhof, den er<br />

nach ökologischen Standards bewirtschaften<br />

ließ. Dass er dafür ausgelacht wurde,<br />

ist aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehbar.<br />

Die Liebe für Umweltthemen<br />

wurde dem König vielleicht in die Wiege<br />

gelegt. Bereits sein Vater, der verstorbene<br />

Prinz Philip, setzte sich für den Erhalt der<br />

Natur und für den Schutz bedrohter Tierarten<br />

ein. Er war Ehrenpräsident des<br />

World Wide Fund for Nature (WWF).<br />

Grüne Welle. Die Sorge ums Klima greift<br />

aber auch unter der amtierenden alten<br />

Garde um sich. Der 87-jährige König<br />

Harald von Norwegen sprach in seiner<br />

Neujahrsansprache heuer die weltweite<br />

Klimaschutzbewegung an, als er sagte: „Ich<br />

teile die Sorge und Ungeduld der jungen<br />

Menschen. Die Hoffnung besteht darin,<br />

dass den neuen Zielen, die sich die Staatsund<br />

Regierungschefs der Welt gesetzt<br />

haben, Taten folgen müssen. Wir brauchen<br />

jetzt die Ungeduld aller, bevor uns die Zeit<br />

davonläuft.“ Sein Sohn, Kronprinz Haakon,<br />

folgte lang davor schon Charles’ Vorbild<br />

und baute gemeinsam mit seiner Frau<br />

Mette-Marit ihr Gut Skaugum zu einem<br />

ökologischen Landwirtschaftsbetrieb um.<br />

Wie die meisten Unternehmen kommen<br />

eben auch Königshäuser nicht mehr um<br />

das Umweltthema herum. Im November<br />

sprach die spanische Königin Letizia über<br />

„Degrowth“ als Strategie zur Erreichung<br />

der Emissionsziele. Kronprinzessin Victoria<br />

stiftete als Vorreiterin bereits imJahr<br />

2000 ihrem Heimatland den Umweltpreis<br />

Göteborgpriset, der unter anderem schon<br />

an den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al<br />

Gore verliehen wurde.<br />

Und Königin Margrethe von Dänemark<br />

verabschiedete sich in ihrer letzten Silvesteransprache<br />

mit einem Appell: „Wir müssen<br />

uns mit dem Klimawandel auseinandersetzen.<br />

Die Folgen liegen nicht nur in<br />

der Zukunft. Sie sind bereits da, und sie<br />

sind extrem.“ Dieser Ruf wird von ihrem<br />

Sohn, König Frederik X., weitergetragen.<br />

Seit einer Reise indie Arktis hatte sich dessen<br />

Sicht auf die Klimakrise gedreht. Er<br />

sieht es seitdem als seine Pflicht, sich zum<br />

Klimawandel öffentlich zu äußern. Vorher<br />

musste ernoch seinen Ruf als Autosammler<br />

loswerden. s<br />

Fotos: Getty Images/Ida Marie Odgaard, Getty Images/Rune Hellestad, Getty Images/Mateo Lanzuela.<br />

16 Schaufenster


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DESIGN<br />

NEUER KREIS. Zurück in die<br />

Schleife! Das nehmen sich immer<br />

mehr Designentwürfevor.„Zirkulär“<br />

nenntman den Ansatz. Materialinnovation<br />

gehört dazu: Wie hier<br />

bei der „Mat“-Kollektion von<br />

Normann Copenhagen. 75 Prozent<br />

hanfbasiert, der Rest auf Grundlage<br />

vonAlgen.<br />

Lexikon der Dinge:<br />

Der Pflanzenständer<br />

von Norbert Philipp<br />

Blumen und Pflanzen, sie sollen nicht nur<br />

aus dem Boden wachsen. Zuhause in<br />

der Wohnung mag man das gar nicht so<br />

sehr. Dasoll dieses ganze organische Langzeit-Event<br />

schon näher an der Augenhöhe<br />

beginnen. Praktisch dafür: der Pflanzenständer,<br />

der hübsche Biomasse auf eine<br />

ganz andere Ebene hebt, man muss sich<br />

auch nicht sobücken beim Gießen. Das<br />

muss man ja, weil es soll ja immer etwas<br />

nachwachsen. So wie das Holz, das in<br />

besonders nachhaltigen Fällen das Trägermaterial<br />

der Träger ist, die das ganze<br />

tragen. Das Leben im Topf –ein Kreislauf.<br />

DarunterimPflanzenständer im besten Fall<br />

auch. Auch wenn sich das Design den<br />

zirkulären Aspekt erst mühsam antrainieren<br />

muss. Etwa, dass man Teile der gestalteten<br />

und gebauten Welt an anderer Stelle ganz<br />

anders und neu einsetzt. Wenn man die<br />

Welt in Einzelteile zerlegen und katalogisierenwürde,<br />

käme man an Position<br />

23.345.234 zum Thema „Lattenrost“. Das<br />

Label Snorre setzt genau dort an und ist<br />

auch nicht ganz unstolz, dass sich im<br />

Namen „snore“ (engl. für schnarchen)<br />

versteckt. Aus den Lattenrostenwerden<br />

dreidimensionale Mini-Architekturen, in die<br />

nicht ganz zufällig Töpfe passen (siehe Bild).<br />

Aber etwa auch kleine runde Tischplatten,<br />

wenn man will. Jedenfalls hat hier die Idee<br />

ziemlich energisch mitgehievt, auf eine<br />

neue gestalterische Chance für Holz, das<br />

keinen Nutzen mehr hat. Upcycling hätte<br />

man früher gesagt. Aber das klingt zu sehr<br />

nach Green-Wash-Künstler-Schmäh. Zirkulär!<br />

Weil aus dem Blumenständer wird sicher<br />

später wieder was anderes.<br />

WIEN. Frühling und Enzis im Wiener<br />

MuseumsQuartier,sie haben denselben<br />

Rhythmus: Siekommen jedes Jahr wieder.<br />

Aber diesmal nichtunbedingt in neuer<br />

Form, aber durchaus mit neuer Grundlage:<br />

nämlich des Materials. Dieaktuelle Version<br />

der „Hofmöbel“ besteht zu 70 Prozent aus<br />

Im Blickfeld<br />

Kunststoff-Recyclat, das man aus Getränkekartons<br />

gewonnen hat. Der im Vorjahr<br />

gewählteFarbtonunterstreichtden nachhaltigen<br />

Anstrich noch einmal deutlich: Es<br />

istder Farbton, den das MQ-Marketing<br />

„Immergrüne Tann-ja“ nennt. Ein Farbcode,<br />

auf Ewigkeit angelegt gleichsam.<br />

Redaktion: Norbert Philipp. Fotos: Studiolo,Joanna Pianka, beigestellt.<br />

18 Schaufenster


PROFESSIONAL<br />

BEAUTY CARE<br />

Das 1st Beauty SPA. Ihr Kompetenzzentrum in Wien für Permanent<br />

Make up, Microblading, apparative Kosmetik und Anti-Aging.<br />

Innovative und effektive Behandlungen zur Hautverjüngung,<br />

Gewebestraffung, Figurformung, Kosmetik und Schönheit.<br />

Für den Bereich Botox, Hyaluron Unterspritzung oder chirurgische<br />

Eingriffe steht das 1st Beauty SPA inbester Zusammenarbeit mit<br />

dem renommierten plastischen Chirurgen Dr. Paul Pointinger.<br />

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Haut ohne Operation..<br />

HIFU V-Lift Ultraschall ist eine nichtinvasive<br />

Behandlung, die Ihre Haut strafft und festigt,<br />

ohne Ihre Gesichtszüge zu verändern.<br />

Mit dieser Behandlung wird den Zeichen der<br />

Zeit im Gesicht, Hals und Dekolleté sowie am<br />

Körper nachhaltig entgegengewirkt. mikrofokussierte,<br />

also gebündelte Ultraschallenergie<br />

regt in der Haut einen Reparaturmechanismus<br />

der Kollagenfasern an und hilft ihr so, sich<br />

selbst auf natürlichem Weg zustraffen und zu<br />

festigen.<br />

Nach der Behandlung können Sie nicht nur<br />

eine zunehmende Straffung Ihrer Haut feststellen,<br />

sondern werden auch den natürlichen<br />

Prozess der Entstehung neuer, elastischer<br />

Kollagenfasern bemerken, die sich im Laufe<br />

der darauf folgenden Wochen und Monate<br />

aufbauen.<br />

So wird Ihre Haut auf sanfte Weise wieder<br />

gefestigt. Gesichtskonturen werden wieder<br />

definiert sowie Linien und Fältchen reduziert!<br />

Das Plus an Kollagen verlangsamt auch die<br />

Alterung Ihrer Haut.<br />

Natürlich schönmit<br />

Permanent Make up.<br />

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Pigmentierung und überzeugt durch<br />

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Ob sinnliche Lippen, perfekt definierte<br />

Augenbrauen oder ein exakt gezogener<br />

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Wünsche offen!<br />

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KÜNSTLICHE SONNE.<br />

„Sunne“ist eine solarbetriebene<br />

Leuchte<br />

vonMarjan vanAubel<br />

und simuliert das<br />

Sonnenlicht.<br />

ANTRIEBSKRAFT. Der<br />

„Covestro“-Sonnenwagen<br />

hat sich das<br />

Etikett „schnellstes<br />

Solarauto“ umgehängt.<br />

SOLARSCHULE. Das<br />

BüroC.F.Moeller<br />

Architekten kleidete in<br />

Kopenhagen die Internationale<br />

Schule mit<br />

Solarpaneelen ein.<br />

NACHNUTZUNG. Ein<br />

Vorschlag des französischen<br />

Büros XTU<br />

Architects für ein Post-<br />

Öl-Szenario auf einer<br />

Bohrinsel.<br />

Das Design als<br />

Klimalobby<br />

Auch die Energiewende braucht Ausdruck<br />

und Form: Eine neueAusstellung zeigt, was<br />

das Design dafür leistet.<br />

Text: Norbert Philipp<br />

Energie allein ist per se schon ziemlich<br />

gestaltlos. Umso mehr brauchen abstrakte<br />

Konzepte Ausdruck und Form,<br />

die den Planeten retten könnten: die<br />

Energiewende etwa. Das Design kann<br />

sie ihnen verleihen. Mit Gefühlen und<br />

Stimmungen gelingt esihm ja auch. Seit den 1970er-Jahren<br />

bekommt etwa eine Energietechnologie relativ<br />

wenig Wohlwollen ab: die Atomkraft. Die Ablehnung<br />

hatte sogar ein Gesicht: eine lachende Sonne auf gelbem<br />

Grund, eine dänische Designerfindung von Anne<br />

Lund, wie Designhistoriker und -kurator Jochen Eisenbrand<br />

erzählt. Soeinige Protestplakate hat erauch für<br />

eine aktuelle Ausstellung im Vitra Design Museum<br />

zusammengetragen: „Transform! Design und die<br />

Zukunft der Energie“ heißt sie.<br />

Vielleicht aber wäre der Protest gegen die Atomkraft<br />

gar nicht so laut und nachhallend ausgefallen, wenn<br />

auch die Energiewirtschaft und die Politik das Design<br />

besser genützt hätte –eben für ihre Zwecke: dafür, um<br />

Akzeptanz zu erzeugen. Denn gerade das ist eine der<br />

Paradedisziplinen der Gestaltung, Design ist ein Kraft-<br />

Fotos: Adam Mørk, Liselotte Fleur, Simon Quinker, beigestellt.<br />

20 Schaufenster


werk der Sympathie-Erzeugung. Vor allem auch für<br />

Technologien, die einem noch nicht ganz geheuer sind.<br />

Design ist soetwas wie Lobbying-Arbeit für gesellschaftliche<br />

Anliegen und Umwälzungen –vulgo: Transformationen.<br />

Auch wenn sie eben „Energiewende“ heißen.<br />

„Design soll ja auch vermitteln zwischen neuen Technologien<br />

und den Nutzern und Nutzerinnen, mögliche<br />

Energie-Zukünfte visualisieren“, sagt Jochen Eisenbrand<br />

Aber noch etwas gehört laut ihm dazu: mit „spekulativem<br />

Design“ die Energie- und Konsumgewohnheiten zu<br />

hinterfragen. Oder das Unsichtbare manifest zu<br />

machen. Noch besser: spürbar. Das erledigt die Ausstellung<br />

sicherheitshalber gleich am Anfang. „Dort wollen<br />

wir auch die Diskrepanz vermitteln, wie viel Energie<br />

Menschen generieren können und wie viel sie verbrauchen“,<br />

sagt Eisenbrand. Wer will, darf im ersten Raum<br />

selbst Energie produzieren. Mit dem Fahrrad. Für eine<br />

Minute warm duschen ist man da schon ziemlich lang<br />

unterwegs. Der erste Aha-Moment von vielen mehr.<br />

Sichtbar. „Ich finde, die Rolle des Designs in der Energiewende<br />

kann nicht groß genug eingeschätzt<br />

werden“, meint Eisenbrand. Schon bald macht<br />

die Ausstellung einen Sprung vom Menschen<br />

als Energieproduzenten zu den Produkten, die<br />

für ihn Energie erzeugen, aber auch verbrauchen.<br />

Von Kleidung mit integrierten Solarpaneelen<br />

bis hin zu Wasserstoffkochern. Dann<br />

geht’s gleich noch einen Maßstabssprung weiter<br />

zuMobilität, Architektur, Infrastruktur und<br />

–ein Riesensatz –städtebaulichen Visionen.<br />

Denn dass die Wende auch eine Verschiebung<br />

ist, könnte man in Zukunft vor allem im urbanen<br />

Kontext merken. Denn dort rücken auch<br />

„Energie“ und ihre Produktion ins Zentrum,<br />

räumlich, infrastrukturell und baulich – normalerweise<br />

bekommt ja Infrastruktur kaum<br />

mehr gestalterische Aufmerksamkeit als<br />

Abflussrohre.<br />

Aber auch sozialräumlich könnte die Energie<br />

in der Grätzel- oder Dorfmitte angekommen sein, das<br />

Kraftwerk, nicht die Kirche als moralischer Nukleus der<br />

Gemeinschaft, woman die „Power“, die unser Leben am<br />

Laufen hält, zuRecht auch ein bisschen verehren darf.<br />

In Form von Landmarks, wie auch die Ausstellung<br />

beweist: Etwa der „Energiebunker“ in Hamburg-<br />

Wilhelmsburg, ein Koloss aus den 1940er-Jahren, der<br />

nunmehr Energie produziert und bunkert. Oder die<br />

Müllverbrennungsanlage, die gleichzeitig auch Freizeitgelände<br />

ist: in Kopenhagen der „Copenhill“, ein Entwurf<br />

von BIG Architekten. Lokale Verortung ist eine Strategie<br />

für die Zukunft der Energieproduktion, nicht die gängige<br />

räumlich Auslagerung ins „Geht mich nix an“.<br />

Jochen Eisenbrand fällt gleich ein Beispiel aus der Ausstellung<br />

ein: Die Studierenden der ECAL in Lausanne<br />

hatten da eine Idee –und probierten sie gleich aus auf<br />

einer Insel vor der kanadischen Küste von Neufundland.<br />

Die acht Entwürfe der Windturbinen reagieren auf den<br />

Ort, seine Bedingungen, ästhetisch und funktional. Etwa<br />

auch, in dem sie auf die traditionellen Stelzenhäuser der<br />

Insel Bezug nehmen. Wer Energie generieren will mit<br />

alternativen Methoden, der muss vor allem eben eines<br />

generieren zuvor: die Akzeptanz der Community. s<br />

ENERGIETRÄGERIN.<br />

Pauline vanDongen<br />

entwarf 2015 das<br />

„Solar Shirt“,mit dem<br />

man auch das Handy<br />

aufladen kann.<br />

SPIEGEL. Der Parabolspiegel<br />

„HarvestSolar“<br />

bündelt das Lichtund<br />

istzugleich Lampenschirm.<br />

Tipp<br />

„TRANSFORM!“. „Design und<br />

die Zukunftder Energie“macht<br />

die aktuelle Ausstellung im Vitra<br />

Design Museum zum Thema,<br />

noch bis 1. September,<br />

design-museum.de<br />

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UHREN<br />

Die UhrenmarkeIDGenève verfolgt die Idee einer komplett nachhaltigen Luxusuhr,<br />

