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Gebäudemanagement & Abfallwirtschaft

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extra<br />

<strong>Gebäudemanagement</strong> &<br />

<strong>Abfallwirtschaft</strong><br />

ZUM HERAUSNEHMEN<br />

Reinigung<br />

Gebäude sind wertvolle Investitionen, die es durch<br />

verschiedenste Maßnahmen zu erhalten gilt.<br />

Gebäude<br />

Seite II<br />

Energieausweis, Heizungstausch, Sanierung: Die Themen<br />

rund um Gebäude sind vielfältig.<br />

Seite V<br />

Schädlinge<br />

Die Schädlingsbekämpfung ist ein wichtiger Teil der<br />

Erhaltung und Sanierung von Gebäuden.<br />

Seite IV<br />

Recycling<br />

Zwei der wichtigsten Themen unserer Zeit sind wohl Entsorgungs-<br />

und Ressourcenmanagement.<br />

Seite VIII<br />

Foto: Fokke Baarssen/Adobe Stock


II<br />

extra Reinigung<br />

Alles rund ums Gebäude<br />

Die Gebäudebetreuung umfasst eine Vielzahl von<br />

Dienstleistungen, die die ordnungsgemäße<br />

Funktion, Sicherheit und Sauberkeit von Gebäuden<br />

gewährleisten.<br />

Eine professionelle Gebäudebetreuung erfordert<br />

eine ganzheitliche Herangehensweise<br />

und enge Zusammenarbeit zwischen<br />

verschiedenen Fachbereichen.<br />

Reinigung und Hygiene<br />

Die Reinigung und Pflege von Gebäuden<br />

trägt maßgeblich zum Wohlbefinden der<br />

Nutzer bei und ist ein wichtiger Bestandteil<br />

der Gebäudebetreuung. Relevant sind die<br />

Facility Management<br />

Facility Management (FM) ist ein integraler<br />

Bestandteil der Gebäudebetreuung und umfasst<br />

tägliche Reinigung, die Entsorgung von Abfällen<br />

sowie die Desinfektion und Hygiene in<br />

sensiblen Bereichen.<br />

die Verwaltung und den Betrieb von<br />

Gebäuden und Anlagen. Dazu gehören die<br />

Instandhaltung von Gebäuden, die Überwachung<br />

der technischen Anlagen, die Verwaltung<br />

von Mietverträgen, die Sicherheit und<br />

Sicherheit und Brandschutz<br />

Maßnahmen wie die Installation und Wartung<br />

von Sicherheitssystemen wie Alarm ­<br />

anlagen, Zugangskontrollen und Überwachungskameras,<br />

der Brandschutz, die Reinigung und Entsorgung<br />

die Schulung von<br />

sowie die Bewirtschaftung von Energie Mit arbeitern in Erster Hilfe und Brandschutz<br />

DFG_inserat 185x131_21 07 21.qxp 21.07.21 09:00 Seite 1<br />

und Ressourcen.<br />

sowie die regelmäßige Inspektion und Wartung<br />

von Brandschutzeinrichtungen sind unumgänglich.<br />

Umweltmanagement<br />

Im Zuge des wachsenden Umweltbewusstseins<br />

spielen auch Aspekte des Umweltmanagements<br />

und der Nachhaltigkeit eine<br />

immer wichtigere Rolle in der Gebäudebetreuung.<br />

Die Themen Energieeffizienz, Ressourcenschonung<br />

und Abfallmanagement<br />

sind unumgänglich.<br />

Schädlingsbekämpfung<br />

Die Schädlingsbekämpfung ist ein wichtiger<br />

Wirtschaftsfaktor. Schädlinge können erhebliche<br />

Schäden an Gebäuden, Infrastrukturen<br />

und Einrichtungen verursachen. Sie<br />

können Strukturen schwächen, Materialien<br />

zerstören und Produktionsprozesse stören.<br />

Die Schädlingsbekämpfung trägt dazu bei,<br />

diese Schäden zu verhindern oder zu minimieren<br />

und den langfristigen Wert von Immobilien<br />

und Anlagen zu erhalten.<br />

MIT NACHHALTIGKEIT<br />

GEMEINSAM ZUM ERFOLG<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

IN DER GEBÄUDEREINIGUNGS<br />

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DIE DENKMAL-, FASSADEN- UND GEBÄUDEREINIGER<br />

