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GASTRO das Fachmagazin 5/24

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2FUSSBALL-EM<br />

0<strong>24</strong> SPEZIAL<br />

Burger & Barbecue (Seite 16)<br />

D A S F A C H M A G A Z I N<br />

Ausgabe 5/20<strong>24</strong><br />

Fritz Grampelhuber:<br />

DER KOCH DER<br />

NATIONALMANNSCHAFT<br />

Ausgabe 5, Mai 20<strong>24</strong>, 41. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />

Coverfotos: Sergey Nivens/stock.adobe.com (großes Bild), karepa/stock.adobe.com (Burger), Vasyl Onyskiv/stock.adobe.com (Bierglas), Steegwirt<br />

Bier vom Fass (Seite 36)<br />

halek.at<br />

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Veranstaltungen und Getränke gehören zusammen. Kommt noch unser Becher<br />

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5/20<strong>24</strong><br />

EDITORIAL 3<br />

Ein Fußball-Märchen?!<br />

Cordoba! Der Name<br />

dieser argentinischen<br />

Stadt, Austragungsort<br />

der Fußball-<br />

WM 1978, gilt noch<br />

immer als Synonym<br />

für Österreichs Fußballerfolge. Und <strong>das</strong><br />

nach über 40 Jahren!<br />

Wie wohl wir unserer National-Elf<br />

natürlich die Daumen drücken, liegt eine<br />

Einflussnahme weit außerhalb unserer<br />

Möglichkeiten und so haben wir uns<br />

mit den Randthemen zu diesem Großereignis<br />

befasst. Die allerdings nicht<br />

minder wichtig sind. Wie zum Beispiel<br />

dem Public Viewing und wie Gastwirte<br />

dieses Event am gewinnbringendsten<br />

für Zusatzeinnahmen nützen. Oder<br />

Stichwort grillen: In einer gemütlichen<br />

Runde zusammensitzen und vom deftigen<br />

Steak über Burger bis hin zum Frühlingsspargel<br />

kommt alles auf den Grill,<br />

während im Fernsehen <strong>das</strong> Match läuft.<br />

Männerabend ist angesagt. Wo was am<br />

besten gegrillt wird, hat uns übrigens ein<br />

passionierter Grillmeister verraten und<br />

auch der Entwicklung des Burgers sind<br />

wir auf den Grund gegangen.<br />

Wer gut isst, muss auch gut trinken<br />

und da ist dann <strong>das</strong> Bier nicht weit: Deshalb<br />

haben wir uns <strong>das</strong> Thema Fassbiere<br />

und Radler etwas<br />

genauer angeschaut,<br />

aber auch, was sich im<br />

alkoholfreien Bereich<br />

so tut.<br />

Was Familienbetriebe<br />

über Generationen erfolgreich macht,<br />

erzählt uns die Besitzerin von Österreichs<br />

ältestem Familienbetrieb, der im<br />

Salzburgerland beheimatet ist und auf<br />

eine über achthundertjährige Geschichte<br />

zurückblicken kann. Passend dazu<br />

auch gleich die Themen der Sommerkampagnen<br />

der Landes-Tourismusvereine,<br />

denn schließlich bereiten sie die<br />

Basis für erfolgreiche Buchungszahlen.<br />

Und die Zahlen für diesen Sommer sehen<br />

vielversprechend aus. Denn obwohl<br />

den Reisenden wieder der gesamte Globus<br />

offen steht, zieht es doch wieder viele<br />

in heimische Destinationen. Nicht zuletzt<br />

ist es die qualitativ hochwertige Kulinarik,<br />

die dazu einen immens wichtigen<br />

Beitrag leistet.<br />

Und die bleibt uns auf jeden Fall erhalten,<br />

auch wenn es mit einem zweiten<br />

Cordoba nichts werden sollte. Denn der<br />

Sommer hat eben erst begonnen und<br />

Gastronomie und Hotellerie stehen bereit,<br />

ihre Gastgärten zu bespielen. Wir<br />

wünschen dazu viele Gäste!<br />

<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />

www.mayway.eu


4<br />

INHALT 5/20<strong>24</strong><br />

Aktuell & angesagt<br />

Food 14 bis 33<br />

Aktuell & angesagt Seite 5<br />

„Nach einem Match gibt’s auch mal<br />

eine Pizza!“<br />

Fritz Grampelhuber, Koch der National-<br />

Elf, über kulinarische Wünsche von Fußballern,<br />

warum der Gamsschinken immer<br />

dabei ist und warum auch Nutella zum<br />

Speiseplan gehört.<br />

Seite 10<br />

Buchtipps Seite 81<br />

Vorschau und Impressum Seite 82<br />

Das Flüssige muss ins Runde<br />

Im Restaurant Leupold in Wien hat man<br />

diesbezüglich bereits seit der Heim-EM<br />

2008 gute Erfahrungen mit Fußball-<br />

Großveranstaltungen.<br />

Seite 15<br />

Foto: Peera / stock.adobe.com<br />

Mensch macht Feuer<br />

Grillen ist eine der ältesten Methoden,<br />

Essen zuzubereiten, und doch hat sich<br />

<strong>das</strong> Kochen über Feuer in den letzten<br />

Jahren stark verändert.<br />

Seite 16<br />

Fleischiges oder veganes Fast food<br />

Der Hamburger ist wohl <strong>das</strong> bekannteste<br />

Grillgericht, <strong>das</strong> die Amerikaner der Welt<br />

geschenkt haben.<br />

Seite <strong>24</strong><br />

Das ganze Menü kommt vom Grill<br />

Outdoor-Küchen sind der letzte Schrei<br />

im Grillbereich und sie versprechen eine<br />

ganze Menüfolge auf einfache Art.<br />

Seite 25<br />

Die Fusion von Genüssen<br />

Zwei Welten, ein Tisch – Korean BBQ und<br />

Hot Pot verschmelzen zu einem einzigartigen<br />

kulinarischen Erlebnis.<br />

Seite 26<br />

Foto: Africa Studio / stock.adobe.com<br />

Frische Sommerdesserts<br />

Bei heißen Temperaturen sind fruchtige<br />

Genüsse gefragt – auch für die Fußball-<br />

EM.<br />

Seite 30<br />

Cold drinks 34 bis 45<br />

Hot drinks 46 bis 51<br />

Gastronomie zur Fußball-EM 20<strong>24</strong><br />

In Kooperation von Unilever, dem F&B<br />

Manager Club Austria und <strong>GASTRO</strong> wurden<br />

wertvolle Einblicke präsentiert.<br />

Seite 32<br />

Foto: Christoph Kerschbaum/Brauerei Zwettl<br />

Das beste Nass, ein Bier vom Fass<br />

Ein frisch gezapftes Krügel Bier lassen<br />

sich die Österreicher nach wie vor etwas<br />

kosten.<br />

Seite 36<br />

„Alternative zu gängigen Softdrinks“<br />

Radler haben in der Gastronomie eine<br />

fixe Fangemeinde.<br />

Seite 38<br />

„Der Peak beim Gin ist noch nicht<br />

erreicht“<br />

Auch weil die unverändert hohe Nachfrage<br />

auf ein immer größeres Angebot<br />

trifft, in dem auch Nischen konsequent<br />

besetzt werden.<br />

Seite 40<br />

Alkoholfreie Drinks für heiße Tage<br />

Der Sommer ist endlich da und mit ihm<br />

eine Reihe an erfrischenden Getränken<br />

ganz ohne Alkohol.<br />

Seite 44<br />

Foto: baranq / stock.adobe.com<br />

Eine harmonische Verbindung<br />

Durch Tee-Pairings mit Speisen und<br />

Desserts ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten,<br />

wie <strong>das</strong> Getränk die Gastro<br />

bereichern kann.<br />

Seite 47<br />

Kaffee und Coffee-to-Go-Konzepte<br />

Kaffee ist ein wichtiger Bestandteil<br />

der Kultur in Österreich. In den letzten<br />

Jahren hat sich auch <strong>das</strong> Konzept des<br />

Coffee-to-Go zunehmend etabliert.<br />

Seite 48<br />

Tourismus, Hotellerie & Karriere 66 bis 80 Non food 52 bis 65<br />

Das perfekte Grillerlebnis<br />

Ein erstklassiges Grillgerät garantiert ein<br />

gutes Grillergebnis. Doch es hängt immer<br />

davon ab, was ich zubereiten möchte.<br />

Seite 54<br />

Foto: Sumuditha / stock.adobe.com<br />

Streetfood und Bauchläden<br />

In der Welt der Gemeinschaftsverpflegung<br />

gibt es eine Fülle von Möglichkeiten,<br />

die Essen zum Erlebnis macht.<br />

Seite 56<br />

„Mit fünf Reinigungsmitteln kommt<br />

man durch“<br />

Stefan Lehner im Gespräch mit <strong>GASTRO</strong>.<br />

Seite 58<br />

Schürzen und Kochjacken<br />

Diese Bekleidung ist in der Gastronomie<br />

nicht wegzudenken. Doch welche Komponenten<br />

müssen hier stimmen?<br />

Seite 60<br />

Kleine Happen ganz groß<br />

Mit dem passenden Geschirr kommen<br />

kleine Snacks ganz groß raus.<br />

Seite 62<br />

Foto: Gert_Perauer_Kaernten Werbung<br />

Trigger-Momente werden den<br />

Tourismus bestimmen<br />

Der Tourismus ist getrieben von wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen, gleichzeitig aber auch<br />

Treiber derselben.<br />

Seite 68<br />

In 23. Generation erfolgreich im<br />

Familienverband<br />

Der Elixhauser Wirt im Salzburgerland ist<br />

Österreichs ältester Familienbetrieb.<br />

Seite 74<br />

Schlau in Südtirol<br />

Das Weiterbildungsangebot an der<br />

Landesberufsschule für <strong>das</strong> Gastgewerbe<br />

Savoy Meran kann sich sehen lassen.<br />

Seite 77<br />

Personelles Seite 80


5/20<strong>24</strong><br />

AKTUELL & ANGESAGT 5<br />

Foto: Brau Union Österreich<br />

Foto: Fritz Kola<br />

Kleinflasche für die Gastro<br />

Das Klagenfurter Stadtbräu 1607 ist ein braufrisches, unfiltriertes<br />

Zwickl Bier, <strong>das</strong> mit Kärntner Braugerste und<br />

Aroma-Hopfen aus der Region Südsteiermark gebraut wird.<br />

Brauer Matschek erklärt: „Wir denken, <strong>das</strong>s es nun in der<br />

zusätzlich eingeführten 0,33 Liter Flasche noch verbreiteter<br />

in der Gastronomie angeboten werden kann – um für<br />

die Biergenießer in der ganzen Region zur Verfügung zu<br />

stehen.“<br />

www.brauunion.at<br />

Ingwer-Limette im Sommer<br />

Fritz-limo heißt sein jüngstes Mitglied willkommen:<br />

fritz-limo ingwer-limette. Die limited Edition<br />

sorgt im kommenden Sommer für spritzige Frische<br />

mit ausgewogener Ingwernote und bewusst<br />

weniger Süße. Im Geschmack überzeugt die Limonade<br />

mit belebenden, erfrischenden und nicht zu<br />

süßen Aromen.<br />

www.fritz-kola.com<br />

Ehrlich.<br />

Gut.<br />

Von hier.<br />

Kärntner Kasnudel Bratwurst<br />

Foto: Martin Hofmann<br />

Pünktlich zum Start der Grillsaison präsentiert<br />

der Feinkost-Spezialist Frierss Österreichs erste<br />

Kärntner Kasnudel Bratwurst. Das Geheimnis<br />

der Kärntner Kasnudel-Bratwurst liegt in der<br />

einzigartigen Fülle nach Kärntner Originalrezept,<br />

eine Kombination aus heimischen Schweinefleisch,<br />

Bröseltopfen, Kärntner Erdäpfel und<br />

fein gehackter, milder Kärntner Nudelminze. Sie<br />

verleiht dieser Bratwurst ihren erstklassigen Geschmack.<br />

www.frierss.at<br />

GENUSS AUS ÖSTERREICH<br />

kennzeichnet <strong>das</strong> exklusive Fleischsortiment<br />

der Eurogast-Eigenmarke.<br />

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Die 4 x AT-Auszeichnung garantiert<br />

höchste Gastroqualität aus Österreich.<br />

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Nachhaltiges Public Viewing<br />

Foto: Papstar<br />

PAPSTAR setzt auch für die EURO 20<strong>24</strong><br />

auf Artikel aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

sowie Produkte, die leicht zu recyceln<br />

sind. Um die ideale Atmosphäre für einen<br />

gemütlichen und unterhaltsamen Fußballabend<br />

zu schaffen, darf eine angemessene<br />

Dekoration nicht fehlen! Mit Flaggenketten,<br />

Servietten, Tischdecken und nachhaltigen<br />

Trinkbechern von PAPSTAR ist man<br />

bestens ausgestattet, um die richtige Fußballstimmung<br />

zu verbreiten.<br />

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Maße: L 35,0 x B 29,0<br />

Gewicht: 120 g, 60 St. / Kt.<br />

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Rutzenmoos 20 • 4845 Rutzenmoos<br />

E-Mail austria@edna.at<br />

0800 20 20 85 +49 1522 179 55 81<br />

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Esspapieraufleger<br />

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Hamburger-Weckerl,<br />

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Maße: Ø 10,0 x H 5,0 cm<br />

Gewicht: 70 g, <strong>24</strong> St. / Kt.<br />

Service-Welt<br />

Art. 57548*<br />

Zeitungspapier<br />

„The Monday Times“<br />

Maße: L 28,0 x B 34,0 x H 0,0 cm<br />

Gewicht: 3,4 g, 1.000 St. / Kt.<br />

Service-Welt<br />

1 Kontrolliert durch die Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-006<br />

Handelstätigkeit kontrolliert durch die Bio-Kontrollstelle AT-BIO-301<br />

Lieferung per Tiefkühl-LKW.<br />

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Hot Dog-Weckerl<br />

Maße: L 16,0 x B 6,5 x H 4,0 cm<br />

Gewicht: 62,5 g, 192 St. / Kt.<br />

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Brezelständer, H 37 cm<br />

Maße: Ø 22,0 x H 37,0 cm<br />

Gewicht: 350 g, 10 St. / Kt.<br />

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* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten, Nährwertdeklaration,<br />

Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im Such fenster die Artikelnummer<br />

eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen klicken. Gerne steht Ihnen unsere kostenlose<br />

Service-Hotline 0800/202085 für weitere Informationen zur Verfügung. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />

Keine Haftung für Druckfehler. Bei den Produkt bildern handelt es sich teilweise um Servierbeispiele.<br />

Art. 1160<br />

Art. 751<br />

Art. 793<br />

IHR PARTNER<br />

FÜR <strong>GASTRO</strong><br />

& CO.<br />

HALEK.AT<br />

Gruppe A G U V TD Punkte<br />

Deutschland<br />

Schottland<br />

Ungarn<br />

Schweiz<br />

.at<br />

Deutschland - Schottland (München, 21 Uhr), 14. Juni<br />

Ungarn - Schweiz (Köln, 15 Uhr), 15. Juni<br />

Deutschland - Ungarn (Stuttgart, 18 Uhr), 19. Juni<br />

Schottland - Schweiz (Köln, 21 Uhr), 19. Juni<br />

Schweiz - Deutschland (Frankfurt, 21 Uhr), 23. Juni<br />

Schottland - Ungarn (Stuttgart, 21 Uhr), 23. Juni<br />

Gruppe B G U V TD Punkte<br />

Spanien<br />

Kroatien<br />

Italien<br />

Albanien<br />

Spanien - Kroatien (Berlin, 18 Uhr), 15. Juni<br />

Italien - Albanien (Dortmund, 21 Uhr), 15. Juni<br />

Kroatien - Albanien (Hamburg, 15 Uhr), 19.Juni<br />

Spanien - Italien (Gelsenkirchen, 21 Uhr), 20. Juni<br />

Kroatien - Italien (Leipzig, 21 Uhr), <strong>24</strong>. Juni<br />

Albanien - Spanien (Düsseldorf, 21 Uhr), <strong>24</strong>. Juni<br />

Gruppe C G U V TD Punkte<br />

Slowenien<br />

Dänemark<br />

Serbien<br />

England<br />

Slowenien - Dänemark (Stuttgart, 18 Uhr), 16. Juni<br />

Serbien - England (Gelsenkirchen, 21 Uhr), 16. Juni<br />

Slowenien - Serbien (München, 15 Uhr), 20. Juni<br />

Dänemark - England (Frankfurt, 18 Uhr), 20. Juni<br />

England - Slowenien (Köln, 21 Uhr), 25. Juni<br />

Dänemark - Serbien (München, 21 Uhr), 25. Juni<br />

www.gastro.at<br />

Gruppe D G U V TD Punkte<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Frankreich<br />

Polen<br />

Polen - Niederlande (Hamburg, 15 Uhr), 16. Juni<br />

Österreich - Frankreich (Düsseldorf, 21 Uhr), 17. Juni<br />

Polen - Österreich (Berlin, 18 Uhr), 21. Juni<br />

Niederlande - Frankreich (Leipzig, 21 Uhr), 21. Juni<br />

Niederlande - Österreich (Berlin, 18 Uhr), 25. Juni<br />

Frankreich - Polen (Dortmund, 18 Uhr), 25. Juni<br />

Gruppe E G U V TD Punkte<br />

Belgien<br />

Slowakei<br />

Rumänien<br />

Ukraine<br />

Rumänien - Ukraine (München, 15 Uhr), 17. Juni<br />

Belgien - Slowakei (Frankfurt, 18 Uhr), 17. Juni<br />

Slowakei - Ukraine (Düsseldorf, 15 Uhr), 21. Juni<br />

Belgien - Rumänien (Köln, 21 Uhr), 22. Juni<br />

Slowakei - Rumänien (Frankfurt, 18 Uhr), 26. Juni<br />

Ukraine - Belgien (Stuttgart, 18 Uhr), 26. Juni<br />

ALLES FÜR<br />

0810 100 180<br />

29. Juni 30. Juni 1. Juli 2. Juli<br />

5. Juli 6. Juli<br />

9. Juli, Halbfinale 1 10. Juli, Halbfinale 2<br />

Sieger 45 - Sieger 46 (München, 21 Uhr)<br />

14. Juli, Finale<br />

Sieger 47 - Sieger 48 (Dortmund, 21 Uhr)<br />

Gruppe F G U V TD Punkte<br />

Türkei<br />

Portugal<br />

Tschechien<br />

Georgien<br />

Türkei - Georgien (Dortmund, 18 Uhr), 18. Juni<br />

Portugal - Tschechien (Leipzig, 21 Uhr), 18. Juni<br />

Georgien - Tschechien (Hamburg, 15 Uhr), 22. Juni<br />

Türkei - Portugal (Dortmund, 18 Uhr), 22. Juni<br />

Tschechien - Türkei (Hamburg, 21 Uhr), 26. Juni<br />

Georgien - Portugal (Gelsenkirchen, 21 Uhr), 26. Juni<br />

<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />

www.mayway.eu<br />

OFFIZIELLER PARTNER DER UEFA EURO 20<strong>24</strong><br />

www.koll.co.at<br />

.at<br />

6 AKTUELL & ANGESAGT<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Verkostungen und mehr<br />

Auch bei der zehnten Rolling Pin.Convention,<br />

Österreichs größtem Gastronomie-Symposium,<br />

ist METRO Österreich<br />

als langjähriger Partner in Graz<br />

dabei gewesen. METRO präsentierte<br />

neben den zahlreichen Eigenmarken,<br />

spannende Themen der österreichischen<br />

Gastronomie und inszenierte<br />

Spezialitäten vom Wild und Bison auf<br />

eindrucksvolle Weise. Das Publikum<br />

konnte sich bei einer Verkostung davon<br />

überzeugen und ausgewählte Kunden<br />

fanden Ihren Platz an der METRO<br />

Tafel, zu der geladen wurde. Mit großer<br />

Begeisterung übernahm der Großhändler,<br />

vertreten durch Michael Kager, ME-<br />

TRO Operations-Sales und Mitglied der<br />

erweiterten Geschäftsführung auch in<br />

diesem Jahr die Patronanz für die Nummer<br />

1 der „100 Best Chefs Austria 20<strong>24</strong>“<br />

und feiert damit in diesem Jahr Andreas<br />

Döllerer.<br />

www.metro.at<br />

Foto: Raffael Hollitzky<br />

gastro goes<br />

future<br />

www.koll.co.at<br />

f-b-manager.com<br />

Brot & Bubbles<br />

Flammkuchen und Schaumweine<br />

kennzeichnen ab sofort den Ströck-<br />

Feierabend im 7. Bezirk. „All you need<br />

is Brot … and bubbles“ lautet <strong>das</strong> Motto<br />

für alle, die als Afterwork handgefertigte<br />

Brotspezialitäten und Schaumweinen<br />

genießen möchten. Die Zutaten<br />

stammen größtenteils aus dem unternehmenseigenen<br />

Garten in Aspern, der<br />

nach dem Market Gardening Prinzip gepflegt<br />

wird. Dort wird reossourcenschonender,<br />

biointensiver Gemüseanbau auf<br />

kleiner Fläche praktiziert, was sowohl<br />

für Frische als auch für Qualität der Produkte<br />

sorgt. Der Flammkuchen wird mit<br />

regionalem Bio-Vollkornmehl frisch in<br />

der hauseigenen Mühle vermahlen. Da<br />

gibt es Schaumweine mit Champagne<br />

Charakter, die in einer stufenförmigen<br />

Unsere Highlights<br />

Ser ce<br />

WELT<br />

Glashalterung serviert werden. So sollen<br />

Feierabend-Gäste zum Bleiben und Verkosten<br />

verführt werden. Geplant sind<br />

Veranstaltungen mit Gastronomiebetrieben<br />

der Umgebung, bei denen jeweils<br />

für einen Tag exklusive Flammkuchenkreationen<br />

präsentiert werden.<br />

https://feierabend.stroeck.at<br />

Burger &<br />

Sandwiches<br />

UEFA EM 20<strong>24</strong> SPIELPLAN<br />

KOCHEN<br />

KÜHLEN<br />

SPÜLEN<br />

Foto: Lukas Lorenz<br />

Lunch-Hit<br />

H Reibekuchen Rustikal<br />

im trendigen<br />

Handmade-Look<br />

www.schne-frost.de<br />

Ø 30 cm<br />

Gewicht: 91,7 g, 108 St. / Kt.<br />

„Fußballspieler“<br />

Gewicht: 2,4 g, 96 St. / Kt.<br />

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Halbzeitpause<br />

fingerfood und Sandwiches<br />

Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Großhändler,<br />

im C+C Markt oder direkt bei EDNA!<br />

Dieser Ausgabe von <strong>GASTRO</strong> liegt eine<br />

Beilage der Firma Edna bei.<br />

Beilage AT 05/<strong>24</strong><br />

Für die<br />

Spiel 38: 2A - 2B (Berlin, 18 Uhr)<br />

Spiel 37: 1A - 2C (Dortmund, 21 Uhr)<br />

UNSERE PROFIS<br />

FÜR DIE <strong>GASTRO</strong>.<br />

Spiel 40: 1C - 3D/E/F (Gelsenkirchen, 18 Uhr)<br />

Spiel 39: 1B - 3A/D/E/F (Köln, 21 Uhr)<br />

Spiel 45: Sieger 39 - Sieger 37 (Stuttgart, 18 Uhr)<br />

Spiel 46: Sieger 41 - Sieger 42 (Hamburg, 21 Uhr)<br />

Spiel 42: 2D - 2E (Düsseldorf, 18 Uhr)<br />

Spiel 41: 1F - 3A/B/C (Frankfurt, 21 Uhr)<br />

Spiel 48: Sieger 40 - Sieger 38 (Düsseldorf, 18 Uhr)<br />

Spiel 47: Sieger 43 - Sieger 44 (Berlin, 21 Uhr)<br />

Spiel 43: 1E - 3A/B/C/D (München, 18 Uhr)<br />

Spiel 44: 1D - 2F (Leipzig, 21 Uhr)<br />

Dieser Ausgabe liegt ein Spielplan der Fußball-EM<br />

bei. Sollte er in Ihrer Ausgabe nicht<br />

enthalten sein, können Sie diesen unter<br />

gastro@gastroverlag.at anfordern.<br />

Foto: Pasko Maksim / Adobe Stock<br />

gastro goes<br />

future


5/20<strong>24</strong><br />

AKTUELL & ANGESAGT 7<br />

Tourismusprojekt 20<strong>24</strong><br />

Das interaktive Abenteuerspiel<br />

„Das Geheimnis um die drei<br />

Türme“ vom Tourismusverband<br />

Radstadt darf sich über den Zipfer<br />

Tourismuspreis 20<strong>24</strong> freuen. Die<br />

Preisverleihung fand im Rahmen<br />

der Branchentagung „Brennpunkt<br />

Innovation“ an der FH Salzburg<br />

statt und ist mit einem Preisgeld<br />

Foto: Franz Neumayr<br />

von insgesamt 5000 Euro dotiert.<br />

Aus einer Vielzahl hochkarätiger Einreichungen wurde <strong>das</strong><br />

Projekt unter dem Aspekt des Regionalen ausgezeichnet,<br />

wie überhaupt regionale Erlebnisse dominieren diesjährigen<br />

Tourismuspreis dominierten. Beim ausgezeichneten Projekt,<br />

dem interaktiven Abenteuerspiel, werden Rätsel im Stil eines<br />

Escape-Rooms über <strong>das</strong> gesamte Stadtzentrum verteilt<br />

und mit einer fesselnden Geschichte sowie beeindruckenden<br />

Effekten inszeniert. Der zweite Platz ging mit dem Musik-Projekt<br />

Wald:Klassik aus Bad Hofgastein an ein Ensemble<br />

der Philharmonie Salzburg. Das Podium komplettiert der<br />

BioArt Campus in Seeham mit dem dritten Platz.<br />

www.salzburgerland.com<br />

Langos als USP<br />

Regionale Produkte und Wiener<br />

Küche: Diese beiden Assets<br />

kennzeichnen die beiden Stuwer-Restaurants,<br />

gekrönt wird <strong>das</strong><br />

Ganze aber mit dem Langos. Dieses<br />

findet sich auch im zweiten Lokal,<br />

<strong>das</strong> vor nicht all zu langer Zeit beim<br />

Schottentor eröffnete. Die Agenda<br />

von Besitzer Roland Soyka scheint<br />

es zu sein, alten Beisln zu neuem<br />

Foto: Bianca Gadnik Culinarius<br />

Glanz, sprich zeitgemäßer Kulinarik,<br />

zu verhelfen. So gelungen im 2. Bezirk, sieht es auch im<br />

1. Bezirk danach aus und auch wenn <strong>das</strong> Gästeklientel ein<br />

völlig anderes ist, so geht eines immer: Das Langos. Vegan,<br />

vegetarisch oder klassisch. Was man sonst üblicherweise<br />

auf diversen Märkten verkostet, genießt man in beiden Stuwers<br />

ganz gepflegt mit Messer und Gabel – oder wahlweise<br />

auch mit den Fingern. Wie gewünscht. Der deutlich andere<br />

Geschmack, der sich von Jahrmarkt-Langos merkbar abhebt<br />

zeigt, was gutes Öl und <strong>das</strong> Langos dann mit qualitativ<br />

Hochwertigem belegt, alles ausmacht.<br />

www.stuwer.com<br />

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Gastgartensaison starten?<br />

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8<br />

AKTUELL & ANGESAGT 5/20<strong>24</strong><br />

Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 5/<strong>24</strong><br />

So is(s) es …!<br />

Die Zeit ist im Wandel. Man<br />

spricht von einer Ära vor Corona<br />

und jener danach. Die Sonne<br />

geht auf wie jeden Tag und endet<br />

mit der schwarzen Luft am Abend. Es ist so wie es<br />

immer war - Irgendwie und doch - eigentlich ist<br />

alles anders!<br />

Schon immer bin ich in der Gastronomie tätig.<br />

Früher schien irgendwie alles möglich (für den<br />

Gast) geht nicht - gibts nicht! Wir waren voller Elan,<br />

konnten Bäume ausreißen und gingen immer für<br />

die Sache „the extra mile“ wie man im englischen<br />

sagt. Wenn wir gebraucht wurden und es der Job<br />

forderte haben wir die Nacht zum Tag gemacht<br />

und „durchgehackelt“ – alle zusammen – alle in<br />

einem Boot.<br />

Das ist nicht mehr so! Was ist passiert. Die Pandemiepause<br />

in der alles Stillstand (gleich mehrmals),<br />

hat in den Köpfen ein Relais umgeschaltet.<br />

Ein Bewusstsein für eigene, andere Verwirklichung<br />

hat sich breitgemacht – mehr Freizeit – mehr Geld<br />

– und sicher weniger Arbeiten – nie mehr wie ein<br />

Berserker.<br />

Die Zeiten scheinen vorbei. Auch die letzten<br />

Gastronomie Diener, die mit der Fachausbildung,<br />

die, die noch vor der Corona die volle Erfüllung in<br />

Ihrem Job fanden nur durch <strong>das</strong> Lob des Chefs und<br />

dem Trinkgeld ihrer zufriedenen Gäste, hauen den<br />

Hut drauf.<br />

Und nicht nur beim Personal sondern auch in<br />

der Zulieferindustrie scheint alles anders. Früher tat<br />

es ein Telefonat mit der Bestellung mit dem Tenor<br />

„Jawohl wird sofort erledigt -machen wir – Danke<br />

für den Auftrag. Heute, kommt mir vor, sagt mir der<br />

Lieferant was, wann, wo geht und ob überhaupt!<br />

Ein neues Arbeiten, auch in meiner Catering Firma,<br />

ist gefragt, welches für wirkliche Gastronomen der<br />

alten Schule gar nicht so einfach ist. Ob ich wohl<br />

mit dieser Anschauung alleine stehe?<br />

.<br />

Mark Chad Lewis<br />

President F&B Manager Club AUSTRIA<br />

www.f-b-manager.com .<br />

Foto: F&B Manager Club AUSTIRA<br />

Wiener Hotel-Charme<br />

Mit dem Hotel Zur Wiener Staatsoper gibt es zukünftig ein<br />

neues Hotel-Highlight in der Hauptstadt Österreichs. Gäste<br />

aus aller Welt freuen sich auf zwölf Zimmer und Suiten sowie<br />

auf ein Two Bedroom Penthouse. Im Erdgeschoss wartet<br />

der gemütliche Frühstücksraum – liebevoll „Schmuckstückchen“<br />

genannt. Zudem beherbergt <strong>das</strong> Boutique-Hotel ein<br />

zweistöckiges Penthouse für bis zu vier Gäste. Das Kleinod<br />

im Herzen Wiens punktet nicht nur mit der einmaligen Lage,<br />

sondern vor allem mit der persönlichen Betreuung: „Es ist<br />

die Liebe zum Besonderen, die uns und unsere Gäste verbindet.<br />

Mit unserem Boutique-Hotel schaffen wir einen Ort der<br />

Ruhe, des Genusses und einen exklusiven sowie inspirierenden<br />

Rückzugsort. Elegant und gemütlich, luxuriös und gleichzeitig<br />

herzlich“, freut sich Hoteldirektorin Victoria Klinkhammer<br />

über die Öffnung.<br />

www.hotel-staatsoper.at<br />

Gaumen hoch!<br />

Die Qualität der Lebensmittel einsetzen,<br />

eine hochwertige Verarbeitung<br />

sowie hohe Regionalität kennzeichnen<br />

jene 70 Betriebe, die derzeit<br />

Partner von Gaumen hoch sind. Die<br />

Gemeinschaft aus Gastronomen, Produzenten<br />

und Winzern werden regelmäßig<br />

auf die Kriterien überprüft und<br />

von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle<br />

zertifiziert. Das Logo ist<br />

sichtbares Zeichen für die Konsumenten<br />

und schafft Orientierung, wenn es<br />

um die Auswahl des Restaurants geht. Mit dabei sind bekannte<br />

Namen wie Birgit und Heinz Reitbauer vom Steirerecke, Kolariks<br />

Luftburg, Paul Ivic mit seinem Tian oder auch Pichlmaiers<br />

zum Herkner in Dornbach. Gaumen hoch verstehet sich<br />

als Gütezeichen, <strong>das</strong> zusätzlich zum Siegel als Medium, Guide,<br />

Wissens- und Eventplattform fungiert, demnächst wird all <strong>das</strong><br />

auch um einen Podcast erweitert.<br />

www.gaumenhoch.at<br />

Foto: Jenni Koller


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<strong>24</strong>. & 25.06.20<strong>24</strong><br />

Am <strong>24</strong>. und 25. Juni 20<strong>24</strong> treffen sich nationale<br />

und internationale Expertinnen und Experten beim<br />

„Sustainable Tourism in Austria Summit“ (STiAS).<br />

STiAS ist eine Veranstaltung der Österreich Werbung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft. Im<br />

wunderschönen Schloss Grafenegg in Niederösterreich dreht sich<br />

zwei Tage lang alles um die Herausforderungen und Chancen bei<br />

Österreichs Transformation zu einem nachhaltigen Urlaubsland.<br />

Fotos: ÖW / Marko Mestrovic, Alexander Haiden<br />

Anmeldung sowie Details zu Programm und Vortragenden unter<br />

www.stias.at


10 PORTRAIT<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Foto: Steegwirt<br />

Foto: Thommy Mardo<br />

Marko Arnautovic werkt mit höchster<br />

Konzentration in der Küche der Gebrüder<br />

Grampelhuber.<br />

„Nach einem Match gibt’s<br />

auch mal eine Pizza!“<br />

Fritz Grampelhuber, Koch der National-Elf, über kulinarische Wünsche von Fußballern, warum<br />

der Gamsschinken immer dabei ist und warum auch Nutella zum Speiseplan gehört. Von Petra Pachler<br />

Fritz Grampelhuber, im „Brotberuf “<br />

Inhaber des Gasthofs Steegwirt in<br />

Bad Goisern, bekocht die Österreiche<br />

Fussball-Nationalmannschaft – und<br />

<strong>das</strong> schon seit 2016. Über die U20 kam<br />

er zu den Fußballern, die er unter anderem<br />

auch nach Kolumbien begleitete<br />

und genau dort wurde er auch gefragt,<br />

ob er denn auch für die „Großen“ kochen<br />

würde. Würde er, und seitdem ist er fixer<br />

Bestandteil des Teams. Denn genau<br />

<strong>das</strong> attestieren ihm die Spieler, wenn er<br />

sie bekocht und sie dann mitunter auch<br />

gemeinsam kochen.<br />

Rund zwei Monate im Jahr ist Grampelhuber<br />

fußballtechnisch unterwegs,<br />

und weil es irgendwann zeitmäßig so<br />

richtig fordernd wurde, holte er seinen<br />

Bruder Tamino mit ins Boot. Seitdem<br />

fährt der Bruder schon fünf Tage vor<br />

einem Spiel zum Austragungsort und<br />

Fritz kommt dann zwei Tage vor dem<br />

Spiel nach. In der Zwischenzeit halten<br />

die Eltern und die Partnerinnen der<br />

beiden den Wirtshaus-Betrieb am Laufen.<br />

Und zwar super, wie Grampelhuber<br />

meint: „Ohne sie würde <strong>das</strong> nicht gehen<br />

und <strong>das</strong> würden wir auch nicht machen.<br />

Wir haben immer gesagt, der Betrieb<br />

darf nicht darunter leider!“<br />

Vor dem Spiel ist<br />

leichte Küche angesagt<br />

Derzeit wäre die Stimmung in der<br />

Mannschaft super, so Grampelhuber.<br />

Die Entscheidung Rangnicks zu blei-


5/20<strong>24</strong><br />

PORTRAIT 11<br />

ben, hat unheimlich Aufschwung gegeben.<br />

Trotzdem ist vor einem Spiel immer<br />

eine leichte Anspannung da, die sich auf<br />

alle überträgt. Nicht nur deshalb muss<br />

<strong>das</strong> Essen vor einem Spiel leicht sein<br />

und „immer <strong>das</strong>selbe“, wie Grampelhuber<br />

sagt. Fisch natur, gebratene Hendlbrust,<br />

Gemüse und ein bissl Pürree. Und<br />

natürlich wenig gesalzen - einerseits,<br />

damit kein Durstgefühl aufkommt und<br />

andererseits, damit die leichte Küche<br />

auch leicht bleibt.<br />

Und nach dem Spiel? Nach dem Spiel<br />

gibt’s oft ein Backhendl, <strong>das</strong> wünschen<br />

sich so gut wie alle. Denn im Ausland,<br />

wo alle Spieler der National-Elf leben,<br />

ist <strong>das</strong> Backhendl ein Exot. Das Gericht<br />

ist also auch so etwas wie „nach Hause<br />

kommen“.<br />

Und was hat es mit der Nutella auf<br />

sich, Herr Grampelhuber? „Nutella-Palatschinken<br />

gibt’s am Abend vor dem<br />

Spiel! Das ist schon ein bissl so wie<br />

ein Aberglaube!“ Auf unsere zweimalige<br />

Nachfrage, weil wir es nicht glauben<br />

Foto: Steegwirt<br />

Rosa gebratene Rehfilets mit Gnocchi<br />

Gnocchi: 1 kg mehlige Erdäpfel 55 min.<br />

dämpfen und dann pressen, 10 dag griffiges<br />

Mehl, 5 dag Hartweizengrieß, 5 dag Maizena,<br />

5 dag flüssige Butter, 2 Eidotter, Salz und<br />

Muskat in die Erdäpfel einkneten.<br />

In kochendes Salzwasser geben und wenn<br />

die Gnocchi aufgestiegen sind 30 Sekunden<br />

warten und herausgeben. Die Gnocchi dann<br />

je nach Beilage in Eierschwammerl-Sauce<br />

oder anderer Sauce fertig zeihen lassen<br />

Wildsauce: Wild-Parüren in großem Topf<br />

mit Butterschmalz anbraten<br />

gewürfeltes Wurzelgemüse dazugeben und<br />

anschwitzen (Karotten, Knollensellerie, Lauch, Pastinaken, Zwiebel, …), mit Tomatenmark<br />

tomatisieren, dann mit Portwein ablöschen und anschließend mit Gemüsebrühe<br />

aufgießen.<br />

Geschnittene Äpfel, Orangen und Quitten dazugeben und bei mittlerer Hitze die<br />

