19.02.2024 Aufrufe

LBN Nr. 2 I Februar 2024

LBN – Liezener Bezirksnachrichten, die große Bezirkszeitung für den Bezirk Liezen und angrenzende Orte mit Nachrichten, regionalen Infos und Reportagen.

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N°̵ 2<br />

22. FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

56. JAHRGANG<br />

AUFLAGE: 47.950<br />

↗ <strong>LBN</strong>.AT<br />

Mehr „Unaufgeregtheit“<br />

Gesundheitslandesrat Karlheinz<br />

Kornhäusl wünscht sich in der<br />

Leitspital-Diskussion „ein bisserl<br />

eine Unaufgeregtheit“, Opposition<br />

und BISS machen indes wieder<br />

einmal gegen die Zentralkrankenhauspläne<br />

der Landesregierung<br />

Front.<br />

SEITE 2<br />

ÖSTERREICHISCHE POST AG | RM 92A460003 K | VERLAGSORT 8940 LIEZEN<br />

Groger folgt Sulzbacher<br />

Bezirkshauptmann Christian<br />

Sulzbacher geht bekanntlich mit<br />

Ende März in den wohlverdienten<br />

Ruhestand, nun steht sein Nachfolger<br />

fest. Nico Groger, der Leiter<br />

der Expositur Gröbming, wird<br />

mit Wirksamkeit ab 1. April zum<br />

neuen Bezirkschef bestellt.<br />

SEITE 4<br />

DIE GRÖSSTE BEZIRKSZEITUNG LIEZENER<br />

BEZIRKSNACHRICHTEN<br />

Mehr Polizei für den Bezirk<br />

Die Personaloffensive bei der steirischen<br />

Polizei wird auch dieses<br />

Jahr fortgesetzt, der historisch<br />

höchste Personalstand weiter<br />

ausgebaut. Im Bezirk Liezen<br />

werden heuer 15 neu ausgebildete<br />

Exekutivkräfte ihren Dienst<br />

antreten.<br />

SEITE 6<br />

<strong>LBN</strong><br />

↗ SEIT 1968<br />

POSTAMT LIEZEN | POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT<br />

Fahrverbote für<br />

Schwerverkehr in Sicht?<br />

Im Bezirk Murtal können Mautflüchtlinge aufgrund eines<br />

Lkw-Fahrverbots durch Weißkirchen seit Kurzem nicht<br />

mehr über das Gaberl fahren. Ist Ähnliches auch für den<br />

Triebener Tauern und den Buchauer Sattel denkbar?<br />

SEITE 5<br />

FOTO: KARL<br />

WAS IST<br />

LOS IN DER<br />

REGION?<br />

Den großen<br />

VERANSTALTUNGS<br />

KALENDER<br />

gibt´s auf <strong>LBN</strong>.AT!


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

2 N°̵ 2/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Leitspital-Diskussion: Gesundheitslandesrat würde<br />

sich „ein bisserl eine Unaufgeregtheit“ wünschen<br />

Im Rahmen eines Bezirkstags stand Landesrat Karlheinz Kornhäusl am 8. <strong>Februar</strong> in Wörschach für Fragen rund um aktuelle Themen<br />

aus seinem Ressort, insbesondere zur Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen, zur Verfügung. B. Karl<br />

Dabei dominierte das<br />

Thema Leitspital klar.<br />

Für dieses, so Kornhäusl,<br />

spreche eine Vielzahl<br />

von Gründen, etwa der Personalmangel<br />

im Gesundheitswesen<br />

oder Rechnungshofberichte,<br />

denen zufolge „ein<br />

großes, starkes Haus unerlässlich“<br />

sei. In der Debatte um das<br />

geplante Klinikum Stainach<br />

würde er sich wünschen, dass<br />

man „ein bisserl eine Unaufgeregtheit“<br />

hineinbringt. Die<br />

Debatte werde „nicht immer<br />

ganz ehrlich geführt, manchmal<br />

auch sehr reißerisch“. Er<br />

habe zwar Verständnis für<br />

die Sorgen in der Bevölkerung,<br />

aber man müsse sich<br />

vor Augen halten, was man<br />

da bekomme, nämlich „eines<br />

der modernsten Spitäler in<br />

Österreich“.<br />

Wann mit den Arbeiten daran<br />

begonnen wird? „Je eher, desto<br />

besser!“, so der Landesrat,<br />

erste Aktivitäten sollen noch<br />

im Lauf dieses Jahres gesetzt<br />

werden. Auf die von der Opposition<br />

und der Bürgerinitiative<br />

Standorterhaltung Spitäler<br />

(BISS) immer wieder präsentierten<br />

Probleme angesprochen,<br />

antwortet Kornhäusl,<br />

dass diese bei einem Bauvorhaben<br />

dieser Größenordnung<br />

normal seien. Er selbst sei kein<br />

Experte, Baumeister, Statiker<br />

u. a. hätten ihm aber versichert,<br />

dass all diese Probleme,<br />

Kornhäusl freut sich, dass im Bezirk<br />

Liezen „eines der modernsten Spitäler<br />

in Österreich“ entstehen wird.<br />

sofern sie überhaupt zutreffen,<br />

lösbar seien. Auch hinsichtlich<br />

der Kosten verlasse er sich auf<br />

die Berechnungen der Profis.<br />

Die schrecklichen Drei<br />

Am Tag nach Kornhäusls<br />

Bezirksbesuch luden KPÖ und<br />

BISS zu einer Infoveranstaltung<br />

ins Volkshaus Rottenmann,<br />

um die aus ihrer Sicht vielen<br />

Probleme des Projekts darzulegen.<br />

Michael Pretzler von der<br />

Bürgerinitiative präsentierte<br />

drei Problemfelder, die eine<br />

Genehmigung seinem Ermessen<br />

nach äußerst schwer bis<br />

unmöglich machen, nämlich<br />

der Abtransport von 200.000<br />

Kubikmeter Aushub, der<br />

wohl durch Stainach erfolgen<br />

müsste, das Hineinragen in die<br />

Denkmalschutzzone der Kirche<br />

Niederhofen sowie die Nichtberücksichtigung<br />

der Höhenbeschränkung<br />

in der Planung.<br />

Claudia Klimt-Weithaler, der<br />

KPÖ und BISS präsentierten bei einer Infoveranstaltung in Rottenmann kürzlich drei<br />

Problemfelder, die eine Genehmigung des Leitspitals ihrer Meinung nach praktisch<br />

unmöglich machen.<br />

Klubobfrau der steirischen<br />

Kommunisten, zufolge sei das<br />

Leitspital nicht nur in planerischer,<br />

sondern auch in gesundheitspolitischer<br />

Hinsicht problematisch:<br />

„Zentralisieren um<br />

jeden Preis, das ist das Credo<br />

der Landesregierung. Wozu dieser<br />

fehlgeleitete Ansatz führt,<br />

können wir in den chronisch<br />

überlasteten Spitälern in Leoben<br />

und Graz schon beobachten.“<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Werner Murgg warnte: „Schon<br />

lange bevor der erste Bagger<br />

anrollt, explodieren die Kosten.<br />

Das Leitspital ist ein finanzielles<br />

Fass ohne Boden.“<br />

Ausbauen, einstampfen<br />

Nicht nur KPÖ und BISS schossen<br />

am 9. <strong>Februar</strong> gegen das<br />

Zentralkrankenhaus, sondern<br />

via Presseaussendungen auch<br />

Grüne und FPÖ. „Das Festhalten<br />

an überholten Prestigeprojekten,<br />

die weder den<br />

Bedürfnissen der Bevölkerung<br />

entsprechen noch ökonomisch<br />

verantwortbar sind, muss<br />

ein Ende haben“, so Lambert<br />

Schönleitner, Kontrollsprecher<br />

der Erstgenannten. Anstelle<br />

des Klinikums Stainach fordern<br />

die steirischen Grünen<br />

den Ausbau des LKH Rottenmann<br />

zum Leitspital und als<br />

ersten dahingehenden Schritt<br />

eine entsprechende Machbarkeitsstudie.<br />

Die Freiheitlichen in der Steiermark<br />

verlangen nicht nur ein<br />

„Abgehen von den Spitalsschließungen<br />

im Ennstal“,<br />

sondern gehen sogar noch<br />

einen Schritt weiter und fordern<br />

ein „Einstampfen“ des<br />

dem Vorhaben zugrundeliegenden<br />

Steirischen Gesundheitsplans<br />

2035, weil dieser,<br />

wie Klubobmann Mario Kunasek<br />

erläutert, „den Weg für<br />

noch zahlreiche weitere Krankenhausschließungen<br />

in der<br />

Steiermark“ ebne. ↖<br />

FOTOS: MICHAELA LORBER, KK


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 3<br />

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Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

4 N°̵ 2/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Eurogast Landmarkt feiert 20-jähriges Jubiläum<br />

Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten ist Eurogast Landmarkt verlässlicher Partner der Gastronomie und Hotellerie in der Region. Im<br />

Jubiläumsjahr <strong>2024</strong> dürfen sich die Kunden des Gastronomiegroßhändlers über eine Vielzahl von Aktionen freuen.<br />

FOTO: KK. WERBUNG<br />

Eurogast Landmarkt steht<br />

für ein breites Sortiment<br />

frischer und hochwertiger<br />

Produkte zu fairen Preisen<br />

sowie freundlichen und kompetenten<br />

Kundenservice. Eine<br />

Kombination, die dazu geführt<br />

hat, dass der Gastrogroßhändler<br />

als verlässlicher Partner in<br />

der Region wahrgenommen<br />

wird. Und das seit dem Jahr<br />

2004! Eurogast-Bereichsleiter<br />

Der Standort in Liezen wurde 2004 errichtet, heuer feiert Eurogast Landmarkt<br />

sein 20-jähriges Jubiläum.<br />

Bernhard Wolfgang betont:<br />

„Unser 20-jähriges Bestehen<br />

ist ein Meilenstein, auf den<br />

wir mit Stolz blicken!“ Ein<br />

wichtiges Puzzlestück in der<br />

Erfolgsgeschichte von Eurogast<br />

Landmarkt sind aber<br />

auch die rund 130 Mitarbeiter,<br />

die sich nicht nur durch ihre<br />

fachliche Kompetenz, sondern<br />

auch durch ihr Engagement<br />

und ihre Kundenfreundlichkeit<br />

auszeichnen. „Viele unserer<br />

Mitarbeiter haben eine langjährige<br />

persönliche Beziehungen<br />

zu zahlreichen Gastronomiebetrieben<br />

und Kunden“,<br />

erzählt Wolfgang.<br />

Jubiläumsjahr mit vielen<br />

Aktionen<br />

20 Jahre sind natürlich ein<br />

Grund zum Feiern. Und gefeiert<br />

wird nicht nur einmal, sondern<br />

gleich das ganze Jahr<br />

über mit einer Vielzahl von<br />

Aktionen, mit denen sich das<br />

gesamte Team des Gastrogroßhändlers<br />

herzlich bei seinen<br />

Kunden für 20 Jahre Vertrauen<br />

bedankt. Ein Vertrauen, das<br />

sich Eurogast Landmarkt mit<br />

seinen Standorten in Liezen,<br />

Schladming und Steyr auch<br />

in Zukunft verdienen möchte<br />

und mit Sicherheit auch<br />

wird. ↖<br />

Nico Groger wird neuer Bezirkshauptmann<br />

Der bisherige Leiter der Expositur Gröbming folgt ab April auf Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, der in den Ruhestand tritt.<br />