UND HAUSBETREUER<br />

Unser komplettes Kursprogramm finden Sie unter<br />

www.gebäudereinigungsakademie.at<br />

LANDESINNUNG WIEN<br />

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extra Reinigung<br />

III<br />

© Jäger Hausbetreuung<br />

EXPERT:INNEN RUND UMS GEBÄUDE<br />

REINIGUNG<br />

Zuverlässigkeit, Erfahrung und<br />

höchstes Niveau<br />

Thomas Jäger<br />

will das<br />

Angebot<br />

ständig<br />

verbessern<br />

und weiterentwickeln.<br />

SIMACEK GmbH<br />

Ignaz-Köck-Straße 8<br />

1210 Wien<br />

T: +43 5 06667 0<br />

E: simacek@simacek.at<br />

I: www.simacek.at<br />

Broschüren der<br />

FM Austria<br />

Jäger Hausbetreuung ist seit mehr als 35 Jahren<br />

professioneller Ansprechpartner in Wien<br />

und Niederösterreich, wenn es um Hausbetreuung<br />

und Entrümpelungen geht.<br />

Thomas Jäger, Sohn der Gründer Claudia<br />

und Rudolf Jäger, hat 2018 seine Meisterprüfung<br />

absolviert und führt das Unternehmen<br />

nun - unterstützt von seinem Vater - als Geschäftsführer.<br />

„Ich arbeite bereits seit 2012 in unserem<br />

Familienbetrieb und lief dann quasi alle<br />

Stationen durch. Anfangs half ich bei Reinigungsarbeiten,<br />

Entrümpelungen oder dem<br />

Winterdienst”, erzählt Thomas Jäger, der die<br />

Tradition des Betriebs weiterführen will. „Der<br />

Name Jäger steht für Zuverlässigkeit, Flexibilität,<br />

langjährige Erfahrung und Dienstleistung<br />

auf höchstem Niveau. Dafür werde ich<br />

mich auch in Zukunft einsetzen.”<br />

KONTAKT<br />

Jäger Hausbetreuung<br />

Nussdorfer Straße 11<br />

T 405 76 65<br />

E office@jaeger-hausbetreuung.at<br />

www.jaeger-hausbetreuung.at<br />

In einer länderübergreifenden Kooperation<br />

wurde die aus dem Jahr 2013 stammende<br />

Broschüre „Berufsbild Facility Management“<br />

vollständig überarbeitetet. Gemeinsam mit<br />

der IFMA Schweiz haben FMA und IFMA<br />

Austria, fmpro und gefma mit führenden Organisationen<br />

und Bildungsinstitutionen aus<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz die<br />

sich wandelnden Rahmenbedingungen in die<br />

neue Broschüre einfließen lassen. Die Publikation<br />

wurde grundlegend aufgefrischt, mit<br />

einem Imagefilm und Success Stories angereichert.<br />

Der Download ist kostenlos.<br />

Der „Handlungsleitfaden Blackout” hilft<br />

dabei, sich auf einen ungeplanten Stromausfall<br />

bzw. Blackout strukturiert und organisiert<br />

vorzubereiten. Es werden Tipps, Infos<br />

und Hilfestellungen dazu gegeben, wie man<br />

sich organisiert, reagiert und den Wiederanlauf<br />

des Betriebs planen kann.<br />

www.fma.or.at<br />

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Ihres Unternehmens: von der kompetenten und persönlichen<br />

Beratung, professionellen Textilreinigung und Reparatur, modernem<br />

Wäschemanagement bis zur termintreuen Lieferung.<br />

Rosa Toifl & Co GmbH<br />

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Ludo Hartmann-Platz 3, 1160 Wien | Österreich<br />