Flüssigkeit reduzieren lassen.<br />

Gewürze beigeben: Thymian, Rosmarin, Wacholderbeeren, Bohnenkraut, Liebstöckel.<br />

Cassis-Likör, Orangensaft und Gurktaler beigeben, mit Marmeladen verfeinern<br />

(Brombeere, Heidelbeere, Preiselbeere) und bei leichter Hitze eindicken lassen und<br />

durch ein Sieb abseihen<br />

Rehfilet: zugeschnittene Rehfilets mit Maldon-Salz würzen und kurz in Pfanne mit<br />

Olivenöl anbraten, dann die Filets in die Sauce geben und für gewünschte Garstufe<br />

durchziehen lassen.<br />

MEIN VORTEIL<br />

GRILLVIELFALT,<br />

DIE ÜBERZEUGT,<br />

IST METRO.<br />

Ihr Erfolgsrezept für die Grillsaison: <strong>das</strong> umfangreiche<br />

Sortiment von METRO – ausgewählte<br />

Fleischspezialitäten, vegetarische Köstlichkeiten,<br />

Beilagen und Getränke für jeden Geschmack und<br />

<strong>das</strong> perfekte Zubehör!<br />

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12 PORTRAIT<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Fotos: Thommy Mardo<br />

Fritz (links) und<br />

Tamino Grampelhuber<br />

schupfen<br />

National-Elf und<br />

den Steegwirt immer<br />

gemeinsam.<br />

Zitat<br />

„Nutella-<br />

Palatschinken<br />

sind Tradition<br />

am Abend vor<br />

einem Match!“<br />

Fritz Grampelhuber<br />

konnten, relativiert der Kochprofi sofort:<br />

„Die Spieler essen da vielleicht eine<br />

halbe Palatschinke, und die Trainer zwei.<br />

Die Jungs sind vernünftig, die wissen: Ihr<br />

Körper ist ihr Kapital!“ Damit hält sich<br />

die Menge trotz Buffetangebot in Grenzen,<br />

denn jeder weiß, was für ihn gut ist.<br />

Buffet ist laut Grampelhuber die einzig<br />

mögliche Form der Verköstigung für<br />

55 Personen und einer Bandbreite von<br />

Spielern bis hin zum Physiotherapeuten.<br />

Kein Sushi in Kasachstan<br />

Wenn Grampelhuber zur Mannschaft<br />

nach Wien fährt, ist <strong>das</strong> Kochen samt<br />

Vorbereitung bestens orchestriert, doch<br />

wie funktioniert <strong>das</strong> in fremden Landen?<br />

„Wir schicken den Menüplan schon lange<br />

vorher ans entsprechende Hotel und<br />

dort wird dann eingekauft.“ Gekocht wird<br />

dann von Grampelhuber gemeinsam mit<br />

der Kochmannschaft vor Ort. Abhängig<br />

vom jeweiligen Land, ist der Einkauf<br />

nicht immer ganz einfach, aber da wird<br />

beim Menüplan darauf Rücksicht genommen.<br />

„In Kasachstan gibt’s nun mal<br />

keine frischen Beeren, da muss was anderes<br />

auf den Menüplan“, so Grampelhuber,<br />

„und Sushi würde ich dort auch nicht<br />

machen!“ Und wie kommt der Menüplan<br />

ganz grundsätzlich zustande? „Vor einigen<br />

Jahren hatte ich ein Gespräch mit<br />

einem Ernährungsberater und der hat<br />

mir Tipps gegeben, worauf man achten<br />

muss!“ Mittlerweile hat Grampelhuber<br />

so viel Erfahrung, <strong>das</strong>s eine Abstimmung<br />

mit dem Ernährungsfachmann der<br />

Nationalmannschaft gar nicht mehr notwendig<br />

ist.<br />

Es gibt auch schon mal eine Pizza<br />

nach dem Spiel, denn wenn die Spieler<br />

90 Minuten gelaufen sind, dann ist <strong>das</strong><br />

kein Problem. „Und außerdem muss Pizza<br />

ja nicht fettig sein“, so Grampelhuber.<br />

Die Gams muss mit!<br />

Nein, nicht die Ganze, aber in Teilen.<br />

Denn <strong>das</strong> Einzige, was aus Österreich<br />

immer mitkommt, sind Gamsschinken,<br />

Gamskäsekrainer und Olivenöl. Wieso<br />

denn <strong>das</strong>, Herr Grampelhuber? „Die<br />

Spieler essen um 19 Uhr Abend und um<br />

22 Uhr haben sie Hunger. Also haben<br />

wir beschlossen, bevor sie dann irgendein<br />

Junkfood vor Ort essen, nehmen wir<br />

lieber etwas mit, bei dem wir wissen was<br />

drin ist. Und in den Käsekrainern ist ja<br />

auch nicht der fettigste Bergkäse drin!“<br />

Irgendwie auch logisch! Bleibt noch die<br />

Frage nach dem Frühstück und die beantwortet<br />

Grampelhuber mit Porridge,<br />

<strong>das</strong> selbstredend auch von ihm zubereitet<br />

wird.<br />

Was vielleicht überraschend sein mag<br />

ist die Tatsache, <strong>das</strong>s nicht wenige Spieler<br />

selbst sehr gerne kochen. Michael<br />

Gregoritsch zum Beispiel schickt regelmäßig<br />

Fotos, was er gerade gekocht hat<br />

und fragt, ob er in dieses oder jenes Gericht<br />

jetzt Zitronenzesten rein tun soll.<br />

Marko Arnautovic wiederum greift gleich<br />

selbst zum Kochlöffel, wenn die Grampelhuber<br />

Brüder in der Küche werken.<br />

„Wir sind wie eine große Familie“, so<br />

Grampelhuber, „auch wenn <strong>das</strong> kitschig<br />

klingt. Aber bei so intensiver Zusammenarbeit<br />

wächst man einfach zusammen!“<br />

Und dieser Zusammenhalt führt<br />

schließlich zum Erfolg, was sich nicht<br />

nur beim Fußball zeigt, sondern auch in<br />

Gampelhubers Betrieb, dem Steegwirt.<br />

Denn der läuft auch in seiner Abwesenheit<br />

bestens!<br />

www.steegwirt.at


5/20<strong>24</strong><br />

FUSSBALL-EM 13<br />

EM als Umsatzbringer<br />

Warme Tage, spannende Fußballspiele,<br />

gute Laune und ein großer Appetit.<br />

Der Sommer 20<strong>24</strong> wird im Zeichen<br />

der EM 20<strong>24</strong> ein Fußballfest, <strong>das</strong> Menschen<br />

aus verschiedenen Ländern des<br />

Kontinents zusammenführt. Ob auf der<br />

Fanmeile oder in der gemütlichen Eckkneipe,<br />

der Umsatz steigt, sobald der<br />

Ball rollt. Mit wertvollen Tipps und einem<br />

umfassenden Sortiment können<br />

Gastronomen ihren Umsatz erhöhen<br />

und neue Kunden mit neuen Gerichten<br />

für sich gewinnen. Von 1000 guten Gründen<br />

für mehr Gewinn bis hin zu Organisationstipps<br />

für <strong>das</strong> Public Viewing–SA-<br />

LOMON FoodWorld spielt den perfekten<br />

Pass, damit Gastronomen und Partner<br />

während der EM 20<strong>24</strong> <strong>das</strong> Tor des Jahres<br />

schießen können: „Mit unserem kostenlosen<br />

Leitfaden „EMotionen 20<strong>24</strong>“<br />

möchten wir Gastronomen inspirieren<br />

und sie mit Kreativität und Know-How<br />

auf dem Weg zum Turnier unterstützen,“<br />

sagt Maik Pötschke, Head of Marketing<br />

bei SALOMON FoodWorld.<br />

www.salomon-foodworld.com<br />

Foto: Salomon<br />

Kreative Wurst<br />

Fußballfans fiebern mit Spannung<br />

der Europameisterschaft<br />

20<strong>24</strong> in Deutschland entgegen.<br />

Und eine kulinarische Institution<br />

steht ganz oben auf der Liste:<br />

die Bratwurst. Zu den innovativen<br />

Variationen von Wiberg<br />

zählt unter anderem die Bratwurst<br />

Greek Style, die mit mediterranen<br />

Nuancen verfeinert wird.<br />

Für Liebhaber von herzhaften Geschmacksexplosionen<br />

empfiehlt<br />

sich der Bratwurst Wrap mit Kartoffelpüree,<br />

Senf, Sauerkraut und<br />

Röstzwiebel. Und für diejenigen,<br />

die ein Hauch von Italien in ihrem<br />

Fußballfest wünschen, ist die<br />

Bratwurst Italiano mit Antipasti<br />

Gemüse und Rucola eine verlockende<br />

Wahl. Für all diese facettenreichen<br />

Varianten biete Excelsior<br />

Bratwurst mit Zitrone die<br />

ideale Basis. Gleichzeitig eignete<br />

sich Excelsior Bratwurst mit Zitrone<br />

wunderbar für Geflügelbratwurst.<br />

Geheimtipp für die EM<br />

20<strong>24</strong> ist die Bratwurst Merguez.<br />

www.wiberg.eu<br />

Snacks zum Fiebern<br />

Für die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft<br />

präsentiert Kettle<br />

Chips eine eigens für Sportfans kreierte<br />

Sonderverpackung: hierbei trifft sportliches<br />

Design auf die allseits bekannte<br />

Kettle Qualität. Anlässlich der Fußball-<br />

Europameisterschaft und der Olympischen<br />

Sommerspiele in Paris werden<br />

Emotionen jubelnder Fans wiedergegeben.<br />

Für den österreichischen Markt gibt<br />

es ein Kontingent von rund 250.000 Packungen.<br />

Die auf die Fußball-EM gestaltete<br />

Range inkludieren die 130g Klassiker<br />

Sea Salt, Black Pepper, Cheddar<br />

Cheese und Balsamico.<br />

www.delikat-essen.at<br />

Foto: Winkelbauer<br />

Foto: NovaTaste


Seite 14 bis Seite 33<br />

Food<br />

Ratzeputz: Himbeertiramisu<br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Himbeeren schmecken nur dann aromatisch, wenn sie – wie jedes andere Obst – möglichst reif geerntet werden.<br />

Doch schon lange sind die süßen Früchtchen <strong>das</strong> ganze Jahr über erhältlich, meist vor der optimalen Reife geerntet,<br />

weit gereist und somit leider wenig aromatisch. Darum sind heimische Früchte die erste Wahl, denn sie<br />

schmecken einfach besser und die heimische Erntesaison beginnt Mitte Juni. Doch reife Beeren lassen sich nicht<br />

lange lagern, sie verderben trotz Kühlung schnell. Da gilt es, die Beeren in der Küche rasch zu verarbeiten und<br />

schmackhafte Köstlichkeiten daraus zu zaubern, wie etwa Marmelade einkochen, Essig aromatisieren oder ein<br />

schnelles Dessert bereiten. Gerade heimische Beeren sind hochpreisig, sie verderben zu lassen, kommt zu teuer.<br />

Zum Garnieren von Gerichten sollten die Beeren einwandfrei aussehen, jedoch vollreif sind sie oft unansehnlich.<br />

Da heißt es, statt Garnierung, die häufig nicht gegessen wird, die Beeren aufkochen und zu Mus, Saucen oder<br />

Chutneys verarbeiten.<br />

Mit Putz und Stingl<br />

TIRAMISU MIT HIMBEEREN<br />

Zutaten für 1 Form 18 x 26 cm:<br />

› 400 g pürierte oder passierte<br />

Himbeeren<br />

5 Esslöffel Zucker<br />

1 Packung Vollkornbiskotten<br />

250 g Mascarpone<br />

250 g Schlagobers<br />

125 g Sauerrahm<br />

› 1 Packung Vanillezucker<br />

1 Stamperl Eierlikör<br />

› 4 Esslöffel Zucker<br />

› Gemischte Beeren der Saison zum<br />

Garnieren<br />

› Rum zum Verfeinern<br />

Zubereitung:<br />

Die Himbeeren mit Zucker bestreuen und eine<br />

halbe Stunde ziehen lassen. Die Beeren mit dem<br />

Pürierstab fein pürieren. Das Mus abschmecken,<br />

eventuell noch etwas zuckern oder etwas Rum<br />

dazugeben.<br />

Schlagobers steif schlagen. Mascarpone mit Zucker<br />

und Sauerrahm cremig schlagen, mit Vanillezucker<br />

und Eierlikör abschmecken. Das Schlagobers unter<br />

die Mascarponecreme heben.<br />

Etwas Beerenmus in die Form geben, die Form mit Biskotten auslegen.<br />

Die Biskotten mit der Hälfte des Himbeermus bestreichen. Die Hälfte der<br />

Mascarponecreme darüber verteilen. Nochmals eine Schicht Biskotten und<br />

Himbeermus darüber verteilen, mit Mascarponecreme abschließen.<br />

Tiramisu am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Danach mit<br />

frischen Beeren garnieren.


5/20<strong>24</strong><br />

FUSSBALL-EM 15<br />

Das Flüssige muss ins Runde<br />

Fußball-Großveranstaltungen sorgen per Public Viewing bei Gastronomen immer öfter für<br />

einen stabilen Absatz von Bier, Burgern & Co. Im Restaurant Leupold in Wien hat man<br />

diesbezüglich bereits seit der Heim-EM 2008 gute Erfahrungen.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Tiffany Tappauf-Volpini ist die Nichte<br />

von Harald Leupold und beerbt<br />

diesen in Kürze als Geschäftsführerin<br />

im Wiener Restaurant Leupold,<br />

<strong>das</strong> bereits seit der Heim-EM 2008 dafür<br />

bekannt ist, bei Fußball-Großveranstaltungen<br />

die Spiele im Lokal mit Fernsehern<br />

und im Gastgarten mit einem<br />

riesigen (gemieteten) LED-Monitor zu<br />

übertragen – so aller Voraussicht nach<br />

auch bei der diesjährigen EM im Juni<br />

und Juli. Ganz 100-prozentig sicher sei<br />

es laut Tappauf-Volpini noch nicht, da<br />

zu Redaktionsschluss noch die letzten<br />

Genehmigungen seitens diverser Magistratsabteilungen<br />

ausstanden. „Das ist leider<br />

doch recht komplex –einerseits sind<br />

die Formulare zwar immer wieder die<br />

gleichen, aber jetzt gab es einen Wechsel<br />

bei den zuständigen Magistratsabteilungen<br />

und daher mussten wir heuer<br />

alles neu machen, bis hin zum Schallgutachten“,<br />

klagt die Gastronomin.<br />

Bier und Fingerfood<br />

Beim Angebot gibt es für die 210 Sitzplätze<br />

im Gastgarten eine reduzierte<br />

Fingerfood-Karte, speziell auf die jeweiligen<br />

Matches bzw. Kontrahenten abgestimmte<br />

Angebote gibt es aber nicht.<br />

„Das haben wir 2008 versucht, da haben<br />

wir eigens ein Rezeptregister aller teilnehmenden<br />

Länder angelegt. Letztlich<br />

war <strong>das</strong> aber zu komplex und die Renner<br />

unter den Gästen waren ohnehin Bier,<br />

Bratwürste, Brezen und Potato-Wedges.<br />

Daher haben wir jetzt im Innenbereich<br />

die ganz normale Standardkarte und in<br />

der Fanzone draußen – da gibt es aus Sicherheitsgründen<br />

ohnehin kein Besteck<br />

aus Metall und auch Kunststoff-Becher<br />

statt Gläser – Fingerfood wie eben Brezen,<br />

Schnitzelsemmel, Wedges oder<br />

auch Cevapcici. Die sind 2008 sehr gut<br />

angekommen und haben es so zum Fixstarter<br />

auf die jeweilige Fußball-Karte<br />

gebracht“, erklärt Tappauf-Volpini.<br />

Viele Stammgäste<br />

Angekündigt wird <strong>das</strong> Public Viewing<br />

im Leupold vorab im Lokal selbst und<br />

auch über Social Media. „Wir haben aber<br />

eigentlich nie viel ins Marketing investieren<br />

müssen. Es kommen eh meist<br />

immer die gleichen Leute zu uns und<br />

inzwischen hat es sich auch herumgesprochen,<br />

<strong>das</strong>s es bei uns dieses Angebot<br />

gibt“, freut sich die Neo-Geschäftsführerin.<br />

Bleibt die Frage, was es unterm Strich<br />

bringt. „Es steckt schon ein gewisser<br />

Aufwand dahinter und in erster Linie ist<br />

es eine gute Marketingaktion für uns, die<br />

uns in der Gegend sehr sichtbar macht.<br />

Aber es zahlt sich finanziell schon auch<br />

aus. Außerdem fällt die zweite Hälfte<br />

der EM in den Juli, also eine Zeit, in der<br />

sonst eher weniger los ist. Das ist natürlich<br />

positiv. Und es hängt halt auch davon<br />

ab, wer jeweils spielt. Matches mit<br />

österreichischer, deutscher, kroatischer<br />

oder türkischer Beteiligung sind immer<br />

Tiffany Tappauf-Volpini (l.) und Désirée<br />

Leupold leiten seit 2022 <strong>das</strong> operative<br />

Geschäft.<br />

Fotos: Leupold<br />

am besten besucht – da gibt’s jeweils<br />

eine große Community, für die <strong>das</strong> quasi<br />

Heimspiele sind“, lacht Tiffany Tappauf-Volpini<br />

zum Abschluss.


Foto: Peera / stock.adobe.com<br />

Mensch macht<br />

Feuer


nnatürlich ∙ ausgenomme<br />

5/20<strong>24</strong><br />

BURGER & BBQ 17<br />

Grillen ist eine der ältesten Methoden,<br />

Essen zuzubereiten, und doch hat sich <strong>das</strong><br />

Kochen über Feuer in den letzten Jahren<br />

stark verändert und weiterentwickelt.<br />

<br />

Von: Andrea Jungwirth<br />

Statt Holz und Kohle wird nun genauso gerne mit Gas<br />

oder gar Infrarot gegrillt. Und jeder eingefleischte<br />

Grillmeister schwört auf seinen Griller, der auch einiges<br />

kosten darf. Mit einem Gerät kann man nun vieles<br />

machen, etwa direkt oder indirekt grillen, daher werden<br />

die unterschiedlichen Begriffe der Grillszene wie Barbecue<br />

oder direktes Grillen auch gerne verwechselt.<br />

Wir verstehen unter „Barbecue“ Grillen im Freien kombiniert<br />

mit einem partyähnlichen Treffen in geselliger Runde.<br />

Doch eigentlich ist es eine Form des langsamen und indirekten<br />

Grillens, meist von großen, ganzen Fleischstücken.<br />

Fleisch wird so indirekt und durch den Rauch gegart. Dieses<br />

„Barbecuen“ ist in der Karibik entstanden, wird aber heutzutage<br />

in Amerika richtig zelebriert. Reichlich Saucen und Gewürze<br />

dürfen dabei nicht fehlen.<br />

Würzen, ja oder nein<br />

Gewürzt wird, um den Geschmack des Grillgutes zu verstärken,<br />

<strong>das</strong> aber selbst immer noch gut zu schmecken sein sollte.<br />

Auf keinen Fall darf überwürzt werden. Manchmal ist weniger<br />

mehr und es hängt vom Fleischstück ab, ob und wieviel<br />

Würze es verträgt. Um den Eigengeschmack von dry-aged<br />

Steaks oder von einem exquisitem Stück eines Wagyu-Rindes<br />

oder Bisons nicht zu zerstören, kann auf Gewürze auch<br />

ganz verzichtet werden. Spare Ribs dagegen sind ohne Paprika<br />

und Co. nicht vorstellbar. Sie überzeugen erst dann,<br />

wenn sie mit den passenden Kräutern und Gewürzen aromatisiert<br />

wurden und kräftig schmecken. Ob vor oder nach dem<br />

Grillen gewürzt wird, hängt ebenfalls vom Teilstück und der<br />

Grillart ab. Wird kurz, aber sehr heiß gegrillt, wie bei einem<br />

Steak etwa, können Pfeffer und Kräuter verbrennen. Daher<br />

wird meist erst im Nachhinein gewürzt. Wird dagegen indirekt<br />

oder langsam gegrillt, dann dürfen Paprika, Piment oder<br />

Ingwer natürlich schon vorher an <strong>das</strong> Fleisch. Da die Temperatur<br />

niedrig ist, verbrennen die Gewürze nicht und können<br />

ihr Aroma entfalten.<br />

Einmaleins des „trockenen“ Würzens<br />

Sogenannte Rubs, trockene Gewürzmischungen, setzen sich<br />

immer mehr in der Grillszene durch, vor allem beim Barbecue.<br />

Es wird aus den Basiszutaten Salz und Zucker hergestellt,<br />

die mit reichlich Gewürzen und Kräutern gemischt<br />

werden. Er ist daher trocken und wird in <strong>das</strong> Fleisch eingerieben.<br />

Die Zusammenstellung ist sehr einfach, es kommt<br />

aber auf die Gewürzharmonie an. Die Aromen dringen aber<br />

kaum in <strong>das</strong> Fleisch ein. Ein Rub soll beim Grillen für eine<br />

gute, aromatische Kruste sorgen, daher ist auch Zucker enthalten.<br />

Häufig wird Grillgut auch nur mit einer trockenen<br />

Gewürzmischung ohne Salz und Zucker eingerieben, bevor<br />

Halbzeitpause<br />

fingerfood und Sandwiches<br />

Lauge<br />

Für die<br />

Art. 2263*<br />

FF-Laugenfußballweckerl<br />

Maße: Ø 10,0 x H 5,5 cm<br />

Gewicht: 70 g, 40 St. / Kt.<br />

fertig gebacken<br />

Die<br />

Jetzt schnell<br />

und einfach<br />

mit der<br />

EDNA App<br />

bestellen!<br />

Art. 2754<br />

Lorem ipsum<br />

Art. 1646*<br />

Kickerweckerl<br />

Maße: Ø 10,0 x H 4,5 cm<br />

Gewicht: 70 g, 50 St. / Kt.<br />

vorgebacken<br />

App<br />

Gebührenfreie Bestellhotline: 0800 20 20 85<br />

EDNA Backwaren GmbH<br />

Rutzenmoos 20 • A­4845 Rutzenmoos<br />

E­Mail austria@edna.at<br />

0800 20 20 85 +49 1522 179 55 81<br />

Versandkostenfrei & ohne Mindestbestellwert.<br />

1<br />

Kontrolliert durch die Öko­Kontrollstelle<br />

DE­ÖKO­003 – Handelstätigkeit kontrolliert<br />

durch die Bio­Kontrollstelle AT­BIO­301<br />

* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten, Nährwertdeklaration,<br />

Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im Suchfenster die<br />

Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen klicken. Gerne steht<br />

Ihnen unsere kostenlose Service­Hotline 0800/202085 für weitere Informationen zur Verfügung.<br />

Bei einigen Produktabbildungen handelt es sich um Serviervorschläge. Irrtümer und Änderungen<br />

vorbehalten, keine Haftung für Druckfehler.<br />

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im C+C Markt oder direkt bei EDNA!


18 BURGER & BBQ<br />

5/20<strong>24</strong><br />

es am Rost landet. Spar Ribs oder fettes<br />

Fleisch sind dafür ideal geeignet.<br />

Besonders gut haftet die Würzung auf<br />

magerem Fleisch oder Fisch, wenn zuvor<br />

die Gewürze mit etwas Flüssigkeit<br />

vermischt und als eine Art Paste aufgetragen<br />

werden.<br />

Marinieren, die Seele des Grillens<br />

Marinaden sind würzige Flüssigkeiten, in<br />

die <strong>das</strong> Grillgut vor dem Grillen eingelegt<br />

wird, meist auf Basis von Öl oder Joghurt.<br />

Sie verleihen exotische oder traditionelle<br />

Aromen und machen Fleisch besonders<br />

aromatisch und zart. Die Aromen<br />

von Gewürzen und Kräutern dringen<br />

während des Marinierens in <strong>das</strong> Grillgut<br />

ein. Zeit ist daher ein wichtiger Faktor,<br />

denn <strong>das</strong> Grillgut sollte zumindest einige<br />

Stunden kühl ziehen dürfen. Und die<br />

Kernfrage dabei ist immer wieder: Soll in<br />

eine Marinade Salz? Eine eindeutige Antwort<br />

darauf gibt es nicht und es gibt für<br />

jedes Lager Befürworter. Es hängt vor allem<br />

davon ab, wie lange Fleisch mariniert<br />

wird. Bei Gemüse und Fisch wird meist<br />

gänzlich auf Salz verzichtet. Wird eher<br />

kurz mariniert, also ein bis zwei Stunden,<br />

dann entzieht <strong>das</strong> Salz dem Fleisch<br />

Wasser, es wird fester, aber auch trockener.<br />

Das ist meist unerwünscht, in diesem<br />

Fall also Hände weg von Salz. Wird<br />

aber länger mariniert, dann kann <strong>das</strong> Salz<br />

wieder sinnvoll sein. Denn dann können<br />

Salz und Flüssigkeit wieder ins Fleisch<br />

eindringen, der Geschmack wird verstärkt<br />

und <strong>das</strong> Fleisch zart. Auf eine gute<br />

Marinade mit Salz schwört man beim<br />

Barbecue. Und wo Salz ist, darf die Süße<br />

nicht fehlen. Salz kombiniert mit Gewürzen<br />

und Süße in Form von Honig, braunem<br />

Zucker oder Ahornsirup verleihen<br />

dem Fleisch <strong>das</strong> gewisse Etwas. Beim<br />

Barbecue landen gerne große Fleischteile<br />

am Rost, wie ganze Schweinhälften oder<br />

eine Rinderbrust. Zarte Edelteile werden<br />

eher kaum verwendet. Daher darf noch<br />

eine dritte Zutat in der Marinade meist<br />

Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Einfache Gewürzmischung für Schweinefleisch<br />

Zutaten:<br />

› 1 Esslöffel brauner Zucker<br />

› 1 Esslöffel Salz<br />

› 1 Esslöffel Paprikapulver,<br />

edelsüß<br />

› ½ Teelöffel frisch<br />

gemahlener Pfeffer<br />

› ½ Teelöffel Senfpulver<br />

½ Teelöffel Knoblauchpulver<br />

½ Teelöffel Zwiebelpulver<br />

1 Esslöffel Chilipulver<br />

› Nach Wunsch:<br />

› ½ Teelöffel Kreuzkümmel,<br />

gemahlen<br />

› ½ Teelöffel Ingwerpulver Alle Zutaten vermischen und <strong>das</strong> Fleisch damit trocken einreiben.


5/20<strong>24</strong><br />

BURGER & BBQ 19<br />

nicht fehlen, nämlich Säure. Mit Essig, Zitronensaft<br />

oder Wein wird festes Fleisch<br />

mürbe gemacht, auch Senf und Joghurt<br />

wirken ähnlich.<br />

Hot or soft<br />

Zum Grillen braucht man die Marinade<br />

nicht mehr, sie hat ihren Zweck bereits<br />

erfüllt. Wenn Fleisch mit reichlich Marinade<br />

oder Öl direkt auf den Grillrost<br />

gelegt wird, tropfen Fett und Wasser in<br />

die Glut. Es entsteht Rauch, der krebserregende<br />

Benzpyrene enthalten und<br />

sich auf dem Grillgut festsetzen kann.<br />

Daher sollte die überschüssige Marinade<br />

vor dem Auflegen immer entfernt<br />

werden, damit sie nicht verbrennt. Doch<br />

damit nicht genug, meist wird auch<br />

während des Grillens mit reichlich Marinaden<br />

oder Bier <strong>das</strong> Grillgut beglückt.<br />

Es soll ein beliebtes Mittel für eine dicke,<br />

knusprige Kruste sein. Doch leider<br />

tropft auch <strong>das</strong> edle Bier ins Feuer und<br />

verdampft mit beißendem Rauch und<br />

am Fleisch bleiben nur die Schadstoffe.<br />

Anders beim Barbecue, beim langsamen,<br />

indirekten Grillen bei niedrigen<br />

Temperaturen ist die Verwendung von<br />

Saucen zum Bestreichen enorm wichtig.<br />

Sogenannte „Mopp-Saucen“ werden immer<br />

wieder über <strong>das</strong> Grillgut wie Spare<br />

Rips oder eine Schweinschulter gestrichen.<br />

Diese Saucen sind meist dünnflüssiger,<br />

aber oft stärker gewürzt als Barbecuesaucen<br />

und kommen traditionell aus<br />

dem Süden Amerikas. Sie sind manchmal<br />

leicht gesüßt oder können aber auch<br />

eine ordentliche Menge Essig enthalten<br />

und werden mit einem Wischmopp<br />

aufgetragen. Daher auch der Name und<br />

zeigt gleichzeitig <strong>das</strong> typische Barbecue.<br />

Es werden große Fleischstücke bereitet,<br />

nichts für den kleinen Hunger oder ein<br />

Grillen zu zweit.<br />

ADVERTORIAL<br />

Eurogast Österreich bietet eine<br />

breite Auswahl an Grillsaucen.<br />

Foto: Eurogast<br />

Die Vielfalt der Saucen für den<br />

perfekten Grillgenuss<br />

Ein Grillfest ohne Saucen ist undenkbar.<br />

Sie sind die unverzichtbare<br />

Krönung jedes Grillgerichts.<br />

Die Eurogast Eigenmarke bietet eine<br />

reiche Auswahl an Saucen für jeden<br />

Geschmack. Die Palette beginnt mit<br />

der klassischen Mayonnaise, cremig<br />

und leicht, ideal für Pommes oder als<br />

Dip für Gemüsesticks. Weiter geht es<br />

mit der intensiv gewürzten und rauchigen<br />

Grillsauce, der erfrischenden<br />

Cocktailsauce, der säuerlich-cremigen<br />

Sour Cream Sauce und der Sauce Tartare.<br />

Für die Liebhaber würziger Aromen<br />

bietet Eurogast Österreich die<br />

Barbecue Sauce. Und natürlich dürfen<br />

die unverzichtbaren Klassiker nicht<br />

fehlen: der köstliche Tomaten-Ketchup<br />

und der aromatische Estragon Senf.<br />

Peter Krug, Geschäftsführer von Eurogast<br />

Österreich, betont: „Alle unsere<br />

Saucen werden aus hochwertigen Zutaten<br />

hergestellt.“<br />

www.eurogast.at


20 BURGER & BBQ<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Green Catering: Nachhaltige<br />

Gaumenfreuden<br />

Catering ist bei den meisten<br />

Veranstaltungen <strong>das</strong> zentrale<br />

Highlight, <strong>das</strong> den Gästen noch<br />

lange in Erinnerung bleibt.<br />

Besucher legen dabei natürlich<br />

großen Wert auf Qualität.<br />

Qualität verbinden heute die<br />

meisten Menschen auch mit<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Ein professioneller Ca tering<br />

