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Trauerratgeber April 2024

Ratgeber zu Bestattungen

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<strong>Trauerratgeber</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung der RheinMain.Media


TRAUERRATGEBER<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung | Samstag, 27. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Lernen, mit dem Verlust zu leben<br />

Im neuen Leben darf es wieder Sinn und Glück geben<br />

Wenn ein geliebter Mensch<br />

stirbt, müssen die Zurückbleibenden<br />

erst einmal begreifen,<br />

was geschehen ist. In<br />

der Trauerpsychologie spricht<br />

man von Traueraufgaben, die<br />

sich den Betroffenen stellen.<br />

Die erste Aufgabe für alle<br />

Trauernden ist immer die gleiche.<br />

Es geht schlichtweg darum,<br />

das Überleben und Weiterleben<br />

zu gestalten. Doch dazu muss<br />

man erst einmal die Wirklichkeit<br />

erkennen. Daher ist es<br />

wichtig, sich am Sarg zu verabschieden.<br />

Weil der Tod dann erst<br />

wirklich endgültig wird. Deshalb<br />

hilft es vielen Menschen, die<br />

verstorbene Person noch einmal<br />

zu sehen oder zu berühren.<br />

Auch nach einem Suizid oder einem<br />

Unfalltod ist das möglich.<br />

„Es bleibt nicht der Anblick des<br />

Körpers. In der Erinnerung und<br />

in der Verbindung, die ich weiter<br />

in dem Verstorbenen suche,<br />

wird er wieder heil“, so die Experten.<br />

Außerdem braucht es<br />

Menschen im Umfeld, die die<br />

Trauer der Zurückgebliebenen<br />

aushalten und ihr standhalten.<br />

Und die ganz einfache Sachen<br />

tun, wie vielleicht einfach mal<br />

kochen. Das sind ganz elementare<br />

Formen der Zuwendung. Zu<br />

sagen: „Du kannst dich immer<br />

melden“ hilft nicht. In dieser<br />

existenziellen Situation rufen<br />

Trauernde nicht an. Weil sie so<br />

viel mit sich selbst zu tun haben<br />

und anderen nicht zur Last fallen<br />

wollen.<br />

Vielen Trauernden hilft es in<br />

dieser Zeit, Erinnerungen zu<br />

sammeln und Fotos zu ordnen<br />

oder eine Gedenkstelle in der<br />

Wohnung einzurichten, an der<br />

sie regelmäßig eine Kerze anzünden<br />

oder frische Blumen<br />

hinstellen. Oder sie nehmen in<br />

Ruhe Platz an einem Beziehungsort,<br />

einem Sessel oder einem<br />

kleinen Tisch, wo sie in ein<br />

inneres Gespräch mit dem Verstorbenen<br />

treten können.<br />

TRAUERTAGEBUCH FÜHREN<br />

Die zweite Aufgabe besteht dann<br />

darin, mit dem Verlust leben zu<br />

lernen. Manchen hilft es, ein<br />

Trauertagebuch zu führen oder<br />

dem Verstorbenen einen zu<br />

Brief schreiben. Auch Trauergruppen<br />

können hilfreich sein.<br />

Für Männer eignen sich statt Gesprächen<br />

oft eher aktive Workshops,<br />

Wanderungen oder Fahrrad-Wochenenden.<br />

Männer trauern<br />

handelnd. Die dritte Aufgabe<br />

sieht der psychologische Psychotherapeut<br />

darin, die Liebe und<br />

den Verstorbenen zu bewahren<br />

und einen guten, sicheren und<br />

bewahrenden Ort für ihn zu finden:<br />

Manche sehen denjenigen<br />

bei Gott oder im ewigen Licht<br />

gut aufgehoben, andere finden<br />

einen solchen Ort in der Natur,<br />

als Stern oder Regenbogen oder<br />

auch in sich selbst.<br />

Die vierte Aufgabe beinhaltet,<br />

wieder in das Leben zu finden.<br />

Die Lücke bleibt, aber in diesem<br />

weitergehenden Leben gehört<br />

der Verstorbene als innerer Begleiter,<br />

