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Töfte Regionsmagazin Februar 2024

Das ist die Februar-Ausgabe des Töfte Regionsmagazin für Sendenhorst, Albersloh, Wolbeck, Hiltrup, Amelsbüren, Enniger, Ahlen, Ennigerloh, Ostenfelde, Ostbevern, Drensteinfurt, Rinkerode, Walstedde, Everswinkel, Alverskirchen, Hoetmar, Vorhelm und Tönnishäuschen.

Das ist die Februar-Ausgabe des Töfte Regionsmagazin für Sendenhorst, Albersloh, Wolbeck, Hiltrup, Amelsbüren, Enniger, Ahlen, Ennigerloh, Ostenfelde, Ostbevern, Drensteinfurt, Rinkerode, Walstedde, Everswinkel, Alverskirchen, Hoetmar, Vorhelm und Tönnishäuschen.

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KEMPERMÄRKTE BLICKEN GELASSEN AUF<br />

NEUE REGELN FÜR DIE FLEISCHTHEKEN<br />

GUTE GRÜNDE FÜR DEN FLEISCHKAUF<br />

AN DER METZGERTHEKE<br />

Sicher, Fleisch aus guter Haltung an der Fleischtheke in den<br />

Kempermärkten ist nicht zu Dumpingpreisen erhältlich. Doch,<br />

wer wert legt auf eine gesunde Ernährung und einen Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten will, sollte sich überlegen lieber weniger<br />

Fleisch zu essen, dafür aber Qualitätsfleisch vom Metzger.<br />

Warum? Einmal ist die Plastikverpackung des Discounter-Fleisch<br />

umweltschädlich und die Verwendung einer s.g.<br />

Schutzatmosphäre, um das Fleisch länger haltbar zu machen,<br />

führt in vielen Fällen zu einer Verkeimung. Untersuchungen im<br />

Labor ergaben, dass Hackfleischproben, die fünf Tage kühl gelagert<br />

wurden, trotz Schutzatmosphäre nicht vor Bakterien und<br />

Keimen geschützt waren. Drei von acht Proben waren alles andere<br />

als unbedenklich und dass, obwohl das Haltbarkeitsdatum<br />

noch nicht abgelaufen war. In zwei Proben wurden beim im Labor<br />

Darmbakterien entdeckt, in einer anderen ein gefährlicher<br />

Keim, der Krankheiten mit ähnlichen Symptomen wie Salmonellen<br />

auslösen kann. Übelkeit und Durchfall wären die Folgen.<br />

NEUE VERORDNUNG SCHON VOR JAHREN<br />

VORWEGGENOMMEN<br />

Seit 01. <strong>Februar</strong> gelten neue Regeln für die Herkunftsangaben<br />

auf Fleischwaren, wie Steaks und Schnitzel. Verbraucher sollen<br />

wissen, wo das Fleisch herkommt. Ob Supermarkt, Metzgerei,<br />

Hofladen oder Wochenmarkt - an allen Verkaufsstellen muss<br />

verpflichtend gekennzeichnet werden, woher nicht vorverpacktes<br />

frisches, gekühltes oder gefrorenes Fleisch stammt. Mit dieser<br />

Regelung kommt die Bundesregierung einem lang gehegten<br />

Wunsch von Landwirten nach. Markus Müller, Vertriebsleiter<br />

Kempermärkte sowie Jens Frobel, Abteilungsleiter Fleisch in<br />

Sassenberg der Kempermärkte, stellt das nicht vor neue Herausforderungen:<br />

"Wir haben an unseren Fleischtheken schon seit<br />

Jahren überwiegend Fleisch aus regionalen Quellen oder von<br />

Lieferanten wie Neuland oder KIKOK. Mit dem Aubrac-Rindfleisch<br />

setzten wir sogar auf eine eigene Viehzucht mit höchstem<br />

Qualitätsanspruch an die Tierhaltung und der Schlachtung.<br />

Unser Fleischangebot ist schon seit Jahren nachweislich aus<br />

tiergerechter Haltung und bäuerlicher Viehhaltung", attestiert<br />

Jens Frobel.<br />

Markus Müller<br />

Vertriebsleiter<br />

Kempermärkte<br />

Jens Frobel<br />

Abteilungsleiter<br />

Fleisch in Sassenberg<br />

VERORDNUNG GILT NICHT FÜR WURSTWAREN<br />

Die Kempermärkte unterhalten Fleischtheken mit einem vielfältigen<br />

Angebot aus der eigenen Metzgerküche. Das schließt auch<br />

Wurstwaren aller Art ein. Auch hier zählen die Kempermärkte auf<br />

regionale Lieferanten, die an der Theke nach Herkunft gekennzeichnet<br />

sind. „Warum muss es auch immer der Parma-Schinken<br />

sein, wenn es auch einen schmackhaften Schinken von Hartmann<br />

aus Beelen gut macht“, gibt Markus Müller mit einem Lächeln zu<br />

bedenken. Hier greift die neue Verordnung auch zu kurz, so die<br />

Verbraucherzentrale: Verbraucherzentralen begrüßen zwar die<br />

Ausdehnung der verpflichtenden Herkunftsangaben für Fleisch im<br />

Supermarkt, fordern aber weitergehende Schritte. Auch bei verarbeiteten<br />

Lebensmitteln wie Wurst oder Salami-Pizza sollte die<br />

Herkunft des Fleischs gekennzeichnet werden“.<br />

EIN PLÄDOYER FÜR NEULAND, KIKOK<br />

UND AUBRAC<br />

Nachhaltigkeit, Qualität und Einzigartigkeit - die Kempermärkte<br />

setzen mit ihrer Fleischtheke nicht nur auf Regionalität,<br />

sondern auch auf einzigartige Partnerschaften mit<br />

Neuland, KIKOK und einer eigenen Aubrac-Rinderzucht. Das<br />

garantiert nicht nur höchste Qualität, sondern auch einen<br />

nachhaltigen Ansatz, der weit über die üblichen Standards<br />

hinausgeht.<br />

AUBRAC RINDERZUCHT: TRADITION UND<br />

INNOVATION VEREINT<br />

Das Herzstück des Fleischangebotes in den Kempermärkten ist die<br />

eigene Aubrac-Rinderzucht. Aktuell umfasst die Herde beeindruckende<br />

400 Tiere, die entweder auf den großzügigen 130 Hektar<br />

Weideflächen oder in modernen Offenställen ihre Heimat finden.<br />

Die Kälber verbleiben bis zu neun Monaten bei ihren Müttern,<br />

und erst nach etwa zwei Jahren erreichen die Tiere die notwendige<br />

Schlachtreife. Die Schlachtung erfolgt vor Ort auf dem Hof von<br />

Karsten Schäfer im Sauerland, einem ausgebildeten Metzger, der<br />

den Tieren einen stressfreien Transport zum Schlachter erspart.<br />

"Weniger Stress für die Tiere bedeutet auch gleichzeitig eine Verbesserung<br />

des Fleischgeschmacks", erklärt Markus Scholz, einer<br />

der Geschäftsführer der Kempermärkte. Das Schlachthaus selbst<br />

entspricht modernsten Standards im Sinne des Tierwohls und ist<br />

europaweit einzigartig in seiner Form. Die Verbindung traditioneller,<br />

besonders artgerechter Tierhaltung mit modernster Schlachtung<br />

macht das Aubrac-Projekt zu einer Win-Win-Situation für alle<br />

Beteiligten.<br />

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