partner, der hier Know-how<br />

mitbringt, ist besonders wertvoll.<br />

Orientierung bietet bei<br />

der Suche nach geeigneten<br />

Partnern <strong>das</strong> Österreichische<br />

Umweltzeichen. Zertifizierte<br />

Caterer verpflichten sich zu umweltfreundlichen<br />

Praktiken in<br />

allen Betriebsabläufen und bringen<br />

viel Erfahrung mit nachhaltigen<br />

Lebensmitteln mit. Das<br />

fängt schon bei der Auswahl<br />

der Zutaten an: Hier werden am<br />

liebsten regionale, saisonale<br />

und biologische Zutaten verwendet.<br />

Einweggeschirr und<br />

Plastikverpackungen sind ein<br />

No-Go – wer will schon Abfall<br />

auf seinem Buffet? Stattdessen<br />

setzen Green Caterer auf wiederverwendbare<br />

Alternativen.<br />

Das verringert den ökologischen<br />

Fußabdruck der Verpflegung auf<br />

ein Minimum.<br />

Green Caterer stehen für<br />

Genuss mit gutem Gewissen.<br />

Ob Firmenfeier, Hochzeit oder<br />

Public Viewing – servieren Sie<br />

Ihren Gästen doch einfach<br />

bei nächster Gelegenheit eine<br />

Portion Nachhaltigkeit.<br />

Julia Füreder, BSc<br />

Österreichisches Umweltzeichen<br />

www.umweltzeichen.at<br />

Foto: Privat<br />

Kreative Burger-Ideen<br />

KRÖSWANG versucht in einem Spezial-Burgerfolder,<br />

sich von Einschränkungen<br />

zu lösen und den Burger ganz<br />

neu zu denken. Herausgekommen sind<br />

fünf Burger-Kreationen, die mit dem<br />

klassischen Hamburger zum Teil nur<br />

wenig zu tun haben. Zur Verfeinerung<br />

der Burger liefert KRÖSWANG unter<br />

anderem schmackhafte Toppings wie<br />

z.B. <strong>das</strong> fruchtige Curry Mango oder<br />

<strong>das</strong> Trüffel Topping für einen ganz besonderen<br />

Burgergeschmack. Alle Burgervarianten<br />

wurden gemeinsam mit<br />

Burger-Profis verkostet und für sehr gut<br />

befunden. Sieger der Verkostung war ein<br />

Außenseiter namens „Brezl Shoot Up<br />

Burger“. Burgerspezialitäten wie: „Crispy<br />

Green Burger, Beef & Shrimp Burger,<br />

Pulled Rooster Burger und noch einige<br />

mehr, werden die Gäste lieben.<br />

www.kroeswang.at<br />

Ein snackiger Sommer<br />

Haubis präsentiert die Premium Pizza<br />

Diavolo – sie hat alles, was ein<br />

herzhafter Snack an einem denkwürdigen<br />

Sommertag braucht: einen knusprigen<br />

Boden, bedeckt mit leicht scharfer<br />

Tomatensauce, darauf würzige Salami<br />

und Pfefferoni. Diese Komponenten<br />

vereinen sich zu einem Geschmackserlebnis<br />

für alle, die es gerne etwas schärfer<br />

mögen, ohne dabei auf himmlischen<br />

Genuss verzichten zu wollen. Die Haubis<br />

Premium Pizza Rustica sorgt mit der<br />

aromatischen Tomatensauce und einem<br />

Belag aus Salami, Schinkenspeckblättchen,<br />

Schinkenblättchen und einer Mischung<br />

aus Lauch und Zwiebeln, für ein<br />

genussvolles Geschmackserlebnis. Und<br />

mit dem Haubis Laugenbriocheknopf,<br />

dem vorgeschnittenen Haubis Hamburger<br />

Laibchen oeder dem vorgeschnittenen<br />

Grahamburger lassen sich ganz einfach<br />

raffinierte Gerichte zaubern, die<br />

jede noch so anspruchsvolle Runde begeistern.<br />

www.haubis.at<br />

Foto: Sonja Priller Foto: Asya Nurullina/Shutterstock


Heimspiel für die Gastro<br />

Die Mayonnaise-Marke Hellmann’s ist<br />

offizieller Partner der UEFA EURO<br />

20<strong>24</strong>. Um nicht nur Fußballfans, sondern<br />

auch Gastronomiebetriebe auf die<br />

EM einzustimmen, liefert Unilever Food<br />

Solutions Gastronomen neben Rezeptinspirationen<br />

auch Werbeartikel für ein<br />

gelungenes Public-Viewing-Erlebnis.<br />

Hellmann’s bietet eine vielfältige Auswahl<br />

von Mayonnaise über Ketchup und<br />

BBQ-Sauce, aber auch Joghurt-Dressing<br />

oder Balsamico-Vinaigrette. „Unter<br />

dem Motto ‚Spiel auf Erfolg – triff<br />

den Geschmack‘ bereiten wir die Gastronomie<br />

perfekt auf den Fußball-Sommer<br />

vor. Neben Rezepten sollen auch<br />

die praktischen Flaschen und Verpackungen<br />

unserer Produkte mit einfachen<br />

und schnellen Dosierungsmöglichkeiten<br />

unkompliziert für mehr Umsatz<br />

in den Betrieben sorgen“, erklärt Nadia<br />

Meier, Geschäftsführerin von Unilever<br />

Food Solutions & Langnese/Eskimo/<br />

Lusso DACH.<br />

Für die richtige Atmosphäre hält Hellmann’s<br />

zahlreiche Deko-Ideen bereit.<br />

„Mit den Fan-Artikeln möchten wir unsere<br />

Kundinnen und Kunden bestmöglich<br />

auf die Europameisterschaft vorbereiten,<br />

damit sie im eigenen Betrieb eine perfekte<br />

Fußballatmosphäre schaffen können.<br />

Für ein rundum stimmiges Public-Viewing-Event<br />

statten wir die Gastronomiebetriebe<br />

mit Deko-Girlanden, Fanschals<br />

und Kappen aus“, so Meier.<br />

www.unileverfoodsolutions.at<br />

GRILL &<br />

CHILL<br />

5/20<strong>24</strong><br />

BURGER & BBQ 21<br />

Tafelspitz Burger mit Kren und Preiselbeer-Mayonnaise<br />

Foto: Unilever Food Solutions<br />

Zutaten:<br />

Burger Bun:<br />

Vollei, flüssig 50 ml<br />

Kristallzucker 20 g<br />

› Germ, frisch 42 g<br />

› Wasser 450 ml<br />

› KNORR Kartoffelpüree-Flocken<br />

(Püree+Teig) 200 g<br />

› Mehl 600 g<br />

› Butter 70 g<br />

Tafelspitz:<br />

Kalbstafelspitz 1 kg<br />

› Knorr Professional Flüssige<br />

Bouillon Rind - konzentriert 25<br />

ml<br />

› Rapsöl 40 ml<br />

Mayonnaise:<br />

› Hellmann‘s REAL Mayonnaise<br />

(79% Fett) 200 g<br />

Preiselbeeren 90 g<br />

› Cayennepfeffer 2 g<br />

Fertigstellung:<br />

Spinat 200 g<br />

natives Olivenöl extra 60 ml<br />

› Kren, frisch gerieben 111 g<br />

Burger Bun: Alle Zutaten vermengen<br />

und ca. 1,5 Std. gehen<br />

lassen. Dann Brötchen á 40 g<br />

formen und mit Wasser leicht<br />

bepinseln. Bei 200°C ca. 7 min.<br />

backen.<br />

Tafelspitz: Tafelspitz mit<br />

etwas Wasser und Knorr Professional konzentrierte Bouillon Rind in<br />

einem Sous Vide Beutel vakuumieren. Im Ofen bei 100% Dampf auf<br />

58°C ca. 2-3h garen. Aus dem gegarten Tafelspitz etwa 4x4cm große<br />

Stücken schneiden und in Rapsöl kurz anbraten.<br />

Mayonnaise: Preiselbeeren pürieren und mit der Hellmann‘s Real<br />

sowie Cayennepfeffer mischen.<br />

GRILLVERGNÜGEN PUR:<br />

Grillgewürze<br />

servierfertige<br />

Dipsaucen<br />

servierfertige<br />

Salatdressings<br />

Genuss made in Austria<br />

Nannerl GmbH & Co KG<br />

5102 Anthering bei Salzburg<br />

Tel. + 43 / (0) 662 / 66 10 46 - 0<br />

www.nannerl.at


22 BURGER & BBQ<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Grillen & BBQ<br />

Endlich ist es wieder soweit, alle - vor<br />

allem die Männer - warten schon darauf,<br />

die Gerätschaften anzuwerfen.<br />

Das Grillen ist jedoch schon lange<br />

keine Männerdomäne mehr. Auch<br />

viele Frauen haben mittlerweile Spaß<br />

beim Grillen. Und ja, <strong>das</strong> Grillen hat<br />

schon was. Das Experimentieren mit<br />

verschiedenen Gewürzen, Marinaden<br />

und Kräutern ist immer wieder interessant<br />

und bringt neue Kreationen<br />

auf den Teller. Grillen fördert auch<br />

die Gemeinschaft, regt zum Plaudern<br />

und auch zum Austausch verschiedener<br />

Grillrezepte an und am späteren<br />

Abend wird oft noch über „Gott und<br />

die Welt“ philosophiert.<br />

In den letzten Jahren ist es immer<br />

beliebter geworden, auch <strong>das</strong> vegane<br />

Grillen auszuprobieren. Mit Fisch und<br />

Fleisch kann ja jeder. Erst vor kurzem<br />

konnte ich wieder vielen Genießern<br />

die Kunst des Grillens mit pflanzlichen<br />

Produkten zeigen und die Verwunderung<br />

war groß, was man aus<br />

köstlichem Gemüse, wie z. B. Spargel,<br />

Salat, Melanzani, Zucchini, Pilzen und<br />

vielem mehr zaubern kann. Es gibt<br />

natürlich auch sehr gute Fleischalternativen,<br />

die man, wie bei Fleisch, mit<br />

köstlichen Marinaden würzen und<br />

zubereiten kann. Gut geeignet sind<br />

Filets aus Erbsenprotein, Seitan, Lupine<br />

oder Soja, z. B. von Vegini, Green<br />

Mountain oder Planted, um nur einige<br />

zu nennen. Für eine einfache Marinade<br />

verwendet man zum Beispiel<br />

Soja mit Miso, geräuchertem Paprika,<br />

Knoblauch, Agavensirup, Chili und<br />

etwas Ketchup. Diese Zutaten gut vermengen,<br />

<strong>das</strong> Grillgut damit bestreichen<br />

und für ca. 2 Stunden marinieren<br />

lassen. Oft wird ebenso Brot und Süßes<br />

auf dem Grill zubereitet. Einfach<br />

mal ausprobieren. Das Grillgut nicht<br />

mit zu starker Hitze in Verbindung<br />

bringen, deshalb immer die Grillkohle<br />

gut abbrennen lassen, damit diese<br />

auch eine schöne Glut entwickelt.<br />

Viel Freude noch beim Grillen!<br />

Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />

Vorreiter der veganen Küche<br />

https://siegfriedkroepfl.com<br />

Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />

Bestes aus zwei Welten<br />

Warum mischt Nannerl, wo es doch hochwertige griechische<br />

Olivenöle im Sortiment hat, Olivenöl mit Rapsöl? Darauf<br />

gibt es gleich zwei schlüssige Antworten: Die Olivenölernte<br />

ist dieses Jahr sehr schlecht ausgefallen, was sich auf den Liter-Preis<br />

für Olivenöl niedergeschlagen hat. Es ist also eine<br />

farblich wie geschmacklich preisgünstige und qualitativ sehr<br />

hochwertige Alternative. Weil der Genussspezialist aus Salzburg<br />

sehr hochwertiges Rapsöl sowie griechisches Olivenöl<br />

aus einer kleinen Olearia am Peloponnes verwendet. Der<br />

zweite Punkt: Kalt gepresstes Olivenöl sollte nur bis maximal<br />

170°C verwendet werden (optimal wären 130°C). Durch die<br />

Zugabe von Rapsöl hat man hier einen viel höheren Rauchpunkt,<br />

was eine viel breitere Palette an Verwendungszwecken<br />

ermöglicht. Nannerl Mediterranes Öl schafft also intensiven<br />

Olivengeschmack bei hoher Temperaturbeständigkeit zu einem<br />

überzeugenden Preis.<br />

www.nannerl.at<br />

Die Geheimwaffe für<br />

Grillspezialitäten<br />

Die Saison der Grillabende steht bevor,<br />

und es gibt eine Zutat, die Ihre<br />

Speisekarte auf ein neues Niveau heben<br />

wird - Kren, auch bekannt als Meerrettich.<br />

Mit seiner intensiven Schärfe und<br />

würzigen Note ist Kren die perfekte Ergänzung<br />

für Grillgerichte aller Art. Verleihen<br />

Sie Ihren Fleisch- und Fischgerichten<br />

mit einer Kren-Marinade eine<br />

besondere Geschmackstiefe und überraschen<br />

Sie Ihre Gäste mit neuen Aromen.<br />

Aber auch als Dip oder Sauce ist Kren<br />

unschlagbar. Kombinieren Sie z.B. Schamel<br />

Kren mit Joghurt, Sauerrahm oder<br />

anderen Zutaten und kreieren Sie feine<br />

Begleiter, die <strong>das</strong> Grillvergnügen Ihrer<br />

Gäste perfekt abrunden. Entdecken<br />

Sie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

dieser einzigartigen Zutat und lassen<br />

Sie sich von der kulinarischen Vielfalt<br />

inspirieren!<br />

www.schamel.de<br />

Foto: Schamel Foto: Nannerl


5/20<strong>24</strong><br />

BURGER & BBQ 23<br />

Flexitarier freuen sich<br />

Foto: Hilcona<br />

Anheizen, losgrillen und genießen –<br />

<strong>das</strong> gilt für Fleisch-Grill-Experten<br />

ebenso wie für Veggie-Fans. Längst hat<br />

<strong>das</strong> Fleisch vegane Gesellschaft bekommen.<br />

Die kleine aber feine Manufaktur<br />

THE GREEN MOUNTAIN macht seit<br />

fünf Jahren vor, wie`s geht. Das junge<br />

Team überlässt nichts dem Zufall und<br />

begeistert mit kreativen, fleischlosen<br />

Gerichten. Die auf Basis pflanzlicher<br />

Proteine kreierten Burger, Steak-Varianten<br />

oder <strong>das</strong> mehrfach ausgezeichnete<br />

Filet Hähnchen Art verhalten sich<br />

bei ihrer Zubereitung wie Fleisch. Der<br />

neue Smashed Burger von THE GREEN<br />

MOUNTAIN punktet mit verlockendem<br />

Geschmackserlebnis und einer kurzen<br />

Zubereitungszeit. Das Fleisch wird<br />

beim Braten plattgedrückt und bildet<br />

unter Druck („smashen“) eine knusprige<br />

Kruste mit feinen Röstaromen. Entwickelt<br />

für die Gastronomie und vielseitig<br />

einsetzbar, nicht nur als Burger, sondern<br />

auch als Cevapcicci, Pizzatopping und<br />

für viele kreative Kochideen.<br />

www.thegreenmountain-foodservice.com<br />

Foto: Frutarom<br />

Bereit für die EM<br />

Wenn ein Fußballspiel Fans an ihre<br />

Grenzen bringt, sorgt ein Burger in<br />

der Halbzeitpause für <strong>das</strong> nötige Durchhaltevermögen.<br />

Da wäre der Burger Rustico<br />

mit Rinderpatties, der dank dem WI-<br />

BERG Burger Mix Spicy mit Geschmack<br />

nach Chilli und Rauchnote schnell <strong>das</strong><br />

Feuer entfacht. Zum anderen überzeugen<br />

auch der Burger Mediterraneo mit<br />

Hühnerbrust, Tomaten, Mozzarella und<br />

Prosciutto und der Burger Vegetariano<br />

mit Süßkartoffel, Schafkäse und Portobello-Pilzen<br />

als Energiebringer. Für diese<br />

beiden Burgervarianten empfiehlt sich<br />

der Burger Mix Herby. Verfeinern lassen<br />

sich Burger mit der WIBERG Burger &<br />

Sandwich Sauce. Das WIBERG Gewürzsalz<br />

Pommes Frites schmeckt nach Paprika<br />

und Zwiebel. Zum Teilen ist Pulled<br />

Pork Baguette mit Coleslaw, Senf-Majo<br />

und Röstzwiebel. Das Fleisch wird<br />

mit der Smoked Honey BBQ Sauce bestrichen.<br />

Wer Gästen noch mehr bieten<br />

möchte, braucht dafür <strong>das</strong> Currywurst-<br />

Curry mild und die fruchtig-süße Currywurst<br />

Sauce.<br />

www.wiberg.eu


LEBENSMITTEL DES MONATS<br />

<strong>24</strong> BURGER & BBQ<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Fleischiges oder veganes Fast food<br />

Der Hamburger ist wohl <strong>das</strong> bekannteste Grillgericht, <strong>das</strong> die Amerikaner der Welt geschenkt<br />

haben. Vor etlichen Jahren noch verpönt, hat er sich inzwischen auch bei uns durchgesetzt.<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Er ist salonfähig geworden und wird<br />

in den unterschiedlichsten Varianten<br />

in der gehobenen Gastronomie<br />

geradezu zelebriert. Obwohl ganzjährig<br />

auf der Karte, darf er vor allem in der<br />

heimischen Grillsaison nicht fehlen.<br />

Was macht den Hamburger aus?<br />

Ein guter Hamburger steht und fällt mit<br />

der Qualität des Patties. Der Klassiker ist<br />

der Rindfleischpatty aus nicht zu magerem<br />

Fleisch, <strong>das</strong> am besten eher puristisch<br />

gewürzt und anschließend in Form<br />

gebracht wird. Salz und Pfeffer reichen<br />

meist aus, denn der Geschmack kommt<br />

von der Garnierung und den Saucen.<br />

Auf dem Grill zubereitet, muss der Grillrost<br />

tadellos sauber sein, für ausreichend<br />

Röstaromen sorgt der heiße Grillrost. Die<br />

Patties werden am besten zuvor mit etwas<br />

Öl oder Butter bestrichen und beidseitig<br />

gegrillt, bis sie eine schöne braune<br />

Farbe bekommen. Garniert landen<br />

sie im leicht getoasteten Bun und fertig<br />

ist der Klassiker. Aber er hat Konkurrenz<br />

bekommen. Burger mit pflanzlichen<br />

Patties werden bereits von großen Fast-<br />

Food-Ketten angeboten, ebenso wie von<br />

etlichen kleineren Läden.<br />

Veggieburger aller Art liegen im<br />

Trend, wobei Köche oft selbst innovativ<br />

werden und eigene Patties kreieren.<br />

Andere Gastronomen greifen bevorzugt<br />

auf standardisierte Fertigprodukte<br />

zurück und da der Geschmack<br />

beim Burger viel von der Garnierung<br />

abhängt, lassen sich auch eingefleischte<br />

Burgeresser davon überzeugen. Die<br />

Patties bestehen meist aus Hülsenfrüchten,<br />

Pilzen, Gemüse oder anderen<br />

vegetarischen Ersatzprodukten. Inzwischen<br />

hat Erbsenprotein die Nase vorn<br />

und die Textur von Fleischfasern wird<br />

sehr gut nachgeahmt. Mit Extrakt von<br />

Roten Rüben eingefärbt, sehen die Patties<br />

nach dem Grillen rot, saftig und sehr<br />

fleischähnlich aus, oft zum Verwechseln<br />

ähnlich. Die authentische Textur überzeugt<br />

auch ehemalige Fleischesser. Wie<br />

die Veggiepatties aber genau gegrillt<br />

werden, ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich.<br />

Vor allem aber muss sich<br />

der Grillmeister langsam herantasten<br />

und probieren, wie lange man den Patty<br />

grillt, damit er die gewünschte Saftigkeit<br />

behält. Ansonsten heißt es einfach,<br />

sich an die auf der Verpackung angegebenen<br />

Zubereitungsvarianten zu halten.<br />

Während ein Teil der Burgerfans sowohl<br />

auf eine fleischähnliche Textur als<br />

auch den fleischigen Geschmack bei<br />

Veggieburgern Wert legen, sehen andere<br />

<strong>das</strong> etwas freier. Der typische Grundgeschmack<br />

der Basiszutat darf ruhig herauszuschmecken<br />

sein, Fleischimitation<br />

ist kein Muss. Pilze oder Kidneybohnen<br />

sind ideale Basiszutaten für einen Burgerpatty,<br />

der auch einmal etwas anders<br />

schmecken darf.


5/20<strong>24</strong><br />

BURGER & BBQ 25<br />

Grillmeister Patrick Bayer zaubert<br />

von pikant bis süß ein ganzes Menü<br />

vom Grill.<br />

Fotos: xxx<br />

Das ganze Menü kommt vom Grill<br />

Outdoor-Küchen sind der letzte Schrei im Grillbereich und sie versprechen eine ganze<br />

Menüfolge auf einfache Art.<br />

Von Petra Pachler<br />

Gas, Elektro oder Holzkohle: Die<br />

moderne Outdoor-Küche von Weber<br />

hält alle Optionen bereit und<br />

bietet so für jeden Grillmeister die beste<br />

Option. Flammkuchen mit Gas auf dem<br />

Pizzastein als Vorspeise, Pulled Pork auf<br />

dem Kohlegriller und als Nachspeise ein<br />

Schokokuchen mit flambierten Beeren<br />

und Vanillesauce, der wieder auf dem<br />

Gasgrill zubereitet wird und da genauso<br />

wie im Backofen: Rezept und Backzeit<br />

bleiben gleich.<br />

Modulares System<br />

„Es gibt für jeden Griller die richtige Küche“,<br />

so Grillmeister Patrick Bayer, der<br />

nicht nur Grillkurse für jeden der Bereiche<br />

gibt, sondern auch selbst begeisterter<br />

Grillfan ist. „Das Pulled Pork zum<br />

Beispiel braucht für 10 Stunden eine<br />

gleichmäßige Temperatur von 90°C bis<br />

120°C und wird auf dem Smoker zubereitet“,<br />

so Bayer. Ein Maishendl wiederum<br />

wird auf Pellets am besten, wo<br />

es leicht geräuchert wird und dort bei<br />

150°C rund 40 Minuten schmort.<br />

„Jeder findet bei uns den richtigen<br />

Grill“, sagt Patrick Bayer, der es „situationsbedingter<br />

Grill“ nennt. Denn zu den<br />

jeweiligen Vorlieben wie Gas oder Holzkohle,<br />

ist auch die Location ein wesentliches<br />

Tool bei der Auswahl. Denn im urbanen<br />

Raum wie in allen Ballungsräumen<br />

ist <strong>das</strong> Grillen mit Kohle verboten<br />

und so kommt hier oft der Elektrogrill<br />

zum Einsatz. „Wobei“, so Bayer, „ein eingefleischter<br />

Holzkohlenfan niemals von<br />

der Holzkohle weggehen wird!“<br />

Die Outdoor-Küche funktioniert als<br />

modulares System, wo man sich vorab<br />

für eine Ausrichtung entscheidet. Wobei<br />

ein Umrüsten zu einem späteren Zeitpunkt<br />

durchaus noch möglich ist. „Das<br />

sollte man aber dem Fachmann überlassen“,<br />

so Bayer.<br />

Grillen im Frühling<br />

Und was legt der Grillmeister im Frühling<br />

so auf den Grill? Patrick Bayer legt<br />

gerne Spargel auf den (Gas-)Grill und<br />

dafür ist die neue Plancha Grillplatte<br />

perfekt. Von süß bis pikant kann hier alles<br />

gegrillt werden und durch die Funktion<br />

der Platte kann nichts durch den<br />

Rost fallen! Auch die Pancakes nicht,<br />

die laut Bayer super werden.<br />

Gegrillt werden kann in den modernen<br />

Outdoor-Küchen also tatsächlich alles –<br />

wie in der eigenen Küche. Aber mit dem<br />

unschätzbaren Vorteil, <strong>das</strong> Ganze nach<br />

draußen zu verlegen, <strong>das</strong> schöne Wetter<br />

zu genießen und auch geruchstechnisch<br />

bleibt nichts zurück! www.weber.com


26 ETHNOFOOD<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Die Fusion von Genüssen<br />

Zwei Welten, ein Tisch – Korean BBQ und Hot Pot verschmelzen zu einem einzigartigen<br />

kulinarischen Erlebnis, der Trend ist auch in der österreichischen Gastronomie angekommen.<br />

<br />

Von Magdalena Mayr<br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Foto: myviewpoint / stock.adobe.com<br />

Beide Gerichte blicken auf eine lange<br />

Geschichte zurück, doch wie<br />

gestalten sich die Unterschiede in<br />

den verschiedenen Ländern?<br />

Geschichte und Ursprung<br />

Die Tradition des Korean BBQ reicht bereits<br />

Jahrhunderte zurück. Historisch<br />

wurde Fleisch sehr lange über der offenen<br />

Flamme gegrillt, heute sind Tischgrills<br />

mit verschiedenen Fleischsorten,<br />

Marinaden und Gemüse eine gesellige<br />

und beliebte Tradition. Ursprünglich in<br />

China beheimatet, hat sich der Hot Pot<br />

über die Jahrhunderte in ganz Ostasien<br />

verbreitet. Fleisch, Gemüse und Nudeln<br />

werden hierbei in einem brodelnden<br />

Topf am Tisch zubereitet. In Korea steht<br />

beim BBQ die Qualität des Fleisches im<br />

Fokus. Marinaden variieren von süßlich<br />

bis pikant, und <strong>das</strong> Grillen am Tisch fördert<br />

eine gesellige Atmosphäre. China,<br />

Japan, Thailand und Vietnam haben jeweils<br />

ihre eigene Interpretation des Hot<br />

Pot. In China ist die Brühe oft würzig, in<br />

Japan dominiert die Shabu-Shabu-Technik,<br />

bei der Fleisch hauchdünn geschnitten<br />

wird.<br />

Fusion und gemeinsames Erlebnis<br />

Ein aufregender Trend, der auch hierzulande<br />

zu verzeichnen ist, ist die Kombination<br />

beider Konzepte. Ein geteilter<br />

Tisch bietet Platz für sowohl einen Grill<br />

als auch einen Topf, wodurch Gäste die<br />

Freiheit haben, beide Zubereitungsarten


5/20<strong>24</strong><br />

ETHNOFOOD 27<br />

zu genießen. Beide Konzepte legen einen<br />

großen Wert auf <strong>das</strong> gemeinsame<br />

Essen. In geselliger Runde werden Zutaten<br />

vorbereitet und geteilt, was <strong>das</strong><br />

kulinarische Erlebnis intensiviert. Ob<br />

in der Freundesgruppe, mit der Familie<br />

oder auch als After-Work-Event: in<br />

Österreich erfreuen sich diese Konzepte<br />

bereits an großer Beliebtheit.<br />

Aufnahme des Trends<br />

Durch die Integration von Korean BBQ<br />

und Hot Pot können österreichische<br />

Gastronomen ihren Gästen eine breite<br />

Palette an Geschmackserlebnissen<br />

bieten. Die Möglichkeit, verschiedene<br />

Fleischsorten und Gemüsevariationen<br />

am Tisch zuzubereiten, spricht eine<br />

vielfältige Zielgruppe an. Die Verwendung<br />

hochwertiger Zutaten und authentischer<br />

Gewürze ist entscheidend.<br />

Die Atmosphäre des Kochens am Tisch<br />

sollte <strong>das</strong> Gefühl von Gemeinschaft<br />

und Genuss verstärken. Die ästhetische<br />

und kreative Präsentation von Zutaten<br />

und Tischgeräten kann <strong>das</strong> Erlebnis<br />

für die Gäste weiter verbessern. Die<br />

Fusion von Korean BBQ und Hot Pot<br />

repräsentiert nicht nur die Vielfalt der<br />

asiatischen Küche, sondern bietet auch<br />

ein einzigartiges, soziales Erlebnis am<br />

Esstisch. Österreichische Gastronomen<br />

haben die Möglichkeit, diese kulinarische<br />

Fusion aufzugreifen, indem sie authentische<br />

Aromen, kreative Präsentationen<br />

und ein geselliges Ambiente in<br />

ihre Speisekarten integrieren. Es handelt<br />

sich also um ein Genussabenteuer,<br />

<strong>das</strong> sowohl die Liebhaber der asiatischen<br />

Küche als auch Neugierige<br />

anspricht.<br />

Foto: pixabay<br />

ADVERTORIAL<br />

Foto: Edna<br />

Für die Sandwichtheke<br />

Die trendigen FF-Demi-Flagueline<br />

Laugensandwiches von EDNA sind<br />

neu und voll im Trend. Egal ob als klassischer<br />

Snack to go oder als trendige<br />

Mahlzeit für den großen Hunger, dieses<br />

handwerkliche Sandwichprodukt überzeugt<br />

mit seiner attraktiven Form in<br />

wirklich jedem Sortiment. Dank einer<br />

langen Teigführung erhält <strong>das</strong> bereits<br />

fertig gebackene und vorgeschnittene<br />

Sandwich nach französischer Rezeptur<br />

eine besonders saftige Krume. Herzhaft<br />

abgelaugt und mit einer aromatischen<br />

Kräutermischung sowie einem Hauch<br />

von Knoblauch verfeinert, bietet <strong>das</strong><br />

Demi-Flagueline eine gleichbleibend<br />

hohe Qualität und lässt sich sowohl<br />

schnell als auch einfach handhaben.<br />

So sind die praktischen Sandwichweckerl<br />

gut lagerfähig, können von den<br />

Gastronomen bedarfsgerecht entnommen<br />

werden und sind in kürzester<br />

Zeit einsatzbereit – selbst ohne technisches<br />

Equipment. Die EDNA Backwaren<br />

GmbH ist eine 100 prozentige<br />

Tochter der Firma EDNA International<br />

GmbH, mit Sitz in Rutzenmoos. Sie beliefert<br />

flächendeckend ganz Österreich<br />

mit dem kompletten EDNA-Sortiment.<br />

Somit stehen viele innovative Produkte<br />

sowie <strong>das</strong> gesamte Dienstleistungspaket<br />

zur Verfügung.<br />

www.edna.at


28 GRILLEN & GEWÜRZE<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Tipp aus der Praxis<br />

Klar gestellt: Soja<br />

ist nicht gleich Soja<br />

Immer mehr Menschen möchten<br />

weniger Fleisch essen, ohne dabei<br />

gleich Vegetarier oder Veganer zu<br />

werden. Sie greifen daher vermehrt<br />

zu Hülsenfrüchten, vor allem zur<br />

Sojabohne, denn sie ist in vielen<br />

Fleischersatzprodukten enthalten.<br />

Das betrifft Burgerpatties, Würstchen<br />

und Co. Am bekanntesten ist<br />

aber Tofu, der ähnlich wie Käse, aber<br />

aus Soja hergestellt wird. Aus der<br />

Sojabohne werden traditionell im<br />

asiatischen Raum die unterschiedlichsten<br />

Produkte gefertigt. Fermentiert<br />

wie Miso, Tempeh oder Natto,<br />

gekeimt als Sprossen oder als Milch,<br />

Flocken, Mehl oder Sojasauce, finden<br />

sie inzwischen auch in Österreich<br />

immer mehr Anhänger. Die unreif<br />

geernteten Gemüsesojabohnen, sogenannte<br />

Edamame, schätzen inzwischen<br />

etliche Gemüseliebhaber.<br />

Sojaprodukte gelten als sehr gesund<br />

und sind als gute Eiweißquelle<br />

geschätzt. Jedoch variieren die<br />

Inhaltstoffe der unterschiedlichen<br />

Produkte sehr. Die Sojabohne selbst,<br />

auch wenn sie so kaum gegessen<br />

wird, ist kohlenhydratarm, eiweißund<br />

fettreich und enthält reichlich<br />

Ballaststoffe und Mineralstoffe.<br />

Durch die unterschiedlichen Verarbeitungsschritte<br />

verändern sich die<br />

Inhaltsstoffe. In Edamame sind die<br />

Nährstoffe sehr ausgewogen enthalten,<br />

sie sind reich an Eiweiß, wertvollen<br />

Fetten, Ballaststoffen und Vitaminen.<br />

Tofu dagegen ist fettarm und<br />

enthält kaum Ballaststoffe. Fermentierte<br />

Produkte wie Miso sind reich<br />

an gesunden Isoflavonen und Probiotika.<br />

Soja ist nicht Soja. Es lohnt<br />

sich, die ganze Fülle an Produkten zu<br />

genießen, um die gesundheitlichen<br />

Vorteile zu nutzen, nicht nur Tofu.<br />

Mag. Andrea Jungwirth<br />

Ernährungswissenschafterin<br />

Foto: Andrea Jungwirth<br />

Ran an den Grill!<br />

BBQ Klassiker<br />

Jack Daniels`s geheime Originalrezeptur ist in den<br />

Staaten ein wahrer BBQ Klassiker. Reife Rispentomaten,<br />

säuerlich-fruchtiger Apfel Cider Essig, karamelliger<br />

Brauner Zucker und mahagonifarbener<br />

Jack Daniel’s Whiseky garantieren einen rauchigen,<br />

robusten BBQ Moment. Der maskuline Auftritt erfreut<br />

besonders Männerherzen und Whiskey-Liebhaber.<br />

Frei von Zusätzen, Farbstoffen und Stabilisatoen,<br />

im Kessel gekocht – ein Klassiker der seit 1865<br />

Gourmets begleitet. 20<strong>24</strong> in der Squeeze Flasche,<br />

perfekt zum Dippen. Eine milde, honiggesüßte BBQ<br />

Sauce mit Noten von Ananas, Tamarinde, Vanille, Eichenholz<br />

und Nüssen ist die Jack Daniels Honey BBQ<br />

Sauce. Der namengebende Schuss Whiskey rundet<br />

diese Sauce ab. Zusätzlich sorgen Knoblauch, Apfel<br />

und Senfsamen für eine besondere Note. Die milde<br />

Sauce passt zu Burger, Bratwurst, Pulled Beef und<br />

Geflügel.<br />

www.delikat-essen.at<br />

Der Sommer steht vor der Tür und mit<br />

ihm die Grillzeit. Für Gastronomen<br />

bedeutet dies, <strong>das</strong>s die Grillkarte wieder<br />

ausgeweitet wird. Der Gastroversorger<br />

Wedl bietet hierfür eine weltweit erlesene<br />

Selektion an Produkten: Von exquisiten<br />

Filetsteaks, über Iberico-Schweinefleisch,<br />

bis zu Garnelen – hier findet<br />

jeder Gastronom die passenden Zutaten<br />

für einen sommerlichen Grillabend. Das<br />

Angebot wird ergänzt durch eine vielfältige<br />

Auswahl an Saucen und Gewürzen,<br />

darunter BBQ-Grill- und Buchenholzsauce.<br />

Auch für die Zubereitung<br />

von Fisch hat Wedl diesbezüglich heiße<br />

Tipps: Hier bieten sich die Evergreens<br />

Thunfisch, Makrele oder Goldbrassen/<br />

Orate ideal an. Immer beliebter wird <strong>das</strong><br />

Grillen von „Steckerlfisch“, am Stab gegrillter<br />

Fisch, der vor allem in Biergärten<br />

und auf Volksfesten serviert wird.<br />

www.wedl.com<br />

Foto: Wedl/Shutterstock<br />

Foto: Winkelbauer


5/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 29<br />

Von glühenden Kohlen<br />

Gäste freuen sich auf köstliche Grillgerichte auf der Karte – mit den vielfältigen WIBERG Grill-<br />

Mischungen bleiben keine Wünsche offen.<br />

Hier ist der Grillgenuss quer<br />

um den Globus garantiert:<br />

Wer Gästen etwas Besonderes<br />

bieten will, schickt<br />

sie auf eine kulinarische Weltreise<br />

mit den Grill-Gewürzmischungen<br />

von WIBERG. Denn<br />

die authentischen Mischungen<br />

sorgen für außergewöhnliche<br />

Geschmacksmomente und<br />

heben die eigenen Kompositionen<br />

von herkömmlichen Gerichten ab.<br />

Von Fleisch bis Fisch<br />

Frisch-saure Limetten, feurige Chilis,<br />

dezent süßer Rohrzucker und aromatischer<br />

scharfer Pfeffer vereinen sich beim<br />

Lemon-Chili-Pepper. Er ist in beinahe in<br />

jeder Länderküche zuhause. Abgerundet<br />

wird die ausgewogene Komposition<br />

mit einer harmonischen Süße, weshalb<br />

der Lemon-Chili-Pepper zu jeder Art<br />

von Fleisch ebenso gut passt,<br />

wie zu Fisch, Meeresfrüchten<br />

oder spannenden Dips. Grill-<br />

Argentina Style entführt nach<br />

Südamerika und verleiht dem<br />

Grillgut mit angenehmen Pfeffer-<br />

und Kräuternuancen <strong>das</strong><br />

unnachahmliche Gaucho-Moment.<br />

Verfeinert mit fruchtiger<br />

Zwiebel- und kräftiger Paprikanote<br />

eignet sich dieses Grill-<br />

Argentina Style zum Zubereiten und<br />

Finishen von Steaks, Dip-Saucen oder<br />

überraschenden Kräuter-Butter-Mischungen.<br />

Bunt und feurig<br />

Bunt, wild, aufregend, <strong>das</strong> alles<br />

ist Brasilien und Grill-Brasil<br />

Style steht genau dafür. Der<br />

fruchtig scharfe Geschmack<br />

sorgt für lateinamerikanische<br />

Rhythmen in jeder Kreation. Grill- Brasil<br />

Style mit seinem Geschmack nach<br />

Limette und Koriandergrün, mit angenehmer<br />

Jalapeño-Schärfe ist<br />

ideal für Gegrilltes und Kurzgebratenes<br />

sowie für Gemüsekreationen<br />

vom Rost. Ein<br />

Gewürzsalz mit dem kräftigfeurigen<br />

Geschmack Mittelamerikas<br />

– <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Grill-<br />

Mexikana Style. Es vereint<br />

Chili, Paprika, Oregano und<br />

Kreuzkümmel. Somit ist es<br />

ideal zum Vollenden<br />

von gegrilltem oder kurzgebratenem<br />

Fleisch geeignet<br />

und verfeinert Dip-Saucen sowie<br />

Buttermischungen. Wiberg<br />

präsentiert den Grillteller „Brasil“<br />

mit Guacamole und BBQ-<br />

Bohnensalat für 10 Personen.<br />

www.wiberg.eu<br />

Grill-Teller „Brasil“<br />

Zutaten:<br />

› 800 g Rinderrücken,<br />

küchenfertig<br />

› 10 ST Hühnerkeulen,<br />

küchenfertig<br />

› 6 EL WIBERG Ursalz pur fein<br />

› 10 EL WIBERG Erdnuss-Öl<br />

› 4 EL WIBERG Grill-Brasil Style<br />

Guacamole<br />

400 g Avocados<br />

5 EL WIBERG AcetoPlus Mango<br />

1 EL WIBERG Ursalz pur fein<br />

› 2 EL WIBERG Sesam-Öl<br />

BBQ-Bohnensalat<br />

400 g grüne Bohnen, gekocht<br />

250 g rote Bohnen , gekocht<br />

› 100 g rote Zwiebeln, in Streifen<br />

geschnitten<br />

10 EL WIBERG Tomaten-Essig<br />

› 10 EL WIBERG Natives<br />

Oliven-Öl Extra Peloponnes<br />

› 2 EL WIBERG Black BBQ<br />

Fotos: Novataste<br />

Grill-Teller „Brasil“: Beiried/Roastbeef mit Meersalz Flocken leicht salzen<br />

und Sesam-Öl einreiben. Hühnerkeulen ebenfalls mit Meersalz Flocken salzen<br />

und Erdnuss-Öl einreiben. Beides saftig grillen und mit Grill-Brasil kräftig<br />

würzen.<br />

Guacamole-Creme: Alle Zutaten klassisch zu einer Guacamole-Creme verarbeiten.<br />

BBQ-Bohnensalat: Grüne Bohnen sowie rote Bohnen mit roten Zwiebeln,<br />

Tomaten-Essig und Oliven-Öl vermengen. Mit Bohnenkraut und Black BBQ<br />

würzen. Beides mit den Fleischteilen sowie der Guacamole-Creme anrichten.


30 SOMMERDESSERT<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Foto: Africa Studio / stock.adobe.com<br />

Frische Sommerdesserts<br />

Bei heißen Temperaturen sind fruchtige Genüsse gefragt – auch für die Fußball-EM.<br />

<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Auch in Österreich wird es immer<br />

wärmer, und die meisten wissen<br />

bereits: es steht uns ein besonders<br />

heißer Sommer bevor. Diese Monate<br />

sind die perfekte Zeit, um leichte und<br />

fruchtige Desserts anzubieten, und mit<br />

der Fußball-Europameisterschaft in vollem<br />

Gange gibt es keinen besseren Anlass,<br />

um einige Köstlichkeiten passend<br />

zum Thema in die Dessertkarte aufzunehmen.<br />

Von erfrischenden Obstsalaten<br />

bis hin zu kreativen Sorbets gibt es<br />

zahlreiche Möglichkeiten, um die Fußball-EM<br />

mit köstlichen Nachspeisen zu<br />

feiern.<br />

Fruchtige Obstsalatvariationen<br />

Ein Obstsalat ist nicht nur ein erfrischender,<br />

österreichischer Klassiker<br />

für den Sommer, sondern auch vielseitig<br />

und besonders einfach sowie schnell<br />

zuzubereiten. Für eine Fußball-EM-Themenparty<br />

im eigenen Restaurant können<br />

Gastronomen die Früchte in Form<br />

von Fußballbällen anrichten – indem<br />

sie zum Beispiel runde Früchte wie Melonen,<br />

Kiwis und Orangen in Scheiben<br />

schneiden und mit Schokoladensauce<br />

oder Puderzucker als „Fußbälle“ verzieren.<br />

Wer auch die Nachhaltigkeit in<br />

<strong>das</strong> Dessert mit einbeziehen möchte, ist<br />

mit Äpfeln aus Österreich gut beraten<br />

– die meisten bei uns angebauten Äpfel<br />

kommen aus der Steiermark. Ein weiterer<br />

Tipp: Kleine Flaggen der teilnehmenden<br />

Länder verwenden, um den Obstsalat<br />

zu garnieren und die fußballaffinen<br />

Gäste zu begeistern.<br />

Leichte Zitronensorbets<br />

Zitronensorbet ist ein erfrischendes<br />

Dessert, <strong>das</strong> perfekt für heiße Sommertage<br />

geeignet ist – in Italien macht man<br />

es seit jeher vor. Für die Fußball-EM<br />

könnten kreative Gastronomen <strong>das</strong> Sorbet<br />

in kleinen Fußball-förmigen Schalen<br />

servieren und mit einem Spritzer Limettensirup<br />

oder Minzblättern garnieren,<br />

um einen weiteren Hauch von Frische<br />

hinzuzufügen. Dieses Dessert ist nicht<br />

nur köstlich, sondern auch leicht und<br />

bekömmlich, ideal für heiße Abende vor<br />

dem Fernseher bzw. dem Public Viewing.<br />

Wer auch regional denkt, der nimmt<br />

Beeren als Basis: Beeren-Sorbets sind<br />

eine weitere köstliche Option für sommerliche<br />

Desserts. Es können Sorbets<br />

aus Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren<br />

oder einer Mischung zubereitet werden.<br />

Insbesondere Heidelbeeren, Himbeeren<br />

und Ribiseln werden hierzulande angebaut<br />

– vorwiegend in der Steiermark, in<br />

Niederösterreich und in Oberösterreich.