Dass Liezens Bezirkshauptmannschaftschef<br />

Sulzbacher mit<br />

1. April dieses Jahres in Pension<br />

gehen wird, ist seit Längerem<br />

bekannt, seit Kurzem<br />

weiß man auch, wer ihm<br />

nachfolgen wird, nämlich<br />

Nico Groger. Nach einem<br />

mehrstufigen Bewerbungsverfahren,<br />

das von einem<br />

unabhängigen Personalberatungsunternehmen<br />

durchgeführt wurde, hat<br />

die Hearingkommission den<br />

Leiter der Expositur Gröbming<br />

einstimmig als neuen<br />

Bezirkshauptmann für den<br />

Bezirk Liezen empfohlen. Die<br />

Landesregierung ist diesem<br />

Vorschlag gefolgt und hat in<br />

ihrer Sitzung vom 8. <strong>Februar</strong><br />

Groger mit Wirksamkeit ab<br />

1. April zum neuen Behördenleiter<br />

bestellt.<br />

Seit rund 25 Jahren im<br />

Landesdienst<br />

Nico Groger, Jahrgang 1968,<br />

ist seit 1999 als Jurist für das<br />

Land Steiermark tätig. Bis<br />

2004 war er in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Leoben im<br />

Anlagenreferat beschäftigt,<br />

danach in der Abteilung Verfassung<br />

und Inneres, Fachabteilung<br />

Verfassungsdienst.<br />

Seit 2020 leitet er die Politische<br />

Expositur Gröbming<br />

der Bezirkshauptmannschaft<br />

V. l.: Christian Sulzbacher ist noch bis Ende März im Amt, dann folgt ihm<br />

Nico Groger als Bezirkshauptmann nach.<br />

Liezen. „Nico Groger verfügt<br />

über jahrelange Erfahrung<br />

in der Verwaltung des steirischen<br />

Landesdienstes<br />

und ist damit bestens als<br />

Behördenleiter geeignet.<br />

Wir gratulieren ihm zur<br />

neuen Aufgabe und freuen<br />

uns auf die Zusammenarbeit“,<br />

so Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler, Landeshauptmannstellvertreter<br />

Anton Lang und Personallandesrat<br />

Werner Amon. ↖<br />

FOTOS: FOTO FISCHER


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 5<br />

FOTO: KARL<br />

Modell Gaberl auf Triebener Tauern<br />

und Buchau nicht anwendbar<br />

Viele Jahre lang wurde im Murtal ein Lkw-Fahrverbot über das Gaberl gefordert, über einen<br />

Umweg hat Bezirkshauptfrau Nina Pölzl dieses nun de facto realisiert. Ist im Bezirk Liezen<br />

Ähnliches für den Triebener Tauern und den Buchauer Sattel möglich? B. Karl<br />

Sie kennen den Kalenderspruch<br />

vermutlich: „Alle<br />

sagten immer, dass das<br />

nicht geht. Dann kam jemand,<br />

der das nicht gewusst hat, und<br />

hat es einfach gemacht!“ Beim<br />

De-Facto-Schwerverkehr-Fahrverbot<br />

über das Gaberl kommt<br />

einem dieser Spruch unweigerlich<br />

in den Sinn. Rund 20<br />

Jahre lang wurde gefordert,<br />

der Lkw-Mautflucht über den<br />

die Bezirke Murtal und Voitsberg<br />

verbindenden Pass einen<br />

Riegel vorzuschieben, ebenso<br />

lange schien dies jedoch ein<br />

Ding der Unmöglichkeit.<br />

Dann jedoch hat die Murtaler<br />

Bezirkshauptfrau Nina Pölzl<br />

„es einfach gemacht“, und<br />

zwar mittels eines Fahrverbots<br />

– Ziel- und Quellverkehr ausgenommen<br />

– für Lastwagen<br />

durch das am Weg über das<br />

Gaberl nicht zu umfahrende<br />

Ortsgebiet von Weißkirchen<br />

in der Steiermark. Die auf fundierten<br />

Gutachten basierende<br />

entsprechende Verordnung<br />

wurde im Dezember erlassen<br />

und ist Ende Jänner in Kraft<br />

getreten.<br />

Die Entwicklung am Gaberl<br />

sehen die steirischen Grünen<br />

als Wegweiser. Verkehrssprecher<br />

Lambert Schönleitner<br />

forderte per Aussendung,<br />

auch auf anderen Pässen,<br />

im Bezirk Liezen etwa am<br />

Ein Lkw-Fahrverbot durch das Ortsgebiet von Trieben sei nicht gerechtfertigt,<br />

den Schwerverkehr über den Triebener Tauern nach Weißkirchen-Manier zu verhindern<br />

deshalb nicht möglich, so Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher.<br />

Triebener Tauern und auf<br />

der quasi vor seiner Haustür<br />

– Schönleitner ist in Hall bei<br />

Admont wohnhaft – liegenden<br />

Buchau, umgehend ähnliche<br />

Maßnahmen umzusetzen. „Es<br />

ist höchste Zeit, auch dort<br />

rasch Gutachten einzuholen<br />

und weitere Fahrverbote für<br />

den Mautausweichverkehr zu<br />

verhängen.“<br />

Ortsgebiet-Fahrverbote<br />

nicht gerechtfertigt<br />

Wäre das Modell Gaberl auch<br />

auf Triebener Tauern und<br />

Buchauer Sattel anwendbar?<br />

Nein, so Bezirkshauptmann<br />

Christian Sulzbacher. In Weißkirchen<br />

sei die Verordnung<br />

eines Fahrverbots aufgrund<br />

einer Engstelle möglich gewesen,<br />

für Trieben oder Hall würden<br />

sich aber keine ein solches<br />

rechtfertigenden Gründe finden.<br />

Zur B 117 Buchauer Straße<br />

merkt er außerdem an, dass<br />

diese seinerzeit im Gutachten<br />

für die B 320 mitbeurteilt worden<br />

sei und sich herausgestellt<br />

habe, dass der Schwerverkehr<br />

dort ohnehin zu 90 Prozent<br />

nicht zu verbannender Zielund<br />

Quellverkehr sei.<br />

Auf der B 114 Triebener Straße,<br />

auf der zwar kein ganzjähriges,<br />

aber zumindest ein Winterfahrverbot<br />

für Lkw gelte,<br />

werde intensiv kontrolliert,<br />

berichtet der scheidende<br />

Bezirkshauptmann (siehe Artikel<br />

links). Manche Frächter,<br />

speziell ausländische, würden<br />

Mautstrecken bewusst meiden<br />

und Strafen in Kauf nehmen.<br />

Viele Lastwagen seien auch<br />

mit Pkw- statt mit speziellem<br />

Lkw-Navi unterwegs und würden<br />

von diesem dann über den<br />

Triebener Tauern gelotst, so<br />

Sulzbacher. ↖<br />

Michelle Kronsteiner<br />

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6 N°̵ 2/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