T: +43 | 1 | 4931598, F: +43 | 1 | 4931703<br />

E-Mail: office@jtr.at, Internet: www.jtr.at


IV<br />

extra Schädlingsbekämpfung<br />

Hygiene-Experten für Gebäude<br />

Die Schädlingsbekämpfung<br />

ist ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor, der in<br />

verschiedenen Branchen<br />

eine wichtige Rolle spielt.<br />

In Branchen wie Lebensmittelproduktion,<br />

Gastronomie, Gesundheitswesen und öffentlicher<br />

Einrichtungen ist die Schädlingsbekämpfung<br />

von entscheidender Bedeutung<br />

für die Sicherstellung der Gesundheit<br />

und Lebensmittelsicherheit. Schädlinge<br />

können Krankheiten übertragen, Lebensmittel<br />

verunreinigen und Gesundheitsrisiken<br />

für Mitarbeiter und Kunden darstellen.<br />

Durch die regelmäßige Schädlingsbekämpfung<br />

können Unternehmen und Institutionen<br />

gesetzliche Anforderungen erfüllen und<br />

ihre Reputation schützen.<br />

Schutz von Eigentum<br />

und Infrastruktur<br />

Schädlinge wie Termiten, Ratten und Käfer<br />

können erhebliche Schäden an Gebäuden,<br />

Infrastrukturen und Einrichtungen verursachen.<br />

Sie können Strukturen schwächen,<br />

Materialien zerstören und Produktionsprozesse<br />

stören. Die Schädlingsbekämpfung<br />

trägt dazu bei, diese Schäden zu verhindern<br />

oder zu minimieren und den langfristigen<br />

Wert von Immobilien und Anlagen zu erhalten.<br />

Spezialisierte Dienstleistung<br />

Die Schädlingsbekämpfung ist ein wichtiger<br />

Bestandteil der Dienstleistungsbranche,<br />

die spezialisierte Dienstleistungen und<br />

Lösungen für Unternehmen, Institutionen<br />

und Privathaushalte anbietet. Schädlingsbekämpfungsbetriebe<br />

bieten eine Vielzahl<br />

von Dienstleistungen an, darunter Inspektionen,<br />

Prävention, Behandlungen und Wartungsverträge.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Die Schädlingsbekämpfung ist ein dynamisches<br />

und sich ständig weiterentwickelndes<br />

Feld, das von fortlaufenden Forschungsund<br />

Entwicklungsaktivitäten profitiert.<br />

Unternehmen und Institutionen investieren<br />

in die Entwicklung neuer Technologien,<br />

Methoden und Produkte zur effektiven Bekämpfung<br />

von Schädlingen und zur Verbesserung<br />

der Sicherheit und Wirksamkeit von<br />

Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen.<br />

Arbeitsplätze und Beschäftigung<br />

Die Schädlingsbekämpfungsbranche schafft<br />

Arbeitsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für eine Vielzahl von Fachkräften,<br />

darunter Schädlingsbekämpfer, Techniker,<br />

Forscher, Vertriebsmitarbeiter und Administratoren.<br />

Sie trägt somit zur Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der<br />

lokalen Wirtschaft bei.<br />

© Mediteraneo / Adobe Stock<br />

EXPERT:INNEN RUND UMS GEBÄUDE<br />

SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG<br />

NEBILY GmbH<br />

Margaretenstraße 95<br />

1050 Wien<br />

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extra Gebäude<br />

V<br />

Der Energieausweis<br />

Der Energieausweis für Gebäude ist ein Dokument, das Informationen über die<br />