5/20<strong>24</strong><br />

SOMMERDESSERT 31<br />

Eistorten und Frozen Yogurt<br />

Ebenso total im Trend: Eistorten oder<br />

Frozen Yogurt, gerne mit frischen<br />

Früchten. Das Dessert Frozen Yogurt<br />

ist dem Speiseeis verwandt und wird<br />

hauptsächlich aus Joghurt sowie Milch<br />

– hier meistens Magermilch – hergestellt.<br />

Da statt Schlagobers hier Joghurt<br />

verwendet wird, ist der Fettgehalt zumeist<br />

deutlich niedriger als bei herkömmlichem<br />

Speiseeis. Frozen Yogurt<br />

wird daher häufig als gesündere Alternative<br />

zu Speiseeis angesehen. Insbesondere<br />

in den USA hat Frozen Yogurt<br />

eine große Popularität erlangt – und hier<br />

spannt sich wieder der Bogen zu Sportveranstaltungen.<br />

In der Regel wird Frozen<br />

Yogurt in Kombination mit verschiedenen<br />

Toppings angeboten. Die<br />

Fußball-EM bietet jedenfalls eine großartige<br />

Gelegenheit, um kulinarisch gemeinsam<br />

zu genießen.<br />

Mit erfrischenden und fruchtigen<br />

Sommerdesserts können Gastronomen<br />

und Hoteliers die Gäste verwöhnen und<br />

gleichzeitig <strong>das</strong> Thema der Fußball-EM<br />

aufgreifen.<br />

Foto: pixabay<br />

Obstsalat<br />

Zutaten:<br />

2 Äpfel<br />

2 Birnen<br />

2 Pfirsiche<br />

2 Orangen<br />

› 1 Handvoll rote Trauben<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

2 EL Zucker<br />

- 1 Vanilleschote (optional)<br />

- 1 Zimtstange (optional)<br />

› - Minzblätter zum Garnieren<br />

Früchte gründlich unter kaltem<br />

Wasser waschen. Äpfel, Birnen und<br />

Pfirsiche in mundgerechte Stücke<br />

schneiden und in eine große<br />

Schüssel geben. Orangen schälen<br />

und in Segmente schneiden. Diese<br />

zusammen mit den Trauben zum<br />

Obst in die Schüssel hinzugeben.<br />

Den Saft von einer Zitrone über die<br />

Früchte drücken und Zucker darüber streuen. Ggf. <strong>das</strong> Mark der Vanilleschote<br />

und die Zimtstange hinzufügen. Vorsichtig umrühren, um<br />

die Früchte gleichmäßig zu bedecken und den Zucker zu verteilen.<br />

Obstsalat für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen<br />

lassen. Vor dem Servieren Zimtstange entfernen und Obstsalat mit<br />

frischen Minzblättern garnieren.<br />

Reichhaltiges<br />

Dessertsortiment<br />

Foto: Caterline<br />

In Zeiten von Personalmangel<br />

und<br />

steigenden Preisen<br />

ist es eine Herausforderung,<br />

die<br />

gewohnte Qualität<br />

von Desserts<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Vom Kaiserschmarrn,<br />

über Apfelstrudel<br />

bis zu<br />

gefüllten Topfenknödeln reicht <strong>das</strong> Dessertsortiment des<br />

österreichischen Premiumanbieters Caterline. Besonders beliebt,<br />

vor allem wenn die Gastgärten und Eissalons ihr Comeback<br />

feiern – der flaumige Dessertklassiker: Schokolade-Nuss-<br />

Kuchen. ,,Caterline bietet ein breitgefächertes Angebot, wobei<br />

beste Qualität und feinster Geschmack immer der gemeinsame<br />

Nenner sind. Außerdem achten wir auf kurze Zubereitungszeiten,<br />

Gelingsicherheit sowie Spielraum für Kreativität“<br />

so Michael Hirschler, GF von Caterline.<br />

www.caterline.at<br />

Süße Ergänzungen<br />

echtzeitig zum Start der Eis-Sai-<br />

ergänzt Carte D’Or Professional<br />

Rson<br />

sein Sortiment an Dessert-Toppings<br />

um zwei weitere Sorten. Zusätzlich zu<br />

Crunchy Dark Chocolate kommen die<br />

Toppings Crunchy White Chocolate<br />

Flavour und Salted Caramel auf den<br />

Markt. Damit bietet Unilever Food Solutions<br />

& Eskimo den Gastronomiebetrieben<br />

weitere Produkte für den kreativen<br />

Einsatz in der Dessertküche an. „Mit<br />

den zwei zusätzlichen Geschmacksrichtungen<br />

bieten wir Gastronomen noch<br />

mehr Vielfalt und Flexibilität bei der<br />

Gestaltung ihres Dessertangebots“, so<br />

Daniel Kogoj, Culinary Fachberater bei<br />

Unilever Food Solutions & Eskimo. Erhältlich sind die Nachspeisen-Toppings<br />

in praktischen Flaschen, die beim Crunchy<br />

White Chocolate Flavour 900 Gramm und bei Salted Caramel<br />

ein Kilogramm enthalten. Durch <strong>das</strong> schlanke Flaschendesign<br />

sind sie einhändig dosier- und dressierbar und garantieren damit<br />

eine Erleichterung im hektischen Gastronomie-Alltag.<br />

www.ufs.com<br />

Foto: Unilever


32 F & B<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Fotos: Michael Heinz<br />

Foto Hintergrund: Sergey Nivens/stock.adobe.com<br />

Gastronomie zur Fußball-EM 20<strong>24</strong>:<br />

In exklusiver Kooperation von Unilever Food Solutions, dem F&B Manager Club Austria und<br />

dem <strong>Fachmagazin</strong> <strong>GASTRO</strong> wurden Ende April wertvolle Einblicke präsentiert. Von Michael Heinz<br />

Der Fokus lag darauf, wie Gastronomen<br />

während der Fußball EM 20<strong>24</strong><br />

einen zusätzlichen Umsatz generieren<br />

können. Hierfür gab <strong>das</strong> Team<br />

der Culinary Fachberatung von Unilever<br />

Food Solutions in Wien wertvolle<br />

Einblicke.<br />

Zukunftsweisende Menüs für 20<strong>24</strong><br />

Die Zukunft der Gastronomie liegt in<br />

der Innovation. Für Future Menus 20<strong>24</strong><br />

wurden folgende acht Trends herausgearbeitet:<br />

„Flavour Shock”, „Low-Waste<br />

Menus”, „Plant Powered Protein”, „Irresistible<br />

Vegetables”, „Local Abundance”,<br />

„Modernised Comfort Food”, „The New<br />

Sharing” und „Feel-Good Food”.<br />

Wichtige Zielgruppe Generation Z<br />

Die Generation Z beeinflusst <strong>das</strong> Essverhalten<br />

auf der ganzen Welt. Der<br />

Trend „Kulinarischer Hochgenuss“<br />

zeichnet sich durch besondere, überraschende<br />

Geschmackskombinationen<br />

aus, altbekannte Regeln fliegen gänzlich<br />

über Bord.<br />

Innovative Tipps für die<br />

Fußball-EM 20<strong>24</strong><br />

Für Gastronomen bietet die Fußball-EM<br />

20<strong>24</strong> eine einzigartige Möglichkeit, Zusatzumsatz<br />

zu generieren. Besonders<br />

Menüs ohne Verschwendung stehen im<br />

Fokus. Ein Beispiel: Arancinis, ein köstliches<br />

Gericht aus übrig gebliebenem<br />

Reis, Kartoffeln und verschiedenen Zutaten.<br />

Für die EM können solche No Waste<br />

Gerichte mit einem regionalen Bezug<br />

kreiert werden, wie etwa gebackene Blutwurst-Laibchen<br />

für Österreich.


5/20<strong>24</strong><br />

F & B 33<br />

Foto: Ronald Hero Heberling<br />

Wie man Zusatzumsatz generiert<br />

Kreative Nutzung von<br />

pflanzlichen Produkten<br />

Pflanzliche Produkte sind im Trend und<br />

eignen sich perfekt für Fingerfood beim<br />

Public Viewing. Mit entsprechenden<br />

Beilagen können sie ein ansprechendes<br />

Angebot für ein breites Publikum<br />

schaffen und gleichzeitig den wachsenden<br />

Bedarf an pflanzlichen Optionen<br />

decken.<br />

Geteilte Gaumenfreude:<br />

Der Sharing-Trend<br />

Das Teilen von Speisen, auch bekannt<br />

als Sharing, ist ein Trend, der perfekt<br />

zur Fußball EM passt. Ein aufgepeppter<br />

Flammkuchen auf einem Brett serviert<br />

verkörpert diesen Trend perfekt. Das<br />

Motto lautet: Das Brett ist der neue Teller.<br />

Diese Art des Servierens fördert <strong>das</strong><br />

Gemeinschaftsgefühl und ist eine Reaktion<br />

auf <strong>das</strong> Bedürfnis nach Nähe in Zeiten<br />

von Social Distancing.<br />

Ein Dessert als<br />

krönender Abschluss<br />

Der Vortrag endete mit einem kreativen<br />

Dessert: Perfekt garnierter Panna<br />

Cotta neben einer Eiskugel, welche<br />

von einer festwerdenden Glasur umhüllt<br />

ist, die eine gewöhnliche Eiskugel<br />

zu einem vollwertigen Dessert aufwertet.<br />

Diese einfache, aber raffinierte Idee<br />

bietet einen echten Mehrwert und kann<br />

problemlos in der Vorbereitung umgesetzt<br />

werden.<br />

Innovation, Nachhaltigkeit und<br />

Kreativität sind die Schlüssel zum Erfolg<br />

während der Fußball-EM 20<strong>24</strong>.<br />

Mit den richtigen Strategien und Angeboten<br />

können Gastronomen nicht nur<br />

Zusatzumsatz generieren, sondern auch<br />

ihre Gäste mit unvergesslichen kulinarischen<br />

Erlebnissen begeistern.<br />

Den Future Menus Trend Report<br />

20<strong>24</strong> kann man sich kostenlos downloaden<br />

unter ufs.com/future-menus.<br />

Weitere Infos:<br />

www.f-b-manager.com<br />

www.unileverfoodsolutions.at<br />

www.gastro.at


Seite 34 bis Seite 45<br />

Cold Drinks<br />

Time Out<br />

Conrad Seidls Bierwelt<br />

Kolumne<br />

Anfang Mai war ich in Porto, dieser<br />

eigentlich für den Portwein berühmten<br />

Stadt. Aber es war nicht der Wein, der<br />

mich hierher geführt hat, sondern <strong>das</strong><br />

Bier. Genauer: ein am 2. Mai eröffnetes<br />

Bierlokal der besonderen Art. Time<br />

Out heißt es, wie <strong>das</strong> legendäre (und<br />

inzwischen eingestellte) Londoner<br />

Stadtmagazin. Der Schriftzug ist so<br />

ikonisch wie die Location im historischen<br />

Bahnhof São Bento – hier wird ein<br />

gastronomisches Konzept rund um die<br />

Biere des portugiesischen Marktführers<br />

Super Bock zelebriert. Elf verschiedene<br />

Stände mit Essen, zwei mit einer für<br />

Portugal unüblichen Bierauswahl: Vom<br />

Fass gibt es neben dem ohnehin sattsam<br />

bekannten (und geschmacklich<br />

eher flachen) hellen Lager ein Münchner<br />

Lager, ein Stout, ein India Pale Ale und<br />

ein Hefeweizen – also passendes Bier<br />

zu jedem Speiseangebot, aktiv und<br />

kundig angeboten, wie man es sich nur<br />

wünschen kann. Und ja: Portwein gäbe<br />

es auch, wir sind ja am Herstellungsort.<br />

Aber wenn man Bier gekonnt präsentiert,<br />

wird eben vor allem Bier<br />

nachgefragt.<br />

Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />

Conrad.Seidl@gmx.at<br />

Foto: Medianet-Hartl


5/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 35<br />

Foto: Ottakringer<br />

Inoffizielles Fanbier<br />

Die Kombination aus Fußball<br />

und Bier bewährt sich schon<br />

seit es den Sport gibt, als beliebtes<br />

Duo unter den Fans. Passend zur<br />

diesjährigen Europameisterschaft<br />

präsentiert sich die Dose des Ottakringer<br />

Helles im eigenen Fandress<br />

und wird somit zum inoffiziellen<br />

Fanbier der Anhänger der österreichischen<br />

Mannschaft. Mit gewohntem<br />

Inhalt, aber neuem Design, sind<br />

die 0,5l-Dosen der Ottakringer Brauerei<br />

im EM-Look als Limited Edition<br />

nur solange der Vorrat reicht im Handel<br />

erhältlich. Vor allem im Rahmen<br />

eines Public Viewings, darf die Fandose<br />

diesen Sommer nicht fehlen. So<br />

ist die Ottakringer Brauerei bereits<br />

Bierpartner zahlreicher Public Viewing<br />

Areas in Wien und stellt eine ausgezeichnete<br />

Ergänzung eines gelungen Fußball-Abends dar.<br />

www.ottakringerbrauerei.at<br />

Von Leitungswasser zu<br />

Mineralwasser<br />

Lokales Leitungswasser kann<br />

mit der Wellwasser-Wasseraufbereitungsanlage<br />

vor Ort im Gastronomiebetrieb<br />

in hochwertiges<br />

stilles und prickelndes Wasser<br />

umgewandelt werden. Neben einem<br />

ausgezeichneten Trinkerlebnis<br />

für die Gäste, bedeutet dies vor<br />

allem eine nachhaltige Alternative<br />

zu abgefülltem Mineralwasser.<br />

Das Filtersystem, direkt vor dem Kühler-Karbonator eingebaut,<br />

garantiert höchste Qualität: Fremdgerüche, Verfärbungen<br />

und unangenehmer Geschmack werden entfernt, während<br />

wertvolle Mineralstoffe erhalten bleiben. Zudem bleibt<br />

die Wertschöpfung in der Region. Das mit dem Energy Globe<br />

Award ausgezeichnete Wellwasser-Konzept vermeidet den<br />

LKW-Transport von abgefülltem Flaschenwasser und reduziert<br />

Abgase, Feinstaub und Abfall. Damit wird der CO2-Fußabdruck<br />

verringert.<br />

www.wellwasser.com<br />

Foto: www.guentheregger.at<br />

DAS PERFEKTE BRAU-ERLEBNIS<br />

Sie fasziniert bis heute, die Idee feinste Bierspezialitäten vor den Augen der Gäste zu brauen und für die<br />

Gärung anzustellen, dazu Brauereiführungen und -seminare. Herzhafte Schmankerl sorgen für ausreichend<br />

„Grundlage“. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist die perfekte Brautechnik, welche durch modernste<br />

Technik nicht unbedingt einen Braumeister benötigt.<br />

Wir machen <strong>das</strong> im Großen seit<br />

19<strong>24</strong> und im „Kleinen“ seit 1986.<br />

Ob in Singapur im 33.Stock oder<br />

Amerikas größten Hofbräuhaus<br />

oder im SALM BRÄU in Wien – PER-<br />

FEKTION DURCH TECHNIK<br />

Foto Bier : showcake/Adobe Stock<br />

-> wir planen Ihr Projekt<br />

-> wir bauen Ihre Anlage<br />

-> wir montieren Ihre Anlage<br />

-> wir schulen Ihr Personal<br />

-> wir organisieren die Rohstoffe<br />

-> wir stellen unsere Rezepte<br />

-> wir stellen die Qualitätskontrolle<br />

-> wir stellen im Notfall den Brauer<br />

-> wir übernehmen die Wartung<br />

-> Sie verdienen Geld…<br />

O.SALM & Co GmbH<br />

Apollogasse 6, A-1072 Wien<br />

www.SALM-Austria.com<br />

+43 1 5231236


Foto: Christoph Kerschbaum<br />

Das beste Nass, ein Bier<br />

vom Fass<br />

Ein frisch gezapftes Krügel Bier lassen sich die Österreicher nach wie vor etwas kosten – <strong>das</strong><br />

setzt natürlich die entsprechende Qualität voraus.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Fassbier ist seit jeher ein USP in der<br />

Gastronomie. Ein Schnitzel oder einen<br />

Tafelspitz bekommen versierte<br />

Köche auch zu Hause in guter Qualität<br />

hin, aber wer Lust auf ein frisch<br />

gezapftes Bier hat, dem bleibt meist<br />

nur der Weg ins Gasthaus. Mile Palikukovski<br />

etwa führt in Wien den „Praterwirt“,<br />

wo <strong>das</strong> frisch gezapfte Bier ein<br />

Markenzeichen darstellt – wobei Palikukovski<br />

Wert darauf legt, <strong>das</strong>s es sich<br />

dabei eigentlich um kein Fassbier, sondern<br />

Tankbier der tschechischen Brauerei<br />

Budweiser handelt. Das Druckgas<br />

geht hier also nicht direkt auf <strong>das</strong> Bier,<br />

sondern auf eine Kunststoffblase im Inneren<br />

des Tanks. Das Bier kommt somit<br />

nicht mit dem Fördergas in Kontakt, es<br />

beinhaltet nur <strong>das</strong> natürliche CO2 der<br />

Brauerei. „Frischer geht es nicht, <strong>das</strong><br />

Bier ist unpasteurisiert. Am ehesten<br />

ist es mit einem frischen Bier aus dem<br />

Holzfass vergleichbar. Deswegen kommen<br />

die Leute her“, ist Palikukovski<br />

überzeugt.<br />

Dass die Gastronomie dabei ein<br />

wichtiger – und prestigeträchtiger – Absatzkanal<br />

ist, wissen auch die Brauereien:<br />

„Die Gastronomie war für uns immer<br />

schon ein essenzieller Vertriebskanal“,<br />

erklärt Zwettler-Chef Karl Schwarz.<br />

Heuer will sich Schwarz der verstärkten<br />

Ansprache von weiteren Gastronomiebetrieben<br />

in Wien und Niederösterreich<br />

widmen, um sie als Vertriebspartner<br />

zu gewinnen. „Wir sehen hier noch<br />

deutliches Potenzial. Und natürlich sind<br />

Gastronomen auch wichtige Imageträger<br />

für uns als Brauerei.“<br />

Ausschank-Qualität ist<br />

wichtiges Kriterium<br />

Auch bei Stiegl weiß man, <strong>das</strong>s ein frisch<br />

vom Fass gezapftes Bier „quasi die Visitenkarte<br />

eines Gastronomiebetriebes<br />

und natürlich auch für Stiegl von großer<br />

Bedeutung ist“, so Chefbraumeister<br />

Christian Pöpperl. Dabei sei die Ausschank-Qualität<br />

ein sehr wichtiges Kriterium.<br />

Das beginne bei der optimalen<br />

Lagerung und Kühlung und reiche über


5/20<strong>24</strong><br />

BIER 37<br />

die fachgerechte Reinigung von Gläsern<br />

und Schankanlage bis zum Bierzapfen<br />

selbst. Pöpperl: „Dieser Qualitäts-Standard<br />

wird durch unsere Kundenbetreuer<br />

und unsere Schanktechniker systematisiert<br />

erfasst und weiterentwickelt.<br />

Fotos: Vogus/Brau Union<br />

Für unserer Gastronomie-Kunden bieten<br />

wir hier mit unserem Drei-Säulen-<br />

Modell – basierend auf Schankservice,<br />

Schanktechnik sowie dem sehr praxisbewährtem<br />

Schanksystem ‚Drink Modul‘<br />

– eine innovative Rundum-Lösung.“<br />

Der Stellenwert des Fassbieres ist<br />

auch dem Marktführer Brau Union bewusst<br />

– kein Wunder bei einem Fassbieranteil<br />

von 60 Prozent. „Bier in der<br />

Gastronomie ist mehr als nur ein Getränk<br />

– es ist die Schaumkrone der Leidenschaft,<br />

frisch gezapft und im richtigen<br />

Glas“, weiß Markus Kapl, Geschäftsfeldleiter<br />

Gastronomie. „Frisch<br />

gezapftes Bier ist <strong>das</strong> Erfolgsgeheimnis<br />

hinter jedem Gastronomiekonzept, die<br />

Gäste legen darauf immer mehr Wert.“<br />

Die aktuellste, repräsentative Studie<br />

zum heurigen, noch unveröffentlichten<br />

Bierkulturbericht belegt etwa,<br />

<strong>das</strong>s der Großteil der Österreicher findet,<br />

<strong>das</strong>s Bier in der Gastronomie besser<br />

schmeckt als zuhause. „Wir sehen<br />

uns als Dienstleister für die Gastronomie,<br />

unterstützen die Gastronomen<br />

beim Erwerb von Bierkompetenz. Unsere<br />

Unterstützung geht bis hin zum professionellen<br />

Schankservice – damit der<br />

Gast sein perfekt gezapftes Fassbier bekommt.“<br />

Foodpairing<br />

ist unser Bier.<br />

h<br />

Hast du Gusto auf ein herzhaftes Jausenbrot mit mild-würzigem Käse oder Aufstrichen?<br />

Oder lieber ein feines Schweinefilet mit herrlichen Beilagen? Vielleicht steht dir der<br />

Sinn nach einem frischen Fang auf dem Teller? All <strong>das</strong> und mehr begleitet <strong>das</strong> Zipfer<br />

Märzen mit fein-fruchtigen Malzaromen und angenehmen Hopfennoten perfekt.<br />

Und wenn du gar keinen Hunger hast: Mit den Leuten, die du magst,<br />

schmeckts sowieso!


38 BIER<br />

5/20<strong>24</strong><br />

„Alternative zu gängigen Softdrinks“<br />

Radler sind nicht nur im Straßenverkehr zu einer fixen Größe geworden, auch in der<br />

Gastronomie haben die Biermischgetränke eine fixe Fangemeinde.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Nach den Boomjahren etwa der<br />

2000er-Jahre stagniert der Radlerabsatz<br />

in Österreich seit einigen<br />

Jahren recht stabil bei etwa drei<br />

Prozent Marktanteil. „Die Beliebtheit<br />

ist ungebrochen, laut Bierkulturbericht<br />

2023 sagen 52 Prozent unserer Landsleute,<br />

<strong>das</strong>s sie gern Radler trinken“, weiß<br />

man etwa bei der Brau Union Brau, wo<br />

Kunden aus einem umfangreichen Angebot<br />

schöpfen können: Vom Gösser<br />

NaturRadler mit 0,0% alkoholfrei in<br />

den Sorten Zitrone und Himbeer-Rhabarber,<br />

über den Zipfer Limettenradler,<br />

bis zum Fohrenburger sauren Radler<br />

aus 60% Fohrenburger Spezialbier und<br />

40% Alpenquellwasser mit Kohlensäure.<br />

Unangefochtene Nummer 1 sei indes<br />

der Gösser NaturRadler Zitrone – in der<br />

Gastronomie speziell vom Fass.<br />

Auch bei Stiegl beobachtet man einen<br />

Trend zu leichteren bzw. alkoholfreien<br />

Getränken – Tendenz steigend.<br />

„Außerdem entdecken immer mehr<br />

Menschen, die nicht zu den klassischen<br />

Biertrinkern zählen, unsere fruchtigen<br />

Radler als Erfrischungsgetränk bzw.<br />

unsere alkoholfreien Biermischgetränke<br />

als Alternative zu gängigen Softdrinks“,<br />

so Chefbraumeister Christian<br />

Pöpperl. „Unser Radler-Angebot umfasst<br />

drei Sorten: die Klassiker Zitrone<br />

und Grapefruit sowie Zitrone 0,0% alkoholfrei.<br />

Was <strong>das</strong> Ranking in puncto Beliebtheit<br />

betrifft, steht unser Stiegl-Radler<br />

Zitrone eindeutig ganz oben am Stockerl.“<br />

Foto: Bazzoka<br />

Conrad Seidls „Bier Guide 20<strong>24</strong>“<br />

Der österreichische Bier Guide, der vor<br />

25 Jahren als dünnes Adressbuch begonnen<br />

hat, hat sich als verlässlicher<br />

Wegweiser zu den besten Bierlokalen,<br />

den interessantesten Brauereien und<br />

den innovativsten Bieren des Landes<br />

etabliert. Bierpapst Conrad Seidl, der soeben<br />

die 25. Ausgabe des Bier Guide fertiggestellt<br />

hat: „Das Bierland Österreich<br />

hat eine sehr ausgeprägte Bierkultur mit<br />

wenigen großen und vielen kleinen Brauereien.<br />

Es gibt vier Dutzend Top-Lokale,<br />

die überall auf der Welt beste Figur machen<br />

würden – aber diese Qualität stützt<br />

sich auf eine Basis von Lokalen nationaler<br />

und regionaler Bedeutung. Und es gibt<br />

viele Bierlokale, die vielleicht auf den ersten<br />

Blick nicht besonders, nicht fein herausgeputzt<br />

wirken – und dennoch unverzichtbar<br />

für die österreichische Bierszene<br />

sind.“ Diese Szene wurde vom Bier Guide<br />

während eines Vierteljahrhunderts immer<br />

wieder neu vermessen. Dass die<br />

Bierfreunde heute kritischer geworden<br />

sind und den Wirten und Brauern mehr<br />

abverlangen, hält er für eine erstrebenswerte<br />

Entwicklung. 49 Lokale wurden in<br />

der Jubiläumsausgabe des Bier Guide mit<br />

„Fünf Krügel“ ausgezeichnet. In diesen<br />

Betrieben kann man eine internationale<br />

Bierkultur erwarten, die sich mit dem „In<br />

de Wildeman“ in Amsterdam, dem „Toronado“<br />

in San Francisco, der „Belmont<br />

Station“ in Portland oder dem „Il Santo<br />

Bevitore“ in Venedig messen können.<br />

www.bier-guide.net<br />

www.bierpapst.eu<br />

www.medianet.at<br />

Foto: Medianet Verlag AG/APA-Fotoservice/Juhasz


5/20<strong>24</strong><br />

BIER 39<br />

Foto: Erdinger<br />

Zitronig und Naturtrüb<br />

Wer es frisch mag, dem<br />

wird <strong>das</strong> ERDINGER<br />

Brauhaus NaturRadler besonders<br />

gut schmecken. Bestehend<br />

aus 50 Prozent süffiges<br />

Hellbier und 50 Prozent<br />

fruchtig-frische Zitrone mit<br />

leichter Naturtrübung, begeistert<br />

<strong>das</strong> NaturRadler<br />

schon beim ersten Blick. Im<br />

Geschmack spritzig, fruchtig<br />

und nicht zu süß, entfaltet<br />

sich <strong>das</strong> vollkommene<br />

Zusammenspiel zwischen den Zitronen- und Orangennoten,<br />

edlen Hopfenanklängen sowie einer fein prickelnden Kohlensäure.<br />

Für <strong>das</strong> ERDINGER Brauhaus NaturRadler werden nur<br />

sorgfältig ausgewählte Zutaten verwendet. Mit dem Können<br />

und der Leidenschaft der ERDINGER Braumeister entstehen<br />

so seit über 30 Jahren einzigartige Genussmomente mit Ursprung<br />

in Bayern.<br />

www.erdinger-brauhaus.de<br />

Foto: Schlägl<br />

Anpfiff für Biergenießer<br />

Rechtzeitig zum Anpfiff der Fußball Europameisterschaft<br />

legt die Stiftsbrauerei Schlägl wieder ihre FAN-Lager-Bierkollektion<br />

auf. Das helle, untergärige Märzenbier mit spritzigschlankem<br />

Charakter gleicht auch bei den spannendsten Fußballspielen<br />

Flüssigkeitsverluste auf wohlschmeckende Weise<br />

aus. Denn es entstammt einer wertorientierten Bierbrautradition,<br />

die schon vor Jahrhunderten erkannt hat, wie wichtig<br />

voller Einsatz und Teamgeist beim Erreichen höchster Ziele<br />

sind. Jeder FAN-Lager-Karton ist mit 12 Flaschen à 0,33 l<br />

mit unterschiedlichen Etiketten gefüllt und ab Mai im ausgewählten<br />

Lebensmittelhandel, im Brauereishop und online unter<br />

stiftsbrauerei-schlaegl.at erhältlich.<br />

www.stiftsbrauerei-schlaegl.at<br />

Melden Sie sich für unseren<br />

wöchentlichen Newsletter unter<br />

www.gastroportal.at/newsletter an!<br />

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der Hingucker bei jedem<br />

Public Viewing<br />

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www.hagola.de


40 GIN<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Foto: Philipp Lipiarski<br />

Foto: Top Spirit<br />

„Der Peak beim Gin ist noch<br />

nicht erreicht“<br />

Gin ist (wieder)gekommen, um zu bleiben. Auch weil die unverändert hohe Nachfrage auf ein<br />

immer größeres Angebot trifft, in dem auch Nischen konsequent besetzt werden.<br />

<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Die Nachfrage nach Gin-Tonic wird<br />

nie wieder so weit zurückgehen,<br />

wie es einmal war. Man merkt es<br />

etwa bei Veranstaltungen: Das, was früher<br />

der Caipirinha oder der Vodka-Red<br />

Bull war, ist jetzt schon lange der Gin-<br />

Tonic. Das ist irre, was da teilweise für<br />

Mengen ausgeschenkt werden“, lacht<br />

Barprofi Tim Sipos (diecocktailbar.at)<br />

über den nach wie vor anhaltenden<br />

Hype. Auch international sei der Peak<br />

am Gin-Markt seiner Einschätzung<br />

nach noch nicht erreicht: „Ich rechne<br />

für <strong>das</strong> heurige Jahr weltweit mit bis zu<br />

20 Prozent Zuwachs bei Gin-Absatz.“<br />

Was aktuell im Kommen sei, seien die<br />

flavored Gins mit noch exotischeren,<br />

fruchtigen Geschmacksrichtungen. Allerdings<br />

seien <strong>das</strong> natürlich Nischenprodukte.<br />

Der Hauptumsatz werde<br />

weiterhin mit den großen bekannten<br />

Marken wie Hendrick’s, Bombay Sapphire<br />

& Co. gemacht.<br />

Immer spannender werde laut Sipos<br />

auch <strong>das</strong> Thema Packaging, also<br />

<strong>das</strong> Flaschendesign – und zwar nicht<br />

nur für den Handel, sondern auch für<br />

die Gastronomie. „Die Kunden fahren<br />

richtig drauf ab, wenn eine Flasche toll<br />

aussieht und <strong>das</strong> kommt natürlich auch<br />

in einer Bar gut, wenn da ein optischer<br />

Blickfang steht.“<br />

Low and No auch beim Gin<br />

im Vormarsch<br />

Neu sei jedenfalls auch der Trend zu<br />

Low- oder No-Alcohol-Produkten im<br />

Spirituosenbereich und damit auch<br />

beim Gin – vor allem bei den jungen<br />

Konsumenten. Diese Produkte würden<br />

auch qualitativ immer besser werden, in<br />

dem Bereich werde sich also laut Sipos<br />

noch jede Menge tun in nächster Zeit.<br />

Einschätzungen, die auch der Handel<br />

teilt: „Nach coronabedingt starken<br />

Jahren im Handel, lässt die Ginflut dort<br />

wieder nach, steigt aber in der Gastronomie<br />

an. Die Österreicher trinken<br />

nach wie vor gerne ihren Gin, aber werden<br />

experimentierfreudiger. Neue Sorten,<br />

Flavoured Gins, neue Filler und Geschmackskombinationen<br />

gibt es überall,<br />

aber auch hier ist der Trend zu Low<br />

ABV bemerkbar. Ins Glas kommt etwas<br />

weniger Gin, dafür kreativ aufgespritzt<br />

und steht jetzt auf der Aperitif-Karte.<br />

Und wer‘s ganz ohne Alkohol möchte,<br />

kann auf alkoholfreie Spirituosen –<br />

etwa von Undone –zurückgreifen. Herrlich<br />

erfrischend im Sommer“, bestätigt<br />

Pressesprecher Alexander Ludwig von<br />

Importeur Top Spirit auf <strong>GASTRO</strong>-<br />

Nachfrage.<br />

French Riviera<br />

Zutaten:<br />

4 cl Bombay Premiere Cru<br />

1 cl St. Germain<br />

1,5 cl frischer Zitronensaft<br />

› 2 cl frischer Pink Grapefruitsaft<br />

Alle Zutaten in einen Shaker füllen,<br />

schütteln, in ein Longdrinkglas<br />

abseihen und mit Thomas<br />

Henry Tonic Water auffüllen.<br />

Garnitur: getrocknete Zitronenscheibe<br />

und Physalis


5/20<strong>24</strong><br />

GIN 41<br />

Foto: Monkey 47 Foto: Adrian Almasan<br />

Gin für Freigeister<br />

Die neuen Limited Editions von Hendrick’s<br />

Master Distiller Lesley Gracie<br />

werden jährlich mit Spannung erwartet.<br />

Nach Midsummer Solstice, Lunar, Neptunia<br />

und Flora Adora folgt mit Grand<br />

Cabaret die mittlerweile fünfte Edition<br />

der schottischen Kult-Ginmarke. „Ich<br />

bin immer auf der Suche nach Inspiration<br />

und dieses Mal fand ich sie, als ich in<br />

historischen Rezepten für Steinfruchtbrände<br />

blätterte – Eau de Vie, Pfirsichschnaps,<br />

Kirschliköre und dergleichen.<br />

Ich habe ein wenig herumgespielt und<br />

festgestellt, <strong>das</strong>s die verschiedenen<br />

Steinfruchtaromen zusammen eine<br />

schöne, reiche Geschmackstiefe ergeben.<br />

Dazu kamen süße Kräuter, um die<br />

lebendige Frucht abzurunden.“ so Lesley<br />

Gracie über ihre neue Kreation.<br />

www.hendricksgin.com<br />

Perfekter Sommerdrink<br />

Monkey 47 stimmt mit einer besonderen<br />

Kreation schon auf den Sommer<br />

ein: Der Sloe Gin aus Schlehenbeeren<br />

ist mit etwas weniger Alkoholgehalt<br />

der ideale Drink für laue Sommernächte<br />

– leicht, frisch und zart-bitter. Der Monkey<br />

47 Sloe Gin überzeugt nicht nur im<br />

Geschmack, sondern auch optisch: Die<br />

lila-blauen bis schwarzen Beeren geben<br />

dem Gin eine kräftige dunkelrote Farbe<br />

und machen ihn zum Eyecatcher auf jeder<br />

Party.<br />

Rezept Sloe White Peach<br />

› 3 cl Monkey 47 Schwarzwald Sloe<br />

Gin<br />

› 6 CL Schweppes White Peach<br />

Zubereitung: Alle Zutaten in ein Collins<br />

- Glas über Eis gießen und umrühren.<br />

Garnierung: Pfirsichzeste<br />

www.monkey47.com<br />

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42 AKTUELLES<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Sommer, Sonne und<br />

Spritzwein<br />

Ein Klassiker unter den Sommer-Getränken<br />

ist zweifelsohne<br />

der G´spritzte. Die Mischung aus<br />

50 % Mineral- oder Sodawasser<br />

und 50 % Wein gilt hierzulande<br />

als Ikone und obwohl die Zubereitung<br />

nicht aufwändig ist, werden<br />

Fehler gemacht – ganz auf<br />

Kosten des Genusses. Der Wein,<br />

egal ob Tafel-, Land- oder Qualitätswein,<br />

muss auf jeden Fall<br />

einwandfrei sein. Wenn der Wein<br />

Fehltöne aufweist, kann auch<br />

kein guter G´spritzter aus ihm<br />

werden! Also: Qualität zuerst. Es<br />

rächt sich geschmacklich bitter,<br />

sollte der Wein nicht tip-top sein,<br />

denn die Kohlensäure wirkt wie<br />

ein Geschmacksverstärker. Jung,<br />

trocken und durchaus ein bisschen<br />

fruchtig darf der Wein sein<br />

– welche Sorte es wird, hängt oft<br />

von der Region ab. Während die<br />

Wiener traditionell zu einem Gemischten<br />

Satz greifen, kommt<br />

bei den Steierern gerne ein aromatischer<br />

Muskateller ins Glas.<br />

Was immer geht, ist ein Grüner<br />

Veltliner mit seiner würzigen<br />

Frische. Apropos Glas: Ob ein<br />

Henkelglas oder Glas mit Stiel<br />

ist Geschmackssache, solange<br />

der G´spritzte passt! Also liebe<br />

Wirte und Wirtinnen: Bitte nicht<br />

die „Noagal“ von Weinen für den<br />

G’spritzen verwenden, er hat es<br />

definitiv nicht verdient. Und Ihre<br />

Gäste auch nicht.<br />

Katrin Schedler (Sommelière)<br />

beschäftigt sich mit Wein &<br />

Kulinarik. Im Fokus: Regionale<br />

Produkte und Produzenten.<br />

Foto: Michel Pfister<br />

Zitrone und Pfirsich<br />

Der österreichische Getränkehersteller Eckes-Granini<br />

Austria bringt im März sein neuestes Produkt<br />

Pago Eistee auf den Markt. „Pago Eistee steht für gemeinsame<br />

Momente mit Freunden und Familie und verkörpert<br />

den Pago-Genussmoment einmal anders. Wir<br />

wollen mit dem Eistee bewusst auch die jüngere Zielgruppe<br />

der Marke Pago näher bringen.“, sagt Sandra Grünberger,<br />

Marketingleiterin von Eckes-Granini Austria. Pago Eistee<br />

Zitrone ist erfrischend, fruchtig und voller Geschmack.<br />

Hergestellt aus hochwertigem Schwarztee und verfeinert mit<br />

dem Saft sonnengereifter Zitronen, überzeugt dieser Eistee<br />

mit seinem einzigartigen Geschmackserlebnis. Pago Eistee<br />

Pfirsich ist die perfekte Wahl für heiße Sommertage. Der Geschmack<br />

sonnengereifter Pfirsiche vereint sich harmonisch mit<br />

der erfrischenden Kühle des Eisteegeschmacks.<br />

www.pago.at<br />

Erfrischende Vielfalt<br />

Foto: Pago<br />

Mit den taufrischen „Stieglitz“-Limos<br />

präsentiert sich Österreichs führende<br />

Privatbrauerei jetzt in einem neuen<br />

Markt-Segment. Die neuen Limonaden<br />

werden in bekannter Stiegl-Qualität<br />

aus besten Rohstoffen und natürlichem<br />

Fruchtsaft hergestellt. Mit acht köstlichen<br />

Geschmacksrichtungen von Orange,<br />

Zitrone, Himbeere über Rhabarber-<br />

Mirabelle, Kräuter und Cola-Orange bis<br />

zu Wild Lilly und Coco Bello bringen die<br />

neuen „Stieglitz“-Limos auf jeden Fall prickelnden<br />

Genuss in den Alltag. Für den<br />

gelungenen optischen Auftritt sorgen die<br />

Etiketten mit pfiffigen Illustrationen rund<br />

um den sympathischen, lustig-frechen<br />

Vogel „Stieglitz“. Und die handliche, kleine<br />

Mehrwegflasche aus thermisch gehärtetem<br />

Leichtglas liegt voll im Trend<br />

zu mehr Nachhaltigkeit. Natürlich kann<br />

man die neuen „Stieglitz“-Limos auch in<br />

den heimischen Gastronomiebetrieben<br />

genießen.<br />

www.stiegl.at<br />

Foto: Marco Schlager/Siegl


5/20<strong>24</strong><br />

GIN 43<br />

Foto: Stiegl<br />

Foto: Wedl Fotos: Eggers und Franke<br />

Wacholder trifft Hopfen<br />

Auf Österreichs 1. Biergut, dem Stiegl-Gut Wildshut, widmet<br />

man sich auch sehr erfolgreich dem Brennen edler Premium-<br />

Spirituosen in Bio-Qualität. Zum Sortiment der hochprozentigen<br />

Wildshut Produkte zählen neben Edelbrand und einem Single Malt<br />

Whisky aus Urgetreide auch der mehrfach ausgezeichnete Hopfen-Gin.<br />

Der Wildshut Bio Hopfen Gin, ein London Dry Gin begeistert<br />

durch seine typische Hopfenfrische, die sich mit elf weiteren<br />

„Botanicals“ zu einer Spirituose verwebt. Edler Bio-Aromahopfen<br />

verleiht diesem Gin seine besondere, nuancierte Note. Das Aroma<br />

ist geprägt von Wacholder, Hopfen, Zitrone und Latschenkiefer.<br />

Für diesen Hopfen Gin gab’s bei der diesjährigen „Destillata“<br />

die Goldmedaille und beim World Spirits Award 20<strong>24</strong> neben der<br />