sehr zur Freude vonMitbesitzer Leonardo DiCaprio.<br />

Text: Alexander Pfeffer<br />

SELBTSTHEILEND. Die<br />

„Circular C“ istdie erste Uhr,<br />

die aus regenerativem<br />

Carbon hergestellt wurde.<br />

Fußabdruck soll laut unabhängigen Umweltexperten<br />

umdas Zehnfache geringer sein als der von<br />

Standardstahl. Für „Circular S“, die zweite Kollektion,<br />

setzt ID Genève zum ersten Mal inder Branche<br />

auf Solarstahl, das heißt, der Schmelzvorgang<br />

wird ineinem Solarofen vorgenommen. Das führt<br />

zu einem 165-mal kleineren CO2-Fußabdruck als<br />

bei der üblichen Stahlgewinnung. Das Modell mit<br />

gelbem Zifferblatt trägt übrigens Leonardo DiCaprio.<br />

Esist auf 300 Stück limitiert –und ausverkauft.<br />

Andere „Circular S“-Modelle sind aber noch<br />

verfügbar.<br />

FÖRDERER. Schauspieler<br />

Leonardo DiCaprio trägt<br />

das Modell „Circular S“ mit<br />

gelbem Sonnenschliff-<br />

Zifferblatt.<br />

ENGAGIERT. Fürihre<br />

soziale und ökologische<br />

Leistung hat ID Genève<br />

die B-Corp-Zertifizierung<br />

erhalten.<br />

Die junge Genfer Uhrenmarke ID Genève ist<br />

noch nicht einmal vier Jahre alt und hat<br />

schon ihre eigene Zeitrechnung: vor Leonardo<br />

DiCaprios Beteiligung und danach. Doch der<br />

Reihe nach. „Für uns war esvon Anfang an wichtig,<br />

nicht einfach eine weitere Uhrenmarke zu<br />

gründen, sondern ästhetisch ansprechende Zeitmesser<br />

zu produzieren, die auch einen Beitrag<br />

zum Schutz unserer Umwelt leisten“, erklärt Nicolas<br />

Freudiger, einer der Gründer von IDGenève.<br />

„Luxus sollte nicht auf Kosten unserer Erde<br />

gehen, sondern im Einklang mit ihr existieren.“<br />

Die Schweizer Marke produziert somit<br />

konsequenterweise Uhren nach dem<br />

Prinzip der Kreislaufwirtschaft, also aus<br />

ethisch produzierten und recycelten<br />

Materialien, und das alles mit möglichst<br />

geringen Emissionen.<br />

Zirkulär gedacht. Ihre erste Kollektion,<br />

die „Circular 1“, lancierte ID Genève nach<br />

einem erfolgreichen Crowdfunding im<br />

Dezember 2020. Das Uhrengehäuse ist aus<br />

Stahl, der lokal und rückverfolgbar ist. Er wird aus<br />

den Abfällen von rund vierzig Uhrenherstellern<br />

im Jura und dessen Umgebung gewonnen. Diese<br />

spezielle Stahllegierung mit der Bezeichnung 4441<br />

wird von ID Genève auch gern als das „neue Gold“<br />

der Schweiz bezeichnet. Der Kohlenstoffdioxid-<br />

Kompostierbar. Der neuste Coup ist aber die<br />

„Circular C“, die erste Uhr aus einem „heilbaren<br />

Material“. Der Zeitmesser besteht zu 100 Prozent<br />

aus recycelten Kohlenstofffasern, die aus Abfällen<br />

der Windkraftanlagenherstellung gewonnen<br />

werden. Das Material ist mit einer Technologie der<br />

Schweizer Firma CompPair ausgestattet, die eine<br />

regenerative Uhr schafft. Sokehrt der Kohlenstoffverbundstoff<br />

nach einer Minute Erwärmung in seinen<br />

ursprünglichen, neuwertigen Zustand zurück.<br />

Das mindert nicht nur das Risiko von Kratzern<br />

beim Tragen, sondern soll auch die Lebensdauer<br />

der Uhr verlängern.<br />

Stichwort Lebensdauer: Inallen Kollektionen tickt<br />

das robuste und leicht reparierbare Kaliber ETA<br />

2824 mit 38 Stunden Gangreserve. Alle Automatikwerke<br />

stammen aus unverkauften Beständen und<br />

wurden von Mitbegründer und Uhrmacher Cédric<br />

Mulhauser überholt. Der Nachhaltigkeit kein<br />

Ende: Die Armbänder werden beispielsweise von<br />

Vegea geliefert, einem italienischen Unternehmen,<br />

das vegane Stoffe aus Traubenresten herstellt, die<br />

bei der Weinherstellung anfallen. Die Verpackung<br />

wiederum ist kompostierbar und aus Pilzen und<br />

Meeresalgen gefertigt.<br />

Da das Thema Nachhaltigkeit eines der ganz großen<br />

in der Uhrenbranche ist, hat IDGenève auf<br />

jeden Fall den Zeitgeist auf ihrer Seite –und mit<br />

Leonardo DiCaprio seit Kurzem auch einen Hollywood-Star<br />

als Investor, der der Marke eine ungeahnte<br />

Öffentlichkeit beschert. s<br />

Fotos: 2023 Getty Images, Benjamin Besnard, beigestellt.<br />

22 Schaufenster


Jetztbuchen!<br />

+43 3882 93080<br />

montestyria.at<br />

Foto: NB/Gregory<br />

mariazellerbahn.at<br />

mariazellerbahn.at<br />

arzberger.co.at


GOURMET<br />

Aufgedeckt<br />

ZUG FÄHRTAB. Zu Ostern beugen sich hier und da die Tische<br />

unterder Last der üppigen Jausen. Ei um Ei wirdgekocht,<br />

bemalt, gepeckt und verspeist, umso schöner,wenn es<br />

zumindestkurz angemessen zwischengelagert wird, zum<br />

Beispiel auf einem Eierbecher mit Schrankevon Neue<br />

Freunde, übrigens kombinierbar mit weiteren Teilen.<br />

Kostnotiz<br />

Noch biszum 2. Aprilherrscht<br />

buntes Treiben vorm Schloss<br />

Schönbrunn. Der Ostermarkt lockt mit<br />

Kunsthandwerk,kulinarischen Spezialitätenwie<br />

Kaiserschmarrn, Osterschinkengröstl<br />

und Rindsgulasch und<br />

familientauglichem Programm. Das<br />

Marktmaskottchen im auffälligen<br />

Hühnerkostüm veranstaltet Rätselrallyesfür<br />

die kleinsten Gäste, für das<br />

erwachsene Publikum gibt es musikalische<br />

Unterhaltung vonJazz bis<br />

Swing.Wer lieber ausder Stadtflüchtet,<br />

wird auch in Niederösterreich am<br />

Ostermarkt SchlossHof fündig.<br />

OSTERNEST. Der Ostermarkt Schloss<br />

Schönbrunn istbis 2. April täglich<br />

zwischen 10 und 18 Uhrgeöffnet. Der<br />

Ostermarkt am Schloss Hof bis 1. April.<br />

Rote Mojo (scharfeSoße)<br />

(für 250 ml)<br />

•50 gKartoffeln, mehlig<br />

dann aus dem Backrohr nehmen<br />

• 60 gPaprika<br />

und mit allen weiteren Zutaten<br />

• 15 gKnoblauch<br />

in einen Mixer geben und gemeinsam<br />

zu einer samtigen Mojo ver-<br />

• 1ELOlivenöl<br />

• ½TLPaprikapulver,edelsüß<br />

mengen und abschmecken. Damit<br />

• 1TLTomatenmark<br />

die Mojo richtig cremig wird, empfiehlt<br />

sich ein wirklich guter Stand-<br />

• 100 ml Olivenöl<br />

• 1TLChiliflocken/1 Chilischote mixer oder Pürierstab.<br />

• 1Zitrone, Saft<br />

•••<br />

• Prise Salz<br />

Die Soße passt sehr gut zu Pommes,<br />

Fleisch, Fisch, Kartoffeln oder<br />

• Prise Zucker<br />

Grillgemüse. Das Rezept stammt<br />

Das Backrohr auf 200 °C Heißluft aus dem sehr empfehlenswerten<br />

vorheizen. In einem kleinen Kochtopf<br />

die geschälten und grob<br />

der Gruppe geteiltes Essen von<br />

Kochbuch „Food &Friends“für in<br />

geschnittenen Kartoffeln in kräftig Babs Zobl. Tyrolia Verlag, 30 Euro.<br />

gesalzenem Wasser ca. 10 bis 15min<br />

weichkochen. Die grob geschnittenen<br />

Paprikastücke und geschälten<br />

Knoblauchzehen im Ganzen mit<br />

1ELOlivenöl beträufeln und ca.<br />

15 bis 20 min auf einem Backblech<br />

mit Backpapier rösten.<br />

Die Paprika und den Knoblauch<br />

Redaktion: Sissy Rabl. Fotos: Angelika Kessler,Tyrolia, beigestellt.<br />

24 Schaufenster


Im Keller<br />

consultantvon Gerhard Hofer<br />

Redaktion: Sissy Rabl. Fotos: Beigestellt.<br />

Abwechslung nach den Hipsterbuden: Ernsthaft, gut<br />

und viel essen im libanesischen Al Zaytouna.<br />

LLibanon, gebeuteltes Land, das in<br />

seiner aktuellen Verfasstheit wohl nur<br />

Wagemutige zum Bereisen einlädt (das<br />

Außenministerium hat eine Reisewarnung<br />

ausgegeben). Umso wichtiger ist ein markanter<br />

kultureller Außenposten in bester<br />

Lage, wie er mit dem Al Zaytouna am<br />

Wiener Stubenring errichtet ist.<br />

Im Vorjahr aus dem dritten Bezirk inden<br />

ersten übersiedelt, hatte sich der „Olivenbaum“<br />

(was der Name bedeutet) schon<br />

einen Namen in der Community gemacht.<br />

Nun ist seine Strahlkraft gegenüber dem<br />

MAK nicht mehr zu übersehen, denn das<br />

große, hallenartige Lokal (ehemals<br />

Indochine) ist ausgeleuchtet wie ein Fotostudio<br />

–nur authentisch, wer Gaststätten<br />

des Orients kennt.<br />

Was nicht heißt, dass es darin ungemütlich<br />

wäre, ganz im Gegenteil, man sitzt auf<br />

schönem Mobiliar ganz ausgezeichnet<br />

und genießt die Betriebsamkeit. Dass bei<br />

unserem Besuch unter der Woche einiges<br />

los war, unterstreicht den Bedarf an<br />

diesem Angebot und an dieser Stelle.<br />

Und, ganz ehrlich, nach den vielen Hipsterbuden,<br />

so toll die auch sein können<br />

und zuweilen auch sind: Kellner in weißen<br />

Hemden, die einen nicht gleich duzen und<br />

im Service Autorität und gebührende<br />

Ernsthaftigkeit an den Tag legen, das hat<br />

Tisch für vier<br />

von Timo Völker<br />

Info<br />

schon was. Es wirkt erfrischend.<br />

Dass Kochenund Essenkein Zeitvertreib<br />

im Jugendtreff sind, das bekommenwir<br />

gleich einmal mit dengemischtenVorspeisenfür<br />

zwei (28,90 Euro) vorgeführt. Mit<br />

derrichtigenVorahnungkamenwir hungrig,<br />

denn es gehört zum orientalischen<br />

Brauchtum,aufzutischen, bisder Gast<br />

erschöpft abwinkt.Wir hielten unsaber<br />

tapfer bei diesem prächtigenAufgebot an<br />

Mezze, nicht zuletzt ihremRafÏnement<br />

geschuldet.Wer aufHommus, Taboulé<br />

undFalafelsteht,und wertäte dasnicht,<br />

derkriegtimAlZaytouna wieder die Kalibrierung,<br />

wie’swirklich gehört, nachdem<br />

derlei auch im Supermarkt zu haben ist.<br />

Dassaure Gemüse macht Spaß und komplementiertdie<br />

vollmundigeGeschmeidigkeit<br />

der Dips undPasten. Dazuein Almaza<br />

(libanesisches Bier,4,50) und vorauseilend<br />

einenArak(Anisschnaps, 5,80),was fehlt<br />

jetztnoch?Ein Glas libanesischer Rotwein,<br />

verblüffend gut, manhat ja schon gehört,<br />

wasdamöglich ist. Schawarmaund Spieße<br />

vomHuhnals Hauptspeisen(15,90und<br />

17,90) mitguten Pommes,dabei wäre auch<br />

Reis hierdelikat. Die Karteist groß, da<br />

gibt’snoch viel zu entdecken. Der bewegendenMusik<br />

mit ihrer Wehmut,sicherlichnicht<br />

als Hintergrundgedudel, lauschtenwir<br />

andächtig.<br />

Al Zaytouna, Stubenring 18, 1010 Wien, Tel.: +43/(0)1/710 34 47. Mo–Fr: 11.30–23 Uhr,<br />

Sa, So: 12–23 Uhr. Mehr Kolumnen auf: DiePresse.com/lokalkritiken<br />

Wir leben ja in der Zeit der Consultants,<br />

der Berater.Wer was auf sich<br />

hält, der hat einen. Das gilt längst auch für<br />

die Weinwelt. Und manchmal wird aus<br />

einem Berater selbst ein Winzer. Stéphane<br />

Derenoncourt ist soeiner. Der kam inden<br />

1980ern aus Nordfrankreich per Autostopp<br />

ins Bordeaux und arbeitete sich dann vom<br />

Erntehelfer zum großen Consultant hoch.<br />

Irgendwann beriet ergut zwei Dutzend<br />

Topweingüter, irgendwann machte er seinen<br />

eigenen Wein. Mittlerweile sind seine<br />

Mitarbeiter so begehrt, dass die auch<br />

schon ihre eigenen Weine mit Erfolg<br />

keltern. Damit wären wir bei Simon Blanchard.<br />

Er hat sich in der Region Montagne<br />

Saint-Émilion eine kleine Fläche zugelegt,<br />

produziert gerade einmal 5000 Flaschen.<br />

Ich habe den „Guitard 2017“ getrunken.<br />

Sehr kernig, dunkelbeerige Frucht, korpulent.<br />

Man merkt, da steckt viel Cabernet<br />

Franc in dieser Cuvée. Der Konsulent hat<br />

Talent. Mein Liebenlingsberater ist übrigens<br />

ConsigliereTom Hagen, gespielt von<br />

Robert Duvall, in „Der Pate“.<br />

Domaine Simon Blanchard, „Guitard 2017“,<br />

kostet 44,90 Euro bei finewineshop.com<br />

VomGreißler<br />

Die Organisationen für Menschenrechte<br />

und Umweltschutz Südwind und Global<br />

2000 haben das wachsende Angebot an<br />

Schoko-Osterhasen auf ihre ökologische<br />

sowie soziale Verträglichkeit untersucht.<br />

Während die bekannten großen Anbieter<br />

hinterherhinken, gibt esauch Positivbeispiele:<br />

so der EZA-Hase aus den Weltläden,<br />

die Billa-Bio-Hasen, die Natur-Pur-Hasen<br />

von Spar, der Natura-Hase von Hofer, der<br />

Riegelein-Hase und die Edelbitter-Hasen<br />

der Berger Confiserie.<br />

MEHR ZUM THEMA KULINARIK<br />

erfahren Sieauf Instagram<br />

und Facebook unter<br />

@diepresse.essentrinken<br />

Schaufenster 25


NATUR PUR.<br />

Nachhaltigkeit ist<br />

auf der Insel kein<br />

Lippenbekenntnis.<br />

DieMenorquiner<br />

sind stolz auf ihre<br />

intakteNatur.<br />

Fotos: Pelayo Arbues/Unsplash, Daniela Tomasovsky.<br />

26 Schaufenster


Fiestas, Felskathedralen<br />

und frische Granatäpfel<br />

Keine Bettenburgen, kaum Bodenversiegelung: Franco wollte die widerständigeInsel<br />

Menorca bestrafen und hielt sie vomTourismus fern.<br />

Ein Segen: Die Insel ist naturbelassener als ihreNachbarn.<br />

Text: Daniela Tomasovsky<br />

Wenn Flora den Lärm einer Motorsäge<br />

hört, wird sie fuchsteufelswild:<br />

Denn hier, inder Schlucht<br />

von Algendar, wähnt man sich im<br />

Paradies. Da wachsen Khaki-<br />

Bäume und Korkeichen, Granatapfelbäume<br />

und Kürbisstauden, Palmen und Pfirsichbäume.<br />

Und zahlreiche andere Pflanzen, die das Land so<br />

bunt machen, wie es auf der Insel sonst nur die<br />

geschmückten Pferde bei den „Fiestas“ sind. Die dunkelrote<br />

Blüte der Tollkirsche, die blaue der Prunkwinde, die<br />

rosa der Impatiens. Und vor allem leben hier seltene<br />

Vögel, wie der Rote Milan oder die Moschusenten, die die<br />

Ruhe und Abgeschiedenheit zum Nisten benötigen. Verständlich,<br />

dass Flora grantig wird, wenn der Nachbar<br />

Lärm macht.<br />

Zehn Hektar groß ist „Es moli de baix“, die Farm, die sie<br />

von ihrem Vater geerbt hat. Der wiederum hat das märchenhaft-verwunschene<br />

Land dem Kartenpech der Vorbesitzer<br />

zu verdanken –sie brauchten Geld und mussten<br />

es verkaufen. Was die Farm so besonders macht? Die einzigartigen<br />

Erdterrassen, Bewässerungskanäle und Felsbauten<br />

gehen noch auf die arabische Herrschaft der Insel<br />

zurück. Durch das feuchte, tropische Mikroklima ist die<br />

Schlucht eine fruchtbare Oase auf der Insel, auf der sonst<br />

nur genügsame Pflanzen gedeihen. Denn der Salzwind,<br />

der vom Meer kommt, trocknet Bäume und Sträucher aus<br />

und macht das Überleben schwer.<br />

Halbe chinesische Mauer. Schwer hatte es Flora auch, als<br />

sie mit ihrer kleinen Tochter nach dem Tod ihres Mannes<br />

allein auf der Farm dastand. Denn ohne regelmäßiges<br />

intensives „bushcutting“ mit schwerem Gerät wird das<br />

Land zum Dschungel: Invasive Pflanzen überwachsen<br />

andere. Und Flora ist darauf angewiesen, dass Obst und<br />

Gemüse reifen, sie lebt vom Verkauf der Früchte am<br />

Markt. Mittlerweile hat sie ein zweites Standbein: Aus<br />

getrockneten Flaschenkürbissen<br />

macht sie Lampen, Vasen und andere<br />

Deko-Artikel. Außerdem bietet sie<br />

Führungen durch „Es moli de baix“ an.<br />

Als wir im nächstgelegenen Ort, Ferreries,<br />

eintreffen, haben wir noch den<br />

Geschmack der frischen Granatäpfel<br />

im Mund, mit denen uns Flora bewirtet<br />

hat. Kann das Mittagessen bei<br />

Meson Rias Baixas da geschmacklich<br />

mithalten? Viele Menorquiner bevölkern<br />

das Lokal, ein gutes Zeichen. Auf<br />

HANDWERK.<br />

Schuherzeugung<br />

istein wichtiger<br />

Wirtschaftszweig.<br />

Jaime<br />

Mascarógründete<br />

„Pretty<br />

Ballerinas“.<br />

einfachen Holztischen mit Papiertischtüchern speisen<br />

wir fürstlich: Paella mit Meeresfrüchten, knackige Salate<br />

und herrlichen Cheesecake aus dem menorquinischen<br />

Mahon-Käse.<br />

Bei der Mountainbike-Tour am Nachmittag lernen wir<br />

eine weitere Besonderheit von Menorca kennen: Steine.<br />

11.000 Kilometer an Steinmauern gibt es auf der Insel –<br />

die halbe Chinesische Mauer. Die Mauern dienen als<br />

Grenzzäune um Äcker und Weiden und entstanden wohl<br />

aus einer Not heraus: Um die Felder bewirtschaften zu<br />

können, mussten zunächst die Steine heraus. Die wurden<br />

dann gleich als Bausteine genützt. Und bieten mehr<br />

Schutz vor dem Wind, als es bloße Holzlatten würden.<br />

Unser Bike-Guide Joao Duarte führt uns zu mehreren<br />

Talayots, das sind prähistorische Steingebilde, für die<br />

Menorca berühmt ist. Etwa zum Gran Talayot deTrepucó,<br />

einem der größten Exemplare seiner Gattung.<br />

Mehr als 1400 Talayots gibt es auf der Insel, das ist die<br />

höchste Dichte anprähistorischen Monumenten weltweit.<br />

Ihretwegen bekam Menorca von der Unesco 2023<br />

den Status Weltkulturerbe verliehen. Doch was bedeuten<br />

die dreitausend Jahre alten Steingebilde? Man weiß es<br />

nicht genau –wahrscheinlich dienten sie kultischen Zwecken.<br />

Es sind aber auch ganze Siedlungen aus prähistorischen<br />

Zeiten erhalten: Menorca wurde um2100 v. Chr.<br />

dauerhaft von Menschen besiedelt. Seine Vorgeschichte<br />

endete mit der Eroberung der Balearen durch die Römer<br />

im Jahr 123 v.Chr. Mit etwas Glück findet man noch<br />

Scherben alter Tontöpfe inder Erde –wie unser Guide<br />

Pere am nächsten Tag.<br />

Biken auf dem Pferdeweg. Mit dem Mountainbike kann<br />

man beliebig lange Etappen zurücklegen, Joaos Unternehmen<br />

Cami de Cavalls 360* bietet Tourguiding an: Wer<br />

hier bucht, bekommt ein top gewartetes Bike zur Verfügung<br />

gestellt sowie die GPS-Daten für die entsprechende<br />

Tour. Die längste ist die Umrundung der Insel auf dem<br />

Cami de Cavalls: Der historische Pferdeweg<br />

ist 185 Kilometer lang, seine<br />

Wege und Pfade führen entlang der<br />

Küste, immer wieder gibt es Abstecher<br />

ins Landesinnere. Drei bis sechs Tage<br />

braucht man mit dem Bike, empfohlen<br />

ist die steinige und zeitweise technisch<br />

anspruchsvolle Route nur geübten<br />

Bikern. Kürzere Routen führen<br />

durchs Landesinnere, an idyllischen<br />

Llocs (Landgütern) vorbei und<br />

gesäumt von Weiden: Pferde schauen →<br />

Schaufenster 27


IDYLLISCH. Mit<br />

Seekajakskommt<br />

man auch zu<br />

abgelegenen<br />

Buchten, in denen<br />

sich viele bunte<br />

Fische tummeln.<br />

GUTMÜTIG. Pferde<br />

sind den Menorquinern<br />

sehr wichtig,<br />

bei den traditionellen<br />

Fiestas<br />

werden sie bunt<br />

geschmückt.<br />

→<br />

GESCHICHTS-<br />

TRÄCHTIG.<br />

Zwischen Steinen<br />

findetPereeine<br />

Tonscherbe –sie<br />

stammtnoch von<br />

den Römern.<br />

neugierig über die Mauer, auch einige Kühe sieht man (sie<br />

wurden von den Engländern hierher verfrachtet) und<br />

natürlich zahlreiche Ziegen, die die Steinhaufen zum Klettern<br />

verwenden.<br />

Am nächsten Tag machen wir uns auf, den Cami de<br />

Cavalls zu Fuß zu erkunden – allerdings nur einen<br />

Abschnitt, für eine Gesamtumrundung müsste man sechs<br />

bis 13Tage einplanen. Wir starten von Ciutadella im Norden<br />

der Insel –Pere bringt uns mit seinem Jeep zum Ausgangspunkt.<br />

Beim Aussteigen aus dem Auto verschlägt<br />

uns das Farbenspiel die Sprache: das tiefblaue Meer, das<br />

üppige Grün der Vegetation, der rote Sandsteinpfad und<br />

ein paar beschauliche Schäfchenwolken am blauen Himmel.<br />

Hier kann man im Einklang mit der Natur sein, den<br />

leichten Seewind genießen und in einer Wanderpause ins<br />

Wasser springen –zahlreiche idyllische Strände säumen<br />

den Fernwanderweg.<br />

Erosion macht dem jahrhundertealten Weg<br />

immer wieder zu schaffen. Alex Cortada<br />

Sales vom staatlichen Umweltdienst zeigt<br />

uns Abschnitte, die mit viel Liebe zum Detail<br />

Infos<br />

restauriert wurden: Steinstufen wurden<br />

errichtet sowie Rinnen, die das Wasser ableiten.<br />

Finanziert werden die Arbeiten von der<br />

Tourismussteuer, die von allen Besuchern<br />

der Insel eingehoben wird.<br />

Überhaupt wird Nachhaltigkeit im Tourismus<br />

auf der „Kleineren“, wie Menorca auf<br />

Anreise: Flüge gibt esvon Wien<br />

über Barcelona nach Mahon.<br />

Unterkunft: Mit schönem Blick<br />

auf den Hafenvon Mahon liegt<br />

das Hotel Seth Port Mahon.<br />

hotelportmahon<br />

Katalanisch heißt, großgeschrieben: Die Anschauen: Es Moli de Baix:<br />

Insel ist Biosphärenreservat und Starlight<br />

Destination, sie hat also eine geringe Lichtverschmutzung.<br />

Anders als auf der nur<br />

60 Kilometer entfernten großen Schwester<br />

Mallorca legen die Menorquiner auf Massentourismus<br />

keinen Wert. Ein wenig hat das<br />

auch mit Franco zu tun. Denn im Spanischen<br />

Führungen, esmolidebaix.es<br />

Aktiv: Kajaktouren: Karetta Expeditions,<br />

karettaexpeditions.com<br />

Wandern und Biken: Cami<br />

de Cavalls 360,<br />

camidecavalls360.com<br />

Infos: illesbalears.travel<br />

Bürgerkrieg stand Menorca –anders als Mallorca –auf der<br />

Seite der demokratisch gesinnten Republikaner. Menorca<br />

war einer der letzten Teile Spaniens, die Franco unter<br />

seine Kontrolle bringen konnte. Als der Tourismusboom<br />

in Spanien begann, investierte Franco überall in die Infrastruktur<br />

–nur in Menorca nicht. Erwollte die Insel bestrafen.<br />

Rückblickend war das ein Segen für die Insel, die von<br />

Bettenburgen und Bodenversiegelung verschont blieb.<br />

Dementsprechend geht es auf Menorca gelassener zu als<br />

auf Ibiza oder Mallorca: Die Menorquiner sind stolz auf<br />

die Artenvielfalt, die Geschichte, die Bodenständigkeit der<br />

Insel. Tourismus ist zwar eine Haupteinnahmequelle,<br />

aber auch die Landwirtschaft, die Schuh- und Schmuckerzeugung<br />

sind tragende Säulen der Inselwirtschaft.<br />

Felskathedralen. Die Liebe zur Natur hat auch unseren<br />

Kajak-Guide Didac auf die Insel verschlagen. Mit See-<br />

Kajaks paddeln wir aus der Bucht von EsCanutells aufs<br />

Meer hinaus. Bei ruhiger See und traumhaftem Wetter<br />

geht es Richtung Nordwesten, die steile Küste entlang.<br />

Immer wieder finden sich in den schroffen weißen Kalkfelsen<br />

Eingänge zuHöhlen, die nur vom Meer aus zugänglich<br />

sind. Die Höhlen mit den Kajaks zu erkunden ist ein<br />

unvergessliches Erlebnis. Nun wissen wir auch, wieso wir<br />

Helme tragen: Der scharfkantige Kalkstein ist anmanchen<br />

Stellen nur knapp über unseren Köpfen. An anderen Stellen<br />

fühlt man sich hingegen wie in einer Felskathedrale,<br />

so hoch ist der Luftraum: eine überwältigende<br />

Atmosphäre! In Cales Coves gehen<br />

wir an Land und springen mit Schnorchel<br />

und Taucherbrille ins Wasser, umdie bunten<br />

Fische zu beobachten. Währenddessen<br />

richten unsere Guides amStrand ein Picknick:<br />

Sandwiches und Früchte, Säfte und<br />

Gebäck. Die frische Energie brauchen wir:<br />

Am Rückweg hat der Wind aufgefrischt und<br />

wir kämpfen gegen die Wellen an. Aber<br />

auch das rauere Gesicht Menorcas, das sich<br />

hier zeigt, hat seinen Charme.<br />

Ausklingen lassen wir den Tag mit einem<br />

Drink im Strandlokal Es Bruc an der Playa<br />

de Binigaus, noch etwas weiter nordwestlich.<br />

Bei einer Pomada (Gin mit Limettensaft)<br />

schauen wir der Sonne beim Untergehen<br />

zu. Sie wird wiederkommen –und<br />

wir ganz bestimmt auch! s<br />

Fotos: Daniela Tomasovsky.<br />

COMPLIANCE-HINWEIS: DIE REISE ERFOLGTE AUF EINLADUNG VON DER AGENTUR FÜR TOURISMUSSTRATEGIE DER BALEARISCHEN INSELN.<br />

