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Patricia Sandoval<br />

Die <strong>Lebe</strong>nsgeschichte Patricia Sandovals, die sie in ihrer Autobiographie erzählt,<br />

ist – nach einer zunächst behüteten Kindheit - ein langer Alptraum,<br />

der endet, als sie sich endlich der Wahrheit ihres <strong>Lebe</strong>ns stellt. Nach drei<br />

Abtreibungen, nach einem Job bei Planned Parenthood, dem größten<br />

internationalen Abtreibungskonzern, nach Jahren der Verzweiflung, der<br />

Sucht und der Heimatlosigkeit, öffnet sie sich der Gnade.<br />

Heute ist sie verheiratete Mutter einer kleinen Tochter namens Maria Victoria<br />

und gefragte Vortragsrednerin. Im Folgenden bringen wir einen Auszug<br />

eines Artikels über Patricias Weg, welcher die Abgründe und Lügen der<br />

Abtreibungsindustrie ohne jede Schönfärberei darlegt.<br />

Als Patricia ein drittes Mal schwanger wurde,<br />

sagte sie ihrem Freund, er müsse sie<br />

zu einer Abtreibung begleiten. Sie wollte<br />

diese Last nicht allein tragen. Er flehte sie an,<br />

nicht zu gehen. Er sagte, er wolle Vater werden.<br />

Sie schrie ihn an und sagte: »Du hast kein Recht<br />

auf meinen Körper! Ich werde abtreiben, Du<br />

kannst mich nicht aufhalten!« Sie erinnert sich,<br />

dass er bei dem Gedanken, sein Kind zu verlieren,<br />

schluchzte.<br />

Nach der Abtreibung verließ Patricia ihren<br />

Freund und zog nach Sacramento, in der Hoffnung,<br />

alles zu vergessen. Sie sah, dass Planned<br />

Parenthood eine zweisprachige Krankenschwester<br />

für das Back-Office brauchte. Da sie bereits<br />

als Empfangsdame in einer Arztpraxis gearbeitet<br />

hatte, bewarb sie sich. Beim Vorstellungsgespräch<br />

sagte sie, dass sie keine Krankenschwester<br />

sei, aber man gab ihr die Stelle trotzdem. Sie<br />

waren sehr erfreut, dass sie drei Abtreibungen<br />

hinter sich hatte.<br />

Am ersten Arbeitstag teilte Patricias Vorgesetzter<br />

ihr mit, dass sie 50 Patientinnen betreuen<br />

würde.<br />

Sie erinnert sich, dass sie den Mädchen sagte:<br />

»Ihr seid jetzt 13 Jahre alt. Ihr werdet darunter<br />

zu leiden haben, wenn ihr ein Kind auf die Welt<br />

bringt.« Sie erzählte ihnen, dass sie bereits drei<br />

Abtreibungen hinter sich hatte und dass es ihr<br />

gut ging. Rückblickend erinnert sie sich daran,<br />

dass 90 Prozent dieser Patientinnen überhaupt<br />

kein Englisch sprachen. Patricia erklärt deren<br />

Mentalität: „Wenn eine Frau eine Abtreibung<br />

hinter sich hat, wird sie nicht ihre Freundin anrufen<br />

und sagen: Hey, ich habe gerade abgetrieben,<br />

kannst du für mich übersetzen? Das gilt<br />

besonders für hispanische Frauen. Wenn sie<br />

Komplikationen hatten, gingen sie allein ins<br />

Krankenhaus. Etwas, was eine Abtreibungsklinik<br />

nicht tun will, ist, die Rettung zu rufen.“<br />

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