Energieeffizienz eines Gebäudes bereitstellt.<br />

Nach dem Energieausweis-Vorlage-<br />

Gesetz (EAVG) ist der Verkäufer oder<br />

Bestandgeber verpflichtet, bereits<br />

in den Immobilienanzeigen bestimmte Indikatoren<br />

über die energietechnische Qualität<br />

des Gebäudes oder Objektes anzugeben und<br />

beim Verkauf oder der In-Bestand-Gabe (Vermietung/Verpachtung)<br />

dieser Objekte dem<br />

Käufer oder Bestandnehmer einen Energieausweis<br />

vorzulegen und auszuhändigen.<br />

Ausgenommen von der Angabepflicht<br />

von Energieindikatoren in Inseraten und der<br />

Vorlage- und Aushändigungspflicht sind<br />

• Gebäude, die nur frostfrei gehalten werden<br />

• Objektiv abbruchreife Gebäude<br />

• Gebäude für religiöse Zwecke<br />

• Provisorisch für max. 2 Jahre errichtete<br />

Gebäude<br />

• Industrieanlagen, Werkstätten, deren<br />

Innenraumklima durch Abwärme aufgebracht<br />

wird, landwirtschaftliche Nutzungsgebäude<br />

• Ferienhäuser (Energiebedarf unter einem<br />

Jahresviertel),<br />

• Freistehende Gebäude mit weniger als<br />

50 m 2 Nutzfläche.<br />

Bereits in Immobilieninseraten sollen Heizwärmebedarf<br />

(und der Gesamtenergieeffizienzfaktor<br />

enthalten sein. Diese Pflicht trifft<br />

den Verkäufer oder Bestandgeber und den<br />

Immobilienmakler. Sollte ein alter, noch gültiger<br />

Energieausweis herangezogen werden,<br />

genügt die bloße Angabe des Heizwärmebedarfs.<br />

Diese Pflicht besteht auch bei Anzeigen<br />

über Objekte im EU-Ausland.<br />

Energieausweis beim Kauf<br />

Bei einem Verkauf eines Gebäudes hat der<br />

Verkäufer dem Käufer, bei der In-Bestand-<br />

Gabe der Bestandgeber dem Bestandnehmer<br />

rechtzeitig vor Abgabe der Vertragserklärung<br />

des Käufers oder Bestandnehmers<br />

einen höchstens zehn Jahre alten Energieausweis<br />

vorzulegen und diesen binnen 14<br />

Tagen ab Vertragsabschluss auszuhändigen.<br />

Wird nur ein Nutzungsobjekt in einem Gebäude<br />

- wie beispielsweise ein Geschäftslokal<br />

- verkauft oder in Bestand gegeben, kann<br />

diese Verpflichtung erfüllt werden, indem<br />

entweder über die Gesamtenergieeffizienz<br />

dieses Nutzungsobjekts oder über die Gesamtenergieeffizienz<br />

eines vergleichbaren<br />

Nutzungsobjekts im selben Gebäude oder<br />

über die Gesamtenergieeffizienz des gesamten<br />

Gebäudes ein Ausweis vorgelegt wird.<br />

Wird dem Käufer oder Bestandnehmer vor<br />

Abgabe seiner Vertragserklärung ein Energieausweis<br />

vorgelegt, gelten die darin angegebenen<br />

Energiekennzahlen für das Gebäude<br />

als vereinbarte Eigenschaften. Da es aber<br />

möglich ist, dass die ermittelten Kennzahlen<br />

von den konkreten realen Gegebenheiten<br />

abweichen können (bei der Berechnung sind<br />

Standardannahmen heranzuziehen), ist eine<br />

gewisse Bandbreite zu berücksichtigen.<br />

Was kostet ein Energieausweis?<br />

Die Kosten sind nicht reguliert und mit dem<br />

Ersteller direkt zu verhandeln. Das Risiko,<br />

keinen Energieausweis vorzulegen, ist aber<br />

im Vergleich höher zu den Kosten für die<br />

Ausweis erstellung. Denn wenn ein Gebäude<br />

übergeben wird, das aufgrund schlechterer<br />

energietechnischer Eigenschaften als im<br />

Energieausweis ausgewiesen einen geringeren<br />

Verkehrswert aufweist als vereinbart,<br />

entsteht dadurch ein Schaden. Wurde dieser<br />

vom Übergeber verursacht, steht neben<br />

Gewährleistungsansprüchen grundsätzlich<br />

auch Schadenersatz zu. Dieser Schadenersatzanspruch<br />

besteht in erster Linie auf<br />

Mängelbehebung und in zweiter Linie in<br />

Geldersatz. Diesen Ersatzanspruch kann<br />

der Käufer sowohl gegen seinen Vertragspartner,<br />

dem Verkäufer oder Bestandgeber<br />

aber auch gegen den Aussteller des Energieausweises<br />

geltend machen.<br />

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VI<br />

extra Gebäude<br />

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Ausbildung Energieeffizienzberater<br />

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Ohne deutlich mehr gut ausgebildete<br />