28 Schaufenster


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16+<br />

16+


BESCHÜTZT. Das<br />

Gebietder mehr<br />

als 90 km langen<br />

SerradeTramuntana<br />

istseit 2011<br />

auf der Unesco<br />

Welterbeliste.<br />

EinHerrenhaus im<br />

Tramuntana-Gebirge<br />

Das Dorf Puigpunyent im Hinterland vonPalma de Mallorca<br />

zieht Wanderer und Naturfreundinnen an. Eine neueAttraktion<br />

ist ein historisch wertvoll eingerichtetesAnwesen im Ort.<br />

Text: Daniel Kalt<br />

ZACKIG. Ein<br />

markanterAnblick<br />

vonPuigpunyent<br />

aus: der Grat des<br />

1027 Meterhohen<br />

Puig de Galatzóin<br />

der Tramuntana.<br />

30 Schaufenster


Fotos: Turespaña/Alex Martin Ros, Salva Lopez(2), beigestellt.<br />

COMPLIANCE-HINWEIS: EIN AUFENTHALT IMSON NET ERFOLGTE AUF EINLADUNG DES HOTELS.<br />

Besonders großer Trubel herrscht im<br />

Allgemeinen wohl nicht in dem kleinen<br />

Örtchen Puigpunyent im Gebiet<br />

der Serra deTramuntana auf Mallorca.<br />

Im Hinterland von Palma gelegen<br />

und etwa 15 Kilometer entfernt<br />

von der Hauptstadt der Insel, kommt<br />

das Dorf mit seinen zwei Schwestergemeinden auf<br />

gerade einmal 2000 Einwohner. Die Infrastruktur ist<br />

freilich trotzdem ausgezeichnet, gerade wenn man sie<br />

mit gleich großen Orten intouristisch weniger erschlossenen<br />

Gebieten amderswo vergleicht. Schließlich ist<br />

Puigpunyent aufgrund seiner Lage im Herzen des sozusagen<br />

„anderen“, nicht dem Meer zugewandten und<br />

schon gar nicht von Touristenmassen überlaufenen<br />

Mallorca zugleich ein Magnet für Reisende, die sich<br />

nach Alternativen zuSonne, Meer und Strand umsehen.<br />

Und darum eben einfach in einem landschaftlich herausragend<br />

schönen Gebiet Zeit verbringen möchten,<br />

nämlich dem Tramuntana­Gebirge, das von der Unesco<br />

im Jahr 2011 auf ihre einflussreiche Liste des Weltkulturerbes<br />

aufgenommen wurde.<br />

An einem Wochenende ist esdarum im Zentrum des<br />

Dorfs gar nicht so einfach, in einem der Restaurants<br />

ohne Reservierung einen Tisch zu bekommen, das gilt<br />

auch in der Nebensaison. Denn Puigpunyent<br />

wird von Ausflüglern angesteuert,<br />

die aus Palma oder den anderen<br />

Ortschaften in der Umgebung kommen<br />

und denen der Sinn nach einer<br />

Radrunde oder einer Wanderung durch<br />

eine überwältigend schöne Naturkulisse<br />

steht. Diese kann kleiner ausfallen,<br />

zum Beispiel eine zwei­, dreistündige<br />

Runde in den Hügeln der Umgebung,<br />

oder sehr viel länger: Denn Puigpunyent<br />

liegt auch an der jetzt bereits<br />

über 160 Kilometer langen Ruta de<br />

Pedra en Sec: ein 1996 begonnenes<br />

Großprojekt der Regionalregierung, das<br />

nach seiner Fertigstellung noch einmal<br />

doppelt so lang sein wird. Benannt ist<br />

die Route nach der „piedra seca“, also<br />

der Trockenstein­Bauweise, die hier<br />

sehr präsent ist und zudem als eines<br />

der Charakteristika ausgewiesen wird,<br />

die der Serra de Tramuntana ihren<br />

Welterbestatus einbrachten.<br />

Wer wegen der reizvollen Landschaft,<br />

der Möglichkeit, zuwandern, Rad zu<br />

fahren oder eine der endemischen Tierarten<br />

(etwa die als lokale Berühmtheit<br />

gehandelte Geburtshelferkröte) zu beobachten, hierher<br />

kommt, reist wohl auch mit anderer Erwartungshaltung<br />

als die Mehrheit der sonnensehnsüchtigen Inselbesucher.<br />

Entsprechend vielseitig und „entschleunigt“ ist<br />

auch das Angebot der Unterbringungen in der Gegend.<br />

Über ihnen allen thront – im durchaus wörtlichen<br />

Sinne –das in einem Herrenhaus untergebrachte Luxushotel<br />

Son Net. Eine gewundene Straße schlängelt sich<br />

aus dem Ort zuihm empor, zunächst lässt es sich hinter<br />

Bäumen und Büschen während der letzten Meter der<br />

Anfahrt noch gar nicht ausmachen –doch dann öffnet<br />

THRONEND. Mit<br />

eigener Weinproduktion<br />

und<br />

rundum erneuert:<br />

das Hotel Son Net<br />

in einem<br />

Gebäude aus<br />

dem Jahr 1672.<br />

KURATIERT. Das<br />

Studio des in<br />

Madrid ansässigen<br />

Designers<br />

LorenzoCastillo<br />

stattetedas renovierteHerrenhaus<br />

komplettneu aus.<br />

sich die Vegetation und gibt den Blick frei auf ein Hotel,<br />

das schon für sich allein genommen als Attraktion gelten<br />

darf.<br />

Verkostung im Weingarten. „Wenn sie ankommen, fragen<br />

manche unserer Gäste noch, wie weit sie es bis zum<br />

nächsten Strand haben“, sagt Ana Zamora, die vor Ort<br />

für Kommunikation und Marketing zuständig ist. „Doch<br />

dann vergessen sie bald auf diese Frage und lassen es<br />

sich gut gehen.“ Tatsächlich handelt es sich um eines<br />

jener Hotels, die schon für sich genommen mit einem<br />

Bubbledasein locken und zumindest für ein paar Tage<br />

lang dazu einladen, das Angebot auf dem hauseigenen<br />

Gelände zu erkunden und nur von fern die schroffen<br />

Umrisse des Puig­de­Galatzó­Berggrats zubeschauen.<br />

Diese Silhouette ziert übrigens auch das Etikett des Malvasierweins,<br />

der von einem externen Partner aus Trauben<br />

gemacht wird, die in den hoteleigenen Weingärten<br />

wachsen. Etwa 2500 Flaschen gibt es von jedem Jahrgang,<br />

und sie werden, wie der Sommelier des Hotelrestaurants<br />

bei einer Verkostung zwischen den Weinstöcken<br />

erzählt, nur vor Ort –und zwar zur Gänze von<br />

den Gästen –getrunken.<br />

Ein Hotel war Son Net schon seit vielen Jahren –wer<br />

etwa in der Google­Landkarte einige der älteren von<br />

Gästen hochgeladenen Bilder sieht,<br />

bekommt einen Eindruck davon, wie<br />

es früher ausgesehen hat. Die historische<br />

Struktur ist dieselbe geblieben,<br />

das ist man sich und dem Gebäude<br />

schuldig. Doch die etwas nüchterne<br />

Einrichtung, die an manche der in<br />

Staatsbesitz befindlichen und ebenfalls<br />

in historischen Stätten untergebrachten<br />

Parador­Hotels erinnern mag, ist<br />

nun einem herrschaftlichen und<br />

wohnlichen Interieur gewichen.<br />

Verantwortlich für die Neugetaltung ist<br />

der in Madrid ansässige Innenarchitekt<br />

Lorenzo Castillo, der im Auftrag der<br />

neuen Besitzer dem Son Net ein völlig<br />

neues Innenleben verpasst hat. So<br />

wird hier nun das Lustwandeln durch<br />

die Salons und Gänge zueinem Erlebnis,<br />

das einem Museumsbesuch nicht<br />

unähnlich ist, wofür auch die zahlreichen<br />

Kunstwerke und historischen<br />

Drucke sorgen, die über die Korridore<br />

und Suiten verteilt sind. Dass das<br />

Gebäude aus dem Jahr 1672 stammt, ist<br />

der Bausubstanz, etwa auch dem<br />

Innenhof und den Säulengängen, weiterhin<br />

anzumerken.<br />

Doch in seiner neuen Aufmachung bietet das Luxushotel<br />

alle Annehmlichkeiten, die Gäste von dieser Kategorie<br />

gewöhnt sind. Dank der neuen Besitzer kommen<br />

nun wohl auch einige Besucher direkt von Málaga nach<br />

Puigpunyent: Das Son Net gehört nunmehr nämlich den<br />

López Granados, die in Südspanien die berühmte Finca<br />

Cortesín aufgebaut haben. Dieser geradezu berüchtigt<br />

hohe Standard soll nun auch in der Tramuntana Einzug<br />

halten, wenngleich mit völlig anderem Esprit und dem<br />

mallorquinischen Hinterland entsprechend. s<br />

Schaufenster 31


GLOBUS<br />

Vor Ort<br />

Vergangene Woche habe ich an dieser<br />

Stelle von der Schwierigkeit<br />

erzählt, Reiseziele öffentlich zu erreichen.<br />

Oft muss man die „letzte Meile“ zu<br />

Fuß zurücklegen, weil der öffentliche<br />

Verkehr nicht mehr hergibt. Lange Zeit<br />

war das auch der Fall, wollte ich öffentlich<br />

zu meinem Elternhaus anreisen, das<br />

sich zufällig genau neben einer landesweit<br />

beliebten Ausflugsdestination<br />

befindet. Der nächstgelegene Bahnhof,<br />

bequem von Wien aus entlang der Weststrecke<br />

zuerreichen, befindet sich<br />

davon immer noch gut fünf Kilometer<br />

entfernt. Für dieses letzte Wegstück gab<br />

es lange Zeit weder Busline noch Fahrradweg.<br />

Zwar kein Einzelfall in der niederösterreichischen<br />

Einöde, nurbetraf das in dem<br />

Fall nicht nurmich und die Besucherinnen<br />

der 136 anderen Dorfeinwohner,sonder<br />

auch die über 100.000 Tagesausflügler,die<br />

es jährlich dorthin verschlägtund<br />

für die, anders als für mich, kein „Taxi<br />

Mama“auf Abruf bereitsteht.<br />

Vermutlich deswegen hat man hier über<br />

die vergangenen Jahre hinweg einiges<br />

nachgeholt. Eine saisonale Buslinie verbindet<br />

zur ausflugsgünstigen Jahreszeit<br />

den nächstgrößeren Bahnhof mit dem<br />

Die letzte Meile<br />

AUSFLUGSZIEL.<br />

Ein Tagesausflug,<br />

der per Bahn und<br />

Bus, Fahrrad oder<br />

sogar zu Fuß<br />

möglich ist. Strukturen,<br />

die auch der<br />

Bevölkerung etwas<br />

bringen?<br />

Gedanken über das nachhaltigeReisen. Diesmal:<br />

Infrastruktur nicht nur für Reisende.<br />

von Christine Mayrhofer<br />

Ausflugsziel. Auf der Website des Ausstellungshauses<br />

findet man außerdem<br />

nicht nur Hinweise zur öffentlichen<br />

Anreise, sondern auch Empfehlungen<br />

für Rad- und Wanderrouten, mit denen<br />

der Ausflug verbunden werden könnte,<br />

sowie ausführliche Information zum<br />

Thema Barrierefreiheit. Sehr vorbildlich!<br />

Bleibt nurzuhoffen, dass die gleiche<br />

Zugangsweise und Infrastruktur nicht<br />

nur Ausflugsgästen, sondern bald auch<br />

der lokalen Bevölkerung zugutekommt.<br />

Fürs Erste gibt es dort seit einiger Zeit<br />

auch eine lokale Buslinie, die zumindest<br />

wochentags die umliegenden Ortschaften<br />

auch ganzjährig einmal pro Stunde<br />

mit dem Bahnhof verbindet und leider<br />

noch oft leer durch die Gegend fährt.<br />

Vielleicht gibt es demnächst Gehsteige<br />

entlang der kurvigen Landstraße, nicht<br />

nur vom Besucherparkplatz zum Ausstellungshaus,<br />

sondern den ganzen Ort<br />

entlang (etwa auch zur Bushaltestelle).<br />

Oder Radwege, nicht nur entlang der<br />

Ausflugsstrecken, sondern auch für gängige<br />

Besorgungswege zum Kindergarten<br />

oder Supermarkt. Und etwas Bewusstseinsbildung,<br />

damit der Bus nicht<br />

umsonst fährt. s<br />

Die Kitzbüheler sind nichtdie Ersten, die<br />

auf die Idee kommen, die Skisaison am<br />

Bergund im Talmittelselektronischer Musik<br />

und Clubatmosphärezuverlängern. Aber<br />

vielleichtjene mit den meistenLocations und<br />

Auftritten am kommenden Osterwochenende.<br />

Über mehr als 14 Orteverteilt sich die neue<br />

Eventreihe „Sound Escape“inder Höhe und in<br />

der Stadt. Am Hahnenkamm (im Bild) wie in<br />

den Lokalen in der Vorder-und der Hinterstadt<br />

rüstenDJs und Musiker ihrePlattenteller und<br />

Mischpulte. Headliner istJan Blomqvist, er legt<br />

zwischen Crans-Montana, Paris und den USA<br />

einen Zwischenstopp ein. Ebenso angesagt<br />

haben sich bekannte Größenwie TomNovy,<br />

Anja Schneider oder JoyceMuniz. Der Eintritt<br />

istfrei, Tischreservierung empfiehlt sich. Initiiert<br />

wurde das Eventvon Kitzbühel Tourismus.<br />

Der höchste Berg Sloweniens (2864 m),<br />

einer der schönsten, geschichtsträchtigsten<br />

Flüsse der Alpen (ErsterWeltkrieg!) und<br />

rundherum ein prächtiger Nationalpark:<br />

Warum es Sportliche wie Genussreisende in<br />

die Julischen Alpen zieht, ist eigentlich selbsterklärend.<br />

Hinzu kommen noch weiteretriftige<br />

Argumente vonAutor Wolfram Guhl in seinem<br />

inforeichen und mit Karten ausgestatteten<br />

Band. Sehr kenntnisreich leitet Guhl durch die<br />

karstige Gegend um den Triglav und den smaragdgrünen<br />

Fluss, der in Slowenien Soča heißt,<br />

bevorerinItalien zum Isonzowird und bei<br />

Monfalcone in die Adria<br />

mündet. Ein Herzstück der<br />

Alpe-Adria-Region.<br />

Wolfram Guhl: „Nationalpark<br />

Triglav, Soča &Isonzo.<br />

Erlebnisparadies im<br />

Süden der Alpen“, Styria<br />

Verlag, 25 Euro.<br />

Im Buch<br />

Redaktion: Madeleine Napetschnig. Fotos: Josef Bollwein Flashface, Tirol Werbung/Torsten Mühlbacher Kitzbühel, Styria verlag.<br />

32 Schaufenster


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…ich bin schon mittendrin.<br />

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Wien<br />

Salzburg<br />

Graz<br />

Innsbruck<br />

Ljubljana<br />

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KULTUR<br />

PROGRAMM<br />

Einelaufend<br />

aktualisierte Version<br />

desKulturprogramms<br />

finden Sieonlineauf<br />

DiePresse.com/<br />

kulturkalender<br />

Highlight<br />

Erstmals unterder Leitung von Dominik Kamalzadeh und Claudia Slanar findet<br />

heuer zum 27. Mal die Diagonale in Graz statt. Das Festival des österreichischen<br />

Films zeigt noch bis 9. April ein umfangreiches Programm. Zu sehen ist etwa „Animal“<br />

(Bild) unterder Regie von Sofia Exarchou und mit Voodoo Jürgens, das am 29. 3<br />

in den Kinos startete. Der Film gibt Einblick in den exzessiven Alltag von Hotelanimateuren<br />

während der Tourismushochsaison. Reiner Riedlers Regiedebüt „Die guten<br />

Jahre“ begleitet Michael Appelt dabei, wie dieser mit Anfang fünfzig wieder in sein<br />

altes Kinderzimmer einzieht, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen.<br />

Veranstaltungsinformationen bitteper Post an Magdalena Mayer(HainburgerStraße 33,1030Wien) oder per E-Mail<br />

an: <strong>schaufenster</strong>@diepresse.com. Es müssengenaue Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten,<br />

Adresse,Telefonnummer,Website)enthalten sein. Einsendeschlussist 14 Tage vordem gewünschten Erscheinungstermin.<br />

UnvollständigeEinsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine Gewähr.Die<br />

blau gekennzeichneten Programmhinweisebeziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“.<br />

Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />

H Premieren<br />

Samstag<br />

30.03.<br />

KINDER &JUGEND<br />

Belvedere 21Für Familien:<br />

Das große Erwachen,<br />

3–13 J. 15h<br />

Haus der Geschichte<br />

Quiz-Reise durch die Zeit,<br />

ab 8J.10h<br />

Kaiserappartements Führung:<br />

Auf den Spuren der schönen<br />

Sisi, 6–10 J.14.30h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Suchspiel:<br />

Die Küken sind los! ab 10h<br />

Poldis Bastelwerstatt zuOstern<br />

ab 10h, ganztägig Rätselrallye,<br />

ab 7J.ab 10h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Führung: Familiengeschichten<br />

–aus einer Handelsstadt, 5–8<br />

J. 15h 9–12 J. 16h<br />

Leopold Museum Leo<br />

Kinderatelier: Pflanzen-<br />

Potpourri 15h<br />

MAK Mak4Family: Wow!<br />

Die Wiener Oster-Werkstätte<br />

–Hendln, Hasen, Federn,<br />

Blumen und Quasten!,<br />

ab 4J.14h<br />

Marionettentheater<br />

Schloss Schönbrunn<br />

Ritter kamenbert 16h<br />

Mozart und die Zauberflöte in<br />

Schönbrunn 19h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Mini-Treff: Allerlei rund ums Ei,<br />

ab 3J.11.15h<br />

Kids &Co: Allerlei rund ums Ei,<br />

ab 6J.14h<br />

Technisches Museum Plastik<br />

Fantastik? Wertstoff, Kunststoff,<br />

Problemstoff, 7–12 J. 11h<br />

Summ Summ, die Roboterbiene<br />

fährt herum ,4–7 J. 12.30h<br />

Bergwerk, ab 4J.12.45h<br />

Digibot –digitaler Bildung auf<br />

derSpur, 7–12 J.14h<br />

Wohnen einst und jetzt,<br />

7–12 J. 14h<br />

Wien Museum Alles<br />

Löwenzahn! –Wiener<br />

Kochkünste, ab6J. 11h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J.10.15h+12.15h+<br />

14.45h+16.45h<br />

Wiener Neustadt Kasematten<br />

Theater Feuerblau Graz:<br />

Der Grüffelo, ab 4J.14h<br />

KLASSIK<br />

Augustinerkirche Kammerchor<br />

von St. Augustin, Thomas<br />

Dolezal, Peter Tiefengraber,<br />

Orgel –Festmusik für Chor,<br />

Bläser, Pauken &Orgel 20h<br />

Barmherzige Brüder<br />

Solisten, Chor und Orchester<br />

der Schubertkirche Lichtental,<br />

Friedrich Lessky (Händel,<br />

Mozart, Schubert) 19h<br />

Konzerthaus Wien Wiener<br />

Symphoniker, Singverein der<br />

Gesellschaft der Musikfreunde in<br />

Wien, Manfred Honeck, Diana<br />

Damrau, Sopran (Bruckner,<br />

Fauré, Poulenc u. a.) 19.30h<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Symphoniker, Singverein der<br />

Gesellschaft der Musikfreunde in<br />

Wien, Manfred Honeck, Diana<br />

Damrau, Sopran (Bruckner,<br />

Fauré, Poulencu.a.) 19.30h,<br />

Großer Saal Die SchlossCapelle,<br />

Fritz Kircher, Violine (Haydn,<br />

Mozart, Vivaldi) 20h, Brahms-Saal<br />

Stephansdom Choralschola<br />

St. Stephan, Markus Landerer<br />

–Gregorianische Choräle 8h<br />

Vokalensemble St. Stephan,<br />

Wiener Dombläser, Ernst Wally,<br />

Markus Landerer (da Palestrina,<br />

Wesley, Harris u. a.) 21h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Camerata Musica Reno,<br />

Tobias Grabher, Michael<br />

Köhlmeier: Ein Abend für die<br />

Filmmusik. Orchesterkonzert mit<br />

Erzählung 19.30h<br />

JAZZ POPROCK<br />

Café Carina Pimpfy &<br />

Friends 20h<br />

Gasometer Turbobier 20h<br />

Jazzland Vincent Herring &<br />

Soul Chemistry feat. Erena<br />

Terakubo 21h<br />

Kramladen Kong Fusion,<br />

The Lla 20h<br />

Orpheum Alexander<br />

Goebel &Band 19.30h<br />

Porgy &Bess Café<br />

Drechsler 20.30h<br />

Rhiz King No One 20h<br />

Stadthalle Wien<br />

Musical Hits 20h<br />

Vindobona Drew Sarich 19.30h<br />

Zwe Roman Schwaller<br />

Jazzquintet 20h<br />

Hall in Tirol Stromboli<br />

Soundkillaz Easter-Special 20h<br />

Innsbruck pmk El9Six 21h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Der Nino aus Wien<br />

&Die Auswienband 20.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Wöspunk 5 20h<br />

TANZ &PERFORMANCE<br />

Secession Performance:<br />

testing grounds 13h<br />

THEATER<br />

Klettenheimers KleinKunst-<br />

Café Mandelbaum/Klettenheimer:<br />

Die Abenteuer des<br />

Perikles 20h<br />

Raimund Theater<br />

Webber: Das Phantom<br />

der Oper 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

–Das Falco Musical 19.30h<br />

Bregenz Festspielhaus Molière:<br />

Der Menschenfeind 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Kane: Gier 19.30h<br />

Linz Musiktheater<br />

Rossini: Il Barbiere di<br />

Siviglia 19.30h<br />

Linz Schauspielhaus<br />

Dorfman: Der Tod und das<br />

Mädchen 19.30h<br />

Linz Theater Phönix Hornby:<br />

Keiner hat gesagt, dass du<br />

ausziehen sollst –Eine Ehe in<br />

zehn Sitzungen 19.30h<br />

Salzburg Landestheater<br />

Musical von Brown: Singin' in<br />

the rain 19h<br />

KABARETT<br />

Kabarett Niedermair<br />

Maria Muhar: Storno 19.30h<br />

Kabarett Simpl Dracula –<br />

Die ganze Wahrheit: mit<br />

Julia Edtmeier, Caroline Frank,<br />

Stefano Bernardin &Bernhard<br />

Murg 16h+20h<br />

Stadtsaal Michael Buchinger:<br />

Ein bisschen Hass muss<br />

sein 19.30h<br />

Fotos: Homemade Films.<br />

34 Schaufenster


SAMSTAG–FREITAG<br />

LITERATUR &VORTRAG<br />

Dornbirn Spielboden<br />

Tagebuch Slam 20h<br />

DIVERSES<br />

Salzburg Residenz Art &<br />

Antique: Messe für Kunst,<br />

Antiquitäten und Design 10-18h<br />

Sonntag<br />

31.03.<br />

KINDER &JUGEND<br />

Belvedere 21Für Familien:<br />

Das große Erwachen,<br />

3–13 J. 15h<br />

Haus der Geschichte<br />

Quiz-Reise durch die Zeit,<br />

ab 8J.10h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Suchspiel:<br />

Die Küken sind los! ab 10h<br />

Poldis Bastelwerstatt zu<br />

Ostern ab 10h, ganztägig<br />

Rätselrallye, ab 7J.ab 10h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Offenes Atelier für<br />

Klein und Groß 14h<br />

Leopold Museum<br />

Leo Kinderatelier:<br />

Pflanzen-Potpourri 15h<br />

Marionettentheater Schloss<br />

Schönbrunn Eine kleine<br />

Nachtmusik 11h<br />

Die Kinderzauberflöte 16h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Mini-Treff: Allerlei rund ums<br />

Ei, ab 3J.11.15h<br />

Kids &Co: Allerlei rund<br />

ums Ei, ab 6J.14h<br />

Pygmalion Theater<br />

Puppentheater von Pille:<br />

Pinokkió (in ungarischer<br />

Sprache) 11h Puppentheater von<br />

Pille: Piroska (in ungarischer<br />

Sprache) 15h<br />

Technisches Museum<br />

Strom –Teilchen auf Reisen,<br />

7–12 J. 12.30h<br />

Mensch &KI: Digitale Wechselwirkungen,<br />

ab 12 J. 12.45h<br />

Bergwerk, ab 4J.12.45h<br />

LogoRobo –Robotik ganz nah,<br />

7–12 J.14h<br />

Weltmuseum Workshop:<br />

Ein Kamel für alle Fälle,<br />

7–12 J.15.30h<br />

Wien Museum Gesunde<br />

Stadt zum Verzehr –<br />

Wiener Kochkünste,<br />

ab 8J.11h+14h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J.10.15h+12.15h+<br />

14.45h+16.45h<br />

Salzburg Mozart-Wohnhaus<br />

Familienführung mit Jagd nach<br />

dem Osterhasen 15h<br />

Schloßhof Schloss Hof<br />

Führung: Eine Zeitreise ins<br />

Barock, 3–10 J. 13h<br />

KLASSIK<br />

Augustinerkirche Haydn:<br />

Nelsonmesse 11h<br />

Franziskanerkirche<br />

Bruckner: Missa solemnis in<br />

b-moll 11.15h<br />

Jesuitenkirche Beethoven:<br />

Messe inC-Dur 10.30h<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Mozart Orchester (Mozart)<br />

15.30h, Großer Saal<br />

Wiener Symphoniker,<br />

Singverein der Gesellschaft der<br />

Musikfreunde inWien, Manfred<br />

Honeck, Diana Damrau, Sopran<br />

(Bruckner, Fauré, Poulenc u. a.)<br />

19.30h, Großer Saal<br />

Pfarre Maria Treu Beethoven:<br />

Messe inC-Dur, op.86 10.30h<br />

Schlosskapelle Schönbrunn<br />

Mozart:: Missa brevis in C,<br />

Spatzenmesse 10h Mozart:<br />

Spatzenmesse 10h<br />

Schubertkirche Haydn: Messe<br />

in C-Dur –Paukenmesse 11h<br />

Stephansdom Keldorfer: Missa<br />

solemnis in G-Moll 10.15h Mozart:<br />

Vesperae solennes dedominica<br />

16.30h<br />

Wiener Hofmusikkapelle<br />

Mozart: Krönungsmesse 9.15h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Camerata Musica Reno,<br />

Tobias Grabher, Michael<br />

Köhlmeier: Ein Abend für die<br />

Filmmusik. Orchesterkonzert mit<br />

Erzählung 19.30h<br />

Grafenegg Schloss Grafenegg<br />

Jugendsinfonieorchester<br />

Niederösterreich, Martin<br />

Braun (Bruckner) 17h<br />

JAZZ POPROCK<br />

Gasometer Provinz 20h<br />

Porgy &Bess Matthieu<br />

Bordenave Quartet feat.<br />

Jorge Rossy 20.30h<br />

Stadthalle Wien Jesus Christ<br />

Superstar inconcert 19.30h<br />

Zwe Guido Spannocchi 20h<br />

Grafenegg Schloss Grafenegg<br />

The Erlkings 18.30h<br />

Linz Musiktheater<br />

Christoph Moschberger<br />

&DaBlechhauf'n 19.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Decapitated, Incantation,<br />