FOTO: LAND STEIERMARK<br />

15 neue Polizeikräfte<br />

für den Bezirk<br />

Die Personaloffensive bei der Polizei wird auch <strong>2024</strong> für<br />

die ganze Steiermark fortgesetzt, im Bezirk Liezen werden<br />

heuer 15 neu ausgebildete Kräfte ihren Dienst antreten.<br />

Ein Arbeitsgespräch mit<br />

Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler und<br />

Landespolizeidirektor Gerald<br />

Ortner war der Grund für<br />

Innenminister Gerhard Karners<br />

Grazbesuch im Jänner, Hauptthema<br />

war die Polizei-Personaloffensive.<br />

Diese wird, wie<br />

bereits erwähnt, auch <strong>2024</strong> fortgesetzt,<br />

weil einerseits Pensionierungen<br />

kompensiert werden<br />

müssen und es andererseits<br />

zunehmenden Personalbedarf<br />

für Spezialisierungen – vom<br />

Landeskriminalamt über den<br />

Staatsschutz bis zum Kampf<br />

gegen Cyberkriminalität – gibt.<br />

Aber auch darüber hinaus soll<br />

der historisch höchste Personalstand<br />

bei der steirischen<br />

Polizei weiter ausgebaut werden,<br />

um den Inspektionen<br />

landesweit genug Personal<br />

zur Verfügung stellen zu können.<br />

Dass die Personaloffensive<br />

wirkt, zeigen die Zahlen der<br />

Neuaufnahmen in die Ausbildung:<br />

2021 wurden 111, in den<br />

beiden Folgejahren 221 bzw.<br />

260 Polizeischüler aufgenommen.<br />

<strong>2024</strong> werden es schon<br />

rund 300 sein, außerdem werden<br />

ca. 200 Polizisten in der<br />

grünen Mark ihre Ausbildung<br />

abschließen.<br />

Schwerpunkte der Zuteilung<br />

werden die Polizeiinspektionen<br />

in Graz sowie in den beiden<br />

flächenmäßig größten Bezirken<br />

Liezen und Bruck-Mürzzuschlag<br />

sein. Allein im Bezirk<br />

Liezen sollen im Lauf des heurigen<br />

Jahres 15 neue Polizeikräfte<br />

ihren Dienst antreten,<br />

wie Innenminister Karner, Landespolizeidirektor<br />

Ortner und<br />

Landeshauptmann Drexler, der<br />

das als „höchst erfreuliche Entwicklung<br />

für die Sicherheit in<br />

unserem Bundesland“ bezeichnete,<br />

informierten. ↖<br />

V. l.: Landeshauptmann Christopher Drexler, Innenminister Gerhard Karner und<br />

Landespolizeidirektor Gerald Ortner bei ihrem Treffen in der Grazer Burg.<br />

Gesäuse mit<br />

Nächtigungsplus<br />

Zwei Jahre nach ihrer Gründung im Zuge der steirischen<br />

Tourismusstrukturreform im Jahr 2021 freut sich die<br />

Tourismusregion Gesäuse über ein durchschnittliches<br />

Nächtigungsplus von 39 Prozent.<br />

Lassing weist das größte Nächtigungsplus in<br />

der Tourismusregion Gesäuse auf.<br />

Geschäftsführerin Jaqueline Egger freut sich über<br />

ein deutliches Nächtigungsplus im Gesäuse.<br />

Das Gesäuse zieht nicht<br />

nur Tagesgäste aus der<br />

Umgebung, sondern<br />

auch Besucher von weiter her,<br />

die in der Region auch nächtigen,<br />

an. Im Kalenderjahr<br />

2023 taten dies in den neun<br />

Tourismusgemeinden 115.343<br />

Gäste, davon 41 Prozent aus<br />

dem Ausland, die für ein regionsweites<br />

Nächtigungsplus<br />

von zehn Prozent sorgten.<br />

Nach den Herausforderungen<br />

der vergangenen Jahre präsentiert<br />

das Gesäuse beeindruckende<br />

Zuwächse. Liezen<br />

konnte in der neuen Tourismusregion<br />

seine Nächtigungen<br />

gegenüber 2019 mehr als<br />

verdreifachen, Rottenmann<br />

verdoppelte seit der Mitgliedschaft<br />

im Großverband seine<br />

Nächtigungen und schaffte<br />

damit das beste Ergebnis seit<br />

zehn Jahren.<br />

Lassing legte nächtigungstechnisch<br />

seit der Fusion um 71<br />

Prozent zu und übertrifft damit<br />

das Vor-Corona-Ergebnis von<br />

2019 deutlich. Gaishorn steigerte<br />

seine Zahlen seit dem<br />

Tiefpunkt im Jahr 2021 um 68<br />

und im Vergleich zu 2019 um<br />

44 Prozent. Admont, Wildalpen<br />

und die weiteren Gesäusegemeinden<br />

beeindrucken<br />

ebenfalls mit signifikanten<br />

Anstiegen von 25 bis 46 Prozent<br />

seit 2021.<br />

„Juwel in der Steiermark“<br />

Geschäftsführerin Jaqueline<br />

Egger: „Das Gesäuse hat sich<br />

als resilientes und attraktives<br />

Reiseziel erwiesen. Es ist nicht<br />

nur ein Juwel in der Steiermark,<br />

sondern auch kraftvolles<br />

Beispiel dafür, wie man<br />

Tourismus verantwortungsvoll<br />

und mit Respekt vor Mensch<br />

und Natur gestaltet.“ ↖<br />

FOTOS: THOMAS SATTLER/TV GESÄUSE


RARITÄTEN AUS<br />

DEM STADTARCHIV<br />

Liezen und der <strong>Februar</strong>aufstand 1934<br />

Von 12. bis 15. <strong>Februar</strong> kam<br />

es in zahlreichen österreichischen<br />

Industrieorten zu<br />

bewaffneten Auseinandersetzungen<br />

zwischen dem Republikanischen<br />

Schutzbund der<br />

Sozialdemokratischen Arbeiterpartei<br />

und der Dollfuß-Diktaturregierung<br />

sowie den der<br />

Christlichsozialen Partei nahestehenden<br />

Heimwehren. Die<br />

<strong>Februar</strong>kämpfe, die auch als<br />

<strong>Februar</strong>aufstand oder Österreichischer<br />

Bürgerkrieg bezeichnet<br />

werden und mehrere hundert<br />

Todesopfer forderten,<br />

breiteten sich von Linz über<br />

große Teile Österreichs aus.<br />

V. a. in den Industriegegenden<br />

Oberösterreichs, Wiens und<br />

der Steiermark – hier in erster<br />

Linie in Graz, Voitsberg, Bruck<br />

an der Mur und Kapfenberg<br />

– fanden harte Kämpfe statt.<br />

Den steirischen Aufstand<br />

leitete der oben abgebildete<br />

Landesparteisekretär der<br />

steirischen Sozialdemokraten<br />

Koloman Wallisch, der<br />

– nachdem die Niederlage<br />

feststand – auf der Flucht mit<br />

seiner Frau nahe Liezen, in<br />

Reithtal, aufgegriffen und in<br />

weiterer Folge zum Gendarmerieabteilungskommando<br />

nach Liezen gebracht wurde.<br />

Wallisch war von einem Postbuschauffeur<br />

erkannt worden,<br />

der die Gendarmerie verständigte.<br />

Am 18. <strong>Februar</strong> wurde er<br />

in Leoben zum Tode verurteilt<br />

und am Tag darauf am Würgegalgen<br />

hingerichtet. Über<br />

200 weitere Schutzbündler<br />

wurden im ganzen Land in<br />

Haft genommen und zu hohen<br />

Freiheitsstrafen verurteilt.<br />

Ebenso wurde der Arbeiterkammersekretär<br />

Josef Stanek<br />

in Graz hingerichtet.<br />

Als Soldaten der Wehrmacht<br />

nur vier Jahre nach den <strong>Februar</strong>kämpfen<br />

die Grenze nach<br />

Österreich überschritten, gab<br />

es keinen Widerstand seitens<br />

der austrofaschistischen Regierung.<br />

Die demokratischen<br />

Kräfte waren verboten und<br />

zerschlagen worden. Durch<br />

die Zerstörung der Demokratie<br />

in Österreich wurde Hitler der<br />

Weg geebnet. ↖<br />

AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 7<br />

Steirischer Bierwirt<br />

des Jahres<br />

Der Zloam Wirt in<br />

Grundlsee darf sich über<br />

eine Auszeichnung, und zwar<br />

jene als steirischer Bierwirt<br />

<strong>2024</strong> im „Wirtshausführer Bierwirte“,<br />

der vom bekannten<br />

Lokal-Guide „Wirtshausführer“<br />

gemeinsam mit der Brauerei<br />

Stiegl herausgegeben wird,<br />

freuen. Ausgezeichnet werden<br />

Gastronomen, die sich in ihren<br />

Betrieben ganz besonders<br />

um die Pflege der Bierkultur<br />

bemühen. ↖<br />

innovativ denken,<br />

verantwortlich handeln<br />

Wir entwickeln gemeinsam mit unseren<br />

Klienten neue Ideen und unterstützen Sie<br />

persönlich bei der Verwirklichung Ihrer<br />

unternehmerischen Ziele!<br />

FOTO: FRANZ NEUMAYR<br />

FOTO: AKTIONFREIEKUNST<br />

Das Archiv der Stadt Liezen sammelt Zeitdokumente, die einen<br />

interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt<br />

geben. In Zusammenarbeit mit Katharina Ernecker, der die Archivierung<br />

dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten<br />

ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung.<br />

DIGITALISIERUNG DIE MITWÄCHST<br />

www.mgi.at<br />

MGI-Ennstal, Steuerberatung Liezen GmbH<br />

A - 8940 Liezen, Steiermark, Fronleichnamsweg 15/II<br />

Tel.: +43 (0) 3612 / 22 490-0, E-Mail: liezen@mgi.at


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

8 N°̵ 2/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Bauernhof des Jahres: Zwei Betriebe aus dem<br />

Bezirk im Rennen<br />

Die Landwirtschaftskammer Steiermark vergibt zum zehnten Mal den Titel „Bauernhof des Jahres“. Unter den<br />

22 nominierten landwirtschaftlichen Betrieben sind auch zwei aus dem Bezirk Liezen.<br />

FOTOS: STEFANIE PULSINGER<br />

Wer folgt Obstveredler<br />

Harald Ertl, dessen<br />

oststeirischer Familienbetrieb<br />

im Vorjahr zum<br />

„Bauernhof des Jahres“ gekürt<br />

wurde, nach? Betriebe aus<br />

der ganzen Steiermark sind<br />

nominiert, darunter mit jenen<br />

von Johanna und Florian Lämmerer<br />

sowie Sebastian Reith<br />

aus den Gemeinden Irdning-<br />

Donnersbachtal bzw. Öblarn<br />

auch zwei aus dem Bezirk Liezen.<br />

Bis 15. <strong>Februar</strong> konnte<br />

per Unterschriftenlisten oder<br />

online gevotet werden, im<br />

Anschluss wurden die Listen<br />

und Online-Stimmen ausgezählt<br />

und auf ihre Regelkonformität<br />

überprüft. Nun steht<br />

die Gewinnerbekanntgabe<br />

unmittelbar bevor, sie erfolgt<br />

laut Landwirtschaftskammer<br />

Steiermark aller Voraussicht<br />

nach am 23. <strong>Februar</strong>.<br />

Zukunftsfit dank mehrerer<br />

Standbeine<br />

Am Bleiberg sind Johanna und<br />

Florian Lämmerer breit aufgestellt.<br />

„Wir waren bis 2014 ein<br />

reiner Milchviehbetrieb, ich<br />

habe aber immer schon auch<br />

eine große Leidenschaft für<br />

die Direktvermarktung gehabt.<br />

Das wurde dann über mehrere<br />

Zweige umgesetzt“, erzählt der<br />

Landwirt. Und so gibt es am<br />

Hof jetzt beispielsweise auch<br />

Mastrinder und Legehennen,<br />

es wird Gemüse angebaut und<br />

Schnaps gebrannt. Fleisch,<br />

Eier und Gemüse gehen auch<br />

an die regionale Gastronomie,<br />

die flüssigen Erzeugnisse von<br />

Lämmerer sind bereits mehrfach<br />

prämiert worden.<br />

Familie Lämmerer aus der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal setzt<br />

auf mehrere Standbeine – von Milchviehwirtschaft über Ackerbau<br />

bis hin zu Urlaub am Bauernhof.<br />

Der junge Nebenerwerbsbauer Sebastian Reith aus Öblarn züchtet Jura-Schafe,<br />

die über die Marke „Ennstal-Lamm” vermarktet werden.<br />

Der Betrieb teilt sich in zwei<br />

Standorte. Im Haupthaus<br />

leben die Eltern bzw. Schwiegereltern,<br />

das sogenannte<br />

Goschn-Lehen – das Bauernhaus<br />

mutet alt an, wurde aber<br />

erst 2018 errichtet – beherbergt<br />

nicht nur Johanna und Florian<br />

Lämmerer samt deren wenige<br />

Monate alte Tochter Josefine,<br />

sondern auch zwei Ferienwohnungen<br />

für Urlaub-am-<br />

Bauernhof-Gäste. „Die Leute<br />

lieben die unberührte Natur,<br />

den direkten Blick auf den<br />

Grimming, das urige Ambiente<br />

und den unmittelbaren Kontakt<br />

zu uns“, erzählt Johanna<br />

Lämmerer, die Gastgeberin<br />

mit Leib und<br />

Seele<br />

ist.<br />

Nebenerwerbsschafbauer<br />

aus Leidenschaft<br />

Es ist die große Leidenschaft<br />

für die Landwirtschaft, die<br />

Sebastian Reith dazu motiviert<br />

hat, in die Fußstapfen<br />

seines Vaters zu treten.<br />

Im Jänner 2023 hat er den<br />

Familienbetrieb in Öblarn<br />

übernommen. „Dort wurden<br />

einst Milchkühe gehalten,<br />

aber schon mein Vater hat<br />

Schafe gezüchtet und auch ich<br />

werde es bei der Schafzucht<br />

belassen“, betont der junge<br />

Nebenerwerbslandwirt. „Wir<br />

haben derzeit 70 Mutterschafe,<br />

15 Jungschafe und drei Widder“,<br />

gibt Reith einen Einblick<br />

in seinen Betrieb. Vermarktet<br />

werden die Jura-Schafe über<br />

die Marke „Ennstal Lamm“.<br />

Zuchttiere verkauft er auch<br />

ab Hof, ebenso wie Eier von<br />

seinen 35 Legehennen. ↖<br />

FOTO: KK


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 9<br />

Personalbüro<br />

Hadner<br />

Aktuelle Stellen <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />

Assistenz im Bauwesen<br />

Vollzeit, Raum Liezen, Unterstützung der<br />

zugeteilten Bauleiterinnen/Bauleiter bei<br />

administrativen und organisatorischen Belangen,<br />

Schnittstelle zwischen Kunden und externen<br />

Dienstleistern, direkter Kontakt per Telefon<br />

und E-Mail. Abgeschlossene kaufmännische,<br />

technische Ausbildung oder Lehre.<br />

Berufserfahrung im Assistenzbereich sowie in der<br />

Baubranche von Vorteil. Bto/Jahr ab € 32.000,--<br />

Tischler/Zimmerer<br />

Vollzeit, Raum Liezen, 3-Schicht<br />

Abgeschlossene Berufsausbildung.<br />

Endfertigung und Qualitätskontrolle von<br />

hochwertigen Produkten in der Holzverarbeitung.<br />

Mitarbeit bei der Prozessoptimierung.<br />

Berufserfahrung, vorzugsweise in einem<br />

produzierenden Unternehmen von Vorteil.<br />

FS B + eigenes KFZ, Bto/Monat ab € 2.350,--<br />

PV- Monteure, auch angelernt<br />

Vollzeit, Raum Liezen, schwindelfreie und sportliche<br />

Mitarbeiter für<br />

die Photovoltaikmontage im gesamten Bezirk gesucht,<br />

Facharbeiter wie auch angelernte<br />

Mitarbeiter aus den Berufen Elektriker /<br />

Dachdecker / Spengler / Zimmerer ab Anfang<br />

März gesucht. Handwerklich geschickt sowie<br />

FS B unbedingt erforderlich.<br />

Bto/Monat ab € 3.000,--<br />

Mitarbeiter Produktion<br />

2-Schicht, Raum Liezen,<br />

körperliche Belastbarkeit, Führerschein B +<br />

eigenes KFZ sind zwingend erforderlich.<br />

PC-Kenntnisse von Vorteil.<br />

Einlegearbeiten und palettieren von produzierten<br />

Produkten sowie deren Qualitätskontrolle.<br />

Technisches Verständnis und handwerkliches<br />

Geschick. Bto/Monat ab € 2.356,--<br />

Lagerleiter Elektrik<br />

Vollzeit, Raum Liezen, Verantwortung für den gesamten Warenein- und ausgang sowie Kommissionierung<br />

und die Abrechnung nach Kostenstellen. Mithilfe bei der Koordinierung der personellen und materiellen<br />

