Leseprobe »Naturzeit erleben: Bretagne«

230 Tour 38: Zauberwald von Huelgoat
Die Moulin du Chaos am Silberfluss Argent.
uns weitere Pfade zur Straße. Wir folgen der Straße nach links
abwärts und können dabei schon auf die Moulin du Chaos 6
blicken. Sie wird angetrieben vom Argent, dem Silberfluss, der hier
einen Höhenunterschied von 20 Metern überwindet, ehe er sich
seinen Weg unter dem Steinchaos aus riesigen Granitblöcken sucht.
Wir überqueren die Brücke links von uns und wenden uns direkt
danach links in den schmalen Pfad zwischen Flusstal und Hauswand.
Er führt wieder an der Mühle vorbei. Von dem riesigen
Granitblock dahinter hat man eine gute Aussicht. Vorsicht, der
Aussichtsplatz ist ungesichert!
Weiter verläuft unser Pfad durch eine Art Höhle aus hohen Felsen.
Dann führt ein beschilderter Abzweig nach links und über
Fels- und Gitterstufen hinab in die Grotte du Diable 7 . Vorsicht:
Die Steine sind meist rutschig. Der Abstieg in den großen,
von Felsblöcken gebildeten Raum lohnt sich aber definitiv. Und
auch wenn es sich um den Eingang zur Hölle handeln soll, kommen
die meisten Besucher unbeschadet wieder heraus!
Im Anschluss führt unser Pfad weiter durch Felsen und dann in
Kehren und über Treppenstufen hinunter zum Bachbett des Argent.
Oberhalb verbergen sich kleine Höhlen im Gestein. Unser
Weg biegt nach rechts ab und wir kommen zur Ménage de la
Vierge 8 , einer beeindruckenden Ansammlung von Granitblöcken.
Groß und riesengroß bilden sie ein romantisches Rund, in
dem sich mit ein wenig Fantasie der »Haushalt der Jungfrau«
erkennen lassen soll. Ein Pfad (Abstecher) führt hinunter in die
felsige »Wohnstatt«.