als Energie oder Ressource<br />

mit dazu. In dem neuen Leben<br />

darf es auch wieder Sinn<br />

und Glück geben. Was dabei<br />

hilft? Ganz behutsam kleine<br />

Dinge machen, die einem guttun.<br />

Z e i t u n d R a u m z u m A b s c h i e d n e h m e n<br />

K i s t n e r + S c h e i d l e r<br />

B e s t a t t u n g e n<br />

Eigener Abschiedsraum, Trauerbegleitung<br />

Tag und Nacht erreichbar, Erledigung aller Formalitäten<br />

Sabine Kistner<br />

Nikolette Scheidler<br />

Hardenbergstraße 11, 60327 Frankfurt<br />

T. 069-153 40 200 F. 069-153 40 199<br />

E-Mail: bestattungen@kistner-scheidler.de<br />

www.kistner-scheidler.de<br />

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Tel. 0 69 / 9 20 71 60 · Tag und Nacht<br />

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„Haus der toten Kinder“<br />

_Anzeige<br />

Trauerfeier der Varisano-Kliniken für Frühgeborene am 8. Mai<br />

Auch der Besuch auf dem Friedhof<br />

hilft oft.<br />

Foto: in Concas<br />

Eine Trauerfeier mit Urnenbeisetzung<br />

von Frühgeborenen findet<br />

am Mittwoch, 8. Mai, um<br />

9.30 Uhr auf dem Bad Sodener<br />

Friedhof an der Falkenstraße<br />

statt. In einem frühen Stadium<br />

der Schwangerschaft verstorbene<br />

Kinder werden in der Urnengrabstätte<br />

der Varisano-Kliniken<br />

des Main-Taunus-Kreises gemeinschaftlich<br />

beigesetzt. Kirchen<br />

und Kliniken geben den betroffenen<br />

Eltern und Familien so<br />

die Möglichkeit, Abschied zu<br />

nehmen und an einem würdigen<br />

Ort zu trauern. Eltern aller Kulturen<br />

und Konfessionen, die<br />

während der Schwangerschaft<br />

ein Kind verloren haben, sind<br />

herzlich zur Teilnahme an der<br />

Trauerfeier eingeladen, die von<br />

der Krankenhausseelsorge gestaltet<br />

wird.<br />

Die Grabstätte für Frühgeburten,<br />

die den Namen „Haus der<br />

toten Kinder“ trägt, besteht seit<br />

über 20 Jahren. Hier werden<br />

frühe Frühgeburten, für die keine<br />

Pflicht zur Bestattung besteht,<br />

auf Initiative des Krankenhauses<br />

Bad Soden zweimal<br />

im Jahr, unabhängig von der Religionszugehörigkeit<br />

der Eltern,<br />

gemeinschaftlich bestattet.<br />

Die Varisano-Kliniken Frankfurt-Main-Taunus<br />

betreiben als<br />

Verbund und gemeinnützige Gesellschaft<br />

die kommunalen Kliniken<br />

an den Standorten Bad<br />

Soden, Hofheim und Frankfurt<br />

Höchst, Gesundheits-Fachschulen<br />

sowie eine Seniorenresidenz (Eppstein).<br />

Mit insgesamt rund 1500<br />

Betten und 4500 Mitarbeitern sind<br />

sie der größte kommunale Klinikverbund<br />

in der Region.<br />

ww.varisano.de<br />

für weitere Informationen zu<br />

diesen Einrichtungen<br />

TRAUERRATGEBER<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

der RheinMainMedia GmbH<br />

Content & Design<br />

Wir sind immer für Sie da.<br />

Offenbacher<br />

Bestattungsunternehmen<br />

„Pietät Spamer“<br />

GmbH<br />

Große Marktstraße 50<br />

63065 Offenbach am Main<br />

Tel. 069 814866 · tts30@web.de<br />

www.pietaet-spamer.de<br />

Mainzer Landstraße 260<br />

60326 Frankfurt / M.<br />

Tel. (0 69) 73 11 47<br />

Fax (0 69) 73 20 38<br />

www.pietaet-mayer.de<br />

pietaet-mayer@gmx.de<br />

Waldschulstraße 17<br />

65933 Frankfurt / M.<br />

Tel. (0 69) 39 16 61<br />

Daimlerstraße 6<br />

61449 Steinbach<br />

Tel. (0 61 71) 8 55 52

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