Doppelgold-Bewertung auch noch die Auszeichnung zum „Spirit<br />

of the Year“.<br />

www.stiegl.at<br />

Zweierlei Gin<br />

Humboldt Gin ist eine Hommage an den Entdecker Alexander<br />

von Humboldt, der 1799 zu seiner ersten Forschungsreise<br />

nach Lateinamerika aufbrach. Die Rezeptur<br />

der Leitbotanicals enthält fünf Pflanzen, die Humboldt<br />

auf seiner fünfjährigen Forschungsreise entdeckte: Congona,<br />

Angosturarinde, Guaraná-Samen, Piment und Chinarinde.<br />

Insgesamt 19 Botanicals werden im Roggendestilat zunächst<br />

mazeriert und anschließend schonend für ein volles Aroma in kupfernen<br />

Hybrid Pot Stills redistilliert. So steckt in jeder Flasche des würzig,<br />

floralen Rye Dry Gins ein großes Stück Natur mit drin. Und als erster<br />

Gin der galizischen Atlantikküste präsentiert sich Nordés als Premiumspirituose<br />

mit typischen Aromen der nordspanischen Küstenlandschaft.<br />

Nordés zeichnet sich durch seine alkoholische Grundlage aus<br />

Albariño-Trauben aus. Der Vertrieb der Spezialitäten erfolgt durch<br />

EGGERS & FRANKE Österreich. <br />

www.egfra.de<br />

Schottische Destillate<br />

In Schottland haben nicht nur mystische Sagen ihren Ursprung,<br />

sondern auch hochwertige Spirituosen: Hendrick’s Gin und The<br />

Botanist zählen zu den Premium-Marken, welche die Welt des Gins<br />

mitgeprägt haben. Hendrick’s Gin wird im schottischen Girvan in traditionellen<br />

Gin-Stills vierfach destilliert. „Besonders hervorzuheben<br />

sind die Zugaben von Gurken- und Rosenblütenessenzen, die ihm ein<br />

erfrischendes Aroma mit floralen Nuancen verleihen“, erklärt Michael<br />

Rokh, Experte für Getränke und Spirituosen bei Wedl. Hingegen<br />

wird The Botanist Gin auf der schottischen Insel Islay destilliert und<br />

abgefüllt. Er besteht aus 31 Kräutern, 22 davon direkt von der Insel<br />

stammend. Klassische Aromen wie Schwertlilie und Koriandersamen<br />

werden hierbei durch wild wachsende Kräuter der Insel verfeinert.<br />

www.wedl.com<br />

Erfrischende<br />

Cocktails<br />

Seit 1835 vereint die familiengeführte<br />

Destillerie MG Destilerías<br />

reiche Tradition und handwerkliches<br />

Können. Diese Erfahrung<br />

mündet in den Premium-Gin LE<br />

TRIBUTE - eine Hommage an <strong>das</strong><br />

Erbe und die Pioniere der Spirituosenherstellung,<br />

die unvergessliche<br />

Erlebnisse schaffen. Mit seinen feinen<br />

Botanicals und Zitrusnoten ist<br />

er der perfekte Begleiter für warme<br />

Sommernächte. Im Sommer, wenn<br />

die Tage länger und die Nächte<br />

wärmer werden, gibt es nichts Erfrischenderes<br />

als einen perfekt gemixten<br />

Drink. LE TRIBUTE Gin ist<br />

die perfekte Basis für sommerliche<br />

Cocktails. Ob als Klassiker mit Tonic<br />

Water oder als erfrischender Gin<br />

Basil Smash, hier ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. LE TRIBUTE<br />

Gin - erhältlich bei Morandell International<br />

GmbH.<br />

www.morandell.com<br />

Fotos: Morandell<br />

ADVERTORIAL


Foto: bridgesward<br />

Alkoholfreie Drinks für heiße Tage<br />

Der Sommer ist endlich da und mit ihm eine Reihe an erfrischenden Getränken ganz ohne<br />

Alkohol, die sich perfekt für sonnige Stunden im Gastgarten eignen.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Wer seine Getränkekarte der Jahreszeit<br />

entsprechend anpassen<br />

möchte, der findet eine große<br />

Auswahl an Durstlöschern – von frischen<br />

Fruchtsäften und Fruchtsmoothies über<br />

klassische Favoriten wie Eistees und Limonaden<br />

bis hin zu kreativen Drinks. Alkoholfreie<br />

Getränke sind angesagt und<br />

gerade jetzt im Sommer heißbegehrt.<br />

Klassiker ohne Alkohol<br />

Der G’spritzte hat zwar immer Saison,<br />

doch mit den steigenden Temperaturen<br />

ist der Klassiker aus Mineral- oder Sodawasser<br />

und Wein bei vielen Gästen eine<br />

willkommene Erfrischung. Auch wenn<br />

sich der G’spritzte mit weniger Alkohol<br />

präsentiert als ein Glaserl Wein pur, beträgt<br />

der Alkoholgehalt zumindest 4,5<br />

Vol.-%. Doch <strong>das</strong> Ganze geht auch alkoholfrei.<br />

In den letzten Jahren hat sich bei<br />

den AF-Getränken so einiges getan, <strong>das</strong><br />

inkludiert <strong>das</strong> Sortiment an alkoholfreien<br />

Wein. Nicht nur die Technik hat sich<br />

in diesem Bereich weiterentwickelt, sondern<br />

auch die Hersteller, also die Winzer,<br />

haben aus Fehlern gelernt und haben <strong>das</strong><br />

Potential von „non-alcoholic“ erkannt.<br />

Die Geschmacksvielfalt reicht von fruchtigen<br />

Rosés über spritzige Weiße bis hin<br />

zu vollmundigen Roten, für jeden Gaumen<br />

ist also etwas Passendes dabei. Das macht<br />

alkoholfreien Wein für die Gastronomen<br />

spannend und bereichert die Getränkekarte,<br />

denn die frischen und fruchtigen<br />

alkoholfreien Weißweine schmecken<br />

nicht nur pur wunderbar, sondern sind<br />

auch ideal für einen weißen Spritzer. Gerade<br />

jetzt im Sommer sind auch Varianten<br />

des G’spritzten sehr beliebt, wie etwa<br />

ein Sommerspritzer mit Minze und Zitronen<br />

oder ein Kaiserspritzer mit Holdundersirup<br />

– ganz ohne Alkohol. Übrigens:<br />

Auch alkoholfreier Sekt wird immer beliebter<br />

und eignet sich ausgezeichnet für<br />

die verschiedensten Sommer-Drinks.<br />

Angesagte Erfrischungen<br />

Selbstgemachte Limonaden und Säfte liegen<br />

nach wie vor im Trend, und <strong>das</strong> nicht<br />

nur, weil sie richtig Umsatz bringen können.<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit einer<br />

hausgemachten Limonade mit Kräutern<br />

wie Basilikum oder Minze aus dem eigenen<br />

Garten? Oder vielleicht doch eine<br />

spritzige Limonade mit Gurke und Ingwer,<br />

verfeinert mit einem Hauch von Zitrone?<br />

Hier können Gastronomen ihrer Kreativität<br />

freien Lauf lassen. Eine entsprechende<br />

rustikale Präsentation der hausgemachten<br />

Durstlöscher in Getränkespendern<br />

mit Zapfhahn sowie kreative Bewerbung<br />

auf den Tischen kurbeln <strong>das</strong> Geschäft<br />

zusätzlich an. Was gerade auch im Trend<br />

liegt sind sogenannte Craft-So<strong>das</strong>. Einfach<br />

ausgedrückt handelt es sich hierbei<br />

um Erfrischungsgetränke, die handwerklich<br />

hergestellt und keine Massenware<br />

sind. Dabei werden sie aus hochwertigen<br />

und natürlichen Zutaten, meist mit weniger<br />

Zucker bzw. Zucker-Alternativen,<br />

weniger Kalorien sowie ohne künstliche<br />

Farb- und Konservierungsstoffe in begrenzter<br />

Auflage produziert. Die Getränke<br />

fallen nicht nur mit ungewöhnlichen Verpackungen<br />

auf, sondern auch mit kreativen<br />

Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel<br />

mit Zirbe oder Rhabarber.


5/20<strong>24</strong><br />

ALKOHOLFREIE DRINKS 45<br />

Tee-Cocktails<br />

Cocktails auf Basis von Tee werden von der Firma Coffee & Flavour präsentiert. Der führende Importeur in<br />

Sachen Kaffee, Tee und Coffeeshop Produkte bietet mit seinen Produkten eine Vielzahl an Cocktailvariationen.<br />

So etwa auch <strong>das</strong> sommerliche Rezept für „Caribbean Zest“.<br />

Foto: Coffee & Flavour<br />

Zutaten:<br />

-2 gestrichene Teemaßlöffel lsoer Tee<br />

- 2 cl Kiwisirup<br />

- 2 cl Bananensirup<br />

- 2 halbe Scheiben Kiwi<br />

› - Alkoholfreier Sekt<br />

Zubereitung:<br />

Tee mit 100 ml kochendem Wasser übergießen und dann nach Packungsangabe<br />

ziehen lassen<br />

Kiwisirup, Kiwischeiben und Bananensirup hinzugeben und anschließend<br />

mit Eiswürfeln shaken<br />

In ein Glas mit 3 Eiswürfeln geben und letztlich mit alkoholfreiem Sekt auffüllen<br />

Wahlweise mit Alkohol: Mit Rosésekt statt mit alkoholfreiem Sekt auffüllen<br />

www.coffeeandflavor.at<br />

ADVERTORIAL<br />

Prickelnde Frische<br />

Eine Vielzahl an BIO-Limonaden für die umweltbewusste Gastronomie.<br />

Nachhaltige und klimafreundliche<br />

BIO-Limonaden mit klassischem<br />

Geschmack sind ein Muss für jede Getränkekarte,<br />

besonders in den Sommermonaten.<br />

Die Gäste legen großen Wert<br />

auf Nachhaltigkeit, und wenn diese Limonaden<br />

zudem in Bioqualität angeboten<br />

werden, entsprechen sie genau dem<br />

Zeitgeist.<br />

Erfrischende Klassiker<br />

Das Grapos BioLimo Sortiment bietet<br />

neben den beliebten Klassikern Bio-Cola,<br />

Bio-Orangenlimo, Bio-Zitronenlimo und<br />

Bio-Kräuterlimo auch eine erfrischende<br />

Bio-Holunderlimo sowie einen BIO-Eistee<br />

Pfirsich. Diese sechs BIO-Limos sind<br />

als umweltfreundliche Postmix-Sirupe in<br />

5-kg-Bag-in-Box-Verpackungen erhältlich<br />

und passen in alle gängigen Schankomat-Ausschankgeräte.<br />

Durch die Mischung<br />

mit Wasser und CO2 sowie die<br />

Durchlaufkühlung in der Schankanlage<br />

wird nicht nur ein perfekt gekühltes Getränk<br />

garantiert, sondern auch bis zu 40<br />

Prozent Kühlenergie im Vergleich zum<br />

Flaschenausschank eingespart.<br />

Foto: Grapos<br />

Frisch gezapft<br />

Grapos ist stolz darauf, die SPI-Zertifizierung<br />

(Sustainable Footprint Index) zu<br />

tragen, was bedeutet, <strong>das</strong>s der ökologische<br />

Fußabdruck um beeindruckende 90<br />

Prozent geringer ist als bei Portionsflaschen.<br />

Dies spricht alle Altersgruppen an,<br />

da Nachhaltigkeit für beide Gruppen von<br />

großer Bedeutung ist. Darüber hinaus bietet<br />

Grapos eigens gebrandete Zapfgeräte<br />

an, die schon von Weitem darauf hinweisen,<br />

<strong>das</strong>s hier ausschließlich BIO-Qualität<br />

ausgeschenkt wird. Dank des „Perfect<br />

Bubbles“ Postmixhahns von Schankomat<br />

sind die Limonaden im Offenausschank<br />

genauso prickelnd wie aus der Portionsflasche,<br />

und die feinen Perlen bleiben länger<br />

im Glas erhalten. Zudem werden die<br />

Limonaden aus dem Schankomat stets<br />

eisgekühlt und frisch gezapft.<br />

www.grapos.com


Seite 46 bis Seite 51<br />

Hot Drinks<br />

Kolumne<br />

Extravaganter Coffee-Kick zum Afterwork<br />

Wenn um 20 Uhr noch die Sonne sich Kaffee-Cocktails ganz besonders<br />

an.<br />

scheint und die sommerlichen<br />

Temperaturen sich bis in die Um sich von anderen Lokalen abzuheben,<br />

dürfen die Kaffee-Cocktails<br />

Abendstunden halten, dann ist<br />

wieder Afterwork-Season!<br />

gerne etwas außerhalb der Norm<br />

Sich gemütlich mit Kolle<br />

ginnen und Kollegen oder Espresso Martini 43 gibt man dem<br />

sein. Zum Beispiel: Mit dem<br />

Freundinnen und Freunden im bekannten Trend-Cocktail einen<br />

Lieblingsschanigarten auf einen vanillig-süßen Spin und der Wild<br />

Drink zu treffen, gehört zum Berry Lillet wird in Kombination mit<br />

Sommer einfach dazu. Damit Kaffeetschi Cold Brew zum fruchtigen<br />

Wachmacher. Durch einen<br />

Gäste nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag ihre Energiereserven Coffee-Twist machen Klassiker, die<br />

wieder aufladen können, bieten jeder kennt neugierig auf mehr.<br />

Victoria Spielberger, J. Hornig<br />

Brandmanagerin<br />

www.jhornig.com<br />

Foto: J. Hornig


5/20<strong>24</strong><br />

KAFFEE & TEE<br />

47<br />

Foto: baranq / stock.adobe.com<br />

Eine harmonische<br />

Verbindung<br />

Durch Tee-Pairings mit Speisen und Desserts ergeben<br />

sich zahlreiche Möglichkeiten, wie <strong>das</strong> Getränk die Gastro<br />

bereichern kann.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Tradition trifft<br />

Trend<br />

Traditionelle Kaffeekunst verbunden<br />

mit modernen Trends<br />

- <strong>das</strong> gibt es bei Wedl. Die Marke<br />

bietet innovative Sorten wie<br />

den fair gehandelten Testa Rossa<br />

caffè BiOrganic und der Wedls<br />

Bohne Bio. Mit über zwei Millionen<br />

täglich konsumierten Tassen<br />

weltweit, werden in den Rösterei-Standorten<br />

in Mils und Belluno<br />

die feinsten Rohkaffeesorten<br />

zu exquisiten Kaffeekreationen<br />

veredelt. Dabei steht die Güte<br />

des Rohproduktes stets an erster<br />

Stelle: Herkunftsland, Anbau,<br />

Ernte, Lagerung, Transport, Röstverfahren<br />

und Verpackung sind<br />

von größter Relevanz. Die Röstmeister<br />

von Wedl definieren die<br />

Güte der Rohkaffeebohnen nach<br />

all diesen Kriterien. „Um am Ende<br />

ein stets gleichbleibend hochwertiges<br />

Produkt zu erreichen, bedarf<br />

es langjähriger Erfahrung“, ist KR<br />

Leopold Wedl überzeugt.<br />

www.wedlkaffee.com<br />

Tee-Pairings ähneln Wein-Pairings,<br />

bei denen verschiedene Teesorten<br />

gezielt mit bestimmten Speisen<br />

kombiniert werden, um die Aromen<br />

zu betonen und ein harmonisches<br />

Geschmackserlebnis zu schaffen. Zum<br />

Beispiel kann ein leichter Grüntee mit<br />

Fischgerichten gut harmonieren, während<br />

ein kräftiger Schwarztee besser zu<br />

herzhaften Fleischgerichten passt. Die<br />

Kunst des Tee-Pairings besteht darin,<br />

die richtige Balance zwischen den Geschmacksprofilen<br />

von Tee und Speisen<br />

zu finden.<br />

Tee kann aber auch als Zutat in<br />

Desserts verwendet werden, um eine<br />

subtile Geschmacksnote zu erzielen<br />

oder einen bestimmten Geschmacksakzent<br />

zu setzen. Von Tee infundierten<br />

Cremes und Eiscremes bis hin zu teebasierten<br />

Gebäcken und Süßspeisen<br />

gibt es viele Möglichkeiten, wie Tee<br />

die Vielfalt und Raffinesse von Desserts<br />

bereichert.<br />

Die Kombination von süßen Desserts<br />

mit den natürlichen Tee-Aromen<br />

kann zudem eine außergewöhnliche<br />

Geschmackskomposition ergeben. Insgesamt<br />

bietet die Verwendung von Tee<br />

in der Gastronomie die Möglichkeit, Genuss<br />

auf eine neue und innovative Weise<br />

zu erleben.<br />

Foto: Wedl


Kaffee und<br />

Coffee-to-Go-Konzepte<br />

Kaffee ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur in Österreich. In den letzten Jahren hat sich<br />

auch <strong>das</strong> Konzept des Coffee-to-Go zunehmend etabliert.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Hierbei gewinnt sowohl die Verwendung<br />

von Pappbechern als auch<br />

nachhaltigere Varianten, wie <strong>das</strong><br />

Refill-System mit eigenen Bechern, an<br />

Bedeutung.<br />

Pappbecher versus Refill-Systeme<br />

Traditionell wurden Kaffee-to-Go-Getränke<br />

oft in Einweg-Pappbechern serviert,<br />

die zwar praktisch sind, aber auch<br />

eine Belastung für die Umwelt darstellen.<br />

Immer mehr österreichische Cafés<br />

und Kaffeeröstereien setzen daher auf<br />

nachhaltige Alternativen, wie <strong>das</strong> Refill-<br />

System, bei dem Kunden ihre eigenen,<br />

wiederverwendbaren Becher mitbringen<br />

können. Viele Cafés bieten mittlerweile<br />

Rabatte oder andere Anreize für<br />

Kunden, die ihre eigenen Becher mitbringen.<br />

Darüber hinaus gibt es Initiativen<br />

wie „myCoffeeCup“, die es Kunden<br />

ermöglichen, ihre Becher bei verschiedenen<br />

teilnehmenden Geschäften aufzufüllen,<br />

anstatt neue zu kaufen: ein<br />

Mehrweg-Pfand-System für Kaffee also.<br />

Salzburg setzt auf Mehrweg<br />

Salzburger Kaffeehäuser rüsten seit<br />

kurzem gemeinsam mit dem österreichischen<br />

Mehrwegbechersystem my-


5/20<strong>24</strong><br />

KAFFEE 49<br />

CoffeeCup auf Mehrweg um. S’Fachl<br />

Salzburg, Das Kaffeehaus by Hotel Melanie,<br />

Kaffee-Alchemie, Ma Makers und<br />

220 Grad Rösterei schaffen somit ein<br />

Netzwerk für nachhaltigen Kaffeekonsum.<br />

Am effizientesten seien Mehrweglösungen<br />

im Zusammenschluss, wie<br />

auch die neue Kooperation mit den fünf<br />

Kaffeehäusern beweist, denn je mehr<br />

Rückgabemöglichkeiten, desto bequemer<br />

für die Kunden. Das Netzwerk im<br />

Raum Salzburg wächst damit auf knapp<br />

20 Aus- und Rückgabestellen an.<br />

Die myCoffeeCups „made in Austria”<br />

können beim Kauf eines Heißgetränks<br />

zum Mitnehmen bei den fünf Kaffeehäusern<br />

gegen den Einsatz von einem<br />

Euro erworben werden. Nach der Konsumation<br />

geben Kunden die Becher bei<br />

einem der 20 Partner von myCoffeeCup<br />

in Salzburg zurück und erhalten den vollen<br />

Einsatz retour.<br />

Die myCoffeeCups können beim Kauf eines Heißgetränks für einen Euro erworben<br />

werden, nach Rückgabe erhalten Kunden den Einsatz retour.<br />

Fotos: Neumayr/Leopold<br />

Konzepte in Stadien und<br />

Food Trucks<br />

Auch in Stadien und bei Food Trucks<br />

gewinnt <strong>das</strong> Thema Nachhaltigkeit zunehmend<br />

an Bedeutung. Einige Stadien<br />

bieten bereits Refill-Stationen an,<br />

an denen Fans ihre eigenen Becher mitbringen<br />

und gegen eine Gebühr mit Getränken<br />

aufgefüllt werden können. Food<br />

Trucks experimentieren ebenfalls mit<br />

umweltfreundlichen Verpackungsoptionen,<br />

wie biologisch abbaubaren Bechern<br />

und Besteck aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Die Kaffee- und Coffee-to-Go-<br />

Kultur in Österreich ist im Wandel – hin<br />

zu nachhaltigeren und umweltfreundlicheren<br />

Konzepten. Durch den Einsatz<br />

von Refill-Systemen und anderen nachhaltigen<br />

Praktiken kann der ökologische<br />

Fußabdruck reduziert werden.<br />

Smartwatch für<br />

Kaffeemaschinen<br />

Foto: Schaerer<br />

Der Verkauf von Kaffeespezialitäten<br />

trägt in<br />

Tank- und Raststätten sowie<br />

Convenience-Shops einen<br />

wichtigen Teil zum Umsatz<br />

bei. Gleichzeitig ist der<br />

Service der zumeist für die<br />

Selbstbedienung eingesetzten<br />

Maschinen eine Herausforderung<br />

für <strong>das</strong> Personal. Gemeinsam mit dem schwedischen<br />

Wearable-Tech-Unternehmen Turnpike bietet Schaerer<br />

dem Einzelhandel jetzt eine außergewöhnliche Smartwatch-<br />

Integrationslösung für die Schaerer Kaffeemaschinen. Die Uhr<br />

am Handgelenk informiert auf Basis der in Echtzeit übertragenen<br />

Maschinen-Verbrauchsdaten proaktiv, <strong>das</strong>s ein Service,<br />

wie etwa <strong>das</strong> Nachfüllen von Milch, notwendig ist. Neben<br />

Benachrichtigungen für benötigten Zutaten, lassen sich<br />

auch weitere Events an die Smartwatch übermitteln, darunter<br />

anstehende Reinigung, Entkalkung oder Maschinenstörungen.<br />

Der Mitarbeitende kann so sämtliche Aufgaben optimal<br />

in seinen Arbeitsablauf einplanen. www.schaerer.com<br />

Italienische Espressi<br />

von Caffé Corsini<br />

Melitta Professional rückt<br />

sein Kaffeeangebot für<br />

die Hotellerie und Gastronomie<br />

in den Fokus. „Wir können<br />

in der Melitta Gruppe auf<br />

die besonderen Kompetenzen<br />

sowohl unserer Rösterei<br />

und der Melitta® Manufaktur<br />

in Bremen als auch unseres<br />

so Corsino Corsini in der<br />

Toscana zurückgreifen“, erläutert<br />

Mag. Christoph Haiböck,<br />

Country Manager Österreich.<br />

„Made in Tuscany“<br />

heißt es in der dritten Generation<br />

des 1950 von Corsino Corsini in Arezzo gegründeten Familienunternehmens.<br />

Melitta Professional hat jetzt zwei original<br />

italienische Röstungen in seinem Kaffeeportfolio: Den<br />

Riserva Silvano Corsini und die Selezione Elite, eine Auswahl<br />

aus Afrika, Asien, Zentral- und Südamerika.<br />

www.melitta-professional.de<br />

Foto: eike@hollermann.de


50 KAFFEE & TEE<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Teeritual mit<br />

Frische-Kick<br />

Kalt aufgebrühte Tees sind<br />

mehr und mehr im Kommen<br />

und bringen Abwechslung in die<br />

Getränkekarte. Sie sind eine zucker-<br />

und kalorienfreie Getränkealternative,<br />

die trotzdem reich<br />

an Geschmacksnoten ist und den<br />

Körper mit ausreichend viel Flüssigkeit<br />

versorgt. TEEKANNE setzt<br />

bereits seit dem Jahr 2012 auf kalt<br />

aufgegossene Tees in höchster<br />

Qualität. Die Zubereitung ist einfach:<br />

Einen Teebeutel mit 250 ml<br />

kaltem Wasser aufgießen und anschließend<br />

5 bis 8 Minuten ziehen<br />

lassen, damit Früchte und Kräuter<br />

ihre Aromen optimal entfalten<br />

können. Ist die Ziehzeit um, kann<br />

der kalte Tee pur genossen oder<br />

mit frischen Früchten und Kräutern<br />

verfeinert werden. Ob Pfirsichstücke<br />

oder Erdbeeren, ob<br />

Zitronenmelisse oder Rosmarin<br />

– gemeinsam mit Eiswürfeln oder<br />

crashed ice entstehen im Handumdrehen<br />

fruchtige, alkoholfreie<br />

Cocktails.<br />

www.teekanne.at<br />

Chai Latte Mischungen<br />

Bioteaque, die Chiemgauer<br />

Tee Manufaktur,<br />

stellte drei neue Kreationen<br />

vor: es handelt<br />

sich um Chai Latte Sorten.<br />

Die Sorten umfassen<br />

Orange, Ingwer/Chili<br />

und Klassik - jede davon<br />

bietet ein einzigartiges<br />

Geschmackserlebnis.<br />

Die Chai Latte Mischungen<br />

sind sorgfältig ausgewählt,<br />

um den perfekten<br />

Genussmoment zu<br />

bieten. Einfach <strong>das</strong> Chai<br />

Latte Getränkepulver mit heißer Milch<br />

aufgießen und schon kann man den<br />

exotischen Teegenuss genießen. Ob<br />

nach einem belebenden Kick gesucht<br />

wird oder man einfach nur etwas Entspannung<br />

braucht, die Chai Latte Sorten<br />

von Bioteaque können beides. Hier<br />

zeigt sich die Welt des exotischen Teegenusses<br />

sowie einzigartige Aromen.<br />

www.bioteaque.com<br />

Foto: Bioteaque<br />

Foto: Teekanne<br />

Fotos: J Hornig<br />

Kaffeetrends 20<strong>24</strong><br />

Nicht zufällig wurde Kaffeeeis zu Österreichs<br />

Eis des Jahres 20<strong>24</strong> ernannt.<br />

Neben dem Kaffee in Kugelform<br />

gibt es allerdings noch zahlreiche weitere<br />

Möglichkeiten, Kaffee mit Eis zu<br />

verbinden. Ein Klassiker ist hierzulande<br />

jedenfalls der Eiskaffee mit Vanilleeis<br />

und Schlag im kalten Espresso. Wem<br />

die Kugel Eis zu süß ist, kann sich auch<br />

mit Kaltgebrühtem erfrischen. Coldbrew<br />

ist ein Kaffeetrend aus Amerika,<br />

der gekommen ist um zu bleiben. Kaltgebrühter<br />

Kaffee hat einen etwas feineren<br />

Geschmack als sein heißgebrühter<br />

Bruder. Deswegen macht sich Coldbrew<br />

sehr gut zu erfrischend-spritzigen Kombinationen,<br />

etwa mit Tonic. Das Kult-<br />

Getränk findet den Weg in unseren Alltag<br />

in den unterschiedlichsten Formen<br />

– abends gerne. Der Espresso Martini ist<br />

wohl jedem Coffeelover ein Begriff. Das<br />

Grundrezept dieses Cocktails ist sehr<br />

simpel und lässt Spielraum für Variation.<br />

www.jhornig.com


ADVERTORIAL Fotos: Jura<br />

Fotos: Jura<br />

Beeindrucken Sie Ihre Gäste mit<br />

Qualität und Klasse<br />

Der erste Eindruck zählt. Das althergebrachte Klischee bewahrheitet sich auch bei Produkten.<br />

Unternehmen, die mit einem perfekten Auftritt punkten wollen, sollten bei der Bewirtung<br />

nicht auf Gebrauchsgegenstände setzen, sondern auf namhafte Profi-Geräte vertrauen.<br />

Während wir in Österreich unsere<br />

Kaffeehauskultur hochhalten<br />

und den Kaffeegenuss regelrecht<br />

zelebrieren, verkommt er in Büros, bei<br />

Veranstaltungen oder in Verkaufsräumen<br />

oft zum lästigen Beiwerk. Kaffee<br />

anzubieten ist in Österreich Pflicht und<br />

viel zu oft entsteht der Eindruck, <strong>das</strong>s<br />

dies schnell und lieblos abgehandelt<br />

wird. Den Österreicherinnen und Österreichern<br />

ist ihr Kaffee lieb und teuer<br />

und Unternehmen, die <strong>das</strong> erkannt haben,<br />

punkten bei ihren Gästen mit Qualität<br />

und Klasse.<br />

Den Kaffeemoment zelebrieren<br />

Der Kaffeemoment beginnt bereits beim<br />

ersten Eindruck, sprich der Präsentation.<br />

Eine Thermoskanne mit Filterkaffee<br />

zur Selbstbedingung erfüllt ihren Zweck.<br />

Aber spätestens, wenn der Kaffee nicht<br />

kostenlos angeboten werden kann, wird<br />

die Thermoskannen-Lösung ein echtes<br />

Problem. Kluge Unternehmen setzen<br />

auf hochwertige Komplettlösungen, die<br />

den erstklassigen Kaffeegenuss mit intelligenter<br />

Technologie und modernen<br />

Bezahlsystemen verbinden. Ob in Verkaufslokalen,<br />

beim Friseur, im Büro oder<br />

in Selbstbedienungszonen – ein hochwertiger<br />

Kaffeevollautomat verwandelt<br />

jeden Raum in eine schicke Kaffeebar.<br />

Stil ist eine Frage des<br />

guten Geschmacks<br />

Design ist alles, wenn es um den ersten<br />

Eindruck geht. Mit ihrem Aussehen alleine<br />

überzeugt aber nicht einmal die<br />

schickste Kaffeemaschine, sondern sie<br />

muss auch herausragende Ergebnisse<br />

liefern. Die neue W8 von Jura kombiniert<br />

zeitloses und elegantes Design mit<br />

technischen Raffinessen. Besonders in<br />

der Trendfarbe Dark Inox ist die kompakte<br />

W8 ein echtes Schmuckstück. Zudem<br />

verfügt der kompakte Vollautomat von<br />

Jura über den Professional Aroma Grinder<br />

der zweiten Generation (P.A.G.2) und die<br />

innovative Feinschaum-Technologie für<br />

perfekten Milchschaum. Die W8 meistert<br />

insgesamt 17 unterschiedliche Kaffeespezialitäten<br />

auf Barista-Niveau. Darüber<br />

hinaus ist sie einfach zu bedienen.<br />

So weist der intelligente Tassensensor<br />

„Coffee Eye“ sogar auf die richtige Tassenposition<br />

hin und vereinfacht die Kaffeezubereitung<br />

in SB-Zonen. Außerdem<br />

hat die W8 ein integriertes Milchsystem-,<br />

Spül- und Reinigungsprogramm,<br />

einen abschließbaren Bohnenbehälter<br />

und Wassertank sowie modifizierbare<br />

Programmfunktionen. Selbstverständlich<br />

ist auch die Anbindung an verschiedene<br />

moderne und bargeldlose Bezahlsysteme<br />

möglich.<br />

Die Professional-Kaffeevollautomaten<br />

von Jura sind bei autorisierten Professional-Partnern<br />

erhältlich. Mehr unter<br />

<br />

www.jura.com


Seite 52 bis Seite 65<br />

Non-Food<br />

KI und emotionale Intelligenz<br />

Kolumne<br />

Riccardo Giacometti<br />

Führender Experte für KI, Datenanalyse<br />

und Hotel-Digitalisierung<br />

Cross Point Swiss Hospitality Lab<br />

www.giacometti-consulting.com<br />

Als langjähriger Hoteldirektor, der<br />

auch die Luxushäuser Imperial und<br />

Bristol geleitet hat, möchte ich heute<br />

über die Anwendung von künstlicher<br />

Intelligenz (KI) für unsere Mitarbeiter<br />

sprechen.<br />

In der Gastronomie und Hotellerie<br />

häufen sich die Diskussionen über KI.<br />

Seit 2012 beschäftige ich mich intensiv<br />

mit dem KI Thema. Doch heute geht<br />

es mir nicht um die technischen Details,<br />

sondern um die Bedeutung für<br />

unsere Branche.<br />

Es ist wichtig zu verstehen, <strong>das</strong>s<br />

die persönliche Verbindung zwischen<br />

Menschen, Gästen und Mitarbeitern,<br />

höchste Priorität für uns hat<br />

und den Unterschied zwischen Erfolg<br />

und Misserfolg ausmacht. Durch den<br />

Einsatz von KI wird der menschliche<br />

Faktor sogar noch wichtiger. Emotionale<br />

Intelligenz und soziale Kompetenz<br />

werden die Bereiche sein, in denen<br />

wir glänzen müssen!<br />

Lassen wir die KI die banalen, langweiligen<br />

und nervigen Aufgaben wie<br />

Reportschreiben oder <strong>das</strong> Beantworten<br />

repetitiver E-Mails übernehmen.<br />

Wir sollten uns auf den Gast und unsere<br />

Mitarbeiter konzentrieren. KI gibt<br />

uns als Führungskräfte die Möglichkeit,<br />

uns auf den Menschen zu fokussieren,<br />

Excel-Tabellen in den Hintergrund<br />

zu schieben und uns wieder auf<br />

<strong>das</strong> zu konzentrieren, was uns Spaß<br />

macht: kreative Konzeptentwicklung<br />

für unsere Kunden, Zusammenarbeit<br />

mit unseren Mitarbeitern sowie Training<br />

und Förderung unseres Teams.<br />

Dafür wurde KI geschaffen und <strong>das</strong><br />

macht sie sehr gut. Sie soll die langweiligen,<br />

zeitaufwendigen und repetitiven<br />

Aufgaben für uns übernehmen,<br />

damit wir uns auf die schönen Aspekte<br />

unseres Berufs konzentrieren können:<br />

den Menschen.<br />

KI ist für uns ein enormer Vorteil,<br />

besonders dort, wo es um Menschen<br />

geht. Sie schafft Zeit für die Dinge, die<br />

uns in den letzten Jahren viel Energie<br />

und Zeit gekostet haben, ohne produktiv<br />

zu sein.<br />

Foto: Riccardo Giacometti


5/20<strong>24</strong><br />

KÜCHENTECHNIK 53<br />

Mobile Kühltheke<br />

Foto: Hagola<br />

Ideal für den mobilen Getränkeausschank bei Events aller Art<br />

sind die mobilen Thekenlösungen von HAGOLA. Die mobile<br />

Kühltheke eignet sich speziell für die Außen- und Eventgastronomie<br />

sowie für <strong>das</strong> saisonale Zusatzgeschäft. Die<br />

vollwertige Kühltheke mit Fronten, Verkleidungen<br />

und Abdeckung aus Edelstahl, vier lenkbaren<br />

Schwerlast-Doppelrollen und einer neuen<br />

effiziente Durchlaufkühlung mit kombinierter<br />

Raumkühlung ermöglicht jederzeit einen perfekten<br />

Getränkeausschank. Die mobile Kühltheke ist<br />

selbstverständlich mit den einzigartigen Prismen-<br />

Lochplatten und einem in der Abdeckung integrierten<br />

Gläserdruckspüler ausgestattet. Für den<br />

Betrieb der mobilen Theke sind lediglich ein Wasserzu-<br />

und Ablauf sowie eine elektrische Stromversorgung<br />

notwendig.<br />

www.hagola.de<br />

KAUFEN<br />

WAR<br />

GESTERN.<br />

ALL INCLUSIVE<br />

IST HEUTE.<br />

Die neuen MEIKO ALL<br />

INCLUSIVE „Sorglos-Pakete“:<br />

Gerät, Service und Spülchemie<br />

ab sofort zum monatlichen<br />

Fixpreis – ohne Anzahlung!<br />

Durch dieses Full-Service-<br />

System wird der laufende<br />

Betrieb mit MEIKO<br />

Spülmaschinen noch<br />

einfacher und komfortabler.<br />

MEIKO Clean Solutions<br />

Austria GmbH / www.meiko.at<br />

Foto: Hobart<br />

Spülen und polieren<br />

HOBART präsentiert die weltweit erste<br />

Untertischspülmaschine mit integriertem<br />

BESTECK PREMIUM Feature,<br />

<strong>das</strong> manuelles Polieren überflüssig<br />

macht. In der Gastronomie nimmt Besteck-Polieren<br />

sehr viel Zeit in Anspruch.<br />

Besteckpoliermaschinen hingegen<br />

blockieren kostbaren Platz und<br />

kosten viel Geld. Deshalb hat HOBART<br />

seine Untertischspülmaschinen weiterentwickelt,<br />

um beide Funktionen zu vereinen:<br />

Spülen und Polieren mit nur einer<br />

Maschine. Damit können Gastronomen<br />

deutlich mehr Zeit und Personal in der<br />

Küche einsparen und Fachkräftemangel<br />

sowie hohen Betriebskosten entgegenwirken.<br />

Die neue Generation verfügt<br />

noch über weitere smarte Features, die<br />

Gastronomen eine echte Arbeitserleichterung<br />

bieten. <br />

www.hobart.de


54 KÜCHENTECHNIK<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Foto: Pixel-Shot / stock.adobe.com<br />

Das perfekte Grillerlebnis<br />

Ein erstklassiges Grillgerät garantiert ein gutes Grillergebnis. Diese Aussage stimmt nicht<br />

ganz, denn es hängt immer davon ab, was ich zubereiten möchte und welche Temperaturen<br />

dafür nötig sind. <br />

Von Andrea Jungwirth<br />

Temperatur ist Temperatur, egal ob<br />

die Geräte sie mit Gas, Holzkohle,<br />

elektrisch oder mit Infrarot erreichen.<br />

Die Unterschiede liegen darin,<br />

wie schnell die Temperatur erreichbar<br />

ist und wie gut sie sich regeln lässt. Für<br />

ein erstklassiges Steak sind hohe Temperaturen<br />

nötig, jedes Gerät, <strong>das</strong> Temperaturen<br />

von 260 bis 300 Grad Celsius<br />

erreicht, erzielt gute Ergebnisse. Die Unterschiede<br />

liegen in der Form der Wärme.<br />

Ein Infrarotgrill erzeugt sehr hohe<br />

Temperaturen – perfekt für ein Steak,<br />

neigt aber dazu, <strong>das</strong>s andere Teilstücke<br />

eher zu schnell garen oder gar verbrennen.<br />

Holzkohle ergibt in der Regel<br />

eine etwas trockenere Hitze, ideal für<br />

eine gute Kruste, wieder perfekt für ein<br />

Steak.<br />

Aber im Prinzip ist es egal, ob mit<br />

Gas oder Holzkohle geheizt wird, die<br />

Unterschiede lassen sich nicht schmecken,<br />

denn beide geben an <strong>das</strong> Grillgut<br />

keine Geschmacksstoffe ab. Anders als<br />

beim Grillen über Holz, <strong>das</strong> eine starke<br />

Hitze erzeugt und einen leichten,<br />

rauchigen Geschmack an <strong>das</strong> Grillgut<br />

abgibt. Mit einem Kamadogrill, einem<br />

Holzkohlegrill mit einzigartiger Belüftung,<br />

ist ein großer Temperarturbereich<br />

nutzbar, von 100 bis 350 Grad Celsius.<br />

Damit gelingt jedes Stück Fleisch, vor<br />

allem Teilstücke, die dazu neigen, leicht<br />

auszutrocknen. Mageres Geflügel oder<br />

Wild gelingen darin perfekt, da die Keramik<br />

Hitze und Feuchtigkeit im Inneren<br />

speichert.<br />

Auch mit leistungsstarken elektrischen<br />

Grillgeräten lassen sich hohe<br />

Temperaturen erzeugen, aber ein typischer,<br />

eventuell etwas rauchiger Grillgeschmack<br />

fehlt.