Nervosa 19h<br />

THEATER<br />

Raimund Theater Webber:<br />

Das Phantom der Oper 14h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

–Das Falco Musical 14h<br />

Volkstheater Saint-Exupéry: Der<br />

kleine Prinz 16–17h, Dunkelkammer<br />

Bregenz Festspielhaus Molière:<br />

Der Menschenfeind 16h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Shakespeare: Hamlet 19.30h<br />

Linz Theater Phönix Hornby:<br />

Keiner hat gesagt, dass du<br />

ausziehen sollst –Eine Ehe in<br />

zehn Sitzungen 19.30h<br />

KABARETT<br />

Kabarett Niedermair<br />

Andreas Rebers: Iwarat<br />

jetzt do19.30h<br />

Stadtsaal Rubey &Schwarz:<br />

Das Restaurant 19.30h<br />

DIVERSES<br />

Salzburg Residenz Art &<br />

Antique: Messe für Kunst,<br />

Antiquitäten und Design 10-18h<br />

Montag<br />

01.04.<br />

KINDER &JUGEND<br />

Albertina Kunstworkshop:<br />

Roy Lichtenstein, ab 7J.10.30h<br />

Bilderbuch –Monet bis<br />

Picasso, 3–6 J. 14h<br />

Haus der Geschichte<br />

Quiz-Reise durch die Zeit,<br />

ab 8J.10h<br />

Kaiserappartements Führung:<br />

Auf den Spuren der schönen<br />

Sisi, 6–10 J. 14.30h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Suchspiel: Die<br />

Küken sind los! ab 10h<br />

Poldis Bastelwerstatt zuOstern<br />

ab 10h, ganztägig Rätselrallye,<br />

ab 7J.ab 10h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Mini-Treff: Allerlei rund ums Ei,<br />

ab 3J.11.15h<br />

Kids &Co: Allerlei rund ums Ei,<br />

ab 6J.14h<br />

Oberes Belvedere Für Familien:<br />

Dresscode –bunt!,<br />

ab 3J.10.30h<br />

Österreichische<br />

Nationalbibliothek Papyrusmuseum<br />

wienXtra-Führung:<br />

Osterkerzen einmal anders,<br />

6–12 J.14h<br />

Österreichische<br />

Nationalbibliothek Prunksaal<br />

Führung: Die Löwen<br />

sind los, 3–6 J.14h<br />

Technisches Museum<br />

Summ Summ, die Roboterbiene<br />

fährt herum ,4–7 J.11h<br />

Strom –Teilchen auf Reisen,<br />

7–12 J. 12.30h<br />

Bergwerk, ab 4J.12.45h<br />

Energie: Bitte wenden!,<br />

ab 12 J. 14h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J.10.15h+12.15h+<br />

14.45h+16.45h<br />

Schloßhof Schloss Hof<br />

Kasperl &Co: Der falsche Hase,<br />

ab 3J.13h+15.30h<br />

KLASSIK<br />

Augustinerkirche Mozart:<br />

Krönungsmesse 11h<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Mozart Orchester (Mozart)<br />

20.15h, Großer Saal<br />

Stephansdom Mozart:<br />

Spatzen-Messe 10.15h<br />

JAZZ POPROCK<br />

Flex Whispering Sons 20h<br />

Grelle Forelle<br />

Lance Butters 20h<br />

Porgy &Bess Hermann<br />

Niklas &Josef Wagner:<br />

Wetterwelt 19h<br />

Vilkka Wahl 'Kaihō' feat. Jure<br />

Pukl &Kari Ikonen 20.30h<br />

Stadthalle Wien Jesus Christ<br />

Superstar inconcert 11h+18h<br />

Judas Priest 19h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Camerata Musica Reno,<br />

Tobias Grabher, Michael<br />

Köhlmeier 19.30h<br />

Innsbruck pmk Alexis Degrenier<br />

&Radwan Ghazi Moumneh 21h<br />

TANZ &PERFORMANCE<br />

Linz Musiktheater Finn/<br />

Prokofjew: Romeo und<br />

Julia 17h<br />

THEATER<br />

Aera American Improv<br />

Playground and TwoImprov<br />

Shows 19.15h<br />

Linz Kammerspiele<br />

Miller: Prima Facie 17h<br />

KABARETT<br />

Kabarett Niedermair David<br />

Scheid: Als die Welt noch eine<br />

Scheibe war 19.30h<br />

Kulisse Katze imSack 2.0 –<br />

der kabarettistische Überraschungsabend<br />

20h<br />

Stadtsaal Toxische Pommes:<br />

Ketchup, Mayo und Ajvar 19.30h<br />

LITERATUR &VORTRAG<br />

Staatsoper Parsifal-Symposium:<br />

Mit Sergio Mrabito, Michael<br />

Kraus und Patrick Primavesi<br />

10h+12h<br />

DIVERSES<br />

Salzburg Residenz Art &<br />

Antique: Messe für Kunst,<br />

Antiquitäten und Design 10-18h<br />

Dienstag<br />

02.04.<br />

KINDER &JUGEND<br />

Kaiserappartements Führung:<br />

Auf den Spuren der schönen<br />

Sisi, 6–10 J. 14.30h<br />

Weltmuseum Workshop:<br />

VomHöcker bis zur Sohle,<br />

3–6 J. 15h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J.13.45h+15.45h<br />

Graz Orpheum Kasperl und der<br />

Osterhase 15h+16.30h<br />

Wiener Neustadt Kasematten<br />

Theater Feuerblau Graz: Der<br />

Grüffelo, ab4J.14h<br />

KLASSIK<br />

n Musikverein Wien Die<br />

SchlossCapelle, Fritz Kircher,<br />

Violine (Haydn, Mozart, Vivaldi)<br />

20h, Großer Saal<br />

Wiener Neustadt Kasematten<br />

Natalia Ushakova 19.30h<br />

JAZZ POPROCK<br />

Arena Carnifex, Revocation<br />

u. a. 18h, Große Halle<br />

Karina Kvist, Oakhands, Clutch<br />

at Straws 20h, Dreiraum<br />

Jazzland Dan Barrett 21h<br />

Orpheum Drew Sarich &das<br />

Endwerk Orchester 19.30h<br />

Porgy &Bess Martin Listabarth<br />

Solo &Trio 20.30h<br />

Stadthalle Wien Jesus Christ<br />

Superstar inconcert 18.30h<br />

Baden Cinema Paradiso<br />

Der Nino aus Wien 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Meat Cheese 20.15h<br />

Salzburg Jazzit<br />

Mellow Quartett 20.30h<br />

Wels Alter Schl8hof Reiter /<br />

Lackner /Eberle 20h<br />

TANZ &PERFORMANCE<br />

Weltmuseum Performance<br />

Bintang Mnira Manik:<br />

Swara Musafir 19h<br />

WUK Natalie Assmann:<br />

Lonely ForYou! Die<br />

Supershow 19.30h<br />

THEATER<br />

Raimund Theater Webber:<br />

Das Phantom der Oper 18.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

–Das Falco Musical 18.30h<br />

Vienna's English Theatre<br />

Levine: America's Sexiest<br />

Couple 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus Reich:<br />

Rede an den kleinen Mann 20h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Aichner: Meine Weste weiß 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Ensemble Feinripp: Grimm´s<br />

Märchen -hart gekürzt 20h<br />

Linz Schauspielhaus<br />

Nestroy: Höllenangst 19.30h<br />

Linz Tribüne Staffelmayr:<br />

Malala 10h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Wentz: Adern 19.30h<br />

KABARETT<br />

CasaNova Caroline<br />

Athanasiadis: Souvlaki<br />

Walzer 19.30h<br />

Kabarett Niedermair<br />

Reginald Bärris: Unerwartet 19h<br />

Ina Jovanovic: Instant<br />

Classic 20.45h<br />

Kulisse Gernot Kulis:<br />

Herkulis 20h<br />

Rabenhof Theater<br />

Maschek: Spin! 20h<br />

Stadtsaal Ohne Rolf:<br />

Blattrand 19.30h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Lukas Wiesner: Gern<br />

geschehen! 19.30h<br />

Vindobona Musikkabarett<br />

von Grazia Patricia:<br />

Miss Erfolg 19.30h<br />

Graz Hin &Wider Chrissi<br />

Buchmasser: Braves Kind 20h<br />

LITERATUR &VORTRAG<br />

Aera Saloniko –Die Kultur<br />

des WienerSalons im Heute!:<br />

Elisabeth Nikoletta Halikiopoulos<br />

präsentiert jeden Dienstag Gäste<br />

aus dem Bereich Literatur,<br />

Musik, Theater und Kabarett 20h<br />

Alte Schmiede Karl-Markus<br />

Gauß Schiff aus Stein.<br />

Orte und Träume 19h<br />

Ö. Nationalbibliothek<br />

Das besondere Objekt: Kauf von<br />

1.350 Litern Wein 18h, Oratorium<br />

Staatsoper Parsifal-Symposium:<br />

Mit Ulrike Kienzle 10h<br />

Weltmuseum „Deep Dive:<br />

Austausch mit Indigenen<br />

Gruppen aus Brasilien“:<br />

Ausstellungsgespräch mit<br />

Claudia Augustat 16.30h<br />

Linz Stifterhaus Buchpräsentationen:<br />

Dominika Meindl: „Selbe<br />

Stadt, anderer Planet“ /Barbi<br />

Markovic: „Minihorror“ 19.30h<br />

TIPP: Festspiele<br />

Mittwoch<br />

03.04.<br />

KINDER &JUGEND<br />

Dschungel Wien Makemake<br />

Produktionen +Dschungel Wien:<br />

Wind, ab 5J.14.30h<br />

Kaiserappartements Führung:<br />

Auf den Spuren der schönen<br />

Sisi, 6–10 J.14.30h<br />

Sargfabrik Esther Planton<br />

&Duo Minerva: Turbo Thilda<br />

-Heldin im Schlummerland 10h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J.13.45h+15.45h<br />

Graz Next Liberty Pigor/<br />

Fritsch: Tiere im Theater –<br />

das Musical unter den Kulissen,<br />

ab 6J.17h<br />

KLASSIK<br />

Alte Schmiede Ivan Buffa,<br />

Klavier: Widmungen (Kurt<br />

Schwertsik, Erich Urbanner,<br />

Judit Varga, u. v. a.) 19h<br />

Konzerthaus Wien<br />

Jess-Trio-Wien (Beethoven,<br />

Schumann) 12.30h<br />

Alexandra Dovgan, Klavier<br />

(Bach, Beethoven, Rachmaninow)<br />

19.30h, Mozart-Saal<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Mozart Orchester (Mozart)<br />

20.15h, Großer Saal<br />

Graz Musikverein Quasi<br />

Presto Streichquartett,<br />

Philharmonic Brass, Michael<br />

Nemeth, Moderation –<br />

Programmpräsentation<br />

2024/25 19.30h<br />

JAZZ POPROCK<br />

Arena Death Valley Girls 20h<br />

Café 7Stern<br />

Ned Stranger 19.30h<br />

Café Carina De Vekt 20h<br />

Chelsea Jaguwar, Nava Calma,<br />

Manic Youth 20h<br />

Gasometer<br />

TomOdell 20h<br />

Grelle Forelle<br />

Yung Yury 20h<br />

Jazzland Dan Barrett 21h<br />

Konzerthaus Wien<br />

SALÒ 20.30h, Berio-Saal<br />

ANZEIGE<br />

INTERNATIONALESBRUCKNERFEST LINZ 2024<br />

BRUCKNERS SINFONIEN IM ORIGINALKLANG<br />

Weltsensation: ein Zyklus mit allen elf Sinfonien Bruckners<br />

im Originalklang. Eine einzigartige musikalische Entdeckungsreise<br />

mit führenden Originalklangorchestern und<br />

DirigentenimRahmen des Festivals von4.9. bis 11.10. 2024.<br />

Adresse: Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, Linz<br />

Tickets&Info: +43 (0) 732775230Ibrucknerfest.at<br />

brucknerhaus.atIkassa@liva.linz.at<br />

©Michiel Hendryckx


SAMSTAG–FREITAG<br />

Theater<br />

von Daniela Tomasovsky<br />

Porgy &Bess Yta Moreno /<br />

Christian Gonsior /Bernhard<br />

Koeper: Ouro Negro 20.30h<br />

RadioKulturhaus<br />

Manel Ferreira 19.30h<br />

Rhiz Saba Lou,<br />

Oska Wald 20h<br />

Theater Center Forum<br />

„Dirty Diva“: Mit Kerstin<br />

Grotrian und Frizz Fischer<br />

20h, Forum II<br />

Amstetten Pölz-Halle<br />

Remember the<br />

Rat Pack 19.30h<br />

Innsbruck Landestheater<br />

Jazz &Apéro 18.30h<br />

Salzburg Arena<br />

Mark Forster 19.30h<br />

Salzburg ARGEkultur<br />

Stubnblues 2.0 20h<br />

Salzburg Jazzit<br />

Low Profiler 20.30h<br />

TANZ &PERFORMANCE<br />

Secession Performance:<br />

testing grounds 15h<br />

WUK Natalie Assmann:<br />

Lonely ForYou! Die<br />

Supershow 19.30h<br />

Linz Brucknerhaus<br />

Bundesjugendballett:<br />

In the Blue Garden 19.30h<br />

THEATER<br />

L.E.O. Lehár: Die lustige<br />

Witwe 19.30h<br />

H Rabenhof Theater<br />

Nestroy: Häuptling<br />

Abendwind 20h<br />

Raimund Theater Webber:<br />

Das Phantom der Oper 18.30h<br />

Ronacher Rock me<br />

Amadeus –Das Falco<br />

Musical 18.30h<br />

Schauspielhaus Wien<br />

Magdalena Schrefel mit Valentin<br />

Schuster: Die vielen Stimmen<br />

meines Bruders 20h<br />

H Theater Akzent<br />

Musical von Holoubek:<br />

Außer Kontrolle 19.30h<br />

Theater Center Forum<br />

Weber: Hin und Hair<br />

19.30h, Forum I<br />

Vienna's English Theatre<br />

Levine: America's Sexiest<br />

Couple 19.30h<br />

Vindobona Robert-Espalieu:<br />

Das letzte Mal 19.30h<br />

Baden Stadttheater<br />

Aichinger: Dei größere<br />

Hoffnung 19.30h<br />

Graz Oper Stolz: Venus<br />

in Seide 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Horváth: Jugend ohne<br />

Gott 20h<br />

H Graz Theater im Keller<br />

Weutz: Psychopax 0.1 20h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Hartmann: Des Simplicius<br />

Simplicissimus Jugend 20h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Aichner: Meine Weste<br />

weiß 20h<br />

Innsbruck Treibhaus Ensemble<br />

Feinripp: Grimm´s Märchen<br />

-hart gekürzt 20h<br />

Klagenfurt TheaterHalle11<br />

Kofler: Manker 20h<br />

Linz Kammerspiele<br />

Bouchard: Tomauf<br />

dem Lande 19.30h<br />

Linz Musiktheater<br />

Strauss: Die Fledermaus<br />

19.30h<br />

Linz Theater Phönix Hornby:<br />

Keiner hat gesagt, dass<br />

du ausziehen sollst –Eine Ehe<br />

in zehn Sitzungen 19.30h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

Da Costa: Der Uhrmacher<br />

von Eva Braun 19.30h<br />

KABARETT<br />

Aera Schessika von Drüben:<br />

Im Osten nix Neues 20h<br />

CasaNova Viktor Gernot<br />

&Thomas Stipsits:<br />

Lotterbuben 19.30h<br />

Globe Wien Martina<br />

Schwarzmann: ganz<br />

einfach 19.30h<br />

Kabarett Niedermair Christof<br />

Wolfisberg: Abschweifer–Ein<br />

amüsanter Gedankentrip 19.30h<br />

Kulisse PCCC* –<br />

Punching up solo! 20h<br />

Orpheum Omar Sarsam:<br />

Sonderklasse 19.30h<br />

Stadtsaal Roland Düringer:<br />

Regenerationsabend 2.0 19.30h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Harald Pomper: Anders<br />

als geplant 19.30h<br />

Graz Hin &Wider<br />

Flüsterzweieck und<br />

Christoph &Lollo:Eskalation im<br />

Walzertakt 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Science Busters 20h<br />

Linz Posthof<br />

Bernie Wagner 20h<br />

Salzburg Szene Oliver Pocher:<br />

Der Liebeskasper 20h<br />

Traun Spinnerei Tricky Niki:<br />

GrößenWahn 20h<br />

LITERATUR &VORTRAG<br />

Architekturzentrum Wien<br />

Wohnimpulse #3: Alles<br />

bleibt anders. Wie das Wohnen<br />

veränderbar bleibt. –mit Sophie<br />

Delhay, PPAG architects,<br />

Moderation: Angelika Fitz 18h<br />

Café Korb Silvia Immervoll<br />

&Hari Ganglberger:<br />

Literatur &Musik 19h<br />

Depot Buchpräsentation:<br />

Anette Schlemm, Climate<br />

Engineering. Wie wir uns<br />

technisch zu Tode siegen,<br />

statt die Gesellschaft zu<br />

revolutionieren 19h<br />

Literaturhaus Zeitschriftenpräsentation:<br />

SPROSS-Magazin<br />

#2 Blau-Sein 19h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Nhm Vortrag: „Jagd in der<br />

Diskussion“ mit Markus Wild,<br />

Frank Zachos, Florian Kunz,<br />

Karoline Schmidt 18h<br />

Ö. Gesellschaft für Literatur<br />

Europa.Literatur: Stephan<br />

Roiss und Christine Vescoli 19h<br />

Staatsoper Parsifal-<br />

Symposium: Mit Michael<br />

von Brück, Ulrike Kienzle<br />

&Sergio Morabito ab 10h<br />

Wien Museum „Brot und<br />

Rosen. Über Armut, oder:<br />

Den Unterschied zwischen<br />

Hungern und Fasten macht<br />

die Freiheit“: Buchpräsentation<br />

und Diskussion mit<br />

Martin Schenk und<br />

Matti Bunzl 18.30h<br />

Graz Literaturhaus<br />

Volha Hapeyeva liest<br />

aus „Samota“ 19h<br />

Graz ppc Kytes 19h<br />

Innsbruck Literaturhaus am<br />

Inn Lesung &Gespräch mit<br />

Nicolas Mahler: Komplett<br />

Kafka /Kafka für Boshafte 19h<br />

Wels Alter Schl8hof<br />

Experiment Literatur mit<br />

Dominika Meindl &René Freund:<br />

"Selbe Stadt, anderer<br />

Planet" 20h<br />

Donnerstag<br />

04.04.<br />

KINDER &JUGEND<br />

Kaiserappartements Führung:<br />

Auf den Spuren der schönen<br />

Sisi, 6–10 J. 14.30h<br />

Marionettentheater Schloss<br />

Schönbrunn Eine kleine<br />

Nachtmusik 16h<br />

Rabenhof Theater Classics for<br />

Kids:Der Froschkönig –Quak!,<br />

ab 6J.15h<br />

Renaissance Theater<br />

Simon: Biloxi Blues,<br />

ab 13 J. 19.30h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J.13.45h+15.45h<br />

KLASSIK<br />

Konzerthaus Wien Konstantin<br />

Krimmel, Bariton, Wolfram<br />

Rieger, Klavier (Loewe, Wolf,<br />

Schubert) 19.30h, Mozart-Saal<br />

Wiener Symphoniker,<br />

Andris Poga, Christoph<br />

Sietzen, Multipercussion<br />

(Staud, Rachmaninow)<br />

19.30h, Großer Saal<br />

Mozarthaus Vienna<br />

Flano Duo (Schumann,<br />

Saint-Saëns, Reinecke<br />

u. a.) 15.30h<br />

n Musikverein Wien<br />

Leonidas kavakos, Noé Inui,<br />

Alexandros Sakarellos, Violine,<br />

Ilias Livieratos, Viola u.a.(Bach)<br />

19.30h, Großer Saal<br />

Die SchlossCapelle, Fritz<br />

Kircher, Violine (Haydn, Mozart,<br />

Vivaldi) 20h, Brahms-Saal<br />

JAZZ POPROCK<br />

Arena Tommy Guerrero,<br />

El Diablitos 20h<br />

Café 7Stern Treibsound 19.30h<br />

Café Carina Summon<br />

The Bloodred Moon, Ara,<br />

Peace Vaults, Morscht 20h<br />

Chelsea 7Sioux u.a.20.30h<br />

Gasometer DDT 20h<br />

Jazzland Dan Barrett 21h<br />

Metropol Hans Theessinks<br />

Guitar Bash 20h<br />

Porgy &Bess Cozy Friedel:<br />

Viberqueen 19h<br />

Edna Million feat. Ernst<br />

Molden 20.30h<br />

Sargfabrik Baba Yaga 19.30h<br />

Simm City Hollow Coves 20h<br />

Theater Center Forum<br />

„Dirty Diva“: Mit Kerstin<br />

Grotrian und Frizz Fischer<br />

20h, Forum II<br />

Vindobona Werner Auer<br />

&Andy Lee Lang 19.30h<br />

Volkstheater Rote Bar<br />

Nicolai Gruninger 20h<br />

Dornbirn Conrad Sohm<br />

Yung Hurn 20h<br />

Linz Kulturzentrum Hof<br />

Die Feine Mischung, Gast:<br />

Daniel Gawlowski 19.30h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

Arc enCiel–„Davon geht<br />

die Welt nicht unter“ 19.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Kytes 20h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Popfür Fortgeschrittene:<br />

Songs ofLove and Loss<br />

19.30h, Foyer<br />

St. Pölten Cinema Paradiso<br />

Der Nino aus Wien 20h<br />

Wiener Neustadt Kasematten<br />

5/8erl in Ehr’n 19.30h<br />

TANZ &PERFORMANCE<br />

WUK Natalie Assmann: Lonely<br />

ForYou! Die Supershow 19.30h<br />

Graz Oper Ballett von Jung/<br />

Girolami/Foniadakis:<br />

Bach Variations 19.30h<br />

Linz Brucknerhaus<br />

Tanz im blauen Garten,<br />

ab 14 J. 11h<br />

Linz Posthof Laterna Magika &<br />

Lenka Vagnerová: Poe 20h<br />

Linz Schauspielhaus<br />

It Was: Labo Traces in<br />

Lentos 19h<br />

Salzburg Café 220Grad<br />

Rupertinum Camerata Salzburg<br />

&Trinka, FRCP –Camerata<br />

Soundbar „Brain, Storm<br />

&Music“ 19h<br />

Salzburg Landestheater<br />

Ballett von Tschaikowsky:<br />

Dornröschen 19.30h<br />

THEATER<br />

Freie Bühne Wieden<br />

Am 4. im 4. um 4h –<br />

mit Michaela Ehrenstein<br />

und Béla Fischer 16h<br />

Klettenheimers KleinKunst-<br />

Café Mandelbaum/Klettenheimer:<br />

Die Abenteuer<br />

des Perikles 20h<br />

H KosmosTheater Institut für<br />

Medien, Politik und Theater:<br />

Nestbeschmutzung 20h<br />

Off Theater Theater-Ensemble<br />

Die Fremden: S[ch]till here<br />

20h, Open.Box<br />

Raimund Theater<br />

Webber: Das Phantom<br />

der Oper 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

–Das Falco Musical 19.30h<br />

Schauspielhaus Wien<br />

Magdalena Schrefel mit Valentin<br />

Schuster: Die vielen Stimmen<br />

meines Bruders 20h<br />

Schuberttheater<br />

Puppentheater: Shakespeare<br />

im Blut 19.30h<br />

Theater Akzent Musical<br />

von Holoubek: Außer<br />

Kontrolle 19.30h<br />

Theater Center Forum<br />

Weber: Hin und Hair<br />

19.30h, Forum I<br />

H Theater Scala nach<br />

Hoffmann: Shockheaded<br />

Peter 19.45h<br />

Vienna's English Theatre<br />

Levine: America's Sexiest<br />

Couple 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Haidacher: Die Party 20h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Boys: The Fabulous<br />

