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Ober-Ramstadt_KW43

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10 Odenwälder Nachrichten Woche 43, Donnerstag, 26. Oktober 2023<br />

hoand oannern Mill. Unn weil de Mill’oamer so gloa fä däss alles<br />

wohr, hodd mä däss runderim bis uff die Hegge verdaald. Moann<br />

hadd isch e Grawadd. Weirer owwe, uff em Kinnerschbeelblatz isses<br />

weirä goange. Leere Kaddongs (ned gloa gemoachd), Pizza’kaddongs<br />

runderim uff de Wiss. Oan allem sinn die Schmaasmigge unn<br />

die Wesbe drum’erim geschwirrd. Sauwer Sach, häbb isch degengd.<br />

Doachs devor wolld isch Gloas en’soje, konnd’s ewwer ned, weil<br />

oan de Konteener schunn hunnerde vun Flasche devor geschdoanne<br />

häwwe. Isch weer gorned bis hee kumme. Alse wirrä hoam.<br />

Die zwaa Sache häwwe misch dezu bewooche, dass isch däss fodografierd<br />

häbb unn dass isch Bilder unserm Bauhof geschiggd häbb.<br />

Die Oandword (ungefähr wirrä gäwwe): “Hallo Erika, danke für die<br />

Bilder, ich kann dir aber sagen, dass es so jeden Tag an allen Standorten<br />

aussieht. Je schneller wir sind umso schneller steht wieder<br />

was da. 36 Kubikmeter wilder Müll, mittlerweile innerhalb von 3<br />

Wochen, früher 4-6 Wochen.” Wau! Do wohr isch bladd. Vielleischd<br />

liggd däss do’droo, dass seid Eu’fiehrung vun de gloane Tonne, die<br />

ewwer nur alle 14 Doach geleerd werrn, die Leit eern Drägg ned<br />

mee unner’grieje unn däss doann hald in Gejend vä’daale. De Drägg<br />

muss wägg. Egal wo hee. Mä koann sisch ewwer aa e greesä Tonn<br />

beschdelle, die iss doann hald dei’rä. Die schboorn uff unsä Kossde.<br />

Wenn isch doann ewwer aa noch säh, dass se ned rischdisch sordiern<br />

unn so weirä (Kaddongs gloa mache, nix falsches in die gäle<br />

Sagg neu duh usw.), do grigg isch en digge Hals. Dass mä doann aa<br />

noch uff „meum“ Kinner’schbeelblatz seun Drägg hinner’lessd, das<br />

machd misch rischdisch sauer. Isch koann ewwer alle Drägg’schbätz<br />

soache: egal woann isch oan säh, bedroachd eisch als o’gezeigd.<br />

Unn eer kennd eisch all schunn fä de Herbsd’butz 2024 o’mällde.<br />

Do kenne die, die koan Drägg mache mol dehoam bleiwe. Eer kennd<br />

froh seu, dass däss schunn e poor Woche her iss, doann domols<br />

hadd isch noch en goanz oannern Schbrooch’gebrauch. Do iss däss<br />

vun heid e Liebkosung. Ach unn noch woas: imm’geräschend iss<br />

oan Awweider vum Bauhof 40 Schdunn die Woch demid beschäffdischd<br />

de “wilde” Mill zu en’soje. Die Kossde fä die goanz Schoos,<br />

die bezoahle meer all iwwer die Schdeijern. Do hämmä all unsä<br />

Fraad droo.<br />

So, däss mussd isch emol soache<br />

Däss leihd mä die goanz Zeid schunn uff em Moache<br />

Heid hodd’s gebassd, heid wohr’s oan de Zeid<br />

Fä all die Drägg’schbätz: isch bin bereid<br />

Lossd meun Schbeel’blatz schee in Ruh<br />

Sunsd bin isch geneigd, dass isch eisch o’zeije duh<br />

Rischdisch sordiern iss es A unn es O<br />

Unn Mill zu vä’meide sowieso<br />

Isch will eijern Drägg ned vor meum Haus<br />

Dengkd eisch do besser woas oanneres aus<br />

Nemmd eisch e greeßer Tonn fä all eijern Drägg<br />

Doann isser unner unn iss wägg<br />

Unn zwingd misch ned fä noch veel mee<br />

Isch schei misch ned zu de Bolizei zu geh<br />

Däss wär besser fä meu Naturell<br />

Unn fä meu Nerve...eijer Dickmamsell<br />

Sonntagsschuss bringt FCO um Punktgewinn<br />

2:4-Niederlage gegen Tabellenführer FCA Darmstadt II<br />

– FCO II feiert zweiten Saisonsieg<br />

Bereits am Donnerstagabend traf der FCO auf den Tabellenführer<br />

FCA Darmstadt II. Die Gäste aus Arheilgen spielten bislang eine souveräne<br />

Saison und konnten bis auf zwei Unentschieden alle Spiele<br />

gewinnen. Trotzdem machte sich der FCO Hoffnung nach den beiden<br />

Siegen gegen die Aufstiegsaspiranten SVS Griesheim und TSG<br />

Wixhausen, auch gegen den Tabellenführer zu bestehen.<br />

Druckvoll ging der FCA in die Partie und schnürte die Hausherren<br />

in der eigenen Hälfte ein. Der FCO zog sich zunächst weiter zurück,<br />

versuchte die Räume eng zu machen und mit schnellen Gegenstößen<br />

zu Chancen zu kommen. So sollte das Team von Ali Sevim in<br />

der 4. Minute zur ersten Möglichkeit kommen. Talih Sevim setzte<br />

sich aus dem Mittelfeld kommend gegen seinen Gegenspieler<br />

durch, der Arheilger Keeper konnte ihn im letzten Moment aber<br />

doch noch stoppen. Der FCO stand in der Defensive sehr konzentriert<br />