5/20<strong>24</strong><br />

KÜCHENTECHNIK 55<br />

Mobile Biertheke<br />

Heute schon poliert?<br />

Foto: Stalgast<br />

Mit der neuen, mobilen Biertheke von<br />

Stalgast schafft man spielend leicht<br />

einen zusätzlichen Ausschankbereich<br />

und punktet auf jedem Event. Die Theke<br />

steht auf durablen Lenkrollen von<br />

Blickle und lässt sich mühelos an jedem<br />

gewünschten Ort platzieren. Das ultimative<br />

Möbel bietet Platz für zwei 30-Liter-<br />

Bierfässer und einen Durchlaufkühler. Im<br />

verstärkten Innenboden befinden sich<br />

neben Lüftungsöffnungen an allen Ecken<br />

großzügige Lochbohrungen für Stromleitungen.<br />

Ein Auffangbehälter für Tropfwasser<br />

und die abnehmbare Lochplatte<br />

runden die Funktionalität ab. Die Biertheke<br />

aus hochwertigem Edelstahl wird<br />

in Polen gefertigt, ist fest verschweißt<br />

und sehr widerstandsfähig. So kann die<br />

nächste EM-Party erfolgreich steigen.<br />

www.stalgast.de<br />

Themen wie Hygiene, Personalkosten<br />

und der Anspruch an glänzende<br />

Besteckteile waren immer schon ausschlaggebend<br />

für die Anschaffung einer<br />

Besteckspülmaschine. Winterhalter<br />

hat deshalb bereits im Jahr 1983 die<br />

erste gewerbliche Besteckspülmaschine<br />

auf den Markt gebracht. Polierfreies<br />

Besteckspülen hat beim Spülspezialisten<br />

eine lange Tradition. Dank Weiterentwicklungen<br />

über mehrere Jahrzehnte<br />

bietet Winterhalter eine All-in-one-Systemlösung<br />

mit der in wenigen Minuten<br />

bis zu 120 Besteckteile gespült, nachgespült<br />

und getrocknet werden können.<br />

Die Systemlösung besteht aus Maschine,<br />

Wasseraufbereitung, Korb und Spülchemie.<br />

Alle Komponenten sind präzise<br />

auf <strong>das</strong> Material und die Form des Spülguts<br />

ausgerichtet und aufeinander abgestimmt.<br />

www.winterhalter.com<br />

Foto: xxxx<br />

Foto: VRS<br />

Recycling in der<br />

Küche<br />

V<br />

RS ist ein innovatives Unternehmen,<br />

welches sich auf <strong>das</strong><br />

Recycling organischer Nassabfälle<br />

spezialisiert hat. Abfälle werden<br />

als weiter zu verarbeitenden Rohstoff<br />

betrachtet. Die Maschinen<br />

von VRS verarbeiten organische<br />

Nassabfälle. Je nach Rohmaterial<br />

wird ein organischer Recyclingdünger<br />

oder Futterkomponenten<br />

hergestellt. Die wertvollen Nährstoffe<br />

bleiben so erhalten und<br />

werden dem natürlichen Kreislauf<br />

zurückgeführt. Teure Transportkosten<br />

entfallen. VRS hat<br />

seine Tätigkeit im Recyclingbereich<br />

im Jahr 2003 aufgenommen.<br />

Dank des innovativen VRS<br />

– Systems kann heute jeder Verursacher<br />

seinen Teil zum Recycling<br />

und somit zur zusätzlichen<br />

Nachhaltigkeit beitragen.<br />

www.vrs-valuables.com<br />

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®®<br />

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<br />

weniger Verbrauch<br />

in der Produktion<br />

<br />

<br />

CO2-Einsparung<br />

in der Produktion<br />

* Einsparungen in der Produktion aus Rezyklat. Verglichen zur<br />

nicht-recycelten Version, basierend auf Herstellerangaben.<br />

<br />

<br />

weniger Verbrauch<br />

in der Produktion<br />

· · <br />

<br />

© 20<strong>24</strong> ECOLAB TM USA Inc. All rights reserved.


56 GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Streetfood und Bauchläden<br />

In der Welt der Gemeinschaftsverpflegung gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, die Essen<br />

zum Erlebnis macht. <br />

Von Magdalena Mayr<br />

Foto: Sumuditha / stock.adobe.com<br />

Von Streetfood über Fingerfood bis<br />

hin zum klassischen „Bauchladen“<br />

bieten diese Konzepte eine Vielfalt<br />

an köstlichen Optionen, die sich ideal<br />

für große Veranstaltungen eignen – so<br />

etwa auch die bevorstehende Fußball-<br />

Europameisterschaft.<br />

Authentische Genüsse für<br />

unterwegs<br />

Streetfood hat sich zu einem weltweiten<br />

Phänomen entwickelt, <strong>das</strong> die Vielfalt<br />

und Kreativität der internationalen<br />

Küche in einfachen, aber köstlichen<br />

Gerichten widerspiegelt. Von mexikanischen<br />

Tacos über thailändisches Pad<br />

Thai bis hin zu indischen Samosas gibt<br />

es auf Streetfood-Märkten und Festivals<br />

eine schier endlose Auswahl an köstlichen<br />

Speisen, die direkt auf der Straße<br />

genossen werden können. Diese vielfältigen<br />

Aromen und Geschmacksrichtungen<br />

machen Streetfood zu einer beliebten<br />

Wahl für Veranstaltungen aller<br />

Art, einschließlich Sportveranstaltungen<br />

wie der Fußball-EM.<br />

Kleine Happen, großer Genuss<br />

Fingerfood ist eine weitere beliebte Option<br />

für Gemeinschaftsverpflegung, da<br />

dieses leicht zu handhaben ist und sich<br />

für ein geselliges Beisammensein eignet.<br />

Von Mini-Burgern über Chicken<br />

Wings bis hin zu Gemüsesticks mit veganem<br />

Dip bieten Fingerfood-Optionen<br />

eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen<br />

und Texturen, die jeden Gaumen<br />

zufriedenstellen. Diese kleinen Häppchen<br />

sind auch ideal zum Teilen und<br />

Probieren und ermöglichen es den Gästen,<br />

verschiedene Gerichte zu genießen,<br />

ohne sich an einen festen Platz setzen<br />

zu müssen.<br />

Snackification:<br />

Snacks statt Hauptmahlzeit<br />

Der Trend zur „Snackification“ hat in<br />

den letzten Jahren an Aufschwung gewonnen,<br />

da immer mehr Menschen<br />

auf der Suche nach schnell zubereiteten,<br />

aber dennoch nahrhaften Mahlzeiten<br />

sind. Der Trend geht weg von drei<br />

Hauptmahlzeiten und wendet sich hin<br />

zu mehreren kleinen Gerichten, die


5/20<strong>24</strong><br />

GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG 57<br />

Fotos: pixabay<br />

über den ganzen Tag hinweg gegessen<br />

werden. Snacks wie Wraps, Sandwiches<br />

und Salate bieten eine praktische<br />

Option für unterwegs, die sich<br />

auch ideal für Sportveranstaltungen<br />

eignet. Denn hier sind die Gäste oft in<br />

Bewegung und haben keine Zeit für ein<br />

ausgiebiges Essen an einem gesicherten<br />

Platz.<br />

Die Tradition des Bauchladens<br />

Der „Bauchladen“ ist vielen bekannt: Es<br />

handelt sich um eine traditionelle Form<br />

der Gemeinschaftsverpflegung, bei der<br />

Verkäufer einen tragbaren Behälter<br />

um den Bauch tragen und verschiedene<br />

Speisen und Getränke zum Verkauf<br />

anbieten. Diese Form des mobilen Verkaufs<br />

hat eine lange Geschichte und<br />

wurde in vielen Kulturen auf der ganzen<br />

Welt praktiziert. Ursprünglich wurden<br />

oft einfache Snacks wie Brezeln, Nüsse<br />

oder Süßigkeiten angeboten, aber heute<br />

gibt es eine Vielzahl von Optionen – von<br />

Hot Dogs und Pommes Frites bis hin zu<br />

frischen Fruchtsäften und Smoothies.<br />

In Fußballstadien ist der Bauchladen<br />

ein unverzichtbares Element, <strong>das</strong> den<br />

Fans eine schnelle und bequeme Möglichkeit<br />

bietet, sich während des Spiels<br />

zu verpflegen. Besonders im Vorfeld der<br />

Fußball-EM werden Bauchläden in den<br />

Stadien eine wichtige Rolle spielen, um<br />

die Fans mit Snacks und Getränken zu<br />

versorgen. Diese traditionelle Form der<br />

Gemeinschaftsverpflegung ist einerseits<br />

besonders unkompliziert und trägt andererseits<br />

auch zur Atmosphäre bei –<br />

Bauchläden können nämlich wahrliche<br />

Hingucker sein.<br />

Public-Viewing<br />

Softwarelösung<br />

Foto: dima_sidelnikov<br />

Während<br />

eines<br />

Public-Viewing-Events<br />

landen<br />

ungewöhnlich viele<br />

Bestellungen gleichzeitig<br />

in der Küche<br />

oder an der Bar.<br />

Das kann dazu führen,<br />

<strong>das</strong>s georderte<br />

Gerichte zu lange<br />

dauern oder sogar<br />

komplett vergessen<br />

werden. Abhilfe schafft hier ein Küchen- bzw. Barmonitor<br />

mit Anbindung an die leistungsstarke Softwarelösung von<br />

gastronovi. Auf diesem werden alle Bestellungen übersichtlich<br />

geordnet und mit detaillierten Zusatzinformationen angezeigt,<br />

egal ob sie vom Servicepersonal aufgenommen wurden<br />

oder per Self-Service-Anwendung eingegangen sind. In<br />

der Produktion herrscht so jederzeit Klarheit darüber, wann<br />

welche Speisen oder Getränke zubereitet werden müssen<br />

und in welcher Menge. Zudem werden Sonderwünsche und<br />

Zubereitungshinweise, etwa für Allergiker, deutlich angezeigt.<br />

<br />

www.gastronovi.com<br />

Mit VRS – Recycling – Maschinen<br />

zur Nachhaltigkeit<br />

Vom Entsorgungsproblem von Rüst- und<br />

Speiseresten und Fischereiabfällen zum Wertstoff.<br />

Kapazitäten: von 10 bis 400 kg täglich<br />

Value Recovery Solutions (Schweiz) GmbH<br />

Rebmattweg 22, CH-6402 Merlischachen<br />

Tel. 041 618 08 20<br />

e-mail: has@vrs-valuables.com<br />

www.vrs-valuables.com


58 HYGIENE<br />

5/20<strong>24</strong><br />

„Mit fünf Reinigungsmitteln kommt<br />

man durch“<br />

Stefan Lehner ist Gründer der Lehner Gastro Group (www.lehnergastrogroup.at) und<br />

unabhängiger Experte in Sachen Hygiene in der Gastronomie. Mit <strong>GASTRO</strong> sprach er über<br />

Hygienestandards in heimischen Lokalen, welche Reinigungsmittel Sinn machen und warum<br />

Haushaltsprodukte für Profis ungeeignet sind.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

SINNERSCHE KREIS<br />

<strong>GASTRO</strong>: Herr Lehner, wie sehen Sie<br />

denn den Status quo punkto Hygiene<br />

in heimischen Lokalen?<br />

Stefan Lehner: Sagen wir mal „ausbaufähig“.<br />

Also im internationalen Vergleich<br />

stehen wir natürlich gut da, aber trotzdem<br />

gibt es viel Nachholbedarf. Fehlende<br />

Planung und Konsequenz etwa.<br />

Selbst in manchen Gastroküchen wird<br />

nicht nach Plan geputzt, sondern wie zu<br />

Hause „wenns halt schmutzig ist“. Das<br />

ist übrigens auch eine Folge des Mitarbeitermangels.<br />

Grafik: Lehner<br />

Dies vier Grundparameter einer jeden Reinigung sind:<br />

CHEMIE<br />

ZEIT<br />

MECHANIK<br />

TEMPERATUR<br />

Alle vier Faktoren sind voneinander abhängig, aber untereinander in ihrer Größe veränderbar.<br />

Sie machen den Erfolg eines Reinigungs- oder auch Desinfektionsvorganges aus, müssen im exakten<br />

Verhältnis zueinander stehen und ergeben stets dieselbe Gesamtsumme.<br />

Was sind denn Probleme, die Sie regelmäßig<br />

feststellen?<br />

Sehr häufig sehe ich, <strong>das</strong>s in Gastroküchen<br />

Haushaltsprodukte für die Reinigung<br />

verwendet werden. Es mag für einen<br />

Gastronomen verlockend sein, auf<br />

Produkte zurückzugreifen, die im normalen<br />

Drogeriemarkt liegen, aber die<br />

Anforderungen sind komplett unterschiedlich.<br />

Klassisches Beispiel ist <strong>das</strong><br />

bekannte Lysoform als Desinfektionsmittel.<br />

Das ist allerdings ein Mittel, <strong>das</strong><br />

von der Oberfläche wieder aktiv heruntergewaschen<br />

werden muss – und <strong>das</strong><br />

sparen sich viele Leute. Dadurch isst der<br />

Gast anschließend mit seinem Essen die<br />

Lysoform-Rückstände mit. Alkoholische<br />

Desinfektionsmittel dagegen verdunsten<br />

von selbst rückstandsfrei und ich<br />

habe nach spätestens 30 Sekunden eine<br />

keimfreie Oberfläche. Einfacher geht’s<br />

nicht. Klassische Haushaltsmarken haben<br />

zudem eine vielfach höhere Einwirkzeit<br />

als Profiprodukte. Diese Zeit hat ein<br />

Gastrobetrieb aber nicht. Profimittel wirken<br />

oft innerhalb von Sekunden wo ein<br />

Haushaltsmittel 10, 15 Minuten braucht.<br />

Zudem fehlt Haushaltsreinigern in<br />

der Regel ein Sicherheitsdatenblatt,<br />

<strong>das</strong> aber gesetzlich vorgeschrieben ist<br />

und <strong>das</strong> im Falle eines Unfalls dem Arzt<br />

zeigt, um welche Art von Produkt es sich<br />

handelt und welche Gegenmaßnahmen<br />

ergriffen werden können. Fettlöser z.B.<br />

sind extrem ätzend. Wenn man sowas<br />

auf die Schleimhäute, ins Auge bekommt,<br />

dann hat man echt ein Problem.<br />

Und dann kommt noch die Kostenstruktur<br />

dazu: Geschirrspülmittel aus<br />

dem Drogeriemarkt kosten etwa ein<br />

Vielfaches von Profiprodukten.<br />

Wie kommt man an die erforderlichen<br />

Produkte?<br />

Wenn man weiß, was man braucht findet<br />

man die natürlich in den C&C-Märkten,<br />

oder sonst kann man sich auch<br />

direkt an die großen Hersteller von Reinigungsmitteln<br />

wenden, die einem dann<br />

die nötigen Komponenten zusammenstellen.<br />

Oder man wendet sich an einen<br />

unabhängigen Hygieneexperten.<br />

Wie sieht es bei der Mitarbeiterhygiene<br />

aus?<br />

Das ist ein anderes Problem, <strong>das</strong> wir<br />

auch oft feststellen, z.B. die Händehygiene.<br />

Viele Mitarbeiter waschen ihre<br />

Hände zu selten und vor allem zu kurz.<br />

Wir reden da von einem Schnitt von sieben<br />

Sekunden, vom Waschen bis zum<br />

Trocknen. Nötig wäre die drei- bis vierfache<br />

Zeit.<br />

Welche Art von Reinigungsmitteln<br />

brauche ich denn überhaupt in einer<br />

Profiküche?<br />

Im Prinzip kommt man mit fünf Mitteln<br />

durch: Man braucht einen Allzweckreiniger,<br />

einen Fettlöser, ein Desinfektionsmittel,<br />

ein Spülmittel und einen Glasreiniger.<br />

Foto: Lehner


5/20<strong>24</strong><br />

HYGIENE 59<br />

Sauber in die Grillsaison<br />

Ob Fettrückstände, Speisereste,<br />

Öl oder Ruß –<br />

mit den Reinigungstipps<br />

von Hygienespezialist hollu<br />

ist der Outdoor-Grill im<br />

Handumdrehen blitzsauber<br />

und einsatzbereit für die<br />

neue Grillsaison. Wichtig ist:<br />

Den Grill reinigen, wenn er<br />

heiß ist! So lassen sich Verschmutzungen<br />

leicht entfer-<br />

Foto: stock.adobe.com<br />

nen und Bakterien sofort abtöten. Dazu eignen sich der hollu<br />

Grillreiniger HB und die bis zu 180° C hitzebeständige Vikan<br />

Handbürste gut. Bei stärkeren Verschmutzungen empfiehlt<br />

hollu, den Grillrost in einer Lauge aus hollu FF Super Fettlöser<br />

und heißem Wasser einzuweichen. Danach mit klarem Wasser<br />

abspülen und abtrocknen. Am besten plant man regelmäßige<br />

Reinigungsintervalle ein, um hartnäckigen Ablagerungen<br />

vorzubeugen. Mit der richtigen Reinigung werden vorgegebene<br />

Hygienestandards sicher eingehalten, die Lebensdauer des<br />

Gerätes verlängert und unangenehme Gerüche vermieden, sowie<br />

die Qualität der Grillköstlichkeiten gesteigert.<br />

www.hollu.com<br />

Spülen zum<br />

monatlichen Fixpreis<br />

Meiko steht für zuverlässige<br />

Premiumtechnik, kompetenten<br />

Service, sichere Hygiene<br />

und perfekte Spülergebnisse. Mit<br />

Meiko All Inklusive wird jetzt zusätzlich<br />

ein neues, fix kalkulierbares<br />

Full-Service-System angeboten.<br />

Es wurden zwei verschiedene<br />

„Sorglos-Pakete“ entwickelt, die<br />

den laufenden Betrieb mit Meiko<br />

Spülmaschinen noch einfacher<br />

und komfortabler machen: Damit<br />

spült man ab sofort zum monatlichen<br />

Fixpreis. Das ,,Komplett-Paket“<br />

beinhaltet ein neues Gerät, vollen Service und die Spülchemie.<br />

Die Laufzeit beträgt 72 Monate. Das „Betriebspaket“<br />

bietet ebenso vollen Service und die Spülchemie für bereits<br />

erworbene und in Betrieb befindliche Meiko-Spülmaschinen.<br />

Hier gibt es keine Bindung, der Vertrag ist innerhalb von fünf<br />

Jahren ab Kauf abschließbar.<br />

www.meiko.at/all-inclusive<br />

Foto: Meiko<br />

Durchbruch für nachhaltige<br />

Verpackungen<br />

Werner & Mertz,<br />

zu dessen Unternehmen<br />

auch die<br />

Werner & Mertz Professional<br />

Vertriebs<br />

GmbH gehört, ist gemeinsam<br />

mit seinem<br />

Partner ALPLA im<br />

Rahmen der Recyclat-<br />

Initiative ein weiterer<br />

Foto: Werner & Mertz<br />

Erfolg für die echte<br />

Kreislaufwirtschaft gelungen: Der Mainzer Reinigungsmittelhersteller<br />

erhöht bei den PET-Flaschen der Marke Green<br />

Care Professional aus 100 Prozent Altplastik den Anteil des<br />

rPETs aus dem Gelben Sack auf 75 Prozent. Werner & Mertz<br />

ist ein Familienunternehmen in fünfter Generation. Für seine<br />

Marken, allen voran den Vertrauensmarken Frosch und Green<br />

Care Professional, ist Werner & Mertz als innovativer Marktführer<br />

für Reinigungsprodukte, Pflege- und Waschmittel bestens<br />

bekannt und etabliert. Das Unternehmen lebt eine energieschonende<br />

Kreislaufwirtschaft für den Klimaschutz und die<br />

Aufrechterhaltung der Biodiversität.<br />

www.werner-mertz.de<br />

EINLADUNG<br />

ZUM HOLLU<br />

MASCHINENFORUM<br />

Maschinenpower bringt viele Vorteile – für Sie, Ihr Team und die Umwelt!<br />

Das hollu Maschinenforum bringt Ihnen maschinelle Reinigungslösungen<br />

anhand praktischer Maschinenvorführungen und spannender Fachvorträge<br />

näher – außerdem warten exklusive Angebote auf Sie.<br />

WANN UND WO?<br />

Maschinenforum Vorarlberg<br />

05.06.20<strong>24</strong> | 09:30 - 16:00 Uhr<br />

hollu Niederlassung Feldkirch<br />

Albert-Schädler-Straße 5 | 6800 Feldkirch<br />

GLEICH ANMELDEN!<br />

Erleben Sie die hollu-<br />

Reinigungslösungen live!<br />

hollu Systemhygiene GmbH | Tel. 008000 52800 900 | www.hollu.com<br />

Maschinenforum Oberösterreich<br />

26.06.20<strong>24</strong> | 09:30 - 16:00 Uhr<br />

hollu Niederlassung Linz<br />

Straubingstraße 15 | 4030 Linz<br />

gastro_maschinenforum_98x130_20<strong>24</strong>_04_rz.indd 1 30.04.<strong>24</strong> 13:18


Schürzen und Kochjacken<br />

Diese Bekleidung ist in der Gastronomie nicht wegzudenken. Doch welche Komponenten<br />

müssen hier stimmen?<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Was macht eine gute Schürze bzw.<br />

Kochjacke eigentlich aus? Eine<br />

Schürze in der Gastronomie<br />

und Hotellerie sollte mehrere wichtige<br />

Merkmale aufweisen.<br />

Individuell konfiguriert<br />

Der Hersteller Schürzenmacher produziert<br />

Schürzen nach höchsten Qualitätsstandards<br />

– Kunden können aus<br />

verschiedenen Modellen und Farben<br />

wählen und ihre Schürze somit individuell<br />

konfigurieren. Auf Wunsch veredelt<br />

Schürzenmacher diese und kreiert<br />

damit ein einzigartiges Accessoire.<br />

Durch die spezielle Stoffzusammensetzung<br />

sind die Schürzen langlebig, farbecht,<br />

halten ihre Form über lange Zeiträume,<br />

sind flüssigkeitsabweisend und<br />

bis 60 Grad waschbar. „Wir produzieren<br />

Schürzen nur auf explizite Kundenanfragen,<br />

daher haben wir keine Lagerware.<br />

Sollten unsere Standardprodukte<br />

nicht Ihren Wünschen entsprechen, beraten<br />

wir Sie gerne und finden gemeinsam<br />

mit Ihnen Ihre perfekte Schürze<br />

nach Maß. Gerne erfüllen wir Ihnen diese<br />

in allen Farben, Größen und Schnitten<br />

– schicken Sie uns ein Mail mit Ihren<br />

Vorstellungen“, heißt es von Seiten des<br />

österreichischen Unternehmens.<br />

Hohe Qualität<br />

Alexander Rinnerhofer vom Restaurant<br />

Landstein auf der Landstraßer Hauptstraße<br />

in 1030 Wien zeigt sich zufrieden.<br />

Er bezieht seine Bekleidung von<br />

den Schürzenmachern: „Wir sind mit<br />

den Kochjacken und Schürzen der Firma<br />

Schürzenmacher sehr zufrieden und<br />

<strong>das</strong> seit vielen Monaten. In der Gastronomie<br />

sind Produkte von höchster Qualität<br />

gefragt, da die Jacken und Schürzen<br />

täglich gewaschen werden müssen.<br />

Das heißt, <strong>das</strong>s ausschließlich Stoffe<br />

in Frage kommen, die höchsten Beanspruchungen<br />

standhalten. Das bedeutet<br />

auch, <strong>das</strong>s heiß gewaschen<br />

werden kann, um hartnäckige Gastroküchen-Verschmutzungen<br />

auf den Gewändern<br />

zu entfernen. Enorm wichtig<br />

ist auch der Tragekomfort - Die Mitarbeiter<br />

müssen sich in ihrer Arbeitskleidung<br />

wohlfühlen. Von meiner Seite...


5/20<strong>24</strong><br />

BERUFSBEKLEIDUNG 61<br />

Foto: Simone / stock.adobe.com<br />

10 von 10 Punkten!“ Metin Arslan vom<br />

Restaurant La Tana della Volpe sagt:<br />

„Als Inhaber des Restaurants LA TANA<br />

DELLA VOLPE ist es mir ein Anliegen,<br />

nicht nur erstklassige Speisen anzubieten,<br />

sondern auch <strong>das</strong> gesamte Erlebnis<br />

für unsere Gäste zu optimieren. Ein<br />

wichtiger Bestandteil davon sind die<br />

Schürzen, die unsere Mitarbeiter tragen.<br />

Diese Schürzen sind nicht einfach<br />

nur Kleidungsstücke; sie sind <strong>das</strong> Ergebnis<br />

einer Partnerschaft. Gemeinsam<br />

haben wir ein Produkt entwickelt, <strong>das</strong><br />

nicht nur funktional ist, sondern auch<br />

unsere Markenidentität widerspiegelt.<br />

Jede Schürze wird mit größter Sorgfalt<br />

handgefertigt, angefangen von der Auswahl<br />

der Stoffe bis hin zur Anbringung<br />

unseres Logos-Aufnähers. Dabei legen<br />

wir besonderen Wert auf Qualität und<br />

Langlebigkeit, denn unsere Mitarbeiter<br />

tragen diese Schürzen täglich und sie<br />

müssen den hohen Anforderungen in einer<br />

gastronomischen Umgebung standhalten.<br />

Was diese Schürzen besonders<br />

macht, ist die persönliche Note. Wir<br />

sind stolz darauf, nicht nur großartige<br />

Speisen zu servieren, sondern auch ein<br />

Erlebnis zu bieten, <strong>das</strong> bis ins kleinste<br />

Detail durchdacht ist. Unsere Schürzen<br />

sind ein Symbol für diese Hingabe und<br />

ein Tribut an die Kunst des Handwerks.“<br />

Foto: Drazen Zigic<br />

Foto: La Tana della Volpe<br />

Foto: Schwablwirt<br />

Foto: La Tana della Volpe<br />

Schürzen verlangen in der Gastronomie nach höchsten Qualitätsstandards – Modell,<br />

Farbe und individuelle Merkmale sind hier wichtig.<br />

Foto: La Tana della Volpe<br />

Aspekt Nachhaltigkeit<br />

Thomas Schwabl vom Gasthaus<br />

Schwabl Wirt ist ebenso höchst zufrieden:<br />

„Für mich gab es keine Zweifel im<br />

Falle der Neuanschaffung von Schürzen<br />

und Kochjacken auf Herrn Michals Expertise<br />

zurückzugreifen, die Idee individuelle,<br />

nach meinen Wünschen konfigurierte<br />

Bekleidung für mein Personal<br />

zu haben, hat mir direkt gefallen und<br />

so entstand <strong>das</strong>, was Sie heute bei uns<br />

im Lokal zu sehen bekommen. Wir sind<br />

sehr zufrieden mit all den Kriterien, da<br />

unsere Schürzen von den Schürzenmachern<br />

mit großer Sorgfalt und Liebe zum<br />

Detail hergestellt werden und höchste<br />

Qualität gewährleisten. Wir legen großen<br />

Wert darauf, <strong>das</strong>s die Produkte<br />

langlebig und strapazierfähig sind. Unser<br />

Personal fühlt sich mit den Schürzen<br />

individuell betreut, weil sie in Farbe,<br />

Schnitt und Einsatzbereich genau<br />

auf uns abgestimmt und einzigartig<br />

sind. Nachhaltigkeit ist für uns im Lokal<br />

ein wichtiger Aspekt, den wir auch<br />

bei unseren Schürzen schätzen. Es werden<br />

umweltfreundliche Materialien verwendet<br />

und bei der Herstellung faire Arbeitsbedingungen<br />

gewährleistet. Dies<br />

hat uns von Beginn an begeistert und<br />

wir würden diese Kooperation jederzeit<br />

wieder eingehen. Eine gute Schürze<br />

oder Kochjacke zeichnet sich durch<br />

verschiedene Merkmale aus, die zu ihrer<br />

Qualität, Funktionalität und Langlebigkeit<br />

beitragen.“<br />

www.schuerzenmacher.at<br />

www.landstein.at<br />

www.schwabl.at<br />

www.ltdv.at<br />

Foto: Landstein


62 TISCHKULTUR & AMBIENTE<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kleine Happen ganz groß<br />

Mit dem passenden Geschirr kommen kleine Snacks ganz groß raus.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Foto: picalotta<br />

Die Fußball-EM steht vor der Tür und<br />

neben einem spannenden Fußballspiel<br />

gehören auch passende Getränke<br />

und <strong>das</strong> richtige Essen dazu. Beliebt<br />

sind hier vor allem kleine Snacks,<br />

die unkompliziert verzehrt werden können.<br />

Dabei ist die Präsentation genauso<br />

wichtig wie der Geschmack – mit dem<br />

richtigen Präsentationsgeschirr kommen<br />

die kleinen Happen ganz groß raus<br />

und können zu einem unvergesslichen<br />

Fußball-Erlebnis beitragen.<br />

Teller, Körbe und Tabletts<br />

Kreative Ideen, wie Snacks mit dem<br />

richtigen Geschirr in Szene gesetzt<br />

werden können, gibt es zur Genüge. So<br />

können kleine Anpassungen, wie etwa<br />

Teller oder Platten in den Farben der<br />

teilnehmenden Länder, großes bewirken.<br />

Finden Fußball-Events regelmäßig<br />

im Betrieb statt, lohnt sich auch die Anschaffung<br />

von besonderem Präsentationsgeschirr<br />

wie etwa Fußball-Serviertabletts.<br />

Mit Hilfe von Tabletts in Form<br />

von Fußbällen, können die Snacks stilvoll<br />

und spielerisch präsentiert werden<br />

– ein echter Eyecatcher. Je nach Snack<br />

können auch verschiedene Körbe (diese<br />

gibt’s in unterschiedlichen Größen,<br />

Formen und Farben) zum Servieren<br />

verwendet werden. Egal, ob Mozzarella-Sticks,<br />

Pommes, Wedges oder Nachos,<br />

Körbe sind universell einsetzbar<br />

und <strong>das</strong> nicht nur zur Fußball-EM. Sollte<br />

die Gäste-Runde größer ausfallen, sind<br />

auch kleine Eimer eine passende Präsentationsmöglichkeit.<br />

Gefüllt mit verschiedenen<br />

Snacks, kommen Fußball-<br />

Snack-Eimer bei den Fans immer gut an.<br />

Praktikabel muss es sein!<br />

Wichtig ist, ein Geschirr zu haben, <strong>das</strong><br />

praktisch und leicht zu handhaben ist.<br />

Das Besteck fällt oft weg, denn schließlich<br />

müssen die Hände mitunter schnell<br />

zum Applaudieren frei sein und da wäre<br />

<strong>das</strong> hinderlich. In größeren Runden,<br />

wie <strong>das</strong> bei Fußballspielen oft der Fall<br />

ist, geht es um Gemütlichkeit und sehr<br />

oft auch um <strong>das</strong> Teilen. Deshalb kommen<br />

da mitunter größere Platten zum<br />

Einsatz, von denen sich dann alle bedienen<br />

und hier kann man dann natürlich<br />

gut mit den Nationalfarben der einzelnen<br />

Ländern agieren.<br />

Servietten im Länder-Look sind sowieso<br />

fast ein Muss und ohne Aufwand<br />

einzusetzen und dann gibt’s noch die Gläser.<br />

Sie sind sowieso eines der wichtigsten<br />

Utensilien beim Social Dining, worunter<br />

Public Viewing definitiv fällt. Ein<br />

entsprechend gebrandetes Bierglas kann<br />

nicht nur Werbeträger für die jeweilige<br />

Mannschaft sein, sondern auch für den<br />

Wirt. Wenn er es geschickt anstellt!