Basement Boys 20h<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

Nestroy: Frühere Verhältnisse /<br />

Häuptling Abendwind 19.30h<br />

Linz Schauspielhaus<br />

Nestroy: Höllenangst 19.30h<br />

Linz Theater Phönix<br />

Hornby: Keiner hat gesagt,<br />

dass du ausziehen sollst –<br />

Eine Ehe inzehn<br />

Sitzungen 19.30h<br />

Linz Tribüne nach Kafka:<br />

Die Verwandlung 19.30h<br />

Salzburg Kammerspiele<br />

Albee: Werhat Angst vor<br />

Virginia Woolf? 19.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Wentz: Adern 19.30h<br />

St. Pölten Landestheater<br />

nach Ovid, Monteverdi,<br />

Shakespeare u.a.: Orpheus<br />

oder Die Sprache der<br />

Liebe 19.30h<br />

Klingt irgendwie wie ein Witz. Kommt<br />

Klytaimnestra ineine Bar und bringt ihren<br />

Mann um. Istnur leider keiner. Ist die verdammte<br />

Wahrheit.“ Mit „Elektra(TheShow<br />

Must Go On)“ denkt der Regisseur und Autor<br />

Felix Krakau den antiken Mythos neu und<br />

überführt ihn für das Volkstheater in den<br />

Bezirken in eine beinahe kontemporäre Familiengeschichte:<br />

Drei Geschwistertrauern<br />

um den Verlust ihres Vaters, sind sich nur in<br />

wenigen Dingen einig und verhandeln die<br />

jeweiligen Verantwortlichkeiten immer wieder<br />

aufs Neue. Premiere ist am 19.April, 19.30 Uhr,<br />

im VZ Brigittenau, Raffaelgasse 11, 20. Bezirk,<br />

bis 28. Mai auf Tour durch die Wiener Bezirke.<br />

Wie ist moralisches Handeln in Krisenzeiten<br />

möglich? Darum geht esinÖdön von Horváths<br />

„Unbekannte aus der Seine“, die Inszenierung<br />

von Anna Bergmann ist noch am<br />

5., 11. und 21. April im Volkstheater zu sehen.<br />

Kabarett<br />

von Veronika Schmidt<br />

Die ORF-„Comedy Challenge“wurde vielleicht<br />

belächelt, doch die Künstlerinnen<br />

und Künstler der Show von 2022 sind aus der<br />

Kabarettszene nicht mehr wegzudenken.<br />

Nachdem Christina Kiesler (Bild) vorige<br />

Woche im Theater am Alsergrund eine fulminante<br />

Premierevon „Nachspielzeit“ hinlegte<br />

(nächsterTermin am 26. 4.),treten jetzt zwei<br />

ihrer Ko-Stars aus der „Comedy Challenge“<br />

dort auf.Am29. 3. zeigt SandroSwoboda in<br />

„Sandroid“, dass er live auf der Bühne genauso<br />

gut istwie im Fernsehen. Er beschreibt<br />

die Welt aus seiner Sicht. Am 4. 4. übernimmt<br />

Manuel Thalhammer mit „Überleben“ das<br />

Rampenlicht imTheater am Alsergrund. Er<br />

war der Sieger der ORF-Show und fragt in<br />

seinem Solo: „Sollen wir,wenn uns das Wasser<br />

schon bis zum Hals steht,wirklich noch<br />

einmal durchschnaufen?“ Isabell Pannagl<br />

bringt hingegen am 11. 4. im Schloss Neugebäude<br />

„Neues aus dem Dachgeschoss“.<br />

Fotos: Andrea Hausmann, beigestellt.<br />

36 Schaufenster


FESTIVALS & GALERIEN<br />

Villach Neue Bühne nach<br />

Handke: Mein Tagim<br />

anderen Land 20h<br />

KABARETT<br />

CasaNova Christoph Fritz:<br />

Zärtlichkeit 19.30h<br />

Globe Wien Martina Schwarzmann:<br />

ganz einfach 19.30h<br />

Kabarett Niedermair Elli Bauer:<br />

Überschnurchdittlich 19.30h<br />

Kabarett Simpl Luft nach<br />

unten –Die Simpl Revue 20h<br />

Kulisse Weinzettl &Rudle:<br />

5Sterne Beziehung 20h<br />

Orpheum Andreas Rebers:<br />

Iwarat jetzt do 19.30h<br />

Rabenhof Theater Michael<br />

Nikbakhsh und Klaus Oppitz:<br />

Katzen 20h<br />

Stadtsaal Lukas Resetarits:<br />

Über Leben 19.30h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Manuel Thalhammer:<br />

Überleben 19.30h<br />

Graz Hin &Wider<br />

Flüsterzweieck und<br />

Christoph &Lollo:Eskalation<br />

im Walzertakt 20h<br />

Graz Orpheum Oliver Pocher:<br />

Der Liebeskasper 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Bernie Wagner 20h<br />

Linz Posthof<br />

Urban Priol 20h<br />

Salzburg ARGEkultur<br />

BlöZinger: Das Ziel ist<br />

im Weg 20h<br />

Salzburg Oval Mike<br />

Supancic: Zurück aus<br />

der Zukunft 19.30h<br />

LITERATUR &VORTRAG<br />

Alte Schmiede Gespräch<br />

mit Kurzlesungen aus dem Werk<br />

vonAngelikaReitzer; Lesung von<br />

Volha Hapeyeva: Samota 19h<br />

Burgtheater Werk im Fokus<br />

#104: Die Eingeborenenvon<br />

Maria Blut 18.45h, online<br />

www.burgtheater.at/de<br />

Jüdisches Museum Wien<br />

Buchpräsentation: „Pepek –ein<br />

Kind überlebt den Holocaust“,<br />

mit Shoshana Duizend-Jensen,<br />

Josef Salomonovic, Jörg Skriebeleit,<br />

Yaron Engelmayer 18.30h<br />

Literaturhaus Gerhard<br />

Ruiss und Klaus Zeyringer:<br />

Reimverbote und andere<br />

Schreibaufträge 19h<br />

Ö. Gesellschaft für Literatur<br />

Endlichkeit. Lesung und Vortrag<br />

mit EvaSchörkhuber, Ilse Kilic<br />

und BenjaminRizy 19h<br />

RadioKulturhaus Aus dem<br />

Archiv: Wolfram Berger 20h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Das Ende des Kapitalismus –<br />

„Warum Wachstum und<br />

Klimaschutz nicht vereinbar sind<br />

und wie wir in Zukunft leben<br />

werden“: Mit Ulrike Herrmann,<br />

Bernhard Weber und Wilfried<br />

Hopfner 19h<br />

Graz Forum Stadtpark<br />

Frühling '24. Lesung<br />

aus Manuskripten 18.30h<br />

Graz Komödie Johannes<br />

Silberschneider &Stub'n<br />

Tschäss 19.30h<br />

Linz Stifterhaus<br />

Buchpräsentationen: Stephan<br />

Roiss: Lauter /Barbara Rieger:<br />

Eskalationsstufen 19.30h<br />

Wels Alter Schl8hof Vortrag,<br />

Diskussion: The Future Starts<br />

Now /Anti-Rassismus matters.<br />

Vanessa Spanbauer, Charity<br />

Putz, Fatih Özköseoglu 19h<br />

Freitag<br />

05.04.<br />

KINDER &JUGEND<br />

Dschungel Wien Johanna<br />

Heusser +Roxy Birsfelden +<br />

Dschungel Wien: Obstacles<br />

in our sky, ab15J.19.30h<br />

Haus der Musik Marko<br />

Simsa: Tastenzauber –<br />

Klavierhits für Kinder,<br />

ab 5J.15.30h<br />

Kaiserappartements Führung:<br />

Auf den Spuren der schönen<br />

Sisi, 6–10 J. 14.30h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Führung: Familiengeschichten<br />

–aus einer Handelsstadt,<br />

5–8 J. 15h<br />

MAK Mak Friday Lab:<br />

NachbarSchaf, ab 8J.<br />

10.15h<br />

Marionettentheater<br />

Schloss Schönbrunn<br />

Mak Friday Lab: NachbarSchaf,<br />

ab 8J.10.15h<br />

Die Zauberflöte 19h<br />

Rabenhof Theater<br />

Classics for Kids: Der<br />

Froschkönig –Quak!, ab 6J.15h<br />

Renaissance Theater<br />

Simon: Biloxi Blues,<br />

ab 13 J. 19.30h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J.13.45h+15.45h<br />

Dornbirn Spielboden<br />

Science Busters<br />

für Kinder 11h<br />

Graz Next Liberty<br />

Karig nach Lindgren:<br />

Mio, mein Mio, ab 8J.17h<br />

Linz Brucknerhaus<br />

Spiel.Raum: Barkabach,<br />

ab 6J.16.30h<br />

Salzburg Oval Friedburger<br />

Puppenbühne: Kasperl unddie<br />

Plitsche-Platscherei 15h<br />

KLASSIK<br />

Alte Schmiede Ellen Maria<br />

Halikiopoulos, Stimme, Sara<br />

Tahmasebi, Klavier (Hommage<br />

an Peter Barcaba) 19h<br />

Konzerthaus Wien<br />

Piotr Motyka, Akkordeon (Ravel)<br />

18.45h, Schönberg-Saal<br />

Wiener Symphoniker, Andris<br />

Poga, Christoph Sietzen,<br />

Schlagwerk, Tango5<br />

(Rachmanino) 19h, Großer Saal<br />

Sinfonietta Riga, Normunds<br />

Sne, Gottlieb Wallisch, Klavier<br />

(Sumera, Mozart, Pilati u. a.)<br />

19.30h, Mozart-Saal<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Mozart Orchester (Mozart)<br />

20.15h, Großer Saal<br />

MuTh Wiener Chormädchen &<br />

Friends (Purcell, Mendelssohn,<br />

Brahms u. a.) 19h<br />

RadioKulturhaus Saraswati<br />

String Quartett 19.30h<br />

Graz Oper „Divina commedia“:<br />

Grazer Philharmoniker, Vassilis<br />

Christopoulos, Damen des<br />

Chors der Oper Graz und<br />

anderer Chöre, Juergen Maurer,<br />

Lesung (Liszt) 19.30h<br />

Mürzzuschlag Kunsthaus<br />

Muerz The Earlking: Schubert<br />

und Haydn 19.30h<br />

Oslip Cselley Mühle<br />

Buntspecht, Anna Mabo 20h<br />

JAZZ POPROCK<br />

Arena Green Lung, Spell 20h<br />

B72 Across The Delta 20h<br />

Café 7Stern Emila Miran/<br />

Nikola Stanosevic Band 20h<br />

Flex Rocknight mit Shutterfly<br />

u. a. 19h<br />

Haus der Musik<br />

Hayley Reardon 20h<br />

Jazzland Dan Barrett 21h<br />

Kollektiv Kaorle Topsy<br />

Turvy, Telebrains 20h<br />

Metropol Hans Theessinks<br />

Birthday Bash 20h<br />

Porgy &Bess Cozy Friedel:<br />

5x5 19h Mühlbacher’s<br />

USW 20.30h<br />

Rhiz Wegwerfpizza 20h<br />

Szene Stiletto 20h<br />

Theater Center Forum<br />

„Dirty Diva“: Mit Kerstin<br />

Grotrian und Frizz Fischer<br />

20h, Forum II<br />

Volkstheater Rote Bar<br />

Aze 22h<br />

Braunau Kulturhaus Gugg<br />

Schlagertherapie 20h<br />

Graz Congress<br />

Konstantin Wecker 19.30h,<br />

Stefaniensaal<br />

Graz Orpheum<br />

Ulrich Ellison 20h<br />

Innsbruck pmk<br />

Bewitcher,Greh 20h<br />

Innsbruck Treibhaus<br />

Kalakuta 21h<br />

Linz Kulturzentrum Hof<br />

The Shakin Suits 20h<br />

Salzburg Oval<br />

Harri Stojka &Band 19.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Dissonant Rites Fest Day 1 20h<br />

TANZ &PERFORMANCE<br />

TanzQuartier Ulduz<br />

Ahmadzadeh /Parasol:<br />

ZĀĀR 19.30h, Halle G<br />

TheaterArche Stepptanz /<br />

Tapdance –Ein Showcase<br />

von verschiedenen Studios /<br />

Schulen 19h<br />

WUK Natalie Assmann:<br />

Lonely ForYou! Die<br />

Supershow 19.30h<br />

Klagenfurt Stadttheater<br />

Ballett von Prokofjew u.a.:<br />

Romeo und Julia 19.30h<br />

THEATER<br />

Gloria Theater nach Koppel:<br />

Hasch mich, ich bin der<br />

Mörder 20h<br />

Klettenheimers KleinKunst-<br />

Café Mandelbaum/Klettenheimer:<br />

Die Abenteuer des<br />

Perikles 20h<br />

KosmosTheater Institut für<br />

Medien, Politik und Theater:<br />

Nestbeschmutzung 20h<br />

Raimund Theater<br />

Webber: Das Phantom<br />

der Oper 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

–Das Falco Musical 19.30h<br />

Schauspielhaus Wien<br />

Magdalena Schrefel mit Valentin<br />

Schuster: Die vielen Stimmen<br />

meines Bruders 20h<br />

Schuberttheater Puppentheater:<br />

Blade Runner 19.30h<br />

Theater Akzent Hamlet –<br />

one man show, mit Stefano<br />

Bernardin 19.30h<br />

Theater Center Forum Weber:<br />

Hin und Hair 19.30h, Forum I<br />

Theater Scala nach Hoffmann:<br />

Shockheaded Peter 19.45h<br />

Vienna's English Theatre<br />

Levine: America's Sexiest<br />

Couple 19.30h<br />

Vindobona McNally:<br />

Meisterklasse 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Steinbuch: Stromberger oder<br />

Bilder von allem 19.30h<br />

Graz Komödie Michel:<br />

Trennung für Feiglinge 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Reyer: Jakobs Fische 18.30h<br />

Graz Theater im Keller<br />

Weutz: Psychopax 0.1 20h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Hartmann: Des Simplicius<br />

Simplicissimus Jugend 20h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Aichner: Meine Weste<br />