Ressourcen. Planung und Durchführung der Inventur. Abgleich sämtlicher Lieferungen mit Kunden und<br />

Lieferanten. Erfahrung mit Warenwirtschaftsprogrammen von Vorteil.<br />

HTL für E-Technik bzw. Facharbeiter aus dem Elektrobereich mit umfangreichen Produktkenntnissen,<br />

fallweise Qualitätsüberprüfungen, PC-Kenntnisse und Staplerschein. Bto/Jahr ab € 44.000,--<br />

Assistenz der Rechtsabteilung<br />

Vollzeit, Raum Liezen, aktive Mitwirkung bei der Klärung komplexer rechtlicher Fragestellungen unter<br />

anderem aus den Bereichen: Wohnrecht (ABGB, MRG, WGG, WEG), Vertragsrecht, Grundbuchsrecht,<br />

Baurecht, Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht, öffentliches Recht, Versicherungsrecht etc.<br />

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FOTOS: MAX MAUTHNER/GESÄUSE<br />

Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

10 N°̵ 2/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

ÖBB-Zielnetz 2040: Lob und Kritik in der Region<br />

Die geplante Entwicklung des österreichischen Bahnnetzes in den nächsten 20 Jahren sieht im Ennstal deutliche<br />

Verbesserungen vor, in Admont ärgert man sich jedoch über die Nichtberücksichtigung der Gesäusebahn.<br />

Ende Jänner präsentierten<br />

Klimaschutzministerin<br />

Leonore<br />

Gewessler und ÖBB-Vorstandsvorsitzender<br />

Andreas<br />

Matthä den Fachentwurf für<br />

das Zielnetz 2040. Dabei handelt<br />

es sich um die in den vergangenen<br />

Monaten vom Klimaschutzministerium<br />

sowie<br />

von den Österreichischen<br />

Bundesbahnen und externen<br />

Experten erarbeitete große<br />

Vision zur Weiterentwicklung<br />

des österreichischen Bahnnetzes<br />

in den kommenden<br />

15 bis 20 Jahren. „Es ist ein<br />

Bahnnetz für ein klimaneutrales<br />

Österreich, in dem Klimaschutz<br />

und gute Mobilität<br />

Hand in Hand gehen. Der<br />

Entwurf ist voll von mutigen<br />

Ideen, neuen Verbindungen<br />

und noch besseren Bahnstrecken“,<br />

so Gewessler.<br />

Auch für den Bahnverkehr im<br />

Ennstal sind Verbesserungen<br />

vorgesehen, konkret Taktverdichtungen<br />

sowie die Errichtung<br />

der seit vielen, vielen<br />

Jahren auf der ÖBB-Agenda<br />

stehenden Schleife Selzthal<br />

und eines neuen Bosrucktunnels,<br />

der die Pyhrnbahn<br />

nicht nur für den Personenverkehr,<br />

sondern v. a. auch für<br />

den Gütertransport ertüchtigt.<br />

Lambert Schönleitner,<br />

Verkehrssprecher der steirischen<br />

Grünen, begrüßte die<br />

Pläne als „zukunftsweisend“.<br />

Ministerin Gewessler wisse,<br />

wie langfristige Verkehrsplanung<br />

gehe, so der aus Hall bei<br />

Admont Stammende.<br />

Enttäuschung im Gesäuse<br />

Lob von der einen, Kritik<br />

von der anderen Seite, und<br />

zwar vom Benediktinerstift<br />

Admont, dessen Wirtschaftsdirektor<br />

Franz Pichler sich<br />

nach der Präsentation des<br />

Entwurfs für das Zielnetz<br />

Grünen-Verkehrssprecher Lambert<br />

Schönleitner aus Hall bei Admont<br />

freut sich über die geplanten<br />

Verbesserungen für das Ennstal im<br />

Zielnetz <strong>2024</strong>.<br />

2040 in einem Kleine-Zeitung-<br />

Artikel enttäuscht darüber<br />

zeigte, dass die Wiederaufnahme<br />

des Personenverkehrs<br />

auf der Gesäusestrecke von<br />

Selzthal über Admont bis<br />

Weißenbach-St. Gallen, die<br />

sowohl für Besucher als auch<br />

für Angestellte des Stifts und<br />

Eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs von Montag bis Freitag auf der Gesäusestrecke von Selzthal bis Weißenbach-<br />

St. Gallen ist – sehr zum Ärger von Stift-Admont-Wirtschaftsdirektor Franz Pichler – im Zielnetz 2040 nicht vorgesehen.<br />

FOTO: GRÜNE STEIERMARK<br />

Schüler des Stiftsgymnasiums<br />

wichtig wäre, darin nicht vorgesehen<br />

ist.<br />

Als Reaktion auf Pichlers<br />

Kritik merkte Grünen-Verkehrssprecher<br />

Schönleitner<br />

in einer Aussendung an: „Ich<br />

freue mich grundsätzlich über<br />

den Druck aus der regionalen<br />

Wirtschaft. Wichtig ist nur<br />

festzuhalten, dass die aktuellen<br />

Herausforderungen rund<br />

um die Gesäusebahn nichts<br />

mit dem Zielnetz 2040 zu<br />

tun haben. Vielmehr geht<br />

es dabei um die Bestellung<br />

zusätzlicher Verbindungen –<br />

eine Maßnahme, die das Land<br />

Steiermark in Zusammenarbeit<br />

mit dem Klimaschutzministerium<br />

mit gutem Willen<br />

sehr rasch erreichen kann.“<br />

Ministerin Gewessler habe<br />

diesbezüglich bereits im<br />

Herbst Bereitschaft signalisiert,<br />

der Ball liege nun also<br />

beim Land, so Schönleitner<br />

weiters. Die Grünen würden<br />

seit Jahren Schritt für Schritt<br />

an einer Wiederbelebung des<br />

Personenverkehrs im Gesäuse<br />

arbeiten und hätten bereits<br />

die Wochenendverbindungen<br />

wieder gesichert. „Wir werden<br />

auch den nächsten Schritt<br />

schaffen und den Personenverkehr<br />

bald auch unter der<br />

Woche wieder aufnehmen“,<br />

ist der grüne Verkehrssprecher<br />

sicher. Er geht davon aus,<br />

dass das innerhalb von zwei<br />

Jahren der Fall sein wird. ↖


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 11<br />

FOTO: STEIERMARK TOURISMUS / VOLKER PREUSSER<br />

KPÖ-Meldung zu Shuttle-Förderung<br />

im Ausseerland: Viel Lärm um nichts<br />

Freudig erregt zeigte sich die KPÖ kürzlich hinsichtlich der Stellungnahme der Steiermärkischen<br />

Landesregierung auf ihren Antrag zur Prüfung einer finanziellen Unterstützung für Shuttle-<br />

Services im Ausseerland. In den vier Gemeinden des steirischen Salzkammerguts hingegen<br />

reagierte man weitaus weniger aufgeregt. B. Karl<br />

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Erwähnten Antrag hatte<br />

die KPÖ bereits im<br />

September des Vorjahres<br />

eingebracht, im Jänner<br />

erfolgte nun die Stellungnahme<br />

des Landes Steiermark.<br />

Diese bewegte den kommunistischen<br />

Landtagsklub zu<br />

einer Presseaussendung mit<br />

dem Titel „Shuttle-Service<br />

im Ausseerland: Land Steiermark<br />

könnte fördern“, in Bad<br />

Aussee, Altaussee, Grundlsee<br />

und Bad Mitterndorf sorgte<br />

sie aber kaum für Aufregung.<br />

Der Grund dafür? Der geringe<br />

Neuigkeitsgehalt der Stellungnahme,<br />

teilt das Land darin<br />

doch lediglich mit, dass den<br />

Förderungsrichtlinien entsprechende<br />

Projekte „gerne<br />

geprüft“ werden.<br />

Schön und gut, aber …<br />

Die Förderungsrichtlinien<br />

wiederum sind im Ausseerland<br />

bestens bekannt, haben<br />

sie doch vor rund drei Jahren<br />

bereits dem Narzissenjet ein<br />

Ende bereitet und sind nun<br />

dafür verantwortlich, dass<br />

das seit gut sieben Monaten<br />

verkehrende Salzkammergut-<br />

Shuttle durch den Förderrost<br />

fällt und von den vier Gemeinden<br />

sowie dem Tourismusverband<br />

alleine getragen werden<br />

muss. Man kreuze damit teilweise<br />

auch öffentliche Buslinien,<br />

erklärt Bad Aussees<br />

Bürgermeister Franz Frosch,<br />

weshalb man keine finanzielle<br />

Unterstützung aus Graz<br />

erhalte.<br />

Gegen eine Förderung des<br />

Mikro-ÖV-Angebots in der<br />

Region hätte man zwar grundsätzlich<br />

natürlich nichts einzuwenden,<br />

die vom Land<br />

geforderte Einreichung eines<br />

den Förderungsrichtlinien entsprechenden<br />

neuen Konzepts<br />

sei jedoch nicht vorgesehen,<br />

so Frosch. Einerseits, weil man<br />

dann einfach zu viele Strecken<br />

Mit dem Salzkammergut-Shuttle falle<br />

man leider durch den Förderrost, die<br />

Einreichung eines den Förderungsrichtlinien<br />

entsprechenden Mikro-<br />

ÖV-Konzepts sei nicht vorgesehen,<br />

sagt Bad Aussees Bürgermeister<br />

Franz Frosch.<br />

nicht befahren dürfte, andererseits,<br />

weil das aktuelle System,<br />

das Salzkammergut-Shuttle,<br />

sehr gut angenommen und<br />

beinahe ausschließlich positiv<br />

beurteilt werde und man<br />

es deshalb nicht aufgeben<br />

wolle. ↖<br />

FOTO: STADTGEMEINDE BAD AUSSEE<br />

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Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

12 N°̵ 2/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

FOTO: KARL<br />

Hochgebirgslandelehrgang<br />

der österreichischen<br />

Luftstreitkräfte<br />

Seit 12. und noch bis 23. <strong>Februar</strong> führen die österreichischen<br />

Luftstreitkräfte vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im<br />

Ennstal aus den Hochgebirgslandelehrgang Winter durch. Das<br />

Training findet in den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich,<br />

