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Rapid Magazin / Frühjahr 2024

Das offizielle Vereinsmagazin des SK Rapid.

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LIMITIERTE EDITION<br />

27. JÄNNER: GRÜN-WEISSES GEDENKEN<br />

AN DIE OPFER DES HOLOCAUST<br />

Am internationalen Tag des<br />

Gedenkens an die Opfer des<br />

Holocaust besuchte eine<br />

grün-weiße Delegation wieder<br />

eine Gedenkstätte.<br />

TEXT: JULIAN SCHNEPS<br />

FOTO: SK RAPID<br />

Seit 2005 ist der 27. Jänner als Internationaler<br />

Tag des Gedenkens an die<br />

Opfer des Holocaust festgelegt. Die<br />

Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus<br />

nimmt auch beim SK <strong>Rapid</strong><br />

seit Jahren einen wichtigen Stellenwert<br />

ein.<br />

An der im November 2021 eröffneten<br />

Shoah-Namens mauern-Gedenk stätte<br />

im Ostar richi-Park im 9. Wiener Gemeindebezirk<br />

gedenken die Hütteldorfer<br />

stellvertretend für alle Opfer des Nationalsozialismus<br />

jährlich der beiden namentlich<br />

bekannten Opfer des Holocaust<br />

aus den Reihen des Vereins. Bei<br />

diesen handelt es sich um Wilhelm<br />

Goldschmidt, den einstigen Namensgeber<br />

<strong>Rapid</strong>s, sowie um Alfred „Fritz“<br />

Dünmann, einen Spieler aus der Frühzeit<br />

des Klubs. Bereits 2019 bzw. 2021<br />

wurde für beide an ihrer jeweils letzten<br />

Wiener Wohnadresse vor der Deportation<br />

ein „Stein der Erinnerung“ enthüllt.<br />

Die Finanzierung dieser besonderen<br />

Form des Gedenkens wurde in beiden<br />

Fällen dankenswerterweise vom Fanklub<br />

„Grün-Weiße AkademikerInnen“<br />

übernommen, weshalb neben Geschäftsführer<br />

Wirtschaft Marcus Knipping,<br />

Geschäftsführer SK <strong>Rapid</strong> Steffen<br />

Hofmann, Präsidiumsmitglied Stefan<br />

Kjaer, <strong>Rapid</strong>eum-Leiter Julian Schneps<br />

und Ethikrat-Mitglied Laurin Rosenberg<br />

unter anderem auch Fanklub-Obmann<br />

Gerald Netzl der Opfer vor Ort gedachte.<br />

Steffen Hofmann, Geschäftsführer<br />

SK <strong>Rapid</strong>: „Wir haben als Fußballverein<br />

die gesellschaftliche Verantwortung,<br />

nicht nur am heutigen Tag der Millionen<br />

Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen<br />

zu gedenken. Unsere Gedan-<br />

ken sind heute bei den beiden bekannten<br />

jüdischen Opfern des SK <strong>Rapid</strong>,<br />

Wilhelm Goldschmidt und Alfred ,Fritz‘<br />

Dünmann. Es ist uns allen ein wichtiges<br />

Anliegen, jedes Jahr am 27. Jänner hier<br />

bei der Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte<br />

stellvertretend für alle Holocaust-<br />

Opfer zwei Kränze niederzulegen.“<br />

Marcus Knipping, Geschäftsführer Wirtschaft:<br />

„Die Erinnerungskultur ist ein<br />

wichtiger Aspekt in unserem Verein und<br />

es ist schön zu sehen, dass dieses<br />

Thema beim SK <strong>Rapid</strong> seit vielen Jahren<br />

ganz weit oben steht. Es ist auch von<br />

großer Bedeutung, sich wie bereits im<br />

Vorjahr der weltweiten #WeRemember-<br />

Kampagne anzuschließen. Man darf<br />

diese schlimmen Verbrechen in der Zeit<br />

des Nationalsozialismus niemals vergessen.“<br />

Stefan Kjaer, Mitglied des Präsidiums:<br />

„Wir haben beim SK <strong>Rapid</strong> ein großes<br />

Bewusstsein für die Tradition und die<br />

125-jährige Vereinshistorie. Die schonungslose<br />

Aufarbeitung der Zeit <strong>Rapid</strong>s<br />

im Nationalsozialismus im Jahr 2011 ist<br />

ein bedeutender Aspekt in der Vereinsgeschichte.“<br />

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