5/20<strong>24</strong><br />

TISCHKULTUR & AMBIENTE 63<br />

Vertrauen und Qualität<br />

Foto: Exito<br />

Für Gastronomie- und Hotelbetriebe,<br />

die höchste Qualität und Langlebigkeit<br />

in ihren Gartenmöbeln suchen, ist<br />

Exito seit fast 30 Jahren der verlässliche<br />

Partner. Als einer der wenigen Hersteller,<br />

der Design, Entwicklung, Produktion<br />

und Vermarktung unter einem<br />

Dach vereint, steht Exito für Produkte,<br />

die nicht nur ästhetisch ansprechend<br />

sind, sondern auch höchsten Ansprüchen<br />

an Qualität und Funktionalität<br />

gerecht werden. Das Motto von Exito,<br />

„Mit Qualität zum Erfolg“, spiegelt sich<br />

nicht nur in der Philosophie des Unternehmens,<br />

sondern auch in jedem einzelnen<br />

Produkt wider, <strong>das</strong> <strong>das</strong> Werk verlässt.<br />

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit<br />

liegt auf der Beratung und Unterstützung<br />

unserer Kunden. So haben sich<br />

kürzlich auch die Almtalwirtinnen für<br />

unsere Produkte entschieden. Durch intensive<br />

Beratung konnten wir ihre Bedürfnisse<br />

verstehen und maßgeschneiderte<br />

Lösungen anbieten. Die Wahl fiel<br />

auf unsere Bänke, die nicht nur durch ihr<br />

ansprechendes Design überzeugen, sondern<br />

auch durch ihre Langlebigkeit und<br />

Pflegeleichtigkeit. Der Beginn der Gartensaison<br />

steht vor der Tür, und dank<br />

der Entscheidung der Almtalwirtinnen<br />

für Exito können sie nun perfekt in<br />

den Gastgartensommer starten. Unsere<br />

Bänke benötigen kaum Pflege und sind<br />

daher ideal für den täglichen Einsatz in<br />

der Gastronomie geeignet. So können<br />

sich die Almtalwirtinnen voll und ganz<br />

auf <strong>das</strong> Wohl ihrer Gäste konzentrieren,<br />

ohne sich um aufwendige Instandhaltungsarbeiten<br />

kümmern zu müssen.<br />

Weitere Informationen über die Produkte<br />

und Dienstleistungen sind auf der<br />

Website unter www.exito.ag zu finden.<br />

Plant man eine größere Neuanschaffung<br />

und möchten sich vorab von der Qualität<br />

der Produkte überzeugen, kommt<br />

Exito gerne mit dem „mobilen Schauraum“<br />

– der Exito Roadshow – vorbei.<br />

Terminvergabe unter +43(0)664/44 29<br />

108.<br />

www.exito.ag<br />

Plastik-Alternativen<br />

Halek verfügt über mehr als<br />

drei Jahrzehnte Erfahrung<br />

in der Gastronomiebranche<br />

und ist der führende Anbieter<br />

für innovative und funktionelle<br />

Gastronomieausstattungen.<br />

Mit einem Sortiment<br />

von 1.300 Produkten unterstreicht<br />

<strong>das</strong> Unternehmen<br />

Fotos: Halek<br />

sein Engagement für exzellenten Kundenservice und umfassendes<br />

Branchen-Know-how. Seit vielen Jahren engagiert sich<br />

die Halek GmbH für umweltschonende Verpackungsvarianten<br />

und ist ständig auf der Suche nach neuen Trends und Alternativen,<br />

die gängige Plastikvarianten ersetzen können. Dabei<br />

legen sie besonderen Wert auf die Wettbewerbsfähigkeit,<br />

die für Gastronomen eine wesentliche Rolle spielt: „Wir suchen<br />

umweltfreundliche Alternativen, die <strong>das</strong> Plastik ersetzen<br />

können, aber wir wollen dabei auch preislich attraktiv bleiben.<br />

Betriebe, die sich für umweltschonende Varianten entscheiden,<br />

sollen soweit als möglich nicht im Konkurrenzgefüge benachteiligt<br />

werden“, betont Sascha Halek. Um die Auswahl<br />

geeigneter Verpackungen für den Kunden zu vereinfachen,<br />

hat Halek eine innovative Zertifizierung ins Leben gerufen:<br />

<strong>das</strong> ECO STAR by Halek Label. Das Zertifikat kennzeichnet<br />

Produkte, die durch ihre Umweltfreundlichkeit und ein exzellentes<br />

Preis-Leistungsverhältnis herausstechen.www.halek.at<br />

Mehr Komfort<br />

für die Gäste<br />

Foto: Markilux/Bernd Hempen<br />

Eine Gastronomie<br />

in Sankt Peter-Ording<br />

profitiert von<br />

nun vom modernem<br />

Markisen-Ensemble.<br />

Mitten in Sankt Peter-Ording<br />

trifft man<br />

auf <strong>das</strong> „Wirtshaus<br />

Dorf 8“, eine gemütlich-rustikale<br />

Gastronomie<br />

mit großer<br />

Außenterrasse. Diese<br />

ließ der Inhaber vor<br />

gut zwei Jahren mit<br />

einer Markisenanlage<br />

von markilux ausstatten. Die Sitzplätze sind seither vor<br />

Sonne und Regen gut geschützt. Sie bieten den Gästen bis in<br />

die Abendstunden gemütlichen Sitzkomfort, was den Gastronomen<br />

freut. „So entstand eine sehr schöne Raumsituation<br />

in Kombination mit den aufgestellten Strandkörben und<br />

dem wertigen sonstigen Mobiliar“, erzählt Michael Ruhnke,<br />

Geschäftsführer des markilux-Fachpartners „Rollo Möller“<br />

aus Hemmingstedt in Dithmarschen.<br />

www.markilux-project.com


64 TISCHKULTUR<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Österreich geht<br />

Fußball schauen<br />

Von Vorarlberg bis ins Burgenland<br />

– ganz Österreich geht Fußball<br />

schauen! Ob auf den Stadtplätzen,<br />

in den Kurparks oder am<br />

Donaukanal – jedes Bundesland<br />

bereitet seine angesagtesten<br />

Locations für die Public Viewing<br />

Events zur Fußball EM vor.<br />

Doch nicht nur die Fußballfans<br />

zieht es zu den Örtlichkeiten, an<br />

denen sportliche Höchstleistungen<br />

auf der Leinwand gezeigt<br />

werden. Kühle Getränke, ein<br />

Abend im guten Freundeskreis,<br />

gemeinsames Anfeuern: Public<br />

Viewing hat sich zu einem Gemeinschaftserlebnis<br />

etabliert, es<br />

ist ein Fest der Begegnung geworden.<br />

Das wissen die Veranstalter<br />

der Public Viewing Events<br />

für sich zu nutzen und passen<br />

<strong>das</strong> Ambiente entsprechend an.<br />

Der Einwegbecher war gestern.<br />

Heute wird stilvoll Fußball gefeiert.<br />

Die Verwendung von Gläsern<br />

und Porzellan für Speisen<br />

und Getränke versteht sich von<br />

selbst, <strong>das</strong> kulinarische Angebot<br />

ist umfangreich und passt sich<br />

- gleich wie <strong>das</strong> gesamte Arrangement<br />

- dem sportlichen Event<br />

und der Location an.<br />

Die Public Viewing Gastronomie<br />

schafft es, <strong>das</strong> größte Fußballereignis<br />

des Jahres zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />

Ein Erlebnis, an <strong>das</strong> man<br />

sich später gerne zurückerinnert<br />

und mit unvergesslicher Stimmung<br />

und großen Emotionen<br />

verbindet. Grund genug für die<br />

Gäste, auch nach der Fußball EM<br />

sicherlich an die ehemaligen Public<br />

Viewing Locations zurückzukehren.<br />

Euer Helmut Hutterer<br />

Geschäftsführer Firma Helmut<br />

Hutterer<br />

www.helmuthutterer.at<br />

Foto: Helmut Hutterer<br />

Farbenfroh und pflegeleicht<br />

Werden Leckerbissen<br />

auf dem Gastro-Porzellan<br />

von Heart&Soul<br />

in der Dekorfarbe Breeze<br />

präsentiert, kommt die<br />

Erfrischung gleich doppelt<br />

daher. Die Kollektion<br />

umfasst flache und<br />

tiefe Coupteller, Platten,<br />

Bowls und Kaffeegeschirr<br />

in fünf Dekorfarben. Das<br />

handgefertigte Design<br />

fällt bei jedem einzelnen<br />

Artikel ein wenig anders<br />

Das Unternehmen objekt-m bietet<br />

hochwertige Möbel zu erschwinglichen<br />

Preisen für gewerbliche Zwecke<br />

an, insbesondere für die Gastronomieund<br />

Hotelleriebranche. Eine durchdachte<br />

Zusammenstellung von Möbeln<br />

verleiht jedem Ort eine einladende Atmosphäre<br />

und setzt stilvolle Akzente.<br />

Egal, ob es sich um ein Restaurant,<br />

ein Hotel, eine Lounge oder die Terrasse<br />

handelt – die Ausstattung soll stets<br />

dazu einladen, sich wohlzufühlen. Für<br />

die Sommersaison empfiehlt objektm<br />

den Outdoorstuhl Olvo. Dieser stapelbare<br />

Kunststoffstuhl ist ein echter<br />

Allrounder. Mit seinem schlichten Design<br />

passt er sowohl in klassische Gärten<br />

und Terrassen als auch in moderne<br />

Outdoor Bereiche. Der Olvo ist in den<br />

Farben Rot, Beige und Olivgrün erhältlich<br />

und lässt sich flexibel in nahezu jedes<br />

Farbschema integrieren.<br />

www.objekt-m.com<br />

Erfrischende Kollektion<br />

Foto: BHS tabletop AG<br />

Nordisches Flair<br />

aus. Das fair produzierte<br />

Geschirr ist rundum gastronomietauglich,<br />

denn<br />

es ist spülmaschinenfest,<br />

mikrowellen- wie ofenfest<br />

und stapelbar. Das<br />

macht einen vielfältigen<br />

Einsatz möglich. Durch<br />

die schützende Glasur<br />

kann <strong>das</strong> Gastro-Porzellan<br />

bedenkenlos in der<br />

Spülmaschine gereinigt<br />

werden.<br />

www.bhs-tabletop.com<br />

Das Sonnenwendefest im Juni gilt in<br />

Schweden als <strong>das</strong> Fest aller Feste.<br />

Das Dekor Midsummer auf der Porzellankollektion<br />

Scandic von Schönwald<br />

ist eine Hommage an diese besondere<br />

Zeit. Es entführt die Gäste der Gastronomie<br />

auf eine Reise in eine Zeit, in der<br />

die Natur in voller Pracht steht und an<br />

die man sich rund ums Jahr gerne erinnert.<br />

Grüne Schattierungen und feine<br />

Panaschierungen geben bei diesem<br />

Motivdekor den Ton an. Die unregelmäßige<br />

natürliche Farbvielfalt, die Blätter<br />

und Teile von Pflanzen aufweisen, wurde<br />

sehr fein für dieses Dekor ausgearbeitet<br />

und auf Porzellan gebracht.<br />

www.bhs-tabletop.com<br />

Foto: Objekt m<br />

Foto: Schönwald


Foto: Papstar<br />

„Maiskalt genießen“ mit PAPSTAR<br />

bei der Fußball-EURO 20<strong>24</strong><br />

Feiern, mit gutem Gewissen der Umwelt gegenüber!<br />

ADVERTORIAL<br />

Die bevorstehende Fußball-EURO<br />

20<strong>24</strong> verspricht spannende Spiele,<br />

mitreißende Emotionen und unvergessliche<br />

Momente für Fußballfans in<br />

Österreich und in ganz Europa. Für viele<br />

Fans sind Public Viewings ein fester Bestandteil<br />

dieses sportlichen Großereignisses.<br />

Gemeinsam mit Freunden und Familie<br />

die Spiele auf einer großen Leinwand<br />

zu verfolgen, die Atmosphäre zu genießen<br />

und die eigene Mannschaft anzufeuern,<br />

schafft unvergessliche Erlebnisse und verbindet<br />

Menschen über Grenzen hinweg.<br />

Public Viewings zur Fußball-EURO<br />

mit Artikeln von PAPSTAR<br />

PAPSTAR bietet eine Vielzahl von Produkten,<br />

die ideal für solche Anlässe<br />

sind. Von Flaggenketten und Servietten<br />

in den Nationalfarben der teilnehmenden<br />

Länder bis hin zu Tischdecken<br />

und Bechern mit Fußballmotiven – mit<br />

den Produkten von PAPSTAR werden<br />

die Public Viewings zur Fußball-EURO<br />

zu echten Highlights.<br />

Nachhaltige Bierbecher aus<br />

Maisstärke von PAPSTAR<br />

Veranstaltungen und Getränke gehören<br />

zusammen. Kommt noch unser Becher<br />

aus biologisch abbaubarer Maisstärke<br />

ins Spiel, ist die Kombination perfekt.<br />

Das freut Veranstalter, Fans und die<br />

Natur. Der neue Produktstar von PAPS-<br />

TAR sind glasklare Trinkbecher aus dem<br />

Bio-Kunststoff PLA. Diese nachhaltigen<br />

und biologisch abbaubaren Bierbecher<br />

sind eine perfekte Alternative zu herkömmlichen<br />

Kunststoffbechern. Sie<br />

bieten nicht nur eine umweltfreundliche<br />

Lösung, sondern überzeugen auch<br />

durch Qualität und Funktionalität. Mit<br />

einem Fassungsvermögen von 0,3l und<br />

0,5l sind die Becher ideal für den Ausschank<br />

von Kaltgetränken während eines<br />

Fußballabends im Biergarten oder<br />

bei großen Public Viewings geeignet. Er<br />

ist nach EN 13432 kompostierbar und<br />

kann in industriellen Kompostieranlagen<br />

verarbeitet werden. Die Entsorgung<br />

über die Gelbe Tonne ist auch für<br />

Endverbraucher eine einfache und umweltfreundliche<br />

Lösung. Damit kann der<br />

wertvolle Rohstoff wieder in den Wertstoffkreislauf<br />

zurückgeführt werden.<br />

Die neuen, biologisch abbaubaren<br />

und kompostierbaren Bierbecher passen<br />

perfekt in den Trend der Zeit und<br />

setzen ein Zeichen für Nachhaltigkeit<br />

und Umweltschutz. Mit Flaggenketten,<br />

Servietten, Tischdecken und den nachhaltigen<br />

Bechern schaffen Gastgeber<br />

eine gemütliche und umweltfreundliche<br />

Atmosphäre bei Public Viewings.<br />

www.papstar.com<br />

www.papstar-shop.at


Hotel<br />

Seite 66 bis Seite 80<br />

Tourismus,<br />

Hotellerie & Karriere<br />

Unter Kollegen<br />

Kolumne<br />

Wie würden wir im Tourismus ohne EU,<br />

ohne Binnenmarkt, Währungsunion<br />

und Schengenraum arbeiten? Einfacher<br />

wäre es nicht!<br />

Klar hat die EU Ver bes serungspotenzial:<br />

Der eine will mehr von diesem,<br />

dem anderen ist schon <strong>das</strong> zu viel.<br />

Schlag nach bei den Bauernprotesten<br />

in Brüssel, Agrarförderungen und<br />

Weizenimporten, Blumenwiesen statt<br />

Agrarflächen. Da geht es um 1,3% des<br />

BIP in der EU. Dafür investiert die EU fast<br />

ein Viertel ihres Budgets.<br />

Der Tourismus steuerte 2019 – vor<br />

Corona – 12,9% zum BIP bei, fast zehnmal<br />

so viel. Von einem Tourismusbudget ist<br />

keine Rede, geschweige denn von einer<br />

EU-Tourismus-Strategie mit messbaren<br />

Zielen, geschweige denn Programmen,<br />

um sie zu erreichen.<br />

Man kann auf die EU schimpfen,<br />

den Austritt fordern oder einen<br />

Rückbau. Sinnvoller wäre es, wenn wir<br />

als Tourismusland uns – gemeinsam mit<br />

anderen – dafür einsetzen, <strong>das</strong>s die EU<br />

eine gemeinsame Tourismuspolitik mit<br />

klaren Zielen und einem Weg dorthin<br />

beschließt und umsetzt. Was die Aufgabe<br />

der österreichischen Abgeordneten<br />

wäre, über die Parteigrenzen hinweg? Als<br />

Vertreter einer erfolgreichen Tourismus-<br />

Destination entschieden dafür einzutreten.<br />

Welcher Weg dorthin führt? Am 9.<br />

Juni die wählen und stärken, die <strong>das</strong> tun!<br />

Walter Veit<br />

ÖHV-Präsident<br />

Foto: ÖHV


5/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 67<br />

Öffentliche Mobilität in<br />

Südtirol<br />

Foto: fabianleitner-IDM Südtiro Alto<br />

Das öffentliche Verkehrssystem<br />

verbindet <strong>das</strong><br />

Tal mit der Höhe, die Städte<br />

mit den Bergdörfern und<br />

ermöglicht so einen nachhaltigen<br />

Urlaub. Bahn, Bus<br />

und Seilbahn verbinden<br />

Menschen mit Orten, die<br />

Fahrpläne sind aufeinander<br />

abgestimmt und aufgrund<br />

der Seilbahnen ist auch<br />

<strong>das</strong> Bergerlebnis inkludiert.<br />

Ganz kostenfrei genützt werden können die Verkehrsmittel<br />

mit dem Südtirol Guest Pass, der im Zimmerpreis inkludiert<br />

ist. Je nach Ferienregion enthält der Südtirol Guest Pass noch<br />

zusätzliche Vorteile – von freien Eintritten in Südtirols Museen<br />

bis hin zur kostenlosen Teilnahme an Veranstaltungen. Mit<br />

zum nachhaltigen Urlaubsangebot zählt auch <strong>das</strong> Wandern<br />

ohne Auto, <strong>das</strong> ebenfalls mit dem öffentlichen Verkehrssystem<br />

möglich ist. So lassen sich die Dolomitenpässe mühelos<br />

und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. <br />

<br />

www.suedtirol.info<br />

Attraktive Arbeitgebermarke<br />

im Tourismus<br />

Foto: pixabay<br />

Unter dem Titel „Gewinnen-Binden-Belohnen:<br />

Ganzheitliches, innovatives<br />

Mitarbeiterkonzept“<br />

hat der Tourismusverband<br />

Schladming-Dachstein ein<br />

neues umfassendes Förderprojekt<br />

gestartet. Dessen<br />

Kernpunkte wurden kürzlich<br />

gemeinsam unter dem<br />

Motto „Marke und Menschen<br />

– Neue Wege im Employer Branding“ mit der renommierten<br />

Marketingagentur Saint Elmo‘s Tourism im Schladminger<br />

Sporthotel Royer präsentiert. Das Projekt beinhaltet<br />

die Gestaltung einer neuen Arbeitgebermarke für die Region<br />

Schladming-Dachstein. Unter dem Claim „Dafür sind wir gerne<br />

da“ wird für Arbeitskräfte geworben. Der TVB ist bereits<br />

seit 2018 im Bereich Employer Branding tätig. Nach der Einführung<br />

einer “Benefitcard” für Mitarbeiter wurde <strong>das</strong> Repertoire<br />

an Angeboten durch Mitarbeiter-Events wie dem „Grill<br />

and Chill Clubbing“ oder der Veranstaltung „Helden der Saison“<br />

ergänzt.<br />

www.schladming-dachstein.at


68 TOURISMUS<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Trigger-Momente werden<br />

den Tourismus bestimmen!<br />

Der Tourismus ist getrieben von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen,<br />

gleichzeitig aber auch Treiber derselben. Dementsprechend reagieren die einzelnen<br />

Bundesländer auf diese Anforderungen. <br />

Von Petra Pachler<br />

Foto: Gert_Perauer_Kaernten Werbung<br />

Digitalisierung, Globalisierung, KI<br />

und Klimawandel. Der Tourismus<br />

ist von all diesen Entwicklungen<br />

mehr betroffen, als viele andere Branchen<br />

– und muss darauf reagieren. Er<br />

agiert aber auch bereits mit Konzepten<br />

und Strategien, die all <strong>das</strong> schon mit<br />

einbeziehen und zeichnet Visionen für<br />

künftige Notwendigkeiten.<br />

Initiative Zukunft Tourismus<br />

Am kürzlich stattgefundenen ÖHV-<br />

Kongress wurde die Plattform der Tourismuswirtschaft<br />

präsentiert. Geleitet<br />

wird diese „Initiative Zukunft Tourismus“<br />

von „zwei, die wissen, worum es<br />

geht“, so ÖHV Präsident Walter Veit,<br />

nämlich Michaela Reitterer und Paul<br />

Blaguss. Die Initiative, der acht maßgebliche<br />

Verbände angehören, ist parteiunabhängig<br />

und dient dem gesamten Tourismus.<br />

„Wir haben alle Experten, jetzt<br />

reden wir mit den Politikern. So können<br />

wir für alle sprechen, die mitten im<br />

schwierigen Wettbewerb stehen“, gab<br />

Veit die Linie vor. „In diesem Sinne: Wir<br />

sind, wir leben die Transformation!“.<br />

Denn diese hält die Branche auf Trab,<br />

so Veit, und wäre viel größer, als man<br />

auf den ersten Blick sehen kann“.<br />

Der Mitarbeiter,<br />

<strong>das</strong> unbekannte Wesen<br />

Das brennendste Problem im touristischen<br />

Sektor ist und bleibt nach wie<br />

vor der Mitarbeitermangel. Zahlreiche,<br />

zum Teil höchst kreative Initiativen versuchen,<br />

diesem entgegen zu wirken und<br />

da gilt es, die Mitarbeiter zu befragen,<br />

was für sie wichtig ist und: Erfolg haben<br />

Menschen, die „für etwas brennen“, so<br />

der Tenor. Man muss künftige Mitarbeiter<br />

also für die Branche begeistern und<br />

wie gelingt <strong>das</strong>? „Zeigen Sie den Mitarbeitern,<br />

was sie erwartet, worin der Benefit<br />

des Jobs liegt“. Und <strong>das</strong> sind im<br />

Tourismus einige, die man aber definieren<br />

und in den Fokus stellen muss. Wo<br />

sonst arbeitet man dort, wo Menschen<br />

ihre schönste Zeit des Jahres, ihren Urlaub<br />

verbringen. Dazu kommt die Möglichkeit<br />

des Reisens im Zuge des Berufes<br />

- alles Voraussetzungen, die so schnell<br />

keine andere Branche bietet.


5/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 69<br />

Aber auch die Aussage von Fachleuten:<br />

„Mitarbeiter verdienen zu wenig<br />

und kosten zu viel“, sagt viel über<br />

die tatsächliche Problematik zu diesem<br />

Thema aus.<br />

Trigger-Momente wahrnehmen<br />

Ganzjahrestourismus ist <strong>das</strong> Schlagwort,<br />

<strong>das</strong> die meisten Tourismuskonzepte<br />

prägt. Die Skination Österreich<br />

muss umdenken und auch für schneearme<br />

Winter Alternativen anbieten.<br />

Wellnesshotels sind schön und gut, aber<br />

nebst der Tatsache, <strong>das</strong>s dies nicht für<br />

jeden ein ausreichendes Winterangebot<br />

darstellt, ist es für viele schlicht und einfach<br />

zu teuer.<br />

Denn bei einem gut ausgestatteten<br />

Wellnesshotel nähert man sich schon<br />

leicht der zweihundert Euro Marke pro<br />

Person und Nacht. Laut der ÖW Chefin,<br />

Astrid Steharnig-Staudinger werden<br />

Marketingstrategien kurzfristiger<br />

und man muss Trigger-Momente wahrnehmen.<br />

Auch der Hybrid-Betrieb wird<br />

künftig breiteren Raum einnehmen, was<br />

bedeuten kann, <strong>das</strong>s z.B. der Skibetrieb<br />

parallel zu einem Motorikpark laufen<br />

kann.<br />

Kultur ist länderübergreifend<br />

Naheliegend ist es daher auch, vorhandenes<br />

in <strong>das</strong> Urlaubsangebot aufzunehmen<br />

und da stehen derzeit Museen<br />

und Ausstellung ganz vorne. Kulturtourismus<br />

ist <strong>das</strong> Aushängeschild für den<br />

Tourismus der Zukunft und spiegelt<br />

sich nicht zuletzt in der Kulturhauptstadt<br />

Bad Ischl 20<strong>24</strong> wider. Dort werden<br />

23 Regionen kulturell bespielt, was eine<br />

Novität darstellt, denn noch nie gab es<br />

Fotos: pixabay<br />

eine Kulturhauptstadt diesen Formates<br />

im alpinen Raum.<br />

Eines jener Projekte mit Langzeitwirkung<br />

ist <strong>das</strong> „Zimmer mit Aussicht“,<br />

welches sich über mehrere Regionen<br />

verteilt.<br />

Und die KI? Sie wird vieles verändern,<br />

aber vor allem in der Hotellerie<br />

ahndet Thomas Reisenzahn von Prodinger<br />

Tourismusberatung eine diesbezügliche<br />

Revolution. Durch <strong>das</strong> Erlernen<br />

des Promptens, also wie man ChatGPT<br />

effektive Anweisungen gibt, öffnen sich<br />

seiner Meinung nach viele Türen zur einer<br />

effizienteren Arbeitsweise.<br />

Getrieben und Treiber sein ist für den<br />

Tourismus also eine große Herausforderung<br />

– und Chance zugleich!<br />

Foto: TV Traunsee Almtal<br />

Tourismusprojekt<br />

Ebenfalls im Zuge der Kulturhauptstadt 20<strong>24</strong> Salzkammergut<br />

wird <strong>das</strong> Thema „Industriekultur“ forciert. Federführend<br />

hier ist die Region Traunsee-Almtal, Ziel ist es, buchbare Produkte<br />

und Angebote mit Wertschöpfung zu entwickeln sowie<br />

Industriekultur in Form von Geschichten zu transportieren.<br />

Beim Erlebnistag Industriekultur in Gmunden am 14. Juni<br />

führt ein Austria Guide und vermittelt Insiderwissen, mit dabei<br />

ist auch eine Vorführung der historischen Dampfpumpe.<br />

Bei der langen Nacht der Industriekultur am 5. September öffnen<br />

wieder Firmen, Museen & Ausbildungszentren ihre Türen<br />

und geben Einblick in dieses Thema.<br />

https://www.industriekultur.at/<br />

Zimmer mit Aussicht<br />

Im Rahmen der Kulturhauptstadt<br />

entstand auch <strong>das</strong> Projekt<br />

„Zimmer mit Aussicht“, ein<br />

Slow-Hotelkonzept, <strong>das</strong> sich<br />

quer durch <strong>das</strong> Salzkammergut<br />

erstreckt. „Zimmer mit Aussicht“<br />

funktioniert wie ein dezentrales<br />

Hotel, <strong>das</strong> lokale Zimmeranbieter<br />

vernetzt und reizvolle Spezialzimmer<br />

in nachhaltiger Gestaltung<br />

schafft. Genützt werden<br />

dazu vorhandene Zimmer in Betrieben.<br />

Acht Beherbergungsanbieter,<br />

drei renommierte Architektur-,<br />

bzw. Designstudios<br />

Foto: OÖ Tourismus/Valentina Rajh<br />

sowie regional-typische Handwerksbetriebe realisierten dieses<br />

Projekt. Die beiden Designerinnen von Lucy.D erarbeiten<br />

dafür fünf Salzkammergut typische Themen, aus denen Objekte<br />

und Möbel entwickelt wurden, die untereinander kombinierbar<br />

in den „Zimmer mit Aussicht“ inszeniert werden. Diese<br />

Vision zu regionalen Boutique-Zimmer soll Reisende inspirieren,<br />

<strong>das</strong> Salzkammergut auf eine neue Art zu entdecken – von<br />

Zimmer zu Zimmer. Die für immer bleiben.<br />

www.salzkammergut-20<strong>24</strong>.at/projekte/zimmer-mit-aussicht/


70 TOURISMUS<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kulinarische<br />

Veranstaltung<br />

Vollmund<br />

Von Juni bis Oktober findet in<br />

der Region Graz eine neue kulinarische<br />

Veranstaltungsreihe<br />

namens „Vollmund“ an exklusiven<br />

Orten statt. Regionale Spezialitäten<br />

in Kombination mit individuell<br />

gestalteten Rahmenprogrammen<br />

stellen die verschiedenartige<br />

Topographie der Region in den<br />

Mittelpunkt und unterstreichen<br />

damit ein weiteres Mal die kulinarische<br />

Kernkompetenz der Steiermark.<br />

Von 22. 6. bis 17. 10. wird ein<br />

5-Gänge Menü inkl. Weinbegleitung,<br />

jeweils unter freiem Himmel<br />

und zu Vollmond geboten. Als<br />

Veranstaltungsorte geplant sind<br />

unter anderem der Grazer Hausberg<br />

Schöckl, die Picknickwiese<br />

am Thalersee oder mit dem „Lost<br />

Place in Laßnitzhöhe“, ein verfallenes<br />

Schwimmbad mitten im<br />

Wald, <strong>das</strong> als „Ruine“ mit Graffiti<br />

verziert, normalerweise mit einem<br />

Betretungsverbot belegt ist.<br />

www.steiermark.com/de/<br />

Region-Graz<br />

Fotos: Werner Krug<br />

Public Viewings Burgenland<br />

Tourismus<br />

Unter dem Titel<br />

„Gemma Fußball<br />

schau’n“ präsentierte<br />

LH Doskozil gemeinsam<br />

mit Bgld Tourismus<br />

GF Tunkel die<br />

große Burgenland Public<br />

Viewing zur UEFA<br />

EURO 20<strong>24</strong>TM. Fußballfans<br />

haben die<br />

Möglichkeit, die Spiele<br />

an drei wichtigen touristischen<br />

Standorten<br />

hautnah live mitzuverfolgen.<br />

Weiters<br />

wurde eine neue Leistung der Burgenland<br />

Card vorgestellt, nämlich die kostenlose<br />

Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel<br />

für Urlaubsgäste im gesamten<br />

Burgenland. Schon legendär ist die Kultur-Kampagne<br />

mit Marken-Botschafter<br />

Nicholas Ofczarek unter dem Titel „So<br />

Beim diesjährigen<br />

Österreichischen<br />

Innovationspreis<br />

Tourismus wurde<br />

<strong>das</strong> SalzburgerLand<br />

für die grenzübergreifende<br />

Kulinarik-Initiative<br />

zur Alpinen Küche<br />

gewürdigt. „Wir<br />

freuen uns sehr über<br />

diese Auszeichnung<br />

und sehen sie als<br />

Bestätigung für unsere<br />

gemeinsamen<br />

einen Kultur-Genuss spielt’s nur da“, in<br />

der sich der Schauspieler auf eine fantastische<br />

Reise zu den Kultur-Highlights<br />

im Burgenland begibt und die Gäste einlädt,<br />

<strong>das</strong> Burgenland zur „Bühne ihres<br />

Sommers“ zu machen.<br />

www.burgenland.info<br />

Ö-Innovationspreis für <strong>das</strong><br />

Salzburgerland<br />

Bemühungen, die<br />

besondere Profilierung unserer kulinarischen<br />

Wurzeln zu fördern und die spezifische<br />

Herkunft unserer qualitätsvollen<br />

Produkte international sicht- und<br />

erlebbar zu machen“, sagt Leo Bauernberger,<br />

GGFder SLTG. Mit dem Jubiläum<br />

„10 Jahre Domquartier“, ssssa, steht<br />

auch im Salzburgerland die Kultur im<br />

Mittelpunkt.<br />

www.salzburgerland.com<br />

Foto: Landesmedienservice Burgenland<br />

Foto: studiohorst.at


5/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 71<br />

Kärnten Werbung setzt auf Technologie<br />

Foto: Johannes Puch<br />

Kärnten Werbung Geschäftsführer Klaus<br />

Ehrenbrandtner.<br />

Gäste setzen ein modernes Datenmanagement<br />

voraus und vor allem im<br />

Bereich der Information und des Dialogs<br />

mit den Gästen entwickeln sich durch<br />

KI neue Chancen bei der Abstimmung<br />

im Marketing.<br />

Kärnten Werbung Geschäftsführer<br />

Klaus Ehrenbrandtner: „Die Kärnten<br />

Werbung arbeitet bereits mit diversen<br />

KI-Anwendungen, sammelt laufend<br />

Daten und Erfahrungen und gibt diese<br />

ihren Partnern im Kärntner Tourismus<br />

weiter. Ziel ist es, die Vorreiterrolle<br />

im Einsatz von neuen Technologien<br />

im touristischen Marketing weiter auszubauen.“<br />

Genützt wird <strong>das</strong> in vielen Bereichen:<br />

So zum Beispiel bei der Visualisierung<br />

von Erlebnisräumen, wie dem 360<br />

° Blick auf den Alpe-Adria-Trail. Als erstes<br />

Bundesland setzte die Kärnten Werbung<br />

bereits vor einem Jahr auf ihrer<br />

Website www.kaernten.at auf den KI-<br />

Concierge zur Planung des Kärntenurlaubs.<br />

„Seit Mai 2023 wurden insgesamt<br />

über 9.000 Gästeanfragen vom Concierge<br />

beantwortet, so Ehrenbrandtner.<br />

Auch <strong>das</strong> Sprachproblem kann digital<br />

gelöst werden, so wurden Info-Videos<br />

mit einer Mitarbeiterin aufgenommen<br />

und ein Avatar erstellt. Mit diesem können<br />

Videos in unterschiedlichen Sprachen<br />

zur Unterstützung der Gästeinformation<br />

eingesetzt werden.<br />

Entlang der A10 - mit Fokus auf<br />

Raststätten und Mautstellen -werden<br />

Reisende in einem Radius von Minimum<br />

100 Meter über programmatische Online-,<br />

Social Media- und digitale Out-of-<br />

Home-kampagnen auf die kaernten.at<br />

geleitet. Und parallel dazu werden Plätze<br />

unter dem Motto: „Ich sehe was, was<br />

du nicht siehst“ entdeckt, an welchen<br />

man sonst vorbeifuhr.<br />

www.kaernten.at<br />

ADVERTORIAL<br />

Optimistisch für den Sommer<br />

Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung, im Gespräch zu den touristischen<br />

Erwartungen für den heurigen Sommer sowie <strong>das</strong> neue Preis- und Buchungsmonitoring.<br />

Frau Seiler, die Sommersaison hat sich<br />

im Tiroler Tourismus in den vergangenen<br />

Jahren positiv entwickelt. Was erwarten<br />

Sie für heuer?<br />

Karin Seiler: Der Tiroler Sommertourismus<br />

hat in den vergangenen Jahren motivierende<br />

Zuwächse verzeichnet. Auch<br />

der heurigen Sommersaison blicken<br />

wir mit Zuversicht entgegen. Rund drei<br />

Viertel der Unterkunftsbetriebe sind<br />

laut unserem Tourismusbarometer mit<br />

der Buchungslage zufrieden oder sehr<br />

zufrieden.<br />

Schlägt sich die gute Nachfrage auch<br />

im Preis nieder?<br />

Wir haben mit dem sogenannten Preisund<br />

Buchungsmonitoring ein Instrument<br />

entwickelt, mit dem sich nicht nur<br />

die Nachfrage für den Tiroler Tourismus<br />

tagesgenau prognostizieren lässt, sondern<br />

auch die Preise. In<br />

der Hotellerie zeigt sich<br />

quer durch die verschiedenen<br />

Kategorien fast<br />

durchwegs ein Wachstum<br />

bei den durchschnittlichen<br />

Preisen. Besonders<br />

deutlich fällt dieses bei<br />

den Ferienwohnungen<br />

aus.<br />

Karin Seiler, GF der<br />

Tirol Werbung.<br />

Sie werden dieses Instrument<br />

also zukünftig für<br />

die Preisgestaltung nutzen?<br />

Noch befinden wir uns in der Testphase.<br />

Der Startschuss für den Echtbetrieb des<br />

Preis- und Buchungsmonitorings erfolgt<br />

dann im Herbst. Es wird in weiterer Folge<br />

auch den Tiroler Tourismusverbänden<br />

und -betrieben zur Verfügung gestellt.<br />

Damit wollen wir sie bei einem<br />

Foto: Blickfang<br />

effizienten Preismanagement<br />

unterstützen, um eine höhere<br />

Wertschöpfung zu erzielen.<br />

Wie funktioniert dieses System<br />

und welche Datenquellen<br />

nutzen Sie dafür?<br />

Es wird einerseits mit Daten<br />

zu Preisen und Verfügbarkeiten<br />

verschiedener OTAs<br />

gespeist sowie mit Nächtigungs-<br />

und Auslastungsstatistiken<br />

der Vergangenheit.<br />

Hinzu kommen in naher Zukunft noch<br />

Echtdaten aus den Property Management<br />

Systemen (PMS) der Hotelbetriebe.<br />

Mit unserem neuen Instrument<br />

schaffen wir jedenfalls mehr Transparenz<br />

auf der Angebotsseite – selbst für<br />

kleine Betriebe.<br />

www.tirolwerbung.at


72 TOURISMUS<br />

5/20<strong>24</strong><br />

KI zum<br />

Angreifen<br />

Unter diesem Motto startet<br />

Ende Mai eine Workshop-<br />

Roadshow für Tourismusbetriebe<br />

in NÖ. Ziel ist es, in allen Tourismusdestinationen<br />

des Landes<br />

über Künstliche Intelligenz zu informieren,<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

im Tourismus aufzuzeigen und<br />

die Teilnehmer für die praktische<br />

Handhabung zu schulen. Das Projekt<br />

ist eine Kooperation der NÖ<br />

Wirtschaftsagentur ecoplus., dem<br />

Haus der Digitalisierung, der NÖ<br />

Werbung und dem Land Niederösterreich.<br />

Start ist in der Destination<br />

Wiener Alpen. KI soll u.a.<br />

auch <strong>das</strong> wichtige Tool der Gastfreundschaft<br />

nochmals stärken.<br />

Künstliche Intelligenz verändert<br />

die Tourismusbranche maßgeblich<br />

und liefert innovative Lösungen<br />

für Touristiker und die Betriebe<br />

wollen wissen: „Was bedeutet<br />

eigentlich KI für mich, als Tourismusbetrieb?“.<br />

Die Workshops<br />

sollen eine praktische, nutzenstiftende<br />

Brücke zwischen moderner<br />

Technologie und Tourismusgewerbe<br />

schaffen. Die Anmeldung,<br />

für die auf Teilnehmer limitierten<br />

Workshops, erfolgt über die E-<br />

Learning- und Wissensplattform<br />

der jeweiligen Destination. Weitere<br />

Infos und Anmeldelinks unter<br />

https://tourismus.niederoesterreich.at/fortbildung-digitalisierung<br />

und www.virtuelleshaus.at<br />

Foto: NLK_Filzwieser<br />

Alle Alle! Kultur<br />

Der Kampagnenfilm „Alle Alle! Kultur“<br />

wurde mehrfach ausgezeichnet.<br />

Bei den ‚31. Internationalen Wirtschaftsfilmtagen‘<br />

wurde der Clip mit<br />

dem „Grand Prix“ ausgezeichnet“, bereits<br />

im März belohnte die Jury des internationalen<br />

Tourismusfilmfestivals<br />

„Goldenes Stadttor – The Golden City<br />

Gate“ in Berlin den kreativen Zugang<br />

zur Vielfalt des Kulturangebots in Oberösterreich<br />

mit einem „Goldenen Stern“<br />

in der Kategorie „Kampagne International“.<br />

Gleich vier „Victorias“ räumte<br />

„Alle Alle! Kultur“ bei den Internationalen<br />

Wirtschaftsfilmtagen ab. Allen voran<br />

den „Grand Prix“ für den besten Film<br />

des gesamten Festivals. Dazu zwei „Victorias“<br />

in Gold in den Kategorien „Social<br />

Media“ und „Tourismusfilm“ und<br />

eine „Victoria“ in Silber in der Kategorie<br />

„Marketingfilm B2C“. Bei den „Commercial<br />

Film & Music Awards“ im Rahmen<br />

Die ITB als touristische Leitmesse im<br />

btb Bereich ist immer Wegweiser für<br />

Themenschwerpunkte. Die Tirol Werbung<br />

legte dort in diesem Jahr ihren Fokus<br />

auf die „Gelebte Gastfreundschaft“.<br />

„Regelmäßige Gästebefragungen bestätigen<br />

uns, <strong>das</strong>s Tirol als überdurchschnittlich<br />

gastfreundliches Land<br />

wahrgenommen wird“, so Tirol Werbung-Geschäftsführerin<br />

Karin Seiler. „92<br />

Prozent der Tourismusbetriebe in Tirol<br />

sind familiengeführt. Daraus resultiert<br />

eine große persönliche Verbundenheit<br />

mit den Gästen ein überdurchschnittlich<br />

hoher Anteil an Stammgästen“, so<br />

Seiler. Die gelebte Gastfreundschaft ist<br />

ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Tiroler<br />

Tourismus, der sonst natürlich stark<br />

von den Bergen geprägt ist. Und deren<br />

Zahlen sind beeindruckend: Im letzten<br />

Berg-Sommer konnten 22,8 Mio Nächtigungen<br />

mit insgesamt 6,3 Mio Ankünften<br />

gezählt werden. Die 574 Dreitausender<br />

und <strong>24</strong>.000 km Wanderwege<br />

inklusive 2.060 bewirtschafteter Almen<br />

sind Ausgangspunkt für 170 von Gault<br />

des Crossing Europe Filmfestivals in<br />

Linz gewann der Clip die Auszeichnung<br />

in Gold in der Hauptkategorie “Bester<br />

Film”, dazu einmal Silber (beste Musik)<br />

und zweimal Bronze (beste Regie, bester<br />

Sound). Für 21 Prozent der Gäste ist Kultur<br />

ein wichtiges Reisemotiv, die Kampagne<br />

soll diese Zahlen noch verstärken.<br />

www.oberösterreich.at<br />

Gastfreundschaft bringt Gäste<br />

Millau getesteten Hütten, dazu tragen<br />

110 Wirtshäuser <strong>das</strong> Qualitätssiegel „Tiroler<br />

Wirtshaus“ und 119 Tiroler Restaurants<br />

wurden 20<strong>24</strong> von Gault Millau mit<br />

Hauben ausgezeichnet. Damit liegt Tirol<br />

auf Platz Eins der Bundesländer mit<br />

den meisten Hauben – vor Salzburg und<br />

Wien. 237 Gastronomie- und Hotelbetriebe<br />

haben eine „Bewusst Tirol“-Auszeichnung<br />

erhalten und setzen damit<br />

verstärkt auf regionale Produkte. Alles<br />

serviert mit dem bisschen Mehr an<br />

Gastfreundschaf!<br />

www.tirolwerbung.at<br />

Foto: TVB Paznaun - Ischgl Foto: APAFotoserviceTanzer.


