09.02.2024 Aufrufe

Spökenkieker Nr. 479 - 02/2024

Karneval & Rosenmontag // Am 14. Februar ist Valentinstag // Bauen & Wohnen: Wärmepumpen // Beruf & Ausbildung // Neues von den Feuerwehren // u.v.m.

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6<br />

HELAU!<br />

Karneval<br />

ALAAF!<br />

Patientenclubs feierten Karneval auf Hof Lohmann<br />

Mit bester Stimmung und guter<br />

Laune haben die Patientenclubs des<br />

Sozialpsychiatrischen Dienstes wieder<br />

Karneval gefeiert. Wie gewohnt<br />

trafen sich die Clubs aus Ahlen, Bekkum,<br />

Oelde und Warendorf auf dem<br />

Hof Lohmann in Freckenhorst und<br />

feierten ausgelassen. Höhepunkt<br />

des Nachmittages war der Auftritt<br />

der Kölschen Cover Band aus Everswinkel,<br />

bei dem es niemanden mehr<br />

auf den Stühlen hielt. Bei Karnevalsklassikern<br />

von HÖHNER, Brings und<br />

Co. war die Tanzfläche gut gefüllt.<br />

Der Sozialpsychiatrische Dienst des<br />

Kreises berät Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen, Suchterkrankungen<br />

oder in einer akuten Krisensituation.<br />

Ansprechpartner gibt es<br />

im Kreishaus und in den Nebenstellen<br />

des Gesundheitsamtes in Ahlen,<br />

Beckum und Oelde. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter informieren<br />

über psychosoziale Hilfsangebote<br />

und organisieren ambulante oder<br />

stationäre Hilfen. Zudem haben Betroffene<br />

die Möglichkeit, an Gruppennachmittagen,<br />

Tagesausflügen<br />

und Mehrtagesfahrten teilzunehmen.<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Angeboten des Sozialpsychiatrischen<br />

Dienstes finden Sie unter:<br />

www.kreis-warendorf.de im Bereich<br />

Gesundheit.<br />

Die Patientenclubs des Sozialpsychiatrischen<br />

Dienstes feierten<br />

wieder ausgelassen Karneval auf<br />

Hof Lohmann. - Foto: Kreis Warendorf<br />

Ein Karnevals-Erlkönig<br />

„DU ENTSCHEIDEST“<br />

Kreisweite Kampagne für verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu Karneval<br />