Menschen wird der Zeitplan zur<br />

Energiewende nicht halten“, sagt<br />

Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer<br />

Wien. Allein in der stark wachsenden<br />

IT-Branche fehlen derzeit in Österreich<br />

rund 20.000 Fachkräfte. Ähnlich ist die<br />

Situation im Photovoltaik-Sektor, in dem<br />

30.000 Fachkräfte bis ins Jahr 2030 gesucht<br />

werden. Eine Trendumkehr zeigt sich erfreulicherweise<br />

bereits in der Lehre: Die umweltbewussten<br />

Jobmöglichkeiten sorgen für<br />

eine Attraktivierung der Lehre. Denn eine<br />

„grüne Lehre“ zu absolvieren und damit einen<br />

aktiven Beitrag zu Klima- und Umweltschutz<br />

zu leisten, wird von vielen jungen<br />

Menschen als eine sinnvolle Investition in<br />

eine lebenswerte Zukunft gesehen. Nachhaltige<br />

Jobs bieten jedoch auch Chancen für<br />

Berufstätige, die sich verändern möchten,<br />

neue Herausforderungen und Perspektiven<br />

suchen. Umschulungen und Weiterbildungen<br />

hin zu umweltfreundlichen Berufen<br />

ermöglichen einerseits Karriereschritte für<br />

qualifizierte Fachkräfte, andererseits sind<br />

sie meist begleitet von finanziellem Aufstieg.<br />

WIFI Wien bildet in Klimajobs aus<br />

Hier kommt Unterstützung vom WIFI der<br />

Wirtschaftskammer Wien. Aktuell läuft die<br />

Anmeldung zur Ausbildung zum Energieeffizienz-Beauftragten.<br />

Die dadurch ausgebildeten<br />

Experten können die energetische<br />

Leistung eines Betriebs durch einen systematischen<br />

Ansatz verbessern und dabei die<br />

gesetzlichen Anforderungen sowie anderweitige<br />

Verpflichtungen für die Organisation<br />

berücksichtigen. Ziel ist es, all diese Anforderungen<br />

für eine kontinuierliche Verbesserung<br />

mit Blick auf eine effizientere und nachhaltigere<br />

Energienutzung unabhängig von der<br />

Energieform umzusetzen. Darüber hinaus<br />

werden die Grundlagen der nachhaltigen<br />

Energieoptimierung wie etwa Energiedatenerfassung,<br />

Energie-Controlling-Ansätze etc.<br />

vermittelt.<br />

www.wifiwien.at/kurs/48224x-ausbildungzumzur-energieeffizienzbeauftragten<br />

Unsere Services:<br />

• Mess-, Steuer- &<br />

Regeltechnik<br />

• Elektrotechnik<br />

• Nachrichtentechnik<br />

• Sicherheitstechnik<br />

Wir freuen uns von<br />

Ihnen zu hören!<br />

Ressourcen schonen: Wie man den<br />

Wasserverbrauch senkt<br />

Das Sparen von Wasser ist eine wichtige<br />

Maßnahme, um Ressourcen zu schonen, die<br />

Umwelt zu schützen und die Kosten für Wasserverbrauch<br />

zu reduzieren.<br />

• Eine regelmäßige Überprüfung der Wasserleitungen,<br />

Armaturen und Toiletten<br />

auf Undichtigkeiten lohnt sich. Selbst<br />

kleine Lecks können zu einem erheblichen<br />

Wasserverlust führen.<br />

• Das Installieren von wassersparenden<br />

Armaturen wie Wasserhähne, Duschköpfe<br />

und Toiletten verringert den Verbrauch<br />

wesentlich, ohne den Komfort zu<br />

beeinträchtigen.<br />

• Ein kurzes Duschen statt eines langen<br />

Bades kann eine erhebliche Menge Wasser<br />

einsparen.<br />

• Bei den meisten Toiletten kann der Literverbrauch<br />

pro Betätigung der Spülung<br />

in einer gewissen Bandbreite eingestellt<br />

werden. Meist reicht das Minimum.<br />

• Geschirrspüler und Waschmaschinen<br />

sollten ganz befüllt werden.<br />

• Regenwasser kann zur Bewässerung von<br />

Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon<br />

genutzt werden. Regenwassertanks sammeln<br />

das Wasser für den späteren Gebrauch.<br />

• Die Bewässerung der Pflanzen sollte<br />

frühmorgens oder spätabends erfolgen,<br />

um Wasserverlust durch Verdunstung zu<br />

minimieren.<br />

• Die landschaftsgerechte (Xeriscaping) Gestaltung<br />

des Gartens beinhaltet das Setzen<br />

von trockenheitsresistenten Pflanzen<br />

und die Verwendung von Mulch, um die<br />

Wasserverdunstung zu reduzieren und die<br />

Feuchtigkeit im Boden zu bewahren.