weiß 20h<br />

Linz Kammerspiele<br />

Arzt: Das unschuldige<br />

Werk 19.30h<br />

Linz Musiktheater<br />

Musical von Yazbek<br />

&Horn: Tootsie 19.30h<br />

Linz Theater Phönix<br />

Hornby: Keiner hat gesagt,<br />

dass du ausziehen sollst –Eine<br />

Ehe inzehn Sitzungen 19.30h<br />

Linz Tribüne Staffelmayr:<br />

Malala 19.30h<br />

Salzburg ARGEkultur<br />

Chromosom xx: Trigger<br />

Warnung 19.30h<br />

H Salzburg Schauspielhaus<br />

Baumann nach Orwell:<br />

1984 19.30h<br />

St. Pölten Landestheater nach<br />

Ovid, Monteverdi, Shakespeare<br />

u. a.: Orpheus oder Die Sprache<br />

der Liebe 19.30h<br />

Villach Neue Bühne nach<br />

Handke: Mein Tagimanderen<br />

Land 20h<br />

KABARETT<br />

Bronski &Grünberg Theater<br />

Thomas Wartet –Ein Tom<br />

Waits Konzert auf<br />

Wienerisch 20.30h<br />

CasaNova Viktor Gernot<br />

&Thomas Stipsits:<br />

Lotterbuben 19.30h<br />

Kabarett Niedermair Magda<br />

Leeb: Aufpudeln 19.30h<br />

Kabarett Simpl Luft nach unten<br />

–Die Simpl Revue 20h<br />

Kulisse Mike Supancic: Zurück<br />

aus der Zukunft 20h<br />

Orpheum Andreas Ferner:<br />

Chill amal, Fessor! 19.30h<br />

Rabenhof Theater Andreas<br />

Vitásek: Spätlese 20h<br />

Stadtsaal Lukas Resetarits:<br />

Über Leben 19.30h<br />

H Theater am Alsergrund<br />

Mona Kospach:<br />

Moko kommt 19.30h<br />

Dornbirn Spielboden<br />

Science Busters 20h<br />

Graz Helmut-List-Halle<br />

Reinhard Nowak:<br />

Endlich! 19.30h<br />

Graz Hin &Wider<br />

Andreas Rebers: Iwarat<br />

jetzt do20h<br />

Graz Orpheum Barbara Balldini:<br />

Balldinis Night 19.30h<br />

Linz Posthof Marco Pogo 20h<br />

Melk Tischlerei Lainer<br />

&Putscher: Wurstsalat 20h<br />

Salzburg ARGEkultur<br />

Thomas Maurer: Maurer.<br />

Kafka. Komisch 20h<br />

Salzburg Szene<br />

Oliver Pocher: Der<br />

Liebeskasper 20h<br />

St. Pölten Bühne im Hof<br />

Maria Muhar /RaDeschnig:<br />

Storno /Säulenheilig 19.30h<br />

LITERATUR &VORTRAG<br />

Ateliertheater Sinn &Seife<br />

–Die Poetry Slam-Lesebühne<br />

mit Mieze Medusa, Markus<br />

Köhle, Yasmin Hafedh aka<br />

Yasmo, Elif Duygu, Christopher<br />

Hütmannsberger aka Selbstlaut,<br />

Lena Johanna Hödl, Fabian<br />

Navarro 20h<br />

Café Korb Silvia Immervoll<br />

&Hari Ganglberger: Amouröse<br />

Absurditäten. Literatur<br />

&Musik 19.30h<br />

Hauptbücherei am Gürtel<br />

Dem Wort die Freiheit –Die<br />

persische Bibliothek in der<br />

Hauptbücherei: Unbequem –<br />

im Zeichen der Menschenrechte.<br />

Lesung und Diskussion mit<br />

Homayoun Alizadeh 19h<br />

Wien Museum Gallery<br />

Talk: Austausch mit den<br />

Community- Kuratorinnen<br />

über ihre Ausstellung<br />

„Perspektivenwechsel“ 15h<br />

Bad Ischl Trinkhalle<br />

Salzkammergut 2024:<br />

Buchpräsentation:<br />

Jüdische Familien im<br />

Salzkammergut 19.30h<br />

Ziersdorf Konzerthaus<br />

Weinviertel Julia Cencig,<br />

Sylvia Haider &Kristina<br />

Sprenger: „Die liederlichen<br />

Ladycops“ 19.30h<br />

FESTIVALS<br />

Imago Dei<br />

bis 1.4. Krems<br />

Klangraum Minoritenkirche<br />

& 02732/908033<br />

www.klangraum.at<br />

Imago deae –Neue Kompositionen<br />

und Arrangements von<br />

Nataša Mirković, Tahereh<br />

Nourani, Sofia Labropoulou und<br />

Asja Valčić 1.4. 18h<br />

Klima Biennale<br />

5.4. bis 14.7. Wien<br />

www.biennale.wien<br />

Ausstellungen,Projekte im<br />

öffentlichen Raum, Programm in<br />

ganz Wien. Biennale Zentrale:<br />

KunstHausWien<br />

Performance: climate.creatures<br />

6.4., FestivalarealNordwestbahnhof,<br />

11-18h Performance: between<br />

atree 6.4., Festivalareal<br />

und anderes<br />

Nordwestbahnhof, 17-19h<br />

New European<br />

Bauhaus Festival<br />

4.4. bis 5.4. Gemeindeamt<br />

Altaussee<br />

www.nachhaltigwirtschaften.at<br />

Side-Event Salzkammergut<br />

2024: Touristische Baukultur<br />

–Motor nachhaltiger<br />

Entwicklung? Vorträge, Tagung.<br />

Osterfestival Tirol<br />

15.3. bis 31.3. Innsbruck und Hall<br />

& 05223/53808<br />

www.osterfestival.at<br />

Collegium Vocale Gent,<br />

Philippe Herreweghe (Bach:<br />

Matthäus-Passion) Innsbruck<br />

Congress, 30.3. 19h<br />

Accrorap, Kader Attou:<br />

Prélude Innsbruck Congress,<br />

31.3. 20h<br />

und anderes<br />

Osterfestspiele Salzburg<br />

bis 1.4. Salzburg<br />

& 0662/80 45-361<br />

osterfestspiele.at<br />

Ponchielli: La Gioconda Salzburg<br />

GroßesFestspielhaus, 23.3., 27.3., 1.4.<br />

18h Orchestra dell’Accademia<br />

Nazionale di Santa Cecilia,<br />

Hrusa (Berlioz, Martinu) Salzburg<br />

GroßesFestspielhaus, 26.3.+30.3. 19h<br />

Orchestra dell’Accademia<br />

Nazionale diSanta Cecilia,<br />

Pappano (Sabata, Respighi)<br />

SalzburgGroßesFestspielhaus,<br />

24.3.+31.3. 19h<br />

Psalm<br />

24.3. bis 1.4. Graz<br />

Helmut-List-Halle<br />

& 0316/825000<br />

styriarte.com<br />

Thema: Lebenskreise<br />

Afrika Mamas 31.3. 19h<br />

Rauriser Literaturtage<br />

3.4. bis 7.4. Rauris<br />

& 06544/20022<br />

www.rauriser-literaturtage.at<br />

Eröffnung mit einer Lesung<br />

von Matthrias Gruber Rauris<br />

Mesnerhaus, 3.4. 19h<br />

Literatur und Kunst: Katharina<br />

Mayer Rauris Mesnerhaus, 4.4. 12h<br />

Lesung von Luka Leben Rauris<br />

Mesnerhaus, 4.4. 14h<br />

Lesungen von Sabine Gruber<br />

und Irene Langemann Rauris<br />

Mesnerhaus, 5.4. 17h<br />

Lesungen von Laura<br />

Freudenthaler und Tonio<br />

Schachinger Rauris<br />

Mesnerhaus, 5.4. 20h<br />

Lesungen von Amir Gudarzi,<br />

Gianna Molinari und Margit<br />

Schreiner Rauris Heimalm, 4.4. 17h<br />

und anderes<br />

Vienna Blues Spring<br />

bis 31.5. Wien<br />

www.viennabluesspring.org<br />

Lea's ShufÒe Gangsters, Juke<br />

Joint Royals Reigen, 30.3. 20.30h<br />

Freeway Jam –ASalute toJeff<br />

Beck feat. Michael Lee Firkins,<br />

Stu Hamm &Chad Wackerman<br />

Reigen, 3.4. 20.30h Ulrich Ellison<br />

Band Reigen, 4.4. 20.30h<br />

Viennese Ladies Reigen,<br />

5.4. 20.30h<br />

Ybbsiade<br />

4.4. bis 4.5. Ybbs/DonauStadthalle<br />

& 07412/52612<br />

www.ybbsiade.at<br />

Klaus Eckel: Werlangsam<br />

spricht, dem glaubt man nicht<br />

4.4. 19.30h<br />

Yiddish Culture Festival<br />

4.4. bis 21.4. Wien u. a.<br />

& 0664/3834656<br />

www.yiddishculturevienna.at<br />

„Hava nagila!“ –Wiener Klezmer<br />

Orchester, Vokalensemble &<br />

Solisten, Sasha Danilov, Lesung:<br />

Chris Lohner Stockerau Z2000,<br />

4.4. 19.30h<br />

Übergänge Festival<br />

24.3. bis 31.3. Wiener Hofmusikkapelle<br />

& 01/5339927<br />

www.hofmusikkapelle.gv.at<br />

Wiener Sängerknaben,<br />

Mitglieder des Orchesters und<br />

des Herrenchors der Wiener<br />

Staatsoper, Choralschola der<br />

Wiener Hofburgkapelle, Mirjam<br />

Schmidt, Wolfgang Kogert (Mozart:<br />

Krönungsmesse) 31.3. 9.15h<br />

GALERIEN<br />

WIEN<br />

AG18 Urban Art Gallery<br />

Annagasse 18<br />

& 12935126<br />

Celebrating Identities. Taiye<br />

Erewelle Leuna Noumbimboo,<br />

Chigozie Obi, Adjaraton<br />

Schaufenster 37


GALERIEN<br />

Film<br />

von Andrey Arnold<br />

Onedraogo, Ayanfe Olarinde,<br />

Zandile Tshabalala bis 27.4.<br />

Amart Halbgasse 17<br />

& 0676/4681896<br />

Abstract on Paper IV bis 6.4.<br />

Anzenberger Gallery<br />

Absberggasse 27<br />

& 01/5878251<br />

The Secret Service ofFlowers.<br />

Denis Brudna, F&DCartier,<br />

Jutta Fischel, Natalie<br />

Strohmaier, Heather F. Wetzel,<br />

Yelena Zhavoronkova, Laurent<br />

Ziegler bis 30.4.<br />

Artecont/Artemons<br />

Contemporary<br />

Opernring 21<br />

& 0699/16688881<br />

Hidden Layers. Florian Appelt,<br />

Michael Kos, Renate Krammer,<br />

Michael Kravagna bis 27.4.<br />

Bechter Kastowsky<br />

Gluckgasse 3<br />

& 0676/4260570<br />

Martin Schnur bis 4.5.<br />

Bei der Albertina<br />

Lobkowitzplatz 1<br />

&01/5131416<br />

Schwerpunkt Norbertine<br />

Bresslern-Roth bis 27.4.<br />

Charim Dorotheergasse 12/1<br />

& 01/5120915<br />

ILove you and leave you.<br />

EvaBeresin, Judith Eisler,<br />

Aline Sofie Rainer, Constanze<br />

Ruhm, Tamuna Sirbiladze,<br />

Lucie Stahl bis 4.5.<br />

Charim Factory<br />

Absberggasse 27/9/3<br />

& 01/5120915<br />

Isa Rosenberger bis 4.5.<br />

Commune Magdalenenstrasse<br />

10/GL2. & 0660/3847158<br />

Kaifan Wang. Bull Washer<br />

bis 5.4.<br />

Crone Getreidemarkt 14<br />

&01/5813164<br />

Mannheim Miami. The Left-<br />

Over-Collection. Part Two<br />

bis 27.4.<br />

Exile Elisabethstraße 24<br />

& 0681/81462848<br />

Nazim Ünal Yilmaz: Liars<br />

4.4. bis 18.5.<br />

Feichtner Seilerstätte 19<br />

& 0676/3387145<br />

Egg sibischen curatedy by Mari<br />

Otberg bis 27.4.<br />

Hannes Mlenek. Homo<br />

Humanus bis 20.4.<br />

Frey Wien Gluckgasse 3<br />

& 01/5138283<br />

Johannes Domenig bis 4.4.<br />

Gaudlitz Werdertorgasse<br />

4/2/13; Love House. Vera<br />

Lutz, Patty Martori, Valentina<br />

Triet bis 6.4.<br />

Gerersdorfer Währinger Straße<br />

12 & 01/3108484<br />

Josef Kern bis 30.3.<br />

Gianni Manhattan Wassergasse<br />

14 & 0660/2962288<br />

Alex Macedo /Nazira Karimi<br />

bis 13.4.<br />

Gregor Podnar<br />

Volksgartenstraße 3<br />

& 0676/3842677<br />

IRWIN bis 30.3.<br />

Hieke Kunsthandel<br />

Grünangergasse 12<br />

& 01/5133259<br />

Österreichische Malerei von<br />

Moderne bis Postwar: Broncia<br />

Koller-Pinell, Heinrich Schröder,<br />

Carl Krall, Peter Pálffy, Lydia von<br />

Spallart und Rudolf Pühringer<br />

bis 10.4.<br />

Hilger Dorotheergasse 5<br />

&01/5125315<br />

Himmel auf Erden. Kunst.<br />

Utopie. Politik. Assunta Abdel<br />

Azim Mohamed, Maria<br />

Bussmann, Erró, Alfred Hrdlicka,<br />

Anastasia Khoroshilova bis 8.4.<br />

Hrobsky Grünangergasse 6<br />

&01/5137676<br />

Tone Fink (Eröffnung am 3.4., 18h)<br />

4.4. bis 11.5.<br />

Janda Eschenbachgasse 11<br />

& 01/5857371<br />

Erwin Bohatsch: Capricci<br />

bis 6.4.<br />

Jünger Eschenbachgasse<br />

11/3.Stock<br />

& 01/5120051<br />

Christy Astuy: La Pazza bis 5.5.<br />

Kandlhofer<br />

Brucknerstraße 4<br />

& 01/5031167<br />

Faye WeiWei bis 6.4.<br />

Kargl Schleifmühlgasse 5<br />

&01/5854199<br />

Katrina Daschner. The Borrowed<br />

EyeofaNeedle bis 27.4.<br />

Box: BringingOwls From<br />

Athens bis 27.4.<br />

Permanent: Mark Dion.<br />

Department of Cryptozoology<br />

bis 31.12.<br />

Kleine Galerie<br />

Kundmanngasse 30<br />

& 01/7103403<br />

Linde Waber, Jaqueline<br />

Scheiber, Sarah Mang,<br />

Julia Bugram bis 6.4.<br />

Knoll Gumpendorfer Straße 18<br />

&01/5875052<br />

Róza El-Hassan bis 9.4.<br />

König Schleifmühlgasse 1A<br />

&01/5857474<br />

There IsSomething<br />

Odd... bis 30.3.<br />

Kristof Santy: Epinal 4.4. bis 18.5.<br />

Tobias Izsó. Off the cuff 4.4. bis<br />

18.5. Michael Riedel.<br />

Die Traumdeutung (A-Z)<br />

4.4. bis 18.4.<br />

Koenig2 by_robbygreif<br />

Margaretenstraße 5<br />

& 01/5857474<br />

Monika Grabuschnigg.<br />

Symptomatic Relief bis 30.3.<br />

Konzett Spiegelgasse 21<br />

& 01/5130103<br />

Überschneidungen. Joseph<br />

Beuys, Herbert Brandl, Günter<br />

Brus, Padhi Frieberger, Arnulf<br />

Rainer, Robert Klemmer u. a.<br />

bis 31.3.<br />

Krinzinger Seilerstätte 16<br />

& 01/5133006<br />

Brigitte Kowanz. Remember the<br />

Future bis 18.5.<br />

Johanna Calle. Identures bis 18.5.<br />

Krinzinger Schottenfeld<br />

Schottenfeldgasse 45<br />

&01/5128142<br />

Martin Grandits. Serve<br />

The Servants 5.4. bis 16.5.<br />

Lehner Getreidemarkt 1/8<br />

& 01/5854623/23<br />

Anna Maria Brandstätter<br />

&Auguste Kronheim bis 6.4.<br />

Meyer Kainer Eschenbachgasse<br />

9 & 01/5857277<br />

Heimo Zobernig bis 30.3.<br />

Nächst St. Stephan<br />

& 01/512 1266<br />

Domgasse 6: Konstanze<br />

Stoiber bis 27.4.<br />

Ostlicht Absberggasse 27<br />

& 0677/61747185<br />

In Love With... Arbeiten von<br />

Alliot Erwitt und anderen<br />

bis 30.3.<br />

Parkside Gallery<br />

Schadekgasse 5/9<br />

& 0676/7501121<br />

Michael Michlmayr, Harald<br />

Woschitz. DiverseStages<br />

bis 26.4.<br />

Photon Zieglergasse 34<br />

& 01/9543588<br />

Nataša Segulin bis 26.4.<br />

Reinthaler Gumpendorfer<br />

Straße 53<br />

& 0699/10681871<br />

Florian Nährer. Antidote<br />

bis 26.4.<br />

Rodler Gschwenter Gallery<br />

Zollergasse 29<br />

&0676/7370472<br />

Cristina Fiorenza,<br />

Michaela Ghiseti bis 13.4.<br />

Shore Walfischgasse 15<br />

& 049/17643477539<br />

Richard Sides. Elections<br />

bis 3.5.<br />

Slavik Himmelpfortgasse 17<br />

&01/5134812<br />

Schmuckkunst mit Perlenspiel<br />

bis 27.4.<br />

Smolka Contemporary<br />

Lobkowitzplatz 3<br />

&01/5122314<br />

Walter Vopava 5.4. bis 11.5.<br />

Steinek Eschenbachgasse 4<br />

& 01/5128759<br />

Felix Malnig. Vertigo bis 26.4.<br />

Stock Praterstraße 17<br />

& 0699/19207778<br />

Textures ofTime: Rocks<br />

&Dust. Patrick Baumüller,<br />

Sandro Dukić, Laura Fitzgerald,<br />

Evelyn Loschy, Man Ray u.a.<br />

bis 30.3.<br />

Sturm und Schober Kohlmarkt<br />

9/2/5 & 0676/5551777<br />

Vanessa Henn. Soft Serve<br />

bis 25.4.<br />

Tappeiner An der Hülben 3<br />

& 0664/88929621<br />

Find some flowers that look like<br />

chairs! Julian Göthe, Anna<br />

Zemánková bis 3.5.<br />

Thoman Wien Seilerstätte 7<br />

& 01/5120840<br />

Antonio Ortega: L’Angélus<br />

bis 27.4.<br />

Vin Vin Hintzerstraße 4<br />

& 0699/11209624<br />

Ava Tribušon Ovsenik -<br />

Bittersweet Descent bis 5.4.<br />

Winter Breite Gasse 17<br />

& 01/5240976<br />

Jean-Luc Vilmouth bis 19.4.<br />

Wonnerth Decajo Ballgasse 6<br />

& 0680/4027302<br />

Philipp Fleischmann<br />

bis 27.4.<br />

Zeller van Almsick<br />

Franz-Josefs-Kai 3<br />

& 0699/10881984<br />

Carsten Fock. Psyche und<br />

Landschaft bis 27.4.<br />

KÄRNTEN<br />

KLAGENFURT<br />

Alpen-Adria-Galerie<br />

Theaterplatz 3<br />

&0463/5375224<br />

Wolfgang Walkensteiner bis 7.4.<br />

Galerie 3 Alter Platz 25<br />

&0664/2642494<br />

Iris Andraschek bis 13.4.<br />

Stadtgalerie Klagenfurt<br />

Theatergasse 4&0463/537-<br />

5532 oder 5545<br />

Kollwitz /Barlach:<br />

Nie wieder Krieg! bis 5.5.<br />

MILLSTATT<br />

Forum Kunst contemporary<br />

Stiftgasse 1<br />

& 0676/4185528<br />

Accrochage. Romana Egartner,<br />

Achim Freyer, Alexandra Huber,<br />

Robert Kabas, Titus Lerner,<br />

Marina Sailer u. a. bis 13.4.<br />

VILLACH<br />

Freihausgasse Freihausgasse<br />

& 04242/2053450<br />

Anna Paul. Sieben Zwetschken<br />

bis 20.4.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

ST. PÖLTEN<br />

Maringer Herrenplatz 3<br />

&02742/354277<br />

Lisa Grabner bis 20.4.<br />

MARIA GUGGING<br />

Galerie Gugging<br />

Am Campus 2<br />

& 0676/841181219<br />

Arnold Schmidt. Eine<br />

Retrospektive bis 17.5.<br />

MÖDLING<br />

Kunstraum Arcade<br />

Hauptstraße 79<br />

& 0664/7675143<br />

Lebhafte Erden, heterogene<br />

Fügungen. Leonie Lehner,<br />

Charlotte Seidl, Helmut<br />

Stadlmann bis 6.4.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

LINZ<br />

Brunnhofer Hafenstraße 33<br />

& 0732/7783210<br />

M. Götze, R.Giebler. Im<br />

Schatten der Ereignisse<br />

bis 5.5.<br />

Galerie-halle Ottensheimerstraße<br />

70 & 0732/716170<br />

Helmut Gsöllpointner.<br />

Poritobjekte +Zeichnungen<br />

bis 11.4.<br />

BAD ISCHL<br />

Stallungen der Kaiservilla Bad<br />

Ischl Gassnerweg<br />

& 07662/2261<br />

Zenita Komad. Missa Solemnis<br />

29.3. bis 7.4.<br />

GMUNDEN<br />

Galerie 422 An der<br />

Traunbrücke 9–11<br />

& 07612/626680<br />

Veronika Dirnhofer, Daniel<br />

Domig bis 6.4.<br />

GRIESKIRCHEN<br />

Galerie Schloss Parz<br />

Parz 1 & 0664/2138190<br />

Manfred Hebenstreit.<br />

Aug inAug mit Anton Bruckner<br />

seit 10.3.<br />

SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

Eboran Ignaz-Harrer-Straße 38;<br />

Andreas Herok. Ansichten<br />

bis 19.4.<br />

Elektrohalle Rhomberg<br />

Samergasse 28b<br />

& 0662/276441<br />

Florian Donnerstag: Patch<br />

bis 11.5.<br />

Fotohof Inge-Morath-Platz 3<br />

&0662/849296<br />

Kerstin Flake /Benoît Grimbert<br />

bis 30.3. Julius Deutschbauer 5.4.<br />

bis 1.6. Wolf Suschitzky Fotopreis<br />

2023 5.4. bis 1.6.<br />

Frey Salzburg Erhard-Platz 3<br />

&0662/840200<br />

Herbert Golser bis 11.5.<br />

Galerie 5020 Residenzplatz 10<br />

&0662/848817<br />

Patterns of Disillusion. Georg<br />

Eckmayr, Veronika Hösch,<br />

Was geht? Wasläuft? Ein ungewöhnlicher<br />

Liebesfilm istnoch ein paar Malineinzelnen<br />

Kinos zu sehen: „Slow“ (Bild) vonder<br />

litauischen Regisseurin Marija Kavtaradze, er<br />

handelt vonder asexuellen Beziehung zwischen<br />

einer Tänzerin und einem Gebärdensprachdolmetscher.Ein<br />

interessanterNeustart<br />

ist „Wicked Little Letters“, eine britische Krimikomödie<br />

über obszöne Briefe in einer Kleinstadt,<br />

vorder Kamerastehen zwei Granden<br />

ihrer Schauspielgeneration: Olivia Colman<br />

und Jessie Buckley. Musikfreunden sei die<br />

derzeit laufende Wiederveröffentlichung des<br />

kultigen Talking-Heads-Konzertfilms „Stop<br />

Making Sense“ ans Herz gelegt, er macht<br />

Tanzlaune. Undallen Cineasten? Das Tribute<br />

des 2014 verstorbenen österreichischen Filmkünstlers<br />

Michael Glawogger, das noch bis<br />

29.4.imFilmmuseum in Wien zu sehen ist–mit<br />

etlichen Freunden Glawoggersals Gästen.<br />

Kinder<br />

von Daniela Tomasovsky<br />

Die 13-jährige Emma muss mit ihrer Mutter<br />

und ihren beiden Geschwistern Dara und<br />

Aoifevon Dublin in einen kleinen Ort nach<br />

Mecklenburg-Vorpommern ziehen. Der<br />

abrupte Ortswechsel bereitet ihr großen<br />

Kummer, sie vermisst ihre Großeltern, die<br />

englische Sprache, sogar die Teesäckchen,<br />

die in Deutschland ganz anders aussehen.<br />

Gemeinsam mit ihrem neuen Schulfreund<br />

Levin schmiedet sie einen Plan, wie sie am<br />

bestenwieder zurück in ihre Heimat kommt.<br />

DieJugendoper „Elektrische Fische“ von<br />

Hannah Eisendle erzählt von Umbrüchen,<br />

Heimweh, Familie und Freundschaft und<br />

suchtAntworten auf die Frage: Was bedeutet<br />

Heimat für dich? Mit „Elektrische Fische“<br />

tourt die Wiener Staatsoper erstmals mit<br />

einer mobilen Jugendoper durch die Bundesländer,<br />

die ersten Stationen sind Zwettl und<br />

Gmunden. Premiere: 4. April.<br />

Fotos: Zanovello Basili, beigestellt.<br />

38 Schaufenster


MUSEEN &AUSSTELLUNGEN<br />

Olena Mewkryta, Hasan Ulukisa,<br />

Christina Werner bis 26.4.<br />

Haas &Gschwandtner<br />

Neutorstraße 19<br />

& 0662/243491<br />

Jos Pirkner. Ein Leben<br />

für die Kunst bis 18.5.<br />

L.art Galerie Linzergasse 25<br />

&0662/879119<br />

Inge Dick, Peter Weber bis 18.5.<br />

Leica Galerie Salzburg<br />

Gaisbergstraße 12<br />

& 0662/875254<br />

Through her Lens. Fotografinnen<br />

im Fokus bis 1.2.<br />

Ropac Villa Kast, Mirabellplatz 2<br />

&0662/8813930<br />

Amos Gitai. War Requiem bis<br />

11.5. Tony Cragg. New<br />

Sculptures bis 11.5.<br />

Ruzicska Faistauergasse 12<br />

&0662/630360<br />

Pia Fries bis 10.5.<br />

Vonier Wiener-Philharmoniker-<br />

Gasse 3 & 0664/1575870<br />

Dominik Louda. Cascading<br />

Mechanisms bis 4.5.<br />

Welz Sigmund-Haffner-Gasse<br />

16 & 0662/841771<br />

Drago Prelog /Zeitgenössische<br />

Kunst und Klassische Moderne<br />

bis 17.4.<br />

STEIERMARK<br />

GRAZ<br />

Artepari Peter-Tunner-Gasse 60<br />

& 0676/5190066<br />

Clemens &Constantin Luser<br />

bis 30.3.<br />

Galerie Heimo Bachlechner<br />

Liebenauer Hauptstraße 322<br />

& 0650/9908722<br />

Wolfgang Grinschl &<br />

Egon Straszer bis 6.4.<br />

FÜRSTENFELD<br />

Gölles Augasse 4<br />

&03382/54509<br />

Josef Kern /Deborah Sengl.<br />

Life still goes onbis 13.4.<br />

TIROL<br />

INNSBRUCK<br />

Artdepot<br />

Maximilianstraße 3<br />

&0650/5531985<br />

Sugarplum bis 4.5.<br />

Flora Herzog-Friedrich-Straße 5<br />

& 0512/577402<br />

Arthur Salner 4.4. bis 4.5.<br />

Kugler Burggraben 6<br />

& 0512/561748<br />

Erwin Gross. Hedera<br />

bis 19.4.<br />

Thoman Innsbruck<br />

Maria-Theresien-Straße 34<br />

& 0512/575785<br />

Herbert Brandl bis 30.3.<br />

Dieter Fuchs (Eröffnung am 5.4.,<br />

19h) 6.4. bis 18.5.<br />

VORARLBERG<br />

BREGENZ<br />

Hämmerle<br />

Anton-Schneider-Straße 4a<br />

& 0664/5288239<br />

Claudia Larcher. Blumen aus<br />

Plastik bis 27.4.<br />

HARD<br />

Galerie.Z Landstraße 11<br />

& 0650/6482020<br />

Labor XXI [Hubert Matt] „Als<br />

wären es Requisiten für einen<br />

Film…“ bis 30.3.<br />

MUSEEN &<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

WIEN<br />

AIL Postsparkasse<br />

Georg-Coch-Platz 2<br />

& 01/71133207<br />

Rauw. Das Zittern der<br />

Teile bis 17.4.<br />

Akademie d. bildenden Künste<br />

Hauptgebäude, Schillerplatz 3<br />

&0664/80887-1304<br />

Soundscapes ofIntersectional<br />

Encounters. Exploring Identity<br />

Through Sound bis 26.5.<br />

Albertina Albertinaplatz 1<br />

& 01/534830<br />

Roy Lichtenstein. Zum 100.<br />

Geburtstag bis 14.7.<br />

20 Jahre Sammlung<br />

Verbund bis 5.5.<br />

Katharina Grosse. Warum<br />

Drei Töne Kein Dreieck<br />

Bilden bis 1.4.<br />

Albertina Modern<br />

Karlsplatz 5<br />

& 01/534830<br />

Bruno Gironcoli –Toni<br />

Schmale 3.4. bis 28.7.<br />

The Beauty of Diversity<br />

bis 18.8.<br />

Architekturzentrum Wien<br />

Museumsplatz 1im MQ<br />

& 01/5223115<br />

Über Tourismus bis 9.9.<br />

Belvedere 21<br />

Arsenalstraße 1<br />

& 01/795570<br />

Tamuna Sirbiladze. Not Cool but<br />

Compelling bis 11.8.<br />

Oliver Ressler. Dog Days Bite<br />

Back bis 2.6.<br />

Bildraum 01 Strauchgasse 2<br />

&01/8152691<br />

Annja Krautgasser: Ich und die<br />

Anderen bis 4.4.<br />

Bildraum 07 Burggasse 7–9<br />

& 01/8152691<br />

Melanie Ender. two limerick<br />

oysters 4.4. bis 8.5.<br />

Bildraum Studio Absberggasse<br />

27, Brotfabrik Stiege 9<br />

&01/8152691<br />

Rainer Prohaska. Esistenza<br />

Integrale –Futurama Lab<br />

Artists &Friends bis 15.6.<br />

das weisse haus<br />

Hegelgasse 14<br />

& 01/2363775<br />

Leap Year. Gruppenausstellung<br />

mit Julia Gaisbacher (in<br />

Kollaboration mit Barbi<br />

Marković), Lena Rosa Händle,<br />

Lavinia Lanner, Rafael Lippuner,<br />

Ryts Monet u. a. bis 4.5.<br />

Dom Museum Wien<br />

Stephansplatz 6<br />

&01/515525300<br />

Sterblich sein bis 25.8.<br />

Foto Arsenal Wien<br />

MQ Salon, Museumsplatz1<br />

& 01/521890<br />

Laure Winants. Über den Verlust<br />

einer Sprache bis 23.6.<br />

Beate Gütschow. Widerstand,<br />

Flut, Brand, Widerstand<br />

bis 23.6.<br />

Fotogalerie WUK, Währinger<br />

Straße 59&01/4085462<br />

Unweit –Kunstaustausch, Teil II:<br />

Fotogalerie Wien und<br />

plan.d. Düsseldorf bis 20.4.<br />

On Air –Aaron Amar<br />

Bhamra bis 20.4.<br />

Franz Josefs Kai 3<br />

www.franzjosefskai3.com<br />

Hermann Czech. Ungefähre<br />

Hauptrichtung bis 9.6.<br />

Gemäldegalerie der Akademie<br />

der bildenden Künste<br />

Schillerplatz 3<br />

& 01/588162201<br />

History Tales. Fakt und Fiktion<br />

im Historienbild bis 26.5.<br />

Haus der Geschichte<br />

Neue Burg, Heldenplatz<br />

& 01/53410-805<br />

Holidays inAustria.<br />

Ein Urlaubsland erfindet<br />

sich neu bis 6.1.<br />

Hinterland Krongasse 20<br />

& 01/5812359<br />

Cypress, Eternally Unbound<br />

bis 30.3.<br />

Horten Collection<br />

Hanuschgasse 3<br />

& 01/15125020<br />

We bis 25.8.<br />

Jüdisches Museum Judenplatz<br />

Judenplatz 8<br />

&01/5350431<br />

Frieden bis 26.5.<br />

n Jüdisches Museum Wien<br />

Dorotheergasse 11<br />

&01/5350431<br />

Who Cares? Jüdische Antworten<br />

auf Leid und Not bis 1.9.<br />

Wiener Nostalgie –Vernetzte<br />

Erinnerungen an Emil Singer<br />

bis 1.9.<br />

Kahán Art Space<br />

Große Sperlgasse 37/Große<br />

Pfarrgasse 7<br />

Anna Hulačová: Bugonia and<br />

Alien Bees bis 28.4.<br />

Kiesler Stiftung<br />

Mariahilfer Straße 1b/Top 1<br />

&01/5130775<br />

Magic Architecture. Frederick<br />

Kiesler /Habitat. Kerstin Stoll<br />

bis 7.6.<br />

Künstlerhaus Karlsplatz<br />

Karlsplatz 5<br />

&01/5879663<br />

Auf den Schultern von<br />

Riesinnen bis 9.6.<br />

Maria Lassnig. Selbst<br />

als Kamera bis 14.4.<br />

Kunst Haus Wien<br />

Untere Weißgerberstraße 13<br />

& 01/71204910<br />

Into The Woods. Annäherungen<br />

an das Ökosystem Wald (Eröffnung<br />

am 5.4., 19h) 6.4. bis 11.8.<br />

Kunstforum Freyung 8<br />

& 01/5373326<br />

Matta bis 2.6.<br />

tresor: Rebecca<br />

Saunders bis 28.4.<br />

Kunsthalle Exnergasse<br />

WUK, Währinger Straße 59,<br />

2. Stiege<br />

& 01/401211570<br />

Vanishing Structures. Politiken<br />

des Verschwindens bis 11.5.<br />

Kunsthalle MuseumsQuartier<br />

Museumsplatz 1<br />

&01/521890<br />

Darker, Lighter, Puffy, Flat bis<br />

14.4. Rene Matić /Oscar<br />

Murillo. JAZZ bis 28.7.<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Maria-Theresien-Platz<br />

