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POPSCENE April 2024

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MIDNIGHT<br />

PUNKIGER UND ROTZIGER<br />

YARD ACT<br />

DAS ALBUM NACH DEM RUMMEL<br />

MUSIK-TIPP „Hellish Expectations“ von Midnight<br />

offenbart schnell seine punkigere und<br />

rotzigere Klangfarbe im Vergleich zu früheren<br />

Werken. Athenar, alleiniger Kopf der Band,<br />

bezeichnet es als „reines Testosteron-Fleisch“,<br />

das prägnanteste Werk der Band. Angeblich in<br />

nur einem Wochenende geschrieben, entstand<br />

es nach Athenars Unzufriedenheit mit dem finalen<br />

Mix des Vorgängeralbums „Let There Be<br />

Witchery“ (2022). Der plötzliche Wunsch, ein<br />

neues Album zu schreiben, führte zu einem „Leviathan<br />

von einem Album“. Diese musikalische<br />

Manifestation eines biblisch-mythologischen<br />

Seeungeheuers ist kompromisslos und energiegeladen.<br />

Songs wie „Expect Total Hell“, „Masked<br />

And Deadly“ und „Nuclear Savior“ vereinen<br />

Speed- und Black Metal-Einflüsse. Ein Fest für<br />

Fans alter Werke von Motörhead, Venom und<br />

Sodom, zeigt das Album Athenars Leidenschaft<br />

am Schlagzeug, an Gitarre und Bass sowie sein<br />

inbrünstiges Schreien ins Mikrofon.<br />

Midnight „Hellish Expectations“ (Sony Music)<br />

midnight-ohio.bandcamp.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Metal Blade Records<br />

30<br />

MUSIK-TIPP Ausverkaufte Headliner-Konzerte<br />

in Großbritannien und der „Anchor Award“ beim<br />

renommierten Reeperbahnfestival (2021) - 1A<br />

Verkaufsargumente, dank derer jede Marketingabteilung<br />

feuchte Augen bekommt. Und dann<br />

kletterte das aus Leeds stammende Postpunk-<br />

Quartett mit seinem Debütalbum „The Overload“<br />

noch bis auf Platz zwei der UK-Charts. Yard Act<br />

legten einen Start nach Maß hin. Danach tourten<br />

sie, sofern es Corona zuließ und gingen mit Remi<br />

Kabaka Jr., Schlagzeuger und Produzent von GO-<br />

RILLAZ, ins Studio. Dort entstand in einer Koproduktion<br />

ihr zweites Album „Where‘s My Utopia?“,<br />

dessen Songs u.a. von Dancerock und Disco beeinflusst<br />

sind. Insofern war die Wahl des Koproduzenten<br />

die richtige. Es ist ihnen hoch anzurechnen,<br />

dass sie in diesem Rummel, der durch ihr Debütalbum<br />

entstand, und trotz eng gestecktem Tourplan,<br />

Zeit, Muse und Kraft hatten, neue Songs zu<br />

schreiben, die zudem eine solche Weiterentwicklung<br />

offenbaren. Der Postpunk-Anteil ist deutlich<br />

geringer; nunmehr sind Yard Act vielleicht irgendwo<br />

zwischen Eels, Beck und Gorillaz zu verorten.<br />

Yard Act „Where’s My Utopia“<br />

(Universal Music) yardactors.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Island Records<br />

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