Salzburg, Steiermark und Tirol statt.<br />

Der AW169 Leonardo ist erstmals bei einem Hochgebirgslandelehrgang der<br />

österreichischen Luftstreitkräfte mit dabei.<br />

Ausbildungsinhalte<br />

sind u. a. Starts und<br />

Landungen mit Hubschraubern<br />

in großen Höhen<br />

sowie Flüge unter erschwerten<br />

Bedingungen. „Diese<br />

Ausbildung ist ein zentraler<br />

und unverzichtbarer Teil zur<br />

Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft<br />

unserer Luftstreitkräfte.<br />

Mit der erstmaligen<br />

Teilnahme unseres neuen<br />

Hubschraubers AW169 ist ein<br />

weiterer Meilenstein innerhalb<br />

dieses Projekts erreicht“,<br />

so Verteidigungsministerin<br />

Klaudia Tanner.<br />

Leonardo erstmals dabei<br />

Beim Hochgebirgslandelehrgang<br />

Winter werden bis zu<br />

14 Hubschrauber der Luftstreitkräfte<br />

eingesetzt. Erstmals<br />

im Einsatz befindet sich<br />

wie bereits erwähnt auch<br />

der Alouette-III-Nachfolger<br />

AW169 Leonardo. Es werden<br />

bis zu vier Hubschrauber dieses<br />

Typs, die Anfang <strong>2024</strong> den<br />

Regelbetrieb in Österreich aufgenommen<br />

haben und nun<br />

bei der allgemeinen Ausbildung<br />

eingesetzt werden, teilnehmen.<br />

Die Schwerpunkte bei der<br />

Teilnahme des neuen Mehrzweckhubschraubers<br />

am<br />

Hochgebirsglandelehrgang<br />

liegen in der Erprobung der<br />

Schneekufen, dem Erfliegen<br />

realer Leistungsparameter<br />

und der Erkundung geeigneter<br />

Landeplätze für den AW169.<br />

Die gewonnenen Erfahrungen<br />

fließen im Anschluss in das<br />

Ausbildungsprogramm für<br />

den Leonardo ein. ↖<br />

Dachsteinüberquerung ab<br />

sofort möglich<br />

Trotz Umbauarbeiten an der Bergstation wird die Gletscherbahn<br />

für Dachsteinüberquerer von 22. <strong>Februar</strong> bis 1. April<br />

jeweils von Donnerstag bis Sonntag inklusive des Ostermontags<br />

in Betrieb genommen.<br />

Die Gletscherbahn ist an<br />

diesen Tagen von 8:15<br />

bis 10:15 Uhr ausschließlich<br />

für Bergfahrten geöffnet. Eine<br />

Onlinereservierung ist notwendig.<br />

Planai- sowie RVB-Busse<br />

sorgen für den Rücktransport.<br />

Die Busse fahren an den<br />

Betriebstagen der Gletscherbahn<br />

jeweils um 15:30 Uhr von<br />

der Talstation Obertraun nach<br />

Schladming, Ramsau und zum<br />

Ausgangspunkt, der Talstation<br />

der Gletscherbahn. ↖<br />

„Sölk 5 Hinterwald“ gewinnt<br />

Bezirkseisschießen<br />

Am Samstag, dem 3. <strong>Februar</strong> fand in Stein an der Enns das<br />

traditionelle FPÖ-Bezirkseisschießen statt.<br />

Als Sieger beim Eisschießen, Simon Kolb und Frank Kessner<br />

bei dem nur traditionelle hervor. Albert Royer, Bezirksparteiobmann<br />

der Freiheit-<br />

Holzstöcke erlaubt waren und<br />

auch zwei Gastmannschaften lichen im Bezirk Liezen und<br />

aus dem Pongau mitschossen, Landtagsabgeordneter, gratulierte<br />

den Siegern herzlich,<br />

ging die Mannschaft „Sölk 5<br />

Hinterwald“ mit Moar Michael anschließend wurde bis spät<br />

Mössner, Thomas Mössner, in die Nacht gefeiert. ↖<br />

V. l.: Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordneter Albert Royer mit Thomas<br />

Mössner, Simon Kolb, Michael Mössner und Frank Kessner, den Siegern des<br />

Bezirkseisschießens.<br />

FOTO: MARKUS ROHRBACHER<br />

FOTO: KK


SPARTIPP: HEIZEN<br />

↗ <strong>LBN</strong>.AT N°̵ 2/<strong>2024</strong><br />

13<br />

Bis zu 27.000 Euro pro Kesseltausch<br />

Der Österreichische Biomasseverband hat alle Bundes- und Landesförderungen <strong>2024</strong> recherchiert. Beim Umstieg von Heizöl<br />

oder Erdgas auf Pellets oder Hackgut locken heuer Rekordförderungen.<br />

Bei den Erhebungen<br />

des Biomasseverbands<br />

wurde die maximal<br />

mögliche Förderhöhe für den<br />

Kesseltausch für Einfamilienhäuser<br />

bei Investitionskosten<br />

von mindestens 24.000 Euro<br />

angenommen. Mit gesamt bis<br />

zu 27.000 Euro ist Tirol wie im<br />

Vorjahr, als man bis zu 16.000<br />

Euro abholen konnte, Spitzenreiter<br />

im Förderranking. Auf<br />

Platz zwei rangiert Kärnten<br />

mit 24.000 Euro gefolgt von<br />

Salzburg mit 22.500 Euro. Vorarlberg<br />

schießt 22.000 Euro zu,<br />

das Burgenland 21.500 Euro.<br />

Alle Oberösterreicher, die dieses<br />

Jahr auf Heizöl oder Erdgas<br />

verzichten, können sich über<br />

20.900 Euro freuen, den Steirern<br />

wird der Wechsel auf Pellets<br />

oder Hackgut mit 20.500<br />

Euro versüßt.<br />

Niederösterreich und Wien<br />

nehmen im Förderranking<br />

eine Sonderstellung ein. Niederösterreich<br />

gewährt einen<br />

Annuitätenzuschuss von vier<br />

Prozent für zehn Jahre als<br />

Unterstützung zur Rückzahlung<br />

eines Bankdarlehens.<br />

Dadurch erspart man sich Zinsen<br />

von maximal 4.320 Euro.<br />

In Wien ist eine Förderung<br />

nur im Rahmen einer thermischen<br />

Sanierung möglich. Die<br />

Förderung von Biomasseanlagen<br />

bedingt in der Bundeshauptstadt<br />

die gleichzeitige<br />

Installation einer Solar- oder<br />

Photovoltaikanlage.<br />

„Raus aus Öl und Gas“<br />

heizt dem Ranking ein<br />

Das in der Zwischenüberschrift<br />

erwähnte Förderprogramm des<br />

Bundes bringt Tauschwilligen<br />

bei maximalen Investitionskosten<br />

von 24.000 Euro bis zu<br />

18.000 Euro. Bei Vorlage eines<br />

Gesamtsanierungskonzepts<br />

winken zusätzliche 500 Euro.<br />

Wird eine Solaranlage ergänzt,<br />

erhält man weitere 2.500 Euro.<br />

Neu ist ein 1.200-Euro-Bonus<br />

bei Ersatz eines Gas- durch<br />

einen Elektroherd. ↖<br />

FOTO: MAHO – STOCK.ADOBE.COM<br />

Brennholzpreise: Ein genauer Blick lohnt sich<br />

Ein aktueller Preisvergleich der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt, dass es bei Brennholz durchaus Einsparungspotenzial gibt.<br />

FOTO: KATY-MITS – STOCK.ADOBE.COM<br />

Preise bei Brennholz zu<br />

vergleichen ist gar nicht<br />

so einfach, wie es auf<br />

den ersten Blick erscheinen<br />

mag. Es gibt verschiedene<br />

Holzarten, die Menge wird oft<br />

in unterschiedlichen Maßeinheiten<br />

angegeben und zudem<br />

gilt es, den Wassergehalt zu<br />

berücksichtigen. Im Vergleich<br />

der AK Oberösterreich<br />

wurde der Preis für trockenes<br />

Buchenholz mit einem Wassergehalt<br />

unter 20 Prozent,<br />

das als Stückholz<br />

mit 33 Zentimeter<br />

Länge und<br />

geschlichtet verkauft<br />

wird, erhoben.<br />

Zur besseren<br />

Vergleichbarkeit<br />

wurden alle Preise<br />

auf einen Raummeter umgerechnet.<br />

Beim günstigsten<br />

Anbieter kostete der Raummeter<br />

111, beim teuersten 199<br />

Euro, im Durchschnitt 159<br />

Euro.<br />

Tipps für den<br />

Brennholzkauf<br />

Fragen Sie nach, wie viel Holz<br />

tatsächlich „in der Kiste“ ist.<br />

Meist bekommt man zwischen<br />

0,85 und 0,9 Raummeter. Bei<br />

Abnahme von mehreren<br />

Einheiten werden häufig<br />

Preisnachlässe geboten.<br />

Nachfragen lohnt sich! Wer<br />

Ofenholz mit 25 Zentimeter<br />

Länge benötigt, muss für den<br />

Mehraufwand mit Mehrkosten<br />

rechnen. Selbstabholer<br />

sollten auch beachten, dass<br />

höchstzulässige Gewicht für<br />

den jeweiligen Anhänger nicht<br />

zu überschreiten. Manchmal<br />

wird auch halbtrockenes Holz<br />

angeboten, das aufgrund der<br />

notwendigen Lagerung günstiger<br />

als trockenes Holz ist. ↖<br />

BAD & HEIZUNG<br />

Hauptstraße 66<br />

8786 Rottenmann<br />

Tel: 03614/2396


Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

14 KARIKATUR<br />

N°̵ 2/<strong>2024</strong><br />

In einem milden Winter kommt es gelegentlich vor, dass ein Bär kurzfristig<br />

aus seinem Winterschlaf erwacht. – Gesichtet unlängst im Gesäuse.


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 15<br />

Künstlerin schuf Unikat für Stiftskirche Admont<br />

Die international tätige Künstlerin Lisa Huber zeichnet für das Fastentuch im Gotteshaus der Benediktiner verantwortlich.<br />