& 01/525240<br />

Prunk und Prägung. Die Kaiser<br />

und ihre Hofkünstler bis 13.10.<br />

Ansichtssache #28: Jupiter und<br />

Merkur zu Gast bei Philemon<br />

und Baucis bis 12.1.<br />

Kunstraum Niederösterreich<br />

Herrengasse 13<br />

& 01/9042111<br />

Bliss, Bliss, Bliss bis 4.5.<br />

Literaturhaus Seidengasse 13<br />

& 01/5262044<br />

Günther Kaip. Tanz den Körper<br />

bis 27.6.<br />

MAK Museum für angewandte<br />

Kunst Stubenring 5<br />

& 01/711360<br />

Nichts ist erledigt! Plakate für<br />

den Umweltschutz von Klaus<br />

Staeck seit 1973 bis 26.5.<br />

Critical Consumtion bis 8.9.<br />

Hard/Soft. Textil und Keramik in<br />

der zeitgenösssischen Kunst bis<br />

20.5. Sterne, Federn, Quasten.<br />

Die Wiener-Werkstätte-<br />

Künstlerin Felice Rix-Ueno bis<br />

21.4. Wong Ping. edging bis 31.3.<br />

Protest/Architektur. Barrikaden,<br />

Camps, Sekundenkleber bis 25.8.<br />

Transmediale 1900. Eine<br />

Intervention der Angewandten in<br />

der Schausammlung des<br />

MAK bis 20.10.<br />

Möbelmuseum Wien<br />

Andreasgasse 7<br />

& 01/5243357<br />

Here weare! Frauen imDesign<br />

1900 bis heute bis 30.6.<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Burgring 7&01/521770<br />

Insides: Hinter den Kulissen<br />

des NHM Wien. Fotografische<br />

Einblicke von Stefan Oláh bis 1.4.<br />

Arktis. Polare Welt im<br />

Wandel bis 22.9.<br />

Naturhistorisches Museum:<br />

Narrenturm Spitalgasse 2<br />

& 01/52177606<br />

Strahlenschäden bis 27.4.<br />

Nitsch Foundation<br />

Hegelgasse 5<br />

& 01/5135530<br />

Walter Pichler. Arbeitstisch und<br />

Kombinierte Flaggen bis 3.5.<br />

n Oberes Belvedere<br />

Prinz-Eugen-Straße 27<br />

& 01/795570<br />

Nedko Solakov bis 19.6.<br />

Schau! Die Sammlung<br />

Belvedere von Cranach<br />

bis EXPORT bis 23.3.<br />

Österreichische<br />

Nationalbibliothek<br />

Papyrusmuseum<br />

Neue Burg, Heldenplatz<br />

& 01/53410425<br />

Ein Geschenk des Nils. Die<br />

Macht des Wassers imAlten<br />

Ägypten bis 5.5.<br />

Phileas Opernring 17<br />

www.phileas.art<br />

Belinda Kazeem-Kamiński<br />

bis 20.4.<br />

philomena+ Heinestraße 40/7<br />

& 0664/1431453<br />

Emotional Lands. Maria<br />

Hanl &Ziad Naitaddi curated by<br />

Elisabeth Piskernik &Achraf<br />

Remok bis 16.4.<br />

Photoinstitut Bonartes<br />

Seilerstätte 22<br />

& 01/2360293<br />

Theater für die Kamera.<br />

Fotografische Passionen<br />

des Hofschauspielers<br />

Hugo Thimig bis 31.5.<br />

Secession Friedrichstraße 12<br />

& 01/5875307<br />

Slime. Kuratiert von Joshua<br />

Simon bis 30.6.<br />

Katrin Hornek. testing grounds<br />

bis 2.6. Imran Peretta:<br />

tears offatherland bis 9.6.<br />

Zach Blas. Cultus bis 9.6.<br />

Sehsaal Zentagasse 38<br />

& 0699/19434054<br />

Ebenso sosehr sichtbar.<br />

Ilse Aberer, Rene van den Bos,<br />

Gerhard Himmer, Christine<br />

Löw, Kleopatra Moursela,<br />

Mathias Pöschl, Werner<br />

Windisch, Viktoria Körösi<br />

5.4. bis 27.4.<br />

Sigmund Freud Museum<br />

Berggasse 19<br />

& 01/319159614<br />

Gewalt erzählen. Eine<br />

Comic-Ausstellung bis 8.4.<br />

FORT/DA. Interventionen in der<br />

ständigen Sammlung bis 10.6.<br />

Strabag Kunstforum<br />

Donau-City-Straße 9<br />

& 01/22422-1848 bzw. 1850<br />

Liza Libenko. Siebengesang des<br />

Todes bis 19.4.<br />

Technisches Museum<br />

Mariahilfer Straße 212<br />

& 01/899980<br />

Energiewende seit Juni 2023<br />

Smart World. Wie künstliche<br />

Intelligenz unsere Welt<br />

verändert bis Juli 2024<br />

Theatermuseum<br />

Lobkowitzplatz 2<br />

&01/525243460<br />

Walk of Fame. Die Gleichzeitigkeit<br />

von Erfolg und Verfolgung<br />

bis 1.4. Showbiz Made in Vienna.<br />

Die Marischkas bis 9.9.<br />

Staging Hofmannsthal bis 19.8.<br />

Universität für angewandte<br />

Kunst Ausstellungszentrum<br />

Heiligenkreuzer Hof<br />

Schönlaterngasse 5<br />

& 01/711330<br />

to display, tosupport,<br />

to care bis 6.4.<br />

Unteres Belvedere<br />

Rennweg 6<br />

&01/795570<br />

In the Eyeofthe Storm.<br />

Modernismen der Ukraine bis 2.6.<br />

Broncia Koller-Pinell. Eine<br />

Künstlerin und ihr Netzwerk<br />

bis 8.9.<br />

Volkskundemuseum Wien<br />

Laudongasse 15–19<br />

& 01/4068905<br />

Decolonizing in Vienna!<br />

Kollektive künstlerische Forschung<br />

und Vermittlung bis 31.3.<br />

Viena Chilena. Virtuelle Ausstellung<br />

und digitales Archiv bis 31.3.<br />

www.volkskundemuseum.at<br />

Hint Wien. DiasporARTS does<br />

Black History Month bis 31.3.<br />

Lobau lauschen. Hörerlebnisse<br />

einer umkämpften Stadtwildnis<br />

bis 5.5. Vivências. Art as Vessel<br />

to Conjure Space of Softness<br />

5.4. bis 28.6.<br />

Waschsalon Karl-Marx-Hof<br />

Halteraugasse 7<br />

& 0680/1415744<br />

Schöner Wohnen imRoten<br />

Wien. 100 Jahre Punktsystem<br />

–100 Jahre Wohnbauprogramm<br />

bis 1.9.<br />

Weltmuseum Heldenplatz<br />

& 01/534305053<br />

Ausgestorben!? bis 2.4.<br />

Zara Julius. Whatever You<br />

Throw at the Sea... bis 2.4.<br />

Maximilian Präfer. Fruits<br />

of Labour bis 9.7.<br />

Westlicht Westbahnstraße 40<br />

& 01/522663660<br />

René Groebli 5.4. bis 2.6.<br />

Wien Museum Karlsplatz 8<br />

&01/5058747<br />

Perspektivenwechsel.<br />

Begegnungen im Museum bis<br />

14.4. Fischer von Erlach.<br />

Entwurf einer historischen<br />

Architektur bis 28.4.<br />

Zoom Kindermuseum<br />

MuseumsQuartier, Museumsplatz<br />

1&01/5247908<br />

Willkommen inder Zukunft!<br />

Mitmachausstellung für Kinder<br />

von 6bis 12 Jahren bis 30.6.<br />

BURGENLAND<br />

EISENSTADT<br />

Kunstverein Eisenstadt<br />

Joseph Haydn-Gasse 1<br />

& 0664/4584480<br />

(Angst) Feelings are Facts<br />

bis 2.4.<br />

Landesgalerie Burgenland<br />

Franz Schubert-Platz 6<br />

& 02682/7195000<br />

John Petschinger bis 14.4.<br />

Landesmuseum Burgenland<br />

Museumgasse 1-5<br />

& 02682/7194000<br />

R.I.P. –Kulturen des<br />

Abschiedes und des Erinnerns<br />

bis 17.11.<br />

HALBTURN<br />

Infeld Haus der Kultur<br />

Parkstraße 13<br />

& 02172/20123<br />

Frauenpower bis 8.12.<br />

KÄRNTEN<br />

KLAGENFURT<br />

Kunstverein Kärnten<br />

Goethepark 1<br />

& 0463/55383<br />

Künstlerinnen der Kunstvereine<br />

GEDOK und IntAKT bis 12.4.<br />

Museum Moderner Kunst<br />

Burggasse 8<br />

&5053616252<br />

Zenita Komad. Der Krieg<br />

ist aus! bis 19.5.<br />

Burgkapelle: Karin Pliem.<br />

Vieleinigkeit bis 19.5.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

ST. PÖLTEN<br />

Museum Niederösterreich<br />

Kulturbezirk 5<br />

& 02742/908090-998<br />

Haus für Natur: Tierisch mobil!<br />

Natur in Bewegung bis 9.2.<br />

Haus der Geschichte: Auf der<br />

Flucht. 25 Objekte erzählen bis<br />

2.2. Zimmer frei. Urlaub<br />

auf dem Land bis 2.2.<br />

NÖ Dokumentationszentrum<br />

für moderne Kunst<br />

Prandtauerstraße 2<br />

& 02742/353336<br />

Wasser bis 21.4.<br />

ASPARN AN DER ZAYA<br />

MAMUZ Asparn<br />

Schloss Asparn/Zaya,<br />

Schlossgasse 1<br />

& 02572/20719<br />

Vonder Urgeschichte bis ins<br />

Mittelalter bis 24.11.<br />

Aufgezeichnet! Vonder<br />

Höhlenmalerei zum modernen<br />

Comic bis 24.11.<br />

BADEN<br />

Kunstverein Baden<br />

Beethovengasse 7<br />

& 0650/4710011<br />

Nach der Sprache. Fanni<br />

Futterknecht und Katja Windau<br />

/imStudio: Raumwachsen.<br />

Rosa Roedelius mit Roland<br />

Siegele bis 7.4.<br />

KREMS<br />

n Forum Frohner<br />

Minoritenplatz 4<br />

&02732/908010<br />

Zens trifft Frohner und<br />

der Tod lacht mit bis 1.4.<br />

Schaufenster 39


MUSEEN &AUSSTELLUNGEN<br />

Schauplätze<br />

von Magdalena Mayer<br />

Karikaturmuseum<br />

Museumsplatz 3<br />

&02732/908010<br />

ILove Deix /Deix-Archiv 2024<br />

bis 2.2. Exkurs #11: Manfred<br />

Deix trifft Werner Berg bis 2.2.<br />

Erwin Moser. Fantastische<br />

Geschichten bis 30.6.<br />

Wolfgang Ammer. Dialog mitt<br />

der Welt bis 30.6.<br />

Kunsthalle Krems<br />

Neuer Museumsplatz<br />

& 02732/908010<br />

7Todsünden. Aktuelle<br />

Kommentare bis 1.4.<br />

Landesgalerie<br />

Niederösterreich<br />

Museumsplatz 1<br />

&02732/908010<br />

Franka Lechner. Würdigungspreisträgerin<br />

2023 bis 14.4.<br />

Unterwegs. Reise indie<br />

Sammlung bis 19.4.<br />

Herwig Zens. Keine Zeit bis 14.4.<br />

MARIA GUGGING<br />

Museum Gugging<br />

Am Campus 2<br />

& 02243/87087<br />

gugging.! classic<br />

&contemporary Update bis 1.3.<br />

MISTELBACH<br />

MAMUZ Mistelbach<br />

Museum Mistelbach,<br />

Waldstraße 44-46<br />

& 02572/20719<br />

Kelten bis 24.11.<br />

Kelten. Mitmachausstellung für<br />

Kinder bis 24.11.<br />

Nitsch Museum<br />

Waldstraße 44–46<br />

& 02572/20719<br />

Andrea Cusumano.<br />

Raumdramaturgie bis 20.5.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

LINZ<br />

FC –Francisco Carolinum<br />

Museumstraße 14<br />

& 0732/772052200<br />

Adrian Sauer. Truth Table bis<br />

28.7. Elfie Semotan bis 28.7.<br />

DYOR/NFA von Steve Pikelny bis<br />

28.7. Margaret Courtney-Clarke.<br />

Dust On The Wind bis 28.7.<br />

Zofia Kulik.Rhythms Of<br />

Power bis 28.7.<br />

Kunstverein Paradigma<br />

Landstraße 79/81<br />

& 0732/603848<br />

Herbert Egger. Meshes<br />

bis 12.4.<br />

Lentos Ernst-Koref-Promenade<br />

1 & 0732/70703614<br />

Die Reise der Bilder. Hitlers<br />

Kulturpolitik, Kunsthandel und<br />

Einlagerungen inder NS-Zeit im<br />

Salzkammergut bis 8.9.<br />

Herwig Turk &Gebhard<br />

Sengmüller. Donau:Insel<br />

bis 5.5.<br />

Nordico<br />

Dametzstraße 23<br />

& 0732/70701912<br />

Das Stadtlabor bis 14.4.<br />

OK Linz OK Platz 1<br />

&0732/78411780<br />

Carola Dertnig: Dancing<br />

Through Life bis 26.5.<br />

Esra Gülmen. Iwas<br />

Iambis 26.5.<br />

OÖ Kunstverein<br />

Landstraße 31, Ursulinenhof im<br />

OÖ Kulturquartier<br />

& 0732/795355<br />

Seedless Fruits bis 25.4.<br />

Schlossmuseum Linz<br />

Schlossberg 1<br />

&0732/772052300<br />

Der Oberösterreicher. Ein Anzug<br />

neu gedacht bis 2.4.<br />

Österreichs größtes Korrallenriff.<br />

Gehäkelte Meere und andere<br />

Abstraktionen bis 2.4.<br />

BAD ISCHL<br />

Sudhaus Bad Ischl<br />

Salinenplatz 1b<br />

&06132/23884<br />

Kulturhauptstadt 2024:<br />

Kunst mit Salz und Wasser<br />

bis 31.10.<br />

THALHEIMBEI WELS<br />

Museum Angerlehner<br />

Ascheter Straße 54<br />

& 07242/2244220<br />

Elfie Semotan & Schwerpunktkampagne<br />

der Soroptimist<br />

International Österreich:<br />

„Siolence“. Gewalt als zeitlose<br />

Unkunst bis 31.3.<br />

Inspiration Körper. Picasso bis<br />

Wesselmann bis 7.4.<br />

SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

Dom Quartier<br />

Residenzplatz 1<br />

&0662/80422109<br />

Heilige Orte –Ansichten von<br />

Hubert Sattler bis 6.1.<br />

Von0auf 100. 100 Jahre<br />

Residenzgalerie, 100 Gründe<br />

zum Feiern bis 13.5.<br />

Galerie im Traklhaus<br />

Waagplatz 1a<br />

& 0662/80422149<br />

Atelier /// –9JO<br />

bis 13.4.<br />

Kunstverein Salzburg<br />

Hellbrunner Straße 3<br />

&0662/842294<br />

Vasilis Papageorgiou.<br />

Sunseekers orDimming the Sun<br />

or bis 28.4. Jeamin Cha.<br />

Freeze Response bis 28.4.<br />

MdM Salzburg Mönchsberg<br />

Mönchsberg 32<br />

&0662/842220<br />

Räume öffnen! Die<br />

Sammlungen bis 9.10.<br />

Ilit Azoulay. Queendom.<br />

Navigating Future Codes bis 16.6.<br />

Spielen heißt verändern! Die<br />

Sammlungen bis 1.9.<br />

Generator #1: States ofMatter<br />

29.3. bis 12.6.<br />

MdM Salzburg Rupertinum<br />

Wiener-Philharmoniker-Gasse 9<br />

&0662/842220<br />

Anna Jermolaewa. Otto-<br />

Breicha-Preis für Fotokunst<br />

2021 bis 1.4.<br />

Come &See! Die Film- und<br />

Videosammlung der Generali<br />

Foundation bis 15.9.<br />

Salzburg Kollegienkirche<br />

Universitätsplatz 20<br />

Hans Schabus: Innere<br />

Landschaft bis 7.4.<br />

STEIERMARK<br />

GRAZ<br />

Camera Austria Lendkai 1<br />

& 0316/8155500<br />

Alexandra Leykauf: Prospect<br />

bis 12.5.<br />

Grazer Kunstverein<br />

Burggasse 4<br />

& 0316/834141<br />

Curtis CufÏe (Eröffnung am 5.4.,<br />

18h) 6.4. bis 1.6.<br />

GrazMuseum Sackstraße 18<br />

& 0316/872-7600<br />

Protest!...in Graz von 1945 bis<br />

heute bis 14.4.<br />

Halle für Kunst Steiermark<br />

Burgring 2<br />

& 0316/740084<br />

Katherine Bradford: American<br />

Odyssey bis 19.5.<br />

Kunsthaus Graz<br />

Lendkai 1<br />

& 0316/80179200<br />

The Other. Re-Imagine<br />

the Future bis 3.4.<br />

Sol LeWitt'sWall. Performed.<br />

Re-Imagine the Future bis 9.6.<br />

Alicja Kwade @Sol LeWitt's<br />

Wall. Performed 4.4. bis 5.5.<br />

Kellerkino: Rebecca Jane Arthur<br />

/Welt –Bild: Contingencies bis<br />

4.4. EvaEgermann, Cordula<br />

Thym: C-TV: Close Encounters<br />

of the Hamster Kind (Eröffnung am<br />

5.4., 11h) 6.4. bis 5.5.<br />

Museum für Geschichte<br />

Sackstraße 16<br />

& 0316/80179800<br />

1934. Preis und Wert<br />

der Demokratie bis 26.5.<br />

MUWA Museum der<br />

Wahrnehmung<br />

Augarten, Friedrichgasse 41<br />

&0316/811599<br />

Renate Krammer. Die reale Linie<br />

bis 25.8.<br />

Neue Galerie Graz<br />

Joanneumsviertel,<br />

Zugang Kalchberggasse<br />

& 0316/80179100<br />

Förderungspreis des Landes<br />

Steiermark für zeitgenössische<br />

bildende Kunst 2023 bis 21.4.<br />

go to work on egg.<br />

Rauminstallation mit<br />

Filmen bis 2.6.<br />

Johann Rausch. Searching<br />

Myself bis 14.4.<br />

Volkskundemuseum Graz<br />

Paulustorgasse 11-13a<br />

& 0316/80179900<br />

Das andere Leben. Fotografien<br />

von Konrad Mautner<br />

bis 30.6.<br />

BAD AUSSEE<br />

Kammerhofmuseum<br />

Clumeckyplatz 1<br />

& 0676 /83622520<br />

Salzkammergut 2024:<br />

Wolfgang Gurlitt. Kunsthändler<br />

und Profiteur in Bad Aussee<br />

bis 3.11.<br />

MÜRZZUSCHLAG<br />

Kunsthaus Muerz<br />

Wiener Straße 35<br />

& 03852/56200<br />

Elisabeth Hackl-Hasler /Bernd<br />

Hasler bis 31.3.<br />

TIROL<br />

INNSBRUCK<br />

aut. Architektur und Tirol<br />

Lois Welzenbacher Platz 1<br />

&0512/571567<br />

Geometrien des Lebens.<br />

Materialien zu Viktor Hufnagl<br />

bis 22.6.<br />

Ferdinandeum<br />

Museumstraße 15<br />

& 0512/59489<br />

Anna Scalfi Eghenter.<br />

The Museum Game bis 5.5.<br />

Kunstpavillon Rennweg 8a<br />

&0512/581133<br />

Formen des Ungehorsams.<br />

Cornelia Herfurtner bis 4.5.<br />

Kunstraum Innsbruck<br />

Maria-Theresien-Straße 34 /<br />

Arkadenhof<br />

& 0512/584000<br />

„When we move, it´s a<br />

movement“. Feminist Art<br />

&Action in Innsbruck bis 21.5.<br />

Neue Galerie Innsbruck<br />

Rennweg 1,Großes Tor Hofburg<br />

& 0512/578154<br />

Slow Days InThe Fortunate Isle.<br />

Imane Djamil bis 13.4.<br />

Schloss Ambras<br />

Schlossstraße 20<br />

& 01/525244802<br />

Ein Teller voller Narren<br />

bis 31.3.<br />

Taxispalais Kunsthalle Tirol<br />

Maria-Theresien-Straße 45<br />

& 0512/5083171<br />

Du bist dran bis 14.4.<br />

HALLINTIROL<br />

Klocker Museum<br />

Unterer Stadtplatz 5<br />

&05223/22123<br />

Die Kunst des SammelnsTeil II<br />

bis 26.5. New Skies -Lukas<br />

Dworschak bis 7.4.<br />

VORARLBERG<br />

BREGENZ<br />

Bildraum Bodensee<br />

Seestraße 5<br />

&01/8152691<br />

Mathias Kessler. Staging Nature<br />

(Die Inszenierung der Natur)<br />

bis 13.4.<br />

Künstlerhaus Palais<br />

Thurn &Taxis<br />

Gallusstraße10<br />

& 05574/42751<br />

Are you happy tobeinParis?<br />

ZUR ZEIT memeclassworldwide<br />

/Die Blumen, die Nacht und die<br />

Liebe. Jeannette Frei und<br />

Claudia Keel bis 28.4.<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Karl-Tizian-Platz<br />