extra Gebäude<br />

VII<br />

Förderungen für Heizungstausch<br />

und thermische Sanierung<br />

In Österreich gibt es verschiedene<br />

Förderprogramme und Anreize<br />

für den Heizungstausch und die<br />

Sanierung, die darauf abzielen, die<br />

Nutzung von umweltfreundlichen<br />

und energieeffizienten<br />

Heizsystemen zu fördern.<br />

Diese Förderung des Bundes bietet finanzielle<br />

Unterstützung für die thermische Sanierung<br />

von Wohngebäuden. Die Förderung<br />

deckt Maßnahmen wie die Dämmung von<br />

Wänden, Dach und Boden, den Austausch<br />

von Fenstern und Türen sowie die Modernisierung<br />

von Heizungs- und Lüftungssystemen<br />

ab. Die Höhe der Förderung richtet sich<br />

nach verschiedenen Kriterien wie Art und<br />

Umfang der Sanierungsmaßnahme sowie<br />

dem Einkommen des Antragstellers.<br />

Der Klima- und Energiefonds bietet verschiedene<br />

Förderprogramme für die Gebäudesanierung<br />

und den Einsatz erneuerbarer<br />

Energien.<br />

Sanierungsoffensive 2024<br />

Der Heizungssektor ist ein zentraler Hebel<br />

im Klimaschutz. Mit dem Erneuerbaren-<br />

Wärme-Paket sollen möglichst rasch möglichst<br />

viele fossile Heizungen getauscht<br />

werden. Deshalb erhöhte das BMK jetzt die<br />

Förderungen massiv. Die zentralen Eckpunkte<br />

des Förderungspaketes spiegeln sich in<br />

der Sanierungsoffensive in Form einer deutlichen<br />

Anhebung der Kostenübernahme für<br />

den Heizungstausch von durchschnittlich<br />

75 Prozent durch Bundes- und Landesförderung<br />

sowie eine Verdreifachung der Förderungspauschale<br />

des Bundes für die thermische<br />

Gebäudesanierung wider. Mit diesen<br />

Maßnahmen leistet die Umweltförderung<br />

auch einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung<br />

der nationalen Klimaziele.<br />

Die Stadt Wien bietet ebenfalls Förderungen<br />

für den Heizungstausch und die thermische<br />

Sanierung an. Hier lautet der Schwerpunkt<br />

„Dekarbonisierungsprämie“. Interessenten<br />

können eine Dekarbonisierungsprämie beantragen,<br />

wenn sie von Gas zum Beispiel<br />

auf Fernwärme, Wärmepumpe oder einen<br />

E-Herd umsteigen wollen. Die Dekarbonisierungsprämie<br />

beträgt in der Regel 1.000 Euro.<br />

Erfolgt die vollständige Dekarbonisierung<br />

der Wohnung im Zuge einer Heizungsumstellung<br />

im gesamten Gebäude, kann eine<br />

Prämie in Höhe von 1.500 Euro gewährt werden.<br />

Quellen und weitere Infos:<br />

www.wien.gv.at<br />

www.umweltfoerderung.at<br />

www.klimafonds.gv.at<br />

www.oesterreich.gv.at<br />

© Alberto Masnovo / Adobe Stock<br />

KLUDI-DIVE


VIII<br />

extra Ressourcenmanagement<br />

Abfallmanagement ist Zukunft<br />

Das Ziel des Abfallmanagements ist es, Abfälle<br />

effizient zu behandeln, um Umweltbelastungen<br />

zu minimieren, Ressourcen zu schonen und<br />

gesetzliche Vorschriften einzuhalten.<br />

Der erste Schritt im Abfallmanagement<br />

ist die Vermeidung von Abfällen,<br />

indem unnötige Verpackungen,<br />

Einwegprodukte und Materialien vermieden<br />

werden. Dies kann durch die Förderung<br />

von Recycling, die Nutzung von Mehrwegprodukten,<br />

die Optimierung von Produktionsprozessen<br />

und die Sensibilisierung der<br />

Verbraucher erreicht werden.<br />

Die korrekte Trennung und Sammlung von<br />

Abfällen ist entscheidend für eine effektive<br />

Entsorgung und Verwertung. Abfälle werden<br />