Das Fastentuch wurde<br />

am 14. <strong>Februar</strong> im<br />

Rahmen des Aschermittwochsgottesdiensts<br />

gesegnet<br />

und wird bis Pfingstmontag,<br />

der heuer auf den 20.<br />

Mai fällt, in der Stiftskirche<br />

zu sehen sein. Huber ist 1959<br />

in Villach geboren, lebt und<br />

arbeitet in Berlin, Wien und<br />

ihrer Kärntner Geburtsstadt<br />

und hat bereits vielfach international<br />

ausgestellt. Im Zentrum<br />

ihres Schaffens stehen<br />

v. a. Zyklen nach biblischen<br />

Themen und christlichen<br />

Überlieferungen. Ihre Kunst<br />

war auch bereits in vielen<br />

bekannten Gotteshäusern,<br />

etwa im Wiener Stephansdom<br />

oder dem Kaiserdom in Bamberg,<br />

zu sehen. Ihr neuestes<br />

Werk ist das Fastentuch für<br />

die Stiftskirche Admont.<br />

Das Besondere an der über<br />

fünf Meter langen Leinwand ist<br />

die angewandte Holzschnitttechnik.<br />

Das Tuch wurde<br />

nicht maschinell, sondern in<br />

einem Stück durch Handabzüge<br />

bedruckt. So hat Huber<br />

den Eindruck gemalter Motive<br />

erzielt und in einem eineinhalbjährigen<br />

Arbeitsprozess<br />

ein Unikat erschaffen. Das<br />

Kunstwerk trägt den Titel<br />

„Lamm Gottes, du nimmst hinweg<br />

die Sünden der Welt …“<br />

und zeigt die vier Evangelisten.<br />

Für Abt Gerhard Hafner<br />

ist das gewählte Motiv eine<br />

„frohe Botschaft in Zeiten,<br />

in denen wir uns nach Hoffnung<br />

und nach Worten, die<br />

uns aufrichten und Mut geben,<br />

sehnen. Denn die wichtigste<br />

Botschaft, die ich als Priester<br />

Das zum Teil hochgezogene<br />

Fastentuch<br />

bei der Probehängung<br />

in der<br />

Stiftskirche<br />

und der Abtstab<br />

vor dem<br />

Fastentuch.<br />

zu verkünden habe, ist das<br />

Wort Gottes, besonders die<br />

Evangelien, in denen Jesus<br />

direkt zu uns spricht.“ ↖<br />

FOTOS: BERND BORCHARDT-BERLIN


16<br />

N°̵ 2/<strong>2024</strong><br />

KARRIERE<br />

MENSCHEN, CHANCEN UND BETRIEBE<br />

Leichter Arbeitslosenrückgang zum Start ins<br />

neue Jahr<br />

1.940 Personen waren mit Ende Jänner im Bezirk Liezen arbeitslos gemeldet, das sind um 14 bzw. 0,7 Prozent<br />

weniger als im vergangenen Jahr.<br />

FOTO: PHOTOINSTYLE<br />

Helge Röder, der<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

des AMS Liezen, zu<br />

den jüngsten Entwicklungen<br />

am regionalen Arbeitsmarkt:<br />

„Mit den aktuellen Arbeitslosenzahlen<br />

liegen wir leicht<br />

unter den Vorjahreszahlen.<br />

Trotz der schwächelnden Konjunktur<br />

und der saisonalen<br />

Effekte bzw. der Witterung<br />

mit Freistellungen im Bauwesen<br />

ist die Arbeitslosigkeit<br />

gesunken.“ Weniger Arbeitslose<br />

und auch weniger offene<br />

Stellen – die erwähnte stotternde<br />

Konjunktur mache<br />

sich weiterhin am Bestand<br />

der offenen Stellen bemerkbar,<br />

informiert Röder. 1.114<br />

Stellen – ein Minus von 23,1<br />

Prozent – waren mit Stichtag<br />

31. Jänner gemeldet.<br />

Die Zahl der Schulungsteilnehmer<br />

war hingegen höher<br />

als vor einem Jahr. 366 Personen<br />

besuchten eine Ausund<br />

Weiterbildung über das<br />

Arbeitsmarktservice des<br />

Bezirks Liezen. Inklusive<br />

dieser Schulungsteilnehmer<br />

waren mit Jahresende<br />

2.306 Personen und damit<br />

um 34 oder 1,5 Prozent mehr<br />

gemeldet. Positiv: Mehr als<br />

die Hälfte der vorgemerkten<br />

Personen, nämlich rund<br />

56 Prozent, verfügten über<br />

eine Einstellzusage und sind<br />

mittlerweile bereits wieder<br />

in einem Dienstverhältnis<br />

oder werden es demnächst<br />

sein.<br />

Große<br />

Lehrstellenlücke<br />

329 offene Lehrstellen, verteilt<br />

über viele Branchen,<br />

waren mit Jahresende beim<br />

AMS Liezen gemeldet. Diese<br />

Zahl entspricht einem Plus<br />

von knapp neun Prozent. Die<br />

Nachfrage der Unternehmen<br />

nach engagiertem Nachwuchs<br />

ist groß und zeigt den hohen<br />

Stellenwert der betrieblichen<br />

Berufsausbildung. Den offenen<br />

Lehrstellen standen<br />

lediglich 25 Jugendliche –<br />

beinahe 39 Prozent mehr als<br />

Ende Jänner 2023 – gegenüber.<br />

Auf eine lehrstellensuchende<br />

Person kommen derzeit rein<br />

rechnerisch also 13 Lehrstellen<br />

im Bezirk Liezen. ↖<br />

»Eine abgeschlossene<br />

Lehre ist eine starke<br />

Basis fürs weitere<br />

Berufsleben und bietet<br />

viele Karrieremöglichkeiten.<br />

Das AMS unterstützt<br />

Jugendliche<br />

dabei auf vielfältige<br />

Weise.«<br />

AMS-Liezen-Chef Helge Röder<br />

streicht die Vorzüge einer<br />

Lehre hervor<br />

Equal Pay Day rückt geringfügig<br />

nach vorne<br />

Der Aktionstag, mit dem auf die Einkommensdifferenz bei<br />

gleicher Arbeit zwischen Männern und Frauen hingewiesen<br />

wird, fiel heuer auf den 14. <strong>Februar</strong>.<br />

Aktuell beläuft sich die<br />

Gender-Pay-Gap auf 12,4<br />

entgegen 13 Prozent im Vorjahr.<br />

Das sind 45 Tage, die Frauen<br />

rechnerisch unbezahlt arbeiten.<br />

Im Österreichschnitt ergibt<br />

das eine Differenz von ca. 5.800<br />

Euro im Jahr. Hochgerechnet<br />

auf ein Arbeitsleben von 40<br />

Jahren könnte Frau sich um<br />

dieses Geld eine Eigentumswohnung<br />

leisten. Gleichzeitig<br />

reduziert geringeres Einkommen<br />

die Pensionsbemessungsgrundlage.<br />

Dadurch sind Frauenpensionen<br />

im Schnitt um<br />

ca. 37 Prozent oder 935 Euro<br />

geringer als jene von Männern.<br />

In Österreich besteht im<br />

europäischen Vergleich ein<br />

hohes geschlechtsspezifisches<br />

Lohngefälle zwischen Frauen<br />

und Männern. Die Zahlen der<br />

Statistik Austria lassen auch<br />

regionale Vergleiche im Bundesgebiet<br />

zu, denn entscheidend<br />

für die tatsächliche Höhe<br />

des Einkommensunterschieds<br />

ist das Bundesland. Während<br />

in Wien die Pay-Gap mit 3,2<br />

Prozent verhältnismäßig klein<br />

ist, klafft in Vorarlberg eine<br />

Lücke von 21,1 Prozent. ↖


↗ <strong>LBN</strong>.AT KARRIERE<br />

N°̵ 2/<strong>2024</strong><br />

17<br />

Hey! Auf in deine Zukunft bei MACO: Vielseitige<br />

Lehrberufe von Abwasser- bis Prozesstechnik<br />

Starte deine Karriere in der Industrie: Beschlägespezialist MACO sucht in Trieben wieder Lehrlinge, Ausbildungsstart<br />

ist September <strong>2024</strong>.<br />

FOTO: MACO. WERBUNG<br />

Zur Auswahl stehen<br />

folgende Lehrberufe:<br />

Abwassertechnik, Elektrotechnik,<br />

Kunststofftechnologie/-verfahrenstechnik,<br />

Mechatronik, Metalltechnik<br />

(Werkzeugbau- und Konstruktionstechnik),<br />

Oberflächentechnik<br />

oder Prozesstechnik.<br />

Bewirb dich jetzt unter<br />

www.maco.eu/jobs.<br />

Einladung zum<br />

Schnuppern<br />

Du bist dir noch nicht sicher,<br />

welcher Beruf der richtige für<br />

dich ist? Dann komm zu MACO<br />

schnuppern und lerne den<br />

Beschlägehersteller hautnah<br />

kennen. Ausbildungsleiter<br />

Mario Missethon: „Gemeinsam<br />

schauen wir uns an, wo deine<br />

Talente liegen.“ Übrigens: Die<br />

Chance ist groß, dass du ein<br />

Produkt des österreichischen<br />

Familienunternehmens bereits<br />

zu Hause hast. Wirf doch einmal<br />

einen Blick auf die Metallbeschläge<br />

deiner Fenster und<br />

Türen.<br />

Benefits, Benefits,<br />

Benefits<br />

Bei MACO erwartet dich eine<br />

hochwertige Ausbildung<br />

mit vielen Benefits: Lerne<br />

in einer topmodernen Lehrwerkstätte<br />

und freu dich auf<br />

die persönlichkeitsbildende<br />

Lehrlingsakademie. Weitere<br />

Vorteile sind u. a. ein attraktives<br />

Prämiensystem für gute<br />

Leistungen, ein gesundes<br />

Gratis-Mittagessen sowie die<br />

Inhouse-Matura. Auch ist<br />

beim zweiten Bildungsweg<br />

eine Überzahlung des Lehrlingseinkommens<br />

möglich. ↖<br />

Willst du mehr wissen?<br />

Mario Missethon,<br />

Leitung Lehrlingsausbildung<br />

Tel.: 03615/3441-2320<br />

www.maco.eu/lehre<br />

Wir sind MACO<br />

Komm zum<br />

Tag der Lehre<br />

Freitag, 5. April <strong>2024</strong><br />

Beginn 13:00 Uhr<br />

Follow us<br />

Lerne unsere spannenden Industrie-Lehrberufe kennen –<br />

von Oberflächen- bis Kunststofftechnologie.<br />

Bitte melde dich und deine Begleitperson bis 3. April<br />

unter 03615 3441-0 an.<br />

MACO Produktions GmbH · Industriestraße 1 · 8784 Trieben<br />

Mehr auf www.maco.eu/lehre<br />

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Seit 1968<br />

<strong>LBN</strong><br />

18 N°̵ 2/<strong>2024</strong> KARRIERE<br />

Rottenmann: Werkzeugbautechnik als neuer<br />

Lehrberuf bei AHT<br />

Am 9. <strong>Februar</strong> lud der Leitbetrieb interessierte Jugendliche und deren Eltern zum diesjährigen Infotag Lehre ein.<br />

Dabei wurde mit Werkzeugbautechnik auch ein neuer Lehrberuf im Unternehmen vorgestellt.<br />

