HGB_0124_Web
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Grußwort<br />
1<br />
Liebe Handewitterinnen, liebe Handewitter…<br />
… umstrittenes Heizungsgesetz,<br />
gestoppte Förderprogramme.<br />
Haushaltsstreit, Bauernund<br />
Handwerkerdemos: Es<br />
scheint, als steckt der Staat in<br />
einer Vertrauenskrise und erreicht<br />
seine Bürgerinnen und<br />
Bürger in vielen Bereichen nicht<br />
mehr. Wenn die Glaubwürdigkeit<br />
sinkt, hängt das auch damit zusammen,<br />
dass wichtige Entscheidungen<br />
nicht ausreichend<br />
kommuniziert oder akzeptiert<br />
worden sind oder von internem<br />
Streit, der nach außen dringt,<br />
immer wieder überlagert werden.<br />
Seit Monaten streiten sich<br />
die Parteien über mehrere Themen<br />
– vom umstrittenen Heizungsgesetz<br />
bis zu verschiedenen<br />
Haushaltskürzungen als<br />
Reaktion auf das Haushaltsurteil<br />
des Bundesverfassungsgerichts<br />
im vergangenen November. Nun<br />
sehen wir uns mit massiven<br />
Protesten der Landwirte, Handwerker<br />
und Gastronomen konfrontiert.<br />
Auslöser dafür waren<br />
oberflächlich Pläne, Vergünstigungen<br />
bei der Steuer für landund<br />
forstwirtschaftliche Fahrzeuge<br />
sowie für Agrardiesel abzuschaffen<br />
oder die geänderte<br />
Besteuerung von Restaurantbesuchen<br />
.Bei näherer Analyse<br />
wird aber klar: Sprachlosigkeit<br />
schadet allen Beteiligten. Bessere<br />
Kommunikation, ausreichende<br />
Wertschätzung der Leistung<br />
des anderen und eine<br />
Thomas Rasmussen<br />
Bürgermeister<br />
sachliche Auseinandersetzung<br />
mit Lösungswillen ist das Gebot<br />
der Stunde. Ohne Frage wird<br />
die Lösung handfester Probleme<br />
auch Einschnitte in vielen Bereichen<br />
bedeuten müssen. Wichtig<br />
ist aber eine faire Debatte, offene<br />
Kommunikation und eine gute<br />
sachliche Analyse der Handlungsoptionen.<br />
Überhastete<br />
Schnellschüsse oder auch die<br />
kategorische Ablehnung jeder<br />
Idee hilft am Ende niemandem.<br />
Auch die Kommunen sind durch<br />
gestoppte oder weggebrochene<br />
Förderprogramme in die gemeindliche<br />
Infrastruktur betroffen.<br />
Daneben sehen sie sich mit<br />
immer neuen Anforderungen<br />
aus der Bundes- und Landesebene<br />
konfrontiert, die große<br />
Themen der Daseinsvorsorge<br />
von der Wärmeversorgung über<br />
Per Wietz<br />
Bürgervorsteher<br />
den Glasfaserausbau und die<br />
Schaffung von bezahlbarem<br />
Wohnraum bis zur Schaffung<br />
von Ganztagsschulplätzen zu<br />
schultern. Auch hier hilft am Ende<br />
nur die nüchterne Analyse<br />
dessen, was geht und was nicht<br />
und was vielleicht nur eingeschränkt.<br />
Und natürlich brauchen<br />
wir auch hier eine<br />
transparente und offene Kommunikation<br />
unter den Beteiligten.<br />
2024 wird ein spannendes und<br />
ereignisreiches Jahr! Große<br />
Themen stehen an, wie die<br />
nächsten Schritte zur Verwirklichung<br />
eines neuen Ganztagsund<br />
Grundschulgebäudes, das<br />
Erarbeiten von Lösungen für eine<br />
alternative Wärmeversorgung<br />
in den Ortsteilen oder die<br />
ersten Schritte zur Abarbeitung<br />
der Maßnahmen aus dem Feuerwehrbedarfsplan<br />
zur Ausstattung<br />
der Freiwilligen Feuerwehren.<br />
Und auch in der Ortsmitte wird<br />
es mit sichtbaren Ergebnissen<br />
weitergehen. So erwarten wir<br />
den Abriss des alten Kelo-Baumarktes<br />
und den Neubau eines<br />
neuen modernen Lidl-Discounters.<br />
Auf der Fläche des heutigen<br />
Lidl-Marktes am Kreisel ist<br />
dann von den Grundstückseigentümern<br />
ein Ensemble mit<br />
Wohnhäusern und einer Gewerbeeinheit<br />
vorgesehen. Nach<br />
dem das neue Ärztehaus seinen<br />
Betrieb aufgenommen hat und<br />
die ersten drei Wohngebäude<br />
der VR-Bank Westküste bezogen<br />
wurden, folgt nun die Fertigstellung<br />
der letzten zwei<br />
Wohngebäude auf dem Raiffeisengelände.<br />
In einem dritten Abschnitt<br />
wird zur Raiffeisenstraße<br />
ausgerichtet ein Dienstleistungszentrum<br />
der VR Bank<br />
Westküste mit verschiedenen<br />
gewerblichen Nutzungen errichtet.<br />
Im südlichen Teil wird in den<br />
nächsten Wochen ein Bürgerhaus<br />
gebaut, dass nicht nur<br />
ausreichend Räume für die inzwischen<br />
zu kleine Gemeindeverwaltung<br />
bietet, sondern es<br />
sollen auch Räumlichkeiten für<br />
Vereine und gesellschaftliches<br />
Engagement genutzt werden<br />
können. Im Bürgerhaus soll so<br />
multifunktional von morgens bis<br />
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