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GSN 18.04

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5 DONNERSTAG, 18. April 2024<br />

Giengener Stadtnachrichten<br />

Herzlichen Glückwunsch zum<br />

95. Geburtstag!<br />

Erster Vergabeschritt fürs<br />

Dienstleistungszentrum erfolgt<br />

Das neue Dienstleistungszentrum in<br />

der Giengener Innenstadt befindet<br />

sich auf einem guten Weg. Nach<br />

dem Gemeinderatsbeschluss im Juli<br />

2023 (zur Veräußerung des Grundstücks<br />

für ein Dienstleistungszentrum<br />

in der Marktstraße und zum<br />

Rückkauf eines zweiten Verwaltungsstandortes<br />

auf diesem Grundstück)<br />

startete am 2. Februar 2024<br />

die zugehörige europaweite Ausschreibung,<br />

Bewerbungsschluss für<br />

die Verfahrensteilnahme war am<br />

15.03.2024.<br />

Mit der Vorbesprechung am Mittwoch,<br />

10.04.2024, startete das Bewertungsgremium<br />

die Angebotsphase<br />

des zweistufigen Vergabeverfahrens.<br />

Zum Gremium zählen<br />

Oberbürgermeister Dieter Henle,<br />

Bürgermeister Alexander Fuchs,<br />

Sachgebietsleiter Roman Holl, jeweils<br />

zwei Vertreter*innen der<br />

drei Gemeinderatsfraktionen sowie<br />

Stadtentwickler Karl-Heinz Walter<br />

von Reschl Stadtentwicklung. „Wir<br />

sind mit dem bisherigen Verlauf<br />

sehr zufrieden“, kommentierte OB<br />

Dieter Henle. „Es besteht erfreuliches<br />

Interesse an diesem Projekt,<br />

die interessierten Investoren sind<br />

alle zur Teilnahme am weiteren Vergabeprozess<br />

zugelassen. Sie erfüllen<br />

die Bedingungen aus den Ausschreibungsunterlagen,<br />

überzeugen in der<br />

allgemeinen Vorstellung und verfügen<br />

über entsprechende Referenzen<br />

in vergleichbaren Projekten.“<br />

Bild: Stadt Giengen<br />

Die Unternehmen haben nun die<br />

vollständigen Ausschreibungsunterlagen<br />

erhalten und sind aufgefordert,<br />

bis Mitte Juni 2024 ein Erstangebot<br />

abzugeben. Das mit der<br />

Verfahrensbegleitung beauftragte<br />

Büro Reschl Stadtentwicklung aus<br />

Stuttgart wird die Angebote, die einen<br />

planerischen Vorschlag für die<br />

wichtige Liegenschaft umfassen, einer<br />

qualifizierten Vorprüfung unterziehen.<br />

Die Vorprüfungsergebnisse<br />

bilden die Grundlage für die abschließende<br />

Sitzung des Bewertungsgremiums.<br />

Im Anschluss diskutiert das Bewertungsgremium<br />

die eingereichten<br />

Angebote bzw. Planungen und bewertet<br />

sie unter Anwendung eines<br />

vom Gemeinderat festgelegten<br />

Punktesystems. Das System berücksichtigt<br />

die Qualität der Bebauung,<br />

die städtebauliche Qualität, die Qualität<br />

des zweiten Verwaltungsstandortes,<br />

die Ökologie und letztlich den<br />

Preis zu jeweils 20 Prozent. Die Vergabe<br />

erfolgt dann bis spätestens<br />

Mitte Oktober durch den Gemeinderat.<br />

Um seine Planung zu konkretisieren,<br />

beginnt der am Ende ausgewählte<br />

Investor das weitere<br />

Verfahren mit einem Architektenwettbewerb.<br />

Die teilnehmenden Büros<br />

wählt er gemeinsam mit der<br />

Stadt aus, der Wettbewerb soll bis<br />

Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.<br />

„Das habe nicht ich in der Hand,<br />

sondern der da oben“, hatte Maria<br />

Anna Rödter im letzten Jahr gekontert,<br />

als OB Dieter Henle seinen Besuch<br />

zu ihrem 95. Geburtstag am<br />

7. April 2024 ankündigte. Es klappte<br />

wie erhofft, sie ist nach wie vor in<br />

guter gesundheitlicher Verfassung.<br />

Am eigentlichen Festtag gab es aus<br />

Urlaubsgründen zunächst einen Anruf.<br />

„Meine Töchter waren die ersten,<br />

die am Geburtstag gratuliert<br />

haben, Sie haben abends den Abschluss<br />

gemacht“, freute sich Frau<br />

Rödter.<br />

Beim persönlichen Besuch am<br />

11. April dann genossen der Oberbürgermeister,<br />

die Jubilarin und ihre<br />

Tochter Karin Rödter ihre Unterhaltung<br />

bei Kaffee und Butterbrezeln:<br />

„Sie sehen prima aus, liebe Frau<br />

Rödter – herzlichen Glückwunsch,<br />

Gesundheit und Glück zum 95ten!<br />

Ich freue mich sehr, Sie so fit anzutreffen!“<br />

Maria Anna Rödter strahlt<br />

viel Humor aus. Wöchentlich geht<br />

sie in die Begegnungsstätte, zudem<br />

interessiert sie sich sehr für Turnen<br />

und Handball – die Sportarten, die<br />

sie als Jugendliche selbst betrieben<br />

hat. Bei der TSG war sie bis vor<br />

ein paar Jahren noch aktiv in der<br />

Rückenschule. Und nachdem es zuletzt<br />

gut lief, hat sie in puncto<br />

Lebensalter ein neues Ziel anvisiert:<br />

„Ich will 100 werden, da müssen Sie<br />

noch fünfmal kommen und unser<br />

OB bleiben!“<br />

1958 waren sie und ihr Mann aus Unterkochen<br />

nach Giengen gekommen,<br />

um das Haushaltwarengeschäft in<br />

der Memminger Torstraße zu übernehmen<br />

und zu einem Stahlwarenund<br />

Waffengeschäft auszubauen.<br />

Frau Rödter unterstützte ihren<br />

Mann dann fast 50 Jahre lang im gemeinsamen<br />

Geschäft.<br />

Mit der Entwicklung der Stadt ist<br />

die Familie in den letzten Jahren<br />

sehr zufrieden, beim Besuch am vergangenen<br />

Donnerstag gab es Zeit für<br />

ein ausführliches Gespräch. Unter<br />

anderem ging es ums neue Dienstleistungszentrum<br />

und natürlich um<br />

den Barfüßer, auf den sich beide<br />

freuen – auch, weil er ganz in der<br />

Nähe des Zuhauses von Frau Rödter<br />

entsteht. Ihre Töchter haben wie im<br />

vergangenen Jahr Tickets fürs Open-<br />

Air-Konzert, diesmal mit der Münchener<br />

Freiheit und auf dem Kirchplatz.<br />

Ein Treffen dort wurde gleich<br />

vereinbart – ebenso der Geburtstagsbesuch<br />

zum 96ten im kommenden<br />

Jahr!<br />

Der nächste Geburtstagstermin ist schon geplant: Maria Anna Rödter und OB<br />

Dieter Henle beim Besuch zum 95. Geburtstag (v. l.)<br />

Foto. Karin Rödter

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