nach Materialtypen wie Papier, Glas, Kunststoff<br />

und organischen Abfällen getrennt und<br />

entsprechend den örtlichen Vorschriften gesammelt.<br />

Dies wird durch die Bereitstellung<br />

von separaten Mülltonnen, Recyclingbehältern<br />

und Sammelstellen erleichtert.<br />

Recycling ist ein wichtiger Bestandteil<br />

des Abfallmanagements, der es ermöglicht,<br />

Wertstoffe wie Papier, Glas, Metall und<br />

Kunststoffe wiederzuverwerten und in den<br />

Produktionskreislauf zurückzuführen. Durch<br />

Recycling können Ressourcen geschont,<br />

Energie gespart und Umweltbelastungen reduziert<br />

werden. Unternehmen können durch<br />

die Implementierung von Recyclingprogrammen<br />

und die Zusammenarbeit mit Recyclingunternehmen<br />

aktiv zur Förderung des<br />

Recyclings beitragen.<br />

Die ordnungsgemäße Entsorgung von<br />

nicht-recycelbaren Abfällen ist ein wichtiger<br />

Bestandteil des Abfallmanagements. Dies<br />

kann die Verbrennung von Abfällen in Müllverbrennungsanlagen,<br />

die Kompostierung<br />

von organischen Abfällen oder die Deponierung<br />

von Restabfällen umfassen. Es ist wichtig,<br />

dass die Entsorgung unter Einhaltung<br />

gesetzlicher Vorschriften und Umweltstandards<br />

erfolgt, um Umweltverschmutzung<br />

und Gesundheitsrisiken zu minimieren.<br />

Gesetzliche und regulatorische<br />

Anforderungen<br />

Unternehmen und Organisationen sind<br />

verpflichtet, gesetzliche Vorschriften und<br />

Umweltstandards im Bereich Abfallmanagement<br />

einzuhalten. Dazu gehören Vorschriften<br />

zur Abfalltrennung, -sammlung,<br />

-transport und -entsorgung sowie die Dokumentation<br />

und Berichterstattung über<br />

Abfallmengen und -verwertung. Verstöße<br />

gegen diese Vorschriften können zu rechtlichen<br />

Konsequenzen und Strafen führen.<br />

Ein effektives Abfallmanagement ist<br />

also entscheidend für eine nachhaltige und<br />

umweltfreundliche Abfallbewirtschaftung.<br />

Durch die Implementierung von Abfallmanagementstrategien<br />

und -praktiken können<br />

Unternehmen und Organisationen ihre Umweltauswirkungen<br />

minimieren und einen<br />

positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.<br />

Abfallbeauftragter in Betrieben<br />

In Betrieben mit mehr als 100 Arbeitnehmern<br />

müssen Unternehmen verpflichtend einen<br />

Abfallbeauftragten bestellen. Das ist meist<br />

ein Mitarbeiter mit einer derartigen Ausbildung.<br />

Der Abfallbeauftragte ist für das Abfallmanagement<br />

im Betrieb und den Kontakt mit<br />

den Behörden verantwortlich. Die Tätigkeit<br />

der Abfallbeauftragten hat viele Vorteile für<br />

die Unternehmen: Es werden durch betriebliche<br />

Maßnahmen unmittelbar Abfallmengen<br />

und somit Kosten reduziert und damit werden<br />

umweltrechtliche Risiken verringert.<br />

<strong>Abfallwirtschaft</strong>skonzept (AWK)<br />

In einem AWK wird dokumentiert, wie der<br />

Betrieb sein Abfallmanagement umsetzt.<br />

Notwendig ist das in Betrieben, die eine<br />

Betriebsanlagen-Genehmigung brauchen<br />

oder wenn mehr als 20 Arbeitnehmer in einer<br />

nicht genehmigungspflichtigen Betriebsanlage<br />

beschäftigt sind. Es muss alle sieben<br />

Jahre aktualisiert und verlängert werden<br />

(Fortschreibung). Bei wesentlichen abfalltechnischen<br />

Änderungenin einer Betriebsanlage<br />

ist das AWK zu überarbeiten.<br />

© New Africa / Adobe Stock

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