We geiht dao so lat to´n Karneval?<br />

Vader un Suohn wellt nao´n Maskenball.<br />

„Nu mak vüöran, Vader, wi sind all laat dran.“<br />

„Bliew ruhig mien Suohn, ohne us fängt´t nich an!“<br />

„Kiek Vader, nu seih´ Di dat an,<br />

de Wichtkes ut´t Duorp, de söcht noch ´n Mann!“<br />

„Mien Jung, nu kiek dao nich hen.<br />

Denk an Moder un dat ick bi Di sin!“<br />

„Ach Vader, mien Vader, ick seih dao wat blinken,<br />

de Deern im Kostüm, de dööt mi towinken.“<br />

„Mien Suohn, ick seih et genau,<br />

ick sin doch nüchtern, sin längß nao nich blau!“<br />

„Kuemm Vader nao´n Thresen, ick well wat drinken,<br />

´n Schnaps un een Beer, dann kann´k ächterhiär sinken“.<br />

„Nao´n Thresen, mien Jung, daohen go ick gään,<br />

dao steiht all de Anna, ick sei´t van färn.“<br />

„Hör´ äs Vader, et klingelt mi in´t Ohr,<br />

ick glaiw, dat is Susi, de hät no wat füör.“<br />

„Laot et män klingeln“, sägg dao de Vader,<br />

„trink eenen met mi un mak keen Theater.“<br />

`n paar Stunnen läter, se sind nich mehr nüchtern,<br />

de Vader, de süppt un de Suohn is nich schüchtern.<br />

Plötzlich sägg he: Mien Vader, kiek hier!<br />

Erlkönigs Döchter sind ächter mi hiär.“<br />

„Erlkönig, son´n Quatsch“, sägg daorop de Vader,<br />

„dat is doch van Goethe un ick krieg ´n Kater!“<br />

„Un kiek äs, mien Vader, in´n Speigel, de veer!“<br />

„Bliew stille, mien Suohn, de veer dat sin wir!“<br />

„Mien Vader, mien Vader, nu kuemm, laot us gaohn“<br />

„Jau, mi is dat recht, ick kann auk nich mäer staohn.“<br />

De Vader verlött´t nu dat Fest met Helau,<br />

niëmt met sick de Suohn un beide sint blau!<br />

von Helmut Holz<br />

mit freundlicher Genehmigung des Schnell Verlags<br />

DU ENTSCHEIDEST: Die Jugendschutz-Institutionen im Kreis Warendorf setzen bei Alkohol auf Präventionsarbeit,<br />

sind aber auch mit Kontrollen an den Karnevalstagen vor Ort. - Foto: Kreis Warendorf<br />

Der Straßenkarneval gilt als Höhepunkt<br />

der 5. Jahreszeit. Kinder und<br />

Jugendliche dabei vor den Gefahren<br />

von Alkohol zu schützen – das ist<br />

nicht nur eine Aufgabe der Eltern.<br />

Auch die Vertreterinnen und<br />

Vertreter der Jugendämter der<br />

Städte Ahlen, Beckum und Oelde,<br />

das Amt für Jugend und Bildung des<br />

Kreises, die Polizei, die Ordnungsämter<br />

sowie die Drogenberatungsstellen<br />

im Kreis nehmen<br />

diese Aufgabe ernst.<br />

Mit der Kampagne „DU ENTSCHEI-<br />

DEST“ machen die Jugendschützer<br />

auf alkoholbedingte Beeinträchtigungen<br />

und einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Alkohol<br />

aufmerksam. Die Plakate der Kampagne<br />

sind in der Karnevalszeit u.a.<br />

in Bussen des ÖPNV im Kreis Warendorf<br />

zu sehen.<br />

Zudem werden wieder verstärkte<br />

Kontrollen der Ordnungsämter und<br />

der Polizei in den Karnevalshochburgen<br />

stattfinden: Die Jugendschützer<br />

stehen am Karnevalssamstag (10.<br />

Februar) in Ennigerloh, am Sonntag<br />

(11. Februar) in Everswinkel und<br />

Sünninghausen sowie am Rosenmontag<br />

(12. Februar) in Ahlen,<br />

Beckum, Sendenhorst, Liesborn<br />

und Warendorf bereit.<br />

Kinder und Jugendliche, die gegen<br />

das Jugendschutzgesetz verstoßen,<br />

werden in die Jugendschutzstellen<br />

gebracht und von den Mitarbeitern<br />

der Jugendämter betreut. Dort<br />

müssen sie von ihren Eltern abgeholt<br />

werden.<br />

Landrat Dr. Olaf Gericke: „Karneval<br />

zu feiern ist wunderschön – wenn<br />

man den Alkohol und seine Wirkung<br />

einschätzen kann. Deshalb setzen<br />

wir auf Präventionsarbeit, sind aber<br />

auch an den Karnevalstagen mit<br />

Kontrollen vor Ort.“<br />

Auch über die Karnevalszeit hinaus<br />

setzten die Jugendämter im Kreis<br />

Warendorf auf die Präventionsarbeit.<br />

Gerade über die Präventionsangebote<br />

in den Schulen werden<br />

viele junge Menschen erreicht. Im<br />

Rahmen eines regelmäßigen Austausches<br />

zwischen den Jugendämtern,<br />

den Kommunen, dem<br />

Gesundheitsamt und dem St.<br />

Franziskus-Hospital Ahlen wurden<br />

diese und weitere Maßnahmen<br />

miteinander abgestimmt.<br />

Hintergrund:<br />

Laut § 9 des Jugendschutzgesetzes<br />

ist es Kindern und Jugendlichen<br />

unter 16 Jahren untersagt, Alkohol<br />

in der Öffentlichkeit zu konsumieren.<br />

Ab 16 Jahren dürfen sie Bier, Wein<br />

und Sekt in der Öffentlichkeit und ab<br />

18 Jahren auch Spirituosen trinken.

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