Im Besucherzentrum lernten<br />

die über 30 Besucher<br />

das AHT-Ausbilderteam<br />

kennen und informierten<br />

sich über die angebotenen<br />

Lehrberufe, den Ablauf der<br />

Lehre sowie die beruflichen<br />

Perspektiven im Betrieb nach<br />

Lehrabschluss. Bei einer Führung<br />

erhielten die Besucher<br />

außerdem einen interessanten<br />

Einblick in die Lehrwerkstatt<br />

und den Bereich Werkzeugbau.<br />

Apropos Werkzeugbau: Das<br />

Highlight des heurigen Infotags<br />

war die Vorstellung eines<br />

neuen Lehrberufs. Ab kommendem<br />

September bietet<br />

AHT als insgesamt achten<br />

Lehrberuf Metalltechnik mit<br />

Schwerpunkt Werkzeugbautechnik<br />

an. Die dreieinhalbjährige<br />

Ausbildung erfolgt in der<br />

Lehrwerkstatt und auch in der<br />

hauseigenen Werkzeugbauabteilung,<br />

wo die angehenden<br />

Werkzeugbautechniker lernen,<br />

wie man hochpräzise Produktionswerkzeuge<br />

wie Formen,<br />

Stanz- oder Schneidwerkzeuge<br />

entwirft, fertigt und repariert.<br />

Die Lehrlinge lernen, Bauteile<br />

am Computer zu konstruieren,<br />

anschließend begleiten<br />

sie die Werkzeuge im Betrieb<br />

von der Probefertigung bis zur<br />

finalen Produktfreigabe. Auch<br />

die fortlaufende regelmäßige<br />

Wartung, Instandhaltung<br />

und Reparatur gehören zum<br />

Berufsbild des Werkzeugbautechnikers.<br />

Bewerbung ab sofort<br />

Interessierte können sich<br />

ab sofort für den Lehrberuf<br />

Werkzeugbautechnik bewerben.<br />

Auch in den übrigen<br />

Ausbildungen – Kälteanlagentechnik,<br />

Metalltechnik mit<br />

Schwerpunkt Maschinenbautechnik,<br />

Elektrotechnik mit<br />

Schwerpunkt Anlagen- und<br />

Betriebstechnik, Mechatronik<br />

mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik,<br />

Prozesstechnik<br />

sowie Industriekaufmann<br />

– werden noch Kandidaten<br />

gesucht. Die Aufnahmetests<br />

finden am 12. März um 9 Uhr –<br />

Industriekaufmann – bzw. 13.<br />

März um 8 Uhr – alle anderen<br />

Lehrberufe – statt. ↖<br />

#ahtyoungsters<br />

Bewirb dich jetzt!<br />

Aufnahmetests am:<br />

12.3.<strong>2024</strong> 13.3.<strong>2024</strong><br />

Industriekaufmann:frau gewerbliche Lehrberufe<br />

jobs.aht.at<br />

Anmeldung bei:<br />

Simone Koller<br />

0676 842 451-922<br />

simone.koller@aht.at<br />

_Industriekaufmann:frau<br />

_Kälteanlagentechniker:in<br />

_Metalltechniker:in<br />

Schwerpunkt Maschinenbautechnik<br />

Schwerpunkt Werkzeugbautechnik NEU!<br />

_Elektrotechniker:in<br />

Schwerpunkt Anlagen- und Betriebstechnik<br />

_Mechatroniker:in<br />

Schwerpunkt Automatisierungstechnik<br />

_Prozesstechniker:in


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 19<br />

FOTO: ÖKB AIGEN IM ENNSTAL<br />

Historischer Moment<br />

beim ÖKB Aigen<br />

Erstmals in der Geschichte des Ortsverbands Aigen im Ennstal<br />

des Österreichischen Kameradschaftsbunds wurde eine Frau<br />

in eine Führungsposition gewählt.<br />

Frauenpower beim Ortsverband Aigen im Ennstal des Österreichischen<br />

Kameradschaftsbunds (v. l.): die neue Obmann-Stellvertreterin Claudia<br />

Ertlschweiger und Kassierin Petra Wippel.<br />

Die kürzlich abgehaltene<br />

Generalversammlung<br />

des ÖKB Aigen für das<br />

Berichtsjahr 2023 war nicht<br />

nur von Ehrungen und Rückblicken<br />

geprägt, sondern<br />

markierte auch einen bedeutsamen<br />

Schritt in Richtung<br />

Geschlechtergleichstellung<br />

und Vielfalt im Verein. Bei<br />

der Ersatzwahl im Vorstand<br />

wurde Claudia Ertlschweiger<br />

zur neuen Obmann-Stellvertreterin<br />

gewählt. Der Frauenanteil<br />

im Vorstandsteam erhöht sich<br />

damit um 100 Prozent – bislang<br />

saß im Vorstand mit Kassierin<br />

Petra Wippel, die auch<br />

Landesfrauenbeauftragte-Stellvertreterin<br />

im Landesvorstand<br />

ist, nur eine Frau. Ertlschweigers<br />

Wahl unterstreicht das<br />

Bestreben des Ortsverbands,<br />

Vielfalt und Gleichberechtigung<br />

aktiv zu fördern.<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

Im Rahmen der Generalversammlung<br />

wurden außerdem<br />

zahlreiche Kameraden<br />

geehrt. Für 60-jährige Mitgliedschaft<br />

Wolf Eberle und<br />

Franz Hamun, für 50-jährige<br />

Mitgliedschaft Erwin Atzlinger,<br />

Franz Blank, Otmar<br />

Fritz, Stefan Grünwald<br />

und Helmut Kolb, für 40-<br />

jährige Mitgliedschaft Eduard<br />

Komatz und Josef Zainer und<br />

für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

Heinz Pliger und Christian<br />

Hollinger. Für ihre Funktionärstätigkeit<br />

und ihr herausragendes<br />

Engagement für den<br />

Österreichischen Kameradschaftsbund<br />

geehrt wurden<br />

außerdem mit dem Landesverdienstkreuz<br />

in Bronze<br />

Engelbert Seebacher und mit<br />

dem Landesverdienstkreuz in<br />

Silber Johann Vollmann. ↖<br />

Weltcup der Skibergsteiger<br />

in Schladming<br />

Nach den beiden Nachtskirennen im Jänner steht Anfang März<br />

mit dem Weltcup der Skibergsteiger das nächste Highlight auf<br />

der Planai am Programm.<br />

Nach der erfolgreichen<br />

Premiere im vergangenen<br />

Jahr erlebt der<br />

Heimweltcup in Kooperation<br />

mit den Planai-Hochwurzen-<br />

Bahnen und dem Skiklub<br />

Gröbming als durchführendem<br />

Verein eine Neuauflage. Die<br />

heimischen Athleten fiebern<br />

dem Weltcup in Schladming<br />

bereits entgegen. Neben dem<br />

Renngeschehen am 1. und<br />

2. März ist auch ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

geplant, z. B. die offizielle Eröffnungsfeier<br />

am Schladminger<br />

Hauptplatz am 29. <strong>Februar</strong>.<br />

Vertical am 1. März<br />

Das reine Aufstiegsrennen<br />

vom Planai-Stadion bis zur<br />

Mittelstation läutet am Freitag<br />

das Weltcupwochenende ein.<br />

V. a. Ski-Austria-Dame Sarah<br />

Dreier dürfte sich auf diesen<br />

Tag freuen, holte die Salzburgerin<br />

im Vorjahr an gleicher<br />

Stelle doch ihren ersten<br />

Weltcupsieg. Als amtierende<br />

Europameisterin im Vertical<br />

geht die 28-Jährige heuer als<br />

Favoritin ins Rennen. Auch<br />

Paul Verbnjak fiebert dem<br />

Heimweltcup entgegen, konnte<br />

er sich doch bei der EM im Jänner<br />

den U23-Titel im Vertical<br />

sichern und gilt als absoluter<br />

Podiumskandidat.<br />

Sprint am 2. März<br />

Das Sprintrennen am Schlusshang<br />

der Planai mit Aufstiegsund<br />

Tragepassagen sowie<br />

einer spektakulären Abfahrt<br />

ist für Zuschauer besonders<br />

attraktiv. Vom Start weg ist<br />

bei den Kopf-an-Kopf-Duellen<br />

Spannung garantiert,<br />

v. a. auch, weil mit der Schladmingerin<br />

Johanna Hiemer ein<br />

echter Local Hero um die Stockerlplätze<br />

kämpfen wird. Mit<br />

Armin Höfl, Andreas Mayer<br />

und Daniel Zugg stehen drei<br />

weitere heiße Eisen für das<br />

ÖSV-Team am Start. ↖<br />

Die Schladmingerin Johanna Hiemer wird im Sprint für Action sorgen.<br />

FOTO: ISMF


20 N°̵ 2/<strong>2024</strong><br />

MOBILITÄT<br />

AUTO, MOTOR UND TRENDS<br />

Gebrauchtwagen seit 2020 um bis zu<br />

46 Prozent teurer<br />

Die Gebrauchtwagenpreise haben sich im Jänner zwar stabil entwickelt, die längerfristige<br />

Betrachtung belegt jedoch große Preissteigerungen seit 2020.<br />

Zu diesem Ergebnis<br />

kommt der aktuelle<br />

AutoScout24-<br />

Gebrauchtwagenpreisindex.<br />

„Das verknappte Angebot<br />

hat in der Vergangenheit<br />

zu massiven Preisschüben<br />

geführt. Inzwischen gibt es<br />

eine deutliche Entspannung<br />

auf der Angebotsseite und<br />

Verkäufer können wieder frei<br />

wählen. Allerdings ist bei den<br />

Gebrauchtwagenpreisen nur<br />

ein Einpendeln der Preise auf<br />

hohem Niveau zu beobachten“,<br />

so Nikolaus Menches,<br />

der Geschäftsführer von Auto-<br />

Scout24 in Österreich.<br />

Kleinwagen am stärksten<br />

verteuert<br />

Prozentuell haben sich in den<br />

vergangenen Jahren mit 46<br />

Prozent Kleinwagen am stärksten<br />

verteuert. Vans und Kleinbusse<br />

lagen um 44 Prozent<br />

über dem Preisniveau von vor<br />

vier Jahren, Sportwagen um<br />

42, Pkw der Oberklasse um<br />

41 Prozent. Kompakt- und-<br />

Mittelklasse<br />

lagen bei plus<br />

37 bzw. 35 Prozent.<br />

Für die obere Mittelklasse<br />

legte man im Jänner<br />

<strong>2024</strong> 30 Prozent mehr als im<br />

Vergleichszeitraum 2020 hin,<br />

bei SUV und Geländewagen<br />

waren es 28 Prozent.<br />

Angebot und Nachfrage<br />

im Jänner <strong>2024</strong><br />

Auch wenn sich das Angebot<br />

an Gebrauchtwagen 2023<br />

nachhaltig stabilisiert hat,<br />

so zeigen sich nach wie vor<br />

Schwankungen. Im Jänner<br />

war das Angebot sowohl in<br />

allen Fahrzeugklassen als<br />

auch in allen Altersklassen<br />

im Vergleich zum Vormonat<br />

rückläufig, die Nachfrage hat<br />

hingegen nach dem ruhigen<br />

Dezember stark angezogen.<br />

Besonders gesucht werden<br />

Hybridfahrzeuge sowie Jahreswagen<br />

und Sportautos mit<br />

plus 45, 42 bzw. 41 Prozent. ↖<br />

GRAFIK: BLANKSTOCK – STOCK.ADOBE.COM<br />

Das sind die größten Aufreger im Straßenverkehr<br />

Von „zu hohe Geschwindigkeit“ bis hin zu „Radfahrer“ reicht die Bandbreite der Antworten, die bei einer Befragung des<br />

Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zum Thema Probleme für die Verkehrssicherheit gegeben wurden.<br />

Mehr als 1.000 Personen<br />

ab 18 Jahren mit<br />

Wohnsitz in Österreich<br />

wurden befragt, die häufigste<br />

Antwort war „zu hohe<br />

Geschwindigkeit, Rasen“.<br />

Klaus Robatsch, der Leiter<br />

des Bereichs Verkehrssicherheit<br />

im KFV, konstatiert, dass<br />

die Befragten in diesem Punkt<br />

ein gutes Gespür bewiesen<br />

haben, denn nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit sei Jahr für<br />

Jahr eine der Hauptunfallursachen<br />

für tödliche Verkehrsunfälle.<br />

Auf den Plätzen zwei<br />

und drei im Ranking: „Rücksichtslosigkeit/Egoismus“,<br />

z. B.<br />

kein Blinken, und „Radfahrer“.<br />

Interessant ist, dass die<br />

Punkte „Unachtsamkeit,<br />

Ablenkung, Müdigkeit“ sowie<br />

„Handy und Telefonieren<br />

am Steuer/im Straßenverkehr“<br />

nur auf den Plätzen<br />

sechs bzw. sieben landeten,<br />

obwohl Unachtsamkeit und<br />

Ablenkung neben der nicht<br />

angepassten Geschwindigkeit<br />

alljährlich zu den Topgründen<br />

für fatale Unfälle im Straßenverkehr<br />

gehören. Der Klassiker<br />

unter den Ablenkungen ist<br />

das Hantieren mit dem Handy.<br />

Robatsch: „Durch das Telefonieren<br />

ohne Freisprecheinrichtung<br />

steigt das Unfallrisiko<br />

um das Fünffache an.“<br />

Weitere Aufreger im<br />

Straßenverkehr<br />

In der KFV-Befragung ebenfalls<br />

als Probleme für die Verkehrssicherheit<br />

genannt wurden<br />

folgende Punkte: „Alkohol<br />

und Drogen am Steuer“, „mangelhafte<br />

Straßeninfrastruktur“,<br />

„zu viel Verkehr, zu viele<br />

Autofahrer/Radfahrer“, „ältere<br />

Verkehrsteilnehmer“ sowie<br />

„E-Scooter“. ↖<br />

FOTO: WELLNHOFER DESIGNS – STOCK.ADOBE.COM


↗ <strong>LBN</strong>.AT MOBILITÄT<br />

N°̵ 2/<strong>2024</strong><br />

21<br />

Peugeot 208 mit neuer Hybridantriebgeneration<br />

Das Erfolgsmodell des französischen Autobauers ist als Benziner, Stromer und Hybrid erhältlich. In letzterer Variante gibt<br />

es den Peugeot 208 demnächst mit neuen 48-Volt-Hybridmotoren, bestellbar ist er bereits jetzt.<br />