und konnte die Gäste trotz der klaren Feldüberlegenheit aus<br />

dem Strafraum fernhalten. Unglücklich fiel dann in der 12. Minute<br />

aber doch das 0:1. Bei einem Eckstoß in Richtung langer Pfosten<br />

stand Mehmet Yilmaz ungünstig und sein Klärungsversuch landete<br />

im eigenen Tor. Auf der anderen Seite wurde Vincent Prölß<br />

mit einem langen Ball von Emilio Benitez im Strafraum angespielt,<br />

aber auch er schaffte es nicht, den Ball am Keeper vorbeizuschieben<br />

(13.). Wieder nur eine Minute später stand es plötzlich 0:2. Ein<br />

Schuss aus 23 Metern setzte auf dem nassen Rasen kurz vor Lukas<br />

Schneider auf und rutschte abermals ins Tor. Der Tabellenführer<br />

münzte seine große Überlegenheit bis zu diesem Zeitpunkt in eine<br />

verdiente Führung um. Dass die offensiv starken Gäste in der Defensive<br />

allerdings ihre Defizite haben, wurde bereits bei den beiden<br />

FCO-Chancen deutlich und bewahrheitete sich in der 17. Minute<br />

erneut. Gordon Choynowski wurde im Strafraum rustikal gelegt.<br />

Den fälligen Strafstoß verwandelte Özer Kaygusuz gewohnt sicher<br />

zum 1:2-Anschlusstreffer. Der FCO war zurück im Spiel und konnte<br />

die Partie in der Folge ausgeglichener gestalten. In der 20. Minute<br />

hatte erneut Talih Sevim den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem<br />

schönen Zuspiel von Roman Klapchuk schob der FCO-Youngster<br />

den Ball aber am langen Pfosten vorbei. Die Gastgeber hatten trotz<br />

der technischen Überlegenheit des FCA weiterhin die besseren<br />

Chancen auf ihrer Seite. Bei der nächsten brenzligen Situation wurde<br />

Roman Klapchuk klar im Strafraum von den Beinen geholt, der<br />

Pfeife des Referees blieb zur Verwunderung aller diesmal aber still.<br />

Nach den turbulenten ersten 25 Minuten beruhigte sich die Partie<br />

jetzt deutlich. Die Spielverhältnisse kippten jetzt mehr und mehr in<br />

Richtung FCO, weil sich die Gäste offensichtlich beeindruckt zeigten<br />

und sich weiter in die eigene Hälfte zurückzogen. Von der Offensivstärke<br />

des Tabellenführers war nun nicht mehr viel zu sehen, weil<br />

das Team aus Arheilgen mehr mit der Sicherung des eigenen Tores<br />

beschäftigt war. So spielte sich die Partie jetzt mehr im Mittelfeld<br />

ab, bis zur Pause gab es nur noch eine nennenswerte Möglichkeit.<br />

In der Nachspielzeit zischte ein Schuss von Gordon Choynowski aus<br />

halbrechter Position am langen Eck vorbei.<br />

Nach dem Wechsel neutralisierten sich zunächst weiter beide Teams<br />

im Mittelfeld. In der 52. Minute konnte der FCO dann aber doch hoch<br />

verdient ausgleichen. Einen strammen Schuss von Gordon Choynowski<br />

konnte der Arheilger Keeper nicht festhalten und Talih Sevim<br />

schoss aus kurzer Entfernung zum 2:2 ein. Der FCO war nun drauf<br />

und dran das Ergebnis nach dem 0:2-Rückstand endgültig in seine<br />

Richtung zu drehen. Die Defensive hatte die gefährliche Angriffsreihe<br />

der Gäste weiter gut im Griff und die Offensive konnte immer wieder<br />

Nadelstiche setzen. Vor den beiden Toren passierte nun aber lange<br />

Zeit nicht viel. Der FCO lauerte auf Fehler der nicht immer sattelfesten<br />

FCA-Abwehr, konnte diese aber auch nicht für weitere Torchancen<br />

nutzen. So war Mitte der zweiten Halbzeit klar, dass entweder<br />

eine Einzelaktion oder ein Zufallstreffer die Partie entscheiden sollte.<br />

Nach dem gleichen Schema lief das Spiel dann auch bis in die Schlussphase.<br />

Das prognostizierte trat dann zum Leidwesen der Hausherren<br />

in der 86. Minute tatsächlich ein. Ein Sonntagsschuss aus 25 Metern<br />

senkte sich hinter Lukas Schneider gerade noch ins Tor zum 2:3. Ein<br />

mehr als glücklicher Führungstreffer für die Gäste, die nach der starken<br />

Anfangsphase vieles von einem souveränen Tabellenführer vermissen<br />

ließen. Als in der 95. Minute der Referee auch noch eine klare<br />

Abseitssituation nicht wahrnahm und das Spiel weiter laufen ließ, erhöhte<br />

der FCA zum 2:4-Endstand.<br />

Der FCO hatte sich an diesem Tag trotz der Niederlage nur wenig<br />

vorzuwerfen. Nach der schwierigen Anfangsphase, in der man früh<br />

einem klaren Rückstand hinterherlaufen musste, fand die Mannschaft<br />

immer besser ins Spiel und hätte die Partie mit einer besseren<br />

Chancenverwertung im ersten Durchgang für sich entscheiden<br />

können.

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