5/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 73<br />

30 Jahre Niederösterreichische Wirtshauskultur<br />

Diese Wirtsleute machen ein Kulturgut noch ein bisschen besser.<br />

Foto: NÖ Werbung/ulius Hirtzberger<br />

Die Wirtsleute des Vereins Niederösterreichische<br />

Wirtshauskultur<br />

prägen seit 30 Jahren die Kulinarik-<br />

Szene. Was mit etwa 100 Wirtshäusern<br />

begann, ist heute die stärkste Kulinarik-<br />

Initiative in Österreich. Immer mit Bedacht<br />

auf die traditionelle Küche. Und<br />

mit dem Extra an Regionalität, Kreativität<br />

und Gastlichkeit.<br />

Hier schließen sich Tradition und Innovation<br />

nicht aus und so finden sich<br />

auch kreative Neuinterpretationen<br />

klassischer Gerichte in der Speisekarte.<br />

Schließlich ist es die Kreativität, die den<br />

Wirtshaus-Besuch zum Erlebnis macht.<br />

Den Weg weist <strong>das</strong> typische ovale grüne<br />

Schild, <strong>das</strong> am Wirtshaus selbst und am<br />

Ortsanfang angebracht ist. Die Wirtshäuser,<br />

Dorfgasthäuser, In-Lokale und<br />

(Hauben-)Restaurants sind so vielfältig<br />

wie <strong>das</strong> Bundesland Niederösterreich<br />

selbst. Jeder Betrieb trägt die individuelle<br />

Handschrift seiner Wirtsleute. Die<br />

junge Generation steht vielerorts schon<br />

in den Startlöchern oder hat den elterlichen<br />

Betrieb bereits übernommen. Sie<br />

versprühen einen innovativen Zeitgeist,<br />

ohne dabei auf ihre Wurzeln zu vergessen.<br />

Jedes Wirtshaus erzählt seine eigene<br />

Geschichte. Was sie vereint? Das Bekenntnis<br />

zum erlernten Handwerk – zu<br />

Regionalität und Qualität.<br />

Neuigkeiten der Niederösterreichischen<br />

Wirtshauskultur, sowie Veranstaltungen<br />

und alle Adressen, die Wirtshaus-Zeitung<br />

und den Wirtshaus-Guide<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.wirtshauskultur.at<br />

Die beste Geschenk-Idee ist übrigens<br />

ein Wirtshaus-Gutschein. Für Kurzentschlossene<br />

auch als print@home Gutschein<br />

verfügbar:<br />

gutschein.wirtshauskultur.at


23 Generationen erfolgreich<br />

im Familienverband<br />

Foto: Richard Schabetsberger


5/20<strong>24</strong><br />

PORTRAIT 75<br />

Der Elixhauser Wirt im Salzburgerland ist Österreichs ältester Familienbetrieb. Seit der ersten<br />

urkundlichen Erwähnung im Jahre 1334 wird hier Verpflegung samt Übernachtung angeboten.<br />

Michaela Gmachl führt den Betrieb bereits in 23. Generation, worin ihr Erfolgsgeheimnis<br />

liegt, verrät <strong>GASTRO</strong> in einem Interview.<br />

Von Petra Pachler<br />

Frau Gmachl, 23 Generationen werken<br />

bereits im Elixhauser Wirt, was sind<br />

die Stärken eines Familienbetriebes?<br />

Die persönliche Ansprache, die familiäre<br />

Atmosphäre, der Zusammenhalt und<br />

die Beschlussfähigkeit auf kurzem Weg.<br />

Und umgekehrt, wo liegen die größten<br />

Herausforderungen im Alltag, wenn<br />

die Familie so eng zusammenarbeitet?<br />

Familie und Beruf laufen sehr eng nebeneinander,<br />

da bleibt es nicht aus, <strong>das</strong>s<br />

oftmals beides miteinander vermengt<br />

wird. Wenn meine älteste Tochter, die<br />

derzeit in Barcelona studiert, zu Hause<br />

ist, dann setzen wir uns zusammen<br />

und arbeiten gemeinsam an einer Lösung.<br />

Als Absolventin der Tourismusschule<br />

Bad Hofgastein hat sie dafür die<br />

beste Basis und auch die jüngere Tochter<br />

macht dort gerade ihre Ausbildung.<br />

Aber zurzeit bin ich eine „One Woman-<br />

Show“ und somit liegen die Entscheidungsfindungen<br />

zu 100% bei mir.<br />

Funktioniert ein Familienubetrieb<br />

im Tagesgeschäft genauso, wie jedes<br />

Der Elixhauser Wirt hat seinen Charme über einige Jahrhunderte erhalten.<br />

Fotos: Richard Schabetsberger, Elixhauser Wirt<br />

andere oder gibt es da Unterschiede,<br />

eben weil man einander so nahe ist?<br />

Da ist stark vom Führungsstil abhängig,<br />

jedoch braucht ein Familienunternehmen<br />

genauso professionelle und organisierte<br />

Abläufe.<br />

Familienunternehmen leben von und<br />

mit Traditionen, doch ohne Innovation<br />

geht es nicht. Wie reagiert man<br />

dann auf die exponentiellen Entwicklungen<br />

der Technologie, wie Digitalisierung<br />

oder auch KI?<br />

Wir haben bereits zahlreiche digitale<br />

Lösungen implementiert: Der Online-Check-in<br />

und -Check-out sind<br />

bereits Standard, und die Gästemappe<br />

ist ebenfalls digital verfügbar. Unsere<br />

effektivsten Marketinginstrumente<br />

sind der Newsletter und die Nutzung<br />

sozialer Medien. Um diese Kanäle regelmäßig<br />

mit Inhalten zu versorgen,<br />

setzen wir auch auf künstliche Intelligenz.<br />

Derzeit führen wir Marketing<br />

über Whats App ein. Wir experimentieren<br />

kontinuierlich mit neuen An-<br />

Info<br />

Die Geschichte: Das Romantik Spa Hotel Elixhauser Wirt ist Österreichs ältester Familienbetrieb und wird<br />

seit vierzehn Jahren von Michaela Gmachl geleitet. Bereits im Jahre 1334 wurde <strong>das</strong> Anwesen zum ersten<br />

Mal als „Gut und Taferne zu Elixhausen“ erwähnt. Erster Besitzer war, laut Urkunde, ein gewisser Georg, der<br />

am Gasthof lebte und die Steuern der umliegenden Bauernschaft für <strong>das</strong> Kloster Nonnberg einhob. Erst<br />

1470 tauchte der Nachnahme Elixhauser auf, der für Viehhandel, Metzgereibetrieb und Landwirtschaft<br />

stand. Aus dieser Taferne ging dann <strong>das</strong> heutige Hotel hervor und der Namensgrundstock wurde 1787<br />

durch die Heirat von Theresia Elixhauser mit dem Gastronom und Metzger Johann Georg Gmachl<br />

gelegt.<br />

Der Betrieb: 53 Mitarbeiter sorgen heute in Küche, Restaurant, den Seminarräumen, dem Spa, dem angeschlossenen<br />

Tennispark und den 73 Zimmern und Suiten für den reibungslosen Ablauf. Seit den 90ern<br />

hat die Küche eine Haube und wird derzeit von Küchenchef Benjamin Maillaud geleitet – der trotz seiner<br />

französischen Wurzeln traditionelle, österreichische Küche kocht. Das Restaurant ist auch für externe Gäste<br />

offen, wobei <strong>das</strong> Groß die Hotelgäste stellen, die zwischen Halbpension und à la carte wählen können.<br />

Die zum Betrieb gehörende Fleischerei ist derzeit verpachtet, die Lebensmittel werden von langjährigen,<br />

meist kleineren Produzenten bezogen.<br />

Als Mitglied der Romantik Spa Hotels & Restaurants ist man gewissen Standards verpflichtet, jedes der<br />

über 200 Häuser ist Eigentümer geführt und alle stehen für Tradition und Regionalität.<br />

www.elixhauserwirt.at


76 PORTRAIT<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kulinarik ist ein wesentlicher Bestandteil im Elixhauser Wirt, in dem immer mehrere Generationen gleichzeitig werken.<br />

Tradition trifft auf Moderne in einem Betrieb, den es seit über 600 Jahren gibt.<br />

Fotos: Elixhauser Wirt/Richard Schabetsberger<br />

sätzen, um unsere Zielgruppe optimal<br />

zu erreichen..<br />

Familienunternehmen denken langfristig,<br />

was ist bei Ihnen so ein Projekt?<br />

Familienunternehmen denken über Generationen.<br />

Die Risikobereitschaft ist<br />

nicht so sehr gegeben und Veränderungen<br />

im Unternehmen müssen sehr sanft<br />

und überlegt stattfinden. Insbesondere,<br />

was Investitionen betrifft!<br />

Woran spüren die Gäste am deutlichsten,<br />

<strong>das</strong>s hier eine Familie agiert?<br />

Am Zusammenhalt und am persönlichen<br />

Service. Wir kennen unsere<br />

Stammgäste beim Namen und wissen<br />

um deren Vorlieben!<br />

Warum ist die Mitarbeiterbindung in<br />

einem Familienbetrieb deutlich höher<br />

als in einem Konzern?<br />

Die Mitarbeiterbindung ist seit einigen<br />

Jahren im Umbruch, so<strong>das</strong>s es auch<br />

für Familienbetriebe nicht mehr ganz<br />

so einfach ist wie früher. Auch unsere<br />

Politik ist gefordert, hier Maßnahmen<br />

durchzusetzen. Wir würden uns<br />

zum Beispiel wünschen, <strong>das</strong>s endlich<br />

<strong>das</strong> Thema der Lohnnebenkosten angegangen<br />

wird. Trotzdem dürfen wir<br />

uns über einige langjährige Mitarbeiter<br />

freuen: Die Assistenz der Geschäftsleitung<br />

ist bereits seit fast 20 Jahren<br />

in unserem Unternehmen tätig, unser<br />

Controller seit über 10 Jahren, und unser<br />

Barchef, der nach 10 Jahren bei uns<br />

tätig war, geht dieses Jahr in den Ruhestand.<br />

Wie halten Sie Ihre Mitarbeiter?<br />

Wir bieten kostenlose Fortbildungen,<br />

ebenso Goodies wie kostenlose Tennis-<br />

und Yogastunden und die betriebliche<br />

Gesundheitsförderung, für die wir<br />

auch ausgezeichnet wurden. Die ist für<br />

unsere Mitarbeiter besonders wichtig.<br />

Durch unsere Mitgliedschaft bei den<br />

Romantik-Hotels können unsere Mitarbeiter<br />

in jedem der Häuser um 66 €<br />

pro Nacht für zwei Personen in rund 200<br />

exklusiven und historischen Häusern in<br />

10 Ländern Europas nächtigen.<br />

Wer sind die größten Mitbewerber –<br />

Familienunternehmen oder doch Hotelgruppen?<br />

Mittlerweile eigentlich die Hotelkonzerne,<br />

welche ihren Mitarbeitern eigene Akademien<br />

anbieten, was sehr geschätzt wird.<br />

Darüber hinaus haben die Mitarbeiter die<br />

einzigartige Möglichkeit, sich innerhalb<br />

der Hotelgruppe weiterzubilden, Karrierefortschritte<br />

zu machen und in verschiedenen<br />

Ländern und Städten zu arbeiten<br />

Wenn Sie den Elixhauser Wirt in drei<br />

Sätzen beschreiben sollten, wie würden<br />

die lauten?<br />

Der Elixhauser Wirt ist ein Ort, der eine<br />

besondere Aufmerksamkeit verdient!<br />

Dieses charaktervolle Haus hat sich<br />

über zahlreiche Bauphasen entwickelt<br />

und vereint geschickt Tradition mit Moderne.<br />

Der moderne „Alpenschick“, der<br />

in den letzten Jahren beliebt wurde, findet<br />

im Elixhauser Wirt keinen Platz.


5/20<strong>24</strong><br />

Schlau in Südtirol<br />

KARRIERE 77<br />

SÜD<br />

TIROL<br />

Das Weiterbildungsangebot an der Landesberufsschule für <strong>das</strong> Gastgewerbe Savoy Meran<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Fotos: LBS Savoy Meran<br />

Neben der Lehrlings- und Fachausbildung<br />

ist die Berufliche Weiterbildung<br />

die dritte Bildungssäule<br />

der deutschen Berufsbildung in Südtirol.<br />

„Berufliche Bildung verstehen wir an<br />

der LBS Savoy als die Summe einer soliden<br />

Grundausbildung und einer lebensbegleitenden<br />

Weiterbildung. Gesetzlich<br />

verankert durch <strong>das</strong> Landesgesetz<br />

Nr. 29 vom 10. August 1977; Landesgesetz<br />

Nr. 40 vom 12. November 1992<br />

und Performanceplan der Berufsbildung<br />

2015 – 2018 wird eine Verzahnung von<br />

Aus- und Weiterbildung ermöglicht. Da<br />

in einer sich ständig verändernden Berufs-<br />

und Arbeitswelt immer neue Anforderungen<br />

an die Arbeitenden gestellt<br />

werden, sehen wir es als unseren Auftrag<br />

qualitativ hochwertige Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für einen dauerhaften<br />

Berufserfolg anzubieten. Dabei ist es<br />

unser Bestreben einerseits den Ansprüchen<br />

der Wirtschaft gerecht zu werden<br />

und andererseits Mitarbeitern Trends<br />

aus der Gastronomie mit hervorragenden<br />

Referentinnen und Referenten aus<br />

dem In- und Ausland zu präsentieren,“<br />

erzählt uns Claudia Pedoth, Koordination<br />

Koordinatorin der Beruflichen Weiterbildung<br />

an der LBS Savoy Meran.<br />

Abschlüsse und Zertifizierungen<br />

Ziel der angebotenen Kurse ist es zudem,<br />

den Teilnehmern mit anerkannten<br />

Abschlüssen und Zertifizierungen<br />

ein Bestehen bzw. einen Wiedereinstieg<br />

in die Arbeitswelt zu ermöglichen.<br />

Hier werden Kurzkurse angeboten, in<br />

der Regel fünf bis acht Stunden, sowie<br />

auch längere Lehrgänge. So ist unlängst<br />

der italienweit erste Lehrgang zur Erlangung<br />

der beruflichen Qualifikation zum<br />

Barkeeper/Barkeeperin zu Ende gegangen.<br />

Dieser Lehrgang ist nach dem europäischen<br />

Qualifikationsrahmen zertifiziert<br />

und europaweit lesbar. Das<br />

Kursangebot umfasst momentan alle<br />

Bereiche aus Küche, Patisserie und Ernährung,<br />

den Bereich Restaurant- und<br />

Hotelservice sowie Bar mit Grund- und<br />

Aufbaukursen, Spezialisierungen, Trainings<br />

für Studenten und Dekorationskurse.<br />

Zusätzlich werden für die Gemeinschaftsverpflegung<br />

gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Kurse im Bereich der<br />

Sicherheits- bzw. Hygienebestimmungen<br />

(HACCP) angeboten. Und wie entsteht<br />

<strong>das</strong> Lehrangebot? Das Kursprogramm<br />

wird mit allen Koordinatoren<br />

der Landesberufsschulen mit gastgewerblicher<br />

Ausrichtung 2-mal im Jahr<br />

abgestimmt und in <strong>das</strong> Landesverzeichnis<br />

aller Weiterbildungsträger Südtirols<br />

aufgenommen. Die Koordinatoren der<br />

beruflichen Weiterbildung an den Südtiroler<br />

Landesberufs und -Fachschulen<br />

treffen sich mehrmals im Schuljahr, um<br />

über Änderungen auf Landesebene sowie<br />

Weiterentwicklungen im Bereich<br />

Erwachsenenbildung zu sprechen.<br />

www.savoy.berufsschule.it<br />

Termine<br />

Kursprogramm Herbst Frühjahr<br />

20<strong>24</strong>-25, Bereich Kochen<br />

und Service


78 KARRIERE<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Aufklärung – und<br />

zwar übers Essen<br />

Österreich gehört zu den 20 reichsten<br />

Ländern der Welt. Dennoch sind hunderttausende<br />

Menschen von Armut<br />

betroffen – und zwar von Ernährungsarmut.<br />

Laut einer Umfrage, die vergangene<br />

Woche veröffentlich worden ist,<br />

kann sich jeder achte Mensch in Österreich<br />

nicht mit einer entsprechenden<br />

Ernährung gesund halten. Für mich ist<br />

diese schockierende Zahl ganz klar <strong>das</strong><br />

Ergebnis eines Systemversagens. Und<br />

zwar auf einigen Ebenen.<br />

Zum Beispiel fließen in unserem<br />

Gesundheitssystem jedes Jahr hunderte<br />

Millionen Euro in die Behandlung<br />

von Krankheiten. Gleichzeitig haben<br />

hunderttausende Menschen keinen<br />

Zugang zu einer gesunden Ernährung,<br />

sei es nun aus einem Mangel an Wissen<br />

oder finanziellen Mitteln. Das ist<br />

absurd, ist die Ernährung doch die Basis<br />

unserer Gesundheit.<br />

Auch in unserem Bildungssystem<br />

gibt es viel Aufholbedarf. Denn eine<br />

gesunde Ernährung und der Umgang<br />

mit Lebensmitteln müssen erst einmal<br />

erlernt werden. Nicht alle Kinder und<br />

Jugendlichen haben <strong>das</strong> Glück, dieses<br />

Wissen von zuhause mitzubekommen.<br />

Deshalb muss <strong>das</strong> Thema Ernährung<br />

unbedingt in die Schule. Denn Ernährungskompetenz<br />

darf keine Frage der<br />

Herkunft oder des sozialen Status sein.<br />

Dass die Menschen ein gewisses<br />

Maß an Wissen über Lebensmittel und<br />

Ernährung haben, ist für die Gastronomie<br />

besonders relevant. Denn aufgeklärte<br />

Gäste wissen, warum etwa ein<br />

hochwertiges Stück Fleisch aus Österreich<br />

deutlich teurer ist als Billigfleisch<br />

von Irgendwo. Sie erkennen, ob es sich<br />

um aufgewärmte Convenience-Ware<br />

oder ein frisch und aufwändig zubereitetes<br />

Gericht handelt. All <strong>das</strong> muss<br />

genauso erlernt werden wie Lesen,<br />

Schreiben und Rechnen. Und gehört<br />

daher auch auf jeden Lehrplan.<br />

Maria Fanninger ist Mitbegründerin von<br />

Land schafft Leben. Der unabhängige<br />

und unpolitische Verein klärt über die<br />

Produktion österreichischer Lebensmittel<br />

auf und schafft Bewusstsein bei<br />

Konsumenten.<br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Gastro Supertalent 20<strong>24</strong><br />

Zur 2. Auflage von „Sölden sucht <strong>das</strong><br />

Gastro Supertalent“ trafen sich 40<br />

Schüler aus Tirol, Oberösterreich, Wien<br />

und Südtirol, um ihr Können bei Challenges<br />

in Service, Küche und Marketing zu<br />

zeigen. Bewertet wurden sie von absoluten<br />

Top-Stars der Branche wie Marco<br />

Müller aus Berlin oder den Tiroler Spitzenköchen<br />

Peter Fankhauser und Michael<br />

Ploner. Der begehrte Titel ging in<br />

diesem Jahr an die Berufsschule in Landeck.<br />

Auf Rang zwei landete <strong>das</strong> Team<br />

aus Brixen vor den Tourismusschulen<br />

am Wilden Kaiser. „Es geht darum, <strong>das</strong>s<br />

wir als Destination lernen, was den jungen<br />

Menschen wichtig ist und <strong>das</strong>s wir<br />

bei ihnen als attraktiver Ort zum Arbeiten<br />

wahrgenommen werden“, so Oliver<br />

Schwarz, Direktor von Ötztal Tourismus.<br />

www.zukunft-soelden.at<br />

15 Jahre Great Place To Work<br />

Great Place To Work® feiert sein<br />

15-jähriges Jubiläum im DACH-<br />

Raum und veröffentlicht eine umfangreiche<br />

Studie, die die Grundpfeiler einer<br />

herausragenden Arbeitsplatzkultur beleuchtet.<br />

In Österreich ist Great Place To<br />

Work® mit seinen Mitarbeiterbefragungen<br />

und Auszeichnungen bereits seit 22<br />

Jahren vertreten. Jörg Spreitzer, Managing<br />

Director von Great Place To Work<br />

Österreich, betont die Bedeutung von<br />

Glaubwürdigkeit in der Führung: „Eine<br />

glaubwürdige Führungskraft steht für<br />

Integrität und Vertrauen und vermittelt<br />

ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität<br />

in der Organisation.“ In der Studie, die<br />

auf Mitarbeiterbefragungen bei den Besten<br />

Arbeitgebern basiert, wird deutlich,<br />

<strong>das</strong>s eine transparente Kommunikation<br />

und klare Vorstellungen von den Zielen<br />

der Organisation wesentliche Bestandteile<br />

einer glaubwürdigen Führung sind.<br />

www.greatplacetowork.at<br />

Foto: Drobot Dean / stock.adobe.com Foto: Kirchgasser Photography


5/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 79<br />

Wegen Pensionierung stehen viele Gastronomie-Geräte zur<br />

Vermietung oder zum Verkauf.<br />

Weitere Infos:<br />

Jaqueline Horvath<br />

Tel.: +43 680 1225680<br />

Industriestraße 4, Halle 4, <strong>24</strong>34 Götzendorf an der Leitha<br />

ADVERTORIAL<br />

Fotos: Axmann-Rottler<br />

Neues Tagesrestaurant<br />

Das DERENKO Projektteam hat die<br />

Route von Wien nach Berlin im<br />

Zuge der Entwicklungsphase des neuen<br />

Gastronomiekonzepts Daily by Dallmayr,<br />

<strong>das</strong> sie für Dallmayr umsetzen<br />

durften, intensiv bereist. Dieses befindet<br />

sich im DRIVE. Volkswagen Group<br />

Forum, strategisch gelegen an der berühmten<br />

Berliner Flaniermeile „Unter<br />

den Linden“. Daily by Dallmayr präsentiert<br />

sich als ein innovatives Tagesrestaurant<br />

mit integrierter Kaffeebar. Es<br />

zeichnet sich durch ein breit gefächertes<br />

Speisen- und Getränkeangebot aus,<br />

welches die langjährige Erfahrung und<br />

Qualität des traditionsreichen Familienunternehmens<br />

Dallmayr widerspiegelt.<br />

Das Konzept von Daily by Dallmayr<br />

bietet mehr als nur eine Hommage an<br />

die traditionelle Kaffeehauskultur, es<br />

vereint diese mit modernen Elementen,<br />

die den zeitgenössischen Berliner<br />

Lifestyle aufgreifen. Das Design des Interieurs<br />

berücksichtigt die Symbiose aus<br />

historischem Mobiliar, wie liebevoll restaurierten<br />

Thonet Stühlen, und modernen<br />

Designelementen. Ein durchdachtes<br />

Lichtkonzept sowie kunstvoll gestaltete<br />

Details an den Wänden tragen<br />

dazu bei, jeden Besuch zu einem besonderen<br />

Erlebnis zu machen. Die Kaffeebar<br />

besticht durch erstklassige Kreationen,<br />

die sowohl Kenner als auch Neugierige<br />

anlocken.<br />

www.derenko.at


80 KARRIERE<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Foto: Kinderhotels Europa Foto:Lantmännen Unibake<br />

Nachfolger bei Lantmännen<br />

Unibake<br />

Nach acht Jahren erfolgreicher Tätigkeit bei Lantmännen<br />

Unibake Germany GmbH & Co. KG hat Robert<br />

Grimme aus persönlichen<br />

Gründen beschlossen, von seiner<br />

Position als Geschäftsführer<br />

zurückzutreten. Sein<br />

Nachfolger, Henrik Frøkjær,<br />

wird ab dem 1. Mai 20<strong>24</strong> die<br />

Position des Geschäftsführers<br />

von Lantmännen Unibake<br />

Deutschland übernehmen.<br />

www.lantmannenunibake.de<br />

Geschäftsführer Kinderhotels<br />

Europa<br />

Die Hotelvereinigung der Original Kinderhotels Europa<br />

freut sich bekannt zu geben, <strong>das</strong>s der Tiroler<br />

Gotthard Schöpf seit<br />

dem 1. März 20<strong>24</strong> die<br />

Position des Geschäftsführers<br />

übernommen<br />

hat. Er löst damit den<br />

Gründer der Gruppe<br />

und langjährigen CEO<br />

Gerhard Stroitz ab und<br />

lenkt die Geschicke der<br />

Kinderhotels ab sofort<br />

von Innsbruck aus.<br />

www.kinderhotels.com<br />

Neue Geschäftsführung Halek<br />

Sascha Halek übernimmt die Geschäftsführung der<br />

Halek GmbH und setzt neue Impulse für Nachhaltigkeit<br />

und Innovation. Er tritt damit die Nachfolge<br />

in der Führung<br />

des traditionsreichen<br />

Familienunternehmens<br />

an<br />

und übernimmt<br />

mit tatkräftiger<br />

Unterstützung<br />

von Heinz Halek<br />

die neuen Verantwortlichkeiten.<br />

www.halek.at<br />

Neue Franchisenehmerin bei<br />

McDonald’s<br />

Berenike Maier, MSc (33)<br />

führt seit 1. Mai 20<strong>24</strong> als<br />

neue Franchisenehmerin <strong>das</strong><br />

McDonald’s Restaurant in<br />

der Wiener Straße 64 in Klosterneuburg<br />

und übernimmt<br />

damit einen der Standorte<br />

von Franchisenehmer Winfried<br />

Schmitz (72). Mit diesem<br />

Schritt ist die gebürtige Wienerin<br />

auch die jüngste Franchisenehmerin<br />

bei McDonald’s<br />

Österreich.<br />

www.mcdonalds.at<br />

Foto: Halek<br />

Foto: McDonald’s Österreich<br />

Foto: SalzburgMilch<br />

Zweifache Verstärkung<br />

Um dem Wachstumskurs<br />

auf allen Ebenen<br />

gerecht zu werden,<br />

verstärkt SalzburgMilch<br />

nun die Führungsebene<br />

und holt sich mit Katrin<br />

Wollinger als Head of<br />

Human Resources und<br />

Thomas Thor als neuen<br />

Head of Finance zwei<br />

Spezialisten an Bord.<br />

www.milch.com<br />

Director of Sales Welbilt<br />

Tobias Brand, der seit Ende<br />

2022 den Vertrieb für alle<br />

Welbilt Marken in Deutschland<br />

leitet, übernimmt ab sofort die<br />

Position des Director of Sales<br />

DACH-Region für <strong>das</strong> gesamte<br />

Welbilt-Portfolio, darunter<br />

Convotherm, Merrychef, Frymaster,<br />

Lincoln, Garland, Delfield,<br />

Merco, Multiplex, Crystal<br />

Tips und WMAXX.<br />

www.welbiltde.com<br />

Foto: Welbilt Deutschland


5/20<strong>24</strong><br />

BUCHTIPPS 81<br />

Foto: Tyroila Verlag<br />

Foto: AT Verlag<br />

Foto: DK Verlag<br />

Gerichte aller Welt<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Gerichte ferner Länder in der<br />

eigenen Küche. Die zwei<br />

Streetfood-Köche überzeugen<br />

mit globalen Rezepten, von<br />

bayerischer Brotsuppe über<br />

nepalesischen Gurkensalat bis<br />

zu kolumbianischen Hühnereintopf.<br />

Einzigartige Rezepte,<br />

ideal für zwischendurch, denn<br />

sie verlangen keinen Sternekoch<br />

zum Nachmachen.<br />

www.tyroliaverlag.at<br />

Seitenzahl: 200<br />

29 €, Format: 20,5cm x 27,5cm<br />

ISBN: 978-3-7022-4207-7<br />

Wie geht zukunftsfähiges<br />

Kochen? Wie wirken sich<br />

Lebensmittel auf <strong>das</strong> Klima<br />

aus? Und wie lässt sich eine<br />

nachhaltige und gesunde Ernährungsweise<br />

an den Tisch<br />

bringen? Dafür gibt es den<br />

„Klimatopf “ – <strong>das</strong> ebenso visionäre<br />

wie pragmatische Kochbuch.<br />

www.at-verlag.ch<br />

Einband: Gebunden<br />

Umfang: 384 Seiten<br />

46 €<br />

ISBN: 978-3-03902-<strong>24</strong>5-8<br />

Authentisch koreanisch<br />

Von Bibimbap und Kimchi<br />

haben die meisten<br />

schon einmal gehört oder<br />

auch schon davon probiert.<br />

Doch wie bereitet man die<br />

koreanischen Köstlichkeiten<br />

in der eigenen Küche<br />

zu? Foodbloggerin Jina Jung<br />

zeigt in ihrem Kochbuch<br />

„Koreanische Küche“, wie<br />

authentische Alltagsgerichte<br />

auch zu Hause ganz<br />

einfach gelingen.<br />

www.dorlingkindersley.de<br />

220 Seiten, 211 x 267 mm, fester Einband , über 140 Fotos<br />

26,95 €<br />

ISBN 978-3-8310-4788-8<br />

Foto: AT Verlag<br />

Foto: Trauner<br />

Foto: Südwest Verlag<br />

Die Küche Asiens<br />

Fitter Frühling<br />

Weinschule für alle<br />

Was macht die malaysische Küche<br />

so besonders? Durch seine<br />

Lage ist <strong>das</strong> Land vielen verschiedenen<br />

Einflüssen ausgesetzt<br />

– geschmacklich findet man die<br />

Aromen ganz Asiens sowie Spuren<br />

seiner Kolonialmächte, aber<br />

in völlig neuen Kombinationen.<br />

Die Rezepte reichen von traditionellen<br />

Gerichten bis zu eigenen<br />

Interpretationen von Christopher<br />

Aziz Krebs.<br />

wwww.at-verlag.ch<br />

Einband: Gebunden<br />

Umfang: 2<strong>24</strong> Seiten<br />

37 €, ISBN: 978-3-03902-225-0<br />

Zu einem fitten Start in den<br />

Frühling zählt auch eine gesunde<br />

Ernährung. Sportler haben<br />

dafür einige Anforderungen:<br />

Schnell und gesund soll es sein<br />

- und schmecken auch. Alle diese<br />

Kriterien erfüllen die Rezepte<br />

im neuen Buch „Schnell UND<br />

gesund?!“ der österreichischen<br />

Diätologin und Autorin Birgit<br />

Kogler.<br />

www.trauner.at<br />

196 Seiten<br />

27,90 €<br />

ISBN 978-3-99151-332-2<br />

Sommelière Bärbel Ring führt<br />

in die weite, wunderbare Welt<br />

des Weins ein. Die vielfach ausgezeichnete<br />

Sommelière und Wein-<br />

Expertin mit Leidenschaft, möchte<br />

neben ihrer Expertise und<br />

Erfahrung auch die Freude und<br />

<strong>das</strong> Vergnügen an diesem besonderen<br />

Getränk vermitteln. Sie hat<br />

einen Grundkurs zum Einstieg in<br />

die Welt des Weins entwickelt,<br />

der einen frischen Zugang zum<br />

Thema bietet.<br />

www.penguin.de<br />

Hardcover, Pappband, 192 Seiten, 17,0 x <strong>24</strong>,0 cm<br />

22,70 €<br />

ISBN: 978-3-517-10232-0


82 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />

& IMPRESSUM<br />

5/20<strong>24</strong><br />

Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Anzeigenschluss<br />

Erscheinungstermin<br />

Food Getränke Nonfood<br />

Tourismus/<br />

Hotellerie<br />

14. 6.<br />

20<strong>24</strong><br />

<strong>24</strong>. 6. 20<strong>24</strong><br />

• Convenience &<br />

Fingerfood<br />

• Antipasti & Salat<br />

• Pizza & Pasta<br />

• Ethno-Corner:<br />

Pizza & Fladen<br />

• AF & Light-Bier<br />

• Bitterlikör<br />

• Sommerdrinks<br />

• Prosecco & Frizzante<br />

• Kaffee & Tee<br />

• Küchentechnik: Pizza<br />

& Snacks<br />

• Kühltechnik<br />

• Gemeinschaftsverpflegung<br />

• Tischkultur<br />

• Nachhaltigkeit im<br />

Tourismus & in der<br />

Hotellerie<br />

• Bad, Sanitär & Wellness<br />

• Karriere: Ausbildung<br />

Nachhaltigkeit<br />

• Wärmepumpen & Co.<br />

Regionalität und Nachhaltigkeit Spezial<br />

Button-Legende<br />

In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />

NACH<br />

HALTIG<br />

Stories, die unter<br />

anderem<br />

Nachhaltigkeit zum<br />

Inhalt haben.<br />

WIRTSHAUS-<br />

KULTUR<br />

Portraits, welche die<br />

Wirtshauskultur in<br />

Österreich<br />

repräsentieren.<br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Die Küchen<br />

der Welt.<br />

SÜD<br />

TIROL<br />

Foto: Josef Rozsnyai<br />

Impressum<br />

› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />

Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />

ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,<br />

Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />

› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />

pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Magdalena Mayr, Tel. 43 (0)1/479 84 30-22, Nele Klaffl › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth,<br />

Katrin Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti,<br />

Katrin Schedler, Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger,<br />

Victoria Spielberger, Dr. Regina Preslmair › Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat: Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84<br />

30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 ›<br />

Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Nr. 26 vom 1. 1. 2022 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis:<br />

jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 ›<br />

Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.<br />

Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie<br />

202021021<br />

und Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck<br />

bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche<br />

Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen<br />

die weibliche und die männliche Form. www.gastroverlag.at<br />

Druckauflage 35.300<br />

Verbreitete Auflage<br />

1. Halbjahr 2023 35.202


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