& 05574/48594433<br />

Günter Brus bis 20.5.<br />

KUB Billboards: Günter<br />

Brus bis 20.5.<br />

Vorarlberg Museum<br />

Kornmarktplatz 1<br />

&05574/46050<br />

Hiller. Das fotografische<br />

Gedächtnis des Bregenzerwalds<br />

bis April 2025<br />

Mythos Handwerk. Zwischen<br />

Ideal und Alltag bis 6.1.<br />

VomAufheben. Fundstücke aus<br />

der Flurreinigung bis 28.4.<br />

DORNBIRN<br />

Kunstraum Dornbirn<br />

Jahngasse 9<br />

& 05572/55044<br />

Toni Schmale. Tanke<br />

bis 9.6.<br />

vai Vorarlberger<br />

Architektur Institut<br />

Marktstraße 33<br />

& 05572/511 69-9542<br />

EUROPAN17 bis 27.4.<br />

HITTISAU<br />

Frauenmuseum Hittisau<br />

Platz 501<br />

& 05513/620930<br />

Blitzblank! Vom Putzen –<br />

innen, außen, überall. Eine<br />

Ausstellung im FMH und im<br />

Lechmuseum bis 27.10.<br />

HOHENEMS<br />

Jüdisches Museum Hohenems<br />

Villa Heimann-Rosenthal,<br />

Schweizer Straße 5<br />

& 05576/739890<br />

APlace of Our Own. Vier junge<br />

Palästinenserinnen in TelAviv.<br />

VonIris Hassid bis 25.8.<br />

LUSTENAU<br />

Dock 20 –Kunstraum und<br />

Sammlung Hollenstein<br />

Pontenstraße 20<br />

& 05577/8181-4220<br />

Murat Önen bis 20.4.<br />

Esist eine Eiersuche der anderen Art: Bei<br />

LukasFeichtner an der Adresse Seilerstätte<br />

19 hat Mari Otberg eine umfangreiche<br />

Gruppenausstellung mit sage und schreibe<br />

40 Positionen kuratiert, die sich wunderbar<br />

für den Kunstausflug am Osterwochenende<br />

eignet. „Egg Si Bi Schen“ nennt sich die<br />

Schau, die sich ganz dem Ei und dessen<br />

symbolischer und kunstgeschichtlicher Bedeutung<br />

annimmt. Bis 27. 4.findet man im<br />

Basement der Galerie also gerade allerlei<br />

mit Ei –Politisches und Konzeptuelles, Ironisches<br />

und Ernsthaftes, Gemälde und Skulpturen,<br />

Spiegeleier und goldene Eier. Einige<br />

Arbeiten wurden eigens dafür geschaffen<br />

(etwa von Gavin Turk oder Jonathan Meese),<br />

anderefügen sich in die Reihe einer langen<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema ein. Zu<br />

entdecken gibt esWerkevon Anouk Lamm<br />

Anouk (Bild), Gerwald Rockenschaub, Erwin<br />

Wurm, Nives Widauer,AnnyWass, Elisabeth<br />

von Samsonow oder Lars Eidinger. Falls der<br />

Osterspaziergang woandershin führen soll:<br />

Wie wäre esmit den Stallungen der Kaiservilla<br />

in Bad Ischl? Dort präsentiert die Galerie<br />

Petra Seiser, eigentlich am Attersee ansässig,<br />

eine feierliche Messe als raumgreifende<br />

Installation: ZenitaKomads „Missa<br />

Solemnis“ eröffnet am28. 3., 11 Uhr(bis 7. 4.).<br />

Podcast<br />

von Anna-Maria Wallner<br />

Kennen Sie den reichweitenstärksten und<br />

ältesten Podcast Österreichs? Es sind die<br />

„Sternengeschichten“ vom bekanntenAstronomen<br />

und Wissenschaftsblogger Florian<br />

Freistetter. Seit 2012 liefert er jede Woche<br />

Interessantes über Sterne und Planeten,<br />

Neuentdeckungen im All und Geschichten<br />

aus der Welt der Astronomie. Der Mann ist<br />

noch dazu mit einer begnadeten Stimme<br />

gesegnet und hat in den vergangenen zwölf<br />

Jahren eine erstaunliche Fangemeinde aufgebaut.<br />

Seit er seine Zahlen bei der neuen<br />

Podcast-Daten-Erhebung der ÖAKangibt,<br />

wissen wir, seine „Sternengeschichten“ werden<br />

von 1,2 Millionen Menschen pro Monat<br />

gehört. Tolle Einschlafhilfe, sagen Fans. Mittlerweile<br />

gibt es590 Folgen! Planetastisch!<br />

Foto: Courtesy Studio Anouk Lamm Anouk, Photo bySimon Veres.<br />

40 Schaufenster


RADIO<br />

Ö1<br />

SAMSTAG<br />

30.3.<br />

SONNTAG<br />

31. 3.<br />

MONTAG<br />

1. 4.<br />

DIENSTAG<br />

2. 4.<br />

MITTWOCH<br />

3. 4.<br />

DONNERSTAG<br />

4. 4.<br />

FREITAG<br />

5. 4.<br />

09 05 Hörbilder<br />

Familiendrama in der<br />

Wildschönau, Teil I<br />

10 05 Klassik-Treffpunkt<br />

Liveaus demStudio 3,<br />

Gast: AlbertHosp<br />

14 00 Hörspiel<br />

„Das Losder Irdischen“<br />

vonJulian Schutting<br />

15 05 AproposKlassik<br />

19 05 Contra –Kabarett und<br />

Comedy<br />

DerGrazerKleinkunstvogel<br />

2024 –Vom 20. bis<br />

24. März<br />

19 30 Opernabend<br />

Antonio Vivaldi:<br />

„La fida ninfa“<br />

22 05 Jazznacht<br />

Pianistin Adriane Muttenthaler<br />

über 40 JahreCriss<br />

Cross<br />

11 03 Matinee<br />

Janowski dirigiert<br />

Bruckner<br />

14 05 Menschenbilder<br />

DirkStermann,Kabarettist,<br />

Buchautor, Fernsehstar<br />

15 05 AproposOper<br />

Ausschnitteaus aktuellen<br />

Aufführungen derWiener<br />

Staatsoper<br />

19 05 Ö1 Hausmusik<br />

E-Bass und Streichquartett:<br />

RaphaelPreuschl<br />

19 45 Supernova<br />

Cantando Admont in Hall<br />

–Osterfestival Tirol<br />

21 30 Contra –Kabarett und<br />

Comedy Der Grazer<br />

Kleinkunstvogel<br />

22 05 Diagonal<br />

(Wiederholungvon Samstag,<br />

17.05 Uhr)<br />

11 03 Matinee<br />

Berliner Philharmoniker,<br />

Christian Thielemann<br />

(Bruckner)<br />

14 05 Literatur am Feiertag<br />

„med anaschwoazzn dintn“<br />

H.C. Artmann im Originalton<br />

mit seinerbekanntesten<br />

Gedichtsammlung<br />

17 10 Spielräume Spezial<br />

MusikalischeWunderwelt<br />

Hawaii (2)<br />

19 30 Händel: „Messiah“ Chorus<br />

und AcademyofSt. Martin<br />

in the Fields, Sir Neville<br />

Marriner, SylviaMcNair,<br />

Sopran u. a.<br />

22 05 JetLag All StarsRadio<br />

Show DerFotograf Michael<br />

Appelt und seine Mutter<br />

Christl sprechen über Musik<br />

und das Leben<br />

09 05 Radiokolleg<br />

1. DasLachen unddas<br />

Unbewusste; 2. VomVögeln<br />

der Insekten; 3. Szymon<br />

Laks–Musik im Schatten<br />

ihrer Zeit<br />

10 05 Ausgewählt<br />

Tiere undMusik (I)<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„DemonCopperhead“von<br />

BarbaraKingsolver<br />

14 05 Konzert<br />

Romantische Streichquintette<br />

mit dem PavelHaas<br />

Quartett<br />

19 05 Dimensionen Wieentsteht<br />

Bewusstsein?<br />

19 30 Konzert JanLisiecki, Klavier<br />

(Chopin, Bach u. a.)<br />

23 03 Zeit-Ton<br />

Aktuelle Aufnahmen zeitgenössischer<br />

Musik<br />

09 05 Radiokolleg<br />

10 05 Ausgewählt<br />

Tiere undMusik (II)<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Im Krebsgang“von<br />

Günther Freitag<br />

14 05 Konzert<br />

LouiseAlder, Sopran, Joseph<br />

Middleton, Klavier<br />

(Mahler, Coplandu.a.)<br />

19 05 Dimensionen<br />

Gutes Geschäft:Infrastrukturen<br />

derZukunft<br />

19 30 AlteMusik –neu interpretiert<br />

„Johannes-Passion“<br />

BWV245 –BachsunvollendetesMeisterwerk?<br />

21 00 Passagen<br />

Dieliterarische Soiree:<br />

Aufgenommen am 27. 2.<br />

2024 im Literaturhaus<br />

Graz<br />

09 05 Radiokolleg<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Stolz und Vorurteil“<br />

vonJane Austen<br />

14 05 Stimmen hören<br />

Schuberts„Die schöne<br />

Müllerin“, frisch<br />

gestrichen<br />

15 55 Betrifft: Geschichte<br />

Hongkong,mit Andrea<br />

Riemenschnitter<br />

19 30 Konzert<br />

Concertgebouworkest, Klaus<br />

Mäkelä, JavierPerianes,<br />

Klavier (Tawfiq, de Fall u. a.)<br />

21 00 Im Gespräch<br />

Waltraud Barton,Schauspielerin,<br />

Kulturmanagerin,<br />

Mediatorin<br />

23 03 Kunstzum Hören<br />

Audio-und Radiokunst<br />

–ein Überblick<br />

10 05 Intrada Die CellistinLia Vielhaber<br />

/Fairness bei Musikwettbewerben<br />

11 05 Radiogeschichten Spezial<br />

„Systemsturz. Der Sieg der<br />

Natur über denKapitalismus“von<br />

KoheiSaito<br />

14 05 In Concert<br />

PaquitoD’RiveraGroup mit<br />

Michel Camilo beim Jazzfestival<br />

Saalfelden 1984<br />

19 05 matrix –computer&<br />

neue medien DieGrenzen<br />

der Algorithmisierung<br />

19 30 Konzert<br />

JungeDeutsche Philharmonie<br />

&Storgards<br />

23 03 Zeit-Ton<br />

Zeit-Ton Zeitreisemit Hans<br />

Falb, dem Gründerdes<br />

Festivals Konfrontationen,<br />

zum 70. Geburtstag<br />

Radio Klassik<br />

Stephansdom –<br />

Opernabend<br />

Schubert: Die Zwillingsbrüder. Leitung: Peter Maag. Philarmonia Mediterranea, Solisti Cantori. 2.4.,20h<br />

Paderewski: Manru. Leitung: Michael Wendeberg. Chor, Extrachor, Kinderund<br />

Jugendchor der Oper Halle, Staatskapelle Halle. 4.4.,20h<br />

WIENER BÜHNEN<br />

BURGTHEATER<br />

51444-4140<br />

Universitätsring 2<br />

AKADEMIETHEATER<br />

51444-4140<br />

Lisztstraße 1<br />

STAATSOPER<br />

51444-2250<br />

Opernring 2<br />

VOLKSOPER<br />

51444-3670<br />

Währinger Straße 78<br />

THEATER/WIEN<br />

588 30-1010<br />

LinkeWienzeile 6<br />

JOSEFSTADT<br />

42700-300<br />

Josefstädter Straße 26<br />

KAMMERSPIELE<br />

DER JOSEFSTADT<br />

42700, Rotenturmstr.20<br />

VOLKSTHEATER<br />

52111-400<br />

Arthur-Schnitzler-Platz 1<br />

Sa. 30.3.<br />

19.30–21.30h<br />

Büchner:<br />

Dantons Tod<br />

Regie: Simons<br />

19.30–22.15h<br />

Schmalz: Hildensaga. Ein<br />

Königinnendrama<br />

Regie: Bosse<br />

18–22.15h<br />

Strauss: DerRosenkavalier<br />

Dirigent: Kober,<br />

Regie: Schenk<br />

19–21.30h<br />

Musical vonKander &Ebb:<br />

Cabaret Regie: Mehmert,<br />

Choreo.: King<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–22h, Abo 40<br />

Turrini:<br />

Bis nächstenFreitag<br />

Regie: Kubelka<br />

15h, Abo 66<br />

Tschechow:<br />

Die Möwe<br />

Regie: Fischer<br />

19.30–21.30h<br />

sputnic nach Edelbauer:<br />

Die Inkommensurablen<br />

Regie: sputnic/Voges<br />

So.31.3.<br />

19–21h<br />

nach Mozart &Schikaneder:<br />

Die Zauberflöte<br />

Regie &Musik: Strunk<br />

19–20.30h<br />

Kafka:<br />

Die Verwandlung<br />

Regie: Bihler<br />

19–22.30h<br />

Dvorák: Rusalka<br />

Dirigent: Hanus,<br />

Regie: Bechtolf<br />

19–21.45h<br />

Verdi: Latraviata<br />

Dirigent: Joel,<br />

Regie: Gratzer<br />

Im MQ, Halle E: 19h<br />

Cimarosa: L‘Olimpiade<br />

Dirigent: Rousset,<br />

Libretto:Metastasio<br />

keine Vorstellung<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–21.10h<br />

Menardi: Heit bin ened<br />

muntawuan R.: Menardi,<br />

Dramaturgie: Frötzschner<br />

Mo.1.4.<br />

19h<br />

Williams:<br />

Orpheus steigtherab<br />

Regie: Kušej<br />

19–21.30h<br />

Goethe:<br />

Iphigenie auf Tauris<br />

Regie: Rasche<br />

17–22h<br />

Wagner: Parsifal<br />

Dirigent: Soddy,<br />

Regie: Serebrennikov<br />

18–20.45h<br />

Lehár: Die lustigeWitwe<br />

Dirigent: Glassberg,<br />

Regie: Clément<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–22h, Abo 11<br />

Turrini:<br />

Bis nächstenFreitag<br />

Regie: Kubelka<br />

keine Vorstellung<br />

keine Vorstellung<br />

Di. 2.4.<br />

20–22h<br />

nach Mozart &Schikaneder:<br />

Die Zauberflöte<br />

Regie &Musik: Strunk<br />

20h<br />

McDonagh:<br />

Dereinsame Westen<br />

Regie: Koležnik<br />

19–22.30h<br />

Dvorák: Rusalka<br />

Dirigent: Hanus,<br />

Regie: Bechtolf<br />

19–21.30h<br />

Musical vonKander &Ebb:<br />

Cabaret Regie: Mehmert,<br />

Choreo.: King<br />

keine Vorstellung<br />

19–22.10h, Abo 16<br />

Gorkij:<br />

Sommergäste<br />

Regie: Goerden<br />

19.30–21.05h, Abo 18<br />

Chaplin:<br />

Dergroße Diktator<br />

Regie: Oley<br />

21–22.10h, Weißer Salon<br />

Schmieder:<br />

No Fear: Punk<br />

R.: Schmieder/Hammel<br />

Mi. 3.4.<br />

20–22h, Abo 11<br />

Heibert:<br />

Die Nebenwirkungen<br />

Regie: Gloger<br />

19.30–21.50h, Abo 10<br />

Schnitzler:<br />

DasweiteLand<br />

Regie: Frey<br />

17.30–22.30h<br />

Wagner: Parsifal<br />

Dirigent: Soddy,<br />

Regie: Serebrennikov<br />

19–22.15h, Abo 10<br />

Boermans/Kagarlitsky:<br />

Lassuns dieWelt vergessen–Volksoper<br />

1938<br />

keine Vorstellung<br />

19–22.10h, Abo 59<br />

Gorkij:<br />

Sommergäste<br />

Regie: Goerden<br />

19.30–21.05h, Stadtabo<br />

Chaplin:<br />

Dergroße Diktator<br />

Regie: Oley<br />

21–22.10h, Weißer Salon<br />

Schmieder:<br />

No Fear: Punk<br />

R.: Schmieder/Hammel<br />

Do.4.4.<br />

19.30–21.45h, Stadtabo<br />

Raimund:<br />

Die gefesseltePhantasie<br />

Regie: Fritsch<br />

20h, Abo 18<br />

McDonagh:<br />

Dereinsame Westen<br />

Regie: Koležnik<br />

18.30–22h<br />

Dvorák: Rusalka<br />

Dirigent: Hanus,<br />

Regie: Bechtolf<br />

19–21.45h, Abo 20<br />

Lehár: Die lustigeWitwe<br />

Dirigent: Glassberg,<br />

Regie: Clément<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–22h, Abo 31<br />

Turrini:<br />

Bis nächstenFreitag<br />

Regie: Kubelka<br />

19.30h<br />

Tschechow:<br />

Die Möwe<br />

Regie: Fischer<br />

19.30–21.10h<br />

Menardi: Heit bin ened<br />

muntawuan R.: Menardi,<br />

Dramaturgie: Frötzschner<br />

Fr.5.4.<br />

20–22h, Abo 8<br />

Büchner:<br />

Dantons Tod<br />

Regie: Simons<br />

20–21.30h, Abo 6<br />

Kafka:<br />

Die Verwandlung<br />

Regie: Bihler<br />

19–22h<br />

Ballett vonNeumeier: Die<br />

Kameliendame Dirigent:<br />

Lehtinen, Musik: Chopin<br />

19–22.15h<br />

Strauß: Die Fledermaus<br />

Dirigent: Eschwé, Choreo.:<br />

Clemente/Kirnbauer<br />

Im MQ, Halle E: H 19h<br />

Salieri: Kublai Khan<br />

Dirigent: Rousset,<br />

Regie: Berger<br />

19.30–22h, Abo Raiffeisen<br />

Turrini:<br />

Bis nächstenFreitag<br />

Regie: Kubelka<br />

19.30h, Abo 72<br />

Tschechow:<br />

Die Möwe<br />

Regie: Fischer<br />

18–19.30h, Dunkelkammer<br />

Fuhr/Dossier: Aufstieg<br />

und Fall desHerrn René<br />

Benko Regie: Führ<br />

Schaufenster 41


SCHLUSS<br />

Randerscheinung<br />

Die Ich-Pleite<br />

von Florian Asamer<br />

von Annemarie<br />

Sehr früh kommt Ostern also dieses<br />

Jahr. Und tatsächlich: Es ist auch<br />

schon da! Irgendwie fast zu früh. Das<br />

hat nicht nur mit dem Datum zu tun,<br />

sondern damit, dass sich heuer alles<br />

zu früh anfühlt. Wahrscheinlich, weil<br />

da kein Winter war (nicht, dass ich<br />

mich darüber beschwere) –deswegen<br />

habe ich das Gefühl, mir Ostern noch<br />

gar nicht so richtig verdient zu haben.<br />

Weil da muss man schon eine Menge<br />

Dunkelheit, Nebel und Kälte hinter<br />

sich gebracht haben, um wieder ans<br />

Licht und in die Wärme zu dürfen. In<br />

unseren Breiten fühlt es sich leider<br />

besser an, wenn man davor ein bisschen<br />

gelitten hat. Nicht nur vor dem<br />

Frühling. Überhaupt hebe ich mir die<br />

schönen Sachen gern auf, wenn es<br />

irgendwie geht. Deshalb funktioniert<br />

für mich die Reihenfolge imLeben<br />

nicht so gut, indem vieles doch hinten<br />

hinaus, wie man so sagt, eher schlechter<br />

als besser wird. Wo genau wir<br />

Ostern feiern (im Osten oder Westen),<br />

ist noch unklar. Bestimmen darf das<br />

der Jüngste. Er hat nämlich Geburtstag<br />

amKarsamstag, zudem wir Ostersamstag<br />

sagen, obwohl das erst der<br />

Samstag nach Ostern ist, wie ich neulich<br />

gelernt habe. Und weil wir uns<br />

erst spät entscheiden, ob wir rechtzeitig<br />

zurückkommen, ist das logistisch<br />

ein bisserl ein Stunt. Wir müssen die<br />

Geburtstagsgeschenke für einen und<br />

die Osternester für fünf dabei haben.<br />

Für alle Fälle. Reisen mit leichtem<br />

Gepäck sieht anders aus. Geburtstag<br />

nah bei Ostern zu haben ist nicht so<br />

schlimm wie rund um Weihnachten,<br />

weil da ja das Datum fix ist. Aber gut<br />

ist estrotzdem nicht. Zwei Tage hintereinander<br />

feiern, und dann ist wieder<br />

ganz lang nichts, das würde man<br />

sich so wohl nicht einteilen. Vielleicht<br />

sollte der Bub sich zum Geburtstag ja<br />

wünschen, dass Ostern erst später<br />

kommt. Immerhin ist das für Wunder<br />

ja nicht die schlechteste Zeit! s<br />

DiePresse.com/randerscheinung<br />

„I’vegot abrand<br />

new skillet and a<br />

brand new lid<br />

Iain’t gotnostove,<br />

but Ibakemybread.<br />

I’mgonna<br />

bakemybiscuit<br />

I’mgonna<br />

bakemybiscuit.“<br />

DASPOP-ZITAT DER WOCHE.<br />

Der Song „I’mGonna BakeMyBiscuit“ der<br />

Alternative-Rock-Band Mazzy Star fällt in das<br />

Nischengenreder Backwerklieder.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber,Redaktion und Herausgeber: „DiePresse“Verlags-Gesellschaft m.b.H.&Co KG,<br />

1030Wien, Hainburger Straße 33. Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: <strong>schaufenster</strong>@diepresse.com,<br />

vorname.name@diepresse.com.Geschäftsführung: Mag.Herwig Langanger,AndreasRast.<br />

Chefredakteur „Die Presse“: Mag.Florian Asamer.<br />

Chefredakteur „Schaufenster“: Mag.Dr. Daniel Kalt.<br />

Features, Gesellschaft: SissyRabl BA MA. Wohnen, Design/Textchef: Mag.Norbert Philipp.<br />

Gourmet: Mag.Anna Burghardt (kar.). Reise: Mag.Madeleine Napetschnig. Kultur: MMag. Daniela<br />

Tomasovsky. Online: Mag.Sabine Hottowy (Leitung). EvaDinnewitzerMA. Mag.Christina Garini.<br />

Christine MayrhoferBAMA. Fotoredaktion: Mag.ChristinePichler.<br />

Programm: AzraHusanovic BA MA.Mag.MagdalenaMayer BA. Art Direction: MatthiasEberhart.<br />

Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig,Patricia Varga. Lektorat: Mag. EwaldSchreiber.<br />

Anzeigendisposition: Alexander Schindler. ArtCopyright: VBK/Wien. Anzeigen: Walter Celand<br />

(Geschäftsbereich Lifestyle). Hersteller: Druck Styria GmbH &CoKG. Herstellungsort: Břeclav/CZ.<br />

Hinweis: Die in dieserAusgabe vorgestellten Produktewurden der Redaktion zum Teil<br />

zu Testzwecken zurVerfügunggestellt.<br />

Die Jungen haben es auch nicht<br />

immer leicht.Kaumentdecken<br />

sie etwasNeues,machen es ihnen ihre<br />

Eltern schon nach. Das istihnen mit<br />

denSneakers so gegangen, mit den<br />

Rollern, den Coffeeshops und den<br />

SocialMedia. Kein Wunder, dass so<br />

viele vonihnen Facebook verlassen<br />

haben. Manwilljanicht,dass die<br />

eigene Mama das Posting mit dem<br />

bauchfreien Topkommentiertoder<br />

einem die MathelehrerineineFreundschaftsanfrageschickt.Übrig<br />

bleiben<br />

die älterenSemester, die aufFacebook<br />

nach verschollenen Jugendfreunden<br />

fahnden.Die Menschen sollen einer<br />

US-Studie zufolgeüberhaupt nicht<br />

mehr so interessiertanSocial Media<br />

sein. Nurmehr 18 Prozent der User<br />

geben an, dass ihr Leben ohne Facebook,Instagram<br />

und Co.leerund sinnlos<br />

wäre.2020waren es noch 40 Prozent.Der<br />

„Economist“ unkt schon,<br />

SocialMedia seien bald vorbei. Und<br />

sicher raufensichdie Tech-Konzern-<br />

Chefs schondie Haare. Solang die<br />

Leuteihr Smartphone überall dabeihaben,<br />

weiß man wenigstens noch, wo<br />

sie waseinkaufen, mitwem sie sich<br />

treffen undwie es ihnen gesundheitlich<br />

geht.Die Werbekundenkönnen<br />

sich also noch daraufverlassen, dass<br />

man ihnen diepassenden Shoppingtipps<br />

hinterherschickt.Aber diebeunruhigende<br />

Fragebleibt: Wenn diejungenLeutenicht<br />

mehr ununterbrochen<br />

posten undteilen, wasmachen sie<br />

dann?Lesen, behaupten Studien. Gut,<br />

es istnicht immer Balzac. Aber dasist<br />

einem alsTech-Konzern wahrscheinlich<br />

egal. Entscheidend ist: Werein<br />

Buch liest,kann nichtgleichzeitig<br />

Cookiesverstreuen.Momentan können<br />

sich die Tech-Konzerne ja noch<br />

über einen Zuwachs an Silver-Surfern<br />

freuen. Aber was, wenn die Älteren<br />

auch das den Jungen nachmachen und<br />

wieder lieber lesen alsposten? Dann<br />

schaut man wirklich altaus. s<br />

DiePresse.com/ichpleite<br />

Illustration „Pop-Quiz-Zitat“: Nina Ober, Fotos: Carolina Frank<br />

42 Schaufenster


MAGAZIN<br />

©Wien Museum Inv.-Nr. 56710/3, CC0; ÖNB-Musiksammlung;<br />

Votava/brandstaetter images/picturedesk.com<br />

200 Jahre AntonBruckner<br />

Den beiden Jubiläen widmet „Die Presse“ ein gemeinsames Geschichte-Magazin und<br />

begibt sich in der 22. Ausgabe auf eine spannende Zeitreise. Diese führt von Anton<br />

Bruckners Geburtsort Ansfelden im Jahr 1824 über das Jahr 1974 mit der Eröffnung<br />

des Brucknerhauses in Linz bis ins heurige Jubiläumsjahr.<br />

•Sängerknabe in St. Florian<br />

•Organist inLinz<br />

•Musikalische Entwicklung<br />

•Der Symphoniker<br />

•Linz und sein Brucknerhaus<br />

•Eröffnung 1974<br />

•Konzert-Highlights<br />

•Jubiläumsjahr 2024<br />

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Unsere Liebe zum Detail spiegelt sich in allem, was wir tun. Hier wird<br />

gerade ein herausragendes Merkmal unserer berühmten Taucheruhr<br />

befestigt. Und das meinen wir wörtlich: Bei unserer Seamaster Diver 300M<br />

verwenden wir erhabene Indexe, die mit weißer Super-LumiNova gefüllt<br />

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leuchten, sorgen dafür, dass sich unser Zifferblatt mit Wellendekor auch<br />

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