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Thea Magazin April 2024

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Liebe Teilnehmer*innen,<br />

die Beschäftigten der öffentlich finanzierten Bühnen kämpfen für<br />

faire Arbeitszeiten. Denn der künstlerische Prozess wird angesichts<br />

rekordverdächtiger Premierenzahlen zur Fließbandarbeit. Muss<br />

denn auch hier größer, mehr, schneller gelten? Wäre es nicht ein<br />

Zeichen echter Größe, die Menge der Programme ebenso wie die<br />

Produktionsbedingungen zu hinterfragen? Noch dazu bei verhaltener<br />

Nachfrage?<br />

Beim <strong>Thea</strong> Kulturklub achten wir auf gerechte Bezahlung, bieten<br />

Teilzeitmodelle, ein gut erreichbares Büro mit zeitgemäßen Arbeitsplätzen,<br />

Homeoffice, bezahlen das Deutschlandticket. Davon<br />

kann man in der Freien Szene nur träumen. Das bestätigen unsere<br />

Mitarbeiterinnen, die auch freiberuflich tätig sind. „Art but fair“ gilt<br />

nicht einmal bei öffentlich geförderten Produktionen.<br />

Darf es denn sein, dass nur die Großen und Berühmten von ihrer<br />

Kunst leben können?<br />

Fragt mit nachdenklichen Grüßen,<br />

Jennifer Becker<br />

Vorsitzende des Vorstands<br />

<strong>Thea</strong>tergemeinde e. V. München<br />

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