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MEINUNGSFREIHEIT<br />

Deutsche grüne<br />

Familienministerin Paus<br />

will Gesetz gegen sogenannte<br />

»Gehsteigbelästigung«<br />

durchdrücken<br />

Lisa Paus: Die deutsche Bundesregierung wolle das Selbstbestimmungsrecht<br />

betroffener Frauen schützen – Vom Recht des ungeborenen Menschen auf sein<br />

<strong>Lebe</strong>n ist keine Rede – der Gesetzentwurf sieht Strafe bis 5.000 Euro für<br />

sogenannte „Ordnungswidrigkeit“ vor.<br />

Gebetsaktionen, Plakatinformationen,<br />

Mahnwachen usw. von <strong>Lebe</strong>nsschützern<br />

in der Nähe von Abtreibungseinrichtungen<br />

(etwa Beratungsstellen, Krankenhäuser,<br />

Arztpraxen) sollen nach einem Gesetzentwurf<br />

der deutschen Bundesfamilienministerin Lisa<br />

Paus künftig als „Ordnungswidrigkeiten“<br />

geahndet werden.<br />

Bei Verstößen könnte<br />

dann ein Bußgeld<br />

bis zu 5.000 Euro verhängt<br />

werden. Das<br />

Kabinett hat diesen<br />

Gesetzentwurf nun<br />

gebilligt, die Familienministerin<br />

hofft,<br />

den Gesetzentwurf<br />

noch vor dem Sommer<br />

durch den Bundestag<br />

drücken zu<br />

können. Bisher hatten<br />

Gerichtsurteile in<br />

der Regel so gelautet,<br />

dass betroffene<br />

Frauen diese Aktionen<br />

wegen der Versammlungs-<br />

und<br />

Meinungsfreiheit<br />

aushalten müssten.<br />

Paus verkündet nun,<br />

dass hier „Meinungsfreiheit<br />

auch ihre Grenzen“ habe.<br />

Allein schon die Abqualifizierung von „Gehsteigbelästigung“<br />

zeigt, dass beim Thema Abtreibung<br />

mit der Grünenpolitikerin nicht zu spaßen<br />

ist – ähnlich abwertende Begrifflichkeiten wird<br />

man bei Aktionen etwa von Klimagegnern vergeblich<br />

suchen.<br />

Die ARD erwähnt in einem Bericht, dass von den<br />

rund „19.000 praktizierenden Frauenärztinnen<br />

und –ärzten“ sich nur „aktuell 380“ als bereit zur<br />

Durchführung von Abtreibungen haben eintragen<br />

lassen.<br />

<strong>Lebe</strong>nsschützer setzen<br />

sich übrigens für<br />

verfassungsmäßige<br />

Rechte ein. Vollständig<br />

im Einklang mit<br />

dem deutschen<br />

Grundgesetz erinnern<br />

sie an das<br />

g r u n d l e g e n d e<br />

„Recht auf <strong>Lebe</strong>n“ eines<br />

jeden Menschen,<br />

von der Empfängnis<br />

bis zum<br />

natürlichen Tod. Informationsveranstaltungen<br />

von <strong>Lebe</strong>ns-<br />

Foto: Shutterstock<br />

schützern vor<br />

beispielsweise Beratungseinrichtungen<br />

wie Pro Familia und<br />

Abtreibungseinrichtungen<br />

sind normalerweise<br />

freundlich<br />

und sogar fröhlich,<br />

sie informieren sachlich<br />

über die tatsächliche Tragweite einer Abtreibung,<br />

es erklingen eventuell christliche Lieder<br />

und Statements.<br />

◻<br />

Quelle: www.kath.net<br />

LEBE <strong>165</strong>/2024 25

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