Der neue Hybridantrieb<br />

ermöglicht bis zu 15<br />

Prozent Kraftstoffeinsparung,<br />

was einer Verringerung<br />

der CO2-Emissionen um<br />

etwa 20 Gramm pro Kilometer<br />

im Vergleich zu einem Benzinmotor<br />

mit vergleichbaren<br />

Eigenschaften entspricht. Hinsichtlich<br />

Treibstoffeinsparung<br />

heißt das: fast ein Liter bzw.<br />

in der Stadt bis zu zwei Liter<br />

weniger auf 100 Kilometer.<br />

Fahrkomfort und Dynamik<br />

Der neue Hybridmotor sorgt<br />

für ein von Komfort und Dynamik<br />

geprägtes Fahrerlebnis.<br />

Das System ermöglicht das<br />

Anfahren, Rangieren und<br />

Fahren mit geringer Geschwindigkeit<br />

im dichten Verkehr im<br />

reinen Elektromodus, bei starker<br />

Beschleunigung liefert der<br />

Elektromotor ein zusätzliches<br />

Drehmoment für den Benzinmotor<br />

mit geringer Drehzahl.<br />

Aufladen ohne Steckdose<br />

Die neuen 100 oder 136 PS starken<br />

Motoren verfügen über<br />

eine 48-Volt-Lithium-Ionen-<br />

Batterie, die sich während der<br />

Fahrt selbst wieder auflädt.<br />

Verbaut ist diese unter dem<br />

linken Vordersitz, was viele<br />

Mit den neuen Peugeot-208-Hybridmodellen sind bis zu 15 Prozent Kraftstoffeinsparung<br />

möglich, was Umwelt und Geldbörse freut.<br />

Vorteile gegenüber einem<br />

Heckeinbau bietet, z. B. keine<br />

Beeinträchtigung des Kofferraumvolumens.<br />

Bereits bestellbar, Listenpreis<br />

ab 25.000 Euro<br />

Der neue Peugeot 208 mit<br />

48-Volt-Hybridmotoren ist<br />

bereits bestellbar, die Auslieferung<br />

erfolgt ab April. Die<br />

100-PS-Variante ist ab 24.890<br />

Euro erhältlich, mit 136 PS<br />

wird er ausschließlich in der<br />

höchsten Ausstattungsvariante<br />

GT angeboten und notiert bei<br />

einem Listenpreis von 30.290<br />

Euro. ↖<br />

FOTO: WERKSFOTO<br />

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<strong>LBN</strong><br />

22 N°̵ 2/<strong>2024</strong> AM PULS DER REGION<br />

Winterfest auf der Kaiserau voller Erfolg<br />

Am Sonntag, dem 4. <strong>Februar</strong> standen auf der Kaiserau Spiel, Spaß und Bewegung für Jung und auf dem Programm.<br />

FOTOS: TANJA BRUNTHALER<br />

Die Kaiserau war Anfang <strong>Februar</strong> Schauplatz eines erfolgreichen Winterfests.<br />

Trotz schlechter Wetterprognosen<br />

ließen es<br />

sich etliche Sportbegeisterte<br />

nicht nehmen und<br />

folgten dem abwechslungsreichen<br />

Angebot der verschiedenen<br />

Vereine und Organisationen<br />

aus der Region. Und<br />

sie wurden belohnt, konnte<br />

das Erlebnisfest auf 1.100<br />

Meter Seehöhe schlussendlich<br />

erfreulicherweise doch<br />

bei fast idealen Bedingungen<br />

– am Nachmittag sogar bei<br />

Sonnenschein – durchgeführt<br />

werden. Die Teilnehmer waren<br />

aus unterschiedlichen Regionen<br />

Österreichs angereist<br />

und besuchten mit Freude<br />

das Gesäuse. Für alle, die<br />

dieses Jahr das Fest versäumt<br />

haben, gibt es im Winter 2025<br />

die nächste Möglichkeit, beim<br />

Winterfest auf der Kaiserau<br />

dabei zu sein.<br />

Familien sowie junge und<br />

ältere Interessierte versuchten<br />

sich bei Torläufen, Rutschpartien<br />

oder Laufeinheiten und<br />

konnten Tests an verschiedenen<br />

Stationen absolvieren,<br />

die von der Bergrettung und<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Admont sowie deren Rettungsabteilung<br />

präsentiert<br />

wurden. Auch einige Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft,<br />

Politik und Sport besuchten<br />

die Kaiserau und waren vom<br />

Angebot begeistert. „Schön zu<br />

sehen, was die Vereine auf der<br />

Kaiserau alles anbieten, v. a.<br />

mit welcher Begeisterung die<br />

Vereinsmitglieder ihr Wissen<br />

im Rahmen der Bewegungsrevolution<br />

weitergeben, das<br />

ist wunderschön zu erleben“,<br />

lobte etwa ASKÖ-Steiermark-<br />

Präsident Gerhard Widmann<br />

die Veranstaltung.<br />

„Das Gesäuse ist vielfältig<br />

und mit der Kaiserau haben<br />

wir ein kleines, aber feines<br />

Skigebiet mit speziellen Veranstaltungen“,<br />

so Tourismusverbandsgeschäftsführerin<br />

Jaqueline Egger. Das Hochplateau<br />

Kaiserau ist bekannt<br />

dafür, dass man viele Sportarten<br />

betreiben kann und so<br />

besuchen das ganze Jahr über<br />

viele Menschen das wunderschöne<br />

Gebiet. „Wir sind stolz<br />

auf unsere Kaiserau mit der<br />

Vielfalt. So war auch unser<br />

Fest von unterschiedlichen<br />

Angeboten geprägt. Ich freue<br />

mich schon auf eine Fortsetzung“,<br />

meinte Geschäftsführer<br />

Mario Brandmüller nach<br />

der erfolgreichen Veranstaltung.<br />

↖<br />

Schladming: Klimatickets zum<br />

Ausleihen<br />

In vielen Gemeinden bereits länger Usus, können sich nun auch<br />

die Bürger der Planaistadt Klimatickets kostenlos ausleihen.<br />

Der Kauf zweier Klimatickets<br />

für die Steiermark<br />

wurde kürzlich im Stadtrat<br />

beschlossen. Ab sofort kann<br />

sich jeder Gemeindebürger<br />

diese kostenlos ausleihen und<br />

damit alle Züge, Busse und<br />

Straßenbahnen im gesamten<br />

steirischen Verbundgebiet<br />

sowie in den Tariferweiterungsbereichen<br />

nach Radstadt<br />

in Salzburg, Szentgotthárd<br />

in Ungarn, Reichenfels<br />

in Kärnten und Oberwart im<br />

Burgenland nutzen. Auch die<br />

Buslinien der Planai-Hochwurzen-Bahnen<br />

und der<br />

Ramsauer-Verkehrsbetriebe<br />

umfasst das Klimaticket. Die<br />

Entlehndauer ist auf maximal<br />

Kaiserau-Geschäftsführer Mario<br />

Brandmüller (Foto oben, r.),<br />

und Admonts Bürgermeister<br />

Christian Haider im Interview mit<br />

Nina Sturm von Radio Grün Weiß.<br />

zwei Tage und zwei Ausleihen<br />

im Monat beschränkt. ↖<br />

FOTO: STADTGEMEINDE SCHLADMING


↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ 2/<strong>2024</strong> 23<br />

Erfolgreiches Hauser Faschingsvarieté!<br />

Die Faschingsgilde Haus im Ennstal unter der Leitung von Präsident Norbert Stocker durfte sich über zwei<br />

ausverkaufte Abende mit insgesamt über 400 Besuchern freuen.<br />

Die beiden Varietéabende<br />

gingen am<br />

Freitag, 9. und Samstag,<br />

10. <strong>Februar</strong> im Festsaal<br />

Haus über die Bühne. An<br />

beiden Tagen war natürlich<br />

das örtliche Prinzenpaar –<br />

Prinzessin Tanja Victoria die<br />

Erste aus dem Billa-Clan zu<br />

Oberhaus und Prinz Christof<br />

Franz der Erste, der dritte Hofmanische<br />

Prinz – anwesend.<br />

Am Freitag durfte zusätzlich<br />

das Schladminger Prinzenpaar<br />

– Prinzessin Vroni I., Bioprinzessin<br />

von Tiefenbach,<br />

und Prinz Roland I., Eminenz<br />

von Ski Lenz – samt Hofstaat<br />

begrüßt werden.<br />

Buntes Programm<br />

Auf die Begrüßung durch<br />

Faschingspräsident „Queen“<br />

Norbert Stocker folgte an den<br />

beiden Abenden ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit<br />

lustigen Tanzeinlagen und<br />

frechen Sketches mit vielen<br />

Infos zu so manchen Hoppalas,<br />

die in den letzten Jahren<br />

in und um den Ort passiert<br />

sind. Krönender Schlusspunkt<br />

im Programm: das Stück der<br />

Elferräte mit dem Titel „Haus‘s<br />

next Bürgermeister“, das mit<br />

lustigen Videos untermalt<br />

wurde. Moderiert wurden die<br />

Varietéabende von Jürgen Eder<br />

und Gerhard Schrempf.<br />

Zwei tolle Abende<br />

Fazit der Hauser Faschingsgilde:<br />

„Es waren zwei tolle<br />

Abende mit vielen Lachern von<br />

Seiten des Publikums. Trotz<br />

so manchen Seitenhiebs ging<br />

die ganze Veranstaltung gesittet<br />

und mit viel Niveau über<br />

Eines der Highlights an den beiden Varietéabenden war der Auftritt der legendären<br />

Hauser Schottengarde, die mit einem tollen Tanz mit viel Herzblut und wenig<br />

Taktgefühl begeisterten.<br />

die Bühne. Niemand musste<br />

beleidigt sein und wir freuen<br />

uns schon wieder sehr auf<br />

das nächste Faschingsvarieté<br />

im Jahr 2026. Unser Dank gilt<br />

den vielen Akteuren, die sich<br />

die Mühe gemacht haben, das<br />

Programm abwechslungsreich<br />

und lustig zu gestalten.” ↖<br />

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Anzeigen-HOTLINE: 0676/93 70 185<br />

FOTOS: ELISA KRISTIN HOLZKNECHT<br />

NÄCHSTER<br />

REDAKTIONSSCHLUSS:<br />

07. MÄRZ <strong>2024</strong><br />

ERSCHEINUNG<br />

NÄCHSTE AUSGABE:<br />

21. MÄRZ <strong>2024</strong><br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER & VERLEGER: Liezener Bezirksnachrichten GmbH, Ausseer Straße 2–4, A-8940 Liezen<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Hartwig Strobl, Mag. Friedrich Kaltenbrunner<br />

CHEFREDAKTEUR: Mag. Hartwig Strobl | SEKRETARIAT: Anja Stocker, buero@lbn.at, Tel.: 03612/23 307,<br />

REDAKTION: Benedikt Karl, info@lbn.at, Tel.: 03612/23 307-13 | Winfried Halasz<br />

ANZEIGEN: Herbert Schlögl, anzeigen@lbn.at, Tel.: 0676/93 70 185<br />

GRAFIK, SATZ: Doris Ettlmayr, doris.ettlmayr@lbn.at | DRUCK: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1190 Wien | LAYOUT: Werner Luidolt | ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich<br />

ERSCHEINUNGSGEBIET: Bezirk Liezen und ausgewählte Gemeinden des oberösterreichischen Bezirks<br />

Kirchdorf an der Krems. | AUFLAGE: 47.950 Stk.<br />

GENDER-HINWEIS:<br />

Zur besseren Lesbarkeit der redaktionellen Beiträge<br />

in den <strong>LBN</strong> wird bei personenbezogenen Substantiven<br />

auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung,<br />

z. B. LeserInnen, verzichtet. Dies impliziert jedoch<br />

keinesfalls eine Benachteiligung oder Wertung,<br />

entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung<br />

grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />

↗ <strong>LBN</strong>.AT<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos oder<br />

sonstige Druckunterlagen wird keine Haftung übernommen.<br />

Farbwünsche und Platzierungen werden<br />

nach Möglichkeit erfüllt, sind aber nicht bindend.<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten. Für Farbabweichungen,<br />

Druck- und Satzfehler wird nicht gehaftet.<br />

Es gelten unsere Liefer- und Zahlungsbedingungen.<br />

Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten!


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